Neues Modul in der Muthgasse gescheitert

Tourismusschule nun auf Standortsuche

von Franz Artner

Die Pläne der Wirtschaftskammer Wien für den Standort der Tourismusschule Modul in der Muthgasse sind Geschichte, wie der Building Times Flash berichtet. Demnach wird nun mit einer neuen Standortsuche für das Modul gestartet.
"Wir errichten in Wien ein Top-Ausbildungszentrum von Weltformat", erklärte Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien im Februar 2015. Damals wurde der Öffentlichkeit ein neuer Tourismus-Campus in der Wiener Muthgasse im 19. Wiener Bezirk präsentiert. Konkret sollten die traditionsreiche Tourismusschule Modul und der Unilehrgang nach rund 40 Jahren aus der Peter Jordan Straße abgesiedelt werden und ab dem Studienjahr 2018/19 den Betrieb im neuen Haus aufnehmen. Der Raumbedarf wurde mit 45.000 m² beziffert, eine Baugenehmigung für den Bauplatz lag vor.
Danach hat den Bauherrn offenbar der Mut für die Muthgasse verlassen. Es gab nie einen Spatenstich und bis heute gibt es kein Okay für den Baustart. "Das Projekt ist im Laufen, derzeit werden mehrere Standorte für das neue Modul geprüft", erklärt dazu Martin Sattler, Sprecher der Wirtschaftskammer Wien. So gut wie fix sei, dass in der Muthgasse nicht gebaut wird, sagt er. Wie lange die Kammer noch überlegt, mag Sattler nicht beurteilen.
Es sei kein Zeitdruck vorhanden, da der bestehende Schulstandort durch die Absiedelung des Hotelbetriebs neue Flächen erhalten hat, so der WK-Mann. Fest steht, dass die neue Tourismusschule wegen der Erreichbarkeit eher innerstädtisch angesiedelt wird. Denkbar sei ein Neubau oder die Adaptierung eines Bestandsgebäudes, so die WK Wien.
Was mit dem alten Standort in der Peter Jordan Straße, das sich im Eigentum der WK Wien befindet, passiert, ist laut Sattler noch völlig offen.

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Seestadt Aspern im Osten

Sector 5 in Bukarest im Wandel

von Gerhard Rodler

Etwa zwei Drittel der Seestadt Aspern entstehen derzeit im Zentrum von Bukarest. Über 100.000 Hektar stehen den kommenden Entwicklern zur Verfügung, um dort einen neuen Stadtteil entstehen zu lassen. Die Interessenten kommen derzeit bevorzugt aus dem arabischen Raum und aus Frankreich. Ab 2020 sollen hier die Bauarbeiten beginnen.

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Arnold expandiert in den Süden

Neue Büros in Mailand und Madrid eröffnet

von Charles Steiner

Arnold Immobilien will sich international breiter aufstellen und sich mehr als europäischer Makler positionieren. Nachdem er bereits Niederlassungen in Prag, Bratislava, Budapest und Berlin unterhält, zieht es ihn weiter in den Süden. Im kommenden Februar eröffnet Arnold jeweils ein neues Büro in Mailand und in Madrid, wie Geschäftsführer Markus Arnold dem immoflash bestätigt.
„Die Büros befinden sich in zentralen Lagen, die Mietverträge sind unterzeichnet und die Mannschaft bereits rekrutiert“, so Arnold. Jeweils sechs Mitarbeiter aus den Regionen werden die Büros betreuen, auch Vorarbeiten wie die entsprechenden Netzwerke seien in den vergangenen Monaten geleistet worden: „Wir haben bereits die passenden Anwälte und Assetmanager und können daher auch in diesen Niederlassungen genau die Leistungen anbieten, die wir unseren Kunden an den bestehenden Standorten liefern können“, sagt Arnold, der sich in den kommenden fünf Jahren ein Marktpotenzial zwischen 200 und 300 Millionen Euro an Transaktionsvolumina erwartet.
Die Märkte liefen in beiden Städten sehr gut. Madrid gehöre, so Arnold, zu einer der am größten wachsenden Städte Europas. „Um uns als europäischer Makler zu positionieren, müssen wir natürlich auch die drittgrößte Metropole in der EU bedienen“, kündigt Arnold an. Sowohl in Mailand als auch Madrid wolle er einen Marktanteil von fünf Prozent erreichen, „ein hochgestecktes Ziel, aber durchaus schaffbar“, so Arnold. Während er sich in Madrid auf den Großraum der Metropole konzentrieren wolle, will er in Mailand ganz Norditalien bedienen. Der Investmentmakler will wie auch an anderen Standorten die Assetklassen Büro, Retail wie auch Gründerzeitimmobilien anbieten. Arnolds erklärtes Ziel ist es, sich noch weiter zu internationalisieren.

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Mietendeckel würgt Immobilienmarkt ab

Warnung vor weiterer Wohnraumverknappung in Berlin

von Stefan Posch

Seit die Einführung des Mietendeckels in Berlin immer konkreter wird, ist eine zunehmende Unsicherheit bei Immobilienbesitzern spürbar. Berlin Sotheby's International Realty verzeichnet etwa schon jetzt steigende Verkaufsanfragen, da Immobilienbesitz als Kapitalanlage in der Hauptstadt zunehmend unwirtschaftlich erscheint. Die geplante Laufzeit des Mietendeckels bis 2025 und die Möglichkeit, auch im Nachgang eines Immobilienverkaufs für zu viel verlangte Miete in Regress genommen zu werden, würde zu einer Abkehr von der Immobilie als Investitionsobjekt und Altersvorsorgemodell führen. Damit sei der Immobilienmarkt in der Hauptstadt endgültig abgewürgt.
„Wir haben sehr viele Anfragen von Immobilienbesitzern erhalten, die von uns wissen wollten, ob sie ihre Immobilie jetzt besser verkaufen sollten“, resümiert Anita Gärtner, Geschäftsführerin von Berlin Sotheby's International Realty den Monat Oktober. „Die Unsicherheit, ob ein Immobilieninvestment bei eingefrorenen Mieten noch werthaltig ist, ist riesengroß“, führt Gärtner weiter aus. Dabei ist stets sehr individuell zu prüfen, ob ein Verkauf für Immobilienbesitzer aufgrund der geänderten Gesetzeslage sinnvoll sein kann. „Eine sach- und fachgerechte Einwertung des Objekts und die persönliche Finanzsituation sind nur zwei Kriterien, die in der aktuellen Situation berücksichtigt werden müssen“, betont Immobilienexpertin Gärtner.
Mit Beginn des Jahres 2020 soll in Berlin der Mietendeckel eingeführt werden und zunächst bis 2025 Gültigkeit haben. Der Berliner Senat hat am 22. Oktober 2019 beschlossen, dem Rat der Bürgermeister diesen Entwurf eines „Gesetzes zur Neuregelung gesetzlicher Vorschriften zur Mietenbegrenzung“ vorzulegen.

