Der umstrittene Mietendeckel wurde heute, Donnerstag nun vom Berliner Senat verabschiedet. Damit ist der stärkste Eingriff in den Berliner Mietmarkt den es je gab Realität. Rund 1,5 Millionen Mietwohnungen sind in der Bundeshauptstadt betroffen.
Vorgesehen ist, dass in bestehenden Mietverhältnissen die Miete für fünf Jahre auf dem Stand des Stichtages 18. Juni 2019 eingefroren wird. Und auch bei Neuvermietungen darf keine höhere Miete als die vom 18. Juni 2019 verlangt werden. Das soll gleich nach Inkrafttreten, also nach der Veröffentlichung des Gesetzes - vermutlich Mitte Februar - gelten.
Außerdem soll bald eine Mietobergrenze bei sogenannten Wuchermieten gelten. Diese liegt zwischen 3,92 Euro und 9,80 Euro. Wenn die Ausstattung bestimmte Kriterien erfüllt, darf man einen Euro pro Quadratmeter hinzurechnen. Ab 2022 sind dann Aufschläge von 1,3 Prozent pro Jahr erlaubt, allerdings nur bis zu den Mietobergrenzen, die der Senat definiert hat. Unter Umständen können Berliner Mieter überteuerte Mieten also absenken lassen. Angedroht werden Bußgelder von bis zu 500.000 Euro.
Wie geht es mit den KaDeWe-Plänen beim Leinerhaus in der Wiener Mariahilferstrasse weiter? Und vor allem: Könnte es dort zu einem neuen Mehrheitseigentümer kommen?
Warum waren gestern Nachmittag die Bundespräsidenten aus Österreich und der Schweiz im Viertel Zwei?
Wie wird der neue Tower auf den Kometgründen aussehen und: welche Nutzungen wird es dort geben.
Die - großteils exklusiven - Antworten auf diese Fragen morgen, Freitag, ab 8.00 auf www.immoseven.at.
Dank des E-Commerce könnte jetzt das Logistikpotenzial von Linz voll ausgeschöpft werden. Wie auch für alle ehemalige Sekundärmärkte, geht aus einer aktuellen Studie von Nuveen Real Estate hervor. In dieser wird die oberösterreichische Landeshauptstadt in einem Satz mit Standorten wie Sevilla, Genua, Erfurt und Toulouse genannt. Investoren würden in diesen Städten ihre Aktivitäten weiter ausbauen, laut Nuveen strebten diese mitunter einen Anteil von 20 Prozent in ihrem Portfolio in eben diesen Standorten an. Die Gründe dafür liegen eigentlich auf der Hand: Zum einen sind die Grundstückspreise in Linz wesentlich niedriger als etwa in Wien, dennoch ist die Verkehrsanbindung in allen Richtungen hervorragend.
Während Logistikimmobilien in Europa durch den Onlinehandel fröhliche Urständ feiern, herrscht im Einzelhandelssektor Katerstimmung. Das Transaktionsvolumen in diesem Sektor sei um ein Drittel eingebrochen, so Nuveen. Demnach würden Investoren mit langfristigem Ansatz vor allem auf Outletcenter oder auf Shoppingcenter mit gemischter Nutzung ausweiten.
Dafür ist der Wohnungsmarkt bei den Internationalen endgültig zu einer der beliebtesten Assetklassen aufgestiegen: Insbesondere dürfte dies den Markt für Studentenwohnheime betreffen, da sich das deutliche Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage dieses Sektors womöglich noch weiter verstärken wird. Gründe dafür sind beispielsweise der Mangel an erschwinglichen Wohnflächen, der demografische Wandel, die zunehmende weltweite Mobilität von Studenten sowie immer anspruchsvollere Mieter, so die Nuveen-Studie.
Der Berliner Markt für Industrie- und Logistikflächen hat die Prognosen für das Jahr 2019 deutlich übertroffen. Mit einem Flächenumsatz von rd. 510.000 m² ist das Vorjahresergebnis (420.000 m²) um ca. 21,5 Prozent höher und damit ein neuer Rekordwert für die Bundeshauptstadt. "Aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage gehen wir davon aus, dass mindestens der Fünf-Jahres-Durchschnitt von 412.000 m² auch im laufenden Jahr erreicht werden sollte", prognostiziert Sebastian König, Leiter Industrieflächen bei Engel & Völkers Commercial Berlin.
Im Fokus steht weiterhin die Airport-Region Berlin-Brandenburg rund um den Flughafen Schönefeld und auf Grund der dort herrschenden Flächenknappheit zunehmend das gesamte Berliner Umland. Eine starke Nachfrage geht nach wie vor von Logistik- sowie von E-Commerce-Unternehmen aus. Innerstädtisch sind kaum entsprechende Flächen verfügbar.
Wien bekommt eine neue multifunktionale Arena für Großveranstaltungen in den Bereichen Konzert, Show, Entertainment und Sport. Die neue Wien Holding-Arena für rund 20.000 Menschen wird in Neu Marx errichtet. Mit der Standortentscheidung Anfang 2019 wurde der erste wichtige Schritt zur Realisierung gesetzt. Die vergangenen zwölf Monate waren geprägt von der Erarbeitung der Grundlagen für das Projekt. Dazu zählen das Raum- und Funktionskonzept, das Mobilitätskonzept, das Sicherheitskonzept und die Analyse der Besucherströme sowie entsprechende Grundstücksuntersuchungen, um nur einige Beispiele zu nennen.
