Österreichische Baustellen schließen

Coronavirus bringt auch Bau zum Erliegen

von Charles Steiner

Der Coronavirus legt jetzt auch die österreichischen Baustellen lahm. So hat etwa die Strabag sämtliche österreichischen Baustellen mit heutigem Tag eingestellt, wie aus einer Adhoc-Meldung des Konzerns hervorgeht. Das betrifft rund 1.000 Baustellen österreichweit, für die an Baustellen beschäftigten Mitarbeiter ist jetzt das Frühwarnsystem gemäß § 45a AMFG (Österreichisches Arbeitsmarktförderungsgesetz) ausgelöst worden . „Die Einschränkungen im öffentlichen Leben im Zusammenhang mit der Coronavirus-Prävention haben massive Auswirkungen auf unseren Baubetrieb. Nach Abwägung aller Interessen und vor allem auch der gesellschaftlichen Verantwortung wegen sehen wir uns gezwungen, diesen drastischen Schritt zu setzen“, so Strabag SE Vorstandsvorsitzender Thomas Birtel in einer Stellungnahme. Ausnahmen gäbe es nur bei infrastrukturkritischen Baustellen und bei jenen, wo der Mindestabstand von einem Meter eingehalten werden könne.
Auch Swietelsky schließt aktuell nahezu alle Baustellen in Österreich, wie immoflash telefonisch in Erfahrung bringen konnte. Ein Sprecher erklärte, dass derzeit sämtliche Baustellen abgesichert werden, das werde bis Ende dieser Woche abgeschlossen sein. Ausnahmen bildeten lediglich Baustellen für die kritische Infrastruktur. Swietelsky bemühe sich, so viele Mitarbeiter wie möglich zu behalten, man strebe ein Kurzarbeitszeitmodell an. Wie da konkret weiterverfahren wird, entscheide sich in den kommenden Tagen.
Ebenso fährt die Habau sukzessive die Baustellen so weit wie möglich herunter, wie Habau-CEO Hubert Wetschnig dem immoflash erklärt: „Natürlich steht die Sicherheit der Allgemeinheit im Vordergrund, was auch bedeutet, dass unsere Bauplätze nicht von heute auf morgen verlassen werden können. Wir sind mit vereinten Kräften daran, die beste und sicherste sowie gesetzeskonforme Lösung für alle umzusetzen.“ Die Habau setzt sich ebenfalls zum Ziel, alle Arbeitskräfte langfristig zu erhalten. Wetschnig: „Im gewerblichen Bereich streben wir soweit und so rasch wie möglich an, ein Kurzarbeitsmodell mit den Sozialpartnern zu verhandeln. Bei den Angestellten haben wir Funktionen, die aufrecht bleiben können, bereits auf Homeoffice umgestellt. Beim restlichen Personal werden Urlaube und Zeitguthaben abgebaut.“
Noch verhalten gibt sich derzeit die Porr. Gegenüber dem immoflash heißt es, derzeit noch kein Statement abgeben zu können, da die vorliegende Situation von den Entscheidungen der Politik, der Auftraggeber und den Verfügbarkeiten von Zulieferern und Subunternehmen abhängig sei.
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Jetzt für Cäsar bewerben

Bewerbungsphase startet heute

von Charles Steiner

Heute beginnt die Bewerbungsphase des Immobilienawards Cäsar, der heuer zum nunmehr 15. Mal verliehen wird. Ausgezeichnet werden Branchengrößen, die im vergangenen Jahr herausragende Leistungen erbracht haben.
Bewerbungen können bis einschließlich 10. Mai 2020
unter www.immoaward.at eingereicht werden.
Mittlerweile gilt der Cäsar Award als Qualitätssiegel der Immobilienbranche und ist unter den BranchenteilnehmerInnen heiß begehrt. Nun geht die Suche nach den leistungsstärksten Persönlichkeiten der Immobilienwirtschaft in die nächste Runde, denn heuer werden erneut acht Cäsaren aus der Immobilienbranche mit dem renommierten Award ausgezeichnet. In sieben Kategorien können potenzielle Cäsar-KandidatInnen nominiert werden oder sich selbst bewerben: BauträgerIn, MaklerIn, ImmobilienverwalterIn, ImmobilienmanagerIn, ImmobiliendienstleisterIn, Small Diamond und Cäsar International. Die achte Kategorie - das Lebenswerk - wird direkt von der Jury vergeben. Die feierliche Gala des Cäsar 2020 findet am Donnerstag, 24. September im Schlosstheater Schönbrunn unter der Anwesenheit von rund 250 Entscheidern der Immobilienbranche statt.
Die unabhängige Verbands-Jury für den diesjährigen Cäsar bilden die sechs Vertreter der Partnerverbände: Matthias E. Gass (Vorstandsmitglied FIABCI), Georg Flödl (Präsident ÖVI), Jenni Wenkel (Vorstandsvorsitzende RICS), Karin Schmidt-Mitscher (Vereinsvorstand Salon Real), Alexander Bosak (Vorstandsvorsitzender immQu) sowie Georg Edlauer (Fachverbandsobmann des Fachverbands der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der WKO). Diese wählen aus allen eingereichten Bewerbungen jeweils 3 Finalistinnen und Finalisten in den sieben Kategorien. Anschließend kürt die große Fachjury, bestehend aus rund 40 VertreterInnen der österreichischen Immobilienwirtschaft, am 18. Juni 2020 die Cäsaren des Jahres. Als Veranstalter des renommierten Awards zeichnet die Werbeagentur epmedia verantwortlich, die den Cäsar im Jahr 2006 ins Leben gerufen hat.
Neben einem namhaften Personenkomitee und den Verbänden gibt es vier prominente Unternehmen, die dieses Jahr wieder als Hauptsponsoren gewonnen werden konnten: Seit dem Jahr 2015 engagiert sich Roland Schmid, Owner und CEO der Roland Schmid Group für den Cäsar Immobilienaward. Bereits zum vierten Mal dabei ist Judith Kössner, Head of Immobilien bei willhaben. Ebenfalls unter den Hauptsponsoren sind Michael Schmidt, Geschäftsführender Gesellschafter der 3SI Immogroup und die Rechtsanwaltskanzlei Hasberger Seitz & Partner, welche durch Peter Fassl vertreten sein wird.
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Parlament-Baustelle wird stillgelegt

Wegen Corona-Verdachtsfall

von Franz Artner

Wie Building Times heute berichtet wird die Parlaments-Baustelle wegen eines Corona-Verdachtsfalls in diesen Stunden heruntergefahren. Ein Arbeiter aus der Slowakei, der nicht mehr zur Arbeit angereist ist, gilt als Verdachtsfall, wie eine BIG-Sprecherin bestätigt. Man habe ein ärztliches Attest erhalten das nicht ganz eindeutig sei, erklärt sie. Zur Vorsicht wird die Baustelle in Abstimmug mit den Baufirmen aber weitgehend zurückgefahren. „Derzeit sind etwa 25 Arbeiter vor Ort um die Baustelle zu sichern“, so die Big-Sprecherin. Man sei bemüht den Sachverhalt rasch zu klären, fügt sie hinzu.
Eingeläutet wurde die Einstellung der Parlamentsbaustelle mit einem Rundmail, das am Dienstag um 22:00 Uhr an alle relevanten Beteiligten ging.
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UBM verkauft Office-Development in Prag

