Nachhaltigkeit wird immer mehr zum Muss

Für viele Immo-Investoren schon ein Gebot

von Stefan Posch

Fehlende Nachhaltigkeit wird für institutionelle Investoren immer mehr zu einem Ausschlusskriterium. Das zeigt eine Umfrage zum Thema ESG (Nachhaltigkeitsaspekte Environment, Social, Governance - Umwelt, Soziales, Unternehmensführung), die im Rahmen der ESG-Konferenz des FondsForums in Frankfurt am Main präsentiert wurde.
Demnach berücksichtigen bereits 52 Prozent das Thema umfassend in der Unternehmens- und Produktentwicklung. Weitere 43 Prozent nehmen sich der ESG-Nachhaltigkeit bereits in einzelnen Aspekten an. Mit rund 91 Prozent glaubt zudem eine große Mehrheit der Befragten an eine dauerhafte Veränderung der Immobilienwirtschaft durch ESG. Lediglich 6 Prozent betrachten ESG in der Branche nur als temporäres Thema.
Die Mehrzahl der Befragten (82 Prozent) misst der Berücksichtigung von ESG-Kriterien bei Immobilientransaktionen eine wichtige Bedeutung zu. Weitere 14 Prozent sehen sogar eine exklusive Bedeutung. Ohne die Einhaltung von ESG-Kriterien werden nach Meinung dieser Gruppe keine positiven Investitionsentscheidungen mehr möglich sein.
„Das Thema ESG wird neben den grundsätzlichen ökonomischen Anforderungen an Immobilienanlagen für institutionelle Investoren zunehmend eine gleichwertige Bedeutung gewinnen. Denn sowohl die Anforderungen der Mieter wie auch der Käufer und Verkäufer werden die Erfüllung von ESG-Kriterien Schritt für Schritt zu einem Mindeststandard machen“, ist Anja Strumpf, Initiatorin der ESG-Konferenz, überzeugt. Ohne die Berücksichtigung von ESG-Kriterien würde man heute Gefahr laufen, in Zukunft nicht mehr wettbewerbsfähig sein, mit seinem Unternehmen, seinen Anlageprodukten und am wichtigsten, seinen Immobilien.

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Zinshauspaket wird verkauft

Morgen in den immo7 News

von Charles Steiner

Wie immo7 News exklusiv in Erfahrung bringen konnte, steht derzeit ein riesiges Zinshaus-Portfolio in Wien zum Verkauf. Alle weiteren Details gibt es morgen Früh in den immo7 News.
Außerdem: Deutsche Investoren suchen in Österreich Asyl vor Mietendeckel und Mietpreisbremse und wie sich der Brexit auf den Straßburger Immobilienmarkt auswirken wird.
Die - großteils exklusiven - Antworten auf diese Fragen morgen, Freitag, ab 8.00 auf www.immoseven.at. So melden Sie sich bei immo7 News an: Einfach auf immoseven.at klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!

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Catella kauft Linzer Studentenheim

Wird in Student Housing Fund II eingebracht

von Charles Steiner

Für den Student Housing Fund II (CESHF II) hat jetzt Catella Residential Investment Management (CRIM) drei Studentenwohnheime für zusammen 55 Millionen Euro erworben. Eines davon befindet sich in Linz: Dort hat der Fondsmanager ein Gebäude mit acht Etagen und einer Mietfläche von 5.622 m² von einem lokalen Unternehmer erworben, geht aus einer entsprechenden Mitteilung von heute Vormittag hervor. Die aus dem Jahr 2015 stammende Immobilie umfasst insgesamt 224 Zimmer verteilt auf acht Stockwerke. CRIM sieht in Linz und Umgebung den zweitgrößten Ballungsraum Österreichs, durch das breite Angebot an Universitäten und Fachhochschulen kamen etwa im Wintersemester 2018/2019 rund 24.000 Studierende in die Stadt.
Die anderen Objekte sind in Frankreich und Spanien erworben worden. In Frankreich hat der Fonds für rund 20 Millionen Euro von dem bekannten Projektentwickler Imodev eine Immobilie mit einer vermietbaren Fläche von 4.757 m² in Évry, etwa 25 km südöstlich von Paris, erworben. Das Gebäude umfasst insgesamt 242 Studentenwohnungen. Jenes in Spanien befindet sich in Sevilla und umfasst 196 Studentenwohnungen auf einer Bruttogeschossfläche von mehr als 5.100 m².
Nach den Transaktionen verfüge der Fonds laut eigenen Angaben nur fünf Monate nach seiner Auflegung im September des Vorjahres über ein Investitionsvolumen von ca. 100 Millionen Euro in vier europäischen Ländern. Es handelt sich um den Nachfolger des CESHF I, der laut CRIM mehr als sieben Prozent erwirtschaftet habe.
Alexander Brüning, Fondsmanager bei CRIM: „Wohnraum für Studenten hat sich in den letzten zehn Jahren zunehmend zu einer etablierten Anlageklasse entwickelt, und unser erster paneuropäischer Studentenwohnheimfonds hat es uns ermöglicht, hohe Jahresrenditen für unsere Anleger zu erzielen.“

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Winegg startet in Simmering

Schon bei Baustart ein Drittel verkauft

von Charles Steiner

Das Winegg-Projekt in SimmeringDas Winegg-Projekt in Simmering

In der Hugogasse 8 in Wien Simmering startet Winegg Realitäten jetzt ein Wohnprojekt mit 49 Eigentumswohnungen. Schon bei Baustart konnten bereits ein Drittel der Einheiten verkauft werden, wie der Investor und Projektentwickler via Aussendung mitteilen lässt. Die Wohneinheiten seien zwischen 36 und 93 m² groß und eigneten sich auch für Vorsorgezwecke, wie Winegg erklärt.
Für Hannes Speiser, Prokurist bei Winegg, ist vor allem das dynamische Bevölkerungswachstum in Simmering ausschlaggebend für das Projekt: „Im Mittelpunkt unserer Projekte stehen die zukünftigen Bewohner der Gebäude. Neben ökologischen und ökonomischen Faktoren wie einer ressourcenschonenden Bauweise, Barrierefreiheit und Sicherheit achten wir auch auf den Standort der gebauten Umwelt. Gute Infrastruktur und Nahversorgung sorgen für eine ausgezeichnete Wohn- und Lebensqualität.“ Diese ist durch die Anbindung an die U3 und die fußläufige Nähe des Einkaufszentrums Simmering gegeben.