Nach den Vorbereitungsarbeiten der letzten zwölf Monate haben heute, Donnerstag, Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke und Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer den Startschuss für den internationalen Architekturwettbewerb gegeben. Er wird als EU-weit offener, anonymer, zweistufiger Realisierungswettbewerb durchgeführt.
Das T-Center, das Vienna BioCenter, die Greenbuildings "Solaris" und "Marxbox" mit Büro- und Laborflächen, das Media Quarter Marx, die Marx Halle, das Doppio (Hotel und Offices) und der Robert-Hochner-Park: In Neu Marx ist in den letzten 15 Jahren ein völlig neuer Stadtteil entstanden mit den Nutzungsschwerpunkten Medien, Kultur und Kreativwirtschaft sowie Technologie, Digitalisierung und Wissenschaft. Heute arbeiten rund 7.000 Menschen an diesem Standort, der sich international sehen lassen kann. Insgesamt wurden in Neu Marx bisher rund eine Milliarde Euro an Investitionen ausgelöst.
Neues Projekt mit 40 Quadratmeter-Wohnungen in Langenzersdorf
von Stefan Posch
Im Wiener Speckgürtel ist schon länger ein Trend Richtung Mehrparteien-Häuser zu beobachten. Nun werden auch immer mehr kleine Einheiten im Umland von Wien gebaut. Ein Beispiel dafür ist das Wohnprojekt des Bauträgers Denk Zita zum Wohnglück namens "Mitten in Langenzersdorf" im Norden von Wien. Die Vermarktung der 31 Eigentumswohnungen mit Flächen von 40 bis 105 m² hat nun gestartet, wie der Makler Ideal Real mitteilen lässt.
Harald Grassler, Geschäftsführer von Ideal Real Immobilien, sieht in Langenzersdorf auch eine große Mieternachfrage nach Zwei- und Dreizimmereinheiten. "Kleine Größen sind auch in Langenzersdorf gut zu vermitteln", so Grassler. Generell gebe es in Langenzersdorf eine hohe Nachfrage, da hier ein Großteil der Flächen sich im Eigentum des Stifts Klosterneuburg befinden würden und so Projekte auf Eigengrund Mangelware seien. Die Fertigstellung der Einheiten ist für 2021 geplant.
Innerhalb der vergangenen zwölf Monate ist der Rohbau für den neuen Allianz Technology-Standort mit insgesamt 22.800 m² Bruttogeschossfläche in der Linzerstraße 225 gewachsen. Das wurde nun bei der Dachgleichenfeier am 29. Jänner gemeinsam von der RPHI (Bauträger und Entwickler) und der Strabag (Generalunternehmer) gefeiert.
Das sechsstöckige Gebäude mit Tiefgarage (206 Stellplätze) wird der Hauptsitz der Allianz Technology, die ihre bisher in Wien verteilten Standorte in der Linzerstraße zusammenlegt. Die Fertigstellung ist im Sommer 2020 geplant. Die Konferenz- und Trainingsbereiche gehen teilweise nahtlos ins Freie in die begrünten Terrassen über. Ab dem dritten Geschoß wird das "neue Büro Konzept" gelebt, das bedeutet offene Bürobereiche mit Telefon- und Besprechungsboxen und Break-Out-Areas. Atemberaubend ist mit Sicherheit der Blick über Wien, der sich von der Terrasse des Kaffees im Dachgeschoß eröffnet, heißt es vonseiten RPHI. Karl-Maria Pfeffer, Geschäftsführer der RPHI hob in seiner Dankesrede die Effizienz und Leistungsfähigkeit der Handwerker hervor. Von ÖGNI (Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft) wurde bereits ein Vorzertifikat in Gold für die Nachhaltigkeit des Bürogebäudes verliehen.
Aberdeen Standard kauft Projektentwickliung in Köln
Projektes Ehrenveedel übernommen
von Gerhard Rodler
Wo es nur geht verlagert der ursprünglich schottische Investor Aberdeen Standard seine Investments nach Kontinentaleuropa. Jetzt wurde sogar eine eine Projektentwicklung in Köln gekauft.
Die BPD Immobilienentwicklung entwickelt in zentraler Lage zwei Baufelder des Projektes "Ehrenveedel". Auf dem von Aberdeen für einen Immobilien-Spezialfonds erworbenen Baufeld 2.4 werden drei Gebäude errichtet. In den Bauteilen A und B entstehen 70 freifinanzierte Wohnungen auf 5.157 m² Wohnfläche und im Gebäude C werden 48 geförderte Wohneinheiten auf insgesamt 3.709 m² Wohnfläche realisiert. Die geplante Gesamtwohnfläche beträgt somit 8.893 m². Die Fertigstellung ist für das dritte Quartal 2022 geplant.
Auf dem Areal des ehemaligen Güterbahnhofs entsteht auf insgesamt rund 70.000 m² die Quartiersentwicklung "Ehrenveedel" bestehend aus 6 Baufeldern, wovon 5 Baufelder wohnwirtschaftlich mit Miet- und Eigentumswohnungen und 1 Baufeld an der östlichen Spitze des ehemaligen Güterbahnhofareals mit einem Büroensemble entwickelt wird. Der Name verbindet den Standort Ehrenfeld mit dem Kölner Begriff für Viertel.
