WeWork lässt sich in Karten schauen

Vicepresident Journo kommt zur PropTech Vienna

von Gerhard Rodler

WeWork-Vicepresident Ronen Journo ist zwar nur einer von rund 40 Topspeakern auf der diesjährigen Proptech Vienna am 7. November, dürfte aber schon aufgrund der aktuellen Diskussionen rund um WeWork „most wanted“ in den Wiener Sofiensälen sein. Er wird an zwei Diskussionsrunden teilnehmen und zumindest ab Mittag vor Ort sein. Das ist aber nur eine von vielen spannenden Kontakt- und Informationsmöglichkeiten hier. Von PropTech-Startups bis hin zu erfahrenen Digitalisierungs-Spezialisten, das ganze Spektrum ist bei diesem Innovationskongress zu finden. „Corporates und PropTechs können mit gemeinsamen Projekten oder Kooperationen die Digitalisierung in der Immobilienbranche vorantreiben“, so Jörg Buß, Vorstandsmitglied des Veranstalters apti (Austrian PropTech Initiative). „Wir möchten den TeilnehmerInnen mit der PropTech Vienna eine Plattform zum Austausch der neuesten Technologie-Trends bieten.“ Tickets finden Sie unter www.proptechvienna.com.
PropTech Startups ziehen derzeit enorme Investitionssummen an. Im vergangenen Jahr haben die Technologie-Startups der Immobilienbranche in Deutschland, Österreich und der Schweiz so viel Wagniskapital eingesammelt wie nie zuvor. Über Investitionen in PropTechs und Risikokapitalfonds wird Roelof Opperman (Fifth Wall) auf der PropTech Vienna im November erzählen. Fifth Wall, das größte auf PropTech spezialisierte Venture Capital Unternehmen für die globale Immobilienbranche, die über 1 Milliarde AUM haben und vier Unicorns im Portfolio haben. Die Agenda der PropTech Vienna 2019 beinhaltet nicht nur die Themen Venture Capital & Investments, sondern auch Keynotes zu Development, Architecture & Construction, Real Estate Agents, Asset Management und Facility Management. Die TeilnehmerInnen erwarten unter den rund 40 internationale Keynote Speaker auch Paul Lehner (Microsoft), Fabian Braesemann (Oxford University), Hongqi Guo (Mega-City in China gebaut) oder Zak Schwarzman (MetaProp NYC).
Die begehrte „Pitch Box“ steht ebenfalls wieder am Programm. Eine tolle Chance für junge PropTech Startup-GründerInnen, um ihre Visionen und Geschäftsideen innerhalb von zehn Minuten vor Investoren und Partnern aus der Immobilienbranche zu pitchen. PropTech Startups wie zum Beispiel iDWELL, Pricehubble oder auch Ready Estate. Außerdem wird es heuer so genannte „Reverse Pitches“ geben, bei denen ExpertInnen wie Julian Riedlbauer (GP.Bullhound) jungen GründerInnen Tipps für die perfekte Präsentation geben. Eine neue Idee ist das Experience Sharing mit erfahrenen Branchenmitgliedern. Diese stellen hier Best Practice Beispiele zur Implementierung von Digitalisierung in ihrem Unternehmen vor und regen zum Umdenken an.

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Zinsen stürzen weiter ab

Wohnbaukredite um fast 20 Basispunkte verbilligt

von Stefan Posch

Wer gedacht hatte, dass die Zinsen sich nicht noch weiter nach unten entwickeln können, wird gerade eines Besseren belehrt. Laut dem Infina Kredit Index (IKI) haben sich innerhalb eines Quartals variabel verzinste Wohnbaukredite um fast 20 Basispunkte verbilligt. Bei einem 100.000 Euro Wohnkredit mit 25-jähriger Laufzeit verbilligte sich die monatliche Rate auf Jahressicht von 392,04 auf 375,27 Euro. Der durchschnittliche Nominalzins für zehnjährige Fixzinsbindungen verringerten sich um 26,8 Basispunkte auf 1,17 Prozent. Die durchschnittlichen Zinsen für 15-jährige Fixzinsbindungen gingen sogar um 39,5 Basispunkte zurück.
Zwischenzeitlich sind laut Infina weitere Verbilligungen, vor allem bei 10-jährigen Fixzinsbindungen noch denkbar, wo Banken noch minimale Spielräume nach unten haben. Aber auch neue Angebote in Richtung langer Fixzinssätze wie 25 oder 30 Jahre seien denkbar. Die Anwesenheit ausländischer Kreditinstitute am heimischen Kreditmarkt würde nämlich die Konditionen in Schach halten, zumindest in Bezug auf Kreditnehmer mit guter Bonität. Indes werde es für Kreditnehmer mit geringen Eigenmitteln, hohem Endalter oder niedrigem Einkommen zunehmend schwieriger, eine Kreditzusage zu erhalten. Denn Basel IV wirft seine Schatten voraus, was konkret einen höheren Eigenmittelbedarf für Kreditinstitute bedeutet. Gleichzeitig stehen heimische Institute stärker auf dem Prüfstand der österreichischen Finanzmarktaufischt (FMA). Hier fordern die Finanzmarktaufseher auch bei Wohnbau-Krediten kürzere Kreditlaufzeiten, mehr Eigenmittel der Kunden und eine Begrenzung der maximalen Endalter.

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Brexiteinigung: Europa vor Asienkapitalflut

Das sind die Auswirkungen des Deals:

von Gerhard Rodler und Stefan Posch

Auch wenn erst wenige Details der heutigen Brexiteinigung bekannt sind, zeichnen sich bereits die wichtigste Eckpunkte für die europäische Immobilienwirtschaft ab. Unsicherheitsfaktor bleiben jetzt noch das britische Parlament (die Opposition hat sich auf ein zweites Referendum eingeschworen) und die Reaktion der Iren.
immoflash machte eine Blitzumfrage in der österreichischen Immobranche: Demnach ist die Mehrheit überzeugt, dass sich damit ein Aufwind für Gewerbeimmobilien in den Wirtschaftszentren anbahnt mit zumindest stabilen Leerständen. Auch eine massiver Kapitalstrom asiatischen Gelds von London nach Europa sei sehr wahrscheinlich - und damit auch weiter fallende Renditen für erstklassige Büroimmobilien. Der Investmentmarkt Wien wird von diesem Trend nur anteilig profitieren, da durch den Brexit-Deal ganz Nordeuropa nunmehr als "save haven" gelte. Generell geht man auch davon aus, dass sich die Abflachung der Konjunktur nun wieder einpendeln werde, generell mehr Optimismus zurück kehren werde und damit auch die Gewerbeimmobilien wieder mehr nachgefragt werden.
Als absoluten Profiteur des Brexit-Deals beurteilten die immoflash-Gesprächsparter die Assetklasse Logistik und sogar auch Retail. Keine Auswirkungen werden - mit Ausnahme der weiter niedrigen Zinsen - für die Assetklasse Wohnen erwartet.
Chaotische Verhältnisse, die im Falle eines ungeregelten Ausscheiden des Vereinigten Königreiches aus der EU wohl gedroht hätten, scheinen nun gebannt - allerdings auch nur, wenn am Samstag die Abstimmung im Londoner Parlament durchgewunken wird und die Iren ebenfalls pro stimmen. Die Reaktion auf den Aktienmärkten folgte prompt: So kletterte etwa heute Mittag der DAX über die Marke von 12.800 Punkten, der höchste Stand seit August 2018.

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immo7: Wohnüberangebot

Die heißesten News der Woche

von Charles Steiner

Erstmals konnte der Nachholbedarf beim Bau im Wiener Wohnungsmarkt gedeckt werden - doch der Wohnungsmangel ist damit noch nicht behoben. Über Immobilen-Crowdfunding hängt ein Damoklesschwert, es kommt zu Marktkonzentrationen. Welche heißen Trends bei der PropTech Vienna vorgestellt werden und wie sich Signas Projekt Bel & Main weiterentwickeln wird - das alles gibt es morgen in den immo7 News - dem Nachrichtenformat für die Immobilienbranche. Abonnieren Sie jetzt den Newsletter unter immoseven.at und schalten Sie morgen Vormittag ein! Der immo7 kommt dann jeden Freitag bequem in Ihr E-Mail-Postfach.

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Die UBM auf der Expo Real 2019

Hotel, Wohnen & Büro

von Eva Palatin

Die Expo Real 2019 war für die UBM sehr erfolgreich. Tolle Projekte wurden präsentiert und insgesamt 12 Immobilienprojekte wurde zertifiziert. Welche Schwerpunkte die UBM bei der Immo-Messe vorgestellt hatte und welche Trends sie für die kommenden Jahre sieht, gibt es im Video-Bericht!

