UBM baut neues FAZ-Headquarter

Neues Development in Frankfurter Europaviertel

von Charles Steiner

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung erhält einen neues Headquarter. Entwickelt wird dieser von der UBM und Paulus Immobilien im Frankfurter Europaviertel, direkt zwischen Messe und Hauptbahnhof, wobei die UBM 75 Prozent der Anteile am Großprojekt hält. Der Büroturm umfasst 18 Stockwerke und wird nach Fertigstellung komplett an die FAZ vermietet. Zusätzlich wird ein Leonardo-Hotel mit rund 350 Zimmern entstehen. Laut einer aktuellen Aussendung ist das Projekt mit einer Bruttogrundfläche von rund 27.300 m² bereits jetzt zu 100 Prozent vermietet. Der Turm werde die Form eines doppelten Hs aufweisen, geplant wurde das Projekt vom Berliner Architekturbüros Eike Becker_ Architekten. Der Baubeginn ist bereits erfolgt, fertiggestellt wird es 2022.
Laut UBM-CEO Thomas G. Winkler passe diese Akquisition gut zur Unternehmensstrategie, verstärkt auf Großprojekte zu setzen: „Für unsere hohe Hotelexpertise sind wir ja in ganz Europa bekannt, Büros können wir aber mindestens genauso gut. Nach Zalando in Berlin und Scout24 in München setzen wir innerhalb kürzester Zeit nun das dritte Headquarter für ein namhaftes Unternehmen in Deutschland um.“ Bertold Wild, Vorsitzender der Geschäftsführung von UBM Deutschland, sieht in der Entwicklung einen neuen Landmark für die Main-Metropole: „Mit der angrenzenden Hotelentwicklung stillen wir zudem den Bedarf an Zimmern, der in der Finanzmetropole Frankfurt weiter steigt.“
Thomas G. Winkler erwartet durch die Entwicklung zeitnah einen positiven Beitrag auf die Ertragsentwicklung: „Wir haben nach dem Rekordjahr 2019 weitere Ergebnissteigerungen in Aussicht gestellt. Durch ein Projekt wie dieses, mit einem Verkaufserlös von einer Viertel-Milliarde, setzen wir das Versprechen um.“

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Covivio schluckt Godewind

Übernahmeangebot für knapp 700 Millionen Euro

von Stefan Posch

Der Münchner Bürovermieter Godewind steht vor der Übernahme des französischen Immobilienkonzerns Covivio, der bereits 35 Prozent der Anteile vor allem von den beiden Initiatoren von Godewind, Vorstandschef Stavros Efremidis und Aufsichtsrat Karl Ehlerding hält. Eine Grundsatzvereinbarung wurde am Donnerstag abgeschlossen, wonach Covivio ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für 100 Prozent des Grundkapitals von Godewind unterbreiten wird. Gemäß den Bedingungen des Übernahmeangebots erhält jeder Aktionär 6,40 Euro pro Aktie in bar. Somit bietet Civio 696 Millionen Euro für Godewind. Die Offerte liegt 15 Prozent über dem Schlusskurs der Godewind-Aktie. Das Übernahmeangebot soll als Delisting-Angebot abgegeben werden.
Der wichtigste Aktionär von Covivio ist der italienische Milliardär Leonardo del Vecchio, der 25,2 Prozent hält.
Godewind hält zehn Immobilien im Wert von 1,1 Milliarden Euro. Das Portfolio von Covivio hat einen Wert von 24 Milliarden Euro und ist an der Börse ist der Konzern fast zehn Milliarden Euro wert.

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Kostenanstieg in fast allen Bausparten

Keine Enspannung in Sicht

von Stefan Posch

Der Anstieg der Baukosten in den vergangenen Jahren wird zu einem immer größeren Problem für Projektentwickler und für die Schaffung von leistbaren Wohnraum. Laut den Zahlen der Statistik Austria ist aber keine Entspannung in Sicht, ganz im Gegenteil: Denn die Preissteigerung setzt sich in fast allen Bausparten fort. So lag im Jänner 2020 der Baukostenindex (Basis 2015) für den Wohnhaus- und Siedlungsbau laut Berechnungen von Statistik Austria bei 108,7 Indexpunkten. Verglichen mit Jänner 2019 entspricht das einem Anstieg von 0,8 Prozent, gegenüber dem Vormonat Dezember 2019 stieg der Index um 0,6 Prozent. Dabei sind im Vergleich zum Jänner 2019 die Kosten für die durch Stahlprodukte geprägten Warengruppen sowie für die Warengruppe „Bituminöses Mischgut“ gesunken. Für die von Beton bestimmten Warengruppen wie auch für „Diesel, Treibstoffe“ erhöhten sich die Kosten hingegen.

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Verschärfte Mietbremse beschlossen

Deutsche Mietpreisbremse um 5 Jahre verlängert

von Stefan Posch

Vergangenen Freitag hat der deutsche Bundestag die 2015 eingeführte Mietpreisbremse bis Ende 2025 verlängert und die Regulierung noch verschärft. So können Mieter künftig zu viel gezahlte Miete auch rückwirkend für die ersten zweieinhalb Jahre des Mietverhältnisses zurückfordern.
Kai Warnecke, Präsident des Verbandes Haus & Grund, kritisiert das Gesetz scharf. „Mit der beschlossenen Verlängerung der Mietpreisbremse um weitere fünf Jahre verspielt die Große Koalition Vertrauen der privaten Vermieter“. Die zeitliche Begrenzung auf höchstens fünf Jahre solle ursprünglich sicherstellen, dass die Mietpreisbremse eine vorübergehende Maßnahme sei. „Davon ist nun keine Rede mehr. Bund, Länder und Kommunen haben es versäumt, den Mietwohnungsmarkt vor allem durch mehr Neubau zu entlasten“, so Warnecke weiter. „Dieses Versagen soll durch eine Verlängerung der Mietpreisbremse kaschiert werden.“ Private Vermieter und Wohnungssuchende seien die Leidtragenden dieser Politik. „Wir brauchen wieder mehr Engagement der privaten Eigentümer - beim Bauen und beim Vermieten. Dafür müssen Bund, Länder und Kommunen jetzt die Weichen stellen“, unterstrich der Verbandschef. Den Wohnungsmarkt immer weiter durch Mietendeckel, Baugebote und ein Verbot, Miet- in Eigentumswohnungen umzuwandeln, zu regulieren, sei aber leider alles, was den politisch Verantwortlichen einfalle. „Das ist genau wie die Verlängerung der Mietpreisbremse das vollkommen falsche Signal“, beklagte Warnecke.

