Was Angebots- und tatsächliche Verkaufspreise anbelangt, so liegen die Vorstellungen zwischen Verkäufer und Käufer offenbar gar nicht so weit entfernt zueinander. Im Gegenteil: Einer aktuellen Analyse des Internetportals willhaben.at und IMMOunited zufolge liegt die Preisschere österreichweit unter zehn Prozent. Und: Die Vorstellungen von Käufern und Verkäufern rücken im Jahresvergleich zumindest bei 40 Prozent der österreichischen Bezirke zueinander.
Regional zeigen sich allerdings Unterschiede: Während in Eisenstadt-Umgebung die Differenz zwischen Angebots- und Verkaufspreis bei etwas mehr als 19 Prozent liegt, sind Verkäufer und Käufer in Liezen offenbar d'accord: Da liege die Preisdifferenz bei 1,37 Prozent. Tendenziell sinken die Differenzen bundesweit. Judith Kössner, Leiterin des Immobilienbereichs bei willhaben: „Nach dem deutlichen Rückgang in den vergangenen Jahren, blieb die Differenz zwischen den Preisvorstellungen von Käufern und Verkäufern diesmal relativ unverändert.“
Als mögliche Preistreiber orten willhaben und IMMOunited unter anderem eine überdurchschnittlich hohe Zahl teurer Baugründe, die dann aber nur selten tatsächlich auch verkauft werden. In diesem Fall werden sie entweder vom Markt genommen oder zu einem niedrigeren Preis verkauft, weswegen sich die Preisschere damit wieder öffnet. Das wiederum hat den Hintergrund, dass entweder bezüglich Bewertung und Lage zu hohe Preisvorstellungen vonseiten der Abgeber vorliegen, oder aber im Hochpreissegment trotz realistischer Vorstellungen eine zu geringe Käufergruppe vorhanden ist. Roland Schmid, Eigentümer und Geschäftsführer der IMMOunited: „Die Preisschere lässt sich nur durch die kontinuierliche Förderung der Transparenz am Immobilienmarkt schließen. Nur wenn allen Beteiligten die notwendigen Informationen vorliegen, können faire Deals zu realistischen Preisen gemacht werden.“ Generell wiesen die Grundbuchsdaten seit 2009 aus, dass rund elf Prozent der Baugrundstücke von gewerblichen Käufern gekauft wurden.
Das Signa-Großprojekt Austria Campus nahe des Praterstern ist jetzt vollständig verwertet worden: Wie die Signa bekannt gab, ist nun der letzte Bauteil „Campus 3“ ebenfalls an die Universal Investment für die Bayerische Versorgungskammer (BVK) verkauft worden. Diese hatte bereits im Sommer dieses Jahres den Bauteil 2 angekauft (immoflash berichtete). Der Campus 3 umfasst 38.000 m² Mietfläche, ist laut Signa zur Hälfte vermietet und verweist auf Ankermieter wie Novartis, Sandoz, Dimension Data, CRIF und Geizhals. Über den Kaufpreis sind keinerlei Angaben gemacht worden.
Der erste Bauteil ist bereits 2017 im Rahmen eines Forward-Deal um eine halbe Milliarde an die PGIM Real Estate gedreht worden.
Zum zweiten Mal Zusammenarbeit mit Christoph Stadlhuber
von Gerhard Rodler
Signa Real Estate hat in Österreich mit Ernst Eichinger einen neuen Pressesprecher für alle Immobilien-Aktivitäten der Gruppe in Österreich eingesetzt. Eichinger hat seine Berufslaufbahn als Wirtschaftsredakteur mit Schwerpunkt Immobilien bei der Tageszeitung „Der Standard“ begonnen. Weitere Stationen als Projektleiter einer Werbeagentur und Chefredakteur beim Immobilien Magazin folgten. Danach prägt das Mitglied der Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS) fast 15 Jahre als Pressesprecher den Außenauftritt der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG). Er arbeitet damit nach mehreren Jahren der Trennung ab sofort wieder eng abgestimmt mit Christoph Stadlhuber zusammen. Denn zur Zeit als Eichinger zur BIG wechselte war Christoph Stadlhuber dort auch schon CEO.
Der staatlich geprüfte Immobilientreuhänder ist tief in der Branche vernetzt und hat die Studien Politikwissenschaft/Geschichte an der Uni Wien und einen MBA in General Management an der TU Wien abgeschlossen. Diverse Weiterbildungen wie ein Investor Relations Studiengang an der Frankfurt School of Finance and Management runden sein Know-how ab.
Im Rahmen eines Joint Ventures entwickeln Invester United Benefits und UBM Development in Meidling auf einem ehemaligen Merkur-Markt ein Mixed-Use-Projekt mit Wohnungen und einer Verkaufsfläche. So eben ist der Baustart für das Projekt, das sich in der Pohlgasse 16 befindet, erfolgt. Dabei werden 121 freifinanzierte Wohnungen realisiert, auf der Retailfläche konnte man den bisherigen Ankermieter Merkur halten. Dieser wird die rund 1.900 m² Retailflächen betreiben, heißt es in einer gemeinsamen Aussendung von Invester und UBM. Bis Mitte 2021 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.
