Immoball unterstützt Schulprojekt

15. Ball der Immobilienwirtschaft für Bangladesch

von Robert Rosner

Aus insgesamt fünf karitativen Projekten konnte beim Charity Voting im Rahmen des 15. Immobilienballs bis Samstag, den 30. November, abgestimmt werden. Nun steht das Ergebnis fest: Sonne-International erhält den Gesamterlös aus allen verkauften Spendenkarten.
Rund 37.000 Personen haben in den vergangenen zwei Monaten beim Online-Voting ihre Stimme für eines der fünf ausgewählten Sozialprojekte abgegeben. Das Siegerprojekt Sonne-International erreichte knapp 54 Prozent bei der Abstimmung und überholte somit die anderen vier Sozialprojekte. Der Scheck mit der Gesamtspendensumme aus allen verkauften Spendenkarten wird offiziell beim 15. Ball der Immobilienwirtschaft am 21. Februar 2020 an den Obmann von Sonne-International, Erfried Malle, überreicht. Letztes Jahr ging der Erlös der Spendenkarten an den Verein tralalobe, mit einer rekordverdächtigen Summe von 70.000 Euro, großzügig aufgerundet von der Raiffeisenbank Baden.
„Jedes Jahr haben wir viele großartige Projekte dabei, aber leider kann es in einem öffentlichen Voting nur einen Sieger geben. Als Veranstalter des Immobilienballs freuen wir uns aber sehr, durch den diesjährigen Spendenerlös ein Schulprojekt in Bangladesch ermöglichen zu können.“, so Iris Einwaller, geschäftsführende Gesellschafterin des Veranstalters epmedia Werbeagentur.
Die Organisation Sonne-International wurde 2002 gegründet, der Hauptsitz ist in Österreich (Wien).
Ihre Tätigkeit ist im Bereich der internationalen Entwicklungszusammenarbeit: In Myanmar wird SONNE-International durch die lokal registrierte Schwesterorganisation Sonne Social Organisation (SSO) repräsentiert, in Bangladesch durch Sonne-Bangladesh.
Im April 2020 wird in Bangladesch das neue Bauprojekt starten, welches nun durch den Spendenerlös des Immobilienballs ermöglicht wird. Ein einfach eingerichtetes SchülerInnenheim soll nach der baulichen Fertigstellung anfänglich 20 Kinder in Bangladesch beherbergen und versorgen. Die Anzahl der Kinder kann sukzessive auf 30 SchülerInnen erhöht werden. Die Kinder müssen für die Unterbringung und Versorgung nicht bezahlen und werden dort in eine öffentliche Mittelschule gehen können..

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Das Bauträgerranking

Jetzt teilnehmen und ausfüllen!

von Charles Steiner

Wie groß sind die heimischen Bauträger? In welchen Segmenten hat wer Höchstleistungen vollbracht? Wie entwickelt sich die Branche im Laufe der Jahre? Das erheben wir erneut mit unserem Bauträgerranking! Die Teilnahme dazu ist einfach: Laden Sie dazu den Fragebogen als pdf unter dem Link immo.ac/dH oder als Excel-Sheet unter immo.ac/dJ herunter und tragen Sie die Daten entsprechend ein. Alternativ können Sie den Fragebogen auch online unter immo.ac/dG ausfüllen. Die Zahlen beziehen sich auf das Geschäftsjahr 2018.
Den fertigen Fragebogen senden Sie via E-Mail an ranking@imv-medien.at, postalisch an Immobilien Magazin Verlag GmbH, Wienerbergstraße 11 Turm B, 21. OG oder via Fax unter +43/1/252 54-350 an uns zurück. Bei der Online-Umfrage entfällt dieser Schritt natürlich.
Sollten Sie das Ranking via E-Mail versenden, beachten Sie, dass Sie ausschließlich die Adresse ranking@imv-medien.at verwenden. Für Fragebögen, die an andere E-Mail-Adressen versandt werden, können wir keine Verantwortung übernehmen. Das fertige Ranking erscheint dann in der Jänner/Februar-Ausgabe des Immobilien Magazins (ET: 2. Februar) und ist ab dann auch online auf www.immobilien-magazin.at abrufbar.
Wenn Sie Fragen haben sollten, kontaktieren Sie uns unter ranking@imv-medien.at oder unter +43 1 252 544-40 (Charles Steiner).

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RPHI verkauft Tatracentrum in Bratislava

Gebäude mit 33.000 m² geht an Privatstiftung

von Charles Steiner

Die Raiffeisen Property Holding International (RPHI) hat das von ihr entwickelte Tatracentrum in der Innenstadt von Bratislava an eine Privatstiftung verkauft. Der Verkauf ist vorige Woche über die Bühne gegangen, Käufer war eine Privatstiftung, wie die RPHI via Aussendung mitteilen lässt. Das Gebäude mit einer Bruttogeschoßfläche von rund 33.000 m² im Herzen von Bratislava wurde 2001 fertiggestellt und beherbergt das Headquarter der Tatrabanka, sowie eine Shopping Mall, die erst im Vorjahr komplett renoviert wurde.
Karl-Maria Pfeffer, CEO der Raiffeisen Property International zur Transaktion: „Es freut uns, dass dieses voll vermietete Objekt in bester Lage zu einem dem heutigen Markt entsprechend attraktiven Preis verkauft werden konnte. Es war uns vor allem auch im Sinne unserer Mieter sehr wichtig einen strategisch langfristig orientierten Investor zu finden.“

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RICS Österreich mit neuem Board

Jenni Wenkel zur neuen Vorsitzenden ernannt

von Charles Steiner

Das neue RICS-Advisory Board		Das neue RICS-Advisory Board

RICS Österreich hat ein neues Advisory Board: Vor wenigen Tagen ist Jenni Wenkel, Head of Real Estate Management bei der Erste Group Bank AG, in der britischen Botschaft in Wien zur neuen Vorsitzenden ernannt worden. In feierlichem Rahmen erfolgte dabei die Übergabe durch den ehemaligen Präsidenten Frank Brün FRICS. Wenkels Stellvertreterin ist, wie bisher, Carmen Dilch (Go Asset Development). Das neue Advisory Board besteht aus Sandra Bauernfeind (EHL Wohnen), Carmen Dilch (Go Asset), Johannes Eisert (epmedia Werbeagentur), Thomas Malloth (Malloth & Partner Immobilien), Sandra Orcsik (Regional Country Manager RICS), Christoph Urbanek (DLA Piper) und Daniela Witt-Dörring (Weber & Co Rechtsanwälte).
Jenni Wenkel anlässlich ihrer Ernennung zur Präsidentin: "Es freut mich sehr, dass wir wieder - auch neue - Mitglieder für das Advisory Board gewinnen konnten, die in der Branche etabliert sind. In dieser neuen Zusammensetzung zeigen wir nicht nur, wie vielfältig RICS durch die Einbeziehung der unterschiedlichsten Professionen ist, sondern auch die österreichische Immobilienwirtschaft." Inhaltlich will sich die RICS Österreich mit den Themen Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Stadtentwicklung und Mobilität auseinandersetzen, weiterer Schwerpunkt ist zudem die Kommunikation und Evaluierung der internationalen Standards und berufsethischen Grundsätze.
Im Rahmen der Veranstaltung in der Residenz des britischen Botschafters vergangene Woche wurden außerdem Peter Höflechner (BIG) und Herwig Teufelsdorfer (21st Real Estate) für ihre Verdienste als ehemalige Vorsitzende des Austrian Boards geehrt. Andreas Ridder (CBRE) erhielt für seine jahrelange, internationale Expertise und die Einhaltung der globalen Standards der RICS die Fellowship verliehen (FRICS).