Astrid Offices via Forward Deal verkauft

von Charles Steiner

Wie krisensicher aktuell Immobilien sind, zeigt sich am jüngsten Verkauf in der tschechischen Hauptstadt Prag. Dort hat nämlich die UBM Development gerade eben die Büroentwicklung Astrid Offices an die tschechische Investmentgruppe Portiva via Forward Deal nur vier Monate nach Baubeginn verkauft. Das vermeldete die UBM Development in einer entsprechenden LinkedIn-Meldung, die gegenüber dem immoflash auch bestätigt worden ist. Das Verkaufsvolumen der rund 4.500 m² großen Bürofläche, die bereits zu 50 Prozent vorvermietet ist, beträgt demnach 20 Millionen Euro. In einer Stellungnahme erklärte UBM-CEO Thomas G. Winkler, dass die Astrid Offices zwar ein perfektes Beispiel für die vergleichsweise langen Vorlaufzeiten wäre, man dafür aber mit einem "wirklich schönen Resultat belohnt werde".
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So überleben jetzt die EPUs

So kommt man zu den Finanzierunghshilfen

von Gerhard Rodler

Der größte Teil der Immobilienbranche besteht aus KMUs - und die machen naturgemäß jetzt die schwerste Zeit durch. Aber gerade diesen Wirtschaftsbereichen wird mehr oder minder ab sofort mit einigen Finanzierungshilfen geholfen, die sie über die nächsten Monate - bis der Spuk vorbei ist - bringen. Bestehende Überbrückungsgarantien für Betriebsmittelkredite für EPU/KMU werden weitergeführt und ausgebaut.
Die Antragstellung durch EPU/KMU erfolgt über die Hausbank, die Austria Wirtschaftsservice (aws), entscheidet über die Vergabe der Haftung über 80 Prozent des Kreditbetrages.
Die Laufzeit bei Überbrückungskrediten beträgt bei EPU / KMU (außer Tourismusbetriebe) fünf Jahre.
Antragstellungen für Überbrückungskredite sind in beiden Fällen ab sofort möglich. Die erforderlichen Anträge können über das aws, www.aws.at, für EPU/KMU (außer Tourismusbetriebe) gestellt werden. Weiters besteht für Wien die WKBG „Corona Überbrückung“ zur Sicherstellung von zusätzlichem Betriebsmittel/Liquiditätsbedarf im Zusammenhang mit „Coronavirus-Krise“ für kleine und mittelgroße Wiener Unternehmen.
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Homeoffice am Siegeszug

Wie sich die Bürowelt dauerhaft ändert

von Gerhard Rodler

Führungskräfte sollten mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Erwartungen an Erreichbarkeit, zu erledigende Aufgaben und die Kommunikation untereinander besprechen. Hilfreich kann es sein, generelle Spielregeln zu formulieren, die dann von den Abteilungen und Teams auf die konkreten Bedürfnisse angepasst werden können. Ermutigen Sie auch „abzuschalten“ - Home Office bedeutet nicht 24/7 verfügbar zu sein oder arbeiten zu müssen. Hier kann beispielsweise helfen, Nicht-Verfügbarkeitszeiten im Kalender einzutragen.
Als Arbeitgeber darf man Home Office nicht einseitig anordnen, es ist zwischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Unternehmen zu vereinbaren. Achten Sie auf eine zeitliche Befristung oder einen Widerrufsvorbehalt, damit keine Rechtsansprüche für die Zukunft entstehen. Außerdem sollte die Vereinbarung den vorübergehenden Arbeitsort sowie etwaige Kostenübernahmen definieren. Auch ein kurzer Schriftverkehr per E-Mail kann übrigens als „Vereinbarung“ angesehen werden. Weiters sollte geprüft werden, ob Home Office bereits in den Datenschutzrichtlinien des Unternehmens geregelt ist.
Führungskräfte haben eine große Vorbildwirkung und sie sind Multiplikatoren. Klären Sie mit Ihren Führungskräften die Erwartungen an sie sowie ihre Rolle. Während es im Büroalltag beispielsweise nicht so schlimm ist, wenn ein Teammeeting oder ein Jour Fixe ausfällt, sollten Führungskräfte mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die ausschließlich im Home Office arbeiten, regelmäßigen Abstimmungen einen sehr hohen Stellenwert zukommen lassen und engen Kontakt pflegen. Führungskräfte sollten auch mit ihrem Team Spielregeln konkretisieren und veränderte Zusammenarbeits- und Kommunikationsmodalitäten besprechen.
Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Tätigkeiten nicht auf den ersten Blick idealtypisch für Home Office geeignet sind, können vielleicht produktiv manche Aufgaben für einen begrenzten Zeitraum von zu Hause erledigen.
Die Arbeitssituation in den eigenen vier Wänden ist mitunter nicht ideal. Die Partnerin oder der Partner sind möglicherweise ebenfalls im Home Office und Kinder sind aufgrund geschlossener Betreuungseinrichtungen ebenfalls zu Hause. Vielleicht können Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht zu denselben Zeiten arbeiten wie im Büro. Versuchen Sie sich zu arrangieren und zeigen auch Sie als Arbeitgeber Flexibilität.
Evaluieren Sie IKT Ausstattung sowie bestehende Tools und suchen Sie nach „Quick Wins“ Bei welchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist ein kurzfristiges Nachrüsten mit Laptop oder Smartphone sinnvoll und möglich? Welche Tools haben Sie im Unternehmen zur Verfügung, die für Zusammenarbeit hilfreich sein könnten, und sollten Sie diese (nochmal) kommunizieren? Wo gibt es (virtuellen) Schulungsbedarf, um außerhalb der Büroumgebung effizient zu arbeiten und zu kommunizieren, der ohne große Vorlaufzeiten gedeckt werden kann? Ein Beispiel: Skype gibt es mittlerweile im Großteil der Unternehmen, viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wissen aber nicht wie man das Tool für Videokonferenzen nutzt oder wie man gemeinsam Unterlagen bearbeitet. Die Einsatzmöglichkeiten und Funktionalitäten sind rasch erklärt und erweitern die Möglichkeiten der Zusammenarbeit.
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MRG erhält BNP Paribas-Mandat

Bewertungsauftrag für Immo-Fonds erhalten

von Charles Steiner

Die Metzger Reinberg Gruppe (MRG) unter der Leitung von Geschäftsführer Wolfgang M. Fessl hat ein großes Mandat der BNP Paribas zur Bewertung des „Nachhaltigen Immobilienfonds Österreich“ an Land ziehen können. Das gab die Metzger Reinberg Gruppe via Aussendung bekannt. Der mit dem österreichischen Umweltzeichen zertifizierte Spezialfonds wurde von Auris Immo Solutions mit Sitz in Wien initiiert und gemeinsam mit BNP Paribas aufgelegt.
Der nachhaltige Immobilienfonds sei derzeit laut Angaben von Metzger Reinberg in etwa zwanzig Immobilien mit einem Volumen von etwa 350 Millionen Euro investiert und ist im Wachsen begriffen. Besonderes Augenmerk werde beim Portfolio auf leistbare und soziale Wohnimmobilien gelegt, die zudem sämtlichen Nachhaltigkeitskriterien entsprechen, eine klima-aktiv Zertifizierung wird jeweils angestrebt.
„Wir freuen uns über diesen Bewertungsauftrag, der zeigt, dass der Trend der nachhaltigen Kapitalanlage auch im Immobilienbereich angekommen ist“, meint Wolfgang M. Fessl, Geschäftsführer der Metzger Reinberg Gruppe.
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Hochzeit für virtuelle Besichtigungen

