Cash für Warimpex und UBM

Verkauf der Pariser Hotels abgeschlossen

von Gerhard Rodler

Die Warimpex Finanz- und Beteiligungs AG hat den Verkauf der Hotels Vienna House Dream Castle und Vienna House Magic Circus bei Disneyland® Paris an ein 50/50-Joint Venture zwischen dem britischen Private Equity Fondsmanager Benson Elliot Capital Management und Schroder Real Estate Hotels (ehemals Algonquin) abgeschlossen. Warimpex und UBM hatten die Hotels im Rahmen eines 50/50-Joint Ventures gemeinsam entwickelt und nun einen Kaufpreis in Höhe von rund 118 Millionen Euro erzielt. Die Transaktion wurde erstmals im August 2019 angekündigt und stand noch unter dem Vorbehalt üblicher Voraussetzungen für Transaktionen dieser Art in Frankreich - insbesondere das positive Ergebnis des Konsultationsprozesses der Arbeitnehmer. Diese wurden nun erfüllt und die Transaktion am 27. September abgeschlossen.
„Beide Hotels haben sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt und bei Investoren großes Interesse geweckt, sodass nun der richtige Zeitpunkt zum Verkauf unserer Anteile gekommen war. Warimpex war über viele Jahre erfolgreich am französischen Markt tätig und wir prüfen für die Zukunft weitere Projekte in Frankreich. Den Verkaufserlös aus der aktuellen Transaktion verwenden wir vorrangig, um aktuelle Entwicklungsprojekte voranzutreiben - wie zum Beispiel unser neues Hotel im deutschen Darmstadt, das im kommenden Jahr bei laufendem Betrieb revitalisiert wird oder nächste Büroprojekte in Krakau, Białystok und St. Petersburg“, erklärt Warimpex CEO Franz Jurkowitsch.
Die Hotels Dream Castle und Magic Circus wurden gemeinsam von Warimpex mit der UBM Development AG entwickelt. Die beiden 4-Sterne Hotels, nahe Disneyland® Paris, verfügen zusammen über knapp 800 Zimmer und mehr als 1.200 m² Konferenzfläche.
Die 4-Sterne-Hotels Vienna House Dream Castle und Vienna House Magic Circus befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Disneyland® Paris. Das Vienna House Dream Castle wurde von Warimpex und UBM entwickelt und 2004 eröffnet. Das Vienna House Dream Castle verfügt über 397 Zimmer und Suiten sowie darüber hinaus über großzügige Flächen für Veranstaltungen und Konferenzen.
Das nahegelegene Vienna House Magic Circus (eröffnet 2003) wurde 2007 von Warimpex und UBM erworben, mit neuer Marke versehen sowie 2018/19 renoviert. Das Hotel bietet Gästen 396 Zimmer und Suiten. Für Geschäftsaufenthalte und Seminare stehen acht Konferenzräume zur Verfügung.

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Ich bin dabei: re.comm 2019

Georg Flödl beim Real Estate Leaders Summit

von Georg Flödl, ÖVI

Georg FlödlGeorg Flödl

Schon lange zählt die re.comm zu meinen Veranstaltungs-Highlights: Der dreitägige Kongress mit internationalen Speakern aus allen Bereichen und der Austausch mit Entscheidungsträgern aus der Immobilienbranche führt den Blick über den eigenen Tellerrand hinaus. Sie ist Nährboden für das Gedeihen neuer Visionen, die im Zeitalter der digitalen und gesellschaftlichen Transformation (über)lebensnotwendig sind.

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PropTech Vienna: PropTechs als Investment

Immer mehr investieren in solche Unternehmen

von Charles Steiner

Der Hype um PropTechs reißt nicht ab. Im Gegenteil: Unternehmen, die IT-gestützte Lösungen für die Immobilienbranche entwickeln, werden zudem zunehmend zu einem Investment-Vehikel. Immer mehr investieren in PropTechs. Das ist mitunter auch Thema bei der Vienna PropTech am 7. November in den Wiener Sofiensälen, bei der namhafte Speaker die aktuellen Trends im PropTech-Business beleuchten werden.
Einer der Trends: PropTech Startups ziehen derzeit enorme Investitionssummen an. Im vergangenen Jahr haben die Technologie-Startups der Immobilienbranche in Deutschland, Österreich und der Schweiz so viel Wagniskapital eingesammelt wie nie zuvor. Über Investitionen in PropTechs und Risikokapitalfonds wird Roelof Opperman (Fifth Wall) auf der PropTech Vienna im November erzählen. Fifth Wall ist die größte Risikokapitalgesellschaft, die sich auf Technologien für die globale Immobilienwirtschaft konzentriert. Mit einem Vermögen von 1 Milliarde US-Dollar, das über drei Fonds verwaltet wird, und vier Unicorns im Portfolio, verbindet Fifth Wall die weltweit größten Eigentümer und Betreiber von Immobilien mit den Technologieunternehmern, die die Zukunft der physischen Umwelt neu definieren.
Die Agenda der PropTech Vienna 2019 beinhaltet nicht nur die Themen Venture Capital & Investments, sondern auch Keynotes zu Development, Architecture & Construction, Real Estate Agents, Asset Management und Facility Management. Die TeilnehmerInnen erwarten über 40 internationale Keynote Speaker, u.a. Andreas Höllrigl (Microsoft), Fabian Braesemann (Oxford University), Hongqi Guo (Mega-City in China gebaut), Pierce Neinken (AirBnb), Ronen Journo (WeWork), und viele mehr. "Corporates und PropTechs können mit gemeinsamen Projekten oder Kooperationen die Digitalisierung in der Immobilienbranche vorantreiben", so Jörg Buss, Vorstandsmitglied des Veranstalters apti (Austrian PropTech Initiative). "Wir möchten den TeilnehmerInnen mit der PropTech Vienna eine Plattform zum Austausch der neuesten Technologie-Trends bieten."
Weitere Informationen sowie Tickets gibt es auf der Website www.proptechvienna.com.

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ARE stockt für Outlet Parndorf auf

Weitere Finanzierung für 93 Millionen Euro

von Gerhard Rodler

Die Allianz Real Estate (ARE) hat ihre Finanzierung für das DesignerOutlet Parndorf in Österreich für die Eigentümer McArthurGlen und Simon Property Group um 93 Millionen Euro aufgestockt. Gemanagt wird es vom McArthurGlen, dem weltweit führenden Outlet-Betreiber.
Einschließlich des im Jahr 2015 gewährten ersten Darlehens erhöht die Allianz somit ihren Kredit auf insgesamt 185 Millionen Euro. Die Transaktion, mit der die Bauphasen 3 und 4 des Projektes finanziert werden, wurde von der ARE im Auftrag mehrerer Allianz Unternehmen abgeschlossen.
Allianz Real Estate hat so mittlerweile drei von McArthurGlen verwaltete Outlet-Center finanziert: Roermond in den Niederlanden im Jahr 2014 mit einer Aufstockung im Jahr 2016; Parndorf in Österreich im Jahr 2015 und Noventa di Piave (Italien) im Jahr 2018.

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Mehr Raum für Herausforderungen

HSP erweitert Kanzleiräume

von Barbara Wallner

Nach 22 Jahren stetigen Wachstums wird es im Büro schon einmal eng - das hat auch Hasberger Seitz und Partner zu spüren bekommen. Nun hat man die Kanzleiräumlichkeiten in der Gonzagagasse großzügig vergrößert. Gleichzeitig spürt man - es ist Zeit für Veränderung: Neue Ideen, neue Strategien, neue Partner. Jüngstes Mitglied im Kreis der Partner ist nun Nadja Holzer, die ursprünglich als Rechtsanwaltsanwärterin bei HSP begonnen hat. Insofern kann sie auch bezeugen, wie wichtig es ist, Nachwuchs im eigenen Hause zu fördern. Wie das genau gehen soll, sehen Sie jetzt im Videobericht.

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Aira & Riwogs goldene Zukunft

Aurum 130

von Markus Giefing

Aurum 130 - so heißt das neueste Wohnprojekt in Zusammenarbeit der Aira mit der Riwog im 22. Bezirk. Im Rahmen der Gleichenfeier präsentierte man das Objekt mit seinen 36 Wohnungen und 12 Garagenplätzen ganz in der Nähe der U-Bahnstation Kagraner Platz. Goldene Fassaden, stilvolle Einrichtung, Freiflächen in den Innenhof und eine Vorverwertung von fast 80 Prozent. Als Schmankerl im Paket, dank der Puck App, eine Hausverwaltung mit der neuesten Technologie. Fertigstellung des strahlenden Wohnbauprojekts September 2020.

