Corona: Lüftungen in Büros sicher

Details morgen in immo7 + Auswirkungen auf Branche

von Franz Artner

Wird der Corona-Virus über die Lüftung in großen Gebäuden in die Räume gebracht? Das ist eine Frage, die sich viele Nutzer von Bürotürmen und ähnlichen Großbauten stellen. "Nein, das Gegenteil ist der Fall, eine gut gewartet Lüftungsanlage stellt eine Gesundheitsvorsorge dar", sagt dazu der Innenraumanalytiker und Gerichtssachverständige Peter Tappler.
"Wenn es sich um eine Frischluftanlage handelt, braucht man keinerlei Bedenken haben, so der Experte. Das sei auch gut wissenschaftlich belegt, so Tappler, der gerade dabei ist einen Fachbeitrag dazu zu verfassen. Bedenklich seien lediglich Kreislaufanlagen, bei denen die Luft im Kreis geschickt werden, so Tappler. Warum diese veralteten Anlegen sehr gefährlich sind und wo diese noch im Einsatz sind morgen in immo7-News.
Außerdem: Wie die Immobilienbranche von den aktuellen Entwicklungen betroffen ist. Dazu Experten im Studio.
So melden Sie sich bei immo7 News an: Einfach auf immoseven.at klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!

Weiterlesen

Zalando HQ wird erweitert

Neue Bauteile direkt neben UBM-Projekt

von Charles Steiner

Der Zalando Headquarter wird um ein drittes Objekt erweitertDer Zalando Headquarter wird um ein drittes Objekt erweitert

Das Zalando Headquarter in Berlin, das Ende 2018 durch die UBM Development entwickelt worden ist, wird jetzt erweitert - allerdings durch einen anderen Totalunternehmer und auch einen anderen Investor. Die bereits bestehenden Headquarter X und O am Zalando Campus werden jetzt um ein drittes Objekt ausgedehnt, das von der HIH Projektentwicklung errichtet wird. Das geschehe unabhängig zum bereits bestehenden Objekt.
Der Baustart des 12.900 m² Gesamtmietfläche umfassenden Objekts ist bereits erfolgt, wie HIH Projektentwicklung berichtet. Der Neubau ist für einen Individualfonds der Warburg-HIH Invest vorgesehen, der für einen nicht näher genannten Investor aufgelegt worden ist.
Mit dem dritten Teil des Zalando Headquarters, der in der zweiten Jahreshälfte 2022 fertiggestellt werden soll, wächst der Campus auf rund 100.000 m² an. Es befindet sich in der Valeska-Gert-Straße an der Spree im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg.

Weiterlesen

650 neue Wohnungen in Neu Leopoldau

Soravia kauft Bauplatz im neuen Stadtteil in Floridsdorf

von Stefan Posch

Die Soravia hat im neuen Stadtteil Neu Leopoldau ein Baufeld erworben und wird dort 650 frei finanzierte Wohnungen mit Gewerbezentrum und Gastronomie entwickeln. In Neu Leopoldau wächst auf einem Areal von rund 13,5 Hektar ein neuer Stadtteil mit insgesamt ca. 1.400 Wohnungen. Zwei Hektar des Areals wurden von Soravia erworben. „Es freut uns, hier unser Know-how einbringen zu können und diesen neuen Stadtteil mit attraktiven Wohnungen und durchdachten Gastronomie- und Gewerbe-Konzepten zu einem Quartier mit allen Annehmlichkeiten und hoher Lebensqualität mit zu entwickeln“, so CEO Erwin Soravia. Bis Jahresende soll der Architektur-Wettbewerb beim Projekt Neu Leopoldau abgeschlossen sein. Danach geht es in die konkrete Planung.
Als nächster Schritt wird die Neu Leopoldau Entwicklungs GmbH die noch verfügbaren denkmalgeschützten Gebäude im Zuge einer InteressentInnensuche einer neuen Nutzung zuführen. Konkret handelt es sich um das Gasmesserhaus, die Ventilatorenhalle, mehrere Betriebsobjekte sowie eine Reihe villenartiger Wohngebäude. Verantwortlich für die städtebauliche Entwicklung von Neu Leopoldau sind die WSE Wiener Standortentwicklung GmbH und die Wiener Netze GmbH, die für diesen Stadtteil eines der bisher größten kooperativen Planungsverfahren durchgeführt haben.

Weiterlesen

Erste Gruppenklagen gegen Wienwert

Gegen Abschlussprüfer und Treuhänder

von Stefan Posch

Die gemeinnützige Plattform für Sammelklagen Cobin Claims hat erste Klagen gegen die ehemaligen Treuhänder und den Abschlussprüfer der Wienwert eingebracht. Laut Vereinsobmann Oliver Jaindl werden nun gemeinsam mit den Kanzleien „Aigner, Lehner, Zuschin + Partner“ und „Neumayer, Walter, Haslinger und Partner“ Klagen für Betroffene eingebracht.
„Gerade weil die Prozessaussichten bei aller Vorsicht als gut zu bewerten sind und es um eine möglichst hohe Rückführung des Geldes der Anleger geht, war ein alternatives, effizientes Vorgehen nötig. Daher haben wir mit den mitarbeitenden Rechtsanwälten Lukas Aigner und Johannes Neumayer ein maßgeschneidertes Modell entwickelt, mit dem Betroffene zu günstigen Konditionen Klagen gegen die Haftungsadressaten führen können“, sagt Jaindl.
An der Aktion „Wienwert“ haben sich laut Cobain Claim bisher 506 Anleger mit 804 Investments (meist Anleihen, aber auch Sonderprojekte) in der Gesamthöhe von 21,4 Millionen Euro beteiligt. „Wir rechnen damit, dass zahlreiche Anleger die vergünstigen Klagsmöglichkeiten in Anspruch nehmen und Treuhänder und Abschlussprüfer bald mit Klagen in Millionenhöhe konfrontiert werden“, sagt Jaindl.

Weiterlesen

Nuveen eröffnet Büro in Amsterdam

Nach Akquisitionen in niederländischem Immobilienmarkt

von Stefan Posch

Der Vermögensverwalter Nuveen hat ein Büro in Amsterdam eröffnet. Der neue Standort soll es Nuveen ermöglichen, das hiesige Portfolio besser zu verwalten und Investitionsmöglichkeiten leichter zu identifizieren. Das neue Büro in Amsterdam South Axis folgt auf eine Reihe von Akquisitionen auf dem niederländischen Immobilienmarkt. Erst im vergangenen Jahr hat Nuveen ein Büro in Kopenhagen eröffnet, ergänzend zu den bereits bestehenden Niederlassungen in Helsinki und Stockholm.
„In den vergangenen Jahren haben wir zunehmend in den niederländischen Immobilienmarkt investiert. Es war daher für uns ein rationaler Schritt, dort eine eigene Niederlassung zu eröffnen“, sagt Standortleiter Tim Horrocks. „Ungeachtet der voraussichtlich kurzfristigen Turbulenzen setzen wir weiterhin auf Investitionen in erstklassige Standorte, die sich auch über Zyklen hinweg positiv entwickeln. Wir bauen daher aktuell ein starkes Team von Anlagespezialisten auf, die uns vor Ort in den Niederlanden die Möglichkeit geben, tiefere Einblicke in den Markt zu erhalten und die besten Investitionsmöglichkeiten zu identifizieren.“

Weiterlesen

Corona: Silver Living weitet Angebot aus

+ Advertorial +

von Silver Living

Ab sofort stellt die Silver Living Gruppe den Bewohnern der Betreuten Wohnanlagen einen kostenlosen Einkaufsservice für Lebensmittel und Arzneimittel sowie eine permanente Telefon-Hotline zur Verfügung.Ab sofort stellt die Silver Living Gruppe den Bewohnern der Betreuten Wohnanlagen einen kostenlosen Einkaufsservice für Lebensmittel und Arzneimittel sowie eine permanente Telefon-Hotline zur Verfügung.