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FMZ Seyringer Spitz verkauft

Invester hat Deal begleitet und macht Assetmanagement

von Gerhard Rodler

Invester United Benefits hat den Ankauf des Fachmarktzentrums „Seyringer Spitz“ im Norden Wiens erfolgreich zum Abschluss gebracht. Eine Wiener Investorengruppe hat die beiden Immobilien in der Seyringerstraße mit einer Nutzfläche von 5.600 m² bzw. 3.300 m² erworben. Das Fachmarktzentrum beheimatet Mieter wie Fressnapf, Müller, Action, sowie Kik Textil und befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Einkaufszentrum Citygate. In Summe umfassen beide Bauteile elf Geschäfte und Restaurants.
Das Asset Management wird auf neue Beine gestellt und fortan ebenso wie die Bereiche Leasing, Marketing, Mieterbetreuung und Eventmanagement von Invester übernommen. Im Zuge der Neuentwicklung wird das Fachmarktzentrum in Zukunft unter der Marke und dem neuen Namen Ekazent Seyring positioniert werden. Mittelfristig soll das Fachmarktzentrum aufgewertet und neue Mieter angesprochen werden.

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Project baut in Wien und Berlin aus

Liegenschaften mit Verkaufsvolumen von 52 Millionen Euro erworben

von Charles Steiner

Das Immobilien- und Kapitalanlageunternehmen Project baut seine Projektpipeline aus - auch in Wien, wo man noch jede Menge Potenzial sieht. Wie Project mitteilen lässt, habe man jetzt zwei Baugrundstücke erworben, in Wien und in Berlin. Geplant sind hier, so Project, gemischt genutzte Immobilienentwicklungen mit gewerblicher und wohnwirtschaftlicher Nutzung.
Das Projekt in Wien befindet sich im Bezirk Penzing. Dort hat rein eigenkapitalbasierte Einmalanlagefonds Project Metropolen 18 gemeinsam mit weiteren Project Beteiligungen ein 2.996 m² großes Baugrundstück in der Linzer Straße 361 angekauft. Hier ist eine Lückenschlussverbauung sowie hofseitige Bebauung geplant, wobei Wohneinheiten mit Tiefgarage vorgesehen sind. Project rechnet dabei mit einem Verkaufsvolumen von 33 Millionen Euro.
In Berlin hat sich Project eine 1.321 m² große Liegenschaft gesichert, hier soll ein Bürogebäude mit einer Bruttogeschossfläche von 2.900 m² entstehen. Das Verkaufsvolumen soll hierbei bei 19 Millionen Euro liegen, platziert wird das Development unter anderem in den Entwicklungsfonds Metropolen 18 und 19.

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Commerz Real kauft von Signa

20 Prozent an zehn Kaufhof-Warenhäusern erworben

von Charles Steiner

Die deutsche Commerz Real hat kräftig von der Signa zugekauft: Wie die Commerz Real mitteilen lässt, hat sie eine 20-prozentige Beteiligung an zehn Kaufhof-Warenhäuser erworben, die sie mit der Signa Prime Selection AG langfristig halten und weiterentwickeln will. Der Rest verbleibt bei der Signa, wie aus der Mitteilung hervorgeht.
Das Paket, an dem sich die Commerz Real nunmehr beteiligt hatte, besteht aus etwa 65.900 m² Grundstücks- und rund 371.600 m² Mietfläche, sowie um die 3.000 Pkw-Stellplätze. Alle Häuser seien ausschließlich in Highstreet- bzw. 1A-Lagen deutscher Metropolen und Mittelstädte und sind vollständig an Galeria Kaufhof vermietet. Durchschnittliche Restlaufzeit der Mietverträge: Über 16 Jahre.
Bei den zehn Kaufhof-Häusern handelt es sich um jene mit den Adressen Alexanderplatz 9 in Berlin, Am Wehrhan 1 und Königsallee 1-9 in Düsseldorf, Hohe Straße 41 in Köln, Rotkreuzplatz / Pötschnerstraße 5 in München, Eberhardstraße 28 in Stuttgart, Remigiusstraße 20 in Bonn, Ernst-August-Platz 5 in Hannover, Zeil 116 in Frankfurt am Main und Kurpfalzstraße P1 in Mannheim. Für diese wollen Signa und die Commerz Real im Rahmen der strategischen Partnerschaft Werterhaltungs- und Wertsteigerungsmaßnahmen durchführen. So ist beispielsweise am Berliner Alexanderplatz zusätzlich zum bestehenden Kaufhof-Warenhaus ein 130 Meter hohes Hochhaus mit 33 Obergeschossen geplant.

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Karriere zum Tag: Neu bei Buwog

Kevin Töpfer neuer kaufmännischer Geschäftsführer

von Charles Steiner

Kevin TöpferKevin Töpfer

Die Buwog GmbH hat ihre Geschäftsführung in Österreich neu aufgestellt. Mit Stichtag 1. Dezember hat Kevin Töpfer (40) die kaufmännische Geschäftsführung der Buwog Group übernommen. Er folgt damit Clemens Taschée nach, der die Buwog im Februar verlassen wird, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen, wie die Buwog in einer Aussendung schreibt. Welche das sein werden, war bis Redaktionsschluss nicht in Erfahrung zu bringen. Die Geschäftsführung der Buwog Group GmbH mit Sitz in Wien besteht damit aus Andreas Holler (Development), Valerija Karsai (Immobilienmanagement) und Kevin Töpfer (kaufmännischer Geschäftsführer).
Kevin Töpfer startete 2013 bei der Buwog, wo er bis 2017 Leiter der Internen Revision war und zudem zwischenzeitlich auch das Prozessmanagement der Buwog verantwortete. Ab November 2017 war er für HR-Controlling und Arbeitsrecht zuständig, seit Oktober des Vorjahres hatte die Gesamtverantwortung für das Personalmanagement inne.
Daniel Riedl, Vorstandsmitglied des Buwog-Eigentümers Vonovia und verantwortlich für das gesamte Buwog-Geschäft, sieht in Töpfer einen erfahrenen und kompetenten kaufmännischen Geschäftsführer der Buwog: „Aufgrund seiner Qualifikationen und fachspezifischen Berufserfahrung sowie seiner langjährigen Tätigkeit für unser Unternehmen bin ich davon überzeugt, dass er die neuen Aufgaben und Herausforderungen in bewährter Weise bestens wahrnehmen wird.
Wir bedanken uns bei Herrn Taschée für seine ausgezeichneten Leistungen in den letzten 1,5 Jahren und die wertvollen Beiträge während der Integrationsphase in die Vonovia.“

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FindMyHome.at beliebtestes Immo-Portal

Umfrage unter Nutzern von immmo.at

von Engelbert Abt

Die heimische Plattform FindMyHome.at ist nach 2018 auch heuer wieder zum besten klassischen Immobilienportal gewählt worden und darf sich über den ersten Platz des Immmo-Awards freuen. Über 8.000 User des Immobilien-Suchportals immmo.at haben abgestimmt und Immobilienplattformen bewertet.
Bereits zum dritten Mal führte Österreichs führende Meta-Suchmaschine für Immobilien immmo.at die Umfrage nach den beliebtesten Portalen durch. Zur diesjährigen Ehrung der besten Immobilienportale Österreichs und Verleihung des ImmmoAwards, wurden die Preisträger Ende November in den Erste Campus in Wien eingeladen.
FindMyHome.at verzeichnet nach 2018 auch heuer die meisten positiven User-Bewertungen und geht als bestes klassisches Portal aus dem Ranking hervor. „Die neuerliche Auszeichnung des Immmo-Award zeigt uns, dass sich die harte Arbeit, stetig besser und userfreundlicher zu werden, lohnt. Denn wer kann die Qualität besser beurteilen als die Nutzer selbst?“, sagt Benedikt Gabriel, Gründer und Geschäftsführer von FindMyHome.at und fügt hinzu: „Der erste Platz ist somit ein großartiges Feedback unserer User und eine besondere Ehre.“ Neben der Auszeichnung als bestes „klassisches Immobilienportal“ durfte FindMyHome.at zusätzlich den Preis für das „Portal des Jahres 2019“ entgegennehmen. Eine doppelte Ehrung, die zeigt, wofür FindMyHome.at steht: Qualität, fortschrittliches Know-How und ein besonderes Marken-Gespann.

