Arno Hemala verlässt Elin quadrat

Langjähriger Wegbegleiter übernimmt

von Gerhard Rodler

Der Mitbegründer der Elin quadrat, Arno Hemala ist bereits mit Ende Februar aus der Geschäftsführung ausgeschieden und wird nun mit Ende März seine Tätigkeit für die Elin quadrat GmbH auf eigenen Wunsch beenden. Hemala begründete dies im Gespräch mit immoflash, dass dies auf den 62. Geburtstag und die damit verbundenen persönlichen Gründe zurückzuführen sei. Gleichwohl wird Hemala der Elin quadrat aber bis Jahresende als Consulter weiterhin zur Verfügung stehen.
Dass er da und dort danach kleinere Beratungsthemen wahrnehmen würde, wollte er gegenüber immoflash nicht ganz ausschließen, „dies aber wohlüberlegt und erst im 2.Halbjahr 2020“.
Sein Nachfolger bei Elin quadrat ist ein langjähriger Wegbegleiter von Hemala. Baumeister Hannes Schwarzenberger begleitete Hemala bereits ein Vierteljahrhundert auf den diversen beruflichen Stationen von Hemala. Er war auch bereits bei der Gründung von Elin quadrat mit dabei. Schwarzenberger war bereits seit Mitte März 2018 Prokurist und hat nun mit Anfang März 2020 die Geschäftsführung übernommen.

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Diese Events sind abgesagt

Es hagelt Absagen für März-Events

von Stefan Posch

Gestern wurde von der Bundesregierung verfügt, dass wegen des Coronavirus sämtliche Indoor-Veranstaltungen ab 100 Personen sowie Outdoor-Events ab 500 Personen bis Anfang April abgesagt werden müssen. Neben großen Veranstaltungen, wie die Wiener Immobilienmesse, sind damit auch kleinere Branchenevents betroffen.
Wie immoflash erfuhr, wird auch das Go Asset Logistik Symposium, das am 24. März hätte stattfinden sollen, nicht an diesem Tag über die Bühne gehen. Auch die Eyemaxx hat ihren Frühlingscocktail verschoben
Schon gestern berichtete der immoflash, dass die geplante Verleihung der FindMyHome.at Awards am 20. März 2020 vorerst verschoben wurde und die 36. ÖVI Winterseminarwoche von 15. bis 20. März 2020 in Kitzbühel nicht stattfinden wird.
Der Real Estate Circle am 7. und 8. Mai wird nach jetzigem Stand wie geplant vonstatten gehen, wie vonseiten des Veranstalters bestätigt wurde.

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Garbe Industrial wächst rasant

Logistikentwickler spricht von Rekordjahr

von Charles Steiner

Die Garbe Industrial Real Estate konnte im Vorjahr rasant wachsen und vermeldet jetzt ein absolutes Rekordjahr. Wie aus einer Mitteilung von heute Vormittag hervorgeht, habe das beurkundete Transaktionsvolumen des Unternehmens im vergangenen Jahr rund 1,2 Milliarden Euro betragen. Damit managte Garbe mit Jahresende ein Immobilien- und Fondsvermögen (Assets under Management) im Wert von rund 3,05 Milliarden Euro, ein Plus von knapp 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Das Portfolio verteilt sich aktuell auf vier Länder und umfasst sechs Fonds sowie verschiedene Asset- und Property-Management-Mandate. Die Gesamtmietfläche der Assets under Management beläuft sich auf 4,2 Millionen m². Die von Garbe gemanagten Fonds und Accounts erwirtschafteten 2019 eine durchschnittliche BVI-Rendite von weit über zehn Prozent, die durchschnittliche Ausschüttung lag im vergangenen Jahr bei rund sechs Prozent.
Positiv entwickelt habe sich auch der Development-Bereich, wie Garbe weiter ausführt: Aktuell arbeite Garbe an 30 verschiedenen Projekten in Deutschland, den Niederlanden und Frankreich mit einem Investmentvolumen von weiteren 1,2 Milliarden Euro und einer Mietfläche mit rund 800.000 m².

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Bauboom treibt deutsches Kreditgeschäft