Ab sofort stellt die Silver Living Gruppe den Bewohnern der durch die eigene Betreuungsorganisation SBZ Sozial- und Begegnungszentrum servicierten Betreuten Wohnanlagen einen kostenlosen Einkaufsservice für Lebensmittel und Arzneimittel sowie eine permanente Telefon-Hotline als informative Anlaufstelle zur Verfügung. „Wegen Corona haben wir uns entschlossen, unser Serviceangebot für Betreutes Wohnen bis auf weiteres kostenlos auszuweiten“, erklären unisono die beiden Geschäftsführer von Silver Living, Walter Eichinger und Thomas Morgl.
Die Einkäufe werden 1-2mal pro Woche bei örtlichen Nahversorgern durchgeführt und vom Betreuungsteam in der Wohnanlage koordiniert. Die Service-Hotline ermöglicht den Bewohnern bei Abwesenheit der Betreuungsperson umgehend Kontakt mit der Betreuungsorganisation aufzunehmen. „In unseren Betreuten Wohnanlagen steht der Mensch im Mittelpunkt - ein selbstbestimmtes Leben nach individuellen Wünschen und Bedürfnissen ist unser Ziel“, ergänzt der Grazer Geschäftsführer Karl Trummer, „jetzt kommt es darauf an, zusammenzuhalten und mit vereinten Kräften, den Bewohnern ein Mehr an Sicherheit zu geben.“
Darüber hinaus steht Silver Living mit anderen Betreuungsorganisationen in ständigem Austausch, um ähnliche kostenlose Serviceleistungen auch in weiteren Betreuten Wohnanlagen so rasch wie möglich anbieten zu können.

Weiterlesen

Le Burger erweitert im Auhof

Größtes Lokal mit 500 m² wird eröffnen

von Charles Steiner

Die Burgerkette "Le Burger" erweitert aktuell ihre bestehenden Ladenflächen und wird voraussichtlich am 17. April mit 500 m² ihre größtes Restaurant im Auhof Center eröffnen. Das gab Le Burger via Aussendung bekannt. Das folgt auch der Expansionsstrategie in der Stadt Wien, mittlerweile gebe es nach den beiden Lokalen im Donau Zentrum und dem Auhof Center, sieben Restaurants mit, laut eigenen Angaben, insgesamt über 200 Mitarbeitern.
Im Zuge der Erweiterung werde der Le Burger im Parterre des Auhof Centers durch eine XXL-Burgermanufaktur im ersten Stock ersetzt, heißt es weiter. Die Investitionssumme liege dabei im sechsstelligen Bereich.

Weiterlesen

Neue Management-Struktur bei Caspar

Karriere zum Tag: Caspar erweitert

von Stefan Posch

Guido Roth, Christoph Wolf, Caspar Schmitz-Morkramer, Sonja Gallo, Holm BethgeGuido Roth, Christoph Wolf, Caspar Schmitz-Morkramer, Sonja Gallo, Holm Bethge

Das Führungsteam des Architekturbüros Caspar wurde um drei Köpfe ergänzt. Damit sich das Architekturbüro um Gründer und CEO Caspar Schmitz-Morkramer und COO Christoph Wolf auch globalen Projekten widmen kann, wie das Unternehmen mitteilt. Sonja Gallo, Director Architectural Design, übernimmt die Leitung für die Gestaltung und das Design in den Bereichen Architektur und Interior. Seit 2009 ist sie bereits bei caspar tätig, zuletzt als Teamleiterin. In London und Rotterdam sammelte sie internationale Erfahrung.
Guido Roth, Director Office Hamburg, wird den Standort Hamburg in neuer Position leiten. Er ist seit 2018 bei Caspar in Hamburg als Teamleiter tätig. Zuvor arbeitete er sechs Jahre für das Schweizer Architekturbüro Herzog & de Meuron. Holm Bethge, Director Acquisition and Expansion, ist ein Neuzuwachs von außen. Er war davor vier Jahre bei Ingenhoven Architects als Director tätig und bringt darüber hinaus 14 Jahre Arbeitserfahrung aus London mit, unter anderem aus dem Büro Foster + Partners.

Weiterlesen

Rustler baut Führungsteam aus

Karriere zum Tag: Sandra Wicher neuer Prokuristin

von Charles Steiner

Sandra WicherSandra Wicher

Die Rustler Hausverwaltung erweitert ihre Führungsriege. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde Sandra Wicher die Prokura bei der Hausverwaltung Rustler erteilt. In dieser Funktion verantwortet sie das operative Geschäft des Bereiches Büro- und Gewerbeimmobilien.
Wicher wechselte nach mehrjähriger Erfahrung bei einem namhaften Hausverwaltungsunternehmen vor 12 Jahren zu Rustler und hat sich von Beginn an auf die Betreuung von Büro- und Gewerbeimmobilien fokussiert. 2014 übernahm sie die Bereichsleitung dieses Geschäftsfeldes, welches neben der Bewirtschaftung von Bürogebäuden auch Fachmarktzentren, Einkaufszentren und Hotels umfasst.
„In Hinblick auf unser stetiges Wachstum freuen wir uns, Sandra Wicher als Prokuristin im Führungsteam zu haben. Ihre Entwicklung ist ein sehr gutes Beispiel für die gelebte Kontinuität und das gewachsene Know-how in unserem Management“, erläutert der Geschäftsführer der Hausverwaltung Rustler Martin Troger.

Weiterlesen

Colliers baut Retail-Bereich aus

Karriere zum Tag: Johanna Kaschubek neue Retail Consultant

von Charles Steiner

Johanna KaschubekJohanna Kaschubek

Colliers International verstärkt sein Personal weiter und baut auch die Einzelhandelsabteilung entsprechend auf. Wie Colliers via Aussendung mitteilen lässt, ist Johanna Kaschubek als neue Retail Consultant beim Immobiliendienstleister tätig. Neben ihrem Studium für Wirtschaftsrecht hat sie bereits einige Erfahrungen im Immobilien Asset Management, sowie in Anwaltskanzleien sammeln können, heißt es weiter.

Weiterlesen

Tecno Spa expandiert nach Deutschland

Karriere zum Tag: Stephan Kleinrensing dort Head of Sales

von Charles Steiner

Stephan KleinrensingStephan Kleinrensing

Gemeinsam mit einer österreichischen Investorengruppe wagt jetzt der Mailänder Wohn- und Büromöbelhersteller Tecno Spa die Expansion nach Deutschland mit deren jüngsten Geschäftsfeld Systemtrennwände. Dazu wurde mit den österreichischen Investoren in Frankfurt eine eigene Gesellschaft für den Vertrieb und die Abwicklung von Projekten gegründet, geht aus einer aktuellen Mitteilung hervor.
Für den Vertrieb konnte Stefan Kleinrensing als Head of Sales für die TWS T/Wall System GmbH gewonnen werden. Mit seiner Erfahrung aus zwei Jahrzehnten in Führungspositionen beim Systemwandherstellers Clestra Hauserman wird er für den Markteintritt und den sukzessiven Aufbau lokaler Vertriebsstrukturen in Deutschland verantwortlich sein.
Tecno spa ist global tätig, in Zusammenarbeit mit namhaften Architekten seien dabei zahlreiche ikonische Möbelstücke mit preisgekrönter Designqualität entstanden.

