Immobilienelite traf sich in Kitzbühel

recomm 2019 mit Rekorden

von Gerhard Rodler

Rund 255 Top-ManagerInnen der österreichischen Immobilien-Elite fanden sich vergangene Woche zum exklusiven Innovationskongress in Kitzbühel ein. Management-Guru Ricardo Semler, Wirtschaftsphilosoph Anders Indset und acht weitere Keynote-Speaker lieferten den TeilnehmerInnen ein weiteres Mal neue Inspirationen.
Das fulminante Finale am Freitag bildeten Duncan Wardle (ehem. Vize-Präsident bei Walt Disney), Raluca Simiuc (Impact Entrepreneur), John Kay (britischer Ökonom) und Christian Baudis (ehem. Chef bei Google Deutschland). Duncan Wardle gab den Teilnehmern ein Toolkit an die Hand, mit dem sie ihre Kreativität - und jene ihrer Mitarbeiter - und damit das Innovationspotenzial massiv steigern können - und er ließ die Teilnehmer dies auch gleich üben. Raluca Simiuc machte bewusst, wie wichtig Emotionen bei allen Entscheidungen sind und dass wirklich gutes Marketing immer die soziale Komponente berücksichtigen, ja sogar direkt ansprechen sollte. John Kay entzauberte die weltweite Finanzindustrie, die sich seit Jahrzehnten nur noch mit sich selbst beschäftige und sich dabei immer mehr von der Realwirtschaft entferne. Mit dramatischen Auswirkungen, die wir eben in ihren ersten Ansätzen erleben.
Ein abschließendes Highlight unter den Highlights dieser 3 Tage war der ehemalige Deutschland-Google-Chef Christian Baudis, der allen näher brachte, wie sehr und gleichzeitig unbemerkt Algorythmen das tägliche Leben beeinflussen: Von der Amazon-Lieferung, die los fährt, noch bevor die Bestellung eingelangt ist bis zu den Weinstöcken mit Biosensor, der Wasser, Dünger oder Pflanzenschutz für jeden einzelnen Weinstock maßgefertigt steuert. Nach diesem spannenden Mix an Disziplinen und unterschiedlichen Perspektiven wurden die TeilnehmerInnen von Moderator Nikolaus Jilch ins Wochenende entlassen. Insgesamt 25 Sponsoren hatten dieses Jahr unterstützt: 6B47 Real Estate Investors, Allora Immobilien, AluKönigStahl, Are Austrian Real Estate Development, Arnold Immobilien, DWK Die Wohnkompanie GmbH, EHL Immobilien, Eyemaxx Real Estate, IMMOunited, MST Muhr-Sanierungstechnik, Örag, ÖVI, Pema Holding, Reiwag Facility Services, S Immo, Schindler Aufzüge und Fahrtreppen, TPA Steuerberatung, Trivalue Real Estate Investments, UBM Development, Value One Holding, Willhaben internet service GmbH, Winegg Realitäten und Wisag Facility Management.

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Chancen für Coworking gut

Asset und Investment Manager sagen

von Gerhard Rodler

Mittlerweile vergeht fast kein Tag, wo dem Phänomen Coworking nicht Tribut gezollt wird. Es ist weltweit auf dem Vormarsch, und insbesondere in den großen Metropolen sind die „hippen“ Bürovermieter gar nicht mehr wegzudenken. BNP Paribas Real Estate hat nun bei Asset- und Investment Managern führender Immobilienunternehmen nachgefragt. Die Mehrheit geht davon aus, dass die Chancen einer positiven Entwicklung grundsätzlich überwiegen und sich Coworking langfristig auf dem Immobilienmarkt etablieren wird. Aufgrund der bislang fehlenden Krisenerfahrungen steht der Härtetest für die Coworking-Anbieter nach Ansicht der Investoren erst noch bevor Wurden im Jahr 2012 weltweit noch etwa 1.000 Coworking-Standorte gezählt, sind es aktuell etwa 18.000. Und auch an Deutschland ging die Coworking-Welle nicht spurlos vorüber: In Bezug auf die Flächenanmietung durch Coworking-Anbieter befinden sich mit Berlin (ca. 90.000 m²), Frankfurt (ca. 58.000 m²) und München (ca. 57.000 m²) gleich drei deutsche Städte unter den zehn bedeutendsten europäischen Märkten für flexible Workspaces.
Gefragt nach ihrer Einstellung zum Geschäftsmodell Coworking im Allgemeinen gaben 47 Prozent der Teilnehmer an, dass aus ihrer Sicht die Chancen überwiegen, während für 22 Prozent die Risiken im Vordergrund stehen. Besonders bemerkenswert: Stolze 75 Prozent der befragten Asset und Investment Manager gehen dabei davon aus, dass Coworking-Flächen zukünftig zunehmend auch von großen Unternehmen angemietet werden, nur 22 Prozent sind anderer Meinung. Als wesentliche Vorzüge von Coworking aus Sicht großer Unternehmen werden dabei flexible Mietkonditionen (75 Prozent), ein kreatives Arbeitsumfeld (66 Prozent) und ein hohes Servicelevel (36 Prozent) genannt. Damit kommt Coworking den Vorlieben insbesondere junger Arbeitnehmer entgegen, für die konventionelle Büroflächen in Bezug auf Flächenzuschnitt und Ausstattung zunehmend an Attraktivität verlieren.

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Deutsche Mietkurve flacht sich ab

Dafür überholt Stuttgart München als teuersten Standort

von Charles Steiner

Der Peak bei den deutschen Wohnungsmieten ist mittlerweile erreicht, vor allem in den ohnehin schon teuren Städten. Das lässt sich zumindest aus dem aktuellen F+B Mietspiegelindex 2019 herauslesen, der nicht nur eine Abschwächung beim Anstieg der Angebotsmieten, sondern auch der ortsüblichen Vergleichsmieten ausweist. Demnach seien heuer die Vergleichsmieten nur um 1,8 Prozent gestiegen, was 0,4 Prozent weniger als im Vorjahr ist. Gerade in Westdeutschland und im Süden ist eine stärkere Abflachung der Kurve bemerkbar, vor allem in den an sich schon teuren Großstädten. Laut dem F+B Mietspiegelindex hat etwa Stuttgart München als teuersten Wohnstandort überholt.
„Die teuerste Großstadt für Mieter ist erstmals Stuttgart und nicht München. Die Stuttgarter zahlen durchschnittlich 10,41 Euro pro Quadratmeter Nettokaltmiete für ihre Wohnungen und liegen damit um 48 Prozent über den 7,04 Euro pro Quadratmeter, die in den Mietspiegelstädten insgesamt im Durchschnitt gezahlt werden“, so F+B-Geschäftsführer Bernd Leutner. München liegt auf dem sechsten Rangplatz. Dort zahlen Mieter durchschnittlich 9,74 Euro pro Quadratmeter Nettokaltmiete - einige Kommunen im Umfeld der bayerischen Hauptstadt, etwa Karlsfeld und Dachau, sind mit über zehn Euro pro m² ,mittlerweile teurer. Leutner: „Hier zeigt sich, dass die alte Regel, wer günstiger wohnen möchte, muss ins Umland ziehen, nicht mehr durchgreifend gilt. Das seit langem extrem hohe Preisniveau in den Kernstädten hat zu kontinuierlichen Ausweichbewegungen der Nachfrage nach Mietwohnungen in die Speckgürtel geführt. Die hohen Angebotsmieten der vergangenen Jahre spiegeln sich nun zeitversetzt auch bei den hohen ortsüblichen Vergleichsmieten wider.“ In Hamburg seien 8,79 Euro/m² zu bezahlen, in Düsseldorf 8,60 Euro/m². In Berlin (Ost), Dresden, Erfurt und Schwerin liege man noch unter dem bundesweiten Durchschnitt von 7,04 Euro/m².