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Kerbler plant Hotel in Maria Wörth

Schmerztherapiezentrum, Wellness-Hotel und Serviced Apartments

von Stefan Posch

Günter Kerbler plant laut einem Bericht im Gewinn in Maria Wörth ein Schmerztherapiezentrum mit angeschlossenem Wellness-Hotel und Serviced Apartments.
Die Wörthersee Hotelbetriebs GmbH - die Kerbler Holding hält 60 Prozent, 40 Prozent die deutsche Holding Adore Holding - soll schon 2018 mehrere benachbarte Liegenschaften mit Blick auf die berühmte Wallfahrtskirche gekauft haben, darunter das geschlossene Hotel Wörth.
Derzeit arbeite man in enger Abstimmung mit Gemeinde und Anrainern an einem Raumplanungskonzept für die zukünftige Nutzung der Fläche. Ziel sei die ganzjährige Belebung des Ortes. „Auf einer geplanten Nutzfläche von 10.000 m² könnte ein neues modernes Zentrum im Segment Schmerztherapie entstehen, mit direkt anschließendem Wellness-Hotel und Serviced Apartments“, wird Kerblers Sprecherin in dem Bericht zitiert.

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Signa erwirbt die FlüggerHöfe

Historisches Gebäudeensemble im Herzen Hamburgs

von Stefan Posch

FlüggerHöfe FlüggerHöfe

Die Signa Development wächst in Deutschland weiter. Nun hat der Konzern das historische Gebäudeensemble FlüggerHöfe in Hamburg erworben, das aus vier verschiedenen Baukörpern besteht und über eine Mietfläche von rund 8.600 m² verfügen. Die Gebäude aus den Jahren 1888, 1908 und 1937 sind dabei durch einen großzügigen Innenhof verbunden. Das ehemalige Flüggerhaus und die ehemalige Hamburger Sparkassenzentrale werden aktuell überwiegend als Büros genutzt. Im Erdgeschoss befinden sich jeweils Flächen für den Einzelhandel. Zusammen mit dem mittig gelegenen Wohn- und Geschäftshaus überzeugt das Ensemble durch seine für die Hansestadt typischen Backsteinfassaden und die Lage in der Fleet City zwischen der Alster City und der HafenCity.
"Die FlüggerHöfe lagen viele Jahre im Dornröschenschlaf und bieten die einmalige Chance einer respektvollen Revitalisierung im Herzen Hamburgs", sagt Timo Herzberg, CEO Signa Real Estate Germany. "Der sich dynamisch entwickelnde Standort schafft Potenzial für eine inte-ressante Projektierung der Gebäude."

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Pleitefalle Unternehmensgründung

Drittel aller insolventen Firmen jünger als vier Jahre

von Charles Steiner

Nicht nur die Immobilienwirtschaft, sondern die Wirtschaft allgemein erlebt derzeit eine wahre Gründungswelle. Doch diese birgt auch Gefahren, wie eine aktuelle Analyse des Kreditschützers KSV18170 ergibt. Dieser zufolge waren im Vorjahr ein Drittel aller in Österreich insolventen Unternehmen nicht älter als vier Jahre alt. Vor allem in Wien seien Jungunternehmen am wenigsten langlebig gewesen. Wie viele davon der Immo-Branche zuzurechnen sind, ist allerdings nicht erhoben worden.
KSV-CEO Ricardo-José Vybiral erklärt, auch wenn es wieder „cool sei“, Unternehmer zu sein, zeige sich bei der heimischen Gründerszene im internationalen Vergleich nach wie vor Aufholbedarf, vor allem dann, wenn es darum geht, frisches Kapital zu lukrieren: „Ein Faktor, der für viele rasch zur unüberwindbaren Hürde wird. Gleichzeitig ist die Anfangsphase ist auch eine Art Feuertaufe. Schafft man es über diese Hürde, erhöht sich die Chance, sein Unternehmen nachhaltig zu etablieren, maßgeblich.“

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Wien bekommt einen "Kayser"

Spatenstich im ersten Bezirk von JP und Are

von Charles Steiner

Das Kayser am Franz-Josefs-KaiDas Kayser am Franz-Josefs-Kai

Mit dem „Kayser“ bekommt der erste Bezirk in Wien 70 neue Wohnungen und eine Geschäftsfläche. Gestern Nachmittag feierten Are und JP Immobilien den Spatenstich für das Neubauprojekt am Franz-Josefs-Kai 51. Das Projekt weist eine Nutzfläche von rund 4.500 m² auf und wird anstelle eines ehemaligen Bestandsgebäudes am Franz-Josefs-Kai 51 direkt am Donaukanal errichtet. Bis Ende 2021 entstehen hier 70 Smart-Wohnungen zwischen 34 und 92 m² bis hin zu Maisonettewohnungen in der Größe von 83 bis 157 m².
Hans-Peter Weiss, Geschäftsführer der Are: „Mit dem Spatenstich für das Kayser fällt der Startschuss für ein Projekt, das sich durch modernes Design, architektonische Offenheit sowie hohe Wohnqualität in bester Lage auszeichnet.“ Daniel Jelitzka, Geschäftsführer von JP Immobilien fügt hinzu: „Dabei steht der Servicegedanke an oberster Stelle: Vom Doorman über großzügige Community-Spaces bis hin zur hauseigenen House-Management-App puck bietet das Kayser seinen künftigen Bewohnern alles, was zu einem modernen und zeitgemäßen Wohnerlebnis gehört.“

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ZT-Kammer mit Solidaritäts-Aktion

Papier gegen Teilnahme an unfairen Wettbewerben

von Stefan Posch

Die Kammer der ZiviltechnikerInnen hat ein Solidaritätspapier gegen Teilnahme an unfairen Wettbewerben verfasst. Ein Jahr lang wurde innerhalb der ZT-Kammern, zu denen die Sektion der Architekten gehört, die Abstimmung einer Solidaritätserklärung vorgenommen. Seit bald zehn Jahren würde ein Muster für optimale Auslobungen vorliegen, der Wettbewerbstandard Architektur 2010 (WSA), das nun noch stärker als bisher, innerhalb der Branche verbreitet werden soll.
Die unterzeichnenden Architektinnen und Architekten erklären sich damit bereit, "als Botschafter des offenen und fairen Architekturwettbewerbes" zu agieren und gleichzeitig auch dazu, an Verfahren, die diesem Bild nicht entsprechen, erst gar nicht teilzunehmen. Als No-Go für Planer gelten einerseits überzogene Eignungskriterien bei Architekturwettbewerben. Andererseits auch die Bündelung von Planungs- und Ausführungsleistungen im Zuge von Vergaben.
"Auftraggeber versprechen sich durch die gemeinsame Vergabe von Planung und Ausführung eine Erleichterung, da sie alles aus einer Hand erhalten. Wir Architektinnen und Architekten sehen aber das Vier-Augen-Prinzip als Garant für Sicherheit, Termin- und Kostentreue", warnt Architektin Katharina Fröch, stellvertretende Vorsitzende der Bundessektion.

