CA Immo Nummer 2 in Deutschland

Investoren entwickeln immer mehr für sich selbst

von Gerhard Rodler

Die österreichische CA Immo ist der zweitgrößte Büroimmobilien-Developer in Deutschland, wobei naturgemäß für den eigenen Bestand entwickelt wird. Größer ist nur die, gemessen am gesamten Projektvolumen (Trader- als auch Investor-Developments), im Segment Büroimmobilien die Zech Group. Hinter der CA Immo reiht sich Groß & Partner (nur Trading-Developer) und Consus.
CA Immo-CEO Andreas Quint kommentiert: „Wir sind zu rund 85 Prozent Bestandshalter und zu 15 Prozent Entwickler, was für uns eine überaus profitable Kombination ist. Der Fokus liegt dabei auf hochwertigen Büroimmobilien in den Metropolen Zentraleuropas.“ CA Immo wächst in Deutschland vor allem auf Basis eigener Projektentwicklungen. Wachstumsmotor des Unternehmens ist vor allem die deutsche Projekt-Pipeline, die aktuelle Projekte im Bau sowie eine geplante Projekt-Pipeline auf Basis aktueller Grundstücksreserven mit einem gesamten Entwicklungsvolumen von mehr als 750.000 m² Nutzfläche umfasst. Diese Projekt-Pipeline inkludiert Top-Lagen in Berlin, München und Frankfurt.
Gewerbeimmobilien in Deutschland werden von institutionellen Investoren zunehmend für das eigene Portfolio entwickelt. Dies zeigt eine Sonderanalyse der Projektentwicklerstudie, die die bulwiengesa in Ergänzung zur traditionellen Trader-Developmentstudie im Auftrag der CA Immo erstellt hat. „Der Marktanteil der Investor-Developments (Bestandsentwicklungen) am Projektentwicklungsvolumen ist von rund 20 Prozent im Jahr 2016 auf etwa 40 Prozent im Jahr 2019 gestiegen“, erläutert Andreas Schulten, Generalbevollmächtigter von Bulwiengesa.
Während das Volumen der Wohnungsentwicklungen auch bei den Investor-Developments praktisch stagniert, sind bei Hotels und insbesondere bei Büros deutliche beziehungsweise überproportionale Ausweitungen zu beobachten. Wirtschaftliche Hintergründe für verstärkte Investor-Developments im Office-Segment sind das starke Wachstum der Bürobeschäftigung und die rückläufigen Leerstandsraten in den Top-Städten.

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Maklergesetz vorerst auf Eis

Keine Mehrheit für Ausschuss

von Stefan Posch

Die Maklerbranche kann zumindest bis zur Wahl einmal aufatmen. Das Bestellerprinzip wird wohl nicht schon im September beschlossen werden. Die SPÖ wollte für heute, Dienstag, einen Bautenausschuss einberufen, um die Novellierung des Maklergesetzes auf die Tagesordnung der Plenarsitzung am 25. September zu bringen. Die ÖVP und die FPÖ haben allerdings den Ausschuss mit ihrer Mehrheit verhindert. SPÖ-Wohnbausprecherin Ruth Becher kündigt nun aber einen Fristsetzungsantrag für die Sondersitzung am Donnerstag an, damit die Novelle des Maklergesetzes kommende Woche in der regulären Plenarsitzung zur Abstimmung kommen kann. Sehr wahrscheinlich ist der Beschluss der Gesetzesänderung aber nicht, nachdem schon keine Mehrheit für den Ausschuss gefunden wurde. Nach den Wahlen scheint eine Gesetzesänderung wahrscheinlicher. Schließlich hat die ÖVP kürzlich medial einen Schwenk beim Thema Maklergebühren vollzogen und angekündigt, in der kommenden Legislaturperiode ein dementsprechendes Gesetz verabschieden zu wollen.
Die FPÖ begrüßte ihrerseits die „sich andeutende wohnpolitische Neuorientierung der Volkspartei“, wie es FPÖ-Bautensprecher Philipp Schrangl formulierte. Auch Beate Meinl-Reiseinger (Neos) sprach sich vergangene Woche in einem TV-Duell für das Bestellerprinzip bei Mieten aus. Somit haben alle Parlamentsparteien sich für das Bestellerprinzip positioniert.

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Hotel boomt weiter, Gewerbe verhalten

Brexit bremst Investmentfreude:

von Gerhard Rodler

Hotel - und in weiterer Folge auch die verwandten serviced Appartements- sind als Investment weiter extrem nachgefragt und weisen steigende Volumen auf. Alle anderen Assetklassen im Gewerbeimmobilienbereich schwächeln europaweit aber weiter, wenn es um Investmentvolumen geht. Das dürfte aber vor allem eine direkte Folge der Brexit-Unsicherheiten sein. Großbritanniens Gewerbemarkt sackte gleich um ein Drittel ab.
In der ersten Jahreshälfte wurden in Europa insgesamt 101,8 Mrd. € in Gewerbeimmobilien investiert. Dieser Wert liegt um 13 % unter dem Rekordergebnis des Vorjahres. Insgesamt entwickelten sich alle Assetklassen rückläufig.
Die einzige Ausnahme bildeten Hotels: Diese verzeichneten einen Anstieg des Investitionsvolumens von 26 % auf 10,2 Mrd. €, was fast dem Rekordergebnis von 2015 entspricht (10,7 Mrd. €).
Dieses Ergebnis ist laut BNP Parisbas unter anderem auf mehrere Portfoliotransaktionen in Italien, Frankreich und in der Tschechischen Republik zurückzuführen. Das Bürosegment (47 Mrd. €) ging dank zweier Transaktionen in Paris mit über 1 Mrd. € und zahlreicher Großabschlüsse an den großen deutschen Standorten lediglich um 6 % zurück. Das Investitionsvolumen in Logistikimmobilien sank zwar um 16 % auf 13,1 Mrd. €, liegt jedoch weiterhin um 30 % über dem langjährigen Durchschnitt. Das Einzelhandelssegment wies mit einem Investitionsvolumen von 16,4 Mrd. € den stärksten Rückgang auf (-31 %). Dieser Wert liegt deutlich unter dem langfristigen Durchschnitt und deutet auf eine nachlassende Nachfrage in dieser Assetklasse hin.
Mit einem Transaktionsvolumen von 24,4 Mrd. € sicherte sich Deutschland (-6 %) im europäischen Vergleich die Spitzenposition.
Trotz des leichten Rückgangs entspricht dieser Wert dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. In den großen deutschen Städten (mit Ausnahme von Berlin, wo ein Rekordergebnis erzielt wurde) ist diese rückläufige Entwicklung nicht auf eine niedrigere Nachfrage, sondern auf den Angebotsmangel zurückzuführen. Großbritannien fiel mit einem Investmentumsatz von 22,1 Mrd. € auf den zweiten Platz zurück und verfehlte damit nicht nur das Ergebnis des ersten Halbjahres 2018 (-33 %), sondern blieb auch deutlich hinter dem langfristigen Durchschnitt zurück.
Angesichts der Ungewissheit rund um den Brexit zeigen sich viele Anleger zurückhaltend. Mit einem Transaktionsvolumen von 13,7 Mrd. € verzeichnete Frankreich im ersten Halbjahr 2019 eine ähnliche Dynamik wie im Vorjahr, in dem insgesamt ein Rekordergebnis in Höhe von 34 Mrd. € erzielt werden konnte. Dieses gute Ergebnis ist hauptsächlich auf das Bürosegment zurückzuführen, das 70 % des gesamten Investitionsvolumens auf sich vereinen konnte. Die meisten anderen Länder in Europa verzeichneten einen Aufwärtstrend, darunter Belgien (+105 %), Italien (+96 %), Spanien (+88 %), Polen (+57 %), die Tschechische Republik (+31 %) und Irland (+6 %). Nur die Niederlande (-55 %), Luxemburg (-22 %) und Rumänien (-65 %) mussten Rückgänge hinnehmen.

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S Immo will zurückkaufen

Umtausch- und Rückkaufangebot für Anleihe 2014-2021 beschlossen

von Charles Steiner

Der Vorstand der S Immo hat heute beschlossen, Inhaber der 4,5-Prozent-Anleihe 2014/2012 zur Abgabe von Angeboten zum Umtausch oder Rückkauf von Teilschuldverschreibungen zu bewegen. Inhaber besagter Anleihe erhalten im Falle eines Umtauschs eine neu emittierte Schuldverschreibung mit einem fixen Kupon von 2,00 Prozent p.a. und einer Laufzeit von 10 Jahren, sowie eine Zuzahlung von 35,00 Euro (entsprechend 7 Prozent des Nominals). Beim Rückkauf bietet die S Immo den den Rückkaufpreis von 535,00 Euro entsprechend einem Rückkaufkurs von 107,00 Prozent an.
Der Angebotszeitraum beginnt laut einer Ad-hoc-Meldung morgen und endet am 3. Oktober. Nach Feststellung des zum Umtausch und Rückkauf eingereichten Gesamtnennbetrags werde die Gesellschaft am oder um den 07.10.2019 über eine Aufstockung der neuen Umtauschanleihe entscheiden.

