Messe soll nicht zu Klagenfurter Airport

Weiterer Dämpfer für Entwickler Lilihill

von Charles Steiner

Seit Monaten ist bekannt, dass der Mehrheitseigentümer des Klagenfurter Flughafens, die Lilihill Group, die Klagenfurter Messe am Flughafen ansiedeln will, stattdessen soll auf dem 100.000 m² großen Areal im Klagenfurter Zentrum ein Stadtquartier entstehen (immoflash berichtete). Doch aus dem Vorhaben wird vorerst nichts. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie, die die Stadt Klagenfurt in Auftrag gegeben hatte und vom Österreichische Institut für Raumplanung (ÖIR) erstellt wurde, wird einer Umsiedlung der Messe abgeraten.
Eine Modernisierung des bisherigen Standorts würde, geht aus der Studie hervor, rund 30 Millionen Euro kosten, eine Übersiedlung zwischen 70 und 100 Millionen Euro. In der Studie ist damit die Option für den Verbleib - auch aufgrund der positiven Auswirkungen auf die Innenstadt - vorangereiht. Von den Studienverfassern wurde ebenfalls auf die Verkehrssituation eingegangen: „Entweder müssen Besucher, die in die Stadt wollen, hin und her geführt werden oder sie bleiben beim Flughafen, dann gehen Impulse für die Innenstadt verloren.
Bürgermeisterin Maria Luise Mathiaschitz sieht aktuell die Verlegung an den Flughafen kritisch: “ Es wäre verantwortungslos, diese an den Stadtrand zu bauen." Das auch mit dem Vorbehalt, dass der Stadt derzeit weder ein Businessplan noch Details zu den Plänen für den Flughafen vorliegen.
Die Lilihill Group hatte im Sommer die Pläne für die Erneuerung des Klagenfurter Flughafens präsentiert, an dem auch die Messe angesiedelt werden soll. Rund eine Milliarde Euro will der Entwickler in das Vorhaben stecken. Experten sehen diese Pläne kritisch. So erklärte Luftfahrtexperte Thomas M. Friesacher im aktuellen Immobilien Magazin, dass eine Messe in dem Bereich einen Status wie die Cebit haben müsste, um die Pläne am Klagenfurter Flughafen, das Passagieraufkommen auf eine Million zu erhöhen, erreichen zu können.

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Bau trotzt Rezessions-Angst

Deutsche Produktion überraschend erhöht

von Alexander Kohl

Die deutsche Wirtschaft und Industrie stemmt sich gegen die angekündigte Rezession am Markt und erhöht überraschend seine Produktion. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Produktion im Produzierenden Gewerbe im August im Vergleich zum Vormonat leicht angestiegen. In Prozent liegt das Plus zwar nur bei 0,3 Prozent, die Entwicklung sei jedoch laut Experten überraschend, da gerade in den Sommermonaten von einem Rückgang auszugehen war.
Ausschlaggebend war vor allem eine um 0,7 Prozent höhere Erzeugung in der Industrie. Die Produktion im Baugewerbe ging dabei zwar um 1,5 Prozent zum Vormonat zurück, das jedoch ist aufgrund der Saison nicht ungewöhnlich. Im Zweimonatsvergleich Juli/August gegenüber Mai/Juni wurde die Produktion im Baugewerbe sogar um 0,5 Prozent ausgeweitet. Innerhalb der Industrie verzeichneten die Produzenten von Vorleistungs- und Investitionsgütern Steigerungen von 1,0 Prozent bzw. 1,1 Prozent.
Trotz der leichten Belebung am aktuellen Rand bleibe die Industrie im Abschwung, so das deutsche Wirtschaftsministerium. Die Nachfrageschwäche halte noch an. Auch die Energieerzeugung gehe weiter zurück. Die Baukonjunktur floriert hingegen, so die Autoren der Erhebung.

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Deutsche Büros vor Vollvermietung

Drei-Millionen-m²-Marke bei Flächenumsatz geknackt

von Charles Steiner

Der deutsche Büroimmobilienmarkt steht quasi vor der Vollvermietung. Der Run auf deutsche Büroflächen ist massiv - laut einer Analyse von BNP Paribas Real Estate habe der Flächenumsatz in den ersten neun Monaten des Jahres an den Big Seven die Drei-Millionen-m²-Marke überschritten. So viel wurde noch nie gemessen - der Rekordwert vom Vorjahr konnte gar um sechs Prozent eingestellt werden. Quer durch alle Standorte liegt der Leerstand damit bei vier Prozent. In Berlin ist er mit 1,6 Prozent sogar in einem kritischen Bereich.
An die Spitze gesetzt hat sich Berlin mit 726.000 m² Flächenumsatz. Damit wurde nicht nur das Vorjahresergebnis um gut 26 Prozent gesteigert, sondern gleichzeitig eine neue Bestmarke aufgestellt. Die Hauptstadt bricht aktuell sowohl auf den Investment- als auch auf den Büromärkten einen Rekord nach dem anderen. Möglich wäre es sogar, dass dort auch die Millionenschwelle erreicht werden könnte, schätzt BNP Paribas Real Estate ein.
Auf Platz zwei findet sich München mit 622.000 m², was gegenüber dem letztjährigen Allzeithoch einem Rückgang um 10 Prozent entspricht. Während Hamburg mit 413.000 m² das Vorjahresresultat in etwa halten kann (-1 Prozent) stellt die Düsseldorf mit 406.000 m² einen neuen Umsatzrekord auf und fährt mit knapp 42 Prozent das größte Plus aller Standorte ein. Knapp an der 400.000 -m²-Marke gescheitert ist Frankfurt mit 397.000 m² (minus 17 Prozent). Zulegen konnte auch Köln mit 220.000 m² (+9,5 Prozent).
Innerhalb eines Jahres seien die Spitzenmieten aufgrund des sich verknappenden Angebots im Durchschnitt aller Standorte um gut 7 Prozent gestiegen. Die stärkste Zunahme weist Hamburg mit knapp 15 Prozent auf. Mit aktuell 31 Euro/m² wurde dabei erstmals die 30-Euro/m²-Schwelle übersprungen. Ähnlich starke Zuwächse verzeichneten Berlin mit knapp 12 Prozent auf 38 Euro/m² sowie Leipzig mit 11 Prozent auf 15 Euro/m². In der Hauptstadt ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die 40 Euro/m²-Marke fällt. Auch in München stellt die 40-Euro/m²-Schwelle das nächste Ziel dar. Aktuell werden hier 39,50 Euro/m² (+3 Prozent) notiert. Längst überschritten wurde dieser Wert in Frankfurt, wo die Spitzenmiete in den letzten 12 Monaten um 5 Prozent auf 45 Euro/m² angezogen hat, so BNP Paribas Real Estate.

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Student Hotel will sich verdoppeln

Neues Student Hotel in Berlin und Wien

von Charles Steiner

The Student Hotel (TSH) hat ambitionierte Pläne. Bis 2024 will das Unternehmen seine Standorte in Deutschland verdoppeln - das mit einem Zielvolumen von zwei Milliarden Euro. Mit der Eröffnung eines Student Hotel am Alexanderplatz in Berlin ist bereits ein weiterer Schritt für dieses Vorhaben gesetzt worden. Es handelt sich um das zweite Projekt in Deutschland, wie The Student Hotel via Aussendung ausrichten lässt. Anfang des kommenden Jahres folgt ein Projekt in Wien nahe des Bahnhof Praterstern, es handelt sich um dessen größtes Projekt und soll 819 Zimmer umfassen.
Mit dem im November 2018 offiziell eröffneten Standort Dresden verfüge TSH nun über 781 Zimmer mit mehr als 30.000 m² in Deutschland. Zusammen mit TSH Wien werden es im kommenden Jahr insgesamt 1.600 Zimmer sein. The Student Hotel verfügt derzeit über 10.000 bereits eröffnete oder im Bau befindliche Zimmer in 20 Städten in ganz Europa und plant, diese Zahl bis 2024 auf 25.000 Zimmer mehr als zu verdoppeln.
Das in der Alexanderstraße 40 gelegene TSH Berlin verfügt über eine direkte Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und umfasst insgesamt rund 19.500 m². TSH Berlin bietet 475 Hotelzimmer, darunter Short-Stay- Zimmer für Studenten und Berufstätige.
The Student Hotel sieht sich als integriertes hybrides Hospitality-Modell für Studenten und junge Berufstätige. Studenten können dabei einen Aufenthalt zwischen einem Semester und einem Jahr wählen, der Mindestaufenthalt für Hotelgäste liegt bei einer Nacht, für Short-Stay-Gäste bei 14 Nächten.

