Signa-Projekt Alte Werft schreitet voran

Intensive Arbeit an UVP-Einreichung in Korneuburg

von Stefan Posch

Vor gut einem Jahr ist Signa in das Projekt Alte Werft als neuer Partner der Stadtgemeinde Korneuburg eingestiegen. Auf dem Areal der ehemaligen Werft Korneuburg soll ein Quartier aus Wohnen, Arbeiten, Freizeit und öffentlicher Nutzung entwickelt werden. Wie vonseiten der Signa dem immoflash bestätigt wurde, wird intensiv an der UVP-Einreichung gearbeitet. „Es werden nun auch Zwischennutzungen für die Belebung des Areals geprüft. Dazu werden auch Ideen der Bürger gesammelt“, so Signa-Sprecher Ernst Eichinger zum immoflash.
Der Termin des Baubeginns würde auch davon abhängen, wann und wie das Areal an die hochrangige Verkehrsinfrastruktur angebunden sein wird. „Da sind wir aber gemeinsam mit der Stadt Korneuburg und der Asfinag ein gutes Stück weiter“, so Eichinger. Der Masterplan für die Entwicklung des Werftareals in Korneuburg wurde bereits im Jahr 2016 von der Stadt Korneuburg initiiert wurde. Für das Vorhaben mit einer Gesamt-Entwicklungsfläche von rund 17 ha wurde ein städtebaulicher Wettbewerb durchgeführt. Als Sieger ging der Entwurf von KCAP Architects & Planners, dem Büro des niederländischen Architekten und Professors für Architektur und Städtebau an der ETH Zürich Kees Christiaanse und Yewo Landscapes hervor.

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Corona bedroht Hotels

Morgen in den immo7 News

von Charles Steiner

Der in den Medien omnipräsente Coronavirus trifft die Hotellerie besonders stark. Wie die Branche mit den Einbußen umgeht und ob Panik für die Assetklasse Hotel angebracht ist, erfahren Sie morgen um 8 Uhr in den immo7 News. Außerdem: Welche arbeitsrechtliche Konsequenze sich für Arbeitgeber durch den Coronavirus ergeben und warum Project-Chef Otmar Heinen noch mehr in Österreich investieren will.
Die Antworten auf diese Fragen morgen, Freitag, ab 8.00 auf www.immoseven.at. So melden Sie sich bei immo7 News an: Einfach auf immoseven.at klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!

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Umwandlungsverbot Miete - Eigentum

Könnte noch 2020 kommen

von Gerhard Rodler

Mit einer Einführung eines bundesweiten Umwandlungsverbots sei noch in diesem Jahr zu rechnen. Einziger Lichtblick: Vielleicht wird der Neubau ausgenommen. Das lässt jetzt Steffen Sebastian Inhaber des Lehrstuhls für Immobilienfinanzierung an der IREBS, Universität Regensburg verlauten. Freilich: Hier geht es um - zumindest jetzt einmal - Deutschland.
Der Bundesminister des Inneren für Bau und Heimat, Horst Seehofer hat sich Anfang Februar für ein Verbot der Umwandlung von Mietshäusern in Eigentumswohnungen ausgesprochen. Das Umwandlungsverbot ist aus Sicht von Francesco Fedele CEO der BF.direkt somit beschlossene Sache. Die Frage scheint jetzt nur noch zu sein: Wann. Und hier mehren sich zwischenzeitig auch die Stimmen, die davon ausgehen, dass dies noch in diesem Jahr kommen könnte.

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Spatenstich für P3

Pema baut am Innsbrucker Hauptbahnhof

von Charles Steiner

Beim Spatenstich für das P3Beim Spatenstich für das P3

Für das neueste Pema-Großprojekt „P3“ am Innsbrucker Hauptbahnhof ist jetzt der offizielle Startschuss gefallen. Damit starten die Bauarbeiten für das dritte Projekt der Pema an dem Areal, bis 2022 entsteht hier ein 48 Meter hoher Komplex, in dem ein Motel One, Büro- und Shoppingflächen sowie eine Skybar im obersten Stockwerk untergebracht werden. Für den Bau nimmt die Pema rund 42 Millionen Euro in die Hand. Für die Bauarbeiten zeichnen großteils österreichische Firmen verantwortlich, darunter Porr, Ortner und Elin.
In der Vorbereitung dieser sensiblen Baustelle im Herzen Innsbrucks seien bereits Ende 2019 Maßnahmen zur Absicherung eines reibungslosen Ablaufs getroffen worden. Beim P3-Standort handle es sich, so Pema, um einen besonders komplexen Bauplatz im innerstädtischen Raum, der umfangreiche Vorbereitungsmaßnahmen voraussetzte. Zum jetzigen Start von P3 zeigte sich Markus Schafferer, geschäftsführender Gesellschafter der Pema Holding, erfreut: „Mit dem offiziellen Spatenstich wird der Grundstein für unser mittlerweile drittes Hochhausprojekt in unmittelbarer Nähe zum Innsbrucker Hauptbahnhof gelegt. Das Projekt P3 wird wesentlich zur weiteren Aufwertung des Bahnhofareals und zur Belebung der Innsbrucker Innenstadt beitragen.“
2017 kürte eine internationale Fachjury aus 17 Einreichungen den Entwurf der Innsbrucker Architekten Heinlein & Zierl einstimmig zum Sieger. In einem Statement erklärten die Architekten Michael Heinlein und Alois Zierl: „Wir haben es hier mit einem spannenden Projekt auf verhältnismäßig geringem Raum zu tun, das für uns planerisch eine große Herausforderung darstellte. Wir sind überzeugt, dass der geplante Bau einen wesentlichen Beitrag leisten wird, das erweiterte Bahnhofsareal für die heimische Bevölkerung und Reisende deutlich attraktiver zu gestalten.“

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Neues Wohnprojekt im Sonnwendviertel

The Metropolitan

von Eva Palatin

Der Name dieses Projektes bezieht sich auf seine Lage in unmittelbarer Nähe des Wiener Hauptbahnhofes. Das Hochhaus bietet auf 19 Geschoßen Raum für 370 Kleinwohnungen und mieterbezogene Nebenräume. Mehr Details gibt es im Video.

