Kräftiger Gewinnsprung für Immofinanz

Konzernergebnis um 50 Prozent gestiegen

von Charles Steiner

Die starke Marktentwicklung in Österreich und Deutschland hat der Immofinanz im dritten Quartal einen starken Gewinnsprung beschert. Wie der Konzern in der aktuellen Bilanz mitteilt, konnte das Konzernergebnis um 50 Prozent auf rund 202 Millionen Euro gesteigert werden, auch die Mieterlöse legten um 16 Prozent auf 203,4 Millionen Euro zu. Mit fast 93 Millionen Euro konnte die Immofinanz zudem den operativen Cashflow (FFO1) um 47 Prozent steigern.
Immofinanz-CEO Oliver Schumy sieht in den Ergebnissen die Neuausrichtung des Portfolios als bestätigt an: "Mit den jüngsten Zukäufen im Büro- und Einzelhandelsbereich sowie großen Fertigstellungen haben wir unsere nachhaltige Ertragskraft gestärkt und unser Immobilienportfolio auf rund 5,1 Milliarden Euro erhöht. Eine hohe Auslastung von rund 95 Prozent sowie eine solide Mietrendite von 6,3 Prozent bilden das wirtschaftliche Fundament des Konzerns."
Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 mit einem FFO 1 von mehr als 115 Euro wird bestätigt. Inklusive der von der S Immo erhaltenen Dividende wird die Guidance mit 128 Millionen Euro angegeben.
Erst am Dienstag gab die Immofinanz, die 29,1 Prozent an der S Immo hält, bekannt, dass die Gespräche für eine Zusammenführung beider Konzerne gescheitert sind (immoflash berichtete). Grund waren verschiedene Auffassungen bezüglich der Umtauschverhältnisse.

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Ende der Übernahmen?

Morgen in den immo7 News

von Charles Steiner

Sind die vor zwei Jahren prognostizierten Mega-Mergers in Österreich am Ende? Dieser Schluss ist im Zuge der gescheiterten Fusionsgespräche zwischen Immofinanz und S Immo nahe, berichtet immo7 news morgen Vormittag. Und: In den Vereinigten Staaten droht ein alarmierender Einbruch am Immobilienmarkt. Erstmals überstieg in den USA das Angebot die Nachfrage. Außerdem: Wie ein Deal mit Sportwetten einer Innsbrucker Firma zu einer Übernahme einer italienischen Immo-Gesellschaft mit Luxushotel geführt hat. Weiters im immo7. Wirbel um Rückerstattung von Maklerprovisionen.
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Eyemaxx verkauft an BNP Paribas REIM

Über 200 Wohnungen in Wien-Landstraße veräußert

von Charles Steiner

Einmal mehr ist ein großes Wohnprojekt in Wien an einen großen institutionellen Investor gegangen. Diesmal hatte die Eyemaxx ihr Wohn-Development Grasbergergasse in Wien-Landstraße an die BNP Paribas REIM verkauft, wie Eyemaxx heute morgen mitteilen lässt. Die Immobilie werde dabei in den Immobilien‐Spezialfonds „Nachhaltiger Immobilienfonds Österreich“ eingebracht, als Assetmanager dient die Auris Immo Solutions. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Beim Projekt Grasbergergasse sind mehr als 200 Wohnungen mit zusammen 12.000 m² bis zur Baugenehmigung entwickelt worden, die Realisierung werde durch die BNP Paribas REIM vorgenommen.
Indes startet Eyemaxx in Wien Simmering ihr erstes Büroprojekt in der Bundeshauptstadt. Dieses wird auf einem rund 6.000 m² großen Grundstück entwickelt, bis Herbst 2023 werden dort über 18.000 m² Nutz- und kanpp 2.000 m² Archivfläche entstehen. Stephan Pasquali, Geschäftsführer Projektentwicklung Österreich bei Eyemaxx: „Der Standort hat enormes Entwicklungspotential, um neue Arbeitswelten “state of the art„, aber gleichzeitig wirklich preisbewusst für die zukünftigen Nutzer zu kreieren.“

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UBM steigert Gewinn deutlich

Nettogewinn um über 37 Prozent gestiegen

von Stefan Posch

Auch die UBM kann auf ein bis dato äußerst erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. So stieg das Ergebnis vor Steuern um rund 31 Prozent auf 46,2 Millionen Euro, der Nettogewinn sogar um über 37 Prozent auf 38,1 Millionen Euro. Der Gewinn je Aktie lag nach neun Monaten mit 5,30 Euro bereits auf dem Niveau des Gesamtjahres 2018. „Für ein neues Rekordjahr in 2019 ist also gesorgt. Auch in 2020 und 2021 erwarten wir nachhaltige Gewinnsteigerungen“, kommentiert Thomas G. Winkler, CEO der UBM Development.
In den ersten drei Quartalen 2019 erwirtschaftete UBM eine Gesamtleistung von 460,4 Millionen Euro, nach dem Rekordwert von 670,1 Millionen Euro im Vorjahr. Davon entfielen 337,2 Millionen Euro auf Erlöse aus Immobilienverkäufen. Hervorzuheben ist hier insbesondere der Forward-Verkauf des letzten Bauteils des Quartier Belvedere Central (QBC), der Büroimmobilie QBC 1&2, die Ende 2020 fertiggestellt wird. Zu den wesentlichen Verkäufen der ersten drei Quartale 2019 zählten außerdem die Veräußerung zweier Disney Hotels bei Paris sowie eines Entwicklungsprojekts in der Nähe von München.
Laut der UBM wurde auch die Bilanz- und Finanzierungsstruktur weiter gestärkt. Der Ziel-Korridor für die Eigenkapitalquote liegt bei 30-35 Prozent und der Richtwert für die Relation von Nettoverschuldung zu Bilanzsumme bei 50 Prozent. Mit Ende der Berichtsperiode erreichte die Eigenkapitalquote 36 Prozent und der Verschuldungsgrad fiel auf 34 Prozent. „Wir sind für einen Developer underleveraged. In anderen Worten - wir sind bereit für noch mehr Wachstum“, ergänzt Winkler.

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Porr in der Konsolidierungsphase

EBT um 53,8 Prozent eingebrochen

von Stefan Posch

Die Quartalszahlen der Porr blieben unter den Erwartungen. So hat sich etwa das EBT mit 14,4 Millionen Euro mehr als halbiert (- 53,8 Prozent). Die Produktionsleistung von 4.080 Millionen Euro stieg zudem nur sehr moderat (+0,6 Prozent). Der Auftragsbestand stieg hingegen deutlicher auf 7.358 Millionen an (+ 7,6 Prozent).
Das EBT blieb laut der Porr aufgrund des anspruchsvollen Umfelds insbesondere in Polen und Norwegen hinter den Erwartungen zurück. Vor diesem Hintergrund passte der Vorstand die Gewinnerwartung für das Geschäftsjahr 2019 an.
„Nach dem starken Wachstum der letzten Jahre befindet sich die Porr in einer Konsolidierungsphase. Diese dauert länger als erwartet,“ sagt Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr. „Durch den hohen Auftragsbestand und die Fokussierung auf die Stärken der Porr und die Heimmärkte bin ich überzeugt, dass wir gestärkt aus dieser Phase herausgehen.“ Basierend auf dem bisherigen Geschäftsverlauf und der aktuellen Markteinschätzung erwartet der Vorstand, dass sich das Ergebnis vor Steuern für das Geschäftsjahr 2019 - bei unveränderten Rahmenbedingungen - auf rund 35 Millionen Euro belaufen wird. Man erwarte sich in den folgenden Jahren eine kontinuierliche Verbesserung der EBT Marge.