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Die Vollendung des QBC

Gleichenfeier für größten Komplex im Ensemble

von Charles Steiner

Das QBC am Wiener Hauptbahnhof nimmt nun endgültig Gestalt an. Mit der Gleichenfeier der dritten und letzten Bauphase ist das Stadtentwicklungsquartier in der Zielgeraden. Für die Planung des mit rund 44.000 m² BGF umfassenden Bauteils zeichnete erneut HNP architects verantwortlich.
Wie schon bei den anderen, von HNP architects begleiteten Projekten im QBC, steht bei der Umsetzung des neuesten Gebäudeteils die nutzerspezifische Flexibilität im Mittelpunkt der Planung. Oliver Oszwald, Partner bei HNP architects: "In Zusammenarbeit mit den Bauherrn, der UBM Development und der S Immo AG, haben wir im Gebäude Officeflächen entwickelt, die das Hauptaugenmerk auf das Wohlfühlen am Arbeitsplatz legen. Mit Raumhöhen von 2,80 Metern in den Büros, öffenbaren Fenstern und gemeinschaftlichen Dachterrassen schaffen wir Räume, die ein kreatives und effektives Arbeiten ermöglichen."
Bei beiden Gebäudeteilen werde erneut ein Schwerpunkt in punkto Nachhaltigkeit gesetzt: Das komplette Gebäude wird unter anderem nachhaltig und klimaschonend mit Fernwärme und Fernkälte versorgt - das kommt auch den zukünftigen Mietern durch genau kalkulierbare Betriebskosten zugute. "Durch die Einbeziehung von ökologischen und ökonomischen Aspekten unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit haben das QBC 1 + 2 schon vor Fertigstellung die DGNBVorzertifizierung in Platin erhalten", so Florian Rode, Partner bei HNP architects.
Das Entwicklungsgebiet des QBC umfasst insgesamt sechs Bauteile. Büros und Geschäftsflächen (insgesamt rund 80.000 Quadratmeter) werden durch zwei Hotels der Accor-Gruppe (rund 26.000 Quadratmeter) und 140 Eigentumswohnungen sowie Serviced Apartments der Marke Joyn Living ergänzt.
"Quartiersplanungen betrachten wir immer in ihrer Gesamtheit. Über die Planerleistungen hinaus geht es um die Abstimmung von Spezialdisziplinen in den einzelnen Nutzungsvarianten, wie zum Beispiel Brandschutz, Akustik, Interieurdesign, Lichtplanung und so weiter. Wir sehen uns hier als Dirigenten, der alle Handelnden zu einem Orchester formt, wobei jedes Gebäude seine eigene Partitur hat", so Architekt Heinz Neumann.

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VRG schreibt junge Erfolgsgeschichte

+ Advertorial +

von VRG Immobilien

VRG-Geschäftsführer Patrick Rezazadeh VRG-Geschäftsführer Patrick Rezazadeh

Immobilien im Blut: Ganz gleich ob im Ankauf, in der Werterhaltung oder in der Entwicklung einer Immobilie - im Zentrum des privat geführten Wiener Unternehmens steht vor allem die Arbeit für individuelle Immobilienlösungen für Menschen und Nachbarschaften. Das entscheidende Ziel der Vienna Real Estate Group (VRG) ist es, Liebe zum Detail, Verstand und Empathie, mit technischem Know-How, Ästhetik und Funktionalität zu kombinieren. 2020 wird VRG mindestens 50 Millionen Euro im Raum Wien in Immobilien investieren.
Jung, mutig und charmant: Wenn VRG ein Projekt annimmt, dann nur mit dem Blick auf sinnvolle Wertschöpfung und ganzheitliches Denken. Mit 10 Jahren Erfahrung und familiärem Immobilienhintergrund schafft es das privat geführte Unternehmen um Patrick Rezazadeh, das beste Ergebnis für die Menschen und Nachbarschaft zu erzielen, und dabei die individuellen Bedürfnisse stets zu berücksichtigen.
„Wir legen einen starken Fokus auf Menschen und die Erhaltung der Kernwerte eines jeden Projektes. Jede Liegenschaft beherbergt die Geschichte ihrer Bewohner und der Gegend, in der sie steht“, erzählt der junge und entschlossene VRG Geschäftsführer Patrick Rezazadeh.

Immobilienentwicklung neu denken.
Zentral für das privat geführte Unternehmen ist es vor allem, mutig und mit einem zeitgemäßen Blick auf die Immobilie zu arbeiten. Mit dieser jungen und charmanten Arbeitsweise schafft es VRG die Stadt Wien erfrischend, emphatisch und effektiv mitzugestalten. Das smarte und bewegliche Team von Expertinnen und Experten der VRG freut sich, immer wieder individuelle und innovative Lösungen zu finden und sich selbst stetig neuen Herausforderungen zu stellen. Die Projekte reichen vom Ankauf von Zinshäusern, Zinshausanteilen und Grundstücken, bis hin zu der Sanierung von in Vergessenheit geratener Liegenschaften, Altbauentwicklung, Dachgeschossausbau, und Errichtung von Neubauten. „Jedes Projekt wird neu gedacht, individuell gestaltet und das Potential voll ausgeschöpft“, so VRG Geschäftsführer Patrick Rezazadeh.

VRG hat derzeit bereits mehr als 24.500 m² neu zu schaffender Fläche in der Entwicklungsphase, rund 35.000 m² Wohnraum und Geschäftsnutzfläche angekauft und mehr als 79 Millionen Euro Kapital investiert. Doch das ist erst der Beginn einer Erfolgsstory: Aktuell befinden sich ein Dachgeschossausbau im 15. Wiener Gemeindebezirk sowie drei Neubauprojekte im 12., 14. und 22. Bezirk in der Bewilligungsphase. 2020 wird VRG weiterhin durchstarten und mindestens 50 Millionen Euro im Raum Wien in Immobilien investieren.

Über VRG - Vienna Real Estate Group

VRG lebt Immobilien. Liegenschaften-Ankauf, Altbau-Entwicklung, Dachboden-Ausbau oder der Neubau einer Immobilie - jedes Projekt wird neu gedacht, individuell gestaltet und das Potential voll ausgeschöpft. Das privat geführte Unternehmen um Patrick Rezazadeh blickt auf erfolgreiche Jahre in der Immobilienbranche zurück und schafft es dabei sich besonders jung, innovativ und mit einem frischen Blick in die Zukunft zu positionieren. „Wir glauben, wahre Wertschöpfung beruht auf einer ganzheitlichen Sichtweise. Der Respekt für den Charakter des Hauses und für die Menschen, die darin leben oder leben werden stehend dabei im Zentrum unserer Arbeit“, so VRG Geschäftsführer Patrick Rezazadeh.
VRG Immobilien GmbH
Herrengasse 1-3/4.Stock
1010 Wien
www.vrg.co.at

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Pegasus dehnt in Deutschland aus

Schweizer wollen in Großstädte investieren

von Charles Steiner

Die Schweizerische Pegasus Development will ihr Geschäftsfeld in Deutschland ausdehnen und dort vornehmlich in Metropolen investieren. Das ist vom Verwaltungsrat bei der jüngsten Sitzung in Chur beschlossen worden. Dabei sollen aktuell rund 50 Millionen Euro fließen. Hier soll vor allem in Großstädte wie Frankfurt, München oder Hamburg investiert werden, heißt es vonseiten Pegasus. Argumentiert wird dieser Schritt zum einen mit der boomenden Immobilienwirtschaft in den genannten Großstädten und zum anderen mit der anhaltenden Nullzinsphase der EZB. Daher biete der Markt momentan „besonders lukrative Gelegenheiten zur Investition“.
Die Pegasus ist bereits seit einiger Zeit in Verhandlungen mit mit namhaften und zuverlässigen Geschäftspartnern in Deutschland. Die Joint Ventures mit erfahrenen Partnern, die den Immobilienmarkt in der Region bestens kennen, bieten der Pegasus Development einen sicheren Einstieg in die Deutsche Immobilienwelt. Im Fokus stehen allem voran Gewerbeimmobilien wie Bürokomplexe, Einzelhandelsflächen, Lager- und Produktionshallen, Gaststätten und Hotelanlagen bis hin zu Grundstücken.