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The Shore: Luxuriöses Wohnen am Wasser

WK Development entwickelt neues Wohnprojekt im 19. Bezirk

von Eva Palatin

Im 19. Bezirk entsteht direkt an einem Seitenarm der Donau ein luxuriöser Wohnkomplex mit insgesamt 10 Häusern. WK Development will mit dem Projekt „The Shore“ neue Maßstäbe im Bereich Premium-Wohnen am Wasser setzen. Mehr dazu gibt es im Video-Report.

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ARE kauft in Berlin das Edge

Joint Venture aus Allianz und Universal-Investment für die Versorgungskasse BVK:

von Gerhard Rodler

Allianz Real Estate (ARE) hat im Rahmen eines Forward Deals eine neue Büroprojektentwicklung in Berlin vom Projektentwickler Edge Technologies erworben. Der Kauf erfolgte im Auftrag eines Joint Ventures bestehend aus mehreren Allianz Gruppengesellschaften und Universal-Investment, die im Namen eines Real-Estate-Fonds der Bayerische Versorgungskammer (BVK) tätig sind. Die Akquisition von „Edge East Side Berlin“ ist die erste Equity-Transaktion, an der ein institutioneller Drittinvestor an der Seite der Allianz beteiligt ist und bei der die Allianz Real Estate das Asset erwirbt und verwaltet.
Allianz Real Estate führt mit der Akquisition die Fokussierung auf erstklassige Büroimmobilien in Tier-1-Städten fort und stärkt bereits bestehende Beziehungen zu Edge und BVK. Die Transaktion ist das nächste Entwicklungsprojekt der Allianz Real Estate, bei dem intelligente Technologien eingesetzt werden, die die Wünsche der Mieter und die Nachhaltigkeit des Gebäudes in den Mittelpunkt stellen. Vor diesem Hintergrund wurden vor Kurzem auch der Kauf des „Corso Italia 23“ in Mailand verkündet und im Juli der Kauf der Edge HafenCity Hamburg.
Das 35-stöckige, außergewöhnliche Bürogebäude in Berlin, das auf seinen 65.000 m² Mietfläche die höchsten Umweltstandards umsetzt, wurde innerhalb des Stadtentwicklungsprojekts „Mediaspree“ von Bjarke Ingels entworfen und wird von Edge, dem Spezialisten für die Entwicklung nachhaltiger, moderner Büroimmobilien, umgesetzt.
Dabei kommen in großem Umfang intelligente Bautechnologien zum Einsatz. Nach seiner Fertigstellung im Jahr 2023 wird das Gebäude eines der modernsten in Berlin sein.

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Immer mehr Gastro statt Retail

Gastronomie bereit, Highstreet-Mieten zu zahlen:

von Gerhard Rodler

Immer mehr Gastronomiebetriebe sind jetzt bereit, auch Highstreet-Mieten zu bezahlen. Dies sei ein internationaler Trend, der nun auch in Österreich Einzug hält, meint dazu Stefan Goigitzer von Coore. Damit wird der Anteil der Gastronomiebetriebe nicht nur in den Shopping Centers, sondern auch in den Einkaufsstraßen kontinuierlich steigen.
Besonders spannend ist der Retailinvestmentbereich. Hier erstellt Union Investment gemeinsam mit Gfk den BRAI (Global Retail Attractivness Index). Die meisten Einzelhandels-Investmentmärkte in Europa sind von Grund auf intakt. Während Handelsstreitigkeiten, die Brexit-Debatte und eine allgemeine Wirtschaftsverlangsamung die Stimmung der Verbraucher und Einzelhändler beeinflussten, konnte sich der Einzelhandelsindex für die 15 größten europäischen Märkte im zweiten Quartal 2019 relativ gut behaupten. Der EU-15-Index liegt mit 112 weiterhin über dem Durchschnitt mit einem leichten Rückgang von drei Punkten gegenüber dem zweiten Quartal 2018 (115 Punkte). Österreich liegt mit einem leichten Minus von 4 Punkten und einer Indexzahl von 109 im guten Mittelfeld.
Unterstrichen wird diese Aussage durch mehrere Transaktionen auf der Mariahilfer Straße und in ihren Seitenlagen sowie in guten Seitenlagen im ersten Bezirk.
Generell präsentiert sich demnach der stationäre Handel durchwegs stabil und robust.
Der Umsatz in den ersten beiden Quartalen in 2019 liegt bei einem Plus von 1 Prozent. Nach dem Aufschwung in 2017 (+2 Prozent) und der Entwicklung im Jahr 2018 (+1 Prozent) setzt sich damit die stabile Konjunkturentwicklung im stationären Einzelhandel in den ersten beiden Quartalen fort.
Gewinner waren vor allem der Einzelhandel mit kosmetischen Erzeugnissen (+2,2 Prozent) sowie der Einzelhandel mit Sportartikeln und Möbeln (jeweils +1,9 Prozent). In den modischen Branchen (Bekleidung, Schuhe und Lederwaren) liegen die Umsätze in etwa auf dem Vorjahresniveau. Verlierer im 1. Halbjahr ist der Einzelhandel mit Elektrogeräten, trotzdem dieser zum ersten Mal seit 2016 im 2. Quartal 2019 ein Plus einfahren konnte.
Die Nachfrage ist vor allem in der Wiener City wieder leicht gestiegen, es gibt wieder neue internationale Brands die nach Wien expandieren wollen. Gesamt dürfte sich die Lage im stationären Einzelhandel stabilisiert haben. Die großen Neueröffnungen haben hauptsächlich in der Mariahilfer Straße stattgefunden: H&M hat den neuen Flagshipstore eröffnet, JD Sport sowie Hervis haben im unteren Drittel der Mariahilfer Straße aufgesperrt.
Die Mietentwicklung in den Highstreetlagen ist aufgrund der allgemeinen Marktlage stabil bzw. leicht fallend, ausgenommen davon sind jedenfalls die Top Lagen in Wien.

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Neuer Immo-Fonds am Start

Everest One Fonds für Family Offices und institutionelle Investoren

von Gerhard Rodler

Der Asset- und Investment-Fondsanbieter Mimco Capital startet seinen in Luxemburg aufgelegten Immobilienfonds Everest One SICAV FIAR für deutsche und französische Familienvermögensverwaltungen (Family Offices) sowie institutionelle Investoren. Geplant ist ein Fondsvolumen von rund 400 Millionen Euro.
Mimco Capital wurde 2018 von Bernd von Manteuffel und Christophe Nadal gegründet. Beide haben zuvor bereits als Hauptgesellschafter den ebenfalls in Luxemburg aufgelegten Mercureim EF ONE SICAV FIAR Fonds initiiert. Dieser ist nach rund 2 Jahren mit 150 Millionen Euro voll investiert.
„Wir haben dank eines breiten Netzwerks eine gesicherte Immobilien-Pipeline mit passenden Objekten. Deshalb konnten Christophe Nadal und ich unseren ersten gemeinsamen Fonds nach zwei Jahren voll investieren. Diesen Erfolg wollen wir jetzt mit dem Everest REST One wiederholen und mit einem Investitionsvolumen von jährlich mindestens 150 Millionen Euro ausdehnen“, erklärt Bernd von Manteuffel, Geschäftsführer von MIMCO Capital. Der Co-Gründer und weitere Geschäftsführer Christophe Nadal führt aus: „Der neue Fonds Everest One hat ein Zielvolumen von 400 Millionen Euro. Wir haben sehr viele Investorenzusagen erhalten, und sind bisher mit dem Vertrieb mehr als zufrieden.“ Der Everest One wurde formal im April 2019 als Immobilienfonds in der Rechtsform SICAV-FIAR in Luxemburg aufgelegt. Als Immobilieninvestmentfonds fokussiert er sich auf Investitionen in höherrentierliche Liegenschaften mit Restrukturierungsbedarf sowie weiterem Potential. Dazu gehören Einzelhandelsobjekte sowie Bürogebäude, vorwiegend in Deutschland. Im Einzelfall werden auch Hotels und andere Gewerbeimmobilien erworben. Insbesondere wird in Immobilien mit Management-Aufwand bzw. Restrukturierungsbedarf sowie in Projektrevitalisierungen investiert.
Bernd von Manteuffel ist seit Jahrzehnten für das eigene Family Office aktiv und hat eine umfangreiche Immobilien-Expertise. Christophe Nadal hat mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Immobilienbranche, insbesondere bei der Akquisition von Anlegern.

