Chinas Investoren entdecken Wien

Early Birds schon da, viele ab 2020 fix erwartet

von Gerhard Rodler

Die ersten Chinesen sind schon da, aber für das kommende Jahr wird mit einer wahren Welle gerechnet. Nach enormer zeitlicher Verzögerung haben chinesische Investoren nun doch noch auch den Wiener Immobilienmarkt für sich entdeckt. Die Bank of China ist ja schon seit einigen Jahren hier mit ihren Dienstleistungen aktiv, der chinesische Staatsfonds sondiert auch schon länger. Aber jetzt kommen wirklich vermögende Privatinvestoren. Einer der derzeit aktivsten privaten Investoren aus China setzt interessanterweise ausschließlich auf Wohnimmobilien, möglichst auf Altbau in den Wiener Bestlagen. Auch andere - allerdings noch sehr selektiv agierende - Investoren aus China sind aktuell eher an Wohnimmobilien interessiert, gewerbliche Immobilien sind (noch) kein Thema. Dafür sind "die Chinesen" bei ihren Investments alles andere als ertragsgetrieben. Während die Qualität (vor allem die Lage) absolut passen muss, gehen diese Investoren in Wien derzeit auch entsprechende Abstriche ein.
Allgemein wird davon ausgegangen, dass diese ersten Investmentversuche tatsächlich so etwas wie Early Birds in Wien sind und dass schon im kommenden Jahr viele folgen werden.
Aufgrund der Kapitalausfuhr-Restriktionen in China haben diese vermögenden Privaten einen Teil ihres Kapitals noch rechtzeitig nach Europa, vor allem nach Großbritannien verlagert. Nicht zuletzt aufgrund der Brexit-Diskussion tendieren immer mehr dieser Investoren, ihr Geld von dort nach Kontinentaleuropa abzuziehen. Neben Frankreich und Deutschland könnte auch Wien davon massiv profitieren.
Ein Ersatz der ausbleibenden russischen Superreichen am Wiener Luxuswohnungsmarkt sind sie freilich nicht. Derzeit geht es nur um eine sichere Anlage, nicht so sehr um einen (Zweit)Wohnsitz. Aber das könnte ja auch noch kommen.
Übrigens sind es nicht zuletzt die drohenden Verwerfungen auf dem Immobilienmarkt in China selbst, die für die im kommenden Jahr anschwellende Welle an chinesischem Kapital in Wien mit verantwortlich sind. Erst unlängst hat die chinesische Regierung eine Untergrenzen für Hypotheken-Zinsen gesetzt, um den Preisauftrieb zu stoppen.
Die Regierung geht ja seit 2016 gegen spekulative Investitionen im Wohnungsmarkt vor, um angesichts stark ansteigender Preise eine möglicherweise schmerzhafte Korrektur abzuwenden. Bis dato erfolglos.

Weiterlesen

Hohe Nachfrage nach Büros

Trotz Brexit:

von Gerhard Rodler

Der Flächenumsatz auf den 15 wichtigsten europäischen Büromärkten war mit 4,75 Millionen m² auch im ersten Halbjahr 2019 sehr hoch. Trotz eines leichten Rückgangs um 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr wurde der zweithöchste Flächenumsatz in den vergangenen zehn Jahren erzielt. Jedoch zeigten sich im Gesamtergebnis große Unterschiede: Während manche Märkte eine deutliche Abkühlung erlebten, verzeichneten andere weiterhin Rekordergebnisse. Warschau (-12 Prozent), Zentral-Paris (-16 Prozent), Zentral-London (-18 Prozent) und Amsterdam (-27 Prozent) mussten Rückgänge hinnehmen, sie entwickelten sich jedoch weiterhin gemäß ihrem langfristigen Durchschnitt. Die Aussichten für den Rest des Jahres sind für Paris mit mehreren Transaktionen in der Pipeline nach wie vor positiv. London hat sich besser entwickelt, als erwartet (obwohl sich die von der EU gesetzte Brexit-Frist abzeichnet).
Die vier wichtigsten deutschen Märkte zeigen sich von den Rückgängen in diesen Märkten unbeeindruckt. Berlin und Hamburg brechen nach wie vor ihre bisherigen Rekorde.
Auch Brüssel verzeichnet Höchststände: Der Büroflächenumsatz hat sich gegenüber 2018 mehr als verdoppelt (+125 Prozent). Dies gilt auch für Mailand (+18 Prozent) und Madrid (beste Performance seit 2007, +35 Prozent gegenüber dem Vorjahr).
„Dank des stabilen Aufwärtstrends seit mehreren Jahren liegen die Leerstandsraten auf den Büromärkten in Europa auf einem sehr niedrigen Niveau. Dies bedeutet, dass das aktuelle Angebot in den meisten europäischen Großstädten historisch niedrig und der Wettbewerb um hochwertige Objekte in den zentralen Lagen nach wie vor intensiv ist. Die Spitzenmieten spiegeln diesen Trend wider und sind in ganz Europa nach wie vor hoch“, so Aymeric Le Roux, Executive Head of International Advisory & Alliances bei BNP Parisbas.
Infolgedessen ist die Leerstandsrate in Europa weiter gesunken (auf durchschnittlich 6,2 Prozent). Die niedrigsten Werte werden in Berlin (1,7 Prozent) und München (2,2 Prozent) verzeichnet. Die stärksten Rückgänge der Leerstandsrate gab es in Warschau (-260 BP), Lissabon (-210 BP) und Amsterdam (‑190 BP). Die Mietpreise sind dagegen in allen wichtigen europäischen Märkten stabil geblieben oder gestiegen. Die einzige Ausnahme bildet Zentral-London (-2 Prozent vs. 1. Halbjahr 2018) mit 1.211 £/m²/Jahr. Hamburg verzeichnete mit einem Plus von 11 Prozent (360 Euro/m²/Jahr) das höchste Mietpreiswachstum. Auch in Warschau, Berlin (+9 Prozent) und Mailand (+5 Prozent) wurden kräftige Anstiege beobachtet.

Weiterlesen

Wien hat Platz für neue Büroprojekte

Trotz trüber Weltwirtschaftsaussichten

von Gerhard Rodler

Die Aussichten für die Weltwirtschaft trüben sich bekanntlich weiter ein und die heimische Immobilienbranche befürchtet, dass dies auch auf Österreich entsprechende Auswirkungen haben könnte. Erste hochpreisige Projekte, die noch nicht in der Realisierung sind werden in diesen Tagen eben nochmals durchgerechnet und gegebenenfalls sogar verschoben. Umgekehrt sieht die Branche - gerade auch im Hinblick auf ein mögliches Sparverhalten der Mieter - einen steigenden Bedarf im mittelpreisigen Bürosegment, wobei in Hinkunft vor allem auch bei der Lage doch wieder Abstriche gemacht werden dürften.
Einige Developer sind daher in diesen Tagen auf der Suche nach B-Lagen mit Potenzial für neue, kostengünstigere Büroflächen, die noch vor zwei, drei Jahren eher kein Thema waren. Generell lässt das für die kommenden 16 Monate interessanterweise wieder mehr Baueinreichungen für Büroprojekte erwarten.
Laut Darren Williams, Chefvolkswirt beim Asset Manager AllianceBernstein, hängt die aktuelle Weltwirtschaftseintrübung vor allem mit dem Fertigungssektor zusammen, der insbesondere im Euroraum bereits in einer Rezession steckt. Auch das lenkt den Bedarf auf leistbare Büroflächen um.
Der Ausblick für den Euroraum bleibt laut Williams jedenfalls herausfordernd: "Wir haben unsere Wachstumsprognose für 2020 von 1,1 Prozent auf 0,3 Prozent gesenkt - eine große Herabstufung, die die Anfälligkeit des Euroraums für ein schwaches Weltwirtschaftswachstum, das Fehlen wirksamer konjunkturpolitischer Instrumente und die Gefährdung durch die wichtigsten Risiken widerspiegelt. Hierzu zählen eine weitere Eskalation des Handelskrieges, der Brexit und ein möglicher Währungskrieg mit den USA."
Die Kerninflation in den ersten acht Monaten in 2019 lag bei 0,9 Prozent - unverändert gegenüber 2017 und 2018. Das Fehlen einer Aufwärtsdynamik der Kerninflation ist ein zwingendes Argument für die Europäische Zentralbank (EZB), um einen signifikanten geldpolitischen Impuls zu setzen. Darüber hinaus äußerte EZB-Präsident Mario Draghi, dass der EZB-Rat einstimmig feststellte, dass die Fiskalpolitik zukünftig das wichtigste (politische) Instrument werden solle. "Dies steht im Einklang mit einem unserer Kernthemen: einer Geld- und Fiskalpolitik, die gemeinsam handelt. Das Problem besteht darin, dass es alles andere als klar ist, dass die Regierungen des Euroraums ausreichende Impulse setzen werden, um Wachstum und Inflation kurzfristig spürbar anzukurbeln. In diesem Fall wird sich die EZB weiterhin in der Schusslinie befinden", sagt Williams.

Weiterlesen

Baustart für Projekt Kirschblüte

Zima feiert Spatenstich für 370 Wohneinheiten in der Donaustadt

von Stefan Posch

Spatenstich für Projekt KirschblüteSpatenstich für Projekt Kirschblüte

Kürzlich erfolgte der Spatenstich für das Projekt Kirschblüte der Zima Wien in der Donaufelderstraße im 22. Wiener Gemeindebezirk. Bis 2021 enstehen auf einem 11.000 m²-großen Areal in drei Bauteile 370 Zwei- bis Fünf-Zimmer Wohnungen, ein 135 m²-großes Geschäftslokal sowie 230 Tiefgaragenstellplätze. Insgesamt enstehen hier 24.700 m² Nutzläche. Auf einer 600 m²-großen Fläche konnte ein langfristiger Mietvertrag mit dem Verein Kindergarten Kinderliebe geschlossen werden.
Das Projekt ist in einen 30.000 m²-großen Kirschblütenpark mit Grünflächen im Ausmaß von sieben Fußballfeldern eingebettet. Mit diesem Bauvorhaben werden laut der Zima weitere Grünflächen entstehen und darüber hinaus über 40 zusätzliche Bäume gepflanzt.
"Mit der Kirschblüte schaffen wir bis 2021 einen ausgewogenen Wohnungsmix und bieten eine Oase der Ruhe mitten in der Stadt. Das Projekt ist dabei nicht nur für Eigennutzer, sondern auch für Anleger und Gewerbetreibende attraktiv. Zudem stellt der Kindergarten ein zusätzliches Infrastrukturangebot für Familien in der Donaustadt bereit", erklärt Erwin Brauchart, Geschäftsführer der Zima Wien.
Ein Bauteil mit 126 Wohneinheiten, einem Kindergarten sowie einem kleinflächigen Geschäftslokal wurde bereits im Frühling an die Auris Immo Solutions für den gemeinsam mit der BNP Paribas REIM aufgelegten Immobilien-Spezialfonds "Nachhaltiger Immobilienfonds Österreich" verkauft.