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6B47 und die Stadtentwicklung

Gut aufgestellt auf der Expo Real

von Eva Palatin

Auch dieses Jahr präsentiert sich die 6B47 auf der Expo Real in München. Die durchaus positive Stimmung der Messe, erfreute die vielen Aussteller. 6B47 präsentierte der Immobilienbranche dabei ihre aktuellen Projekte. Vor allem die Großprojekte aus Wien gelten als Vorzeigebeispiel.

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Retailmarkt: Vermieter gehen auf Bonität

Jones und Forever21 bereits insolvent

von Charles Steiner

Die steigenden Wachstumsraten im Onlinehandel bedrohen zunehmend den stationären Handel, vor allem in der Bekleidungsbranche. Laut dem aktuellen EHL-Update zum Einzelhandelsimmobilienmarkt für das dritte Quartal sei die erstarkende Online-Konkurrenz zunehmend ein Mitgrund für die jüngsten Insolvenzen im Textilhandel. Ende September etwa schlitterte der österreichische Modehändler Jones mit 40 Standorten und 16 Franchisenehmern in die Insolvenz, jüngst folgte auch der US-amerikanische Einzelhändler Forever 21, der auch in Wien zwei Geschäfte unterhalten hatte. Das habe Einfluss auf das Verhältnis zwischen Flächenanbietern und Mietern, wie EHL erklärt. Mittlerweile würde durch Vermietungen nicht mehr ausschließlich der höchstmögliche Mietertrag angepeilt, sondern vermehrt Aspekte wie Kaution und Bonität des Mieters. Auch würde man mehr auf Risikostreuung in Form von Aufteilung auf unterschiedliche Branchen achten. Ersichtlich ist das unter anderem auch an der Mietentwicklung, die sich gegenüber dem ersten Halbjahr nicht wesentlich verändert habe. Zwar werden zuweilen auf der inneren Mariahilfer Straße und Kärntner Straße "deutlich aus dem Rahmen fallende Mieten verlangt", sie seien aber nicht marktrepräsentativ. Die Mieten rangieren ab zehn bis 30 Euro in der Meidlinger Hauptstraße bis zwischen 250 und 400 Euro am Kohlmarkt.
Große Neueröffnungen habe es keine gegeben, allerdings ließ die Signa zuletzt mit ihren Plänen für ein KaDeWe in der Mariahilferstraße aufhorchen (immoflash berichtete). Dort stehe eine mögliche Eröffnung 2023 im Raum.
Generell sei der Umsatz im österreichischen Handel gesamt positiv gewesen, im ersten Halbjahr wuchs die Handelsbilanz erneut um einen Prozent an. Dabei erzielte der Onlinehandel allerdings nach wie vor höhere Wachstumsraten, zitiert EHL eine aktuelle KMU-Forschung Austria. Die Top-3-Warengruppen sind aktuell Bekleidung (1,9 Milliarden Euro Umsatz), Elektrogeräte (1,2 Milliarden Euro Umsatz) und Bücher (0,7 Milliarden Euro Umsatz). Die stärksten Zuwächse verzeichnen die Branchen Möbel/Deko (+18 Prozent), Kosmetik (+12 Prozent) und Schuhe/ Lederwaren (+9 Prozent). Allerdings: Rund 4,5 Milliarden Euro oder 57 Prozent der heimischen Onlineausgaben würden mittlerweile von ausländischen Anbietern erzielt. Der Einzelhandel befinde sich damit tatsächlich im Umbruch, konstatiert EHL, er müsse sich in Teilbereichen gar neu erfinden.

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Attensam legt wieder zu

Zehn Prozent Wachstum gegenüber Vorjahr

von Charles Steiner

Mit einem gut zehnprozentigen Umsatzwachstum konnte die Attensam Unternehmensgruppe ihr Geschäftsjahr 2018/2019 abschließen. Das geht aus der aktuellen Bilanz, die heute Vormittag vor Journalisten präsentiert wurde, hervor. Im vergangenen Geschäftsjahr verweist Attensam auf einen Umsatz von 73.913.990 Euro, das sind 10,5 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Getrieben sei das Wachstum vor allem durch den Wiener Markt, der knapp zwei Drittel des Umsatzes erwirtschaften konnte. Zudem hätten sich die Geschäftsfelder Hausbetreuung, Winterservice und Bürobetreuung gut entwickelt - in letzterer seien mittlerweile 18,3 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet worden, nach 16,1 Prozent. Der stärkste regionale Zuwachs sei mit 17,3 Prozent in Niederösterreich verzeichnet worden, stärkste regionale Umsatztreiber seien Kärnten und Steiermark mit zusammen mehr als 8,9 Millionen Euro. In den kommenden zwei Jahren erwäge man zudem, im Burgenland eine Niederlassung zu eröffnen, kündigte Attensam an.
Die regionale Durchdringung sei einer der Gründe, weswegen man erneut auf ein Rekordjahr verweisen könne, sagt Oliver Attensam: „Wir sind sehr regional vernetzt und damit flexibel und können uns auch regional unterstützen.“ So seien etwa beim Rekordschneefall Anfang Jänner in Salzburg und Tirol die lokalen Teams von den Kärntner Kollegen unterstützt worden, wie Peter Schrattenholzer, Geschäftsleiter von Attensam Wien hinzufügt.
Man erwarte für das kommende Geschäftsjahr - dem 40. Unternehmensjubiläum - weiteres Wachstum, bis 2030 hält Attensam einen Umsatz von rund 100 Millionen Euro für möglich. Allerdings sei es schwierig, neue Mitarbeiter zu akquirieren: „Derzeit gibt es zu wenig Lehrlinge, aktuell haben wir gar keinen, obwohl wir ein gutes Lehrlingsprogramm haben“, so Attensam, denn: „Noch ist das Berufsfeld wenig attraktiv, dem wirken wir aber mit einer eigenen Fernsehkampagne entgegen.“ Man suche überall nach Mitarbeitern und biete auch entsprechende Schulungs- und Weiterbildungskampagnen an. „Mitarbeiter sind das wichtigste für uns. Wir verkaufen Handwerk, unsere Mitarbeiter sind die, die den Umsatz erwirtschaften. Daher ist uns Mitarbeiterzufriedenheit enorm wichtig“, sagt Attensam.

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Docu Tools goes BIM

Integrierte BIM-Lösung für Baukoordination

von Stefan Posch

Das Wiener Start-up Docu Tools, Anbieter einer cloudbasierten Software für Baudokumentation, Mängelmanagement und Aufgabenkoordination, bietet ab sofort eine ganzheitliche BIM-Lösung auf Basis von Industrie-Standards. Kunden würden laut dem Unternehmen durch eine deutliche Zeitersparnis bei der Erstellung der BIM-Baudokumentation durch 3D-Mängelerfassung und 3D-Aufgabenkoordination direkt im Bauwerksmodell profitieren.
Die mobile Bauzustandsdokumentation sowie das Mängel- und Aufgabenmanagement seien bislang fast ausschließlich auf Basis von 2D-Plänen oder GIS-Karten durchgeführt worden. Zukünftig biete BIM-Bauwerksmodelle die Basis um Aufgaben, Mängel und Dokumente einer Baustelle direkt zu erfassen und Bauwerksdaten über den gesamten Gebäudelebenszyklus zentral zu koordinieren.
Ziel von Docu Tools sei es, über unterschiedliche Viewer führender BIM-Hersteller direkt mit den Modelldaten zu kommunizieren. Man biete somit zukünftig in der Bauphase einfaches 3D-Mängelmanagement und vernetzte 3D-Aufgabenkoordination für alle mobilen Endgeräte (Tablet, Smartphone) über alle Disziplinen an, heißt es weiter. Diese ganzheitliche BigBIM-Lösung decke alle Bauphasen im Bauwerks-Lebenszyklus ab - vom Neubau über den Umbau, der Renovierung oder Sanierung bis hin zum Rückbau oder die Bestandserfassung und Instandhaltung .
Erste Pilotprojekte und Praxiserfahrungen mit den BIM-Integrationen der Produkte Revit, ArchiCad oder Allplan werden bereits in laufenden Projekten gesammelt. „Docu Tools ist damit hervorragender BIM-Partner für einfache und effiziente 3D-Bauprozesse“, so Docu Tools-Geschäftsführer Gerd Ingo Janitschek.