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Apleona jetzt ohne Schenk

Langjähriger Geschäftsführer Gerhard Schenk abberufen

von Franz Artner

Wie Building Times-Flash exklusiv berichtet hat, ist Gerhard Schenk nicht mehr Geschäftsführer von Apleona Österreich. Er hat das Unternehmen und dessen Vorgänger-Firma (HSG Zander) seit 2005 geleitet. Sein Nachfolger ist Thomas Scheiber, COO von Apleona Schweiz, der nun offenbar auch Geschäftsführer in Österreich ist. Eine offizielle Bestätigung für die Doppelfunktion des Managers gibt es noch nicht.
Die Apleona HSG GmbH ist einer der drei führenden FM-Komplettanbieter in Österreich und gehört zu 64 Prozent zur Apleona HSG GmbH in Deutschland. Die übrigen 36 Prozent werden durch die BAI Invest GmbH, & Co KG, ein Unternehmen der Signa Gruppe, gehalten. Apleona betreut mit rund 280 Mitarbeitern eigenen Angaben zufolge 1,71 Millionen m2 Fläche und erwirtschaftet damit einen Umsatz von rund 40 Millionen Euro.
Die Apleona-Gruppe zählt rund 20.000 Mitarbeiter in mehr als 30 Ländern und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von zwei Milliarden Euro. Der Konzern steht im Eigentum des Finanzinvestors EQT. Im Herbst 2019 gab es in einschlägigen deutschen Medien Gerüchte, dass EQT Apleona abstoßen möchte. Davon würde übrigens auch der frühere Eigentümer Bilfinger profitieren - bei Verkauf vor drei Jahren wurde vereinbart, dass Bilfinger einen Teikl des Verkaufserlöses erhält.

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Innsbruck teuerste Studentenstadt

Leoben für Studenten am günstigsten

von Stefan Posch

Die Mietpreise für Studentenwohnungen klaffen in Österreich stark auseinander. Wie eine Studie von immowelt.at zeigt, sind die Gesamtmieten in Innsbruck doppelt so teuer wie in Leoben. Für die Analyse wurden die Angebotsmieten von Apartments mit bis zu 40 m² in 12 ausgewählten Universitätsstädten untersucht. In Innsbruck zahlen Studenten im Median 620 Euro monatlich - der höchste Wert in Österreich. Über ein Fünftel der Einwohner in der Tiroler Hauptstadt sind Studenten. Die Nachfrage nach Garçonnièren ist folglich groß.
Doch es geht auch weitaus günstiger: In Leoben zahlen Studenten mit im Median 310 Euro monatlich gerade halb so viel. Dornbirn ist die zweitteuerste Stadt (580 Euro) in der Untersuchung, gefolgt von Salzburg (570 Euro). Das allgemein hohe Mietenniveau und die große Konkurrenz um die Wohnungen durch viele Studenten sorgen laut immowelt.at in diesen Städten für die hohen Preise. Vor allem in Salzburg würde auch die hohe Qualität der Angebote in Bezug auf Zustand und Ausstattung dazu beitragen. Auch in Wien (550 Euro) sind die Gesamtmieten für Studentenwohnungen relativ hoch. In den Randgebieten der Hauptstadt finden Suchende allerdings auch günstiger eine passende Bleibe.

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Vermarktung für City Suites Graz

100 Mietwohnungen in der Köstenbaumgasse

von Stefan Posch

City Suites GrazCity Suites Graz

Kürzlich hat die ivv mit der Vermarktung des Grazer Projekts City Suites gestartet. In der Köstenbaumgasse entstehen aktuell 100 Mietwohnungen, 4 Geschäftslokale und 74 Tiefgaragenplätze. Die Wohneinheiten haben 1 bis 3 Zimmer und Größen von rund 36 bis 72 m² und verfügen zu einem großen Teil über Freiflächen. Die Geschäftsflächen haben Größen von ca. 72 bis 187 m².
Die City Suites Graz befinden sich direkt im Stadtzentrum von Graz und punkten laut der ivv mit einer sehr guten Anbindung an den öffentlichen Verkehr sowie der umliegenden Infrastruktur. Nahversorger für den täglichen Gebrauch sowie der City-Park seien fußläufig zu erreichen.
Die Vermietung beginnt ab dem 1. Juli 2020, ab sofort können sich Interessierte für die Wohnungen vormerken lassen.

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Könnte noch 2020 kommen

Umwandlungsverbot Miete - Eigentum

von Gerhard Rodler

Mit ei­ner Ein­füh­rung ei­nes bun­des­wei­ten Um­wand­lungs­ver­bots sei noch in die­sem Jahr zu rech­nen. Ein­zi­ger Licht­blick: Viel­leicht wird der Neu­bau aus­ge­nom­men. Das lässt jetzt Stef­fen Se­bas­ti­an In­ha­ber des Lehr­stuhls für Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung an der IREBS, Uni­ver­si­tät Re­gens­burg ver­lau­ten. Frei­lich: Hier geht es um - zu­min­dest jetzt ein­mal - Deutsch­land.
Der Bun­des­mi­nis­ter des In­ne­ren für Bau und Hei­mat, Horst See­ho­fer hat sich An­fang Fe­bru­ar für ein Ver­bot der Um­wand­lung von Miets­häu­sern in Ei­gen­tums­woh­nun­gen aus­ge­spro­chen. Das Um­wand­lungs­ver­bot ist aus Sicht von Fran­ces­co Fe­de­le CEO der BF.di­rekt so­mit be­schlos­se­ne Sa­che. Die Fra­ge scheint jetzt nur noch zu sein: Wann. Und hier meh­ren sich zwi­schen­zei­tig auch die Stim­men, die da­von aus­ge­hen, dass dies noch in die­sem Jahr kom­men könn­te.

