Wohnbau zuletzt teils über Bedarf

Aber Wohnbauförderung auf Rekord-Tiefststand

von Gerhard Rodler

Alle reden von immer schwerer leistbarem Wohnraum in Österreich, vor allen den Ballungszentren. Und die meisten geben der Immobilienbranche die Schuld. Tatsächlich aber liegt der Grund in einem Tiefststand der Wohnbauförderung. Was also gebaut wird, muss überwiegend ohne Förderungen errichtet werden, was sich naturgemäß auf die Preise auswirkt.
Konkret: Die Wohnbauförderung lag 2018 nach heute veröffentlichten Zahlen um 18 Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt, gleichzeitig brummt aber der Wohnbau. Knapp 70.000 Wohnungen wurden 2018 baubewilligt. Dies ist zwar ein Rückgang von 13 Prozent gegenüber dem Allzeithoch 2017, aber immer noch einer der höchsten Werte der vergangenen Jahrzehnte. Aufgrund von Vorzieheffekten wegen der günstigen Kapitalmarktsituation überstieg in mehreren Bundesländern, v.a. in Wien und in der Steiermark, der Neubau sogar den geschätzten Bedarf. Dem gegenüber stehen so geringe Wohnbauförderausgaben wie in den frühen 1990er Jahren. Mit nur noch 2,07 Milliarden Euro lagen die Förderausgaben 2018 um fast 18 Prozent unter dem zehnjährigen Durchschnitt. In Summe gab es im letzten Jahr 24.800 Förderungszusicherungen, dies ist ein Rückgang von 7 Prozent. Dies zeigen die Ergebnisse der aktuellen Wohnbauförderungsstatistik, die vom Fachverband der Stein- und keramischen Industrie alljährlich mit dem Institut für Immobilien, Bauen und Wohnen (IIBW) durchgeführt wird.
„Der jährlich geschätzte österreichweite Neubaubedarf liegt bei 55.000 neuen Wohneinheiten. Noch vor ein paar Jahren hatten wir hier eine massive Unterdeckung und benötigten dringend mehr Wohnbau. Heute gibt es zwar aufgrund der Zinssituation ein breites Angebot, das jedoch immer schwerer leistbar wird. Der Boom im Neubau betrifft vor allem freifinanzierte Wohnungen in Ballungsräumen, allen voran Wien“ so Andreas Pfeiler, Geschäftsführer des Fachverbands Steine-Keramik. Wolfgang Amann, Studienautor und Geschäftsführer des IIBW, präsentiert die Hauptergebnisse der Wohnbauförderungsstatistik 2018: Neubauzahlen - Rückgang auf hohem Niveau:2018 wurden 70.000 Wohneinheiten (Neubauten, Sanierungen, gemischt genutzte Gebäude) baubewilligt. Die stärkste Dynamik gab es bei den Eigentumswohnungen (18.000 Baubewilligungen). Der Anteil von Eigentumswohnungen am gesamten großvolumigen Neubau liegt bereits bei 50 Prozent. Bei den Eigenheimen gab es 2018 mit 18.400 bewilligten Häusern den höchsten Wert seit den frühen 1980er Jahren - und das bei stetig sinkenden Förderungszahlen.
Österreichweit gab es im vergangenen Jahr 6,2 Wohnungsbewilligungen pro 1.000 Einwohner (neue Wohnungen in neuen Wohngebäuden). An der Spitze liegen Wien (7,8), Vorarlberg (7,2), die Steiermark (6,9) und Tirol (6,8). In Summe gab es 2018 österreichweit 24.800 Förderungszusicherungen, davon 19.400 in Geschoßwohnungen und 5.300 in Eigenheimen.

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46 Prozent mehr vermietet

Büro-Leerstand niedrig, Nachfrage weiter hoch

von Gerhard Rodler

Der Wiener Büromarkt präsentierte sich auch im 3. Quartal als robust und kerngesund: Im 3. Quartal 2019 summierte sich die Vermietungsleistung auf dem Wiener Büromarkt auf 54.387 m² - das sind rund 46 Prozent mehr als im 3. Quartal 2018 und 9 Prozent weniger als im 2. Quartal 2019.
Zu diesem Ergebnis kommt das Vienna Research Forum (VRF) nach der Auswertung der aktuellen Eckdaten des Wiener Büromarktes. Berücksichtigt werden vom VRF dabei nur moderne Büroflächen, die ab 1990 gebaut oder generalsaniert wurden und die gewisse Qualitätskriterien wie Klimatisierung, Lift oder IT-Standard erfüllen. Die größte Vermietung (Neuvermietung) fand laut Vienna Research Forum mit 6.606 m² im Submarkt Erdberg - St. Marx statt.
Sie entspricht rund 12 Prozent der Vermietungsleistung auf dem Wiener Büromarkt im 3. Quartal. Eine weitere größere Vermietung (Neuvermietung) wurde im Submarkt Innere Bezirke - CBD mit 5.600 m² registriert.
Insgesamt wurden im 3. Quartal 62 Vermietungen verzeichnet - das sind um 13 Vermietungen mehr als im Vorquartal und um 20 Vermietungen mehr als im Q3 2018.
Betrachtet man die Vermietungsleistung nach dem Anteil der Vermietungsarten, so entfallen 88 Prozent der Fläche auf Neuvermietungen und 12 Prozent auf Vorvermietungen.
Im 3. Quartal 2019 betrug die Leerstandsquote im VRF-Bestand moderner Bürogebäude in Wien 4,3 Prozent. Der Leerstand ist damit gleichbleibend zum Vorquartal und gegenüber dem Vergleichszeitraum Q3 2018 um 0,5 Prozentpunkte gesunken. Die niedrigste Leerstandsquote wurde mit 1,68 Prozent im Submarkt Innere Bezirke - CBD regisitriert, die höchste mit 9,48 Prozent im Submarkt Norden.

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Renditen für Wohnimmos auf Tiefststand

Europaweit nur noch Werterhalt als Ziel

von Gerhard Rodler

Die quantitative Lockerung der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank hat zu einem beispiellosen Kapitalzufluss in Wohnimmobilien auf den europäischen Märkten geführt. Anleger schichten von Sparkonten und Anleihen mit negativen Renditen immer stärker auf Immobilien um. Die Untersuchungen aus dem jüngsten Residential Market Tracker des europäischen Immobilien-Investmentmanagers Catella zeigen, dass die durchschnittlichen Mietrenditen bei Wohnungen im Verhältnis zu den Verkaufspreisen mittlerweile den niedrigsten Stand seit 40 Jahren erreicht haben.
Deutschland und die Niederlande, die beiden Länder, in denen Medien und Politiker ihre Kritik an der Niedrigzinspolitik der EZB aktuell am deutlichsten zum Ausdruck gebracht haben, sind auch die beiden Märkte, in denen die Investitionsaktivitäten am höchsten waren. Das von Catella erfasste Transaktionsvolumen im Bereich Wohnimmobilien beträgt in den 19 analysierten Ländern im ersten Halbjahr 2019 insgesamt 22,7 Mrd. Euro. Davon entfielen 30 Prozent auf Deutschland und 21 Prozent auf die Niederlande.
Rund 85 Prozent der Kapitalströme in Wohnimmobilieninvestments stammen von europäischen Privatanlegern; institutionelle Anleger holen hier jedoch zunehmend auf. Das Investmentgeschäft im Bereich institutioneller Wohnimmobilien hat in der zweiten Jahreshälfte 2018 in Europa erstmals den Wert von Einzelhandelsimmobilieninvestitionen übertroffen. Der stationäre Einzelhandel hat insbesondere durch die rasant wachsende E-Commerce Branche mit strukturellen Veränderungen zu kämpfen. Der Wohninvestmentmarkt hat sich in den letzten 12 Monaten, gemessen am Transaktionsvolumen, zur zweitgrößten Assetklasse hinter Büroimmobilien in Europa entwickelt.
Zuvor waren Einzelhandelsimmobilien mit stabilem Cash-flow die tragende Säule der institutionellen Immobilientransaktionen. Nun gibt es Anzeichen dafür, dass Pensionsfonds und Versicherungen ihre Immobilienportfolioallokation - die ihrerseits von den Einnahmen aus negativ verzinslichen Staats- und Unternehmensanleihen profitiert hat - in den defensiveren breit angelegten „Living“-Sektor mit Wohnungen, Studentenunterkünften, Pflegeheimen, Seniorenresidenzen und Hotels verlagern.