Größtes Wachstum bei Baufinanzierungen seit 2013

von Günther Schneider

Der nach wie vor anhaltende Immobilienboom in Deutschland ließ das Geschäft mit Baufinanzierung im Vorjahr wachsen wie seit der Finanzkrise nicht mehr. Das Kreditvolumen sei auf 1,3 Billionen Euro - ein Plus von 5,7 Prozent gegenüber 2018 angestiegen. Einer Analyse von PwC zufolge sei das das größte Wachstum seit Beginn der Statistik im Jahr 2003. Demnach haben sich die Zinserträge in der größten Kreditkategorie in Deutschland in den vergangenen 5 Jahren fast verdoppelt. Sie erreichten 2019 rund 13 Milliarden Euro, 15 Prozent der gesamten Zinserträge der deutschen Banken. Der Anteil der Baufinanzierungen am gesamten Kreditbestand in Deutschland lag 2019 stabil bei 42,4 Prozent.
Das Neugeschäft überstieg der PwC-Analyse zufolge zum ersten Mal überhaupt die Marke von 250 Milliarden Euro. Es und wuchs auf 263 Milliarden Euro.
Nicht nur Volumen und Margen der Baukredite steigen, auch die Laufzeiten. Der Anteil der Finanzierungen über 10 Jahre und mehr lag 2019 bei 49 Prozent. 2009 betrug der Anteil lediglich 25 Prozent. Die durchschnittliche Laufzeit erreichte erstmals 11 Jahre.
Beim Wettbewerb der Kreditinstitute auf dem Boom-Markt seien laut PwC die Genossenschaftsbanken und Bausparkassen derzeit die Gewinner. Der Anteil der Genossenschaftsbanken am gesamten Kreditvolumen stieg auf 25 Prozent - ein Plus von 2 Prozentpunkten gegenüber 2014. Die Bausparkassen kamen auf 13 Prozent, nach 12 Prozent 2014. Den größten Anteil am Markt halten aber nach wie vor die Sparkassen vor den privaten Geschäftsbanken. Ihr Anteil liegt stabil bei 31 bzw. 27 Prozent.

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Radisson Red goes Germany

Marke erstmals in Köln ausgerollt

von Charles Steiner

Die Hotelmarke Radisson Red, die sich bereits in Österreich Standorte gesichert hatte (immoflash berichtete), dehnt sich jetzt auch nach Deutschland aus. Erstmals wird die Marke in der Metropole Köln ausgerollt, wie die Radisson Hotel Group heute via Aussendung mitteilt. Diesbezüglich sei ein entsprechender Vertrag mit dem Entwickler Gerchgroup unterzeichnet worden. Das neue Radisson Red Hotel entsteht in der Kölner Innenstadt und wird über 262 Zimmer umfassen. Dazu wird eine bereits bestehende, denkmalgeschützte Hotelimmobilie aufwendig umgestaltet und mit einem gegenüberliegenden Neubau ergänzt. Die Eröffnung des Hotels ist für 2023 unter dem Namen Radisson Red Cologne geplant.
Marc K. Thiel, Chief Transaction Officer der Gerchgroup: „Nachdem wir von Beginn an eine enorme Anfrage nationaler und internationaler Betreiberketten hatten, konnten wir viele spannende Konzepte prüfen. Schlussendlich hat uns die Radisson Hotel Group mit seiner neuen und innovativen Marke Red überzeugt.“ Elie Younes, Executive Vice President & Chief Development Officer, Radisson Hotel Group: „Wir freuen uns auf die Partnerschaft mit der Gerchgroup und danken unseren Partnern für ihr Vertrauen.“

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Europas größte Immobilienmesse

+++Advertorial+++

von MAYA International

Hotspot der internationalen Immobilienwirtschaft: die EXPO REAL in MünchenHotspot der internationalen Immobilienwirtschaft: die EXPO REAL in München

Die EXPO REAL ist Europas größte Messe für Immobilien und Investitionen und eine zentrale Drehscheibe für Marktteilnehmer aus der ganzen Welt. Zahlreiche Länder sind mit eigenen Pavillons vertreten. Die Messe bildet nicht nur die unterschiedlichen Segmente der Immobilienwirtschaft ab - Büro, Retail, Hotel, Logistik und Wohnen. Sie umfasst auch den gesamten Lebenszyklus der Immobilien: von Projektentwicklung und Investition über Finanzierung und Vermarktung bis hin zum Betrieb. Das Konferenzprogramm mit rund 600 Referenten gibt einen fundierten Überblick zu aktuellen Trends. Im Fokus stehen zudem die Digitalisierung und damit verbundene Innovationen. Die Tech Alley gibt zahlreichen internationalen Start-ups und Tech-Companies die Möglichkeit, Kontakte zu Branchenexperten und Investoren zu knüpfen. Das fördert den beidseitigen Austausch.
Die EXPO REAL findet vom 5. bis 7. Oktober 2020 in München, Deutschland, statt. 2019 zähl-te sie 2.189 Aussteller aus 45 Ländern sowie 46.747 Teilnehmer aus 76 Ländern. Der Anmeldeschluss für Hauptaussteller ist der 20. März 2020. Weitere Informationen erhalten Sie unter exporeal.net.

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FCR begibt neue Anleihe

Zeichnungen bis 25. März über die Börse Frankfurt möglich

von Charles Steiner

Die bereits am Montag angekündigte 4,25-Prozent-Unternehmensanleihe von FCR Immobilien kann ab heute in der Frankfurter Wertpapierbörse gezeichnet werden, wie der auf Retailimmobilien spezialisierte Investor heute mitteilen lässt. Das Angebot richtet sich sowohl an institutionelle Investoren als auch an Privatanleger, aufgrund der Strukturierung der Anleihe mit vierteljährlicher Zinszahlung speziell auch an Stiftungen. Die neue Anleihe weist eine Laufzeit von fünf Jahren auf. Bei einem Emissionsvolumen von bis zu 30 Millionen Euro beträgt die Stückelung 1.000 Euro. Die Zeichnungsfrist läuft voraussichtlich bis zum 25. März. Die Notierungsaufnahme an der Frankfurter Wertpapierbörse ist für den 27. März 2020 geplant. Mit dem Erlös plant die FCR, weitere Handelsimmobilien aus Sondersituationen deutlich unter dem Marktwert zu erwerben, diese durch ein aktives Asset Management aufzuwerten und zu veräußern.