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Hotels neuer Investmentkaiser

Erstmals in Österreich die Milliarde geknackt

von Charles Steiner

Der österreichische Hotelinvestmentmarkt läuft so gut wie noch nie und hat erstmals in der Geschichte die Milliarden-Marke geknackt. Wie aus dem aktuellen Halbjahresergebnis des Hotelimmobiliendienstleisters Christie & Co hervorgeht, seien bereits im ersten Halbjahr 360 Millionen Euro in österreichische Hotelimmobilien investiert worden, weit über dem Durchschnitt der vergangenen Jahre. Jedoch, so Christie & Co: Kurz nach Publizieren des Halbjahresergebnisses sind noch weitere - äußerst große - Transaktionen abgeschlossen worden. Allein seit Juli wurden zehn Hoteltransaktionen verzeichnet, wobei die größte das Hilton Vienna im Stadtpark markierte (immoflash berichtete damals). Dabei verkaufte Invester United Benefits an ein südkoreanisches Konsortium um 334 Millionen Euro. Weitere Transaktionen in Wien seien unter anderen das Austria Trend Hotel Ananas (mit 539 Zimmern das zweitgrößte Hotel der Stadt) gewesen, welches von Estrella Immobilien AG an die Wertinvest veräußert wurde. Ebenfalls im August fand das Radisson Blu Park Royal Palace Vienna mit 233 Zimmern einen neuen Eigentümer. Darüber hinaus wurden auch 2 Forward Deals registriert, bei denen Entwicklungen bereits in der Bauphase an Endinvestoren verkauft wurden. Darunter etwa ein von den Projektentwicklern Strabag AG und GBI AG errichtetes Long-Stay Produkt „Smartments“ in der Muthgasse, welches an Catella Real Estate AG verkauft wurde. Damit war die Milliarde dann voll.
Simon Kronberger. Associate Director bei Christie & Co. spricht von einem spannenden Jahr. „Wir werden sehen was das letzte Quartal dieses eindrucksvollen Hotelinvestmentjahres noch zu bieten hat. Alleine Christie & Co vermarktet derzeit 10 Hotels mit attraktiven Renditen zwischen 4 - 4,5 Prozent in Wien, somit ist mit einem weiteren Anstieg zu rechnen.“

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Rhomberg Gruppe mit Umsatz-Rekord

Umsatzplus von 6,6 Prozent

von Stefan Posch

Die Rhomberg Gruppe konnte für das Geschäftsjahr 2018/2019, das von 1. April 2018 bis 31. März 2019 reichte, einen Rekordumsatz verzeichnen. 753 Millionen Euro, um 6,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor, konnte das international tätige Familienunternehmen umsetzen. 325 Millionen Euro davon entfallen auf den Bereich Bau/Ressourcen, die restlichen 428 Millionen Euro auf den Bereich Bahntechnik. Die Zahl der Beschäftigten ist von 2.668 auf 2.845 gestiegen. Davon arbeiten 678 in Vorarlberg.
Im Bereich „Bau und Ressourcen“ ist Vorarlberg weiter der Kernmarkt der Rhomberg Gruppe: „Wir wollen bereits genutzte Flächen sinnvoll nachnutzen und weiterentwickeln. So können wir brachliegende Industrie- und Gewerbeflächen wiederbeleben“, definiert Ernst Thurnher, gemeinsam mit Hubert Rhomberg Geschäftsführer der Rhomberg Holding, die Strategie des Unternehmens. In Vorarlberg und im süddeutschen Raum wird die Raum- sowie Quartiersentwicklung forciert. So soll langfristig auf dem erworbenen Rattpack-Areal (17 500 m²) in Dornbirn das bisherige Bau-Mischgebiet gemeinsam mit der Stadt neu entwickelt werden. Zu diesem Zweck wurde auch das Generali-Areal (14 000 m²) in Bregenz erworben. Die bestehenden Wohnungen auf dem Grundstück werden auch weiterhin Bestand haben. Die restliche Fläche wird einer Neu- und Weiterentwicklung unterzogen, vorrangig soll Wohnraum geschaffen werden.

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Noratis verdoppelt Ergebnis

Konzernergebnis um 95 Prozent gestiegen

von Charles Steiner

Die auf die Entwicklung von Bestandswohnungen fokussierte Noratis konnte im ersten Halbjahr ihr Konzernergebnis mit einem Sprung von 95 Prozent nahezu verdoppeln. Das geht aus den aktuell veröffentlichen Halbjahreszahlen hervor. Weiters stiegen das Ergebnis vor Zinsen und Steuern, EBIT, um rund 89 Prozent auf 8,8 Millionen Euro nach 4,7 Millionen Euro, der EBT hat sich mit 6,9 Millionen Euro gegenüber dem 1. Halbjahr 2018 ebenfalls fast verdoppelt.
Unterm Strich hat Noratis im 1. Halbjahr 2019 damit bereits 1,39 Euro je Aktie verdient. Der Umsatz betrug 47,7 Millionen Euro nach 20,8 Millionen Euro zuvor. Den Anstieg führt Noratis aus einer größeren Zahl an Immobilienverkäufen zurück, wodurch Gewinne aus der Optimierung von Objekten realisiert werden konnten. Im Berichtszeitraum hatte die Noratis 177 Wohnungen ver- und 164 Wohnungen gekauft. Damit lag der Wohnungsbestand Ende Juni 2019 mit 1.778 Einheiten in etwa auf dem Niveau vom Jahresende und um rd. 27 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Zudem legten die Mieteinnahmen um etwa 79 Prozent auf 5,9 Millionen Euro zu.
Vorstandsvorsitzender Igor Christian Bugarski zeigte sich in einer Stellungnahme zufrieden: „Das 1. Halbjahr 2019 war sehr erfolg-reich und auch der Ausblick stimmt. Wir bekommen unverändert attraktive Wohnimmobilien an-geboten und wollen unser Portfolio weiter ausbauen. Zudem haben wir auch im Berichtszeitraum unseren Immobilienbestand erfolgreich weiterentwickelt und damit die Basis für zukünftige Erträge geschaffen.“Das 1. Halbjahr 2019 war sehr erfolg-reich und auch der Ausblick stimmt. Wir bekommen unverändert attraktive Wohnimmobilien an-geboten und wollen unser Portfolio weiter ausbauen. Zudem haben wir auch im Berichtszeitraum unseren Immobilienbestand erfolgreich weiterentwickelt und damit die Basis für zukünftige Erträge geschaffen."

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Kunstprojekt am Hotel Kummer

Staubschutznetz des Projektes mit feministischem Statement

von Stefan Posch

Das Hotel Kummer auf der Wiener Mariahilferstraße wird gerade zum Hotel Motto umgebaut. Seit kurzem ist am Projekte der WertInvest eine feministische Botschaft zu sehen. Künstlerin Katharina Cibulka hat den Satz „As long as it's all about Six Packs and Sex Bombs, I will be a Feminist“ auf das Staubschutznetz gestickt. Gerade in nächster Nähe zur Mariahilfer Straße wolle Katharina Cibulka ein Zeichen setzen, das Bewusstsein für body diversity, für ein positives Körperbild schaffe, heißt es vonseiten der WertInvest.
„Unser Körperbild ist Abbild unserer Leistungsgesellschaft: Im Mittelpunkt steht die Optimierung des Körpers als Fortsetzung der Selbstoptimierung in allen Lebensbereichen. Früher war körperliche Fülle ein Zeichen von Wohlstand, jetzt wird sie mit Faulheit und mangelnder Selbstdisziplin assoziiert. Schlanksein allein ist jedoch zu wenig: Fest und durchtrainiert, die Muskelpartien definiert, Bauch straff und Busen üppig, sexy muss er sein, der Körper“ so die Künstlerin. „Eine Abkehr vom perfekt gestylten Körper hin zu einem Körper, in dem wir uns wohl und gesund fühlen dürfen, könnte für alle Geschlechter ein unglaublicher Befreiungsschlag sein.“ Dies ist bereits die zweite künstlerische Arbeit, die in Kooperation mit der WertInvest am Hotel Kummer umgesetzt wird. Der Künstler Leopold Kessler hat bereits eine „Kollektive Rüttelplatte“ am Platz vor dem Gebäude Aufsehen aufgestellt.