Weiterlesen

Soravia kauft Bauplatz im neuen Stadtteil in Floridsdorf

650 neue Wohnungen in Neu Leopoldau

von Stefan Posch

Die Sora­via hat im neu­en Stadt­teil Neu Leo­pol­dau ein Bau­feld er­wor­ben und wird dort 650 frei fi­nan­zier­te Woh­nun­gen mit Ge­wer­be­zen­trum und Gas­tro­no­mie ent­wi­ckeln. In Neu Leo­pol­dau wächst auf ei­nem Are­al von rund 13,5 Hekt­ar ein neu­er Stadt­teil mit ins­ge­samt ca. 1.400 Woh­nun­gen. Zwei Hekt­ar des Are­als wur­den von Sora­via er­wor­ben. „Es freut uns, hier un­ser Know-how ein­brin­gen zu kön­nen und die­sen neu­en Stadt­teil mit at­trak­ti­ven Woh­nun­gen und durch­dach­ten Gas­tro­no­mie- und Ge­wer­be-Kon­zep­ten zu ei­nem Quar­tier mit al­len An­nehm­lich­kei­ten und ho­her Le­bens­qua­li­tät mit zu ent­wi­ckeln“, so CEO Er­win Sora­via. Bis Jah­res­en­de soll der Ar­chi­tek­tur-Wett­be­werb beim Pro­jekt Neu Leo­pol­dau ab­ge­schlos­sen sein. Da­nach geht es in die kon­kre­te Pla­nung.
Als nächs­ter Schritt wird die Neu Leo­pol­dau Ent­wick­lungs GmbH die noch ver­füg­ba­ren denk­mal­ge­schütz­ten Ge­bäu­de im Zu­ge ei­ner In­ter­es­sen­tIn­nen­su­che ei­ner neu­en Nut­zung zu­füh­ren. Kon­kret han­delt es sich um das Gas­mes­s­er­haus, die Ven­ti­la­to­ren­hal­le, meh­re­re Be­triebs­ob­jek­te so­wie ei­ne Rei­he vil­len­ar­ti­ger Wohn­ge­bäu­de. Ver­ant­wort­lich für die städ­te­bau­li­che Ent­wick­lung von Neu Leo­pol­dau sind die WSE Wie­ner Stand­ort­ent­wick­lung GmbH und die Wie­ner Net­ze GmbH, die für die­sen Stadt­teil ei­nes der bis­her größ­ten ko­ope­ra­ti­ven Pla­nungs­ver­fah­ren durch­ge­führt ha­ben.

Gegen Abschlussprüfer und Treuhänder

Erste Gruppenklagen gegen Wienwert

von Stefan Posch

Die ge­mein­nüt­zi­ge Platt­form für Sam­mel­kla­gen Co­bin Claims hat ers­te Kla­gen ge­gen die ehe­ma­li­gen Treu­hän­der und den Ab­schluss­prü­fer der Wien­wert ein­ge­bracht. Laut Ver­eins­ob­mann Oli­ver Ja­indl wer­den nun ge­mein­sam mit den Kanz­lei­en „Ai­gner, Leh­ner, Zu­schin + Part­ner“ und „Neu­may­er, Wal­ter, Has­lin­ger und Part­ner“ Kla­gen für Be­trof­fe­ne ein­ge­bracht.
„Ge­ra­de weil die Pro­zess­aus­sich­ten bei al­ler Vor­sicht als gut zu be­wer­ten sind und es um ei­ne mög­lichst ho­he Rück­füh­rung des Gel­des der An­le­ger geht, war ein al­ter­na­ti­ves, ef­fi­zi­en­tes Vor­ge­hen nö­tig. Da­her ha­ben wir mit den mit­ar­bei­ten­den Rechts­an­wäl­ten Lu­kas Ai­gner und Jo­han­nes Neu­may­er ein maß­ge­schnei­der­tes Mo­dell ent­wi­ckelt, mit dem Be­trof­fe­ne zu güns­ti­gen Kon­di­tio­nen Kla­gen ge­gen die Haf­tungs­adres­sa­ten füh­ren kön­nen“, sagt Ja­indl.
An der Ak­ti­on „Wien­wert“ ha­ben sich laut Co­bain Claim bis­her 506 An­le­ger mit 804 In­vest­ments (meist An­lei­hen, aber auch Son­der­pro­jek­te) in der Ge­samt­hö­he von 21,4 Mil­lio­nen Eu­ro be­tei­ligt. „Wir rech­nen da­mit, dass zahl­rei­che An­le­ger die ver­güns­ti­gen Klags­mög­lich­kei­ten in An­spruch neh­men und Treu­hän­der und Ab­schluss­prü­fer bald mit Kla­gen in Mil­lio­nen­hö­he kon­fron­tiert wer­den“, sagt Ja­indl.
3
4

Nach Akquisitionen in niederländischem Immobilienmarkt

Nuveen eröffnet Büro in Amsterdam

von Stefan Posch

Der Ver­mö­gens­ver­wal­ter Nu­veen hat ein Bü­ro in Ams­ter­dam er­öff­net. Der neue Stand­ort soll es Nu­veen er­mög­li­chen, das hie­si­ge Port­fo­lio bes­ser zu ver­wal­ten und In­ves­ti­ti­ons­mög­lich­kei­ten leich­ter zu iden­ti­fi­zie­ren. Das neue Bü­ro in Ams­ter­dam South Axis folgt auf ei­ne Rei­he von Ak­qui­si­tio­nen auf dem nie­der­län­di­schen Im­mo­bi­li­en­markt. Erst im ver­gan­ge­nen Jahr hat Nu­veen ein Bü­ro in Ko­pen­ha­gen er­öff­net, er­gän­zend zu den be­reits be­ste­hen­den Nie­der­las­sun­gen in Hel­sin­ki und Stock­holm.
„In den ver­gan­ge­nen Jah­ren ha­ben wir zu­neh­mend in den nie­der­län­di­schen Im­mo­bi­li­en­markt in­ves­tiert. Es war da­her für uns ein ra­tio­na­ler Schritt, dort ei­ne ei­ge­ne Nie­der­las­sung zu er­öff­nen“, sagt Stand­ort­lei­ter Tim Hor­rocks. „Un­ge­ach­tet der vor­aus­sicht­lich kurz­fris­ti­gen Tur­bu­len­zen set­zen wir wei­ter­hin auf In­ves­ti­tio­nen in erst­klas­si­ge Stand­or­te, die sich auch über Zy­klen hin­weg po­si­tiv ent­wi­ckeln. Wir bau­en da­her ak­tu­ell ein star­kes Team von An­la­ge­s­pe­zia­lis­ten auf, die uns vor Ort in den Nie­der­lan­den die Mög­lich­keit ge­ben, tie­fe­re Ein­bli­cke in den Markt zu er­hal­ten und die bes­ten In­ves­ti­ti­ons­mög­lich­kei­ten zu iden­ti­fi­zie­ren.“

