Tourismusboom pusht Hoteldevelopment

Investments sprudeln in Wien

von Gerhard Rodler

Die sehr positiven Performancekennzahlen des ersten Quartals in Wien setzten sich im zweiten und dritten Quartal 2019 fort. Zuwächse gab es bei allen Hauptmärkten, insbesondere bei Gästen aus Italien, Spanien und Frankreich. Die Nächtigungen stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund acht Prozent.
Die Nächtigungsumsätze in allen Unterkünften hatten zudem auf rund 730 Millionen Euro deutlich zugelegt. Die Revenues per available room (RevPAR) konnten in den ersten drei Quartalen um rund 15 Prozent erhöht werden, insbesondere durch einen starken Anstieg im Ein- und Drei-Sterne- Bereich. Das Luxussegment kam auf ein Ergebnis knapp unter dem Vorjahrsniveau.
Die Performance kurbelt die Developments deutlich an: Zu den bestehenden rund 34.700 Zimmern werden damit bis Sommer 2020 rund 2.000 neue Zimmer in allen Kategorien auf den Markt kommen. Die meisten Zimmer entstehen dabei im 2. Bezirk. 2019 war bis jetzt ein ungewöhnlicher und deutlicher Ausreißer, der nun auch in Wien die große Nachfrage nach Hotelimmobilien als Anlageklasse wiederspiegelt.
Der Makler Coore geht heuer erneut von einem Tourismus-Rekordjahr aus, wobei die Steigerungen in der zweiten Jahreshälfte bis jetzt eher moderat ausfielen. Durch die bereits bisher abgeschlossenen Transaktionen werde 2019 ein absolutes Investment-Rekordjahr für Wien.
Stefan Csejtei: "Ob die Tourismusentwicklung der rasanten Entwicklung am Hotel-Immobilienmarkt standhält, wird spannend. Mit den derzeit im europäischen Vergleich immer noch niedrigen Zimmerraten, ist eine nachhaltige Anpassung an andere Top-Destinationen aber durchaus möglich".

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Ein Weihnachtsmoment

Unsere Kunden und wir

von Markus Giefing

Wenn sich der Weihnachtsabend nähert, passieren die seltsamsten Dinge. Kunden beginnen Gedichte vorzutragen und Geschäftsführer bedanken sich. Genauso hat es sich beim dritten Kundenevent des Immobilien Magazins zugetragen. Ein wahrhaft rührender Moment. Das Ergebnis sehen Sie im heuer ersten weihnachtlichen Video. Viel Vergnügen!

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6B47 und Immo Solutions starten Jadenhof

Klimaaktives Projekt im 15. Bezirk

von Gerhard Rodler

Im fünfzehnten Wiener Gemeindebezirk wurde der Grundstein für das Projekt „Jadenhof“ gelegt. 6B47 Wohnbauträger GmbH, eine Tochter der 6B47 Real Estate Investors AG, errichtet hier 63 leistbare Mietwohnungen. Das Projekt wurde bereits im Mai an die Auris Immo Solutions GmbH verkauft, die als Asset Manager des „Nachhaltigen Immobilienfonds Österreich“ fungiert.
Unweit des Technischen Museums und der U3 Station Johnstraße entstehen auf einer Nutzfläche von 4.000 m² in klimaaktiver Bauweise 63 Mietwohnungen, ein Kindergarten sowie 24 Tiefgaragen-Stellplätze. Baubeginn für das Projekt „Jadenhof“ war Anfang Juni 2019, nun erfolgte mit der offiziellen Grundsteinlegung der nächste Meilenstein des Projekts. Gemeinsam mit 6B47 Wohnbauträger-Geschäftsführerin Silvia Wustinger-Renezeder nahm auch die Vorsitzende des Bezirksbauausschusses Frau Vera Biedermann an den Feierlichkeiten teil.
Das Projekt wurde bereits im Mai im Zuge eines Share Deals mit einem weiteren Projekt an Immo Solutions verkauft und in den „Nachhaltigen Immobilien Fonds Österreich“ eingegliedert, der auch das Österreichische Umweltzeichen trägt. Für alle darin investierten Immobilien wird eine klima:aktiv Zertifizierung angestrebt. „Wir freuen uns, dass wir unseren Immobilienspezialfonds um ein weiteres klimaaktives Objekt erweitern konnten und somit auch für unsere Investoren einen langfristig nachhaltigen Wert erschaffen“, so Christian Schön, geschäftsführender Gesellschafter von Immo Solutions. Mit der geplanten Fertigstellung 2020 wird das Projekt an einen Investor übergeben.