Mit Liveschaltungen zu den Maklern

von Gerhard Rodler

Die Einschränkung des öffentlichen Lebens in Österreich trifft auch die Wohnungsmakler. ImmobilienScout24 hat kurzfristig eine Initiative gestartet, die Wohnungsbesichtigungen weiterhin ermöglicht. Makler können Live-Videobesichtigungen durchführen. Das Portal kennzeichnet kostenfrei alle Immobilienobjekte, die virtuell anhand eines Live-Videos genauer unter die Lupe genommen werden können. 54 Makler haben sich innerhalb von 24 Stunden an der Aktion beteiligt und über 3.200 Immobilien-Inserate sind seit gestern Abend mit der neuen Funktion ausgestattet.
Damit kann eine gute Vorauswahl der gewünschten Miet- oder Kaufobjekte vorab getroffen werden. Alle Immobiliensuchenden können mit Hilfe von Video-Besichtigungen offene Fragen im Vorfeld abklären und, wenn wieder eine reale Begehung möglich ist, auch tatsächlich rasch Miete und Kauf abwickeln. „Niemand muss untätig zu Hause sitzen. Wir gehen davon aus, dass wir mit dieser Initiative und mit engagierten Maklern und privaten Anbietern den Einzug ins neue Heim für einen Großteil der aktuell Suchenden deutlich beschleunigen können“, zeigt sich Markus Dejmek, Österreich-Geschäftsführer von ImmobilienScout24 optimistisch.
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MPC Capital verschiebt Hauptversammlung

Neuer Termin wird baldmöglichst bekannt gegeben

von Stefan Posch

Der Hamburger Asset- und Investment-Manager MPC Capital hat wegen der Corona-Krise seine Hauptversammlung verschoben, Mit dem Ziel der Eindämmung des Coronavirus habe die Stadt Hamburg in einer Allgemeinverfügung alle öffentlichen und nichtöffentlichen Veranstaltungen weitestgehend untersagt, heißt es vonseiten des Unternehmens. Die Verfügung gilt zunächst bis einschließlich 30. April 2020. Vorstand und Aufsichtsrat der MPC Capital hätten daher beschlossen, die für Donnerstag, den 30. April 2020 geplante Hauptversammlung zu verschieben. Ein neuer Termin wird baldmöglichst auf der Internetseite der Gesellschaft bekannt gegeben.
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Fair Value REIT übertrifft Prognose

Die gute Nachricht zum Tag

von Gerhard Rodler

Die Fair Value REIT-AG hat ihre positive Geschäftsentwicklung in 2019 fortgesetzt und die bereits zweimal erhöhte FFO-Prognose übertroffen. Das um Bewertungs- und Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (Funds from Operations - FFO) belief sich im Berichtszeitraum vor Minderheiten auf 10,3 Millionen Euro (Vj. 13,0 Millionen Euro) und nach dem Abzug von Minderheitsanteilen auf 7,0 Millionen Euro (Vj. 8,1 Millionen Euro). Dieses Ergebnis liegt merklich über den angehobenen Zielwerten von 9,6 Millionen Euro bis 10,2 Millionen Euro vor Minderheiten und 5,8 Millionen Euro bis 6,2 Millionen Euro nach Minderheiten.
Das Unternehmen hat ihr Immobilienportfolio in 2019 weiter strategisch optimiert, so konnte der Marktwert des Portfolios auf 326 Millionen Euro von zuvor 314 Millionen Euro gesteigert werden. Nach der Veräußerung eines Objektes hielt die Gesellschaft zum Bilanzstichtag insgesamt 28 Immobilien im Bestand. Zur Wertsteigerung haben vor allem wertschaffende Investitionen und Verlängerung von Mietverträgen beigetragen. Der EPRA-Leerstand des Bestandsportfolios lag zum 31. Dezember 2019 insgesamt bei 8,4 Prozent nach 8,1 Prozent am Vorjahresende.
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HPM erhält Portfoliomandat

35.000 m² Mietfläche in deutschem Bundesgebiet

von Charles Steiner

Die HIH Property Management GmbH (HPM) konnte ein neues Mandat über ein deutsches Office-Portfolio an Land ziehen. Der Auftrag umfasst das Property Management für insgesamt fünf Büroimmobilien mit zusammen 35.000 m² Mietfläche. Die Immobilien befinden sich in einem Fonds des britischen Investmentunternehmens Tristan Capital. Das Asset Management wird von der Frankfurter Silverton Group verantwortet. Die Multi-Tenant-Immobilien befinden sich in Eschborn nahe Frankfurt, in Meerbusch bei Düsseldorf, in Neuried und Ismaning bei München sowie in Hildesheim. Mit Ausnahme des Objekts in Hildesheim, das in zentraler Innenstadtlage auch über einen nennenswerten Einzelhandels- und Wohnanteil verfügt, handelt es sich um reine Büroimmobilien in Business Parks.
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AviaRent kauft KiTa für Fonds

Kindertagesstätte in Brandenburg erworben

von Charles Steiner

Der Umstand, dass viele Menschen ganztägig berufstätig sind, macht Kindertagesstätten nicht nur zu einer wichtigen infrastrukturellen Einrichtung, sondern auch zu einem Investmentvehikel. Die AviaRent Invest, ein europäischer Assetmanager, hat jetzt eine solche in Berlin Brandenburg von der Bonus ImmobilienBetriebs- und Verwaltungs-GmbH erworben und wird dieses in den alternativen Investmentfonds „Little Friends“ einbringen. Der Kaufpreis für die im Vorjahr fertiggestellte Immobilie betrug 3,4 Millionen Euro. Die KiTa umfasst 90 Plätze für Kinder bis sechs Jahre und befindet sich auf einem rund 2.800 m² umfassenden Grundstück in der Heinestraße 1-2. Bei dem Ankauf handelt es sich um das geschlossene Spezialmandat eines Investors.
„Mit der Akquisition konnten wir ein weiteres hochwertiges Objekt für unseren speziell auf Kindetagestätten ausgelegten Fonds gewinnen. Die Nähe zu Berlin und eine wachsende Einwohnerzahl in Rangsdorf, die besonders durch Zuzug aus der Hauptstadt geprägt wird, machen die Lage besonders attraktiv“, sagt Sascia Hauke, Head of Acquisition der AviaRent Invest AG.
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Wegen Corona-Verdachtsfall

Parlament-Baustelle wird stillgelegt

von Franz Artner

Wie Buil­ding Ti­mes heu­te be­rich­tet wird die Par­la­ments-Bau­stel­le we­gen ei­nes Co­ro­na-Ver­dachts­falls in die­sen Stun­den her­un­ter­ge­fah­ren. Ein Ar­bei­ter aus der Slo­wa­kei, der nicht mehr zur Ar­beit an­ge­reist ist, gilt als Ver­dachts­fall, wie ei­ne BIG-Spre­che­rin be­stä­tigt. Man ha­be ein ärzt­li­ches At­test er­hal­ten das nicht ganz ein­deu­tig sei, er­klärt sie. Zur Vor­sicht wird die Bau­stel­le in Ab­stim­mug mit den Bau­fir­men aber weit­ge­hend zu­rück­ge­fah­ren. „Der­zeit sind et­wa 25 Ar­bei­ter vor Ort um die Bau­stel­le zu si­chern“, so die Big-Spre­che­rin. Man sei be­müht den Sach­ver­halt rasch zu klä­ren, fügt sie hin­zu.
Ein­ge­läu­tet wur­de die Ein­stel­lung der Par­la­ments­bau­stel­le mit ei­nem Rund­mail, das am Diens­tag um 22:00 Uhr an al­le re­le­van­ten Be­tei­lig­ten ging.
Und au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!