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Prater Glacis im Endspurt

10.000 m³ Beton wurden bereits verbaut

von Charles Steiner

Das Prater GlacisDas Prater Glacis

Die meisten Entwickler begehen Gleichenfeiern oder Openings wie Spatenstiche. Für das Projekt Prater Glacis hat der Developer IG Immobilien eine andere Möglichkeit zur Feier gewählt. Sie feierten den 10.000. Kubikmeter verbauten Beton. Das entspricht in etwa 125.000 Scheibtruhen. Auf dem 9.500 m² großen Areal entstehen aktuell drei Bauteile, die ab Herbst 2020 mehrere Hotellerie-Konzepte von Hampton by Hilton, Superbude und Zoku sowie die Wirtschaftsuniversität Wien beherbergen werden. „Der Anlass markiert einen weiteren wichtigen Meilenstein, denn mit den 10.000 Kubikmetern Beton wurde bereits die Hälfte des für das Projekt benötigten Baustoffs verbaut. “Die 'Beton-Feier' ist ein schöner Anlass, um die Arbeiterinnen und Arbeiter auf der Prater Glacis Baustelle zu würdigen und den Fortschritt des Projektes zu feiern", so der IG Immobilien Geschäftsführer Hermann Klein im Rahmen der Feierlichkeiten.

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Karriere zum Tag: Neu bei Linus Capital

Julia Kneist verantwortet Geschäftsbereich „Valuation“

von Stefan Posch

Julia KneistJulia Kneist

Die Berliner Investmentplattform Linus Capital hat die Immobilien-Expertin Julia Kneist in ihr Team geholt. Sie wird ab sofort den Geschäftsbereich "Valuation" verantworten und ist damit zuständig für die unabhängige Analyse und das Risikomanagement der Linus-Investments sowie die Berichterstattung gegenüber den Investoren. Zudem entwickelt die 37-jährige für Linus ein erweitertes Ratingsystem, um das Risiko der Einzelinvestments noch besser zu erfassen. Darüber hinaus wird sie Markt- und Beleihungswertgutachten für Immobilien-Projektentwickler, institutionelle Investoren, Eigentümer und Finanzierungsinstitutionen erstellen - auch für Projekte, bei denen die Finanzierung nicht über Linus läuft.
Kneist war vor ihrem Engagement bei Linus zwölf Jahre für den Immobiliendienstleister CBRE tätig - zunächst im Bereich International Valuation und zuletzt als Director für CBRE Hotels. "Von Berlin aus war ich verantwortlich für die Bewertung von Hotels in Deutschland und Central Eastern Europe. Darunter fielen Einzelobjekte und Portfolios von Economy Hotels bis zu Luxushotels", sagt Kneist. Die Wahl-Berlinerin ist seit 2010 zur Durchführung von Hypothekenbewertungen nach dem Pfandbriefgesetz und der Verordnung über die Ermittlung des Beleihungswertes (CIS HypZert (F)) zertifiziert. Zudem ist sie Mitglied des MRICS (Member of the Royal Institution of Chartered Surveyors), des Fachverbands der Immobilienwirtschaft.

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Publity verkauft Büroimmobilie bei München

Closing wird noch in 2019 erwartet

von Stefan Posch

Die Publity hat eine Büroimmobilie in Ismaning bei München veräußert. Der entsprechende Vertrag wurde nun notariell beurkundet, das Closing der Transaktion wird noch in 2019 erwartet. Über Details zum Käufer und zum Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Die ca. 3.530 Quadratmeter große Immobilie in Ismaning wurde im November 2017 erworben. Seitdem konnten laut der Publity Mietverträge verlängert und die Gebäudequalität durch die Optimierung der technischen Gebäudeausstattung verbessert werden. Zu den Mietern gehört unter anderem Aramark.
Frank Schneider, Vorstand von Publity, kommentiert: "Wir freuen uns, erneut eine Immobilie nach erfolgreicher Weiterentwicklung profitabel zu verkaufen. Dies spricht für die Qualität der Immobilie und auch für die gute Standortwahl unweit von München."

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Neue Büros in Mailand und Madrid eröffnet

Arnold expandiert in den Süden

von Charles Steiner

Ar­nold Im­mo­bi­li­en will sich in­ter­na­tio­nal brei­ter auf­stel­len und sich mehr als eu­ro­päi­scher Mak­ler po­si­tio­nie­ren. Nach­dem er be­reits Nie­der­las­sun­gen in Prag, Bra­tis­la­va, Bu­da­pest und Ber­lin un­ter­hält, zieht es ihn wei­ter in den Sü­den. Im kom­men­den Fe­bru­ar er­öff­net Ar­nold je­weils ein neu­es Bü­ro in Mai­land und in Ma­drid, wie Ge­schäfts­füh­rer Mar­kus Ar­nold dem im­mof­lash be­stä­tigt.
„Die Bü­ros be­fin­den sich in zen­tra­len La­gen, die Miet­ver­trä­ge sind un­ter­zeich­net und die Mann­schaft be­reits re­kru­tiert“, so Ar­nold. Je­weils sechs Mit­ar­bei­ter aus den Re­gio­nen wer­den die Bü­ros be­treu­en, auch Vor­ar­bei­ten wie die ent­spre­chen­den Netz­wer­ke sei­en in den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten ge­leis­tet wor­den: „Wir ha­ben be­reits die pas­sen­den An­wäl­te und As­set­ma­na­ger und kön­nen da­her auch in die­sen Nie­der­las­sun­gen ge­nau die Leis­tun­gen an­bie­ten, die wir un­se­ren Kun­den an den be­ste­hen­den Stand­or­ten lie­fern kön­nen“, sagt Ar­nold, der sich in den kom­men­den fünf Jah­ren ein Markt­po­ten­zi­al zwi­schen 200 und 300 Mil­lio­nen Eu­ro an Trans­ak­ti­ons­vo­lu­mi­na er­war­tet.
Die Märk­te lie­fen in bei­den Städ­ten sehr gut. Ma­drid ge­hö­re, so Ar­nold, zu ei­ner der am größ­ten wach­sen­den Städ­te Eu­ro­pas. „Um uns als eu­ro­päi­scher Mak­ler zu po­si­tio­nie­ren, müs­sen wir na­tür­lich auch die dritt­größ­te Me­tro­po­le in der EU be­die­nen“, kün­digt Ar­nold an. So­wohl in Mai­land als auch Ma­drid wol­le er ei­nen Markt­an­teil von fünf Pro­zent er­rei­chen, „ein hoch­ge­steck­tes Ziel, aber durch­aus schaff­bar“, so Ar­nold. Wäh­rend er sich in Ma­drid auf den Groß­raum der Me­tro­po­le kon­zen­trie­ren wol­le, will er in Mai­land ganz Nord­ita­li­en be­die­nen. Der In­vest­ment­mak­ler will wie auch an an­de­ren Stand­or­ten die As­set­klas­sen Bü­ro, Re­tail wie auch Grün­der­zei­t­im­mo­bi­li­en an­bie­ten. Ar­nolds er­klär­tes Ziel ist es, sich noch wei­ter zu in­ter­na­tio­na­li­sie­ren.