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Allianz kauft Logistikportfolio

Französisches Paket für 200 Millionen Euro erworben

von Charles Steiner

Die Allianz Real Estate hat ein millionenschweres Logistikportfolio in Frankreich erworben. Wie die Allianz erklärt, habe man sich zu 100 Prozent an einem Paket an Logistikimmobilien beteiligt, dafür wurden rund 200 Millionen Euro investiert. Generell baut die Allianz ihre Logistikaktivitäten deutlich aus: Auf die Logistik entfielen laut Angaben der Allianz zum 30. Juni 2019 insgesamt 6,6 Milliarden Euro des globalen AUM des Unternehmens. Im heurigen Sommer schloss sie ihre erste Tranche eines Logistikportfolios von 80 Millionen Euro in Italien ab, während sie im Februar ein nordisches Logistikportfolio erworben hat. Vor kurzem hat das Unternehmen ein deutschtschechisches Logistikportfolio im Wert von 232 Millionen Euro über ein Joint Venture erworben. In Asien kündigte das Unternehmen zwei Partnerschaften in Japan und China sowie die Übernahme eines Portfolios von fünf Assets, ebenfalls in China, an.
Die vier Objekte mit Sitz in Réau, Pont-d'Ain, Chaponnay und Onnaing bieten eine Gesamtmietfläche von 188.000 m². Jeder der Standorte ist an das nationale Autobahnnetz angebunden und liegt in unmittelbarer Nähe zu einer der französischen Metropolen Paris, Lyon und Lille.
Hugues Braconnier, Head of Logistics bei Allianz Real Estate. „Die Logistik spielt eine zentrale Rolle in unserer breiteren Investitionsstrategie und die Übernahme ist der nächste Schritt zum Aufbau einer großen Logistikplattform in Frankreich und ganz Europa.“

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Luxuslabel Christian Louboutin kommt

Flagship Store eröffnet in Wien

von Gerhard Rodler

Eine für Österreich neue Luxusmarke, nämlich „Christian Louboutin“ kommt jetzt nach Österreich. Die Luxusmarke für Schuhe und Accessoires, bekannt durch die berühmten roten Sohlen - wird im Frühjahr 2020 seine Pforten in der Tuchlauben, der Verlängerung zum Goldenen Quartier, eröffnen. Der Wiener Flagship-Store unmfasst eine Geschäftsfläche von ca. 300 m².
„Wien ist eine begehrte internationale Einkaufsstadt und bei Händlern sehr beliebt. Die Innere Stadt profitiert weiterhin vom starken Tourismus, zunehmend vor allem aus dem asiatischen Bereich, wodurch das Luxussegment boomt. Mit Christian Louboutin erweitertet der Retail-Markt sein Luxussegment noch einmal mehr“, so Eva Jost von der ÖRAG, die den Deal vermittelt hatte.

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ifa plaziert Wohnbauinvestments

In Wien und Graz

von Gerhard Rodler

Bauherrenmodelle scheinen einen Renaissance zu erleben: Im Mai 2019 brachte die Ifa AG das Wohnbauinvestment „Green Paradise“ im Grazer Trendstadtteil Straßgang auf den Markt. Investoren konnten sich wahlweise über ein KG-Beteiligungsmodell oder über ein Ifa Bauherrenmodell Plus mit parifizierter Wohnungszuordnung beteiligen. Während das KG-Beteiligungsmodell bereits im Oktober vollständig platziert war, sind nun auch alle für das Ifa Bauherrenmodell Plus vorgesehenen Wohnungen an Investoren vergeben. Insgesamt vertrauten Anleger der Ifa AG über 43 Millionen Euro zur Realisierung des Projekts an. Auch in der Bundeshauptstadt kann Ifa eine Projektplatzierung verkünden. Nach 9 abgeschlossenen Immobilieninvestments im 22. Wiener Gemeindebezirk realisiert die Ifa AG mit dem Wohnbauprojekt „Aspernstraße“ 22 Wohnungen in Größen von 42 bis 92 m². Interessierten Anlegern bietet die Ifa AG mit dem Ifa Bauherrenmodell Nr. 465 „Baiernstraße 59“ sowie mit dem Ifa Bauherrenmodell Plus Nr. 466 „186 Grad | Wohnensemble Graz Süd“ auch weiterhin attraktive Investments in Graz, Österreichs am schnellsten wachsenden Ballungsraum. In Wien bietet die Ifa AG Anlegern mit dem Investment „Buchengasse“ aktuell ein weiteres attraktives Investment in ein Wohnbauprojekt.

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Karriere zum Tag: Neu bei BNPPRE

Schräder neuer Director für Corporate Finance & Portfolio Transactions

von Gerhard Rodler

Matthias SchräderMatthias Schräder

BNP Paribas Real Estate stärkt die Präsenz im Portfoliosegment nachhaltig: Mit Matthias H. Schräder MRICS (36) hat der Immobilienberater nun einen neuen Director für den Bereich Corporate Finance & Portfolio Transactions an Bord geholt und baut damit seine Kompetenz in diesem Bereich systematisch aus. Matthias Schräder wird sich auf Großdeals sowie die Finanzierungsberatung bei komplexen Transaktionen fokussieren. „2019 hat gezeigt, dass Portfoliotransaktionen aktuell für Käufer und Verkäufer gleichermaßen sehr attraktiv sein können. Mit Matthias Schräder sind wir in diesem Bereich nun noch besser aufgestellt und können übergreifend über alle Assetklassen weitere Marktanteile gewinnen“, betont Piotr Bienkowski, CEO von BNP Paribas Real Estate Deutschland.
Matthias H. Schräder verfügt über rund 12 Jahre Erfahrung in der Immobilienbranche. Vor seinem Wechsel zu BNP Paribas Real Estate war er seit 2012 bei Cushman & Wakefield in Frankfurt tätig, zuletzt als Partner im Team Capital Markets. Dort war er für alle Assetklassen und -größen zuständig und betreute nationale und internationale Investoren. Er startete seine Karriere 2007 bei Ernst & Young und verfügt über einen Master of Real Estate Finance & Investment von der Henley Business School (Großbritannien, UK).

