Bringen PropTechs das Maklerende?

Einer der Schwerpunkte auf der PropTech Vienna

von Charles Steiner

Was sich vor 20 Jahren niemand vorstellen konnte, ist heute Realität: Durch die stetige Digitalisierung unserer Gesellschaft hat auch die Immobilienvermarktung einen erheblichen Wandel durchlebt. 3D-Marketing, online buchbare Besichtigungen, ja auch Abschlüsse sind mittlerweile digital möglich. Entwicklungen, die vor allem den Makler betreffen. Daher soll eine zentrale Frage bei der diesjährigen PropTech Vienna am 7. November in den Sofiensälen beantwortet werden: Bringen PropTechs das Ende des Immobilienmaklers? Sandra Bauernfeind, Geschäftsführende Gesellschafterin von EHL Wohnen, glaubt das nicht: „Natürlich wird sich das Bild des Maklers durch die Digitalisierung ändern, das heißt aber nicht, dass er dadurch obsolet wird. Im Gegenteil: Makeln ist eine persönliche Dienstleistung, der Makler klärt auf, haftet und verhandelt auch. Das können Maschinen so nicht leisten.“
Für die PropTechs selbst ist die Angst davor, dass Immobilienmakler durch die Digitalisierung arbeitslos würden, gleichfalls unbegründet. Julia Arlt, Obfrau des Veranstalters apti, sagt aber, dass man sich der Digitalisierung aber sehr wohl stellen müsse: „Wenn sich keiner auf die neuen Technologie-Entwicklungen einlässt und nichts ausprobiert, wird er am Ende mit Sicherheit zurückbleiben und enorme Vorteile verpassen.“ Denn Fakt ist mittlerweile: Die Mehrheit der Immobilienkäufer führt ihre Suche selbst durch. Mobile Apps und digitale Plattformen eröffnen je nach Interesse des Käufers eine Vielzahl potenzieller Eigenschaften. Klar sei aber auch, dass die Suchenden zwar zunehmend technologiebasierte Tools einsetzen, aber dennoch die Anleitung eines Immobilienmaklers benötigen, um Verzögerungen zu minimieren und den Käufer nahtlos zum Abschlussprozess zu führen. Starkes Vertrauen in die Technologie könne zudem auch ein Risiko darstellen, insbesondere bei gewerblichen Immobilienverkäufen, bei denen die Käufer mit Millionen handeln. Das Fachwissen eines Immobilienmaklers ist sehr gefragt, um mühelos zum Käufer zu leiten und die besten Angebote zu finden. Ob die Digitalisierung der Immobilienbranche tatsächlich ein „Aussterben der Immobilienmakler“ verursacht, werden Hubert Schwandt (Matterport) und Andreas Ridder (CBRE) am 7. November debattieren.
Auf der PropTech Vienna werden erfahrene Branchenexperten und PropTechs ihr Know-how und ihre Visionen den Besuchern teilen. Tickets sind hier erhältlich.

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Vermarktungsstart für "IU"

EHL und CBRE vermitteln 390 Wohnungen

von Charles Steiner

Das Wohnprojekt „IU-idyllisch_urban“ mit 390 Mietwohnungen startet die Vermittlung: Der Eigentümer Art-Invest hat jetzt die beiden Immo-Dienstleister EHL und CBRE damit beauftragt, die Wohnungen zwischen 45 und 155 m² zu vermarkten. Im Februar sollen diese bereits bezugsfertig sein, heißt es in einer gemeinsamen Aussendung von EHL und CBRE.
Die Wohneinheiten verfügen allesamt über Freiflächen wie Balkon, Loggia oder Eigengarten. Das Areal selbst werde autofrei sein, es werde eine zentrale Tiefgarage geben, die über die Erdberger Lände zu erreichen sein wird. Für die Gestaltung der fünf Baukörper zeichnen die Architekturbüros Roger Karré, HNP-Architekten, Blaich + Delugan Architekten sowie Freimüller Söllinger Architektur verantwortlich.
„Der Wiener Wohnungsmarkt zählt zu den dynamischsten Märkten im gesamten deutschsprachigen Raum und weist dank des starken Zuzugs exzellente Perspektiven auf. Wir freuen uns daher, dass wir in dieser zukunftsträchtigen Lage mit dem IU ein starkes Signal setzen und hochwertige Mietwohnungen auf den Markt bringen können“, sagt Mark Leiter, Leiter der Niederlassung der Art-Invest Real Estate in Wien. Patrick Schild, Head of Agency bei CBRE, ist sich sicher, dass die Wohnungen gut angenommen werden: „Dass Wohnungen in Wien sehr gefragt sind, ist kein Geheimnis. Wir gehen davon aus, dass der Mietmarkt in den nächsten Monaten anziehen wird. Gut ausgestattete Objekte wie das IU sollten rasch vermietet sein.“ Einer der Vorzüge des Projekts ist laut Sandra Bauernfeind, Geschäftsführende Gesellschafterin bei EHL Wohnen, die Konzeption: „Herausragend ist aber sicherlich die sorgfältig durchdachte Gestaltung des gesamten Areals: Autofrei und mit viel Grünraum in einer sehr zentralen, innerstädtischen Lage. Damit ist das IU ein Musterbeispiel für ein gelungenes Wohnprojekt, das den modernsten Anforderungen der Wohnungssuchenden hinsichtlich Lage-, Ausstattungs- und Freizeitqualität entspricht.“

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Plan für CA Immo-Objekt in Mainz steht

happarchitecture JHH Architekten gewinnen Architekturwettbewerb

von Charles Steiner

Die CA Immo entwickelt im Mainzer Zollhafen ein weiteres Büro- und Wohngebäude, die mittlerweile vierte Immobilie in dem Gebiet. Für dieses ist ein Architekturwettbewerb ausgelobt worden, den happarchitecture. JJH Architektengesellschaft einstimmig für sich hat entscheiden können. Das gemischt genutzte Gebäude umfasst insgesamt ca. 6.600 m² Bruttogrundfläche (BGF). Davon stehen ca. 1.600 m² für gewerbliche Nutzung und ca. 5.000 m² für die Entwicklung von 47 Wohnungen zur Verfügung.
CA Immo hatte im Juli unter dem Juryvorsitz von Johann Eisele einen Architekturwettbewerb für die Realisierung eines hochwertigen und attraktiven Büro- und Wohngebäudes auf dem Baufeld "Rheinwiesen II" im Zollhafen Mainz gestartet. Das Baufeld befindet sich im nordöstlichen Bereich des neuen Stadtquartiers unmittelbar am Rheinufer. Insgesamt wurden fünf Architekturbüros zum Wettbewerb eingeladen.
Hierbei habe der Entwurf von happarchitecture. JJH Architektengesellschaft die Jury besonders überzeugt. Die beiden Nutzungen Büro und Wohnen seien harmonisch in einem Gebäudekomplex zusammengefasst worden und erhalten gleichzeitig einen eigenständigen Ausdruck mit individuellen Ausprägungen. Gerade auch die Wasserlage am Rheinufer werde architektonisch kunstvoll aufgegriffen, so die Entscheidung der Jury.