Warnung vor weiterer Wohnraumverknappung in Berlin

Mietendeckel würgt Immobilienmarkt ab

von Stefan Posch

Seit die Ein­füh­rung des Mie­ten­de­ckels in Ber­lin im­mer kon­kre­ter wird, ist ei­ne zu­neh­men­de Un­si­cher­heit bei Im­mo­bi­li­en­be­sit­zern spür­bar. Ber­lin Sothe­by­'s In­ter­na­tio­nal Real­ty ver­zeich­net et­wa schon jetzt stei­gen­de Ver­kaufs­an­fra­gen, da Im­mo­bi­li­en­be­sitz als Ka­pi­tal­an­la­ge in der Haupt­stadt zu­neh­mend un­wirt­schaft­lich er­scheint. Die ge­plan­te Lauf­zeit des Mie­ten­de­ckels bis 2025 und die Mög­lich­keit, auch im Nach­gang ei­nes Im­mo­bi­li­en­ver­kaufs für zu viel ver­lang­te Mie­te in Re­gress ge­nom­men zu wer­den, wür­de zu ei­ner Ab­kehr von der Im­mo­bi­lie als In­ves­ti­ti­ons­ob­jekt und Al­ters­vor­sor­ge­mo­dell füh­ren. Da­mit sei der Im­mo­bi­li­en­markt in der Haupt­stadt end­gül­tig ab­ge­würgt.
„Wir ha­ben sehr vie­le An­fra­gen von Im­mo­bi­li­en­be­sit­zern er­hal­ten, die von uns wis­sen woll­ten, ob sie ih­re Im­mo­bi­lie jetzt bes­ser ver­kau­fen soll­ten“, re­sü­miert Ani­ta Gärt­ner, Ge­schäfts­füh­re­rin von Ber­lin Sothe­by­'s In­ter­na­tio­nal Real­ty den Mo­nat Ok­to­ber. „Die Un­si­cher­heit, ob ein Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment bei ein­ge­fro­re­nen Mie­ten noch wert­hal­tig ist, ist rie­sen­groß“, führt Gärt­ner wei­ter aus. Da­bei ist stets sehr in­di­vi­du­ell zu prü­fen, ob ein Ver­kauf für Im­mo­bi­li­en­be­sit­zer auf­grund der ge­än­der­ten Ge­set­zes­la­ge sinn­voll sein kann. „Ei­ne sach- und fach­ge­rech­te Ein­wer­tung des Ob­jekts und die per­sön­li­che Fi­nanz­si­tua­ti­on sind nur zwei Kri­te­ri­en, die in der ak­tu­el­len Si­tua­ti­on be­rück­sich­tigt wer­den müs­sen“, be­tont Im­mo­bi­li­en­ex­per­tin Gärt­ner.
Mit Be­ginn des Jah­res 2020 soll in Ber­lin der Mie­ten­de­ckel ein­ge­führt wer­den und zu­nächst bis 2025 Gül­tig­keit ha­ben. Der Ber­li­ner Se­nat hat am 22. Ok­to­ber 2019 be­schlos­sen, dem Rat der Bür­ger­meis­ter die­sen Ent­wurf ei­nes „Ge­set­zes zur Neu­re­ge­lung ge­setz­li­cher Vor­schrif­ten zur Mie­ten­be­gren­zung“ vor­zu­le­gen.
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Schmerztherapiezentrum, Wellness-Hotel und Serviced Apartments

Kerbler plant Hotel in Maria Wörth

von Stefan Posch

Gün­ter Ker­b­ler plant laut ei­nem Be­richt im Ge­winn in Ma­ria Wörth ein Schmerz­the­ra­pie­zen­trum mit an­ge­schlos­se­nem Well­ness-Ho­tel und Ser­viced Apart­ments.
Die Wör­ther­see Ho­tel­be­triebs GmbH - die Ker­b­ler Hol­ding hält 60 Pro­zent, 40 Pro­zent die deut­sche Hol­ding Ado­re Hol­ding - soll schon 2018 meh­re­re be­nach­bar­te Lie­gen­schaf­ten mit Blick auf die be­rühm­te Wall­fahrts­kir­che ge­kauft ha­ben, dar­un­ter das ge­schlos­se­ne Ho­tel Wörth.
Der­zeit ar­bei­te man in en­ger Ab­stim­mung mit Ge­mein­de und An­rai­nern an ei­nem Raum­pla­nungs­kon­zept für die zu­künf­ti­ge Nut­zung der Flä­che. Ziel sei die ganz­jäh­ri­ge Be­le­bung des Or­tes. „Auf ei­ner ge­plan­ten Nutz­flä­che von 10.000 m² könn­te ein neu­es mo­der­nes Zen­trum im Seg­ment Schmerz­the­ra­pie ent­ste­hen, mit di­rekt an­schlie­ßen­dem Well­ness-Ho­tel und Ser­viced Apart­ments“, wird Ker­b­lers Spre­che­rin in dem Be­richt zi­tiert.

Historisches Gebäudeensemble im Herzen Hamburgs

Signa erwirbt die FlüggerHöfe

von Stefan Posch

FlüggerHöfe FlüggerHöfe
Die Si­gna De­ve­lop­ment wächst in Deutsch­land wei­ter. Nun hat der Kon­zern das his­to­ri­sche Ge­bäu­de­en­sem­ble Flüg­ger­Hö­fe in Ham­burg er­wor­ben, das aus vier ver­schie­de­nen Bau­kör­pern be­steht und über ei­ne Miet­flä­che von rund 8.600 m² ver­fü­gen. Die Ge­bäu­de aus den Jah­ren 1888, 1908 und 1937 sind da­bei durch ei­nen groß­zü­gi­gen In­nen­hof ver­bun­den. Das ehe­ma­li­ge Flüg­ger­haus und die ehe­ma­li­ge Ham­bur­ger Spar­kas­sen­zen­tra­le wer­den ak­tu­ell über­wie­gend als Bü­ros ge­nutzt. Im Erd­ge­schoss be­fin­den sich je­weils Flä­chen für den Ein­zel­han­del. Zu­sam­men mit dem mit­tig ge­le­ge­nen Wohn- und Ge­schäfts­haus über­zeugt das En­sem­ble durch sei­ne für die Han­se­stadt ty­pi­schen Back­stein­fas­sa­den und die La­ge in der Fleet Ci­ty zwi­schen der Als­ter Ci­ty und der Ha­fen­Ci­ty.
"Die Flüg­ger­Hö­fe la­gen vie­le Jah­re im Dorn­rös­chen­schlaf und bie­ten die ein­ma­li­ge Chan­ce ei­ner re­spekt­vol­len Re­vi­ta­li­sie­rung im Her­zen Ham­burgs", sagt Ti­mo Herz­berg, CEO Si­gna Re­al Es­ta­te Ger­ma­ny. "Der sich dy­na­misch ent­wi­ckeln­de Stand­ort schafft Po­ten­zi­al für ei­ne in­te-res­san­te Pro­jek­tie­rung der Ge­bäu­de."
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Drittel aller insolventen Firmen jünger als vier Jahre