Weiterlesen

Deutsche Bieterverfahren unter Beschuss

Bundesregierung will private Bieterverfahren einschränken

von Stefan Posch

Weiterer Schlag gegen die Immobileinwirtschaft in Deutschland. Bieterverfahren bei privaten Immobilienverkäufen mit Maklern sollen nach dem Willen der Bundesregierung stark eingeschränkt werden. Dies sagte der Staatssekretär für Verbraucherschutz im Bundesjustizministerium, Gerd Billen, im Gespräch mit dem Wirtschaftsmagazin "Capital".
Es gehe nicht an, dass "ein Makler Interessenten in ein Bieterverfahren hineintreibt und sich das vom Käufer auch noch bezahlen lässt", sagte Billen. Für die geplanten Regulierungen im Immobilienmarkt habe die Bundesregierung den Markt genau studiert und zahlreiche Missstände entdeckt, so Billen. "Wir kennen Fälle, bei denen die Beteiligten nicht einmal Zeit hatten, sich das Haus richtig anzuschauen", so Billen. Makler müssten aber immer auch das Interesse der Käufer im Blick haben.
Die Bundesregierung sei derzeit dabei, den Gesetzentwurf zur Neuregelung von Maklerprovisionen auszuarbeiten, sagte Billen. Hier könne ein solches Verbot noch verankert werden. Das gleiche gelte für den so genannten Sachkundenachweis für Immobilienmakler, der schon lange in der Diskussion ist, von Teilen der Branche und vom CDU-geführten Bundeswirtschaftsministerium aber abgelehnt wird.

Weiterlesen

Spatenstich in der Donaustadt

Invester errichtet 251 freifinanzierten Mietwohnungen

von Stefan Posch

Spatenstich Lavater 2 Spatenstich Lavater 2

Invester United Benefits konnte kürzlich einen weiteren Spatenstich für ein Wohnbauprojekt feiern. In der Lavaterstraße in Wien Donaustadt errichtet Invester auf einem rund 21.500 Quadratmeter großen Areal einen Wohn- und Retailkomplex mit 251 freifinanzierten Mietwohnungen. Im Erdgeschoss des Gebäudes entstehen 3.650 Quadratmeter Einzelhandelsfläche, für die mit dem Lebensmitteldiskonter Hofer bereits ein Mieter gewonnen werden konnte. Die Gesamtnutzfläche beträgt mehr als 15.000 Quadratmeter.
"Das Projekt Lavater 2 ist bereits das zweite Wohnprojekt, mit dem wir heuer in die Umsetzung starten. Das Projekt ist für uns insofern spannend, weil wir hier nicht nur Retail und Wohnen im Sinne der Verdichtung vereinen, sondern auch jenen Wohnraum schaffen der gerade bei jungen Menschen sehr stark nachgefragt wird", so Michael Klement, CEO von Invester anlässlich des Spatenstichs

Weiterlesen

Union Investment kauft Logistik

Objekt und drei Projekte im Ruhrgebiet und Rheinhessen

von Robert Rosner

Union Investment hat ein Logistikimmobilien-Portfolio des deutschen Logistikdienstleisters Trans Service Team (TST) erworben. Das Portfolio umfasst ein Bestandsobjekt und drei Projektentwicklungen im Ruhrgebiet und Rheinhessen.
Die Gesamtmietfläche umfasst rund 120.000 m². Eigennutzer der Immobilien ist die TST, die gemeinsam mit der Timbra-Group aus Worms die Entwicklung, Planung und den Verkauf sicherstellt. Der Ankauf erfolgt für den Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniImmo: Europa. Der Kaufpreis liegt vorbehaltlich aller vertraglich fixierten Bedingungen bei rund 12 Millionen Euro.

Weiterlesen

Prag für Investoren immer attraktiver

Begrenztes Angebot trifft auf hoher Nachfrage

von Robert Rosner

Prag ist bekannt für ihr historisches Stadtzentrum, die romanische und gotische Architektur sowie die Bauten aus der Renaissance und dem Barock. Neben Touristen zieht Prag auch immer mehr Investoren an. "Hier trifft ein begrenztes Angebot auf eine hohe Nachfrage. Die Kaufpreise haben sich in den letzten Jahren auf solidem Niveau eingependelt", so die Einschätzung von Andreas von Schlik, Geschäftsführer von Engel & Völkers Prag.
Die Aussicht auf eine sichere Kapitalinvestition sowie eine gute Rendite beim Wiederverkauf zieht sowohl nationale als auch internationale Käufer nach Prag. Sie interessieren sich für Immobilien zur Selbstnutzung oder als wertstabile Kapitalanlage. Mit rund 70 Prozent dominieren hier derzeit einheimische Kunden den Markt. Bei den internationalen Suchinteressenten stammt der Großteil aus Russland, gefolgt von Käufern aus Italien, Deutschland, der Slowakei sowie Frankreich.
Engel & Völkers rechnet auch in den nächsten Monaten mit einer positiven Entwicklung des Immobilienmarkts. "Bei privaten Käufern und Kapitalanlegern gehen wir weiterhin von einer hohen Nachfrage nach Wohnimmobilien in Prag aus. Somit erwarten wir bei Eigentumswohnungen sowie bei Einfamilienhäusern stabile Preissteigerungen", sagt Andreas von Schlik.

Weiterlesen

Baufirmen zittern vor hartem Brexit

Viele heimische Bauunternehmen betroffen

von Alexander Kohl

Wie der brexit vonstatten geht, wird auch die heimische Baubranche betreffen, die auf der britischen Insel zum Teil groß im Geschäft ist. Einige haben Niederlassungen gegründet, zahlreiche Vorzeigebauten tragen österreichische Handschrift.
Wir haben unter den größten Marktteilnehmern nachgefragt, welche Vorkehrungen - etwa für einen harten Brexit - getroffen werden. Dabei zeigt sich, dass die Unsicherheit in der Branche groß ist. Einige Unternehmen flüchten jetzt schon vom Insel-Markt, andere warten ab, wie die konkreten Auswirkungen sein werden. Völlige Klarheit bezüglich der tatsächlichen Brexit-Konsequenzen herrscht aber bei keinem.
Die Porr verabschiedet sich offiziell vom unsicheren Inselmarkt. Derzeit ist die Gruppe in Großbritannien mit dem Projekt Humber Crossing vertreten, das 2020 fertiggestellt wird. "Dieses Projekt läuft normal weiter", so eine Porr-Stellungnahme. Aber: "Großbritannien weist für die Porr als Projektmarkt aufgrund der makroökonomischen Unsicherheit und politischen Situation zu diesem Zeitpunkt keine weiteren Potenziale auf." Deshalb werde man sich für keine neuen Projekte bewerben, kommentiert man bei Porr die Brexit-Konsequenz.
Die Strabag arbeitet derzeit an den Projekten "Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecke HS2" (über 2 Milliarden Euro) und Polyhalit-Mine "York Potash" (1 Milliarde Euro). "Der Brexit - welcher Art auch immer - hat für uns in erster Linie mittelbare Auswirkungen", so die Strabag, und zwar über eine Verringerung des EU-Budgets und des EU-Kohäsionsfonds für andere EU-Länder. Jedoch könnten die "konkreten Auswirkungen eines (harten) Brexit aus heutiger Sicht noch nicht abgeschätzt werden."
Swietelsky ist in UK in der Sparte Bahnbau tätig und betreibt derzeit ca. 20 Gleisbaumaschinen. "Unsere Tochtergesellschaft ist dort verhältnismäßig autark aktiv", heißt es auf Anfrage von BT Flash - die Mitarbeiter in UK seien fast ausschließlich britische Staatsbürger. "Nichtsdestotrotz sind wir aufgrund von Zulieferern und Maschinenherstellern, die in der EU produzieren, jedenfalls indirekt vom Brexit betroffen. Lieferengpässe und -verzögerungen bspw. bei Ersatzteilen sind aktuell nicht ganz auszuschließen." Bei einem harten Brexit geht Swietelsky davon aus, dass die Konjunktur in Großbritannien selbst am stärksten in Mitleidenschaft gezogen werde und zu erwartende Mühsalen (Visumpflicht, Zollabwicklung, etc...) den Geschäftsverkehr zusätzlich belasten würden. "Auch wenn wir nicht von unmittelbaren groben Auswirkungen auf unser UK-Business ausgehen, bleibt abzuwarten wie sich die Bedingungen entwickeln", so das Unternehmen.
Die Wiehag realisierte in den letzten Jahren einige spektakuläre Holzbauprojekte, wie die Abbey Wood Crossrail Station oder das Anchorage House in den East India Docks. Geschäftsführer Erich Wiesner sagt auf Anfrage von Building Times: "Wenn der harte Brexit eintritt, kommen Verzollungen, zusätzliche steuerliche Themen, die es zu lösen gilt, und Probleme mit unserem Personal bei Eigenmontage auf uns zu. Bisher haben wir keine Vorkehrungen getroffen, weil die politische Lage im Moment ja sehr unübersichtlich ist. Aber auf jeden Fall werden wir weiterhin am UK-Markt dranbleiben."
Andere am UK-Markt vertretene heimische Baufirmen, wie Gig Fassaden oder Habau wollten keine Stellungnahme abgeben.