Pema baut am Innsbrucker Hauptbahnhof

Spatenstich für P3

von Charles Steiner

Beim Spatenstich für das P3Beim Spatenstich für das P3
Für das neu­es­te Pe­ma-Groß­pro­jekt „P3“ am Inns­bru­cker Haupt­bahn­hof ist jetzt der of­fi­zi­el­le Start­schuss ge­fal­len. Da­mit star­ten die Bau­ar­bei­ten für das drit­te Pro­jekt der Pe­ma an dem Are­al, bis 2022 ent­steht hier ein 48 Me­ter ho­her Kom­plex, in dem ein Mo­tel One, Bü­ro- und Shop­ping­flä­chen so­wie ei­ne Sky­bar im obers­ten Stock­werk un­ter­ge­bracht wer­den. Für den Bau nimmt die Pe­ma rund 42 Mil­lio­nen Eu­ro in die Hand. Für die Bau­ar­bei­ten zeich­nen groß­teils ös­ter­rei­chi­sche Fir­men ver­ant­wort­lich, dar­un­ter Porr, Ort­ner und Elin.
In der Vor­be­rei­tung die­ser sen­si­blen Bau­stel­le im Her­zen Inns­brucks sei­en be­reits En­de 2019 Maß­nah­men zur Ab­si­che­rung ei­nes rei­bungs­lo­sen Ab­laufs ge­trof­fen wor­den. Beim P3-Stand­ort hand­le es sich, so Pe­ma, um ei­nen be­son­ders kom­ple­xen Bau­platz im in­ner­städ­ti­schen Raum, der um­fang­rei­che Vor­be­rei­tungs­maß­nah­men vor­aus­setz­te. Zum jet­zi­gen Start von P3 zeig­te sich Mar­kus Schaf­fe­rer, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der Pe­ma Hol­ding, er­freut: „Mit dem of­fi­zi­el­len Spa­ten­stich wird der Grund­stein für un­ser mitt­ler­wei­le drit­tes Hoch­haus­pro­jekt in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zum Inns­bru­cker Haupt­bahn­hof ge­legt. Das Pro­jekt P3 wird we­sent­lich zur wei­te­ren Auf­wer­tung des Bahn­hofare­als und zur Be­le­bung der Inns­bru­cker In­nen­stadt bei­tra­gen.“
2017 kür­te ei­ne in­ter­na­tio­na­le Fach­ju­ry aus 17 Ein­rei­chun­gen den Ent­wurf der Inns­bru­cker Ar­chi­tek­ten Hein­lein & Zierl ein­stim­mig zum Sie­ger. In ei­nem State­ment er­klär­ten die Ar­chi­tek­ten Mi­cha­el Hein­lein und Alois Zierl: „Wir ha­ben es hier mit ei­nem span­nen­den Pro­jekt auf ver­hält­nis­mä­ßig ge­rin­gem Raum zu tun, das für uns pla­ne­risch ei­ne gro­ße Her­aus­for­de­rung dar­stell­te. Wir sind über­zeugt, dass der ge­plan­te Bau ei­nen we­sent­li­chen Bei­trag leis­ten wird, das er­wei­ter­te Bahn­hofs­are­al für die hei­mi­sche Be­völ­ke­rung und Rei­sen­de deut­lich at­trak­ti­ver zu ge­stal­ten.“
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The Metropolitan

Neues Wohnprojekt im Sonnwendviertel

von Eva Palatin

Der Na­me die­ses Pro­jek­tes be­zieht sich auf sei­ne La­ge in un­mit­tel­ba­rer Nä­he des Wie­ner Haupt­bahn­ho­fes. Das Hoch­haus bie­tet auf 19 Ge­scho­ßen Raum für 370 Klein­woh­nun­gen und mie­ter­be­zo­ge­ne Ne­ben­räu­me. Mehr De­tails gibt es im Vi­deo.

Langjähriger Geschäftsführer Gerhard Schenk abberufen

Apleona jetzt ohne Schenk

von Franz Artner

Wie Buil­ding Ti­mes-Flash ex­klu­siv be­rich­tet hat, ist Ger­hard Schenk nicht mehr Ge­schäfts­füh­rer von Ap­leo­na Ös­ter­reich. Er hat das Un­ter­neh­men und des­sen Vor­gän­ger-Fir­ma (HSG Zan­der) seit 2005 ge­lei­tet. Sein Nach­fol­ger ist Tho­mas Schei­ber, COO von Ap­leo­na Schweiz, der nun of­fen­bar auch Ge­schäfts­füh­rer in Ös­ter­reich ist. Ei­ne of­fi­zi­el­le Be­stä­ti­gung für die Dop­pel­funk­ti­on des Ma­na­gers gibt es noch nicht.
Die Ap­leo­na HSG GmbH ist ei­ner der drei füh­ren­den FM-Kom­plett­an­bie­ter in Ös­ter­reich und ge­hört zu 64 Pro­zent zur Ap­leo­na HSG GmbH in Deutsch­land. Die üb­ri­gen 36 Pro­zent wer­den durch die BAI In­vest GmbH, & Co KG, ein Un­ter­neh­men der Si­gna Grup­pe, ge­hal­ten. Ap­leo­na be­treut mit rund 280 Mit­ar­bei­tern ei­ge­nen An­ga­ben zu­fol­ge 1,71 Mil­lio­nen m2 Flä­che und er­wirt­schaf­tet da­mit ei­nen Um­satz von rund 40 Mil­lio­nen Eu­ro.
Die Ap­leo­na-Grup­pe zählt rund 20.000 Mit­ar­bei­ter in mehr als 30 Län­dern und er­wirt­schaf­tet ei­nen Jah­res­um­satz von zwei Mil­li­ar­den Eu­ro. Der Kon­zern steht im Ei­gen­tum des Fi­nanz­in­ves­tors EQT. Im Herbst 2019 gab es in ein­schlä­gi­gen deut­schen Me­di­en Ge­rüch­te, dass EQT Ap­leo­na ab­sto­ßen möch­te. Da­von wür­de üb­ri­gens auch der frü­he­re Ei­gen­tü­mer Bil­fin­ger pro­fi­tie­ren - bei Ver­kauf vor drei Jah­ren wur­de ver­ein­bart, dass Bil­fin­ger ei­nen Teikl des Ver­kaufs­er­lö­ses er­hält.
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Leoben für Studenten am günstigsten