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Spatenstich für Grazer Quartier

C&P Immobilien startet Arbeiten für Quartier4

von Charles Steiner

Spatenstich in GrazSpatenstich in Graz

Nach dem Brauquartier Puntigam geht die C&P Immobilien in Graz das nächste Großprojekt an. So eben wurde der Spatenstich für das „Quartier 4“ im Grazer Stadtteil Straßgang begangen. Dort werden insgesamt rund 700 Wohnungen und eine Tiefgarage mit 360 Stellplätzen entwickelt, hinzu kommen Gewerbeflächen für die Nahversorgung. Seit dem Vertriebsstart im April 2018 sind bereits alle vier Bauteile im Verkauf. Bereits 2021 sollen die ersten Wohnungen fertig gestellt sein. Die Wohnungen sind zwischen 33 und 79 m² groß und werden mit Balkonen, Terrassen oder Loggien ausgestattet sein.

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Nuveen kauft in Ulm

Multi-User-Logistikzentrum mit 29.000 m²

von Charles Steiner

Für ihre Logistikplattform hat Nuveen Real Estate ein Multi-User-Logistikzentrum im Großraum Ulm erworben. Dabei handelt es sich um ein neu entwickeltes Verteilzentrum mit einer vermietbaren Fläche von 29.000 m², die direkt an der A8 gelegen ist und von drei Unternehmen aus der Lebensmittelindustrie genutzt wird. Deren Vertragslaufzeiten wurden mit fünf bis sieben Jahren angegeben. Ein Kaufpreis ist nicht genannt worden.
Für Thorsten Kiel, Head of European Industrial & Logistics bei Nuveen, spielen Logistikimmobilien für das Portfolio eine immer wichtigere Rolle: "Bis dato haben wir 2,5 Milliarden Euro in die europäische Logistikbranche investiert. Unser spezialisiertes Sektor-Team konzentriert sich dabei vor allem auf etablierte und wettbewerbsfähige Logistikstandorte in ganz Europa, mit entsprechend zentral gelegenen und hochwertigen Objekten."

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Union Investment verstärkt in Finnland

Büroimmobilie in Helsinki erworben

von Charles Steiner

Die Union Investment weitet ihr Finnland-Portfolio aus und hat jetzt neuerlich eine rund 3.500 m² große Büroimmobilie im Stadtzentrum von Helsinki erworben. Das vollvermietete Multi-Tenant-Gebäude mit der Adresse Lapinlahdenkatu 3 und aktuell 17 Mietern ist um die Wende zum 20. Jahrhundert errichtet und zuletzt im Jahr 2008 modernisiert worden. Verkäufer und Hauptmieter auf rund 25 Prozent der Flächen ist der Martha-Bund, ein Verein, der sich auf hauswirtschaftliche Fragen und Verbraucherschutz spezialisiert hat. Der Ankauf erfolgt für den Offenen Immobilien-Spezialfonds DIFA-Fonds Nr. 3. Über den Kaufpreis haben die Vertragspartner Stillschweigen vereinbart. Erst vor wenigen Monaten hatte die Union Investment eine Büroimmobilie nahe des Esplanadi-Parks mit rund 5.700 m² Mietfläche für rund 50 Millionen Euro von der OP Life Assurance Company erworben.

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Award zum Tag: Marina Tower

Marina Tower mit European Property Award ausgezeichnet

von Stefan Posch

Der Marina Tower wurde bei den diesjährigen European Property Awards in London in der Kategorie „Residential High-rise Development Austria“ ausgezeichnet. Die Einreichung wurde von einer internationalen Fachjury beurteilt, die sich aus Immobilienexperten, Architekten und Journalisten zusammensetzt.
Bewertet wurden die Projekte im Hinblick auf Ausstattung, Lage, Architektur, Nachhaltigkeit & Innovation sowie begleitendes Marketing. „Es macht uns stolz, dass unser Projekt auch in diesem Jahr die Expertenjury überzeugen konnte. Wir errichten mit dem Marina Tower nicht nur einen Wohnturm, sondern ein Lebensgefühl mit vielerlei Annehmlichkeiten für die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner - und das auf einem international anerkannten Niveau“, so Andreas Holler, Geschäftsführer der Marina Tower Holding. Markus Teufel, ebenfalls Geschäftsführer der Marina Tower Holding, ergänzt: „Der Marina Tower wird zu einer neuen Landmark an der Wiener Waterfront und bietet mit dem Marina Deck, das einen öffentlichen Zugang zum rechten Donauufer schafft, einen wesentlichen Mehrwert für alle.“ Die Bauarbeiten für das Porjekt von Buwog und IES Immobilien sind derzeit in vollem Gange. Während für den Marina Tower derzeit u.a. Betonierarbeiten im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss durchgeführt werden, sind die Stahlbetonarbeiten für das Marina Deck - die Überplattung des Handelskais - so gut wie abgeschlossen. Die Fertigstellung des Marina Towers ist für Ende 2021/Anfang 2022 geplant.

