Grundstückskäufe um APA-Turm

Buwog und Signa zahlten Höchstpreise

von Stefan Posch

Das neue Stadtentwicklungsquartier in der Wiener Gunoldstraße rund um den ehemaligen APA-Turm nimmt immer mehr Formen an. Nachdem immo7 News am Freitag exklusiv berichtete, dass die Signa das Areal des Bustoffhändlers Quester angekauft hatte, erfuhr immoflash, dass auch die Buwog hier ein Wohnprojekt plant. "Wir schaffen Wohnraum laut dem städtebaulichen Rahmenplan", heißt es dazu vonseiten der Buwog. Dafür wurde laut Kaufvertrag auch bereits im vergangenen Sommer die Liegenschaft Gunoldstraße 12 mit knapp 3,800 m² für etwa 11 Millionen Euro angekauft. Signa zahlte für die rund 8.500 m² der Quester-Gründe laut Kaufvertrag 21,7 Millionen Euro. Die Signa wollte eine immoflash-Anfrage nicht kommentieren. Damit hat das Areal rund um den ehemaligen APA-Tower weitgehend den Besitzer gewechselt. Das Eckgrundstück Gunoldstraße 16, auf dem ein Hotelbau geplant ist, gehört noch der Wiener Städtischen. "Mit den neuen Eigentümern sind nun neben der Wiener Städtischen hoch professionelle Immobilienentwickler an Bord, was eine rasche Entwicklung dieses Stadtteils unterstützen wird", heißt es dazu vonseiten Wiener Städtischen zum immoflash. Das Quartier Gunoldstraße Süd umfasst auch das Grundstück des Bauunternehmens Kaim, das nach immoflash-Informationen noch nicht verkauft wurde. Die gemeinnützige BWSG hatte bereits 2014 eine Liegenschaft auf dem geplanten Quartier angekauft.
Laut dem Rahmenplan der Stadt Wien sind für das Quartier Gunoldstraße Süd 4 Hochhäuser (zw. 50-85 m) und ein niedrigerer Baukörper geplant. Das Gesamtprojekt umfasst ca. 111.000 m² BGF für Büro- und Gewerbenutzung, u.a. ein Hotel und Büroflächen für Start-Ups sowie für Wohnnutzung. "Die Ziele des 2014 beschlossenen und 2019 aktualisierten städtebaulichen Rahmenplans werden von der Stadt Wien weiterverfolgt", heißt es dazu vonseiten der MA 21 zum immoflash. Im Gebiet rund um die Muthgasse soll ein "urbanes, belebtes und gemischt genutztes Stadtquartier mit hohen Qualitätsstandards entstehen, insbesondere in Bezug auf die Aufenthalts- und Freiraumqualität entstehen". Ein "überwiegender Teil der Wohnungen" soll gefördert errichtet werden. Laut MA 21 besteht großes Interesse an einer zügigen Umsetzung dieser Ziele für das gesamte Stadtquartier Muthgasse. Derzeit seien "einige interessante Projekte in Vorberatung". Bereits 2017 wurde von der damaligen Eigentümergemeinschaft ein Wettbewerb organisiert, bei dem Siegerprojekte für die Häuser und den Sockel ermittelt wurden. Ob die neuen Eigentümer die Siegerprojekte realisieren werden, ist laut immoflash Informationen noch nicht klar. Ein neuer Wettbewerb würde aber eine weitere Verzögerung um mehrere Jahre für die Quartiersentwicklung bedeuten.
Den Bericht von immo7 News finden Sie hier.