Innsbruck teuerste Studentenstadt

von Stefan Posch

Die Miet­prei­se für Stu­den­ten­woh­nun­gen klaf­fen in Ös­ter­reich stark aus­ein­an­der. Wie ei­ne Stu­die von im­mo­welt.at zeigt, sind die Ge­samt­mie­ten in Inns­bruck dop­pelt so teu­er wie in Leo­ben. Für die Ana­ly­se wur­den die An­ge­bots­mie­ten von Apart­ments mit bis zu 40 m² in 12 aus­ge­wähl­ten Uni­ver­si­täts­städ­ten un­ter­sucht. In Inns­bruck zah­len Stu­den­ten im Me­di­an 620 Eu­ro mo­nat­lich - der höchs­te Wert in Ös­ter­reich. Über ein Fünf­tel der Ein­woh­ner in der Ti­ro­ler Haupt­stadt sind Stu­den­ten. Die Nach­fra­ge nach Gar­çon­niè­ren ist folg­lich groß.
Doch es geht auch weit­aus güns­ti­ger: In Leo­ben zah­len Stu­den­ten mit im Me­di­an 310 Eu­ro mo­nat­lich ge­ra­de halb so viel. Dorn­birn ist die zweit­teu­ers­te Stadt (580 Eu­ro) in der Un­ter­su­chung, ge­folgt von Salz­burg (570 Eu­ro). Das all­ge­mein ho­he Mie­ten­ni­veau und die gro­ße Kon­kur­renz um die Woh­nun­gen durch vie­le Stu­den­ten sor­gen laut im­mo­welt.at in die­sen Städ­ten für die ho­hen Prei­se. Vor al­lem in Salz­burg wür­de auch die ho­he Qua­li­tät der An­ge­bo­te in Be­zug auf Zu­stand und Aus­stat­tung da­zu bei­tra­gen. Auch in Wien (550 Eu­ro) sind die Ge­samt­mie­ten für Stu­den­ten­woh­nun­gen re­la­tiv hoch. In den Rand­ge­bie­ten der Haupt­stadt fin­den Su­chen­de al­ler­dings auch güns­ti­ger ei­ne pas­sen­de Blei­be.

100 Mietwohnungen in der Köstenbaumgasse

Vermarktung für City Suites Graz

von Stefan Posch

City Suites GrazCity Suites Graz
Kürz­lich hat die ivv mit der Ver­mark­tung des Gra­zer Pro­jekts Ci­ty Sui­tes ge­star­tet. In der Kös­ten­baum­gas­se ent­ste­hen ak­tu­ell 100 Miet­woh­nun­gen, 4 Ge­schäfts­lo­ka­le und 74 Tief­ga­ra­gen­plät­ze. Die Wohn­ein­hei­ten ha­ben 1 bis 3 Zim­mer und Grö­ßen von rund 36 bis 72 m² und ver­fü­gen zu ei­nem gro­ßen Teil über Frei­flä­chen. Die Ge­schäfts­flä­chen ha­ben Grö­ßen von ca. 72 bis 187 m².
Die Ci­ty Sui­tes Graz be­fin­den sich di­rekt im Stadt­zen­trum von Graz und punk­ten laut der ivv mit ei­ner sehr gu­ten An­bin­dung an den öf­fent­li­chen Ver­kehr so­wie der um­lie­gen­den In­fra­struk­tur. Nah­ver­sor­ger für den täg­li­chen Ge­brauch so­wie der Ci­ty-Park sei­en fuß­läu­fig zu er­rei­chen.
Die Ver­mie­tung be­ginnt ab dem 1. Ju­li 2020, ab so­fort kön­nen sich In­ter­es­sier­te für die Woh­nun­gen vor­mer­ken las­sen.
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Die Tipps des Monats

Kuss­maul - die neue ku­li­na­ri­sche Mo­der­ne In Wien gibt es ein paar we­ni­ge gas­tro­no­mi­sche Plät­ze, die den Ein­druck ei­ner in­ter­na­tio­na­len Gül­tig­keit ver­mit­teln. Am Stand­ort des ehe­ma­li­gen Neu Wien hat Mas­ter­mind Ma­rio Ber­na­to­vic mit dem Kuss­maul ein sol­ches Ku­li­na­rik-Klein­od er­schaf­fen. Das Ge­wöl­be prä­sen­tiert sich in schi­ckem Dun­kel­grau und mit ge­schmack­vol­len Er­gän­zun­gen durch Kunst­ge­mäl­de. Zwei Gast­räu­me wer­den durch ei­nen lan­gen Bar­be­reich mit­ein­an­der ver­bun­den. Dort kann man sich le­ger an Steh­ti­schen eben­so gut durch die aus­ge­zeich­net zu­sam­men­ge­stell­te Wein­kar­te kos­ten, wie Gang für Gang ein rich­ti­ges Din­ner zu­sam­men­puz­zeln. Die Spei­se­kar­te war­tet ne­ben "rich­ti­gen" Haupt­spei­sen auch mit ei­ner Viel­zahl klei­ner, fei­ner und wohl­fei­ler Ge­rich­te auf, die je nach Ap­pe­tit an­ein­an­der­ge­reiht wer­den kön­nen. Als sün­di­gen Start soll­te man auf kei­nen Fall dem haus­ge­mach­ten Brot mit Öl- und But­ter­va­ria­tio­nen wi­der­ste­hen. Die Ge­rich­te sind al­le wohl durch­dacht und von bes­ten Aus­gangs­pro­duk­ten ge­tra­gen. Ins­ge­samt spürt man an die­ser erst­klas­si­gen ku­li­na­ri­schen Adres­se deut­lich, dass Ber­na­to­vic ei­ne in­ter­na­tio­na­le Kar­rie­re hin­ter sich und eben­so in­ter­na­tio­na­le Wur­zeln hat. Die Spei­sen, die Zu­ta­ten, die Ge­trän­ke­zu­sam­men­stel­lung - al­les zeigt deut­lich ei­nen ge­konn­ten Blick über den kos­mo­po­li­ti­schen Tel­ler­rand. Dem­ent­spre­chend ein per­fek­ter Ort für den in­ter­na­tio­nal ge­üb­ten Im­mo­bi­li­en­ma­na­ger. Wein­tipp St. Jo­han­nes Schwe­re Weiß­wei­ne mit ho­hem Rest­zu­cker- und Al­ko­hol­ge­halt lie­gen im Trend. Ein wun­der­bar ge­lun­ge­nes Bei­spiel da­für ist der "Graue Bur­gun­der St. Jo­han­nes 2015" von der Win­zer­ge­nos­sen­schaft Brit­zin­gen Mark­grä­fer­land aus dem deut­schen Ba­den. "Schenk ein den Wein, den hol­den - wir wol­len uns den grau­en Tag ver­gol­den, ja, ver­gol­den" kommt ei­nem in den Sinn, so­bald die­ser dick­flüs­si­ge, gelb­gol­de­ne Wein aus der mas­si­ven Fla­sche ins Glas ge­schenkt wird. Sei­ne fei­nen Duft­no­ten er­in­nern an Bir­ne, Me­lo­ne und Me­lis­se. Beim Trin­ken ge­sel­len sich noch exo­ti­sche­re Aro­men da­zu, näm­lich ins­be­son­de­re Ki­wi und Man­go. Auch das Bar­ri­que­fass kommt durch, aber nicht auf­dring­lich. Der Wein ist trink­be­reit, hat aber auch gro­ßes Po­ten­zi­al für zu­künf­ti­ge Herbst­sai­so­nen - Zu­cker und Al­ko­hol ma­chen ihn höchst la­ger- und ent­wick­lungs­fä­hig. Die jüngst er­hal­te­ne awc Gold­me­dail­le hat er ab­so­lut ver­dient, und nicht zu­letzt sind die 15% Al­ko­hol da­zu ge­eig­net, auch uns je­den An­lass ein we­nig zu ver­gol­den.