Larissa Keminger neue Teamleiterin Wohnungseigentum
von Charles Steiner
Neuzugang bei Rustler: Larissa Keminger verstärkt ab sofort das Management von Rustler im Bereich der Wohnungseigentumsverwaltung. Die ausgebildete Rechtswissenschaftlerin mit mehrjähriger Erfahrung in einer namhaften internationalen Anwaltskanzlei, wechselte 2014 zu Rustler und absolvierte ihre Ausbildung zur Immobilienmanagerin im Rahmen der unternehmenseigenen Rustler Akademie.
Zu den wichtigsten Aufgabenfeldern der Expertin für Wohnungseigentum gehört neben der laufenden Kostenoptimierung bei den betreuten Wohnhausanlagen auch die Abwicklung von notwendigen Maßnahmen für die nachhaltige Werterhaltung und Wertsteigerung der Liegenschaften.
Die Betreuung von Wohnungseigentum zählt zu den wichtigsten Geschäftsfeldern der Hausverwaltung Rustler. Der reibungslose Betrieb, ein professionelles Kostenmanagement und der nachhaltige Werterhalt der Liegenschaften sind die zentralen Anforderungen an das Expertenteam von Rustler, für das Larissa Keminger (36) als neue Teamleiterin verantwortlich ist. „Wir sind stolz, dass sich Larissa Keminger zur Führungskraft entwickelt hat, was die praxisnahe Ausrichtung unserer Akademie unterstreicht“, so Geschäftsführer der Gebäudeverwaltung Rustler Martin Troger.
Mit Cristian Busoi hat das Wiener PropTech Findheim einen neuen Head of Business Development eingesetzt. Busoi etablierte bereits ein Start Up als Marktführer am österreichischen Maklersoftwaremarkt und erarbeitete erfolgreiche Konzepte für unterschiedlichste Anwendungsfälle in der Immobilienbranche. Bei Findheim wird er neben seinem Know How und Netzwerk auch die Assets seines vor kurzen gegründeten Unternehmen der fify online services GmbH einbringen. Mit fify online services konzipiert der Experte maßgeschneiderte Webauftritte von Maklerbüros und steht namhaften Immobilienunternehmen als Consultant zur Seite. Bei Findheim wird sich Cristian Busoi sowohl um die Weiterentwicklung des Serviceangebots auf www.findheim.at als auch um das klassische Business Development kümmern.J ürgen Leger, Geschäftsführer von Findheim: „Cristian ist schon rund fünfzehn Jahre in der Immobilienbranche tätig und hat dort viele Änderungen erlebt und auch mitgestaltet. Dabei hat er immer noch den notwendigen Esprit und die Leichtigkeit wie es für ein PropTech-StartUp unerlässlich ist. Seine früheren und aktuellen Erfolge sprechen für sich und wir sind froh ihn von unserer Vision für Findheim überzeugt zu haben.“ Cristian Busoi: „Wir wissen alle, die Zukunft der Immobilienbranche ist digital. Durch die smarte Kombination von persönlichem Kontakt, Technologie, Design und Verständnis der Bedürfnisse aller Akteure lassen sich sehr gute Ergebnisse mit weniger Kosten erzielen. Mit Findheim können wir dies nun hervorragend abdecken und sind bereit, den Immobilienvertrieb neu zu organisieren.“
Der umstrittene Mietendeckel wurde heute, Donnerstag nun vom Berliner Senat verabschiedet. Damit ist der stärkste Eingriff in den Berliner Mietmarkt den es je gab Realität. Rund 1,5 Millionen Mietwohnungen sind in der Bundeshauptstadt betroffen.
Vorgesehen ist, dass in bestehenden Mietverhältnissen die Miete für fünf Jahre auf dem Stand des Stichtages 18. Juni 2019 eingefroren wird. Und auch bei Neuvermietungen darf keine höhere Miete als die vom 18. Juni 2019 verlangt werden. Das soll gleich nach Inkrafttreten, also nach der Veröffentlichung des Gesetzes - vermutlich Mitte Februar - gelten.
Außerdem soll bald eine Mietobergrenze bei sogenannten Wuchermieten gelten. Diese liegt zwischen 3,92 Euro und 9,80 Euro. Wenn die Ausstattung bestimmte Kriterien erfüllt, darf man einen Euro pro Quadratmeter hinzurechnen. Ab 2022 sind dann Aufschläge von 1,3 Prozent pro Jahr erlaubt, allerdings nur bis zu den Mietobergrenzen, die der Senat definiert hat. Unter Umständen können Berliner Mieter überteuerte Mieten also absenken lassen. Angedroht werden Bußgelder von bis zu 500.000 Euro.
Morgen im immo7: Die Details um das Leiner-Haus
Verkauft Signa Leiner-Haus?
von Gerhard Rodler
Wie geht es mit den KaDeWe-Plänen beim Leinerhaus in der Wiener Mariahilferstrasse weiter? Und vor allem: Könnte es dort zu einem neuen Mehrheitseigentümer kommen?