Weiterlesen

Anzeige wegen Danube Flats-Widmung

Soravia sieht bei Widmung maximale Transparenz

von Stefan Posch

Der Wahlkampf hat schon längst die Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) im Wiener Magistrat für Flächenwidmung (MA 21) eingenommen. Die Neos haben nun eine Sachverhaltsdarstellung zu der Flächenwidmung für die Danube Flats eingebracht. Eine Aufwertung des Bauplatzes an der Reichsbrücke von Kategorie V (Bauhöhe 26 Meter) zu einem Hochhaus mit 163 Metern sei vor allem von Christoph Chorherr stark unterstützt worden, heißt es in einer Aussendung der Partei. Auch Erwin Soravia würde zu den bekannten Spendern an Ithuba gehören. Christoph Chorherr habe wiederum nach seinem Ausscheiden aus der Politik beruflich bei Erwin Soravia angedockt. "Sind diese Zusammenhänge wirklich alle zufällig? Wir möchten im Fall Danube Flats restlose Aufklärung - daher ergeht eine Sachverhaltsdarstellung an die Wirtschafts- und Korruptions-Staatsanwaltschaft. Die Ermittlungsbehörden haben als Einzige die Möglichkeit, alle Dokumente und Akten zu durchleuchten. Es sollte auch im Sinne der Grünen sein, wenn alles auf den Tisch kommt", so Neos Wien Klubobmann Christoph Wiederkehr.
Soravia stellt in einem dem immoflash übermittelten Statement klar, dass "der gesamte Widmungsprozess mit maximaler Transparenz und exakt nach Vorschrift abgehandelt" worden sei. Sämtliche Grundlagen der Baugenehmigung inklusive der Flächenwidmung sowie die zugehörigen Verfahrensschritte seien in zweiter Instanz durch das Verwaltungsgericht eingehend geprüft und die ordnungsgemäße Abwicklung des Widmungsverfahrens und der Baugenehmigung umfassend bestätigt worden.
Die an das Projekt Ithuba gespendete Summe sei von der Mutter von Erwin Soravia, Frau Helga Soravia, im Zuge des Begräbnisses ihres Mannes im September 2015 für einen guten Zweck gesammelt worden. Zur Spende an Ithuba sei es auf Empfehlung des ehemaligen Bezirksvorstehers von Spittal an der Drau und rotarischer Freund von Herrn Soravia Senior gekommen. Das Projekt Ithuba sei ihm bekannt gewesen, da die FH Spittal an der Drau ein Objekt für Ithuba geplant und umgesetzt habe. "Es handelte sich um private Spenden der Begräbnis-Gäste, das Unternehmen war weder involviert noch informiert", heißt es weiter.
Herr Chorherr wurde laut der Soravia nach seinem Ausscheiden aus der Politik ersucht, das Unternehmen als freier Berater in den Bereichen geförderter Wohnbau, ökologisch nachhaltige Bauten sowie neue Nutzungskonzepte zu unterstützen. "Seine Expertise und sein Know-how werden hier sehr geschätzt und die Zusammenarbeit wird auch weiterhin bestehen bleiben", so das Unternehmen.

Weiterlesen

Go Asset mit neuer Marke

Unter Name "Log Center" entstehen Multi Tenant-Gebäude in CEE/SEE

von Stefan Posch

Der Logistikimmobilienentwickler Go Asset hat eine neue Marke. Unter den Namen Log Center sollen in Süd- und Osteuropa große Logistik- und Industrieparks entstehen. "Die Marke ist geschützt und wird in den nächsten Monaten ausgerollt", erklärt Andreas Liebsch, Geschäftsführer von Go Asset.
Das erste Projekt namens "Log Center R7" entsteht am bereits etablierten slowakischen Standort im Bezirk Dunajská Streda, im Südosten von Bratislava direkt an der sich im Bau befindlichen Autobahn R7. Auf dem Nachbargrundstück hat Go Asset bereits 2018 für KiK ein Logistikcenter fertiggestellt. Auf dem Grundstück werden im Endausbau 100.000 m² Nutzfläche entstehen. Mit dem Baubeginn der Phase 1 rechnet Go Asset noch bis Ende dieses Jahres. Konkrete Mieteranfragen sind laut dem Unternehmen in Verhandlung. Das Investmentvolumen des Gesamtprojektes liegt bei über 40 Millionen Euro.
Bei den Log Center-Projekten handelt es sich primär um spekulativ errichtete Multi Tenant-Gebäude. Weitere Projekte sind bereits in konkreter Planung. "Die Marke steht für große, mehrphasige Logistik- und Industrieparks, die an strategisch ausgezeichneten Verkehrsachsen gelegen sind", beschreibt Andreas Liebsch die Markenphilosophie.

Weiterlesen

Publity beschließt Kapitalerhöhung

Für Beteiligung an der Preos Real Estate

von Robert Rosner

Der Vorstand der Publity hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats eine Kapitalerhöhung beschlossen. Das Grundkapital der Gesellschaft von gegenwärtig 10.258.068 Euro durch Ausgabe von 4.501.839 neuen, auf den Namen lautenden Stückaktien mit Gewinnberechtigung ab 1. Januar 2019 gegen Sacheinlagen auf 14.759.907 Euro zu erhöhen. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt unter teilweiser Ausnutzung des von der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am 16. Mai 2019 beschlossenen genehmigten Kapitals zum Ausgabebetrag von 1,00 Euro je neuer Aktie. Das Bezugsrecht der Aktionäre ist ausgeschlossen.
Die Maßnahme dient dem Erwerb von Aktien an der Preos Real Estate durch die Gesellschaft. Zu diesem Zweck haben sich die beiden Hauptaktionärinnen der publity, die TO-Holding und die TO Holding 2, bereit erklärt, ihre Preos-Aktienpakete im Umfang von insgesamt Stück 19.031.529 Aktien gegen Ausgabe neuer Aktien an der Publity vollständig in diese einzubringen.

Weiterlesen

Kritik an Mietpreisbremse in Deutschland

"Verfassungskonform und trotzdem absolut falsch!“

von Stefan Posch

Im August einigte sich die große Koalition auf eine Verlängerung der Mietpreisbremse bis Ende 2025 verbunden mit der nun zusätzlichen Möglichkeit für Mieter, zu viel gezahlte Miete bis zu 30 Monaten rückwirkend zurückzuverlangen. Das Bundesverfassungsgericht bestätigte die Maßnahmen als Verfassungskonform.
Wulff Aengevelt, Geschäftsführer von Aengevelt Immobilien, kritisiert die Maßnahme in einer Aussendung: "Wer glaubt, für Mieter würde es jetzt insbesondere in Wachstumszentren und prosperierenden Städten mit knappem Wohnungsangebot leichter, eine günstige Mietwohnung zu finden, irrt gewaltig: Denn die Mietpreisbremse baut keine einzige neue Wohnung - genauso wenig wie das Bestellerprinzip, Enteignung, kommunale Vorkaufsrechte oder der in Berlin und anderen Metropolen geplante Mietendeckel." Die Folge sei vielmehr ein deutlicher Investitionsrückgang, und zwar sowohl in den Wohnungsneubau als auch in die Bestandsanierung. "Denn selbst, wenn Neubauwohnungen und umfassend sanierte Wohnungen - bisher noch - von der Mietpreisbremse ausgenommen sind: Die schlagartig eintretende große Verunsicherung von Vermietern, Investoren und Projektentwicklern ist nachhaltig. Zumal nicht absehbar ist, welche Regulierungen noch auf die Tagesordnung kommen", so Aengelvelt. Und wie aus konsequent noch weiter fortschreitenden Angebotsverknappungen ein vermehrtes und günstigeres Wohnungsangebot entstehen soll, das gleiche der Suche nach dem Stein der Weisen.

Weiterlesen

Central Park Tower fertiggestellt

Bauabschluss für höchstes Wohngebäude der Welt

von Stefan Posch

Das höchste Wohngebüude der Welt, der Central Park Tower in New York, ist nun fertiggestellt. Der 472 Meter hohe Turm liegt in der West 57th Street, entlang des als "Milliardärs-Zeile" (Billionaire's Row) bekannten Korridors.
"Central Park Tower ist eine Sternstunde der Baukunst, in New York und in der ganzen Welt", erklärt Gary Barnett, Gründer und Chairman der Extell Development Company. "Ohne die Mitwirkung der weltweit talentiertesten Architekten, Ingenieure und Designer hätten wir dieses Niveau an Design, Qualität und Service nicht bieten können".
Der Entwurf stammt vom Architekturbüro Adrian Smith + Gordon Gill Architecture (AS+GG). Die Fassade des Central Park Tower besteht aus einer Kombination aus Glas und satinierten Edelstahlelementen mit vertikalen und horizontalen Details, in denen sich das Licht fängt und die das Zusammenspiel von Oberflächenstruktur und Licht akzentuieren. Das in einer Höhe von rund 92 Metern über Straßenniveau nach Osten kragende Gebäude bietet den nach Norden ausgerichteten Wohnungen Blick auf den Central Park.

Weiterlesen

ZIA will Emissionshandel für Immosektor

Sektor-spezifisches Emissionshandelssystem für Deutschland

von Stefan Posch

Der Zentrale Immobilien Ausschuss ZIA, Spitzenverband der deutschen Immobilienwirtschaft, hat am Mittwoch ein Gutachten vom Energiewirtschaftlichen Institut an der Universität zu Köln (EWI) und dem Finanzwissenschaftlichen Forschungsinstitut an der Universität zu Köln (FiFo) zur Umsetzung einer CO2-Bepreisung im Gebäudesektor vorgelegt.
"Der ZIA zieht aus dem Gutachten die Schlussfolgerung, für ein Sektor-spezifisches, nationales Emissionshandelssystem mit Mindest- und Höchstpreis für den Immobiliensektor zu plädieren. Damit könnten ein planbarer und glaubwürdiger Preispfad etabliert und für den Gebäudesektor nachteilige Wechselwirkungen zwischen den Sektoren vermieden werden. Die Sektor-Trennung ist erforderlich, damit nicht SUVs mit Wohnungen um Zertifikate konkurrieren", sagte ZIA-Präsident Andreas Mattner. Er betonte, dass ein solches Instrument einer langfristig anzustrebenden Lösung auf europäischer und globaler Ebene nicht entgegenstehen dürfe.
"Wir präsentieren mit diesem Gutachten erstmals einen Blick auf die speziellen Faktoren der Immobilienbranche im Rahmen der Diskussion über eine CO2-Bepreisung. Rund 15 Prozent der deutschen Treibhausgasemissionen entstehen im Gebäudesektor, primär durch die Verbrennung von Heizöl und Erdgas für Heizungen und warmes Wasser. Daher ist es so wichtig, dass wir unseren Standpunkt klar machen. Die Immobilienbranche hat in der Vergangenheit bereits viel für die Reduzierung von CO2 geleistet. Das wollen wir fortsetzen", so Mattner.