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Gebäude mit 33.000 m² geht an Privatstiftung

RPHI verkauft Tatracentrum in Bratislava

von Charles Steiner

Die Raiff­ei­sen Pro­per­ty Hol­ding In­ter­na­tio­nal (RPHI) hat das von ihr ent­wi­ckel­te Ta­tra­cen­trum in der In­nen­stadt von Bra­tis­la­va an ei­ne Pri­vat­stif­tung ver­kauft. Der Ver­kauf ist vo­ri­ge Wo­che über die Büh­ne ge­gan­gen, Käu­fer war ei­ne Pri­vat­stif­tung, wie die RPHI via Aus­sen­dung mit­tei­len lässt. Das Ge­bäu­de mit ei­ner Brut­to­ge­schoß­flä­che von rund 33.000 m² im Her­zen von Bra­tis­la­va wur­de 2001 fer­tig­ge­stellt und be­her­bergt das Head­quar­ter der Ta­tra­ban­ka, so­wie ei­ne Shop­ping Mall, die erst im Vor­jahr kom­plett re­no­viert wur­de.
Karl-Ma­ria Pfef­fer, CEO der Raiff­ei­sen Pro­per­ty In­ter­na­tio­nal zur Trans­ak­ti­on: „Es freut uns, dass die­ses voll ver­mie­te­te Ob­jekt in bes­ter La­ge zu ei­nem dem heu­ti­gen Markt ent­spre­chend at­trak­ti­ven Preis ver­kauft wer­den konn­te. Es war uns vor al­lem auch im Sin­ne un­se­rer Mie­ter sehr wich­tig ei­nen stra­te­gisch lang­fris­tig ori­en­tier­ten In­ves­tor zu fin­den.“

Jenni Wenkel zur neuen Vorsitzenden ernannt

RICS Österreich mit neuem Board

von Charles Steiner

Das neue RICS-Advisory Board		Das neue RICS-Advisory Board
RICS Ös­ter­reich hat ein neu­es Ad­vi­so­ry Board: Vor we­ni­gen Ta­gen ist Jen­ni Wen­kel, Head of Re­al Es­ta­te Ma­nage­ment bei der Ers­te Group Bank AG, in der bri­ti­schen Bot­schaft in Wien zur neu­en Vor­sit­zen­den er­nannt wor­den. In fei­er­li­chem Rah­men er­folg­te da­bei die Über­ga­be durch den ehe­ma­li­gen Prä­si­den­ten Frank Brün FRICS. Wen­kels Stell­ver­tre­te­rin ist, wie bis­her, Car­men Dilch (Go As­set De­ve­lop­ment). Das neue Ad­vi­so­ry Board be­steht aus San­dra Bau­ern­feind (EHL Woh­nen), Car­men Dilch (Go As­set), Jo­han­nes Ei­sert (ep­me­dia Wer­be­agen­tur), Tho­mas Mal­loth (Mal­loth & Part­ner Im­mo­bi­li­en), San­dra Orcsik (Re­gio­nal Coun­try Ma­na­ger RICS), Chris­toph Ur­ba­nek (DLA Pi­per) und Da­nie­la Witt-Dör­ring (We­ber & Co Rechts­an­wäl­te).
Jen­ni Wen­kel an­läss­lich ih­rer Er­nen­nung zur Prä­si­den­tin: "Es freut mich sehr, dass wir wie­der - auch neue - Mit­glie­der für das Ad­vi­so­ry Board ge­win­nen konn­ten, die in der Bran­che eta­bliert sind. In die­ser neu­en Zu­sam­men­set­zung zei­gen wir nicht nur, wie viel­fäl­tig RICS durch die Ein­be­zie­hung der un­ter­schied­lichs­ten Pro­fes­sio­nen ist, son­dern auch die ös­ter­rei­chi­sche Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft." In­halt­lich will sich die RICS Ös­ter­reich mit den The­men Nach­hal­tig­keit, Di­gi­ta­li­sie­rung, Stadt­ent­wick­lung und Mo­bi­li­tät aus­ein­an­der­set­zen, wei­te­rer Schwer­punkt ist zu­dem die Kom­mu­ni­ka­ti­on und Eva­lu­ie­rung der in­ter­na­tio­na­len Stan­dards und be­rufs­ethi­schen Grund­sät­ze.
Im Rah­men der Ver­an­stal­tung in der Re­si­denz des bri­ti­schen Bot­schaf­ters ver­gan­ge­ne Wo­che wur­den au­ßer­dem Pe­ter Höf­lech­ner (BIG) und Her­wig Teu­fels­dor­fer (21st Re­al Es­ta­te) für ih­re Ver­diens­te als ehe­ma­li­ge Vor­sit­zen­de des Aus­tri­an Boards ge­ehrt. An­dre­as Ridder (CB­RE) er­hielt für sei­ne jah­re­lan­ge, in­ter­na­tio­na­le Ex­per­ti­se und die Ein­hal­tung der glo­ba­len Stan­dards der RICS die Fel­lowship ver­lie­hen (FRICS).
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Invester hat Deal begleitet und macht Assetmanagement

FMZ Seyringer Spitz verkauft

von Gerhard Rodler

In­ves­ter United Be­ne­fits hat den An­kauf des Fach­markt­zen­trums „Sey­rin­ger Spitz“ im Nor­den Wiens er­folg­reich zum Ab­schluss ge­bracht. Ei­ne Wie­ner In­ves­to­ren­grup­pe hat die bei­den Im­mo­bi­li­en in der Sey­rin­ger­stra­ße mit ei­ner Nutz­flä­che von 5.600 m² bzw. 3.300 m² er­wor­ben. Das Fach­markt­zen­trum be­hei­ma­tet Mie­ter wie Fress­napf, Mül­ler, Ac­tion, so­wie Kik Tex­til und be­fin­det sich in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zum Ein­kaufs­zen­trum Ci­ty­ga­te. In Sum­me um­fas­sen bei­de Bau­tei­le elf Ge­schäf­te und Re­stau­rants.
Das As­set Ma­nage­ment wird auf neue Bei­ne ge­stellt und fort­an eben­so wie die Be­rei­che Lea­sing, Mar­ke­ting, Mie­ter­be­treu­ung und Event­ma­nage­ment von In­ves­ter über­nom­men. Im Zu­ge der Neu­ent­wick­lung wird das Fach­markt­zen­trum in Zu­kunft un­ter der Mar­ke und dem neu­en Na­men Eka­zent Sey­ring po­si­tio­niert wer­den. Mit­tel­fris­tig soll das Fach­markt­zen­trum auf­ge­wer­tet und neue Mie­ter an­ge­spro­chen wer­den.

Liegenschaften mit Verkaufsvolumen von 52 Millionen Euro erworben

Project baut in Wien und Berlin aus

von Charles Steiner

Das Im­mo­bi­li­en- und Ka­pi­tal­an­la­ge­un­ter­neh­men Pro­ject baut sei­ne Pro­jekt­pipe­line aus - auch in Wien, wo man noch je­de Men­ge Po­ten­zi­al sieht. Wie Pro­ject mit­tei­len lässt, ha­be man jetzt zwei Bau­grund­stü­cke er­wor­ben, in Wien und in Ber­lin. Ge­plant sind hier, so Pro­ject, ge­mischt ge­nutz­te Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lun­gen mit ge­werb­li­cher und wohn­wirt­schaft­li­cher Nut­zung.
Das Pro­jekt in Wien be­fin­det sich im Be­zirk Pen­zing. Dort hat rein ei­gen­ka­pi­tal­ba­sier­te Ein­mal­an­la­ge­fonds Pro­ject Me­tro­po­len 18 ge­mein­sam mit wei­te­ren Pro­ject Be­tei­li­gun­gen ein 2.996 m² gro­ßes Bau­grund­stück in der Lin­zer Stra­ße 361 an­ge­kauft. Hier ist ei­ne Lü­cken­schluss­ver­bau­ung so­wie hof­sei­ti­ge Be­bau­ung ge­plant, wo­bei Wohn­ein­hei­ten mit Tief­ga­ra­ge vor­ge­se­hen sind. Pro­ject rech­net da­bei mit ei­nem Ver­kaufs­vo­lu­men von 33 Mil­lio­nen Eu­ro.
In Ber­lin hat sich Pro­ject ei­ne 1.321 m² gro­ße Lie­gen­schaft ge­si­chert, hier soll ein Bü­ro­ge­bäu­de mit ei­ner Brut­to­ge­schoss­flä­che von 2.900 m² ent­ste­hen. Das Ver­kaufs­vo­lu­men soll hier­bei bei 19 Mil­lio­nen Eu­ro lie­gen, plat­ziert wird das De­ve­lop­ment un­ter an­de­rem in den Ent­wick­lungs­fonds Me­tro­po­len 18 und 19.
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20 Prozent an zehn Kaufhof-Warenhäusern erworben