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Startschuss für Projekt Eichenstraße

Soravia steigt als dritter Partner ein

von Stefan Posch

Der Architekturwettbewerb für das Projekt „Eichenstraße 1“ ist abgeschlossen. Sieger ist die Arbeitsgemeinschaft der beiden Architekturbüros AWG (AllesWirdGut) und feld72. Neben 6B47 Real Estate Investors und der Trivalue ist nun auch Soravia als Projektpartner an Bord. Auf rund 50.000 m² entsteht bis 2023 ein Mix aus Wohnen, Gewerbe, Retail und Hotelnutzung. Bereits im März wurde der Kaufvertrag für das Grundstück an der Grenze zwischen den Bezirken Meidling und Margareten unterzeichnet.
Das Siegerprojekt sieht sechs konkav geschwungene Stadthäuser vor, als Abschluss bzw. Auftakt beherbergt ein skulptural ausgestalteter Solitär das Hotel bzw. Serviced Apartments. Die Anordnung der Baukörper schafft insgesamt ein hochwertiges Ensemble mit attraktiven Zwischenräumen - mit spannenden Durch- und Ausblicken.
„Das Areal rund um die Eichenstraße birgt ein unglaubliches Potenzial“, erklärt 6B47 Vorstand Friedrich Gruber. „Durch die Nähe zu gleich zwei großen Bahnhöfen - Wien Meidling und Wien Hauptbahnhof - sowie diversen Straßenbahnen und zukünftig mit direkter Achse ins Stadtzentrum durch die U2 Verlängerung bis zum Matzleinsdorfer Platz ist die Anbindung an den öffentlichen Verkehr hervorragend. Hinzu kommt die Entwicklung des gesamten Quartiers rund um die bestehende Remise an der Eichenstraße, die den Standort zusätzlich aufwerten wird. Wir sind stolz, hier gemeinsam mit unseren Projektpartnern Akzente zu setzen, die das künftige Stadtbild nachhaltig prägen werden.“

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6. Verwaltertag des ÖVI

Mikroorganismen im Berufsalltag

von Markus Giefing

Volles Haus, dichtes Programm. Der 6. Verwaltertag hatte sehr viel zu bieten, im Speziellen lag der Schwerpunkt auf Gesundheitsaspekten im Verwalteralltag. Allen voran bei den den Mikroorganismen. Witzig und erschreckend zugleich, wurde mit viel Esprit und Humor den Themen nachgegangen. Nach dem offiziellen Teil ging es hoch hinauf auf den Mönchsberg mit tollem Ausblick und einem schönen Ausklang im M32. Mehr dazu im Video.

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Dormero weitet in Österreich aus

Pachtvertrag für zweitgrößtes Hotel in Linz unterschrieben

von Charles Steiner

Nachdem die deutsche Hotelkette Dormero vor wenigen Wochen einen Pachtvertrag für das HoHo unterzeichnet hatte und damit gleichzeitig in den österreichischen Markt eingetreten ist, will die Kette in Österreich weiterwachsen. Wie das Wiener Investmentmakler-Unternehmen Adeqat, die den Deal vermittelt hatte, erklärt, ist nun der Pachtvertrag für ein Hotelentwicklungsprojekt in Linz gesigned worden. Dabei handelt es sich laut Angaben von Adeqat um das zweitgrößte Hotel in Linz, das von WT 80 zwischen Linzer Hauptbahnhof und Ziegeleipark von bis 2023 entwickelt wird. Hinter dem Hotelprojekt steht ein Investorenkonsortium im Umfeld des Steuerberaters Fritz Scheck.
Aktuell steht die oberösterreichische Hauptstadt einem Hotelboom gegenüber, derzeit ist Linz verstärkt im Visier von chinesischen Investoren. So ist Medienberichten zufolge auch die chinesische Huazhu-Gruppe, die kürzlich die Steigenberger Hotels gekauft hatte, auf der Suche nach einem Standort in Linz. Die Performance sowohl im Tourismus als auch bei Geschäftsreisenden macht Linz zu einem Top-Standort für Investoren.
Nadja Hafez, Projektleiterin bei Adeqat: „Linz hat in den letzten Jahren mit wachsenden Nächtigungszahlen eine starke Performance in Sachen Tourismus hingelegt. Bereits 50 Prozent der Nächtigungen entfallen auf Touristen aus dem Ausland. Wir freuen uns, mit Dormero einen renommierten internationalen Player für den Hotelstandort Linz gefunden zu haben.“ Für Karl Derfler und Franz Helbich, Geschäftsführende Gesellschafter von Adeqat, habe man mit der Zusammenführung des Investmentkonsortiums und der deutschen Hotelkette, einen Beitrag zur Realisierung des Hotelprojekts leisten können: „Das Hotel samt geplanter Rooftop Bar wird nach Fertigstellung ein hochattraktives Investmentprodukt sein“, so beide in einer Vorabmeldung, die dem immoflash exklusiv vorliegt.

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Vollvermietung für MY.O

CA Immo hat restliche Flächen aufgefüllt

von Charles Steiner

Mit zwei Großmietverträgen kann die CA Immo ihr in Entwicklung befindliches im Büroensebmble "MY.O" vor Fertigstellung vollvermieten. Wie der Konzern mitteilen lässt, werden die Beratungsunternehmen BPR Dr. Schäpertöns Consult sowie Parx Consulting in das Gebäudeensemble einziehen und ihre Zentralen einrichten. Dabei entfallen rund 3.300 m² auf BPR Dr. Schäpertöns Consult, 1.500 m² auf Parx - ergibt unterm Strich 4.800 m². Rund 101 Millionen Euro steckte die CA Immo in die Immobilie im Münchner Stadtteil Nymphenburg, bis zum Dezember erfolge stufenweise der Betrieb, dort werden dann auch die ersten Einzüge der Mieter stattfinden, so die CA Immo. Bis Sommer 2020 soll das "MY.O" dann gefüllt sein. Weitere Mieter sind die Unternehmen Ecovis, JetBrains und Pentasys.