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Silver Living vergibt Journalistenpreis

Unter dem Titel „Leben im Alter – ein Thema für alle Generationen“

von Stefan Posch

Bereits zum vierten Mal ruft der Spezialist für betreutes Wohnen Silver Living einen Journalistenaward aus. Unter dem Titel „Leben im Alter - ein Thema für alle Generationen“, ruft Silver Living auch heuer wieder Journalistinnen und Journalisten auf, ihre Beiträge zu diesem Thema einzureichen. Insgesamt ist der Preis mit 9.500 Euro dotiert, eine kleine Anerkennung für jene, die Themen wie Alter, Pflege und Betreuung aufs Tapet bringen und damit ihr gesellschaftliches Engagement unter Beweis stellen.
„Eine aktuelle Studie von Silver Living zeigt, dass Österreich auf eine graue Wohnungsnot zusteuert“, erklärt Walter Eichinger, Geschäftsführer von Silver Living, dem Branchenführer für freifinanziertes Betreutes Wohnen. „Silver Living erwartet, dass in den nächsten Jahren die Entwicklung der demografischen Daten und der daraus resultierenden Herausforderung zu einer starken journalistischen Auseinandersetzung führen wird. Denn bis 2029 werden rund 2,76 Millionen Menschen in Österreich in der Altersgruppe 60+ leben. Der Award soll neben Bewusstseinsbildung die journalistische Qualitätsarbeit unterstützen in Zeiten von Fake News und Simplifizierung.“

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Irland braucht dringend Pflegeheime

Bevölkerung altert massiv, Plätze Mangelware

von Charles Steiner

Irland sieht sich in den kommenden Jahren einer massiven Alterung der Bevölkerung entgegen. Aktuellen Prognosen des irischen Statistikamts wird die Zahl der über 65-Jährigen bis 2051 auf etwa 1,6 Millionen steigen - 2016 waren es noch 630.000. Damit werden aber Investments in altersgerechte Immobilien - insbesondere Pflegeheime - zu einem drängenden Thema, schreibt Immac research in einer aktuellen Aussendung. Laut dieser sei das Angebot an Pflegeplätzen in Irland historisch bedingt strukturell schwach und reiche heute schon nicht mehr aus, um die Nachfrage zu decken. Und die Nachfrage nach vollstationärer Pflege wird - betrachtet man die obige Statistik - rasant nach oben schnellen. Das irische „Economic and Social Research Institute (ESRI)“ prognostiziert bei der Altersgruppe 80 Jahre und älter einen Anstieg je um 89 bis 94 Prozent bis zum Jahr 2030. Es seien daher nicht nur Ersatzneubauten und Anpassungen im Bestand notwendig, sondern auch die Schaffung von neuen Pflegeplätzen.
Diese will die Immac auch bauen - man suche und kaufe sukzessiv solche Immobilien an. Zusammen mit der Beechfield Care Group, die bereits drei Pflegeheime in Dublin betreibt und von der Immac Ende 2017 erworben wurde, seien nun die Weichen für weitere Ankäufe gestellt worden. Frank Sgonina, Transaktionsmanager bei Immac und für den irischen Markt zuständig: „Der demographische Wandel zusammen mit einem enormen Nachholbedarf in Bezug auf Bestandsanpassungen aber auch die vielfältigen Möglichkeiten des Neubaus macht Irland zu einem sehr attraktiven Investmentmarkt.“

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AFIAA kauft wieder in New York

Schweizer erwerben dritte Immobilie dort

von Charles Steiner

Die Schweizer Anlagestiftung AFIAA hat im Rahmen eines Asset Deals erneut ein Bürogebäude in New York erworben, das zweite bereits in diesem Jahr. Das mit der Adresse 158 West 27th Street liegt im Stadtteil Manhattan und ist bereits das dritte Investment von AFIAA in New York.
Das im Jahr 1913 errichtete und zwischen 2012 und 2018 renovierte Gebäude liegt in Midtown South Manhattan im Teilmarkt Chelsea und bietet insgesamt rund 10 970 m² Nutzfläche. Davon entfallen rund 9 060 m² auf Büroflächen. Die verbleibenden 1786 m² stehen für Retail-Nutzungen zur Verfügung. Derzeit ist das Gebäude zu 92 Prozent vermietet, wie die AFIAA mitteilen lässt.
Ingo Bofinger, CEO der AFIAA Anlagestiftung für Immobilienanlagen im Ausland sieht im jüngsten Ankauf die strategische Ausrichtung auf globalem Level bekräftigt: „Wie bereits bei den beiden vorherigen Investments in New York erfolgte der Ankauf für das Portfolio der Anlagegruppe AFIAA Global, die in Europa, Nordamerika und Australien investiert.“ Sebastian Feix, Head of Transactions International bei AFIAA: „Mit dem Erwerb des Objekts in der 158 West 27th Street haben wir unsere US-Allokation nur wenige Wochen nach unserem letzten Ankauf in New York auf nunmehr rund 25 Prozent unseres Portfolios ausgeweitet. New York ist und bleibt für uns einer der interessantesten Investmentstandorte im Rahmen unserer globalen Anlagestrategie.“

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Karriere zum Tag: Neu bei Colliers International

Patrik Bader neu in Office Investment Team NRW

von Charles Steiner

Patrik BaderPatrik Bader

B- und C-Städte rücken aufgrund des Investmentdrucks in Deutschland stark in den Fokus - weswegen Colliers International sein Team in NRW in diesem Segment aufgestockt hat. Patrik Bader (49) ist seit Anfang des Monats als Associate Director neuer Mitarbeiter und ergänzt Maximilian Kaiser bei der Investmenttransaktionsberatung im bevölkerungsstärksten deutschen Bundesland.
Michael R. Baumann, Head of Office Investment B & C Cities: „Nordrhein-Westfalen ist mit seiner hohen Anzahl an interessanten B- und C-Städten für Investoren sehr interessant. Deswegen bauen wir unsere Standorte gemäß unserer Expansionsstrategie kontinuierlich aus.“ Der Immobilienfachwirt Bader hat zuvor bei Grüneberg Property als Director gearbeitet und war davor bereits für Colliers International als Associate Director tätig.

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Karriere zum Tag: Neu bei Catella

Patrick Au Yeung neuer Fondsmanager

von Charles Steiner

Patrick Au YeungPatrick Au Yeung

Seit 1. Oktober hat die Catella Residential Investment Management mit Patrick Au Yeung einen neuen Fondsmanager des Catella European Residential Fund lll (CER III) eingesetzt. In dieser Position wird er den Fonds, er investiert in Wohnimmobilien und richtet sich an internationale Investoren, gemeinsam mit Xavier Jongen, Geschäftsführer, verwalten. Au Yeung war zuvor mehr als sieben Jahre lang als Senior Investment & Portfolio Manager International Real Estate im Immobilienbereich der niederländischen Versicherung Syntrus Achmea tätig.
Nach dessen erstem Closing im Juli strebt der Fonds CER III Investitionen in Wohnimmobilienmärkte in ganz Kontinentaleuropa in Höhe von mindestens 1 Milliarden Euro an und tätigte im Sommer seine erste Akquisition in Höhe von 42 Millionen Euro in Fillippahaven im Kopenhagener Stadtteil Valby.