Commerz Real kauft von Signa

von Charles Steiner

Die deut­sche Com­merz Re­al hat kräf­tig von der Si­gna zu­ge­kauft: Wie die Com­merz Re­al mit­tei­len lässt, hat sie ei­ne 20-pro­zen­ti­ge Be­tei­li­gung an zehn Kauf­hof-Wa­ren­häu­ser er­wor­ben, die sie mit der Si­gna Pri­me Selec­tion AG lang­fris­tig hal­ten und wei­ter­ent­wi­ckeln will. Der Rest ver­bleibt bei der Si­gna, wie aus der Mit­tei­lung her­vor­geht.
Das Pa­ket, an dem sich die Com­merz Re­al nun­mehr be­tei­ligt hat­te, be­steht aus et­wa 65.900 m² Grund­stücks- und rund 371.600 m² Miet­flä­che, so­wie um die 3.000 Pkw-Stell­plät­ze. Al­le Häu­ser sei­en aus­schließ­lich in High­s­treet- bzw. 1A-La­gen deut­scher Me­tro­po­len und Mit­tel­städ­te und sind voll­stän­dig an Ga­le­ria Kauf­hof ver­mie­tet. Durch­schnitt­li­che Rest­lauf­zeit der Miet­ver­trä­ge: Über 16 Jah­re.
Bei den zehn Kauf­hof-Häu­sern han­delt es sich um je­ne mit den Adres­sen Alex­an­der­platz 9 in Ber­lin, Am Wehr­han 1 und Kö­nigs­al­lee 1-9 in Düs­sel­dorf, Ho­he Stra­ße 41 in Köln, Rot­kreuz­platz / Pötsch­ner­stra­ße 5 in Mün­chen, Eber­hard­stra­ße 28 in Stutt­gart, Re­mi­gius­stra­ße 20 in Bonn, Ernst-Au­gust-Platz 5 in Han­no­ver, Zeil 116 in Frank­furt am Main und Kur­pfalz­stra­ße P1 in Mann­heim. Für die­se wol­len Si­gna und die Com­merz Re­al im Rah­men der stra­te­gi­schen Part­ner­schaft Wert­er­hal­tungs- und Wert­stei­ge­rungs­maß­nah­men durch­füh­ren. So ist bei­spiels­wei­se am Ber­li­ner Alex­an­der­platz zu­sätz­lich zum be­ste­hen­den Kauf­hof-Wa­ren­haus ein 130 Me­ter ho­hes Hoch­haus mit 33 Ober­ge­schos­sen ge­plant.
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Kevin Töpfer neuer kaufmännischer Geschäftsführer

Karriere zum Tag: Neu bei Buwog

von Charles Steiner

Kevin TöpferKevin Töpfer
Die Bu­wog GmbH hat ih­re Ge­schäfts­füh­rung in Ös­ter­reich neu auf­ge­stellt. Mit Stich­tag 1. De­zem­ber hat Ke­vin Töp­fer (40) die kauf­män­ni­sche Ge­schäfts­füh­rung der Bu­wog Group über­nom­men. Er folgt da­mit Cle­mens Ta­s­chée nach, der die Bu­wog im Fe­bru­ar ver­las­sen wird, um sich neu­en be­ruf­li­chen Her­aus­for­de­run­gen zu wid­men, wie die Bu­wog in ei­ner Aus­sen­dung schreibt. Wel­che das sein wer­den, war bis Re­dak­ti­ons­schluss nicht in Er­fah­rung zu brin­gen. Die Ge­schäfts­füh­rung der Bu­wog Group GmbH mit Sitz in Wien be­steht da­mit aus An­dre­as Hol­ler (De­ve­lop­ment), Va­le­ri­ja Kar­sai (Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment) und Ke­vin Töp­fer (kauf­män­ni­scher Ge­schäfts­füh­rer).
Ke­vin Töp­fer star­te­te 2013 bei der Bu­wog, wo er bis 2017 Lei­ter der In­ter­nen Re­vi­si­on war und zu­dem zwi­schen­zeit­lich auch das Pro­zess­ma­nage­ment der Bu­wog ver­ant­wor­te­te. Ab No­vem­ber 2017 war er für HR-Con­trol­ling und Ar­beits­recht zu­stän­dig, seit Ok­to­ber des Vor­jah­res hat­te die Ge­samt­ver­ant­wor­tung für das Per­so­nal­ma­nage­ment in­ne.
Da­ni­el Riedl, Vor­stands­mit­glied des Bu­wog-Ei­gen­tü­mers Vo­no­via und ver­ant­wort­lich für das ge­sam­te Bu­wog-Ge­schäft, sieht in Töp­fer ei­nen er­fah­re­nen und kom­pe­ten­ten kauf­män­ni­schen Ge­schäfts­füh­rer der Bu­wog: „Auf­grund sei­ner Qua­li­fi­ka­tio­nen und fach­spe­zi­fi­schen Be­rufs­er­fah­rung so­wie sei­ner lang­jäh­ri­gen Tä­tig­keit für un­ser Un­ter­neh­men bin ich da­von über­zeugt, dass er die neu­en Auf­ga­ben und Her­aus­for­de­run­gen in be­währ­ter Wei­se bes­tens wahr­neh­men wird.
Wir be­dan­ken uns bei Herrn Ta­s­chée für sei­ne aus­ge­zeich­ne­ten Leis­tun­gen in den letz­ten 1,5 Jah­ren und die wert­vol­len Bei­trä­ge wäh­rend der In­te­gra­ti­ons­pha­se in die Vo­no­via.“

Umfrage unter Nutzern von immmo.at

FindMyHome.at beliebtestes Immo-Portal

von Engelbert Abt

Die hei­mi­sche Platt­form Find­My­Ho­me.at ist nach 2018 auch heu­er wie­der zum bes­ten klas­si­schen Im­mo­bi­li­en­por­tal ge­wählt wor­den und darf sich über den ers­ten Platz des Im­m­mo-Awards freu­en. Über 8.000 User des Im­mo­bi­li­en-Such­por­tals im­m­mo.at ha­ben ab­ge­stimmt und Im­mo­bi­li­en­platt­for­men be­wer­tet.
Be­reits zum drit­ten Mal führ­te Ös­ter­reichs füh­ren­de Me­ta-Such­ma­schi­ne für Im­mo­bi­li­en im­m­mo.at die Um­fra­ge nach den be­lieb­tes­ten Por­ta­len durch. Zur dies­jäh­ri­gen Eh­rung der bes­ten Im­mo­bi­li­en­por­ta­le Ös­ter­reichs und Ver­lei­hung des Im­m­mo­A­wards, wur­den die Preis­trä­ger En­de No­vem­ber in den Ers­te Cam­pus in Wien ein­ge­la­den.
Find­My­Ho­me.at ver­zeich­net nach 2018 auch heu­er die meis­ten po­si­ti­ven User-Be­wer­tun­gen und geht als bes­tes klas­si­sches Por­tal aus dem Ran­king her­vor. „Die neu­er­li­che Aus­zeich­nung des Im­m­mo-Award zeigt uns, dass sich die har­te Ar­beit, ste­tig bes­ser und user­freund­li­cher zu wer­den, lohnt. Denn wer kann die Qua­li­tät bes­ser be­ur­tei­len als die Nut­zer selbst?“, sagt Be­ne­dikt Ga­bri­el, Grün­der und Ge­schäfts­füh­rer von Find­My­Ho­me.at und fügt hin­zu: „Der ers­te Platz ist so­mit ein groß­ar­ti­ges Feed­back un­se­rer User und ei­ne be­son­de­re Eh­re.“ Ne­ben der Aus­zeich­nung als bes­tes „klas­si­sches Im­mo­bi­li­en­por­tal“ durf­te Find­My­Ho­me.at zu­sätz­lich den Preis für das „Por­tal des Jah­res 2019“ ent­ge­gen­neh­men. Ei­ne dop­pel­te Eh­rung, die zeigt, wo­für Find­My­Ho­me.at steht: Qua­li­tät, fort­schritt­li­ches Know-How und ein be­son­de­res Mar­ken-Ge­spann.
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Ludwig Hoffman Quartier –
eine Verwandlung