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Vogwewosi kurbelt Bau an

Modulsystem soll Wohnen leistbarer machen:

von Gerhard Rodler

Die Vorarlberger gemeinnützige Wohnbau- und Siedlungsgesellschaft (Vogewosi) setzt nun auf Modulbauweise, um die galoppierenden Baukosten in den Griff zu bekommen. Geschäftsführer Hans-Peter Lorenz verweist dabei auf seine Bemühungen zu leistbarem Wohnraum, wo man auf das Modell „Wohnen500“ setze. Dabei bestehen die Gebäude aus Holzmodulen, damit seien Mieten von nicht mehr als 500 Euro (inkl. Betriebskosten) selbst im Hochpreisland Vorarlberg möglich.
Damit sind die Baukosten wieder im Griff, nur die weiter steigenden Grundstückskosten sind ein noch nicht gelöstes Problem. Die Vogewosi hat übrigens den höchsten Investitionswert der vergangenen drei Jahrzehnte erreicht.
In den Neubaubereich (205 neue Wohnungen wurden übergeben, 327 befanden sich im Bau) flossen 36 Millionen Euro, in die Sanierung 16,5 Millionen Euro.

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Vor höheren britischen Immosteuern

Konservative wollen um 3 Prozentpunkte steigern:

von Gerhard Rodler

Großbritannien wird - im Falle eines Wahlsieges der Konservativen - nicht nur Europa sehr rasch verlassen, sondern auch steuerlich für (ausländische) Immobilieninvestoren immer unattraktiver. Nach ersten Ankündigungen sollen die Steuern für Käufer aus dem Ausland gleich um drei Prozentpunkte steigen. Schon jetzt betragen die Steuern unabbängiog davon ob die Eigentümer aus dem In- oder Ausland sind bis zu zwölf Prozent, wobei diese höchste Stufe bereits bei einem Kaufpreis von rund 1,9 Millionen Euro greift, was aufgrund der hohen Immobilienpreise zumindest in den Ballungsräumen bald der Fall ist.
Generell wurden ausländische Fonds und Investoren für die hohen britischen Immobilienpreise verantwortlich gemacht, dies vor allem im Großraum London. Generell möchten die Konservativen daher den Standort für Immobilieninvestoren aus dem Ausland möglichst unattraktiv machen. Vor allem deutsche Fonds sind in Großbritannien (noch) stark veranlagt.

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Büroimmobilie in Liesing gedreht

Jyckenwood Europe verkauft an Alexandros Immobilien

von Charles Steiner

Im Bereich der großvolumigen Transaktionen scheint Wien ziemlich abgegrast zu sein, die Core-Objekte sind meistens schon verkauft worden. Die Nachfrage nach Immobilien ist aber ungebrochen - und so verlagert sich der Markt zunehmend in den klein- und mittelvolumigen Bereich. Ein Beispiel ist etwa eine gemischt genutzte Immobilie in der Slamastraße in Wien-Liesing. Diese ist vom Eigentümer Jyckenwood Europe an Alexandros Immobilien verkauft worden, vermittelt hatte den Deal CBRE. Der Großteil der Liegenschaft aus dem Jahr 1991 war zuletzt an externe Unternehmen vermietet oder eigengenutztDie Bestandsmieter i der 4.400 m² großen Liegenschaft werden vom neuen Eigentümer übernommen, Jyckenwood hingegen wird aus dem Gebäude ausziehen. Über den Verkaufspreis wurden keine Angaben gemacht. Georg Fichtinger, Head of Investment Properties CBRE Österreich, bestätigt das aktuelle Marktgeschehen: „Der Verkauf der ehemaligen Jyckenwood-Niederlassung Österreich, ist ein gutes Beispiel für unsere Strategie, uns im Investment Bereich nicht länger nur auf großvolumige high profile Transaktionen zu fokussieren, sondern auch den klein- und mittelvolumigen Investmentmarkt mit einem eigenen Middle Markets Team abzudecken.“

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Motel One eröffnet erstes Hotel in Linz

111 Zimmer am Hauptplatz

von Stefan Posch

Motel One LinzMotel One Linz

In Linz herrscht aktuell ein Hotelboom. Nun hat auch Motel One das erste Haus in in der oberösterreichischen Landeshauptstadt eröffnet. Es befindet sich in einem denkmalgeschützten Gebäudes aus dem 15. Jahrhundert, direkt am Hauptplatz und umfasst 111 Zimmer.
„Das Motel One Linz-Hauptplatz unterstreicht einmal mehr unseren hohen Anspruch an die perfekte Lage. Dieser Standort ist die ideale Ergänzung zu unseren Häusern in Salzburg und Wien“, erklärt Dieter Müller, CEO und Gründer von Motel One.

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Karriere zum Tag: Neu bei MRP hotels

Patrick Adamle neu in der Geschäftsführung

von Charles Steiner

Patrick AdamlePatrick Adamle

Das auf Hotellerie und Hotelmärke spezialisierte Beratungsunternehmen mrp hotels hat die Führungsriege erweitert. Wie mrp hotels mitteilen lässt, ist der Hotelexperte Patrick Adamle neu in das Führungsboard aufgenommen worden. Er wird neben den zahlreichen Beratungsprojekten auch das Performancemanagement für bedeutende Investoren verantworten. Der 38-jährige ist bereits seit 2013 für mrp hotels tätig und ist auch Partner.
Adamle ist studierter Betriebswirt und kann auf mehr als zehn Jahre Erfahrung in verschiedensten Bereichen der internationalen Hotellerie, Gastgewerbe und Unternehmensberatung verweisen. Er verfügt über umfangreiche Kenntnisse der internationalen Hotelmärkte, sowohl in Westeuropa als auch in der CEE-Region.
Martin Schaffer, Managing Partner bei MRP hotels, freut sich, diese Position aus den eigenen Reihen besetzen zu können: "Das zeigt, dass wir ein attraktiver Arbeitgeber für junge Leute sind und ihnen auch die Möglichkeit bieten, sich unternehmensintern weiterzuentwickeln." MRP hotels ist ein Beratungsunternehmen aus dem Bereich Hotellerie. MRP unterstützt dabei seine Kunden in allen Projektphasen - von der Standortsuche über Hoteldevelopment bis hin zu Transaktionsmanagement, Performanceanalysen und technischem Consulting. Durch den Erwerb der Anteilsmehrheit an der deutschen Beratungsgesellschaft Hospitality Competence Berlin (hcb) im Herbst 2019 sind die Weichen klar auf europaweites Wachstum gestellt. Das Team bei MRP hotels besteht ausschließlich aus Experten mit langjährigem Know-how im Hotellerie- und Tourismussektor. Zu den Kunden gehören renommierte Unternehmen wie die Signa, Deka Immobilien, Raiffeisen Capital Management, Loisium Hotels, die S+B Gruppe oder B&B Hotels.