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Bewertung oft ungenau

Zukunftspotenziale von Immos wenig berücksichtigt

von Charles Steiner

Wien wächst, allerdings nicht überall gleich schnell. Während die einen Bezirke vom Wachstum profitieren und boomen, blühen in anderen die Leerstände. Davor sind auch innerstädtische Bezirke gefeit, wie Markus Arnold, Geschäftsführer Arnold Immobilien heute morgen mit Christof Schremmer, Österreichisches Institut für Raumplanung (ÖIR) vor Journalisten erklärte. Klassische Lageparameter zur Wertermittlung einer Immobilie wie Lage, Bausubstanz und Anbindung an den öffentlichen Verkehr würden daher bei Arnold um zukünftige Potenziale erweitert - denn "diese orientieren sich zumeist an die Gegenwart", so Arnold. Zukünftige Stadtentwicklungen würden mit diesem Verfahren nicht genau abgebildet werden - woraus sich ein Gap zwischen ermitteltem und tatsächlichem Wert ergibt.
Doch der Wert einer Immobilie orientiert sich immer mehr am Potenzial vom Standort. Geschäftsstraßen mit vielen Leerständen können sich mitunter negativ auf den Wert einer Immobilie auswirken. Mit dem noch unveröffentlichten STEP-Fachkonzept will das ÖIR dem einen Riegel vorschieben und das innerstädtische Wachstum harmonisieren. Schremmer: "Ziel des Fachkonzepts ist es, die Attraktivität von Geschäftsstraßen zu sichern und in den neuen Stadtteilen Wiens neue lebendige Zentren zu schaffen." Dass vor allem im innenstädtischen Bereich die Leerstände in den Retailflächen zunehme, liege zwar auch am Onlinehandel, aber nicht nur: "Zwischen 2006 und 2014 sind die Verkaufsflächen in den peripheren Lagen um ein Drittel gewachsen, in den klassischen Einkaufsstraßen stagnieren sie", so Schremmer. Das Konzept sehe daher auch Ausschlusszonen für dezentrale Einkaufs- und Fachmarktzentren vor.
Markus Arnold sieht aber in der Stadtentwicklung wesentliche Potenziale zur korrekten Wertermittlung von Immobilien und bezieht Stadtentwicklung in die Bewertung von Liegenschaften mit ein. In der klassischen Bewertung würde der Wert meist geringer ausfallen als der tatsächliche Marktpreis. Auch im ländlichen Bereich ließen sich Potenziale herauskitzeln. Jakobus Schlager, Leiter Akquistion bei Arnold Immobilien, sieht etwa die Möglichkeit, ältere Fachmärkte in Logistiklager umzunutzen.

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Britischer Immomarkt vor Einbruch

Rekordinvestments in Kontinentaleuropa

von Gerhard Rodler

Der britische Immobilienmarkt bricht ein, was durchaus als beunruhigendes Vorzeichen für England gesehen werden kann. Nach dem schon schwachen Jahr 2018 sind die Immobilieninvestments 2019 nochmals um ein knappes Fünftel abgesackt. Ganz anders im Rest von Europa: Mit 248 Milliarden Euro wurde im Jahr 2019 auf den kontinental-europäischen Immobilienmärkten eine Rekordsumme investiert. Damit wurde der Wert von 243 Milliarden Euro des Rekordjahrs 2018 in Kontinentaleuropa um 2 Prozent übertroffen.
In Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Schweden, Irland, Österreich und Portugal wurde 2019 ein Rekordinvestmentniveau verzeichnet. Vor allem in Österreich mit 39 Prozent, Schweden mit 56 Prozent und Irland mit 58 Prozent sind die Investmentvolumina signifikant gegenüber den Vorjahren gestiegen. In Irland erreichte das Investitionsvolumen einen neuen Höchstwert von 7,2 Milliarden Euro, was alle Prognosen übertraf.
Bereits zum zweiten Mal in Folge war Deutschland der größte Immobilieninvestmentmarkt Europas. Im Jahr 2019 wurden insgesamt 84,5 Euro Milliarden in deutsche Immobilien investiert. Damit wurde das Ergebnis des Jahres 2018 um 8 Prozent übertroffen. Die Zahlen stammen aus einer aktuellen Analyse von CBRE.

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Deutsche B-Städte beliebt wie nie

60 Prozent der Investoren wollen hier veranlagen:

von Gerhard Rodler

Deutschland steht in den Ankaufsstrategien der europäischen Immobilien-Investoren ganz oben auf der Liste. Neben den Top-7-Standorten gilt das auch für die Städte in der zweiten Reihe. Das hat eine aktuelle Umfrage von Union Investment unter 150 institutionellen Immobilien-Investoren in Deutschland, Frankreich und Großbritannien ergeben. 80 Prozent der deutschen, 56 Prozent der französischen und 52 Prozent der britischen Investoren haben Immobilien in deutschen B-Städten auf ihrem Ankaufsradar. Ähnliche Zustimmungswerte erreicht kein anderes Land.​ Vor allem unter den französischen und britischen Investoren erhalten neben den drei europäischen Kernmärkten auch die Niederlande, Belgien, Schweden, Spanien und Polen relativ guten Zuspruch mit Zustimmungswerten von 20 bis 40 Prozent, wenn es um Immobilien-Investments in B-Städten geht. Unter deutschen Investoren dokumentiert die Studie eine auffällige Zurückhaltung gegenüber dieser Anlagestrategie in europäischen B-Städten außerhalb des eigenen Heimatmarktes. Frankreich und die Niederlande sind hier mit einer Zustimmung von 10 Prozent schon die Spitzenreiter.
Grundsätzlich gab mit rund 60 Prozent die Mehrheit der Studienteilnehmer an, über die Möglichkeit zu Investments in B-Städten außerhalb der großen Metropolen zu verfügen. Rund 40 Prozent hingegen konzentrieren sich fast ausschließlich auf Investments in westeuropäischen A-Standorten.