Ber­li­ner Stadt­quar­tier­s­ent­wick­lung im Al­lein­gang - das ist nicht all­täg­lich. In­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren, staat­li­che För­de­run­gen so­wie Pro­jekt-Rie­sen wie BU­WOG und Co wür­de man nor­ma­ler­wei­se mit Me­ga-Wohn­bau­pro­jek­ten der deut­schen Haupt­stadt in Ver­bin­dung brin­gen. An­dre­as Dah­l­ke, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter und Kopf der SI­TUS GmbH Grund­stück + Pro­jekt, des Pro­jekt­ent­wick­lers, zeigt - zu­ge­ge­ben - auf ein­drucks­vol­le Art und Wei­se, dass es auch an­ders geht. Zur Aus­gangs­la­ge: Das Are­al, auf dem sich das Lud­wig Hoff­mann Quar­tier be­fin­det, liegt im "ho­hen Nor­den" von Ber­lin, im Stadt­teil Buch. Buch wur­de erst 1898 in die Ver­wal­tung der Me­tro­po­le ein­ge­glie­dert - mit dem er­klär­ten Ziel, die Rand­la­ge zur Ent­las­tung der städ­ti­schen Kli­ni­ken zu nut­zen. Zwi­schen 1909 und 1915 wur­de in der Fol­ge das da­mals größ­te eu­ro­päi­sche Kran­ken­haus­pro­jekt un­ter Stadt­bau­rat Lud­wig Hoff­mann in An­griff ge­nom­men. Die­ses war dann fast hun­dert Jah­re ei­ne wich­ti­ge Ver­sor­gungs­ein­heit für me­di­zi­ni­sche Leis­tun­gen. Die An­la­ge wur­de im Cha­rak­ter ei­ner Gar­ten­stadt ent­wi­ckelt, mit 33 neo­klas­si­zis­ti­schen Ge­bäu­den. Die An­ord­nung in Pa­vil­lons war da­mals ei­ne gän­gi­ge Lö­sung, um dem Keim­über­tritt zwi­schen den Sta­tio­nen ent­ge­gen­zu­wir­ken. Ein Um­stand der von Be­ginn an, bei der Ent­wick­lung von Um­nut­zungs­kon­zep­ten des denk­mal­ge­schütz­ten Are­als, sehr für Wohn­bau ge­spro­chen hat. Buch hat sich zu­dem ak­tu­ell zu ei­nem sehr auf­stre­ben­den Stadt­teil von Ber­lin ent­wi­ckelt. Nach ei­ner kur­zen schwie­ri­ge­ren Um­bruch­pha­se kurz nach der Wen­de, prä­sen­tiert sich Buch nun wie­der als in­ter­na­tio­nal be­deu­ten­der Ge­sund­heits- und For­schungs­stand­ort. Das He­li­os-Kli­ni­kum, der Bu­cher Bio­Tech Park, das Leib­nitz-In­sti­tut für Mo­le­ku­la­re Phar­ma­ko­lo­gie, das Max-Del­brück-Cen­trum so­wie ver­schie­de­ne For­schungs­ein­rich­tun­gen der Ber­li­ner Cha­rité füh­ren das Feld an. Par­al­lel zu der Viel­zahl an High-Tech-Ar­beits­plät­zen steigt na­tur­ge­mäß auch der Be­darf an ei­nem mo­der­nen Woh­nungs­an­ge­bot - das Er­for­der­nis ei­ner Lö­sung steht da­her be­reits län­ger im Raum. Zu­mal die Woh­nungs­prei­se im 20 Au­to­mi­nu­ten ent­fernt ge­le­ge­nen Hot­spot Prenz­lau­er Berg in den letz­ten Jah­ren na­he­zu ex­plo­diert sind. Das Pro­jekt An­dre­as Dah­l­ke wur­de auf das Lud­wig Hoff­mann Quar­tier auf­merk­sam, als er - be­reits als Mit­wir­ken­der an ei­ner Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung - in Buch, in dem ver­gleich­ba­ren, aber we­sent­lich klei­ne­ren Pro­jekt "Lud­wig­park", zu tun hat­te. Dah­l­kes Back­ground lag näm­lich nicht von An­fang an im Im­mo­bi­li­en­be­reich - son­dern der Phi­lo­so­phie. Erst mit der Wie­der­ver­ei­ni­gung Deutsch­lands hat er sei­ne be­ruf­li­chen Ak­ti­vi­tä­ten in die Bran­che ge­lenkt. Mit ei­ni­gen Jah­ren Er­fah­rung und vom Are­al des ehe­ma­li­gen Kran­ken­hau­ses fas­zi­niert, ent­wi­ckel­te er für die brach lie­gen­den 28 Hekt­ar ein Nut­zungs­kon­zept, dass ne­ben Wohn­bau auch ei­nen Schwer­punkt auf so­zia­le In­fra­struk­tur und Quar­tier­s­ent­wick­lung legt. Das Kon­zept fand bei der Be­zirks­ver­wal­tung Pan­kow An­klang und wur­de schließ­lich frei­ge­ge­ben. 2012 konn­te er den Grund - nicht zu­letzt we­gen der stren­gen Auf­la­gen - re­la­tiv güns­tig von ei­nem Lie­gen­schafts­fonds des Lan­des er­wer­ben und mit sei­nen Ak­ti­vi­tä­ten im Rah­men der ei­gens ge­grün­de­ten Pro­jekt­ge­sell­schaft star­ten. Mitt­ler­wei­le wiegt das Vor­ha­ben be­reits an die 300 Mil­lio­nen Eu­ro In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men. Bei Fer­tig­stel­lung 2020 wer­den über 280.000 Qua­drat­me­ter mit 900 Woh­nun­gen so­wie zwei Schu­len, drei Kin­der­gär­ten, ei­ner Sport­hal­le und wei­te­ren so­zia­len Ein­rich­tun­gen, wie ein Se­nio­ren­wohn­heim und be­treu­te Wohn­mög­lich­kei­ten für Men­schen mit be­son­de­ren Be­dürf­nis­sen, ent­wi­ckelt sein. Wie geht das? Am Be­ginn steht laut Dah­l­ke das Bren­nen für ei­ne Idee. Die Ent­wick­lung der kauf­män­ni­schen Lö­sung muss in der Fol­ge dar­auf zu­ge­schnit­ten wer­den. In Dah­l­kes Fall war das ein stren­ges aber ste­tig schritt­wei­ses Vor­ge­hen bei der Ent­wick­lung. Die ers­ten Wohn­ge­bäu­de wur­den ein­zeln als Roh­lin­ge an Bau­trä­ger ver­kauft, die nach den stren­gen Vor­ga­ben des Ge­samt­pro­jek­tes die Sub­stanz sa­nier­ten, im Rah­men der Denk­mahl­schutz-Auf­la­gen Woh­nun­gen ent­wi­ckel­te, und die­se dann ein­zeln ab­ver­kauf­ten. Mit den Er­lö­sen hat Dah­l­ke dann Ge­bäu­de für Ge­bäu­de in An­griff ge­nom­men und ins­be­son­de­re die schu­li­schen Ver­sor­gungs­ein­hei­ten quer­sub­ven­tio­niert. Ei­ne be­mer­kens­wer­te Zu­satz­in­fo ist in die­sem Zu­sam­men­hang, dass das Vor­ha­ben bis­lang auch ent­lang der Zeit­ach­se plan­mä­ßig rea­li­siert wer­den konn­te. 2012 war der al­ler­ers­te Spa­ten­stich. Über 500 Woh­nun­gen sind in der Zwi­schen­zeit fer­tig­ge­stellt und be­zo­gen wor­den und au­ßer­dem sind bis­lang kei­ne ver­zö­gern­den Fak­to­ren für das Pro­jek­ten­de 2020 er­kenn­bar. Dem Er­for­der­nis sämt­li­che Lei­tun­gen zu sa­nie­ren - von der Elek­trik bis zur ge­sam­ten Ver­roh­rung - und nicht zu­letzt auch dem, des Ein­brin­gens mo­der­ner Stan­dards