Michael Klement, CEO von Invester anlässlich des Baustarts: „Mit dem Wohnbauprojekt Pohlgasse schaffen wir es durch intelligente Verdichtung das Potenzial des Standortes vollständig auszuschöpfen und versorgen den aufstrebenden Bezirk Meidling mit hochwertigem Wohnraum. Wir freuen uns das Projekt gemeinsam mit UBM Österreich in Angriff zu nehmen und sind zuversichtlich das Projekt in zwei Jahren fertig zu stellen.“ Gerald Beck, Geschäftsführer von UBM Österreich sieht darin ein „gelungenes Projekt“ und kündigte an, „weitere Entwicklungen im Rahmen dieser funktionierenden Partnerschaft anzudenken“. Welche das sind, könne man zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen, da sie noch nicht ausgereift seien, so Beck auf immoflash-Nachfrage. Die Kometgründe sind es dezidiert nicht. „Die sind vom Tisch“, so Beck.
CBRE lud ins imperiale Park Hyatt zum mittlerweile tradionellen Thanksgiving-Fest. Gründe, sich zu bedanken, gibt es viele, denn auch 2019 bescherte der Immobilienbranche eine reiche Ernte. Sinnbildlich für das Ausmaß des Branchenerfolgs waren in den Dekorationselementen unter anderem die Riesenkürbisse, die zeitgemäß und nachhaltig am nächsten Tag verkocht worden sind. Wer warum dankbar ist und wie groß die Ernte tatsächlich war, erfahren sie in unserem Videobericht.
Wenn es langsam weihnachtlich wird, dann ist der Twin Tower und dessen myhive-Team in festlicher Stimmung. Natürlich steht dann auch eine 200 Minutes myhive-Veranstaltung auf dem Programm, wo man sich den weihnachtlichen Vorfreuden hingibt. Aber es ist der gesamte Standort der gefällt. Zum einen das Bürokonzept myhive, zum anderen der neu entstandene Konferenzbereich twelve, der für Meetings, Seminare und Kongresse keine Wünsche offen lässt. Will man es exklusiver und weiter oben, dann kann der Twin Tower die höchste Eventlocation Wiens aus dem Ärmel schütteln. Das myhive Bürokonzept punktet bei den Mietern. Vor allem jetzt zur Weihnachtszeit.
Länderrealitäten Hammerl hat nun auch in der Oststeiermark ein Büro eröffnet. Mit dem aus Bad Waltersdorf stammenden Werner Weinzettl leitet, so das Unternehmen zu immoflash, ein Kenner der Region das neue Büro: „Mein Wunsch und Antrieb ist es, die Leute der Region beim Finden ihrer Wohnträume zu unterstützen und Mieter und Anleger bei der Immobilienfinanzierung fachkundig zu beraten“, so Weinzettl. „Wir haben schon öfter darüber nachgedacht, unsere Geschäftstätigkeit geografisch auszuweiten. Wenn dir dann jemand in die Arme läuft, der auf eine so lange Erfahrung in der Arbeitswelt zurückgreifen kann, der hoch motiviert ist, nochmals ein berufliches Projekt anzugehen und noch dazu exzellent vernetzt ist, dann ist das eine Basis, auf der sich eigentlich eine Erfolgsgeschichte begründen lassen sollte“, gibt sich Stefan Schönhofer überzeugt.
Die Länderrealitäten Hammerl Gruppe ist seit über 48 Jahren in den Bereichen Liegenschaftsverwaltung, Immobilienvermittlung, Projektentwicklung und Liegenschaftsbewertung tätig. Das Familienunternehmen, wurde 1971 gegründet und ist seit 2009 unter der Führung von Alexandra Schönhofer-Hammerl sowie Stefan Schönhofer. Heute umfasst die Gruppe rund 30 MitarbeiterInnen und mit Graz und Fürstenfeld, zwei Standorte in der Steiermark.
Die Freude bei Immo-Contract ist groß: In feierlichem Rahmen ist das Unternehmen in der Kategorie „bis zehn Millionen Euro Umsatz“ als Sieger bei den Austria's Leading Companies hervorgegangen. Den ALC-Award, der von PwC Österreich, dem KSV1870 und der Tageszeitung Die Presse ausgelobt wurde, nahmen Immo-Contract-Geschäftsführer Bernhard Nefischer und Prokurist Martin Meneweger beim Fest der Wirtschaft im Casino Baden entgegen. In einer Stellungnahme erklärten beide, den Preis zur Gänze den Mitarbeitern zu widmen, weswegen der Award nun auch die Büroräumlichkeiten ziert.
Vor einigen Jahren haben Erich Schönleitner und Susanne Hetzer über deren Firma Eagle Real Estate die Pfeiffer-Einzelhandelsimmobilien als Tengelmann Real Estate (TREI) der norddeutschen Unternehmerfamilie Haub abgekauft. Seither verwaltet und entwickelt Eagle ein Gewerbe-Immobilienportfolio von knapp 60 Standorten im Großraum Wien.