Warum waren gestern Nachmittag die Bundespräsidenten aus Österreich und der Schweiz im Viertel Zwei?
Wie wird der neue Tower auf den Kometgründen aussehen und: welche Nutzungen wird es dort geben.
Die - großteils exklusiven - Antworten auf diese Fragen morgen, Freitag, ab 8.00 auf www.immoseven.at.
Dank des E-Commerce könnte jetzt das Logistikpotenzial von Linz voll ausgeschöpft werden. Wie auch für alle ehemalige Sekundärmärkte, geht aus einer aktuellen Studie von Nuveen Real Estate hervor. In dieser wird die oberösterreichische Landeshauptstadt in einem Satz mit Standorten wie Sevilla, Genua, Erfurt und Toulouse genannt. Investoren würden in diesen Städten ihre Aktivitäten weiter ausbauen, laut Nuveen strebten diese mitunter einen Anteil von 20 Prozent in ihrem Portfolio in eben diesen Standorten an. Die Gründe dafür liegen eigentlich auf der Hand: Zum einen sind die Grundstückspreise in Linz wesentlich niedriger als etwa in Wien, dennoch ist die Verkehrsanbindung in allen Richtungen hervorragend.
Während Logistikimmobilien in Europa durch den Onlinehandel fröhliche Urständ feiern, herrscht im Einzelhandelssektor Katerstimmung. Das Transaktionsvolumen in diesem Sektor sei um ein Drittel eingebrochen, so Nuveen. Demnach würden Investoren mit langfristigem Ansatz vor allem auf Outletcenter oder auf Shoppingcenter mit gemischter Nutzung ausweiten.
Dafür ist der Wohnungsmarkt bei den Internationalen endgültig zu einer der beliebtesten Assetklassen aufgestiegen: Insbesondere dürfte dies den Markt für Studentenwohnheime betreffen, da sich das deutliche Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage dieses Sektors womöglich noch weiter verstärken wird. Gründe dafür sind beispielsweise der Mangel an erschwinglichen Wohnflächen, der demografische Wandel, die zunehmende weltweite Mobilität von Studenten sowie immer anspruchsvollere Mieter, so die Nuveen-Studie.
Neuer Rekordwert bei Abschlüssen
Berliner Logistik mit Spitzenwerten
von Charles Steiner
Der Berliner Markt für Industrie- und Logistikflächen hat die Prognosen für das Jahr 2019 deutlich übertroffen. Mit einem Flächenumsatz von rd. 510.000 m² ist das Vorjahresergebnis (420.000 m²) um ca. 21,5 Prozent höher und damit ein neuer Rekordwert für die Bundeshauptstadt. "Aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage gehen wir davon aus, dass mindestens der Fünf-Jahres-Durchschnitt von 412.000 m² auch im laufenden Jahr erreicht werden sollte", prognostiziert Sebastian König, Leiter Industrieflächen bei Engel & Völkers Commercial Berlin.
Im Fokus steht weiterhin die Airport-Region Berlin-Brandenburg rund um den Flughafen Schönefeld und auf Grund der dort herrschenden Flächenknappheit zunehmend das gesamte Berliner Umland. Eine starke Nachfrage geht nach wie vor von Logistik- sowie von E-Commerce-Unternehmen aus. Innerstädtisch sind kaum entsprechende Flächen verfügbar.
Architekturwettbewerb auf Schiene
Wien Holding-Arena startet
von Gerhard Rodler
Wien bekommt eine neue multifunktionale Arena für Großveranstaltungen in den Bereichen Konzert, Show, Entertainment und Sport. Die neue Wien Holding-Arena für rund 20.000 Menschen wird in Neu Marx errichtet. Mit der Standortentscheidung Anfang 2019 wurde der erste wichtige Schritt zur Realisierung gesetzt. Die vergangenen zwölf Monate waren geprägt von der Erarbeitung der Grundlagen für das Projekt. Dazu zählen das Raum- und Funktionskonzept, das Mobilitätskonzept, das Sicherheitskonzept und die Analyse der Besucherströme sowie entsprechende Grundstücksuntersuchungen, um nur einige Beispiele zu nennen.
Nach den Vorbereitungsarbeiten der letzten zwölf Monate haben heute, Donnerstag, Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke und Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer den Startschuss für den internationalen Architekturwettbewerb gegeben. Er wird als EU-weit offener, anonymer, zweistufiger Realisierungswettbewerb durchgeführt.
Das T-Center, das Vienna BioCenter, die Greenbuildings "Solaris" und "Marxbox" mit Büro- und Laborflächen, das Media Quarter Marx, die Marx Halle, das Doppio (Hotel und Offices) und der Robert-Hochner-Park: In Neu Marx ist in den letzten 15 Jahren ein völlig neuer Stadtteil entstanden mit den Nutzungsschwerpunkten Medien, Kultur und Kreativwirtschaft sowie Technologie, Digitalisierung und Wissenschaft. Heute arbeiten rund 7.000 Menschen an diesem Standort, der sich international sehen lassen kann. Insgesamt wurden in Neu Marx bisher rund eine Milliarde Euro an Investitionen ausgelöst.