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Publity mit Gewinnsprung

Konzernergebnis um 150 Prozent gestiegen

von Charles Steiner

Für die Pubity AG zeichnet sich ein deutlicher Gewinnsprung ab. Nach noch ungeprüften Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr dürfte sich das Konzernergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr auf rund 62 Millionen Euro belaufen, mehr als das 2,5-fache der 24,6 Millionen Euro in 2018. Bisher seien 50 Millionen Euro prognostiziert worden, so Publity, weswegen diese gleichfalls übertroffen habe werden können.
Der Gewinnsprung resultiere, so Publity, maßgeblich aus dem signifikanten Ausbau des eigenen Immobilienportfolios, das in der Preos Real Estate gebündelt ist. Vorläufigen Berechnungen für 2019 zufolge beläuft sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf rund 106 Millionen Euro. Aufgrund des Portfoliowachstums erhöht sich auch die Bilanzsumme deutlich, auf nun rund 841 Millionen Euro nach 187,9 Millionen Euro.
Im Vorjahr habe Publity zudem den Eigenbestand um rund eine Milliarde Euro ausgebaut, darunter gehören Assets wie die 100.000 m² große Karstadt-Zentrale in Essen, der rund 21.000 m² Access Tower in Frankfurt am Main sowie die Sky-Zentrale bei München mit einer vermietbaren Fläche von über 30.000 m².

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Colliers wächst weiter

Karriere zum Tag: Jelinek verstärkt Investmentabteilung

von Charles Steiner

Jakob JelinekJakob Jelinek

Colliers International verstärkt sein Team stark und hat dazu mehrere neue Mitarbeiter gewonnen. Einer davon ist Jakob Jelinek, der jetzt die Investmentabteilung des Maklerunternehmens unterstützt. Er wechselte in diesem Monat zu Colliers. Jelinek war zuvor drei Jahre jeweils bei Wolf Theiss Rechtsanwälten und Spiegelfeld Immobilien, sowie über ein Jahr bei Arnold Immobilien und gilt als erfahren in den Bereichen Key Account Management und Immobilienrecht.

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Zsolt Juhasz wird neuer Center Manager

Karriere zum Tag: Juhasz steigt beim Donau Zentrum auf

von Stefan Posch

Zsolt Juhasz Zsolt Juhasz

Das Donau Zentrum bekommt einen neuen Center Manager. Der bisherige stellvertretender Center Manager Zsolt Juhasz übernahm mit 1. März 2020 das Center Management von Wiens größtem Einkaufszentrum.
Anton Cech bleibt in seiner Funktion als "Head of Center Management" von Unibail-Rodamco-Westfield in Österreich und wird zukünftig noch intensiver die strategische Weiterentwicklung der beiden größten österreichischen Einkaufszentren SCS und Donau Zentrum vorantreiben, heißt es vonseiten Unibail-Rodamco-Westfield. "Zsolt Juhasz verfügt wie nur wenige in der Branche über umfangreiches Know-how und langjährige Erfahrung in den Bereichen Retail und Hospitality. Hier bringt er wertvolles Wissen mit, das er in der Leitung und Weiterentwicklung des Donau Zentrums mit Schwerpunkt auf Shopping, Experience und Entertainment einbringen kann", so Cech.
Zsolt Juhasz begann seine berufliche Karriere in der Tourismus- und Hotelbranche, wo er unter anderem in renommierten Hotels in London, Glasgow und Wien tätig war. Seine Ausbildung im Bereich Hospitality und Tourismus schloss er an der University of Strathclyde in Glasgow ab. In Kürze wird er den Masterlehrgang in Executive Management an der FH Wien der WKW abschließen. Von 2014 bis 2016 war er als Operation Manager bei Lagardère Travel Retail für die operative Leitung der österreichischen Outlets auf den Flughäfen Wien, Graz und Salzburg verantwortlich. Vor seinem Wechsel zu Unibail-Rodamco-Westfield leitete er als Area Manager und Geschäftsführer einer in Hamburg ansässigen internationalen Hotelgruppe den Aufbau, die Akquisition und die operative Leitung von Hotels in Wien und Budapest.

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Logistikentwickler spricht von Rekordjahr