ge­gen­über­ge­stellt, war ein wich­ti­ger wirt­schaft­li­cher Fak­tor, dass auch Neu­bau­ten am Grund­stück mög­lich ge­macht wur­den. Die Groß­zü­gig­keit der An­la­ge wird da­durch aber nicht be­ein­träch­tigt, das ge­sam­te Pro­jekt wird von den weit­läu­fig an­ge­leg­ten Gar­ten­an­la­gen do­mi­niert. Die Park­plät­ze der Be­woh­ner fin­den sich auch aus­schließ­lich am Ran­de des Ge­län­des, wo­bei für ei­ne ent­spre­chen­de An­lie­fe­rungs- und Ver­sor­gungs­struk­tur ge­sorgt ist. Das Teil­kon­zept für den Neu­bau­be­reich des Lud­wig Hoff­mann Quar­tiers be­zieht ver­schie­de­ne In­no­va­tio­nen für das "Woh­nen der Zu­kunft" ein. So fin­det bei­spiels­wei­se zur En­er­gie­ver­sor­gung nur mo­derns­te Tech­nik An­wen­dung. Nach sei­ner fast hun­dert­jäh­ri­gen Ver­gan­gen­heit im Diens­te der Ge­sund­heit hat das Lud­wig Hoff­mann Quar­tier nun zu ei­ner neu­en Be­stim­mung ge­fun­den, die sich ge­wis­ser­ma­ßen auch in den Dienst der All­ge­mein­heit stellt. Ein schö­nes Bei­spiel für die viel­fäl­ti­gen Mög­lich­kei­ten in der Im­mo­bi­li­en­bran­che. [ci­te1] In­ter­viewWie kommt es, dass qua­si "ein Ein­zel­kämp­fer" zu so ei­nem gro­ßen Pro­jekt fin­det? An­dre­as Dah­l­ke: Mit Si­cher­heit lässt sich sa­gen, dass ich für die­ses Pro­jekt den idea­len Zeit­punkt er­wischt ha­be. Fünf Jah­re frü­her hät­ten sich nicht die nö­ti­gen Ver­mark­tungs­chan­cen im Um­feld als Aus­gangs­la­ge für so ein am­bi­tio­nier­tes Pro­jekt ge­zeigt, fünf Jah­re spä­ter hät­te be­stimmt ei­ne der gro­ßen und nam­haf­ten Pro­jekt­ge­sell­schaf­ten die Ent­wick­lungs­chan­ce für sich ge­won­nen.Wä­re das nur ein Nach­teil für Sie - oder auch ge­ne­rell ei­ner für das Quar­tier ge­we­sen? An­dre­as Dah­l­ke: Im Lud­wig Hoff­mann Quar­tier, kurz LHQ, wird das der­zeit viel zi­tier­te "leist­ba­re Woh­nen" groß­ge­schrie­ben. In dem Pro­jekt steckt au­ßer­dem kein Cent För­der­geld und den­noch wer­den zu­künf­tig über 1000 Schü­ler hier ih­re Bil­dung er­hal­ten. Die Er­rich­tung der Montes­so­ri-Ge­mein­schafts­schu­le und der Ge­bäu­de für die Evan­ge­li­sche Grund­schu­le Buch wur­de aus den Er­lö­sen des Ge­samt­pro­jek­tes ge­tra­gen. Das wä­re so be­stimmt nicht mög­lich ge­we­sen, wenn sämt­li­che Pro­jekt­stu­fen hart kal­ku­liert wä­ren - wie es in Rah­men von ren­di­te­ge­trie­be­ner Fonds und In­ves­tors Re­la­ti­ons üb­lich ist. Ich woll­te von An­fang zu­sätz­lich zu den Woh­nun­gen auch ei­ne So­zi­al­struk­tur schaf­fen.Das klingt fast nach Weih­nach­ten und ist wohl eher un­üb­lich in der Bran­che? An­dre­as Dah­l­ke: Ich bin Ge­schäfts­mann und lei­te ein Un­ter­neh­men, das auf Ge­winn aus­ge­rich­tet ist. Kei­ne von uns ar­bei­tet um­sonst. Aber ich bin da­von über­zeugt, dass man ge­leich­zei­tig zum pro­fit­ori­en­tie­ren Wirt­schaf­ten auch et­was für die All­ge­mein­heit tun kann, ja muss. Mit dem Lud­wig Hoff­mann Quar­tier ist es uns, mei­nen zehn Mit­ar­bei­tern und mir, ge­lun­gen, sehr un­ter­schied­li­chen Be­dürf­nis­sen ge­recht zu wer­den.Wei­te­re Vor­tei­le? An­dre­as Dah­l­ke: Das Nut­zungs­kon­zept mit der so­zia­len In­fra­struk­tur ist in der Um­ge­ben sehr gut an­ge­kom­men und wird un­ter­stützt. Nicht zu­letzt, weil wir früh­zei­tig al­le um­ge­ben­den Play­er in­for­miert und mit­ein­be­zo­gen ha­ben. Und auch die be­reits im LHQ an­säs­si­gen Be­woh­ner sind Feu­er und Flam­me für das Pro­jekt. Die Ge­mein­schaft fie­bert und lebt mit den Ent­wick­lun­gen des Pro­jek­tes mit, es men­schelt. Wir ma­chen dar­über hin­aus re­gel­mä­ßig Ver­an­stal­tun­gen um das Ge­mein­schafts­ge­fühl zu stär­ken. Zu­letzt der Kunst-Event #48 LHQ wo sich un­ter­schied­lichs­te Künst­ler mit Ver­gan­gen­heit, Ge­gen­wart und Zu­kunft des Are­als ein­drucks­voll aus­ein­an­der­ge­setzt und den Blick auf his­to­ri­sche An­la­gen "auf­ge­bro­chen" ha­ben. Wir be­trei­ben so­zu­sa­gen ak­ti­ves "Cam­pus­ma­nag­ment". Das gan­ze Pro­jekt stößt auf größ­ten Zu­spruch und der ist für die Um­set­zung von un­schätz­ba­ren Wert.Hat Ih­nen der Denk­mal­schutz Kopf­zer­bre­chen be­rei­tet? An­dre­as Dah­l­ke: Der Woh­nungs­kauf im Denk­mal­schutz hat steu­er­li­che Vor­tei­le. Die meis­ten Woh­nun­gen sind im Ei­gen­tum rea­li­siert und wer­den von den Be­sit­zern ver­mie­tet. Auf Grund der Steu­er­vor­tei­le ist es mög­lich, die Mie­ten ge­ring zu hal­ten, was für das Ge­samt­kon­zept maß­geb­lich ist. Der Miet­preis liegt durch­schnitt­lich bei € 10,50 pro Qua­drat­me­ter. Der Kauf­preis ist al­ler­dings auf Grund der Markt­ent­wick­lun­gen mitt­ler­wei­le von an­fangs € 2.900,- auf et­wa € 4.400,- ge­stie­gen. Wir könn­ten mitt­ler­wei­le je­de Woh­nung fünf­mal ver­kau­fen. Na­tür­lich ge­hen mit Denk­mal­schutz auch spe­zi­el­le Auf­wen­dun­gen ein­her. Aber ei­ner­seits wa­ren die Grund­ris­se der ur­sprüng­li­chen Sub­stanz gut für Wohn­bau ge­eig­net und an­de­rer­seits über­wie­gen die Vor­tei­le aus dem spe­zi­el­len Cha­rak­ter und dem da­durch mit­ge­form­ten Image.Apro­pos Image - Sie sel­ber sind Bu­cher ge­wor­den und ste­hen au­then­tisch hin­ter dem Stadt­teil. Es heißt, Sie ha­ben ana­log da­zu das Pro­jekt und die Er­rich­tung gänz­lich der Stadt Ber­lin ver­schrie­ben. An­dre­as Dah­l­ke: Da­mit ist wohl die Aus­wahl der Ge­wer­ke ge­meint. Ab­ge­se­hen von der pol­ni­schen Fir­ma, die uns mit Fens­tern ver­sorgt, sind al­le un­se­re Lie­fe­ran­ten aus­schließ­lich aus der Re­gi­on. Dan­ke für das Ge­spräch. [ci­te2]