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Klimaaktives Projekt im 15. Bezirk

6B47 und Immo Solutions starten Jadenhof

von Gerhard Rodler

Im fünf­zehn­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk wur­de der Grund­stein für das Pro­jekt „Ja­den­hof“ ge­legt. 6B47 Wohn­bau­trä­ger GmbH, ei­ne Toch­ter der 6B47 Re­al Es­ta­te In­ves­tors AG, er­rich­tet hier 63 leist­ba­re Miet­woh­nun­gen. Das Pro­jekt wur­de be­reits im Mai an die Au­ris Im­mo So­lu­ti­ons GmbH ver­kauft, die als As­set Ma­na­ger des „Nach­hal­ti­gen Im­mo­bi­li­en­fonds Ös­ter­reich“ fun­giert.
Un­weit des Tech­ni­schen Mu­se­ums und der U3 Sta­ti­on John­stra­ße ent­ste­hen auf ei­ner Nutz­flä­che von 4.000 m² in kli­maak­ti­ver Bau­wei­se 63 Miet­woh­nun­gen, ein Kin­der­gar­ten so­wie 24 Tief­ga­ra­gen-Stell­plät­ze. Bau­be­ginn für das Pro­jekt „Ja­den­hof“ war An­fang Ju­ni 2019, nun er­folg­te mit der of­fi­zi­el­len Grund­stein­le­gung der nächs­te Mei­len­stein des Pro­jekts. Ge­mein­sam mit 6B47 Wohn­bau­trä­ger-Ge­schäfts­füh­re­rin Sil­via Wustin­ger-Re­ne­ze­der nahm auch die Vor­sit­zen­de des Be­zirks­bau­aus­schus­ses Frau Ve­ra Bie­der­mann an den Fei­er­lich­kei­ten teil.
Das Pro­jekt wur­de be­reits im Mai im Zu­ge ei­nes Sha­re Deals mit ei­nem wei­te­ren Pro­jekt an Im­mo So­lu­ti­ons ver­kauft und in den „Nach­hal­ti­gen Im­mo­bi­li­en Fonds Ös­ter­reich“ ein­ge­glie­dert, der auch das Ös­ter­rei­chi­sche Um­welt­zei­chen trägt. Für al­le dar­in in­ves­tier­ten Im­mo­bi­li­en wird ei­ne kli­ma:ak­tiv Zer­ti­fi­zie­rung an­ge­strebt. „Wir freu­en uns, dass wir un­se­ren Im­mo­bi­li­en­spe­zi­al­fonds um ein wei­te­res kli­maak­ti­ves Ob­jekt er­wei­tern konn­ten und so­mit auch für un­se­re In­ves­to­ren ei­nen lang­fris­tig nach­hal­ti­gen Wert er­schaf­fen“, so Chris­ti­an Schön, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter von Im­mo So­lu­ti­ons. Mit der ge­plan­ten Fer­tig­stel­lung 2020 wird das Pro­jekt an ei­nen In­ves­tor über­ge­ben.

Französisches Paket für 200 Millionen Euro erworben

Allianz kauft Logistikportfolio

von Charles Steiner

Die Al­li­anz Re­al Es­ta­te hat ein mil­lio­nen­schwe­res Lo­gis­tik­port­fo­lio in Frank­reich er­wor­ben. Wie die Al­li­anz er­klärt, ha­be man sich zu 100 Pro­zent an ei­nem Pa­ket an Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en be­tei­ligt, da­für wur­den rund 200 Mil­lio­nen Eu­ro in­ves­tiert. Ge­ne­rell baut die Al­li­anz ih­re Lo­gis­tik­ak­ti­vi­tä­ten deut­lich aus: Auf die Lo­gis­tik ent­fie­len laut An­ga­ben der Al­li­anz zum 30. Ju­ni 2019 ins­ge­samt 6,6 Mil­li­ar­den Eu­ro des glo­ba­len AUM des Un­ter­neh­mens. Im heu­ri­gen Som­mer schloss sie ih­re ers­te Tran­che ei­nes Lo­gis­tik­port­fo­li­os von 80 Mil­lio­nen Eu­ro in Ita­li­en ab, wäh­rend sie im Fe­bru­ar ein nor­di­sches Lo­gis­tik­port­fo­lio er­wor­ben hat. Vor kur­zem hat das Un­ter­neh­men ein deutscht­sche­chi­sches Lo­gis­tik­port­fo­lio im Wert von 232 Mil­lio­nen Eu­ro über ein Joint Ven­ture er­wor­ben. In Asi­en kün­dig­te das Un­ter­neh­men zwei Part­ner­schaf­ten in Ja­pan und Chi­na so­wie die Über­nah­me ei­nes Port­fo­li­os von fünf As­sets, eben­falls in Chi­na, an.
Die vier Ob­jek­te mit Sitz in Réau, Pont-d'Ain, Cha­pon­nay und On­na­ing bie­ten ei­ne Ge­samt­miet­flä­che von 188.000 m². Je­der der Stand­or­te ist an das na­tio­na­le Au­to­bahn­netz an­ge­bun­den und liegt in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zu ei­ner der fran­zö­si­schen Me­tro­po­len Pa­ris, Ly­on und Lil­le.
Hu­gues Bra­connier, Head of Lo­gis­tics bei Al­li­anz Re­al Es­ta­te. „Die Lo­gis­tik spielt ei­ne zen­tra­le Rol­le in un­se­rer brei­te­ren In­ves­ti­ti­ons­stra­te­gie und die Über­nah­me ist der nächs­te Schritt zum Auf­bau ei­ner gro­ßen Lo­gis­tik­platt­form in Frank­reich und ganz Eu­ro­pa.“
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Flagship Store eröffnet in Wien