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Baukonzern Implenia droht Aufspaltung

Investorengruppe fordert Trennung von Bau und Immobilienentwicklung

von Alexander Kohl

Der Schweizer Baukonzern Implenia ist im Streit mit einer oppositionellen Gruppe von Investoren, die das Unternehmen aufspalten und Teile des Verwaltungsrats auswechseln möchte. Vor allem die Investorengruppe Veraison fordert schon seit einiger Zeit die enttäuschende Bausparte solle von der florierenden Entwicklungsdivision getrennt werden. Veraison hält selbst nur etwa zwei Prozent an Implenia. Doch erhält die Aktionärsgruppe die Unterstützung des Implenia-Großaktionärs Max Rössler und seiner Parmino Holding. Gemeinsam halten die beiden Aktionäre rund 18,1 Prozent der Anteile. Die Aktien haben im Jahresvergleich etwa 50 Prozent an Wert verloren - aufgrund der schlechten Performance des Bausektors, wie die Aktionäre behaupten. Anfang der Woche gerieten die Gespräche über eine außerordentliche Generalversammlung zur Aufspaltung Implenias ins Stocken und wurden letztlich von den Investoren abgebrochen, wie verschiedene Schweizer Medien berichteten.
In Österreich hat die Implenia jüngst ihr Engagement vor allem im Baubereich verstärkt. In der Immobilienentwicklung sei man in Österreich derzeit nicht tätig, so das Unternehmen heißt es vonseiten des Unternehmens. Die von der Aktionärsgruppe geforderte Aufspaltung betreffe Implenia jedoch „als gesamte Gruppe, zu der auch das Österreich-Geschäft gehört“, so die Stellungnahme. Die Österreich-Umsätze wollte der Konzern auf Anfrage nicht bekannt geben.

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Domicil verschiebt Börsenpläne

Aufgrund der aktuell schwierigen Marktlage

von Stefan Posch

Der Münchner Immobiliendienstleister Domicil hat entschieden, die Pläne für den Börsengang zu verschieben. Aufgrund „der aktuell schwierigen Marktlage“, wie das Unternehmen mitteilt. „Wir haben von Investoren ein hohes Interesse und sehr positives Feedback zu unserem Geschäftsmodell erhalten. Vor dem Hintergrund des aktuellen Börsenumfelds haben wir uns jedoch dazu entschieden, den geplanten Börsengang auf einen späteren Zeitpunkt zu verlegen“, erklärt Khaled Kaissar, Vorstandsvorsitzender der Domicil. Man wolle das Kapitalmarktumfeld beobachten und die Börsenpläne umsetzen, sobald sich die Marktlage als günstiger erweist.

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Demire strafft Portfolio

Fünf Immos für rund 32 Millionen Euro verkauft

von Günther Schneider

Die Deutsche Mittel Stand Real Estate (Demire) will ihr Portfolio dynamisieren und hat dazu fünf Immobilien aus dem Portfolio rausverkauft. Die Immobilien seien in Einzeltransaktionen veräußert worden, es handelt sich um Büro- und Einzelhandelsobjekte in Bremen, Rendsburg, Stahnsdorf, Wahlstedt und Wurzen. Die Büroimmobilie in Stahnsdorf ist dabei mit einem Kaufpreis von 24,4 Millionen Euro das größte der Verkaufsobjekte. Die vier weiteren Veräußerungen sind Teil des Verkaufsprogramms für Kleinobjekte.
Ziel sei die stärkere Fokussierung des Portfolios auf institutionelle Objektgrößenordnungen, die die aktuell verkauften Kleinobjekte mit durchschnittlich 1,9 Millionen Euro nicht erreichen. Durch das Programm werde die durchschnittliche Objektgröße des Portfolios gesteigert und der Verwaltungsaufwand reduziert, so die Demire.

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Publity-CEO stockt auf

Thomas Olek hält jetzt 82 Prozent

von Charles Steiner

Der CEO der Publity AG, Thomas Olek, hat seinen Paket an publity jetzt auf nunmehr ca. 82 Prozent aufgestockt. Im Laufe der vergangenen zwölf Monate hat er mittelbar durch seine Gesellschaften, die TO-Holding GmbH und TO Holding 2 GmbH, Publity-Aktien im Wert von rund 103 Millionen Euro zu Marktpreisen erworben, wie die Publity via Pressemitteilung bekanntgab. Die aktuelle Marktkapitalisierung der Publity AG belaufe sich laut eigenen Angaben auf insgesamt über 500 Millionen Euro. Olek kommentierte die Aufstockung mit dem nach wie vor günstigen Niveau des Publity-Aktienkurses: "Publity hat sich hervorragend entwickelt und ist bestens aufgestellt, den dynamischen Wachstumskurs fortzusetzen. Als Vorstandsvorsitzender und Hauptaktionär bin ich gleichermaßen daran interessiert, den Unternehmenswert nachhaltig zu steigern. Ich bin zudem überzeugt, dass der für Sommer 2020 angestrebte Wechsel in den Prime Standard die Attraktivität unsere Aktie zusätzlich erhöhen wird."

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Wohnen am Park in Graz voll vermietet

61 geförderten Erstbezugswohnungen

von Stefan Posch

Wohnen am ParkWohnen am Park

Im Wohnbauprojekt der ivv „Wohnen am Park“ in der Grazer Idlhofgasse/Ungergasse seien alle Einheiten vermietet worden. Die Vermarktung der 61 geförderten Erstbezugswohnungen begann im Frühjahr dieses Jahres. Die rasche Vollvermietung sei für die ivv besonders erfreulich, da es in Graz ein sehr großes Angebot an Mietwohnungen gebe und der Wettbewerb dementsprechend groß sei, heißt es vonseiten der ivv. Die Ein- bis Dreizimmerwohnungen mit Größen von 34 bis 93 m² verfügen alle über Freiflächen, Den Bewohnern steht auch eine hauseigene Tiefgarage zur Verfügung.

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Termin zum Tag: IFM Kongress

12. IFM-Kongress am 7. bis 8. November an der TU Wien

von Stefan Posch

Der Klimawandel ist ein Faktum, mit dem man sich auseinanderzusetzen hat. Ein Umdenken ist also gefragt - und der 12. IFM-Kongress an der TU Wien, der vom 7. bis 8. November stattfindet, nimmt da auch die FM-Branche in die Pflicht. Generell steht die Welt nicht nur vor einem Klimawandel, sondern es ändert sich auch die Gesellschaft, Arbeitskultur und nicht zuletzt die Weltwirtschaft an sich. So wirft etwa Jürgen Schauer von PwC Österreich am IFM Kongress die Frage auf, ob sich neue Arbeitswelten tatsächlich für Unternehmen rechnen. Matthias Schmidt von CA Immo Deutschland liefert dazu Antworten, ob sich auch die Technik hinter den neuen Arbeitswelten rechnet - und vor allem wie. Denn es scheint sich durch das New Way of Working folgendes Paradoxon herauskristallisiert zu haben: Um den Menschen von seinem (teuren) Büroarbeitsplatz zu entkoppeln, braucht man viel Technik - um ihn wieder dorthin zu locken, fast noch mehr. Was im Übrigen wiederum eine Energiefrage ist, die letztendlich wieder in die Klimawandel-Diskussion einmündet, und damit auch ins Versicherungsrecht, um den oben skizzierten Kreis wieder zu schließen.
Anmeldemöglichkeiten sowie das detaillierte Konferenzprogramm finden Sie hier.

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Das sind die Auswirkungen des Deals:

Brexiteinigung: Europa vor Asienkapitalflut

von Gerhard Rodler und Stefan Posch

Auch wenn erst we­ni­ge De­tails der heu­ti­gen Brex­it­ei­ni­gung be­kannt sind, zeich­nen sich be­reits die wich­tigs­te Eck­punk­te für die eu­ro­päi­sche Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft ab. Un­si­cher­heits­fak­tor blei­ben jetzt noch das bri­ti­sche Par­la­ment (die Op­po­si­ti­on hat sich auf ein zwei­tes Re­fe­ren­dum ein­ge­schwo­ren) und die Re­ak­ti­on der Iren.
im­mof­lash mach­te ei­ne Blitz­um­fra­ge in der ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bran­che: Dem­nach ist die Mehr­heit über­zeugt, dass sich da­mit ein Auf­wind für Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en in den Wirt­schafts­zen­tren an­bahnt mit zu­min­dest sta­bi­len Leer­stän­den. Auch ei­ne mas­si­ver Ka­pi­tal­strom asia­ti­schen Gelds von Lon­don nach Eu­ro­pa sei sehr wahr­schein­lich - und da­mit auch wei­ter fal­len­de Ren­di­ten für erst­klas­si­ge Bü­ro­im­mo­bi­li­en. Der In­vest­ment­markt Wien wird von die­sem Trend nur an­tei­lig pro­fi­tie­ren, da durch den Brex­it-Deal ganz Nord­eu­ro­pa nun­mehr als "sa­ve ha­ven" gel­te. Ge­ne­rell geht man auch da­von aus, dass sich die Ab­fla­chung der Kon­junk­tur nun wie­der ein­pen­deln wer­de, ge­ne­rell mehr Op­ti­mis­mus zu­rück keh­ren wer­de und da­mit auch die Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en wie­der mehr nach­ge­fragt wer­den.
Als ab­so­lu­ten Pro­fi­teur des Brex­it-Deals be­ur­teil­ten die im­mof­lash-Ge­sprächs­par­ter die As­set­klas­se Lo­gis­tik und so­gar auch Re­tail. Kei­ne Aus­wir­kun­gen wer­den - mit Aus­nah­me der wei­ter nied­ri­gen Zin­sen - für die As­set­klas­se Woh­nen er­war­tet.
Chao­ti­sche Ver­hält­nis­se, die im Fal­le ei­nes un­ge­re­gel­ten Aus­schei­den des Ver­ei­nig­ten Kö­nig­rei­ches aus der EU wohl ge­droht hät­ten, schei­nen nun ge­bannt - al­ler­dings auch nur, wenn am Sams­tag die Ab­stim­mung im Lon­do­ner Par­la­ment durch­ge­wun­ken wird und die Iren eben­falls pro stim­men. Die Re­ak­ti­on auf den Ak­ti­en­märk­ten folg­te prompt: So klet­ter­te et­wa heu­te Mit­tag der DAX über die Mar­ke von 12.800 Punk­ten, der höchs­te Stand seit Au­gust 2018.