Neues Projekt mit 40 Quadratmeter-Wohnungen in Langenzersdorf
Kleine Einheiten als Trend im Speckgürtel
von Stefan Posch
Im Wiener Speckgürtel ist schon länger ein Trend Richtung Mehrparteien-Häuser zu beobachten. Nun werden auch immer mehr kleine Einheiten im Umland von Wien gebaut. Ein Beispiel dafür ist das Wohnprojekt des Bauträgers Denk Zita zum Wohnglück namens "Mitten in Langenzersdorf" im Norden von Wien. Die Vermarktung der 31 Eigentumswohnungen mit Flächen von 40 bis 105 m² hat nun gestartet, wie der Makler Ideal Real mitteilen lässt.
Harald Grassler, Geschäftsführer von Ideal Real Immobilien, sieht in Langenzersdorf auch eine große Mieternachfrage nach Zwei- und Dreizimmereinheiten. "Kleine Größen sind auch in Langenzersdorf gut zu vermitteln", so Grassler. Generell gebe es in Langenzersdorf eine hohe Nachfrage, da hier ein Großteil der Flächen sich im Eigentum des Stifts Klosterneuburg befinden würden und so Projekte auf Eigengrund Mangelware seien. Die Fertigstellung der Einheiten ist für 2021 geplant.
Rohbau des Allianz Technology-Standortes steht
Gleichenfeier in der Linzerstraße
von Charles Steiner
Innerhalb der vergangenen zwölf Monate ist der Rohbau für den neuen Allianz Technology-Standort mit insgesamt 22.800 m² Bruttogeschossfläche in der Linzerstraße 225 gewachsen. Das wurde nun bei der Dachgleichenfeier am 29. Jänner gemeinsam von der RPHI (Bauträger und Entwickler) und der Strabag (Generalunternehmer) gefeiert.
Das sechsstöckige Gebäude mit Tiefgarage (206 Stellplätze) wird der Hauptsitz der Allianz Technology, die ihre bisher in Wien verteilten Standorte in der Linzerstraße zusammenlegt. Die Fertigstellung ist im Sommer 2020 geplant. Die Konferenz- und Trainingsbereiche gehen teilweise nahtlos ins Freie in die begrünten Terrassen über. Ab dem dritten Geschoß wird das "neue Büro Konzept" gelebt, das bedeutet offene Bürobereiche mit Telefon- und Besprechungsboxen und Break-Out-Areas. Atemberaubend ist mit Sicherheit der Blick über Wien, der sich von der Terrasse des Kaffees im Dachgeschoß eröffnet, heißt es vonseiten RPHI. Karl-Maria Pfeffer, Geschäftsführer der RPHI hob in seiner Dankesrede die Effizienz und Leistungsfähigkeit der Handwerker hervor. Von ÖGNI (Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft) wurde bereits ein Vorzertifikat in Gold für die Nachhaltigkeit des Bürogebäudes verliehen.
Projektes Ehrenveedel übernommen
Aberdeen Standard kauft Projektentwickliung in Köln
von Gerhard Rodler
Wo es nur geht verlagert der ursprünglich schottische Investor Aberdeen Standard seine Investments nach Kontinentaleuropa. Jetzt wurde sogar eine eine Projektentwicklung in Köln gekauft.
Die BPD Immobilienentwicklung entwickelt in zentraler Lage zwei Baufelder des Projektes "Ehrenveedel". Auf dem von Aberdeen für einen Immobilien-Spezialfonds erworbenen Baufeld 2.4 werden drei Gebäude errichtet. In den Bauteilen A und B entstehen 70 freifinanzierte Wohnungen auf 5.157 m² Wohnfläche und im Gebäude C werden 48 geförderte Wohneinheiten auf insgesamt 3.709 m² Wohnfläche realisiert. Die geplante Gesamtwohnfläche beträgt somit 8.893 m². Die Fertigstellung ist für das dritte Quartal 2022 geplant.
Auf dem Areal des ehemaligen Güterbahnhofs entsteht auf insgesamt rund 70.000 m² die Quartiersentwicklung "Ehrenveedel" bestehend aus 6 Baufeldern, wovon 5 Baufelder wohnwirtschaftlich mit Miet- und Eigentumswohnungen und 1 Baufeld an der östlichen Spitze des ehemaligen Güterbahnhofareals mit einem Büroensemble entwickelt wird. Der Name verbindet den Standort Ehrenfeld mit dem Kölner Begriff für Viertel.
Larissa Keminger neue Teamleiterin Wohnungseigentum
Karriere zum Tag: Neu bei Rustler
von Charles Steiner
Neuzugang bei Rustler: Larissa Keminger verstärkt ab sofort das Management von Rustler im Bereich der Wohnungseigentumsverwaltung. Die ausgebildete Rechtswissenschaftlerin mit mehrjähriger Erfahrung in einer namhaften internationalen Anwaltskanzlei, wechselte 2014 zu Rustler und absolvierte ihre Ausbildung zur Immobilienmanagerin im Rahmen der unternehmenseigenen Rustler Akademie.
Zu den wichtigsten Aufgabenfeldern der Expertin für Wohnungseigentum gehört neben der laufenden Kostenoptimierung bei den betreuten Wohnhausanlagen auch die Abwicklung von notwendigen Maßnahmen für die nachhaltige Werterhaltung und Wertsteigerung der Liegenschaften.