Weiterlesen

Sorgen aufgrund niedriger Renditen

Investmentaktivitäten haben sich abgekühlt

von Robert Rosner

PGIM Real Estate gibt einen moderaten Ausblick für die Immobilienmärkte. Denn diese würden die Entwicklung der Gesamtwirtschaft widerspiegeln. Wirtschaftsindikatoren, wie der PMI, würden nach wie vor auf einem mit dem Wirtschaftswachstum übereinstimmenden Niveau liegen, hätten sich aber im Laufe des letzten Jahres abgeschwächt. Auch das BIP-Wachstum habe sich verlangsamt, während die anhaltenden geopolitischen Risiken die Dynamik belasten würden - darunter Brexit, Proteste in Frankreich und das Ausbreiten globaler Handelskonflikte. Wenngleich die weiterhin lockere Geldpolitik die Preisgestaltung im Immobiliensektor auch in diesem Jahr unterstützen sollte, seien Investoren zunehmend über das niedrige Renditeniveau besorgt.
"Nach einigen Jahren starker Fundraising-Aktivitäten gibt es immer noch genügend Kapital, das nach Einstiegsmöglichkeiten im europäischen Immobiliensektor sucht", sagt Peter Hayes, Global Head of Investment Research bei PGIM Real Estate. "Das Transaktionsvolumen liegt weiterhin über dem langfristigen Durchschnitt. Die Investmentaktivitäten haben sich jedoch aufgrund der rückläufigen Wirtschaftsprognosen in der zweiten Jahreshälfte 2018 und Anfang 2019 deutlich abgekühlt."

Weiterlesen

Karriere zum Tag: Neu bei CoPlannery

Thomas Rücker übernimmt Beiratsposten

von Stefan Posch

Thomas RueckerThomas Ruecker

Das Berliner PropTech Unternehmen CoPlannery hat den Kommunikationsexperten Thomas Rücker als Beirat geholt. Thomas Rücker ist Geschäftsführender Gesellschafter von Rueckerconsult, einem Beratungsunternehmen für Kommunikationsaufgaben in der Immobilienwirtschaft.
"Thomas Rücker ist eine ideale fachliche und persönliche Ergänzung unseres Beirates. Mit Hilfe seines Netzwerkes und den von Rueckerconsult initiierten Veranstaltungen sowie dem Meinungsportal 'The Property Post' finden wir eine effiziente Umgebung, um die Bekanntheit und den Mehrwert von CoPlannery in die Branche zu kommunizieren", sagt Thomas Gawlitta, Mitgründer von CoPlannery. "Damit haben wir - mit einem der besten Experten für Immobilien- und Bauprozesse, Frank D. Masuhr, sowie dem erfahrenen Investmentmanager, Michael Bütter - unseren Beirat in allen für das Wachstum von CoPlannery wichtigen Disziplinen gut besetzt", so Gawlitta weiter.
CoPlannery ist ein digitales Market Network für die Planung, Entwicklung und Vermarktung von Neubauprojekten, welches sich zum Ziel gesetzt hat, Anbieter von Neubauimmobilien mit Immobilienkäufern näher zusammenzubringen. Zudem begegnet CoPlannery Bauträgern mit der Bereitstellung eines digitalen Tools zur Digitalisierung der Vermarktungsprozesse.

Weiterlesen

Trotz trüber Weltwirtschaftsaussichten

Wien hat Platz für neue Büroprojekte

von Gerhard Rodler

Die Aus­sich­ten für die Welt­wirt­schaft trü­ben sich be­kannt­lich wei­ter ein und die hei­mi­sche Im­mo­bi­li­en­bran­che be­fürch­tet, dass dies auch auf Ös­ter­reich ent­spre­chen­de Aus­wir­kun­gen ha­ben könn­te. Ers­te hoch­prei­si­ge Pro­jek­te, die noch nicht in der Rea­li­sie­rung sind wer­den in die­sen Ta­gen eben noch­mals durch­ge­rech­net und ge­ge­be­nen­falls so­gar ver­scho­ben. Um­ge­kehrt sieht die Bran­che - ge­ra­de auch im Hin­blick auf ein mög­li­ches Spar­ver­hal­ten der Mie­ter - ei­nen stei­gen­den Be­darf im mit­tel­prei­si­gen Bü­ro­seg­ment, wo­bei in Hin­kunft vor al­lem auch bei der La­ge doch wie­der Ab­stri­che ge­macht wer­den dürf­ten.
Ei­ni­ge De­ve­l­oper sind da­her in die­sen Ta­gen auf der Su­che nach B-La­gen mit Po­ten­zi­al für neue, kos­ten­güns­ti­ge­re Bü­ro­flä­chen, die noch vor zwei, drei Jah­ren eher kein The­ma wa­ren. Ge­ne­rell lässt das für die kom­men­den 16 Mo­na­te in­ter­es­san­ter­wei­se wie­der mehr Bau­ein­rei­chun­gen für Bü­ro­pro­jek­te er­war­ten.
Laut Dar­ren Wil­liams, Chef­volks­wirt beim As­set Ma­na­ger Al­li­an­ce­Bern­stein, hängt die ak­tu­el­le Welt­wirt­schafts­ein­trü­bung vor al­lem mit dem Fer­ti­gungs­sek­tor zu­sam­men, der ins­be­son­de­re im Eu­ro­raum be­reits in ei­ner Re­zes­si­on steckt. Auch das lenkt den Be­darf auf leist­ba­re Bü­ro­flä­chen um.
Der Aus­blick für den Eu­ro­raum bleibt laut Wil­liams je­den­falls her­aus­for­dernd: "Wir ha­ben un­se­re Wachs­tums­pro­gno­se für 2020 von 1,1 Pro­zent auf 0,3 Pro­zent ge­senkt - ei­ne gro­ße Her­ab­stu­fung, die die An­fäl­lig­keit des Eu­ro­raums für ein schwa­ches Welt­wirt­schafts­wachs­tum, das Feh­len wirk­sa­mer kon­junk­tur­po­li­ti­scher In­stru­men­te und die Ge­fähr­dung durch die wich­tigs­ten Ri­si­ken wi­der­spie­gelt. Hier­zu zäh­len ei­ne wei­te­re Es­ka­la­ti­on des Han­dels­krie­ges, der Brex­it und ein mög­li­cher Wäh­rungs­krieg mit den USA."
Die Kern­in­fla­ti­on in den ers­ten acht Mo­na­ten in 2019 lag bei 0,9 Pro­zent - un­ver­än­dert ge­gen­über 2017 und 2018. Das Feh­len ei­ner Auf­wärts­dy­na­mik der Kern­in­fla­ti­on ist ein zwin­gen­des Ar­gu­ment für die Eu­ro­päi­sche Zen­tral­bank (EZB), um ei­nen si­gni­fi­kan­ten geld­po­li­ti­schen Im­puls zu set­zen. Dar­über hin­aus äu­ßer­te EZB-Prä­si­dent Ma­rio Draghi, dass der EZB-Rat ein­stim­mig fest­stell­te, dass die Fis­kal­po­li­tik zu­künf­tig das wich­tigs­te (po­li­ti­sche) In­stru­ment wer­den sol­le. "Dies steht im Ein­klang mit ei­nem un­se­rer Kern­the­men: ei­ner Geld- und Fis­kal­po­li­tik, die ge­mein­sam han­delt. Das Pro­blem be­steht dar­in, dass es al­les an­de­re als klar ist, dass die Re­gie­run­gen des Eu­ro­raums aus­rei­chen­de Im­pul­se set­zen wer­den, um Wachs­tum und In­fla­ti­on kurz­fris­tig spür­bar an­zu­kur­beln. In die­sem Fall wird sich die EZB wei­ter­hin in der Schuss­li­nie be­fin­den", sagt Wil­liams.