Die heißesten News der Woche

immo7: Wohnüberangebot

von Charles Steiner

Erst­mals konn­te der Nach­hol­be­darf beim Bau im Wie­ner Woh­nungs­markt ge­deckt wer­den - doch der Woh­nungs­man­gel ist da­mit noch nicht be­ho­ben. Über Im­mo­bi­len-Crowd­fun­ding hängt ein Da­mo­kles­schwert, es kommt zu Markt­kon­zen­tra­tio­nen. Wel­che hei­ßen Trends bei der PropTech Vi­en­na vor­ge­stellt wer­den und wie sich Si­gnas Pro­jekt Bel & Main wei­ter­ent­wi­ckeln wird - das al­les gibt es mor­gen in den im­mo7 News - dem Nach­rich­ten­for­mat für die Im­mo­bi­li­en­bran­che. Abon­nie­ren Sie jetzt den News­let­ter un­ter im­mo­se­ven.at und schal­ten Sie mor­gen Vor­mit­tag ein! Der im­mo7 kommt dann je­den Frei­tag be­quem in Ihr E-Mail-Post­fach.
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Hotel, Wohnen & Büro

Die UBM auf der Expo Real 2019

von Eva Palatin

Die Ex­po Re­al 2019 war für die UBM sehr er­folg­reich. Tol­le Pro­jek­te wur­den prä­sen­tiert und ins­ge­samt 12 Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te wur­de zer­ti­fi­ziert. Wel­che Schwer­punk­te die UBM bei der Im­mo-Mes­se vor­ge­stellt hat­te und wel­che Trends sie für die kom­men­den Jah­re sieht, gibt es im Vi­deo-Be­richt!

Gut aufgestellt auf der Expo Real

6B47 und die Stadtentwicklung

von Eva Palatin

Auch die­ses Jahr prä­sen­tiert sich die 6B47 auf der Ex­po Re­al in Mün­chen. Die durch­aus po­si­ti­ve Stim­mung der Mes­se, er­freu­te die vie­len Aus­stel­ler. 6B47 prä­sen­tier­te der Im­mo­bi­li­en­bran­che da­bei ih­re ak­tu­el­len Pro­jek­te. Vor al­lem die Groß­pro­jek­te aus Wien gel­ten als Vor­zei­ge­bei­spiel.
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Jones und Forever21 bereits insolvent

Retailmarkt: Vermieter gehen auf Bonität

von Charles Steiner

Die stei­gen­den Wachs­tums­ra­ten im On­line­han­del be­dro­hen zu­neh­mend den sta­tio­nä­ren Han­del, vor al­lem in der Be­klei­dungs­bran­che. Laut dem ak­tu­el­len EHL-Up­date zum Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en­markt für das drit­te Quar­tal sei die er­star­ken­de On­line-Kon­kur­renz zu­neh­mend ein Mit­grund für die jüngs­ten In­sol­ven­zen im Tex­til­han­del. En­de Sep­tem­ber et­wa schlit­ter­te der ös­ter­rei­chi­sche Mo­de­händ­ler Jo­nes mit 40 Stand­or­ten und 16 Fran­chise­neh­mern in die In­sol­venz, jüngst folg­te auch der US-ame­ri­ka­ni­sche Ein­zel­händ­ler Fo­re­ver 21, der auch in Wien zwei Ge­schäf­te un­ter­hal­ten hat­te. Das ha­be Ein­fluss auf das Ver­hält­nis zwi­schen Flä­chen­an­bie­tern und Mie­tern, wie EHL er­klärt. Mitt­ler­wei­le wür­de durch Ver­mie­tun­gen nicht mehr aus­schließ­lich der höchst­mög­li­che Miet­ertrag an­ge­peilt, son­dern ver­mehrt As­pek­te wie Kau­ti­on und Bo­ni­tät des Mie­ters. Auch wür­de man mehr auf Ri­si­ko­streu­ung in Form von Auf­tei­lung auf un­ter­schied­li­che Bran­chen ach­ten. Er­sicht­lich ist das un­ter an­de­rem auch an der Miet­ent­wick­lung, die sich ge­gen­über dem ers­ten Halb­jahr nicht we­sent­lich ver­än­dert ha­be. Zwar wer­den zu­wei­len auf der in­ne­ren Ma­ria­hil­fer Stra­ße und Kärnt­ner Stra­ße "deut­lich aus dem Rah­men fal­len­de Mie­ten ver­langt", sie sei­en aber nicht marktre­prä­sen­ta­tiv. Die Mie­ten ran­gie­ren ab zehn bis 30 Eu­ro in der Meid­lin­ger Haupt­stra­ße bis zwi­schen 250 und 400 Eu­ro am Kohl­markt.
Gro­ße Neu­er­öff­nun­gen ha­be es kei­ne ge­ge­ben, al­ler­dings ließ die Si­gna zu­letzt mit ih­ren Plä­nen für ein Ka­DeWe in der Ma­ria­hil­fer­stra­ße auf­hor­chen (im­mof­lash be­rich­te­te). Dort ste­he ei­ne mög­li­che Er­öff­nung 2023 im Raum.
Ge­ne­rell sei der Um­satz im ös­ter­rei­chi­schen Han­del ge­samt po­si­tiv ge­we­sen, im ers­ten Halb­jahr wuchs die Han­dels­bi­lanz er­neut um ei­nen Pro­zent an. Da­bei er­ziel­te der On­line­han­del al­ler­dings nach wie vor hö­he­re Wachs­tums­ra­ten, zi­tiert EHL ei­ne ak­tu­el­le KMU-For­schung Aus­tria. Die Top-3-Wa­ren­grup­pen sind ak­tu­ell Be­klei­dung (1,9 Mil­li­ar­den Eu­ro Um­satz), Elek­tro­ge­rä­te (1,2 Mil­li­ar­den Eu­ro Um­satz) und Bü­cher (0,7 Mil­li­ar­den Eu­ro Um­satz). Die stärks­ten Zu­wäch­se ver­zeich­nen die Bran­chen Mö­bel/De­ko (+18 Pro­zent), Kos­me­tik (+12 Pro­zent) und Schu­he/ Le­der­wa­ren (+9 Pro­zent). Al­ler­dings: Rund 4,5 Mil­li­ar­den Eu­ro oder 57 Pro­zent der hei­mi­schen On­line­aus­ga­ben wür­den mitt­ler­wei­le von aus­län­di­schen An­bie­tern er­zielt. Der Ein­zel­han­del be­fin­de sich da­mit tat­säch­lich im Um­bruch, kon­sta­tiert EHL, er müs­se sich in Teil­be­rei­chen gar neu er­fin­den.
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Zehn Prozent Wachstum gegenüber Vorjahr