Pleitefalle Unternehmensgründung

von Charles Steiner

Nicht nur die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft, son­dern die Wirt­schaft all­ge­mein er­lebt der­zeit ei­ne wah­re Grün­dungs­wel­le. Doch die­se birgt auch Ge­fah­ren, wie ei­ne ak­tu­el­le Ana­ly­se des Kre­dit­schüt­zers KSV18170 er­gibt. Die­ser zu­fol­ge wa­ren im Vor­jahr ein Drit­tel al­ler in Ös­ter­reich in­sol­ven­ten Un­ter­neh­men nicht äl­ter als vier Jah­re alt. Vor al­lem in Wien sei­en Jung­un­ter­neh­men am we­nigs­ten lang­le­big ge­we­sen. Wie vie­le da­von der Im­mo-Bran­che zu­zu­rech­nen sind, ist al­ler­dings nicht er­ho­ben wor­den.
KSV-CEO Ri­car­do-Jo­sé Vy­bi­ral er­klärt, auch wenn es wie­der „cool sei“, Un­ter­neh­mer zu sein, zei­ge sich bei der hei­mi­schen Grün­der­sze­ne im in­ter­na­tio­na­len Ver­gleich nach wie vor Auf­hol­be­darf, vor al­lem dann, wenn es dar­um geht, fri­sches Ka­pi­tal zu lu­krie­ren: „Ein Fak­tor, der für vie­le rasch zur un­über­wind­ba­ren Hür­de wird. Gleich­zei­tig ist die An­fangs­pha­se ist auch ei­ne Art Feu­er­tau­fe. Schafft man es über die­se Hür­de, er­höht sich die Chan­ce, sein Un­ter­neh­men nach­hal­tig zu eta­blie­ren, maß­geb­lich.“

Spatenstich im ersten Bezirk von JP und Are

Wien bekommt einen "Kayser"

von Charles Steiner

Das Kayser am Franz-Josefs-KaiDas Kayser am Franz-Josefs-Kai
Mit dem „Kay­ser“ be­kommt der ers­te Be­zirk in Wien 70 neue Woh­nun­gen und ei­ne Ge­schäfts­flä­che. Ges­tern Nach­mit­tag fei­er­ten Are und JP Im­mo­bi­li­en den Spa­ten­stich für das Neu­bau­pro­jekt am Franz-Jo­sefs-Kai 51. Das Pro­jekt weist ei­ne Nutz­flä­che von rund 4.500 m² auf und wird an­stel­le ei­nes ehe­ma­li­gen Be­stands­ge­bäu­des am Franz-Jo­sefs-Kai 51 di­rekt am Do­nau­ka­nal er­rich­tet. Bis En­de 2021 ent­ste­hen hier 70 Smart-Woh­nun­gen zwi­schen 34 und 92 m² bis hin zu Mai­so­net­te­woh­nun­gen in der Grö­ße von 83 bis 157 m².
Hans-Pe­ter Weiss, Ge­schäfts­füh­rer der Are: „Mit dem Spa­ten­stich für das Kay­ser fällt der Start­schuss für ein Pro­jekt, das sich durch mo­der­nes De­sign, ar­chi­tek­to­ni­sche Of­fen­heit so­wie ho­he Wohn­qua­li­tät in bes­ter La­ge aus­zeich­net.“ Da­ni­el Je­litz­ka, Ge­schäfts­füh­rer von JP Im­mo­bi­li­en fügt hin­zu: „Da­bei steht der Ser­vice­ge­dan­ke an obers­ter Stel­le: Vom Door­man über groß­zü­gi­ge Com­mu­ni­ty-Spaces bis hin zur haus­ei­ge­nen Hou­se-Ma­nage­ment-App puck bie­tet das Kay­ser sei­nen künf­ti­gen Be­woh­nern al­les, was zu ei­nem mo­der­nen und zeit­ge­mä­ßen Woh­n­er­leb­nis ge­hört.“
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Papier gegen Teilnahme an unfairen Wettbewerben

ZT-Kammer mit Solidaritäts-Aktion

von Stefan Posch

Die Kam­mer der Zi­vil­tech­ni­ke­rIn­nen hat ein So­li­da­ri­täts­pa­pier ge­gen Teil­nah­me an un­fai­ren Wett­be­wer­ben ver­fasst. Ein Jahr lang wur­de in­ner­halb der ZT-Kam­mern, zu de­nen die Sek­ti­on der Ar­chi­tek­ten ge­hört, die Ab­stim­mung ei­ner So­li­da­ri­täts­er­klä­rung vor­ge­nom­men. Seit bald zehn Jah­ren wür­de ein Mus­ter für op­ti­ma­le Aus­lo­bun­gen vor­lie­gen, der Wett­be­werb­stan­dard Ar­chi­tek­tur 2010 (WSA), das nun noch stär­ker als bis­her, in­ner­halb der Bran­che ver­brei­tet wer­den soll.
Die un­ter­zeich­nen­den Ar­chi­tek­tin­nen und Ar­chi­tek­ten er­klä­ren sich da­mit be­reit, "als Bot­schaf­ter des of­fe­nen und fai­ren Ar­chi­tek­tur­wett­be­wer­bes" zu agie­ren und gleich­zei­tig auch da­zu, an Ver­fah­ren, die die­sem Bild nicht ent­spre­chen, erst gar nicht teil­zu­neh­men. Als No-Go für Pla­ner gel­ten ei­ner­seits über­zo­ge­ne Eig­nungs­kri­te­ri­en bei Ar­chi­tek­tur­wett­be­wer­ben. An­de­rer­seits auch die Bün­de­lung von Pla­nungs- und Aus­füh­rungs­leis­tun­gen im Zu­ge von Ver­ga­ben.
"Auf­trag­ge­ber ver­spre­chen sich durch die ge­mein­sa­me Ver­ga­be von Pla­nung und Aus­füh­rung ei­ne Er­leich­te­rung, da sie al­les aus ei­ner Hand er­hal­ten. Wir Ar­chi­tek­tin­nen und Ar­chi­tek­ten se­hen aber das Vier-Au­gen-Prin­zip als Ga­rant für Si­cher­heit, Ter­min- und Kos­ten­treue", warnt Ar­chi­tek­tin Ka­tha­ri­na Fröch, stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de der Bun­des­sek­ti­on.

10.000 m³ Beton wurden bereits verbaut

Prater Glacis im Endspurt

von Charles Steiner

Das Prater GlacisDas Prater Glacis
Die meis­ten Ent­wick­ler be­ge­hen Glei­chen­fei­ern oder Openings wie Spa­ten­sti­che. Für das Pro­jekt Pra­ter Gla­cis hat der De­ve­l­oper IG Im­mo­bi­li­en ei­ne an­de­re Mög­lich­keit zur Fei­er ge­wählt. Sie fei­er­ten den 10.000. Ku­bik­me­ter ver­bau­ten Be­ton. Das ent­spricht in et­wa 125.000 Scheib­tru­hen. Auf dem 9.500 m² gro­ßen Are­al ent­ste­hen ak­tu­ell drei Bau­tei­le, die ab Herbst 2020 meh­re­re Ho­tel­le­rie-Kon­zep­te von Hamp­ton by Hil­ton, Su­per­bu­de und Zo­ku so­wie die Wirt­schafts­uni­ver­si­tät Wien be­her­ber­gen wer­den. „Der An­lass mar­kiert ei­nen wei­te­ren wich­ti­gen Mei­len­stein, denn mit den 10.000 Ku­bik­me­tern Be­ton wur­de be­reits die Hälf­te des für das Pro­jekt be­nö­tig­ten Bau­stoffs ver­baut. “Die 'Be­ton-Fei­er' ist ein schö­ner An­lass, um die Ar­bei­te­rin­nen und Ar­bei­ter auf der Pra­ter Gla­cis Bau­stel­le zu wür­di­gen und den Fort­schritt des Pro­jek­tes zu fei­ern", so der IG Im­mo­bi­li­en Ge­schäfts­füh­rer Her­mann Klein im Rah­men der Fei­er­lich­kei­ten.
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Julia Kneist verantwortet Geschäftsbereich „Valuation“