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Weiter Hoch am deutschen Büromarkt

Flächenumsatz in den Top 7 knapp 3 Millionen Quadratmeter

von Stefan Posch

Das Vermietungsgeschehen im deutschen Büromarkt zeigt sich weiterhin ungebremst dynamisch. Nach Angaben von Colliers International konnten die sieben größten Büromärkte des Landes in den ersten neun Monaten 2019 einen Flächenumsatz von rund 2,9 Millionen Quadratmetern erzielen. Der zehnjährige Durchschnitt konnte um 25 Prozent übertroffen werden. Im direkten Vorjahresvergleich ging es um fünf Prozent nach oben. „Der deutsche Bürovermietungsmarkt zeigt sich weiterhin unbeeindruckt von der sich eintrübenden wirtschaftlichen Großwetterlage. Obwohl sich die Sorgen um eine konjunkturelle Abkühlung in den Geschäftserwartungen widerspiegeln, stellt sich die aktuelle Geschäftslage der meisten Unternehmen nach dem jüngsten ifo-Index nach wie vor stabil und solide dar“, erklärt Wolfgang Speer, Head of Office & Occupier Services bei Colliers International Deutschland. Auf der daraus resultierenden Investitionsfreudigkeit fuße die weiterhin hohe Nachfrage nach Büroflächen, noch nie sei in den ersten neun Monaten eines Jahres so viel vermietet worden.
Für 2019 wird laut der Gemeinschaftsprognosen weiterhin ein Wirtschaftswachstum zwischen 0,5 bis 0,8 Prozent erwartet, die für 2020 erwartete höhere Dynamik wird auf 1,2 bis 1,8 Prozent veranschlagt.

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40 Jahre ÖVI

Immobilien mit Geschichte

von Markus Giefing

Die Stimme der Immobilienwirtschaft hat Grund zu feiern: Denn das 40-jährige Bestehen des ÖVI´s zieht viele Themen und Menschen mit sich. Von Ehrungen, Ansprachen, historischen Videos und extravaganten musikalischen Ergüssen.
Ort des Geschehens war die Expedithalle im Areal des Ankerbrotgeländes. 600 Gäste feierten und schwelgten in der Vergangenheit als auch in der nahenden Zukunft. In der Nachspielzeit der Feier setzte man noch mit einem Real Estate Clubbing Anniversary Edition einen drauf.

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Sport zum Tag: Radeln zur Expo Real

Langer Radweg nach München führt über Schweiz

von Gerhard Rodler

Die Expo-RadlerDie Expo-Radler

Die Equipe Expo-Radler sind wieder am Weg zur Expo Real nach München. Von Mailand führt die begeisterten Radfahrer der Weg zum Comer See und dann über St. Moritz, das Stilfersjoch, Landeck und Murnau nach München. Fast 600 km und 8.000 Höhenmeter werden zurückgelegt. Mit dabei heuer wieder die CA Immo, ARE, JPI, allora, ÖBB, Pilz & Partner uvm. Die Organisatoren Markus Kuttner (CA Immo), Robert Wolf (ARE) und Peter Ulm (allora immobilien) freuen sich auf viele gemeinsame Erlebnisse.

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Immofinanz vermietet am Wienerberg

4.500 m² Bürofläche an Toyota, Iglo und KMUs

von Stefan Posch

Kürzlich konnte die Immofinanz Mietverträge für insgesamt 4.500 m² für den myhive-Standort am Wienerberg unterzeichnen. Größter neuer Mieter ist die Österreich-Tochter des Auto-Herstellers Toyota mit rund 1.100 m². Iglo Austria, Hersteller von Tiefkühlkost, wiederum verlängerte den bestehenden Mietvertrag über 1.000 m² um weitere zehn Jahre. Unter den weiteren Neumietern finden sich auch mehrere kleinere und mittelständische Unternehmen. „Neben unseren Großmietern sehen wir eine wachsende Nachfrage nach Flächen zwischen 200 m² und 400 m². Gerade diese KMUs profitieren von der Einbindung in einen größeren Bürostandort und unsere zahlreichen myhive-Services, wie etwa unserer exklusiven Mieterlounge und den zahlreichen Community- und Networking-Events“, erklärt Christian Kainz, Country Manager Operations der Immofinanz in Österreich.

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W5 baut Co-Living-Portfolio auf

Eigenkapitalzusage von einer halben Milliarde

von Charles Steiner

Der Immobilieninvestor Ralph Winter - er ist mitunter Gründer der in Österreich ebenfalls aktiven Corestate - ist drauf und dran, ein riesiges Portfolio für neue Wohnformen in den Staaten, Asien und Europa aufzubauen. Mit der W5 Group, dem Investmentvehikel seines Family Offices, habe man bereits Eigenkapitalzusagen von einer halben Milliarde Euro und schon die erste Transaktion getätigt. Dabei habe man in neu errichtetes Gebäude in Washington D.C. mit mehr als 500 Betten für den Aufbau des Innovative Living genannten Portfolios erworben, gab die W5 Group bekannt. Das Projekt „The Highline at Union Market“ in Washington ist ein auf 32.000 m² gemischt genutzter Neubau mit einem Mix aus Co- und Micro-Living. In diese Richtung wird auch das angestrebte Portfolio aussehen. Man wolle sich bei den Immobilien auf die Generation der Millenials und der Generation Z fokussieren, von denen man davon ausgeht, dass diese die bestehenden Wohn- und Arbeitskulturen massiv verändern werden.
Ralph Winter beschreibt die Parameter des Innovative Living Portfolios so: „Leben in der Großstadt in der Mitte des Geschehens, verbunden mit gemeinsamen Erlebnissen mit Freunden - das wird den Lifestyle der Zukunft prägen. Das Konzept des Mieters transformiert sich in den des Konsumenten, der fühlt was er will und weiß, was er nicht will. Ich bin sicher, das sich dieser Trend schon bald in eine feste Assetklasse entwickeln wird, vergleichbar mit dem studentischen Wohnen Anfang der 2000er-Jahre.“

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Süba stellt in Oberlaa fertig

"OberlaaerGarten" an Eigentümer übergeben

von Charles Steiner

15 Monate hatte es vom Spatenstich gedauert, bis das Süba-Projekt „Oberlaaer“ Garten fertiggestellt und verkauft wurde. So eben wurden die 35 Wohnungen, aufgeteilt auf vier Objekte, von Tennis-Profi und Süba-Markenbotschafterin Barbara Schett an die Eigentümer übergeben. „Die Schlüsselübergabe ist ein besonderer Moment und symbolisiert, dass man damit sein Eigentum in Händen hält. Das ist natürlich immer mit großer Freude verbunden und es ist für mich eine große Ehre, diesen Part übernehmen zu dürfen“, so Schett.
Süba-Vorstand Heinz Fletzberger sieht die attraktive Lage als Faktor an, dass die Wohnungen so schnell verwertet werden konnte, wie er in einer Stellungnahme erläutert: „Das Projekt liegt sehr ruhig im Grünen, direkt am Liesingbach und
dennoch in U-Bahn-Nähe.“