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Gutachten kritisiert Mietendeckel

Negative Auswirkungen auf Neubau

von Stefan Posch

Am Dienstag hat der Berliner Senat den Mietendeckel beschlossen. Ein Gutachten des Instituts der deutschen Wirtschaft im Auftrag der CDU-Fraktion Berlin zum geplanten Berliner Mietendeckel kommt zu dem Schluss, dass sich - basierend auf den Erfahrungen in anderen Ländern - der Mietendeckel schädlich auf Mieter und Vermieter sowie den Wirtschaftsstandort Berlin auswirkt. „Es ist gut, dass die Berliner CDU der emotionalen Diskussion mit deutlichen Zahlen und Daten begegnet“, sagt Andreas Mattner, Präsident des Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA). „Sehenden Auges rennt die Berliner Politik gegen die Wand und versucht das verfassungsmäßig höchst zweifelhafte Produkt in die Realität umzusetzen.“ Das Gutachten zeige auch, „welch desaströsen wirtschaftlichen Schäden die Einführung des geplanten Mietendeckels anrichtet“, so Mattner weiter, „die Lage auf dem Wohnungsmarkt spitzt sich weiter zu, die Konkurrenz um die knappen Wohnungen wird noch größer und dann profitieren noch diejenigen, die ohnehin schon über ein höheres Einkommen verfügen.“ Der Mietendeckel verhindere Modernisierungen und führt mittelfristig zu Wohnungen, die nicht instandgehalten werden können. „Das ist Politik auf dem Rücken von kleinen und großen Vermietern sowie den Mietern“, so Matter weiter. Die Behauptung von Befürwortern des Mietendeckels, dass hierdurch mehr Neubauten entstehen würden, sei schlichtweg falsch - so zeige es auch das Gutachten. „Denn das Vertrauen in die Politik schwindet, Investoren ziehen sich zurück und die Lücke zwischen benötigten Neubauten und realisierten Projekten wird dadurch noch größer. Eine Entlastung am Wohnungsmarkt ist hierdurch nicht in Sicht - ganz im Gegenteil: Der Mietwohnungsmarkt verkleinert sich sogar“, ist Mattner überzeugt.

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Spatenstich für Gartenpark Korneuburg

Wiener Komfortwohnungen bauen in Korneuburg

von Stefan Posch

Wiener Komfortwohnungen beging den Spatenstich für den Gartenpark Korneuburg, ein aus fünf Baukörpern bestehendes Wohnprojekt. Nach Fertigstellung, die für 2022 geplant ist, wird der Gartenpark Korneuburg über mehr als 17.000 m² Nettonutzfläche verfügen, die Fertigstellung ist für 2022 geplant. Das Projektvolumen beläuft sich auf rund 125 Millionen Euro.
„Mit dem Gartenpark Korneuburg realisieren wir ein Projekt, dass unser Konzept des Lifecycle Living perfekt widerspiegelt. Wir glauben daran, dass wir in Korneuburg - eine der aufstrebenden Gemeinden im Großraum Wien - mit unserem generationenübergreifenden und naturverbundenen Projekt einen Mehrwert für die Bevölkerung und die zukünftige BewohnerInnen liefern werden“, sagt Karin Kernmayer-Farr, CMO der Wiener Komfortwohnungen.
Bürgermeister Christian Gepp zum Vorhaben der Wiener Komfortwohnungen: „Es freut mich, dass die Wiener Komfortwohnungen den dynamischen Wohn- und Wirtschaftsstandort Korneuburg schätzt und mit diesem Projekt und der daraus resultierenden Infrastruktur wie dem Betreuten Wohnen, dem Ärztezentrum, dem Nahversorger und dem Gastronomiebereich dem gesamten Areal einen Mehrwert bringt.“

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Wachsende Bettennachfrage in Augsburg

Hotelentwickler nehmen Augsburg in Visier

von Stefan Posch

Die bayrische Stadt Augsburg bietet eine Vielfalt an Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise die 27 Kanäle des Flusses Lech, die Augsburg zuletzt sogar zu einem UNESCO-Welterbetitel verholfen haben. So ist laut Christie + Co auch die Nachfrage nach Hotelbetten in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Mit knapp 713.000 Übernachtungen in Hotels und Hotels garni in 2018 verzeichnete Augsburg rund 285.000 beziehungsweise 17 Prozent mehr Übernachtungen als 10 Jahre zuvor. Gleichzeitig hat sich das Angebot weitaus weniger schnell vergrößert und stagnierte nahezu. 2018 boten 34 Hotels und Hotels Garni knapp 3.800 Betten.
Das starke Nachfragewachstum lockte vermehrt Entwickler nach Bayerisch Schwaben, was an einer Vielzahl neuer Hotelprojekte erkennbar ist. Mit aktuell 8 bestätigten Projekten wird das Augsburger Hotelangebot bis 2022 um ca. 1.200 Zimmer zunehmen. „Unter den zukünftigen Hotels befinden sich mehrheitlich kettengeführte, für den Augsburger Markt überdurchschnittlich große Betriebe“, verrät Yasemin German, Consultant Advisory & Valuations Services bei Christie & Co. Aktuell im Bau sind unter anderem das Leonardo Royal Hotel mit 235 Zimmern, das NinetyNine Hotel am Technologiezentrum mit 160 Zimmern, das Super 8 Hotel mit 153 Zimmern und das Novum Select mit 220 Zimmern. „Die zusätzlichen Zimmer werden einen Zuwachs von 48 Prozent bezogen auf das aktuelle Angebot ausmachen. Dies wird für die bestehenden Hoteliers zukünftig sicherlich eine große Herausforderung darstellen“, so German weiter.

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Termin zum Tag: Nachhaltige Architektur

Diskussionsrunde in der Seestadt Aspern

von Charles Steiner

Von nachhaltigen Baumaterialien, über Energieeffizienz-Lösungen bis zu flexiblen Grundrissen und Funktionen - und das soll auch noch leistbar sein. Gehen Nachhaltigkeit und herausragende Architektur unter diesen Rahmenbedingungen überhaupt zusammen? Zu diesem Thema lädt die Entwicklungsagentur Wien 3420 aspern Development AG am 5. Dezember zu einer Podiumsdiskussion in das erste Wohnhaus der Seestadt, das als Passivhaus geplant worden ist. Unter der Moderation von Christa Reicher diskutieren die Architektinnen Regina Freimüller-Söllinger und Kinayeh Geiswinkler-Aziz, Wolfgang Gleissner, Geschäftsführer der BIG, Christian Kühn, Professor für Gebäudelehre und Studiendekan für Architektur, TU Wien und Robert Lechner, Geschäftsführer Österreichisches Ökologie-Institut.
Die Diskussion startet am Donnerstag, 5. Dezember um 18.30 Uhr im Salon Jaspern am Hannah Arendt-Platz 10 in der Seestadt.