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CA Immo korrigiert nach oben

450 Millionen Euro Neubewertungsergebnis

von Stefan Posch

Die CA Immo erwartet auf Basis von unabhängigen externen Gutachten für das Geschäftsjahr 2019 ein Ergebnis aus der Immobilienbewertung von über 450 Millionen Euro. 193,5 Millionen Euro wurden bereits in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2019 verbucht. Der für das vierte Quartal erwartete Bewertungseffekt wird somit bei über 260 Millionen Euro liegen. Der Wert des Immobilienportfolios wird sich damit zum 31. Dezember 2019 auf rund 5,2 Milliarden Euro belaufen. Laut CA Immo reflektiere das Ergebnisdie profitable Entwicklungstätigkeit (drei Projektfertigstellungen im Jahr 2019 sowie fünf geplante Projektfertigstellungen in 2020) sowie ein äußerst gutes Marktumfeld in den Kernmärkten der CA Immo, insbesondere in Deutschland. Die wertmäßig größten Beiträge zum Neubewertungsgewinn steuerten einerseits Wertanpassungen aufgrund des Baufortschritts von Entwicklungsprojekten sowie andererseits Bestandsgebäude auf Basis der positiven Marktentwicklung vor allem in den Kernmärkten Berlin und München bei.

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Deutsche Bürospitzenrendite im Keller

Erstmals unter 3 Prozent gefallen

von Stefan Posch

Die Spitzenrenditen auf dem deutschen Büromarkt der Top 7-Städten sind erstmals unter 3 Prozent gefallen, wobei sich eine Bodenbildung zeigt. Die Renditekompression bei Lagen und Objekte außerhalb des absoluten Core-Bereichs setzte sich aber weiter fort. Das zeigt ein aktueller Marktüberblick von Wealthcap. Der Nachfrageüberschuss in den Top 7-Städten führte zu einem weiteren Anstieg der Spitzenmieten um durchschnittlich etwa drei Prozent gegenüber der ersten Jahreshälfte 2019 auf nun 32,5 Euro pro Quadratmeter im Schnitt der Top 7. Besonders profitierten davon 2019 Nebenlagen außerhalb der Innenstädte. Die Leerstandsquoten sinken weiterhin, trotz gestiegenem Fertigstellungsvolumen.
Büroimmobilien sind so als Investmentstrategie für Investoren weiterhin attraktiv. „Büroimmobilien dominierten mit 40 Prozent des Transaktionsvolumens auch im vergangenen Jahr den deutschen Investmentmarkt. Besonders aufgrund der weiterhin historisch niedrigen Leerstandsquote und den steigenden Spitzenmieten setzte sich der klare Trend zu Nebenlagen und einer wachsenden Risikobereitschaft bei den Investoren fort“, kommentiert Sebastian Zehrer, Leiter Research bei Wealthcap.

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Neue Hotelmarke entert Wien

Coore begleitet Markteintritt von Henri

von Charles Steiner

Die Hotelmarke „Henri“ der DSR Hotel Holding betritt erstmals Wiener Boden. Wie das Maklerunternehmen Coore, die den Markteintritt begleitet hat, mitteilt, wird im kommenden April ein Henri Wien im 7. Wiener Gemeindebezirk im ehemaligen Hotel Savoy in der Lindengasse eröffnen. Vor dem Eintritt in den österreichischen Markt ist das Hotelkonzept ist bereits in Hamburg, Berlin und Düsseldorf aufgerollt worden. Aktuell läuft eine umfassende Revitalisierung im damaligen Privathotel Savoy.
Neben dem aufwendigen Interior Design, das auf die Wiener Moderne Bezug nimmt, möchte Henri eine Community für seine Gäste schaffen und den Austausch von Reisenden und „Locals“ fördern, erklärte Erik Chaimow, Eigentümer der Liegenschaft in einer Stellungnahme: „Das Haus liegt mir seit meiner Kindheit sehr am Herzen. Deshalb war mir ein Betreiber wichtig, mit dem ich gemeinsam ein sehr hochwertiges, lebendiges Projekt realisieren kann, das gleichzeitig eine Bereicherung für den Wien-Reisenden und auch für das ganze Viertel ist.“
„Wir freuen uns sehr, mit dem Henri ein nachhaltiges Konzept, dass sich von anonymen, kühlen Hotels klar abgrenzt, in das Grätzel rund um den Spittelberg und das Museumsquartier zu bringen“, meint Stefan Csejtei, Hotelspezialist und Partner bei Coore.

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Nuveen massiv auf Einkaufstour

Eine Milliarde für europäische Logistik-Immos

von Charles Steiner

Die Wirtschaftskraft des Fernen Ostens steigt - und das rückt besonders Logistikimmobilien in den Mittelpunkt. Vor allem in Südeuropa, wo zuvor sekundäre Standorte wie Sevilla, Touluse oder Genua massiv aufgewertet werden. Institutionelle Investoren reagieren bereits - und kaufen dort wie auch im Norden massiv ein, um deren europäisches Netz zu komplettieren. Der Immobilien-Investmentmanager Nuveen Real Estate etwa kündigte an, heuer in den genannten Standorten Logistik-Assets ankaufen zu wollen: Bereits in den vergangenen zwölf Monaten hatte Nuveen für die Europäische Logistikplattform 18 Objekte für rund 500 Millionen Euro erworben, weitere Akquisitionen für über 410 Millionen Euro sind bereits fixiert worden. Das gab Nuveen via Mitteilung bekannt. Der jüngste Ankauf stellte eine rund 48.000 m² umfassende Logistikimmobilie im Einzugsgebiet von Rotterdam dar. Mittlerweile verwaltet Nuveen rund 2,7 Milliarden Euro an industriellen Assets.
„Wir beabsichtigen in diesem Jahr ein ähnliches Transaktionsvolumen zu erzielen, wie im Jahr 2019. Bisher haben wir drei Transaktionen bereits abgeschlossen. Wir werden dabei weiterhin in den unserer Meinung nach wichtigsten etablierten Logistikstandorten sowie auch in neuen Märkten kaufen, die wir als attraktive Ergänzungen identifiziert haben“, so Thorsten Kiel, Managing Director und Head of European Logistics bei Nuveen Real Estate zur Strategie für das Jahr 2020.

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Termin zum Tag: Kahuna Clubbing

Third Edition am 5. März

von Charles Steiner

Dinner, Deals, Drinks & DJ: Der Kahuna - The Real Estate and Finance Club geht in die dritte Runde: Am 5. März heißt es im Calea im Hilton am Stadtpark wieder: Drinks first, deals later. In launiger Club-Atmosphäre treffen auch diesmals Immo-Profis, High Potentials und Nachwuchs aus der Branche zusammen, um zusammen zu feiern - und natürlich ihre Netzwerke zu erweitern. Im Calea werden dann wieder kühle Drinks zu heißen Beats serviert, zudem auch Speisen eines Berliner Haubenkochs gereicht. Das mit dem erklärten Ziel, einen Abend mit ungezwungenem Networking zu gestalten und junge Rising Stars mit alten Hasen der Branche zu vernetzen. Als musikalisches Highlight wird diesmal der bekannte Soulsänger Big John auf der Bühne erwartet, den richtigen Dancefloor Sound garantiert DJ Vladimir.
Start der Veranstaltung ist um 19 Uhr, der Eintritt beträgt 20 Euro, darin inkludiert ist ein Begrüßungsdrink powered by Hendricks Gin.