+ Advertorial +

Corona: Silver Living weitet Angebot aus

von Silver Living

Ab sofort stellt die Silver Living Gruppe den Bewohnern der Betreuten Wohnanlagen einen kostenlosen Einkaufsservice für Lebensmittel und Arzneimittel sowie eine permanente Telefon-Hotline zur Verfügung.Ab sofort stellt die Silver Living Gruppe den Bewohnern der Betreuten Wohnanlagen einen kostenlosen Einkaufsservice für Lebensmittel und Arzneimittel sowie eine permanente Telefon-Hotline zur Verfügung.
Ab so­fort stellt die Sil­ver Li­ving Grup­pe den Be­woh­nern der durch die ei­ge­ne Be­treu­ungs­or­ga­ni­sa­ti­on SBZ So­zi­al- und Be­geg­nungs­zen­trum ser­vicier­ten Be­treu­ten Wohn­an­la­gen ei­nen kos­ten­lo­sen Ein­kaufs­ser­vice für Le­bens­mit­tel und Arz­nei­mit­tel so­wie ei­ne per­ma­nen­te Te­le­fon-Hot­line als in­for­ma­ti­ve An­lauf­stel­le zur Ver­fü­gung. „We­gen Co­ro­na ha­ben wir uns ent­schlos­sen, un­ser Ser­vice­an­ge­bot für Be­treu­tes Woh­nen bis auf wei­te­res kos­ten­los aus­zu­wei­ten“, er­klä­ren uni­so­no die bei­den Ge­schäfts­füh­rer von Sil­ver Li­ving, Wal­ter Eichin­ger und Tho­mas Morgl.
Die Ein­käu­fe wer­den 1-2mal pro Wo­che bei ört­li­chen Nah­ver­sor­gern durch­ge­führt und vom Be­treu­ungs­team in der Wohn­an­la­ge ko­or­di­niert. Die Ser­vice-Hot­line er­mög­licht den Be­woh­nern bei Ab­we­sen­heit der Be­treu­ungs­per­son um­ge­hend Kon­takt mit der Be­treu­ungs­or­ga­ni­sa­ti­on auf­zu­neh­men. „In un­se­ren Be­treu­ten Wohn­an­la­gen steht der Mensch im Mit­tel­punkt - ein selbst­be­stimm­tes Le­ben nach in­di­vi­du­el­len Wün­schen und Be­dürf­nis­sen ist un­ser Ziel“, er­gänzt der Gra­zer Ge­schäfts­füh­rer Karl Trum­mer, „jetzt kommt es dar­auf an, zu­sam­men­zu­hal­ten und mit ver­ein­ten Kräf­ten, den Be­woh­nern ein Mehr an Si­cher­heit zu ge­ben.“
Dar­über hin­aus steht Sil­ver Li­ving mit an­de­ren Be­treu­ungs­or­ga­ni­sa­tio­nen in stän­di­gem Aus­tausch, um ähn­li­che kos­ten­lo­se Ser­vice­leis­tun­gen auch in wei­te­ren Be­treu­ten Wohn­an­la­gen so rasch wie mög­lich an­bie­ten zu kön­nen.
5

Größtes Lokal mit 500 m² wird eröffnen

Le Burger erweitert im Auhof

von Charles Steiner

Die Bur­ger­ket­te "Le Bur­ger" er­wei­tert ak­tu­ell ih­re be­ste­hen­den La­den­flä­chen und wird vor­aus­sicht­lich am 17. April mit 500 m² ih­re größ­tes Re­stau­rant im Au­hof Cen­ter er­öff­nen. Das gab Le Bur­ger via Aus­sen­dung be­kannt. Das folgt auch der Ex­pan­si­ons­stra­te­gie in der Stadt Wien, mitt­ler­wei­le ge­be es nach den bei­den Lo­ka­len im Do­nau Zen­trum und dem Au­hof Cen­ter, sie­ben Re­stau­rants mit, laut ei­ge­nen An­ga­ben, ins­ge­samt über 200 Mit­ar­bei­tern.
Im Zu­ge der Er­wei­te­rung wer­de der Le Bur­ger im Par­terre des Au­hof Cen­ters durch ei­ne XXL-Bur­ger­ma­nu­fak­tur im ers­ten Stock er­setzt, heißt es wei­ter. Die In­ves­ti­ti­ons­sum­me lie­ge da­bei im sechs­stel­li­gen Be­reich.
6

Karriere zum Tag: Caspar erweitert

Neue Management-Struktur bei Caspar

von Stefan Posch

Guido Roth, Christoph Wolf, Caspar Schmitz-Morkramer, Sonja Gallo, Holm BethgeGuido Roth, Christoph Wolf, Caspar Schmitz-Morkramer, Sonja Gallo, Holm Bethge
Das Füh­rungs­team des Ar­chi­tek­tur­bü­ros Cas­par wur­de um drei Köp­fe er­gänzt. Da­mit sich das Ar­chi­tek­tur­bü­ro um Grün­der und CEO Cas­par Schmitz-Mor­kra­mer und COO Chris­toph Wolf auch glo­ba­len Pro­jek­ten wid­men kann, wie das Un­ter­neh­men mit­teilt. Son­ja Gal­lo, Di­rec­tor Ar­chi­tec­tu­ral De­sign, über­nimmt die Lei­tung für die Ge­stal­tung und das De­sign in den Be­rei­chen Ar­chi­tek­tur und In­te­ri­or. Seit 2009 ist sie be­reits bei cas­par tä­tig, zu­letzt als Team­lei­te­rin. In Lon­don und Rot­ter­dam sam­mel­te sie in­ter­na­tio­na­le Er­fah­rung.
Gui­do Roth, Di­rec­tor Of­fice Ham­burg, wird den Stand­ort Ham­burg in neu­er Po­si­ti­on lei­ten. Er ist seit 2018 bei Cas­par in Ham­burg als Team­lei­ter tä­tig. Zu­vor ar­bei­te­te er sechs Jah­re für das Schwei­zer Ar­chi­tek­tur­bü­ro Her­zog & de Meu­ron. Holm Be­th­ge, Di­rec­tor Ac­qui­si­ti­on and Ex­pan­si­on, ist ein Neu­zu­wachs von au­ßen. Er war da­vor vier Jah­re bei In­gen­ho­ven Ar­chi­tects als Di­rec­tor tä­tig und bringt dar­über hin­aus 14 Jah­re Ar­beits­er­fah­rung aus Lon­don mit, un­ter an­de­rem aus dem Bü­ro Fos­ter + Part­ners.

Karriere zum Tag: Sandra Wicher neuer Prokuristin

Rustler baut Führungsteam aus

von Charles Steiner

Sandra WicherSandra Wicher
Die Rust­ler Haus­ver­wal­tung er­wei­tert ih­re Füh­rungs­rie­ge. Wie das Un­ter­neh­men mit­teilt, wur­de San­dra Wi­cher die Pro­ku­ra bei der Haus­ver­wal­tung Rust­ler er­teilt. In die­ser Funk­ti­on ver­ant­wor­tet sie das ope­ra­ti­ve Ge­schäft des Be­rei­ches Bü­ro- und Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en.
Wi­cher wech­sel­te nach mehr­jäh­ri­ger Er­fah­rung bei ei­nem nam­haf­ten Haus­ver­wal­tungs­un­ter­neh­men vor 12 Jah­ren zu Rust­ler und hat sich von Be­ginn an auf die Be­treu­ung von Bü­ro- und Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en fo­kus­siert. 2014 über­nahm sie die Be­reichs­lei­tung die­ses Ge­schäfts­fel­des, wel­ches ne­ben der Be­wirt­schaf­tung von Bü­ro­ge­bäu­den auch Fach­markt­zen­tren, Ein­kaufs­zen­tren und Ho­tels um­fasst.
„In Hin­blick auf un­ser ste­ti­ges Wachs­tum freu­en wir uns, San­dra Wi­cher als Pro­ku­ris­tin im Füh­rungs­team zu ha­ben. Ih­re Ent­wick­lung ist ein sehr gu­tes Bei­spiel für die ge­leb­te Kon­ti­nui­tät und das ge­wach­se­ne Know-how in un­se­rem Ma­nage­ment“, er­läu­tert der Ge­schäfts­füh­rer der Haus­ver­wal­tung Rust­ler Mar­tin Tro­ger.
7
8

Karriere zum Tag: Johanna Kaschubek neue Retail Consultant

Colliers baut Retail-Bereich aus

von Charles Steiner

Johanna KaschubekJohanna Kaschubek
Col­liers In­ter­na­tio­nal ver­stärkt sein Per­so­nal wei­ter und baut auch die Ein­zel­han­dels­ab­tei­lung ent­spre­chend auf. Wie Col­liers via Aus­sen­dung mit­tei­len lässt, ist Jo­han­na Ka­schu­bek als neue Re­tail Con­sul­tant beim Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ter tä­tig. Ne­ben ih­rem Stu­di­um für Wirt­schafts­recht hat sie be­reits ei­ni­ge Er­fah­run­gen im Im­mo­bi­li­en As­set Ma­nage­ment, so­wie in An­walts­kanz­lei­en sam­meln kön­nen, heißt es wei­ter.