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KSV1870 investiert in Start-up

Beteiligung von 25,1 Prozent am Wiener Start-up FINcredible

von Stefan Posch

KSV1870 hat sich mit 25,1 Prozent an dem Wiener Start-up FINcredible beteiligt, ein Spin-off von Wissenschaftlern der Wirtschaftsuniversität Wien. Seit 2017 arbeitet FINcredible an der Entwicklung von Dienstleistungen und Produkten wie einer digitalen Sofortlösung für die Bonitätsprüfung von Kunden zur Vereinfachung von Geschäftsprozessen. Die Services funktionieren mithilfe von tagesaktuellen Finanzinformationen. Damit sollen umfassende und validierte Entscheidungsgrundlagen im ID- und Bonitätsbereich bereitzustellen. So etwa auch im Rahmen der Vermietung von Immobilien. Durch die strategische Beteiligung an diesem Wiener Start-up könne der KSV1870 in Zukunft nicht nur rascher auf Marktveränderungen und neue Trends im Bereich der Bonitätsabfrage reagieren, sondern gleichzeitig auch deren Komplexität weiter verringern, heißt es vonseiten des Unternehmens.
„Vom PoS bis zum Vertragsabschluss. Mit unseren Lösungen können Bonitäts- und Identitätsprüfungen schnell und einfach direkt vor Ort im Zuge einer Besichtigung abgewickelt werden. Und das rund um die Uhr“, erklärt Stephan Gasser, Geschäftsführer und Co-Founder von FINcredible.

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BVK kauft Coca-Cola Building

Fast eine Milliarde Dollar für New Yorker Landmark

von Charles Steiner

Megadeal in New York: Im Rahmen eines institutionellen Mandats der Bayerischen Versorgungskammer (BVK) hat der Investmentmanager Deutsche Finance Group das Coca Cola-Gebäude in New York City erworben. 937 Millionen Dollar (rd. 851 Millionen Euro) seien für die Prime-Immobilie in der 711 Fifth Avenue investiert worden, lässt die Deutsche Finance mitteilen.
Rainer Komenda, Abteilungsleiter Immobilien Investment Management der BVK in München: „Das Gebäude hat durch langfristige Mietverträge eine attraktive cash on cash Verzinsung, daneben wurden bereits erste Ansätze für value-add Potential bei den Retailflächen und den oberen Büroflächen entwickelt.“
In den vergangenen 12 Monaten habe die Deutsche Finance in den Vereinigten Staaten sechs Transaktionen durchgeführt. Sven Neubauer, CIO der Deutschen Finance: „Über den gemeinsamen Erwerb des Coca-Cola Gebäudes sind wir sehr stolz und bedanken uns bei der BVK für das uns entgegengebrachte Vertrauen.“

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Apcoa schluckt irische NCPS

Verdoppelt damit Geschäft in irischem Raum

von Charles Steiner

Der Parkraumbetreiber Apcoa hat das Geschäft von Nationwide Controlled Parking Services (NCPS) in Irland abgeschlossen. Das gab die Apcoa via Mitteilung bekannt. Im Deal inbegriffen seien auch die Tochtergesellschaften PEA und Mobile Research Solutions und t/a parkbytext. NCPS gilt als einer der größten Parkraumbewirtschafter Irlands und verwaltet über 1.100 Parkhäuser mit einer Gesamtzahl von mehr als 100.000 Parkplätzen.
Durch den Zusammenschluss habe sich sich die Geschäftsgröße von Apcoa in Irland und Nordirland auf mehr als 1.750 Standorte verdoppelt. Apcoa betrieb bisher in Nordirland eine Reihe von Standorten, darunter zwei Parkhäuser im Stadtzentrum von Belfast. Die NCPS-Tochtergesellschaft PEA steuert ca. 80 weitere Standorte zum Gesamtgeschäft bei. Dadurch ist sei es nunmehr möglich, alle Landkreise in beiden Ländern zu bedienen, heißt es vonseiten Apcoa.
Philippe Op de Beeck, CEO von Apcoa, sieht im Zusammenschluss der beiden Unternehmen eine gute Ergänzung: „Durch die Übernahme werden die Stärken beider Unternehmen in allen Sektoren, Märkten und Regionen vereint und zwei starke Managementteams mit sich ergänzenden Fähigkeiten und Fertigkeiten zusammengebracht.“ Bereits Anfang Mai kaufte Apcoa den führenden dänischen Parkraumbetreiber Onepark A/S, der in Dänemark mit 170 Mitarbeitern rund 600 Parkplätze mit 50.500 Stellplätzen betreibt.

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Meininger goes France

Erstes Hotel in Paris eröffnet

von Charles Steiner

Die auf Hybrid-Hotellerie spezialisierte Meininger Hotels wächst rasant. Allein heuer sind bereits fünf Häuser in ganz Europa eröffnet worden. Die jüngste Eröffnung fand in Paris mit dem Hotel Paris Porte de Vincennes statt, sie markiert gleichzeitig den Eintritt in den französischen Markt, heißt es vonseiten Meininger. Weitere Hotels in Frankreich seien bereits in Entwicklung, und zwar in Lyon, Bordeaux und Marseille.
Hannes Spanring, CEO von Meininger Hotels glaubt an Frankreich: „Frankreich ist ein sehr wichtiger Markt für uns, schließlich ist es das meistbesuchte Land der Erde. Unser Ziel es ist, in Frankreich in den kommenden Jahren massiv zu wachsen und unsere Kapazitäten bis Ende 2021 auf mehr als 2.600 Betten aufzustocken.“
Das Meininger Hotel Paris Porte de Vincennes zählt mit 249 Zimmern, insgesamt 946 Betten und einer Bruttogeschossfläche von 8.000 m² für die Gruppe zu den Flaggschiff-Häusern. Es wurde mit dem Entwicklungspartner Covivio, spezialisiert auf Hotelinvestments und Eigentümer des Gebäudes am Boulevard Carnot, realisiert.
Im Zuge der Internationalisierung und mit dem avisierten Markteintritt in den USA im kommenden Jahr plant Meininger Hotels, bis zum Jahr 2024 insgesamt 34.000 Betten zu bewirtschaften.
Meininger betreibt derzeit 29 Hybrid-Hotels in Europa mit insgesamt 4.478 Zimmern und 15.993 Betten in 17 europäischen Städten wie Paris, Amsterdam, Berlin, Kopenhagen, London, Mailand, München, Rom, St. Petersburg und Wien.

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Allianz Real Estate mit AUM-Rekord

67,1 Milliarden Euro Assets under Management

von Stefan Posch

Die Allianz Real Estate hat bei ihren Assets under Management (AUM) einen neuen Rekord erreicht. Per Ende Juni 2019 wurden 67,1 Milliarden Euro verzeichnet, 3,6 Milliarden mehr als zu Jahresbeginn. Laut dem Unternehmen sei das Wachstum auf die kontinuierliche Expansion in Europa, den USA und im asiatisch-pazifischen Raum sowie die Diversifizierung nach Anlagearten, Sektoren und Anlagestilen zurückzuführen.
„Die vielseitigen Ansprüche unserer Kunden versetzen uns in die Lage, unser Angebot Jahr für Jahr um neue Strategien zu erweitern. Unser Wachstum in der ersten Jahreshälfte 2019 unterstreicht diesen Ansatz, da wir neben unserer erfolgreichen Arbeit im Kerngeschäftsfeld Office erhebliche Investitionen beispielsweise in die Logistik tätigten und unsere Investitionen im Bereich Value Add erhöhten“, so François Trausch, CEO von Allianz Real Estate.
Man sehe hier gute Wertsteigerungsmöglichkeiten, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung von hochwertig technisierten, nachhaltigen Gebäuden. So habe man kürzlich Transaktionen mit dem Projektentwickler Edge Technologies in Hamburg und Berlin sowie die Sanierung des Corso Italia 23 in Mailand angekündigt, die Maßstäbe für intelligente Bürogebäude setzen würden. „Die Transaktion in Berlin war der erster Third-Party-Equity-Deal. Wir gehen davon aus, dass wir auf unserem Weg, bis zum Jahr 2024 AUM von 100 Milliarden Euro zu erreichen, auch künftig ähnliche Equity-Deals mit Drittinvestoren abschließen werden“, so Trausch weiter.