Astrid Offices via Forward Deal verkauft

UBM verkauft Office-Development in Prag

von Charles Steiner

Wie kri­sen­si­cher ak­tu­ell Im­mo­bi­li­en sind, zeigt sich am jüngs­ten Ver­kauf in der tsche­chi­schen Haupt­stadt Prag. Dort hat näm­lich die UBM De­ve­lop­ment ge­ra­de eben die Bü­ro­ent­wick­lung As­trid Of­fices an die tsche­chi­sche In­vest­ment­grup­pe Por­ti­va via For­ward Deal nur vier Mo­na­te nach Bau­be­ginn ver­kauft. Das ver­mel­de­te die UBM De­ve­lop­ment in ei­ner ent­spre­chen­den Lin­ke­dIn-Mel­dung, die ge­gen­über dem im­mof­lash auch be­stä­tigt wor­den ist. Das Ver­kaufs­vo­lu­men der rund 4.500 m² gro­ßen Bü­ro­flä­che, die be­reits zu 50 Pro­zent vor­ver­mie­tet ist, be­trägt dem­nach 20 Mil­lio­nen Eu­ro. In ei­ner Stel­lung­nah­me er­klär­te UBM-CEO Tho­mas G. Wink­ler, dass die As­trid Of­fices zwar ein per­fek­tes Bei­spiel für die ver­gleichs­wei­se lan­gen Vor­lauf­zei­ten wä­re, man da­für aber mit ei­nem "wirk­lich schö­nen Re­sul­tat be­lohnt wer­de".
Und au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!
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So kommt man zu den Finanzierunghshilfen

So überleben jetzt die EPUs

von Gerhard Rodler

Der größ­te Teil der Im­mo­bi­li­en­bran­che be­steht aus KMUs - und die ma­chen na­tur­ge­mäß jetzt die schwers­te Zeit durch. Aber ge­ra­de die­sen Wirt­schafts­be­rei­chen wird mehr oder min­der ab so­fort mit ei­ni­gen Fi­nan­zie­rungs­hil­fen ge­hol­fen, die sie über die nächs­ten Mo­na­te - bis der Spuk vor­bei ist - brin­gen. Be­ste­hen­de Über­brü­ckungs­ga­ran­ti­en für Be­triebs­mit­tel­kre­di­te für EPU/KMU wer­den wei­ter­ge­führt und aus­ge­baut.
Die An­trag­stel­lung durch EPU/KMU er­folgt über die Haus­bank, die Aus­tria Wirt­schafts­ser­vice (aws), ent­schei­det über die Ver­ga­be der Haf­tung über 80 Pro­zent des Kre­dit­be­tra­ges.
Die Lauf­zeit bei Über­brü­ckungs­kre­di­ten be­trägt bei EPU / KMU (au­ßer Tou­ris­mus­be­trie­be) fünf Jah­re.
An­trag­stel­lun­gen für Über­brü­ckungs­kre­di­te sind in bei­den Fäl­len ab so­fort mög­lich. Die er­for­der­li­chen An­trä­ge kön­nen über das aws, www.aws.at, für EPU/KMU (au­ßer Tou­ris­mus­be­trie­be) ge­stellt wer­den. Wei­ters be­steht für Wien die WK­BG „Co­ro­na Über­brü­ckung“ zur Si­cher­stel­lung von zu­sätz­li­chem Be­triebs­mit­tel/Li­qui­di­täts­be­darf im Zu­sam­men­hang mit „Co­ro­na­vi­rus-Kri­se“ für klei­ne und mit­tel­gro­ße Wie­ner Un­ter­neh­men.
Und au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!

Wie sich die Bürowelt dauerhaft ändert

Homeoffice am Siegeszug

von Gerhard Rodler

Füh­rungs­kräf­te soll­ten mit den Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern Er­war­tun­gen an Er­reich­bar­keit, zu er­le­di­gen­de Auf­ga­ben und die Kom­mu­ni­ka­ti­on un­ter­ein­an­der be­spre­chen. Hilf­reich kann es sein, ge­ne­rel­le Spiel­re­geln zu for­mu­lie­ren, die dann von den Ab­tei­lun­gen und Teams auf die kon­kre­ten Be­dürf­nis­se an­ge­passt wer­den kön­nen. Er­mu­ti­gen Sie auch „ab­zu­schal­ten“ - Ho­me Of­fice be­deu­tet nicht 24/7 ver­füg­bar zu sein oder ar­bei­ten zu müs­sen. Hier kann bei­spiels­wei­se hel­fen, Nicht-Ver­füg­bar­keits­zei­ten im Ka­len­der ein­zu­tra­gen.
Als Ar­beit­ge­ber darf man Ho­me Of­fice nicht ein­sei­tig an­ord­nen, es ist zwi­schen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern und Un­ter­neh­men zu ver­ein­ba­ren. Ach­ten Sie auf ei­ne zeit­li­che Be­fris­tung oder ei­nen Wi­der­rufs­vor­be­halt, da­mit kei­ne Rechts­an­sprü­che für die Zu­kunft ent­ste­hen. Au­ßer­dem soll­te die Ver­ein­ba­rung den vor­über­ge­hen­den Ar­beits­ort so­wie et­wai­ge Kos­ten­über­nah­men de­fi­nie­ren. Auch ein kur­zer Schrift­ver­kehr per E-Mail kann üb­ri­gens als „Ver­ein­ba­rung“ an­ge­se­hen wer­den. Wei­ters soll­te ge­prüft wer­den, ob Ho­me Of­fice be­reits in den Da­ten­schutz­richt­li­ni­en des Un­ter­neh­mens ge­re­gelt ist.
Füh­rungs­kräf­te ha­ben ei­ne gro­ße Vor­bild­wir­kung und sie sind Mul­ti­pli­ka­to­ren. Klä­ren Sie mit Ih­ren Füh­rungs­kräf­ten die Er­war­tun­gen an sie so­wie ih­re Rol­le. Wäh­rend es im Bü­ro­all­tag bei­spiels­wei­se nicht so schlimm ist, wenn ein Team­mee­ting oder ein Jour Fi­xe aus­fällt, soll­ten Füh­rungs­kräf­te mit Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern, die aus­schließ­lich im Ho­me Of­fice ar­bei­ten, re­gel­mä­ßi­gen Ab­stim­mun­gen ei­nen sehr ho­hen Stel­len­wert zu­kom­men las­sen und en­gen Kon­takt pfle­gen. Füh­rungs­kräf­te soll­ten auch mit ih­rem Team Spiel­re­geln kon­kre­ti­sie­ren und ver­än­der­te Zu­sam­men­ar­beits- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mo­da­li­tä­ten be­spre­chen.
Auch Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter, de­ren Tä­tig­kei­ten nicht auf den ers­ten Blick ide­al­ty­pisch für Ho­me Of­fice ge­eig­net sind, kön­nen viel­leicht pro­duk­tiv man­che Auf­ga­ben für ei­nen be­grenz­ten Zeit­raum von zu Hau­se er­le­di­gen.
Die Ar­beits­si­tua­ti­on in den ei­ge­nen vier Wän­den ist mit­un­ter nicht ide­al. Die Part­ne­rin oder der Part­ner sind mög­li­cher­wei­se eben­falls im Ho­me Of­fice und Kin­der sind auf­grund ge­schlos­se­ner Be­treu­ungs­ein­rich­tun­gen eben­falls zu Hau­se. Viel­leicht kön­nen Ih­re Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter nicht zu den­sel­ben Zei­ten ar­bei­ten wie im Bü­ro. Ver­su­chen Sie sich zu ar­ran­gie­ren und zei­gen auch Sie als Ar­beit­ge­ber Fle­xi­bi­li­tät.
Eva­lu­ie­ren Sie IKT Aus­stat­tung so­wie be­ste­hen­de Tools und su­chen Sie nach „Quick Wins“ Bei wel­chen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern ist ein kurz­fris­ti­ges Nach­rüs­ten mit Lap­top oder Smart­pho­ne sinn­voll und mög­lich? Wel­che Tools ha­ben Sie im Un­ter­neh­men zur Ver­fü­gung, die für Zu­sam­men­ar­beit hilf­reich sein könn­ten, und soll­ten Sie die­se (noch­mal) kom­mu­ni­zie­ren? Wo gibt es (vir­tu­el­len) Schu­lungs­be­darf, um au­ßer­halb der Bü­ro­um­ge­bung ef­fi­zi­ent zu ar­bei­ten und zu kom­mu­ni­zie­ren, der oh­ne gro­ße Vor­lauf­zei­ten ge­deckt wer­den kann? Ein Bei­spiel: Sky­pe gibt es mitt­ler­wei­le im Groß­teil der Un­ter­neh­men, vie­le Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter wis­sen aber nicht wie man das Tool für Vi­deo­kon­fe­ren­zen nutzt oder wie man ge­mein­sam Un­ter­la­gen be­ar­bei­tet. Die Ein­satz­mög­lich­kei­ten und Funk­tio­na­li­tä­ten sind rasch er­klärt und er­wei­tern die Mög­lich­kei­ten der Zu­sam­men­ar­beit.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!
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Bewertungsauftrag für Immo-Fonds erhalten