Jetzt entwickelt das Unternehmen das Portfolio strategisch um gemischt-genutzte Immobilien weiter.
Jüngst wurde nach 18 monatiger Bauzeit der Hochwarterhof im Zentrum von Guntramsdorf eröffnet. Die oberhalb vom Bistro Mann liegenden knapp 30 Wohnungen waren 8 Wochen nach Baufertigstellung voll vermietet. Derzeit baut das Unternehmen in Meidling ein Wohnhaus. Eagle entwickelt mit seinen Kunden neue Immobilien-Dienstleistungen, u.a. mit "digi spaces" eine dreidimensionale Raumdigitalisierung für fertiggestellte Innenräume zum sofortigen Vermarktungseinsatz.
Was Angebots- und tatsächliche Verkaufspreise anbelangt, so liegen die Vorstellungen zwischen Verkäufer und Käufer offenbar gar nicht so weit entfernt zueinander. Im Gegenteil: Einer aktuellen Analyse des Internetportals willhaben.at und IMMOunited zufolge liegt die Preisschere österreichweit unter zehn Prozent. Und: Die Vorstellungen von Käufern und Verkäufern rücken im Jahresvergleich zumindest bei 40 Prozent der österreichischen Bezirke zueinander.
Regional zeigen sich allerdings Unterschiede: Während in Eisenstadt-Umgebung die Differenz zwischen Angebots- und Verkaufspreis bei etwas mehr als 19 Prozent liegt, sind Verkäufer und Käufer in Liezen offenbar d'accord: Da liege die Preisdifferenz bei 1,37 Prozent. Tendenziell sinken die Differenzen bundesweit. Judith Kössner, Leiterin des Immobilienbereichs bei willhaben: „Nach dem deutlichen Rückgang in den vergangenen Jahren, blieb die Differenz zwischen den Preisvorstellungen von Käufern und Verkäufern diesmal relativ unverändert.“
Als mögliche Preistreiber orten willhaben und IMMOunited unter anderem eine überdurchschnittlich hohe Zahl teurer Baugründe, die dann aber nur selten tatsächlich auch verkauft werden. In diesem Fall werden sie entweder vom Markt genommen oder zu einem niedrigeren Preis verkauft, weswegen sich die Preisschere damit wieder öffnet. Das wiederum hat den Hintergrund, dass entweder bezüglich Bewertung und Lage zu hohe Preisvorstellungen vonseiten der Abgeber vorliegen, oder aber im Hochpreissegment trotz realistischer Vorstellungen eine zu geringe Käufergruppe vorhanden ist. Roland Schmid, Eigentümer und Geschäftsführer der IMMOunited: „Die Preisschere lässt sich nur durch die kontinuierliche Förderung der Transparenz am Immobilienmarkt schließen. Nur wenn allen Beteiligten die notwendigen Informationen vorliegen, können faire Deals zu realistischen Preisen gemacht werden.“ Generell wiesen die Grundbuchsdaten seit 2009 aus, dass rund elf Prozent der Baugrundstücke von gewerblichen Käufern gekauft wurden.
Letzter Bauteil von BVK erworben
Austria Campus ausverkauft
von Charles Steiner
Das Signa-Großprojekt Austria Campus nahe des Praterstern ist jetzt vollständig verwertet worden: Wie die Signa bekannt gab, ist nun der letzte Bauteil „Campus 3“ ebenfalls an die Universal Investment für die Bayerische Versorgungskammer (BVK) verkauft worden. Diese hatte bereits im Sommer dieses Jahres den Bauteil 2 angekauft (immoflash berichtete). Der Campus 3 umfasst 38.000 m² Mietfläche, ist laut Signa zur Hälfte vermietet und verweist auf Ankermieter wie Novartis, Sandoz, Dimension Data, CRIF und Geizhals. Über den Kaufpreis sind keinerlei Angaben gemacht worden.
Der erste Bauteil ist bereits 2017 im Rahmen eines Forward-Deal um eine halbe Milliarde an die PGIM Real Estate gedreht worden.
Zum zweiten Mal Zusammenarbeit mit Christoph Stadlhuber
Eichinger goes Signa
von Gerhard Rodler
Signa Real Estate hat in Österreich mit Ernst Eichinger einen neuen Pressesprecher für alle Immobilien-Aktivitäten der Gruppe in Österreich eingesetzt. Eichinger hat seine Berufslaufbahn als Wirtschaftsredakteur mit Schwerpunkt Immobilien bei der Tageszeitung „Der Standard“ begonnen. Weitere Stationen als Projektleiter einer Werbeagentur und Chefredakteur beim Immobilien Magazin folgten. Danach prägt das Mitglied der Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS) fast 15 Jahre als Pressesprecher den Außenauftritt der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG). Er arbeitet damit nach mehreren Jahren der Trennung ab sofort wieder eng abgestimmt mit Christoph Stadlhuber zusammen. Denn zur Zeit als Eichinger zur BIG wechselte war Christoph Stadlhuber dort auch schon CEO.