Zima feiert Spatenstich für 370 Wohneinheiten in der Donaustadt

Baustart für Projekt Kirschblüte

von Stefan Posch

Spatenstich für Projekt KirschblüteSpatenstich für Projekt Kirschblüte
Kürz­lich er­folg­te der Spa­ten­stich für das Pro­jekt Kirsch­blü­te der Zi­ma Wien in der Do­nau­fel­d­er­stra­ße im 22. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk. Bis 2021 en­ste­hen auf ei­nem 11.000 m²-gro­ßen Are­al in drei Bau­tei­le 370 Zwei- bis Fünf-Zim­mer Woh­nun­gen, ein 135 m²-gro­ßes Ge­schäfts­lo­kal so­wie 230 Tief­ga­ra­gen­stell­plät­ze. Ins­ge­samt en­ste­hen hier 24.700 m² Nutz­lä­che. Auf ei­ner 600 m²-gro­ßen Flä­che konn­te ein lang­fris­ti­ger Miet­ver­trag mit dem Ver­ein Kin­der­gar­ten Kin­der­lie­be ge­schlos­sen wer­den.
Das Pro­jekt ist in ei­nen 30.000 m²-gro­ßen Kirsch­blü­ten­park mit Grün­flä­chen im Aus­maß von sie­ben Fuß­ball­fel­dern ein­ge­bet­tet. Mit die­sem Bau­vor­ha­ben wer­den laut der Zi­ma wei­te­re Grün­flä­chen ent­ste­hen und dar­über hin­aus über 40 zu­sätz­li­che Bäu­me ge­pflanzt.
"Mit der Kirsch­blü­te schaf­fen wir bis 2021 ei­nen aus­ge­wo­ge­nen Woh­nungs­mix und bie­ten ei­ne Oa­se der Ru­he mit­ten in der Stadt. Das Pro­jekt ist da­bei nicht nur für Ei­gen­nut­zer, son­dern auch für An­le­ger und Ge­wer­be­trei­ben­de at­trak­tiv. Zu­dem stellt der Kin­der­gar­ten ein zu­sätz­li­ches In­fra­struk­tur­an­ge­bot für Fa­mi­li­en in der Do­nau­stadt be­reit", er­klärt Er­win Brauch­art, Ge­schäfts­füh­rer der Zi­ma Wien.
Ein Bau­teil mit 126 Wohn­ein­hei­ten, ei­nem Kin­der­gar­ten so­wie ei­nem klein­flä­chi­gen Ge­schäfts­lo­kal wur­de be­reits im Früh­ling an die Au­ris Im­mo So­lu­ti­ons für den ge­mein­sam mit der BNP Pa­ri­bas REIM auf­ge­leg­ten Im­mo­bi­li­en-Spe­zi­al­fonds "Nach­hal­ti­ger Im­mo­bi­li­en­fonds Ös­ter­reich" ver­kauft.
3

Bundesregierung will private Bieterverfahren einschränken

Deutsche Bieterverfahren unter Beschuss

von Stefan Posch

Wei­te­rer Schlag ge­gen die Im­mo­bi­l­ein­wirt­schaft in Deutsch­land. Bie­ter­ver­fah­ren bei pri­va­ten Im­mo­bi­li­en­ver­käu­fen mit Mak­lern sol­len nach dem Wil­len der Bun­des­re­gie­rung stark ein­ge­schränkt wer­den. Dies sag­te der Staats­se­kre­tär für Ver­brau­cher­schutz im Bun­des­jus­tiz­mi­nis­te­ri­um, Gerd Bil­len, im Ge­spräch mit dem Wirt­schafts­ma­ga­zin "Ca­pi­tal".
Es ge­he nicht an, dass "ein Mak­ler In­ter­es­sen­ten in ein Bie­ter­ver­fah­ren hin­ein­treibt und sich das vom Käu­fer auch noch be­zah­len lässt", sag­te Bil­len. Für die ge­plan­ten Re­gu­lie­run­gen im Im­mo­bi­li­en­markt ha­be die Bun­des­re­gie­rung den Markt ge­nau stu­diert und zahl­rei­che Miss­stän­de ent­deckt, so Bil­len. "Wir ken­nen Fäl­le, bei de­nen die Be­tei­lig­ten nicht ein­mal Zeit hat­ten, sich das Haus rich­tig an­zu­schau­en", so Bil­len. Mak­ler müss­ten aber im­mer auch das In­ter­es­se der Käu­fer im Blick ha­ben.
Die Bun­des­re­gie­rung sei der­zeit da­bei, den Ge­setz­ent­wurf zur Neu­re­ge­lung von Mak­ler­pro­vi­sio­nen aus­zu­ar­bei­ten, sag­te Bil­len. Hier kön­ne ein sol­ches Ver­bot noch ver­an­kert wer­den. Das glei­che gel­te für den so ge­nann­ten Sach­kun­de­nach­weis für Im­mo­bi­li­en­mak­ler, der schon lan­ge in der Dis­kus­si­on ist, von Tei­len der Bran­che und vom CDU-ge­führ­ten Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um aber ab­ge­lehnt wird.

Invester errichtet 251 freifinanzierten Mietwohnungen

Spatenstich in der Donaustadt

von Stefan Posch

Spatenstich Lavater 2 Spatenstich Lavater 2
In­ves­ter United Be­ne­fits konn­te kürz­lich ei­nen wei­te­ren Spa­ten­stich für ein Wohn­bau­pro­jekt fei­ern. In der La­va­ter­stra­ße in Wien Do­nau­stadt er­rich­tet In­ves­ter auf ei­nem rund 21.500 Qua­drat­me­ter gro­ßen Are­al ei­nen Wohn- und Re­tail­kom­plex mit 251 frei­fi­nan­zier­ten Miet­woh­nun­gen. Im Erd­ge­schoss des Ge­bäu­des ent­ste­hen 3.650 Qua­drat­me­ter Ein­zel­han­dels­flä­che, für die mit dem Le­bens­mit­tel­dis­kon­ter Ho­fer be­reits ein Mie­ter ge­won­nen wer­den konn­te. Die Ge­samt­nutz­flä­che be­trägt mehr als 15.000 Qua­drat­me­ter.
"Das Pro­jekt La­va­ter 2 ist be­reits das zwei­te Wohn­pro­jekt, mit dem wir heu­er in die Um­set­zung star­ten. Das Pro­jekt ist für uns in­so­fern span­nend, weil wir hier nicht nur Re­tail und Woh­nen im Sin­ne der Ver­dich­tung ver­ei­nen, son­dern auch je­nen Wohn­raum schaf­fen der ge­ra­de bei jun­gen Men­schen sehr stark nach­ge­fragt wird", so Mi­cha­el Kle­ment, CEO von In­ves­ter an­läss­lich des Spa­ten­stichs
4

Objekt und drei Projekte im Ruhrgebiet und Rheinhessen

Union Investment kauft Logistik

von Robert Rosner

Uni­on In­vest­ment hat ein Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en-Port­fo­lio des deut­schen Lo­gis­tik­dienst­leis­ters Trans Ser­vice Team (TST) er­wor­ben. Das Port­fo­lio um­fasst ein Be­stands­ob­jekt und drei Pro­jekt­ent­wick­lun­gen im Ruhr­ge­biet und Rhein­hes­sen.
Die Ge­samt­miet­flä­che um­fasst rund 120.000 m². Ei­gen­nut­zer der Im­mo­bi­li­en ist die TST, die ge­mein­sam mit der Tim­bra-Group aus Worms die Ent­wick­lung, Pla­nung und den Ver­kauf si­cher­stellt. Der An­kauf er­folgt für den Of­fe­nen Im­mo­bi­li­en-Pu­bli­kums­fonds Un­i­Im­mo: Eu­ro­pa. Der Kauf­preis liegt vor­be­halt­lich al­ler ver­trag­lich fi­xier­ten Be­din­gun­gen bei rund 12 Mil­lio­nen Eu­ro.
5

Begrenztes Angebot trifft auf hoher Nachfrage

Prag für Investoren immer attraktiver

von Robert Rosner

Prag ist be­kannt für ihr his­to­ri­sches Stadt­zen­trum, die ro­ma­ni­sche und go­ti­sche Ar­chi­tek­tur so­wie die Bau­ten aus der Re­nais­sance und dem Ba­rock. Ne­ben Tou­ris­ten zieht Prag auch im­mer mehr In­ves­to­ren an. "Hier trifft ein be­grenz­tes An­ge­bot auf ei­ne ho­he Nach­fra­ge. Die Kauf­prei­se ha­ben sich in den letz­ten Jah­ren auf so­li­dem Ni­veau ein­ge­pen­delt", so die Ein­schät­zung von An­dre­as von Schlik, Ge­schäfts­füh­rer von En­gel & Völ­kers Prag.
Die Aus­sicht auf ei­ne si­che­re Ka­pi­tal­in­ves­ti­ti­on so­wie ei­ne gu­te Ren­di­te beim Wie­der­ver­kauf zieht so­wohl na­tio­na­le als auch in­ter­na­tio­na­le Käu­fer nach Prag. Sie in­ter­es­sie­ren sich für Im­mo­bi­li­en zur Selbst­nut­zung oder als wert­sta­bi­le Ka­pi­tal­an­la­ge. Mit rund 70 Pro­zent do­mi­nie­ren hier der­zeit ein­hei­mi­sche Kun­den den Markt. Bei den in­ter­na­tio­na­len Su­ch­in­ter­es­sen­ten stammt der Groß­teil aus Russ­land, ge­folgt von Käu­fern aus Ita­li­en, Deutsch­land, der Slo­wa­kei so­wie Frank­reich.
En­gel & Völ­kers rech­net auch in den nächs­ten Mo­na­ten mit ei­ner po­si­ti­ven Ent­wick­lung des Im­mo­bi­li­en­markts. "Bei pri­va­ten Käu­fern und Ka­pi­tal­an­le­gern ge­hen wir wei­ter­hin von ei­ner ho­hen Nach­fra­ge nach Wohn­im­mo­bi­li­en in Prag aus. So­mit er­war­ten wir bei Ei­gen­tums­woh­nun­gen so­wie bei Ein­fa­mi­li­en­häu­sern sta­bi­le Preis­stei­ge­run­gen", sagt An­dre­as von Schlik.