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happarchitecture JHH Architekten gewinnen Architekturwettbewerb

Plan für CA Immo-Objekt in Mainz steht

von Charles Steiner

Die CA Im­mo ent­wi­ckelt im Main­zer Zoll­ha­fen ein wei­te­res Bü­ro- und Wohn­ge­bäu­de, die mitt­ler­wei­le vier­te Im­mo­bi­lie in dem Ge­biet. Für die­ses ist ein Ar­chi­tek­tur­wett­be­werb aus­ge­lobt wor­den, den hap­par­chi­tec­tu­re. JJH Ar­chi­tek­ten­ge­sell­schaft ein­stim­mig für sich hat ent­schei­den kön­nen. Das ge­mischt ge­nutz­te Ge­bäu­de um­fasst ins­ge­samt ca. 6.600 m² Brut­to­grund­flä­che (BGF). Da­von ste­hen ca. 1.600 m² für ge­werb­li­che Nut­zung und ca. 5.000 m² für die Ent­wick­lung von 47 Woh­nun­gen zur Ver­fü­gung.
CA Im­mo hat­te im Ju­li un­ter dem Ju­ry­vor­sitz von Jo­hann Ei­se­le ei­nen Ar­chi­tek­tur­wett­be­werb für die Rea­li­sie­rung ei­nes hoch­wer­ti­gen und at­trak­ti­ven Bü­ro- und Wohn­ge­bäu­des auf dem Bau­feld "Rhein­wie­sen II" im Zoll­ha­fen Mainz ge­star­tet. Das Bau­feld be­fin­det sich im nord­öst­li­chen Be­reich des neu­en Stadt­quar­tiers un­mit­tel­bar am Rhein­ufer. Ins­ge­samt wur­den fünf Ar­chi­tek­tur­bü­ros zum Wett­be­werb ein­ge­la­den.
Hier­bei ha­be der Ent­wurf von hap­par­chi­tec­tu­re. JJH Ar­chi­tek­ten­ge­sell­schaft die Ju­ry be­son­ders über­zeugt. Die bei­den Nut­zun­gen Bü­ro und Woh­nen sei­en har­mo­nisch in ei­nem Ge­bäu­de­kom­plex zu­sam­men­ge­fasst wor­den und er­hal­ten gleich­zei­tig ei­nen ei­gen­stän­di­gen Aus­druck mit in­di­vi­du­el­len Aus­prä­gun­gen. Ge­ra­de auch die Was­ser­la­ge am Rhein­ufer wer­de ar­chi­tek­to­nisch kunst­voll auf­ge­grif­fen, so die Ent­schei­dung der Ju­ry.

C&P Immobilien startet Arbeiten für Quartier4

Spatenstich für Grazer Quartier

von Charles Steiner

Spatenstich in GrazSpatenstich in Graz
Nach dem Brau­quar­tier Pun­ti­gam geht die C&P Im­mo­bi­li­en in Graz das nächs­te Groß­pro­jekt an. So eben wur­de der Spa­ten­stich für das „Quar­tier 4“ im Gra­zer Stadt­teil Straß­gang be­gan­gen. Dort wer­den ins­ge­samt rund 700 Woh­nun­gen und ei­ne Tief­ga­ra­ge mit 360 Stell­plät­zen ent­wi­ckelt, hin­zu kom­men Ge­wer­be­flä­chen für die Nah­ver­sor­gung. Seit dem Ver­triebs­start im April 2018 sind be­reits al­le vier Bau­tei­le im Ver­kauf. Be­reits 2021 sol­len die ers­ten Woh­nun­gen fer­tig ge­stellt sein. Die Woh­nun­gen sind zwi­schen 33 und 79 m² groß und wer­den mit Bal­ko­nen, Ter­ras­sen oder Log­gi­en aus­ge­stat­tet sein.
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Multi-User-Logistikzentrum mit 29.000 m²

Nuveen kauft in Ulm

von Charles Steiner

Für ih­re Lo­gis­tik­platt­form hat Nu­veen Re­al Es­ta­te ein Mul­ti-User-Lo­gis­tik­zen­trum im Groß­raum Ulm er­wor­ben. Da­bei han­delt es sich um ein neu ent­wi­ckel­tes Ver­teil­zen­trum mit ei­ner ver­miet­ba­ren Flä­che von 29.000 m², die di­rekt an der A8 ge­le­gen ist und von drei Un­ter­neh­men aus der Le­bens­mit­tel­in­dus­trie ge­nutzt wird. De­ren Ver­trags­lauf­zei­ten wur­den mit fünf bis sie­ben Jah­ren an­ge­ge­ben. Ein Kauf­preis ist nicht ge­nannt wor­den.
Für Thors­ten Kiel, Head of Eu­ro­pean In­dus­tri­al & Lo­gis­tics bei Nu­veen, spie­len Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en für das Port­fo­lio ei­ne im­mer wich­ti­ge­re Rol­le: "Bis da­to ha­ben wir 2,5 Mil­li­ar­den Eu­ro in die eu­ro­päi­sche Lo­gis­tik­bran­che in­ves­tiert. Un­ser spe­zia­li­sier­tes Sek­tor-Team kon­zen­triert sich da­bei vor al­lem auf eta­blier­te und wett­be­werbs­fä­hi­ge Lo­gis­tik­stand­or­te in ganz Eu­ro­pa, mit ent­spre­chend zen­tral ge­le­ge­nen und hoch­wer­ti­gen Ob­jek­ten."