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FMZ Mariazeller Straße neu gestaltet

Umfassende Revitalisierung in St. Pölten

von Stefan Posch

Der Einzelhandelsimmobilienspezialist Krocon hat die umfassende Revitalisierung des Fachmarktzentrums in der Mariazeller Straße 75 in St. Pölten abgeschlossen. Mit dem Biosupermarkt Denn's konnte auf knapp 540 m² Fläche zudem ein neuer Ankermieter gewonnen werden, die bestehenden Mieter Fressnapf (Tierbedarf), KIK (Textil) und der Reitsportspezialist Equiva haben ihre Flächen modernisiert und teilweise auch erweitert. Darüber hinaus wurde eine neue Fassadengestaltung geschaffen, der Kundenparkplatz modernisiert und das Gebäude wärmetechnisch saniert. In Vorbereitung ist weiters eine Verbesserung der Zufahrtssituation durch eine Ampelregelung auf der Mariazeller Straße.
„Ein kleiner Standort in einem gut besetzten Markt ist zweifellos eine besondere Herausforderung. Aber mit einem maßgeschneiderten Konzept konnten wir einen ausgewogenen, attraktiven Mietermix schaffen. Dabei haben wir nicht primär auf neue Mieter gesetzt, sondern gemeinsam mit den Bestandsmietern ein neues Konzept entwickelt und so ein besseres Einkaufserlebnis für die Kunden geschaffen“, sagt Krocon-Geschäftsführer Jürgen Bruckner. „Damit war auch die Basis für langfristige Mietverträge und stabile Erträge für den Eigentümer gegeben.“

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AEW kauft in Kölner City

Objekt "One Cologne" für Investor erworben

von Charles Steiner

Für einen französischen Investor hat der globale Assetmanager AEW das Bürogebäude „One Cologne“ in der Kölner Innenstadt erworben. Dabei handelt es sich um eine Immobilie mit 15.600 m² aufgeteilt auf 13 Etagen. Die Kernsanierung der Liegenschaft wurde in 2019 abgeschlossen. Die Flächen sind vollständig an vier namhafte Mieter, darunter die Deutsche Lufthansa AG und die Stadt Köln mit einer gewichteten Restlaufzeit von 16,2 Jahren vermietet. Verkäufer war ein Joint Venture zwischen Development Partner (Gateway Real Estate) und Patron Capital.
Gereon Kohlgrüber, Managing Director und Head of Investment Deutschland bei AEW: „One Cologne ist eine erstklassige Akquisition, die in einem dynamischen Büromarkt mit steigender Nachfrage nach modernen Flächen gut positioniert ist. Die hervorragende Mieterbonität in Kombination mit den langfristig gesicherten Mieteinnahmen und der Qualität der Immobilie stehen in direktem Einklang mit der Strategie des Investors.“

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Schweizer AFIAA kauft in New York

Office-Gebäude in Manhattan erworben

von Günther Schneider

Die Schweizer Anlagestiftung AFIAA hat im Rahmen eines Asset Deals das Bürogebäude 45 West 45th Street in New York von der Vanbarton Group erworben. Der Ankauf erfolgte für das Portfolio der Anlagegruppe AFIAA Global, die in Europa, Nordamerika und Australien investiert und mit 119-125 West 25th Street bereits eine weitere New Yorker Immobilie hält. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Das im Stadtteil Midtown Manhattan befindliche Gebäude wurde 1923 errichtet und 2018 einer umfassenden Renovation unterzogen. Es bietet insgesamt rund 12 000 m² Nutzfläche für Büros und Retail/Gastronomie. Das Gebäude befindet sich im Central Business District von Midtown Manhattan, rund fünf Gehminuten von der Grand Central Station entfernt.

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Karriere zum Tag: Neu bei LIP Invest

Harald Schaller neuer Leiter Portfolio- und Fondsmanagement

von Stefan Posch

Harald SchallerHarald Schaller

Das Logistikimmobilien-Investmenthaus LIP Invest hat mit Harald Schaller einen neuen Head of Portfolio & Fund Management. Der Investmentexperte wechselt von der Wealthcap Kapitalverwaltungsgesellschaft München. Dort war er seit 2008 im Fondsmanagement, in der Konzeption von Publikum- und Spezialfonds (Spezial-AIFs) sowie in der kundenorientierten und ESG- konformen Produktentwicklung tätig.
Zuvor war Schaller zwei Jahre als Fondsanalyst für Allianz Global Investors in Frankfurt tätig. Während des Studiums an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit dem Abschluss zum Diplom Kaufmann konnte Harald Schaller Auslandserfahrungen an der Bank of Montreal und der Universität Navarra in Spanien sammeln. Zudem erwarb er an der Frankfurt School of Finance & Management den Abschluss zum Certified Alternative & Real Estate Investment Manager.
„Mit Harald Schaller gewinnen wir einen ausgewiesenen Experten für unser Fondsmanagement“, erklärt Bodo Hollung, Gesellschafter und Geschäftsführer von LIP. „Mit seiner langjährigen Erfahrung und Expertise im Management von Fonds, aber auch in der strategischen und operativen Produktentwicklung und -konzeption von Fondsprodukten können wir unseren Wachstumskurs weiter forcieren“, so Hollung weiter.

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Residenz Adele vor dem Finish

Gleichenfeier im Sonnwendviertel

von Charles Steiner

Gleichenfeier Residenz AdeleGleichenfeier Residenz Adele

Nach sieben Monaten Bauzeit konnte Soulier Management die Gleichenfeier für ihr Neubauprojekt Residenz Adele im Sonnwendviertel feiern. Bis zum Sommer 2020 entstehen am Helmut-Zilk-Park freifinanzierte Mietwohnungen zwischen 25 und 88 m². Konzipiert wurde die Wohnanlage in Favoriten von den Architekturbüros Delugan Meissl Associated Architects und Ganahl Ifsits Architekten, sie gliedert sich in fünf Baukörper, die mit einer Parkanlage miteinander verbunden sind. Soulier Management-Eigentümer Philippe Soulier kehrt die besondere Lage des Sonnwendviertels hervor: „Derzeit wird im Sonnwendviertel eine Fläche in der Größe der Josefstadt erschlossen. Wir wollen zu dieser ambitionierten Stadtentwicklung mit einem hochwertigen, familienfreundlichen Wohnprojekt beitragen.“

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Europaweit nur noch Werterhalt als Ziel