Karriere zum Tag: Stephan Kleinrensing dort Head of Sales

Tecno Spa expandiert nach Deutschland

von Charles Steiner

Stephan KleinrensingStephan Kleinrensing
Ge­mein­sam mit ei­ner ös­ter­rei­chi­schen In­ves­to­ren­grup­pe wagt jetzt der Mai­län­der Wohn- und Bü­ro­mö­bel­her­stel­ler Tec­no Spa die Ex­pan­si­on nach Deutsch­land mit de­ren jüngs­ten Ge­schäfts­feld Sys­tem­trenn­wän­de. Da­zu wur­de mit den ös­ter­rei­chi­schen In­ves­to­ren in Frank­furt ei­ne ei­ge­ne Ge­sell­schaft für den Ver­trieb und die Ab­wick­lung von Pro­jek­ten ge­grün­det, geht aus ei­ner ak­tu­el­len Mit­tei­lung her­vor.
Für den Ver­trieb konn­te Ste­fan Klein­ren­sing als Head of Sa­les für die TWS T/Wall Sys­tem GmbH ge­won­nen wer­den. Mit sei­ner Er­fah­rung aus zwei Jahr­zehn­ten in Füh­rungs­po­si­tio­nen beim Sys­tem­wand­her­stel­lers Cle­s­tra Hau­ser­man wird er für den Markt­ein­tritt und den suk­zes­si­ven Auf­bau lo­ka­ler Ver­triebs­struk­tu­ren in Deutsch­land ver­ant­wort­lich sein.
Tec­no spa ist glo­bal tä­tig, in Zu­sam­men­ar­beit mit nam­haf­ten Ar­chi­tek­ten sei­en da­bei zahl­rei­che iko­ni­sche Mö­bel­stü­cke mit preis­ge­krön­ter De­si­gn­qua­li­tät ent­stan­den.
9
Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben. Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben.