Garbe Industrial wächst rasant

von Charles Steiner

Die Gar­be In­dus­tri­al Re­al Es­ta­te konn­te im Vor­jahr ra­sant wach­sen und ver­mel­det jetzt ein ab­so­lu­tes Re­kord­jahr. Wie aus ei­ner Mit­tei­lung von heu­te Vor­mit­tag her­vor­geht, ha­be das be­ur­kun­de­te Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men des Un­ter­neh­mens im ver­gan­ge­nen Jahr rund 1,2 Mil­li­ar­den Eu­ro be­tra­gen. Da­mit ma­nag­te Gar­be mit Jah­res­en­de ein Im­mo­bi­li­en- und Fonds­ver­mö­gen (As­sets un­der Ma­nage­ment) im Wert von rund 3,05 Mil­li­ar­den Eu­ro, ein Plus von knapp 22 Pro­zent ge­gen­über dem Vor­jahr.
Das Port­fo­lio ver­teilt sich ak­tu­ell auf vier Län­der und um­fasst sechs Fonds so­wie ver­schie­de­ne As­set- und Pro­per­ty-Ma­nage­ment-Man­da­te. Die Ge­samt­miet­flä­che der As­sets un­der Ma­nage­ment be­läuft sich auf 4,2 Mil­lio­nen m². Die von Gar­be ge­ma­nag­ten Fonds und Ac­counts er­wirt­schaf­te­ten 2019 ei­ne durch­schnitt­li­che BVI-Ren­di­te von weit über zehn Pro­zent, die durch­schnitt­li­che Aus­schüt­tung lag im ver­gan­ge­nen Jahr bei rund sechs Pro­zent.
Po­si­tiv ent­wi­ckelt ha­be sich auch der De­ve­lop­ment-Be­reich, wie Gar­be wei­ter aus­führt: Ak­tu­ell ar­bei­te Gar­be an 30 ver­schie­de­nen Pro­jek­ten in Deutsch­land, den Nie­der­lan­den und Frank­reich mit ei­nem In­vest­ment­vo­lu­men von wei­te­ren 1,2 Mil­li­ar­den Eu­ro und ei­ner Miet­flä­che mit rund 800.000 m².

Größtes Wachstum bei Baufinanzierungen seit 2013

Bauboom treibt deutsches Kreditgeschäft

von Günther Schneider

Der nach wie vor an­hal­ten­de Im­mo­bi­li­en­boom in Deutsch­land ließ das Ge­schäft mit Bau­fi­nan­zie­rung im Vor­jahr wach­sen wie seit der Fi­nanz­kri­se nicht mehr. Das Kre­dit­vo­lu­men sei auf 1,3 Bil­lio­nen Eu­ro - ein Plus von 5,7 Pro­zent ge­gen­über 2018 an­ge­stie­gen. Ei­ner Ana­ly­se von PwC zu­fol­ge sei das das größ­te Wachs­tum seit Be­ginn der Sta­tis­tik im Jahr 2003. Dem­nach ha­ben sich die Zins­er­trä­ge in der größ­ten Kre­dit­ka­te­go­rie in Deutsch­land in den ver­gan­ge­nen 5 Jah­ren fast ver­dop­pelt. Sie er­reich­ten 2019 rund 13 Mil­li­ar­den Eu­ro, 15 Pro­zent der ge­sam­ten Zins­er­trä­ge der deut­schen Ban­ken. Der An­teil der Bau­fi­nan­zie­run­gen am ge­sam­ten Kre­dit­be­stand in Deutsch­land lag 2019 sta­bil bei 42,4 Pro­zent.
Das Neu­ge­schäft über­stieg der PwC-Ana­ly­se zu­fol­ge zum ers­ten Mal über­haupt die Mar­ke von 250 Mil­li­ar­den Eu­ro. Es und wuchs auf 263 Mil­li­ar­den Eu­ro.
Nicht nur Vo­lu­men und Mar­gen der Bau­kre­di­te stei­gen, auch die Lauf­zei­ten. Der An­teil der Fi­nan­zie­run­gen über 10 Jah­re und mehr lag 2019 bei 49 Pro­zent. 2009 be­trug der An­teil le­dig­lich 25 Pro­zent. Die durch­schnitt­li­che Lauf­zeit er­reich­te erst­mals 11 Jah­re.
Beim Wett­be­werb der Kre­dit­in­sti­tu­te auf dem Boom-Markt sei­en laut PwC die Ge­nos­sen­schafts­ban­ken und Bau­spar­kas­sen der­zeit die Ge­win­ner. Der An­teil der Ge­nos­sen­schafts­ban­ken am ge­sam­ten Kre­dit­vo­lu­men stieg auf 25 Pro­zent - ein Plus von 2 Pro­zent­punk­ten ge­gen­über 2014. Die Bau­spar­kas­sen ka­men auf 13 Pro­zent, nach 12 Pro­zent 2014. Den größ­ten An­teil am Markt hal­ten aber nach wie vor die Spar­kas­sen vor den pri­va­ten Ge­schäfts­ban­ken. Ihr An­teil liegt sta­bil bei 31 bzw. 27 Pro­zent.
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Marke erstmals in Köln ausgerollt