Attensam legt wieder zu

von Charles Steiner

Mit ei­nem gut zehn­pro­zen­ti­gen Um­satz­wachs­tum konn­te die At­ten­sam Un­ter­neh­mens­grup­pe ihr Ge­schäfts­jahr 2018/2019 ab­schlie­ßen. Das geht aus der ak­tu­el­len Bi­lanz, die heu­te Vor­mit­tag vor Jour­na­lis­ten prä­sen­tiert wur­de, her­vor. Im ver­gan­ge­nen Ge­schäfts­jahr ver­weist At­ten­sam auf ei­nen Um­satz von 73.913.990 Eu­ro, das sind 10,5 Pro­zent mehr als im Ver­gleichs­zeit­raum des Vor­jah­res. Ge­trie­ben sei das Wachs­tum vor al­lem durch den Wie­ner Markt, der knapp zwei Drit­tel des Um­sat­zes er­wirt­schaf­ten konn­te. Zu­dem hät­ten sich die Ge­schäfts­fel­der Haus­be­treu­ung, Win­terser­vice und Bü­ro­be­treu­ung gut ent­wi­ckelt - in letz­te­rer sei­en mitt­ler­wei­le 18,3 Pro­zent des Um­sat­zes er­wirt­schaf­tet wor­den, nach 16,1 Pro­zent. Der stärks­te re­gio­na­le Zu­wachs sei mit 17,3 Pro­zent in Nie­der­ös­ter­reich ver­zeich­net wor­den, stärks­te re­gio­na­le Um­satz­trei­ber sei­en Kärn­ten und Stei­er­mark mit zu­sam­men mehr als 8,9 Mil­lio­nen Eu­ro. In den kom­men­den zwei Jah­ren er­wä­ge man zu­dem, im Bur­gen­land ei­ne Nie­der­las­sung zu er­öff­nen, kün­dig­te At­ten­sam an.
Die re­gio­na­le Durch­drin­gung sei ei­ner der Grün­de, wes­we­gen man er­neut auf ein Re­kord­jahr ver­wei­sen kön­ne, sagt Oli­ver At­ten­sam: „Wir sind sehr re­gio­nal ver­netzt und da­mit fle­xi­bel und kön­nen uns auch re­gio­nal un­ter­stüt­zen.“ So sei­en et­wa beim Re­kord­schnee­fall An­fang Jän­ner in Salz­burg und Ti­rol die lo­ka­len Teams von den Kärnt­ner Kol­le­gen un­ter­stützt wor­den, wie Pe­ter Schrat­ten­hol­zer, Ge­schäfts­lei­ter von At­ten­sam Wien hin­zu­fügt.
Man er­war­te für das kom­men­de Ge­schäfts­jahr - dem 40. Un­ter­neh­mens­ju­bi­lä­um - wei­te­res Wachs­tum, bis 2030 hält At­ten­sam ei­nen Um­satz von rund 100 Mil­lio­nen Eu­ro für mög­lich. Al­ler­dings sei es schwie­rig, neue Mit­ar­bei­ter zu ak­qui­rie­ren: „Der­zeit gibt es zu we­nig Lehr­lin­ge, ak­tu­ell ha­ben wir gar kei­nen, ob­wohl wir ein gu­tes Lehr­lings­pro­gramm ha­ben“, so At­ten­sam, denn: „Noch ist das Be­rufs­feld we­nig at­trak­tiv, dem wir­ken wir aber mit ei­ner ei­ge­nen Fern­seh­kam­pa­gne ent­ge­gen.“ Man su­che über­all nach Mit­ar­bei­tern und bie­te auch ent­spre­chen­de Schu­lungs- und Wei­ter­bil­dungs­kam­pa­gnen an. „Mit­ar­bei­ter sind das wich­tigs­te für uns. Wir ver­kau­fen Hand­werk, un­se­re Mit­ar­bei­ter sind die, die den Um­satz er­wirt­schaf­ten. Da­her ist uns Mit­ar­bei­ter­zu­frie­den­heit enorm wich­tig“, sagt At­ten­sam.

Integrierte BIM-Lösung für Baukoordination

Docu Tools goes BIM

von Stefan Posch

Das Wie­ner Start-up Do­cu Tools, An­bie­ter ei­ner cloud­ba­sier­ten Soft­ware für Bau­do­ku­men­ta­ti­on, Män­gel­ma­nage­ment und Auf­ga­ben­ko­or­di­na­ti­on, bie­tet ab so­fort ei­ne ganz­heit­li­che BIM-Lö­sung auf Ba­sis von In­dus­trie-Stan­dards. Kun­den wür­den laut dem Un­ter­neh­men durch ei­ne deut­li­che Zeit­er­spar­nis bei der Er­stel­lung der BIM-Bau­do­ku­men­ta­ti­on durch 3D-Män­gel­erfas­sung und 3D-Auf­ga­ben­ko­or­di­na­ti­on di­rekt im Bau­werks­mo­dell pro­fi­tie­ren.
Die mo­bi­le Bau­zu­stands­do­ku­men­ta­ti­on so­wie das Män­gel- und Auf­ga­ben­ma­nage­ment sei­en bis­lang fast aus­schließ­lich auf Ba­sis von 2D-Plä­nen oder GIS-Kar­ten durch­ge­führt wor­den. Zu­künf­tig bie­te BIM-Bau­werks­mo­del­le die Ba­sis um Auf­ga­ben, Män­gel und Do­ku­men­te ei­ner Bau­stel­le di­rekt zu er­fas­sen und Bau­werks­da­ten über den ge­sam­ten Ge­bäu­de­le­bens­zy­klus zen­tral zu ko­or­di­nie­ren.
Ziel von Do­cu Tools sei es, über un­ter­schied­li­che View­er füh­ren­der BIM-Her­stel­ler di­rekt mit den Mo­dell­da­ten zu kom­mu­ni­zie­ren. Man bie­te so­mit zu­künf­tig in der Bau­pha­se ein­fa­ches 3D-Män­gel­ma­nage­ment und ver­netz­te 3D-Auf­ga­ben­ko­or­di­na­ti­on für al­le mo­bi­len End­ge­rä­te (Ta­blet, Smart­pho­ne) über al­le Dis­zi­pli­nen an, heißt es wei­ter. Die­se ganz­heit­li­che Big­BIM-Lö­sung de­cke al­le Bau­pha­sen im Bau­werks-Le­bens­zy­klus ab - vom Neu­bau über den Um­bau, der Re­no­vie­rung oder Sa­nie­rung bis hin zum Rück­bau oder die Be­stands­er­fas­sung und In­stand­hal­tung .
Ers­te Pi­lot­pro­jek­te und Pra­xis­er­fah­run­gen mit den BIM-In­te­gra­tio­nen der Pro­duk­te Re­vit, Archi­Cad oder All­plan wer­den be­reits in lau­fen­den Pro­jek­ten ge­sam­melt. „Do­cu Tools ist da­mit her­vor­ra­gen­der BIM-Part­ner für ein­fa­che und ef­fi­zi­en­te 3D-Bau­pro­zes­se“, so Do­cu Tools-Ge­schäfts­füh­rer Gerd In­go Ja­ni­tschek.
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Investorengruppe fordert Trennung von Bau und Immobilienentwicklung

Baukonzern Implenia droht Aufspaltung

von Alexander Kohl

Der Schwei­zer Bau­kon­zern Im­ple­nia ist im Streit mit ei­ner op­po­si­tio­nel­len Grup­pe von In­ves­to­ren, die das Un­ter­neh­men auf­spal­ten und Tei­le des Ver­wal­tungs­rats aus­wech­seln möch­te. Vor al­lem die In­ves­to­ren­grup­pe Ver­ai­son for­dert schon seit ei­ni­ger Zeit die ent­täu­schen­de Bau­s­par­te sol­le von der flo­rie­ren­den Ent­wick­lungs­di­vi­si­on ge­trennt wer­den. Ver­ai­son hält selbst nur et­wa zwei Pro­zent an Im­ple­nia. Doch er­hält die Ak­tio­närs­grup­pe die Un­ter­stüt­zung des Im­ple­nia-Groß­ak­tio­närs Max Röss­ler und sei­ner Par­mi­no Hol­ding. Ge­mein­sam hal­ten die bei­den Ak­tio­nä­re rund 18,1 Pro­zent der An­tei­le. Die Ak­ti­en ha­ben im Jah­res­ver­gleich et­wa 50 Pro­zent an Wert ver­lo­ren - auf­grund der schlech­ten Per­for­mance des Bau­sek­tors, wie die Ak­tio­nä­re be­haup­ten. An­fang der Wo­che ge­rie­ten die Ge­sprä­che über ei­ne au­ßer­or­dent­li­che Ge­ne­ral­ver­samm­lung zur Auf­spal­tung Im­ple­ni­as ins Sto­cken und wur­den letzt­lich von den In­ves­to­ren ab­ge­bro­chen, wie ver­schie­de­ne Schwei­zer Me­di­en be­rich­te­ten.
In Ös­ter­reich hat die Im­ple­nia jüngst ihr En­ga­ge­ment vor al­lem im Bau­be­reich ver­stärkt. In der Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung sei man in Ös­ter­reich der­zeit nicht tä­tig, so das Un­ter­neh­men heißt es von­sei­ten des Un­ter­neh­mens. Die von der Ak­tio­närs­grup­pe ge­for­der­te Auf­spal­tung be­tref­fe Im­ple­nia je­doch „als ge­sam­te Grup­pe, zu der auch das Ös­ter­reich-Ge­schäft ge­hört“, so die Stel­lung­nah­me. Die Ös­ter­reich-Um­sät­ze woll­te der Kon­zern auf An­fra­ge nicht be­kannt ge­ben.