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Amundi kauft erstmals in Brüssel

Hannover Leasing berät dabei

von Charles Steiner

Die Amundi Real Estate hat erstmals in Brüssel die Büro- und Einzelhandelsimmobilie Marnix 13-17 im Geschäftsviertel erworben. Der Büro- und Einzelhandelskomplex mit einer Gesamtmietfläche von rund 23.000 m² umfasst ein sieben- und ein neungeschossiges Gebäude, die in den Jahren 2007 und 2008 sowie 2012 bis 2014 umfassend renoviert wurden. Zu den Ankermietern gehören die Deutsche Bank, die Weltbank und das Beratungsunternehmen ICF. Mit einer hervorragenden Vermietungsquote von 98 Prozent ist die Immobilie nahezu vollvermietet.
Beraten wurde Amundi Real Estate dabei von der Corestate-Tochter Hannover Leasing. Lars Schnidrig, CEO bei Corestate: „Es ist das zweite Mal, dass wir Amundi Real Estate bei der Akquisition eines Core Assets beraten haben. Durch die Beratung bei der ersten Akquisition in Belgien helfen wir Amundi Real Estate dabei, ihr Engagement auf dem europäischen Markt auszubauen. Dies unterstreicht einmal mehr die fundamentale Stärke unseres operativen Geschäfts.“ Sebastian Hartrott, Geschäftsführer Hannover Leasing: „Qualität und Lage des Gebäudes sind hervorragend. Mit dem Erwerb von Marnix konnten wir ein attraktives, nachhaltiges Investment für unseren institutionellen Kunden tätigen und unterstreichen damit einmal mehr unsere Immobilienexpertise in der Benelux-Region. Auch auf gesamteuropäischer Ebene prüfen wir im Rahmen unserer Strategie kontinuierlich Investitionsopportunitäten für unsere Investoren.“

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Dortmunder Zinshäuser vor Rekord

550 Millionen Euro Transaktionsvolumen erwartet

von Günther Schneider

Offenbar sind auch im Ruhrgebiet Zinshäuser eine heiß begehrte Ware. Vor allem in Dortmund, wo laut Engel & Völkers ungewöhnlich hohe Transaktionswerte registriert werden. In diesem Jahr könnte das erwartete Transaktionsvolumen für Zinshäuser von bis zu 550 Millionen Euro für einen neuen Rekordwert in Dortmund sorgen. Bereits im Zeitraum zwischen 2014 bis 2018 ist laut des aktuell erschienenen „Wohn- und Geschäftshäuser Marktreport“ von Engel & Völkers Commercial der Geldumsatz mit Anlageimmobilien um mehr als 140 Prozent gestiegen.
Bei Preisen und Renditen, die im Vergleich zu Großstädten über 500.000 Einwohner attraktiv seien, würden vermehrt überregionale und internationale Investoren auf den Standort aufmerksam, heißt es als Begründung in diesem Report. Mangels Objekten in den guten und sehr guten Lagen würden auch die Angebote in den weiteren Lagen in den Anlegerfokus rücken. „Private Käufer investieren oftmals sicherheitsorientiert und achten beim Erwerb auf einen guten Objektzustand mit einer soliden Mieterstruktur. Renditeorientierte Investoren richten ihren Fokus auch in die einfachen Lagen, wo die Faktoren derzeit zwischen dem 10,0- und 12,5-Fachen der Jahresnettokaltmiete liegen“, sagt Wolfram Rother, Leiter Wohnund Geschäftshäuser bei Engel & Völkers Commercial Dortmund/Bochum.
Die Dynamik der Stadt würde sich auch im bezirksübergreifenden, nahezu flächendeckenden Anstieg der Angebotsmieten widerspiegeln. So hätten die nahe dem Phoenix See gelegenen Stadtteile Aplerbeck und Hörde im Vorjahresvergleich um 6,6 bzw. 7,0 Prozent zugelegt. Im Nordwesten der Stadt seien die durchschnittlichen Kaltmieten im Vergleich zum Vorjahr um bis zu 4,7 Prozent gestiegen und lägen mittlerweile in Huckarde bei 7,24 Euro/m², in Mengede bei 6,89 Euro/m² und in Lütgendortmund bei 6,72 Euro/m².

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Corestate akquiriert Tempelhof Twins

Büroobjekt in der Komturstraße

von Stefan Posch

Corestate hat die sogenannten Tempelhof Twins in Berlin mit einem Investitionsvolumen von insgesamt rund 86 Millionen Euro akquiriert. Die Transaktion wird als Joint Venture zwischen Metropolitan Real Estate, der globalen Immobilien-Multimanager-Sparte der Carlyle Group, und einem Fonds der Bluerock Group strukturiert. Beide Co-Investoren sind neue Geschäftsbeziehungen für Corestate.
Das an der Komturstraße gelegene Bürogebäude Objekt hat eine vermietbare Gesamtfläche von rund 22.300 m² mit knapp 270 Parkplätzen. Mieter sind Unternehmen wie Vodafone, Procter & Gamble oder Siemens.
„Unsere Kunden profitieren bei diesem erstklassigen Objekt von unser langjährig bewährten Manage-to-Core-Strategie", so Lars Schnidrig, CEO von Corestate.

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Real I.S. kauft in Lyon

Büroobjekt "Convergence" erworben

von Günther Schneider

Die Real I.S. AG hat die Büroimmobilie „Convergence“ in Lyon von der Objektgesellschaft VGO Bureaux des Unternehmens Dentressangle Foncière Immobilière erworben. Das rund 10.600 m² große Objekt soll in den den offenen Spezial-AIF „BGV VII Europa“ eingebracht werden. Über den Kaufpreis sind keinerlei Angaben gebacht worden.
Das Convergence steht unmittelbar an der Rhône und besteht aus insgesamt drei Gebäudeteilen. Zwei Drittel des Gebäudekomplexes sind zwischen 2016 und 2017 errichtet worden. Der mittlere Teil, ein im selben Zeitraum vollständig sanierter Originalbau, wurde bereits im Jahr 1830 fertiggestellt. Das Multi-Tenant-Objekt ist derzeit fast vollständig an 21 Mieter aus diversen Branchen vermietet. Catherine Luithlen, Präsidentin von Real I.S. France: „Das Objekt ist in diesem Jahr bereits unser zweiter Ankauf in Lyon, was die Attraktivität und das Wertsteigerungspotenzial von Büroimmobilien in der französischen Metropole verdeutlicht. Mit “Convergence„ haben wir in einer guten Lage ein architektonisches Highlight erworben direkt an der Rhône erworben.“

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Süba entwickelt in Donaustadt

Spatenstich für Wohnprojekt EsslingLiving

von Charles Steiner

Spatenstich EsslingLivingSpatenstich EsslingLiving

Die Süba entwickelt in Wien-Donaustadt ein neues Wohnprojekt. Kürzlich ist für das "EsslingLiving" der Spatenstich begangen worden. Bis zum Frühjahr 2021 entstehen in der Rosthorngasse 5 in 1220 Wien, 76 Wohnungen sowie 46 Garagenplätze. Die Süba setzt dabei ein neues Energiekonzept um, wie aus einer Aussendung hervorgeht. Dabei soll Energie aus dem Grundwasser genutzt werden, zudem werde erstmals das Prinzip der Betonkernaktivierung angewendet. Zusätzlich ist angedacht, am Dach eine großflächige Fotovoltaikanlage zu installieren, um komplette Unabhängigkeit zu erreichen und eine weitere Senkung der Kosten durch Wegfall von Netz- und Leitungskosten zu erreichen. Süba-Vorstand Heinz Fletzberger erklärte anlässlich des Spatenstichs, dass dadurch die Betriebskosten um 50 Prozent gesenkt werden können. Und: "Bei den Baukosten spüren wir keine bzw. eine sehr geringe Erhöhung und es bringt eine Menge Vorteile in der Verwertung des Objektes."