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ECE entwickelt Logistikcenter

57.500 m² nahe Stuttgart

von Günther Schneider

Die ECE baut ihr Paket an Logistikzentren aus, vor allem in Süddeutschland: Mit dem „Logistik Center Stuttgart-Heilbronn“ entwickeln die ECE nahe Heilbronn flexible Logistikflächen mit rund 57.500 m² nutzbarer Fläche, aufgeteilt auf zwei Gebäude. Teil der Immobilie sind separate, hochwertig ausgestattete Büro- und Sozialflächen. Das Logistikcenter ist ab der geplanten Fertigstellung im vierten Quartal 2021 verfügbar, der Baustart ist für Frühjahr 2020 vorgesehen. E&G Real Estate hat das Grundstück vermittelt und übernimmt exklusiv auch die Vermarktung der Mietflächen für das Objekt.
Die ECE plant darüber hinaus an weiteren Standorten neue Logistikcenter. Für das „Logistik Center Berlin Süd I“ in Königs Wusterhausen am Berliner Ring erfolgt der Baubeginn bereits im Dezember 2019, die Fertigstellung ist für das vierte Quartal 2020 geplant.

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Becken verkauft Projekt in Offenbach

Büroprojekt geht mittels Forward Deal an DIC Asset

von Stefan Posch

Der deutschlandweit tätige Projektentwickler Becken hat sich vertraglich den Verkauf seiner Offenbacher Projektentwicklung „Unite Offices“ im Rahmen eines Forward Deals an die DIC Asset AG gesichert. Der Kaufpreis lag bei rund 80 Millionen Euro. Bis zum 4. Quartal 2021 realisiert Becken auf einem 8.860 m² großen Grundstück in der Berliner Straße 300 im Offenbacher Stadtteil Kaiserlei ein Ensemble aus zwei Bürogebäuden und einem Parkhaus. Die Mietfläche der beiden Büroobjekte umfasst rund 13.300 m².
Das sechsgeschossige „Unite Offices I“ wird im 1. Quartal 2020 fertiggestellt und ist mit 11.000 m² komplett an den AXA-Konzern vermietet. Die Bauarbeiten am viergeschossigen „Unite Offices II“ beginnen im ersten Quartal 2020. Der zweite Neubau ist vollständig an den Flexible-Office-Anbieter Regus, eine Marke der International Working Group (IWG), vorvermietet. Die Mietfläche beträgt 2.300 m². Das dritte Gebäude, ein Parkhaus mit 300 Stellplätzen, wird ebenfalls im 1. Quartal 2020 fertiggestellt.

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Karriere zum Tag: Neu bei Decus Immobilien

Anita Kronaus und Sonja Macho leiten Invest-Abteilung

von Charles Steiner

Anita Kronaus und Sonja MachoAnita Kronaus und Sonja Macho

Neues aus dem Unternehmen Decus Immobilien: Seit Ende des Vorjahres hat Anita Kronaus die Leitung der Investmentabteilung übernommen und konnte jetzt gemeinsam mit Sonja Macho auch noch die Büro- und Gewerbeimmobilienabteilung so weit ausbauen, dass man laut eigenen Angaben nun über ein beachtliches Portfolio aufweisen könne. Damit konnten sich beide im Unternehmen etablieren, das jetzt mit der Personalia in die Öffentlichkeit tritt.
Anita Kronaus hatte bereits mehrere Stationen in der Projektentwicklung und im Asset Management bei der WED durchlebt. Bei der bareal Immobilientreuhand GmbH konnte sie Erfahrungen in der Bürovermarktung, dem Investment und der Bewertung sammeln. Zuletzt war sie bei Rustler im Zinshausbereich tätig. Sonja Macho kann auf 15 Jahre Erfahrung in der Immobilienbranche zurückgreifen. Sie war im Back Office von Spiegelfeld Immobilien GmbH und 12 Jahre bei der bareal Immobilientreuhand GmbH im Büro- und Gewerbebereich tätig, bis sie vor 2 Jahren selbst die Chance ergriffen hat, als Immobilienberaterin tätig zu werden.

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Über 200 Wohnungen in Wien-Landstraße veräußert

Eyemaxx verkauft an BNP Paribas REIM

von Charles Steiner

Ein­mal mehr ist ein gro­ßes Wohn­pro­jekt in Wien an ei­nen gro­ßen in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­tor ge­gan­gen. Dies­mal hat­te die Eye­ma­xx ihr Wohn-De­ve­lop­ment Gras­ber­ger­gas­se in Wien-Land­stra­ße an die BNP Pa­ri­bas REIM ver­kauft, wie Eye­ma­xx heu­te mor­gen mit­tei­len lässt. Die Im­mo­bi­lie wer­de da­bei in den Im­mo­bi­li­en‐Spe­zi­al­fonds „Nach­hal­ti­ger Im­mo­bi­li­en­fonds Ös­ter­reich“ ein­ge­bracht, als As­set­ma­na­ger dient die Au­ris Im­mo So­lu­ti­ons. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
Beim Pro­jekt Gras­ber­ger­gas­se sind mehr als 200 Woh­nun­gen mit zu­sam­men 12.000 m² bis zur Bau­ge­neh­mi­gung ent­wi­ckelt wor­den, die Rea­li­sie­rung wer­de durch die BNP Pa­ri­bas REIM vor­ge­nom­men.
In­des star­tet Eye­ma­xx in Wien Sim­me­ring ihr ers­tes Bü­ro­pro­jekt in der Bun­des­haupt­stadt. Die­ses wird auf ei­nem rund 6.000 m² gro­ßen Grund­stück ent­wi­ckelt, bis Herbst 2023 wer­den dort über 18.000 m² Nutz- und kan­pp 2.000 m² Ar­chiv­flä­che ent­ste­hen. Ste­phan Pas­qua­li, Ge­schäfts­füh­rer Pro­jekt­ent­wick­lung Ös­ter­reich bei Eye­ma­xx: „Der Stand­ort hat enor­mes Ent­wick­lungs­po­ten­ti­al, um neue Ar­beits­wel­ten “sta­te of the art„, aber gleich­zei­tig wirk­lich preis­be­wusst für die zu­künf­ti­gen Nut­zer zu kre­ieren.“