MRG erhält BNP Paribas-Mandat

von Charles Steiner

Die Metz­ger Rein­berg Grup­pe (MRG) un­ter der Lei­tung von Ge­schäfts­füh­rer Wolf­gang M. Fessl hat ein gro­ßes Man­dat der BNP Pa­ri­bas zur Be­wer­tung des „Nach­hal­ti­gen Im­mo­bi­li­en­fonds Ös­ter­reich“ an Land zie­hen kön­nen. Das gab die Metz­ger Rein­berg Grup­pe via Aus­sen­dung be­kannt. Der mit dem ös­ter­rei­chi­schen Um­welt­zei­chen zer­ti­fi­zier­te Spe­zi­al­fonds wur­de von Au­ris Im­mo So­lu­ti­ons mit Sitz in Wien in­iti­iert und ge­mein­sam mit BNP Pa­ri­bas auf­ge­legt.
Der nach­hal­ti­ge Im­mo­bi­li­en­fonds sei der­zeit laut An­ga­ben von Metz­ger Rein­berg in et­wa zwan­zig Im­mo­bi­li­en mit ei­nem Vo­lu­men von et­wa 350 Mil­lio­nen Eu­ro in­ves­tiert und ist im Wach­sen be­grif­fen. Be­son­de­res Au­gen­merk wer­de beim Port­fo­lio auf leist­ba­re und so­zia­le Wohn­im­mo­bi­li­en ge­legt, die zu­dem sämt­li­chen Nach­hal­tig­keits­kri­te­ri­en ent­spre­chen, ei­ne kli­ma-ak­tiv Zer­ti­fi­zie­rung wird je­weils an­ge­strebt.
„Wir freu­en uns über die­sen Be­wer­tungs­auf­trag, der zeigt, dass der Trend der nach­hal­ti­gen Ka­pi­tal­an­la­ge auch im Im­mo­bi­li­en­be­reich an­ge­kom­men ist“, meint Wolf­gang M. Fessl, Ge­schäfts­füh­rer der Metz­ger Rein­berg Grup­pe.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!
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Mit Liveschaltungen zu den Maklern

Hochzeit für virtuelle Besichtigungen

von Gerhard Rodler

Die Ein­schrän­kung des öf­fent­li­chen Le­bens in Ös­ter­reich trifft auch die Woh­nungs­mak­ler. Im­mo­bi­li­en­S­cout24 hat kurz­fris­tig ei­ne In­itia­ti­ve ge­star­tet, die Woh­nungs­be­sich­ti­gun­gen wei­ter­hin er­mög­licht. Mak­ler kön­nen Li­ve-Vi­de­o­be­sich­ti­gun­gen durch­füh­ren. Das Por­tal kenn­zeich­net kos­ten­frei al­le Im­mo­bi­li­en­ob­jek­te, die vir­tu­ell an­hand ei­nes Li­ve-Vi­de­os ge­nau­er un­ter die Lu­pe ge­nom­men wer­den kön­nen. 54 Mak­ler ha­ben sich in­ner­halb von 24 Stun­den an der Ak­ti­on be­tei­ligt und über 3.200 Im­mo­bi­li­en-In­se­ra­te sind seit ges­tern Abend mit der neu­en Funk­ti­on aus­ge­stat­tet.
Da­mit kann ei­ne gu­te Vor­aus­wahl der ge­wünsch­ten Miet- oder Kauf­ob­jek­te vor­ab ge­trof­fen wer­den. Al­le Im­mo­bi­li­en­su­chen­den kön­nen mit Hil­fe von Vi­deo-Be­sich­ti­gun­gen of­fe­ne Fra­gen im Vor­feld ab­klä­ren und, wenn wie­der ei­ne rea­le Be­ge­hung mög­lich ist, auch tat­säch­lich rasch Mie­te und Kauf ab­wi­ckeln. „Nie­mand muss un­tä­tig zu Hau­se sit­zen. Wir ge­hen da­von aus, dass wir mit die­ser In­itia­ti­ve und mit en­ga­gier­ten Mak­lern und pri­va­ten An­bie­tern den Ein­zug ins neue Heim für ei­nen Groß­teil der ak­tu­ell Su­chen­den deut­lich be­schleu­ni­gen kön­nen“, zeigt sich Mar­kus De­j­mek, Ös­ter­reich-Ge­schäfts­füh­rer von Im­mo­bi­li­en­S­cout24 op­ti­mis­tisch.
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Neuer Termin wird baldmöglichst bekannt gegeben

MPC Capital verschiebt Hauptversammlung

von Stefan Posch

Der Ham­bur­ger As­set- und In­vest­ment-Ma­na­ger MPC Ca­pi­tal hat we­gen der Co­ro­na-Kri­se sei­ne Haupt­ver­samm­lung ver­scho­ben, Mit dem Ziel der Ein­däm­mung des Co­ro­na­vi­rus ha­be die Stadt Ham­burg in ei­ner All­ge­mein­ver­fü­gung al­le öf­fent­li­chen und nicht­öf­fent­li­chen Ver­an­stal­tun­gen wei­test­ge­hend un­ter­sagt, heißt es von­sei­ten des Un­ter­neh­mens. Die Ver­fü­gung gilt zu­nächst bis ein­schließ­lich 30. April 2020. Vor­stand und Auf­sichts­rat der MPC Ca­pi­tal hät­ten da­her be­schlos­sen, die für Don­ners­tag, den 30. April 2020 ge­plan­te Haupt­ver­samm­lung zu ver­schie­ben. Ein neu­er Ter­min wird bald­mög­lichst auf der In­ter­net­sei­te der Ge­sell­schaft be­kannt ge­ge­ben.
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Die gute Nachricht zum Tag