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Oscarverdächtige Stimmung

Das war Otto Immobilien Cocktail

von Barbara Wallner

Knapp zwei Wochen vor der Oscarverleihung in Hollywood schreiten die Stars der Österreichischen Immobilienbranche über den - zugegebenermaßen nicht roten - Teppich des Hotel Sacher. Traditionell ist der Otto Immobilien Neujahrscocktail das Auftaktevent des neuen Jahres - in diesem Fall sogar des neuen Jahrzehnts. Bei einer so ausgezeichneten Stimmung drängt sich die Frage auf - welchen Oscar hätte denn Eugen Otto verdient? Die Antworten sehen Sie jetzt im Videobericht.

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AEW kauft Baseler Palais

Erstes Büroobjekt in Frankfurt für Fonds erworben

von Charles Steiner

Der internationale Assetmanager AEW hat für den Fonds AEW Europe Value Investors II erstmals eine Büroimmobilie in Frankfurt angekauft. Wie AEW mitteilen lässt, handelt es sich um das Baseler Palais mit rund 5.300 m² vermietbarer Fläche, dessen Hauptmieter das Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) ist. Das Objekt ist zu 50 Prozent vermietet, die leerstehenden Flächen sollen durch entsprechendes Assetmanagement bzw. Refurbishment gefüllt werden.
Die Transaktion ist die erste des Fonds in Frankfurt und die zweite in Deutschland nach dem Erwerb des Accor-Gebäudes in München im vergangenen Jahr und erhöht das verwaltete Vermögen des EVI II auf über 230 Millionen Euro mit neun Assets im Portfolio. Der Fonds hat bereits Eigenkapitalzusagen in Höhe von 300 Millionen Euro eingeworben und strebt ein Eigenkapitalvolumen von 500 Millionen Euro an, was eine Gesamtinvestitionskapazität von ca. 1 Milliarde Euro ergibt.

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Termin zum Tag: Immobilienforum

Die Zukunft des Standorts Wien im Park Hyatt

von Charles Steiner

Wie entwickelt sich der Standort Wien? Welche Ziele verfolgt die Stadt- und Regionalentwicklung? Und wo gibt es Optimierungspotenziale für Wohn- und Büroimmobilienkonzepte? Diese und weitere Themengebiete werden am 6. Immobilienforum des Management Circle im Park Hyatt Vienna am 11. Februar abgehandelt. Einblicke dazu werden Referenten wie Dietmar Reindl, Immofinanz, Christoph Stadlhuber, Signa, Jasmin Soravia, SoReal, Sabine Müller, value one holding, Andreas Trisko, MA18, Alexander Kopecek, Wien 3420 Aspern Development und viele mehr geben. Start ist um 8.30 Uhr. Infos zum Programm und Tickets sind unter diesem Link erhältlich.

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Award zum Tag: Rustler ausgezeichnet

Gruppe erneut als Leitbetrieb rezertifiziert

von Günther Schneider

Übergabe Zertifikat Leitbetriebe Austria an RustlerÜbergabe Zertifikat Leitbetriebe Austria an Rustler

Erneut ist die Rustler Gruppe als Leitbetrieb Austria rezertifiziert worden und reiht sich einmal mehr in die Riege der vorbildlichen Unternehmen ein. Das gab Rustler via Aussendung bekannt. Mitgesellschafter Martin Troger zeigte sich in einer Stellungnahme erfreut über die Auszeichnung: "Wir freuen uns sehr über diese weitere Bestätigung unseres Qualitätsanspruchs bei der Erbringung von Immobiliendienstleistungen für unsere Kunden. Investieren in Qualität und Innovation zahlt sich jedenfalls aus, und ist ein zentraler Punkt bei Unternehmen, die in ihrer jeweiligen Branche eine Vorreiterrolle übernommen haben."
Leitbetriebe Austria versteht sich als branchenübergreifendes Wirtschaftsnetzwerk, das die vorbildhaften Unternehmen der österreichischen Wirtschaft auszeichnet. Nachhaltiger Unternehmenserfolg, Innovation und gesellschaftliche Verantwortung stehen dabei bei der Zertifizierung im Fokus.