Nettogewinn um über 37 Prozent gestiegen

UBM steigert Gewinn deutlich

von Stefan Posch

Auch die UBM kann auf ein bis da­to äu­ßerst er­folg­rei­ches Ge­schäfts­jahr zu­rück­bli­cken. So stieg das Er­geb­nis vor Steu­ern um rund 31 Pro­zent auf 46,2 Mil­lio­nen Eu­ro, der Net­to­ge­winn so­gar um über 37 Pro­zent auf 38,1 Mil­lio­nen Eu­ro. Der Ge­winn je Ak­tie lag nach neun Mo­na­ten mit 5,30 Eu­ro be­reits auf dem Ni­veau des Ge­samt­jah­res 2018. „Für ein neu­es Re­kord­jahr in 2019 ist al­so ge­sorgt. Auch in 2020 und 2021 er­war­ten wir nach­hal­ti­ge Ge­winn­stei­ge­run­gen“, kom­men­tiert Tho­mas G. Wink­ler, CEO der UBM De­ve­lop­ment.
In den ers­ten drei Quar­ta­len 2019 er­wirt­schaf­te­te UBM ei­ne Ge­samt­leis­tung von 460,4 Mil­lio­nen Eu­ro, nach dem Re­kord­wert von 670,1 Mil­lio­nen Eu­ro im Vor­jahr. Da­von ent­fie­len 337,2 Mil­lio­nen Eu­ro auf Er­lö­se aus Im­mo­bi­li­en­ver­käu­fen. Her­vor­zu­he­ben ist hier ins­be­son­de­re der For­ward-Ver­kauf des letz­ten Bau­teils des Quar­tier Bel­ve­de­re Cen­tral (QBC), der Bü­ro­im­mo­bi­lie QBC 1&2, die En­de 2020 fer­tig­ge­stellt wird. Zu den we­sent­li­chen Ver­käu­fen der ers­ten drei Quar­ta­le 2019 zähl­ten au­ßer­dem die Ver­äu­ße­rung zwei­er Dis­ney Ho­tels bei Pa­ris so­wie ei­nes Ent­wick­lungs­pro­jekts in der Nä­he von Mün­chen.
Laut der UBM wur­de auch die Bi­lanz- und Fi­nan­zie­rungs­struk­tur wei­ter ge­stärkt. Der Ziel-Kor­ri­dor für die Ei­gen­ka­pi­tal­quo­te liegt bei 30-35 Pro­zent und der Richt­wert für die Re­la­ti­on von Net­to­ver­schul­dung zu Bi­lanz­sum­me bei 50 Pro­zent. Mit En­de der Be­richts­pe­ri­ode er­reich­te die Ei­gen­ka­pi­tal­quo­te 36 Pro­zent und der Ver­schul­dungs­grad fiel auf 34 Pro­zent. „Wir sind für ei­nen De­ve­l­oper un­der­le­ver­a­ged. In an­de­ren Wor­ten - wir sind be­reit für noch mehr Wachs­tum“, er­gänzt Wink­ler.
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EBT um 53,8 Prozent eingebrochen

Porr in der Konsolidierungsphase

von Stefan Posch

Die Quar­tals­zah­len der Porr blie­ben un­ter den Er­war­tun­gen. So hat sich et­wa das EBT mit 14,4 Mil­lio­nen Eu­ro mehr als hal­biert (- 53,8 Pro­zent). Die Pro­duk­ti­ons­leis­tung von 4.080 Mil­lio­nen Eu­ro stieg zu­dem nur sehr mo­de­rat (+0,6 Pro­zent). Der Auf­trags­be­stand stieg hin­ge­gen deut­li­cher auf 7.358 Mil­lio­nen an (+ 7,6 Pro­zent).
Das EBT blieb laut der Porr auf­grund des an­spruchs­vol­len Um­felds ins­be­son­de­re in Po­len und Nor­we­gen hin­ter den Er­war­tun­gen zu­rück. Vor die­sem Hin­ter­grund pass­te der Vor­stand die Ge­winn­erwar­tung für das Ge­schäfts­jahr 2019 an.
„Nach dem star­ken Wachs­tum der letz­ten Jah­re be­fin­det sich die Porr in ei­ner Kon­so­li­die­rungs­pha­se. Die­se dau­ert län­ger als er­war­tet,“ sagt Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr. „Durch den ho­hen Auf­trags­be­stand und die Fo­kus­sie­rung auf die Stär­ken der Porr und die Heim­märk­te bin ich über­zeugt, dass wir ge­stärkt aus die­ser Pha­se her­aus­ge­hen.“ Ba­sie­rend auf dem bis­he­ri­gen Ge­schäfts­ver­lauf und der ak­tu­el­len Markt­ein­schät­zung er­war­tet der Vor­stand, dass sich das Er­geb­nis vor Steu­ern für das Ge­schäfts­jahr 2019 - bei un­ver­än­der­ten Rah­men­be­din­gun­gen - auf rund 35 Mil­lio­nen Eu­ro be­lau­fen wird. Man er­war­te sich in den fol­gen­den Jah­ren ei­ne kon­ti­nu­ier­li­che Ver­bes­se­rung der EBT Mar­ge.

Negative Auswirkungen auf Neubau

Gutachten kritisiert Mietendeckel

von Stefan Posch

Am Diens­tag hat der Ber­li­ner Se­nat den Mie­ten­de­ckel be­schlos­sen. Ein Gut­ach­ten des In­sti­tuts der deut­schen Wirt­schaft im Auf­trag der CDU-Frak­ti­on Ber­lin zum ge­plan­ten Ber­li­ner Mie­ten­de­ckel kommt zu dem Schluss, dass sich - ba­sie­rend auf den Er­fah­run­gen in an­de­ren Län­dern - der Mie­ten­de­ckel schäd­lich auf Mie­ter und Ver­mie­ter so­wie den Wirt­schafts­stand­ort Ber­lin aus­wirkt. „Es ist gut, dass die Ber­li­ner CDU der emo­tio­na­len Dis­kus­si­on mit deut­li­chen Zah­len und Da­ten be­geg­net“, sagt An­dre­as Matt­ner, Prä­si­dent des Zen­tra­len Im­mo­bi­li­en Aus­schuss (ZIA). „Se­hen­den Au­ges rennt die Ber­li­ner Po­li­tik ge­gen die Wand und ver­sucht das ver­fas­sungs­mä­ßig höchst zwei­fel­haf­te Pro­dukt in die Rea­li­tät um­zu­set­zen.“ Das Gut­ach­ten zei­ge auch, „welch de­sas­trö­sen wirt­schaft­li­chen Schä­den die Ein­füh­rung des ge­plan­ten Mie­ten­de­ckels an­rich­tet“, so Matt­ner wei­ter, „die La­ge auf dem Woh­nungs­markt spitzt sich wei­ter zu, die Kon­kur­renz um die knap­pen Woh­nun­gen wird noch grö­ßer und dann pro­fi­tie­ren noch die­je­ni­gen, die oh­ne­hin schon über ein hö­he­res Ein­kom­men ver­fü­gen.“ Der Mie­ten­de­ckel ver­hin­de­re Mo­der­ni­sie­run­gen und führt mit­tel­fris­tig zu Woh­nun­gen, die nicht in­stand­ge­hal­ten wer­den kön­nen. „Das ist Po­li­tik auf dem Rü­cken von klei­nen und gro­ßen Ver­mie­tern so­wie den Mie­tern“, so Mat­ter wei­ter. Die Be­haup­tung von Be­für­wor­tern des Mie­ten­de­ckels, dass hier­durch mehr Neu­bau­ten ent­ste­hen wür­den, sei schlicht­weg falsch - so zei­ge es auch das Gut­ach­ten. „Denn das Ver­trau­en in die Po­li­tik schwin­det, In­ves­to­ren zie­hen sich zu­rück und die Lü­cke zwi­schen be­nö­tig­ten Neu­bau­ten und rea­li­sier­ten Pro­jek­ten wird da­durch noch grö­ßer. Ei­ne Ent­las­tung am Woh­nungs­markt ist hier­durch nicht in Sicht - ganz im Ge­gen­teil: Der Miet­woh­nungs­markt ver­klei­nert sich so­gar“, ist Matt­ner über­zeugt.
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Wiener Komfortwohnungen bauen in Korneuburg