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Vermietungserfolg in Aschheim

Godewind Immobilien vermietet 4.100 m² nahe München

von Gerhard Rodler

Die Godewind Immobilien, eine auf deutsche Büroimmobilien spezialisierte Gesellschaft, kann einen ersten Vermietungserfolg im Bürokomplex Eight Dornach in Aschheim bei München vermelden.
Godewind schloss mit einem DAX-Unternehmen einen Mietvertrag über 4.145 m²Bürofläche zu attraktiven Marktmieten ab. Der Mietvertrag hat eine Laufzeit von zunächst fünf Jahren. Mietbeginn ist voraussichtlich am 1. Mai 2020. Die pro forma Mieteinnahmen steigen annualisiert auf über 1,8 Millionen Euro. Der Leerstand wird sich auf 25,3 Prozent gegenüber zuvor 50,3 Prozent reduzieren. Der WALT wird sich auf 4,0 Jahre nach zuletzt 3,3 Jahren erhöhen.
Diese Parameter werden die Bewertung des Eight Dornach zum Jahresende 2019 positiv beeinflussen. Die gesamte Neuvermietungsleistung seit Ankauf aller Büroimmobilien reduziert den pro forma Portfolio-Leerstand auf nun unter 11 Prozent. Dieser strategisch eingekaufte Leerstand biete weiterhin ein erhebliches Wachstumspotenzial, mit dessen Hilfe der EPRA Net Asset Value (NAV) mittelfristig noch weiter gesteigert werden soll.

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Wohnen in Leipzig immer teurer

Domicil Real Estate Group kauft Wohnanlage in Leipzig-Gohlis

von Gerhard Rodler

Wohnen wird auch in den neuen deutschen Bundesländern immer teurer, Leipzig und Dresden sind bereits in einer Liga angekommen, wo es, wenn überhaupt, nur noch moderate Preissteigerungen geben dürfte.
Jetzt wird zunehmend das Umland interessant.
Der Stadtteil Gohlis beispielsweise liegt etwa 5,5 Kilometer nördlich des Leipziger Stadtkerns in der Nähe des Auwalds, einem beliebten Ausflugsziel der Leipziger und mit öffentlichen Verkehrsmitteln lässt sich die Innenstadt in weniger als 20 Minuten erreichen.
„Gohlis-Nord wird immer noch von Investoren übersehen, lange galt der Mikrostandort gerade im Vergleich zu Gohlis-Mitte und Gohlis-Süd als strukturschwach. Die soziodemographischen Prognosen und die wirtschaftliche Entwicklung sprechen jedoch dafür, dass sich der Stadtteil in den nächsten Jahren zunehmend etablieren wird. Die Zukunftsaussichten des Mikrostandorts Gohlis-Nord sind durchweg positiv. Das haben mittlerweile auch andere bekannte Projektentwickler und Bestandshalter realisiert, die in direkter Umgebung tätig sind“, erklärt Andre Schmöller, Vorstand der Domicil Real Estate.
Folgerichtig hat der Investment- und Immobiliendienstleister eben eine Wohnanlage im Leipziger Stadtteil Gohlis für den eigenen Bestand erworben.

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Karriere zum Tag: Neu bei ARE

Hosang jetzt Director ARE Germany

von Gerhard Rodler

Holger HosangHolger Hosang

Allianz Real Estate (ARE), der Immobilien Investment und Asset Manager der Allianz Gruppe, hat Holger Hosang zum Director Germany ernannt.
Holger Hosang wird diese Funktion neben seiner bisherigen Aufgabe als Head of Asset Management North & Central Europe übernehmen und bleibt damit verantwortlich für das gesamte Asset-Management-Team der Allianz Real Estate in Zentral- und Nordeuropa.
In seiner Funktion wird sich Holger Hosang darauf konzentrieren, die Nähe zum und die Vernetzung im deutschen Markt auszubauen. Teil dieser Aufgabe ist es auch, Drittinvestoren von außerhalb der Allianz Gruppe für gemeinsame Projekte zu gewinnen. So hatte Allianz Real Estate erst vor wenigen Wochen zusammen mit der Bayerischen Versorgungskasse in einem Forward Deal das Projekt „EDGE East Side Berlin“ erworben. Das 35-stöckige, außergewöhnliche Bürogebäude in Berlin, das auf seinen 65.000 m² Mietfläche die höchsten Umweltstandards umsetzt, wird von Edge, dem Spezialisten für die Entwicklung nachhaltiger, moderner Büroimmobilien, realisiert, die Fertigstellung ist für das Jahr 2023 vorgesehen.

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Karriere zum Tag: Neu bei Real I.S.

Guignard neuer Investmentmanager Paris

von Gerhard Rodler

Alexandre GuignardAlexandre Guignard

Die Real I.S. verstärkt ihr französisches Team mit dem Investment Manager Alexandre Guignard. In der französischen Niederlassung wird Guignard für die Umsetzung der Investment- und Verkaufsstrategie zuständig sein.
Guignard trägt damit die Verantwortung für Transaktionen der Real I.S. in Frankreich. Dabei ist er Teil der Abteilung Investmentmanagement der Real I.S Gruppe geführt von Axel Schulz, Global Head of Investment Management. Er arbeitet direkt mit Andrea Wenzel und Barbara Geidner aus dem Headquarter in München zusammen. Guignard blickt auf eine 19-jährige Karriere im Investmentbereich zurück. Zuletzt war er Investment Director beim Co-Investmentfonds von Anru und davor bis 2016 Investment Associate Director der Patrizia Immobilien.

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Immer mehr investieren in solche Unternehmen

PropTech Vienna: PropTechs als Investment

von Charles Steiner

Der Hype um PropTechs reißt nicht ab. Im Ge­gen­teil: Un­ter­neh­men, die IT-ge­stütz­te Lö­sun­gen für die Im­mo­bi­li­en­bran­che ent­wi­ckeln, wer­den zu­dem zu­neh­mend zu ei­nem In­vest­ment-Ve­hi­kel. Im­mer mehr in­ves­tie­ren in PropTechs. Das ist mit­un­ter auch The­ma bei der Vi­en­na PropTech am 7. No­vem­ber in den Wie­ner So­fi­en­sä­len, bei der nam­haf­te Spea­ker die ak­tu­el­len Trends im PropTech-Busi­ness be­leuch­ten wer­den.
Ei­ner der Trends: PropTech Star­tups zie­hen der­zeit enor­me In­ves­ti­ti­ons­sum­men an. Im ver­gan­ge­nen Jahr ha­ben die Tech­no­lo­gie-Star­tups der Im­mo­bi­li­en­bran­che in Deutsch­land, Ös­ter­reich und der Schweiz so viel Wag­nis­ka­pi­tal ein­ge­sam­melt wie nie zu­vor. Über In­ves­ti­tio­nen in PropTechs und Ri­si­ko­ka­pi­tal­fonds wird Ro­elof Op­per­man (Fifth Wall) auf der PropTech Vi­en­na im No­vem­ber er­zäh­len. Fifth Wall ist die größ­te Ri­si­ko­ka­pi­tal­ge­sell­schaft, die sich auf Tech­no­lo­gi­en für die glo­ba­le Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft kon­zen­triert. Mit ei­nem Ver­mö­gen von 1 Mil­li­ar­de US-Dol­lar, das über drei Fonds ver­wal­tet wird, und vier Uni­corns im Port­fo­lio, ver­bin­det Fifth Wall die welt­weit größ­ten Ei­gen­tü­mer und Be­trei­ber von Im­mo­bi­li­en mit den Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­mern, die die Zu­kunft der phy­si­schen Um­welt neu de­fi­nie­ren.
Die Agen­da der PropTech Vi­en­na 2019 be­inhal­tet nicht nur die The­men Ven­ture Ca­pi­tal & In­vest­ments, son­dern auch Keyno­tes zu De­ve­lop­ment, Ar­chi­tec­tu­re & Con­struc­tion, Re­al Es­ta­te Agents, As­set Ma­nage­ment und Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment. Die Teil­neh­me­rIn­nen er­war­ten über 40 in­ter­na­tio­na­le Keyno­te Spea­ker, u.a. An­dre­as Höll­rigl (Mi­cro­soft), Fa­bi­an Bra­e­se­mann (Ox­ford Uni­ver­si­ty), Hong­qi Guo (Me­ga-Ci­ty in Chi­na ge­baut), Pier­ce Nein­ken (AirB­nb), Ro­nen Jour­no (We­Work), und vie­le mehr. "Cor­po­ra­tes und PropTechs kön­nen mit ge­mein­sa­men Pro­jek­ten oder Ko­ope­ra­tio­nen die Di­gi­ta­li­sie­rung in der Im­mo­bi­li­en­bran­che vor­an­trei­ben", so Jörg Buss, Vor­stands­mit­glied des Ver­an­stal­ters ap­ti (Aus­tri­an PropTech In­itia­ti­ve). "Wir möch­ten den Teil­neh­me­rIn­nen mit der PropTech Vi­en­na ei­ne Platt­form zum Aus­tausch der neu­es­ten Tech­no­lo­gie-Trends bie­ten."
Wei­te­re In­for­ma­tio­nen so­wie Ti­ckets gibt es auf der Web­site www.proptech­vi­en­na.com.