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Award zum Tag: Value One ausgezeichnet

Gleich zwei Projekte für Ögni Gold vorzertifiziert

von Charles Steiner

Zweimal Gold für Value OneZweimal Gold für Value One

Im Zuge der Expo Real ist die Value One für zwei Immobilienprojekte mit einem Ögni-Vorzertifikat in Gold ausgezeichnet worden. Ausgezeichnet wurde zum einen das Projekt Korso im Viertel Zwei - ein Wohnprojekt der Value One in Wien vom österreichischen Architekten Martin Kohlbauer. Hier entstehen 179 Eigentumswohnungen. Ebenfalls ausgezeichnet wurde das Projekt Milestone Budapest.
Walter Hammertinger, Geschäftsführer der Value One Development: „Nachhaltiges Bauen liegt in unserer DNA. Seit 10 Jahren planen und bauen wir Immobilien, die dem Nachhaltigkeits-Gütesiegel Ögni entsprechen. Bereits in der Planungsphase erstellen wir Ökobilanzen für unsere Immobilienprojekte und betrachten stets den gesamten Lebenszyklus der Immobilie. Die Verleihung dieser Ögni-Nachhaltigkeitszertifikate für unsere Immobilienprojekte sehe ich als Zeichen der Wertschätzung für unsere Anstrengungen und freuen uns darüber.“

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Drei-Millionen-m²-Marke bei Flächenumsatz geknackt

Deutsche Büros vor Vollvermietung

von Charles Steiner

Der deut­sche Bü­ro­im­mo­bi­li­en­markt steht qua­si vor der Voll­ver­mie­tung. Der Run auf deut­sche Bü­ro­flä­chen ist mas­siv - laut ei­ner Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te ha­be der Flä­chen­um­satz in den ers­ten neun Mo­na­ten des Jah­res an den Big Se­ven die Drei-Mil­lio­nen-m²-Mar­ke über­schrit­ten. So viel wur­de noch nie ge­mes­sen - der Re­kord­wert vom Vor­jahr konn­te gar um sechs Pro­zent ein­ge­stellt wer­den. Quer durch al­le Stand­or­te liegt der Leer­stand da­mit bei vier Pro­zent. In Ber­lin ist er mit 1,6 Pro­zent so­gar in ei­nem kri­ti­schen Be­reich.
An die Spit­ze ge­setzt hat sich Ber­lin mit 726.000 m² Flä­chen­um­satz. Da­mit wur­de nicht nur das Vor­jah­res­er­geb­nis um gut 26 Pro­zent ge­stei­gert, son­dern gleich­zei­tig ei­ne neue Best­mar­ke auf­ge­stellt. Die Haupt­stadt bricht ak­tu­ell so­wohl auf den In­vest­ment- als auch auf den Bü­ro­märk­ten ei­nen Re­kord nach dem an­de­ren. Mög­lich wä­re es so­gar, dass dort auch die Mil­lio­nen­schwel­le er­reicht wer­den könn­te, schätzt BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te ein.
Auf Platz zwei fin­det sich Mün­chen mit 622.000 m², was ge­gen­über dem letzt­jäh­ri­gen All­zeit­hoch ei­nem Rück­gang um 10 Pro­zent ent­spricht. Wäh­rend Ham­burg mit 413.000 m² das Vor­jah­res­re­sul­tat in et­wa hal­ten kann (-1 Pro­zent) stellt die Düs­sel­dorf mit 406.000 m² ei­nen neu­en Um­satz­re­kord auf und fährt mit knapp 42 Pro­zent das größ­te Plus al­ler Stand­or­te ein. Knapp an der 400.000 -m²-Mar­ke ge­schei­tert ist Frank­furt mit 397.000 m² (mi­nus 17 Pro­zent). Zu­le­gen konn­te auch Köln mit 220.000 m² (+9,5 Pro­zent).
In­ner­halb ei­nes Jah­res sei­en die Spit­zen­mie­ten auf­grund des sich ver­knap­pen­den An­ge­bots im Durch­schnitt al­ler Stand­or­te um gut 7 Pro­zent ge­stie­gen. Die stärks­te Zu­nah­me weist Ham­burg mit knapp 15 Pro­zent auf. Mit ak­tu­ell 31 Eu­ro/m² wur­de da­bei erst­mals die 30-Eu­ro/m²-Schwel­le über­sprun­gen. Ähn­lich star­ke Zu­wäch­se ver­zeich­ne­ten Ber­lin mit knapp 12 Pro­zent auf 38 Eu­ro/m² so­wie Leip­zig mit 11 Pro­zent auf 15 Eu­ro/m². In der Haupt­stadt ist es nur noch ei­ne Fra­ge der Zeit, bis die 40 Eu­ro/m²-Mar­ke fällt. Auch in Mün­chen stellt die 40-Eu­ro/m²-Schwel­le das nächs­te Ziel dar. Ak­tu­ell wer­den hier 39,50 Eu­ro/m² (+3 Pro­zent) no­tiert. Längst über­schrit­ten wur­de die­ser Wert in Frank­furt, wo die Spit­zen­mie­te in den letz­ten 12 Mo­na­ten um 5 Pro­zent auf 45 Eu­ro/m² an­ge­zo­gen hat, so BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.

Neues Student Hotel in Berlin und Wien

Student Hotel will sich verdoppeln

von Charles Steiner

The Stu­dent Ho­tel (TSH) hat am­bi­tio­nier­te Plä­ne. Bis 2024 will das Un­ter­neh­men sei­ne Stand­or­te in Deutsch­land ver­dop­peln - das mit ei­nem Ziel­vo­lu­men von zwei Mil­li­ar­den Eu­ro. Mit der Er­öff­nung ei­nes Stu­dent Ho­tel am Alex­an­der­platz in Ber­lin ist be­reits ein wei­te­rer Schritt für die­ses Vor­ha­ben ge­setzt wor­den. Es han­delt sich um das zwei­te Pro­jekt in Deutsch­land, wie The Stu­dent Ho­tel via Aus­sen­dung aus­rich­ten lässt. An­fang des kom­men­den Jah­res folgt ein Pro­jekt in Wien na­he des Bahn­hof Pra­ter­stern, es han­delt sich um des­sen größ­tes Pro­jekt und soll 819 Zim­mer um­fas­sen.
Mit dem im No­vem­ber 2018 of­fi­zi­ell er­öff­ne­ten Stand­ort Dres­den ver­fü­ge TSH nun über 781 Zim­mer mit mehr als 30.000 m² in Deutsch­land. Zu­sam­men mit TSH Wien wer­den es im kom­men­den Jahr ins­ge­samt 1.600 Zim­mer sein. The Stu­dent Ho­tel ver­fügt der­zeit über 10.000 be­reits er­öff­ne­te oder im Bau be­find­li­che Zim­mer in 20 Städ­ten in ganz Eu­ro­pa und plant, die­se Zahl bis 2024 auf 25.000 Zim­mer mehr als zu ver­dop­peln.
Das in der Alex­an­der­stra­ße 40 ge­le­ge­ne TSH Ber­lin ver­fügt über ei­ne di­rek­te An­bin­dung an den öf­fent­li­chen Nah­ver­kehr und um­fasst ins­ge­samt rund 19.500 m². TSH Ber­lin bie­tet 475 Ho­tel­zim­mer, dar­un­ter Short-Stay- Zim­mer für Stu­den­ten und Be­rufs­tä­ti­ge.
The Stu­dent Ho­tel sieht sich als in­te­grier­tes hy­bri­des Hos­pi­ta­li­ty-Mo­dell für Stu­den­ten und jun­ge Be­rufs­tä­ti­ge. Stu­den­ten kön­nen da­bei ei­nen Auf­ent­halt zwi­schen ei­nem Se­mes­ter und ei­nem Jahr wäh­len, der Min­dest­auf­ent­halt für Ho­tel­gäs­te liegt bei ei­ner Nacht, für Short-Stay-Gäs­te bei 14 Näch­ten.
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Beteiligung von 25,1 Prozent am Wiener Start-up FINcredible

KSV1870 investiert in Start-up

von Stefan Posch

KSV1870 hat sich mit 25,1 Pro­zent an dem Wie­ner Start-up FIN­credi­b­le be­tei­ligt, ein Spin-off von Wis­sen­schaft­lern der Wirt­schafts­uni­ver­si­tät Wien. Seit 2017 ar­bei­tet FIN­credi­b­le an der Ent­wick­lung von Dienst­leis­tun­gen und Pro­duk­ten wie ei­ner di­gi­ta­len So­fort­lö­sung für die Bo­ni­täts­prü­fung von Kun­den zur Ver­ein­fa­chung von Ge­schäfts­pro­zes­sen. Die Ser­vices funk­tio­nie­ren mit­hil­fe von ta­ges­ak­tu­el­len Fi­nanz­in­for­ma­tio­nen. Da­mit sol­len um­fas­sen­de und va­li­dier­te Ent­schei­dungs­grund­la­gen im ID- und Bo­ni­täts­be­reich be­reit­zu­stel­len. So et­wa auch im Rah­men der Ver­mie­tung von Im­mo­bi­li­en. Durch die stra­te­gi­sche Be­tei­li­gung an die­sem Wie­ner Start-up kön­ne der KSV1870 in Zu­kunft nicht nur ra­scher auf Markt­ver­än­de­run­gen und neue Trends im Be­reich der Bo­ni­täts­ab­fra­ge re­agie­ren, son­dern gleich­zei­tig auch de­ren Kom­ple­xi­tät wei­ter ver­rin­gern, heißt es von­sei­ten des Un­ter­neh­mens.
„Vom PoS bis zum Ver­trags­ab­schluss. Mit un­se­ren Lö­sun­gen kön­nen Bo­ni­täts- und Iden­ti­täts­prü­fun­gen schnell und ein­fach di­rekt vor Ort im Zu­ge ei­ner Be­sich­ti­gung ab­ge­wi­ckelt wer­den. Und das rund um die Uhr“, er­klärt Ste­phan Gas­ser, Ge­schäfts­füh­rer und Co-Foun­der von FIN­credi­b­le.