Aufgrund der aktuell schwierigen Marktlage

Domicil verschiebt Börsenpläne

von Stefan Posch

Der Münch­ner Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ter Do­mi­cil hat ent­schie­den, die Plä­ne für den Bör­sen­gang zu ver­schie­ben. Auf­grund „der ak­tu­ell schwie­ri­gen Markt­la­ge“, wie das Un­ter­neh­men mit­teilt. „Wir ha­ben von In­ves­to­ren ein ho­hes In­ter­es­se und sehr po­si­ti­ves Feed­back zu un­se­rem Ge­schäfts­mo­dell er­hal­ten. Vor dem Hin­ter­grund des ak­tu­el­len Bör­sen­um­felds ha­ben wir uns je­doch da­zu ent­schie­den, den ge­plan­ten Bör­sen­gang auf ei­nen spä­te­ren Zeit­punkt zu ver­le­gen“, er­klärt Kha­led Kais­sar, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Do­mi­cil. Man wol­le das Ka­pi­tal­markt­um­feld be­ob­ach­ten und die Bör­sen­plä­ne um­set­zen, so­bald sich die Markt­la­ge als güns­ti­ger er­weist.
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Fünf Immos für rund 32 Millionen Euro verkauft

Demire strafft Portfolio

von Günther Schneider

Die Deut­sche Mit­tel Stand Re­al Es­ta­te (De­mi­re) will ihr Port­fo­lio dy­na­mi­sie­ren und hat da­zu fünf Im­mo­bi­li­en aus dem Port­fo­lio raus­ver­kauft. Die Im­mo­bi­li­en sei­en in Ein­zel­t­rans­ak­tio­nen ver­äu­ßert wor­den, es han­delt sich um Bü­ro- und Ein­zel­han­dels­ob­jek­te in Bre­men, Rends­burg, Stahns­dorf, Wahlstedt und Wur­zen. Die Bü­ro­im­mo­bi­lie in Stahns­dorf ist da­bei mit ei­nem Kauf­preis von 24,4 Mil­lio­nen Eu­ro das größ­te der Ver­kaufs­ob­jek­te. Die vier wei­te­ren Ver­äu­ße­run­gen sind Teil des Ver­kaufs­pro­gramms für Klein­ob­jek­te.
Ziel sei die stär­ke­re Fo­kus­sie­rung des Port­fo­li­os auf in­sti­tu­tio­nel­le Ob­jekt­grö­ßen­ord­nun­gen, die die ak­tu­ell ver­kauf­ten Klein­ob­jek­te mit durch­schnitt­lich 1,9 Mil­lio­nen Eu­ro nicht er­rei­chen. Durch das Pro­gramm wer­de die durch­schnitt­li­che Ob­jekt­grö­ße des Port­fo­li­os ge­stei­gert und der Ver­wal­tungs­auf­wand re­du­ziert, so die De­mi­re.

Thomas Olek hält jetzt 82 Prozent

Publity-CEO stockt auf

von Charles Steiner

Der CEO der Pu­bli­ty AG, Tho­mas Olek, hat sei­nen Pa­ket an pu­bli­ty jetzt auf nun­mehr ca. 82 Pro­zent auf­ge­stockt. Im Lau­fe der ver­gan­ge­nen zwölf Mo­na­te hat er mit­tel­bar durch sei­ne Ge­sell­schaf­ten, die TO-Hol­ding GmbH und TO Hol­ding 2 GmbH, Pu­bli­ty-Ak­ti­en im Wert von rund 103 Mil­lio­nen Eu­ro zu Markt­prei­sen er­wor­ben, wie die Pu­bli­ty via Pres­se­mit­tei­lung be­kannt­gab. Die ak­tu­el­le Markt­ka­pi­ta­li­sie­rung der Pu­bli­ty AG be­lau­fe sich laut ei­ge­nen An­ga­ben auf ins­ge­samt über 500 Mil­lio­nen Eu­ro. Olek kom­men­tier­te die Auf­sto­ckung mit dem nach wie vor güns­ti­gen Ni­veau des Pu­bli­ty-Ak­ti­en­kur­ses: "Pu­bli­ty hat sich her­vor­ra­gend ent­wi­ckelt und ist bes­tens auf­ge­stellt, den dy­na­mi­schen Wachs­tums­kurs fort­zu­set­zen. Als Vor­stands­vor­sit­zen­der und Haupt­ak­tio­när bin ich glei­cher­ma­ßen dar­an in­ter­es­siert, den Un­ter­neh­mens­wert nach­hal­tig zu stei­gern. Ich bin zu­dem über­zeugt, dass der für Som­mer 2020 an­ge­streb­te Wech­sel in den Pri­me Stan­dard die At­trak­ti­vi­tät un­se­re Ak­tie zu­sätz­lich er­hö­hen wird."
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61 geförderten Erstbezugswohnungen

Wohnen am Park in Graz voll vermietet

von Stefan Posch

Wohnen am ParkWohnen am Park
Im Wohn­bau­pro­jekt der ivv „Woh­nen am Park“ in der Gra­zer Idlhof­gas­se/Un­ger­gas­se sei­en al­le Ein­hei­ten ver­mie­tet wor­den. Die Ver­mark­tung der 61 ge­för­der­ten Erst­be­zugs­woh­nun­gen be­gann im Früh­jahr die­ses Jah­res. Die ra­sche Voll­ver­mie­tung sei für die ivv be­son­ders er­freu­lich, da es in Graz ein sehr gro­ßes An­ge­bot an Miet­woh­nun­gen ge­be und der Wett­be­werb dem­ent­spre­chend groß sei, heißt es von­sei­ten der ivv. Die Ein- bis Drei­zim­mer­woh­nun­gen mit Grö­ßen von 34 bis 93 m² ver­fü­gen al­le über Frei­flä­chen, Den Be­woh­nern steht auch ei­ne haus­ei­ge­ne Tief­ga­ra­ge zur Ver­fü­gung.

12. IFM-Kongress am 7. bis 8. November an der TU Wien

Termin zum Tag: IFM Kongress

von Stefan Posch

Der Kli­ma­wan­del ist ein Fak­tum, mit dem man sich aus­ein­an­der­zu­set­zen hat. Ein Um­den­ken ist al­so ge­fragt - und der 12. IFM-Kon­gress an der TU Wien, der vom 7. bis 8. No­vem­ber statt­fin­det, nimmt da auch die FM-Bran­che in die Pflicht. Ge­ne­rell steht die Welt nicht nur vor ei­nem Kli­ma­wan­del, son­dern es än­dert sich auch die Ge­sell­schaft, Ar­beits­kul­tur und nicht zu­letzt die Welt­wirt­schaft an sich. So wirft et­wa Jür­gen Schau­er von PwC Ös­ter­reich am IFM Kon­gress die Fra­ge auf, ob sich neue Ar­beits­wel­ten tat­säch­lich für Un­ter­neh­men rech­nen. Mat­thi­as Schmidt von CA Im­mo Deutsch­land lie­fert da­zu Ant­wor­ten, ob sich auch die Tech­nik hin­ter den neu­en Ar­beits­wel­ten rech­net - und vor al­lem wie. Denn es scheint sich durch das New Way of Working fol­gen­des Pa­ra­do­xon her­aus­kris­tal­li­siert zu ha­ben: Um den Men­schen von sei­nem (teu­ren) Bü­ro­ar­beits­platz zu ent­kop­peln, braucht man viel Tech­nik - um ihn wie­der dort­hin zu lo­cken, fast noch mehr. Was im Üb­ri­gen wie­der­um ei­ne En­er­gie­fra­ge ist, die letzt­end­lich wie­der in die Kli­ma­wan­del-Dis­kus­si­on ein­mün­det, und da­mit auch ins Ver­si­che­rungs­recht, um den oben skiz­zier­ten Kreis wie­der zu schlie­ßen.
An­mel­de­mög­lich­kei­ten so­wie das de­tail­lier­te Kon­fe­renz­pro­gramm fin­den Sie hier.
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Die Seestadt Aspern ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas.Die Seestadt Aspern ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas.