Der staatlich geprüfte Immobilientreuhänder ist tief in der Branche vernetzt und hat die Studien Politikwissenschaft/Geschichte an der Uni Wien und einen MBA in General Management an der TU Wien abgeschlossen. Diverse Weiterbildungen wie ein Investor Relations Studiengang an der Frankfurt School of Finance and Management runden sein Know-how ab.
Start für Mixed-Use-Projekt in Pohlgasse
Invester und UBM bauen in Meidling
von Charles Steiner
Im Rahmen eines Joint Ventures entwickeln Invester United Benefits und UBM Development in Meidling auf einem ehemaligen Merkur-Markt ein Mixed-Use-Projekt mit Wohnungen und einer Verkaufsfläche. So eben ist der Baustart für das Projekt, das sich in der Pohlgasse 16 befindet, erfolgt. Dabei werden 121 freifinanzierte Wohnungen realisiert, auf der Retailfläche konnte man den bisherigen Ankermieter Merkur halten. Dieser wird die rund 1.900 m² Retailflächen betreiben, heißt es in einer gemeinsamen Aussendung von Invester und UBM. Bis Mitte 2021 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.
Michael Klement, CEO von Invester anlässlich des Baustarts: „Mit dem Wohnbauprojekt Pohlgasse schaffen wir es durch intelligente Verdichtung das Potenzial des Standortes vollständig auszuschöpfen und versorgen den aufstrebenden Bezirk Meidling mit hochwertigem Wohnraum. Wir freuen uns das Projekt gemeinsam mit UBM Österreich in Angriff zu nehmen und sind zuversichtlich das Projekt in zwei Jahren fertig zu stellen.“ Gerald Beck, Geschäftsführer von UBM Österreich sieht darin ein „gelungenes Projekt“ und kündigte an, „weitere Entwicklungen im Rahmen dieser funktionierenden Partnerschaft anzudenken“. Welche das sind, könne man zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen, da sie noch nicht ausgereift seien, so Beck auf immoflash-Nachfrage. Die Kometgründe sind es dezidiert nicht. „Die sind vom Tisch“, so Beck.
Thanksgiving im Park Hyatt
CBRE bedankt sich
von Markus Giefing
CBRE lud ins imperiale Park Hyatt zum mittlerweile tradionellen Thanksgiving-Fest. Gründe, sich zu bedanken, gibt es viele, denn auch 2019 bescherte der Immobilienbranche eine reiche Ernte. Sinnbildlich für das Ausmaß des Branchenerfolgs waren in den Dekorationselementen unter anderem die Riesenkürbisse, die zeitgemäß und nachhaltig am nächsten Tag verkocht worden sind. Wer warum dankbar ist und wie groß die Ernte tatsächlich war, erfahren sie in unserem Videobericht.
200 Minutes myhive-Christmas Party
Weihnachtsstimmung am Wienerberg
von Markus Giefing
Wenn es langsam weihnachtlich wird, dann ist der Twin Tower und dessen myhive-Team in festlicher Stimmung. Natürlich steht dann auch eine 200 Minutes myhive-Veranstaltung auf dem Programm, wo man sich den weihnachtlichen Vorfreuden hingibt. Aber es ist der gesamte Standort der gefällt. Zum einen das Bürokonzept myhive, zum anderen der neu entstandene Konferenzbereich twelve, der für Meetings, Seminare und Kongresse keine Wünsche offen lässt. Will man es exklusiver und weiter oben, dann kann der Twin Tower die höchste Eventlocation Wiens aus dem Ärmel schütteln. Das myhive Bürokonzept punktet bei den Mietern. Vor allem jetzt zur Weihnachtszeit.
Landerrealitäten Hammerl expandiert
Hammerl startet Fürstenfeld
von Gerhard Rodler
Länderrealitäten Hammerl hat nun auch in der Oststeiermark ein Büro eröffnet. Mit dem aus Bad Waltersdorf stammenden Werner Weinzettl leitet, so das Unternehmen zu immoflash, ein Kenner der Region das neue Büro: „Mein Wunsch und Antrieb ist es, die Leute der Region beim Finden ihrer Wohnträume zu unterstützen und Mieter und Anleger bei der Immobilienfinanzierung fachkundig zu beraten“, so Weinzettl. „Wir haben schon öfter darüber nachgedacht, unsere Geschäftstätigkeit geografisch auszuweiten. Wenn dir dann jemand in die Arme läuft, der auf eine so lange Erfahrung in der Arbeitswelt zurückgreifen kann, der hoch motiviert ist, nochmals ein berufliches Projekt anzugehen und noch dazu exzellent vernetzt ist, dann ist das eine Basis, auf der sich eigentlich eine Erfolgsgeschichte begründen lassen sollte“, gibt sich Stefan Schönhofer überzeugt.