Viele heimische Bauunternehmen betroffen

Baufirmen zittern vor hartem Brexit

von Alexander Kohl

Wie der brex­it von­stat­ten geht, wird auch die hei­mi­sche Bau­bran­che be­tref­fen, die auf der bri­ti­schen In­sel zum Teil groß im Ge­schäft ist. Ei­ni­ge ha­ben Nie­der­las­sun­gen ge­grün­det, zahl­rei­che Vor­zei­ge­bau­ten tra­gen ös­ter­rei­chi­sche Hand­schrift.
Wir ha­ben un­ter den größ­ten Markt­teil­neh­mern nach­ge­fragt, wel­che Vor­keh­run­gen - et­wa für ei­nen har­ten Brex­it - ge­trof­fen wer­den. Da­bei zeigt sich, dass die Un­si­cher­heit in der Bran­che groß ist. Ei­ni­ge Un­ter­neh­men flüch­ten jetzt schon vom In­sel-Markt, an­de­re war­ten ab, wie die kon­kre­ten Aus­wir­kun­gen sein wer­den. Völ­li­ge Klar­heit be­züg­lich der tat­säch­li­chen Brex­it-Kon­se­quen­zen herrscht aber bei kei­nem.
Die Porr ver­ab­schie­det sich of­fi­zi­ell vom un­si­che­ren In­sel­markt. Der­zeit ist die Grup­pe in Groß­bri­tan­ni­en mit dem Pro­jekt Hum­ber Cros­sing ver­tre­ten, das 2020 fer­tig­ge­stellt wird. "Die­ses Pro­jekt läuft nor­mal wei­ter", so ei­ne Porr-Stel­lung­nah­me. Aber: "Groß­bri­tan­ni­en weist für die Porr als Pro­jekt­markt auf­grund der ma­kro­öko­no­mi­schen Un­si­cher­heit und po­li­ti­schen Si­tua­ti­on zu die­sem Zeit­punkt kei­ne wei­te­ren Po­ten­zia­le auf." Des­halb wer­de man sich für kei­ne neu­en Pro­jek­te be­wer­ben, kom­men­tiert man bei Porr die Brex­it-Kon­se­quenz.
Die Stra­bag ar­bei­tet der­zeit an den Pro­jek­ten "Hoch­ge­schwin­dig­keits-Bahn­stre­cke HS2" (über 2 Mil­li­ar­den Eu­ro) und Po­ly­ha­lit-Mi­ne "York Po­tash" (1 Mil­li­ar­de Eu­ro). "Der Brex­it - wel­cher Art auch im­mer - hat für uns in ers­ter Li­nie mit­tel­ba­re Aus­wir­kun­gen", so die Stra­bag, und zwar über ei­ne Ver­rin­ge­rung des EU-Bud­gets und des EU-Ko­hä­si­ons­fonds für an­de­re EU-Län­der. Je­doch könn­ten die "kon­kre­ten Aus­wir­kun­gen ei­nes (har­ten) Brex­it aus heu­ti­ger Sicht noch nicht ab­ge­schätzt wer­den."
Swie­tel­sky ist in UK in der Spar­te Bahn­bau tä­tig und be­treibt der­zeit ca. 20 Gleis­bau­ma­schi­nen. "Un­se­re Toch­ter­ge­sell­schaft ist dort ver­hält­nis­mä­ßig aut­ark ak­tiv", heißt es auf An­fra­ge von BT Flash - die Mit­ar­bei­ter in UK sei­en fast aus­schließ­lich bri­ti­sche Staats­bür­ger. "Nichts­des­to­trotz sind wir auf­grund von Zu­lie­fe­rern und Ma­schi­nen­her­stel­lern, die in der EU pro­du­zie­ren, je­den­falls in­di­rekt vom Brex­it be­trof­fen. Lie­fer­eng­päs­se und -ver­zö­ge­run­gen bspw. bei Er­satz­tei­len sind ak­tu­ell nicht ganz aus­zu­schlie­ßen." Bei ei­nem har­ten Brex­it geht Swie­tel­sky da­von aus, dass die Kon­junk­tur in Groß­bri­tan­ni­en selbst am stärks­ten in Mit­lei­den­schaft ge­zo­gen wer­de und zu er­war­ten­de Müh­sa­len (Vi­sum­pflicht, Zoll­ab­wick­lung, etc...) den Ge­schäfts­ver­kehr zu­sätz­lich be­las­ten wür­den. "Auch wenn wir nicht von un­mit­tel­ba­ren gro­ben Aus­wir­kun­gen auf un­ser UK-Busi­ness aus­ge­hen, bleibt ab­zu­war­ten wie sich die Be­din­gun­gen ent­wi­ckeln", so das Un­ter­neh­men.
Die Wie­hag rea­li­sier­te in den letz­ten Jah­ren ei­ni­ge spek­ta­ku­lä­re Holz­bau­pro­jek­te, wie die Ab­bey Wood Cross­rail Sta­ti­on oder das An­cho­r­a­ge Hou­se in den East In­dia Docks. Ge­schäfts­füh­rer Erich Wies­ner sagt auf An­fra­ge von Buil­ding Ti­mes: "Wenn der har­te Brex­it ein­tritt, kom­men Ver­zol­lun­gen, zu­sätz­li­che steu­er­li­che The­men, die es zu lö­sen gilt, und Pro­ble­me mit un­se­rem Per­so­nal bei Ei­gen­mon­ta­ge auf uns zu. Bis­her ha­ben wir kei­ne Vor­keh­run­gen ge­trof­fen, weil die po­li­ti­sche La­ge im Mo­ment ja sehr un­über­sicht­lich ist. Aber auf je­den Fall wer­den wir wei­ter­hin am UK-Markt dran­blei­ben."
An­de­re am UK-Markt ver­tre­te­ne hei­mi­sche Bau­fir­men, wie Gig Fas­sa­den oder Ha­bau woll­ten kei­ne Stel­lung­nah­me ab­ge­ben.
6

Soravia sieht bei Widmung maximale Transparenz

Anzeige wegen Danube Flats-Widmung

von Stefan Posch

Der Wahl­kampf hat schon längst die Er­mitt­lun­gen der Wirt­schafts- und Kor­rup­ti­ons­staats­an­walt­schaft (WKS­tA) im Wie­ner Ma­gis­trat für Flä­chen­wid­mung (MA 21) ein­ge­nom­men. Die Ne­os ha­ben nun ei­ne Sach­ver­halts­dar­stel­lung zu der Flä­chen­wid­mung für die Da­nu­be Flats ein­ge­bracht. Ei­ne Auf­wer­tung des Bau­plat­zes an der Reichs­brü­cke von Ka­te­go­rie V (Bau­hö­he 26 Me­ter) zu ei­nem Hoch­haus mit 163 Me­tern sei vor al­lem von Chris­toph Chor­herr stark un­ter­stützt wor­den, heißt es in ei­ner Aus­sen­dung der Par­tei. Auch Er­win Sora­via wür­de zu den be­kann­ten Spen­dern an It­huba ge­hö­ren. Chris­toph Chor­herr ha­be wie­der­um nach sei­nem Aus­schei­den aus der Po­li­tik be­ruf­lich bei Er­win Sora­via an­ge­dockt. "Sind die­se Zu­sam­men­hän­ge wirk­lich al­le zu­fäl­lig? Wir möch­ten im Fall Da­nu­be Flats rest­lo­se Auf­klä­rung - da­her er­geht ei­ne Sach­ver­halts­dar­stel­lung an die Wirt­schafts- und Kor­rup­ti­ons-Staats­an­walt­schaft. Die Er­mitt­lungs­be­hör­den ha­ben als Ein­zi­ge die Mög­lich­keit, al­le Do­ku­men­te und Ak­ten zu durch­leuch­ten. Es soll­te auch im Sin­ne der Grü­nen sein, wenn al­les auf den Tisch kommt", so Ne­os Wien Klub­ob­mann Chris­toph Wie­der­kehr.
Sora­via stellt in ei­nem dem im­mof­lash über­mit­tel­ten State­ment klar, dass "der ge­sam­te Wid­mungs­pro­zess mit ma­xi­ma­ler Trans­pa­renz und ex­akt nach Vor­schrift ab­ge­han­delt" wor­den sei. Sämt­li­che Grund­la­gen der Bau­ge­neh­mi­gung in­klu­si­ve der Flä­chen­wid­mung so­wie die zu­ge­hö­ri­gen Ver­fah­rens­schrit­te sei­en in zwei­ter In­stanz durch das Ver­wal­tungs­ge­richt ein­ge­hend ge­prüft und die ord­nungs­ge­mä­ße Ab­wick­lung des Wid­mungs­ver­fah­rens und der Bau­ge­neh­mi­gung um­fas­send be­stä­tigt wor­den.
Die an das Pro­jekt It­huba ge­spen­de­te Sum­me sei von der Mut­ter von Er­win Sora­via, Frau Hel­ga Sora­via, im Zu­ge des Be­gräb­nis­ses ih­res Man­nes im Sep­tem­ber 2015 für ei­nen gu­ten Zweck ge­sam­melt wor­den. Zur Spen­de an It­huba sei es auf Emp­feh­lung des ehe­ma­li­gen Be­zirks­vor­ste­hers von Spit­tal an der Drau und ro­ta­ri­scher Freund von Herrn Sora­via Se­ni­or ge­kom­men. Das Pro­jekt It­huba sei ihm be­kannt ge­we­sen, da die FH Spit­tal an der Drau ein Ob­jekt für It­huba ge­plant und um­ge­setzt ha­be. "Es han­del­te sich um pri­va­te Spen­den der Be­gräb­nis-Gäs­te, das Un­ter­neh­men war we­der in­vol­viert noch in­for­miert", heißt es wei­ter.
Herr Chor­herr wur­de laut der Sora­via nach sei­nem Aus­schei­den aus der Po­li­tik er­sucht, das Un­ter­neh­men als frei­er Be­ra­ter in den Be­rei­chen ge­för­der­ter Wohn­bau, öko­lo­gisch nach­hal­ti­ge Bau­ten so­wie neue Nut­zungs­kon­zep­te zu un­ter­stüt­zen. "Sei­ne Ex­per­ti­se und sein Know-how wer­den hier sehr ge­schätzt und die Zu­sam­men­ar­beit wird auch wei­ter­hin be­ste­hen blei­ben", so das Un­ter­neh­men.
7

Unter Name "Log Center" entstehen Multi Tenant-Gebäude in CEE/SEE

Go Asset mit neuer Marke

von Stefan Posch

Der Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler Go As­set hat ei­ne neue Mar­ke. Un­ter den Na­men Log Cen­ter sol­len in Süd- und Ost­eu­ro­pa gro­ße Lo­gis­tik- und In­dus­trie­parks ent­ste­hen. "Die Mar­ke ist ge­schützt und wird in den nächs­ten Mo­na­ten aus­ge­rollt", er­klärt An­dre­as Liebsch, Ge­schäfts­füh­rer von Go As­set.
Das ers­te Pro­jekt na­mens "Log Cen­ter R7" ent­steht am be­reits eta­blier­ten slo­wa­ki­schen Stand­ort im Be­zirk Du­n­a­js­ká Stre­da, im Süd­os­ten von Bra­tis­la­va di­rekt an der sich im Bau be­find­li­chen Au­to­bahn R7. Auf dem Nach­bar­grund­stück hat Go As­set be­reits 2018 für KiK ein Lo­gis­tik­cen­ter fer­tig­ge­stellt. Auf dem Grund­stück wer­den im End­aus­bau 100.000 m² Nutz­flä­che ent­ste­hen. Mit dem Bau­be­ginn der Pha­se 1 rech­net Go As­set noch bis En­de die­ses Jah­res. Kon­kre­te Mie­ter­an­fra­gen sind laut dem Un­ter­neh­men in Ver­hand­lung. Das In­vest­ment­vo­lu­men des Ge­samt­pro­jek­tes liegt bei über 40 Mil­lio­nen Eu­ro.
Bei den Log Cen­ter-Pro­jek­ten han­delt es sich pri­mär um spe­ku­la­tiv er­rich­te­te Mul­ti Ten­ant-Ge­bäu­de. Wei­te­re Pro­jek­te sind be­reits in kon­kre­ter Pla­nung. "Die Mar­ke steht für gro­ße, mehr­pha­si­ge Lo­gis­tik- und In­dus­trie­parks, die an stra­te­gisch aus­ge­zeich­ne­ten Ver­kehrs­ach­sen ge­le­gen sind", be­schreibt An­dre­as Liebsch die Mar­ken­phi­lo­so­phie.