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Karriere: Neues bei WK-Development

Thomas Schaller steigt in Management ein

von Charles Steiner

Thomas SchallerThomas Schaller

Die Geschäftsführungsebene der WK-Development wird jetzt aus einer Dreierspitze gebildet: Wie der Developer jetzt mitgeteilt hatte, flankiert bereits seit Juli des Vorjahres Thomas Schaller die beiden CEOs Maxim Zhiganov und Christian Schachinger. Schaller hält als Immobilientreuhänder die Berechtigungen für die Gewerbe Bauträger und Immobilienmakler sowie das Market Maker Diplom für den Aktienhandel. Der gebürtige Burgenländer begann seine Karriere 2001 an der Wiener Börse AG, wo er bis 2005 im Bereich Corporate Finance & Acquisition tätig war.
Danach war Schaller bei der Erste Group Bank AG im Bereich M&A und Equity Capital Markets, 2017 gründete er gemeinsam mit einem Partner die Tricora Immobilien + Entwicklung GmbH, wo er als Mitgesellschafter und Geschäftsführer seine Kompetenzen im Bereich Projektentwicklung ausbaute.
Maxim Zhiganov, CEO/CFO der WK-Development: „Mit Thomas Schaller konnten wir einen ausgewiesenen Experten im Immobilien-Finanzbereich für unser Team gewinnen. Wir sind überzeugt, dass sein Knowhow maßgeblich zur positiven Weiterentwicklung von WK-Development beitragen wird.“

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Karriere zum Tag: Neues bei IFM

Guido Pfeifer steigt in Geschäftsführung auf

von Charles Steiner

Guido PfeiferGuido Pfeifer

Die Geschäftsführung der IFM wird mit Guido Pfeifer erweitert. Wie der FM-Dienstleister mitteilt, wird Pfeifer nun die Geschicke des Unternehmens zusammen mit dem langjährigen Geschäftsführer Michael Moshammer als Co-Geschäftsführer leiten. Der ausgebildete Gebäudetechniker ist bereits seit 2018 bei der IFM tätig, zuvor war er über 10 Jahre lang bei einen namhaften Energieversorgungskonzern beschäftigt.
Zu Pfeifers neuen Aufgabenfeldern gehört neben der Führung der rund 100 Mitarbeiter in Österreich die Gewährleistung der optimalen Kundenbetreuung in den Geschäftsbereichen Brand- und Wasserschadensanierung sowie Soforthilfe.

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Wird in Student Housing Fund II eingebracht

Catella kauft Linzer Studentenheim

von Charles Steiner

Für den Stu­dent Hou­sing Fund II (CE­SHF II) hat jetzt Ca­tel­la Re­si­den­ti­al In­vest­ment Ma­nage­ment (CRIM) drei Stu­den­ten­wohn­hei­me für zu­sam­men 55 Mil­lio­nen Eu­ro er­wor­ben. Ei­nes da­von be­fin­det sich in Linz: Dort hat der Fonds­ma­na­ger ein Ge­bäu­de mit acht Eta­gen und ei­ner Miet­flä­che von 5.622 m² von ei­nem lo­ka­len Un­ter­neh­mer er­wor­ben, geht aus ei­ner ent­spre­chen­den Mit­tei­lung von heu­te Vor­mit­tag her­vor. Die aus dem Jahr 2015 stam­men­de Im­mo­bi­lie um­fasst ins­ge­samt 224 Zim­mer ver­teilt auf acht Stock­wer­ke. CRIM sieht in Linz und Um­ge­bung den zweit­größ­ten Bal­lungs­raum Ös­ter­reichs, durch das brei­te An­ge­bot an Uni­ver­si­tä­ten und Fach­hoch­schu­len ka­men et­wa im Win­ter­se­mes­ter 2018/2019 rund 24.000 Stu­die­ren­de in die Stadt.
Die an­de­ren Ob­jek­te sind in Frank­reich und Spa­ni­en er­wor­ben wor­den. In Frank­reich hat der Fonds für rund 20 Mil­lio­nen Eu­ro von dem be­kann­ten Pro­jekt­ent­wick­ler Imo­dev ei­ne Im­mo­bi­lie mit ei­ner ver­miet­ba­ren Flä­che von 4.757 m² in Évry, et­wa 25 km süd­öst­lich von Pa­ris, er­wor­ben. Das Ge­bäu­de um­fasst ins­ge­samt 242 Stu­den­ten­woh­nun­gen. Je­nes in Spa­ni­en be­fin­det sich in Se­vil­la und um­fasst 196 Stu­den­ten­woh­nun­gen auf ei­ner Brut­to­ge­schoss­flä­che von mehr als 5.100 m².
Nach den Trans­ak­tio­nen ver­fü­ge der Fonds laut ei­ge­nen An­ga­ben nur fünf Mo­na­te nach sei­ner Auf­le­gung im Sep­tem­ber des Vor­jah­res über ein In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von ca. 100 Mil­lio­nen Eu­ro in vier eu­ro­päi­schen Län­dern. Es han­delt sich um den Nach­fol­ger des CE­SHF I, der laut CRIM mehr als sie­ben Pro­zent er­wirt­schaf­tet ha­be.
Alex­an­der Brü­ning, Fonds­ma­na­ger bei CRIM: „Wohn­raum für Stu­den­ten hat sich in den letz­ten zehn Jah­ren zu­neh­mend zu ei­ner eta­blier­ten An­la­ge­klas­se ent­wi­ckelt, und un­ser ers­ter pan­eu­ro­päi­scher Stu­den­ten­wohn­heim­fonds hat es uns er­mög­licht, ho­he Jah­res­ren­di­ten für un­se­re An­le­ger zu er­zie­len.“

Schon bei Baustart ein Drittel verkauft

Winegg startet in Simmering

von Charles Steiner

Das Winegg-Projekt in SimmeringDas Winegg-Projekt in Simmering
In der Hugo­gas­se 8 in Wien Sim­me­ring star­tet Wi­negg Rea­li­tä­ten jetzt ein Wohn­pro­jekt mit 49 Ei­gen­tums­woh­nun­gen. Schon bei Bau­start konn­ten be­reits ein Drit­tel der Ein­hei­ten ver­kauft wer­den, wie der In­ves­tor und Pro­jekt­ent­wick­ler via Aus­sen­dung mit­tei­len lässt. Die Wohn­ein­hei­ten sei­en zwi­schen 36 und 93 m² groß und eig­ne­ten sich auch für Vor­sor­ge­zwe­cke, wie Wi­negg er­klärt.
Für Han­nes Spei­ser, Pro­ku­rist bei Wi­negg, ist vor al­lem das dy­na­mi­sche Be­völ­ke­rungs­wachs­tum in Sim­me­ring aus­schlag­ge­bend für das Pro­jekt: „Im Mit­tel­punkt un­se­rer Pro­jek­te ste­hen die zu­künf­ti­gen Be­woh­ner der Ge­bäu­de. Ne­ben öko­lo­gi­schen und öko­no­mi­schen Fak­to­ren wie ei­ner res­sour­cen­scho­nen­den Bau­wei­se, Bar­rie­re­frei­heit und Si­cher­heit ach­ten wir auch auf den Stand­ort der ge­bau­ten Um­welt. Gu­te In­fra­struk­tur und Nah­ver­sor­gung sor­gen für ei­ne aus­ge­zeich­ne­te Wohn- und Le­bens­qua­li­tät.“ Die­se ist durch die An­bin­dung an die U3 und die fuß­läu­fi­ge Nä­he des Ein­kaufs­zen­trums Sim­me­ring ge­ge­ben.
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450 Millionen Euro Neubewertungsergebnis