Spatenstich für Gartenpark Korneuburg

von Stefan Posch

Wie­ner Kom­fort­woh­nun­gen be­ging den Spa­ten­stich für den Gar­ten­park Kor­neu­burg, ein aus fünf Bau­kör­pern be­ste­hen­des Wohn­pro­jekt. Nach Fer­tig­stel­lung, die für 2022 ge­plant ist, wird der Gar­ten­park Kor­neu­burg über mehr als 17.000 m² Net­to­nutz­flä­che ver­fü­gen, die Fer­tig­stel­lung ist für 2022 ge­plant. Das Pro­jekt­vo­lu­men be­läuft sich auf rund 125 Mil­lio­nen Eu­ro.
„Mit dem Gar­ten­park Kor­neu­burg rea­li­sie­ren wir ein Pro­jekt, dass un­ser Kon­zept des Lifecy­cle Li­ving per­fekt wi­der­spie­gelt. Wir glau­ben dar­an, dass wir in Kor­neu­burg - ei­ne der auf­stre­ben­den Ge­mein­den im Groß­raum Wien - mit un­se­rem ge­ne­ra­tio­nen­über­grei­fen­den und na­tur­ver­bun­de­nen Pro­jekt ei­nen Mehr­wert für die Be­völ­ke­rung und die zu­künf­ti­ge Be­woh­ne­rIn­nen lie­fern wer­den“, sagt Ka­rin Kern­may­er-Farr, CMO der Wie­ner Kom­fort­woh­nun­gen.
Bür­ger­meis­ter Chris­ti­an Ge­pp zum Vor­ha­ben der Wie­ner Kom­fort­woh­nun­gen: „Es freut mich, dass die Wie­ner Kom­fort­woh­nun­gen den dy­na­mi­schen Wohn- und Wirt­schafts­stand­ort Kor­neu­burg schätzt und mit die­sem Pro­jekt und der dar­aus re­sul­tie­ren­den In­fra­struk­tur wie dem Be­treu­ten Woh­nen, dem Ärz­te­zen­trum, dem Nah­ver­sor­ger und dem Gas­tro­no­mie­be­reich dem ge­sam­ten Are­al ei­nen Mehr­wert bringt.“
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Hotelentwickler nehmen Augsburg in Visier

Wachsende Bettennachfrage in Augsburg

von Stefan Posch

Die bay­ri­sche Stadt Augs­burg bie­tet ei­ne Viel­falt an Se­hens­wür­dig­kei­ten, wie bei­spiels­wei­se die 27 Ka­nä­le des Flus­ses Lech, die Augs­burg zu­letzt so­gar zu ei­nem UNESCO-Welt­er­be­ti­tel ver­hol­fen ha­ben. So ist laut Chris­tie + Co auch die Nach­fra­ge nach Ho­tel­bet­ten in den ver­gan­ge­nen Jah­ren stark ge­stie­gen. Mit knapp 713.000 Über­nach­tun­gen in Ho­tels und Ho­tels gar­ni in 2018 ver­zeich­ne­te Augs­burg rund 285.000 be­zie­hungs­wei­se 17 Pro­zent mehr Über­nach­tun­gen als 10 Jah­re zu­vor. Gleich­zei­tig hat sich das An­ge­bot weit­aus we­ni­ger schnell ver­grö­ßert und sta­gnier­te na­he­zu. 2018 bo­ten 34 Ho­tels und Ho­tels Gar­ni knapp 3.800 Bet­ten.
Das star­ke Nach­fra­ge­wachs­tum lock­te ver­mehrt Ent­wick­ler nach Baye­risch Schwa­ben, was an ei­ner Viel­zahl neu­er Ho­tel­pro­jek­te er­kenn­bar ist. Mit ak­tu­ell 8 be­stä­tig­ten Pro­jek­ten wird das Augs­bur­ger Ho­tel­an­ge­bot bis 2022 um ca. 1.200 Zim­mer zu­neh­men. „Un­ter den zu­künf­ti­gen Ho­tels be­fin­den sich mehr­heit­lich ket­ten­ge­führ­te, für den Augs­bur­ger Markt über­durch­schnitt­lich gro­ße Be­trie­be“, ver­rät Yas­emin Ger­man, Con­sul­tant Ad­vi­so­ry & Va­lua­ti­ons Ser­vices bei Chris­tie & Co. Ak­tu­ell im Bau sind un­ter an­de­rem das Leo­nar­do Roy­al Ho­tel mit 235 Zim­mern, das Ni­n­e­ty­Ni­ne Ho­tel am Tech­no­lo­gie­zen­trum mit 160 Zim­mern, das Su­per 8 Ho­tel mit 153 Zim­mern und das No­vum Select mit 220 Zim­mern. „Die zu­sätz­li­chen Zim­mer wer­den ei­nen Zu­wachs von 48 Pro­zent be­zo­gen auf das ak­tu­el­le An­ge­bot aus­ma­chen. Dies wird für die be­ste­hen­den Ho­te­liers zu­künf­tig si­cher­lich ei­ne gro­ße Her­aus­for­de­rung dar­stel­len“, so Ger­man wei­ter.
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Diskussionsrunde in der Seestadt Aspern

Termin zum Tag: Nachhaltige Architektur

von Charles Steiner

Von nach­hal­ti­gen Bau­ma­te­ria­li­en, über En­er­gie­ef­fi­zi­enz-Lö­sun­gen bis zu fle­xi­blen Grund­ris­sen und Funk­tio­nen - und das soll auch noch leist­bar sein. Ge­hen Nach­hal­tig­keit und her­aus­ra­gen­de Ar­chi­tek­tur un­ter die­sen Rah­men­be­din­gun­gen über­haupt zu­sam­men? Zu die­sem The­ma lädt die Ent­wick­lungs­agen­tur Wien 3420 as­pern De­ve­lop­ment AG am 5. De­zem­ber zu ei­ner Po­di­ums­dis­kus­si­on in das ers­te Wohn­haus der See­stadt, das als Pas­siv­haus ge­plant wor­den ist. Un­ter der Mo­de­ra­ti­on von Chris­ta Rei­cher dis­ku­tie­ren die Ar­chi­tek­tin­nen Re­gi­na Frei­mül­ler-Söl­lin­ger und Ki­nay­eh Geis­wink­ler-Aziz, Wolf­gang Gleiss­ner, Ge­schäfts­füh­rer der BIG, Chris­ti­an Kühn, Pro­fes­sor für Ge­bäu­de­leh­re und Stu­di­en­de­kan für Ar­chi­tek­tur, TU Wien und Ro­bert Lech­ner, Ge­schäfts­füh­rer Ös­ter­rei­chi­sches Öko­lo­gie-In­sti­tut.
Die Dis­kus­si­on star­tet am Don­ners­tag, 5. De­zem­ber um 18.30 Uhr im Sa­lon Jas­pern am Han­nah Arendt-Platz 10 in der See­stadt.
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57.500 m² nahe Stuttgart