Mehr Stadt braucht das Land

Der Zu­zug in die Bal­lungs­zen­tren Ös­ter­reichs macht den Wohn­raum in den Städ­ten zur Man­gel­wa­re. Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­te sol­len für Ent­span­nung auf dem an­ge­spann­ten Wohn­markt sor­gen. Ein Stadt­ent­wick­lungs­ge­biet ist viel mehr als die Ge­samt­heit ein­zel­ner Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te. Die­ser Mei­nung ist auch Tho­mas Ritt, Lei­ter der Ab­tei­lung Kom­mu­nal­po­li­tik bei der Ar­bei­ter­kam­mer Wien, die ei­ne Stu­die über die öf­fent­li­chen Räu­me bei Wiens Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten in Auf­trag gab. Ritt sieht des­we­gen die Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen den Bau­fel­dern als zen­tral an: "Bau­platz­über­grei­fen­de Ko­ope­ra­ti­on ist wich­tig. Da­für braucht es ein funk­tio­nie­ren­des Stadt­teil­ma­nage­ment." Die Be­treu­ung en­det aber nicht mit dem Bau der Ge­bäu­de. "Kon­flik­te zwi­schen den Be­woh­nern sind un­ver­meid­lich. Des­we­gen braucht es auch Ge­biets­be­treu­ung über die Bau­pha­se hin­aus", so Ritt. [ci­te1] Stadt­teil­ma­nage­ment In der See­stadt As­pern ist be­son­ders viel in die­se Rich­tung in­ves­tiert wor­den. "Auch, weil die See­stadt wie ein Ali­en über dem Flug­platz ab­ge­wor­fen wur­de", er­klärt Ritt. Im Ge­gen­satz zu an­de­ren Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­ten, wie et­wa dem Sonn­wend­vier­tel am Wie­ner Haupt­bahn­hof, kom­me dort auf­grund der ab­ge­schot­te­ten La­ge von al­lei­ne kein Le­ben rein. Laut Ger­hard Schus­ter, Vor­stand der Wien 3420 As­pern De­ve­lop­ment AG, gibt es ty­pi­scher­wei­se zwei Ent­wick­lun­gen, die für Un­ru­he in der Be­völ­ke­rung sor­gen: "Das ei­ne ist der ex­tre­me Ver­fall von Ge­bäu­den oder In­fra­struk­tur. Das an­de­re, wenn vie­le Men­schen neu in ein Vier­tel zu­zie­hen." Die­se zwei Kri­sen­fäl­le wür­den ei­ne zen­tra­le An­lauf­stel­le be­din­gen, die sich um die An­lie­gen der Men­schen küm­mert. Je grö­ßer ein Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt ist, des­to wich­ti­ger sei ein Stadt­teil­ma­nage­ment. "Ein Stadt­teil­ma­nage­ment hat in Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­ten ei­ne wich­ti­ge Be­deu­tung in den Be­rei­chen Ko­or­di­na­ti­on und In­for­ma­ti­on - so auch in der See­stadt As­pern", meint auch An­dre­as Hol­ler, Ge­schäfts­füh­rer De­ve­lop­ment Ös­ter­reich bei der Bu­wog, die mit dem Pro­jekt See­See das ak­tu­ell größ­te Pro­jekt in der See­stadt ent­wi­ckelt. "Da­durch, dass der neue Stadt­teil erst nach und nach wächst und be­ste­hen­de Be­woh­ner ih­re Er­fah­run­gen und Wün­sche ein­brin­gen, kön­nen auch ganz neue Ide­en ent­ste­hen, die dann von der 3420 As­pern De­ve­lop­ment AG mit den ein­zel­nen Bau­trä­gern dis­ku­tiert wer­den", er­klärt Hol­ler. "Die Bau­trä­ger kom­men vier­tel­jähr­lich zu­sam­men, um et­wa Frei­flä­chen zu pla­nen oder auch die Nut­zung der Erd­ge­schoß­zo­ne ab­zu­stim­men", so Schus­ter über die Vor­ge­hens­wei­se. "Es nutzt nichts, wenn vier Bau­plät­ze ne­ben­ein­an­der ei­nen Klein­kin­der­spiel­platz ein­pla­nen", ver­an­schau­licht Ritt das Pro­blem, wenn Bau­trä­ger nicht mit­ein­an­der pla­nen. [ci­te2] Pro­blem­ge­schoss Ei­ne Her­aus­for­de­rung bei Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten ist auch oft die Be­le­bung der Erd­ge­schoss­zo­nen. Ritt sieht et­wa beim Sonn­wend­vier­tel am Wie­ner Haupt­bahn­hof Hand­lungs­be­darf: "Laut der Stu­die der AK sind dort die Erd­ge­schoss­zo­nen ex­trem ab­wei­send: un­at­trak­tiv, oft mit Nut­zun­gen, die blick­dich­te Schau­fens­ter ver­lan­gen und teil­wei­se zu Ab­stell­räu­men ver­kom­men." In der See­stadt ist es laut Ritt hin­ge­gen ge­lun­gen, den Han­del für den Stand­ort zu ge­win­nen. "Die See­stadt wird wie ein Ein­kaufs­zen­trum ge­ma­nagt", ver­an­schau­licht er. Die Bau­trä­ger sind ver­pflich­tet, die et­wa 3.000 Qua­drat­me­ter Han­dels­flä­che in der Kern­zo­ne der See­stadt für zu­min­dest zwölf Jah­re an die As­pern See­stadt Ein­kaufs­stra­ßen GmbH - ein Joint Ven­ture zwi­schen Re­tail­pro­fi SES Spar Eu­ro­pean Shop­ping Cen­ters und der Wien 3420 AG - zu ver­mie­ten. [ci­te3] Die Ein­zel­han­dels­flä­chen wer­den dann je nach Be­darf wei­ter­ver­mie­tet. "Die Mie­ten sind da­bei auf die Kauf­kraft der je­wei­li­gen Bran­che ab­ge­stimmt", er­klärt Schus­ter. "Es stimmt, dass die­ses The­ma im Neu­bau ins­ge­samt Her­aus­for­de­run­gen birgt, aber ge­ra­de in der See­stadt As­pern se­he ich das Pro­blem nicht", sieht auch Hol­ler die Erd­ge­schoss­zo­ne in As­pern gut auf­ge­stellt. Be­ste­hen­des und kom­men­des Ge­wer­be sei­en gut auf die Be­dürf­nis­se der Bür­ger ab­ge­stimmt. Wal­ter Witt­mann, Vor­stand der Pre­mi­um Im­mo­bi­li­en, er­war­tet auch beim Pro­jekt "Das En­sem­ble", das Pre­mi­um Im­mo­bi­li­en ge­mein­sam mit der ARE auf den brach­lie­gen­den Ge­wer­be­flä­chen der ehe­ma­li­gen Post­bus-Zen­tra­le im drit­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ent­wi­ckelt, kei­ne Pro­ble­me mit der Erd­ge­schoss­zo­ne. "Im Erd­ge­schoss an der Erd­ber­ger Län­de ent­ste­hen ein Le­bens­mit­tel­han­del und ein Dro­ge­rie­markt. Ent­lang des Parks wird ein Kin­der­gar­ten ent­ste­hen. Bei den an­de­ren Bau­tei­len wer­den mo­der­ne, nach­ge­frag­te Gar­ten­woh­nun­gen er­rich­tet", er­klärt er. [ci­te4] Bür­ger spre­chen mit An­dre­as Hol­ler sieht bei Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten ei­nen Trend in Rich­tung Ein­be­zie­hung der Bür­ger: "Die Be­dürf­nis­se der An­rai­ner flie­ßen stär­ker in die Pla­nungs­pro­zes­se ein - es geht nicht mehr nur dar­um, den zu­künf­ti­gen Be­woh­nern ein an­spre­chen­des Quar­tier zu er­rich­ten, son­dern ei­nen Mehr­wert für das ge­sam­te Grät­zel zu schaf­fen." Frei­flä­chen wür­den da­bei ei­ne gro­ße Rol­le spie­len. Ei­ne Mög­lich­keit da­zu ist ein ko­ope­ra­ti­ves Ver­fah­ren. An­ders als bei städ­te­bau­li­chen Wett­be­wer­ben steht da­bei nicht das kon­kur­rie­ren­de Pla­nen im Vor­der­grund, son­dern das ge­mein­sa­me Ent­wi­ckeln von Lö­sungs­an­sät­zen. [ci­te5] Da­bei wer­den auch die In­ter­es­sen der Bür­ger mit ein­be­zo­gen. In der See­stadt As­pern wird so­wohl auf Wett­be­wer­be, als auch ver­ein­zelt auf ko­ope­ra­ti­ve Ver­fah­ren ge­setzt. "Das kommt auf die Auf­ga­ben­stel­lung an", er­klärt Schus­ter. Ein ko­ope­ra­ti­ves Ver­fah­ren wur­de et­wa bei der Ent­wick­lung des Mas­ter­plans Ebels­berg, das mit über 30 Hekt­ar größ­te Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt in Linz, bei dem die Area­le der frü­he­ren Hil­ler Ka­ser­ne so­wie der an­gren­zen­den "Som­mer­grün­de" ent­wi­ckelt wer­den, an­ge­wen­det. "Die­ses Ver­fah­ren war hier vor­teil­haft, weil die Vor­ga­ben, die für die Aus­lo­bung ei­nes Wett­be­wer­bes not­wen­dig sind, wie Woh­nungs­an­zahl, Dich­te, Hö­he der Be­bau­ung so­wie der An­teil Ge­wer­be, nicht ge­nau fest­la­gen", so Gun­ter Ames­ber­ger, Stadt­ent­wick­lungs­di­rek­tor der Stadt Linz. "Im Rah­men des ko­ope­ra­ti­ven Ver­fah­rens wur­den die­se Rah­men­be­din­gun­gen so­wie kla­re Re­geln für die nun zu er­stel­len­den Flä­chen­wid­mungs- und Be­bau­ungs­plä­ne ge­mein­sam mit al­len Sta­ke­hol­dern ent­wi­ckelt." Laut Ames­ber­ger müs­se bei ei­nem neu ent­wi­ckel­ten Quar­tier die gu­te Er­reich­bar­keit so­wohl mit­tels öf­fent­li­chem als auch In­di­vi­du­al­ver­kehr ge­währ­leis­tet sein. "Dar­über hin­aus ist ei­ne ur­ba­ne In­fra­struk­tur im nä­he­ren Um­feld sehr vor­teil­haft", so Ames­ber­ger. [ci­te6] Ur­ba­ne La­ge als Vor­teil "Das En­sem­ble" ist eben­falls ein Pro­jekt, das von der ur­ba­nen La­ge pro­fi­tiert. Witt­mann rech­net des­we­gen nicht mit ei­ner Ent­wick­lung Rich­tung "Schlaf­stadt": "Wer schon im Zen­trum wohnt, wird sich nicht de­zen­tral ori­en­tie­ren." Der ge­sam­te Frei­raum wer­de zu­dem ge­samt­heit­lich er­dacht und ge­plant. Das sei wich­tig für ei­nen zu­sam­men­hän­gen­den Cha­rak­ter und für ei­ne op­ti­ma­le Ver­tei­lung von Spiel- und Auf­ent­halts­räu­men im Frei­en. Da­für wur­de ei­ne Park­an­la­ge mit rund 7.000 m2 ge­plant, die für die Nach­bar­schaft und die neu­en Be­woh­ner ein Be­geg­nungs­raum sein wird. "Der Park ver­bin­det den Kar­di­nal-Nagl-Platz über die Dro­ry­gas­se mit dem Do­nau­ka­nal und wird da­her nicht nur für Be­woh­ner, son­dern für die ge­sam­te Nach­bar­schaft von At­trak­ti­vi­tät sein", ist Hans-Pe­ter Weiss, Ge­schäfts­füh­rer der ARE, über­zeugt. "Der Blick über den Tel­ler­rand ist bei Quar­tier­s­ent­wick­lun­gen ei­ner der wich­tigs­ten Fak­to­ren. Das Pro­jekt muss ei­nen nach­hal­ti­gen Mehr­wert für die Nach­bar­schaft und den ge­sam­ten Be­zirk bie­ten", be­tont er. [ci­te7] Woh­nen ist nicht ge­nug Auch Mi­cha­el Thier, Mar­ke­ting­lei­ter bei C&P Im­mo­bi­li­en, die das Brau­quar­tier Pun­ti­gam in Graz ent­wi­ckelt, sieht die Schaf­fung von Zu­satz­an­ge­bo­ten, "wie et­wa Ar­beits­plät­ze, Frei­zeit­ge­stal­tungs­mög­lich­kei­ten oder auch Mo­bi­li­täts­an­ge­bo­te", als "enorm wich­ti­gen Punkt" an. Die ers­ten zwei von ins­ge­samt neun Bau­ab­schnit­ten ste­hen ge­ra­de un­mit­tel­bar vor der Fer­tig­stel­lung. "Der Trend wird da­hin ge­hen, dass Men­schen mehr Wert auf Life- style usw. le­gen, da­her muss ein ent­spre­chen­des An­ge­bot in un­mit­tel­ba­rer Nä­he ge­schaf­fen wer­den", er­klärt er. Mit ei­nem ent­spre­chen­den Nut­zungs­mix möch­te man den Be­woh­nern al­les "un­kom­pli­ziert und vor al­lem na­he" bie­ten, was das täg­li­che Le­ben braucht. "'Nur' das Woh­nen wird in sol­chen gro­ßen Ein­hei­ten zu­künf­tig zu we­nig sein", ist Thier über­zeugt. Auch in der See­stadt As­pern setzt man auf die Schaf­fung von Ar­beits­plät­zen. 20.000 Stel­len sol­len ins­ge­samt ge­schaf­fen wer­den. Auch das soll ver­hin­dern, dass die See­stadt zur "Schlaf­stadt" wird. Es­sen­zi­ell für Be­triebs­an­sied­lun­gen ist aber der Bau des Lo­bau­tun­nels. "Für die Wohn­be­völ­ke­rung ist der Lo­bau­tun­nel nicht so wich­tig. Für sie ist er eher ein Nice-to-ha­ve", er­klärt Schus­ter. Doch vor al­lem Be­trie­be mit ei­nem ho­hen Trans­port­an­teil wür­den ei­ne zu­sätz­li­che Stra­ßen­ver­bin­dung brau­chen. Ei­nen Schritt wei­ter geht Tho­mas Ritt, der oh­ne den Lo­bau­tun­nel die gan­ze Ent­wick­lung im Nor­den der See­stadt in Ge­fahr sieht. [ci­te8]