Der Milliarden-Marathonmann

Nie­mals auf­ge­ben, das ist das Mot­to von Franz Pöltl. Und das spornt zu im­mer grö­ße­ren Leis­tun­gen an. Nach 30 Ki­lo­me­tern war Schluss. Fast Schluss je­den­falls. Der Kör­per will ein­fach nicht mehr. Die Krämp­fe in den Bei­nen. Die Sau­er­stoff­knapp­heit, die den Atem­rhyth­mus end­gül­tig durch­ein­an­der­bringt. Der plötz­lich ein­tre­ten­de Er­mü­dungs­schub lässt die Bei­ne lang­sa­mer wer­den. Und das mit den an­geb­li­chen Glücks­ge­füh­len stimmt auch nicht. Im Ge­gen­teil. Er be­ginnt, sich an die­sem Sep­tem­ber­tag beim Ber­li­ner Ma­ra­thon pünkt­lich ab Ki­lo­me­ter 30 im­mer schlech­ter zu füh­len. So wirk­lich rich­tig schlecht. Wo­zu das al­les? Auf­hö­ren! Jetzt. Aber: Ein Ma­ra­thon­läu­fer gibt nicht auf, kämpft sich durch die kri­ti­schen sechs Ki­lo­me­ter, bis sich das Ziel im­mer mehr in emo­tio­na­ler Sicht­wei­te be­fin­det. Dann läuft der ge­schun­de­ne Kör­per au­to­ma­tisch ans Ziel. Wer auf­gibt, der tut das üb­li­cher­wei­se ge­nau zwi­schen dem 30. und dem 36. Ki­lo­me­ter. Aber Franz Pöltl gibt nicht auf. Er gibt nie auf. Auch nicht an die­sem Sep­tem­ber­tag in Ber­lin rund um sei­nen 50. Ge­burts­tag. Sein Lieb­lings­sport ist meist auch ein gu­tes Syn­onym für das, was den gan­zen Men­schen aus­macht. Im Fal­le von Franz Pöltl ist das Be­stän­dig­keit, Nach­hal­tig­keit. Viel­leicht auch: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen. Das macht ihn wohl auch im Job aus. "Wir bei der EHL konn­ten uns auf nie­man­den ver­las­sen. Bei uns kommt kein Auf­trag von ei­nem Netz­werk aus Lon­don oder wo auch im­mer her." Auch das Sa­vills-Netz­werk, in das die EHL seit Jah­ren ein­ge­bun­den ist, sieht er als wich­ti­ge Netz­werk­platt­form, aber je­den­falls nicht als Ge­schäfts­brin­ger. Schon al­lein des­halb, weil er ein Head­quar­ter sa­gen wir mal in Lon­don oder Wien "nicht als Na­bel der In­vest- mentwelt" sieht. Wie schafft man es den­noch, mit der in­ter­na­tio­na­len Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­welt in Kon­takt zu kom­men? "Wir sind dort schon längst an­ge­kom­men. Vie­le un­se­rer Kun­den sit­zen im Aus­land. Der Punkt ist nur, dass un­se­re Deals im­mer ei­nen Ös­ter­reich-Be­zug ha­ben. Ent­we­der ist das Ob­jekt in Ös­ter­reich, oder zu­min­dest sitzt ent­we­der der Käu­fer oder der Ver­käu­fer in Ös­ter­reich." Pöltls Ma­xi­me war schon im­mer: "Wir be­stim­men un­se­ren Er­folg selbst, des­halb be­mü­hen wir uns eben auch mehr." Das hat Pöltl zum größ­ten In­vest­ment­mak­ler des Lan­des ge­macht. Ge­mein­sam mit sei­nem zehn­köp­fi­gen Team be­wegt er je­des Jahr zwi­schen ei­ner hal­ben und ei­ner gan­zen Mil­li­ar­de Eu­ro. Die­ses Jahr, das ist schon jetzt ab­seh­bar, wird es ein All-ti­me-High. "Kein Ding, das ent­spricht ein­fach dem ak­tu­el­len Markt", re­det Pöltl sei­nen Er­folg klein. Ei­nen Käu­fer aus Süd­ko­rea brin­gen, ob­wohl man dort nicht ver­netzt ist, ja noch nicht ein­mal per­sön­lich dort war? "Ja, das gab es auch schon. Wir ha­ben eben ein sehr gu­tes per­sön­li­ches Netz­werk an Ge­schäfts­freun­den, die uns ent­spre­chend wei­ter­rei­chen." War kein gro­ßes Ding, so et­was... Die Selbst­in­sze­nie­rung liegt dem Süd­bur­gen­län­der nicht. Und au­ßer­ge­wöhn­li­che Hochs schon gar nicht. Pöltl liebt die Kon­ti­nui­tät. Auch in der Kun­den­be­zie­hung. "Wir le­ben von der per­sön­li­chen Wei­ter­emp­feh­lung und da­von, dass un­se­re Kun­den im­mer wie­der zu uns kom­men." Und eben da­von, schon auch mal "das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen." Und eben nicht beim ers­ten Miss­er­folg auf­zu­ge­ben, son­dern so lan­ge dran­zu­blei­ben, bis es doch klappt. Das Le­ben als lan­ger, ru­hi­ger Fluss? "Ja, aber eben im­mer wie­der mit Strom­schnel­len." Kon­ti­nui­tät be­ruf­lich wie pri­vat. Der Va­ter zwei­er er­wach­se­ner Kin­der ist seit 25 Jah­ren ver­hei­ra­tet. Ein Le­ben, das so un­spek­ta­ku­lär ist, dass es in der heu­ti­gen Zeit des Show­biz und Gla­mours ge­nau des­halb schon wie­der spek­ta­ku­lär ist. Han­dels­aka­de­mie im Süd­bur­gen­land, Uni­ver­si­täts­be­such in Wien. Und hier ge­blie­ben. Klas­sisch eben. Und dann 17 Jah­re im sel­ben Un­ter­neh­men, näm­lich dem heu­ti­gen Bank Aus­tria-Kon­zern. Der ers­te Job war 1989 in der da­ma­li­gen CA Lea­sing mit Ger­hard Drey­er als sei­nem di­rek­ten Chef. Ge­mein­sam mit ihm wech­sel­te er in die kon­zern­ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung, die heu­ti­ge Re­al In­vest. Dort blieb er dann, bis sich ein Job­an­ge­bot als Ge­schäfts­füh­rer auf­tat. Ehr­geiz ist der un­trenn­ba­re Zwil­lings­bru­der des lang­fris­ti­gen Er­fol­ges. Ge­schäfts­füh­rer hin oder her - die Res­sorts IT und Buch­hal­tung bei der Raiff­ei­sen KAG sind für den Ver­triebs­mann nicht un­be­dingt ein fi­na­ler Hei­mat­ha­fen. Aber: Das ein­zig Plan­ba­re im Le­ben ist das Un­plan­ba­re. In­so­fern hielt es Pöltl nur sehr kurz in die­sem Job. Qua­si ei­nen Wim­pern­schlag lang für sei­ne Ver­hält­nis­se, näm­lich "nur zwei Jah­re". Dann kam völ­lig un­ge­plant Mi­cha­el Ehl­mai­er un­ge­fragt mit der Idee, ei­ne ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung auf­zu­bau­en - und mit ei­nem ganz kon­kre­ten Job­an­ge­bot für Franz Pöltl. Der fühl­te, dass ge­nau das sei­ne fi­na­le be­ruf­li­che Er­fül­lung sein könn­te und sag­te zu. Es war der 1. April 2008, und noch hing der In­vest­ment­him­mel am Im­mo­bi­li­en­markt vol­ler Gei­gen. Zu­min­dest die ers­ten sechs Mo­na­te. Im Sep­tem­ber 2009 schlit­ter­te Leh­man Bro­thers im Sog der Sub-Pri­me Kri­se in die In­sol­venz und die Welt­wirt­schaft rutsch­te in die größ­te Kri­se der jün­ge­ren Ge­schich­te. Un­mit­tel­bar da­von be­trof­fen war na­tür­lich der Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­markt. Wer in ei­nem sol­chen Um­feld ei­nen neu­en Job, ver­bun­den mit ei­nem neu auf­zu­bau­en­den Ge­schäfts­feld, über­nimmt, der hat zwei Al­ter­na­ti­ven: Den Ex-Ar­beit­ge­ber an­ru­fen, ob der ge­müt­li­che und si­che­re IT- oder Buch­hal­tungs­job viel­leicht doch noch frei wä­re. Oder sich durch­bei­ßen. Das Un­mög­li­che mög­lich ma­chen. Das Un­mög­li­che hieß in die­sem Fall: Im Ge­schäfts­jahr eins, qua­si am Hö­he­punkt der Im­mo­bi­li­en-, Fi­nanz- und Wirt­schafts­kri­se, zu­min­dest nur ei­nen klei­nen An­lauf­ver­lust zu bau­en. Es wur­de so­gar ein klei­ner Ge­winn. Und im Fol­ge­jahr ein be­reits sehr gu­ter Ge­winn. Seit­her gab es es ein kon­ti­nu­ier­li­ches und ste­tes Wachs­tum, so­wohl was die An­zahl der Kun­den als auch die be­weg­ten In­vest­ment­vo­lu­mi­na an­ge­langt.Kon­ti­nui­tät eben auch hier. Oder an­ders for­mu­liert: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen als un­ter­neh­me­ri­sche Kon­stan­te. Seit zwei­ein­halb Jah­ren üb­ri­gens auch als Ge­sell­schaf­ter. Was ist das Ge­schäfts­ge­heim­nis von Franz Pöltl? Was kann die Num­mer eins am Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­markt die­ses Lan­des, was an­de­re nicht kön­nen? Pöltl denkt lan­ge nach. "Das Ge­heim­nis des Er­fol­ges ist die Kom­bi­na­ti­on aus meh­re­ren Fak­to­ren: EHL hat nicht nur ei­nes der größ­ten, son­dern auch ei­nes der bes­ten In­vest­ment­teams in Ös­ter­reich mit wirk­lich top-mo­ti­vier­ten, in­te­gren und auch er­folg­rei­chen Mit­ar­bei­tern, so­dass ich es je­den Tag ge­nie­ße, ins Bü­ro zu kom­men und mit mei­nen jun­gen, mitt­ler­wei­le aber be­reits sehr er­fah­re­nen "Leu­ten" zu ar­bei­ten. Ins­ge­samt bie­tet na­tür­lich die EHL ei­ne op­ti­ma­le Ba­sis, da wir al­le im­mo­bi­li­en­be­zo­ge­nen Dienst­leis­tun­gen aus ei­ner Hand an­bie­ten und uns kurz­fris­tig und un­mit­tel­bar mit in­ter­nen Spe­zia­lis­ten aus al­len Dis­zi­pli­nen (Bü­ro, Ein­zel­han­del, Woh­nen, etc.) ab­stim­men und qua­si "die Bäl­le zu­wer­fen" kön­nen, was nicht nur ei­ne hö­he­re Ge­schwin­dig­keit, son­dern auch Syn­er­gi­en mit sich bringt. Last but not least funk­tio­niert nach mitt­ler­wei­le fast 10 Jah­ren auch die Zu­sam­men­ar­beit mit Mi­cha­el Ehl­mai­er per­fekt. Wir brau­chen meist nur we­ni­ge Mi­nu­ten um uns be­züg­lich der lau­fen­den Trans­ka­tio­nen ab­zu­stim­men und neue Ge­schäfts­mög­lich­kei­ten aus­zu­lo­ten. Da­zwi­schen bleibt in freund­schaft­li­cher At­mo­sphä­re im­mer auch noch et­was Zeit um über die Fa­mi­lie oder das Le­ben an sich zu phi­lo­so­phie­ren. Ent­schei­dend ist aber na­tür­lich das Ver­hält­nis zu den Kun­den und das wech­sel­sei­ti­ge Ver­trau­en. Vie­le mei­ner Ge­schäfts­part­ner sind zwi­schen­zeit­lich ech­te Freun­de ge­wor­den. Und die Tat­sa­che, dass wir so gut wie je­des Ob­jekt in Wien samt His­to­rie gut ken­nen." 4.000 Kon­tak­te um­fasst das elek­tro­ni­sche Adress­buch von Franz Pöltl. Re­gel­mä­ßi­ge ge­schäft­li­che Kon­tak­te gibt es im­mer­hin zu 200 da­von. Da­zu kommt mit Si­cher­heit die Ge­rad­li­nig­keit. Denn der Wie­ner Markt ist klein, hier kennt im Grun­de je­der je­den. Und Gu­tes wie auch Schlech­tes ver­brei­tet sich in Win­des­ei­le. Wie lan­ge wird der Markt noch so boo­men wie jetzt? "Min­des­tens 24 Mo­na­te", sagt Pöltl - und jetzt muss er kei­ne Se­kun­de nach­den­ken.