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Dafür überholt Stuttgart München als teuersten Standort

Deutsche Mietkurve flacht sich ab

von Charles Steiner

Der Peak bei den deut­schen Woh­nungs­mie­ten ist mitt­ler­wei­le er­reicht, vor al­lem in den oh­ne­hin schon teu­ren Städ­ten. Das lässt sich zu­min­dest aus dem ak­tu­el­len F+B Miet­spie­ge­l­in­dex 2019 her­aus­le­sen, der nicht nur ei­ne Ab­schwä­chung beim An­stieg der An­ge­bots­mie­ten, son­dern auch der orts­üb­li­chen Ver­gleichs­mie­ten aus­weist. Dem­nach sei­en heu­er die Ver­gleichs­mie­ten nur um 1,8 Pro­zent ge­stie­gen, was 0,4 Pro­zent we­ni­ger als im Vor­jahr ist. Ge­ra­de in West­deutsch­land und im Sü­den ist ei­ne stär­ke­re Ab­fla­chung der Kur­ve be­merk­bar, vor al­lem in den an sich schon teu­ren Groß­städ­ten. Laut dem F+B Miet­spie­ge­l­in­dex hat et­wa Stutt­gart Mün­chen als teu­ers­ten Wohn­stand­ort über­holt.
„Die teu­ers­te Groß­stadt für Mie­ter ist erst­mals Stutt­gart und nicht Mün­chen. Die Stutt­gar­ter zah­len durch­schnitt­lich 10,41 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter Net­to­kalt­mie­te für ih­re Woh­nun­gen und lie­gen da­mit um 48 Pro­zent über den 7,04 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter, die in den Miet­spie­gel­städ­ten ins­ge­samt im Durch­schnitt ge­zahlt wer­den“, so F+B-Ge­schäfts­füh­rer Bernd Leut­ner. Mün­chen liegt auf dem sechs­ten Rang­platz. Dort zah­len Mie­ter durch­schnitt­lich 9,74 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter Net­to­kalt­mie­te - ei­ni­ge Kom­mu­nen im Um­feld der baye­ri­schen Haupt­stadt, et­wa Karls­feld und Dach­au, sind mit über zehn Eu­ro pro m² ,mitt­ler­wei­le teu­rer. Leut­ner: „Hier zeigt sich, dass die al­te Re­gel, wer güns­ti­ger woh­nen möch­te, muss ins Um­land zie­hen, nicht mehr durch­grei­fend gilt. Das seit lan­gem ex­trem ho­he Preis­ni­veau in den Kern­städ­ten hat zu kon­ti­nu­ier­li­chen Aus­weich­be­we­gun­gen der Nach­fra­ge nach Miet­woh­nun­gen in die Speck­gür­tel ge­führt. Die ho­hen An­ge­bots­mie­ten der ver­gan­ge­nen Jah­re spie­geln sich nun zeit­ver­setzt auch bei den ho­hen orts­üb­li­chen Ver­gleichs­mie­ten wi­der.“ In Ham­burg sei­en 8,79 Eu­ro/m² zu be­zah­len, in Düs­sel­dorf 8,60 Eu­ro/m². In Ber­lin (Ost), Dres­den, Er­furt und Schwe­rin lie­ge man noch un­ter dem bun­des­wei­ten Durch­schnitt von 7,04 Eu­ro/m².

Soravia steigt als dritter Partner ein

Startschuss für Projekt Eichenstraße

von Stefan Posch

Der Ar­chi­tek­tur­wett­be­werb für das Pro­jekt „Ei­chen­stra­ße 1“ ist ab­ge­schlos­sen. Sie­ger ist die Ar­beits­ge­mein­schaft der bei­den Ar­chi­tek­tur­bü­ros AWG (Alles­Wird­Gut) und feld72. Ne­ben 6B47 Re­al Es­ta­te In­ves­tors und der Tri­va­lue ist nun auch Sora­via als Pro­jekt­part­ner an Bord. Auf rund 50.000 m² ent­steht bis 2023 ein Mix aus Woh­nen, Ge­wer­be, Re­tail und Ho­tel­nut­zung. Be­reits im März wur­de der Kauf­ver­trag für das Grund­stück an der Gren­ze zwi­schen den Be­zir­ken Meid­ling und Mar­ga­re­ten un­ter­zeich­net.
Das Sie­ger­pro­jekt sieht sechs kon­kav ge­schwun­ge­ne Stadt­häu­ser vor, als Ab­schluss bzw. Auf­takt be­her­bergt ein skulp­tu­ral aus­ge­stal­te­ter So­li­tär das Ho­tel bzw. Ser­viced Apart­ments. Die An­ord­nung der Bau­kör­per schafft ins­ge­samt ein hoch­wer­ti­ges En­sem­ble mit at­trak­ti­ven Zwi­schen­räu­men - mit span­nen­den Durch- und Aus­bli­cken.
„Das Are­al rund um die Ei­chen­stra­ße birgt ein un­glaub­li­ches Po­ten­zi­al“, er­klärt 6B47 Vor­stand Fried­rich Gru­ber. „Durch die Nä­he zu gleich zwei gro­ßen Bahn­hö­fen - Wien Meid­ling und Wien Haupt­bahn­hof - so­wie di­ver­sen Stra­ßen­bah­nen und zu­künf­tig mit di­rek­ter Ach­se ins Stadt­zen­trum durch die U2 Ver­län­ge­rung bis zum Matz­leins­dor­fer Platz ist die An­bin­dung an den öf­fent­li­chen Ver­kehr her­vor­ra­gend. Hin­zu kommt die Ent­wick­lung des ge­sam­ten Quar­tiers rund um die be­ste­hen­de Re­mi­se an der Ei­chen­stra­ße, die den Stand­ort zu­sätz­lich auf­wer­ten wird. Wir sind stolz, hier ge­mein­sam mit un­se­ren Pro­jekt­part­nern Ak­zen­te zu set­zen, die das künf­ti­ge Stadt­bild nach­hal­tig prä­gen wer­den.“
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Mikroorganismen im Berufsalltag

6. Verwaltertag des ÖVI

von Markus Giefing

Vol­les Haus, dich­tes Pro­gramm. Der 6. Ver­wal­ter­tag hat­te sehr viel zu bie­ten, im Spe­zi­el­len lag der Schwer­punkt auf Ge­sund­heits­as­pek­ten im Ver­wal­te­r­all­tag. Al­len vor­an bei den den Mi­kro­or­ga­nis­men. Wit­zig und er­schre­ckend zu­gleich, wur­de mit viel Es­prit und Hu­mor den The­men nach­ge­gan­gen. Nach dem of­fi­zi­el­len Teil ging es hoch hin­auf auf den Mönchs­berg mit tol­lem Aus­blick und ei­nem schö­nen Aus­klang im M32. Mehr da­zu im Vi­deo.