CA Immo korrigiert nach oben

von Stefan Posch

Die CA Im­mo er­war­tet auf Ba­sis von un­ab­hän­gi­gen ex­ter­nen Gut­ach­ten für das Ge­schäfts­jahr 2019 ein Er­geb­nis aus der Im­mo­bi­li­en­be­wer­tung von über 450 Mil­lio­nen Eu­ro. 193,5 Mil­lio­nen Eu­ro wur­den be­reits in den ers­ten neun Mo­na­ten des Ge­schäfts­jah­res 2019 ver­bucht. Der für das vier­te Quar­tal er­war­te­te Be­wer­tungs­ef­fekt wird so­mit bei über 260 Mil­lio­nen Eu­ro lie­gen. Der Wert des Im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os wird sich da­mit zum 31. De­zem­ber 2019 auf rund 5,2 Mil­li­ar­den Eu­ro be­lau­fen. Laut CA Im­mo re­flek­tie­re das Er­geb­nis­die pro­fi­ta­ble Ent­wick­lungs­tä­tig­keit (drei Pro­jekt­fer­tig­stel­lun­gen im Jahr 2019 so­wie fünf ge­plan­te Pro­jekt­fer­tig­stel­lun­gen in 2020) so­wie ein äu­ßerst gu­tes Markt­um­feld in den Kern­märk­ten der CA Im­mo, ins­be­son­de­re in Deutsch­land. Die wert­mä­ßig größ­ten Bei­trä­ge zum Neu­be­wer­tungs­ge­winn steu­er­ten ei­ner­seits Wertan­pas­sun­gen auf­grund des Bau­fort­schritts von Ent­wick­lungs­pro­jek­ten so­wie an­de­rer­seits Be­stands­ge­bäu­de auf Ba­sis der po­si­ti­ven Markt­ent­wick­lung vor al­lem in den Kern­märk­ten Ber­lin und Mün­chen bei.

Erstmals unter 3 Prozent gefallen

Deutsche Bürospitzenrendite im Keller

von Stefan Posch

Die Spit­zen­ren­di­ten auf dem deut­schen Bü­ro­markt der Top 7-Städ­ten sind erst­mals un­ter 3 Pro­zent ge­fal­len, wo­bei sich ei­ne Bo­den­bil­dung zeigt. Die Ren­di­te­kom­pres­si­on bei La­gen und Ob­jek­te au­ßer­halb des ab­so­lu­ten Co­re-Be­reichs setz­te sich aber wei­ter fort. Das zeigt ein ak­tu­el­ler Markt­über­blick von Wealth­cap. Der Nach­fra­ge­über­schuss in den Top 7-Städ­ten führ­te zu ei­nem wei­te­ren An­stieg der Spit­zen­mie­ten um durch­schnitt­lich et­wa drei Pro­zent ge­gen­über der ers­ten Jah­res­hälf­te 2019 auf nun 32,5 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter im Schnitt der Top 7. Be­son­ders pro­fi­tier­ten da­von 2019 Ne­ben­la­gen au­ßer­halb der In­nen­städ­te. Die Leer­stands­quo­ten sin­ken wei­ter­hin, trotz ge­stie­ge­nem Fer­tig­stel­lungs­vo­lu­men.
Bü­ro­im­mo­bi­li­en sind so als In­vest­ment­stra­te­gie für In­ves­to­ren wei­ter­hin at­trak­tiv. „Bü­ro­im­mo­bi­li­en do­mi­nier­ten mit 40 Pro­zent des Trans­ak­ti­ons­vo­lu­mens auch im ver­gan­ge­nen Jahr den deut­schen In­vest­ment­markt. Be­son­ders auf­grund der wei­ter­hin his­to­risch nied­ri­gen Leer­stands­quo­te und den stei­gen­den Spit­zen­mie­ten setz­te sich der kla­re Trend zu Ne­ben­la­gen und ei­ner wach­sen­den Ri­si­ko­be­reit­schaft bei den In­ves­to­ren fort“, kom­men­tiert Se­bas­ti­an Zeh­rer, Lei­ter Re­se­arch bei Wealth­cap.
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Coore begleitet Markteintritt von Henri

Neue Hotelmarke entert Wien

von Charles Steiner

Die Ho­tel­mar­ke „Hen­ri“ der DSR Ho­tel Hol­ding be­tritt erst­mals Wie­ner Bo­den. Wie das Mak­ler­un­ter­neh­men Coo­re, die den Markt­ein­tritt be­glei­tet hat, mit­teilt, wird im kom­men­den April ein Hen­ri Wien im 7. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk im ehe­ma­li­gen Ho­tel Sa­voy in der Lin­den­gas­se er­öff­nen. Vor dem Ein­tritt in den ös­ter­rei­chi­schen Markt ist das Ho­tel­kon­zept ist be­reits in Ham­burg, Ber­lin und Düs­sel­dorf auf­ge­rollt wor­den. Ak­tu­ell läuft ei­ne um­fas­sen­de Re­vi­ta­li­sie­rung im da­ma­li­gen Pri­vat­ho­tel Sa­voy.
Ne­ben dem auf­wen­di­gen In­te­ri­or De­sign, das auf die Wie­ner Mo­der­ne Be­zug nimmt, möch­te Hen­ri ei­ne Com­mu­ni­ty für sei­ne Gäs­te schaf­fen und den Aus­tausch von Rei­sen­den und „Lo­cals“ för­dern, er­klär­te Erik Chai­mow, Ei­gen­tü­mer der Lie­gen­schaft in ei­ner Stel­lung­nah­me: „Das Haus liegt mir seit mei­ner Kind­heit sehr am Her­zen. Des­halb war mir ein Be­trei­ber wich­tig, mit dem ich ge­mein­sam ein sehr hoch­wer­ti­ges, le­ben­di­ges Pro­jekt rea­li­sie­ren kann, das gleich­zei­tig ei­ne Be­rei­che­rung für den Wien-Rei­sen­den und auch für das gan­ze Vier­tel ist.“
„Wir freu­en uns sehr, mit dem Hen­ri ein nach­hal­ti­ges Kon­zept, dass sich von an­ony­men, küh­len Ho­tels klar ab­grenzt, in das Grät­zel rund um den Spit­tel­berg und das Mu­se­ums­quar­tier zu brin­gen“, meint Ste­fan Cse­j­tei, Ho­tel­spe­zia­list und Part­ner bei Coo­re.
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Eine Milliarde für europäische Logistik-Immos