Weitere Finanzierung für 93 Millionen Euro

ARE stockt für Outlet Parndorf auf

von Gerhard Rodler

Die Al­li­anz Re­al Es­ta­te (ARE) hat ih­re Fi­nan­zie­rung für das De­si­gne­rOut­let Parn­dorf in Ös­ter­reich für die Ei­gen­tü­mer McAr­thur­G­len und Si­mon Pro­per­ty Group um 93 Mil­lio­nen Eu­ro auf­ge­stockt. Ge­ma­nagt wird es vom McAr­thur­G­len, dem welt­weit füh­ren­den Out­let-Be­trei­ber.
Ein­schließ­lich des im Jahr 2015 ge­währ­ten ers­ten Dar­le­hens er­höht die Al­li­anz so­mit ih­ren Kre­dit auf ins­ge­samt 185 Mil­lio­nen Eu­ro. Die Trans­ak­ti­on, mit der die Bau­pha­sen 3 und 4 des Pro­jek­tes fi­nan­ziert wer­den, wur­de von der ARE im Auf­trag meh­re­rer Al­li­anz Un­ter­neh­men ab­ge­schlos­sen.
Al­li­anz Re­al Es­ta­te hat so mitt­ler­wei­le drei von McAr­thur­G­len ver­wal­te­te Out­let-Cen­ter fi­nan­ziert: Ro­er­mond in den Nie­der­lan­den im Jahr 2014 mit ei­ner Auf­sto­ckung im Jahr 2016; Parn­dorf in Ös­ter­reich im Jahr 2015 und No­ven­ta di Pia­ve (Ita­li­en) im Jahr 2018.
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HSP erweitert Kanzleiräume

Mehr Raum für Herausforderungen

von Barbara Wallner

Nach 22 Jah­ren ste­ti­gen Wachs­tums wird es im Bü­ro schon ein­mal eng - das hat auch Has­ber­ger Seitz und Part­ner zu spü­ren be­kom­men. Nun hat man die Kanz­lei­räum­lich­kei­ten in der Gon­zaga­gas­se groß­zü­gig ver­grö­ßert. Gleich­zei­tig spürt man - es ist Zeit für Ver­än­de­rung: Neue Ide­en, neue Stra­te­gi­en, neue Part­ner. Jüngs­tes Mit­glied im Kreis der Part­ner ist nun Nad­ja Hol­zer, die ur­sprüng­lich als Rechts­an­walts­an­wär­te­rin bei HSP be­gon­nen hat. In­so­fern kann sie auch be­zeu­gen, wie wich­tig es ist, Nach­wuchs im ei­ge­nen Hau­se zu för­dern. Wie das ge­nau ge­hen soll, se­hen Sie jetzt im Vi­de­obe­richt.

Aurum 130

Aira & Riwogs goldene Zukunft

von Markus Giefing

Au­rum 130 - so heißt das neu­es­te Wohn­pro­jekt in Zu­sam­men­ar­beit der Ai­ra mit der Ri­wog im 22. Be­zirk. Im Rah­men der Glei­chen­fei­er prä­sen­tier­te man das Ob­jekt mit sei­nen 36 Woh­nun­gen und 12 Ga­ra­gen­plät­zen ganz in der Nä­he der U-Bahn­sta­ti­on Ka­gra­ner Platz. Gol­de­ne Fas­sa­den, stil­vol­le Ein­rich­tung, Frei­flä­chen in den In­nen­hof und ei­ne Vor­ver­wer­tung von fast 80 Pro­zent. Als Schman­kerl im Pa­ket, dank der Puck App, ei­ne Haus­ver­wal­tung mit der neu­es­ten Tech­no­lo­gie. Fer­tig­stel­lung des strah­len­den Wohn­bau­pro­jekts Sep­tem­ber 2020.
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Erstmals in Österreich die Milliarde geknackt

Hotels neuer Investmentkaiser

von Charles Steiner

Der ös­ter­rei­chi­sche Ho­tel­in­vest­ment­markt läuft so gut wie noch nie und hat erst­mals in der Ge­schich­te die Mil­li­ar­den-Mar­ke ge­knackt. Wie aus dem ak­tu­el­len Halb­jah­res­er­geb­nis des Ho­tel­im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ters Chris­tie & Co her­vor­geht, sei­en be­reits im ers­ten Halb­jahr 360 Mil­lio­nen Eu­ro in ös­ter­rei­chi­sche Ho­tel­im­mo­bi­li­en in­ves­tiert wor­den, weit über dem Durch­schnitt der ver­gan­ge­nen Jah­re. Je­doch, so Chris­tie & Co: Kurz nach Pu­bli­zie­ren des Halb­jah­res­er­geb­nis­ses sind noch wei­te­re - äu­ßerst gro­ße - Trans­ak­tio­nen ab­ge­schlos­sen wor­den. Al­lein seit Ju­li wur­den zehn Ho­tel­trans­ak­tio­nen ver­zeich­net, wo­bei die größ­te das Hil­ton Vi­en­na im Stadt­park mar­kier­te (im­mof­lash be­rich­te­te da­mals). Da­bei ver­kauf­te In­ves­ter United Be­ne­fits an ein süd­ko­rea­ni­sches Kon­sor­ti­um um 334 Mil­lio­nen Eu­ro. Wei­te­re Trans­ak­tio­nen in Wien sei­en un­ter an­de­ren das Aus­tria Trend Ho­tel Ana­nas (mit 539 Zim­mern das zweit­größ­te Ho­tel der Stadt) ge­we­sen, wel­ches von Est­rel­la Im­mo­bi­li­en AG an die Wert­in­vest ver­äu­ßert wur­de. Eben­falls im Au­gust fand das Ra­dis­son Blu Park Roy­al Pa­lace Vi­en­na mit 233 Zim­mern ei­nen neu­en Ei­gen­tü­mer. Dar­über hin­aus wur­den auch 2 For­ward Deals re­gis­triert, bei de­nen Ent­wick­lun­gen be­reits in der Bau­pha­se an En­din­ves­to­ren ver­kauft wur­den. Dar­un­ter et­wa ein von den Pro­jekt­ent­wick­lern Stra­bag AG und GBI AG er­rich­te­tes Long-Stay Pro­dukt „Smart­ments“ in der Mu­th­gas­se, wel­ches an Ca­tel­la Re­al Es­ta­te AG ver­kauft wur­de. Da­mit war die Mil­li­ar­de dann voll.
Si­mon Kron­ber­ger. As­so­cia­te Di­rec­tor bei Chris­tie & Co. spricht von ei­nem span­nen­den Jahr. „Wir wer­den se­hen was das letz­te Quar­tal die­ses ein­drucks­vol­len Ho­tel­in­vest­ment­jah­res noch zu bie­ten hat. Al­lei­ne Chris­tie & Co ver­mark­tet der­zeit 10 Ho­tels mit at­trak­ti­ven Ren­di­ten zwi­schen 4 - 4,5 Pro­zent in Wien, so­mit ist mit ei­nem wei­te­ren An­stieg zu rech­nen.“
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Umsatzplus von 6,6 Prozent