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Corestate setzt auf Klimaschutz

Will in Hanau ESG-konforme Wohnungen bauen

von Charles Steiner

Klimaschutz und Wohnungsknappheit: Der Immo-Investmentmanager will das kombinieren und hat jetzt im hessischen Hanau ein Projekt mit 11 Wohndevelopments mit zusammen rund 12.000 m² Wohnfläche nach KfW55-Standard erworben. Damit soll auch der ESG-Strategie des Unternehmens Rechnung getragen werden, wie Corestate via Aussendung mitteilen lässt. Die bis Anfang 2022 fertiggestellten Objekte seien besonders klimafreundlich, heißt es vonseiten Corestate, die dafür rund 60 Millionen Euro investieren will. Die Wohneinheiten sind Teil des Fondsvermögen des institutionellen Fonds Corestate Residential Germany Fund II. Alleiniger Investor ist ein großes deutsches Versorgungswerk. Verkäuferin ist die LEG Hessen-Hanau. Das Projekt entsteht im Pionier-Park Hanau im Bereich Triangle Housing an der Aschaffenburger Straße. Neben 11 Wohngebäuden sind auch eine Hochgarage mit 218 Stellplätzen, zusätzlich 72 Außenstellplätze sowie 290 Parkmöglichkeiten für Fahrräder geplant.
Lars Schnidrig, CEO Corestate Capital Group: „Mit der Assetklasse German Residential bieten wir unseren Kunden nachhaltig sichere Investmentmöglichkeiten zu höchst attraktiven Renditen um 4 Prozent. Das zeigt unseren einmaligen Zugang zu Produkten, die Megatrends folgen, wie etwa der zunehmenden Nachfrage nach deutlich mehr urbanem Wohnraum in Deutschland.“

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Spatenstich in Tullnerbach

Wieninvest baut 32 Wohnungen

von Stefan Posch

Die Projektpartner beim SpatenstichDie Projektpartner beim Spatenstich

In Tullnerbach wurde kürzlich der Spatenstich für ein Wohnprojekt mit 32 Wohneinheiten in der Hauptstraße 42 begangen. Entwickler ist die Wieninvest, die gemeinsam mit dem Partner K3 das Projekt realisieren wird. Die Einheiten umfassen 58 bis 81 m² und sind ab 258.000 Euro zu erwerben. Geplant ist auch eine Tiefgarage mit 64 Stellplätze.
„Das Projekt in Tullnerbach punktet vor allem durch seine exzellente Lage. Zum einen genießt man die Ruhe und Erholung im Grünen, zum anderen ist man durch die hervorragende Anbindung sowohl öffentlich, als auch mit dem Auto rasch in Wien“, so Gründer und CEO der Wieninvest Group, Alexander Widhofner.

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Karriere zum Tag: Neu bei 3SI Immogroup

Martin Burgstaller neuer Bestandsmanager

von Charles Steiner

Martin BurgstallerMartin Burgstaller

Die 3SI Immogroup ist weiterhin auf Wachstumskurs und hat mit Martin Burgstaller einen neuen Experten für die Bewirtschaftung der Bestandsimmobilien an Bord geholt. Burgstaller, der zuvor im Immobilienmanagement bei der ÖRAG tätig war, wird dabei für die aktive Planung und Kontrolle während der Bewirtschaftungsphase sowie die Begleitung sämtlicher mieterspezifischer Themen verantwortlich sein. Burgstaller über seine neue Aufgabe: „Ich sehe meine Funktion als Ansprechpartner und Bindeglied zwischen der 3SI Immogroup und unseren Mietern. Mein Aufgabenbereich reicht von der Erstellung und Prüfung von Mietverträgen bis hin zu Vermietungsmanagement und damit in Verbindung stehenden juristischen Aspekten.“
Die Bestellung von Martin Burgstaller steht in Einklang mit dem erklärten Ziel von 3SI Immogroup-Geschäftsführer Michael Schmidt, für heuer sein Einkaufsvolumen auf über 200 Millionen Euro hochzuschrauben und den Bestand weiter auszubauen: „Als Familienunternehmen ist uns der Aufbau der Firmensubstanz sehr wichtig. Wir wollen uns ganz klar als Zinshaus-Bestandhalter positionieren und diese historischen Bauten erhalten! Unseren Bestand wollen wir in den kommenden zwei Jahren auf 150 Zinshäuser ausbauen. Deshalb haben wir mit Martin Burgstaller einen Juristen ins Asset Management-Team geholt, der sein besonderes Augenmerk auf die Bewirtschaftung unserer Immobilien legen soll.“

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Karriere zum Tag: Neu bei TPA

Nina Putz und Michael Nester neue Directors

von Charles Steiner

Nina PutzNina Putz

Das Steuer- und Wirtschaftsberatungsunternehmen TPA baut seine Bundesländeraktivitäten wie auch die Führungsriege weiter aus. Mit Jahresbeginn sind Nina Putz (Bild) und Michael Nester zu neuen Directors ernannt worden. Die Steuerberaterin und Wirtschaftsprüferin Nina Putz ist seit 17 Jahren für TPA und seit 2 Jahren am Standort Krems tätig. Ihre Fachgebiete sind Finanzstrafrecht, Verfahrensrecht, Arbeits- und Sozialversicherungsrecht. Der Bregenzer Michael Nester (32) hat bereits während seines BWL-Studiums an der WU seinen Fokus auf Steuerrecht gelegt. Der Steuerberater und Finanzstrafrechtsexperte ist seit 2012 bei TPA am Standort Wien tätig und hat sich auf Immobilienbesteuerung, gemeinnützige Wohnbauvereinigungen und Privatstiftungen spezialisiert.
Karin Fuhrmann, Managing Partnerin bei TPA: „Unsere Mitarbeiter bilden das Rückgrat von TPA. Mit ihnen steht und fällt der Erfolg unseres Unternehmens. Deshalb freue ich mich besonders, dass uns unsere Top-Experten Nina Putz und Michael Nester seit Jahren begleiten und tagtäglich ihren Beitrag dazu leisten, dass wir heute zu den führenden Kanzleien des Landes zählen.“

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Keine Enspannung in Sicht

Kostenanstieg in fast allen Bausparten

von Stefan Posch

Der An­stieg der Bau­kos­ten in den ver­gan­ge­nen Jah­ren wird zu ei­nem im­mer grö­ße­ren Pro­blem für Pro­jekt­ent­wick­ler und für die Schaf­fung von leist­ba­ren Wohn­raum. Laut den Zah­len der Sta­tis­tik Aus­tria ist aber kei­ne Ent­span­nung in Sicht, ganz im Ge­gen­teil: Denn die Preis­stei­ge­rung setzt sich in fast al­len Bau­s­par­ten fort. So lag im Jän­ner 2020 der Bau­kos­ten­in­dex (Ba­sis 2015) für den Wohn­haus- und Sied­lungs­bau laut Be­rech­nun­gen von Sta­tis­tik Aus­tria bei 108,7 Ind­ex­punk­ten. Ver­gli­chen mit Jän­ner 2019 ent­spricht das ei­nem An­stieg von 0,8 Pro­zent, ge­gen­über dem Vor­mo­nat De­zem­ber 2019 stieg der In­dex um 0,6 Pro­zent. Da­bei sind im Ver­gleich zum Jän­ner 2019 die Kos­ten für die durch Stahl­pro­duk­te ge­präg­ten Wa­ren­grup­pen so­wie für die Wa­ren­grup­pe „Bit­u­mi­nö­ses Misch­gut“ ge­sun­ken. Für die von Be­ton be­stimm­ten Wa­ren­grup­pen wie auch für „Die­sel, Treib­stof­fe“ er­höh­ten sich die Kos­ten hin­ge­gen.