Nuveen massiv auf Einkaufstour

von Charles Steiner

Die Wirt­schafts­kraft des Fer­nen Os­tens steigt - und das rückt be­son­ders Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en in den Mit­tel­punkt. Vor al­lem in Süd­eu­ro­pa, wo zu­vor se­kun­dä­re Stand­or­te wie Se­vil­la, Toulu­se oder Ge­nua mas­siv auf­ge­wer­tet wer­den. In­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren re­agie­ren be­reits - und kau­fen dort wie auch im Nor­den mas­siv ein, um de­ren eu­ro­päi­sches Netz zu kom­plet­tie­ren. Der Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­ma­na­ger Nu­veen Re­al Es­ta­te et­wa kün­dig­te an, heu­er in den ge­nann­ten Stand­or­ten Lo­gis­tik-As­sets an­kau­fen zu wol­len: Be­reits in den ver­gan­ge­nen zwölf Mo­na­ten hat­te Nu­veen für die Eu­ro­päi­sche Lo­gis­tik­platt­form 18 Ob­jek­te für rund 500 Mil­lio­nen Eu­ro er­wor­ben, wei­te­re Ak­qui­si­tio­nen für über 410 Mil­lio­nen Eu­ro sind be­reits fi­xiert wor­den. Das gab Nu­veen via Mit­tei­lung be­kannt. Der jüngs­te An­kauf stell­te ei­ne rund 48.000 m² um­fas­sen­de Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­lie im Ein­zugs­ge­biet von Rot­ter­dam dar. Mitt­ler­wei­le ver­wal­tet Nu­veen rund 2,7 Mil­li­ar­den Eu­ro an in­dus­tri­el­len As­sets.
„Wir be­ab­sich­ti­gen in die­sem Jahr ein ähn­li­ches Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men zu er­zie­len, wie im Jahr 2019. Bis­her ha­ben wir drei Trans­ak­tio­nen be­reits ab­ge­schlos­sen. Wir wer­den da­bei wei­ter­hin in den un­se­rer Mei­nung nach wich­tigs­ten eta­blier­ten Lo­gis­tik­stand­or­ten so­wie auch in neu­en Märk­ten kau­fen, die wir als at­trak­ti­ve Er­gän­zun­gen iden­ti­fi­ziert ha­ben“, so Thors­ten Kiel, Ma­na­ging Di­rec­tor und Head of Eu­ro­pean Lo­gis­tics bei Nu­veen Re­al Es­ta­te zur Stra­te­gie für das Jahr 2020.

Third Edition am 5. März

Termin zum Tag: Kahuna Clubbing

von Charles Steiner

Din­ner, Deals, Drinks & DJ: Der Ka­hu­na - The Re­al Es­ta­te and Fi­nan­ce Club geht in die drit­te Run­de: Am 5. März heißt es im Ca­lea im Hil­ton am Stadt­park wie­der: Drinks first, deals la­ter. In lau­ni­ger Club-At­mo­sphä­re tref­fen auch dies­mals Im­mo-Pro­fis, High Po­ten­ti­als und Nach­wuchs aus der Bran­che zu­sam­men, um zu­sam­men zu fei­ern - und na­tür­lich ih­re Netz­wer­ke zu er­wei­tern. Im Ca­lea wer­den dann wie­der küh­le Drinks zu hei­ßen Beats ser­viert, zu­dem auch Spei­sen ei­nes Ber­li­ner Hau­ben­kochs ge­reicht. Das mit dem er­klär­ten Ziel, ei­nen Abend mit un­ge­zwun­ge­nem Net­wor­king zu ge­stal­ten und jun­ge Ri­sing Stars mit al­ten Ha­sen der Bran­che zu ver­net­zen. Als mu­si­ka­li­sches High­light wird dies­mal der be­kann­te Soul­sän­ger Big John auf der Büh­ne er­war­tet, den rich­ti­gen Dance­floor Sound ga­ran­tiert DJ Vla­di­mir.
Start der Ver­an­stal­tung ist um 19 Uhr, der Ein­tritt be­trägt 20 Eu­ro, dar­in in­klu­diert ist ein Be­grü­ßungs­drink power­ed by Hend­ricks Gin.
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Thomas Schaller steigt in Management ein

Karriere: Neues bei WK-Development

von Charles Steiner

Thomas SchallerThomas Schaller
Die Ge­schäfts­füh­rungs­ebe­ne der WK-De­ve­lop­ment wird jetzt aus ei­ner Drei­er­spit­ze ge­bil­det: Wie der De­ve­l­oper jetzt mit­ge­teilt hat­te, flan­kiert be­reits seit Ju­li des Vor­jah­res Tho­mas Schal­ler die bei­den CE­Os Ma­xim Zhi­ga­nov und Chris­ti­an Scha­chin­ger. Schal­ler hält als Im­mo­bi­li­en­treu­hän­der die Be­rech­ti­gun­gen für die Ge­wer­be Bau­trä­ger und Im­mo­bi­li­en­mak­ler so­wie das Mar­ket Ma­ker Di­plom für den Ak­ti­en­han­del. Der ge­bür­ti­ge Bur­gen­län­der be­gann sei­ne Kar­rie­re 2001 an der Wie­ner Bör­se AG, wo er bis 2005 im Be­reich Cor­po­ra­te Fi­nan­ce & Ac­qui­si­ti­on tä­tig war.
Da­nach war Schal­ler bei der Ers­te Group Bank AG im Be­reich M&A und Equi­ty Ca­pi­tal Mar­kets, 2017 grün­de­te er ge­mein­sam mit ei­nem Part­ner die Tri­co­ra Im­mo­bi­li­en + Ent­wick­lung GmbH, wo er als Mit­ge­sell­schaf­ter und Ge­schäfts­füh­rer sei­ne Kom­pe­ten­zen im Be­reich Pro­jekt­ent­wick­lung aus­bau­te.
Ma­xim Zhi­ga­nov, CEO/CFO der WK-De­ve­lop­ment: „Mit Tho­mas Schal­ler konn­ten wir ei­nen aus­ge­wie­se­nen Ex­per­ten im Im­mo­bi­li­en-Fi­nanz­be­reich für un­ser Team ge­win­nen. Wir sind über­zeugt, dass sein Know­how maß­geb­lich zur po­si­ti­ven Wei­ter­ent­wick­lung von WK-De­ve­lop­ment bei­tra­gen wird.“