Pachtvertrag für zweitgrößtes Hotel in Linz unterschrieben

Dormero weitet in Österreich aus

von Charles Steiner

Nach­dem die deut­sche Ho­tel­ket­te Dor­me­ro vor we­ni­gen Wo­chen ei­nen Pacht­ver­trag für das Ho­Ho un­ter­zeich­net hat­te und da­mit gleich­zei­tig in den ös­ter­rei­chi­schen Markt ein­ge­tre­ten ist, will die Ket­te in Ös­ter­reich wei­ter­wach­sen. Wie das Wie­ner In­vest­ment­mak­ler-Un­ter­neh­men Ade­qat, die den Deal ver­mit­telt hat­te, er­klärt, ist nun der Pacht­ver­trag für ein Ho­te­l­ent­wick­lungs­pro­jekt in Linz ge­si­gned wor­den. Da­bei han­delt es sich laut An­ga­ben von Ade­qat um das zweit­größ­te Ho­tel in Linz, das von WT 80 zwi­schen Lin­zer Haupt­bahn­hof und Zie­ge­lei­park von bis 2023 ent­wi­ckelt wird. Hin­ter dem Ho­tel­pro­jekt steht ein In­ves­to­ren­kon­sor­ti­um im Um­feld des Steu­er­be­ra­ters Fritz Scheck.
Ak­tu­ell steht die ober­ös­ter­rei­chi­sche Haupt­stadt ei­nem Ho­tel­boom ge­gen­über, der­zeit ist Linz ver­stärkt im Vi­sier von chi­ne­si­schen In­ves­to­ren. So ist Me­di­en­be­rich­ten zu­fol­ge auch die chi­ne­si­sche Huaz­hu-Grup­pe, die kürz­lich die Stei­gen­ber­ger Ho­tels ge­kauft hat­te, auf der Su­che nach ei­nem Stand­ort in Linz. Die Per­for­mance so­wohl im Tou­ris­mus als auch bei Ge­schäfts­rei­sen­den macht Linz zu ei­nem Top-Stand­ort für In­ves­to­ren.
Nad­ja Ha­fez, Pro­jekt­lei­te­rin bei Ade­qat: „Linz hat in den letz­ten Jah­ren mit wach­sen­den Näch­ti­gungs­zah­len ei­ne star­ke Per­for­mance in Sa­chen Tou­ris­mus hin­ge­legt. Be­reits 50 Pro­zent der Näch­ti­gun­gen ent­fal­len auf Tou­ris­ten aus dem Aus­land. Wir freu­en uns, mit Dor­me­ro ei­nen re­nom­mier­ten in­ter­na­tio­na­len Play­er für den Ho­tel­stand­ort Linz ge­fun­den zu ha­ben.“ Für Karl Der­f­ler und Franz Hel­bich, Ge­schäfts­füh­ren­de Ge­sell­schaf­ter von Ade­qat, ha­be man mit der Zu­sam­men­füh­rung des In­vest­ment­kon­sor­ti­ums und der deut­schen Ho­tel­ket­te, ei­nen Bei­trag zur Rea­li­sie­rung des Ho­tel­pro­jekts leis­ten kön­nen: „Das Ho­tel samt ge­plan­ter Rooft­op Bar wird nach Fer­tig­stel­lung ein hoch­at­trak­ti­ves In­vest­ment­pro­dukt sein“, so bei­de in ei­ner Vor­ab­mel­dung, die dem im­mof­lash ex­klu­siv vor­liegt.
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CA Immo hat restliche Flächen aufgefüllt

Vollvermietung für MY.O

von Charles Steiner

Mit zwei Groß­miet­ver­trä­gen kann die CA Im­mo ihr in Ent­wick­lung be­find­li­ches im Bü­ro­ens­ebm­ble "MY.O" vor Fer­tig­stel­lung voll­ver­mie­ten. Wie der Kon­zern mit­tei­len lässt, wer­den die Be­ra­tungs­un­ter­neh­men BPR Dr. Schäper­töns Con­sult so­wie Parx Con­sul­ting in das Ge­bäu­de­en­sem­ble ein­zie­hen und ih­re Zen­tra­len ein­rich­ten. Da­bei ent­fal­len rund 3.300 m² auf BPR Dr. Schäper­töns Con­sult, 1.500 m² auf Parx - er­gibt un­term Strich 4.800 m². Rund 101 Mil­lio­nen Eu­ro steck­te die CA Im­mo in die Im­mo­bi­lie im Münch­ner Stadt­teil Nym­phen­burg, bis zum De­zem­ber er­fol­ge stu­fen­wei­se der Be­trieb, dort wer­den dann auch die ers­ten Ein­zü­ge der Mie­ter statt­fin­den, so die CA Im­mo. Bis Som­mer 2020 soll das "MY.O" dann ge­füllt sein. Wei­te­re Mie­ter sind die Un­ter­neh­men Eco­vis, Jet­Brains und Pen­ta­sys.
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Modulsystem soll Wohnen leistbarer machen:

Vogwewosi kurbelt Bau an

von Gerhard Rodler

Die Vor­arl­ber­ger ge­mein­nüt­zi­ge Wohn­bau- und Sied­lungs­ge­sell­schaft (Vo­ge­wo­si) setzt nun auf Mo­dul­bau­wei­se, um die ga­lop­pie­ren­den Bau­kos­ten in den Griff zu be­kom­men. Ge­schäfts­füh­rer Hans-Pe­ter Lo­renz ver­weist da­bei auf sei­ne Be­mü­hun­gen zu leist­ba­rem Wohn­raum, wo man auf das Mo­dell „Woh­nen500“ set­ze. Da­bei be­ste­hen die Ge­bäu­de aus Holz­mo­du­len, da­mit sei­en Mie­ten von nicht mehr als 500 Eu­ro (inkl. Be­triebs­kos­ten) selbst im Hoch­preis­land Vor­arl­berg mög­lich.
Da­mit sind die Bau­kos­ten wie­der im Griff, nur die wei­ter stei­gen­den Grund­stücks­kos­ten sind ein noch nicht ge­lös­tes Pro­blem. Die Vo­ge­wo­si hat üb­ri­gens den höchs­ten In­ves­ti­ti­ons­wert der ver­gan­ge­nen drei Jahr­zehn­te er­reicht.
In den Neu­bau­be­reich (205 neue Woh­nun­gen wur­den über­ge­ben, 327 be­fan­den sich im Bau) flos­sen 36 Mil­lio­nen Eu­ro, in die Sa­nie­rung 16,5 Mil­lio­nen Eu­ro.
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Konservative wollen um 3 Prozentpunkte steigern:

Vor höheren britischen Immosteuern

von Gerhard Rodler

Groß­bri­tan­ni­en wird - im Fal­le ei­nes Wahl­sie­ges der Kon­ser­va­ti­ven - nicht nur Eu­ro­pa sehr rasch ver­las­sen, son­dern auch steu­er­lich für (aus­län­di­sche) Im­mo­bi­li­en­in­ves­to­ren im­mer un­at­trak­ti­ver. Nach ers­ten An­kün­di­gun­gen sol­len die Steu­ern für Käu­fer aus dem Aus­land gleich um drei Pro­zent­punk­te stei­gen. Schon jetzt be­tra­gen die Steu­ern un­ab­bän­giog da­von ob die Ei­gen­tü­mer aus dem In- oder Aus­land sind bis zu zwölf Pro­zent, wo­bei die­se höchs­te Stu­fe be­reits bei ei­nem Kauf­preis von rund 1,9 Mil­lio­nen Eu­ro greift, was auf­grund der ho­hen Im­mo­bi­li­en­prei­se zu­min­dest in den Bal­lungs­räu­men bald der Fall ist.
Ge­ne­rell wur­den aus­län­di­sche Fonds und In­ves­to­ren für die ho­hen bri­ti­schen Im­mo­bi­li­en­prei­se ver­ant­wort­lich ge­macht, dies vor al­lem im Groß­raum Lon­don. Ge­ne­rell möch­ten die Kon­ser­va­ti­ven da­her den Stand­ort für Im­mo­bi­li­en­in­ves­to­ren aus dem Aus­land mög­lichst un­at­trak­tiv ma­chen. Vor al­lem deut­sche Fonds sind in Groß­bri­tan­ni­en (noch) stark ver­an­lagt.
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Jyckenwood Europe verkauft an Alexandros Immobilien

Büroimmobilie in Liesing gedreht

von Charles Steiner

Im Be­reich der groß­vo­lu­mi­gen Trans­ak­tio­nen scheint Wien ziem­lich ab­ge­grast zu sein, die Co­re-Ob­jek­te sind meis­tens schon ver­kauft wor­den. Die Nach­fra­ge nach Im­mo­bi­li­en ist aber un­ge­bro­chen - und so ver­la­gert sich der Markt zu­neh­mend in den klein- und mit­tel­vo­lu­mi­gen Be­reich. Ein Bei­spiel ist et­wa ei­ne ge­mischt ge­nutz­te Im­mo­bi­lie in der Sla­ma­stra­ße in Wien-Lie­sing. Die­se ist vom Ei­gen­tü­mer Jy­cken­wood Eu­ro­pe an Alex­an­d­ros Im­mo­bi­li­en ver­kauft wor­den, ver­mit­telt hat­te den Deal CB­RE. Der Groß­teil der Lie­gen­schaft aus dem Jahr 1991 war zu­letzt an ex­ter­ne Un­ter­neh­men ver­mie­tet oder ei­gen­ge­nutzt­Die Be­stands­mie­ter i der 4.400 m² gro­ßen Lie­gen­schaft wer­den vom neu­en Ei­gen­tü­mer über­nom­men, Jy­cken­wood hin­ge­gen wird aus dem Ge­bäu­de aus­zie­hen. Über den Ver­kaufs­preis wur­den kei­ne An­ga­ben ge­macht. Ge­org Ficht­in­ger, Head of In­vest­ment Pro­per­ties CB­RE Ös­ter­reich, be­stä­tigt das ak­tu­el­le Markt­ge­sche­hen: „Der Ver­kauf der ehe­ma­li­gen Jy­cken­wood-Nie­der­las­sung Ös­ter­reich, ist ein gu­tes Bei­spiel für un­se­re Stra­te­gie, uns im In­vest­ment Be­reich nicht län­ger nur auf groß­vo­lu­mi­ge high pro­fi­le Trans­ak­tio­nen zu fo­kus­sie­ren, son­dern auch den klein- und mit­tel­vo­lu­mi­gen In­vest­ment­markt mit ei­nem ei­ge­nen Midd­le Mar­kets Team ab­zu­de­cken.“
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111 Zimmer am Hauptplatz

Motel One eröffnet erstes Hotel in Linz

von Stefan Posch

Motel One LinzMotel One Linz
In Linz herrscht ak­tu­ell ein Ho­tel­boom. Nun hat auch Mo­tel One das ers­te Haus in in der ober­ös­ter­rei­chi­schen Lan­des­haupt­stadt er­öff­net. Es be­fin­det sich in ei­nem denk­mal­ge­schütz­ten Ge­bäu­des aus dem 15. Jahr­hun­dert, di­rekt am Haupt­platz und um­fasst 111 Zim­mer.
„Das Mo­tel One Linz-Haupt­platz un­ter­streicht ein­mal mehr un­se­ren ho­hen An­spruch an die per­fek­te La­ge. Die­ser Stand­ort ist die idea­le Er­gän­zung zu un­se­ren Häu­sern in Salz­burg und Wien“, er­klärt Die­ter Mül­ler, CEO und Grün­der von Mo­tel One.