Für Beteiligung an der Preos Real Estate

Publity beschließt Kapitalerhöhung

von Robert Rosner

Der Vor­stand der Pu­bli­ty hat heu­te mit Zu­stim­mung des Auf­sichts­rats ei­ne Ka­pi­tal­er­hö­hung be­schlos­sen. Das Grund­ka­pi­tal der Ge­sell­schaft von ge­gen­wär­tig 10.258.068 Eu­ro durch Aus­ga­be von 4.501.839 neu­en, auf den Na­men lau­ten­den Stück­ak­ti­en mit Ge­winn­be­rech­ti­gung ab 1. Ja­nu­ar 2019 ge­gen Sach­ein­la­gen auf 14.759.907 Eu­ro zu er­hö­hen. Die Aus­ga­be der neu­en Ak­ti­en er­folgt un­ter teil­wei­ser Aus­nut­zung des von der or­dent­li­chen Haupt­ver­samm­lung der Ge­sell­schaft am 16. Mai 2019 be­schlos­se­nen ge­neh­mig­ten Ka­pi­tals zum Aus­ga­be­be­trag von 1,00 Eu­ro je neu­er Ak­tie. Das Be­zugs­recht der Ak­tio­nä­re ist aus­ge­schlos­sen.
Die Maß­nah­me dient dem Er­werb von Ak­ti­en an der Pre­os Re­al Es­ta­te durch die Ge­sell­schaft. Zu die­sem Zweck ha­ben sich die bei­den Haupt­ak­tio­nä­rin­nen der pu­bli­ty, die TO-Hol­ding und die TO Hol­ding 2, be­reit er­klärt, ih­re Pre­os-Ak­ti­en­pa­ke­te im Um­fang von ins­ge­samt Stück 19.031.529 Ak­ti­en ge­gen Aus­ga­be neu­er Ak­ti­en an der Pu­bli­ty voll­stän­dig in die­se ein­zu­brin­gen.
8

"Verfassungskonform und trotzdem absolut falsch!“

Kritik an Mietpreisbremse in Deutschland

von Stefan Posch

Im Au­gust ei­nig­te sich die gro­ße Ko­ali­ti­on auf ei­ne Ver­län­ge­rung der Miet­preis­brem­se bis En­de 2025 ver­bun­den mit der nun zu­sätz­li­chen Mög­lich­keit für Mie­ter, zu viel ge­zahl­te Mie­te bis zu 30 Mo­na­ten rück­wir­kend zu­rück­zu­ver­lan­gen. Das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt be­stä­tig­te die Maß­nah­men als Ver­fas­sungs­kon­form.
Wul­ff Aen­ge­velt, Ge­schäfts­füh­rer von Aen­ge­velt Im­mo­bi­li­en, kri­ti­siert die Maß­nah­me in ei­ner Aus­sen­dung: "Wer glaubt, für Mie­ter wür­de es jetzt ins­be­son­de­re in Wachs­tums­zen­tren und pros­pe­rie­ren­den Städ­ten mit knap­pem Woh­nungs­an­ge­bot leich­ter, ei­ne güns­ti­ge Miet­woh­nung zu fin­den, irrt ge­wal­tig: Denn die Miet­preis­brem­se baut kei­ne ein­zi­ge neue Woh­nung - ge­nau­so we­nig wie das Be­stel­ler­prin­zip, Ent­eig­nung, kom­mu­na­le Vor­kaufs­rech­te oder der in Ber­lin und an­de­ren Me­tro­po­len ge­plan­te Mie­ten­de­ckel." Die Fol­ge sei viel­mehr ein deut­li­cher In­ves­ti­ti­ons­rück­gang, und zwar so­wohl in den Woh­nungs­neu­bau als auch in die Be­stand­sa­nie­rung. "Denn selbst, wenn Neu­bau­woh­nun­gen und um­fas­send sa­nier­te Woh­nun­gen - bis­her noch - von der Miet­preis­brem­se aus­ge­nom­men sind: Die schlag­ar­tig ein­tre­ten­de gro­ße Ver­un­si­che­rung von Ver­mie­tern, In­ves­to­ren und Pro­jekt­ent­wick­lern ist nach­hal­tig. Zu­mal nicht ab­seh­bar ist, wel­che Re­gu­lie­run­gen noch auf die Ta­ges­ord­nung kom­men", so Aen­gel­velt. Und wie aus kon­se­quent noch wei­ter fort­schrei­ten­den An­ge­bots­ver­knap­pun­gen ein ver­mehr­tes und güns­ti­ge­res Woh­nungs­an­ge­bot ent­ste­hen soll, das glei­che der Su­che nach dem Stein der Wei­sen.

Bauabschluss für höchstes Wohngebäude der Welt

Central Park Tower fertiggestellt

von Stefan Posch

Das höchs­te Wohn­ge­büu­de der Welt, der Cen­tral Park Tower in New York, ist nun fer­tig­ge­stellt. Der 472 Me­ter ho­he Turm liegt in der West 57th Street, ent­lang des als "Mil­li­ar­därs-Zei­le" (Bil­lio­n­ai­re's Row) be­kann­ten Kor­ri­dors.
"Cen­tral Park Tower ist ei­ne Stern­stun­de der Bau­kunst, in New York und in der gan­zen Welt", er­klärt Ga­ry Bar­nett, Grün­der und Chair­man der Ex­tell De­ve­lop­ment Com­pa­ny. "Oh­ne die Mit­wir­kung der welt­weit ta­len­tier­tes­ten Ar­chi­tek­ten, In­ge­nieu­re und De­si­gner hät­ten wir die­ses Ni­veau an De­sign, Qua­li­tät und Ser­vice nicht bie­ten kön­nen".
Der Ent­wurf stammt vom Ar­chi­tek­tur­bü­ro Adri­an Smith + Gor­don Gill Ar­chi­tec­tu­re (AS+GG). Die Fas­sa­de des Cen­tral Park Tower be­steht aus ei­ner Kom­bi­na­ti­on aus Glas und sa­ti­nier­ten Edel­stah­l­ele­men­ten mit ver­ti­ka­len und ho­ri­zon­ta­len De­tails, in de­nen sich das Licht fängt und die das Zu­sam­men­spiel von Ober­flä­chen­struk­tur und Licht ak­zen­tu­ie­ren. Das in ei­ner Hö­he von rund 92 Me­tern über Stra­ßen­ni­veau nach Os­ten kra­gen­de Ge­bäu­de bie­tet den nach Nor­den aus­ge­rich­te­ten Woh­nun­gen Blick auf den Cen­tral Park.
9

Sektor-spezifisches Emissionshandelssystem für Deutschland

ZIA will Emissionshandel für Immosektor

von Stefan Posch

Der Zen­tra­le Im­mo­bi­li­en Aus­schuss ZIA, Spit­zen­ver­band der deut­schen Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft, hat am Mitt­woch ein Gut­ach­ten vom En­er­gie­wirt­schaft­li­chen In­sti­tut an der Uni­ver­si­tät zu Köln (EWI) und dem Fi­nanz­wis­sen­schaft­li­chen For­schungs­in­sti­tut an der Uni­ver­si­tät zu Köln (Fi­Fo) zur Um­set­zung ei­ner CO2-Be­prei­sung im Ge­bäu­de­sek­tor vor­ge­legt.
"Der ZIA zieht aus dem Gut­ach­ten die Schluss­fol­ge­rung, für ein Sek­tor-spe­zi­fi­sches, na­tio­na­les Emis­si­ons­han­dels­sys­tem mit Min­dest- und Höchst­preis für den Im­mo­bi­li­en­sek­tor zu plä­die­ren. Da­mit könn­ten ein plan­ba­rer und glaub­wür­di­ger Preis­pfad eta­bliert und für den Ge­bäu­de­sek­tor nach­tei­li­ge Wech­sel­wir­kun­gen zwi­schen den Sek­to­ren ver­mie­den wer­den. Die Sek­tor-Tren­nung ist er­for­der­lich, da­mit nicht SUVs mit Woh­nun­gen um Zer­ti­fi­ka­te kon­kur­rie­ren", sag­te ZIA-Prä­si­dent An­dre­as Matt­ner. Er be­ton­te, dass ein sol­ches In­stru­ment ei­ner lang­fris­tig an­zu­stre­ben­den Lö­sung auf eu­ro­päi­scher und glo­ba­ler Ebe­ne nicht ent­ge­gen­ste­hen dür­fe.
"Wir prä­sen­tie­ren mit die­sem Gut­ach­ten erst­mals ei­nen Blick auf die spe­zi­el­len Fak­to­ren der Im­mo­bi­li­en­bran­che im Rah­men der Dis­kus­si­on über ei­ne CO2-Be­prei­sung. Rund 15 Pro­zent der deut­schen Treib­haus­gas­emis­sio­nen ent­ste­hen im Ge­bäu­de­sek­tor, pri­mär durch die Ver­bren­nung von Heiz­öl und Erd­gas für Hei­zun­gen und war­mes Was­ser. Da­her ist es so wich­tig, dass wir un­se­ren Stand­punkt klar ma­chen. Die Im­mo­bi­li­en­bran­che hat in der Ver­gan­gen­heit be­reits viel für die Re­du­zie­rung von CO2 ge­leis­tet. Das wol­len wir fort­set­zen", so Matt­ner.
10