Fair Value REIT übertrifft Prognose

von Gerhard Rodler

Die Fair Va­lue REIT-AG hat ih­re po­si­ti­ve Ge­schäfts­ent­wick­lung in 2019 fort­ge­setzt und die be­reits zwei­mal er­höh­te FFO-Pro­gno­se über­trof­fen. Das um Be­wer­tungs- und Son­der­ef­fek­te be­rei­nig­te ope­ra­ti­ve Er­geb­nis (Funds from Ope­ra­ti­ons - FFO) be­lief sich im Be­richts­zeit­raum vor Min­der­hei­ten auf 10,3 Mil­lio­nen Eu­ro (Vj. 13,0 Mil­lio­nen Eu­ro) und nach dem Ab­zug von Min­der­heits­an­tei­len auf 7,0 Mil­lio­nen Eu­ro (Vj. 8,1 Mil­lio­nen Eu­ro). Die­ses Er­geb­nis liegt merk­lich über den an­ge­ho­be­nen Ziel­wer­ten von 9,6 Mil­lio­nen Eu­ro bis 10,2 Mil­lio­nen Eu­ro vor Min­der­hei­ten und 5,8 Mil­lio­nen Eu­ro bis 6,2 Mil­lio­nen Eu­ro nach Min­der­hei­ten.
Das Un­ter­neh­men hat ihr Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio in 2019 wei­ter stra­te­gisch op­ti­miert, so konn­te der Markt­wert des Port­fo­li­os auf 326 Mil­lio­nen Eu­ro von zu­vor 314 Mil­lio­nen Eu­ro ge­stei­gert wer­den. Nach der Ver­äu­ße­rung ei­nes Ob­jek­tes hielt die Ge­sell­schaft zum Bi­lanz­stich­tag ins­ge­samt 28 Im­mo­bi­li­en im Be­stand. Zur Wert­stei­ge­rung ha­ben vor al­lem wert­schaf­fen­de In­ves­ti­tio­nen und Ver­län­ge­rung von Miet­ver­trä­gen bei­ge­tra­gen. Der EPRA-Leer­stand des Be­stand­sport­fo­li­os lag zum 31. De­zem­ber 2019 ins­ge­samt bei 8,4 Pro­zent nach 8,1 Pro­zent am Vor­jah­res­en­de.
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35.000 m² Mietfläche in deutschem Bundesgebiet

HPM erhält Portfoliomandat

von Charles Steiner

Die HIH Pro­per­ty Ma­nage­ment GmbH (HPM) konn­te ein neu­es Man­dat über ein deut­sches Of­fice-Port­fo­lio an Land zie­hen. Der Auf­trag um­fasst das Pro­per­ty Ma­nage­ment für ins­ge­samt fünf Bü­ro­im­mo­bi­li­en mit zu­sam­men 35.000 m² Miet­flä­che. Die Im­mo­bi­li­en be­fin­den sich in ei­nem Fonds des bri­ti­schen In­vest­ment­un­ter­neh­mens Tris­tan Ca­pi­tal. Das As­set Ma­nage­ment wird von der Frank­fur­ter Sil­ver­ton Group ver­ant­wor­tet. Die Mul­ti-Ten­ant-Im­mo­bi­li­en be­fin­den sich in Esch­born na­he Frank­furt, in Meer­busch bei Düs­sel­dorf, in Neu­ried und Is­ma­ning bei Mün­chen so­wie in Hil­des­heim. Mit Aus­nah­me des Ob­jekts in Hil­des­heim, das in zen­tra­ler In­nen­stadt­la­ge auch über ei­nen nen­nens­wer­ten Ein­zel­han­dels- und Wohn­an­teil ver­fügt, han­delt es sich um rei­ne Bü­ro­im­mo­bi­li­en in Busi­ness Parks.
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Kindertagesstätte in Brandenburg erworben

AviaRent kauft KiTa für Fonds

von Charles Steiner

Der Um­stand, dass vie­le Men­schen ganz­tä­gig be­rufs­tä­tig sind, macht Kin­der­ta­ges­stät­ten nicht nur zu ei­ner wich­ti­gen in­fra­struk­tu­rel­len Ein­rich­tung, son­dern auch zu ei­nem In­vest­ment­ve­hi­kel. Die Avi­a­Rent In­vest, ein eu­ro­päi­scher As­set­ma­na­ger, hat jetzt ei­ne sol­che in Ber­lin Bran­den­burg von der Bo­nus Im­mo­bi­li­en­Be­triebs- und Ver­wal­tungs-GmbH er­wor­ben und wird die­ses in den al­ter­na­ti­ven In­vest­ment­fonds „Litt­le Fri­ends“ ein­brin­gen. Der Kauf­preis für die im Vor­jahr fer­tig­ge­stell­te Im­mo­bi­lie be­trug 3,4 Mil­lio­nen Eu­ro. Die Ki­Ta um­fasst 90 Plät­ze für Kin­der bis sechs Jah­re und be­fin­det sich auf ei­nem rund 2.800 m² um­fas­sen­den Grund­stück in der Hei­ne­stra­ße 1-2. Bei dem An­kauf han­delt es sich um das ge­schlos­se­ne Spe­zi­al­man­dat ei­nes In­ves­tors.
„Mit der Ak­qui­si­ti­on konn­ten wir ein wei­te­res hoch­wer­ti­ges Ob­jekt für un­se­ren spe­zi­ell auf Kin­de­ta­ge­stät­ten aus­ge­leg­ten Fonds ge­win­nen. Die Nä­he zu Ber­lin und ei­ne wach­sen­de Ein­woh­ner­zahl in Rangs­dorf, die be­son­ders durch Zu­zug aus der Haupt­stadt ge­prägt wird, ma­chen die La­ge be­son­ders at­trak­tiv“, sagt Sa­scia Hau­ke, Head of Ac­qui­si­ti­on der Avi­a­Rent In­vest AG.
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Die Seestadt Aspern ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas.Die Seestadt Aspern ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas.