Patrick Adamle neu in der Geschäftsführung

Karriere zum Tag: Neu bei MRP hotels

von Charles Steiner

Patrick AdamlePatrick Adamle
Das auf Ho­tel­le­rie und Ho­tel­mär­ke spe­zia­li­sier­te Be­ra­tungs­un­ter­neh­men mrp ho­tels hat die Füh­rungs­rie­ge er­wei­tert. Wie mrp ho­tels mit­tei­len lässt, ist der Ho­te­l­ex­per­te Pa­trick Adam­le neu in das Füh­rungs­board auf­ge­nom­men wor­den. Er wird ne­ben den zahl­rei­chen Be­ra­tungs­pro­jek­ten auch das Per­for­man­ce­ma­nage­ment für be­deu­ten­de In­ves­to­ren ver­ant­wor­ten. Der 38-jäh­ri­ge ist be­reits seit 2013 für mrp ho­tels tä­tig und ist auch Part­ner.
Adam­le ist stu­dier­ter Be­triebs­wirt und kann auf mehr als zehn Jah­re Er­fah­rung in ver­schie­dens­ten Be­rei­chen der in­ter­na­tio­na­len Ho­tel­le­rie, Gast­ge­wer­be und Un­ter­neh­mens­be­ra­tung ver­wei­sen. Er ver­fügt über um­fang­rei­che Kennt­nis­se der in­ter­na­tio­na­len Ho­tel­märk­te, so­wohl in West­eu­ro­pa als auch in der CEE-Re­gi­on.
Mar­tin Schaf­fer, Ma­na­ging Part­ner bei MRP ho­tels, freut sich, die­se Po­si­ti­on aus den ei­ge­nen Rei­hen be­set­zen zu kön­nen: "Das zeigt, dass wir ein at­trak­ti­ver Ar­beit­ge­ber für jun­ge Leu­te sind und ih­nen auch die Mög­lich­keit bie­ten, sich un­ter­neh­mens­in­tern wei­ter­zu­ent­wi­ckeln." MRP ho­tels ist ein Be­ra­tungs­un­ter­neh­men aus dem Be­reich Ho­tel­le­rie. MRP un­ter­stützt da­bei sei­ne Kun­den in al­len Pro­jekt­pha­sen - von der Stand­ort­su­che über Ho­tel­de­ve­lop­ment bis hin zu Trans­ak­ti­ons­ma­nage­ment, Per­for­man­ce­ana­ly­sen und tech­ni­schem Con­sul­ting. Durch den Er­werb der An­teils­mehr­heit an der deut­schen Be­ra­tungs­ge­sell­schaft Hos­pi­ta­li­ty Com­pe­tence Ber­lin (hcb) im Herbst 2019 sind die Wei­chen klar auf eu­ro­pa­wei­tes Wachs­tum ge­stellt. Das Team bei MRP ho­tels be­steht aus­schließ­lich aus Ex­per­ten mit lang­jäh­ri­gem Know-how im Ho­tel­le­rie- und Tou­ris­mus­sek­tor. Zu den Kun­den ge­hö­ren re­nom­mier­te Un­ter­neh­men wie die Si­gna, De­ka Im­mo­bi­li­en, Raiff­ei­sen Ca­pi­tal Ma­nage­ment, Loi­si­um Ho­tels, die S+B Grup­pe oder B&B Ho­tels.
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Das ganze Jahr Weihnachten

Hin­ter den Ku­lis­sen ei­nes Wie­ner Weih­nachts­mark­tes. Re­na­te Jin­dra-Me­tal macht Ke­ra­mik. Klei­ne Hirsch- und Ma­ri­en­kä­fer für den Gar­ten, bun­te Va­sen und Flie­sen. Sie ver­kauft sie un­ter an­de­rem auf dem Ad­vent­markt am Karls­platz. Jetzt, An­fang No­vem­ber, merkt man da­von frei­lich noch nicht viel. Über­all um uns her­um wird ge­häm­mert und ge­bohrt, seit En­de Ok­to­ber neh­men die ers­ten Hüt­ten Form an. Jin­dras Hüt­te steht schon, als ich sie be­su­che. Bei selbst ge­mach­ten Mi­ni-Schaum­röll­chen und Tee aus der Ther­mos­kan­ne gibt sie mir ei­nen klei­nen Blick hin­ter die Ku­lis­sen ei­nes Weih­nachts­mark­tes. Der­zeit sind die Zei­tun­gen ge­füllt mit Nach­rich­ten über Böl­ler im Weih­nachts­kos­tüm und Müll­con­tai­ner, die Fahr­zeu­ge von den Weih­nachts­märk­ten fern­hal­ten sol­len. Doch die­se - neu­en und öf­fent­lich­keits­wirk­sa­men - Maß­nah­men sind nur die Spit­ze ei­nes Eis­ber­ges an Si­cher­heits­auf­la­gen und Ge­neh­mi­gun­gen, die den Markt­ver­an­stal­tern das Le­ben nicht ge­ra­de ein­fa­cher ma­chen. Der Ver­ein Di­vina Art, der den Ad­vent­markt am Wie­ner Karls­platz be­treibt und bei dem Re­na­te Jin­dra Mit­glied ist, hat dem Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin ei­nen klei­nen Ein­blick in die Be­hör­den­we­ge ge­ge­ben, die dem Weih­nachts­idyll vor­aus­ge­hen. Auf­schluss­reich ist auch ein Te­le­fo­nat mit Ver­eins­ob­mann Karl Tra­be, der mir aus dem Ge­dächt­nis Amt für Amt auf­zählt, zu dem ihn sein Weg zum Markt führt. Der Ad­vent­markt Karls­platz fin­det im Res­sel­park statt, Grund­ei­gen­tü­mer ist al­so das Stadt­gar­ten­amt (MA 42). Die­ses muss den ers­ten Sank­tus da­zu ge­ben, dass über­haupt ein Markt statt­fin­den darf. Au­ßer­dem not­wen­dig ist ein jähr­li­cher Baum­be­fund, der ver­hin­dern soll, dass nichts­ah­nen­de Punscht­rin­ker das Schick­sal des ar­men Ödön von Hor­vath tei­len. Zur Er­in­ne­rung: Der Au­tor wur­de auf der Pa­ri­ser Champs-Ély­sées von ei­nem Ast er­schla­gen. Sind al­le Bäu­me auf Wet­ter­fes­tig­keit ge­tes­tet, kann beim Markt­amt (MA 59) ei­ne Ge­neh­mi­gung für ei­nen An­lass­markt be­an­tragt wer­den. Die­se gilt im­mer nur für ei­nen Markt - kei­ner der Wie­ner Märk­te hat al­so ei­ne fi­xe Ge­neh­mi­gung für meh­re­re Jah­re. Dem­ent­spre­chend jähr­lich fäl­lig ist na­tür­lich auch ein ak­tu­el­ler Markt­plan, auf dem al­le Stän­de und sons­ti­gen Ein­rich­tun­gen ge­nau ver­zeich­net sind. Über­prüft wird da­bei auch, dass die Gas­sen zwi­schen den Stän­den min­des­tens vier Me­ter breit sind, da­mit Ret­tung und Feu­er­wehr bei Be­darf zu­fah­ren kön­nen. Oft schon Mit­te des Jah­res gibt es ei­ne Be­ge­hung des vor­ge­se­he­nen Ge­län­des, zu dem die MA 59 un­ter an­de­ren ei­nen Ver­tre­ter der Elek­tri­zi­täts­wer­ke und von Wien Ka­nal lädt. Soll­te üb­ri­gens ein Ka­nal­de­ckel ge­ho­ben wer­den müs­sen, ist die da­zu­ge­hö­ri­ge Ge­neh­mi­gung bei der MA 28, (Stra­ßen­ver­wal­tung und Stra­ßen­bau) ein­zu­ho­len. Wer sich jetzt schon an die kult­ver­däch­ti­ge Co­mi­c­ver­fil­mung "As­te­rix er­obert Rom" er­in­nert fühlt, mö­ge auf­hö­ren zu le­sen, denn wir sind noch lan­ge nicht fer­tig. (As­te­rix und Obe­lix müs­sen hier im Rah­men von 12 Auf­ga­ben von ei­nem Amt mit dem Spitz­na­men "das Haus, das Ver­rück­te macht" den "Pas­sier­schein A38" ho­len. Wer es noch nicht kennt: ganz kla­rer Im­mo­bi­li­en-Ma­ga­zin-Film­tipp!) Und wei­ter geht es an die tech­ni­schen De­tails mit der MA 36 (tech­ni­sche Ge­wer­be­an­ge­le­gen­hei­ten, be­hörd­li­che Elek­tro- und Gas­an­ge­le­gen­hei­ten, Feu­er­po­li­zei und Ver­an­stal­tungs­we­sen). Hier kann man gleich ei­nen grö­ße­ren Bro­cken er­le­di­gen: Gas­be­wil­li­gung, Licht­über­span­nun­gen, Büh­ne, Rah­men­pro­gramm und Tier­schau wer­den zur Be­wil­li­gung ein­ge­reicht. Kurz be­vor ich Jin­dra auf dem Markt be­su­che, trifft sie in die­sem Zu­sam­men­hang üb­ri­gens ei­nen Elek­tri­ker, der über­prüft, dass al­le Si­che­run­gen funk­tio­nie­ren und die Strom­an­schlüs­se ent­spre­chend näs­se­ge­schützt sind. Bei so viel Holz, Stroh und Rei­sig an ei­nem Ort geht man da lie­ber kein Ri­si­ko ein. Die Tier­schau al­ler­dings ist mit der MA 36 noch nicht fer­tig - die­se führt näm­lich nur die Eig­nungs­fest­stel­lung der Ver­an­stal­tungs­stät­te durch. Für das leib­li­che Wohl der lie­ben Vie­cherl und da­mit für das fi­na­le OK ist die MA 60, Ve­te­ri­när­diens­te und Tier­schutz, zu­stän­dig. So­bald das al­les nun ge­neh­migt und be­wil­ligt ist, kann end­lich auf­ge­baut wer­den. Ein letz­ter An­trag bei der MA 46, Ver­kehrs­or­ga­ni­sa­ti­on und tech­ni­sche Ver­kehrs­an­ge­le­gen­hei­ten, sorgt für ei­ne Zu­fahrts­ge­neh­mi­gung für die Zeit des Auf­baus. Und dann ist es fer­tig. Damp­fen­der Punsch, glit­zern­de De­ko und Kunst­hand­werk, so weit das Au­ge reicht. Von dem Auf­wand im Hin­ter­grund sieht der Be­su­cher nichts. Kann man zu­min­dest ent­span­nen, so­bald der Weih­nachts­stress vor­bei ist? Wann reicht denn Karl Tra­be die ers­ten An­trä­ge ein? "An­fang Jän­ner", kommt die ganz selbst­ver­ständ­li­che Ant­wort. Für man­che ist eben das gan­ze Jahr Weih­nach­ten. [ci­te1]