Renditen für Wohnimmos auf Tiefststand

von Gerhard Rodler

Die quan­ti­ta­ti­ve Lo­cke­rung der Geld­po­li­tik der Eu­ro­päi­schen Zen­tral­bank hat zu ei­nem bei­spiel­lo­sen Ka­pi­tal­zu­fluss in Wohn­im­mo­bi­li­en auf den eu­ro­päi­schen Märk­ten ge­führt. An­le­ger schich­ten von Spar­kon­ten und An­lei­hen mit ne­ga­ti­ven Ren­di­ten im­mer stär­ker auf Im­mo­bi­li­en um. Die Un­ter­su­chun­gen aus dem jüngs­ten Re­si­den­ti­al Mar­ket Tra­cker des eu­ro­päi­schen Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­ma­na­gers Ca­tel­la zei­gen, dass die durch­schnitt­li­chen Miet­ren­di­ten bei Woh­nun­gen im Ver­hält­nis zu den Ver­kaufs­prei­sen mitt­ler­wei­le den nied­rigs­ten Stand seit 40 Jah­ren er­reicht ha­ben.
Deutsch­land und die Nie­der­lan­de, die bei­den Län­der, in de­nen Me­di­en und Po­li­ti­ker ih­re Kri­tik an der Nied­rig­zins­po­li­tik der EZB ak­tu­ell am deut­lichs­ten zum Aus­druck ge­bracht ha­ben, sind auch die bei­den Märk­te, in de­nen die In­ves­ti­ti­ons­ak­ti­vi­tä­ten am höchs­ten wa­ren. Das von Ca­tel­la er­fass­te Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men im Be­reich Wohn­im­mo­bi­li­en be­trägt in den 19 ana­ly­sier­ten Län­dern im ers­ten Halb­jahr 2019 ins­ge­samt 22,7 Mrd. Eu­ro. Da­von ent­fie­len 30 Pro­zent auf Deutsch­land und 21 Pro­zent auf die Nie­der­lan­de.
Rund 85 Pro­zent der Ka­pi­tal­strö­me in Wohn­im­mo­bi­li­en­in­vest­ments stam­men von eu­ro­päi­schen Pri­vat­an­le­gern; in­sti­tu­tio­nel­le An­le­ger ho­len hier je­doch zu­neh­mend auf. Das In­vest­ment­ge­schäft im Be­reich in­sti­tu­tio­nel­ler Wohn­im­mo­bi­li­en hat in der zwei­ten Jah­res­hälf­te 2018 in Eu­ro­pa erst­mals den Wert von Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en­in­ves­ti­tio­nen über­trof­fen. Der sta­tio­nä­re Ein­zel­han­del hat ins­be­son­de­re durch die ra­sant wach­sen­de E-Com­mer­ce Bran­che mit struk­tu­rel­len Ver­än­de­run­gen zu kämp­fen. Der Wohn­in­vest­ment­markt hat sich in den letz­ten 12 Mo­na­ten, ge­mes­sen am Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men, zur zweit­größ­ten As­set­klas­se hin­ter Bü­ro­im­mo­bi­li­en in Eu­ro­pa ent­wi­ckelt.
Zu­vor wa­ren Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en mit sta­bi­lem Cash-flow die tra­gen­de Säu­le der in­sti­tu­tio­nel­len Im­mo­bi­li­en­trans­ak­tio­nen. Nun gibt es An­zei­chen da­für, dass Pen­si­ons­fonds und Ver­si­che­run­gen ih­re Im­mo­bi­li­en­port­fo­li­o­al­lo­ka­ti­on - die ih­rer­seits von den Ein­nah­men aus ne­ga­tiv ver­zins­li­chen Staats- und Un­ter­neh­mens­an­lei­hen pro­fi­tiert hat - in den de­fen­si­ve­ren breit an­ge­leg­ten „Li­ving“-Sek­tor mit Woh­nun­gen, Stu­den­ten­un­ter­künf­ten, Pfle­ge­hei­men, Se­nio­ren­re­si­den­zen und Ho­tels ver­la­gern.

Flächenumsatz in den Top 7 knapp 3 Millionen Quadratmeter

Weiter Hoch am deutschen Büromarkt

von Stefan Posch

Das Ver­mie­tungs­ge­sche­hen im deut­schen Bü­ro­markt zeigt sich wei­ter­hin un­ge­bremst dy­na­misch. Nach An­ga­ben von Col­liers In­ter­na­tio­nal konn­ten die sie­ben größ­ten Bü­ro­märk­te des Lan­des in den ers­ten neun Mo­na­ten 2019 ei­nen Flä­chen­um­satz von rund 2,9 Mil­lio­nen Qua­drat­me­tern er­zie­len. Der zehn­jäh­ri­ge Durch­schnitt konn­te um 25 Pro­zent über­trof­fen wer­den. Im di­rek­ten Vor­jah­res­ver­gleich ging es um fünf Pro­zent nach oben. „Der deut­sche Bü­ro­ver­mie­tungs­markt zeigt sich wei­ter­hin un­be­ein­druckt von der sich ein­trü­ben­den wirt­schaft­li­chen Groß­wet­ter­la­ge. Ob­wohl sich die Sor­gen um ei­ne kon­junk­tu­rel­le Ab­küh­lung in den Ge­schäfts­er­war­tun­gen wi­der­spie­geln, stellt sich die ak­tu­el­le Ge­schäfts­la­ge der meis­ten Un­ter­neh­men nach dem jüngs­ten ifo-In­dex nach wie vor sta­bil und so­li­de dar“, er­klärt Wolf­gang Speer, Head of Of­fice & Oc­cu­p­ier Ser­vices bei Col­liers In­ter­na­tio­nal Deutsch­land. Auf der dar­aus re­sul­tie­ren­den In­ves­ti­ti­ons­freu­dig­keit fu­ße die wei­ter­hin ho­he Nach­fra­ge nach Bü­ro­flä­chen, noch nie sei in den ers­ten neun Mo­na­ten ei­nes Jah­res so viel ver­mie­tet wor­den.
Für 2019 wird laut der Ge­mein­schafts­pro­gno­sen wei­ter­hin ein Wirt­schafts­wachs­tum zwi­schen 0,5 bis 0,8 Pro­zent er­war­tet, die für 2020 er­war­te­te hö­he­re Dy­na­mik wird auf 1,2 bis 1,8 Pro­zent ver­an­schlagt.
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Immobilien mit Geschichte

40 Jahre ÖVI

von Markus Giefing

Die Stim­me der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft hat Grund zu fei­ern: Denn das 40-jäh­ri­ge Be­ste­hen des ÖVI´s zieht vie­le The­men und Men­schen mit sich. Von Eh­run­gen, An­spra­chen, his­to­ri­schen Vi­de­os und ex­tra­va­gan­ten mu­si­ka­li­schen Er­güs­sen.
Ort des Ge­sche­hens war die Ex­pe­dit­hal­le im Are­al des An­ker­brot­ge­län­des. 600 Gäs­te fei­er­ten und schwelg­ten in der Ver­gan­gen­heit als auch in der na­hen­den Zu­kunft. In der Nach­spiel­zeit der Fei­er setz­te man noch mit ei­nem Re­al Es­ta­te Club­bing An­ni­vers­a­ry Edi­ti­on ei­nen drauf.

Langer Radweg nach München führt über Schweiz

Sport zum Tag: Radeln zur Expo Real

von Gerhard Rodler

Die Expo-RadlerDie Expo-Radler
Die Equi­pe Ex­po-Rad­ler sind wie­der am Weg zur Ex­po Re­al nach Mün­chen. Von Mai­land führt die be­geis­ter­ten Rad­fah­rer der Weg zum Co­mer See und dann über St. Mo­ritz, das Stil­fers­joch, Lan­deck und Murnau nach Mün­chen. Fast 600 km und 8.000 Hö­hen­me­ter wer­den zu­rück­ge­legt. Mit da­bei heu­er wie­der die CA Im­mo, ARE, JPI, all­ora, ÖBB, Pilz & Part­ner uvm. Die Or­ga­ni­sa­to­ren Mar­kus Kutt­ner (CA Im­mo), Ro­bert Wolf (ARE) und Pe­ter Ulm (all­ora im­mo­bi­li­en) freu­en sich auf vie­le ge­mein­sa­me Er­leb­nis­se.
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4.500 m² Bürofläche an Toyota, Iglo und KMUs