Die Länderrealitäten Hammerl Gruppe ist seit über 48 Jahren in den Bereichen Liegenschaftsverwaltung, Immobilienvermittlung, Projektentwicklung und Liegenschaftsbewertung tätig. Das Familienunternehmen, wurde 1971 gegründet und ist seit 2009 unter der Führung von Alexandra Schönhofer-Hammerl sowie Stefan Schönhofer. Heute umfasst die Gruppe rund 30 MitarbeiterInnen und mit Graz und Fürstenfeld, zwei Standorte in der Steiermark.
ALC-Award bekommen
Award: Immo-Contract ausgezeichnet
von Charles Steiner
Die Freude bei Immo-Contract ist groß: In feierlichem Rahmen ist das Unternehmen in der Kategorie „bis zehn Millionen Euro Umsatz“ als Sieger bei den Austria's Leading Companies hervorgegangen. Den ALC-Award, der von PwC Österreich, dem KSV1870 und der Tageszeitung Die Presse ausgelobt wurde, nahmen Immo-Contract-Geschäftsführer Bernhard Nefischer und Prokurist Martin Meneweger beim Fest der Wirtschaft im Casino Baden entgegen. In einer Stellungnahme erklärten beide, den Preis zur Gänze den Mitarbeitern zu widmen, weswegen der Award nun auch die Büroräumlichkeiten ziert.
Erneut Projekt fertig, weitere folgen
Eagle Real Estate startet durch
von Gerhard Rodler
Vor einigen Jahren haben Erich Schönleitner und Susanne Hetzer über deren Firma Eagle Real Estate die Pfeiffer-Einzelhandelsimmobilien als Tengelmann Real Estate (TREI) der norddeutschen Unternehmerfamilie Haub abgekauft. Seither verwaltet und entwickelt Eagle ein Gewerbe-Immobilienportfolio von knapp 60 Standorten im Großraum Wien.
Jetzt entwickelt das Unternehmen das Portfolio strategisch um gemischt-genutzte Immobilien weiter.
Jüngst wurde nach 18 monatiger Bauzeit der Hochwarterhof im Zentrum von Guntramsdorf eröffnet. Die oberhalb vom Bistro Mann liegenden knapp 30 Wohnungen waren 8 Wochen nach Baufertigstellung voll vermietet. Derzeit baut das Unternehmen in Meidling ein Wohnhaus. Eagle entwickelt mit seinen Kunden neue Immobilien-Dienstleistungen, u.a. mit "digi spaces" eine dreidimensionale Raumdigitalisierung für fertiggestellte Innenräume zum sofortigen Vermarktungseinsatz.
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TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstraße 11
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Nirgendwo sonst klaffen Schein und Sein (noch) so sehr auseinander wie bei der Digitalisierung. Diese heißt neuerdings Proptech, ist cool und modern und macht daher Millionen und Abermillionen an Investorengeldern locker. Den Praxistest haben indessen erst wenige bestanden.
Am Ende das Tages war den Teilnehmern die Ermüdung schon anzusehen. Trotz DJs und der klassischen Partylocation in den Sofiensälen stand man lieber zusammen und lümmelte an der Bar, als abzurocken. Kein Wunder: Immerhin waren an diesem Tag 45 Sprecher und 350 Erfolgsgeschichten rund um Proptech geistig zu verarbeiten. Und die 20 Pitches in der oberen Etage waren mehr als nur überlaufen. In all dem Gedränge strahlt ein Mensch ganz besonders: Julia Arlt freut sich, und das sieht man ihr an. Ihre erste Proptech-Veranstaltung in den Wiener Sofiensälen war, abgesehen von der etwas schwierigen Akustik dort, so perfekt, dass es nicht besser hätte sein können. Die mehreren hundert Teilnehmer kamen - und das war schon beachtlich - aus ganz Europa und den USA. Ein wirklich toller Erfolg für die Initiatorin der APTI, der Austrian Prop Tech Initiative - immerhin kann dieser Wiener Event gleich beim ersten mal mit zum Teil schon etablierten ähnlichen Veranstaltungen in New York, London und Berlin locker mithalten. Dennoch. James Abberthunder lehnt gemütlich in einer Ecke, ein Glas in der Hand, und bringt es im Gespräch auf den Punkt: "Cooler Event, keine Frage, und fast lebensnotwendig für eine neue Branche, um Investoren und Startups zusammenzubringen und allen einen großartigen Überblick zu geben. Aber was zum Teufel ist jetzt eigentlich wirklich neu bei der Boombranche Proptech?" Damit hat er nicht unrecht. In gewisser Weise ist die Proptech-Branche so etwas wie "alter Wein in neuen Schläuchen". Das, was heute Proptech heißt, gibt es in Wahrheit seit Jahrzehnten. Immobilien.net war so etwas seinerzeit, und alle darauf folgenden Immobilienbörsen wie willhaben.at, conthaus oder die Online Hausverwaltung ebenso. Und dann natürlich das mit größter Wahrscheinlichkeit (zumindest in Österreich) erfolgreichste Startup in dieser Hinsicht, ImmoUnited mit seinen zahlreichen Schwesterunternehmen der Roland Schmid Group, die mittlerweile nicht nur Österreich, sondern auch schon Deutschland im Sturm erobern. Oder das gerade in Umbau befindliche Startup zoomsquare mit dem wahrscheinlich am intensivsten akquirierten Risikokapital. Dabei hat man fast den Eindruck, dass Risikokapital ohne Ende auf der Suche nach Investments ist, und zwar nach der Rasenmähermethode: Wenn in viele Projekte investiert wird und es überleben zumindest zehn Prozent, ist es schon ein Geschäft für den Kapitalgeber. Proptech, das ist eine andere, durch und durch amerikanisierte Welt, wo auch das Scheitern dazu gehört und per se nichts Tragisches ist. Investorengelder werden aber auch in unseren Breiten sehr gerne locker gemacht für die neue Boombranche Proptech.