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Karriere zum Tag: Neu bei Advicum

Pitscheneder wird Associate Partner:

von Gerhard Rodler

Walther PitschenederWalther Pitscheneder

Walther Pitscheneder verstärkt ab sofort als Associate Partner das Beraterteam der Advicum Consulting GmbH. Sein Branchenschwerpunkt liegt im Bereich Industrie, der Beratungsfokus insbesondere bei Strategieprozessen, Innovationsmanagement und Effizienzsteigerung in Produktion und Technik.
Der gebürtige Oberösterreicher verfügt über langjährige Berufserfahrung als Projektleiter, Technischer Leiter und Geschäftsführer aus diversen Industrieunternehmen wie Engel Maschinenbau, Böhler, Teufelberger oder Bulmor Industries. Derzeit leitet er zudem das Beratungsunternehmen Innopit GmbH als geschäftsführender Gesellschafter. Den wissenschaftlichen Background seiner Tätigkeit holte sich Walther Pitscheneder an der Technischen Universität Graz sowie an der Montanuniversität Leoben, wo er sich unter anderem auch mit internationalen Forschungskooperationen befasste.

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Karriere zum Tag: Neue bei DPC

Andrea Fiedler wieder back in office

von Günther Schneider

Andrea FiedlerAndrea Fiedler

Nach zwei Jahren Babypause kehrt Andrea Fiedler wieder zu Danube Property Consulting Immobilien zurück (DPC). Damit betreut sie sofort wieder die internationalen Kunden und steht diesen im Bereich Corporate Solutions mit ihrer langjährigen Erfahrung zur Seite, heißt es von DPC via Aussendung.

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Rekordinvestments in Kontinentaleuropa

Britischer Immomarkt vor Einbruch

von Gerhard Rodler

Der bri­ti­sche Im­mo­bi­li­en­markt bricht ein, was durch­aus als be­un­ru­hi­gen­des Vor­zei­chen für Eng­land ge­se­hen wer­den kann. Nach dem schon schwa­chen Jahr 2018 sind die Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments 2019 noch­mals um ein knap­pes Fünf­tel ab­ge­sackt. Ganz an­ders im Rest von Eu­ro­pa: Mit 248 Mil­li­ar­den Eu­ro wur­de im Jahr 2019 auf den kon­ti­nen­tal-eu­ro­päi­schen Im­mo­bi­li­en­märk­ten ei­ne Re­kord­sum­me in­ves­tiert. Da­mit wur­de der Wert von 243 Mil­li­ar­den Eu­ro des Re­kord­jahrs 2018 in Kon­ti­nen­tal­eu­ro­pa um 2 Pro­zent über­trof­fen.
In Deutsch­land, Frank­reich, den Nie­der­lan­den, Schwe­den, Ir­land, Ös­ter­reich und Por­tu­gal wur­de 2019 ein Re­kor­din­vest­ment­ni­veau ver­zeich­net. Vor al­lem in Ös­ter­reich mit 39 Pro­zent, Schwe­den mit 56 Pro­zent und Ir­land mit 58 Pro­zent sind die In­vest­ment­vo­lu­mi­na si­gni­fi­kant ge­gen­über den Vor­jah­ren ge­stie­gen. In Ir­land er­reich­te das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men ei­nen neu­en Höchst­wert von 7,2 Mil­li­ar­den Eu­ro, was al­le Pro­gno­sen über­traf.
Be­reits zum zwei­ten Mal in Fol­ge war Deutsch­land der größ­te Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­markt Eu­ro­pas. Im Jahr 2019 wur­den ins­ge­samt 84,5 Eu­ro Mil­li­ar­den in deut­sche Im­mo­bi­li­en in­ves­tiert. Da­mit wur­de das Er­geb­nis des Jah­res 2018 um 8 Pro­zent über­trof­fen. Die Zah­len stam­men aus ei­ner ak­tu­el­len Ana­ly­se von CB­RE.