Immofinanz vermietet am Wienerberg

von Stefan Posch

Kürz­lich konn­te die Im­mo­fi­nanz Miet­ver­trä­ge für ins­ge­samt 4.500 m² für den my­hi­ve-Stand­ort am Wie­ner­berg un­ter­zeich­nen. Größ­ter neu­er Mie­ter ist die Ös­ter­reich-Toch­ter des Au­to-Her­stel­lers To­yo­ta mit rund 1.100 m². Ig­lo Aus­tria, Her­stel­ler von Tief­kühl­kost, wie­der­um ver­län­ger­te den be­ste­hen­den Miet­ver­trag über 1.000 m² um wei­te­re zehn Jah­re. Un­ter den wei­te­ren Neu­mie­tern fin­den sich auch meh­re­re klei­ne­re und mit­tel­stän­di­sche Un­ter­neh­men. „Ne­ben un­se­ren Groß­mie­tern se­hen wir ei­ne wach­sen­de Nach­fra­ge nach Flä­chen zwi­schen 200 m² und 400 m². Ge­ra­de die­se KMUs pro­fi­tie­ren von der Ein­bin­dung in ei­nen grö­ße­ren Bü­ro­stand­ort und un­se­re zahl­rei­chen my­hi­ve-Ser­vices, wie et­wa un­se­rer ex­klu­si­ven Mie­ter­lounge und den zahl­rei­chen Com­mu­ni­ty- und Net­wor­king-Events“, er­klärt Chris­ti­an Kainz, Coun­try Ma­na­ger Ope­ra­ti­ons der Im­mo­fi­nanz in Ös­ter­reich.
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Eigenkapitalzusage von einer halben Milliarde

W5 baut Co-Living-Portfolio auf

von Charles Steiner

Der Im­mo­bi­li­en­in­ves­tor Ralph Win­ter - er ist mit­un­ter Grün­der der in Ös­ter­reich eben­falls ak­ti­ven Co­re­sta­te - ist drauf und dran, ein rie­si­ges Port­fo­lio für neue Wohn­for­men in den Staa­ten, Asi­en und Eu­ro­pa auf­zu­bau­en. Mit der W5 Group, dem In­vest­ment­ve­hi­kel sei­nes Fa­mi­ly Of­fices, ha­be man be­reits Ei­gen­ka­pi­tal­zu­sa­gen von ei­ner hal­ben Mil­li­ar­de Eu­ro und schon die ers­te Trans­ak­ti­on ge­tä­tigt. Da­bei ha­be man in neu er­rich­te­tes Ge­bäu­de in Wa­shing­ton D.C. mit mehr als 500 Bet­ten für den Auf­bau des In­no­va­ti­ve Li­ving ge­nann­ten Port­fo­li­os er­wor­ben, gab die W5 Group be­kannt. Das Pro­jekt „The High­li­ne at Uni­on Mar­ket“ in Wa­shing­ton ist ein auf 32.000 m² ge­mischt ge­nutz­ter Neu­bau mit ei­nem Mix aus Co- und Mi­cro-Li­ving. In die­se Rich­tung wird auch das an­ge­streb­te Port­fo­lio aus­se­hen. Man wol­le sich bei den Im­mo­bi­li­en auf die Ge­ne­ra­ti­on der Mil­le­ni­als und der Ge­ne­ra­ti­on Z fo­kus­sie­ren, von de­nen man da­von aus­geht, dass die­se die be­ste­hen­den Wohn- und Ar­beits­kul­tu­ren mas­siv ver­än­dern wer­den.
Ralph Win­ter be­schreibt die Pa­ra­me­ter des In­no­va­ti­ve Li­ving Port­fo­li­os so: „Le­ben in der Groß­stadt in der Mit­te des Ge­sche­hens, ver­bun­den mit ge­mein­sa­men Er­leb­nis­sen mit Freun­den - das wird den Life­style der Zu­kunft prä­gen. Das Kon­zept des Mie­ters trans­for­miert sich in den des Kon­su­men­ten, der fühlt was er will und weiß, was er nicht will. Ich bin si­cher, das sich die­ser Trend schon bald in ei­ne fes­te As­set­klas­se ent­wi­ckeln wird, ver­gleich­bar mit dem stu­den­ti­schen Woh­nen An­fang der 2000er-Jah­re.“
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"OberlaaerGarten" an Eigentümer übergeben

Süba stellt in Oberlaa fertig

von Charles Steiner

15 Mo­na­te hat­te es vom Spa­ten­stich ge­dau­ert, bis das Süba-Pro­jekt „Ober­laa­er“ Gar­ten fer­tig­ge­stellt und ver­kauft wur­de. So eben wur­den die 35 Woh­nun­gen, auf­ge­teilt auf vier Ob­jek­te, von Ten­nis-Pro­fi und Süba-Mar­ken­bot­schaf­te­rin Bar­ba­ra Schett an die Ei­gen­tü­mer über­ge­ben. „Die Schlüs­sel­über­ga­be ist ein be­son­de­rer Mo­ment und sym­bo­li­siert, dass man da­mit sein Ei­gen­tum in Hän­den hält. Das ist na­tür­lich im­mer mit gro­ßer Freu­de ver­bun­den und es ist für mich ei­ne gro­ße Eh­re, die­sen Part über­neh­men zu dür­fen“, so Schett.
Süba-Vor­stand Heinz Fletz­ber­ger sieht die at­trak­ti­ve La­ge als Fak­tor an, dass die Woh­nun­gen so schnell ver­wer­tet wer­den konn­te, wie er in ei­ner Stel­lung­nah­me er­läu­tert: „Das Pro­jekt liegt sehr ru­hig im Grü­nen, di­rekt am Lie­sing­bach und
den­noch in U-Bahn-Nä­he.“
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Umfassende Revitalisierung in St. Pölten

FMZ Mariazeller Straße neu gestaltet

von Stefan Posch

Der Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en­spe­zia­list Kro­con hat die um­fas­sen­de Re­vi­ta­li­sie­rung des Fach­markt­zen­trums in der Ma­ria­zel­ler Stra­ße 75 in St. Pöl­ten ab­ge­schlos­sen. Mit dem Bio­super­markt Den­n's konn­te auf knapp 540 m² Flä­che zu­dem ein neu­er An­ker­mie­ter ge­won­nen wer­den, die be­ste­hen­den Mie­ter Fress­napf (Tier­be­darf), KIK (Tex­til) und der Reit­sport­spe­zia­list Equi­va ha­ben ih­re Flä­chen mo­der­ni­siert und teil­wei­se auch er­wei­tert. Dar­über hin­aus wur­de ei­ne neue Fas­sa­den­ge­stal­tung ge­schaf­fen, der Kun­den­park­platz mo­der­ni­siert und das Ge­bäu­de wär­me­tech­nisch sa­niert. In Vor­be­rei­tung ist wei­ters ei­ne Ver­bes­se­rung der Zu­fahrts­si­tua­ti­on durch ei­ne Am­pel­re­ge­lung auf der Ma­ria­zel­ler Stra­ße.
„Ein klei­ner Stand­ort in ei­nem gut be­setz­ten Markt ist zwei­fel­los ei­ne be­son­de­re Her­aus­for­de­rung. Aber mit ei­nem maß­ge­schnei­der­ten Kon­zept konn­ten wir ei­nen aus­ge­wo­ge­nen, at­trak­ti­ven Mie­ter­mix schaf­fen. Da­bei ha­ben wir nicht pri­mär auf neue Mie­ter ge­setzt, son­dern ge­mein­sam mit den Be­stands­mie­tern ein neu­es Kon­zept ent­wi­ckelt und so ein bes­se­res Ein­kaufs­er­leb­nis für die Kun­den ge­schaf­fen“, sagt Kro­con-Ge­schäfts­füh­rer Jür­gen Bruck­ner. „Da­mit war auch die Ba­sis für lang­fris­ti­ge Miet­ver­trä­ge und sta­bi­le Er­trä­ge für den Ei­gen­tü­mer ge­ge­ben.“
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Objekt "One Cologne" für Investor erworben