Fast eine Milliarde Dollar für New Yorker Landmark

BVK kauft Coca-Cola Building

von Charles Steiner

Me­ga­deal in New York: Im Rah­men ei­nes in­sti­tu­tio­nel­len Man­dats der Baye­ri­schen Ver­sor­gungs­kam­mer (BVK) hat der In­vest­ment­ma­na­ger Deut­sche Fi­nan­ce Group das Co­ca Co­la-Ge­bäu­de in New York Ci­ty er­wor­ben. 937 Mil­lio­nen Dol­lar (rd. 851 Mil­lio­nen Eu­ro) sei­en für die Pri­me-Im­mo­bi­lie in der 711 Fifth Ave­nue in­ves­tiert wor­den, lässt die Deut­sche Fi­nan­ce mit­tei­len.
Rai­ner Ko­men­da, Ab­tei­lungs­lei­ter Im­mo­bi­li­en In­vest­ment Ma­nage­ment der BVK in Mün­chen: „Das Ge­bäu­de hat durch lang­fris­ti­ge Miet­ver­trä­ge ei­ne at­trak­ti­ve cash on cash Ver­zin­sung, da­ne­ben wur­den be­reits ers­te An­sät­ze für va­lue-add Po­ten­ti­al bei den Re­tail­flä­chen und den obe­ren Bü­ro­flä­chen ent­wi­ckelt.“
In den ver­gan­ge­nen 12 Mo­na­ten ha­be die Deut­sche Fi­nan­ce in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten sechs Trans­ak­tio­nen durch­ge­führt. Sven Neu­bau­er, CIO der Deut­schen Fi­nan­ce: „Über den ge­mein­sa­men Er­werb des Co­ca-Co­la Ge­bäu­des sind wir sehr stolz und be­dan­ken uns bei der BVK für das uns ent­ge­gen­ge­brach­te Ver­trau­en.“
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Verdoppelt damit Geschäft in irischem Raum

Apcoa schluckt irische NCPS

von Charles Steiner

Der Park­raum­be­trei­ber Ap­coa hat das Ge­schäft von Na­ti­onwi­de Con­trol­led Par­king Ser­vices (NCPS) in Ir­land ab­ge­schlos­sen. Das gab die Ap­coa via Mit­tei­lung be­kannt. Im Deal in­be­grif­fen sei­en auch die Toch­ter­ge­sell­schaf­ten PEA und Mo­bi­le Re­se­arch So­lu­ti­ons und t/a park­bytext. NCPS gilt als ei­ner der größ­ten Park­raum­be­wirt­schaf­ter Ir­lands und ver­wal­tet über 1.100 Park­häu­ser mit ei­ner Ge­samt­zahl von mehr als 100.000 Park­plät­zen.
Durch den Zu­sam­men­schluss ha­be sich sich die Ge­schäfts­grö­ße von Ap­coa in Ir­land und Nord­ir­land auf mehr als 1.750 Stand­or­te ver­dop­pelt. Ap­coa be­trieb bis­her in Nord­ir­land ei­ne Rei­he von Stand­or­ten, dar­un­ter zwei Park­häu­ser im Stadt­zen­trum von Bel­fast. Die NCPS-Toch­ter­ge­sell­schaft PEA steu­ert ca. 80 wei­te­re Stand­or­te zum Ge­samt­ge­schäft bei. Da­durch ist sei es nun­mehr mög­lich, al­le Land­krei­se in bei­den Län­dern zu be­die­nen, heißt es von­sei­ten Ap­coa.
Phil­ip­pe Op de Beeck, CEO von Ap­coa, sieht im Zu­sam­men­schluss der bei­den Un­ter­neh­men ei­ne gu­te Er­gän­zung: „Durch die Über­nah­me wer­den die Stär­ken bei­der Un­ter­neh­men in al­len Sek­to­ren, Märk­ten und Re­gio­nen ver­eint und zwei star­ke Ma­nage­ment­teams mit sich er­gän­zen­den Fä­hig­kei­ten und Fer­tig­kei­ten zu­sam­men­ge­bracht.“ Be­reits An­fang Mai kauf­te Ap­coa den füh­ren­den dä­ni­schen Park­raum­be­trei­ber One­park A/S, der in Dä­ne­mark mit 170 Mit­ar­bei­tern rund 600 Park­plät­ze mit 50.500 Stell­plät­zen be­treibt.
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Erstes Hotel in Paris eröffnet

Meininger goes France

von Charles Steiner

Die auf Hy­brid-Ho­tel­le­rie spe­zia­li­sier­te Mei­nin­ger Ho­tels wächst ra­sant. Al­lein heu­er sind be­reits fünf Häu­ser in ganz Eu­ro­pa er­öff­net wor­den. Die jüngs­te Er­öff­nung fand in Pa­ris mit dem Ho­tel Pa­ris Por­te de Vin­cen­nes statt, sie mar­kiert gleich­zei­tig den Ein­tritt in den fran­zö­si­schen Markt, heißt es von­sei­ten Mei­nin­ger. Wei­te­re Ho­tels in Frank­reich sei­en be­reits in Ent­wick­lung, und zwar in Ly­on, Bor­deaux und Mar­seil­le.
Han­nes Span­ring, CEO von Mei­nin­ger Ho­tels glaubt an Frank­reich: „Frank­reich ist ein sehr wich­ti­ger Markt für uns, schließ­lich ist es das meist­be­such­te Land der Er­de. Un­ser Ziel es ist, in Frank­reich in den kom­men­den Jah­ren mas­siv zu wach­sen und un­se­re Ka­pa­zi­tä­ten bis En­de 2021 auf mehr als 2.600 Bet­ten auf­zu­sto­cken.“
Das Mei­nin­ger Ho­tel Pa­ris Por­te de Vin­cen­nes zählt mit 249 Zim­mern, ins­ge­samt 946 Bet­ten und ei­ner Brut­to­ge­schoss­flä­che von 8.000 m² für die Grup­pe zu den Flagg­schiff-Häu­sern. Es wur­de mit dem Ent­wick­lungs­part­ner Co­vi­vio, spe­zia­li­siert auf Ho­tel­in­vest­ments und Ei­gen­tü­mer des Ge­bäu­des am Bou­le­vard Car­not, rea­li­siert.
Im Zu­ge der In­ter­na­tio­na­li­sie­rung und mit dem avi­sier­ten Markt­ein­tritt in den USA im kom­men­den Jahr plant Mei­nin­ger Ho­tels, bis zum Jahr 2024 ins­ge­samt 34.000 Bet­ten zu be­wirt­schaf­ten.
Mei­nin­ger be­treibt der­zeit 29 Hy­brid-Ho­tels in Eu­ro­pa mit ins­ge­samt 4.478 Zim­mern und 15.993 Bet­ten in 17 eu­ro­päi­schen Städ­ten wie Pa­ris, Ams­ter­dam, Ber­lin, Ko­pen­ha­gen, Lon­don, Mai­land, Mün­chen, Rom, St. Pe­ters­burg und Wien.
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67,1 Milliarden Euro Assets under Management