Luxuslabel Christian Louboutin kommt

von Gerhard Rodler

Ei­ne für Ös­ter­reich neue Lu­xus­mar­ke, näm­lich „Chris­ti­an Lou­bou­tin“ kommt jetzt nach Ös­ter­reich. Die Lu­xus­mar­ke für Schu­he und Ac­ces­soires, be­kannt durch die be­rühm­ten ro­ten Soh­len - wird im Früh­jahr 2020 sei­ne Pfor­ten in der Tuch­lau­ben, der Ver­län­ge­rung zum Gol­de­nen Quar­tier, er­öff­nen. Der Wie­ner Flagship-Store unmfasst ei­ne Ge­schäfts­flä­che von ca. 300 m².
„Wien ist ei­ne be­gehr­te in­ter­na­tio­na­le Ein­kaufs­stadt und bei Händ­lern sehr be­liebt. Die In­ne­re Stadt pro­fi­tiert wei­ter­hin vom star­ken Tou­ris­mus, zu­neh­mend vor al­lem aus dem asia­ti­schen Be­reich, wo­durch das Lu­xus­seg­ment boomt. Mit Chris­ti­an Lou­bou­tin er­wei­ter­tet der Re­tail-Markt sein Lu­xus­seg­ment noch ein­mal mehr“, so Eva Jost von der ÖR­AG, die den Deal ver­mit­telt hat­te.
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In Wien und Graz

ifa plaziert Wohnbauinvestments

von Gerhard Rodler

Bau­her­ren­mo­del­le schei­nen ei­nen Re­nais­sance zu er­le­ben: Im Mai 2019 brach­te die Ifa AG das Wohn­bau­in­vest­ment „Green Pa­ra­di­se“ im Gra­zer Trend­stadt­teil Straß­gang auf den Markt. In­ves­to­ren konn­ten sich wahl­wei­se über ein KG-Be­tei­li­gungs­mo­dell oder über ein Ifa Bau­her­ren­mo­dell Plus mit pa­ri­fi­zier­ter Woh­nungs­zu­ord­nung be­tei­li­gen. Wäh­rend das KG-Be­tei­li­gungs­mo­dell be­reits im Ok­to­ber voll­stän­dig plat­ziert war, sind nun auch al­le für das Ifa Bau­her­ren­mo­dell Plus vor­ge­se­he­nen Woh­nun­gen an In­ves­to­ren ver­ge­ben. Ins­ge­samt ver­trau­ten An­le­ger der Ifa AG über 43 Mil­lio­nen Eu­ro zur Rea­li­sie­rung des Pro­jekts an. Auch in der Bun­des­haupt­stadt kann Ifa ei­ne Pro­jekt­plat­zie­rung ver­kün­den. Nach 9 ab­ge­schlos­se­nen Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments im 22. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk rea­li­siert die Ifa AG mit dem Wohn­bau­pro­jekt „As­pern­stra­ße“ 22 Woh­nun­gen in Grö­ßen von 42 bis 92 m². In­ter­es­sier­ten An­le­gern bie­tet die Ifa AG mit dem Ifa Bau­her­ren­mo­dell Nr. 465 „Bai­ern­stra­ße 59“ so­wie mit dem Ifa Bau­her­ren­mo­dell Plus Nr. 466 „186 Grad | Woh­nen­sem­ble Graz Süd“ auch wei­ter­hin at­trak­ti­ve In­vest­ments in Graz, Ös­ter­reichs am schnells­ten wach­sen­den Bal­lungs­raum. In Wien bie­tet die Ifa AG An­le­gern mit dem In­vest­ment „Bu­chen­gas­se“ ak­tu­ell ein wei­te­res at­trak­ti­ves In­vest­ment in ein Wohn­bau­pro­jekt.