Investoren horchen auf
Ein Beispiel aus Deutschland: Wunderflats, die Online-Plattform für möblierte Apartments, gewinnt Creathor Venture, den VC Fonds Kreativwirtschaft der IBB Beteiligungsgesellschaft, ECONA AG und Family Offices als Investoren und sammelt 3 Millionen Euro ein. Die Finanzierungsrunde dient neuen Produktinnovationen und weiterem Wachstum. In den letzten vier Jahren hat sich die Anzahl möblierter Wohnungen in Deutschland verdoppelt. Damit man diese Apartments einfach online mieten und vermieten kann, haben Jan Hase und Arkadi Jampolski 2015 das Proptech-Unternehmen Wunderflats gegründet. Über Wunderflats kann man eine möblierte Wohnung mit wenigen Klicks für einen Monat oder länger mieten. Die Sharing Economy wird auch die Immobilienbranche verändern. Christian Weniger, Partner bei Creathor: "Ähnlich wie das Car-Sharing mehr und mehr den Autokauf ablöst, wird die langfristige Bindung an eine Wohnung durch temporäres Wohnen, Housing as a Service, ersetzt." Das gilt auch für den Bürobereich, wo der US-Anbieter WeWork eine ähnliche Entwicklung geschafft hat wie Uber und Airbnb: "Nur" mit einer cleveren Umsetzung der Sharing Economy-Idee ein Unternehmen mit einem Milliarden-Börsewert binnen weniger Quartale aus dem Boden zu stampfen und weltweit zu expandieren. Doug Chambers hat sein Startup FieldLens an WeWork gut verkauft und ist bei WeWork heute Vice President: "Es geht immer um den Nutzer und dessen Wohlbefinden. Wenn Sie heute zu WeWork kommen, spüren Sie die Vibrationen. Es summt, die Nutzer machen auch untereinander Geschäfte, aber vor allem motivieren sie sich gegenseitig." Tatsächlich bietet WeWork nicht sehr viel anderes, als andere Service Office Provider, nur zu einem in aller Regel deutlich höheren Mietpreis und mit einer zwar hippen, aber alles andere als teuer gebauten Ausstattung. Den Unterschied bei WeWork macht im Grunde die gemeinsame Ideologie des gegenseitigen Helfens und Befruchtens und der weltweiten Vernetzung. Das hat WeWork zu einem der bis jetzt in der PropTech-Szene ganz wenigen Milliarden-Unternehmen gemacht. Das ist die eine Seite. Die andere ist diese: Auch wenn man gerade nach solchen Events wieder Future:Proptech anders wahrnimmt, auch wenn Investoren und Startups gleichermaßen das nicht so sehen: Die Digitalisierung der Immobilien-Wirtschaft beschäftigt Österreichs Führungskräfte in hohem Maße, die Umsetzung in strategische Unternehmenskonzepte ist dabei bislang aber deutlich zu kurz gekommen. Dies geht auch aus einer aktuellen Umfrage hervor, die das Wiener Beratungsunternehmen Advicum Consulting durchführte. Während sich mehr als drei Viertel der Befragten aus Dienstleistung, Handel und Industrie mit dem Thema Digitalisierung aktiv beschäftigen und 43 Prozent deren Potenzial für die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit als hoch einstufen, geben nur 10 Prozent an, dass Digitalisierung in der Unternehmensstrategie bereits weitestgehend berücksichtigt wurde. Die bestehende digitale Infrastruktur wird im Schnitt als bestenfalls mittelmäßig eingestuft. Hinsichtlich der Relevanz verschiedener Technologien gibt es sektorenspezifisch unterschiedliche Einschätzungen. Immerhin werden 3D-Druck und Augmented Reality in der Industrie schon jetzt als sehr relevant eingestuft, womit die Bau- und Immobilienbranche hier sogar eine Vorreiterrolle hat. Aber selbst in der Baubranche liegen zwischen wahrgenommenem Handlungsbedarf und tatsächlichem Handeln noch Welten. Erst 6 % der Bauunternehmen verwenden beispielsweise digitale Planungsinstrumente. Und das in einer Branche, wo jeder über BIM spricht und BIM bis dato auch eine der ganz wenigen Proptech-Technologien ist, die schon heute eine gewisse flächendeckende Relevanz haben. "Für die Maschinenindustrie, die Baubranche und auch andere mittelständische Unternehmen ist die Digitalisierung der aktuell wichtigste Treiber von Wachstum, Innovation und