Rhomberg Gruppe mit Umsatz-Rekord

von Stefan Posch

Die Rhom­berg Grup­pe konn­te für das Ge­schäfts­jahr 2018/2019, das von 1. April 2018 bis 31. März 2019 reich­te, ei­nen Re­kord­um­satz ver­zeich­nen. 753 Mil­lio­nen Eu­ro, um 6,6 Pro­zent mehr als im Jahr zu­vor, konn­te das in­ter­na­tio­nal tä­ti­ge Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men um­set­zen. 325 Mil­lio­nen Eu­ro da­von ent­fal­len auf den Be­reich Bau/Res­sour­cen, die rest­li­chen 428 Mil­lio­nen Eu­ro auf den Be­reich Bahn­tech­nik. Die Zahl der Be­schäf­tig­ten ist von 2.668 auf 2.845 ge­stie­gen. Da­von ar­bei­ten 678 in Vor­arl­berg.
Im Be­reich „Bau und Res­sour­cen“ ist Vor­arl­berg wei­ter der Kern­markt der Rhom­berg Grup­pe: „Wir wol­len be­reits ge­nutz­te Flä­chen sinn­voll nach­nut­zen und wei­ter­ent­wi­ckeln. So kön­nen wir brach­lie­gen­de In­dus­trie- und Ge­wer­be­flä­chen wie­der­be­le­ben“, de­fi­niert Ernst Thurn­her, ge­mein­sam mit Hu­bert Rhom­berg Ge­schäfts­füh­rer der Rhom­berg Hol­ding, die Stra­te­gie des Un­ter­neh­mens. In Vor­arl­berg und im süd­deut­schen Raum wird die Raum- so­wie Quar­tier­s­ent­wick­lung for­ciert. So soll lang­fris­tig auf dem er­wor­be­nen Ratt­pack-Are­al (17 500 m²) in Dorn­birn das bis­he­ri­ge Bau-Misch­ge­biet ge­mein­sam mit der Stadt neu ent­wi­ckelt wer­den. Zu die­sem Zweck wur­de auch das Ge­ne­ra­li-Are­al (14 000 m²) in Bre­genz er­wor­ben. Die be­ste­hen­den Woh­nun­gen auf dem Grund­stück wer­den auch wei­ter­hin Be­stand ha­ben. Die rest­li­che Flä­che wird ei­ner Neu- und Wei­ter­ent­wick­lung un­ter­zo­gen, vor­ran­gig soll Wohn­raum ge­schaf­fen wer­den.
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Konzernergebnis um 95 Prozent gestiegen

Noratis verdoppelt Ergebnis

von Charles Steiner

Die auf die Ent­wick­lung von Be­stands­woh­nun­gen fo­kus­sier­te No­ra­tis konn­te im ers­ten Halb­jahr ihr Kon­zern­er­geb­nis mit ei­nem Sprung von 95 Pro­zent na­he­zu ver­dop­peln. Das geht aus den ak­tu­ell ver­öf­fent­li­chen Halb­jah­res­zah­len her­vor. Wei­ters stie­gen das Er­geb­nis vor Zin­sen und Steu­ern, EBIT, um rund 89 Pro­zent auf 8,8 Mil­lio­nen Eu­ro nach 4,7 Mil­lio­nen Eu­ro, der EBT hat sich mit 6,9 Mil­lio­nen Eu­ro ge­gen­über dem 1. Halb­jahr 2018 eben­falls fast ver­dop­pelt.
Un­term Strich hat No­ra­tis im 1. Halb­jahr 2019 da­mit be­reits 1,39 Eu­ro je Ak­tie ver­dient. Der Um­satz be­trug 47,7 Mil­lio­nen Eu­ro nach 20,8 Mil­lio­nen Eu­ro zu­vor. Den An­stieg führt No­ra­tis aus ei­ner grö­ße­ren Zahl an Im­mo­bi­li­en­ver­käu­fen zu­rück, wo­durch Ge­win­ne aus der Op­ti­mie­rung von Ob­jek­ten rea­li­siert wer­den konn­ten. Im Be­richts­zeit­raum hat­te die No­ra­tis 177 Woh­nun­gen ver- und 164 Woh­nun­gen ge­kauft. Da­mit lag der Woh­nungs­be­stand En­de Ju­ni 2019 mit 1.778 Ein­hei­ten in et­wa auf dem Ni­veau vom Jah­res­en­de und um rd. 27 Pro­zent hö­her als ein Jahr zu­vor. Zu­dem leg­ten die Miet­ein­nah­men um et­wa 79 Pro­zent auf 5,9 Mil­lio­nen Eu­ro zu.
Vor­stands­vor­sit­zen­der Igor Chris­ti­an Bu­gar­ski zeig­te sich in ei­ner Stel­lung­nah­me zu­frie­den: „Das 1. Halb­jahr 2019 war sehr er­folg-reich und auch der Aus­blick stimmt. Wir be­kom­men un­ver­än­dert at­trak­ti­ve Wohn­im­mo­bi­li­en an-ge­bo­ten und wol­len un­ser Port­fo­lio wei­ter aus­bau­en. Zu­dem ha­ben wir auch im Be­richts­zeit­raum un­se­ren Im­mo­bi­li­en­be­stand er­folg­reich wei­ter­ent­wi­ckelt und da­mit die Ba­sis für zu­künf­ti­ge Er­trä­ge ge­schaf­fen.“Das 1. Halb­jahr 2019 war sehr er­folg-reich und auch der Aus­blick stimmt. Wir be­kom­men un­ver­än­dert at­trak­ti­ve Wohn­im­mo­bi­li­en an-ge­bo­ten und wol­len un­ser Port­fo­lio wei­ter aus­bau­en. Zu­dem ha­ben wir auch im Be­richts­zeit­raum un­se­ren Im­mo­bi­li­en­be­stand er­folg­reich wei­ter­ent­wi­ckelt und da­mit die Ba­sis für zu­künf­ti­ge Er­trä­ge ge­schaf­fen."
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Staubschutznetz des Projektes mit feministischem Statement

Kunstprojekt am Hotel Kummer

von Stefan Posch

Das Ho­tel Kum­mer auf der Wie­ner Ma­ria­hil­fer­stra­ße wird ge­ra­de zum Ho­tel Mot­to um­ge­baut. Seit kur­zem ist am Pro­jek­te der Wert­In­vest ei­ne fe­mi­nis­ti­sche Bot­schaft zu se­hen. Künst­le­rin Ka­tha­ri­na Ci­bul­ka hat den Satz „As long as it's all about Six Packs and Sex Bombs, I will be a Fe­mi­nist“ auf das Staub­schutz­netz ge­stickt. Ge­ra­de in nächs­ter Nä­he zur Ma­ria­hil­fer Stra­ße wol­le Ka­tha­ri­na Ci­bul­ka ein Zei­chen set­zen, das Be­wusst­sein für bo­dy di­ver­si­ty, für ein po­si­ti­ves Kör­per­bild schaf­fe, heißt es von­sei­ten der Wert­In­vest.
„Un­ser Kör­per­bild ist Ab­bild un­se­rer Leis­tungs­ge­sell­schaft: Im Mit­tel­punkt steht die Op­ti­mie­rung des Kör­pers als Fort­set­zung der Selbst­op­ti­mie­rung in al­len Le­bens­be­rei­chen. Frü­her war kör­per­li­che Fül­le ein Zei­chen von Wohl­stand, jetzt wird sie mit Faul­heit und man­geln­der Selbst­dis­zi­plin as­so­zi­iert. Schlank­sein al­lein ist je­doch zu we­nig: Fest und durch­trai­niert, die Mus­kel­par­ti­en de­fi­niert, Bauch straff und Bu­sen üp­pig, se­xy muss er sein, der Kör­per“ so die Künst­le­rin. „Ei­ne Ab­kehr vom per­fekt ge­styl­ten Kör­per hin zu ei­nem Kör­per, in dem wir uns wohl und ge­sund füh­len dür­fen, könn­te für al­le Ge­schlech­ter ein un­glaub­li­cher Be­frei­ungs­schlag sein.“ Dies ist be­reits die zwei­te künst­le­ri­sche Ar­beit, die in Ko­ope­ra­ti­on mit der Wert­In­vest am Ho­tel Kum­mer um­ge­setzt wird. Der Künst­ler Leo­pold Kess­ler hat be­reits ei­ne „Kol­lek­ti­ve Rüt­tel­plat­te“ am Platz vor dem Ge­bäu­de Auf­se­hen auf­ge­stellt.
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Godewind Immobilien vermietet 4.100 m² nahe München