Schräder neuer Director für Corporate Finance & Portfolio Transactions

Karriere zum Tag: Neu bei BNPPRE

von Gerhard Rodler

Matthias SchräderMatthias Schräder
BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te stärkt die Prä­senz im Port­fo­li­o­seg­ment nach­hal­tig: Mit Mat­thi­as H. Schrä­der MRICS (36) hat der Im­mo­bi­li­en­be­ra­ter nun ei­nen neu­en Di­rec­tor für den Be­reich Cor­po­ra­te Fi­nan­ce & Port­fo­lio Tran­sac­tions an Bord ge­holt und baut da­mit sei­ne Kom­pe­tenz in die­sem Be­reich sys­te­ma­tisch aus. Mat­thi­as Schrä­der wird sich auf Groß­de­als so­wie die Fi­nan­zie­rungs­be­ra­tung bei kom­ple­xen Trans­ak­tio­nen fo­kus­sie­ren. „2019 hat ge­zeigt, dass Port­fo­li­o­trans­ak­tio­nen ak­tu­ell für Käu­fer und Ver­käu­fer glei­cher­ma­ßen sehr at­trak­tiv sein kön­nen. Mit Mat­thi­as Schrä­der sind wir in die­sem Be­reich nun noch bes­ser auf­ge­stellt und kön­nen über­grei­fend über al­le As­set­klas­sen wei­te­re Markt­an­tei­le ge­win­nen“, be­tont Piotr Bi­en­kow­ski, CEO von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te Deutsch­land.
Mat­thi­as H. Schrä­der ver­fügt über rund 12 Jah­re Er­fah­rung in der Im­mo­bi­li­en­bran­che. Vor sei­nem Wech­sel zu BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te war er seit 2012 bei Cush­man & Wake­field in Frank­furt tä­tig, zu­letzt als Part­ner im Team Ca­pi­tal Mar­kets. Dort war er für al­le As­set­klas­sen und -grö­ßen zu­stän­dig und be­treu­te na­tio­na­le und in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren. Er star­te­te sei­ne Kar­rie­re 2007 bei Ernst & Young und ver­fügt über ei­nen Mas­ter of Re­al Es­ta­te Fi­nan­ce & In­vest­ment von der Hen­ley Busi­ness School (Groß­bri­tan­ni­en, UK).
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Stockholm: Widerstand gebrochen

Stock­holm ist ein Bei­spiel, wie es geht. Der auf sie­ben Mo­na­te be­fris­te­te Pi­lot­ver­such ei­ner Ci­ty­maut mün­de­te in ei­ner Bür­ger­ab­stim­mung. Seit Au­gust 2007 ist das Pro­jekt wie­der ein­ge­führt. Der Ver­kehr ist seit­her um 25 % ge­sun­ken - ob­wohl die Re­gi­on von Stock­holm seit­her um 350.000 Men­schen ge­wach­sen ist. Gun­nar Sö­der­holm, Ab­tei­lungs­lei­ter Um­welt und Ge­sund­heit im Rat­haus, der auch als Spea­ker bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien auf­tre­ten wird, spricht über sei­ne Er­fah­run­gen.Wie of­fen war die Be­völ­ke­rung bei Pro­jekt­start? Gun­nar Sö­der­holm: Ei­nen Mo­nat vor der Test-Ein­füh­rung wa­ren 80 % da­ge­gen. Da­nach 53 % da­für.Wie geht das? Sö­der­holm: Ich den­ke, dass der Ver­such die Be­völ­ke­rung über­zeugt hat, dass das Le­ben we­ni­ger stress­reich, die Luft bes­ser und al­les ru­hi­ger wird. Wenn man da­vor ab­stimmt, be­kommt man 75 % Nein-Stim­men, wie in Edin­burgh.War die Ein­füh­rung für die Stadt teu­er? Sö­der­holm: Ja. Die Ge­samt­kos­ten la­gen bei 300 Mil­lio­nen Eu­ro, ein Drit­tel da­von ging in den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs. 200 neue Bus­se, 20 neue Bus­li­ni­en, wei­te­rer U-Bahn-Aus­bau und Stadt­bah­nen. Das Sys­tem selbst kos­te­te 200 Mil­lio­nen Eu­ro. Schon wäh­rend der Ver­suchs­zeit ist gut die Hälf­te wie­der her­ein­ge­spielt wor­den. So ge­se­hen war es wohl der bil­ligs­te Weg, den Ver­kehr aus­zu­bau­en. Für den In­di­vi­du­al­ver­kehr hät­ten wir ver­gleich­bar viel­leicht hun­dert­mal mehr aus­ge­ben müs­sen. Die Kos­ten der Pi­lot­pha­se wur­den vom Staat ge­tra­gen.Die Ver­füg­bar­keit von La­de­sta­tio­nen ist ein kri­ti­scher Er­folgs­fak­tor. Ist das fi­nan­zier­bar? Sö­der­holm: La­de­sta­tio­nen sind ei­ne nö­ti­ge Res­sour­ce, die es zu fi­nan­zie­ren gilt.Sind Ein­nah­men aus La­de­sta­tio­nen zweck­ge­bun­den für den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs? Sö­der­holm: Ja, das war auch das Er­geb­nis der Bür­ger­be­fra­gung. Zehn Jah­re ha­ben wir den Preis gleich ge­las­sen, An­fang 2016 um 75 % er­höht. Den­noch ist die Nach­fra­ge wei­ter um 2 bis 3 Pro­zent ge­stie­gen. Gleich­zei­tig ist die Ver­kehrs­be­las­tung beim In­di­vi­du­al­ver­kehr gleich ge­blie­ben, ob­wohl es im Raum Stock­holm 350.000 mehr Men­schen gibt.Wie lan­ge läuft das Pro­jekt? Sö­der­holm: Es gibt kein de­fi­nier­tes En­de. Je­de Re­gie­rung könn­te es so­fort stop­pen, so sie da­für ei­ne Mehr­heit hat. Zu­letzt ha­ben sich 65 % der Stock­hol­mer für die Bei­be­hal­tung des Sys­tems aus­ge­spro­chen.Ih­re Vi­si­on für Stock­holm? Sö­der­holm: Bis 2040 wol­len wir CO2-frei sein. Wir bau­en gro­ße Stra­ßen zu­rück und re­ser­vie­ren die Hälf­te für den öf­fent­li­chen Ver­kehr und Fahr­rä­der.