Produktivität. Im Wettrennen um die Datenhoheit ist ein hohes Innovationstempo gefordert", betonte Elisabetta Castiglioni, CEO von A1 Digital International. Der Leiter des Bereichs Vertical Marketing Solutions bei A1 Digital, Francis Cepero, unterstrich die Notwendigkeit von Digitalisierung in der Baubranche anhand eines praktischen Beispiels: "Die Kostenoptimierung des Fuhrparks einer Firma, bei gleichbleibender Gesamtfahrleistung, kann nachweislich über 30 Prozent liegen. Die Möglichkeiten der Digitalisierung in der Baubranche stehen jedoch aktuell in starkem Kontrast zu der Anzahl der implementierten digitalen Initiativen." Die Relevanz der Digitalisierung für ihr Unternehmen wäre zwar mittlerweile beim Großteil der Baufirmen angekommen, dennoch seien es erst sechs Prozent der Bauunternehmen, die digitale Planungsinstrumente derzeit tatsächlich nutzten. Theoretisch sind sich da alle einig: Unternehmen müssen sich mit Künstlicher Intelligenz (KI) auseinandersetzen, sonst verlieren sie den Anschluss. In Deutschland hat sich die RICS damit detailliert auseinandergesetzt. Fazit: Wer sich nicht jetzt damit auseinandersetzt, riskiert die eigene Zukunft. Denn die Zukunft wird weniger von menschlicher Arbeitskraft und stärker durch Technologie geprägt sein. Das Facility Management (FM) ist insbesondere davon betroffen. Das ist vor allem auf arbeitsintensive, sich wiederholende Tätigkeiten zurückzuführen, die den Bereich für die Automatisierung prädestinieren. Der Bericht beleuchtet sowohl die positiven als auch die negativen Seiten dieser Entwicklung und gibt Handlungsempfehlungen für Unternehmen.
Chancen durch künstliche Intelligenz
Ralf Pilger, Geschäftsführer der WISAG Facility Management Hessen GmbH & Co. KG: "Wie bei der Einführung des Smartphones ist derzeit noch nicht absehbar, welche Umwälzungen sich für die Branche ergeben. Fest steht allerdings, dass für Teilbereiche höher qualifizierte Mitarbeiter benötigt werden. Eine Vielzahl von Tätigkeiten wird effizienter und verlässlicher ausgeführt. Ob Leistungen aufgrund der erforderlichen Qualifikationen auch wesentlich günstiger werden, bleibt abzuwarten." Und Pilger weiter: "Das FM-Serviceangebot wird durch neue Technologien ausgebaut und damit für Kunden attraktiver. Ein Beispiel dafür ist der Einsatz von KI bei der Auswertung verbauter Sensorik für das so genannte 'preventive maintenance' oder 'on demand'. Dabei werden auch Anpassungen bei Normen oder gesetzlichen Vorgaben nötig sein. Wie werden z.B. Gewährleistungsansprüche gesichert, wenn keine zyklische Instandhaltung erfolgt? Auch bedarf es der Klärung, wer Eigentümer der durch den Einsatz von KI verfügbaren oder gewonnenen Daten ist. Nicht zuletzt müssen sich die Marktteilnehmer darüber im Klaren sein, dass es möglicher Investitionen in die Immobilien selbst, aber auch auf Seiten der beteiligten Dienstleister bedarf. Es bieten sich jedoch zahlreiche Chancen für unsere Branche. Daher müssen die Unternehmen - unabhängig von ihrer Größe - jetzt aktiv werden." Chris Hoar, Mitgründer von AI in FM: "Gemäß unserer Studie sollten sich Unternehmen auf die Chancen konzentrieren, die KI bietet, und daraus den größtmöglichen Nutzen ziehen, bei gleichzeitiger Minimierung von Risiken. So können sie Strategien, Ziele und Finanzlage des Unternehmens besser steuern und kontrollieren." Weltweit indessen schwillt die Flut an Risikokapital weiter an. Bei der in diesem Jahr zum zweiten Mal durchgeführten MIPIM PropTech Summit in New York - das Immobilien Magazin war als einziges deutschsprachiges Medium mit einem Team dabei - wurde bekannt, dass allein 2017 ganze 2,6 Milliarden Dollar in PropTech-Start- ups fließen. Laut CBInsights waren das gerade einmal 277 Transaktionen. Dabei sind das nur die großen Proptech-Fische, die kleinen Einpersonen-Gründungen (die freilich sogar einen Großteil der Masse ausmachen dürften) sind da naturgemäß noch gar nicht erfasst.