Guido Pfeifer steigt in Geschäftsführung auf

Karriere zum Tag: Neues bei IFM

von Charles Steiner

Guido PfeiferGuido Pfeifer
Die Ge­schäfts­füh­rung der IFM wird mit Gui­do Pfei­fer er­wei­tert. Wie der FM-Dienst­leis­ter mit­teilt, wird Pfei­fer nun die Ge­schi­cke des Un­ter­neh­mens zu­sam­men mit dem lang­jäh­ri­gen Ge­schäfts­füh­rer Mi­cha­el Mos­ham­mer als Co-Ge­schäfts­füh­rer lei­ten. Der aus­ge­bil­de­te Ge­bäu­de­tech­ni­ker ist be­reits seit 2018 bei der IFM tä­tig, zu­vor war er über 10 Jah­re lang bei ei­nen nam­haf­ten En­er­gie­ver­sor­gungs­kon­zern be­schäf­tigt.
Zu Pfei­fers neu­en Auf­ga­ben­fel­dern ge­hört ne­ben der Füh­rung der rund 100 Mit­ar­bei­ter in Ös­ter­reich die Ge­währ­leis­tung der op­ti­ma­len Kun­den­be­treu­ung in den Ge­schäfts­be­rei­chen Brand- und Was­ser­scha­den­sa­nie­rung so­wie So­fort­hil­fe.
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Die Tipps des Monats

Kuss­maul - die neue ku­li­na­ri­sche Mo­der­ne In Wien gibt es ein paar we­ni­ge gas­tro­no­mi­sche Plät­ze, die den Ein­druck ei­ner in­ter­na­tio­na­len Gül­tig­keit ver­mit­teln. Am Stand­ort des ehe­ma­li­gen Neu Wien hat Mas­ter­mind Ma­rio Ber­na­to­vic mit dem Kuss­maul ein sol­ches Ku­li­na­rik-Klein­od er­schaf­fen. Das Ge­wöl­be prä­sen­tiert sich in schi­ckem Dun­kel­grau und mit ge­schmack­vol­len Er­gän­zun­gen durch Kunst­ge­mäl­de. Zwei Gast­räu­me wer­den durch ei­nen lan­gen Bar­be­reich mit­ein­an­der ver­bun­den. Dort kann man sich le­ger an Steh­ti­schen eben­so gut durch die aus­ge­zeich­net zu­sam­men­ge­stell­te Wein­kar­te kos­ten, wie Gang für Gang ein rich­ti­ges Din­ner zu­sam­men­puz­zeln. Die Spei­se­kar­te war­tet ne­ben "rich­ti­gen" Haupt­spei­sen auch mit ei­ner Viel­zahl klei­ner, fei­ner und wohl­fei­ler Ge­rich­te auf, die je nach Ap­pe­tit an­ein­an­der­ge­reiht wer­den kön­nen. Als sün­di­gen Start soll­te man auf kei­nen Fall dem haus­ge­mach­ten Brot mit Öl- und But­ter­va­ria­tio­nen wi­der­ste­hen. Die Ge­rich­te sind al­le wohl durch­dacht und von bes­ten Aus­gangs­pro­duk­ten ge­tra­gen. Ins­ge­samt spürt man an die­ser erst­klas­si­gen ku­li­na­ri­schen Adres­se deut­lich, dass Ber­na­to­vic ei­ne in­ter­na­tio­na­le Kar­rie­re hin­ter sich und eben­so in­ter­na­tio­na­le Wur­zeln hat. Die Spei­sen, die Zu­ta­ten, die Ge­trän­ke­zu­sam­men­stel­lung - al­les zeigt deut­lich ei­nen ge­konn­ten Blick über den kos­mo­po­li­ti­schen Tel­ler­rand. Dem­ent­spre­chend ein per­fek­ter Ort für den in­ter­na­tio­nal ge­üb­ten Im­mo­bi­li­en­ma­na­ger. Wein­tipp St. Jo­han­nes Schwe­re Weiß­wei­ne mit ho­hem Rest­zu­cker- und Al­ko­hol­ge­halt lie­gen im Trend. Ein wun­der­bar ge­lun­ge­nes Bei­spiel da­für ist der "Graue Bur­gun­der St. Jo­han­nes 2015" von der Win­zer­ge­nos­sen­schaft Brit­zin­gen Mark­grä­fer­land aus dem deut­schen Ba­den. "Schenk ein den Wein, den hol­den - wir wol­len uns den grau­en Tag ver­gol­den, ja, ver­gol­den" kommt ei­nem in den Sinn, so­bald die­ser dick­flüs­si­ge, gelb­gol­de­ne Wein aus der mas­si­ven Fla­sche ins Glas ge­schenkt wird. Sei­ne fei­nen Duft­no­ten er­in­nern an Bir­ne, Me­lo­ne und Me­lis­se. Beim Trin­ken ge­sel­len sich noch exo­ti­sche­re Aro­men da­zu, näm­lich ins­be­son­de­re Ki­wi und Man­go. Auch das Bar­ri­que­fass kommt durch, aber nicht auf­dring­lich. Der Wein ist trink­be­reit, hat aber auch gro­ßes Po­ten­zi­al für zu­künf­ti­ge Herbst­sai­so­nen - Zu­cker und Al­ko­hol ma­chen ihn höchst la­ger- und ent­wick­lungs­fä­hig. Die jüngst er­hal­te­ne awc Gold­me­dail­le hat er ab­so­lut ver­dient, und nicht zu­letzt sind die 15% Al­ko­hol da­zu ge­eig­net, auch uns je­den An­lass ein we­nig zu ver­gol­den.

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Die geplante Justizreform in Polen stößt bei Investoren nicht auf besonders viel Gegenliebe.Die geplante Justizreform in Polen stößt bei Investoren nicht auf besonders viel Gegenliebe.