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Die geplante Justizreform in Polen stößt bei Investoren nicht auf besonders viel Gegenliebe.Die geplante Justizreform in Polen stößt bei Investoren nicht auf besonders viel Gegenliebe.

Wenn die Politik mitmischt

Bei In­ves­to­ren sind die Län­der in der CEE&SEE-Re­gi­on sehr be­liebt. Doch po­li­ti­sche Ent­wick­lun­gen in man­chen Län­dern könn­ten durch­aus auch zu Her­aus­for­de­run­gen wer­den. Er­neut wet­tert der un­ga­ri­sche Mi­nis­ter­prä­si­dent Vik­tor Or­ban ge­gen ei­nen ver­meint­li­chen Sor­os-Plan, wo­nach der un­ga­ri­sche Mil­li­ar­där ei­ne "Um­vol­kung" Eu­ro­pas an­stre­be. Und wie­der ein­mal greift er die EU an und will sich von ver­trag­lich zu­ge­si­cher­ten Flücht­lings­quo­ten dis­tan­zie­ren. Die Vi­segrad-Staa­ten blei­ben, so sag­te er kürz­lich, mi­gran­ten­frei. Ge­meint mit die­sen Staa­ten sind eben Un­garn, Tsche­chi­en und Po­len. Auch in Po­len wer­den die Tö­ne im­mer rau­er. Die Re­gie­rungs­par­tei will hier das Jus­tiz­mi­nis­te­ri­um re­for­mie­ren und Rich­ter­po­si­tio­nen selbst be­set­zen. Die EU wie­der­um be­fürch­tet ei­ne Ab­kehr von der Rechts­staat­lich­keit und hat ein Rechts­staats­ver­fah­ren ge­gen Po­len ein­ge­lei­tet. Und in Tsche­chi­en hat der um­strit­te­ne Mil­li­ar­där An­d­rej Ba­bis die Par­la­ments­wah­len ge­won­nen - auch er schimpft ger­ne über die Flücht­lings­po­li­tik der EU. [ci­te1] War­schau hin­ter Prag Soll­ten da für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft die Alarm­glo­cken läu­ten? In be­sag­ten Län­dern sind schließ­lich be­son­ders die ös­ter­rei­chi­schen Ent­wick­ler bzw. Kon­zer­ne in­ves­tiert. Und weil Im­mo­bi­li­en eben un­ver­rück­bar sind, ist die Rechts­si­cher­heit an je­nen Or­ten, wo sie ste­hen, um­so wich­ti­ger. An­dre­as Ridder, Chair­man Cen­tral & Eas­tern Eu­ro­pe Ca­pi­tal Mar­kets bei CB­RE, hat dies­be­züg­lich be­reits in Po­len ei­ni­ge Be­ob­ach­tun­gen ge­macht. Denn die pol­ni­sche Re­gie­rung hat Vor­steu­er­ab­zugs­ver­fah­ren für aus­län­di­sche Un­ter­neh­men deut­lich er­schwert und auch an den Öff­nungs­zei­ten bei Shop­ping­cen­tern her­um­ge­feilt. Maß­nah­men, die in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren eher ab­schre­cken. Ridder: "Die­se und an­de­re Din­ge, die der­zeit in Po­len ge­sche­hen, ha­ben ei­ne leich­te Preis­dämp­fung bei Im­mo­bi­li­en in War­schau zur Fol­ge ge­habt. Sonst war War­schau im­mer auf dem glei­chen Preis­ni­veau in Prag. [ci­te2] Jetzt liegt die pol­ni­sche Haupt­stadt et­wa fünf Pro­zent un­ter je­ner Tsche­chi­ens." In Un­garn hat sich die In­ves­to­ren­un­si­cher­heit wie­der ge­legt: "Vor ei­nem Jahr wa­ren In­ves­to­ren be­züg­lich Un­garn sehr un­si­cher, jetzt boomt es dort wie­der." Gu­te Nach­rich­ten ei­gent­lich für die CA Im­mo, die in Bu­da­pest den zwei­ten Kern­markt nach Deutsch­land sieht. Bei ei­nem Lo­kal­au­gen­schein in der un­ga­ri­schen Haupt­stadt schien tat­säch­lich al­les ei­tel Won­ne zu sein. Die Mill­en­ni­um Towers, die im Vor­jahr von der Tri­Gra­nit und Heit­man für 175 Mil­lio­nen Eu­ro an­ge­kauft wur­den, sind na­he­zu voll­ver­mie­tet. "Nur ein klei­nes Bü­ro ist noch ver­füg­bar", wie Pé­ter Szal­ma, Lea­sing Ma­nage­ment bei CA Im­mo Hun­ga­ry, wäh­rend ei­ner Bü­ro­füh­rung an­merkt. Und tat­säch­lich: Ei­nem Mar­ket Over­view von Cush­man Wake­field zu­fol­ge wird wie­der in Bu­da­pest in­ves­tiert. Im