Büroimmobilie in Helsinki erworben

Union Investment verstärkt in Finnland

von Charles Steiner

Die Uni­on In­vest­ment wei­tet ihr Finn­land-Port­fo­lio aus und hat jetzt neu­er­lich ei­ne rund 3.500 m² gro­ße Bü­ro­im­mo­bi­lie im Stadt­zen­trum von Hel­sin­ki er­wor­ben. Das voll­ver­mie­te­te Mul­ti-Ten­ant-Ge­bäu­de mit der Adres­se La­pin­lah­den­ka­tu 3 und ak­tu­ell 17 Mie­tern ist um die Wen­de zum 20. Jahr­hun­dert er­rich­tet und zu­letzt im Jahr 2008 mo­der­ni­siert wor­den. Ver­käu­fer und Haupt­mie­ter auf rund 25 Pro­zent der Flä­chen ist der Mar­tha-Bund, ein Ver­ein, der sich auf haus­wirt­schaft­li­che Fra­gen und Ver­brau­cher­schutz spe­zia­li­siert hat. Der An­kauf er­folgt für den Of­fe­nen Im­mo­bi­li­en-Spe­zi­al­fonds DI­FA-Fonds Nr. 3. Über den Kauf­preis ha­ben die Ver­trags­part­ner Still­schwei­gen ver­ein­bart. Erst vor we­ni­gen Mo­na­ten hat­te die Uni­on In­vest­ment ei­ne Bü­ro­im­mo­bi­lie na­he des Es­pla­na­di-Parks mit rund 5.700 m² Miet­flä­che für rund 50 Mil­lio­nen Eu­ro von der OP Life As­suran­ce Com­pa­ny er­wor­ben.
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Marina Tower mit European Property Award ausgezeichnet

Award zum Tag: Marina Tower

von Stefan Posch

Der Ma­ri­na Tower wur­de bei den dies­jäh­ri­gen Eu­ro­pean Pro­per­ty Awards in Lon­don in der Ka­te­go­rie „Re­si­den­ti­al High-ri­se De­ve­lop­ment Aus­tria“ aus­ge­zeich­net. Die Ein­rei­chung wur­de von ei­ner in­ter­na­tio­na­len Fach­ju­ry be­ur­teilt, die sich aus Im­mo­bi­li­en­ex­per­ten, Ar­chi­tek­ten und Jour­na­lis­ten zu­sam­men­setzt.
Be­wer­tet wur­den die Pro­jek­te im Hin­blick auf Aus­stat­tung, La­ge, Ar­chi­tek­tur, Nach­hal­tig­keit & In­no­va­ti­on so­wie be­glei­ten­des Mar­ke­ting. „Es macht uns stolz, dass un­ser Pro­jekt auch in die­sem Jahr die Ex­per­ten­ju­ry über­zeu­gen konn­te. Wir er­rich­ten mit dem Ma­ri­na Tower nicht nur ei­nen Wohn­turm, son­dern ein Le­bens­ge­fühl mit vie­ler­lei An­nehm­lich­kei­ten für die zu­künf­ti­gen Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­ner - und das auf ei­nem in­ter­na­tio­nal an­er­kann­ten Ni­veau“, so An­dre­as Hol­ler, Ge­schäfts­füh­rer der Ma­ri­na Tower Hol­ding. Mar­kus Teu­fel, eben­falls Ge­schäfts­füh­rer der Ma­ri­na Tower Hol­ding, er­gänzt: „Der Ma­ri­na Tower wird zu ei­ner neu­en Land­mark an der Wie­ner Wa­ter­front und bie­tet mit dem Ma­ri­na Deck, das ei­nen öf­fent­li­chen Zu­gang zum rech­ten Do­nau­ufer schafft, ei­nen we­sent­li­chen Mehr­wert für al­le.“ Die Bau­ar­bei­ten für das Por­jekt von Bu­wog und IES Im­mo­bi­li­en sind der­zeit in vol­lem Gan­ge. Wäh­rend für den Ma­ri­na Tower der­zeit u.a. Be­to­nier­ar­bei­ten im Erd­ge­schoss und im 1. Ober­ge­schoss durch­ge­führt wer­den, sind die Stahl­be­ton­ar­bei­ten für das Ma­ri­na Deck - die Über­plat­tung des Han­dels­kais - so gut wie ab­ge­schlos­sen. Die Fer­tig­stel­lung des Ma­ri­na Towers ist für En­de 2021/An­fang 2022 ge­plant.
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Unter dem Titel „Leben im Alter – ein Thema für alle Generationen“

Silver Living vergibt Journalistenpreis

von Stefan Posch

Be­reits zum vier­ten Mal ruft der Spe­zia­list für be­treu­tes Woh­nen Sil­ver Li­ving ei­nen Jour­na­lis­ten­a­ward aus. Un­ter dem Ti­tel „Le­ben im Al­ter - ein The­ma für al­le Ge­ne­ra­tio­nen“, ruft Sil­ver Li­ving auch heu­er wie­der Jour­na­lis­tin­nen und Jour­na­lis­ten auf, ih­re Bei­trä­ge zu die­sem The­ma ein­zu­rei­chen. Ins­ge­samt ist der Preis mit 9.500 Eu­ro do­tiert, ei­ne klei­ne An­er­ken­nung für je­ne, die The­men wie Al­ter, Pfle­ge und Be­treu­ung aufs Ta­pet brin­gen und da­mit ihr ge­sell­schaft­li­ches En­ga­ge­ment un­ter Be­weis stel­len.
„Ei­ne ak­tu­el­le Stu­die von Sil­ver Li­ving zeigt, dass Ös­ter­reich auf ei­ne graue Woh­nungs­not zu­steu­ert“, er­klärt Wal­ter Eichin­ger, Ge­schäfts­füh­rer von Sil­ver Li­ving, dem Bran­chen­füh­rer für frei­fi­nan­zier­tes Be­treu­tes Woh­nen. „Sil­ver Li­ving er­war­tet, dass in den nächs­ten Jah­ren die Ent­wick­lung der de­mo­gra­fi­schen Da­ten und der dar­aus re­sul­tie­ren­den Her­aus­for­de­rung zu ei­ner star­ken jour­na­lis­ti­schen Aus­ein­an­der­set­zung füh­ren wird. Denn bis 2029 wer­den rund 2,76 Mil­lio­nen Men­schen in Ös­ter­reich in der Al­ters­grup­pe 60+ le­ben. Der Award soll ne­ben Be­wusst­seins­bil­dung die jour­na­lis­ti­sche Qua­li­täts­ar­beit un­ter­stüt­zen in Zei­ten von Fake News und Sim­pli­fi­zie­rung.“