Allianz Real Estate mit AUM-Rekord

von Stefan Posch

Die Al­li­anz Re­al Es­ta­te hat bei ih­ren As­sets un­der Ma­nage­ment (AUM) ei­nen neu­en Re­kord er­reicht. Per En­de Ju­ni 2019 wur­den 67,1 Mil­li­ar­den Eu­ro ver­zeich­net, 3,6 Mil­li­ar­den mehr als zu Jah­res­be­ginn. Laut dem Un­ter­neh­men sei das Wachs­tum auf die kon­ti­nu­ier­li­che Ex­pan­si­on in Eu­ro­pa, den USA und im asia­tisch-pa­zi­fi­schen Raum so­wie die Di­ver­si­fi­zie­rung nach An­la­ge­ar­ten, Sek­to­ren und An­la­ges­ti­len zu­rück­zu­füh­ren.
„Die viel­sei­ti­gen An­sprü­che un­se­rer Kun­den ver­set­zen uns in die La­ge, un­ser An­ge­bot Jahr für Jahr um neue Stra­te­gi­en zu er­wei­tern. Un­ser Wachs­tum in der ers­ten Jah­res­hälf­te 2019 un­ter­streicht die­sen An­satz, da wir ne­ben un­se­rer er­folg­rei­chen Ar­beit im Kern­ge­schäfts­feld Of­fice er­heb­li­che In­ves­ti­tio­nen bei­spiels­wei­se in die Lo­gis­tik tä­tig­ten und un­se­re In­ves­ti­tio­nen im Be­reich Va­lue Add er­höh­ten“, so François Trausch, CEO von Al­li­anz Re­al Es­ta­te.
Man se­he hier gu­te Wert­stei­ge­rungs­mög­lich­kei­ten, ins­be­son­de­re im Hin­blick auf die Ent­wick­lung von hoch­wer­tig tech­ni­sier­ten, nach­hal­ti­gen Ge­bäu­den. So ha­be man kürz­lich Trans­ak­tio­nen mit dem Pro­jekt­ent­wick­ler Edge Tech­no­lo­gies in Ham­burg und Ber­lin so­wie die Sa­nie­rung des Cor­so Ita­lia 23 in Mai­land an­ge­kün­digt, die Maß­stä­be für in­tel­li­gen­te Bü­ro­ge­bäu­de set­zen wür­den. „Die Trans­ak­ti­on in Ber­lin war der ers­ter Third-Par­ty-Equi­ty-Deal. Wir ge­hen da­von aus, dass wir auf un­se­rem Weg, bis zum Jahr 2024 AUM von 100 Mil­li­ar­den Eu­ro zu er­rei­chen, auch künf­tig ähn­li­che Equi­ty-Deals mit Dritt­in­ves­to­ren ab­schlie­ßen wer­den“, so Trausch wei­ter.
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Hannover Leasing berät dabei

Amundi kauft erstmals in Brüssel

von Charles Steiner

Die Amun­di Re­al Es­ta­te hat erst­mals in Brüs­sel die Bü­ro- und Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­lie Mar­nix 13-17 im Ge­schäfts­vier­tel er­wor­ben. Der Bü­ro- und Ein­zel­han­dels­kom­plex mit ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von rund 23.000 m² um­fasst ein sie­ben- und ein ne­unge­schos­si­ges Ge­bäu­de, die in den Jah­ren 2007 und 2008 so­wie 2012 bis 2014 um­fas­send re­no­viert wur­den. Zu den An­ker­mie­tern ge­hö­ren die Deut­sche Bank, die Welt­bank und das Be­ra­tungs­un­ter­neh­men ICF. Mit ei­ner her­vor­ra­gen­den Ver­mie­tungs­quo­te von 98 Pro­zent ist die Im­mo­bi­lie na­he­zu voll­ver­mie­tet.
Be­ra­ten wur­de Amun­di Re­al Es­ta­te da­bei von der Co­re­sta­te-Toch­ter Han­no­ver Lea­sing. Lars Schni­d­rig, CEO bei Co­re­sta­te: „Es ist das zwei­te Mal, dass wir Amun­di Re­al Es­ta­te bei der Ak­qui­si­ti­on ei­nes Co­re As­sets be­ra­ten ha­ben. Durch die Be­ra­tung bei der ers­ten Ak­qui­si­ti­on in Bel­gi­en hel­fen wir Amun­di Re­al Es­ta­te da­bei, ihr En­ga­ge­ment auf dem eu­ro­päi­schen Markt aus­zu­bau­en. Dies un­ter­streicht ein­mal mehr die fun­da­men­ta­le Stär­ke un­se­res ope­ra­ti­ven Ge­schäfts.“ Se­bas­ti­an Har­t­rott, Ge­schäfts­füh­rer Han­no­ver Lea­sing: „Qua­li­tät und La­ge des Ge­bäu­des sind her­vor­ra­gend. Mit dem Er­werb von Mar­nix konn­ten wir ein at­trak­ti­ves, nach­hal­ti­ges In­vest­ment für un­se­ren in­sti­tu­tio­nel­len Kun­den tä­ti­gen und un­ter­strei­chen da­mit ein­mal mehr un­se­re Im­mo­bi­li­en­ex­per­ti­se in der Be­ne­lux-Re­gi­on. Auch auf ge­samt­eu­ro­päi­scher Ebe­ne prü­fen wir im Rah­men un­se­rer Stra­te­gie kon­ti­nu­ier­lich In­ves­ti­ti­ons­op­por­tu­ni­tä­ten für un­se­re In­ves­to­ren.“
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550 Millionen Euro Transaktionsvolumen erwartet

Dortmunder Zinshäuser vor Rekord

von Günther Schneider

Of­fen­bar sind auch im Ruhr­ge­biet Zins­häu­ser ei­ne heiß be­gehr­te Wa­re. Vor al­lem in Dort­mund, wo laut En­gel & Völ­kers un­ge­wöhn­lich ho­he Trans­ak­ti­ons­wer­te re­gis­triert wer­den. In die­sem Jahr könn­te das er­war­te­te Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men für Zins­häu­ser von bis zu 550 Mil­lio­nen Eu­ro für ei­nen neu­en Re­kord­wert in Dort­mund sor­gen. Be­reits im Zeit­raum zwi­schen 2014 bis 2018 ist laut des ak­tu­ell er­schie­ne­nen „Wohn- und Ge­schäfts­häu­ser Markt­re­port“ von En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al der Geld­um­satz mit An­la­ge­im­mo­bi­li­en um mehr als 140 Pro­zent ge­stie­gen.
Bei Prei­sen und Ren­di­ten, die im Ver­gleich zu Groß­städ­ten über 500.000 Ein­woh­ner at­trak­tiv sei­en, wür­den ver­mehrt über­re­gio­na­le und in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren auf den Stand­ort auf­merk­sam, heißt es als Be­grün­dung in die­sem Re­port. Man­gels Ob­jek­ten in den gu­ten und sehr gu­ten La­gen wür­den auch die An­ge­bo­te in den wei­te­ren La­gen in den An­le­ger­fo­kus rü­cken. „Pri­va­te Käu­fer in­ves­tie­ren oft­mals si­cher­heits­ori­en­tiert und ach­ten beim Er­werb auf ei­nen gu­ten Ob­jekt­zu­stand mit ei­ner so­li­den Mie­ter­struk­tur. Ren­di­te­ori­en­tier­te In­ves­to­ren rich­ten ih­ren Fo­kus auch in die ein­fa­chen La­gen, wo die Fak­to­ren der­zeit zwi­schen dem 10,0- und 12,5-Fa­chen der Jah­res­net­to­kalt­mie­te lie­gen“, sagt Wolf­ram Ro­ther, Lei­ter Woh­nund Ge­schäfts­häu­ser bei En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al Dort­mund/Bo­chum.
Die Dy­na­mik der Stadt wür­de sich auch im be­zirks­über­grei­fen­den, na­he­zu flä­chen­de­cken­den An­stieg der An­ge­bots­mie­ten wi­der­spie­geln. So hät­ten die na­he dem Pho­enix See ge­le­ge­nen Stadt­tei­le Ap­ler­beck und Hör­de im Vor­jah­res­ver­gleich um 6,6 bzw. 7,0 Pro­zent zu­ge­legt. Im Nord­wes­ten der Stadt sei­en die durch­schnitt­li­chen Kalt­mie­ten im Ver­gleich zum Vor­jahr um bis zu 4,7 Pro­zent ge­stie­gen und lä­gen mitt­ler­wei­le in Hu­ckar­de bei 7,24 Eu­ro/m², in Men­ge­de bei 6,89 Eu­ro/m² und in Lüt­gendort­mund bei 6,72 Eu­ro/m².
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Büroobjekt in der Komturstraße

Corestate akquiriert Tempelhof Twins

von Stefan Posch

Co­re­sta­te hat die so­ge­nann­ten Tem­pel­hof Twins in Ber­lin mit ei­nem In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von ins­ge­samt rund 86 Mil­lio­nen Eu­ro ak­qui­riert. Die Trans­ak­ti­on wird als Joint Ven­ture zwi­schen Me­tro­po­li­tan Re­al Es­ta­te, der glo­ba­len Im­mo­bi­li­en-Mul­ti­ma­na­ger-Spar­te der Car­lyle Group, und ei­nem Fonds der Blu­e­r­ock Group struk­tu­riert. Bei­de Co-In­ves­to­ren sind neue Ge­schäfts­be­zie­hun­gen für Co­re­sta­te.
Das an der Kom­tur­stra­ße ge­le­ge­ne Bü­ro­ge­bäu­de Ob­jekt hat ei­ne ver­miet­ba­re Ge­samt­flä­che von rund 22.300 m² mit knapp 270 Park­plät­zen. Mie­ter sind Un­ter­neh­men wie Vo­da­fo­ne, Proc­ter & Gam­ble oder Sie­mens.
„Un­se­re Kun­den pro­fi­tie­ren bei die­sem erst­klas­si­gen Ob­jekt von un­ser lang­jäh­rig be­währ­ten Ma­na­ge-to-Co­re-Stra­te­gie", so Lars Schni­d­rig, CEO von Co­re­sta­te.
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Büroobjekt "Convergence" erworben