ECE entwickelt Logistikcenter

von Günther Schneider

Die ECE baut ihr Pa­ket an Lo­gis­tik­zen­tren aus, vor al­lem in Süd­deutsch­land: Mit dem „Lo­gis­tik Cen­ter Stutt­gart-Heil­bronn“ ent­wi­ckeln die ECE na­he Heil­bronn fle­xi­ble Lo­gis­tik­flä­chen mit rund 57.500 m² nutz­ba­rer Flä­che, auf­ge­teilt auf zwei Ge­bäu­de. Teil der Im­mo­bi­lie sind se­pa­ra­te, hoch­wer­tig aus­ge­stat­te­te Bü­ro- und So­zi­al­flä­chen. Das Lo­gis­tik­cen­ter ist ab der ge­plan­ten Fer­tig­stel­lung im vier­ten Quar­tal 2021 ver­füg­bar, der Bau­start ist für Früh­jahr 2020 vor­ge­se­hen. E&G Re­al Es­ta­te hat das Grund­stück ver­mit­telt und über­nimmt ex­klu­siv auch die Ver­mark­tung der Miet­flä­chen für das Ob­jekt.
Die ECE plant dar­über hin­aus an wei­te­ren Stand­or­ten neue Lo­gis­tik­cen­ter. Für das „Lo­gis­tik Cen­ter Ber­lin Süd I“ in Kö­nigs Wus­ter­hau­sen am Ber­li­ner Ring er­folgt der Bau­be­ginn be­reits im De­zem­ber 2019, die Fer­tig­stel­lung ist für das vier­te Quar­tal 2020 ge­plant.
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Büroprojekt geht mittels Forward Deal an DIC Asset

Becken verkauft Projekt in Offenbach

von Stefan Posch

Der deutsch­land­weit tä­ti­ge Pro­jekt­ent­wick­ler Be­cken hat sich ver­trag­lich den Ver­kauf sei­ner Of­fen­ba­cher Pro­jekt­ent­wick­lung „Unite Of­fices“ im Rah­men ei­nes For­ward Deals an die DIC As­set AG ge­si­chert. Der Kauf­preis lag bei rund 80 Mil­lio­nen Eu­ro. Bis zum 4. Quar­tal 2021 rea­li­siert Be­cken auf ei­nem 8.860 m² gro­ßen Grund­stück in der Ber­li­ner Stra­ße 300 im Of­fen­ba­cher Stadt­teil Kai­ser­lei ein En­sem­ble aus zwei Bü­ro­ge­bäu­den und ei­nem Park­haus. Die Miet­flä­che der bei­den Bü­ro­ob­jek­te um­fasst rund 13.300 m².
Das sechs­ge­schos­si­ge „Unite Of­fices I“ wird im 1. Quar­tal 2020 fer­tig­ge­stellt und ist mit 11.000 m² kom­plett an den AXA-Kon­zern ver­mie­tet. Die Bau­ar­bei­ten am vier­ge­schos­si­gen „Unite Of­fices II“ be­gin­nen im ers­ten Quar­tal 2020. Der zwei­te Neu­bau ist voll­stän­dig an den Fle­xi­ble-Of­fice-An­bie­ter Re­gus, ei­ne Mar­ke der In­ter­na­tio­nal Working Group (IWG), vor­ver­mie­tet. Die Miet­flä­che be­trägt 2.300 m². Das drit­te Ge­bäu­de, ein Park­haus mit 300 Stell­plät­zen, wird eben­falls im 1. Quar­tal 2020 fer­tig­ge­stellt.

Anita Kronaus und Sonja Macho leiten Invest-Abteilung

Karriere zum Tag: Neu bei Decus Immobilien

von Charles Steiner

Anita Kronaus und Sonja MachoAnita Kronaus und Sonja Macho
Neu­es aus dem Un­ter­neh­men De­cus Im­mo­bi­li­en: Seit En­de des Vor­jah­res hat Ani­ta Kro­n­aus die Lei­tung der In­vest­ment­ab­tei­lung über­nom­men und konn­te jetzt ge­mein­sam mit Son­ja Ma­cho auch noch die Bü­ro- und Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en­ab­tei­lung so weit aus­bau­en, dass man laut ei­ge­nen An­ga­ben nun über ein be­acht­li­ches Port­fo­lio auf­wei­sen kön­ne. Da­mit konn­ten sich bei­de im Un­ter­neh­men eta­blie­ren, das jetzt mit der Per­so­na­lia in die Öf­fent­lich­keit tritt.
Ani­ta Kro­n­aus hat­te be­reits meh­re­re Sta­tio­nen in der Pro­jekt­ent­wick­lung und im As­set Ma­nage­ment bei der WED durch­lebt. Bei der bare­al Im­mo­bi­li­en­treu­hand GmbH konn­te sie Er­fah­run­gen in der Bü­ro­ver­mark­tung, dem In­vest­ment und der Be­wer­tung sam­meln. Zu­letzt war sie bei Rust­ler im Zins­haus­be­reich tä­tig. Son­ja Ma­cho kann auf 15 Jah­re Er­fah­rung in der Im­mo­bi­li­en­bran­che zu­rück­grei­fen. Sie war im Back Of­fice von Spie­gel­feld Im­mo­bi­li­en GmbH und 12 Jah­re bei der bare­al Im­mo­bi­li­en­treu­hand GmbH im Bü­ro- und Ge­wer­be­be­reich tä­tig, bis sie vor 2 Jah­ren selbst die Chan­ce er­grif­fen hat, als Im­mo­bi­li­en­be­ra­te­rin tä­tig zu wer­den.
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Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben. Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben.