Wenn die Politik mitmischt

Bei In­ves­to­ren sind die Län­der in der CEE&SEE-Re­gi­on sehr be­liebt. Doch po­li­ti­sche Ent­wick­lun­gen in man­chen Län­dern könn­ten durch­aus auch zu Her­aus­for­de­run­gen wer­den. Er­neut wet­tert der un­ga­ri­sche Mi­nis­ter­prä­si­dent Vik­tor Or­ban ge­gen ei­nen ver­meint­li­chen Sor­os-Plan, wo­nach der un­ga­ri­sche Mil­li­ar­där ei­ne "Um­vol­kung" Eu­ro­pas an­stre­be. Und wie­der ein­mal greift er die EU an und will sich von ver­trag­lich zu­ge­si­cher­ten Flücht­lings­quo­ten dis­tan­zie­ren. Die Vi­segrad-Staa­ten blei­ben, so sag­te er kürz­lich, mi­gran­ten­frei. Ge­meint mit die­sen Staa­ten sind eben Un­garn, Tsche­chi­en und Po­len. Auch in Po­len wer­den die Tö­ne im­mer rau­er. Die Re­gie­rungs­par­tei will hier das Jus­tiz­mi­nis­te­ri­um re­for­mie­ren und Rich­ter­po­si­tio­nen selbst be­set­zen. Die EU wie­der­um be­fürch­tet ei­ne Ab­kehr von der Rechts­staat­lich­keit und hat ein Rechts­staats­ver­fah­ren ge­gen Po­len ein­ge­lei­tet. Und in Tsche­chi­en hat der um­strit­te­ne Mil­li­ar­där An­d­rej Ba­bis die Par­la­ments­wah­len ge­won­nen - auch er schimpft ger­ne über die Flücht­lings­po­li­tik der EU. [ci­te1] War­schau hin­ter Prag Soll­ten da für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft die Alarm­glo­cken läu­ten? In be­sag­ten Län­dern sind schließ­lich be­son­ders die ös­ter­rei­chi­schen Ent­wick­ler bzw. Kon­zer­ne in­ves­tiert. Und weil Im­mo­bi­li­en eben un­ver­rück­bar sind, ist die Rechts­si­cher­heit an je­nen Or­ten, wo sie ste­hen, um­so wich­ti­ger. An­dre­as Ridder, Chair­man Cen­tral & Eas­tern Eu­ro­pe Ca­pi­tal Mar­kets bei CB­RE, hat dies­be­züg­lich be­reits in Po­len ei­ni­ge Be­ob­ach­tun­gen ge­macht. Denn die pol­ni­sche Re­gie­rung hat Vor­steu­er­ab­zugs­ver­fah­ren für aus­län­di­sche Un­ter­neh­men deut­lich er­schwert und auch an den Öff­nungs­zei­ten bei Shop­ping­cen­tern her­um­ge­feilt. Maß­nah­men, die in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren eher ab­schre­cken. Ridder: "Die­se und an­de­re Din­ge, die der­zeit in Po­len ge­sche­hen, ha­ben ei­ne leich­te Preis­dämp­fung bei Im­mo­bi­li­en in War­schau zur Fol­ge ge­habt. Sonst war War­schau im­mer auf dem glei­chen Preis­ni­veau in Prag. [ci­te2] Jetzt liegt die pol­ni­sche Haupt­stadt et­wa fünf Pro­zent un­ter je­ner Tsche­chi­ens." In Un­garn hat sich die In­ves­to­ren­un­si­cher­heit wie­der ge­legt: "Vor ei­nem Jahr wa­ren In­ves­to­ren be­züg­lich Un­garn sehr un­si­cher, jetzt boomt es dort wie­der." Gu­te Nach­rich­ten ei­gent­lich für die CA Im­mo, die in Bu­da­pest den zwei­ten Kern­markt nach Deutsch­land sieht. Bei ei­nem Lo­kal­au­gen­schein in der un­ga­ri­schen Haupt­stadt schien tat­säch­lich al­les ei­tel Won­ne zu sein. Die Mill­en­ni­um Towers, die im Vor­jahr von der Tri­Gra­nit und Heit­man für 175 Mil­lio­nen Eu­ro an­ge­kauft wur­den, sind na­he­zu voll­ver­mie­tet. "Nur ein klei­nes Bü­ro ist noch ver­füg­bar", wie Pé­ter Szal­ma, Lea­sing Ma­nage­ment bei CA Im­mo Hun­ga­ry, wäh­rend ei­ner Bü­ro­füh­rung an­merkt. Und tat­säch­lich: Ei­nem Mar­ket Over­view von Cush­man Wake­field zu­fol­ge wird wie­der in Bu­da­pest in­ves­tiert. Im Vor­jahr wa­ren es an die 1,7 Mil­li­ar­den Eu­ro - der zweit­bes­te Wert nach 2007, vor der Kri­se. Al­ler­dings: Be­trach­tet man die In­vest­ment­vo­lu­mi­na zwi­schen die­sen bei­den Zeit­räu­men, lässt sich ei­ne star­ke Vo­la­ti­li­tät er­ken­nen. Schlech­tes­ter Wert da­bei: 2012 mit ei­nem In­vest­ment­vo­lu­men von nur um die 200 Mil­lio­nen Eu­ro. [ci­te3] Ge­fähr­li­che Re­form? Franz Pöltl, Ge­schäfts­füh­rer der EHL In­vest­ment Con­sul­ting, meint, dass In­ves­to­ren kei­ne son­der­li­che Freu­de mit der po­li­ti­schen Ent­wick­lung in man­chen ost­eu­ro­päi­schen Län­dern hät­ten. Den­noch wür­den sie in­ves­tie­ren, da die Ren­di­ten in West­eu­ro­pa sehr nied­rig sind. "So­lan­ge die Re­gie­run­gen nicht in das wirt­schaft­li­che Ge­sche­hen ein­grei­fen, wer­den die­se In­ves­to­ren auch blei­ben", so Pöltl. Die ge­plan­te Jus­tiz­re­form in Po­len könn­te aber pro­ble­ma­tisch wer­den - vor al­lem dann, wenn die Rechts­si­cher­heit nicht mehr in dem Aus­maß ge­ge­ben ist, wie sie für In­ves­to­ren not­wen­dig ist. "Die Re­form an sich ist nicht das Pro­blem, son­dern wie sie um­ge­setzt wer­den soll. Soll­ten im Zu­ge der Jus­tiz­re­form al­ler­dings bei all­fäl­li­gen Ge­richts­ver­fah­ren dann lo­ka­le Un­ter­neh­men be­vor­zugt wer­den, dann ist es mit dem In­vest­ment­markt in Po­len bald aus", so die ein­dring­li­che War­nung von Pöltl. We­ni­ger dra­ma­tisch sieht es Mar­tin Sa­bel­ko, Ma­na­ging Di­rec­tor bei der War­burg HIH In­vest Re­al Es­ta­te. Er kennt die Län­der gut, seit 1986 hat­te er dort be­reits Ge­schäf­te ge­tä­tigt und meh­re­re Mil­li­ar­den Eu­ro um­ge­setzt. Er glaubt nicht, dass die po­li­ti­sche Si­tua­ti­on in man­chen Län­dern die In­ves­to­ren all­zu sehr ab­schre­cken wür­de. "Man muss die­se Ent­wick­lun­gen dif­fe­ren­ziert se­hen. Auch wenn