Karriere zum Tag: Neu bei Linus Capital

von Stefan Posch

Julia KneistJulia Kneist
Die Ber­li­ner In­vest­ment­platt­form Li­nus Ca­pi­tal hat die Im­mo­bi­li­en-Ex­per­tin Ju­lia Kneist in ihr Team ge­holt. Sie wird ab so­fort den Ge­schäfts­be­reich "Va­lua­ti­on" ver­ant­wor­ten und ist da­mit zu­stän­dig für die un­ab­hän­gi­ge Ana­ly­se und das Ri­si­ko­ma­nage­ment der Li­nus-In­vest­ments so­wie die Be­richt­er­stat­tung ge­gen­über den In­ves­to­ren. Zu­dem ent­wi­ckelt die 37-jäh­ri­ge für Li­nus ein er­wei­ter­tes Ra­ting­sys­tem, um das Ri­si­ko der Ein­zel­in­vest­ments noch bes­ser zu er­fas­sen. Dar­über hin­aus wird sie Markt- und Be­lei­hungs­wert­gut­ach­ten für Im­mo­bi­li­en-Pro­jekt­ent­wick­ler, in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren, Ei­gen­tü­mer und Fi­nan­zie­rungs­in­sti­tu­tio­nen er­stel­len - auch für Pro­jek­te, bei de­nen die Fi­nan­zie­rung nicht über Li­nus läuft.
Kneist war vor ih­rem En­ga­ge­ment bei Li­nus zwölf Jah­re für den Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ter CB­RE tä­tig - zu­nächst im Be­reich In­ter­na­tio­nal Va­lua­ti­on und zu­letzt als Di­rec­tor für CB­RE Ho­tels. "Von Ber­lin aus war ich ver­ant­wort­lich für die Be­wer­tung von Ho­tels in Deutsch­land und Cen­tral Eas­tern Eu­ro­pe. Dar­un­ter fie­len Ein­zel­ob­jek­te und Port­fo­li­os von Eco­no­my Ho­tels bis zu Lu­xus­ho­tels", sagt Kneist. Die Wahl-Ber­li­ne­rin ist seit 2010 zur Durch­füh­rung von Hy­po­the­ken­be­wer­tun­gen nach dem Pfand­brief­ge­setz und der Ver­ord­nung über die Er­mitt­lung des Be­lei­hungs­wer­tes (CIS Hyp­Zert (F)) zer­ti­fi­ziert. Zu­dem ist sie Mit­glied des MRICS (Mem­ber of the Roy­al In­sti­tu­ti­on of Char­te­red Sur­veyors), des Fach­ver­bands der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft.

Closing wird noch in 2019 erwartet

Publity verkauft Büroimmobilie bei München

von Stefan Posch

Die Pu­bli­ty hat ei­ne Bü­ro­im­mo­bi­lie in Is­ma­ning bei Mün­chen ver­äu­ßert. Der ent­spre­chen­de Ver­trag wur­de nun no­ta­ri­ell be­ur­kun­det, das Clo­sing der Trans­ak­ti­on wird noch in 2019 er­war­tet. Über De­tails zum Käu­fer und zum Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
Die ca. 3.530 Qua­drat­me­ter gro­ße Im­mo­bi­lie in Is­ma­ning wur­de im No­vem­ber 2017 er­wor­ben. Seit­dem konn­ten laut der Pu­bli­ty Miet­ver­trä­ge ver­län­gert und die Ge­bäu­de­qua­li­tät durch die Op­ti­mie­rung der tech­ni­schen Ge­bäu­de­aus­stat­tung ver­bes­sert wer­den. Zu den Mie­tern ge­hört un­ter an­de­rem Ara­mark.
Frank Schnei­der, Vor­stand von Pu­bli­ty, kom­men­tiert: "Wir freu­en uns, er­neut ei­ne Im­mo­bi­lie nach er­folg­rei­cher Wei­ter­ent­wick­lung pro­fi­ta­bel zu ver­kau­fen. Dies spricht für die Qua­li­tät der Im­mo­bi­lie und auch für die gu­te Stand­ort­wahl un­weit von Mün­chen."
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Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben. Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben.