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Die Seestadt Aspern ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas.Die Seestadt Aspern ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas.

Mehr Stadt braucht das Land

Der Zu­zug in die Bal­lungs­zen­tren Ös­ter­reichs macht den Wohn­raum in den Städ­ten zur Man­gel­wa­re. Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­te sol­len für Ent­span­nung auf dem an­ge­spann­ten Wohn­markt sor­gen. Ein Stadt­ent­wick­lungs­ge­biet ist viel mehr als die Ge­samt­heit ein­zel­ner Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te. Die­ser Mei­nung ist auch Tho­mas Ritt, Lei­ter der Ab­tei­lung Kom­mu­nal­po­li­tik bei der Ar­bei­ter­kam­mer Wien, die ei­ne Stu­die über die öf­fent­li­chen Räu­me bei Wiens Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten in Auf­trag gab. Ritt sieht des­we­gen die Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen den Bau­fel­dern als zen­tral an: "Bau­platz­über­grei­fen­de Ko­ope­ra­ti­on ist wich­tig. Da­für braucht es ein funk­tio­nie­ren­des Stadt­teil­ma­nage­ment." Die Be­treu­ung en­det aber nicht mit dem Bau der Ge­bäu­de. "Kon­flik­te zwi­schen den Be­woh­nern sind un­ver­meid­lich. Des­we­gen braucht es auch Ge­biets­be­treu­ung über die Bau­pha­se hin­aus", so Ritt. [ci­te1] Stadt­teil­ma­nage­ment In der See­stadt As­pern ist be­son­ders viel in die­se Rich­tung in­ves­tiert wor­den. "Auch, weil die See­stadt wie ein Ali­en über dem Flug­platz ab­ge­wor­fen wur­de", er­klärt Ritt. Im Ge­gen­satz zu an­de­ren Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­ten, wie et­wa dem Sonn­wend­vier­tel am Wie­ner Haupt­bahn­hof, kom­me dort auf­grund der ab­ge­schot­te­ten La­ge von al­lei­ne kein Le­ben rein. Laut Ger­hard Schus­ter, Vor­stand der Wien 3420 As­pern De­ve­lop­ment AG, gibt es ty­pi­scher­wei­se zwei Ent­wick­lun­gen, die für Un­ru­he in der Be­völ­ke­rung sor­gen: "Das ei­ne ist der ex­tre­me Ver­fall von Ge­bäu­den oder In­fra­struk­tur. Das an­de­re, wenn vie­le Men­schen neu in ein Vier­tel zu­zie­hen." Die­se zwei Kri­sen­fäl­le wür­den ei­ne zen­tra­le An­lauf­stel­le be­din­gen, die sich um die An­lie­gen der Men­schen küm­mert. Je grö­ßer ein Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt ist, des­to wich­ti­ger sei ein Stadt­teil­ma­nage­ment. "Ein Stadt­teil­ma­nage­ment hat in Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­ten ei­ne wich­ti­ge Be­deu­tung in den Be­rei­chen Ko­or­di­na­ti­on und In­for­ma­ti­on - so auch in der See­stadt As­pern", meint auch An­dre­as Hol­ler, Ge­schäfts­füh­rer De­ve­lop­ment Ös­ter­reich bei der Bu­wog, die mit dem Pro­jekt See­See das ak­tu­ell größ­te Pro­jekt in der See­stadt ent­wi­ckelt. "Da­durch, dass der neue Stadt­teil erst nach und nach wächst und be­ste­hen­de Be­woh­ner ih­re Er­fah­run­gen und Wün­sche ein­brin­gen, kön­nen auch ganz neue Ide­en ent­ste­hen, die dann von der 3420 As­pern De­ve­lop­ment AG mit den ein­zel­nen Bau­trä­gern dis­ku­tiert wer­den", er­klärt Hol­ler. "Die Bau­trä­ger kom­men vier­tel­jähr­lich zu­sam­men, um et­wa Frei­flä­chen zu pla­nen oder auch die Nut­zung der Erd­ge­schoß­zo­ne ab­zu­stim­men", so Schus­ter über die Vor­ge­hens­wei­se. "Es nutzt nichts, wenn vier Bau­plät­ze ne­ben­ein­an­der ei­nen Klein­kin­der­spiel­platz ein­pla­nen", ver­an­schau­licht Ritt das Pro­blem, wenn Bau­trä­ger nicht mit­ein­an­der pla­nen. [ci­te2] Pro­blem­ge­schoss Ei­ne Her­aus­for­de­rung bei Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten ist auch oft die Be­le­bung der Erd­ge­schoss­zo­nen. Ritt sieht et­wa beim Sonn­wend­vier­tel am Wie­ner Haupt­bahn­hof Hand­lungs­be­darf: "Laut der Stu­die der AK sind dort die Erd­ge­schoss­zo­nen ex­trem ab­wei­send: un­at­trak­tiv, oft mit Nut­zun­gen, die blick­dich­te Schau­fens­ter ver­lan­gen und teil­wei­se zu Ab­stell­räu­men ver­kom­men." In der See­stadt ist es laut Ritt hin­ge­gen ge­lun­gen, den Han­del für den Stand­ort zu ge­win­nen. "Die See­stadt wird wie ein Ein­kaufs­zen­trum ge­ma­nagt", ver­an­schau­licht er. Die Bau­trä­ger sind ver­pflich­tet, die et­wa 3.000 Qua­drat­me­ter Han­dels­flä­che in der Kern­zo­ne der See­stadt für zu­min­dest zwölf Jah­re an die As­pern See­stadt Ein­kaufs­stra­ßen GmbH - ein Joint Ven­ture zwi­schen Re­tail­pro­fi SES Spar Eu­ro­pean Shop­ping Cen­ters und der Wien 3420 AG - zu ver­mie­ten. [ci­te3] Die Ein­zel­han­dels­flä­chen wer­den dann je nach Be­darf wei­ter­ver­mie­tet. "Die Mie­ten sind da­bei auf die Kauf­kraft der je­wei­li­gen Bran­che ab­ge­stimmt", er­klärt Schus­ter. "Es stimmt, dass die­ses The­ma im Neu­bau ins­ge­samt Her­aus­for­de­run­gen birgt, aber ge­ra­de in der See­stadt As­pern se­he ich das Pro­blem nicht", sieht auch Hol­ler die Erd­ge­schoss­zo­ne in As­pern gut auf­ge­stellt. Be­ste­hen­des und kom­men­des Ge­wer­be sei­en gut auf die Be­dürf­nis­se der Bür­ger ab­ge­stimmt. Wal­ter Witt­mann, Vor­stand der Pre­mi­um Im­mo­bi­li­en, er­war­tet auch beim Pro­jekt "Das En­sem­ble", das Pre­mi­um Im­mo­bi­li­en ge­mein­sam mit der ARE auf den brach­lie­gen­den Ge­wer­be­flä­chen der ehe­ma­li­gen Post­bus-Zen­tra­le im drit­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ent­wi­ckelt, kei­ne Pro­ble­me mit der Erd­ge­schoss­zo­ne. "Im