Zum Artikel
Die Seestadt Aspern ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas.Die Seestadt Aspern ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas.

Mehr Stadt braucht das Land

Der Zu­zug in die Bal­lungs­zen­tren Ös­ter­reichs macht den Wohn­raum in den Städ­ten zur Man­gel­wa­re. Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­te sol­len für Ent­span­nung auf dem an­ge­spann­ten Wohn­markt sor­gen. Ein Stadt­ent­wick­lungs­ge­biet ist viel mehr als die Ge­samt­heit ein­zel­ner Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te. Die­ser Mei­nung ist auch Tho­mas Ritt, Lei­ter der Ab­tei­lung Kom­mu­nal­po­li­tik bei der Ar­bei­ter­kam­mer Wien, die ei­ne Stu­die über die öf­fent­li­chen Räu­me bei Wiens Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten in Auf­trag gab. Ritt sieht des­we­gen die Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen den Bau­fel­dern als zen­tral an: "Bau­platz­über­grei­fen­de Ko­ope­ra­ti­on ist wich­tig. Da­für braucht es ein funk­tio­nie­ren­des Stadt­teil­ma­nage­ment." Die Be­treu­ung en­det aber nicht mit dem Bau der Ge­bäu­de. "Kon­flik­te zwi­schen den Be­woh­nern sind un­ver­meid­lich. Des­we­gen braucht es auch Ge­biets­be­treu­ung über die Bau­pha­se hin­aus", so Ritt. [ci­te1] Stadt­teil­ma­nage­ment In der See­stadt As­pern ist be­son­ders viel in die­se Rich­tung in­ves­tiert wor­den. "Auch, weil die See­stadt wie ein Ali­en über dem Flug­platz ab­ge­wor­fen wur­de", er­klärt Ritt. Im Ge­gen­satz zu an­de­ren Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­ten, wie et­wa dem Sonn­wend­vier­tel am Wie­ner Haupt­bahn­hof, kom­me dort auf­grund der ab­ge­schot­te­ten La­ge von al­lei­ne kein Le­ben rein. Laut Ger­hard Schus­ter, Vor­stand der Wien 3420 As­pern De­ve­lop­ment AG, gibt es ty­pi­scher­wei­se zwei Ent­wick­lun­gen, die für Un­ru­he in der Be­völ­ke­rung sor­gen: "Das ei­ne ist der ex­tre­me Ver­fall von Ge­bäu­den oder In­fra­struk­tur. Das an­de­re, wenn vie­le Men­schen neu in ein Vier­tel zu­zie­hen." Die­se zwei Kri­sen­fäl­le wür­den ei­ne zen­tra­le An­lauf­stel­le be­din­gen, die sich um die An­lie­gen der Men­schen küm­mert. Je grö­ßer ein Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt ist, des­to wich­ti­ger sei ein Stadt­teil­ma­nage­ment. "Ein Stadt­teil­ma­nage­ment hat in Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­ten ei­ne wich­ti­ge Be­deu­tung in den Be­rei­chen Ko­or­di­na­ti­on und In­for­ma­ti­on - so auch in der See­stadt As­pern", meint auch An­dre­as Hol­ler, Ge­schäfts­füh­rer De­ve­lop­ment Ös­ter­reich bei der Bu­wog, die mit dem Pro­jekt See­See das ak­tu­ell größ­te Pro­jekt in der See­stadt ent­wi­ckelt. "Da­durch, dass der neue Stadt­teil erst nach und nach wächst und be­ste­hen­de Be­woh­ner ih­re Er­fah­run­gen und Wün­sche ein­brin­gen, kön­nen auch ganz neue Ide­en ent­ste­hen, die dann von der 3420 As­pern De­ve­lop­ment AG mit den ein­zel­nen Bau­trä­gern dis­ku­tiert wer­den", er­klärt Hol­ler. "Die Bau­trä­ger kom­men vier­tel­jähr­lich zu­sam­men, um et­wa Frei­flä­chen zu pla­nen oder auch die Nut­zung der Erd­ge­schoß­zo­ne ab­zu­stim­men", so Schus­ter über die Vor­ge­hens­wei­se. "Es nutzt nichts, wenn vier Bau­plät­ze ne­ben­ein­an­der ei­nen Klein­kin­der­spiel­platz ein­pla­nen", ver­an­schau­licht Ritt das Pro­blem, wenn Bau­trä­ger nicht mit­ein­an­der pla­nen. [ci­te2] Pro­blem­ge­schoss Ei­ne Her­aus­for­de­rung bei Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten ist auch oft die Be­le­bung der Erd­ge­schoss­zo­nen. Ritt sieht et­wa beim Sonn­wend­vier­tel am Wie­ner Haupt­bahn­hof Hand­lungs­be­darf: "Laut der Stu­die der AK sind dort die Erd­ge­schoss­zo­nen ex­trem ab­wei­send: un­at­trak­tiv, oft mit Nut­zun­gen, die blick­dich­te Schau­fens­ter ver­lan­gen und teil­wei­se zu Ab­stell­räu­men ver­kom­men." In der See­stadt ist es laut Ritt hin­ge­gen ge­lun­gen, den Han­del für den Stand­ort zu ge­win­nen. "Die See­stadt wird wie ein Ein­kaufs­zen­trum ge­ma­nagt", ver­an­schau­licht er. Die Bau­trä­ger sind ver­pflich­tet, die et­wa 3.000 Qua­drat­me­ter Han­dels­flä­che in der Kern­zo­ne der See­stadt für zu­min­dest zwölf Jah­re an die As­pern See­stadt Ein­kaufs­stra­ßen GmbH - ein Joint Ven­ture zwi­schen Re­tail­pro­fi SES Spar Eu­ro­pean Shop­ping Cen­ters und der Wien 3420 AG - zu ver­mie­ten. [ci­te3] Die Ein­zel­han­dels­flä­chen wer­den dann je nach Be­darf wei­ter­ver­mie­tet. "Die Mie­ten sind da­bei auf die Kauf­kraft der je­wei­li­gen Bran­che ab­ge­stimmt", er­klärt Schus­ter. "Es stimmt, dass die­ses The­ma im Neu­bau ins­ge­samt Her­aus­for­de­run­gen birgt, aber ge­ra­de in der See­stadt As­pern se­he ich das Pro­blem nicht", sieht auch Hol­ler die Erd­ge­schoss­zo­ne in As­pern gut auf­ge­stellt. Be­ste­hen­des und kom­men­des Ge­wer­be sei­en gut auf die Be­dürf­nis­se der Bür­ger ab­ge­stimmt. Wal­ter Witt­mann, Vor­stand der Pre­mi­um Im­mo­bi­li­en, er­war­tet auch beim Pro­jekt "Das En­sem­ble", das Pre­mi­um Im­mo­bi­li­en ge­mein­sam mit der ARE auf den brach­lie­gen­den Ge­wer­be­flä­chen der ehe­ma­li­gen Post­bus-Zen­tra­le im drit­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ent­wi­ckelt, kei­ne Pro­ble­me mit der Erd­ge­schoss­zo­ne. "Im Erd­ge­schoss an der Erd­ber­ger