Deutsche Mietpreisbremse um 5 Jahre verlängert

Verschärfte Mietbremse beschlossen

von Stefan Posch

Ver­gan­ge­nen Frei­tag hat der deut­sche Bun­des­tag die 2015 ein­ge­führ­te Miet­preis­brem­se bis En­de 2025 ver­län­gert und die Re­gu­lie­rung noch ver­schärft. So kön­nen Mie­ter künf­tig zu viel ge­zahl­te Mie­te auch rück­wir­kend für die ers­ten zwei­ein­halb Jah­re des Miet­ver­hält­nis­ses zu­rück­for­dern.
Kai War­ne­cke, Prä­si­dent des Ver­ban­des Haus & Grund, kri­ti­siert das Ge­setz scharf. „Mit der be­schlos­se­nen Ver­län­ge­rung der Miet­preis­brem­se um wei­te­re fünf Jah­re ver­spielt die Gro­ße Ko­ali­ti­on Ver­trau­en der pri­va­ten Ver­mie­ter“. Die zeit­li­che Be­gren­zung auf höchs­tens fünf Jah­re sol­le ur­sprüng­lich si­cher­stel­len, dass die Miet­preis­brem­se ei­ne vor­über­ge­hen­de Maß­nah­me sei. „Da­von ist nun kei­ne Re­de mehr. Bund, Län­der und Kom­mu­nen ha­ben es ver­säumt, den Miet­woh­nungs­markt vor al­lem durch mehr Neu­bau zu ent­las­ten“, so War­ne­cke wei­ter. „Die­ses Ver­sa­gen soll durch ei­ne Ver­län­ge­rung der Miet­preis­brem­se ka­schiert wer­den.“ Pri­va­te Ver­mie­ter und Woh­nungs­su­chen­de sei­en die Leid­tra­gen­den die­ser Po­li­tik. „Wir brau­chen wie­der mehr En­ga­ge­ment der pri­va­ten Ei­gen­tü­mer - beim Bau­en und beim Ver­mie­ten. Da­für müs­sen Bund, Län­der und Kom­mu­nen jetzt die Wei­chen stel­len“, un­ter­strich der Ver­bands­chef. Den Woh­nungs­markt im­mer wei­ter durch Mie­ten­de­ckel, Bau­ge­bo­te und ein Ver­bot, Miet- in Ei­gen­tums­woh­nun­gen um­zu­wan­deln, zu re­gu­lie­ren, sei aber lei­der al­les, was den po­li­tisch Ver­ant­wort­li­chen ein­fal­le. „Das ist ge­nau wie die Ver­län­ge­rung der Miet­preis­brem­se das voll­kom­men fal­sche Si­gnal“, be­klag­te War­ne­cke.
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Gleichenfeier für größten Komplex im Ensemble

Die Vollendung des QBC

von Charles Steiner

Das QBC am Wie­ner Haupt­bahn­hof nimmt nun end­gül­tig Ge­stalt an. Mit der Glei­chen­fei­er der drit­ten und letz­ten Bau­pha­se ist das Stadt­ent­wick­lungs­quar­tier in der Ziel­ge­ra­den. Für die Pla­nung des mit rund 44.000 m² BGF um­fas­sen­den Bau­teils zeich­ne­te er­neut HNP ar­chi­tects ver­ant­wort­lich.
Wie schon bei den an­de­ren, von HNP ar­chi­tects be­glei­te­ten Pro­jek­ten im QBC, steht bei der Um­set­zung des neu­es­ten Ge­bäu­de­teils die nut­zer­spe­zi­fi­sche Fle­xi­bi­li­tät im Mit­tel­punkt der Pla­nung. Oli­ver Os­z­wald, Part­ner bei HNP ar­chi­tects: "In Zu­sam­men­ar­beit mit den Bau­herrn, der UBM De­ve­lop­ment und der S Im­mo AG, ha­ben wir im Ge­bäu­de Of­fice­flä­chen ent­wi­ckelt, die das Haupt­au­gen­merk auf das Wohl­füh­len am Ar­beits­platz le­gen. Mit Raum­hö­hen von 2,80 Me­tern in den Bü­ros, öf­fen­ba­ren Fens­tern und ge­mein­schaft­li­chen Dach­ter­ras­sen schaf­fen wir Räu­me, die ein krea­ti­ves und ef­fek­ti­ves Ar­bei­ten er­mög­li­chen."
Bei bei­den Ge­bäu­de­tei­len wer­de er­neut ein Schwer­punkt in punk­to Nach­hal­tig­keit ge­setzt: Das kom­plet­te Ge­bäu­de wird un­ter an­de­rem nach­hal­tig und kli­ma­scho­nend mit Fern­wär­me und Fern­käl­te ver­sorgt - das kommt auch den zu­künf­ti­gen Mie­tern durch ge­nau kal­ku­lier­ba­re Be­triebs­kos­ten zu­gu­te. "Durch die Ein­be­zie­hung von öko­lo­gi­schen und öko­no­mi­schen As­pek­ten un­ter dem Ge­sichts­punkt der Nach­hal­tig­keit ha­ben das QBC 1 + 2 schon vor Fer­tig­stel­lung die DGN­BVor­zer­ti­fi­zie­rung in Pla­tin er­hal­ten", so Flo­ri­an Ro­de, Part­ner bei HNP ar­chi­tects.
Das Ent­wick­lungs­ge­biet des QBC um­fasst ins­ge­samt sechs Bau­tei­le. Bü­ros und Ge­schäfts­flä­chen (ins­ge­samt rund 80.000 Qua­drat­me­ter) wer­den durch zwei Ho­tels der Ac­cor-Grup­pe (rund 26.000 Qua­drat­me­ter) und 140 Ei­gen­tums­woh­nun­gen so­wie Ser­viced Apart­ments der Mar­ke Joyn Li­ving er­gänzt.
"Quar­tiers­pla­nun­gen be­trach­ten wir im­mer in ih­rer Ge­samt­heit. Über die Pla­ner­leis­tun­gen hin­aus geht es um die Ab­stim­mung von Spe­zi­al­dis­zi­pli­nen in den ein­zel­nen Nut­zungs­va­ri­an­ten, wie zum Bei­spiel Brand­schutz, Akus­tik, In­te­ri­eur­de­sign, Licht­pla­nung und so wei­ter. Wir se­hen uns hier als Di­ri­gen­ten, der al­le Han­deln­den zu ei­nem Or­ches­ter formt, wo­bei je­des Ge­bäu­de sei­ne ei­ge­ne Par­ti­tur hat", so Ar­chi­tekt Heinz Neu­mann.

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VRG schreibt junge Erfolgsgeschichte

von VRG Immobilien

VRG-Geschäftsführer Patrick Rezazadeh VRG-Geschäftsführer Patrick Rezazadeh
Im­mo­bi­li­en im Blut: Ganz gleich ob im An­kauf, in der Wert­er­hal­tung oder in der Ent­wick­lung ei­ner Im­mo­bi­lie - im Zen­trum des pri­vat ge­führ­ten Wie­ner Un­ter­neh­mens steht vor al­lem die Ar­beit für in­di­vi­du­el­le Im­mo­bi­li­en­lö­sun­gen für Men­schen und Nach­bar­schaf­ten. Das ent­schei­den­de Ziel der Vi­en­na Re­al Es­ta­te Group (VRG) ist es, Lie­be zum De­tail, Ver­stand und Em­pa­thie, mit tech­ni­schem Know-How, Äs­the­tik und Funk­tio­na­li­tät zu kom­bi­nie­ren. 2020 wird VRG min­des­tens 50 Mil­lio­nen Eu­ro im Raum Wien in Im­mo­bi­li­en in­ves­tie­ren.
Jung, mu­tig und char­mant: Wenn VRG ein Pro­jekt an­nimmt, dann nur mit dem Blick auf sinn­vol­le Wert­schöp­fung und ganz­heit­li­ches Den­ken. Mit 10 Jah­ren Er­fah­rung und fa­mi­liä­rem Im­mo­bi­li­en­hin­ter­grund schafft es das pri­vat ge­führ­te Un­ter­neh­men um Pa­trick Re­za­za­deh, das bes­te Er­geb­nis für die Men­schen und Nach­bar­schaft zu er­zie­len, und da­bei die in­di­vi­du­el­len Be­dürf­nis­se stets zu be­rück­sich­ti­gen.
„Wir le­gen ei­nen star­ken Fo­kus auf Men­schen und die Er­hal­tung der Kern­wer­te ei­nes je­den Pro­jek­tes. Je­de Lie­gen­schaft be­her­bergt die Ge­schich­te ih­rer Be­woh­ner und der Ge­gend, in der sie steht“, er­zählt der jun­ge und ent­schlos­se­ne VRG Ge­schäfts­füh­rer Pa­trick Re­za­za­deh.

Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung neu den­ken.
Zen­tral für das pri­vat ge­führ­te Un­ter­neh­men ist es vor al­lem, mu­tig und mit ei­nem zeit­ge­mä­ßen Blick auf die Im­mo­bi­lie zu ar­bei­ten. Mit die­ser jun­gen und char­man­ten Ar­beits­wei­se schafft es VRG die Stadt Wien er­fri­schend, em­pha­tisch und ef­fek­tiv mit­zu­ge­stal­ten. Das smar­te und be­weg­li­che Team von Ex­per­tin­nen und Ex­per­ten der VRG freut sich, im­mer wie­der in­di­vi­du­el­le und in­no­va­ti­ve Lö­sun­gen zu fin­den und sich selbst ste­tig neu­en Her­aus­for­de­run­gen zu stel­len. Die Pro­jek­te rei­chen vom An­kauf von Zins­häu­sern, Zins­haus­an­tei­len und Grund­stü­cken, bis hin zu der Sa­nie­rung von in Ver­ges­sen­heit ge­ra­te­ner Lie­gen­schaf­ten, Alt­bau­ent­wick­lung, Dach­ge­schoss­aus­bau, und Er­rich­tung von Neu­bau­ten. „Je­des Pro­jekt wird neu ge­dacht, in­di­vi­du­ell ge­stal­tet und das Po­ten­ti­al voll aus­ge­schöpft“, so VRG Ge­schäfts­füh­rer Pa­trick Re­za­za­deh.

VRG hat der­zeit be­reits mehr als 24.500 m² neu zu schaf­fen­der Flä­che in der Ent­wick­lungs­pha­se, rund 35.000 m² Wohn­raum und Ge­schäfts­nutz­flä­che an­ge­kauft und mehr als 79 Mil­lio­nen Eu­ro Ka­pi­tal in­ves­tiert. Doch das ist erst der Be­ginn ei­ner Er­folgs­sto­ry: Ak­tu­ell be­fin­den sich ein Dach­ge­schoss­aus­bau im 15. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk so­wie drei Neu­bau­pro­jek­te im 12., 14. und 22. Be­zirk in der Be­wil­li­gungs­pha­se. 2020 wird VRG wei­ter­hin durch­star­ten und min­des­tens 50 Mil­lio­nen Eu­ro im Raum Wien in Im­mo­bi­li­en in­ves­tie­ren.

Über VRG - Vi­en­na Re­al Es­ta­te Group

VRG lebt Im­mo­bi­li­en. Lie­gen­schaf­ten-An­kauf, Alt­bau-Ent­wick­lung, Dach­bo­den-Aus­bau oder der Neu­bau ei­ner Im­mo­bi­lie - je­des Pro­jekt wird neu ge­dacht, in­di­vi­du­ell ge­stal­tet und das Po­ten­ti­al voll aus­ge­schöpft. Das pri­vat ge­führ­te Un­ter­neh­men um Pa­trick Re­za­za­deh blickt auf er­folg­rei­che Jah­re in der Im­mo­bi­li­en­bran­che zu­rück und schafft es da­bei sich be­son­ders jung, in­no­va­tiv und mit ei­nem fri­schen Blick in die Zu­kunft zu po­si­tio­nie­ren. „Wir glau­ben, wah­re Wert­schöp­fung be­ruht auf ei­ner ganz­heit­li­chen Sicht­wei­se. Der Re­spekt für den Cha­rak­ter des Hau­ses und für die Men­schen, die dar­in le­ben oder le­ben wer­den ste­hend da­bei im Zen­trum un­se­rer Ar­beit“, so VRG Ge­schäfts­füh­rer Pa­trick Re­za­za­deh.
VRG Im­mo­bi­li­en GmbH
Her­ren­gas­se 1-3/4.Stock
1010 Wien
www.vrg.co.at
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Schweizer wollen in Großstädte investieren

Pegasus dehnt in Deutschland aus

von Charles Steiner

Die Schwei­ze­ri­sche Pe­ga­sus De­ve­lop­ment will ihr Ge­schäfts­feld in Deutsch­land aus­deh­nen und dort vor­nehm­lich in Me­tro­po­len in­ves­tie­ren. Das ist vom Ver­wal­tungs­rat bei der jüngs­ten Sit­zung in Chur be­schlos­sen wor­den. Da­bei sol­len ak­tu­ell rund 50 Mil­lio­nen Eu­ro flie­ßen. Hier soll vor al­lem in Groß­städ­te wie Frank­furt, Mün­chen oder Ham­burg in­ves­tiert wer­den, heißt es von­sei­ten Pe­ga­sus. Ar­gu­men­tiert wird die­ser Schritt zum ei­nen mit der boo­men­den Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft in den ge­nann­ten Groß­städ­ten und zum an­de­ren mit der an­hal­ten­den Null­zins­pha­se der EZB. Da­her bie­te der Markt mo­men­tan „be­son­ders lu­kra­ti­ve Ge­le­gen­hei­ten zur In­ves­ti­ti­on“.
Die Pe­ga­sus ist be­reits seit ei­ni­ger Zeit in Ver­hand­lun­gen mit mit nam­haf­ten und zu­ver­läs­si­gen Ge­schäfts­part­nern in Deutsch­land. Die Joint Ven­tures mit er­fah­re­nen Part­nern, die den Im­mo­bi­li­en­markt in der Re­gi­on bes­tens ken­nen, bie­ten der Pe­ga­sus De­ve­lop­ment ei­nen si­che­ren Ein­stieg in die Deut­sche Im­mo­bi­li­en­welt. Im Fo­kus ste­hen al­lem vor­an Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en wie Bü­ro­kom­ple­xe, Ein­zel­han­dels­flä­chen, La­ger- und Pro­duk­ti­ons­hal­len, Gast­stät­ten und Ho­tel­an­la­gen bis hin zu Grund­stü­cken.
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Will in Hanau ESG-konforme Wohnungen bauen