Der Milliarden-Marathonmann

Nie­mals auf­ge­ben, das ist das Mot­to von Franz Pöltl. Und das spornt zu im­mer grö­ße­ren Leis­tun­gen an. Nach 30 Ki­lo­me­tern war Schluss. Fast Schluss je­den­falls. Der Kör­per will ein­fach nicht mehr. Die Krämp­fe in den Bei­nen. Die Sau­er­stoff­knapp­heit, die den Atem­rhyth­mus end­gül­tig durch­ein­an­der­bringt. Der plötz­lich ein­tre­ten­de Er­mü­dungs­schub lässt die Bei­ne lang­sa­mer wer­den. Und das mit den an­geb­li­chen Glücks­ge­füh­len stimmt auch nicht. Im Ge­gen­teil. Er be­ginnt, sich an die­sem Sep­tem­ber­tag beim Ber­li­ner Ma­ra­thon pünkt­lich ab Ki­lo­me­ter 30 im­mer schlech­ter zu füh­len. So wirk­lich rich­tig schlecht. Wo­zu das al­les? Auf­hö­ren! Jetzt. Aber: Ein Ma­ra­thon­läu­fer gibt nicht auf, kämpft sich durch die kri­ti­schen sechs Ki­lo­me­ter, bis sich das Ziel im­mer mehr in emo­tio­na­ler Sicht­wei­te be­fin­det. Dann läuft der ge­schun­de­ne Kör­per au­to­ma­tisch ans Ziel. Wer auf­gibt, der tut das üb­li­cher­wei­se ge­nau zwi­schen dem 30. und dem 36. Ki­lo­me­ter. Aber Franz Pöltl gibt nicht auf. Er gibt nie auf. Auch nicht an die­sem Sep­tem­ber­tag in Ber­lin rund um sei­nen 50. Ge­burts­tag. Sein Lieb­lings­sport ist meist auch ein gu­tes Syn­onym für das, was den gan­zen Men­schen aus­macht. Im Fal­le von Franz Pöltl ist das Be­stän­dig­keit, Nach­hal­tig­keit. Viel­leicht auch: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen. Das macht ihn wohl auch im Job aus. "Wir bei der EHL konn­ten uns auf nie­man­den ver­las­sen. Bei uns kommt kein Auf­trag von ei­nem Netz­werk aus Lon­don oder wo auch im­mer her." Auch das Sa­vills-Netz­werk, in das die EHL seit Jah­ren ein­ge­bun­den ist, sieht er als wich­ti­ge Netz­werk­platt­form, aber je­den­falls nicht als Ge­schäfts­brin­ger. Schon al­lein des­halb, weil er ein Head­quar­ter sa­gen wir mal in Lon­don oder Wien "nicht als Na­bel der In­vest- mentwelt" sieht. Wie schafft man es den­noch, mit der in­ter­na­tio­na­len Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­welt in Kon­takt zu kom­men? "Wir sind dort schon längst an­ge­kom­men. Vie­le un­se­rer Kun­den sit­zen im Aus­land. Der Punkt ist nur, dass un­se­re Deals im­mer ei­nen Ös­ter­reich-Be­zug ha­ben. Ent­we­der ist das Ob­jekt in Ös­ter­reich, oder zu­min­dest sitzt ent­we­der der Käu­fer oder der Ver­käu­fer in Ös­ter­reich." Pöltls Ma­xi­me war schon im­mer: "Wir be­stim­men un­se­ren Er­folg selbst, des­halb be­mü­hen wir uns eben auch mehr." Das hat Pöltl zum größ­ten In­vest­ment­mak­ler des Lan­des ge­macht. Ge­mein­sam mit sei­nem zehn­köp­fi­gen Team be­wegt er je­des Jahr zwi­schen ei­ner hal­ben und ei­ner gan­zen Mil­li­ar­de Eu­ro. Die­ses Jahr, das ist schon jetzt ab­seh­bar, wird es ein All-ti­me-High. "Kein Ding, das ent­spricht ein­fach dem ak­tu­el­len Markt", re­det Pöltl sei­nen Er­folg klein. Ei­nen Käu­fer aus Süd­ko­rea brin­gen, ob­wohl man dort nicht ver­netzt ist, ja noch nicht ein­mal per­sön­lich dort war? "Ja, das gab es auch schon. Wir ha­ben eben ein sehr gu­tes per­sön­li­ches Netz­werk an Ge­schäfts­freun­den, die uns ent­spre­chend wei­ter­rei­chen." War kein gro­ßes Ding, so et­was... Die Selbst­in­sze­nie­rung liegt dem Süd­bur­gen­län­der nicht. Und au­ßer­ge­wöhn­li­che Hochs schon gar nicht. Pöltl liebt die Kon­ti­nui­tät. Auch in der Kun­den­be­zie­hung. "Wir le­ben von der per­sön­li­chen Wei­ter­emp­feh­lung und da­von, dass un­se­re Kun­den im­mer wie­der zu uns kom­men." Und eben da­von, schon auch mal "das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen." Und eben nicht beim ers­ten Miss­er­folg auf­zu­ge­ben, son­dern so lan­ge dran­zu­blei­ben, bis es doch klappt. Das Le­ben als lan­ger, ru­hi­ger Fluss? "Ja, aber eben im­mer wie­der mit Strom­schnel­len." Kon­ti­nui­tät be­ruf­lich wie pri­vat. Der Va­ter zwei­er er­wach­se­ner Kin­der ist seit 25 Jah­ren ver­hei­ra­tet. Ein Le­ben, das so un­spek­ta­ku­lär ist, dass es in der heu­ti­gen Zeit des Show­biz und Gla­mours ge­nau des­halb schon wie­der spek­ta­ku­lär ist. Han­dels­aka­de­mie im Süd­bur­gen­land, Uni­ver­si­täts­be­such in Wien. Und hier ge­blie­ben. Klas­sisch eben. Und dann 17 Jah­re im sel­ben Un­ter­neh­men, näm­lich dem heu­ti­gen Bank Aus­tria-Kon­zern. Der ers­te Job war 1989 in der da­ma­li­gen CA Lea­sing mit Ger­hard Drey­er als sei­nem di­rek­ten Chef. Ge­mein­sam mit ihm wech­sel­te er in die kon­zern­ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung, die heu­ti­ge Re­al In­vest. Dort blieb er dann, bis sich ein Job­an­ge­bot als Ge­schäfts­füh­rer auf­tat. Ehr­geiz ist der un­trenn­ba­re Zwil­lings­bru­der des lang­fris­ti­gen Er­fol­ges. Ge­schäfts­füh­rer hin oder her - die Res­sorts IT und Buch­hal­tung bei der Raiff­ei­sen KAG sind für den Ver­triebs­mann nicht un­be­dingt ein fi­na­ler Hei­mat­ha­fen. Aber: Das ein­zig Plan­ba­re im Le­ben ist das Un­plan­ba­re. In­so­fern hielt es Pöltl nur sehr kurz in die­sem Job. Qua­si ei­nen Wim­pern­schlag lang für sei­ne Ver­hält­nis­se, näm­lich "nur zwei Jah­re". Dann kam völ­lig un­ge­plant Mi­cha­el Ehl­mai­er un­ge­fragt mit der Idee, ei­ne ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung auf­zu­bau­en - und mit ei­nem ganz kon­kre­ten Job­an­ge­bot für Franz Pöltl. Der fühl­te, dass ge­nau das sei­ne fi­na­le be­ruf­li­che Er­fül­lung sein könn­te und sag­te zu. Es war der 1. April 2008, und noch hing der In­vest­ment­him­mel am Im­mo­bi­li­en­markt vol­ler Gei­gen. Zu­min­dest die ers­ten sechs Mo­na­te. Im Sep­tem­ber 2009 schlit­ter­te Leh­man Bro­thers im Sog der Sub-Pri­me Kri­se in die In­sol­venz und die Welt­wirt­schaft rutsch­te in die größ­te Kri­se der jün­ge­ren Ge­schich­te. Un­mit­tel­bar da­von be­trof­fen war na­tür­lich der Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­markt. Wer in ei­nem sol­chen Um­feld ei­nen neu­en Job, ver­bun­den mit ei­nem neu auf­zu­bau­en­den Ge­schäfts­feld, über­nimmt, der hat zwei Al­ter­na­ti­ven: Den Ex-Ar­beit­ge­ber an­ru­fen, ob der ge­müt­li­che und si­che­re IT- oder Buch­hal­tungs­job viel­leicht doch noch frei wä­re. Oder sich durch­bei­ßen. Das Un­mög­li­che mög­lich ma­chen. Das Un­mög­li­che hieß in die­sem Fall: Im Ge­schäfts­jahr eins, qua­si am Hö­he­punkt der Im­mo­bi­li­en-, Fi­nanz- und Wirt­schafts­kri­se, zu­min­dest nur ei­nen klei­nen An­lauf­ver­lust zu bau­en. Es wur­de so­gar ein klei­ner Ge­winn. Und im Fol­ge­jahr ein be­reits sehr gu­ter Ge­winn. Seit­her gab es es ein kon­ti­nu­ier­li­ches und ste­tes Wachs­tum, so­wohl was die An­zahl der Kun­den als auch die be­weg­ten In­vest­ment­vo­lu­mi­na an­ge­langt.Kon­ti­nui­tät eben auch hier. Oder an­ders for­mu­liert: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen als un­ter­neh­me­ri­sche Kon­stan­te. Seit zwei­ein­halb Jah­ren üb­ri­gens auch als Ge­sell­schaf­ter. Was ist das Ge­schäfts­ge­heim­nis von Franz Pöltl? Was kann die Num­mer eins am Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­markt die­ses Lan­des, was an­de­re nicht kön­nen? Pöltl denkt lan­ge nach. "Das Ge­heim­nis des Er­fol­ges ist die Kom­bi­na­ti­on aus meh­re­ren Fak­to­ren: EHL hat nicht nur ei­nes der größ­ten, son­dern auch ei­nes der bes­ten In­vest­ment­teams in Ös­ter­reich mit wirk­lich top-mo­ti­vier­ten, in­te­gren und auch er­folg­rei­chen Mit­ar­bei­tern, so­dass ich es je­den Tag ge­nie­ße, ins Bü­ro zu kom­men und mit mei­nen jun­gen, mitt­ler­wei­le aber be­reits sehr er­fah­re­nen "Leu­ten" zu ar­bei­ten. Ins­ge­samt bie­tet na­tür­lich die EHL ei­ne op­ti­ma­le Ba­sis, da wir al­le im­mo­bi­li­en­be­zo­ge­nen Dienst­leis­tun­gen aus ei­ner Hand an­bie­ten und uns kurz­fris­tig und un­mit­tel­bar mit in­ter­nen Spe­zia­lis­ten aus al­len Dis­zi­pli­nen (Bü­ro, Ein­zel­han­del, Woh­nen, etc.) ab­stim­men und qua­si "die Bäl­le zu­wer­fen" kön­nen, was nicht nur ei­ne hö­he­re Ge­schwin­dig­keit, son­dern auch Syn­er­gi­en mit sich bringt. Last but not least funk­tio­niert nach mitt­ler­wei­le fast 10 Jah­ren auch die Zu­sam­men­ar­beit mit Mi­cha­el Ehl­mai­er per­fekt. Wir brau­chen meist nur we­ni­ge Mi­nu­ten um uns be­züg­lich der lau­fen­den Trans­ka­tio­nen ab­zu­stim­men und neue Ge­schäfts­mög­lich­kei­ten aus­zu­lo­ten. Da­zwi­schen bleibt in freund­schaft­li­cher At­mo­sphä­re im­mer auch noch et­was Zeit um über die Fa­mi­lie oder das Le­ben an sich zu phi­lo­so­phie­ren. Ent­schei­dend ist aber na­tür­lich das Ver­hält­nis zu den Kun­den und das wech­sel­sei­ti­ge Ver­trau­en. Vie­le mei­ner Ge­schäfts­part­ner sind zwi­schen­zeit­lich ech­te Freun­de ge­wor­den. Und die Tat­sa­che, dass wir so gut wie je­des Ob­jekt in Wien samt His­to­rie gut ken­nen." 4.000 Kon­tak­te um­fasst das elek­tro­ni­sche Adress­buch von Franz Pöltl. Re­gel­mä­ßi­ge ge­schäft­li­che Kon­tak­te gibt es im­mer­hin zu 200 da­von. Da­zu kommt mit Si­cher­heit die Ge­rad­li­nig­keit. Denn der Wie­ner Markt ist klein, hier kennt im Grun­de je­der je­den. Und Gu­tes wie auch Schlech­tes ver­brei­tet sich in Win­des­ei­le. Wie lan­ge wird der Markt noch so boo­men wie jetzt? "Min­des­tens 24 Mo­na­te", sagt Pöltl - und jetzt muss er kei­ne Se­kun­de nach­den­ken.