Der Milliarden-Marathonmann

Nie­mals auf­ge­ben, das ist das Mot­to von Franz Pöltl. Und das spornt zu im­mer grö­ße­ren Leis­tun­gen an. Nach 30 Ki­lo­me­tern war Schluss. Fast Schluss je­den­falls. Der Kör­per will ein­fach nicht mehr. Die Krämp­fe in den Bei­nen. Die Sau­er­stoff­knapp­heit, die den Atem­rhyth­mus end­gül­tig durch­ein­an­der­bringt. Der plötz­lich ein­tre­ten­de Er­mü­dungs­schub lässt die Bei­ne lang­sa­mer wer­den. Und das mit den an­geb­li­chen Glücks­ge­füh­len stimmt auch nicht. Im Ge­gen­teil. Er be­ginnt, sich an die­sem Sep­tem­ber­tag beim Ber­li­ner Ma­ra­thon pünkt­lich ab Ki­lo­me­ter 30 im­mer schlech­ter zu füh­len. So wirk­lich rich­tig schlecht. Wo­zu das al­les? Auf­hö­ren! Jetzt. Aber: Ein Ma­ra­thon­läu­fer gibt nicht auf, kämpft sich durch die kri­ti­schen sechs Ki­lo­me­ter, bis sich das Ziel im­mer mehr in emo­tio­na­ler Sicht­wei­te be­fin­det. Dann läuft der ge­schun­de­ne Kör­per au­to­ma­tisch ans Ziel. Wer auf­gibt, der tut das üb­li­cher­wei­se ge­nau zwi­schen dem 30. und dem 36. Ki­lo­me­ter. Aber Franz Pöltl gibt nicht auf. Er gibt nie auf. Auch nicht an die­sem Sep­tem­ber­tag in Ber­lin rund um sei­nen 50. Ge­burts­tag. Sein Lieb­lings­sport ist meist auch ein gu­tes Syn­onym für das, was den gan­zen Men­schen aus­macht. Im Fal­le von Franz Pöltl ist das Be­stän­dig­keit, Nach­hal­tig­keit. Viel­leicht auch: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen. Das macht ihn wohl auch im Job aus. "Wir bei der EHL konn­ten uns auf nie­man­den ver­las­sen. Bei uns kommt kein Auf­trag von ei­nem Netz­werk aus Lon­don oder wo auch im­mer her." Auch das Sa­vills-Netz­werk, in das die EHL seit Jah­ren ein­ge­bun­den ist, sieht er als wich­ti­ge Netz­werk­platt­form, aber je­den­falls nicht als Ge­schäfts­brin­ger. Schon al­lein des­halb, weil er ein Head­quar­ter sa­gen wir mal in Lon­don oder Wien "nicht als Na­bel der In­vest- mentwelt" sieht. Wie schafft man es den­noch, mit der in­ter­na­tio­na­len Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­welt in Kon­takt zu kom­men? "Wir sind dort schon längst an­ge­kom­men. Vie­le un­se­rer Kun­den sit­zen im Aus­land. Der Punkt ist nur, dass un­se­re Deals im­mer ei­nen Ös­ter­reich-Be­zug ha­ben. Ent­we­der ist das Ob­jekt in Ös­ter­reich, oder zu­min­dest sitzt ent­we­der der Käu­fer oder der Ver­käu­fer in Ös­ter­reich." Pöltls Ma­xi­me war schon im­mer: "Wir be­stim­men un­se­ren Er­folg selbst, des­halb be­mü­hen wir uns eben auch mehr." Das hat Pöltl zum größ­ten In­vest­ment­mak­ler des Lan­des ge­macht. Ge­mein­sam mit sei­nem zehn­köp­fi­gen Team be­wegt er je­des Jahr zwi­schen ei­ner hal­ben und ei­ner gan­zen Mil­li­ar­de Eu­ro. Die­ses Jahr, das ist schon jetzt ab­seh­bar, wird es ein All-ti­me-High. "Kein Ding, das ent­spricht ein­fach dem ak­tu­el­len Markt", re­det Pöltl sei­nen Er­folg klein. Ei­nen Käu­fer aus Süd­ko­rea brin­gen, ob­wohl man dort nicht ver­netzt ist, ja noch nicht ein­mal per­sön­lich dort war? "Ja, das gab es auch schon. Wir ha­ben eben ein sehr gu­tes per­sön­li­ches Netz­werk an Ge­schäfts­freun­den, die uns ent­spre­chend wei­ter­rei­chen." War kein gro­ßes Ding, so et­was... Die Selbst­in­sze­nie­rung liegt dem Süd­bur­gen­län­der nicht. Und au­ßer­ge­wöhn­li­che Hochs schon gar nicht. Pöltl liebt die Kon­ti­nui­tät. Auch in der Kun­den­be­zie­hung. "Wir le­ben von der per­sön­li­chen Wei­ter­emp­feh­lung und da­von, dass un­se­re Kun­den im­mer wie­der zu uns kom­men." Und eben da­von, schon auch mal "das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen." Und eben nicht beim ers­ten Miss­er­folg auf­zu­ge­ben, son­dern so lan­ge dran­zu­blei­ben, bis es doch klappt. Das Le­ben als lan­ger, ru­hi­ger Fluss? "Ja, aber eben im­mer wie­der mit Strom­schnel­len." Kon­ti­nui­tät be­ruf­lich wie pri­vat. Der Va­ter zwei­er er­wach­se­ner Kin­der ist seit 25 Jah­ren ver­hei­ra­tet. Ein Le­ben, das so un­spek­ta­ku­lär ist, dass es in der heu­ti­gen Zeit des Show­biz und Gla­mours ge­nau des­halb schon wie­der spek­ta­ku­lär ist. Han­dels­aka­de­mie im Süd­bur­gen­land, Uni­ver­si­täts­be­such in Wien. Und hier ge­blie­ben. Klas­sisch eben. Und dann 17 Jah­re im sel­ben Un­ter­neh­men, näm­lich dem heu­ti­gen Bank Aus­tria-Kon­zern. Der ers­te Job war 1989 in der da­ma­li­gen CA Lea­sing mit Ger­hard Drey­er als sei­nem di­rek­ten Chef. Ge­mein­sam mit ihm wech­sel­te er in die kon­zern­ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung, die heu­ti­ge Re­al In­vest. Dort blieb er dann, bis sich ein Job­an­ge­bot als Ge­schäfts­füh­rer auf­tat. Ehr­geiz ist der un­trenn­ba­re Zwil­lings­bru­der des lang­fris­ti­gen Er­fol­ges. Ge­schäfts­füh­rer hin oder her - die Res­sorts IT und Buch­hal­tung bei der Raiff­ei­sen KAG sind für den Ver­triebs­mann nicht un­be­dingt ein fi­na­ler Hei­mat­ha­fen. Aber: Das ein­zig Plan­ba­re im Le­ben ist das Un­plan­ba­re. In­so­fern hielt es Pöltl nur sehr kurz in die­sem Job. Qua­si ei­nen Wim­pern­schlag lang für sei­ne Ver­hält­nis­se, näm­lich "nur zwei Jah­re". Dann kam völ­lig un­ge­plant Mi­cha­el Ehl­mai­er un­ge­fragt mit der Idee, ei­ne ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung auf­zu­bau­en - und mit ei­nem ganz kon­kre­ten Job­an­ge­bot für Franz Pöltl. Der fühl­te, dass ge­nau das sei­ne fi­na­le be­ruf­li­che Er­fül­lung sein könn­te und sag­te zu. Es war der 1. April 2008, und noch hing der In­vest­ment­him­mel am Im­mo­bi­li­en­markt vol­ler Gei­gen. Zu­min­dest die ers­ten sechs Mo­na­te. Im Sep­tem­ber 2009 schlit­ter­te Leh­man Bro­thers im Sog der Sub-Pri­me Kri­se in die In­sol­venz und die Welt­wirt­schaft rutsch­te in die größ­te Kri­se der jün­ge­ren Ge­schich­te. Un­mit­tel­bar da­von be­trof­fen war na­tür­lich der Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­markt. Wer in ei­nem sol­chen Um­feld ei­nen neu­en Job, ver­bun­den mit ei­nem neu auf­zu­bau­en­den Ge­schäfts­feld, über­nimmt, der hat zwei Al­ter­na­ti­ven: Den Ex-Ar­beit­ge­ber an­ru­fen, ob der ge­müt­li­che und si­che­re IT- oder Buch­hal­tungs­job viel­leicht doch noch frei wä­re. Oder sich durch­bei­ßen. Das Un­mög­li­che mög­lich ma­chen. Das Un­mög­li­che hieß in die­sem Fall: Im Ge­schäfts­jahr eins, qua­si am Hö­he­punkt der Im­mo­bi­li­en-, Fi­nanz- und Wirt­schafts­kri­se, zu­min­dest nur ei­nen klei­nen An­lauf­ver­lust zu bau­en. Es wur­de so­gar ein klei­ner Ge­winn. Und im Fol­ge­jahr ein be­reits sehr gu­ter Ge­winn. Seit­her gab es es ein kon­ti­nu­ier­li­ches und ste­tes Wachs­tum, so­wohl was die An­zahl der Kun­den als auch die be­weg­ten In­vest­ment­vo­lu­mi­na an­ge­langt.Kon­ti­nui­tät eben auch hier. Oder an­ders for­mu­liert: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen als un­ter­neh­me­ri­sche Kon­stan­te. Seit zwei­ein­halb Jah­ren üb­ri­gens auch als Ge­sell­schaf­ter. Was ist das Ge­schäfts­ge­heim­nis von Franz Pöltl? Was kann die Num­mer eins am Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­markt die­ses Lan­des, was an­de­re nicht kön­nen? Pöltl denkt lan­ge nach. "Das Ge­heim­nis des Er­fol­ges ist die Kom­bi­na­ti­on aus meh­re­ren Fak­to­ren: EHL hat nicht nur ei­nes der größ­ten, son­dern auch ei­nes der bes­ten In­vest­ment­teams in Ös­ter­reich mit wirk­lich top-mo­ti­vier­ten, in­te­gren und auch er­folg­rei­chen Mit­ar­bei­tern, so­dass ich es je­den Tag ge­nie­ße, ins Bü­ro zu kom­men und mit mei­nen jun­gen, mitt­ler­wei­le aber be­reits sehr er­fah­re­nen "Leu­ten" zu ar­bei­ten. Ins­ge­samt bie­tet na­tür­lich die EHL ei­ne op­ti­ma­le Ba­sis, da wir al­le im­mo­bi­li­en­be­zo­ge­nen Dienst­leis­tun­gen aus ei­ner Hand an­bie­ten und uns kurz­fris­tig und un­mit­tel­bar mit in­ter­nen Spe­zia­lis­ten aus al­len Dis­zi­pli­nen (Bü­ro, Ein­zel­han­del, Woh­nen, etc.) ab­stim­men und qua­si "die Bäl­le zu­wer­fen" kön­nen, was nicht nur ei­ne hö­he­re Ge­schwin­dig­keit, son­dern auch Syn­er­gi­en mit sich bringt. Last but not least funk­tio­niert nach mitt­ler­wei­le fast 10 Jah­ren auch die Zu­sam­men­ar­beit mit Mi­cha­el Ehl­mai­er per­fekt. Wir brau­chen meist nur we­ni­ge Mi­nu­ten um uns be­züg­lich der lau­fen­den Trans­ka­tio­nen ab­zu­stim­men und neue Ge­schäfts­mög­lich­kei­ten aus­zu­lo­ten. Da­zwi­schen bleibt in freund­schaft­li­cher At­mo­sphä­re im­mer auch noch et­was Zeit um über die Fa­mi­lie oder das Le­ben an sich zu phi­lo­so­phie­ren. Ent­schei­dend ist aber na­tür­lich das Ver­hält­nis zu den Kun­den und das wech­sel­sei­ti­ge Ver­trau­en. Vie­le mei­ner Ge­schäfts­part­ner sind zwi­schen­zeit­lich ech­te Freun­de ge­wor­den. Und die Tat­sa­che, dass wir so gut wie je­des Ob­jekt in Wien samt His­to­rie gut ken­nen." 4.000 Kon­tak­te um­fasst das elek­tro­ni­sche Adress­buch von Franz Pöltl. Re­gel­mä­ßi­ge ge­schäft­li­che Kon­tak­te gibt es im­mer­hin zu 200 da­von. Da­zu kommt mit Si­cher­heit die Ge­rad­li­nig­keit. Denn der Wie­ner Markt ist klein, hier kennt im Grun­de je­der je­den. Und Gu­tes wie auch Schlech­tes ver­brei­tet sich in Win­des­ei­le. Wie lan­ge wird der Markt noch so boo­men wie jetzt? "Min­des­tens 24 Mo­na­te", sagt Pöltl - und jetzt muss er kei­ne Se­kun­de nach­den­ken.