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Zahlreiche Vertreter der Immobilienwirtschaft lauschten gespannt den Vorträgen.Zahlreiche Vertreter der Immobilienwirtschaft lauschten gespannt den Vorträgen.

Schöne neue Proptech-Welt

Nir­gend­wo sonst klaf­fen Schein und Sein (noch) so sehr aus­ein­an­der wie bei der Di­gi­ta­li­sie­rung. Die­se heißt neu­er­dings Proptech, ist cool und mo­dern und macht da­her Mil­lio­nen und Aber­mil­lio­nen an In­ves­to­ren­gel­dern lo­cker. Den Pra­xis­test ha­ben in­des­sen erst we­ni­ge be­stan­den. Am En­de das Ta­ges war den Teil­neh­mern die Er­mü­dung schon an­zu­se­hen. Trotz DJs und der klas­si­schen Par­ty­lo­ca­ti­on in den So­fi­en­sä­len stand man lie­ber zu­sam­men und lüm­mel­te an der Bar, als ab­zu­ro­cken. Kein Wun­der: Im­mer­hin wa­ren an die­sem Tag 45 Spre­cher und 350 Er­folgs­ge­schich­ten rund um Proptech geis­tig zu ver­ar­bei­ten. Und die 20 Pit­ches in der obe­ren Eta­ge wa­ren mehr als nur über­lau­fen. In all dem Ge­drän­ge strahlt ein Mensch ganz be­son­ders: Ju­lia Arlt freut sich, und das sieht man ihr an. Ih­re ers­te Proptech-Ver­an­stal­tung in den Wie­ner So­fi­en­sä­len war, ab­ge­se­hen von der et­was schwie­ri­gen Akus­tik dort, so per­fekt, dass es nicht bes­ser hät­te sein kön­nen. Die meh­re­ren hun­dert Teil­neh­mer ka­men - und das war schon be­acht­lich - aus ganz Eu­ro­pa und den USA. Ein wirk­lich tol­ler Er­folg für die In­itia­to­rin der AP­TI, der Aus­tri­an Prop Tech In­itia­ti­ve - im­mer­hin kann die­ser Wie­ner Event gleich beim ers­ten mal mit zum Teil schon eta­blier­ten ähn­li­chen Ver­an­stal­tun­gen in New York, Lon­don und Ber­lin lo­cker mit­hal­ten. Den­noch. Ja­mes Ab­bert­hun­der lehnt ge­müt­lich in ei­ner Ecke, ein Glas in der Hand, und bringt es im Ge­spräch auf den Punkt: "Coo­ler Event, kei­ne Fra­ge, und fast le­bens­not­wen­dig für ei­ne neue Bran­che, um In­ves­to­ren und Star­tups zu­sam­men­zu­brin­gen und al­len ei­nen groß­ar­ti­gen Über­blick zu ge­ben. Aber was zum Teu­fel ist jetzt ei­gent­lich wirk­lich neu bei der Boom­bran­che Proptech?" Da­mit hat er nicht un­recht. In ge­wis­ser Wei­se ist die Proptech-Bran­che so et­was wie "al­ter Wein in neu­en Schläu­chen". Das, was heu­te Proptech heißt, gibt es in Wahr­heit seit Jahr­zehn­ten. Im­mo­bi­li­en.net war so et­was sei­ner­zeit, und al­le dar­auf fol­gen­den Im­mo­bi­li­en­bör­sen wie will­ha­ben.at, cont­haus oder die On­line Haus­ver­wal­tung eben­so. Und dann na­tür­lich das mit größ­ter Wahr­schein­lich­keit (zu­min­dest in Ös­ter­reich) er­folg­reichs­te Star­t­up in die­ser Hin­sicht, Im­moU­ni­ted mit sei­nen zahl­rei­chen Schwes­ter­un­ter­neh­men der Ro­land Schmid Group, die mitt­ler­wei­le nicht nur Ös­ter­reich, son­dern auch schon Deutsch­land im Sturm er­obern. Oder das ge­ra­de in Um­bau be­find­li­che Star­t­up zoomsqua­re mit dem wahr­schein­lich am in­ten­sivs­ten ak­qui­rier­ten Ri­si­ko­ka­pi­tal. Da­bei hat man fast den Ein­druck, dass Ri­si­ko­ka­pi­tal oh­ne En­de auf der Su­che nach In­vest­ments ist, und zwar nach der Ra­sen­mä­her­me­tho­de: Wenn in vie­le Pro­jek­te in­ves­tiert wird und es über­le­ben zu­min­dest zehn Pro­zent, ist es schon ein Ge­schäft für den Ka­pi­tal­ge­ber. Proptech, das ist ei­ne an­de­re, durch und durch ame­ri­ka­ni­sier­te Welt, wo auch das Schei­tern da­zu ge­hört und per se nichts Tra­gi­sches ist. In­ves­to­ren­gel­der wer­den aber auch in un­se­ren Brei­ten sehr ger­ne lo­cker ge­macht für die neue Boom­bran­che Proptech. In­ves­to­ren hor­chen auf Ein Bei­spiel aus Deutsch­land: Wund­er­flats, die On­line-Platt­form für mö­blier­te Apart­ments, ge­winnt Cre­a­t­hor Ven­ture, den VC Fonds Krea­tiv­wirt­schaft der IBB Be­tei­li­gungs­ge­sell­schaft, ECO­NA AG und Fa­mi­ly Of­fices als In­ves­to­ren und sam­melt 3 Mil­lio­nen