Vermietungserfolg in Aschheim

von Gerhard Rodler

Die Go­de­wind Im­mo­bi­li­en, ei­ne auf deut­sche Bü­ro­im­mo­bi­li­en spe­zia­li­sier­te Ge­sell­schaft, kann ei­nen ers­ten Ver­mie­tungs­er­folg im Bü­ro­kom­plex Eight Dor­nach in Asch­heim bei Mün­chen ver­mel­den.
Go­de­wind schloss mit ei­nem DAX-Un­ter­neh­men ei­nen Miet­ver­trag über 4.145 m²Bü­ro­flä­che zu at­trak­ti­ven Markt­mie­ten ab. Der Miet­ver­trag hat ei­ne Lauf­zeit von zu­nächst fünf Jah­ren. Miet­be­ginn ist vor­aus­sicht­lich am 1. Mai 2020. Die pro for­ma Miet­ein­nah­men stei­gen an­nua­li­siert auf über 1,8 Mil­lio­nen Eu­ro. Der Leer­stand wird sich auf 25,3 Pro­zent ge­gen­über zu­vor 50,3 Pro­zent re­du­zie­ren. Der WALT wird sich auf 4,0 Jah­re nach zu­letzt 3,3 Jah­ren er­hö­hen.
Die­se Pa­ra­me­ter wer­den die Be­wer­tung des Eight Dor­nach zum Jah­res­en­de 2019 po­si­tiv be­ein­flus­sen. Die ge­sam­te Neu­ver­mie­tungs­leis­tung seit An­kauf al­ler Bü­ro­im­mo­bi­li­en re­du­ziert den pro for­ma Port­fo­lio-Leer­stand auf nun un­ter 11 Pro­zent. Die­ser stra­te­gisch ein­ge­kauf­te Leer­stand bie­te wei­ter­hin ein er­heb­li­ches Wachs­tums­po­ten­zi­al, mit des­sen Hil­fe der EPRA Net As­set Va­lue (NAV) mit­tel­fris­tig noch wei­ter ge­stei­gert wer­den soll.
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Domicil Real Estate Group kauft Wohnanlage in Leipzig-Gohlis

Wohnen in Leipzig immer teurer

von Gerhard Rodler

Woh­nen wird auch in den neu­en deut­schen Bun­des­län­dern im­mer teu­rer, Leip­zig und Dres­den sind be­reits in ei­ner Li­ga an­ge­kom­men, wo es, wenn über­haupt, nur noch mo­de­ra­te Preis­stei­ge­run­gen ge­ben dürf­te.
Jetzt wird zu­neh­mend das Um­land in­ter­es­sant.
Der Stadt­teil Goh­lis bei­spiels­wei­se liegt et­wa 5,5 Ki­lo­me­ter nörd­lich des Leip­zi­ger Stadt­kerns in der Nä­he des Au­walds, ei­nem be­lieb­ten Aus­flugs­ziel der Leip­zi­ger und mit öf­fent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln lässt sich die In­nen­stadt in we­ni­ger als 20 Mi­nu­ten er­rei­chen.
„Goh­lis-Nord wird im­mer noch von In­ves­to­ren über­se­hen, lan­ge galt der Mi­kro­stand­ort ge­ra­de im Ver­gleich zu Goh­lis-Mit­te und Goh­lis-Süd als struk­tur­schwach. Die so­zio­de­mo­gra­phi­schen Pro­gno­sen und die wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung spre­chen je­doch da­für, dass sich der Stadt­teil in den nächs­ten Jah­ren zu­neh­mend eta­blie­ren wird. Die Zu­kunfts­aus­sich­ten des Mi­kro­stand­orts Goh­lis-Nord sind durch­weg po­si­tiv. Das ha­ben mitt­ler­wei­le auch an­de­re be­kann­te Pro­jekt­ent­wick­ler und Be­stand­shal­ter rea­li­siert, die in di­rek­ter Um­ge­bung tä­tig sind“, er­klärt And­re Schm­öl­ler, Vor­stand der Do­mi­cil Re­al Es­ta­te.
Fol­ge­rich­tig hat der In­vest­ment- und Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ter eben ei­ne Wohn­an­la­ge im Leip­zi­ger Stadt­teil Goh­lis für den ei­ge­nen Be­stand er­wor­ben.
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Hosang jetzt Director ARE Germany

Karriere zum Tag: Neu bei ARE

von Gerhard Rodler

Holger HosangHolger Hosang
Al­li­anz Re­al Es­ta­te (ARE), der Im­mo­bi­li­en In­vest­ment und As­set Ma­na­ger der Al­li­anz Grup­pe, hat Hol­ger Ho­sang zum Di­rec­tor Ger­ma­ny er­nannt.
Hol­ger Ho­sang wird die­se Funk­ti­on ne­ben sei­ner bis­he­ri­gen Auf­ga­be als Head of As­set Ma­nage­ment North & Cen­tral Eu­ro­pe über­neh­men und bleibt da­mit ver­ant­wort­lich für das ge­sam­te As­set-Ma­nage­ment-Team der Al­li­anz Re­al Es­ta­te in Zen­tral- und Nord­eu­ro­pa.
In sei­ner Funk­ti­on wird sich Hol­ger Ho­sang dar­auf kon­zen­trie­ren, die Nä­he zum und die Ver­net­zung im deut­schen Markt aus­zu­bau­en. Teil die­ser Auf­ga­be ist es auch, Dritt­in­ves­to­ren von au­ßer­halb der Al­li­anz Grup­pe für ge­mein­sa­me Pro­jek­te zu ge­win­nen. So hat­te Al­li­anz Re­al Es­ta­te erst vor we­ni­gen Wo­chen zu­sam­men mit der Baye­ri­schen Ver­sor­gungs­kas­se in ei­nem For­ward Deal das Pro­jekt „EDGE East Si­de Ber­lin“ er­wor­ben. Das 35-stö­cki­ge, au­ßer­ge­wöhn­li­che Bü­ro­ge­bäu­de in Ber­lin, das auf sei­nen 65.000 m² Miet­flä­che die höchs­ten Um­welt­stan­dards um­setzt, wird von Edge, dem Spe­zia­lis­ten für die Ent­wick­lung nach­hal­ti­ger, mo­der­ner Bü­ro­im­mo­bi­li­en, rea­li­siert, die Fer­tig­stel­lung ist für das Jahr 2023 vor­ge­se­hen.

Guignard neuer Investmentmanager Paris

Karriere zum Tag: Neu bei Real I.S.

von Gerhard Rodler

Alexandre GuignardAlexandre Guignard
Die Re­al I.S. ver­stärkt ihr fran­zö­si­sches Team mit dem In­vest­ment Ma­na­ger Alex­and­re Gu­i­gnard. In der fran­zö­si­schen Nie­der­las­sung wird Gu­i­gnard für die Um­set­zung der In­vest­ment- und Ver­kaufs­stra­te­gie zu­stän­dig sein.
Gu­i­gnard trägt da­mit die Ver­ant­wor­tung für Trans­ak­tio­nen der Re­al I.S. in Frank­reich. Da­bei ist er Teil der Ab­tei­lung In­vest­ment­ma­nage­ment der Re­al I.S Grup­pe ge­führt von Axel Schulz, Glo­bal Head of In­vest­ment Ma­nage­ment. Er ar­bei­tet di­rekt mit An­drea Wen­zel und Bar­ba­ra Geid­ner aus dem Head­quar­ter in Mün­chen zu­sam­men. Gu­i­gnard blickt auf ei­ne 19-jäh­ri­ge Kar­rie­re im In­vest­ment­be­reich zu­rück. Zu­letzt war er In­vest­ment Di­rec­tor beim Co-In­vest­ment­fonds von An­ru und da­vor bis 2016 In­vest­ment As­so­cia­te Di­rec­tor der Pa­tri­zia Im­mo­bi­li­en.
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Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua-
lität und Serviceleistungen angeht.“Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua- lität und Serviceleistungen angeht.“

Achtung Baustelle!