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Docu Tools expandiert nach Ungarn

Tochterunternehmen in Budapest gegründet

von Stefan Posch

Der heimische Anbieter für Baudokumentationssoftware Docu Tools ist nach Ungarn expandiert. Gemeinsam mit einem ungarischen Partnerunternehmen wurde im September das Tochterunternehmen docu tools Magyarország gegründet. Das neue Büro wurde in der Budapester Innenstadt eröffnet. Die Expansion nach Ungarn ist eine logische Folge der bis dato erfolgreich durchgeführten Projekte am ungarischen Markt, wie das Projekt OMRKK („Orszagos Muzeumi Restauralasi es Raktarozasi Központ“, das Staatliche Zentrum für Restaurierung und Archivierung von kunsthistorischen Gegenständen) als Teil des Gesamtprojekts „Modernisierung Városliget“ (Liget Park) sowie weitere Großkunden beweisen, heißt es vonseiten des Unternehmens. Die Geschäftsführung der docu tools Magyarország Kft. übernimmt Péter Tóth. Péter Tóth ist Architekt (TU Budapest und TU Wien) und Profi in den Bereichen Bau- und Projektmanagement. Seine Stationen bei Möck Hungária Budapest (Technischer Direktor), Tectonic GmbH (Bereiche Projektentwicklung und -management) sowie als Partner der TIM GmbH für die Planung und Entwicklung von Großprojekten dokumentieren seine über 20-jährige Erfahrung. Der Zielgruppen-Fokus von docu tools in Ungarn liegt in den Bereichen Architekten, Planer und ausführende Firmen. „Neben unserem Produkt steht bei uns die Dienstleistung im Mittelpunkt. Die bereits große Docu Tools-Kundenbasis in Ungarn profitiert ab sofort durch rasche, persönliche und effiziente Beratung in nächster Nähe“, so Gerd Ingo Janitschek, Gesamt-Geschäftsführer von Docu Tools.

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Wohnungen statt Kasernen in Deutschland

Immer mehr Kasernen weichen Wohnprojekten:

von Gerhard Rodler

Der Trend hat kurze Zeit nach der deutschen Wiedervereinigung begonnen: Wohnbauten dort, wo bislang Kasernen waren. Vor allem ehemalige russische Kasernengelände wurden umgenutzt, aber auch einige wenige US-Standorte. Dann wurde es etwas stiller, jetzt aufgrund der Baugrundknappheit setzt dieser Trend wieder ein.
Aktuelles Beispiel ist Münster. Hier werden derzeit Kasernen zu neuen Wohnquartieren umgenutzt.
Auf insgesamt 75 Hektar werden an den beiden Standorten in Gievenbeck und Gremmendorf circa 3.000 Wohneinheiten, Kitas und Schulen entstehen.
Auf den Konversionsflächen entwickelt Münster einmalige durchmischte Stadtquartiere mit möglichst vielfältigen Nutzungsmischung in urbaner Dichte.
Auf dem Areal der York-Kaserne in Gremmendorf plant die Stadt 1.800 Wohneinheiten für 6.000 Bewohner. Für das städtebauliche Grundgerüst des 50 Hektar großen Gebiets zeichnet die Arbeitsgemeinschaft um das Büro Lorenzen Mayer Architekten verantwortlich. Nach deren Plänen soll rund um die Unterkunfts- und Verwaltungsgebäude der Kaserne ein neues Zentrum mit Sport-, Freizeit- und Bildungsangeboten entstehen. Mehr- und Einfamilienhäuser bieten bezahlbares Wohnen für alle Zielgruppen. Das Mobilitätskonzept ist nachhaltig und umfasst Fuß- und Radwege, Carsharing-Stationen und E-Ladestationen. In der 27 Hektar großen Oxford-Kaserne im Stadtteil Gievenbeck planen die Architekten Kéré aus Berlin die denkmalwerte Bestandsstruktur zu erhalten und 1.200 neue Wohneinheiten zu entwickeln. Neben verdichteten gemischten Bereichen rund um den Oxford-Platz sollen Hofstrukturen zwischen Bestandsgebäuden, Neubauten, Geschosswohnen und Reihenhausstrukturen entwickelt werden. Die Besonderheit des Quartiers ist das nachhaltige Regenwasserbewirtschaftungssystem, das im Rahmen des Förderprogramms "Kommunaler Klimaschutz NRW" ausgezeichnet wurde.

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Etablierte Hotelbetreiber in der Klemme

Investoren wollen immer mehr Hotels, aber:

von Gerhard Rodler

Der Wettbewerb auf dem deutschen Hotelmarkt wird immer größer, und der Druck auf die etablierten Hotelgesellschaften wächst. Denn: "Hotelgäste auf der einen Seite haben neue Bedürfnisse, hoch im Kurs stehen etwa Häuser mit jungen, ausgefallenen Konzepten. Auf der anderen Seite drängen seit einigen Jahren Start-ups auf den Hotelmarkt, die genau diese Nische mit innovativen Konzepten bedienen und die Gästebewegungen umlenken", erläutert Alexander Trobitz, Head of Hotel Services der BNP Paribas Real Estate.
Ein bekanntes Beispiel für ein Hotelkonzept, das den Wunsch nach zeitgemäßen Räumlichkeiten heutiger Generationen trifft, ist die 25hours Hotel Company. Ihre Boutique-Hotels sind individuell gestaltet, kein Haus gleicht dem anderen. Jeder Besuch in einem dieser Häuser ist einzigartig, manchmal sogar mit einer Badewanne auf dem Balkon. Das Economy-Design-Hotel Prizeotel ist mit seiner Strategie ebenfalls sehr erfolgreich. Durch das ausgefallene Design des Star-Designers Karim Rashid und aufgrund zahlreicher Digitalisierungsmaßnahmen wie dem Einchecken per Smartphone setzt sich die Hotelmarke von den traditionellen Playern ab.
"Was Konsolidierungen ebenfalls vorantreibt: Meist fehlt der Platz für neue Projekte in guter Lage, und bei vielen ,Großen' ist die Expertise, beispielsweise im Bereich Digitalisierung, nicht vorhanden, um erfolgreiche Neu-Marken aufzubauen. Und auch internationale Ketten wollen sich durch den Zukauf erfolgreicher Marken in einnahmestarken Märkten wie Deutschland etablieren", sagt Alexander Trobitz.

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Warburg-HIH kauft in Braunschweig

Büroobjekt im Siemens Mobility Campus erworben

von Charles Steiner

Die Warburg-HIH Invest hat im Sienens Mobility Campus in Braunschweig ein Bürogebäude mit 12.350 m² erworben. Wie die Warburg-HIH Invest mitteilen lässt, wurde das vollvermietete Objekt in den Dachfonds einer Sparkasse eingebracht. Verkäufer ist die Siemens Mobility, die auch Mieter der Büroimmobilie ist. Die Mietvertragslaufzeit wurde mit zehn Jahren angegeben, über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
„Die 2003 als Teil des Siemens Mobility Campus fertiggestellte Büroimmobilie verfügt über einen modernen Ausstattungsstandard sowie eine hervorragende Verkehrsanbindung. Wir haben das Objekt von Siemens Mobility in einer Sale-and-Lease-Back-Transaktion erworben. Siemens bleibt mit seiner Mobilitätssparte Mieter in einer attraktiven Campus-Lage“, sagt Hans-Joachim Lehmann, Geschäftsführer Warburg-HIH Invest.