Eu­ro ein. Die Fi­nan­zie­rungs­run­de dient neu­en Pro­dukt­in­no­va­tio­nen und wei­te­rem Wachs­tum. In den letz­ten vier Jah­ren hat sich die An­zahl mö­blier­ter Woh­nun­gen in Deutsch­land ver­dop­pelt. Da­mit man die­se Apart­ments ein­fach on­line mie­ten und ver­mie­ten kann, ha­ben Jan Ha­se und Ar­ka­di Jam­pol­ski 2015 das Proptech-Un­ter­neh­men Wund­er­flats ge­grün­det. Über Wund­er­flats kann man ei­ne mö­blier­te Woh­nung mit we­ni­gen Klicks für ei­nen Mo­nat oder län­ger mie­ten. Die Sharing Eco­no­my wird auch die Im­mo­bi­li­en­bran­che ver­än­dern. Chris­ti­an We­ni­ger, Part­ner bei Cre­a­t­hor: "Ähn­lich wie das Car-Sharing mehr und mehr den Au­to­kauf ab­löst, wird die lang­fris­ti­ge Bin­dung an ei­ne Woh­nung durch tem­po­rä­res Woh­nen, Hou­sing as a Ser­vice, er­setzt." Das gilt auch für den Bü­ro­be­reich, wo der US-An­bie­ter We­Work ei­ne ähn­li­che Ent­wick­lung ge­schafft hat wie Uber und Airb­nb: "Nur" mit ei­ner cle­ve­ren Um­set­zung der Sharing Eco­no­my-Idee ein Un­ter­neh­men mit ei­nem Mil­li­ar­den-Bör­se­wert bin­nen we­ni­ger Quar­ta­le aus dem Bo­den zu stamp­fen und welt­weit zu ex­pan­die­ren. Doug Cham­bers hat sein Star­t­up Field­Lens an We­Work gut ver­kauft und ist bei We­Work heu­te Vice Pre­si­dent: "Es geht im­mer um den Nut­zer und des­sen Wohl­be­fin­den. Wenn Sie heu­te zu We­Work kom­men, spü­ren Sie die Vi­bra­tio­nen. Es summt, die Nut­zer ma­chen auch un­ter­ein­an­der Ge­schäf­te, aber vor al­lem mo­ti­vie­ren sie sich ge­gen­sei­tig." Tat­säch­lich bie­tet We­Work nicht sehr viel an­de­res, als an­de­re Ser­vice Of­fice Pro­vi­der, nur zu ei­nem in al­ler Re­gel deut­lich hö­he­ren Miet­preis und mit ei­ner zwar hip­pen, aber al­les an­de­re als teu­er ge­bau­ten Aus­stat­tung. Den Un­ter­schied bei We­Work macht im Grun­de die ge­mein­sa­me Ideo­lo­gie des ge­gen­sei­ti­gen Hel­fens und Be­fruch­tens und der welt­wei­ten Ver­net­zung. Das hat We­Work zu ei­nem der bis jetzt in der PropTech-Sze­ne ganz we­ni­gen Mil­li­ar­den-Un­ter­neh­men ge­macht. Das ist die ei­ne Sei­te. Die an­de­re ist die­se: Auch wenn man ge­ra­de nach sol­chen Events wie­der Fu­ture:Proptech an­ders wahr­nimmt, auch wenn In­ves­to­ren und Star­tups glei­cher­ma­ßen das nicht so se­hen: Die Di­gi­ta­li­sie­rung der Im­mo­bi­li­en-Wirt­schaft be­schäf­tigt Ös­ter­reichs Füh­rungs­kräf­te in ho­hem Ma­ße, die Um­set­zung in stra­te­gi­sche Un­ter­neh­mens­kon­zep­te ist da­bei bis­lang aber deut­lich zu kurz ge­kom­men. Dies geht auch aus ei­ner ak­tu­el­len Um­fra­ge her­vor, die das Wie­ner Be­ra­tungs­un­ter­neh­men Ad­vi­cum Con­sul­ting durch­führ­te. Wäh­rend sich mehr als drei Vier­tel der Be­frag­ten aus Dienst­leis­tung, Han­del und In­dus­trie mit dem The­ma Di­gi­ta­li­sie­rung ak­tiv be­schäf­ti­gen und 43 Pro­zent de­ren Po­ten­zi­al für die Stei­ge­rung der Wett­be­werbs­fä­hig­keit als hoch ein­stu­fen, ge­ben nur 10 Pro­zent an, dass Di­gi­ta­li­sie­rung in der Un­ter­neh­mens­stra­te­gie be­reits wei­test­ge­hend be­rück­sich­tigt wur­de. Die be­ste­hen­de di­gi­ta­le In­fra­struk­tur wird im Schnitt als bes­ten­falls mit­tel­mä­ßig ein­ge­stuft. Hin­sicht­lich der Re­le­vanz ver­schie­de­ner Tech­no­lo­gi­en gibt es sek­to­ren­spe­zi­fisch un­ter­schied­li­che Ein­schät­zun­gen. Im­mer­hin wer­den 3D-Druck und Aug­men­ted Rea­li­ty in der In­dus­trie schon jetzt als sehr re­le­vant ein­ge­stuft, wo­mit die Bau- und Im­mo­bi­li­en­bran­che hier so­gar ei­ne Vor­rei­ter­rol­le hat. Aber selbst in der Bau­bran­che lie­gen zwi­schen wahr­ge­nom­me­nem Hand­lungs­be­darf und tat­säch­li­chem Han­deln noch Wel­ten. Erst 6 % der Bau­un­ter­neh­men ver­wen­den bei­spiels­wei­se di­gi­ta­le Pla­nungs­in­stru­men­te. Und das in ei­ner Bran­che, wo je­der über BIM spricht und BIM bis da­to auch ei­ne der ganz