Radisson Red goes Germany

von Charles Steiner

Die Ho­tel­mar­ke Ra­dis­son Red, die sich be­reits in Ös­ter­reich Stand­or­te ge­si­chert hat­te (im­mof­lash be­rich­te­te), dehnt sich jetzt auch nach Deutsch­land aus. Erst­mals wird die Mar­ke in der Me­tro­po­le Köln aus­ge­rollt, wie die Ra­dis­son Ho­tel Group heu­te via Aus­sen­dung mit­teilt. Dies­be­züg­lich sei ein ent­spre­chen­der Ver­trag mit dem Ent­wick­ler Gerch­group un­ter­zeich­net wor­den. Das neue Ra­dis­son Red Ho­tel ent­steht in der Köl­ner In­nen­stadt und wird über 262 Zim­mer um­fas­sen. Da­zu wird ei­ne be­reits be­ste­hen­de, denk­mal­ge­schütz­te Ho­tel­im­mo­bi­lie auf­wen­dig um­ge­stal­tet und mit ei­nem ge­gen­über­lie­gen­den Neu­bau er­gänzt. Die Er­öff­nung des Ho­tels ist für 2023 un­ter dem Na­men Ra­dis­son Red Co­lo­gne ge­plant.
Marc K. Thiel, Chief Tran­sac­tion Of­fi­cer der Gerch­group: „Nach­dem wir von Be­ginn an ei­ne enor­me An­fra­ge na­tio­na­ler und in­ter­na­tio­na­ler Be­trei­ber­ket­ten hat­ten, konn­ten wir vie­le span­nen­de Kon­zep­te prü­fen. Schluss­end­lich hat uns die Ra­dis­son Ho­tel Group mit sei­ner neu­en und in­no­va­ti­ven Mar­ke Red über­zeugt.“ Elie You­nes, Exe­cu­ti­ve Vice Pre­si­dent & Chief De­ve­lop­ment Of­fi­cer, Ra­dis­son Ho­tel Group: „Wir freu­en uns auf die Part­ner­schaft mit der Gerch­group und dan­ken un­se­ren Part­nern für ihr Ver­trau­en.“

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Europas größte Immobilienmesse

von MAYA International

Hotspot der internationalen Immobilienwirtschaft: die EXPO REAL in MünchenHotspot der internationalen Immobilienwirtschaft: die EXPO REAL in München
Die EX­PO RE­AL ist Eu­ro­pas größ­te Mes­se für Im­mo­bi­li­en und In­ves­ti­tio­nen und ei­ne zen­tra­le Dreh­schei­be für Markt­teil­neh­mer aus der gan­zen Welt. Zahl­rei­che Län­der sind mit ei­ge­nen Pa­vil­lons ver­tre­ten. Die Mes­se bil­det nicht nur die un­ter­schied­li­chen Seg­men­te der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft ab - Bü­ro, Re­tail, Ho­tel, Lo­gis­tik und Woh­nen. Sie um­fasst auch den ge­sam­ten Le­bens­zy­klus der Im­mo­bi­li­en: von Pro­jekt­ent­wick­lung und In­ves­ti­ti­on über Fi­nan­zie­rung und Ver­mark­tung bis hin zum Be­trieb. Das Kon­fe­renz­pro­gramm mit rund 600 Re­fe­ren­ten gibt ei­nen fun­dier­ten Über­blick zu ak­tu­el­len Trends. Im Fo­kus ste­hen zu­dem die Di­gi­ta­li­sie­rung und da­mit ver­bun­de­ne In­no­va­tio­nen. Die Tech Al­ley gibt zahl­rei­chen in­ter­na­tio­na­len Start-ups und Tech-Com­pa­nies die Mög­lich­keit, Kon­tak­te zu Bran­chen­ex­per­ten und In­ves­to­ren zu knüp­fen. Das för­dert den beid­sei­ti­gen Aus­tausch.
Die EX­PO RE­AL fin­det vom 5. bis 7. Ok­to­ber 2020 in Mün­chen, Deutsch­land, statt. 2019 zähl-te sie 2.189 Aus­stel­ler aus 45 Län­dern so­wie 46.747 Teil­neh­mer aus 76 Län­dern. Der An­mel­de­schluss für Haupt­aus­stel­ler ist der 20. März 2020. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen er­hal­ten Sie un­ter ex­po­re­al.net.
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Zeichnungen bis 25. März über die Börse Frankfurt möglich

FCR begibt neue Anleihe

von Charles Steiner

Die be­reits am Mon­tag an­ge­kün­dig­te 4,25-Pro­zent-Un­ter­neh­mens­an­lei­he von FCR Im­mo­bi­li­en kann ab heu­te in der Frank­fur­ter Wert­pa­pier­bör­se ge­zeich­net wer­den, wie der auf Re­tail­im­mo­bi­li­en spe­zia­li­sier­te In­ves­tor heu­te mit­tei­len lässt. Das An­ge­bot rich­tet sich so­wohl an in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren als auch an Pri­vat­an­le­ger, auf­grund der Struk­tu­rie­rung der An­lei­he mit vier­tel­jähr­li­cher Zins­zah­lung spe­zi­ell auch an Stif­tun­gen. Die neue An­lei­he weist ei­ne Lauf­zeit von fünf Jah­ren auf. Bei ei­nem Emis­si­ons­vo­lu­men von bis zu 30 Mil­lio­nen Eu­ro be­trägt die Stü­cke­lung 1.000 Eu­ro. Die Zeich­nungs­frist läuft vor­aus­sicht­lich bis zum 25. März. Die No­tie­rungs­auf­nah­me an der Frank­fur­ter Wert­pa­pier­bör­se ist für den 27. März 2020 ge­plant. Mit dem Er­lös plant die FCR, wei­te­re Han­dels­im­mo­bi­li­en aus Son­der­si­tua­tio­nen deut­lich un­ter dem Markt­wert zu er­wer­ben, die­se durch ein ak­ti­ves As­set Ma­nage­ment auf­zu­wer­ten und zu ver­äu­ßern.
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Konzernergebnis um 150 Prozent gestiegen