Die Betreuung von Wohnungseigentum zählt zu den wichtigsten Geschäftsfeldern der Hausverwaltung Rustler. Der reibungslose Betrieb, ein professionelles Kostenmanagement und der nachhaltige Werterhalt der Liegenschaften sind die zentralen Anforderungen an das Expertenteam von Rustler, für das Larissa Keminger (36) als neue Teamleiterin verantwortlich ist. „Wir sind stolz, dass sich Larissa Keminger zur Führungskraft entwickelt hat, was die praxisnahe Ausrichtung unserer Akademie unterstreicht“, so Geschäftsführer der Gebäudeverwaltung Rustler Martin Troger.
Cristian Busoi neuer Head of Business Development
Karriere zum Tag: Neu bei Findheim
von Charles Steiner
Mit Cristian Busoi hat das Wiener PropTech Findheim einen neuen Head of Business Development eingesetzt. Busoi etablierte bereits ein Start Up als Marktführer am österreichischen Maklersoftwaremarkt und erarbeitete erfolgreiche Konzepte für unterschiedlichste Anwendungsfälle in der Immobilienbranche. Bei Findheim wird er neben seinem Know How und Netzwerk auch die Assets seines vor kurzen gegründeten Unternehmen der fify online services GmbH einbringen. Mit fify online services konzipiert der Experte maßgeschneiderte Webauftritte von Maklerbüros und steht namhaften Immobilienunternehmen als Consultant zur Seite. Bei Findheim wird sich Cristian Busoi sowohl um die Weiterentwicklung des Serviceangebots auf www.findheim.at als auch um das klassische Business Development kümmern.J ürgen Leger, Geschäftsführer von Findheim: „Cristian ist schon rund fünfzehn Jahre in der Immobilienbranche tätig und hat dort viele Änderungen erlebt und auch mitgestaltet. Dabei hat er immer noch den notwendigen Esprit und die Leichtigkeit wie es für ein PropTech-StartUp unerlässlich ist. Seine früheren und aktuellen Erfolge sprechen für sich und wir sind froh ihn von unserer Vision für Findheim überzeugt zu haben.“ Cristian Busoi: „Wir wissen alle, die Zukunft der Immobilienbranche ist digital. Durch die smarte Kombination von persönlichem Kontakt, Technologie, Design und Verständnis der Bedürfnisse aller Akteure lassen sich sehr gute Ergebnisse mit weniger Kosten erzielen. Mit Findheim können wir dies nun hervorragend abdecken und sind bereit, den Immobilienvertrieb neu zu organisieren.“
Impressum
Medieninhaber
epmedia Werbeagentur GmbH
TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstraße 11
1100 Wien
Herausgeber
Immobilien Magazin Verlag GmbH
TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstraße 11
1100 Wien
Jegliches verwendete Material ist urheberrechtlich geschützt.
Die epmedia Werbeagentur GmbH und die Immobilien Magazin Verlag GmbH
gestatten die Übernahme von immoflash Texten in Datenbestände, die
ausschließlich für den privaten Gebrauch eines Nutzers bestimmt sind.
Die Übernahme und Datennutzung zu anderen Zwecken bedarf der schriftlichen
Zustimmung der epmedia Werbeagentur GmbH oder der Immobilien Magazin
Verlag GmbH. Die Übernahme von Fotos ist auch für private Zwecke nicht gestattet.
Bei Fragen zu Buchungen kontaktieren Sie uns gerne:
Niemals aufgeben, das ist das Motto von Franz Pöltl. Und das spornt zu immer größeren Leistungen an.
Nach 30 Kilometern war Schluss. Fast Schluss jedenfalls. Der Körper will einfach nicht mehr. Die Krämpfe in den Beinen. Die Sauerstoffknappheit, die den Atemrhythmus endgültig durcheinanderbringt. Der plötzlich eintretende Ermüdungsschub lässt die Beine langsamer werden. Und das mit den angeblichen Glücksgefühlen stimmt auch nicht. Im Gegenteil. Er beginnt, sich an diesem Septembertag beim Berliner Marathon pünktlich ab Kilometer 30 immer schlechter zu fühlen. So wirklich richtig schlecht. Wozu das alles? Aufhören! Jetzt. Aber: Ein Marathonläufer gibt nicht auf, kämpft sich durch die kritischen sechs Kilometer, bis sich das Ziel immer mehr in emotionaler Sichtweite befindet. Dann läuft der geschundene Körper automatisch ans Ziel. Wer aufgibt, der tut das üblicherweise genau zwischen dem 30. und dem 36. Kilometer. Aber Franz Pöltl gibt nicht auf. Er gibt nie auf. Auch nicht an diesem Septembertag in Berlin rund um seinen 50. Geburtstag. Sein Lieblingssport ist meist auch ein gutes Synonym für das, was den ganzen Menschen ausmacht. Im Falle von Franz Pöltl ist das Beständigkeit, Nachhaltigkeit. Vielleicht auch: Das Unmögliche möglich zu machen. Das macht ihn wohl auch im Job aus. "Wir bei der EHL konnten uns auf niemanden verlassen. Bei uns kommt kein Auftrag von einem Netzwerk aus London oder wo auch immer her." Auch das Savills-Netzwerk, in das die EHL seit Jahren eingebunden ist, sieht er als wichtige Netzwerkplattform, aber jedenfalls nicht als Geschäftsbringer. Schon allein deshalb, weil er ein Headquarter sagen wir mal in London oder Wien "nicht als Nabel der Invest- mentwelt" sieht.