Corestate setzt auf Klimaschutz

von Charles Steiner

Kli­ma­schutz und Woh­nungs­knapp­heit: Der Im­mo-In­vest­ment­ma­na­ger will das kom­bi­nie­ren und hat jetzt im hes­si­schen Ha­nau ein Pro­jekt mit 11 Wohn­de­ve­lop­ments mit zu­sam­men rund 12.000 m² Wohn­flä­che nach KfW55-Stan­dard er­wor­ben. Da­mit soll auch der ESG-Stra­te­gie des Un­ter­neh­mens Rech­nung ge­tra­gen wer­den, wie Co­re­sta­te via Aus­sen­dung mit­tei­len lässt. Die bis An­fang 2022 fer­tig­ge­stell­ten Ob­jek­te sei­en be­son­ders kli­ma­freund­lich, heißt es von­sei­ten Co­re­sta­te, die da­für rund 60 Mil­lio­nen Eu­ro in­ves­tie­ren will. Die Wohn­ein­hei­ten sind Teil des Fonds­ver­mö­gen des in­sti­tu­tio­nel­len Fonds Co­re­sta­te Re­si­den­ti­al Ger­ma­ny Fund II. Al­lei­ni­ger In­ves­tor ist ein gro­ßes deut­sches Ver­sor­gungs­werk. Ver­käu­fe­rin ist die LEG Hes­sen-Ha­nau. Das Pro­jekt ent­steht im Pio­nier-Park Ha­nau im Be­reich Tri­ang­le Hou­sing an der Aschaf­fen­bur­ger Stra­ße. Ne­ben 11 Wohn­ge­bäu­den sind auch ei­ne Hoch­ga­ra­ge mit 218 Stell­plät­zen, zu­sätz­lich 72 Au­ßen­stell­plät­ze so­wie 290 Park­mög­lich­kei­ten für Fahr­rä­der ge­plant.
Lars Schni­d­rig, CEO Co­re­sta­te Ca­pi­tal Group: „Mit der As­set­klas­se Ger­man Re­si­den­ti­al bie­ten wir un­se­ren Kun­den nach­hal­tig si­che­re In­vest­ment­mög­lich­kei­ten zu höchst at­trak­ti­ven Ren­di­ten um 4 Pro­zent. Das zeigt un­se­ren ein­ma­li­gen Zu­gang zu Pro­duk­ten, die Me­ga­trends fol­gen, wie et­wa der zu­neh­men­den Nach­fra­ge nach deut­lich mehr ur­ba­nem Wohn­raum in Deutsch­land.“

Wieninvest baut 32 Wohnungen

Spatenstich in Tullnerbach

von Stefan Posch

Die Projektpartner beim SpatenstichDie Projektpartner beim Spatenstich
In Tull­ner­bach wur­de kürz­lich der Spa­ten­stich für ein Wohn­pro­jekt mit 32 Wohn­ein­hei­ten in der Haupt­stra­ße 42 be­gan­gen. Ent­wick­ler ist die Wien­in­vest, die ge­mein­sam mit dem Part­ner K3 das Pro­jekt rea­li­sie­ren wird. Die Ein­hei­ten um­fas­sen 58 bis 81 m² und sind ab 258.000 Eu­ro zu er­wer­ben. Ge­plant ist auch ei­ne Tief­ga­ra­ge mit 64 Stell­plät­ze.
„Das Pro­jekt in Tull­ner­bach punk­tet vor al­lem durch sei­ne ex­zel­len­te La­ge. Zum ei­nen ge­nießt man die Ru­he und Er­ho­lung im Grü­nen, zum an­de­ren ist man durch die her­vor­ra­gen­de An­bin­dung so­wohl öf­fent­lich, als auch mit dem Au­to rasch in Wien“, so Grün­der und CEO der Wien­in­vest Group, Alex­an­der Wid­hof­ner.
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Martin Burgstaller neuer Bestandsmanager

Karriere zum Tag: Neu bei 3SI Immogroup

von Charles Steiner

Martin BurgstallerMartin Burgstaller
Die 3SI Im­mo­group ist wei­ter­hin auf Wachs­tums­kurs und hat mit Mar­tin Burg­stal­ler ei­nen neu­en Ex­per­ten für die Be­wirt­schaf­tung der Be­stands­im­mo­bi­li­en an Bord ge­holt. Burg­stal­ler, der zu­vor im Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment bei der ÖR­AG tä­tig war, wird da­bei für die ak­ti­ve Pla­nung und Kon­trol­le wäh­rend der Be­wirt­schaf­tungs­pha­se so­wie die Be­glei­tung sämt­li­cher mie­ter­spe­zi­fi­scher The­men ver­ant­wort­lich sein. Burg­stal­ler über sei­ne neue Auf­ga­be: „Ich se­he mei­ne Funk­ti­on als An­sprech­part­ner und Bin­de­glied zwi­schen der 3SI Im­mo­group und un­se­ren Mie­tern. Mein Auf­ga­ben­be­reich reicht von der Er­stel­lung und Prü­fung von Miet­ver­trä­gen bis hin zu Ver­mie­tungs­ma­nage­ment und da­mit in Ver­bin­dung ste­hen­den ju­ris­ti­schen As­pek­ten.“
Die Be­stel­lung von Mar­tin Burg­stal­ler steht in Ein­klang mit dem er­klär­ten Ziel von 3SI Im­mo­group-Ge­schäfts­füh­rer Mi­cha­el Schmidt, für heu­er sein Ein­kaufs­vo­lu­men auf über 200 Mil­lio­nen Eu­ro hoch­zu­schrau­ben und den Be­stand wei­ter aus­zu­bau­en: „Als Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men ist uns der Auf­bau der Fir­men­sub­stanz sehr wich­tig. Wir wol­len uns ganz klar als Zins­haus-Be­stand­hal­ter po­si­tio­nie­ren und die­se his­to­ri­schen Bau­ten er­hal­ten! Un­se­ren Be­stand wol­len wir in den kom­men­den zwei Jah­ren auf 150 Zins­häu­ser aus­bau­en. Des­halb ha­ben wir mit Mar­tin Burg­stal­ler ei­nen Ju­ris­ten ins As­set Ma­nage­ment-Team ge­holt, der sein be­son­de­res Au­gen­merk auf die Be­wirt­schaf­tung un­se­rer Im­mo­bi­li­en le­gen soll.“

Nina Putz und Michael Nester neue Directors

Karriere zum Tag: Neu bei TPA

von Charles Steiner

Nina PutzNina Putz
Das Steu­er- und Wirt­schafts­be­ra­tungs­un­ter­neh­men TPA baut sei­ne Bun­des­län­der­ak­ti­vi­tä­ten wie auch die Füh­rungs­rie­ge wei­ter aus. Mit Jah­res­be­ginn sind Ni­na Putz (Bild) und Mi­cha­el Nes­ter zu neu­en Di­rec­tors er­nannt wor­den. Die Steu­er­be­ra­te­rin und Wirt­schafts­prü­fe­rin Ni­na Putz ist seit 17 Jah­ren für TPA und seit 2 Jah­ren am Stand­ort Krems tä­tig. Ih­re Fach­ge­bie­te sind Fi­nanz­straf­recht, Ver­fah­rens­recht, Ar­beits- und So­zi­al­ver­si­che­rungs­recht. Der Bre­gen­zer Mi­cha­el Nes­ter (32) hat be­reits wäh­rend sei­nes BWL-Stu­di­ums an der WU sei­nen Fo­kus auf Steu­er­recht ge­legt. Der Steu­er­be­ra­ter und Fi­nanz­straf­rechts­ex­per­te ist seit 2012 bei TPA am Stand­ort Wien tä­tig und hat sich auf Im­mo­bi­li­en­be­steue­rung, ge­mein­nüt­zi­ge Wohn­bau­ver­ei­ni­gun­gen und Pri­vat­stif­tun­gen spe­zia­li­siert.
Ka­rin Fuhr­mann, Ma­na­ging Part­ne­rin bei TPA: „Un­se­re Mit­ar­bei­ter bil­den das Rück­grat von TPA. Mit ih­nen steht und fällt der Er­folg un­se­res Un­ter­neh­mens. Des­halb freue ich mich be­son­ders, dass uns un­se­re Top-Ex­per­ten Ni­na Putz und Mi­cha­el Nes­ter seit Jah­ren be­glei­ten und tag­täg­lich ih­ren Bei­trag da­zu leis­ten, dass wir heu­te zu den füh­ren­den Kanz­lei­en des Lan­des zäh­len.“
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Die Straßen für die Menschen zurückerobern – das ist der Trend, dem viele Metropolen mittlerweile folgen.Die Straßen für die Menschen zurückerobern – das ist der Trend, dem viele Metropolen mittlerweile folgen.