Publity mit Gewinnsprung

von Charles Steiner

Für die Pu­bi­ty AG zeich­net sich ein deut­li­cher Ge­winn­sprung ab. Nach noch un­ge­prüf­ten Zah­len für das ab­ge­lau­fe­ne Ge­schäfts­jahr dürf­te sich das Kon­zern­er­geb­nis im ab­ge­lau­fe­nen Ge­schäfts­jahr auf rund 62 Mil­lio­nen Eu­ro be­lau­fen, mehr als das 2,5-fa­che der 24,6 Mil­lio­nen Eu­ro in 2018. Bis­her sei­en 50 Mil­lio­nen Eu­ro pro­gnos­ti­ziert wor­den, so Pu­bli­ty, wes­we­gen die­se gleich­falls über­trof­fen ha­be wer­den kön­nen.
Der Ge­winn­sprung re­sul­tie­re, so Pu­bli­ty, maß­geb­lich aus dem si­gni­fi­kan­ten Aus­bau des ei­ge­nen Im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os, das in der Pre­os Re­al Es­ta­te ge­bün­delt ist. Vor­läu­fi­gen Be­rech­nun­gen für 2019 zu­fol­ge be­läuft sich das Er­geb­nis vor Zin­sen und Steu­ern (EBIT) auf rund 106 Mil­lio­nen Eu­ro. Auf­grund des Port­fo­li­o­wachs­tums er­höht sich auch die Bi­lanz­sum­me deut­lich, auf nun rund 841 Mil­lio­nen Eu­ro nach 187,9 Mil­lio­nen Eu­ro.
Im Vor­jahr ha­be Pu­bli­ty zu­dem den Ei­gen­be­stand um rund ei­ne Mil­li­ar­de Eu­ro aus­ge­baut, dar­un­ter ge­hö­ren As­sets wie die 100.000 m² gro­ße Kar­stadt-Zen­tra­le in Es­sen, der rund 21.000 m² Ac­cess Tower in Frank­furt am Main so­wie die Sky-Zen­tra­le bei Mün­chen mit ei­ner ver­miet­ba­ren Flä­che von über 30.000 m².

Karriere zum Tag: Jelinek verstärkt Investmentabteilung

Colliers wächst weiter

von Charles Steiner

Jakob JelinekJakob Jelinek
Col­liers In­ter­na­tio­nal ver­stärkt sein Team stark und hat da­zu meh­re­re neue Mit­ar­bei­ter ge­won­nen. Ei­ner da­von ist Ja­kob Je­linek, der jetzt die In­vest­ment­ab­tei­lung des Mak­ler­un­ter­neh­mens un­ter­stützt. Er wech­sel­te in die­sem Mo­nat zu Col­liers. Je­linek war zu­vor drei Jah­re je­weils bei Wolf Theiss Rechts­an­wäl­ten und Spie­gel­feld Im­mo­bi­li­en, so­wie über ein Jahr bei Ar­nold Im­mo­bi­li­en und gilt als er­fah­ren in den Be­rei­chen Key Ac­count Ma­nage­ment und Im­mo­bi­li­en­recht.
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Karriere zum Tag: Juhasz steigt beim Donau Zentrum auf

Zsolt Juhasz wird neuer Center Manager

von Stefan Posch

Zsolt Juhasz Zsolt Juhasz
Das Do­nau Zen­trum be­kommt ei­nen neu­en Cen­ter Ma­na­ger. Der bis­he­ri­ge stell­ver­tre­ten­der Cen­ter Ma­na­ger Zsolt Ju­hasz über­nahm mit 1. März 2020 das Cen­ter Ma­nage­ment von Wiens größ­tem Ein­kaufs­zen­trum.
An­ton Cech bleibt in sei­ner Funk­ti­on als "Head of Cen­ter Ma­nage­ment" von Uni­bail-Ro­dam­co-West­field in Ös­ter­reich und wird zu­künf­tig noch in­ten­si­ver die stra­te­gi­sche Wei­ter­ent­wick­lung der bei­den größ­ten ös­ter­rei­chi­schen Ein­kaufs­zen­tren SCS und Do­nau Zen­trum vor­an­trei­ben, heißt es von­sei­ten Uni­bail-Ro­dam­co-West­field. "Zsolt Ju­hasz ver­fügt wie nur we­ni­ge in der Bran­che über um­fang­rei­ches Know-how und lang­jäh­ri­ge Er­fah­rung in den Be­rei­chen Re­tail und Hos­pi­ta­li­ty. Hier bringt er wert­vol­les Wis­sen mit, das er in der Lei­tung und Wei­ter­ent­wick­lung des Do­nau Zen­trums mit Schwer­punkt auf Shop­ping, Ex­pe­ri­ence und En­ter­tain­ment ein­brin­gen kann", so Cech.
Zsolt Ju­hasz be­gann sei­ne be­ruf­li­che Kar­rie­re in der Tou­ris­mus- und Ho­tel­bran­che, wo er un­ter an­de­rem in re­nom­mier­ten Ho­tels in Lon­don, Glas­gow und Wien tä­tig war. Sei­ne Aus­bil­dung im Be­reich Hos­pi­ta­li­ty und Tou­ris­mus schloss er an der Uni­ver­si­ty of Stra­th­cly­de in Glas­gow ab. In Kür­ze wird er den Mas­ter­lehr­gang in Exe­cu­ti­ve Ma­nage­ment an der FH Wien der WKW ab­schlie­ßen. Von 2014 bis 2016 war er als Ope­ra­ti­on Ma­na­ger bei La­g­ar­dè­re Tra­vel Re­tail für die ope­ra­ti­ve Lei­tung der ös­ter­rei­chi­schen Out­lets auf den Flug­hä­fen Wien, Graz und Salz­burg ver­ant­wort­lich. Vor sei­nem Wech­sel zu Uni­bail-Ro­dam­co-West­field lei­te­te er als Area Ma­na­ger und Ge­schäfts­füh­rer ei­ner in Ham­burg an­säs­si­gen in­ter­na­tio­na­len Ho­tel­grup­pe den Auf­bau, die Ak­qui­si­ti­on und die ope­ra­ti­ve Lei­tung von Ho­tels in Wien und Bu­da­pest.