Investmentaktivitäten haben sich abgekühlt

Sorgen aufgrund niedriger Renditen

von Robert Rosner

PGIM Re­al Es­ta­te gibt ei­nen mo­de­ra­ten Aus­blick für die Im­mo­bi­li­en­märk­te. Denn die­se wür­den die Ent­wick­lung der Ge­samt­wirt­schaft wi­der­spie­geln. Wirt­schafts­in­di­ka­to­ren, wie der PMI, wür­den nach wie vor auf ei­nem mit dem Wirt­schafts­wachs­tum über­ein­stim­men­den Ni­veau lie­gen, hät­ten sich aber im Lau­fe des letz­ten Jah­res ab­ge­schwächt. Auch das BIP-Wachs­tum ha­be sich ver­lang­samt, wäh­rend die an­hal­ten­den geo­po­li­ti­schen Ri­si­ken die Dy­na­mik be­las­ten wür­den - dar­un­ter Brex­it, Pro­tes­te in Frank­reich und das Aus­brei­ten glo­ba­ler Han­dels­kon­flik­te. Wenn­gleich die wei­ter­hin lo­cke­re Geld­po­li­tik die Preis­ge­stal­tung im Im­mo­bi­li­en­sek­tor auch in die­sem Jahr un­ter­stüt­zen soll­te, sei­en In­ves­to­ren zu­neh­mend über das nied­ri­ge Ren­di­teni­veau be­sorgt.
"Nach ei­ni­gen Jah­ren star­ker Fund­rai­sing-Ak­ti­vi­tä­ten gibt es im­mer noch ge­nü­gend Ka­pi­tal, das nach Ein­stiegs­mög­lich­kei­ten im eu­ro­päi­schen Im­mo­bi­li­en­sek­tor sucht", sagt Pe­ter Hayes, Glo­bal Head of In­vest­ment Re­se­arch bei PGIM Re­al Es­ta­te. "Das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men liegt wei­ter­hin über dem lang­fris­ti­gen Durch­schnitt. Die In­vest­ment­ak­ti­vi­tä­ten ha­ben sich je­doch auf­grund der rück­läu­fi­gen Wirt­schafts­pro­gno­sen in der zwei­ten Jah­res­hälf­te 2018 und An­fang 2019 deut­lich ab­ge­kühlt."

Thomas Rücker übernimmt Beiratsposten

Karriere zum Tag: Neu bei CoPlannery

von Stefan Posch

Thomas RueckerThomas Ruecker
Das Ber­li­ner PropTech Un­ter­neh­men Co­Plan­ne­ry hat den Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ex­per­ten Tho­mas Rücker als Bei­rat ge­holt. Tho­mas Rücker ist Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter von Ru­ecker­con­sult, ei­nem Be­ra­tungs­un­ter­neh­men für Kom­mu­ni­ka­ti­ons­auf­ga­ben in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft.
"Tho­mas Rücker ist ei­ne idea­le fach­li­che und per­sön­li­che Er­gän­zung un­se­res Bei­ra­tes. Mit Hil­fe sei­nes Netz­wer­kes und den von Ru­ecker­con­sult in­iti­ier­ten Ver­an­stal­tun­gen so­wie dem Mei­nungspor­tal 'The Pro­per­ty Pos­t' fin­den wir ei­ne ef­fi­zi­en­te Um­ge­bung, um die Be­kannt­heit und den Mehr­wert von Co­Plan­ne­ry in die Bran­che zu kom­mu­ni­zie­ren", sagt Tho­mas Gaw­lit­ta, Mit­grün­der von Co­Plan­ne­ry. "Da­mit ha­ben wir - mit ei­nem der bes­ten Ex­per­ten für Im­mo­bi­li­en- und Bau­pro­zes­se, Frank D. Mas­uhr, so­wie dem er­fah­re­nen In­vest­ment­ma­na­ger, Mi­cha­el Büt­ter - un­se­ren Bei­rat in al­len für das Wachs­tum von Co­Plan­ne­ry wich­ti­gen Dis­zi­pli­nen gut be­setzt", so Gaw­lit­ta wei­ter.
Co­Plan­ne­ry ist ein di­gi­ta­les Mar­ket Net­work für die Pla­nung, Ent­wick­lung und Ver­mark­tung von Neu­bau­pro­jek­ten, wel­ches sich zum Ziel ge­setzt hat, An­bie­ter von Neu­bau­im­mo­bi­li­en mit Im­mo­bi­li­en­käu­fern nä­her zu­sam­men­zu­brin­gen. Zu­dem be­geg­net Co­Plan­ne­ry Bau­trä­gern mit der Be­reit­stel­lung ei­nes di­gi­ta­len Tools zur Di­gi­ta­li­sie­rung der Ver­mark­tungs­pro­zes­se.
11
Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.

Tierisch Smart

Dis­neys Zoo­ma­nia prä­sen­tiert ein far­ben­fro­hes Meis­ter­werk der Stadt­pla­nung. Prä­di­kat: Nach­ah­mungs­wert. Lie­be Stadt­pla­ner und -in­nen, ich ha­be ei­ne Auf­ga­be für Sie. Die Stadt, die Sie ent­wer­fen sol­len, muss für fol­gen­de Ziel­grup­pen ge­eig­net sein: Die Ein­woh­ner sind zwi­schen we­ni­gen Zen­ti­me­tern und et­wa zwei Me­ter groß und wie­gen zwi­schen ein paar Gramm und ei­ni­gen Ton­nen. Die Wohl­fühl­tem­pe­ra­tur be­trägt, je nach Grup­pe, zwi­schen mi­nus 40 und plus 40 Grad Cel­si­us. Wie löst man ei­ne sol­che Auf­ga­be? Mit sehr viel Fan­ta­sie - wie die Ar­chi­tek­ten von Zoo­to­pia, der knud­de­lig-bun­ten Tier­me­tro­po­le aus dem Dis­ney­film "Zoo­ma­nia". Ei­ne Stadt, die de­fi­ni­tiv ei­nen ge­naue­ren Blick lohnt - denn nie zu­vor war ein Ani­ma­ti­ons­film so de­tail­reich Das Zen­trum der Stadt ist Sa­van­na Cen­tral - hier macht Haupt­fi­gur und Ha­sen­po­li­zis­tin Ju­dy Hopps das ers­te Mal Be­kannt­schaft mit dem Schmelz­tie­gel der Tier­welt. Rat­haus, Po­li­zei­zen­tra­le und Bahn­hof ord­nen sich um ei­nen zen­tra­len Brun­nen an, der das Was­ser­loch sym­bo­li­sie­ret, aus dem sich die Stadt ent­wi­ckelt hat. Rund­her­um be­fin­den sich Tund­ra­town, Sa­ha­ra Squa­re, das Rain­fo­rest District, Litt­le Ro­den­tia und Bun­ny Bor­rough - die ei­ne per­fekt durch­dach­te Smart-Ci­ty-Au­to­ma­tic speist: Im Rain­fo­rest District be­fin­den sich rie­si­ge künst­li­che Bäu­me. Sie pum­pen Fluss­was­ser durch ei­nen Bren­ner, der mit Dung be­heizt wird, nach oben in die Baum­kro­nen. Dort wird Was­ser­dampf und Was­ser durch ein Sprink­ler­sys­tem über den Be­zirk ver­teilt und ein Re­gen­wald­kli­ma er­zeugt. Mit der En­er­gie aus die­sem rie­si­gen Was­ser­kraft­werk wird die Trenn­wand zwi­schen Tund­ra­town, dem ark­ti­schen Be­zirk, und Sa­ha­ra Squa­re, der stadt­ei­ge­nen Wüs­te, be­trie­ben. In Tund­ra­town liegt ei­ne di­cke Schnee­schicht, die Be­woh­ner er­freu­en sich täg­lich - pünkt­lich um drei Uhr nach­mit­tags - an ei­nem Bliz­zard. Um das al­les zu be­werk­stel­li­gen, sind in die Trenn­mau­ern zu Sa­ha­ra Squa­re rie­si­ge Kühl­ag­gre­ga­te ein­ge­las­sen - de­ren hei­ße Ab­luft auf der an­de­ren Sei­te wie­der die Wüs­te be­heizt. Ein per­fekt ab­ge­stimm­tes Öko­sys­tem al­so. Wenn es doch in der Rea­li­tät nur auch so ein­fach wä­re.

Zum Artikel
Erwin KrauseErwin Krause

Stolz auf rot

Auf der MA­PIC prä­sen­tier­te Er­win Krau­se das neue Lo­go der Eka­zent Grup­pe. Sei­ne Yacht, die Oce­an 11, die er ge­mein­sam mit Ge­schäfts­part­ner und Freund Franz Kol­litsch be­sitzt, hat er zwar (noch) nicht rot ein­ge­färbt. Das neue Lo­go in der Si­gnal­far­be Rot für die neu for­mier­te Eka­zent hat er den­noch am Heck der Yacht, die auf der Ma­pic in Can­nes gleich­zei­tig ein schwim­men­der Mes­se­stand war, mit Stolz prä­sen­tiert. Der Eye­cat­cher war tat­säch­lich An­gel­ha­ken für vie­le neue po­ten­zi­el­le Ge­schäfts­kon­tak­te, ver­rät er. Rot scheint zu funk­tio­nie­ren. Und über­haupt ist Can­nes der per­fek­te Stand­ort für schwim­men­de Mes­se­stän­de, liegt die Ha­fen­me­tro­po­le doch di­rekt an der Côte d'A­zur.

Zum Artikel

Data Manager im Bereich Asset Management (M/W)

IMMOFINANZ ... zum Inserat