Autofreie Städte? Gibt’s
schon lange

Im­mer mehr Städ­te ver­ban­nen den In­di­vi­du­al­ver­kehr aus dem Stadt­ge­biet. Die Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence zeigt, wie man oh­ne Au­to aus­kom­men kann. Die Re­vo­lu­ti­on hat als Evo­lu­ti­on schon längst be­gon­nen: In vie­len Städ­ten ist das pri­va­te Au­to längst ver­bannt. Über kurz oder lang wird auch Wien fol­gen. Als Wil­lens­er­klä­rung ist das ja schon län­ger be­kannt. Das hat aber auch mas­si­ve Aus­wir­kun­gen auf die Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung. Was tun mit den - noch durch­aus strikt den Bau­trä­gern in Wien ab­ver­lang­ten - Pflicht-PKW-Stell­plät­zen? Gut für je­ne, wel­che die Pflicht­stel­le teu­er ab­ge­löst hat­ten, die müs­sen sich jetzt we­nigs­tens kei­ne Ge­dan­ken um ei­ne Nach­nut­zung ma­chen. Von Lon­don bis Ma­drid: Im­mer mehr eu­ro­päi­sche Städ­te drän­gen dort auf Fahr­ver­bo­te, wo sie noch nicht ein­ge­führt wor­den sind. Lon­don, Ma­drid, Athen, Brüs­sel, Os­lo. Und selbst Deutsch­lands Au­to­mo­bil­stadt Num­mer 1, näm­lich Stutt­gart, be­schränkt den In­di­vi­du­al­ver­kehr mas­siv. In ganz Eu­ro­pa wer­den Ci­ty-Maut­sys­te­me in­stal­liert, äl­te­re Fahr­zeu­ge ver­bannt oder se­lek­ti­ve oder gar ge­ne­rel­le Fahr­ver­bo­te aus­ge­spro­chen. Fahr­be­schrän­kun­gen sind nun zu­neh­mend auch in Ös­ter­reich ein The­ma, wie jüngst auch in Graz, wo die Grü­nen wie­der ei­nen au­to­frei­en Tag ein­füh­ren wol­len. The­ma Luft­rein­hal­tung Na­he­zu al­le eu­ro­päi­schen Groß­städ­te kämp­fen mit mas­si­ven Smog-Pro­ble­men. Rund 85% al­ler Be­woh­ner eu­ro­päi­scher Städ­te sind Fein­staub­be­las­tun­gen aus­ge­setzt, die von der WHO als "schäd­lich" ein­ge­stuft wer­den. Laut der Eu­ro­päi­schen Um­welt­be­hör­de EEA ist Luft­ver­schmut­zung in der EU für 467.000 vor­zei­ti­ge To­des­fäl­le ver­ant­wort­lich. Trotz be­ste­hen­der Grenz­wer­te war das The­ma "Luft­gü­te" in der Ver­gan­gen­heit für Städ­te und Re­gie­run­gen nur ein Rand­the­ma. Vor ein paar Jah­ren hat die EU-Kom­mis­si­on ge­gen fast al­le Mit­glieds­staa­ten Ver­trags­ver­let­zungs­ver­fah­ren ein­ge­lei­tet. Ein Ur­teil des EUGH (2007) räumt di­rekt be­trof­fe­nen Bür­gern das Recht ein, von den zu­stän­di­gen Be­hör­den Maß­nah­men zur Ver­rin­ge­rung von grenz­wert­über­schrei­ten­den Fein­staub­be­las­tun­gen ein­zu­for­dern. Bür­ger­or­ga­ni­sa­tio­nen kla­gen seit­dem er­folg­reich Städ­te und Re­gio­nen. Z.B. Mün­chen: Das obers­te Baye­ri­sche Ver­wal­tungs­ge­richt hat erst im März be­stä­tigt, dass die Stadt ab 2018 Fahr­ver­bo­te um­set­zen muss. Städ­te stel­len na­tio­na­le Re­gie­run­gen vor voll­ende­te Tat­sa­chen. Die Af­fä­re um ma­ni­pu­lier­te Ab­gas­wer­te bei Die­sel­fahr­zeu­gen hat das Ver­trau­en in die Au­to­mo­bil­bran­che ins­ge­samt mas­siv er­schüt­tert. Die tat­säch­li­chen Emis­sio­nen ei­nes Au­tos im Stadt­ver­kehr lie­gen bis zu 15-fach über den Her­stel­ler­an­ga­ben. Lon­dons Bür­ger­meis­ter Sa­diq Khan und die Bür­ger­meis­te­rin von Pa­ris, An­ne Hi­dal­go, ha­ben dem Stra­ßen­ver­kehr als Haupt­ver­ur­sa­cher von Fein­staub den Kampf an­ge­sagt. Der Schul­ter­schluss füh­ren­der Me­tro­po­len wie Lon­don, Pa­ris und Ma­drid hat Si­gnal­wir­kung und zwingt nun bis­lang eher un­wil­li­ge Bür­ger­meis­ter zum Han­deln. Das The­ma Luft­gü­te und die da­mit in Zu­sam­men­hang ste­hen­den Fahr­ver­bo­te in Städ­ten zäh­len da­her nicht zu­fäl­lig zu den in­halt­li­chen Schwer­punk­ten der nächs­ten UR­BAN FU­TURE Glo­bal Con­fe­rence. Die­se Kon­fe­renz ist der welt­weit größ­te Treff­punkt von Ci­ty­Ch­an­gern - Men­schen, die ih­re Städ­te mit Be­geis­te­rung und En­ga­ge­ment nach­hal­ti­ger ma­chen. Sie set­zen kon­kre­te Pro­jek­te in die Tat um und ver­bes­sern da­mit das Le­ben al­ler in der Stadt. Der in­halt­li­che Fo­kus liegt auf den vier Kern­the­men Mo­bi­li­tät, Stadt­pla­nung, Kom­mu­ni­ka­ti­on und Res­sour­cen­scho­nung. Die UR­BAN FU­TURE Glo­bal Con­fe­rence ver­sam­melt da­bei die bes­ten Köp­fe un­se­rer Zeit und ver­steht sich als ei­ne neu­tra­le Platt­form oh­ne po­li­ti­sche Agen­da. Die Kon­fe­renz wur­de 2014 von Ge­rald Ba­bel-Sut­ter ge­grün­det und fin­det ab 2018 jähr­lich in wech­seln­den eu­ro­päi­schen Städ­ten statt. Die Teil­neh­mer­zahl hat sich seit 2014 be­reits ver­drei­facht. Erst­ma­lig tritt die Stadt Wien als Hos­ting Ci­ty der UF­GC auf: Von 28. Fe­bru­ar bis 2. März 2018 wer­den rund 3.000 Teil­neh­me­rIn­nen aus 50 Län­dern und über 400 Städ­ten im Ex­hi­bi­ti­on & Con­gress Cen­ter der Mes­se Wien er­war­tet. Vor­den­ker in Nord­eu­ro­pa Am wei­tes­ten vor­an­ge­schrit­ten ist die Ent­wick­lung au­to­frei­er Bal­lungs­zen­tren im Nor­den Eu­ro­pas. Dort gibt es das ver­ein­zelt mitt­ler­wei­le schon seit ei­nem Jahr­zehnt. Os­lo schafft der­zeit ei­ne Zo­ne in der Stadt, die Raum für ein Stadt­le­ben bie­tet, wo Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer Vor­rang vor Au­tos ha­ben. Stock­holm fei­ert be­reits den 10. Jah­res­tag der Con­ges­ti­on Char­ge. Span­nend an der Ge­schich­te Stock­holms ist vor al­lem die sie­ben­mo­na­ti­ge Test­pha­se. Die­se hat die Ein­stel­lung der Be­völ­ke­rung ge­gen­über der Ci­ty-Maut voll­kom­men auf den Kopf ge­stellt. Vor der Test­pha­se wa­ren 80% ge­gen ei­ne fi­xe Ein­füh­rung, nach der Test­pha­se stimm­ten 53% da­für, und jetzt - zehn Jah­re da­nach - be­für­wor­ten über 65% der Be­völ­ke­rung die Ci­ty-Maut. Auch Wien gibt Gas In Wien sind wir von "au­to­frei" zwar noch sehr weit ent­fernt, aber im­mer­hin gibt es im Wie­ner Ver­kehrs­kon­zept Ziel­set­zun­gen, den An­teil des In­di­vi­du­al­ver­kehrs wei­ter zu re­du­zie­ren. An­ge­li­ka Wink­ler, stv. Lei­te­rin der MA 18, äu­ßer­te sich vor Kur­zem zum Wie­ner Ver­kehrs­kon­zept. Ziel sei es, den In­di­vi­du­al­ver­kehr von 27 auf 20 % zu sen­ken. Flä­chen sol­len für Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer zu­rück­ge­won­nen wer­den. Rund 65 Pro­zent der Flä­chen in der Stadt ge­hö­ren dem Au­to, al­so Park­plät­ze und Stra­ßen. Gleich­zei­tig le­gen die Wie­ne­rin­nen und Wie­ner nur rund 27 Pro­zent der We­ge mit dem Au­to zu­rück. Ein Wert, der seit ei­ni­gen Jah­ren sta­bil ist. "Wenn man be­denkt, dass ein pri­va­tes Au­to cir­ca 98 Pro­zent sei­ner Zeit her­um­steht, oh­ne ge­fah­ren zu wer­den, ist es ein The­ma, wie man den Raum ef­fi­zi­en­ter nut­zen kann", sag­te An­ge­li­ka Wink­ler von der zu­stän­di­gen MA 18. Die Wie­ner sind haupt­säch­lich öf­fent­lich un­ter­wegs: 39 Pro­zent der We­ge wer­den mit den "Öf­fis" zu­rück­ge­legt, 27 Pro­zent zu Fuß und sie­ben Pro­zent mit dem Rad. Das be­sagt der Mo­dal Split der Stadt. 770.000 Jah­res­kar­ten ste­hen laut Wink­ler 680.000 Au­tos ge­gen­über. Bis 2025 will die Rat­haus­ko­ali­ti­on den An­teil der We­ge, die mit dem Au­to zu­rück­ge­legt wer­den, auf 20 Pro­zent re­du­zie­ren.