60 Prozent der Investoren wollen hier veranlagen:

Deutsche B-Städte beliebt wie nie

von Gerhard Rodler

Deutsch­land steht in den An­kaufs­stra­te­gi­en der eu­ro­päi­schen Im­mo­bi­li­en-In­ves­to­ren ganz oben auf der Lis­te. Ne­ben den Top-7-Stand­or­ten gilt das auch für die Städ­te in der zwei­ten Rei­he. Das hat ei­ne ak­tu­el­le Um­fra­ge von Uni­on In­vest­ment un­ter 150 in­sti­tu­tio­nel­len Im­mo­bi­li­en-In­ves­to­ren in Deutsch­land, Frank­reich und Groß­bri­tan­ni­en er­ge­ben. 80 Pro­zent der deut­schen, 56 Pro­zent der fran­zö­si­schen und 52 Pro­zent der bri­ti­schen In­ves­to­ren ha­ben Im­mo­bi­li­en in deut­schen B-Städ­ten auf ih­rem An­kaufs­ra­dar. Ähn­li­che Zu­stim­mungs­wer­te er­reicht kein an­de­res Land.​ Vor al­lem un­ter den fran­zö­si­schen und bri­ti­schen In­ves­to­ren er­hal­ten ne­ben den drei eu­ro­päi­schen Kern­märk­ten auch die Nie­der­lan­de, Bel­gi­en, Schwe­den, Spa­ni­en und Po­len re­la­tiv gu­ten Zu­spruch mit Zu­stim­mungs­wer­ten von 20 bis 40 Pro­zent, wenn es um Im­mo­bi­li­en-In­vest­ments in B-Städ­ten geht. Un­ter deut­schen In­ves­to­ren do­ku­men­tiert die Stu­die ei­ne auf­fäl­li­ge Zu­rück­hal­tung ge­gen­über die­ser An­la­ge­stra­te­gie in eu­ro­päi­schen B-Städ­ten au­ßer­halb des ei­ge­nen Hei­mat­mark­tes. Frank­reich und die Nie­der­lan­de sind hier mit ei­ner Zu­stim­mung von 10 Pro­zent schon die Spit­zen­rei­ter.
Grund­sätz­lich gab mit rund 60 Pro­zent die Mehr­heit der Stu­di­en­teil­neh­mer an, über die Mög­lich­keit zu In­vest­ments in B-Städ­ten au­ßer­halb der gro­ßen Me­tro­po­len zu ver­fü­gen. Rund 40 Pro­zent hin­ge­gen kon­zen­trie­ren sich fast aus­schließ­lich auf In­vest­ments in west­eu­ro­päi­schen A-Stand­or­ten.
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Das war Otto Immobilien Cocktail

Oscarverdächtige Stimmung

von Barbara Wallner

Knapp zwei Wo­chen vor der Os­car­ver­lei­hung in Hol­ly­wood schrei­ten die Stars der Ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­bran­che über den - zu­ge­ge­be­ner­ma­ßen nicht ro­ten - Tep­pich des Ho­tel Sa­cher. Tra­di­tio­nell ist der Ot­to Im­mo­bi­li­en Neu­jahrs­cock­tail das Auf­tak­tevent des neu­en Jah­res - in die­sem Fall so­gar des neu­en Jahr­zehnts. Bei ei­ner so aus­ge­zeich­ne­ten Stim­mung drängt sich die Fra­ge auf - wel­chen Os­car hät­te denn Eu­gen Ot­to ver­dient? Die Ant­wor­ten se­hen Sie jetzt im Vi­de­obe­richt.

Erstes Büroobjekt in Frankfurt für Fonds erworben

AEW kauft Baseler Palais

von Charles Steiner

Der in­ter­na­tio­na­le As­set­ma­na­ger AEW hat für den Fonds AEW Eu­ro­pe Va­lue In­ves­tors II erst­mals ei­ne Bü­ro­im­mo­bi­lie in Frank­furt an­ge­kauft. Wie AEW mit­tei­len lässt, han­delt es sich um das Ba­se­ler Pa­lais mit rund 5.300 m² ver­miet­ba­rer Flä­che, des­sen Haupt­mie­ter das Leib­niz-In­sti­tut Hes­si­sche Stif­tung Frie­dens- und Kon­flikt­for­schung (HSFK) ist. Das Ob­jekt ist zu 50 Pro­zent ver­mie­tet, die leer­ste­hen­den Flä­chen sol­len durch ent­spre­chen­des As­set­ma­nage­ment bzw. Re­fur­bish­ment ge­füllt wer­den.
Die Trans­ak­ti­on ist die ers­te des Fonds in Frank­furt und die zwei­te in Deutsch­land nach dem Er­werb des Ac­cor-Ge­bäu­des in Mün­chen im ver­gan­ge­nen Jahr und er­höht das ver­wal­te­te Ver­mö­gen des EVI II auf über 230 Mil­lio­nen Eu­ro mit neun As­sets im Port­fo­lio. Der Fonds hat be­reits Ei­gen­ka­pi­tal­zu­sa­gen in Hö­he von 300 Mil­lio­nen Eu­ro ein­ge­wor­ben und strebt ein Ei­gen­ka­pi­tal­vo­lu­men von 500 Mil­lio­nen Eu­ro an, was ei­ne Ge­samt­in­ves­ti­ti­ons­ka­pa­zi­tät von ca. 1 Mil­li­ar­de Eu­ro er­gibt.
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Die Zukunft des Standorts Wien im Park Hyatt