Län­de ent­ste­hen ein Le­bens­mit­tel­han­del und ein Dro­ge­rie­markt. Ent­lang des Parks wird ein Kin­der­gar­ten ent­ste­hen. Bei den an­de­ren Bau­tei­len wer­den mo­der­ne, nach­ge­frag­te Gar­ten­woh­nun­gen er­rich­tet", er­klärt er. [ci­te4] Bür­ger spre­chen mit An­dre­as Hol­ler sieht bei Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten ei­nen Trend in Rich­tung Ein­be­zie­hung der Bür­ger: "Die Be­dürf­nis­se der An­rai­ner flie­ßen stär­ker in die Pla­nungs­pro­zes­se ein - es geht nicht mehr nur dar­um, den zu­künf­ti­gen Be­woh­nern ein an­spre­chen­des Quar­tier zu er­rich­ten, son­dern ei­nen Mehr­wert für das ge­sam­te Grät­zel zu schaf­fen." Frei­flä­chen wür­den da­bei ei­ne gro­ße Rol­le spie­len. Ei­ne Mög­lich­keit da­zu ist ein ko­ope­ra­ti­ves Ver­fah­ren. An­ders als bei städ­te­bau­li­chen Wett­be­wer­ben steht da­bei nicht das kon­kur­rie­ren­de Pla­nen im Vor­der­grund, son­dern das ge­mein­sa­me Ent­wi­ckeln von Lö­sungs­an­sät­zen. [ci­te5] Da­bei wer­den auch die In­ter­es­sen der Bür­ger mit ein­be­zo­gen. In der See­stadt As­pern wird so­wohl auf Wett­be­wer­be, als auch ver­ein­zelt auf ko­ope­ra­ti­ve Ver­fah­ren ge­setzt. "Das kommt auf die Auf­ga­ben­stel­lung an", er­klärt Schus­ter. Ein ko­ope­ra­ti­ves Ver­fah­ren wur­de et­wa bei der Ent­wick­lung des Mas­ter­plans Ebels­berg, das mit über 30 Hekt­ar größ­te Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt in Linz, bei dem die Area­le der frü­he­ren Hil­ler Ka­ser­ne so­wie der an­gren­zen­den "Som­mer­grün­de" ent­wi­ckelt wer­den, an­ge­wen­det. "Die­ses Ver­fah­ren war hier vor­teil­haft, weil die Vor­ga­ben, die für die Aus­lo­bung ei­nes Wett­be­wer­bes not­wen­dig sind, wie Woh­nungs­an­zahl, Dich­te, Hö­he der Be­bau­ung so­wie der An­teil Ge­wer­be, nicht ge­nau fest­la­gen", so Gun­ter Ames­ber­ger, Stadt­ent­wick­lungs­di­rek­tor der Stadt Linz. "Im Rah­men des ko­ope­ra­ti­ven Ver­fah­rens wur­den die­se Rah­men­be­din­gun­gen so­wie kla­re Re­geln für die nun zu er­stel­len­den Flä­chen­wid­mungs- und Be­bau­ungs­plä­ne ge­mein­sam mit al­len Sta­ke­hol­dern ent­wi­ckelt." Laut Ames­ber­ger müs­se bei ei­nem neu ent­wi­ckel­ten Quar­tier die gu­te Er­reich­bar­keit so­wohl mit­tels öf­fent­li­chem als auch In­di­vi­du­al­ver­kehr ge­währ­leis­tet sein. "Dar­über hin­aus ist ei­ne ur­ba­ne In­fra­struk­tur im nä­he­ren Um­feld sehr vor­teil­haft", so Ames­ber­ger. [ci­te6] Ur­ba­ne La­ge als Vor­teil "Das En­sem­ble" ist eben­falls ein Pro­jekt, das von der ur­ba­nen La­ge pro­fi­tiert. Witt­mann rech­net des­we­gen nicht mit ei­ner Ent­wick­lung Rich­tung "Schlaf­stadt": "Wer schon im Zen­trum wohnt, wird sich nicht de­zen­tral ori­en­tie­ren." Der ge­sam­te Frei­raum wer­de zu­dem ge­samt­heit­lich er­dacht und ge­plant. Das sei wich­tig für ei­nen zu­sam­men­hän­gen­den Cha­rak­ter und für ei­ne op­ti­ma­le Ver­tei­lung von Spiel- und Auf­ent­halts­räu­men im Frei­en. Da­für wur­de ei­ne Park­an­la­ge mit rund 7.000 m2 ge­plant, die für die Nach­bar­schaft und die neu­en Be­woh­ner ein Be­geg­nungs­raum sein wird. "Der Park ver­bin­det den Kar­di­nal-Nagl-Platz über die Dro­ry­gas­se mit dem Do­nau­ka­nal und wird da­her nicht nur für Be­woh­ner, son­dern für die ge­sam­te Nach­bar­schaft von At­trak­ti­vi­tät sein", ist Hans-Pe­ter Weiss, Ge­schäfts­füh­rer der ARE, über­zeugt. "Der Blick über den Tel­ler­rand ist bei Quar­tier­s­ent­wick­lun­gen ei­ner der wich­tigs­ten Fak­to­ren. Das Pro­jekt muss ei­nen nach­hal­ti­gen Mehr­wert für die Nach­bar­schaft und den ge­sam­ten Be­zirk bie­ten", be­tont er. [ci­te7] Woh­nen ist nicht ge­nug Auch Mi­cha­el Thier, Mar­ke­ting­lei­ter bei C&P Im­mo­bi­li­en, die das Brau­quar­tier Pun­ti­gam in Graz ent­wi­ckelt, sieht die Schaf­fung von Zu­satz­an­ge­bo­ten, "wie et­wa Ar­beits­plät­ze, Frei­zeit­ge­stal­tungs­mög­lich­kei­ten oder auch Mo­bi­li­täts­an­ge­bo­te", als "enorm wich­ti­gen Punkt" an. Die ers­ten zwei von ins­ge­samt neun Bau­ab­schnit­ten ste­hen ge­ra­de un­mit­tel­bar vor der Fer­tig­stel­lung. "Der Trend wird da­hin ge­hen, dass Men­schen mehr Wert auf Life- style usw. le­gen, da­her muss ein ent­spre­chen­des An­ge­bot in un­mit­tel­ba­rer Nä­he ge­schaf­fen wer­den", er­klärt er. Mit ei­nem ent­spre­chen­den Nut­zungs­mix möch­te man den Be­woh­nern al­les "un­kom­pli­ziert und vor al­lem na­he" bie­ten, was das täg­li­che Le­ben braucht. "'Nur' das Woh­nen wird in sol­chen gro­ßen Ein­hei­ten zu­künf­tig zu we­nig sein", ist Thier über­zeugt. Auch in der See­stadt As­pern setzt man auf die Schaf­fung von Ar­beits­plät­zen. 20.000 Stel­len sol­len ins­ge­samt ge­schaf­fen wer­den. Auch das soll ver­hin­dern, dass die See­stadt zur "Schlaf­stadt" wird. Es­sen­zi­ell für Be­triebs­an­sied­lun­gen ist aber der Bau des Lo­bau­tun­nels. "Für die Wohn­be­völ­ke­rung ist der Lo­bau­tun­nel nicht so wich­tig. Für sie ist er eher ein Nice-to-ha­ve", er­klärt Schus­ter. Doch vor al­lem Be­trie­be mit ei­nem ho­hen Trans­port­an­teil wür­den ei­ne zu­sätz­li­che Stra­ßen­ver­bin­dung brau­chen. Ei­nen Schritt wei­ter geht Tho­mas Ritt, der oh­ne den Lo­bau­tun­nel die gan­ze Ent­wick­lung im Nor­den der See­stadt in Ge­fahr sieht. [ci­te8]

Zum Artikel

CONSTRUCTION MANAGER (M/W)

IMMOFINANZ AG ... zum Inserat