Vor­jahr wa­ren es an die 1,7 Mil­li­ar­den Eu­ro - der zweit­bes­te Wert nach 2007, vor der Kri­se. Al­ler­dings: Be­trach­tet man die In­vest­ment­vo­lu­mi­na zwi­schen die­sen bei­den Zeit­räu­men, lässt sich ei­ne star­ke Vo­la­ti­li­tät er­ken­nen. Schlech­tes­ter Wert da­bei: 2012 mit ei­nem In­vest­ment­vo­lu­men von nur um die 200 Mil­lio­nen Eu­ro. [ci­te3] Ge­fähr­li­che Re­form? Franz Pöltl, Ge­schäfts­füh­rer der EHL In­vest­ment Con­sul­ting, meint, dass In­ves­to­ren kei­ne son­der­li­che Freu­de mit der po­li­ti­schen Ent­wick­lung in man­chen ost­eu­ro­päi­schen Län­dern hät­ten. Den­noch wür­den sie in­ves­tie­ren, da die Ren­di­ten in West­eu­ro­pa sehr nied­rig sind. "So­lan­ge die Re­gie­run­gen nicht in das wirt­schaft­li­che Ge­sche­hen ein­grei­fen, wer­den die­se In­ves­to­ren auch blei­ben", so Pöltl. Die ge­plan­te Jus­tiz­re­form in Po­len könn­te aber pro­ble­ma­tisch wer­den - vor al­lem dann, wenn die Rechts­si­cher­heit nicht mehr in dem Aus­maß ge­ge­ben ist, wie sie für In­ves­to­ren not­wen­dig ist. "Die Re­form an sich ist nicht das Pro­blem, son­dern wie sie um­ge­setzt wer­den soll. Soll­ten im Zu­ge der Jus­tiz­re­form al­ler­dings bei all­fäl­li­gen Ge­richts­ver­fah­ren dann lo­ka­le Un­ter­neh­men be­vor­zugt wer­den, dann ist es mit dem In­vest­ment­markt in Po­len bald aus", so die ein­dring­li­che War­nung von Pöltl. We­ni­ger dra­ma­tisch sieht es Mar­tin Sa­bel­ko, Ma­na­ging Di­rec­tor bei der War­burg HIH In­vest Re­al Es­ta­te. Er kennt die Län­der gut, seit 1986 hat­te er dort be­reits Ge­schäf­te ge­tä­tigt und meh­re­re Mil­li­ar­den Eu­ro um­ge­setzt. Er glaubt nicht, dass die po­li­ti­sche Si­tua­ti­on in man­chen Län­dern die In­ves­to­ren all­zu sehr ab­schre­cken wür­de. "Man muss die­se Ent­wick­lun­gen dif­fe­ren­ziert se­hen. Auch wenn Po­li­ti­ker all­zu sehr ne­ga­ti­ves Auf­se­hen er­re­gen, wür­den sie doch ein Ta­lent ha­ben, zu­rück­zu­ru­dern, wenn es um In­ter­es­sen von In­ves­to­ren geht." Nach wie vor sei die Ge­richts­bar­keit sta­bil und nach­voll­zieh­bar und das steu­er­li­che Um­feld gut. [ci­te4] Wirt­schaft boomt Wirt­schaft­lich hät­ten In­ves­to­ren im CEE-Raum der­zeit nichts zu be­fürch­ten, kon­sta­tiert Da­nie­la Gro­zea-Hel­men­stein, Se­ni­or Re­se­ar­cher Ma­cro­eco­no­mics and Pu­blic Fi­nan­ce beim In­sti­tut für Hö­he­re Stu­di­en (IHS). "Die Si­tua­ti­on im mit­tel- und ost­eu­ro­päi­schen Raum ist sehr gut, wir er­war­ten in die­sem und im kom­men­den Jahr gu­te Wachs­tums­zah­len." Für Po­len pro­gnos­ti­ziert Gro­zea-Hel­men­stein ein Wachs­tum von vier Pro­zent, für Un­garn und Tsche­chi­en ei­nes von 3,5 Pro­zent und für Russ­land gar 5,5 Pro­zent. Doch könn­te die po­li­ti­sche Si­tua­ti­on in Po­len, Tsche­chi­en und Un­garn die­se Wachs­tums­kur­ve brem­sen oder ins Ge­gen­teil ver­keh­ren? Gro­zea-Hel­men­stein glaubt das nicht: "In die­sen Län­dern wa­ren kei­ner­lei Aus­wir­kun­gen in die­se Rich­tung zu be­ob­ach­ten. Im Ge­gen­teil: Die­se Län­der set­zen auf ein be­son­ders wirt­schafts­freund­li­ches Kli­ma. Die Ar­beits­lo­sig­keit ist dras­tisch ge­sun­ken, mit ei­ner Quo­te von vier Pro­zent in Tsche­chi­en so­wie fünf Pro­zent in Un­garn und Russ­land kann man na­he­zu von Voll­be­schäf­ti­gung spre­chen." Da­mit steigt die Kauf­kraft, wes­we­gen die­se Län­der trotz sehr gu­ter Ex­port­zah­len zu­neh­mend im­por­tie­ren müs­sen. Das könn­te aber in den