Po­li­ti­ker all­zu sehr ne­ga­ti­ves Auf­se­hen er­re­gen, wür­den sie doch ein Ta­lent ha­ben, zu­rück­zu­ru­dern, wenn es um In­ter­es­sen von In­ves­to­ren geht." Nach wie vor sei die Ge­richts­bar­keit sta­bil und nach­voll­zieh­bar und das steu­er­li­che Um­feld gut. [ci­te4] Wirt­schaft boomt Wirt­schaft­lich hät­ten In­ves­to­ren im CEE-Raum der­zeit nichts zu be­fürch­ten, kon­sta­tiert Da­nie­la Gro­zea-Hel­men­stein, Se­ni­or Re­se­ar­cher Ma­cro­eco­no­mics and Pu­blic Fi­nan­ce beim In­sti­tut für Hö­he­re Stu­di­en (IHS). "Die Si­tua­ti­on im mit­tel- und ost­eu­ro­päi­schen Raum ist sehr gut, wir er­war­ten in die­sem und im kom­men­den Jahr gu­te Wachs­tums­zah­len." Für Po­len pro­gnos­ti­ziert Gro­zea-Hel­men­stein ein Wachs­tum von vier Pro­zent, für Un­garn und Tsche­chi­en ei­nes von 3,5 Pro­zent und für Russ­land gar 5,5 Pro­zent. Doch könn­te die po­li­ti­sche Si­tua­ti­on in Po­len, Tsche­chi­en und Un­garn die­se Wachs­tums­kur­ve brem­sen oder ins Ge­gen­teil ver­keh­ren? Gro­zea-Hel­men­stein glaubt das nicht: "In die­sen Län­dern wa­ren kei­ner­lei Aus­wir­kun­gen in die­se Rich­tung zu be­ob­ach­ten. Im Ge­gen­teil: Die­se Län­der set­zen auf ein be­son­ders wirt­schafts­freund­li­ches Kli­ma. Die Ar­beits­lo­sig­keit ist dras­tisch ge­sun­ken, mit ei­ner Quo­te von vier Pro­zent in Tsche­chi­en so­wie fünf Pro­zent in Un­garn und Russ­land kann man na­he­zu von Voll­be­schäf­ti­gung spre­chen." Da­mit steigt die Kauf­kraft, wes­we­gen die­se Län­der trotz sehr gu­ter Ex­port­zah­len zu­neh­mend im­por­tie­ren müs­sen. Das könn­te aber in den kom­men­den Jah­ren das Wachs­tum wie­der brem­sen. Brain­d­rain? Auch wenn das Lohn­ni­veau der Mit­ar­bei­ter in den CEE-Län­dern un­ter dem in West­eu­ro­pa liegt (wäh­rend die Bü­ro­mie­ten be­reits auf West-Ni­veau sind), könn­te es in den kom­men­den Jah­ren zu ei­nem Pro­blem kom­men, das für in­ter­na­tio­na­le Un­ter­neh­men, die in CEE Stand­or­te be­trei­ben, re­le­vant sein dürf­te. Die Fach­kräf­te wer­den im­mer we­ni­ger, vor al­lem in Po­len, wie Gro­zea-Hel­men­stein schil­dert: "Es fehlt an qua­li­fi­zier­ten Ar­beits­kräf­ten. Vie­le ge­hen in den Wes­ten, weil sie dort mehr ver­die­nen." Aber die Brut­to­re­al­löh­ne stei­gen. Laut der ak­tu­el­len Stra­te­gie Ös­ter­reich & CEE der Raiff­ei­sen Bank In­ter­na­tio­nal stie­gen die No­mi­nal­löh­ne in Ru­mä­ni­en und Un­garn in die­sem Jahr so­gar zwei­stel­lig, in Tsche­chi­en, Po­len und der Slo­wa­kei zwi­schen vier und 5,5 Pro­zent. [ci­te5] Preis­dy­na­mik schwächt sich ab Den­noch: Be­son­ders, was Wohn­im­mo­bi­li­en be­trifft, bleibt die CEE-Re­gi­on ei­ner der at­trak­tivs­ten In­vest­ment­stand­or­te in­ner­halb der EU, sagt Mi­cha­el Hel­ler, Re­al Es­ta­te In­vest­ment Ana­lyst bei der Raiff­ei­sen Bank In­ter­na­tio­nal (RBI): "Ins­be­son­de­re in Un­garn und Tsche­chi­en lie­ßen sich zu Be­ginn des Jah­res 2017 er­neut zwei­stel­li­ge Preis­stei­ge­rungs­ra­ten be­ob­ach­ten." Es gibt aber auch ei­ne Kehr­sei­te, und zwar in Bu­da­pest. Dort hat die un­ga­ri­sche Na­tio­nal­bank MNB zwar das Ri­si­ko ei­nes Preis­an­stiegs be­tont, je­doch nicht ab­küh­lend in den Markt ein­ge­grif­fen. Hel­ler: "Un­garn ver­sucht hier ge­zielt das lan­ge En­de der Zins­kur­ve nach un­ten zu drü­cken und den Markt für Kre­di­te in Lo­kal­wäh­rung an­zu­hei­zen." Al­ler­dings: Ob­wohl die von der un­ga­ri­schen Po­li­tik in­iti­ier­ten Maß­nah­men eher als preis­trei­bend zu be­zeich­nen sei­en, so Hel­ler, sind die Prei­se auf­grund ei­nes star­ken Markt­ein­bruchs zwi­schen 2008 und 2013 im­mer noch auf Vor­kri­sen­ni­veau. An­ders das Bild in Tsche­chi­en. Dort hat­te der Zen­tral­ban­ker Vo­j­tech Ben­da schon im Mai von ei­ner Über­be­wer­tung des lo­ka­len Im­mo­bi­li­en­markts ge­spro­chen, die durch­schnitt­lich rund zehn Pro­zent über dem ge­recht­fer­tig­ten Ni­veau lie­gen soll. "Die tsche­chi­sche Na­tio­nal­bank (CNB) hat da­her, an­ders als ihr un­ga­ri­sches Pen­dant, Maß­nah­men er­grif­fen, um ei­ner Über­hit­zung ent­ge­gen­zu­wir­ken", sagt Hel­ler. Ge­ne­rell pro­gnos­ti­ziert Hel­ler, dass zwar die CEE-Län­der trotz der po­si­ti­ven ma­kro­öko­no­mi­schen Aus­sich­ten wei­ter­hin als in­ves­to­ren­freund­lich gel­ten, die Preis­dy­na­mik aber ab­ge­schwächt wer­den dürf­te. Auch in Po­len wird ei­ne stei­gen­de Dy­na­mik bei Wohn­im­mo­bi­li­en­prei­sen ver­zeich­net, wenn­gleich sich die Wachs­tums­ra­ten ge­gen­über Tsche­chi­en und Un­garn als deut­lich mo­de­ra­ter er­wei­sen wür­den. "Nach­dem die Fer­tig­stel­lung von Wohn- im­mo­bi­li­en 2016 na­he­zu das Ni­veau des Boom­jah­res 2008 er­rei­chen konn­te, zeich­net sich für das lau­fen­de Jahr er­neut ein Re­kord­wert ab. An­ge­sichts ho­her Zu­wachs­ra­ten bei Früh­in­di­ka­to­ren wie Bau­be­wil­li­gun­gen und Bau­be­gin­nen steht der pol­ni­sche Bau­sek­tor vor ei­nem neu­en Re­kord­jahr", so Hel­ler. Dann wä­ren auch Wachs­tums­ra­ten wie in Tsche­chi­en mög­lich. [ci­te6]

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