Karriere zum Tag: Sarah Koller neue Rechtsanwältin

Deloitte Legal Österreich erweitert sich

von Charles Steiner

Sarah KollerSarah Koller
Die Wie­ner Kanz­lei Jank Wei­ler Obere­nyi des De­loit­te Le­gal-Netz­werks wächst: Seit An­fang 2020 ist Sa­rah Kol­ler als als Rechts­an­wäl­tin (Se­ni­or As­so­cia­te) für die Pra­xis­grup­pe Cor­po­ra­te M&A und Ban­king & Fi­nan­ce tä­tig. Nach ih­rem Stu­di­um in Wien, Ko­pen­ha­gen und Ams­ter­dam war Kol­ler ab 2015 bei JWO/De­loit­te Le­gal als Kon­zi­pi­en­tin tä­tig.
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Schön  ist es für Stadtentwickler, wenn Pläne richtig ausgedacht und umgesetzt werden können.Schön ist es für Stadtentwickler, wenn Pläne richtig ausgedacht und umgesetzt werden können.

Stadtentwicklung geht auch pragmatisch

Bei der Stadt­ent­wick­lung gilt es, ver­schie­dens­te In­ter­es­sen un­ter ei­nen Hut zu brin­gen und Kom­pro­mis­se zu fin­den. Wie schön ist es für Stadt­ent­wick­ler, wenn man sich nicht um Wah­len, Par­tei­en und In­ter­es­sens­ver­tre­ter küm­mern muss. Wenn Plä­ne rich­tig schön aus­ge­dacht und um­ge­setzt wer­den kön­nen. Chi­na ist so ein Bei­spiel. Wenn et­was schief­geht - ab­rei­ßen und neu bau­en. Wir le­ben in ei­ner De­mo­kra­tie, bei uns geht Stadt­ent­wick­lung nicht so ein­fach. Ver­schie­dens­te In­ter­es­sen sind un­ter ei­nen Hut zu brin­gen, es gilt, Kom­pro­mis­se zu fin­den, und am En­de des Pro­zes­ses soll et­was Sinn­vol­les her­aus­kom­men. Es gibt ei­ne Aus­nah­me, die die­se Re­gel be­stä­tigt: Wien. Welt­kul­tur­er­be futsch? Wurscht, brau­chen wir nicht. Tra­di­tio­nel­le Märk­te wie Kar­me­li­ter-, Vol­kert- oder Yp­pen­markt, Nah­ver­sor­ger und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­or­te der Stadt­be­völ­ke­rung wur­den Re­stau­rant­mei­len für die hip­pen Bo­b­os, die Nah­ver­sor­gung ging an die in­ter­na­tio­na­len Ket­ten. Egal. Und dann der Ver­kehr: Aus­schließ­li­che Kon­zen­tra­ti­on auf Rad und U-Bahn, al­les an­de­re wird ver­dammt, be­hin­dert, aus­ge­grenzt. Ob sinn­voll oder nicht, ob Geld ver­schwen­det wird oder nicht - al­les ist der Durch­set­zung ei­ner re­li­gi­ös an­mu­ten­den Mei­nung un­ter­ge­ord­net. Es geht doch an­ders, mit Über­zeu­gen. Wenn der öf­fent­li­che Ver­kehr und die "Park and ri­de"-An­la­gen sinn­voll ge­stal­tet sind, wer­den vie­le Men­schen auf den öf­fent­li­chen Ver­kehr um­stei­gen, und es wird ein sinn­vol­les Mit­ein­an­der ge­ben. Auch oh­ne künst­li­che Ver­knap­pung. Wir wer­den un­se­re in die Jah­re ge­kom­me­ne Bau­sub­stanz ver­dich­ten müs­sen, da gilt es, die be­ste­hen­de Bau­ord­nung an­zu­pas­sen, auch oh­ne Spen­den an Ent­wick­lungs­hil­fe­ver­ei­ne. Wir brau­chen ein Mit­ein­an­der von neu­en Stadt­tei­len und neu ge­stal­te­ten al­ten Stadt­tei­len, von öf­fent­li­chem und pri­va­tem Wohn­bau, dann wird es auch Durch­mi­schung und Ghet­to­ver­mei­dung oh­ne kom­mu­na­le Len­kungs­maß­nah­men ge­ben. Und bit­te: Leist­ba­res Woh­nen de­fi­niert sich als Mie­te inkl. Be­triebs­kos­ten, nur um Kalt­mie­te wohnt nie­mand! Nach der nächs­ten Wahl freu­en wir uns, wenn der er­ho­be­ne Zei­ge­fin­ger wie­der in die Ta­sche ge­packt ist, an­de­re Mei­nun­gen zu­las­sen wer­den und Stadt­ent­wick­lung im de­mo­kra­ti­schen, mü­he­vol­len Dia­log pas­siert. Wann ist Wahl?