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Investoren blicken nach Barcelona

Spanien für Büroimmobilien wieder interessant:

von Gerhard Rodler

Barcelona hat sich zu einem attraktiven Unternehmensstandort mit hoher Wirtschaftskraft entwickelt. Damit ist die kosmopolitische Hauptstadt Kataloniens auch zu einem Anlageziel für Immobilieninvestoren geworden, die es nach dem Abflauen der Diskussion um die Unabhängigkeit der Region wieder verstärkt in die nordspanische Metropole zieht. „Europäische Büroimmobilien sind nicht nur in zinsarmen Zeiten eine attraktive Anlageoption für den defensiven Teil des Portfolios - vor allem als diversifizierter Mix“, sagt Alexander Isak, Fondsmanager des UBS (D) Euroinvest Immobilien. In Barcelona, einer der derzeit attraktivsten Immobilienstandorte Europas, sind größere zusammenhängende, moderne Flächen kaum mehr verfügbar. Die nordspanische Stadt hat sich in den vergangenen Jahrzehnten bemerkenswert entwickelt. Von dieser Entwicklung profitiert auch der Büroimmobilienmarkt, der sich mit rund 4,3 Millionen Quadratmeter als einer der Core-Büroimmobilienmärkte innerhalb Europas qualifiziert.
„Entgegen dem allgemeinen Trend in Europa sind die Immobilienpreise Ende 2017 leicht gesunken. Barcelona wurde zu einem relativ “günstigsten„ Immobilienmarkt in der EU. Die Diskussion ist mittlerweile abgeflaut, und der Markt hat sich innerhalb weniger Monate gedreht. Anleger investieren wieder sehr stark in der Metropole, nicht zuletzt aufgrund der anhaltend guten wirtschaftlichen Fundamentaldaten“, sagt Isak.
Auf der Vermietungsseite haben die hohe Flächennachfrage und eine geringe Bautätigkeit zu einem starken Rückgang der Büroleerstände geführt. Nicht nur die Innenstadt ist begehrt, gefragt sind auch Flächen in der Peripherie und vor allem in den New Business Areas, wo die Leerstandrate bis unter 5 Prozent gesunken ist, was einen deutlichen Aufwärtsdruck auf die Mietpreise hat. „Auch wenn sich das Wertwachstum nicht mit der Dynamik der vergangenen Jahre fortsetzen dürfte, sehen wir die Zukunft des Büromarkts in Barcelona positiv. Aufgrund des geringen Flächenangebotes dürfte das Mietpreiswachstum in den kommenden Jahren anhalten, auch wenn mit weniger Wirtschaftswachstum zu rechnen ist“, fasst der Immobilienexperte zusammen.

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Karriere zum Tag: Neu bei KGAL

Drwenski neuer Leiter Research

von Gerhard Rodler

Alexander DrwenskiAlexander Drwenski

Zum 1. Oktober 2019 wird Axel Drwenski neuer Head of Research der KGAL Investment Management. Als Leiter Research wird er mit seinem Team dabei alle für die KGAL relevanten Märkte und Assetklassen - Schwerpunkt Immobilien, Infrastruktur und Aviation - analysieren und bewerten.
Drwenski, gebürtiger Hamburger und studierter Wirtschaftsgeograph, ist seit dem Jahr 2000 in der Immobilienbranche tätig. Er startete seine Karriere im europäischen Research von Jones Lang LaSalle in Hamburg und London. 2007 wechselte er nach Wiesbaden zur damaligen Commerz Grundbesitz, der heutigen Commerz Real. Hier baute er das Immobilienresearch auf, welches er bis September 2019 leitete. Mit seinem Team verantwortete er unter anderem sowohl klassische Markt- und Standortanalysen als auch die Bereitstellung von Allokations- und Fondsstrategien.
Axel Drwenski hat eine Zusatzausbildung zum Immobilienmanager (EBS) und zur Prognosemodellierung. Als Dozent an der European Business School Oestrich Winkel und der Hochschule Rhein-Main in Wiesbaden trägt er zur Aus- und Weiterbildung in der Immobilienbranche bei.

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B-Süd stellt Wohnobjekt fertig

Eröffnung des neuen Bürostandortes in Eisenstadt:

von Gerhard Rodler

Die B-Süd Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft hat nun ihr neuestes Wohnbauprojekt in Eisenstadt fertiggestellt und wird die Anlage, gemeinsam mit dem neuen Büro in Eisenstadt der B-Süd, kommende Woche eröffnen. Insgesamt geht es um zehn geförderte Mietwohnungen mit Eigentumsoption, 5 frei finanzierte Eigentumswohnungen und den neuen Firmenstandort der B-Süd. Die Gesamtbaukosten des Projekts belaufen sich auf rund 3,4 Millionen Euro.
Die bezugsfertig ausgeführten 2- und 3-Zimmer-Wohnungen bieten Größen zwischen ca. 59 und 82 m², Terrassen bzw. Balkone mit ca. 15 m² sowie ansprechende Gartenflächen bei den Erdgeschoßwohnungen. In seiner Grundausstattung verfügt das Projekt über einen Lift, eine Garage, SAT-Anschluss, Abstellräume im Keller, einen Kinderwagenabstellraum, einen Müllraum sowie einen Spielplatz; eine Gaszentralheizung mit solarer Unterstützung sorgt für Wärme. Der neue Firmensitz der B-Süd im Erdgeschoß umfasst neben Büro- und Besprechungsräumlichkeiten auch Sozial- und Sanitärräume. Der Zugang zum Geschäftsobjekt wurde barrierefrei ausgeführt.

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Karriere zum Tag: Neu bei Rustler

Obermeier verstärkt Gewerbe- & Investment-Maklerteam

von Gerhard Rodler

Mario ObermeierMario Obermeier

Mario Obermeier verstärkt ab sofort das Gewerbe & Investment Team beim Maklerunternehmen von Rustler. In dieser Funktion verantwortet er die Vermittlung von Zinshäusern, Bauträgerprojekten, Büroflächen sowie Gewerbeliegenschaften.
Der bereits 25 Jahre in der Immobilienbranche aktive Mario Obermeier kann unter anderem auf eine mehrjährige Tätigkeit als Verwalter bei der Hausverwaltung Rustler als auch in weiteren Funktionen der Projektentwicklung und Bauträgertätigkeit für verschiedene Unternehmen zurückblicken.
"Wir freuen uns mit Mario Obermeier einen weiteren Experten für unser Team gewonnen zu haben. Das deutlich gestiegene Transaktionsvolumen vor allem im Investmentbereich unterstützt diesen weiteren und notwendigen Expansionsschritt zur optimalen Betreuung dieses Geschäftsfeldes", so der Geschäftsführer des Maklerunternehmens Florian Wöhrle.

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Award zum Tag: BEHF ausgezeichnet

Prix Versailles für Shopping Mall-Design bekommen

von Charles Steiner

Die Shopping Mall Bärnbach bei GrazDie Shopping Mall Bärnbach bei Graz

Das Wiener Architekturbüro BEHF Architects konnte mit der Umgestaltung eines Einkaufszentrums in Bärnbach bei Graz einen internationalen Award einheimsen. Wie BEHF mitteilen lässt, erhalten sie den Spezial Prize Interior in der Kategorie Shopping Malls, Europa. Damit kann BEHF Architects einen der begehrten, von der World Prix Versailles Organization für herausragende gewerbliche Projekte verliehenen Architekturpreise für sich verbuchen. Armin Ebner, Co-Founder von BEHF Architects, erklärte, dass man das ehemalige aus den 1970er Jahren stammende Einkaufszentrum nach dem Umbau als moderne und zeitgemäße Mall präsentieren konnte: „Bei der Umgestaltung des WEZ war es unser Ziel, ein Gebäude mit optischer Originalität zu schaffen, in dem die Bereiche Außenraum, Mall, Cafes und Shops schwellenlos ineinander übergehen.“

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Brexit bremst Investmentfreude:

Hotel boomt weiter, Gewerbe verhalten

von Gerhard Rodler

Ho­tel - und in wei­te­rer Fol­ge auch die ver­wand­ten ser­viced Ap­par­te­ments- sind als In­vest­ment wei­ter ex­trem nach­ge­fragt und wei­sen stei­gen­de Vo­lu­men auf. Al­le an­de­ren As­set­klas­sen im Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en­be­reich schwä­cheln eu­ro­pa­weit aber wei­ter, wenn es um In­vest­ment­vo­lu­men geht. Das dürf­te aber vor al­lem ei­ne di­rek­te Fol­ge der Brex­it-Un­si­cher­hei­ten sein. Groß­bri­tan­ni­ens Ge­wer­be­markt sack­te gleich um ein Drit­tel ab.
In der ers­ten Jah­res­hälf­te wur­den in Eu­ro­pa ins­ge­samt 101,8 Mrd. € in Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en in­ves­tiert. Die­ser Wert liegt um 13 % un­ter dem Re­kord­er­geb­nis des Vor­jah­res. Ins­ge­samt ent­wi­ckel­ten sich al­le As­set­klas­sen rück­läu­fig.
Die ein­zi­ge Aus­nah­me bil­de­ten Ho­tels: Die­se ver­zeich­ne­ten ei­nen An­stieg des In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­mens von 26 % auf 10,2 Mrd. €, was fast dem Re­kord­er­geb­nis von 2015 ent­spricht (10,7 Mrd. €).
Die­ses Er­geb­nis ist laut BNP Pa­ris­bas un­ter an­de­rem auf meh­re­re Port­fo­li­o­trans­ak­tio­nen in Ita­li­en, Frank­reich und in der Tsche­chi­schen Re­pu­blik zu­rück­zu­füh­ren. Das Bü­ro­seg­ment (47 Mrd. €) ging dank zwei­er Trans­ak­tio­nen in Pa­ris mit über 1 Mrd. € und zahl­rei­cher Groß­ab­schlüs­se an den gro­ßen deut­schen Stand­or­ten le­dig­lich um 6 % zu­rück. Das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men in Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en sank zwar um 16 % auf 13,1 Mrd. €, liegt je­doch wei­ter­hin um 30 % über dem lang­jäh­ri­gen Durch­schnitt. Das Ein­zel­han­dels­seg­ment wies mit ei­nem In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von 16,4 Mrd. € den stärks­ten Rück­gang auf (-31 %). Die­ser Wert liegt deut­lich un­ter dem lang­fris­ti­gen Durch­schnitt und deu­tet auf ei­ne nach­las­sen­de Nach­fra­ge in die­ser As­set­klas­se hin.
Mit ei­nem Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von 24,4 Mrd. € si­cher­te sich Deutsch­land (-6 %) im eu­ro­päi­schen Ver­gleich die Spit­zen­po­si­ti­on.
Trotz des leich­ten Rück­gangs ent­spricht die­ser Wert dem Fünf-Jah­res-Durch­schnitt. In den gro­ßen deut­schen Städ­ten (mit Aus­nah­me von Ber­lin, wo ein Re­kord­er­geb­nis er­zielt wur­de) ist die­se rück­läu­fi­ge Ent­wick­lung nicht auf ei­ne nied­ri­ge­re Nach­fra­ge, son­dern auf den An­ge­bots­man­gel zu­rück­zu­füh­ren. Groß­bri­tan­ni­en fiel mit ei­nem In­vest­ment­umsatz von 22,1 Mrd. € auf den zwei­ten Platz zu­rück und ver­fehl­te da­mit nicht nur das Er­geb­nis des ers­ten Halb­jah­res 2018 (-33 %), son­dern blieb auch deut­lich hin­ter dem lang­fris­ti­gen Durch­schnitt zu­rück.
An­ge­sichts der Un­ge­wiss­heit rund um den Brex­it zei­gen sich vie­le An­le­ger zu­rück­hal­tend. Mit ei­nem Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von 13,7 Mrd. € ver­zeich­ne­te Frank­reich im ers­ten Halb­jahr 2019 ei­ne ähn­li­che Dy­na­mik wie im Vor­jahr, in dem ins­ge­samt ein Re­kord­er­geb­nis in Hö­he von 34 Mrd. € er­zielt wer­den konn­te. Die­ses gu­te Er­geb­nis ist haupt­säch­lich auf das Bü­ro­seg­ment zu­rück­zu­füh­ren, das 70 % des ge­sam­ten In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­mens auf sich ver­ei­nen konn­te. Die meis­ten an­de­ren Län­der in Eu­ro­pa ver­zeich­ne­ten ei­nen Auf­wärts­trend, dar­un­ter Bel­gi­en (+105 %), Ita­li­en (+96 %), Spa­ni­en (+88 %), Po­len (+57 %), die Tsche­chi­sche Re­pu­blik (+31 %) und Ir­land (+6 %). Nur die Nie­der­lan­de (-55 %), Lu­xem­burg (-22 %) und Ru­mä­ni­en (-65 %) muss­ten Rück­gän­ge hin­neh­men.

Umtausch- und Rückkaufangebot für Anleihe 2014-2021 beschlossen

S Immo will zurückkaufen

von Charles Steiner

Der Vor­stand der S Im­mo hat heu­te be­schlos­sen, In­ha­ber der 4,5-Pro­zent-An­lei­he 2014/2012 zur Ab­ga­be von An­ge­bo­ten zum Um­tausch oder Rück­kauf von Teil­schuld­ver­schrei­bun­gen zu be­we­gen. In­ha­ber be­sag­ter An­lei­he er­hal­ten im Fal­le ei­nes Um­tauschs ei­ne neu emit­tier­te Schuld­ver­schrei­bung mit ei­nem fi­xen Ku­pon von 2,00 Pro­zent p.a. und ei­ner Lauf­zeit von 10 Jah­ren, so­wie ei­ne Zu­zah­lung von 35,00 Eu­ro (ent­spre­chend 7 Pro­zent des No­mi­nals). Beim Rück­kauf bie­tet die S Im­mo den den Rück­kauf­preis von 535,00 Eu­ro ent­spre­chend ei­nem Rück­kauf­kurs von 107,00 Pro­zent an.
Der An­ge­bots­zeit­raum be­ginnt laut ei­ner Ad-hoc-Mel­dung mor­gen und en­det am 3. Ok­to­ber. Nach Fest­stel­lung des zum Um­tausch und Rück­kauf ein­ge­reich­ten Ge­samt­nenn­be­trags wer­de die Ge­sell­schaft am oder um den 07.10.2019 über ei­ne Auf­sto­ckung der neu­en Um­tau­sch­an­lei­he ent­schei­den.
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WK Development entwickelt neues Wohnprojekt im 19. Bezirk

The Shore: Luxuriöses Wohnen am Wasser

von Eva Palatin

Im 19. Be­zirk ent­steht di­rekt an ei­nem Sei­ten­arm der Do­nau ein lu­xu­riö­ser Wohn­kom­plex mit ins­ge­samt 10 Häu­sern. WK De­ve­lop­ment will mit dem Pro­jekt „The Shore“ neue Maß­stä­be im Be­reich Pre­mi­um-Woh­nen am Was­ser set­zen. Mehr da­zu gibt es im Vi­deo-Re­port.

Joint Venture aus Allianz und Universal-Investment für die Versorgungskasse BVK:

ARE kauft in Berlin das Edge

von Gerhard Rodler

Al­li­anz Re­al Es­ta­te (ARE) hat im Rah­men ei­nes For­ward Deals ei­ne neue Bü­ro­pro­jekt­ent­wick­lung in Ber­lin vom Pro­jekt­ent­wick­ler Edge Tech­no­lo­gies er­wor­ben. Der Kauf er­folg­te im Auf­trag ei­nes Joint Ven­tures be­ste­hend aus meh­re­ren Al­li­anz Grup­pen­ge­sell­schaf­ten und Uni­ver­sal-In­vest­ment, die im Na­men ei­nes Re­al-Es­ta­te-Fonds der Baye­ri­sche Ver­sor­gungs­kam­mer (BVK) tä­tig sind. Die Ak­qui­si­ti­on von „Edge East Si­de Ber­lin“ ist die ers­te Equi­ty-Trans­ak­ti­on, an der ein in­sti­tu­tio­nel­ler Dritt­in­ves­tor an der Sei­te der Al­li­anz be­tei­ligt ist und bei der die Al­li­anz Re­al Es­ta­te das As­set er­wirbt und ver­wal­tet.
Al­li­anz Re­al Es­ta­te führt mit der Ak­qui­si­ti­on die Fo­kus­sie­rung auf erst­klas­si­ge Bü­ro­im­mo­bi­li­en in Tier-1-Städ­ten fort und stärkt be­reits be­ste­hen­de Be­zie­hun­gen zu Edge und BVK. Die Trans­ak­ti­on ist das nächs­te Ent­wick­lungs­pro­jekt der Al­li­anz Re­al Es­ta­te, bei dem in­tel­li­gen­te Tech­no­lo­gi­en ein­ge­setzt wer­den, die die Wün­sche der Mie­ter und die Nach­hal­tig­keit des Ge­bäu­des in den Mit­tel­punkt stel­len. Vor die­sem Hin­ter­grund wur­den vor Kur­zem auch der Kauf des „Cor­so Ita­lia 23“ in Mai­land ver­kün­det und im Ju­li der Kauf der Edge Ha­fen­Ci­ty Ham­burg.
Das 35-stö­cki­ge, au­ßer­ge­wöhn­li­che Bü­ro­ge­bäu­de in Ber­lin, das auf sei­nen 65.000 m² Miet­flä­che die höchs­ten Um­welt­stan­dards um­setzt, wur­de in­ner­halb des Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekts „Me­di­a­s­pree“ von Bjar­ke In­gels ent­wor­fen und wird von Edge, dem Spe­zia­lis­ten für die Ent­wick­lung nach­hal­ti­ger, mo­der­ner Bü­ro­im­mo­bi­li­en, um­ge­setzt.
Da­bei kom­men in gro­ßem Um­fang in­tel­li­gen­te Bau­tech­no­lo­gi­en zum Ein­satz. Nach sei­ner Fer­tig­stel­lung im Jahr 2023 wird das Ge­bäu­de ei­nes der mo­derns­ten in Ber­lin sein.
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Gastronomie bereit, Highstreet-Mieten zu zahlen:

Immer mehr Gastro statt Retail

von Gerhard Rodler

Im­mer mehr Gas­tro­no­mie­be­trie­be sind jetzt be­reit, auch High­s­treet-Mie­ten zu be­zah­len. Dies sei ein in­ter­na­tio­na­ler Trend, der nun auch in Ös­ter­reich Ein­zug hält, meint da­zu Ste­fan Goi­git­zer von Coo­re. Da­mit wird der An­teil der Gas­tro­no­mie­be­trie­be nicht nur in den Shop­ping Cen­ters, son­dern auch in den Ein­kaufs­stra­ßen kon­ti­nu­ier­lich stei­gen.
Be­son­ders span­nend ist der Re­tail­in­vest­ment­be­reich. Hier er­stellt Uni­on In­vest­ment ge­mein­sam mit Gfk den BRAI (Glo­bal Re­tail Attrac­tiv­ness In­dex). Die meis­ten Ein­zel­han­dels-In­vest­ment­märk­te in Eu­ro­pa sind von Grund auf in­takt. Wäh­rend Han­dels­strei­tig­kei­ten, die Brex­it-De­bat­te und ei­ne all­ge­mei­ne Wirt­schafts­ver­lang­sa­mung die Stim­mung der Ver­brau­cher und Ein­zel­händ­ler be­ein­fluss­ten, konn­te sich der Ein­zel­han­dels­in­dex für die 15 größ­ten eu­ro­päi­schen Märk­te im zwei­ten Quar­tal 2019 re­la­tiv gut be­haup­ten. Der EU-15-In­dex liegt mit 112 wei­ter­hin über dem Durch­schnitt mit ei­nem leich­ten Rück­gang von drei Punk­ten ge­gen­über dem zwei­ten Quar­tal 2018 (115 Punk­te). Ös­ter­reich liegt mit ei­nem leich­ten Mi­nus von 4 Punk­ten und ei­ner In­dex­zahl von 109 im gu­ten Mit­tel­feld.
Un­ter­stri­chen wird die­se Aus­sa­ge durch meh­re­re Trans­ak­tio­nen auf der Ma­ria­hil­fer Stra­ße und in ih­ren Sei­ten­la­gen so­wie in gu­ten Sei­ten­la­gen im ers­ten Be­zirk.
Ge­ne­rell prä­sen­tiert sich dem­nach der sta­tio­nä­re Han­del durch­wegs sta­bil und ro­bust.
Der Um­satz in den ers­ten bei­den Quar­ta­len in 2019 liegt bei ei­nem Plus von 1 Pro­zent. Nach dem Auf­schwung in 2017 (+2 Pro­zent) und der Ent­wick­lung im Jahr 2018 (+1 Pro­zent) setzt sich da­mit die sta­bi­le Kon­junk­tur­ent­wick­lung im sta­tio­nä­ren Ein­zel­han­del in den ers­ten bei­den Quar­ta­len fort.
Ge­win­ner wa­ren vor al­lem der Ein­zel­han­del mit kos­me­ti­schen Er­zeug­nis­sen (+2,2 Pro­zent) so­wie der Ein­zel­han­del mit Sport­ar­ti­keln und Mö­beln (je­weils +1,9 Pro­zent). In den mo­di­schen Bran­chen (Be­klei­dung, Schu­he und Le­der­wa­ren) lie­gen die Um­sät­ze in et­wa auf dem Vor­jah­res­ni­veau. Ver­lie­rer im 1. Halb­jahr ist der Ein­zel­han­del mit Elek­tro­ge­rä­ten, trotz­dem die­ser zum ers­ten Mal seit 2016 im 2. Quar­tal 2019 ein Plus ein­fah­ren konn­te.
Die Nach­fra­ge ist vor al­lem in der Wie­ner Ci­ty wie­der leicht ge­stie­gen, es gibt wie­der neue in­ter­na­tio­na­le Brands die nach Wien ex­pan­die­ren wol­len. Ge­samt dürf­te sich die La­ge im sta­tio­nä­ren Ein­zel­han­del sta­bi­li­siert ha­ben. Die gro­ßen Neu­er­öff­nun­gen ha­ben haupt­säch­lich in der Ma­ria­hil­fer Stra­ße statt­ge­fun­den: H&M hat den neu­en Flagships­to­re er­öff­net, JD Sport so­wie Her­vis ha­ben im un­te­ren Drit­tel der Ma­ria­hil­fer Stra­ße auf­ge­sperrt.
Die Miet­ent­wick­lung in den High­s­treet­la­gen ist auf­grund der all­ge­mei­nen Markt­la­ge sta­bil bzw. leicht fal­lend, aus­ge­nom­men da­von sind je­den­falls die Top La­gen in Wien.
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Everest One Fonds für Family Offices und institutionelle Investoren

Neuer Immo-Fonds am Start

von Gerhard Rodler

Der As­set- und In­vest­ment-Fonds­an­bie­ter Mim­co Ca­pi­tal star­tet sei­nen in Lu­xem­burg auf­ge­leg­ten Im­mo­bi­li­en­fonds Ever­est One SI­CAV FI­AR für deut­sche und fran­zö­si­sche Fa­mi­li­en­ver­mö­gens­ver­wal­tun­gen (Fa­mi­ly Of­fices) so­wie in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren. Ge­plant ist ein Fonds­vo­lu­men von rund 400 Mil­lio­nen Eu­ro.
Mim­co Ca­pi­tal wur­de 2018 von Bernd von Man­teu­f­fel und Chris­to­phe Na­dal ge­grün­det. Bei­de ha­ben zu­vor be­reits als Haupt­ge­sell­schaf­ter den eben­falls in Lu­xem­burg auf­ge­leg­ten Mer­cu­reim EF ONE SI­CAV FI­AR Fonds in­iti­iert. Die­ser ist nach rund 2 Jah­ren mit 150 Mil­lio­nen Eu­ro voll in­ves­tiert.
„Wir ha­ben dank ei­nes brei­ten Netz­werks ei­ne ge­si­cher­te Im­mo­bi­li­en-Pipe­line mit pas­sen­den Ob­jek­ten. Des­halb konn­ten Chris­to­phe Na­dal und ich un­se­ren ers­ten ge­mein­sa­men Fonds nach zwei Jah­ren voll in­ves­tie­ren. Die­sen Er­folg wol­len wir jetzt mit dem Ever­est REST One wie­der­ho­len und mit ei­nem In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von jähr­lich min­des­tens 150 Mil­lio­nen Eu­ro aus­deh­nen“, er­klärt Bernd von Man­teu­f­fel, Ge­schäfts­füh­rer von MIM­CO Ca­pi­tal. Der Co-Grün­der und wei­te­re Ge­schäfts­füh­rer Chris­to­phe Na­dal führt aus: „Der neue Fonds Ever­est One hat ein Ziel­vo­lu­men von 400 Mil­lio­nen Eu­ro. Wir ha­ben sehr vie­le In­ves­to­ren­zu­sa­gen er­hal­ten, und sind bis­her mit dem Ver­trieb mehr als zu­frie­den.“ Der Ever­est One wur­de for­mal im April 2019 als Im­mo­bi­li­en­fonds in der Rechts­form SI­CAV-FI­AR in Lu­xem­burg auf­ge­legt. Als Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­fonds fo­kus­siert er sich auf In­ves­ti­tio­nen in hö­her­ren­tier­li­che Lie­gen­schaf­ten mit Re­struk­tu­rie­rungs­be­darf so­wie wei­te­rem Po­ten­ti­al. Da­zu ge­hö­ren Ein­zel­han­dels­ob­jek­te so­wie Bü­ro­ge­bäu­de, vor­wie­gend in Deutsch­land. Im Ein­zel­fall wer­den auch Ho­tels und an­de­re Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en er­wor­ben. Ins­be­son­de­re wird in Im­mo­bi­li­en mit Ma­nage­ment-Auf­wand bzw. Re­struk­tu­rie­rungs­be­darf so­wie in Pro­jekt­re­vi­ta­li­sie­run­gen in­ves­tiert.
Bernd von Man­teu­f­fel ist seit Jahr­zehn­ten für das ei­ge­ne Fa­mi­ly Of­fice ak­tiv und hat ei­ne um­fang­rei­che Im­mo­bi­li­en-Ex­per­ti­se. Chris­to­phe Na­dal hat mehr als 15 Jah­re Er­fah­rung in der Im­mo­bi­li­en­bran­che, ins­be­son­de­re bei der Ak­qui­si­ti­on von An­le­gern.