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Die Tipps des Monats

Kuss­maul - die neue ku­li­na­ri­sche Mo­der­ne In Wien gibt es ein paar we­ni­ge gas­tro­no­mi­sche Plät­ze, die den Ein­druck ei­ner in­ter­na­tio­na­len Gül­tig­keit ver­mit­teln. Am Stand­ort des ehe­ma­li­gen Neu Wien hat Mas­ter­mind Ma­rio Ber­na­to­vic mit dem Kuss­maul ein sol­ches Ku­li­na­rik-Klein­od er­schaf­fen. Das Ge­wöl­be prä­sen­tiert sich in schi­ckem Dun­kel­grau und mit ge­schmack­vol­len Er­gän­zun­gen durch Kunst­ge­mäl­de. Zwei Gast­räu­me wer­den durch ei­nen lan­gen Bar­be­reich mit­ein­an­der ver­bun­den. Dort kann man sich le­ger an Steh­ti­schen eben­so gut durch die aus­ge­zeich­net zu­sam­men­ge­stell­te Wein­kar­te kos­ten, wie Gang für Gang ein rich­ti­ges Din­ner zu­sam­men­puz­zeln. Die Spei­se­kar­te war­tet ne­ben "rich­ti­gen" Haupt­spei­sen auch mit ei­ner Viel­zahl klei­ner, fei­ner und wohl­fei­ler Ge­rich­te auf, die je nach Ap­pe­tit an­ein­an­der­ge­reiht wer­den kön­nen. Als sün­di­gen Start soll­te man auf kei­nen Fall dem haus­ge­mach­ten Brot mit Öl- und But­ter­va­ria­tio­nen wi­der­ste­hen. Die Ge­rich­te sind al­le wohl durch­dacht und von bes­ten Aus­gangs­pro­duk­ten ge­tra­gen. Ins­ge­samt spürt man an die­ser erst­klas­si­gen ku­li­na­ri­schen Adres­se deut­lich, dass Ber­na­to­vic ei­ne in­ter­na­tio­na­le Kar­rie­re hin­ter sich und eben­so in­ter­na­tio­na­le Wur­zeln hat. Die Spei­sen, die Zu­ta­ten, die Ge­trän­ke­zu­sam­men­stel­lung - al­les zeigt deut­lich ei­nen ge­konn­ten Blick über den kos­mo­po­li­ti­schen Tel­ler­rand. Dem­ent­spre­chend ein per­fek­ter Ort für den in­ter­na­tio­nal ge­üb­ten Im­mo­bi­li­en­ma­na­ger. Wein­tipp St. Jo­han­nes Schwe­re Weiß­wei­ne mit ho­hem Rest­zu­cker- und Al­ko­hol­ge­halt lie­gen im Trend. Ein wun­der­bar ge­lun­ge­nes Bei­spiel da­für ist der "Graue Bur­gun­der St. Jo­han­nes 2015" von der Win­zer­ge­nos­sen­schaft Brit­zin­gen Mark­grä­fer­land aus dem deut­schen Ba­den. "Schenk ein den Wein, den hol­den - wir wol­len uns den grau­en Tag ver­gol­den, ja, ver­gol­den" kommt ei­nem in den Sinn, so­bald die­ser dick­flüs­si­ge, gelb­gol­de­ne Wein aus der mas­si­ven Fla­sche ins Glas ge­schenkt wird. Sei­ne fei­nen Duft­no­ten er­in­nern an Bir­ne, Me­lo­ne und Me­lis­se. Beim Trin­ken ge­sel­len sich noch exo­ti­sche­re Aro­men da­zu, näm­lich ins­be­son­de­re Ki­wi und Man­go. Auch das Bar­ri­que­fass kommt durch, aber nicht auf­dring­lich. Der Wein ist trink­be­reit, hat aber auch gro­ßes Po­ten­zi­al für zu­künf­ti­ge Herbst­sai­so­nen - Zu­cker und Al­ko­hol ma­chen ihn höchst la­ger- und ent­wick­lungs­fä­hig. Die jüngst er­hal­te­ne awc Gold­me­dail­le hat er ab­so­lut ver­dient, und nicht zu­letzt sind die 15% Al­ko­hol da­zu ge­eig­net, auch uns je­den An­lass ein we­nig zu ver­gol­den.

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