Termin zum Tag: Immobilienforum

von Charles Steiner

Wie ent­wi­ckelt sich der Stand­ort Wien? Wel­che Zie­le ver­folgt die Stadt- und Re­gio­nal­ent­wick­lung? Und wo gibt es Op­ti­mie­rungs­po­ten­zia­le für Wohn- und Bü­ro­im­mo­bi­li­en­kon­zep­te? Die­se und wei­te­re The­men­ge­bie­te wer­den am 6. Im­mo­bi­li­en­fo­rum des Ma­nage­ment Cir­cle im Park Hyatt Vi­en­na am 11. Fe­bru­ar ab­ge­han­delt. Ein­bli­cke da­zu wer­den Re­fe­ren­ten wie Diet­mar Reindl, Im­mo­fi­nanz, Chris­toph Stadlhu­ber, Si­gna, Jas­min Sora­via, So­Re­al, Sa­bi­ne Mül­ler, va­lue one hol­ding, An­dre­as Tris­ko, MA18, Alex­an­der Ko­pecek, Wien 3420 As­pern De­ve­lop­ment und vie­le mehr ge­ben. Start ist um 8.30 Uhr. In­fos zum Pro­gramm und Ti­ckets sind un­ter die­sem Link er­hält­lich.

Gruppe erneut als Leitbetrieb rezertifiziert

Award zum Tag: Rustler ausgezeichnet

von Günther Schneider

Übergabe Zertifikat Leitbetriebe Austria an RustlerÜbergabe Zertifikat Leitbetriebe Austria an Rustler
Er­neut ist die Rust­ler Grup­pe als Leit­be­trieb Aus­tria re­zer­ti­fi­ziert wor­den und reiht sich ein­mal mehr in die Rie­ge der vor­bild­li­chen Un­ter­neh­men ein. Das gab Rust­ler via Aus­sen­dung be­kannt. Mit­ge­sell­schaf­ter Mar­tin Tro­ger zeig­te sich in ei­ner Stel­lung­nah­me er­freut über die Aus­zeich­nung: "Wir freu­en uns sehr über die­se wei­te­re Be­stä­ti­gung un­se­res Qua­li­täts­an­spruchs bei der Er­brin­gung von Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­tun­gen für un­se­re Kun­den. In­ves­tie­ren in Qua­li­tät und In­no­va­ti­on zahlt sich je­den­falls aus, und ist ein zen­tra­ler Punkt bei Un­ter­neh­men, die in ih­rer je­wei­li­gen Bran­che ei­ne Vor­rei­ter­rol­le über­nom­men ha­ben."
Leit­be­trie­be Aus­tria ver­steht sich als bran­chen­über­grei­fen­des Wirt­schafts­netz­werk, das die vor­bild­haf­ten Un­ter­neh­men der ös­ter­rei­chi­schen Wirt­schaft aus­zeich­net. Nach­hal­ti­ger Un­ter­neh­mens­er­folg, In­no­va­ti­on und ge­sell­schaft­li­che Ver­ant­wor­tung ste­hen da­bei bei der Zer­ti­fi­zie­rung im Fo­kus.
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Pitscheneder wird Associate Partner:

Karriere zum Tag: Neu bei Advicum

von Gerhard Rodler

Walther PitschenederWalther Pitscheneder
Walt­her Pit­sche­neder ver­stärkt ab so­fort als As­so­cia­te Part­ner das Be­ra­ter­team der Ad­vi­cum Con­sul­ting GmbH. Sein Bran­chen­schwer­punkt liegt im Be­reich In­dus­trie, der Be­ra­tungs­fo­kus ins­be­son­de­re bei Stra­te­gie­pro­zes­sen, In­no­va­ti­ons­ma­nage­ment und Ef­fi­zi­enz­stei­ge­rung in Pro­duk­ti­on und Tech­nik.
Der ge­bür­ti­ge Ober­ös­ter­rei­cher ver­fügt über lang­jäh­ri­ge Be­rufs­er­fah­rung als Pro­jekt­lei­ter, Tech­ni­scher Lei­ter und Ge­schäfts­füh­rer aus di­ver­sen In­dus­trie­un­ter­neh­men wie En­gel Ma­schi­nen­bau, Böh­ler, Teu­fel­ber­ger oder Bul­mor In­dus­tries. Der­zeit lei­tet er zu­dem das Be­ra­tungs­un­ter­neh­men In­no­pit GmbH als ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter. Den wis­sen­schaft­li­chen Back­ground sei­ner Tä­tig­keit hol­te sich Walt­her Pit­sche­neder an der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Graz so­wie an der Mon­tan­uni­ver­si­tät Leo­ben, wo er sich un­ter an­de­rem auch mit in­ter­na­tio­na­len For­schungs­ko­ope­ra­tio­nen be­fass­te.