Bevölkerung altert massiv, Plätze Mangelware

Irland braucht dringend Pflegeheime

von Charles Steiner

Ir­land sieht sich in den kom­men­den Jah­ren ei­ner mas­si­ven Al­te­rung der Be­völ­ke­rung ent­ge­gen. Ak­tu­el­len Pro­gno­sen des iri­schen Sta­tis­tik­amts wird die Zahl der über 65-Jäh­ri­gen bis 2051 auf et­wa 1,6 Mil­lio­nen stei­gen - 2016 wa­ren es noch 630.000. Da­mit wer­den aber In­vest­ments in al­ters­ge­rech­te Im­mo­bi­li­en - ins­be­son­de­re Pfle­ge­hei­me - zu ei­nem drän­gen­den The­ma, schreibt Im­mac re­se­arch in ei­ner ak­tu­el­len Aus­sen­dung. Laut die­ser sei das An­ge­bot an Pfle­ge­plät­zen in Ir­land his­to­risch be­dingt struk­tu­rell schwach und rei­che heu­te schon nicht mehr aus, um die Nach­fra­ge zu de­cken. Und die Nach­fra­ge nach voll­sta­tio­nä­rer Pfle­ge wird - be­trach­tet man die obi­ge Sta­tis­tik - ra­sant nach oben schnel­len. Das iri­sche „Eco­no­mic and So­ci­al Re­se­arch In­sti­tu­te (ES­RI)“ pro­gnos­ti­ziert bei der Al­ters­grup­pe 80 Jah­re und äl­ter ei­nen An­stieg je um 89 bis 94 Pro­zent bis zum Jahr 2030. Es sei­en da­her nicht nur Er­satz­neu­bau­ten und An­pas­sun­gen im Be­stand not­wen­dig, son­dern auch die Schaf­fung von neu­en Pfle­ge­plät­zen.
Die­se will die Im­mac auch bau­en - man su­che und kau­fe suk­zes­siv sol­che Im­mo­bi­li­en an. Zu­sam­men mit der Beech­field Ca­re Group, die be­reits drei Pfle­ge­hei­me in Dub­lin be­treibt und von der Im­mac En­de 2017 er­wor­ben wur­de, sei­en nun die Wei­chen für wei­te­re An­käu­fe ge­stellt wor­den. Frank Sgo­ni­na, Trans­ak­ti­ons­ma­na­ger bei Im­mac und für den iri­schen Markt zu­stän­dig: „Der de­mo­gra­phi­sche Wan­del zu­sam­men mit ei­nem enor­men Nach­hol­be­darf in Be­zug auf Be­stands­an­pas­sun­gen aber auch die viel­fäl­ti­gen Mög­lich­kei­ten des Neu­baus macht Ir­land zu ei­nem sehr at­trak­ti­ven In­vest­ment­markt.“
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Schweizer erwerben dritte Immobilie dort

AFIAA kauft wieder in New York

von Charles Steiner

Die Schwei­zer An­la­gestif­tung AFIAA hat im Rah­men ei­nes As­set Deals er­neut ein Bü­ro­ge­bäu­de in New York er­wor­ben, das zwei­te be­reits in die­sem Jahr. Das mit der Adres­se 158 West 27th Street liegt im Stadt­teil Man­hat­tan und ist be­reits das drit­te In­vest­ment von AFIAA in New York.
Das im Jahr 1913 er­rich­te­te und zwi­schen 2012 und 2018 re­no­vier­te Ge­bäu­de liegt in Mid­town South Man­hat­tan im Teil­markt Chel­sea und bie­tet ins­ge­samt rund 10 970 m² Nutz­flä­che. Da­von ent­fal­len rund 9 060 m² auf Bü­ro­flä­chen. Die ver­blei­ben­den 1786 m² ste­hen für Re­tail-Nut­zun­gen zur Ver­fü­gung. Der­zeit ist das Ge­bäu­de zu 92 Pro­zent ver­mie­tet, wie die AFIAA mit­tei­len lässt.
In­go Bo­fin­ger, CEO der AFIAA An­la­gestif­tung für Im­mo­bi­li­en­an­la­gen im Aus­land sieht im jüngs­ten An­kauf die stra­te­gi­sche Aus­rich­tung auf glo­ba­lem Le­vel be­kräf­tigt: „Wie be­reits bei den bei­den vor­he­ri­gen In­vest­ments in New York er­folg­te der An­kauf für das Port­fo­lio der An­la­ge­grup­pe AFIAA Glo­bal, die in Eu­ro­pa, Nord­ame­ri­ka und Aus­tra­li­en in­ves­tiert.“ Se­bas­ti­an Feix, Head of Tran­sac­tions In­ter­na­tio­nal bei AFIAA: „Mit dem Er­werb des Ob­jekts in der 158 West 27th Street ha­ben wir un­se­re US-Al­lo­ka­ti­on nur we­ni­ge Wo­chen nach un­se­rem letz­ten An­kauf in New York auf nun­mehr rund 25 Pro­zent un­se­res Port­fo­li­os aus­ge­wei­tet. New York ist und bleibt für uns ei­ner der in­ter­es­san­tes­ten In­vest­ment­stand­or­te im Rah­men un­se­rer glo­ba­len An­la­ge­stra­te­gie.“
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Patrik Bader neu in Office Investment Team NRW

Karriere zum Tag: Neu bei Colliers International

von Charles Steiner

Patrik BaderPatrik Bader
B- und C-Städ­te rü­cken auf­grund des In­vest­ment­drucks in Deutsch­land stark in den Fo­kus - wes­we­gen Col­liers In­ter­na­tio­nal sein Team in NRW in die­sem Seg­ment auf­ge­stockt hat. Pa­trik Ba­der (49) ist seit An­fang des Mo­nats als As­so­cia­te Di­rec­tor neu­er Mit­ar­bei­ter und er­gänzt Ma­xi­mi­li­an Kai­ser bei der In­vest­ment­trans­ak­ti­ons­be­ra­tung im be­völ­ke­rungs­stärks­ten deut­schen Bun­des­land.
Mi­cha­el R. Bau­mann, Head of Of­fice In­vest­ment B & C Ci­ties: „Nord­rhein-West­fa­len ist mit sei­ner ho­hen An­zahl an in­ter­es­san­ten B- und C-Städ­ten für In­ves­to­ren sehr in­ter­es­sant. Des­we­gen bau­en wir un­se­re Stand­or­te ge­mäß un­se­rer Ex­pan­si­ons­stra­te­gie kon­ti­nu­ier­lich aus.“ Der Im­mo­bi­li­en­fach­wirt Ba­der hat zu­vor bei Grü­ne­berg Pro­per­ty als Di­rec­tor ge­ar­bei­tet und war da­vor be­reits für Col­liers In­ter­na­tio­nal als As­so­cia­te Di­rec­tor tä­tig.