Real I.S. kauft in Lyon

von Günther Schneider

Die Re­al I.S. AG hat die Bü­ro­im­mo­bi­lie „Con­ver­gence“ in Ly­on von der Ob­jekt­ge­sell­schaft VGO Bu­reaux des Un­ter­neh­mens Den­tress­ang­le Fon­ciè­re Im­mo­bi­liè­re er­wor­ben. Das rund 10.600 m² gro­ße Ob­jekt soll in den den of­fe­nen Spe­zi­al-AIF „BGV VII Eu­ro­pa“ ein­ge­bracht wer­den. Über den Kauf­preis sind kei­ner­lei An­ga­ben ge­bacht wor­den.
Das Con­ver­gence steht un­mit­tel­bar an der Rhô­ne und be­steht aus ins­ge­samt drei Ge­bäu­de­tei­len. Zwei Drit­tel des Ge­bäu­de­kom­ple­xes sind zwi­schen 2016 und 2017 er­rich­tet wor­den. Der mitt­le­re Teil, ein im sel­ben Zeit­raum voll­stän­dig sa­nier­ter Ori­gi­nal­bau, wur­de be­reits im Jahr 1830 fer­tig­ge­stellt. Das Mul­ti-Ten­ant-Ob­jekt ist der­zeit fast voll­stän­dig an 21 Mie­ter aus di­ver­sen Bran­chen ver­mie­tet. Ca­the­ri­ne Luith­len, Prä­si­den­tin von Re­al I.S. Fran­ce: „Das Ob­jekt ist in die­sem Jahr be­reits un­ser zwei­ter An­kauf in Ly­on, was die At­trak­ti­vi­tät und das Wert­stei­ge­rungs­po­ten­zi­al von Bü­ro­im­mo­bi­li­en in der fran­zö­si­schen Me­tro­po­le ver­deut­licht. Mit “Con­ver­gence„ ha­ben wir in ei­ner gu­ten La­ge ein ar­chi­tek­to­ni­sches High­light er­wor­ben di­rekt an der Rhô­ne er­wor­ben.“
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Spatenstich für Wohnprojekt EsslingLiving

Süba entwickelt in Donaustadt

von Charles Steiner

Spatenstich EsslingLivingSpatenstich EsslingLiving
Die Süba ent­wi­ckelt in Wien-Do­nau­stadt ein neu­es Wohn­pro­jekt. Kürz­lich ist für das "Ess­ling­Li­ving" der Spa­ten­stich be­gan­gen wor­den. Bis zum Früh­jahr 2021 ent­ste­hen in der Rost­horn­gas­se 5 in 1220 Wien, 76 Woh­nun­gen so­wie 46 Ga­ra­gen­plät­ze. Die Süba setzt da­bei ein neu­es En­er­gie­kon­zept um, wie aus ei­ner Aus­sen­dung her­vor­geht. Da­bei soll En­er­gie aus dem Grund­was­ser ge­nutzt wer­den, zu­dem wer­de erst­mals das Prin­zip der Be­ton­kern­ak­ti­vie­rung an­ge­wen­det. Zu­sätz­lich ist an­ge­dacht, am Dach ei­ne groß­flä­chi­ge Fo­to­vol­ta­ik­an­la­ge zu in­stal­lie­ren, um kom­plet­te Un­ab­hän­gig­keit zu er­rei­chen und ei­ne wei­te­re Sen­kung der Kos­ten durch Weg­fall von Netz- und Lei­tungs­kos­ten zu er­rei­chen. Süba-Vor­stand Heinz Fletz­ber­ger er­klär­te an­läss­lich des Spa­ten­stichs, dass da­durch die Be­triebs­kos­ten um 50 Pro­zent ge­senkt wer­den kön­nen. Und: "Bei den Bau­kos­ten spü­ren wir kei­ne bzw. ei­ne sehr ge­rin­ge Er­hö­hung und es bringt ei­ne Men­ge Vor­tei­le in der Ver­wer­tung des Ob­jek­tes."

Gleich zwei Projekte für Ögni Gold vorzertifiziert

Award zum Tag: Value One ausgezeichnet

von Charles Steiner

Zweimal Gold für Value OneZweimal Gold für Value One
Im Zu­ge der Ex­po Re­al ist die Va­lue One für zwei Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te mit ei­nem Ög­ni-Vor­zer­ti­fi­kat in Gold aus­ge­zeich­net wor­den. Aus­ge­zeich­net wur­de zum ei­nen das Pro­jekt Kor­so im Vier­tel Zwei - ein Wohn­pro­jekt der Va­lue One in Wien vom ös­ter­rei­chi­schen Ar­chi­tek­ten Mar­tin Kohl­bau­er. Hier ent­ste­hen 179 Ei­gen­tums­woh­nun­gen. Eben­falls aus­ge­zeich­net wur­de das Pro­jekt Mi­les­to­ne Bu­da­pest.
Wal­ter Ham­mer­tin­ger, Ge­schäfts­füh­rer der Va­lue One De­ve­lop­ment: „Nach­hal­ti­ges Bau­en liegt in un­se­rer DNA. Seit 10 Jah­ren pla­nen und bau­en wir Im­mo­bi­li­en, die dem Nach­hal­tig­keits-Gü­te­sie­gel Ög­ni ent­spre­chen. Be­reits in der Pla­nungs­pha­se er­stel­len wir Öko­bi­lan­zen für un­se­re Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te und be­trach­ten stets den ge­sam­ten Le­bens­zy­klus der Im­mo­bi­lie. Die Ver­lei­hung die­ser Ög­ni-Nach­hal­tig­keits­zer­ti­fi­ka­te für un­se­re Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te se­he ich als Zei­chen der Wert­schät­zung für un­se­re An­stren­gun­gen und freu­en uns dar­über.“
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Stockholm: Widerstand gebrochen

Stock­holm ist ein Bei­spiel, wie es geht. Der auf sie­ben Mo­na­te be­fris­te­te Pi­lot­ver­such ei­ner Ci­ty­maut mün­de­te in ei­ner Bür­ger­ab­stim­mung. Seit Au­gust 2007 ist das Pro­jekt wie­der ein­ge­führt. Der Ver­kehr ist seit­her um 25 % ge­sun­ken - ob­wohl die Re­gi­on von Stock­holm seit­her um 350.000 Men­schen ge­wach­sen ist. Gun­nar Sö­der­holm, Ab­tei­lungs­lei­ter Um­welt und Ge­sund­heit im Rat­haus, der auch als Spea­ker bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien auf­tre­ten wird, spricht über sei­ne Er­fah­run­gen.Wie of­fen war die Be­völ­ke­rung bei Pro­jekt­start? Gun­nar Sö­der­holm: Ei­nen Mo­nat vor der Test-Ein­füh­rung wa­ren 80 % da­ge­gen. Da­nach 53 % da­für.Wie geht das? Sö­der­holm: Ich den­ke, dass der Ver­such die Be­völ­ke­rung über­zeugt hat, dass das Le­ben we­ni­ger stress­reich, die Luft bes­ser und al­les ru­hi­ger wird. Wenn man da­vor ab­stimmt, be­kommt man 75 % Nein-Stim­men, wie in Edin­burgh.War die Ein­füh­rung für die Stadt teu­er? Sö­der­holm: Ja. Die Ge­samt­kos­ten la­gen bei 300 Mil­lio­nen Eu­ro, ein Drit­tel da­von ging in den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs. 200 neue Bus­se, 20 neue Bus­li­ni­en, wei­te­rer U-Bahn-Aus­bau und Stadt­bah­nen. Das Sys­tem selbst kos­te­te 200 Mil­lio­nen Eu­ro. Schon wäh­rend der Ver­suchs­zeit ist gut die Hälf­te wie­der her­ein­ge­spielt wor­den. So ge­se­hen war es wohl der bil­ligs­te Weg, den Ver­kehr aus­zu­bau­en. Für den In­di­vi­du­al­ver­kehr hät­ten wir ver­gleich­bar viel­leicht hun­dert­mal mehr aus­ge­ben müs­sen. Die Kos­ten der Pi­lot­pha­se wur­den vom Staat ge­tra­gen.Die Ver­füg­bar­keit von La­de­sta­tio­nen ist ein kri­ti­scher Er­folgs­fak­tor. Ist das fi­nan­zier­bar? Sö­der­holm: La­de­sta­tio­nen sind ei­ne nö­ti­ge Res­sour­ce, die es zu fi­nan­zie­ren gilt.Sind Ein­nah­men aus La­de­sta­tio­nen zweck­ge­bun­den für den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs? Sö­der­holm: Ja, das war auch das Er­geb­nis der Bür­ger­be­fra­gung. Zehn Jah­re ha­ben wir den Preis gleich ge­las­sen, An­fang 2016 um 75 % er­höht. Den­noch ist die Nach­fra­ge wei­ter um 2 bis 3 Pro­zent ge­stie­gen. Gleich­zei­tig ist die Ver­kehrs­be­las­tung beim In­di­vi­du­al­ver­kehr gleich ge­blie­ben, ob­wohl es im Raum Stock­holm 350.000 mehr Men­schen gibt.Wie lan­ge läuft das Pro­jekt? Sö­der­holm: Es gibt kein de­fi­nier­tes En­de. Je­de Re­gie­rung könn­te es so­fort stop­pen, so sie da­für ei­ne Mehr­heit hat. Zu­letzt ha­ben sich 65 % der Stock­hol­mer für die Bei­be­hal­tung des Sys­tems aus­ge­spro­chen.Ih­re Vi­si­on für Stock­holm? Sö­der­holm: Bis 2040 wol­len wir CO2-frei sein. Wir bau­en gro­ße Stra­ßen zu­rück und re­ser­vie­ren die Hälf­te für den öf­fent­li­chen Ver­kehr und Fahr­rä­der.