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Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua-
lität und Serviceleistungen angeht.“Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua- lität und Serviceleistungen angeht.“

Achtung Baustelle!

Der Boom der Im­mo­bi­li­en- und Bau­wirt­schaft zeigt sich auf den Bau­stel­len und in den Pla­nungs­bü­ros. Sel­ten zu­vor wa­ren so vie­le Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te am Start. Vor al­lem Wohn­raum ent­steht ak­tu­ell in den ös­ter­rei­chi­schen Bal­lungs­zen­tren, wie ein Blick auf die ak­tu­el­len Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te ver­rät. Laut dem De­loit­te Pro­per­ty In­dex 2017 wird in Ös­ter­reich eu­ro­pa­weit ge­se­hen mit der Er­rich­tung der meis­ten neu­en Woh­nun­gen pro Ein­woh­ner be­gon­nen. Wohn­bau­tä­tig­keit steigt Ei­ne be­son­ders star­ke Bau­tä­tig­keit ist, we­nig über­ra­schend, in der Bun­des­haupt­stadt Wien zu be­ob­ach­ten. Das zeigt auch ei­ne Stu­die von CB­RE. Dem­nach wer­den im Jahr 2018 in Wien um rund 50 Pro­zent mehr Wohn­ein­hei­ten rea­li­siert als im Jahr 2017. Wäh­rend in die­sem Jahr rund 8.500 Neu­bau­woh­nun­gen auf den Markt ka­men und kom­men wer­den, wer­den es im Jahr 2018 schon et­wa 12.700 sein. Be­rück­sich­tigt wur­den da­bei Ge­bäu­de mit min­des­tens 20 Neu­bau­woh­nun­gen. Für In­ves­to­ren wird der Wie­ner Wohn­markt im­mer in­ter­es­san­ter, da die Wohn­bau­leis­tung trotz die­ser Stei­ge­rung im­mer noch un­ter dem durch­schnitt­li­chen jähr­li­chen Wohn­raum­be­darf liegt. Auch für die Jah­re 2019 bis 2021 pro­go­s­ti­ziert die Stu­die ei­ne zu ge­rin­ge Neu­bau­tä­tig­keit. Re­kord bei Bü­ro­flä­chen Auch die Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on im Bü­ro­be­reich nimmt in Wien wie­der Fahrt auf. Nach­dem im Jahr 2016 die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Wie­ner Bü­ro­markt mit nur 60.000 m² auf ein Re­kord­tief zu­rück­ging, ist heu­er ei­ne Trend­um­kehr zu be­ob­ach­ten. 2017 steigt die Flä­chen­pro­duk­ti­on laut dem Bü­ro­markt­be­richt Herbst 2017 von EHL Im­m­mo­bi­li­en auf im­mer­hin 150.000 m² und da­mit auf das höchs­te Er­geb­nis seit 2013. Für das kom­men­de Jahr wird mit ei­ner Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on von 330.000 m² ein Re­kord­wert er­reicht wer­den. Ein­zel­han­del sta­gniert Die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Ein­zel­han­del nimmt hin­ge­gen ab. Nur rund 56.000 m² EKZ-Flä­che wur­den in den ers­ten drei Quar­ta­len laut CB­RE fer­tig­ge­stellt. Da­von ent­fal­len nur rund 5.500 m² auf neue Cen­ter, wäh­rend ca. 25.500 m² auf Er­wei­te­run­gen und rund 25.000m² auf Mo­der­ni­sie­run­gen ent­fie­len. [ci­te1]

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BI EXPERT ASSET MANAGEMENT (M/W)

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