AEW kauft in Kölner City

von Charles Steiner

Für ei­nen fran­zö­si­schen In­ves­tor hat der glo­ba­le As­set­ma­na­ger AEW das Bü­ro­ge­bäu­de „One Co­lo­gne“ in der Köl­ner In­nen­stadt er­wor­ben. Da­bei han­delt es sich um ei­ne Im­mo­bi­lie mit 15.600 m² auf­ge­teilt auf 13 Eta­gen. Die Kern­sa­nie­rung der Lie­gen­schaft wur­de in 2019 ab­ge­schlos­sen. Die Flä­chen sind voll­stän­dig an vier nam­haf­te Mie­ter, dar­un­ter die Deut­sche Luft­han­sa AG und die Stadt Köln mit ei­ner ge­wich­te­ten Rest­lauf­zeit von 16,2 Jah­ren ver­mie­tet. Ver­käu­fer war ein Joint Ven­ture zwi­schen De­ve­lop­ment Part­ner (Gate­way Re­al Es­ta­te) und Pa­tron Ca­pi­tal.
Ge­re­on Kohl­grüber, Ma­na­ging Di­rec­tor und Head of In­vest­ment Deutsch­land bei AEW: „One Co­lo­gne ist ei­ne erst­klas­si­ge Ak­qui­si­ti­on, die in ei­nem dy­na­mi­schen Bü­ro­markt mit stei­gen­der Nach­fra­ge nach mo­der­nen Flä­chen gut po­si­tio­niert ist. Die her­vor­ra­gen­de Mie­ter­bo­ni­tät in Kom­bi­na­ti­on mit den lang­fris­tig ge­si­cher­ten Miet­ein­nah­men und der Qua­li­tät der Im­mo­bi­lie ste­hen in di­rek­tem Ein­klang mit der Stra­te­gie des In­ves­tors.“
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Office-Gebäude in Manhattan erworben

Schweizer AFIAA kauft in New York

von Günther Schneider

Die Schwei­zer An­la­gestif­tung AFIAA hat im Rah­men ei­nes As­set Deals das Bü­ro­ge­bäu­de 45 West 45th Street in New York von der Van­bar­ton Group er­wor­ben. Der An­kauf er­folg­te für das Port­fo­lio der An­la­ge­grup­pe AFIAA Glo­bal, die in Eu­ro­pa, Nord­ame­ri­ka und Aus­tra­li­en in­ves­tiert und mit 119-125 West 25th Street be­reits ei­ne wei­te­re New Yor­ker Im­mo­bi­lie hält. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
Das im Stadt­teil Mid­town Man­hat­tan be­find­li­che Ge­bäu­de wur­de 1923 er­rich­tet und 2018 ei­ner um­fas­sen­den Re­no­va­ti­on un­ter­zo­gen. Es bie­tet ins­ge­samt rund 12 000 m² Nutz­flä­che für Bü­ros und Re­tail/Gas­tro­no­mie. Das Ge­bäu­de be­fin­det sich im Cen­tral Busi­ness District von Mid­town Man­hat­tan, rund fünf Geh­mi­nu­ten von der Grand Cen­tral Sta­ti­on ent­fernt.
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Harald Schaller neuer Leiter Portfolio- und Fondsmanagement

Karriere zum Tag: Neu bei LIP Invest

von Stefan Posch

Harald SchallerHarald Schaller
Das Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­haus LIP In­vest hat mit Ha­rald Schal­ler ei­nen neu­en Head of Port­fo­lio & Fund Ma­nage­ment. Der In­vest­ment­ex­per­te wech­selt von der Wealth­cap Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft Mün­chen. Dort war er seit 2008 im Fonds­ma­nage­ment, in der Kon­zep­ti­on von Pu­bli­kum- und Spe­zi­al­fonds (Spe­zi­al-AIFs) so­wie in der kun­den­ori­en­tier­ten und ESG- kon­for­men Pro­dukt­ent­wick­lung tä­tig.
Zu­vor war Schal­ler zwei Jah­re als Fonds­ana­lyst für Al­li­anz Glo­bal In­ves­tors in Frank­furt tä­tig. Wäh­rend des Stu­di­ums an der Lud­wig-Ma­xi­mi­li­ans-Uni­ver­si­tät Mün­chen mit dem Ab­schluss zum Di­plom Kauf­mann konn­te Ha­rald Schal­ler Aus­lands­er­fah­run­gen an der Bank of Mon­tre­al und der Uni­ver­si­tät Na­var­ra in Spa­ni­en sam­meln. Zu­dem er­warb er an der Frank­furt School of Fi­nan­ce & Ma­nage­ment den Ab­schluss zum Cer­ti­fied Al­ter­na­ti­ve & Re­al Es­ta­te In­vest­ment Ma­na­ger.
„Mit Ha­rald Schal­ler ge­win­nen wir ei­nen aus­ge­wie­se­nen Ex­per­ten für un­ser Fonds­ma­nage­ment“, er­klärt Bo­do Hol­lung, Ge­sell­schaf­ter und Ge­schäfts­füh­rer von LIP. „Mit sei­ner lang­jäh­ri­gen Er­fah­rung und Ex­per­ti­se im Ma­nage­ment von Fonds, aber auch in der stra­te­gi­schen und ope­ra­ti­ven Pro­dukt­ent­wick­lung und -kon­zep­ti­on von Fonds­pro­duk­ten kön­nen wir un­se­ren Wachs­tums­kurs wei­ter for­cie­ren“, so Hol­lung wei­ter.

Gleichenfeier im Sonnwendviertel

Residenz Adele vor dem Finish

von Charles Steiner

Gleichenfeier Residenz AdeleGleichenfeier Residenz Adele
Nach sie­ben Mo­na­ten Bau­zeit konn­te Sou­lier Ma­nage­ment die Glei­chen­fei­er für ihr Neu­bau­pro­jekt Re­si­denz Ade­le im Sonn­wend­vier­tel fei­ern. Bis zum Som­mer 2020 ent­ste­hen am Hel­mut-Zilk-Park frei­fi­nan­zier­te Miet­woh­nun­gen zwi­schen 25 und 88 m². Kon­zi­piert wur­de die Wohn­an­la­ge in Fa­vo­ri­ten von den Ar­chi­tek­tur­bü­ros De­lug­an Meissl As­so­cia­ted Ar­chi­tects und Ga­nahl If­sits Ar­chi­tek­ten, sie glie­dert sich in fünf Bau­kör­per, die mit ei­ner Park­an­la­ge mit­ein­an­der ver­bun­den sind. Sou­lier Ma­nage­ment-Ei­gen­tü­mer Phil­ip­pe Sou­lier kehrt die be­son­de­re La­ge des Sonn­wend­vier­tels her­vor: „Der­zeit wird im Sonn­wend­vier­tel ei­ne Flä­che in der Grö­ße der Jo­sef­stadt er­schlos­sen. Wir wol­len zu die­ser am­bi­tio­nier­ten Stadt­ent­wick­lung mit ei­nem hoch­wer­ti­gen, fa­mi­li­en­freund­li­chen Wohn­pro­jekt bei­tra­gen.“
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Die Seestadt Aspern ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas.Die Seestadt Aspern ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas.