Tochterunternehmen in Budapest gegründet

Docu Tools expandiert nach Ungarn

von Stefan Posch

Der hei­mi­sche An­bie­ter für Bau­do­ku­men­ta­ti­ons­soft­ware Do­cu Tools ist nach Un­garn ex­pan­diert. Ge­mein­sam mit ei­nem un­ga­ri­schen Part­ner­un­ter­neh­men wur­de im Sep­tem­ber das Toch­ter­un­ter­neh­men do­cu tools Ma­gyaror­szág ge­grün­det. Das neue Bü­ro wur­de in der Bu­da­pes­ter In­nen­stadt er­öff­net. Die Ex­pan­si­on nach Un­garn ist ei­ne lo­gi­sche Fol­ge der bis da­to er­folg­reich durch­ge­führ­ten Pro­jek­te am un­ga­ri­schen Markt, wie das Pro­jekt OM­RKK („Ors­za­gos Mu­ze­u­mi Re­stau­ral­asi es Rakt­aro­z­a­si Köz­pont“, das Staat­li­che Zen­trum für Re­stau­rie­rung und Ar­chi­vie­rung von kunst­his­to­ri­schen Ge­gen­stän­den) als Teil des Ge­samt­pro­jekts „Mo­der­ni­sie­rung Város­li­get“ (Li­get Park) so­wie wei­te­re Groß­kun­den be­wei­sen, heißt es von­sei­ten des Un­ter­neh­mens. Die Ge­schäfts­füh­rung der do­cu tools Ma­gyaror­szág Kft. über­nimmt Pé­ter Tóth. Pé­ter Tóth ist Ar­chi­tekt (TU Bu­da­pest und TU Wien) und Pro­fi in den Be­rei­chen Bau- und Pro­jekt­ma­nage­ment. Sei­ne Sta­tio­nen bei Möck Hun­gá­ria Bu­da­pest (Tech­ni­scher Di­rek­tor), Tec­to­nic GmbH (Be­rei­che Pro­jekt­ent­wick­lung und -ma­nage­ment) so­wie als Part­ner der TIM GmbH für die Pla­nung und Ent­wick­lung von Groß­pro­jek­ten do­ku­men­tie­ren sei­ne über 20-jäh­ri­ge Er­fah­rung. Der Ziel­grup­pen-Fo­kus von do­cu tools in Un­garn liegt in den Be­rei­chen Ar­chi­tek­ten, Pla­ner und aus­füh­ren­de Fir­men. „Ne­ben un­se­rem Pro­dukt steht bei uns die Dienst­leis­tung im Mit­tel­punkt. Die be­reits gro­ße Do­cu Tools-Kun­den­ba­sis in Un­garn pro­fi­tiert ab so­fort durch ra­sche, per­sön­li­che und ef­fi­zi­en­te Be­ra­tung in nächs­ter Nä­he“, so Gerd In­go Ja­ni­tschek, Ge­samt-Ge­schäfts­füh­rer von Do­cu Tools.
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Immer mehr Kasernen weichen Wohnprojekten:

Wohnungen statt Kasernen in Deutschland

von Gerhard Rodler

Der Trend hat kur­ze Zeit nach der deut­schen Wie­der­ver­ei­ni­gung be­gon­nen: Wohn­bau­ten dort, wo bis­lang Ka­ser­nen wa­ren. Vor al­lem ehe­ma­li­ge rus­si­sche Ka­ser­nen­ge­län­de wur­den um­ge­nutzt, aber auch ei­ni­ge we­ni­ge US-Stand­or­te. Dann wur­de es et­was stil­ler, jetzt auf­grund der Bau­grund­knapp­heit setzt die­ser Trend wie­der ein.
Ak­tu­el­les Bei­spiel ist Müns­ter. Hier wer­den der­zeit Ka­ser­nen zu neu­en Wohn­quar­tie­ren um­ge­nutzt.
Auf ins­ge­samt 75 Hekt­ar wer­den an den bei­den Stand­or­ten in Gie­ven­beck und Grem­men­dorf cir­ca 3.000 Wohn­ein­hei­ten, Ki­tas und Schu­len ent­ste­hen.
Auf den Kon­ver­si­ons­flä­chen ent­wi­ckelt Müns­ter ein­ma­li­ge durch­misch­te Stadt­quar­tie­re mit mög­lichst viel­fäl­ti­gen Nut­zungs­mi­schung in ur­ba­ner Dich­te.
Auf dem Are­al der York-Ka­ser­ne in Grem­men­dorf plant die Stadt 1.800 Wohn­ein­hei­ten für 6.000 Be­woh­ner. Für das städ­te­bau­li­che Grund­ge­rüst des 50 Hekt­ar gro­ßen Ge­biets zeich­net die Ar­beits­ge­mein­schaft um das Bü­ro Lo­ren­zen May­er Ar­chi­tek­ten ver­ant­wort­lich. Nach de­ren Plä­nen soll rund um die Un­ter­kunfts- und Ver­wal­tungs­ge­bäu­de der Ka­ser­ne ein neu­es Zen­trum mit Sport-, Frei­zeit- und Bil­dungs­an­ge­bo­ten ent­ste­hen. Mehr- und Ein­fa­mi­li­en­häu­ser bie­ten be­zahl­ba­res Woh­nen für al­le Ziel­grup­pen. Das Mo­bi­li­täts­kon­zept ist nach­hal­tig und um­fasst Fuß- und Rad­we­ge, Car­sha­ring-Sta­tio­nen und E-La­de­sta­tio­nen. In der 27 Hekt­ar gro­ßen Ox­ford-Ka­ser­ne im Stadt­teil Gie­ven­beck pla­nen die Ar­chi­tek­ten Ké­ré aus Ber­lin die denk­mal­wer­te Be­stands­struk­tur zu er­hal­ten und 1.200 neue Wohn­ein­hei­ten zu ent­wi­ckeln. Ne­ben ver­dich­te­ten ge­misch­ten Be­rei­chen rund um den Ox­ford-Platz sol­len Hof­struk­tu­ren zwi­schen Be­stands­ge­bäu­den, Neu­bau­ten, Ge­schoss­woh­nen und Rei­hen­haus­struk­tu­ren ent­wi­ckelt wer­den. Die Be­son­der­heit des Quar­tiers ist das nach­hal­ti­ge Re­gen­was­ser­be­wirt­schaf­tungs­sys­tem, das im Rah­men des För­der­pro­gramms "Kom­mu­na­ler Kli­ma­schutz NRW" aus­ge­zeich­net wur­de.
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Investoren wollen immer mehr Hotels, aber:

Etablierte Hotelbetreiber in der Klemme

von Gerhard Rodler

Der Wett­be­werb auf dem deut­schen Ho­tel­markt wird im­mer grö­ßer, und der Druck auf die eta­blier­ten Ho­tel­ge­sell­schaf­ten wächst. Denn: "Ho­tel­gäs­te auf der ei­nen Sei­te ha­ben neue Be­dürf­nis­se, hoch im Kurs ste­hen et­wa Häu­ser mit jun­gen, aus­ge­fal­le­nen Kon­zep­ten. Auf der an­de­ren Sei­te drän­gen seit ei­ni­gen Jah­ren Start-ups auf den Ho­tel­markt, die ge­nau die­se Ni­sche mit in­no­va­ti­ven Kon­zep­ten be­die­nen und die Gäs­te­be­we­gun­gen um­len­ken", er­läu­tert Alex­an­der Tro­bitz, Head of Ho­tel Ser­vices der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
Ein be­kann­tes Bei­spiel für ein Ho­tel­kon­zept, das den Wunsch nach zeit­ge­mä­ßen Räum­lich­kei­ten heu­ti­ger Ge­ne­ra­tio­nen trifft, ist die 25hours Ho­tel Com­pa­ny. Ih­re Bou­tique-Ho­tels sind in­di­vi­du­ell ge­stal­tet, kein Haus gleicht dem an­de­ren. Je­der Be­such in ei­nem die­ser Häu­ser ist ein­zig­ar­tig, manch­mal so­gar mit ei­ner Ba­de­wan­ne auf dem Bal­kon. Das Eco­no­my-De­sign-Ho­tel Pri­zeo­tel ist mit sei­ner Stra­te­gie eben­falls sehr er­folg­reich. Durch das aus­ge­fal­le­ne De­sign des Star-De­si­gners Ka­rim Ra­shid und auf­grund zahl­rei­cher Di­gi­ta­li­sie­rungs­maß­nah­men wie dem Ein­che­cken per Smart­pho­ne setzt sich die Ho­tel­mar­ke von den tra­di­tio­nel­len Play­ern ab.
"Was Kon­so­li­die­run­gen eben­falls vor­an­treibt: Meist fehlt der Platz für neue Pro­jek­te in gu­ter La­ge, und bei vie­len ,Gro­ßen' ist die Ex­per­ti­se, bei­spiels­wei­se im Be­reich Di­gi­ta­li­sie­rung, nicht vor­han­den, um er­folg­rei­che Neu-Mar­ken auf­zu­bau­en. Und auch in­ter­na­tio­na­le Ket­ten wol­len sich durch den Zu­kauf er­folg­rei­cher Mar­ken in ein­nah­me­star­ken Märk­ten wie Deutsch­land eta­blie­ren", sagt Alex­an­der Tro­bitz.