Der Boom der Im­mo­bi­li­en- und Bau­wirt­schaft zeigt sich auf den Bau­stel­len und in den Pla­nungs­bü­ros. Sel­ten zu­vor wa­ren so vie­le Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te am Start. Vor al­lem Wohn­raum ent­steht ak­tu­ell in den ös­ter­rei­chi­schen Bal­lungs­zen­tren, wie ein Blick auf die ak­tu­el­len Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te ver­rät. Laut dem De­loit­te Pro­per­ty In­dex 2017 wird in Ös­ter­reich eu­ro­pa­weit ge­se­hen mit der Er­rich­tung der meis­ten neu­en Woh­nun­gen pro Ein­woh­ner be­gon­nen. Wohn­bau­tä­tig­keit steigt Ei­ne be­son­ders star­ke Bau­tä­tig­keit ist, we­nig über­ra­schend, in der Bun­des­haupt­stadt Wien zu be­ob­ach­ten. Das zeigt auch ei­ne Stu­die von CB­RE. Dem­nach wer­den im Jahr 2018 in Wien um rund 50 Pro­zent mehr Wohn­ein­hei­ten rea­li­siert als im Jahr 2017. Wäh­rend in die­sem Jahr rund 8.500 Neu­bau­woh­nun­gen auf den Markt ka­men und kom­men wer­den, wer­den es im Jahr 2018 schon et­wa 12.700 sein. Be­rück­sich­tigt wur­den da­bei Ge­bäu­de mit min­des­tens 20 Neu­bau­woh­nun­gen. Für In­ves­to­ren wird der Wie­ner Wohn­markt im­mer in­ter­es­san­ter, da die Wohn­bau­leis­tung trotz die­ser Stei­ge­rung im­mer noch un­ter dem durch­schnitt­li­chen jähr­li­chen Wohn­raum­be­darf liegt. Auch für die Jah­re 2019 bis 2021 pro­go­s­ti­ziert die Stu­die ei­ne zu ge­rin­ge Neu­bau­tä­tig­keit. Re­kord bei Bü­ro­flä­chen Auch die Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on im Bü­ro­be­reich nimmt in Wien wie­der Fahrt auf. Nach­dem im Jahr 2016 die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Wie­ner Bü­ro­markt mit nur 60.000 m² auf ein Re­kord­tief zu­rück­ging, ist heu­er ei­ne Trend­um­kehr zu be­ob­ach­ten. 2017 steigt die Flä­chen­pro­duk­ti­on laut dem Bü­ro­markt­be­richt Herbst 2017 von EHL Im­m­mo­bi­li­en auf im­mer­hin 150.000 m² und da­mit auf das höchs­te Er­geb­nis seit 2013. Für das kom­men­de Jahr wird mit ei­ner Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on von 330.000 m² ein Re­kord­wert er­reicht wer­den. Ein­zel­han­del sta­gniert Die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Ein­zel­han­del nimmt hin­ge­gen ab. Nur rund 56.000 m² EKZ-Flä­che wur­den in den ers­ten drei Quar­ta­len laut CB­RE fer­tig­ge­stellt. Da­von ent­fal­len nur rund 5.500 m² auf neue Cen­ter, wäh­rend ca. 25.500 m² auf Er­wei­te­run­gen und rund 25.000m² auf Mo­der­ni­sie­run­gen ent­fie­len. [ci­te1]

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Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben. Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben.