Patrick Au Yeung neuer Fondsmanager

Karriere zum Tag: Neu bei Catella

von Charles Steiner

Patrick Au YeungPatrick Au Yeung
Seit 1. Ok­to­ber hat die Ca­tel­la Re­si­den­ti­al In­vest­ment Ma­nage­ment mit Pa­trick Au Ye­ung ei­nen neu­en Fonds­ma­na­ger des Ca­tel­la Eu­ro­pean Re­si­den­ti­al Fund lll (CER III) ein­ge­setzt. In die­ser Po­si­ti­on wird er den Fonds, er in­ves­tiert in Wohn­im­mo­bi­li­en und rich­tet sich an in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren, ge­mein­sam mit Xa­vier Jon­gen, Ge­schäfts­füh­rer, ver­wal­ten. Au Ye­ung war zu­vor mehr als sie­ben Jah­re lang als Se­ni­or In­vest­ment & Port­fo­lio Ma­na­ger In­ter­na­tio­nal Re­al Es­ta­te im Im­mo­bi­li­en­be­reich der nie­der­län­di­schen Ver­si­che­rung Syn­trus Ach­mea tä­tig.
Nach des­sen ers­tem Clo­sing im Ju­li strebt der Fonds CER III In­ves­ti­tio­nen in Wohn­im­mo­bi­li­en­märk­te in ganz Kon­ti­nen­tal­eu­ro­pa in Hö­he von min­des­tens 1 Mil­li­ar­den Eu­ro an und tä­tig­te im Som­mer sei­ne ers­te Ak­qui­si­ti­on in Hö­he von 42 Mil­lio­nen Eu­ro in Fil­lip­pa­ha­ven im Ko­pen­ha­ge­ner Stadt­teil Val­by.
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Witt-Dörring ist auf Rechtssachen der Projektentwicklung und auf Bauträger spezialisiert.Witt-Dörring ist auf Rechtssachen der Projektentwicklung und auf Bauträger spezialisiert.

Rechtssachen im Salon Real

Die Im­mo­bi­li­en­welt zu er­obern, war nicht lang­fris­tig ge­plan­te Stra­te­gie von Rechts­an­wäl­tin Da­nie­la Witt-Dör­ring. Mit ei­nem aus­ge­spro­che­nen Ta­lent für recht­lich kom­ple­xe An­ge­le­gen­hei­ten aus­ge­stat­tet, hat sie sich aber die­se Spe­zia­li­sie­rung schließ­lich aus­ge­sucht und ih­re her­aus­ra­gen­de Ex­per­ti­se er­ar­bei­tet. Das kann man über die CÄ­SAR-Sie­ge­rin 2014 im Be­reich 'Re­al Es­ta­te Con­sul­tin­g' ge­trost so sa­gen. So kam es auch nicht von un­ge­fähr, dass die lang­jäh­ri­ge Part­ne­rin der Kanz­lei We­ber & Co, Da­nie­la Witt-Dör­ring, von Mar­g­ret Funk an­ge­spro­chen wur­de, um in die Grün­dungs­rie­ge des Frau­en­netz­wer­kes Sa­lon Re­al ein­zu­stei­gen und dort die Wei­chen mit­zu­stel­len. Das Erst­ge­spräch zu die­sem Pro­jekt fand be­zeich­nen­der Wei­se in der früh­lings­haf­ten Al­lee zur Glo­ri­et­te, am Weg zum jähr­li­chen Früh­stück des Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zins statt. Witt-Dör­ring war so­fort Feu­er und Flam­me für die­se Auf­ga­be und wirk­te tat­kräf­tig mit, als die Idee ei­ni­ge Mo­na­te spä­ter schließ­lich be­gann, For­men an­zu­neh­men. Die Ju­ris­tin ver­riet im Ge­spräch, dass sie sich da­mals sehr ge­schmei­chelt ge­fühlt hat. Es wun­dert aber nicht. Witt-Dör­ring hat nach Be­en­di­gung ih­rer bei­den Stu­di­en Jus und BWL so­fort das Schick­sal in die ei­ge­ne Hand ge­nom­men und ge­mein­sam mit ei­ner Stu­di­en­kol­le­gin ei­ne Kanz­lei ge­grün­det. "Ich wuss­te zu die­sem Zeit­punkt ein­fach schon, dass ich kei­ne be­son­ders gro­ße Eig­nung für Hier­ar­chi­en ha­be. Nicht, dass ich mich nicht auch in gro­ßen Struk­tu­ren zu­recht­fin­de - aber ich dach­te von An­fang an, dass mir mit mei­ner Aus­bil­dung, mei­ner gu­ten Ver­net­zung und mei­nem Kopf die Welt of­fen­steht." Die bei­den Ab­sol­ven­tin­nen be­gan­nen ih­re ers­ten Spo­ren dann prak­tisch mit al­lem zu ver­die­nen, was sich ak­qui­rie­ren ließ - ge­richt­li­che Tä­tig­kei­ten, Scha­dens­er­satz­fäl­le für Man­dan­ten aus der C-Schicht, Frau­en­be­ra­tung - und je­de Men­ge Or­ga­ni­sa­ti­ons­leis­tung. Bis ei­nes Ta­ges der Kanz­lei der ers­te Im­mo­bi­li­en­auf­trag er­teilt wur­de - ei­ne his­to­ri­sche Markt­hal­le in Bra­tis­la­va. Witt-Dör­ring er­ar­bei­te­te sich das nö­ti­ge Know-how für die­ses Pro­jekt im Al­lein­gang, re­cher­chier­te und büf­fel­te - und war am En­de er­staunt, dass al­le Be­tei­lig­ten mit der Leis­tung hoch­zu­frie­den wa­ren. So zu­frie­den, dass als Fol­ge­auf­trag die Ab­wick­lung ei­nes wei­te­ren Deals in der Slo­wa­kei be­auf­tragt wur­de, näm­lich Kauf ei­ner gro­ßen Braue­rei. Und so nahm die Emp­feh­lungs­schlei­fe ih­ren Lauf. "In den 90ern wur­de in der Im­mo­bi­li­en­welt ein 'wil­der Stil' ge­pflegt. Die Trans­ak­ti­ons­ge­schwin­dig­keit und das Ad­re­na­lin, ob al­les gut geht und die Kli­en­ten be­kom­men, was sie wol­len - das hat mich sehr ge­prägt." so Witt-Dör­ring über ihr En­ga­ge­ment. Stra­te­gi­sches Busi­ness De­ve­lop­ment gab es da­mals nicht in der Kanz­lei, die Spe­zia­li­sie­rung auf Zins­häu­ser und Bau­trä­ger kam dann von selbst. Mitt­ler­wei­le ist das an­ders. Nach der Tren­nung von ih­rer ers­ten Kanz­lei­part­ne­rin, die ein Rich­ter­amt über­nahm, kam die nächs­te Sta­ti­on mit Ste­fan We­ber. Sei­ne Wirt­schafts­kanz­lei bil­de­te den per­fek­ten Rah­men für Witt-Dör­rin­g's wei­te­re Schrit­te. Sie fand dort ge­nau das rich­ti­ge Um­feld, um sich ganz auf ih­re gro­ße Stär­ke zu fo­kus­sie­ren: Die Ver­trags­er­rich­tung. "Ein gu­ter Ver­trag ist die Ge­stal­tung ei­ner Win-Win-Si­tua­ti­on. So kön­nen spä­te­re Strei­tig­kei­ten weit­ge­hend vor­weg­ge­nom­men wer­den", sagt die Ex­per­tin aus jah­re­lan­ger Er­fah­rung. Ihr Be­rufs­le­ben be­reits in jun­gen Jah­ren selbst in die Hand zu neh­men, be­deu­te­te für die Rechts­an­wäl­tin, nicht zu zö­gern, die rich­ti­gen Fra­gen zu stel­len: "Die Kunst ist, sich die Ant­wor­ten auch wirk­lich an­zu­hö­ren und dann dar­aus die ei­ge­nen Schlüs­se zu zie­hen." Und nicht zu­letzt ist auch für die Be­ant­wor­tung von spe­zi­fi­schen Fra­gen der Bran­chen­kol­le­gin­nen der Sa­lon Re­al ins Le­ben ge­ru­fen wor­den. Für Witt-Dör­ring geht die Mis­si­on des Sa­lons aber dar­über hin­aus: "Der Sa­lon Re­al hat sich der ak­ti­ven För­de­rung der Mit­glie­der ver­schrei­ben. Wir er­mög­li­chen, dass auch je­ne mit In­for­ma­tio­nen ver­sorgt wer­den, die sonst zu­rück­hal­ten­der sind und wo­mög­lich nicht ak­tiv um Un­ter­stüt­zung bit­ten."