Wie schafft man es dennoch, mit der internationalen Immobilieninvestmentwelt in Kontakt zu kommen? "Wir sind dort schon längst angekommen. Viele unserer Kunden sitzen im Ausland. Der Punkt ist nur, dass unsere Deals immer einen Österreich-Bezug haben. Entweder ist das Objekt in Österreich, oder zumindest sitzt entweder der Käufer oder der Verkäufer in Österreich." Pöltls Maxime war schon immer: "Wir bestimmen unseren Erfolg selbst, deshalb bemühen wir uns eben auch mehr." Das hat Pöltl zum größten Investmentmakler des Landes gemacht. Gemeinsam mit seinem zehnköpfigen Team bewegt er jedes Jahr zwischen einer halben und einer ganzen Milliarde Euro. Dieses Jahr, das ist schon jetzt absehbar, wird es ein All-time-High. "Kein Ding, das entspricht einfach dem aktuellen Markt", redet Pöltl seinen Erfolg klein. Einen Käufer aus Südkorea bringen, obwohl man dort nicht vernetzt ist, ja noch nicht einmal persönlich dort war? "Ja, das gab es auch schon. Wir haben eben ein sehr gutes persönliches Netzwerk an Geschäftsfreunden, die uns entsprechend weiterreichen." War kein großes Ding, so etwas... Die Selbstinszenierung liegt dem Südburgenländer nicht. Und außergewöhnliche Hochs schon gar nicht. Pöltl liebt die Kontinuität. Auch in der Kundenbeziehung. "Wir leben von der persönlichen Weiterempfehlung und davon, dass unsere Kunden immer wieder zu uns kommen." Und eben davon, schon auch mal "das Unmögliche möglich zu machen." Und eben nicht beim ersten Misserfolg aufzugeben, sondern so lange dranzubleiben, bis es doch klappt. Das Leben als langer, ruhiger Fluss? "Ja, aber eben immer wieder mit Stromschnellen." Kontinuität beruflich wie privat. Der Vater zweier erwachsener Kinder ist seit 25 Jahren verheiratet. Ein Leben, das so unspektakulär ist, dass es in der heutigen Zeit des Showbiz und Glamours genau deshalb schon wieder spektakulär ist.
Handelsakademie im Südburgenland, Universitätsbesuch in Wien. Und hier geblieben. Klassisch eben. Und dann 17 Jahre im selben Unternehmen, nämlich dem heutigen Bank Austria-Konzern. Der erste Job war 1989 in der damaligen CA Leasing mit Gerhard Dreyer als seinem direkten Chef. Gemeinsam mit ihm wechselte er in die konzerneigene Investmentabteilung, die heutige Real Invest. Dort blieb er dann, bis sich ein Jobangebot als Geschäftsführer auftat. Ehrgeiz ist der untrennbare Zwillingsbruder des langfristigen Erfolges. Geschäftsführer hin oder her - die Ressorts IT und Buchhaltung bei der Raiffeisen KAG sind für den Vertriebsmann nicht unbedingt ein finaler Heimathafen. Aber: Das einzig Planbare im Leben ist das Unplanbare. Insofern hielt es Pöltl nur sehr kurz in diesem Job. Quasi einen Wimpernschlag lang für seine Verhältnisse, nämlich "nur zwei Jahre".
Dann kam völlig ungeplant Michael Ehlmaier ungefragt mit der Idee, eine eigene Investmentabteilung aufzubauen - und mit einem ganz konkreten Jobangebot für Franz Pöltl. Der fühlte, dass genau das seine finale berufliche Erfüllung sein könnte und sagte zu. Es war der 1. April 2008, und noch hing der Investmenthimmel am Immobilienmarkt voller Geigen. Zumindest die ersten sechs Monate. Im September 2009 schlitterte Lehman Brothers im Sog der Sub-Prime Krise in die Insolvenz und die Weltwirtschaft rutschte in die größte Krise der jüngeren Geschichte. Unmittelbar davon betroffen war natürlich der Immobilieninvestmentmarkt. Wer in einem solchen Umfeld einen neuen Job, verbunden mit einem neu aufzubauenden Geschäftsfeld, übernimmt, der hat zwei Alternativen: Den Ex-Arbeitgeber anrufen, ob der gemütliche und sichere IT- oder Buchhaltungsjob vielleicht doch noch frei wäre. Oder sich durchbeißen. Das Unmögliche möglich machen. Das Unmögliche hieß in diesem Fall: Im Geschäftsjahr eins, quasi am Höhepunkt der Immobilien-, Finanz- und Wirtschaftskrise, zumindest nur einen kleinen Anlaufverlust zu bauen. Es wurde sogar ein kleiner Gewinn. Und im Folgejahr ein bereits sehr guter Gewinn.