Mehr Stadt braucht das Land

Der Zu­zug in die Bal­lungs­zen­tren Ös­ter­reichs macht den Wohn­raum in den Städ­ten zur Man­gel­wa­re. Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­te sol­len für Ent­span­nung auf dem an­ge­spann­ten Wohn­markt sor­gen. Ein Stadt­ent­wick­lungs­ge­biet ist viel mehr als die Ge­samt­heit ein­zel­ner Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te. Die­ser Mei­nung ist auch Tho­mas Ritt, Lei­ter der Ab­tei­lung Kom­mu­nal­po­li­tik bei der Ar­bei­ter­kam­mer Wien, die ei­ne Stu­die über die öf­fent­li­chen Räu­me bei Wiens Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten in Auf­trag gab. Ritt sieht des­we­gen die Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen den Bau­fel­dern als zen­tral an: "Bau­platz­über­grei­fen­de Ko­ope­ra­ti­on ist wich­tig. Da­für braucht es ein funk­tio­nie­ren­des Stadt­teil­ma­nage­ment." Die Be­treu­ung en­det aber nicht mit dem Bau der Ge­bäu­de. "Kon­flik­te zwi­schen den Be­woh­nern sind un­ver­meid­lich. Des­we­gen braucht es auch Ge­biets­be­treu­ung über die Bau­pha­se hin­aus", so Ritt. [ci­te1] Stadt­teil­ma­nage­ment In der See­stadt As­pern ist be­son­ders viel in die­se Rich­tung in­ves­tiert wor­den. "Auch, weil die See­stadt wie ein Ali­en über dem Flug­platz ab­ge­wor­fen wur­de", er­klärt Ritt. Im Ge­gen­satz zu an­de­ren Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­ten, wie et­wa dem Sonn­wend­vier­tel am Wie­ner Haupt­bahn­hof, kom­me dort auf­grund der ab­ge­schot­te­ten La­ge von al­lei­ne kein Le­ben rein. Laut Ger­hard Schus­ter, Vor­stand der Wien 3420 As­pern De­ve­lop­ment AG, gibt es ty­pi­scher­wei­se zwei Ent­wick­lun­gen, die für Un­ru­he in der Be­völ­ke­rung sor­gen: "Das ei­ne ist der ex­tre­me Ver­fall von Ge­bäu­den oder In­fra­struk­tur. Das an­de­re, wenn vie­le Men­schen neu in ein Vier­tel zu­zie­hen." Die­se zwei Kri­sen­fäl­le wür­den ei­ne zen­tra­le An­lauf­stel­le be­din­gen, die sich um die An­lie­gen der Men­schen küm­mert. Je grö­ßer ein Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt ist, des­to wich­ti­ger sei ein Stadt­teil­ma­nage­ment. "Ein Stadt­teil­ma­nage­ment hat in Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­ten ei­ne wich­ti­ge Be­deu­tung in den Be­rei­chen Ko­or­di­na­ti­on und In­for­ma­ti­on - so auch in der See­stadt As­pern", meint auch An­dre­as Hol­ler, Ge­schäfts­füh­rer De­ve­lop­ment Ös­ter­reich bei der Bu­wog, die mit dem Pro­jekt See­See das ak­tu­ell größ­te Pro­jekt in der See­stadt ent­wi­ckelt. "Da­durch, dass der neue Stadt­teil erst nach und nach wächst und be­ste­hen­de Be­woh­ner ih­re Er­fah­run­gen und Wün­sche ein­brin­gen, kön­nen auch ganz neue Ide­en ent­ste­hen, die dann von der 3420 As­pern De­ve­lop­ment AG mit den ein­zel­nen Bau­trä­gern dis­ku­tiert wer­den", er­klärt Hol­ler. "Die Bau­trä­ger kom­men vier­tel­jähr­lich zu­sam­men, um et­wa Frei­flä­chen zu pla­nen oder auch die Nut­zung der Erd­ge­schoß­zo­ne ab­zu­stim­men", so Schus­ter über die Vor­ge­hens­wei­se. "Es nutzt nichts, wenn vier Bau­plät­ze ne­ben­ein­an­der ei­nen Klein­kin­der­spiel­platz ein­pla­nen", ver­an­schau­licht Ritt das Pro­blem, wenn Bau­trä­ger nicht mit­ein­an­der pla­nen. [ci­te2] Pro­blem­ge­schoss Ei­ne Her­aus­for­de­rung bei Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten ist auch oft die Be­le­bung der Erd­ge­schoss­zo­nen. Ritt sieht et­wa beim Sonn­wend­vier­tel am Wie­ner Haupt­bahn­hof Hand­lungs­be­darf: "Laut der Stu­die der AK sind dort die Erd­ge­schoss­zo­nen ex­trem ab­wei­send: un­at­trak­tiv, oft mit Nut­zun­gen, die blick­dich­te Schau­fens­ter ver­lan­gen und teil­wei­se zu Ab­stell­räu­men ver­kom­men." In der See­stadt ist es laut Ritt hin­ge­gen ge­lun­gen, den Han­del für den Stand­ort zu ge­win­nen. "Die See­stadt wird wie ein Ein­kaufs­zen­trum ge­ma­nagt", ver­an­schau­licht er. Die Bau­trä­ger sind ver­pflich­tet, die et­wa 3.000 Qua­drat­me­ter Han­dels­flä­che in der Kern­zo­ne der See­stadt für zu­min­dest zwölf Jah­re an die As­pern See­stadt Ein­kaufs­stra­ßen GmbH - ein Joint Ven­ture zwi­schen Re­tail­pro­fi SES Spar Eu­ro­pean Shop­ping Cen­ters und der Wien 3420 AG - zu ver­mie­ten. [ci­te3] Die Ein­zel­han­dels­flä­chen wer­den dann je nach Be­darf wei­ter­ver­mie­tet. "Die Mie­ten sind da­bei auf die Kauf­kraft der je­wei­li­gen Bran­che ab­ge­stimmt", er­klärt Schus­ter. "Es stimmt, dass die­ses The­ma im Neu­bau ins­ge­samt Her­aus­for­de­run­gen birgt, aber ge­ra­de in der See­stadt As­pern se­he ich das Pro­blem nicht", sieht auch Hol­ler die Erd­ge­schoss­zo­ne in As­pern gut auf­ge­stellt. Be­ste­hen­des und kom­men­des Ge­wer­be sei­en gut auf die Be­dürf­nis­se der Bür­ger ab­ge­stimmt. Wal­ter Witt­mann, Vor­stand der Pre­mi­um Im­mo­bi­li­en, er­war­tet auch beim Pro­jekt "Das En­sem­ble", das Pre­mi­um Im­mo­bi­li­en ge­mein­sam mit der ARE auf den brach­lie­gen­den Ge­wer­be­flä­chen der ehe­ma­li­gen Post­bus-Zen­tra­le im drit­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ent­wi­ckelt, kei­ne Pro­ble­me mit der Erd­ge­schoss­zo­ne. "Im Erd­ge­schoss an der Erd­ber­ger Län­de ent­ste­hen ein Le­bens­mit­tel­han­del und ein Dro­ge­rie­markt. Ent­lang des Parks wird ein Kin­der­gar­ten ent­ste­hen. Bei den an­de­ren Bau­tei­len wer­den mo­der­ne, nach­ge­frag­te Gar­ten­woh­nun­gen er­rich­tet", er­klärt er. [ci­te4] Bür­ger spre­chen mit An­dre­as Hol­ler sieht bei Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten ei­nen Trend in Rich­tung Ein­be­zie­hung der Bür­ger: "Die Be­dürf­nis­se der An­rai­ner flie­ßen stär­ker in die Pla­nungs­pro­zes­se ein - es geht nicht mehr nur dar­um, den zu­künf­ti­gen Be­woh­nern ein an­spre­chen­des Quar­tier zu er­rich­ten, son­dern ei­nen Mehr­wert für das ge­sam­te Grät­zel zu schaf­fen." Frei­flä­chen wür­den da­bei ei­ne gro­ße Rol­le spie­len. Ei­ne Mög­lich­keit da­zu ist ein ko­ope­ra­ti­ves Ver­fah­ren. An­ders als bei städ­te­bau­li­chen Wett­be­wer­ben steht da­bei nicht das kon­kur­rie­ren­de Pla­nen im Vor­der­grund, son­dern das ge­mein­sa­me Ent­wi­ckeln von Lö­sungs­an­sät­zen. [ci­te5] Da­bei wer­den auch die In­ter­es­sen der Bür­ger mit ein­be­zo­gen. In der See­stadt As­pern wird so­wohl auf Wett­be­wer­be, als auch ver­ein­zelt auf ko­ope­ra­ti­ve Ver­fah­ren ge­setzt. "Das kommt auf die Auf­ga­ben­stel­lung an", er­klärt Schus­ter. Ein ko­ope­ra­ti­ves Ver­fah­ren wur­de et­wa bei der Ent­wick­lung des Mas­ter­plans Ebels­berg, das mit über 30 Hekt­ar größ­te Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt in Linz, bei dem die Area­le der frü­he­ren Hil­ler Ka­ser­ne so­wie der an­gren­zen­den "Som­mer­grün­de" ent­wi­ckelt wer­den, an­ge­wen­det. "Die­ses Ver­fah­ren war hier vor­teil­haft, weil die Vor­ga­ben, die für die Aus­lo­bung ei­nes Wett­be­wer­bes not­wen­dig sind, wie Woh­nungs­an­zahl, Dich­te, Hö­he der Be­bau­ung so­wie der An­teil Ge­wer­be, nicht ge­nau fest­la­gen", so Gun­ter Ames­ber­ger, Stadt­ent­wick­lungs­di­rek­tor der Stadt Linz. "Im Rah­men des ko­ope­ra­ti­ven Ver­fah­rens wur­den die­se Rah­men­be­din­gun­gen so­wie kla­re Re­geln für die nun zu er­stel­len­den Flä­chen­wid­mungs- und Be­bau­ungs­plä­ne ge­mein­sam mit al­len Sta­ke­hol­dern ent­wi­ckelt." Laut Ames­ber­ger müs­se bei ei­nem neu ent­wi­ckel­ten Quar­tier die gu­te Er­reich­bar­keit so­wohl mit­tels öf­fent­li­chem als auch In­di­vi­du­al­ver­kehr ge­währ­leis­tet sein. "Dar­über hin­aus ist ei­ne ur­ba­ne In­fra­struk­tur im nä­he­ren Um­feld sehr vor­teil­haft", so Ames­ber­ger. [ci­te6] Ur­ba­ne La­ge als Vor­teil "Das En­sem­ble" ist eben­falls ein Pro­jekt, das von der ur­ba­nen La­ge pro­fi­tiert. Witt­mann rech­net des­we­gen nicht mit ei­ner Ent­wick­lung Rich­tung "Schlaf­stadt": "Wer schon im Zen­trum wohnt, wird sich nicht de­zen­tral ori­en­tie­ren." Der ge­sam­te Frei­raum wer­de zu­dem ge­samt­heit­lich er­dacht und ge­plant. Das sei wich­tig für ei­nen zu­sam­men­hän­gen­den Cha­rak­ter und für ei­ne op­ti­ma­le Ver­tei­lung von Spiel- und Auf­ent­halts­räu­men im Frei­en. Da­für wur­de ei­ne Park­an­la­ge mit rund 7.000 m2 ge­plant, die für die Nach­bar­schaft und die neu­en Be­woh­ner ein Be­geg­nungs­raum sein wird. "Der Park ver­bin­det den Kar­di­nal-Nagl-Platz über die Dro­ry­gas­se mit dem Do­nau­ka­nal und wird da­her nicht nur für Be­woh­ner, son­dern für die ge­sam­te Nach­bar­schaft von At­trak­ti­vi­tät sein", ist Hans-Pe­ter Weiss, Ge­schäfts­füh­rer der ARE, über­zeugt. "Der Blick über den Tel­ler­rand ist bei Quar­tier­s­ent­wick­lun­gen ei­ner der wich­tigs­ten Fak­to­ren. Das Pro­jekt muss ei­nen nach­hal­ti­gen Mehr­wert für die Nach­bar­schaft und den ge­sam­ten Be­zirk bie­ten", be­tont er. [ci­te7] Woh­nen ist nicht ge­nug Auch Mi­cha­el Thier, Mar­ke­ting­lei­ter bei C&P Im­mo­bi­li­en, die das Brau­quar­tier Pun­ti­gam in Graz ent­wi­ckelt, sieht die Schaf­fung von Zu­satz­an­ge­bo­ten, "wie et­wa Ar­beits­plät­ze, Frei­zeit­ge­stal­tungs­mög­lich­kei­ten oder auch Mo­bi­li­täts­an­ge­bo­te", als "enorm wich­ti­gen Punkt" an. Die ers­ten zwei von ins­ge­samt neun Bau­ab­schnit­ten ste­hen ge­ra­de un­mit­tel­bar vor der Fer­tig­stel­lung. "Der Trend wird da­hin ge­hen, dass Men­schen mehr Wert auf Life- style usw. le­gen, da­her muss ein ent­spre­chen­des An­ge­bot in un­mit­tel­ba­rer Nä­he ge­schaf­fen wer­den", er­klärt er. Mit ei­nem ent­spre­chen­den Nut­zungs­mix möch­te man den Be­woh­nern al­les "un­kom­pli­ziert und vor al­lem na­he" bie­ten, was das täg­li­che Le­ben braucht. "'Nur' das Woh­nen wird in sol­chen gro­ßen Ein­hei­ten zu­künf­tig zu we­nig sein", ist Thier über­zeugt. Auch in der See­stadt As­pern setzt man auf die Schaf­fung von Ar­beits­plät­zen. 20.000 Stel­len sol­len ins­ge­samt ge­schaf­fen wer­den. Auch das soll ver­hin­dern, dass die See­stadt zur "Schlaf­stadt" wird. Es­sen­zi­ell für Be­triebs­an­sied­lun­gen ist aber der Bau des Lo­bau­tun­nels. "Für die Wohn­be­völ­ke­rung ist der Lo­bau­tun­nel nicht so wich­tig. Für sie ist er eher ein Nice-to-ha­ve", er­klärt Schus­ter. Doch vor al­lem Be­trie­be mit ei­nem ho­hen Trans­port­an­teil wür­den ei­ne zu­sätz­li­che Stra­ßen­ver­bin­dung brau­chen. Ei­nen Schritt wei­ter geht Tho­mas Ritt, der oh­ne den Lo­bau­tun­nel die gan­ze Ent­wick­lung im Nor­den der See­stadt in Ge­fahr sieht. [ci­te8]