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Schön  ist es für Stadtentwickler, wenn Pläne richtig ausgedacht und umgesetzt werden können.Schön ist es für Stadtentwickler, wenn Pläne richtig ausgedacht und umgesetzt werden können.

Stadtentwicklung geht auch pragmatisch

Bei der Stadt­ent­wick­lung gilt es, ver­schie­dens­te In­ter­es­sen un­ter ei­nen Hut zu brin­gen und Kom­pro­mis­se zu fin­den. Wie schön ist es für Stadt­ent­wick­ler, wenn man sich nicht um Wah­len, Par­tei­en und In­ter­es­sens­ver­tre­ter küm­mern muss. Wenn Plä­ne rich­tig schön aus­ge­dacht und um­ge­setzt wer­den kön­nen. Chi­na ist so ein Bei­spiel. Wenn et­was schief­geht - ab­rei­ßen und neu bau­en. Wir le­ben in ei­ner De­mo­kra­tie, bei uns geht Stadt­ent­wick­lung nicht so ein­fach. Ver­schie­dens­te In­ter­es­sen sind un­ter ei­nen Hut zu brin­gen, es gilt, Kom­pro­mis­se zu fin­den, und am En­de des Pro­zes­ses soll et­was Sinn­vol­les her­aus­kom­men. Es gibt ei­ne Aus­nah­me, die die­se Re­gel be­stä­tigt: Wien. Welt­kul­tur­er­be futsch? Wurscht, brau­chen wir nicht. Tra­di­tio­nel­le Märk­te wie Kar­me­li­ter-, Vol­kert- oder Yp­pen­markt, Nah­ver­sor­ger und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­or­te der Stadt­be­völ­ke­rung wur­den Re­stau­rant­mei­len für die hip­pen Bo­b­os, die Nah­ver­sor­gung ging an die in­ter­na­tio­na­len Ket­ten. Egal. Und dann der Ver­kehr: Aus­schließ­li­che Kon­zen­tra­ti­on auf Rad und U-Bahn, al­les an­de­re wird ver­dammt, be­hin­dert, aus­ge­grenzt. Ob sinn­voll oder nicht, ob Geld ver­schwen­det wird oder nicht - al­les ist der Durch­set­zung ei­ner re­li­gi­ös an­mu­ten­den Mei­nung un­ter­ge­ord­net. Es geht doch an­ders, mit Über­zeu­gen. Wenn der öf­fent­li­che Ver­kehr und die "Park and ri­de"-An­la­gen sinn­voll ge­stal­tet sind, wer­den vie­le Men­schen auf den öf­fent­li­chen Ver­kehr um­stei­gen, und es wird ein sinn­vol­les Mit­ein­an­der ge­ben. Auch oh­ne künst­li­che Ver­knap­pung. Wir wer­den un­se­re in die Jah­re ge­kom­me­ne Bau­sub­stanz ver­dich­ten müs­sen, da gilt es, die be­ste­hen­de Bau­ord­nung an­zu­pas­sen, auch oh­ne Spen­den an Ent­wick­lungs­hil­fe­ver­ei­ne. Wir brau­chen ein Mit­ein­an­der von neu­en Stadt­tei­len und neu ge­stal­te­ten al­ten Stadt­tei­len, von öf­fent­li­chem und pri­va­tem Wohn­bau, dann wird es auch Durch­mi­schung und Ghet­to­ver­mei­dung oh­ne kom­mu­na­le Len­kungs­maß­nah­men ge­ben. Und bit­te: Leist­ba­res Woh­nen de­fi­niert sich als Mie­te inkl. Be­triebs­kos­ten, nur um Kalt­mie­te wohnt nie­mand! Nach der nächs­ten Wahl freu­en wir uns, wenn der er­ho­be­ne Zei­ge­fin­ger wie­der in die Ta­sche ge­packt ist, an­de­re Mei­nun­gen zu­las­sen wer­den und Stadt­ent­wick­lung im de­mo­kra­ti­schen, mü­he­vol­len Dia­log pas­siert. Wann ist Wahl?

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