Mehr Stadt braucht das Land

Der Zu­zug in die Bal­lungs­zen­tren Ös­ter­reichs macht den Wohn­raum in den Städ­ten zur Man­gel­wa­re. Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­te sol­len für Ent­span­nung auf dem an­ge­spann­ten Wohn­markt sor­gen. Ein Stadt­ent­wick­lungs­ge­biet ist viel mehr als die Ge­samt­heit ein­zel­ner Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te. Die­ser Mei­nung ist auch Tho­mas Ritt, Lei­ter der Ab­tei­lung Kom­mu­nal­po­li­tik bei der Ar­bei­ter­kam­mer Wien, die ei­ne Stu­die über die öf­fent­li­chen Räu­me bei Wiens Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten in Auf­trag gab. Ritt sieht des­we­gen die Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen den Bau­fel­dern als zen­tral an: "Bau­platz­über­grei­fen­de Ko­ope­ra­ti­on ist wich­tig. Da­für braucht es ein funk­tio­nie­ren­des Stadt­teil­ma­nage­ment." Die Be­treu­ung en­det aber nicht mit dem Bau der Ge­bäu­de. "Kon­flik­te zwi­schen den Be­woh­nern sind un­ver­meid­lich. Des­we­gen braucht es auch Ge­biets­be­treu­ung über die Bau­pha­se hin­aus", so Ritt. [ci­te1] Stadt­teil­ma­nage­ment In der See­stadt As­pern ist be­son­ders viel in die­se Rich­tung in­ves­tiert wor­den. "Auch, weil die See­stadt wie ein Ali­en über dem Flug­platz ab­ge­wor­fen wur­de", er­klärt Ritt. Im Ge­gen­satz zu an­de­ren Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­ten, wie et­wa dem Sonn­wend­vier­tel am Wie­ner Haupt­bahn­hof, kom­me dort auf­grund der ab­ge­schot­te­ten La­ge von al­lei­ne kein Le­ben rein. Laut Ger­hard Schus­ter, Vor­stand der Wien 3420 As­pern De­ve­lop­ment AG, gibt es ty­pi­scher­wei­se zwei Ent­wick­lun­gen, die für Un­ru­he in der Be­völ­ke­rung sor­gen: "Das ei­ne ist der ex­tre­me Ver­fall von Ge­bäu­den oder In­fra­struk­tur. Das an­de­re, wenn vie­le Men­schen neu in ein Vier­tel zu­zie­hen." Die­se zwei Kri­sen­fäl­le wür­den ei­ne zen­tra­le An­lauf­stel­le be­din­gen, die sich um die An­lie­gen der Men­schen küm­mert. Je grö­ßer ein Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt ist, des­to wich­ti­ger sei ein Stadt­teil­ma­nage­ment. "Ein Stadt­teil­ma­nage­ment hat in Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­ten ei­ne wich­ti­ge Be­deu­tung in den Be­rei­chen Ko­or­di­na­ti­on und In­for­ma­ti­on - so auch in der See­stadt As­pern", meint auch An­dre­as Hol­ler, Ge­schäfts­füh­rer De­ve­lop­ment Ös­ter­reich bei der Bu­wog, die mit dem Pro­jekt See­See das ak­tu­ell größ­te Pro­jekt in der See­stadt ent­wi­ckelt. "Da­durch, dass der neue Stadt­teil erst nach und nach wächst und be­ste­hen­de Be­woh­ner ih­re Er­fah­run­gen und Wün­sche ein­brin­gen, kön­nen auch ganz neue Ide­en ent­ste­hen, die dann von der 3420 As­pern De­ve­lop­ment AG mit den ein­zel­nen Bau­trä­gern dis­ku­tiert wer­den", er­klärt Hol­ler. "Die Bau­trä­ger kom­men vier­tel­jähr­lich zu­sam­men, um et­wa Frei­flä­chen zu pla­nen oder auch die Nut­zung der Erd­ge­schoß­zo­ne ab­zu­stim­men", so Schus­ter über die Vor­ge­hens­wei­se. "Es nutzt nichts, wenn vier Bau­plät­ze ne­ben­ein­an­der ei­nen Klein­kin­der­spiel­platz ein­pla­nen", ver­an­schau­licht Ritt das Pro­blem, wenn Bau­trä­ger nicht mit­ein­an­der pla­nen. [ci­te2] Pro­blem­ge­schoss Ei­ne Her­aus­for­de­rung bei Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten ist auch oft die Be­le­bung der Erd­ge­schoss­zo­nen. Ritt sieht et­wa beim Sonn­wend­vier­tel am Wie­ner Haupt­bahn­hof Hand­lungs­be­darf: "Laut der Stu­die der AK sind dort die Erd­ge­schoss­zo­nen ex­trem ab­wei­send: un­at­trak­tiv, oft mit Nut­zun­gen, die blick­dich­te Schau­fens­ter ver­lan­gen und teil­wei­se zu Ab­stell­räu­men ver­kom­men." In der See­stadt ist es laut Ritt hin­ge­gen ge­lun­gen, den Han­del für den Stand­ort zu ge­win­nen. "Die See­stadt wird wie ein Ein­kaufs­zen­trum ge­ma­nagt", ver­an­schau­licht er. Die Bau­trä­ger sind ver­pflich­tet, die et­wa 3.000 Qua­drat­me­ter Han­dels­flä­che in der Kern­zo­ne der See­stadt für zu­min­dest zwölf Jah­re an die As­pern See­stadt Ein­kaufs­stra­ßen GmbH - ein Joint Ven­ture zwi­schen Re­tail­pro­fi SES Spar Eu­ro­pean Shop­ping Cen­ters und der Wien 3420 AG - zu ver­mie­ten. [ci­te3] Die Ein­zel­han­dels­flä­chen wer­den dann je nach Be­darf wei­ter­ver­mie­tet. "Die Mie­ten sind da­bei auf die Kauf­kraft der je­wei­li­gen Bran­che ab­ge­stimmt", er­klärt Schus­ter. "Es stimmt, dass die­ses The­ma im Neu­bau ins­ge­samt Her­aus­for­de­run­gen birgt, aber ge­ra­de in der See­stadt As­pern se­he ich das Pro­blem nicht", sieht auch Hol­ler die Erd­ge­schoss­zo­ne in As­pern gut auf­ge­stellt. Be­ste­hen­des und kom­men­des Ge­wer­be sei­en gut auf die Be­dürf­nis­se der Bür­ger ab­ge­stimmt. Wal­ter Witt­mann, Vor­stand der Pre­mi­um Im­mo­bi­li­en, er­war­tet auch beim Pro­jekt "Das En­sem­ble", das Pre­mi­um Im­mo­bi­li­en ge­mein­sam mit der ARE auf den brach­lie­gen­den Ge­wer­be­flä­chen der ehe­ma­li­gen Post­bus-Zen­tra­le im drit­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ent­wi­ckelt, kei­ne Pro­ble­me mit der Erd­ge­schoss­zo­ne. "Im Erd­ge­schoss an der Erd­ber­ger Län­de ent­ste­hen ein Le­bens­mit­tel­han­del und ein Dro­ge­rie­markt. Ent­lang des Parks wird ein Kin­der­gar­ten ent­ste­hen. Bei den an­de­ren Bau­tei­len wer­den mo­der­ne, nach­ge­frag­te Gar­ten­woh­nun­gen er­rich­tet", er­klärt er. [ci­te4] Bür­ger spre­chen mit An­dre­as Hol­ler sieht bei Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten ei­nen Trend in Rich­tung Ein­be­zie­hung der Bür­ger: "Die Be­dürf­nis­se der An­rai­ner flie­ßen stär­ker in die Pla­nungs­pro­zes­se ein - es geht nicht mehr nur dar­um, den zu­künf­ti­gen