Seither gab es es ein kontinuierliches und stetes Wachstum, sowohl was die Anzahl der Kunden als auch die bewegten Investmentvolumina angelangt.Kontinuität eben auch hier. Oder anders formuliert: Das Unmögliche möglich zu machen als unternehmerische Konstante. Seit zweieinhalb Jahren übrigens auch als Gesellschafter. Was ist das Geschäftsgeheimnis von Franz Pöltl? Was kann die Nummer eins am Immobilien-Investmentmarkt dieses Landes, was andere nicht können? Pöltl denkt lange nach. "Das Geheimnis des Erfolges ist die Kombination aus mehreren Faktoren: EHL hat nicht nur eines der größten, sondern auch eines der besten Investmentteams in Österreich mit wirklich top-motivierten, integren und auch erfolgreichen Mitarbeitern, sodass ich es jeden Tag genieße, ins Büro zu kommen und mit meinen jungen, mittlerweile aber bereits sehr erfahrenen "Leuten" zu arbeiten. Insgesamt bietet natürlich die EHL eine optimale Basis, da wir alle immobilienbezogenen Dienstleistungen aus einer Hand anbieten und uns kurzfristig und unmittelbar mit internen Spezialisten aus allen Disziplinen (Büro, Einzelhandel, Wohnen, etc.) abstimmen und quasi "die Bälle zuwerfen" können, was nicht nur eine höhere Geschwindigkeit, sondern auch Synergien mit sich bringt. Last but not least funktioniert nach mittlerweile fast 10 Jahren auch die Zusammenarbeit mit Michael Ehlmaier perfekt. Wir brauchen meist nur wenige Minuten um uns bezüglich der laufenden Transkationen abzustimmen und neue Geschäftsmöglichkeiten auszuloten. Dazwischen bleibt in freundschaftlicher Atmosphäre immer auch noch etwas Zeit um über die Familie oder das Leben an sich zu philosophieren.
Entscheidend ist aber natürlich das Verhältnis zu den Kunden und das wechselseitige Vertrauen. Viele meiner Geschäftspartner sind zwischenzeitlich echte Freunde geworden. Und die Tatsache, dass wir so gut wie jedes Objekt in Wien samt Historie gut kennen." 4.000 Kontakte umfasst das elektronische Adressbuch von Franz Pöltl. Regelmäßige geschäftliche Kontakte gibt es immerhin zu 200 davon. Dazu kommt mit Sicherheit die Geradlinigkeit. Denn der Wiener Markt ist klein, hier kennt im Grunde jeder jeden. Und Gutes wie auch Schlechtes verbreitet sich in Windeseile. Wie lange wird der Markt noch so boomen wie jetzt? "Mindestens 24 Monate", sagt Pöltl - und jetzt muss er keine Sekunde nachdenken.
Kussmaul - die neue kulinarische Moderne
In Wien gibt es ein paar wenige gastronomische Plätze, die den Eindruck einer internationalen Gültigkeit vermitteln. Am Standort des ehemaligen Neu Wien hat Mastermind Mario Bernatovic mit dem Kussmaul ein solches Kulinarik-Kleinod erschaffen. Das Gewölbe präsentiert sich in schickem Dunkelgrau und mit geschmackvollen Ergänzungen durch Kunstgemälde. Zwei Gasträume werden durch einen langen Barbereich miteinander verbunden. Dort kann man sich leger an Stehtischen ebenso gut durch die ausgezeichnet zusammengestellte Weinkarte kosten, wie Gang für Gang ein richtiges Dinner zusammenpuzzeln. Die Speisekarte wartet neben "richtigen" Hauptspeisen auch mit einer Vielzahl kleiner, feiner und wohlfeiler Gerichte auf, die je nach Appetit aneinandergereiht werden können. Als sündigen Start sollte man auf keinen Fall dem hausgemachten Brot mit Öl- und Buttervariationen widerstehen. Die Gerichte sind alle wohl durchdacht und von besten Ausgangsprodukten getragen. Insgesamt spürt man an dieser erstklassigen kulinarischen Adresse deutlich, dass Bernatovic eine internationale Karriere hinter sich und ebenso internationale Wurzeln hat. Die Speisen, die Zutaten, die Getränkezusammenstellung - alles zeigt deutlich einen gekonnten Blick über den kosmopolitischen Tellerrand. Dementsprechend ein perfekter Ort für den international geübten Immobilienmanager.
Weintipp St. Johannes
Schwere Weißweine mit hohem Restzucker- und Alkoholgehalt liegen im Trend. Ein wunderbar gelungenes Beispiel dafür ist der "Graue Burgunder St. Johannes 2015" von der Winzergenossenschaft Britzingen Markgräferland aus dem deutschen Baden. "Schenk ein den Wein, den holden - wir wollen uns den grauen Tag vergolden, ja, vergolden" kommt einem in den Sinn, sobald dieser dickflüssige, gelbgoldene Wein aus der massiven Flasche ins Glas geschenkt wird. Seine feinen Duftnoten erinnern an Birne, Melone und Melisse. Beim Trinken gesellen sich noch exotischere Aromen dazu, nämlich insbesondere Kiwi und Mango. Auch das Barriquefass kommt durch, aber nicht aufdringlich. Der Wein ist trinkbereit, hat aber auch großes Potenzial für zukünftige Herbstsaisonen - Zucker und Alkohol machen ihn höchst lager- und entwicklungsfähig. Die jüngst erhaltene awc Goldmedaille hat er absolut verdient, und nicht zuletzt sind die 15% Alkohol dazu geeignet, auch uns jeden Anlass ein wenig zu vergolden.