kom­men­den Jah­ren das Wachs­tum wie­der brem­sen. Brain­d­rain? Auch wenn das Lohn­ni­veau der Mit­ar­bei­ter in den CEE-Län­dern un­ter dem in West­eu­ro­pa liegt (wäh­rend die Bü­ro­mie­ten be­reits auf West-Ni­veau sind), könn­te es in den kom­men­den Jah­ren zu ei­nem Pro­blem kom­men, das für in­ter­na­tio­na­le Un­ter­neh­men, die in CEE Stand­or­te be­trei­ben, re­le­vant sein dürf­te. Die Fach­kräf­te wer­den im­mer we­ni­ger, vor al­lem in Po­len, wie Gro­zea-Hel­men­stein schil­dert: "Es fehlt an qua­li­fi­zier­ten Ar­beits­kräf­ten. Vie­le ge­hen in den Wes­ten, weil sie dort mehr ver­die­nen." Aber die Brut­to­re­al­löh­ne stei­gen. Laut der ak­tu­el­len Stra­te­gie Ös­ter­reich & CEE der Raiff­ei­sen Bank In­ter­na­tio­nal stie­gen die No­mi­nal­löh­ne in Ru­mä­ni­en und Un­garn in die­sem Jahr so­gar zwei­stel­lig, in Tsche­chi­en, Po­len und der Slo­wa­kei zwi­schen vier und 5,5 Pro­zent. [ci­te5] Preis­dy­na­mik schwächt sich ab Den­noch: Be­son­ders, was Wohn­im­mo­bi­li­en be­trifft, bleibt die CEE-Re­gi­on ei­ner der at­trak­tivs­ten In­vest­ment­stand­or­te in­ner­halb der EU, sagt Mi­cha­el Hel­ler, Re­al Es­ta­te In­vest­ment Ana­lyst bei der Raiff­ei­sen Bank In­ter­na­tio­nal (RBI): "Ins­be­son­de­re in Un­garn und Tsche­chi­en lie­ßen sich zu Be­ginn des Jah­res 2017 er­neut zwei­stel­li­ge Preis­stei­ge­rungs­ra­ten be­ob­ach­ten." Es gibt aber auch ei­ne Kehr­sei­te, und zwar in Bu­da­pest. Dort hat die un­ga­ri­sche Na­tio­nal­bank MNB zwar das Ri­si­ko ei­nes Preis­an­stiegs be­tont, je­doch nicht ab­küh­lend in den Markt ein­ge­grif­fen. Hel­ler: "Un­garn ver­sucht hier ge­zielt das lan­ge En­de der Zins­kur­ve nach un­ten zu drü­cken und den Markt für Kre­di­te in Lo­kal­wäh­rung an­zu­hei­zen." Al­ler­dings: Ob­wohl die von der un­ga­ri­schen Po­li­tik in­iti­ier­ten Maß­nah­men eher als preis­trei­bend zu be­zeich­nen sei­en, so Hel­ler, sind die Prei­se auf­grund ei­nes star­ken Markt­ein­bruchs zwi­schen 2008 und 2013 im­mer noch auf Vor­kri­sen­ni­veau. An­ders das Bild in Tsche­chi­en. Dort hat­te der Zen­tral­ban­ker Vo­j­tech Ben­da schon im Mai von ei­ner Über­be­wer­tung des lo­ka­len Im­mo­bi­li­en­markts ge­spro­chen, die durch­schnitt­lich rund zehn Pro­zent über dem ge­recht­fer­tig­ten Ni­veau lie­gen soll. "Die tsche­chi­sche Na­tio­nal­bank (CNB) hat da­her, an­ders als ihr un­ga­ri­sches Pen­dant, Maß­nah­men er­grif­fen, um ei­ner Über­hit­zung ent­ge­gen­zu­wir­ken", sagt Hel­ler. Ge­ne­rell pro­gnos­ti­ziert Hel­ler, dass zwar die CEE-Län­der trotz der po­si­ti­ven ma­kro­öko­no­mi­schen Aus­sich­ten wei­ter­hin als in­ves­to­ren­freund­lich gel­ten, die Preis­dy­na­mik aber ab­ge­schwächt wer­den dürf­te. Auch in Po­len wird ei­ne stei­gen­de Dy­na­mik bei Wohn­im­mo­bi­li­en­prei­sen ver­zeich­net, wenn­gleich sich die Wachs­tums­ra­ten ge­gen­über Tsche­chi­en und Un­garn als deut­lich mo­de­ra­ter er­wei­sen wür­den. "Nach­dem die Fer­tig­stel­lung von Wohn- im­mo­bi­li­en 2016 na­he­zu das Ni­veau des Boom­jah­res 2008 er­rei­chen konn­te, zeich­net sich für das lau­fen­de Jahr er­neut ein Re­kord­wert ab. An­ge­sichts ho­her Zu­wachs­ra­ten bei Früh­in­di­ka­to­ren wie Bau­be­wil­li­gun­gen und Bau­be­gin­nen steht der pol­ni­sche Bau­sek­tor vor ei­nem neu­en Re­kord­jahr", so Hel­ler. Dann wä­ren auch Wachs­tums­ra­ten wie in Tsche­chi­en mög­lich. [ci­te6]

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