Andrea Fiedler wieder back in office

Karriere zum Tag: Neue bei DPC

von Günther Schneider

Andrea FiedlerAndrea Fiedler
Nach zwei Jah­ren Ba­by­pau­se kehrt An­drea Fied­ler wie­der zu Da­nu­be Pro­per­ty Con­sul­ting Im­mo­bi­li­en zu­rück (DPC). Da­mit be­treut sie so­fort wie­der die in­ter­na­tio­na­len Kun­den und steht die­sen im Be­reich Cor­po­ra­te So­lu­ti­ons mit ih­rer lang­jäh­ri­gen Er­fah­rung zur Sei­te, heißt es von DPC via Aus­sen­dung.
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Die Tipps des Monats

Kuss­maul - die neue ku­li­na­ri­sche Mo­der­ne In Wien gibt es ein paar we­ni­ge gas­tro­no­mi­sche Plät­ze, die den Ein­druck ei­ner in­ter­na­tio­na­len Gül­tig­keit ver­mit­teln. Am Stand­ort des ehe­ma­li­gen Neu Wien hat Mas­ter­mind Ma­rio Ber­na­to­vic mit dem Kuss­maul ein sol­ches Ku­li­na­rik-Klein­od er­schaf­fen. Das Ge­wöl­be prä­sen­tiert sich in schi­ckem Dun­kel­grau und mit ge­schmack­vol­len Er­gän­zun­gen durch Kunst­ge­mäl­de. Zwei Gast­räu­me wer­den durch ei­nen lan­gen Bar­be­reich mit­ein­an­der ver­bun­den. Dort kann man sich le­ger an Steh­ti­schen eben­so gut durch die aus­ge­zeich­net zu­sam­men­ge­stell­te Wein­kar­te kos­ten, wie Gang für Gang ein rich­ti­ges Din­ner zu­sam­men­puz­zeln. Die Spei­se­kar­te war­tet ne­ben "rich­ti­gen" Haupt­spei­sen auch mit ei­ner Viel­zahl klei­ner, fei­ner und wohl­fei­ler Ge­rich­te auf, die je nach Ap­pe­tit an­ein­an­der­ge­reiht wer­den kön­nen. Als sün­di­gen Start soll­te man auf kei­nen Fall dem haus­ge­mach­ten Brot mit Öl- und But­ter­va­ria­tio­nen wi­der­ste­hen. Die Ge­rich­te sind al­le wohl durch­dacht und von bes­ten Aus­gangs­pro­duk­ten ge­tra­gen. Ins­ge­samt spürt man an die­ser erst­klas­si­gen ku­li­na­ri­schen Adres­se deut­lich, dass Ber­na­to­vic ei­ne in­ter­na­tio­na­le Kar­rie­re hin­ter sich und eben­so in­ter­na­tio­na­le Wur­zeln hat. Die Spei­sen, die Zu­ta­ten, die Ge­trän­ke­zu­sam­men­stel­lung - al­les zeigt deut­lich ei­nen ge­konn­ten Blick über den kos­mo­po­li­ti­schen Tel­ler­rand. Dem­ent­spre­chend ein per­fek­ter Ort für den in­ter­na­tio­nal ge­üb­ten Im­mo­bi­li­en­ma­na­ger. Wein­tipp St. Jo­han­nes Schwe­re Weiß­wei­ne mit ho­hem Rest­zu­cker- und Al­ko­hol­ge­halt lie­gen im Trend. Ein wun­der­bar ge­lun­ge­nes Bei­spiel da­für ist der "Graue Bur­gun­der St. Jo­han­nes 2015" von der Win­zer­ge­nos­sen­schaft Brit­zin­gen Mark­grä­fer­land aus dem deut­schen Ba­den. "Schenk ein den Wein, den hol­den - wir wol­len uns den grau­en Tag ver­gol­den, ja, ver­gol­den" kommt ei­nem in den Sinn, so­bald die­ser dick­flüs­si­ge, gelb­gol­de­ne Wein aus der mas­si­ven Fla­sche ins Glas ge­schenkt wird. Sei­ne fei­nen Duft­no­ten er­in­nern an Bir­ne, Me­lo­ne und Me­lis­se. Beim Trin­ken ge­sel­len sich noch exo­ti­sche­re Aro­men da­zu, näm­lich ins­be­son­de­re Ki­wi und Man­go. Auch das Bar­ri­que­fass kommt durch, aber nicht auf­dring­lich. Der Wein ist trink­be­reit, hat aber auch gro­ßes Po­ten­zi­al für zu­künf­ti­ge Herbst­sai­so­nen - Zu­cker und Al­ko­hol ma­chen ihn höchst la­ger- und ent­wick­lungs­fä­hig. Die jüngst er­hal­te­ne awc Gold­me­dail­le hat er ab­so­lut ver­dient, und nicht zu­letzt sind die 15% Al­ko­hol da­zu ge­eig­net, auch uns je­den An­lass ein we­nig zu ver­gol­den.