Der Milliarden-Marathonmann

Nie­mals auf­ge­ben, das ist das Mot­to von Franz Pöltl. Und das spornt zu im­mer grö­ße­ren Leis­tun­gen an. Nach 30 Ki­lo­me­tern war Schluss. Fast Schluss je­den­falls. Der Kör­per will ein­fach nicht mehr. Die Krämp­fe in den Bei­nen. Die Sau­er­stoff­knapp­heit, die den Atem­rhyth­mus end­gül­tig durch­ein­an­der­bringt. Der plötz­lich ein­tre­ten­de Er­mü­dungs­schub lässt die Bei­ne lang­sa­mer wer­den. Und das mit den an­geb­li­chen Glücks­ge­füh­len stimmt auch nicht. Im Ge­gen­teil. Er be­ginnt, sich an die­sem Sep­tem­ber­tag beim Ber­li­ner Ma­ra­thon pünkt­lich ab Ki­lo­me­ter 30 im­mer schlech­ter zu füh­len. So wirk­lich rich­tig schlecht. Wo­zu das al­les? Auf­hö­ren! Jetzt. Aber: Ein Ma­ra­thon­läu­fer gibt nicht auf, kämpft sich durch die kri­ti­schen sechs Ki­lo­me­ter, bis sich das Ziel im­mer mehr in emo­tio­na­ler Sicht­wei­te be­fin­det. Dann läuft der ge­schun­de­ne Kör­per au­to­ma­tisch ans Ziel. Wer auf­gibt, der tut das üb­li­cher­wei­se ge­nau zwi­schen dem 30. und dem 36. Ki­lo­me­ter. Aber Franz Pöltl gibt nicht auf. Er gibt nie auf. Auch nicht an die­sem Sep­tem­ber­tag in Ber­lin rund um sei­nen 50. Ge­burts­tag. Sein Lieb­lings­sport ist meist auch ein gu­tes Syn­onym für das, was den gan­zen Men­schen aus­macht. Im Fal­le von Franz Pöltl ist das Be­stän­dig­keit, Nach­hal­tig­keit. Viel­leicht auch: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen. Das macht ihn wohl auch im Job aus. "Wir bei der EHL konn­ten uns auf nie­man­den ver­las­sen. Bei uns kommt kein Auf­trag von ei­nem Netz­werk aus Lon­don oder wo auch im­mer her." Auch das Sa­vills-Netz­werk, in das die EHL seit Jah­ren ein­ge­bun­den ist, sieht er als wich­ti­ge Netz­werk­platt­form, aber je­den­falls nicht als Ge­schäfts­brin­ger. Schon al­lein des­halb, weil er ein Head­quar­ter sa­gen wir mal in Lon­don oder Wien "nicht als Na­bel der In­vest- mentwelt" sieht. Wie schafft man es den­noch, mit der in­ter­na­tio­na­len Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­welt in Kon­takt zu kom­men? "Wir sind dort schon längst an­ge­kom­men. Vie­le un­se­rer Kun­den sit­zen im Aus­land. Der Punkt ist nur, dass un­se­re Deals im­mer ei­nen Ös­ter­reich-Be­zug ha­ben. Ent­we­der ist das Ob­jekt in Ös­ter­reich, oder zu­min­dest sitzt ent­we­der der Käu­fer oder der Ver­käu­fer in Ös­ter­reich." Pöltls Ma­xi­me war schon im­mer: "Wir be­stim­men un­se­ren Er­folg selbst, des­halb be­mü­hen wir uns eben auch mehr." Das hat Pöltl zum größ­ten In­vest­ment­mak­ler des Lan­des ge­macht. Ge­mein­sam mit sei­nem zehn­köp­fi­gen Team be­wegt er je­des Jahr zwi­schen ei­ner hal­ben und ei­ner gan­zen Mil­li­ar­de Eu­ro. Die­ses Jahr, das ist schon jetzt ab­seh­bar, wird es ein All-ti­me-High. "Kein Ding, das ent­spricht ein­fach dem ak­tu­el­len Markt", re­det Pöltl sei­nen Er­folg klein. Ei­nen Käu­fer aus Süd­ko­rea brin­gen, ob­wohl man dort nicht ver­netzt ist, ja noch nicht ein­mal per­sön­lich dort war? "Ja, das gab es auch schon. Wir ha­ben eben ein sehr gu­tes per­sön­li­ches Netz­werk an Ge­schäfts­freun­den, die uns ent­spre­chend wei­ter­rei­chen." War kein gro­ßes Ding, so et­was... Die Selbst­in­sze­nie­rung liegt dem Süd­bur­gen­län­der nicht. Und au­ßer­ge­wöhn­li­che Hochs schon gar nicht. Pöltl liebt die Kon­ti­nui­tät. Auch in der Kun­den­be­zie­hung. "Wir le­ben von der per­sön­li­chen Wei­ter­emp­feh­lung und da­von, dass un­se­re Kun­den im­mer wie­der zu uns kom­men." Und eben da­von, schon auch mal "das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen." Und eben nicht beim ers­ten Miss­er­folg auf­zu­ge­ben, son­dern so lan­ge dran­zu­blei­ben, bis es doch klappt. Das Le­ben als lan­ger, ru­hi­ger Fluss? "Ja, aber eben im­mer wie­der mit Strom­schnel­len." Kon­ti­nui­tät be­ruf­lich wie pri­vat. Der Va­ter zwei­er er­wach­se­ner Kin­der ist seit 25 Jah­ren ver­hei­ra­tet. Ein Le­ben, das so un­spek­ta­ku­lär ist, dass es in der heu­ti­gen Zeit des Show­biz und Gla­mours ge­nau des­halb schon wie­der spek­ta­ku­lär ist. Han­dels­aka­de­mie im Süd­bur­gen­land, Uni­ver­si­täts­be­such in Wien. Und hier ge­blie­ben. Klas­sisch eben. Und dann 17 Jah­re im sel­ben Un­ter­neh­men, näm­lich dem heu­ti­gen Bank Aus­tria-Kon­zern. Der ers­te Job war 1989 in der da­ma­li­gen CA Lea­sing mit Ger­hard Drey­er als sei­nem di­rek­ten Chef. Ge­mein­sam mit ihm wech­sel­te er in die kon­zern­ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung, die heu­ti­ge Re­al In­vest. Dort blieb er dann, bis sich ein Job­an­ge­bot als Ge­schäfts­füh­rer auf­tat. Ehr­geiz ist der un­trenn­ba­re Zwil­lings­bru­der des lang­fris­ti­gen Er­fol­ges. Ge­schäfts­füh­rer hin oder her - die Res­sorts IT und Buch­hal­tung bei der Raiff­ei­sen KAG sind für den Ver­triebs­mann nicht un­be­dingt ein fi­na­ler Hei­mat­ha­fen. Aber: Das ein­zig Plan­ba­re im Le­ben ist das Un­plan­ba­re. In­so­fern hielt es Pöltl nur sehr kurz in die­sem Job. Qua­si ei­nen Wim­pern­schlag lang für sei­ne Ver­hält­nis­se, näm­lich "nur zwei Jah­re". Dann kam völ­lig un­ge­plant Mi­cha­el Ehl­mai­er un­ge­fragt mit der Idee, ei­ne ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung auf­zu­bau­en - und mit ei­nem ganz kon­kre­ten Job­an­ge­bot für Franz Pöltl. Der fühl­te, dass ge­nau das sei­ne fi­na­le be­ruf­li­che Er­fül­lung sein könn­te und sag­te zu. Es war der 1. April 2008, und noch hing der In­vest­ment­him­mel am Im­mo­bi­li­en­markt vol­ler Gei­gen. Zu­min­dest die ers­ten sechs Mo­na­te. Im Sep­tem­ber 2009 schlit­ter­te Leh­man Bro­thers im Sog der Sub-Pri­me Kri­se in die In­sol­venz und die Welt­wirt­schaft rutsch­te in die größ­te Kri­se der jün­ge­ren Ge­schich­te. Un­mit­tel­bar da­von be­trof­fen war na­tür­lich der Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­markt. Wer in ei­nem sol­chen Um­feld ei­nen neu­en Job, ver­bun­den mit ei­nem neu auf­zu­bau­en­den Ge­schäfts­feld, über­nimmt, der hat zwei Al­ter­na­ti­ven: Den Ex-Ar­beit­ge­ber an­ru­fen, ob der ge­müt­li­che und si­che­re IT- oder Buch­hal­tungs­job viel­leicht doch noch frei wä­re. Oder sich durch­bei­ßen. Das Un­mög­li­che mög­lich ma­chen. Das Un­mög­li­che hieß in die­sem Fall: Im Ge­schäfts­jahr eins, qua­si am Hö­he­punkt der Im­mo­bi­li­en-, Fi­nanz- und Wirt­schafts­kri­se, zu­min­dest nur ei­nen klei­nen An­lauf­ver­lust zu bau­en. Es wur­de so­gar ein klei­ner Ge­winn. Und im Fol­ge­jahr ein be­reits sehr gu­ter Ge­winn. Seit­her gab es es ein kon­ti­nu­ier­li­ches und ste­tes Wachs­tum, so­wohl was die An­zahl der Kun­den als auch die be­weg­ten In­vest­ment­vo­lu­mi­na an­ge­langt.Kon­ti­nui­tät eben auch hier. Oder an­ders for­mu­liert: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen als un­ter­neh­me­ri­sche Kon­stan­te. Seit zwei­ein­halb Jah­ren üb­ri­gens auch als Ge­sell­schaf­ter. Was ist das Ge­schäfts­ge­heim­nis von Franz Pöltl? Was kann die Num­mer eins am Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­markt die­ses Lan­des, was an­de­re nicht kön­nen? Pöltl denkt lan­ge nach. "Das Ge­heim­nis des Er­fol­ges ist die Kom­bi­na­ti­on aus meh­re­ren Fak­to­ren: EHL hat nicht nur ei­nes der größ­ten, son­dern auch ei­nes der bes­ten In­vest­ment­teams in Ös­ter­reich mit wirk­lich top-mo­ti­vier­ten, in­te­gren und auch er­folg­rei­chen Mit­ar­bei­tern, so­dass ich es je­den Tag ge­nie­ße, ins Bü­ro zu kom­men und mit mei­nen jun­gen, mitt­ler­wei­le aber be­reits sehr er­fah­re­nen "Leu­ten" zu ar­bei­ten. Ins­ge­samt bie­tet na­tür­lich die EHL ei­ne op­ti­ma­le Ba­sis, da wir al­le im­mo­bi­li­en­be­zo­ge­nen Dienst­leis­tun­gen aus ei­ner Hand an­bie­ten und uns kurz­fris­tig und un­mit­tel­bar mit in­ter­nen Spe­zia­lis­ten aus al­len Dis­zi­pli­nen (Bü­ro, Ein­zel­han­del, Woh­nen, etc.) ab­stim­men und qua­si "die Bäl­le zu­wer­fen" kön­nen, was nicht nur ei­ne hö­he­re Ge­schwin­dig­keit, son­dern auch Syn­er­gi­en mit sich bringt. Last but not least funk­tio­niert nach mitt­ler­wei­le fast 10 Jah­ren auch die Zu­sam­men­ar­beit mit Mi­cha­el Ehl­mai­er per­fekt. Wir brau­chen meist nur we­ni­ge Mi­nu­ten um uns be­züg­lich der lau­fen­den Trans­ka­tio­nen ab­zu­stim­men und neue Ge­schäfts­mög­lich­kei­ten aus­zu­lo­ten. Da­zwi­schen bleibt in freund­schaft­li­cher At­mo­sphä­re im­mer auch noch et­was Zeit um über die Fa­mi­lie oder das Le­ben an sich zu phi­lo­so­phie­ren. Ent­schei­dend ist aber na­tür­lich das Ver­hält­nis zu den Kun­den und das wech­sel­sei­ti­ge Ver­trau­en. Vie­le mei­ner Ge­schäfts­part­ner sind zwi­schen­zeit­lich ech­te Freun­de ge­wor­den. Und die Tat­sa­che, dass wir so gut wie je­des Ob­jekt in Wien samt His­to­rie gut ken­nen." 4.000 Kon­tak­te um­fasst das elek­tro­ni­sche Adress­buch von Franz Pöltl. Re­gel­mä­ßi­ge ge­schäft­li­che Kon­tak­te gibt es im­mer­hin zu 200 da­von. Da­zu kommt mit Si­cher­heit die Ge­rad­li­nig­keit. Denn der Wie­ner Markt ist klein, hier kennt im Grun­de je­der je­den. Und Gu­tes wie auch Schlech­tes ver­brei­tet sich in Win­des­ei­le. Wie lan­ge wird der Markt noch so boo­men wie jetzt? "Min­des­tens 24 Mo­na­te", sagt Pöltl - und jetzt muss er kei­ne Se­kun­de nach­den­ken.

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Data Manager im Bereich Asset Management (M/W)

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