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Oslo: Wie eine Stadt den Individualverkehr reduziert.

In­ter­view mit der Vi­ze­bür­ger­meis­te­rin von Os­lo, Han­na E. Mar­cus­sen, zu­stän­dig für Stadt­ent­wick­lung und Spea­ke­rin bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien.Ist Ci­ty­maut der ein­zi­ge ef­fi­zi­en­te Weg zur Ver­kehrs­re­duk­ti­on, oder gibt es Al­ter­na­ti­ven? Han­na E. Mar­cus­sen: Die Hälf­te der Ver­kehrs­be­las­tung kommt in Os­lo vom In­di­vi­du­al­ver­kehr. Um die Emis­sio­nen zu re­du­zie­ren, mo­ti­vie­ren wir die Be­woh­ner, auf Elek­tro­au­tos um­zu­stei­gen, und wir ver­bes­sern das öf­fent­li­che Ver­kehrs­an­ge­bot. Elek­tro­au­tos wol­len wir da­für bil­li­ger im Ein­kauf und ein­fa­cher im Be­trieb ma­chen, al­so La­de­sta­tio­nen aus­bau­en. 47 % der Neu­zu­las­sun­gen sind be­reits Elek­tro­au­tos. Wir sind aber der Mei­nung, dass E-Au­tos nicht das En­de der Ent­wick­lung sein kön­nen, auch wenn es ab­seh­bar im­mer Men­schen ge­ben wird, die den In­di­vi­du­al­ver­kehr be­nö­ti­gen. Gleich­zei­tig bau­en wir das öf­fent­li­che An­ge­bot mit den Ein­nah­men der Ci­ty­maut aus. Und wir for­cie­ren das Rad­fah­ren - so­gar im Win­ter wird das mehr und mehr an­ge­nom­men.Aber auch der öf­fent­li­che Ver­kehr stößt CO2 aus. Mar­cus­sen: Rich­tig, auch die­ser muss emis­si­ons­frei wer­den. Bis 2020 wol­len wir hier auf er­neu­er­ba­re En­er­gi­en um­ge­stie­gen sein. Die­ses Jahr ha­ben wir den ers­ten bat­te­rie­be­trie­be­nen Bus ge­star­tet, bis 2025 sol­len 60 % der Bus­se elek­trisch un­ter­wegs sein. Und un­se­re Fäh­ren wer­den auf Bio­gas um­ge­stellt. 2018 tes­ten wir erst­mals auch hier Elek­tro­an­trie­be und Bio­gas. Auch bei Stra­ßen­bah­nen und U-Bahn wol­len wir auf er­neu­er­ba­re En­er­gie aus Was­ser­kraft set­zen. Und eben­falls nächs­tes Jahr star­tet der Test­be­trieb für fah­rer­lo­se Bus­se, auch die­se ha­ben ei­nen Elek­tro­an­trieb.Was plant Os­lo nun ex­akt? Mar­cus­sen: Mit der Re­duk­ti­on des Ver­kehrs wol­len wir er­mög­li­chen, dass die Stadt grü­ner wird und die bis­he­ri­gen Ver­kehrs­flä­chen mehr Raum für Ci­ty­li­fe schaf­fen. Es wer­den bis 2019 viel mehr öf­fent­li­che Plät­ze ent­ste­hen - für Events, Ca­fés, Es­sen im Frei­en, Rad­stän­de und Sport­plät­ze.Was wa­ren die bis­he­ri­gen Er­fah­rungs­wer­te? Mar­cus­sen: In die­sem Jahr ha­ben wir sechs Pi­lot­pro­jek­te ge­star­tet und ehe­ma­li­ge Park­plät­ze al­ter­na­ti­ven Ver­wen­dungs­zwe­cken zu­ge­führt. Das wer­den wir 2018 wei­ter aus­bau­en. Ins­ge­samt wer­den 700 Park­plät­ze Platz ma­chen für ei­ne bes­se­re Nut­zung. Au­tos wer­den in Park­ga­ra­gen ver­bannt. 2015 ha­ben das be­reits die Hälf­te der Os­lo­er als po­si­tiv emp­fun­den.

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