Be­woh­nern ein an­spre­chen­des Quar­tier zu er­rich­ten, son­dern ei­nen Mehr­wert für das ge­sam­te Grät­zel zu schaf­fen." Frei­flä­chen wür­den da­bei ei­ne gro­ße Rol­le spie­len. Ei­ne Mög­lich­keit da­zu ist ein ko­ope­ra­ti­ves Ver­fah­ren. An­ders als bei städ­te­bau­li­chen Wett­be­wer­ben steht da­bei nicht das kon­kur­rie­ren­de Pla­nen im Vor­der­grund, son­dern das ge­mein­sa­me Ent­wi­ckeln von Lö­sungs­an­sät­zen. [ci­te5] Da­bei wer­den auch die In­ter­es­sen der Bür­ger mit ein­be­zo­gen. In der See­stadt As­pern wird so­wohl auf Wett­be­wer­be, als auch ver­ein­zelt auf ko­ope­ra­ti­ve Ver­fah­ren ge­setzt. "Das kommt auf die Auf­ga­ben­stel­lung an", er­klärt Schus­ter. Ein ko­ope­ra­ti­ves Ver­fah­ren wur­de et­wa bei der Ent­wick­lung des Mas­ter­plans Ebels­berg, das mit über 30 Hekt­ar größ­te Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt in Linz, bei dem die Area­le der frü­he­ren Hil­ler Ka­ser­ne so­wie der an­gren­zen­den "Som­mer­grün­de" ent­wi­ckelt wer­den, an­ge­wen­det. "Die­ses Ver­fah­ren war hier vor­teil­haft, weil die Vor­ga­ben, die für die Aus­lo­bung ei­nes Wett­be­wer­bes not­wen­dig sind, wie Woh­nungs­an­zahl, Dich­te, Hö­he der Be­bau­ung so­wie der An­teil Ge­wer­be, nicht ge­nau fest­la­gen", so Gun­ter Ames­ber­ger, Stadt­ent­wick­lungs­di­rek­tor der Stadt Linz. "Im Rah­men des ko­ope­ra­ti­ven Ver­fah­rens wur­den die­se Rah­men­be­din­gun­gen so­wie kla­re Re­geln für die nun zu er­stel­len­den Flä­chen­wid­mungs- und Be­bau­ungs­plä­ne ge­mein­sam mit al­len Sta­ke­hol­dern ent­wi­ckelt." Laut Ames­ber­ger müs­se bei ei­nem neu ent­wi­ckel­ten Quar­tier die gu­te Er­reich­bar­keit so­wohl mit­tels öf­fent­li­chem als auch In­di­vi­du­al­ver­kehr ge­währ­leis­tet sein. "Dar­über hin­aus ist ei­ne ur­ba­ne In­fra­struk­tur im nä­he­ren Um­feld sehr vor­teil­haft", so Ames­ber­ger. [ci­te6] Ur­ba­ne La­ge als Vor­teil "Das En­sem­ble" ist eben­falls ein Pro­jekt, das von der ur­ba­nen La­ge pro­fi­tiert. Witt­mann rech­net des­we­gen nicht mit ei­ner Ent­wick­lung Rich­tung "Schlaf­stadt": "Wer schon im Zen­trum wohnt, wird sich nicht de­zen­tral ori­en­tie­ren." Der ge­sam­te Frei­raum wer­de zu­dem ge­samt­heit­lich er­dacht und ge­plant. Das sei wich­tig für ei­nen zu­sam­men­hän­gen­den Cha­rak­ter und für ei­ne op­ti­ma­le Ver­tei­lung von Spiel- und Auf­ent­halts­räu­men im Frei­en. Da­für wur­de ei­ne Park­an­la­ge mit rund 7.000 m2 ge­plant, die für die Nach­bar­schaft und die neu­en Be­woh­ner ein Be­geg­nungs­raum sein wird. "Der Park ver­bin­det den Kar­di­nal-Nagl-Platz über die Dro­ry­gas­se mit dem Do­nau­ka­nal und wird da­her nicht nur für Be­woh­ner, son­dern für die ge­sam­te Nach­bar­schaft von At­trak­ti­vi­tät sein", ist Hans-Pe­ter Weiss, Ge­schäfts­füh­rer der ARE, über­zeugt. "Der Blick über den Tel­ler­rand ist bei Quar­tier­s­ent­wick­lun­gen ei­ner der wich­tigs­ten Fak­to­ren. Das Pro­jekt muss ei­nen nach­hal­ti­gen Mehr­wert für die Nach­bar­schaft und den ge­sam­ten Be­zirk bie­ten", be­tont er. [ci­te7] Woh­nen ist nicht ge­nug Auch Mi­cha­el Thier, Mar­ke­ting­lei­ter bei C&P Im­mo­bi­li­en, die das Brau­quar­tier Pun­ti­gam in Graz ent­wi­ckelt, sieht die Schaf­fung von Zu­satz­an­ge­bo­ten, "wie et­wa Ar­beits­plät­ze, Frei­zeit­ge­stal­tungs­mög­lich­kei­ten oder auch Mo­bi­li­täts­an­ge­bo­te", als "enorm wich­ti­gen Punkt" an. Die ers­ten zwei von ins­ge­samt neun Bau­ab­schnit­ten ste­hen ge­ra­de un­mit­tel­bar vor der Fer­tig­stel­lung. "Der Trend wird da­hin ge­hen, dass Men­schen mehr Wert auf Life- style usw. le­gen, da­her muss ein ent­spre­chen­des An­ge­bot in un­mit­tel­ba­rer Nä­he ge­schaf­fen wer­den", er­klärt er. Mit ei­nem ent­spre­chen­den Nut­zungs­mix möch­te man den Be­woh­nern al­les "un­kom­pli­ziert und vor al­lem na­he" bie­ten, was das täg­li­che Le­ben braucht. "'Nur' das Woh­nen wird in sol­chen gro­ßen Ein­hei­ten zu­künf­tig zu we­nig sein", ist Thier über­zeugt. Auch in der See­stadt As­pern setzt man auf die Schaf­fung von Ar­beits­plät­zen. 20.000 Stel­len sol­len ins­ge­samt ge­schaf­fen wer­den. Auch das soll ver­hin­dern, dass die See­stadt zur "Schlaf­stadt" wird. Es­sen­zi­ell für Be­triebs­an­sied­lun­gen ist aber der Bau des Lo­bau­tun­nels. "Für die Wohn­be­völ­ke­rung ist der Lo­bau­tun­nel nicht so wich­tig. Für sie ist er eher ein Nice-to-ha­ve", er­klärt Schus­ter. Doch vor al­lem Be­trie­be mit ei­nem ho­hen Trans­port­an­teil wür­den ei­ne zu­sätz­li­che Stra­ßen­ver­bin­dung brau­chen. Ei­nen Schritt wei­ter geht Tho­mas Ritt, der oh­ne den Lo­bau­tun­nel die gan­ze Ent­wick­lung im Nor­den der See­stadt in Ge­fahr sieht. [ci­te8]

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Erwin KrauseErwin Krause

Stolz auf rot

Auf der MA­PIC prä­sen­tier­te Er­win Krau­se das neue Lo­go der Eka­zent Grup­pe. Sei­ne Yacht, die Oce­an 11, die er ge­mein­sam mit Ge­schäfts­part­ner und Freund Franz Kol­litsch be­sitzt, hat er zwar (noch) nicht rot ein­ge­färbt. Das neue Lo­go in der Si­gnal­far­be Rot für die neu for­mier­te Eka­zent hat er den­noch am Heck der Yacht, die auf der Ma­pic in Can­nes gleich­zei­tig ein schwim­men­der Mes­se­stand war, mit Stolz prä­sen­tiert. Der Eye­cat­cher war tat­säch­lich An­gel­ha­ken für vie­le neue po­ten­zi­el­le Ge­schäfts­kon­tak­te, ver­rät er. Rot scheint zu funk­tio­nie­ren. Und über­haupt ist Can­nes der per­fek­te Stand­ort für schwim­men­de Mes­se­stän­de, liegt die Ha­fen­me­tro­po­le doch di­rekt an der Côte d'A­zur.

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Data Manager im Bereich Asset Management (M/W)

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