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Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.

Tierisch Smart

Dis­neys Zoo­ma­nia prä­sen­tiert ein far­ben­fro­hes Meis­ter­werk der Stadt­pla­nung. Prä­di­kat: Nach­ah­mungs­wert. Lie­be Stadt­pla­ner und -in­nen, ich ha­be ei­ne Auf­ga­be für Sie. Die Stadt, die Sie ent­wer­fen sol­len, muss für fol­gen­de Ziel­grup­pen ge­eig­net sein: Die Ein­woh­ner sind zwi­schen we­ni­gen Zen­ti­me­tern und et­wa zwei Me­ter groß und wie­gen zwi­schen ein paar Gramm und ei­ni­gen Ton­nen. Die Wohl­fühl­tem­pe­ra­tur be­trägt, je nach Grup­pe, zwi­schen mi­nus 40 und plus 40 Grad Cel­si­us. Wie löst man ei­ne sol­che Auf­ga­be? Mit sehr viel Fan­ta­sie - wie die Ar­chi­tek­ten von Zoo­to­pia, der knud­de­lig-bun­ten Tier­me­tro­po­le aus dem Dis­ney­film "Zoo­ma­nia". Ei­ne Stadt, die de­fi­ni­tiv ei­nen ge­naue­ren Blick lohnt - denn nie zu­vor war ein Ani­ma­ti­ons­film so de­tail­reich Das Zen­trum der Stadt ist Sa­van­na Cen­tral - hier macht Haupt­fi­gur und Ha­sen­po­li­zis­tin Ju­dy Hopps das ers­te Mal Be­kannt­schaft mit dem Schmelz­tie­gel der Tier­welt. Rat­haus, Po­li­zei­zen­tra­le und Bahn­hof ord­nen sich um ei­nen zen­tra­len Brun­nen an, der das Was­ser­loch sym­bo­li­sie­ret, aus dem sich die Stadt ent­wi­ckelt hat. Rund­her­um be­fin­den sich Tund­ra­town, Sa­ha­ra Squa­re, das Rain­fo­rest District, Litt­le Ro­den­tia und Bun­ny Bor­rough - die ei­ne per­fekt durch­dach­te Smart-Ci­ty-Au­to­ma­tic speist: Im Rain­fo­rest District be­fin­den sich rie­si­ge künst­li­che Bäu­me. Sie pum­pen Fluss­was­ser durch ei­nen Bren­ner, der mit Dung be­heizt wird, nach oben in die Baum­kro­nen. Dort wird Was­ser­dampf und Was­ser durch ein Sprink­ler­sys­tem über den Be­zirk ver­teilt und ein Re­gen­wald­kli­ma er­zeugt. Mit der En­er­gie aus die­sem rie­si­gen Was­ser­kraft­werk wird die Trenn­wand zwi­schen Tund­ra­town, dem ark­ti­schen Be­zirk, und Sa­ha­ra Squa­re, der stadt­ei­ge­nen Wüs­te, be­trie­ben. In Tund­ra­town liegt ei­ne di­cke Schnee­schicht, die Be­woh­ner er­freu­en sich täg­lich - pünkt­lich um drei Uhr nach­mit­tags - an ei­nem Bliz­zard. Um das al­les zu be­werk­stel­li­gen, sind in die Trenn­mau­ern zu Sa­ha­ra Squa­re rie­si­ge Kühl­ag­gre­ga­te ein­ge­las­sen - de­ren hei­ße Ab­luft auf der an­de­ren Sei­te wie­der die Wüs­te be­heizt. Ein per­fekt ab­ge­stimm­tes Öko­sys­tem al­so. Wenn es doch in der Rea­li­tät nur auch so ein­fach wä­re.

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BI EXPERT ASSET MANAGEMENT (M/W)

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