Erd­ge­schoss an der Erd­ber­ger Län­de ent­ste­hen ein Le­bens­mit­tel­han­del und ein Dro­ge­rie­markt. Ent­lang des Parks wird ein Kin­der­gar­ten ent­ste­hen. Bei den an­de­ren Bau­tei­len wer­den mo­der­ne, nach­ge­frag­te Gar­ten­woh­nun­gen er­rich­tet", er­klärt er. [ci­te4] Bür­ger spre­chen mit An­dre­as Hol­ler sieht bei Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten ei­nen Trend in Rich­tung Ein­be­zie­hung der Bür­ger: "Die Be­dürf­nis­se der An­rai­ner flie­ßen stär­ker in die Pla­nungs­pro­zes­se ein - es geht nicht mehr nur dar­um, den zu­künf­ti­gen Be­woh­nern ein an­spre­chen­des Quar­tier zu er­rich­ten, son­dern ei­nen Mehr­wert für das ge­sam­te Grät­zel zu schaf­fen." Frei­flä­chen wür­den da­bei ei­ne gro­ße Rol­le spie­len. Ei­ne Mög­lich­keit da­zu ist ein ko­ope­ra­ti­ves Ver­fah­ren. An­ders als bei städ­te­bau­li­chen Wett­be­wer­ben steht da­bei nicht das kon­kur­rie­ren­de Pla­nen im Vor­der­grund, son­dern das ge­mein­sa­me Ent­wi­ckeln von Lö­sungs­an­sät­zen. [ci­te5] Da­bei wer­den auch die In­ter­es­sen der Bür­ger mit ein­be­zo­gen. In der See­stadt As­pern wird so­wohl auf Wett­be­wer­be, als auch ver­ein­zelt auf ko­ope­ra­ti­ve Ver­fah­ren ge­setzt. "Das kommt auf die Auf­ga­ben­stel­lung an", er­klärt Schus­ter. Ein ko­ope­ra­ti­ves Ver­fah­ren wur­de et­wa bei der Ent­wick­lung des Mas­ter­plans Ebels­berg, das mit über 30 Hekt­ar größ­te Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt in Linz, bei dem die Area­le der frü­he­ren Hil­ler Ka­ser­ne so­wie der an­gren­zen­den "Som­mer­grün­de" ent­wi­ckelt wer­den, an­ge­wen­det. "Die­ses Ver­fah­ren war hier vor­teil­haft, weil die Vor­ga­ben, die für die Aus­lo­bung ei­nes Wett­be­wer­bes not­wen­dig sind, wie Woh­nungs­an­zahl, Dich­te, Hö­he der Be­bau­ung so­wie der An­teil Ge­wer­be, nicht ge­nau fest­la­gen", so Gun­ter Ames­ber­ger, Stadt­ent­wick­lungs­di­rek­tor der Stadt Linz. "Im Rah­men des ko­ope­ra­ti­ven Ver­fah­rens wur­den die­se Rah­men­be­din­gun­gen so­wie kla­re Re­geln für die nun zu er­stel­len­den Flä­chen­wid­mungs- und Be­bau­ungs­plä­ne ge­mein­sam mit al­len Sta­ke­hol­dern ent­wi­ckelt." Laut Ames­ber­ger müs­se bei ei­nem neu ent­wi­ckel­ten Quar­tier die gu­te Er­reich­bar­keit so­wohl mit­tels öf­fent­li­chem als auch In­di­vi­du­al­ver­kehr ge­währ­leis­tet sein. "Dar­über hin­aus ist ei­ne ur­ba­ne In­fra­struk­tur im nä­he­ren Um­feld sehr vor­teil­haft", so Ames­ber­ger. [ci­te6] Ur­ba­ne La­ge als Vor­teil "Das En­sem­ble" ist eben­falls ein Pro­jekt, das von der ur­ba­nen La­ge pro­fi­tiert. Witt­mann rech­net des­we­gen nicht mit ei­ner Ent­wick­lung Rich­tung "Schlaf­stadt": "Wer schon im Zen­trum wohnt, wird sich nicht de­zen­tral ori­en­tie­ren." Der ge­sam­te Frei­raum wer­de zu­dem ge­samt­heit­lich er­dacht und ge­plant. Das sei wich­tig für ei­nen zu­sam­men­hän­gen­den Cha­rak­ter und für ei­ne op­ti­ma­le Ver­tei­lung von Spiel- und Auf­ent­halts­räu­men im Frei­en. Da­für wur­de ei­ne Park­an­la­ge mit rund 7.000 m2 ge­plant, die für die Nach­bar­schaft und die neu­en Be­woh­ner ein Be­geg­nungs­raum sein wird. "Der Park ver­bin­det den Kar­di­nal-Nagl-Platz über die Dro­ry­gas­se mit dem Do­nau­ka­nal und wird da­her nicht nur für Be­woh­ner, son­dern für die ge­sam­te Nach­bar­schaft von At­trak­ti­vi­tät sein", ist Hans-Pe­ter Weiss, Ge­schäfts­füh­rer der ARE, über­zeugt. "Der Blick über den Tel­ler­rand ist bei Quar­tier­s­ent­wick­lun­gen ei­ner der wich­tigs­ten Fak­to­ren. Das Pro­jekt muss ei­nen nach­hal­ti­gen Mehr­wert für die Nach­bar­schaft und den ge­sam­ten Be­zirk bie­ten", be­tont er. [ci­te7] Woh­nen ist nicht ge­nug Auch Mi­cha­el Thier, Mar­ke­ting­lei­ter bei C&P Im­mo­bi­li­en, die das Brau­quar­tier Pun­ti­gam in Graz ent­wi­ckelt, sieht die Schaf­fung von Zu­satz­an­ge­bo­ten, "wie et­wa Ar­beits­plät­ze, Frei­zeit­ge­stal­tungs­mög­lich­kei­ten oder auch Mo­bi­li­täts­an­ge­bo­te", als "enorm wich­ti­gen Punkt" an. Die ers­ten zwei von ins­ge­samt neun Bau­ab­schnit­ten ste­hen ge­ra­de un­mit­tel­bar vor der Fer­tig­stel­lung. "Der Trend wird da­hin ge­hen, dass Men­schen mehr Wert auf Life- style usw. le­gen, da­her muss ein ent­spre­chen­des An­ge­bot in un­mit­tel­ba­rer Nä­he ge­schaf­fen wer­den", er­klärt er. Mit ei­nem ent­spre­chen­den Nut­zungs­mix möch­te man den Be­woh­nern al­les "un­kom­pli­ziert und vor al­lem na­he" bie­ten, was das täg­li­che Le­ben braucht. "'Nur' das Woh­nen wird in sol­chen gro­ßen Ein­hei­ten zu­künf­tig zu we­nig sein", ist Thier über­zeugt. Auch in der See­stadt As­pern setzt man auf die Schaf­fung von Ar­beits­plät­zen. 20.000 Stel­len sol­len ins­ge­samt ge­schaf­fen wer­den. Auch das soll ver­hin­dern, dass die See­stadt zur "Schlaf­stadt" wird. Es­sen­zi­ell für Be­triebs­an­sied­lun­gen ist aber der Bau des Lo­bau­tun­nels. "Für die Wohn­be­völ­ke­rung ist der Lo­bau­tun­nel nicht so wich­tig. Für sie ist er eher ein Nice-to-ha­ve", er­klärt Schus­ter. Doch vor al­lem Be­trie­be mit ei­nem ho­hen Trans­port­an­teil wür­den ei­ne zu­sätz­li­che Stra­ßen­ver­bin­dung brau­chen. Ei­nen Schritt wei­ter geht Tho­mas Ritt, der oh­ne den Lo­bau­tun­nel die gan­ze Ent­wick­lung im Nor­den der See­stadt in Ge­fahr sieht. [ci­te8]

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