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Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.

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Dis­neys Zoo­ma­nia prä­sen­tiert ein far­ben­fro­hes Meis­ter­werk der Stadt­pla­nung. Prä­di­kat: Nach­ah­mungs­wert. Lie­be Stadt­pla­ner und -in­nen, ich ha­be ei­ne Auf­ga­be für Sie. Die Stadt, die Sie ent­wer­fen sol­len, muss für fol­gen­de Ziel­grup­pen ge­eig­net sein: Die Ein­woh­ner sind zwi­schen we­ni­gen Zen­ti­me­tern und et­wa zwei Me­ter groß und wie­gen zwi­schen ein paar Gramm und ei­ni­gen Ton­nen. Die Wohl­fühl­tem­pe­ra­tur be­trägt, je nach Grup­pe, zwi­schen mi­nus 40 und plus 40 Grad Cel­si­us. Wie löst man ei­ne sol­che Auf­ga­be? Mit sehr viel Fan­ta­sie - wie die Ar­chi­tek­ten von Zoo­to­pia, der knud­de­lig-bun­ten Tier­me­tro­po­le aus dem Dis­ney­film "Zoo­ma­nia". Ei­ne Stadt, die de­fi­ni­tiv ei­nen ge­naue­ren Blick lohnt - denn nie zu­vor war ein Ani­ma­ti­ons­film so de­tail­reich Das Zen­trum der Stadt ist Sa­van­na Cen­tral - hier macht Haupt­fi­gur und Ha­sen­po­li­zis­tin Ju­dy Hopps das ers­te Mal Be­kannt­schaft mit dem Schmelz­tie­gel der Tier­welt. Rat­haus, Po­li­zei­zen­tra­le und Bahn­hof ord­nen sich um ei­nen zen­tra­len Brun­nen an, der das Was­ser­loch sym­bo­li­sie­ret, aus dem sich die Stadt ent­wi­ckelt hat. Rund­her­um be­fin­den sich Tund­ra­town, Sa­ha­ra Squa­re, das Rain­fo­rest District, Litt­le Ro­den­tia und Bun­ny Bor­rough - die ei­ne per­fekt durch­dach­te Smart-Ci­ty-Au­to­ma­tic speist: Im Rain­fo­rest District be­fin­den sich rie­si­ge künst­li­che Bäu­me. Sie pum­pen Fluss­was­ser durch ei­nen Bren­ner, der mit Dung be­heizt wird, nach oben in die Baum­kro­nen. Dort wird Was­ser­dampf und Was­ser durch ein Sprink­ler­sys­tem über den Be­zirk ver­teilt und ein Re­gen­wald­kli­ma er­zeugt. Mit der En­er­gie aus die­sem rie­si­gen Was­ser­kraft­werk wird die Trenn­wand zwi­schen Tund­ra­town, dem ark­ti­schen Be­zirk, und Sa­ha­ra Squa­re, der stadt­ei­ge­nen Wüs­te, be­trie­ben. In Tund­ra­town liegt ei­ne di­cke Schnee­schicht, die Be­woh­ner er­freu­en sich täg­lich - pünkt­lich um drei Uhr nach­mit­tags - an ei­nem Bliz­zard. Um das al­les zu be­werk­stel­li­gen, sind in die Trenn­mau­ern zu Sa­ha­ra Squa­re rie­si­ge Kühl­ag­gre­ga­te ein­ge­las­sen - de­ren hei­ße Ab­luft auf der an­de­ren Sei­te wie­der die Wüs­te be­heizt. Ein per­fekt ab­ge­stimm­tes Öko­sys­tem al­so. Wenn es doch in der Rea­li­tät nur auch so ein­fach wä­re.

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Data Manager im Bereich Asset Management (M/W)

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