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Oslo: Wie eine Stadt den Individualverkehr reduziert.

In­ter­view mit der Vi­ze­bür­ger­meis­te­rin von Os­lo, Han­na E. Mar­cus­sen, zu­stän­dig für Stadt­ent­wick­lung und Spea­ke­rin bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien.Ist Ci­ty­maut der ein­zi­ge ef­fi­zi­en­te Weg zur Ver­kehrs­re­duk­ti­on, oder gibt es Al­ter­na­ti­ven? Han­na E. Mar­cus­sen: Die Hälf­te der Ver­kehrs­be­las­tung kommt in Os­lo vom In­di­vi­du­al­ver­kehr. Um die Emis­sio­nen zu re­du­zie­ren, mo­ti­vie­ren wir die Be­woh­ner, auf Elek­tro­au­tos um­zu­stei­gen, und wir ver­bes­sern das öf­fent­li­che Ver­kehrs­an­ge­bot. Elek­tro­au­tos wol­len wir da­für bil­li­ger im Ein­kauf und ein­fa­cher im Be­trieb ma­chen, al­so La­de­sta­tio­nen aus­bau­en. 47 % der Neu­zu­las­sun­gen sind be­reits Elek­tro­au­tos. Wir sind aber der Mei­nung, dass E-Au­tos nicht das En­de der Ent­wick­lung sein kön­nen, auch wenn es ab­seh­bar im­mer Men­schen ge­ben wird, die den In­di­vi­du­al­ver­kehr be­nö­ti­gen. Gleich­zei­tig bau­en wir das öf­fent­li­che An­ge­bot mit den Ein­nah­men der Ci­ty­maut aus. Und wir for­cie­ren das Rad­fah­ren - so­gar im Win­ter wird das mehr und mehr an­ge­nom­men.Aber auch der öf­fent­li­che Ver­kehr stößt CO2 aus. Mar­cus­sen: Rich­tig, auch die­ser muss emis­si­ons­frei wer­den. Bis 2020 wol­len wir hier auf er­neu­er­ba­re En­er­gi­en um­ge­stie­gen sein. Die­ses Jahr ha­ben wir den ers­ten bat­te­rie­be­trie­be­nen Bus ge­star­tet, bis 2025 sol­len 60 % der Bus­se elek­trisch un­ter­wegs sein. Und un­se­re Fäh­ren wer­den auf Bio­gas um­ge­stellt. 2018 tes­ten wir erst­mals auch hier Elek­tro­an­trie­be und Bio­gas. Auch bei Stra­ßen­bah­nen und U-Bahn wol­len wir auf er­neu­er­ba­re En­er­gie aus Was­ser­kraft set­zen. Und eben­falls nächs­tes Jahr star­tet der Test­be­trieb für fah­rer­lo­se Bus­se, auch die­se ha­ben ei­nen Elek­tro­an­trieb.Was plant Os­lo nun ex­akt? Mar­cus­sen: Mit der Re­duk­ti­on des Ver­kehrs wol­len wir er­mög­li­chen, dass die Stadt grü­ner wird und die bis­he­ri­gen Ver­kehrs­flä­chen mehr Raum für Ci­ty­li­fe schaf­fen. Es wer­den bis 2019 viel mehr öf­fent­li­che Plät­ze ent­ste­hen - für Events, Ca­fés, Es­sen im Frei­en, Rad­stän­de und Sport­plät­ze.Was wa­ren die bis­he­ri­gen Er­fah­rungs­wer­te? Mar­cus­sen: In die­sem Jahr ha­ben wir sechs Pi­lot­pro­jek­te ge­star­tet und ehe­ma­li­ge Park­plät­ze al­ter­na­ti­ven Ver­wen­dungs­zwe­cken zu­ge­führt. Das wer­den wir 2018 wei­ter aus­bau­en. Ins­ge­samt wer­den 700 Park­plät­ze Platz ma­chen für ei­ne bes­se­re Nut­zung. Au­tos wer­den in Park­ga­ra­gen ver­bannt. 2015 ha­ben das be­reits die Hälf­te der Os­lo­er als po­si­tiv emp­fun­den.

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