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Witt-Dörring ist auf Rechtssachen der Projektentwicklung und auf Bauträger spezialisiert.Witt-Dörring ist auf Rechtssachen der Projektentwicklung und auf Bauträger spezialisiert.

Rechtssachen im Salon Real

Die Im­mo­bi­li­en­welt zu er­obern, war nicht lang­fris­tig ge­plan­te Stra­te­gie von Rechts­an­wäl­tin Da­nie­la Witt-Dör­ring. Mit ei­nem aus­ge­spro­che­nen Ta­lent für recht­lich kom­ple­xe An­ge­le­gen­hei­ten aus­ge­stat­tet, hat sie sich aber die­se Spe­zia­li­sie­rung schließ­lich aus­ge­sucht und ih­re her­aus­ra­gen­de Ex­per­ti­se er­ar­bei­tet. Das kann man über die CÄ­SAR-Sie­ge­rin 2014 im Be­reich 'Re­al Es­ta­te Con­sul­tin­g' ge­trost so sa­gen. So kam es auch nicht von un­ge­fähr, dass die lang­jäh­ri­ge Part­ne­rin der Kanz­lei We­ber & Co, Da­nie­la Witt-Dör­ring, von Mar­g­ret Funk an­ge­spro­chen wur­de, um in die Grün­dungs­rie­ge des Frau­en­netz­wer­kes Sa­lon Re­al ein­zu­stei­gen und dort die Wei­chen mit­zu­stel­len. Das Erst­ge­spräch zu die­sem Pro­jekt fand be­zeich­nen­der Wei­se in der früh­lings­haf­ten Al­lee zur Glo­ri­et­te, am Weg zum jähr­li­chen Früh­stück des Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zins statt. Witt-Dör­ring war so­fort Feu­er und Flam­me für die­se Auf­ga­be und wirk­te tat­kräf­tig mit, als die Idee ei­ni­ge Mo­na­te spä­ter schließ­lich be­gann, For­men an­zu­neh­men. Die Ju­ris­tin ver­riet im Ge­spräch, dass sie sich da­mals sehr ge­schmei­chelt ge­fühlt hat. Es wun­dert aber nicht. Witt-Dör­ring hat nach Be­en­di­gung ih­rer bei­den Stu­di­en Jus und BWL so­fort das Schick­sal in die ei­ge­ne Hand ge­nom­men und ge­mein­sam mit ei­ner Stu­di­en­kol­le­gin ei­ne Kanz­lei ge­grün­det. "Ich wuss­te zu die­sem Zeit­punkt ein­fach schon, dass ich kei­ne be­son­ders gro­ße Eig­nung für Hier­ar­chi­en ha­be. Nicht, dass ich mich nicht auch in gro­ßen Struk­tu­ren zu­recht­fin­de - aber ich dach­te von An­fang an, dass mir mit mei­ner Aus­bil­dung, mei­ner gu­ten Ver­net­zung und mei­nem Kopf die Welt of­fen­steht." Die bei­den Ab­sol­ven­tin­nen be­gan­nen ih­re ers­ten Spo­ren dann prak­tisch mit al­lem zu ver­die­nen, was sich ak­qui­rie­ren ließ - ge­richt­li­che Tä­tig­kei­ten, Scha­dens­er­satz­fäl­le für Man­dan­ten aus der C-Schicht, Frau­en­be­ra­tung - und je­de Men­ge Or­ga­ni­sa­ti­ons­leis­tung. Bis ei­nes Ta­ges der Kanz­lei der ers­te Im­mo­bi­li­en­auf­trag er­teilt wur­de - ei­ne his­to­ri­sche Markt­hal­le in Bra­tis­la­va. Witt-Dör­ring er­ar­bei­te­te sich das nö­ti­ge Know-how für die­ses Pro­jekt im Al­lein­gang, re­cher­chier­te und büf­fel­te - und war am En­de er­staunt, dass al­le Be­tei­lig­ten mit der Leis­tung hoch­zu­frie­den wa­ren. So zu­frie­den, dass als Fol­ge­auf­trag die Ab­wick­lung ei­nes wei­te­ren Deals in der Slo­wa­kei be­auf­tragt wur­de, näm­lich Kauf ei­ner gro­ßen Braue­rei. Und so nahm die Emp­feh­lungs­schlei­fe ih­ren Lauf. "In den 90ern wur­de in der Im­mo­bi­li­en­welt ein 'wil­der Stil' ge­pflegt. Die Trans­ak­ti­ons­ge­schwin­dig­keit und das Ad­re­na­lin, ob al­les gut geht und die Kli­en­ten be­kom­men, was sie wol­len - das hat mich sehr ge­prägt." so Witt-Dör­ring über ihr En­ga­ge­ment. Stra­te­gi­sches Busi­ness De­ve­lop­ment gab es da­mals nicht in der Kanz­lei, die Spe­zia­li­sie­rung auf Zins­häu­ser und Bau­trä­ger kam dann von selbst. Mitt­ler­wei­le ist das an­ders. Nach der Tren­nung von ih­rer ers­ten Kanz­lei­part­ne­rin, die ein Rich­ter­amt über­nahm, kam die nächs­te Sta­ti­on mit Ste­fan We­ber. Sei­ne Wirt­schafts­kanz­lei bil­de­te den per­fek­ten Rah­men für Witt-Dör­rin­g's wei­te­re Schrit­te. Sie fand dort ge­nau das rich­ti­ge Um­feld, um sich ganz auf ih­re gro­ße Stär­ke zu fo­kus­sie­ren: Die Ver­trags­er­rich­tung. "Ein gu­ter Ver­trag ist die Ge­stal­tung ei­ner Win-Win-Si­tua­ti­on. So kön­nen spä­te­re Strei­tig­kei­ten weit­ge­hend vor­weg­ge­nom­men wer­den", sagt die Ex­per­tin aus jah­re­lan­ger Er­fah­rung. Ihr Be­rufs­le­ben be­reits in jun­gen Jah­ren selbst in die Hand zu neh­men, be­deu­te­te für die Rechts­an­wäl­tin, nicht zu zö­gern, die rich­ti­gen Fra­gen zu stel­len: "Die Kunst ist, sich die Ant­wor­ten auch wirk­lich an­zu­hö­ren und dann dar­aus die ei­ge­nen Schlüs­se zu zie­hen." Und nicht zu­letzt ist auch für die Be­ant­wor­tung von spe­zi­fi­schen Fra­gen der Bran­chen­kol­le­gin­nen der Sa­lon Re­al ins Le­ben ge­ru­fen wor­den. Für Witt-Dör­ring geht die Mis­si­on des Sa­lons aber dar­über hin­aus: "Der Sa­lon Re­al hat sich der ak­ti­ven För­de­rung der Mit­glie­der ver­schrei­ben. Wir er­mög­li­chen, dass auch je­ne mit In­for­ma­tio­nen ver­sorgt wer­den, die sonst zu­rück­hal­ten­der sind und wo­mög­lich nicht ak­tiv um Un­ter­stüt­zung bit­ten."

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