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Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua-
lität und Serviceleistungen angeht.“Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua- lität und Serviceleistungen angeht.“

Achtung Baustelle!

Der Boom der Im­mo­bi­li­en- und Bau­wirt­schaft zeigt sich auf den Bau­stel­len und in den Pla­nungs­bü­ros. Sel­ten zu­vor wa­ren so vie­le Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te am Start. Vor al­lem Wohn­raum ent­steht ak­tu­ell in den ös­ter­rei­chi­schen Bal­lungs­zen­tren, wie ein Blick auf die ak­tu­el­len Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te ver­rät. Laut dem De­loit­te Pro­per­ty In­dex 2017 wird in Ös­ter­reich eu­ro­pa­weit ge­se­hen mit der Er­rich­tung der meis­ten neu­en Woh­nun­gen pro Ein­woh­ner be­gon­nen. Wohn­bau­tä­tig­keit steigt Ei­ne be­son­ders star­ke Bau­tä­tig­keit ist, we­nig über­ra­schend, in der Bun­des­haupt­stadt Wien zu be­ob­ach­ten. Das zeigt auch ei­ne Stu­die von CB­RE. Dem­nach wer­den im Jahr 2018 in Wien um rund 50 Pro­zent mehr Wohn­ein­hei­ten rea­li­siert als im Jahr 2017. Wäh­rend in die­sem Jahr rund 8.500 Neu­bau­woh­nun­gen auf den Markt ka­men und kom­men wer­den, wer­den es im Jahr 2018 schon et­wa 12.700 sein. Be­rück­sich­tigt wur­den da­bei Ge­bäu­de mit min­des­tens 20 Neu­bau­woh­nun­gen. Für In­ves­to­ren wird der Wie­ner Wohn­markt im­mer in­ter­es­san­ter, da die Wohn­bau­leis­tung trotz die­ser Stei­ge­rung im­mer noch un­ter dem durch­schnitt­li­chen jähr­li­chen Wohn­raum­be­darf liegt. Auch für die Jah­re 2019 bis 2021 pro­go­s­ti­ziert die Stu­die ei­ne zu ge­rin­ge Neu­bau­tä­tig­keit. Re­kord bei Bü­ro­flä­chen Auch die Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on im Bü­ro­be­reich nimmt in Wien wie­der Fahrt auf. Nach­dem im Jahr 2016 die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Wie­ner Bü­ro­markt mit nur 60.000 m² auf ein Re­kord­tief zu­rück­ging, ist heu­er ei­ne Trend­um­kehr zu be­ob­ach­ten. 2017 steigt die Flä­chen­pro­duk­ti­on laut dem Bü­ro­markt­be­richt Herbst 2017 von EHL Im­m­mo­bi­li­en auf im­mer­hin 150.000 m² und da­mit auf das höchs­te Er­geb­nis seit 2013. Für das kom­men­de Jahr wird mit ei­ner Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on von 330.000 m² ein Re­kord­wert er­reicht wer­den. Ein­zel­han­del sta­gniert Die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Ein­zel­han­del nimmt hin­ge­gen ab. Nur rund 56.000 m² EKZ-Flä­che wur­den in den ers­ten drei Quar­ta­len laut CB­RE fer­tig­ge­stellt. Da­von ent­fal­len nur rund 5.500 m² auf neue Cen­ter, wäh­rend ca. 25.500 m² auf Er­wei­te­run­gen und rund 25.000m² auf Mo­der­ni­sie­run­gen ent­fie­len. [ci­te1]

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SENIOR DEVELOPMENT MANAGER (M/W)

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