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Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua-
lität und Serviceleistungen angeht.“Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua- lität und Serviceleistungen angeht.“

Achtung Baustelle!

Der Boom der Im­mo­bi­li­en- und Bau­wirt­schaft zeigt sich auf den Bau­stel­len und in den Pla­nungs­bü­ros. Sel­ten zu­vor wa­ren so vie­le Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te am Start. Vor al­lem Wohn­raum ent­steht ak­tu­ell in den ös­ter­rei­chi­schen Bal­lungs­zen­tren, wie ein Blick auf die ak­tu­el­len Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te ver­rät. Laut dem De­loit­te Pro­per­ty In­dex 2017 wird in Ös­ter­reich eu­ro­pa­weit ge­se­hen mit der Er­rich­tung der meis­ten neu­en Woh­nun­gen pro Ein­woh­ner be­gon­nen. Wohn­bau­tä­tig­keit steigt Ei­ne be­son­ders star­ke Bau­tä­tig­keit ist, we­nig über­ra­schend, in der Bun­des­haupt­stadt Wien zu be­ob­ach­ten. Das zeigt auch ei­ne Stu­die von CB­RE. Dem­nach wer­den im Jahr 2018 in Wien um rund 50 Pro­zent mehr Wohn­ein­hei­ten rea­li­siert als im Jahr 2017. Wäh­rend in die­sem Jahr rund 8.500 Neu­bau­woh­nun­gen auf den Markt ka­men und kom­men wer­den, wer­den es im Jahr 2018 schon et­wa 12.700 sein. Be­rück­sich­tigt wur­den da­bei Ge­bäu­de mit min­des­tens 20 Neu­bau­woh­nun­gen. Für In­ves­to­ren wird der Wie­ner Wohn­markt im­mer in­ter­es­san­ter, da die Wohn­bau­leis­tung trotz die­ser Stei­ge­rung im­mer noch un­ter dem durch­schnitt­li­chen jähr­li­chen Wohn­raum­be­darf liegt. Auch für die Jah­re 2019 bis 2021 pro­go­s­ti­ziert die Stu­die ei­ne zu ge­rin­ge Neu­bau­tä­tig­keit. Re­kord bei Bü­ro­flä­chen Auch die Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on im Bü­ro­be­reich nimmt in Wien wie­der Fahrt auf. Nach­dem im Jahr 2016 die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Wie­ner Bü­ro­markt mit nur 60.000 m² auf ein Re­kord­tief zu­rück­ging, ist heu­er ei­ne Trend­um­kehr zu be­ob­ach­ten. 2017 steigt die Flä­chen­pro­duk­ti­on laut dem Bü­ro­markt­be­richt Herbst 2017 von EHL Im­m­mo­bi­li­en auf im­mer­hin 150.000 m² und da­mit auf das höchs­te Er­geb­nis seit 2013. Für das kom­men­de Jahr wird mit ei­ner Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on von 330.000 m² ein Re­kord­wert er­reicht wer­den. Ein­zel­han­del sta­gniert Die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Ein­zel­han­del nimmt hin­ge­gen ab. Nur rund 56.000 m² EKZ-Flä­che wur­den in den ers­ten drei Quar­ta­len laut CB­RE fer­tig­ge­stellt. Da­von ent­fal­len nur rund 5.500 m² auf neue Cen­ter, wäh­rend ca. 25.500 m² auf Er­wei­te­run­gen und rund 25.000m² auf Mo­der­ni­sie­run­gen ent­fie­len. [ci­te1]

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