we­ni­gen Proptech-Tech­no­lo­gi­en ist, die schon heu­te ei­ne ge­wis­se flä­chen­de­cken­de Re­le­vanz ha­ben. "Für die Ma­schi­nen­in­dus­trie, die Bau­bran­che und auch an­de­re mit­tel­stän­di­sche Un­ter­neh­men ist die Di­gi­ta­li­sie­rung der ak­tu­ell wich­tigs­te Trei­ber von Wachs­tum, In­no­va­ti­on und Pro­duk­ti­vi­tät. Im Wett­ren­nen um die Da­ten­ho­heit ist ein ho­hes In­no­va­ti­ons­tem­po ge­for­dert", be­ton­te Eli­sa­bet­ta Cas­tiglio­ni, CEO von A1 Di­gi­tal In­ter­na­tio­nal. Der Lei­ter des Be­reichs Ver­ti­cal Mar­ke­ting So­lu­ti­ons bei A1 Di­gi­tal, Fran­cis Ce­pe­ro, un­ter­strich die Not­wen­dig­keit von Di­gi­ta­li­sie­rung in der Bau­bran­che an­hand ei­nes prak­ti­schen Bei­spiels: "Die Kos­ten­op­ti­mie­rung des Fuhr­parks ei­ner Fir­ma, bei gleich­blei­ben­der Ge­samt­fahr­leis­tung, kann nach­weis­lich über 30 Pro­zent lie­gen. Die Mög­lich­kei­ten der Di­gi­ta­li­sie­rung in der Bau­bran­che ste­hen je­doch ak­tu­ell in star­kem Kon­trast zu der An­zahl der im­ple­men­tier­ten di­gi­ta­len In­itia­ti­ven." Die Re­le­vanz der Di­gi­ta­li­sie­rung für ihr Un­ter­neh­men wä­re zwar mitt­ler­wei­le beim Groß­teil der Bau­fir­men an­ge­kom­men, den­noch sei­en es erst sechs Pro­zent der Bau­un­ter­neh­men, die di­gi­ta­le Pla­nungs­in­stru­men­te der­zeit tat­säch­lich nutz­ten. Theo­re­tisch sind sich da al­le ei­nig: Un­ter­neh­men müs­sen sich mit Künst­li­cher In­tel­li­genz (KI) aus­ein­an­der­set­zen, sonst ver­lie­ren sie den An­schluss. In Deutsch­land hat sich die RICS da­mit de­tail­liert aus­ein­an­der­ge­setzt. Fa­zit: Wer sich nicht jetzt da­mit aus­ein­an­der­setzt, ris­kiert die ei­ge­ne Zu­kunft. Denn die Zu­kunft wird we­ni­ger von mensch­li­cher Ar­beits­kraft und stär­ker durch Tech­no­lo­gie ge­prägt sein. Das Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment (FM) ist ins­be­son­de­re da­von be­trof­fen. Das ist vor al­lem auf ar­beits­in­ten­si­ve, sich wie­der­ho­len­de Tä­tig­kei­ten zu­rück­zu­füh­ren, die den Be­reich für die Au­to­ma­ti­sie­rung prä­des­ti­nie­ren. Der Be­richt be­leuch­tet so­wohl die po­si­ti­ven als auch die ne­ga­ti­ven Sei­ten die­ser Ent­wick­lung und gibt Hand­lungs­emp­feh­lun­gen für Un­ter­neh­men. Chan­cen durch künst­li­che In­tel­li­genz Ralf Pil­ger, Ge­schäfts­füh­rer der WI­SAG Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment Hes­sen GmbH & Co. KG: "Wie bei der Ein­füh­rung des Smart­pho­nes ist der­zeit noch nicht ab­seh­bar, wel­che Um­wäl­zun­gen sich für die Bran­che er­ge­ben. Fest steht al­ler­dings, dass für Teil­be­rei­che hö­her qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­ter be­nö­tigt wer­den. Ei­ne Viel­zahl von Tä­tig­kei­ten wird ef­fi­zi­en­ter und ver­läss­li­cher aus­ge­führt. Ob Leis­tun­gen auf­grund der er­for­der­li­chen Qua­li­fi­ka­tio­nen auch we­sent­lich güns­ti­ger wer­den, bleibt ab­zu­war­ten." Und Pil­ger wei­ter: "Das FM-Ser­vice­an­ge­bot wird durch neue Tech­no­lo­gi­en aus­ge­baut und da­mit für Kun­den at­trak­ti­ver. Ein Bei­spiel da­für ist der Ein­satz von KI bei der Aus­wer­tung ver­bau­ter Sen­so­rik für das so ge­nann­te 'preven­ti­ve main­ten­an­ce' oder 'on de­man­d'. Da­bei wer­den auch An­pas­sun­gen bei Nor­men oder ge­setz­li­chen Vor­ga­ben nö­tig sein. Wie wer­den z.B. Ge­währ­leis­tungs­an­sprü­che ge­si­chert, wenn kei­ne zy­kli­sche In­stand­hal­tung er­folgt? Auch be­darf es der Klä­rung, wer Ei­gen­tü­mer der durch den Ein­satz von KI ver­füg­ba­ren oder ge­won­ne­nen Da­ten ist. Nicht zu­letzt müs­sen sich die Markt­teil­neh­mer dar­über im Kla­ren sein, dass es mög­li­cher In­ves­ti­tio­nen in die Im­mo­bi­li­en selbst, aber auch auf Sei­ten der be­tei­lig­ten Dienst­leis­ter be­darf. Es bie­ten sich je­doch zahl­rei­che Chan­cen für un­se­re Bran­che. Da­her müs­sen die Un­ter­neh­men - un­ab­hän­gig von ih­rer Grö­ße - jetzt ak­tiv wer­den." Chris Ho­ar, Mit­grün­der von AI in FM: "Ge­mäß un­se­rer Stu­die soll­ten sich Un­ter­neh­men auf die Chan­cen kon­zen­trie­ren, die KI bie­tet, und dar­aus den größt­mög­li­chen Nut­zen zie­hen, bei gleich­zei­ti­ger Mi­ni­mie­rung von Ri­si­ken. So kön­nen sie Stra­te­gi­en, Zie­le und Fi­nanz­la­ge des Un­ter­neh­mens bes­ser steu­ern und kon­trol­lie­ren." Welt­weit in­des­sen schwillt die Flut an Ri­si­ko­ka­pi­tal wei­ter an. Bei der in die­sem Jahr zum zwei­ten Mal durch­ge­führ­ten MI­PIM PropTech Sum­mit in New York - das Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin war als ein­zi­ges deutsch­spra­chi­ges Me­di­um mit ei­nem Team da­bei - wur­de be­kannt, dass al­lein 2017 gan­ze 2,6 Mil­li­ar­den Dol­lar in PropTech-Start- ups flie­ßen. Laut CBIn­sights wa­ren das ge­ra­de ein­mal 277 Trans­ak­tio­nen. Da­bei sind das nur die gro­ßen Proptech-Fi­sche, die klei­nen Ein­per­so­nen-Grün­dun­gen (die frei­lich so­gar ei­nen Groß­teil der Mas­se aus­ma­chen dürf­ten) sind da na­tur­ge­mäß noch gar nicht er­fasst. Ös­ter­rei­cher Welt­spit­ze Da­bei sind Ös­ter­reichs cle­ve­re Proptech-Köp­fe üb­ri­gens Welt­spit­ze. Was Ro­land Schmid be­reits mit sat­ten Ge­win­nen be­le­gen konn­te (auch wenn es zur Zeit sei­ner Un­ter­neh­mens­grün­dung den Aus­druck Proptech noch gar nicht ge­ge­ben hat­te), be­wei­sen an­de­re wie­der­um auf in­ter­na­tio­na­ler Award-Ebe­ne. So schaff­te es bei dem US-PropTech Award nur ein US-Un­ter­neh­men auf den Sto­ckerl­platz, näm­lich Re­al Atom, ei­ne Fi­nan­zie­rungs­platt­form. Die an­de­ren bei­den: Aca­sa aus Groß­bri­tan­ni­en, das ei­ne Ad­mi­nis­tra­ti­ons­platt­form zur Be­triebs­kos­ten­ver­wal­tung für pri­va­te Haus­hal­te an­bie­tet - und die ös­ter­rei­chi­sche Fir­ma Plan­Ra­dar mit ih­rer Ge­bäu­de­do­ku­men­ta­ti­ons­soft­ware. Das ist in­so­fern be­mer­kens­wert, weil die Fi­nan­zie­rung von Proptech-Start-ups nir­gend­wo bes­ser or­ga­ni­siert ist als in den USA. Markt­füh­rer ist hier die New Yor­ker Me­ta­Prop. Grün­der und Ma­na­ging Di­rec­tor Aa­ron Block zum Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin: "Die Zahl der Star­tups im Proptech-Seg­ment ver­viel­facht sich von Mo­nat zu Mo­nat." Im Ge­gen­satz zu den meis­ten ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men (be­mer­kens­wer­te Aus­nah­men sind et­wa die Bu­wog oder der Zins­haus­mak­ler Hu­dej) sind die klas­si­schen US-Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men aber ex­trem tech­ni­kaf­fin. Da­zu ge­hört auch der Im­mo­bi­li­en­rie­se Sil­ver­stein Pro­per­ties (be­kannt als ehe­ma­li­ger Ei­gen­tü­mer des New Yor­ker World Tra­de Cen­ters). Des­sen CEO Mar­ty Bur­ger sagt dem Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin: "Im­mo­bi­li­en sind heu­te nicht mehr nur Ge­bäu­de, son­dern auch Da­ten über de­ren Nut­zer und Be­woh­ner und wie sie das Ge­bäu­de nut­zen und wie sie le­ben." Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft sei heu­te letzt­lich ein Dienst­leis­tungs­ge­wer­be, die Be­reit­stel­lung von Miet- oder Ei­gen­tums­flä­che nur noch ein klei­ner Teil der tat­säch­li­chen Wert­schöp­fung selbst bei Ent­wick­lern und Bau­trä­gern. Chris Grigg, CEO of Bri­tish Land, sieht das ganz ähn­lich: "Goog­le und Face­book zei­gen uns den Weg vor: Es dreht sich al­les um Big Da­ta, um das gro­ße Bild. Und wir be­fin­den uns an ei­ner Weg­ga­be­lung mit dem Ri­si­ko der rich­ti­gen Ent­schei­dung über die ein­ge­setz­ten Tech­no­lo­gi­en. Wer das jetzt rich­tig macht, wird ge­win­nen - egal ob er heu­te groß oder kein ist. Und um­ge­kehrt." Üb­ri­gens: Beim New Yor­ker PropTech-Event kam mitt­ler­wei­le je­der Vier­te aus Eu­ro­pa. Wir sind welt­weit am Auf­ho­len.

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