Österreicher Weltspitze
Dabei sind Österreichs clevere Proptech-Köpfe übrigens Weltspitze. Was Roland Schmid bereits mit satten Gewinnen belegen konnte (auch wenn es zur Zeit seiner Unternehmensgründung den Ausdruck Proptech noch gar nicht gegeben hatte), beweisen andere wiederum auf internationaler Award-Ebene. So schaffte es bei dem US-PropTech Award nur ein US-Unternehmen auf den Stockerlplatz, nämlich Real Atom, eine Finanzierungsplattform. Die anderen beiden: Acasa aus Großbritannien, das eine Administrationsplattform zur Betriebskostenverwaltung für private Haushalte anbietet - und die österreichische Firma PlanRadar mit ihrer Gebäudedokumentationssoftware. Das ist insofern bemerkenswert, weil die Finanzierung von Proptech-Start-ups nirgendwo besser organisiert ist als in den USA. Marktführer ist hier die New Yorker MetaProp. Gründer und Managing Director Aaron Block zum Immobilien Magazin: "Die Zahl der Startups im Proptech-Segment vervielfacht sich von Monat zu Monat." Im Gegensatz zu den meisten österreichischen Immobilienunternehmen (bemerkenswerte Ausnahmen sind etwa die Buwog oder der Zinshausmakler Hudej) sind die klassischen US-Immobilienunternehmen aber extrem technikaffin. Dazu gehört auch der Immobilienriese Silverstein Properties (bekannt als ehemaliger Eigentümer des New Yorker World Trade Centers). Dessen CEO Marty Burger sagt dem Immobilien Magazin: "Immobilien sind heute nicht mehr nur Gebäude, sondern auch Daten über deren Nutzer und Bewohner und wie sie das Gebäude nutzen und wie sie leben." Immobilienwirtschaft sei heute letztlich ein Dienstleistungsgewerbe, die Bereitstellung von Miet- oder Eigentumsfläche nur noch ein kleiner Teil der tatsächlichen Wertschöpfung selbst bei Entwicklern und Bauträgern. Chris Grigg, CEO of British Land, sieht das ganz ähnlich: "Google und Facebook zeigen uns den Weg vor: Es dreht sich alles um Big Data, um das große Bild. Und wir befinden uns an einer Weggabelung mit dem Risiko der richtigen Entscheidung über die eingesetzten Technologien. Wer das jetzt richtig macht, wird gewinnen - egal ob er heute groß oder kein ist. Und umgekehrt." Übrigens: Beim New Yorker PropTech-Event kam mittlerweile jeder Vierte aus Europa. Wir sind weltweit am Aufholen.
Der Boom der Immobilien- und Bauwirtschaft zeigt sich auf den Baustellen und in den Planungsbüros. Selten zuvor waren so viele Immobilienprojekte am Start.
Vor allem Wohnraum entsteht aktuell in den österreichischen Ballungszentren, wie ein Blick auf die aktuellen Immobilienprojekte verrät. Laut dem Deloitte Property Index 2017 wird in Österreich europaweit gesehen mit der Errichtung der meisten neuen Wohnungen pro Einwohner begonnen.
Wohnbautätigkeit steigt
Eine besonders starke Bautätigkeit ist, wenig überraschend, in der Bundeshauptstadt Wien zu beobachten. Das zeigt auch eine Studie von CBRE. Demnach werden im Jahr 2018 in Wien um rund 50 Prozent mehr Wohneinheiten realisiert als im Jahr 2017. Während in diesem Jahr rund 8.500 Neubauwohnungen auf den Markt kamen und kommen werden, werden es im Jahr 2018 schon etwa 12.700 sein. Berücksichtigt wurden dabei Gebäude mit mindestens 20 Neubauwohnungen. Für Investoren wird der Wiener Wohnmarkt immer interessanter, da die Wohnbauleistung trotz dieser Steigerung immer noch unter dem durchschnittlichen jährlichen Wohnraumbedarf liegt. Auch für die Jahre 2019 bis 2021 progostiziert die Studie eine zu geringe Neubautätigkeit.
Rekord bei Büroflächen
Auch die Neuflächenproduktion im Bürobereich nimmt in Wien wieder Fahrt auf. Nachdem im Jahr 2016 die Flächenproduktion im Wiener Büromarkt mit nur 60.000 m² auf ein Rekordtief zurückging, ist heuer eine Trendumkehr zu beobachten. 2017 steigt die Flächenproduktion laut dem Büromarktbericht Herbst 2017 von EHL Immmobilien auf immerhin 150.000 m² und damit auf das höchste Ergebnis seit 2013. Für das kommende Jahr wird mit einer Neuflächenproduktion von 330.000 m² ein Rekordwert erreicht werden.
Einzelhandel stagniert
Die Flächenproduktion im Einzelhandel nimmt hingegen ab. Nur rund 56.000 m² EKZ-Fläche wurden in den ersten drei Quartalen laut CBRE fertiggestellt. Davon entfallen nur rund 5.500 m² auf neue Center, während ca. 25.500 m² auf Erweiterungen und rund 25.000m² auf Modernisierungen entfielen.
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