Büroobjekt im Siemens Mobility Campus erworben

Warburg-HIH kauft in Braunschweig

von Charles Steiner

Die War­burg-HIH In­vest hat im Si­e­n­ens Mo­bi­li­ty Cam­pus in Braun­schweig ein Bü­ro­ge­bäu­de mit 12.350 m² er­wor­ben. Wie die War­burg-HIH In­vest mit­tei­len lässt, wur­de das voll­ver­mie­te­te Ob­jekt in den Dach­fonds ei­ner Spar­kas­se ein­ge­bracht. Ver­käu­fer ist die Sie­mens Mo­bi­li­ty, die auch Mie­ter der Bü­ro­im­mo­bi­lie ist. Die Miet­ver­trags­lauf­zeit wur­de mit zehn Jah­ren an­ge­ge­ben, über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
„Die 2003 als Teil des Sie­mens Mo­bi­li­ty Cam­pus fer­tig­ge­stell­te Bü­ro­im­mo­bi­lie ver­fügt über ei­nen mo­der­nen Aus­stat­tungs­stan­dard so­wie ei­ne her­vor­ra­gen­de Ver­kehrs­an­bin­dung. Wir ha­ben das Ob­jekt von Sie­mens Mo­bi­li­ty in ei­ner Sa­le-and-Lea­se-Back-Trans­ak­ti­on er­wor­ben. Sie­mens bleibt mit sei­ner Mo­bi­li­täts­spar­te Mie­ter in ei­ner at­trak­ti­ven Cam­pus-La­ge“, sagt Hans-Joa­chim Leh­mann, Ge­schäfts­füh­rer War­burg-HIH In­vest.
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Spanien für Büroimmobilien wieder interessant:

Investoren blicken nach Barcelona

von Gerhard Rodler

Bar­ce­lo­na hat sich zu ei­nem at­trak­ti­ven Un­ter­neh­mens­stand­ort mit ho­her Wirt­schafts­kraft ent­wi­ckelt. Da­mit ist die kos­mo­po­li­ti­sche Haupt­stadt Ka­ta­lo­ni­ens auch zu ei­nem An­la­ge­ziel für Im­mo­bi­li­en­in­ves­to­ren ge­wor­den, die es nach dem Ab­flau­en der Dis­kus­si­on um die Un­ab­hän­gig­keit der Re­gi­on wie­der ver­stärkt in die nord­spa­ni­sche Me­tro­po­le zieht. „Eu­ro­päi­sche Bü­ro­im­mo­bi­li­en sind nicht nur in zins­ar­men Zei­ten ei­ne at­trak­ti­ve An­la­ge­opti­on für den de­fen­si­ven Teil des Port­fo­li­os - vor al­lem als di­ver­si­fi­zier­ter Mix“, sagt Alex­an­der Isak, Fonds­ma­na­ger des UBS (D) Eu­ro­in­vest Im­mo­bi­li­en. In Bar­ce­lo­na, ei­ner der der­zeit at­trak­tivs­ten Im­mo­bi­li­en­stand­or­te Eu­ro­pas, sind grö­ße­re zu­sam­men­hän­gen­de, mo­der­ne Flä­chen kaum mehr ver­füg­bar. Die nord­spa­ni­sche Stadt hat sich in den ver­gan­ge­nen Jahr­zehn­ten be­mer­kens­wert ent­wi­ckelt. Von die­ser Ent­wick­lung pro­fi­tiert auch der Bü­ro­im­mo­bi­li­en­markt, der sich mit rund 4,3 Mil­lio­nen Qua­drat­me­ter als ei­ner der Co­re-Bü­ro­im­mo­bi­li­en­märk­te in­ner­halb Eu­ro­pas qua­li­fi­ziert.
„Ent­ge­gen dem all­ge­mei­nen Trend in Eu­ro­pa sind die Im­mo­bi­li­en­prei­se En­de 2017 leicht ge­sun­ken. Bar­ce­lo­na wur­de zu ei­nem re­la­tiv “güns­tigs­ten„ Im­mo­bi­li­en­markt in der EU. Die Dis­kus­si­on ist mitt­ler­wei­le ab­ge­flaut, und der Markt hat sich in­ner­halb we­ni­ger Mo­na­te ge­dreht. An­le­ger in­ves­tie­ren wie­der sehr stark in der Me­tro­po­le, nicht zu­letzt auf­grund der an­hal­tend gu­ten wirt­schaft­li­chen Fun­da­men­tal­da­ten“, sagt Isak.
Auf der Ver­mie­tungs­sei­te ha­ben die ho­he Flä­chen­nach­fra­ge und ei­ne ge­rin­ge Bau­tä­tig­keit zu ei­nem star­ken Rück­gang der Bü­ro­le­er­stän­de ge­führt. Nicht nur die In­nen­stadt ist be­gehrt, ge­fragt sind auch Flä­chen in der Pe­ri­phe­rie und vor al­lem in den New Busi­ness Are­as, wo die Leer­stand­ra­te bis un­ter 5 Pro­zent ge­sun­ken ist, was ei­nen deut­li­chen Auf­wärts­druck auf die Miet­prei­se hat. „Auch wenn sich das Wert­wachs­tum nicht mit der Dy­na­mik der ver­gan­ge­nen Jah­re fort­set­zen dürf­te, se­hen wir die Zu­kunft des Bü­ro­markts in Bar­ce­lo­na po­si­tiv. Auf­grund des ge­rin­gen Flä­chen­an­ge­bo­tes dürf­te das Miet­preis­wachs­tum in den kom­men­den Jah­ren an­hal­ten, auch wenn mit we­ni­ger Wirt­schafts­wachs­tum zu rech­nen ist“, fasst der Im­mo­bi­li­en­ex­per­te zu­sam­men.

Drwenski neuer Leiter Research

Karriere zum Tag: Neu bei KGAL

von Gerhard Rodler

Alexander DrwenskiAlexander Drwenski
Zum 1. Ok­to­ber 2019 wird Axel Drwen­ski neu­er Head of Re­se­arch der KGAL In­vest­ment Ma­nage­ment. Als Lei­ter Re­se­arch wird er mit sei­nem Team da­bei al­le für die KGAL re­le­van­ten Märk­te und As­set­klas­sen - Schwer­punkt Im­mo­bi­li­en, In­fra­struk­tur und Avia­ti­on - ana­ly­sie­ren und be­wer­ten.
Drwen­ski, ge­bür­ti­ger Ham­bur­ger und stu­dier­ter Wirt­schafts­geo­graph, ist seit dem Jahr 2000 in der Im­mo­bi­li­en­bran­che tä­tig. Er star­te­te sei­ne Kar­rie­re im eu­ro­päi­schen Re­se­arch von Jo­nes Lang La­Sal­le in Ham­burg und Lon­don. 2007 wech­sel­te er nach Wies­ba­den zur da­ma­li­gen Com­merz Grund­be­sitz, der heu­ti­gen Com­merz Re­al. Hier bau­te er das Im­mo­bi­li­en­re­se­arch auf, wel­ches er bis Sep­tem­ber 2019 lei­te­te. Mit sei­nem Team ver­ant­wor­te­te er un­ter an­de­rem so­wohl klas­si­sche Markt- und Stand­ort­ana­ly­sen als auch die Be­reit­stel­lung von Al­lo­ka­ti­ons- und Fonds­stra­te­gi­en.
Axel Drwen­ski hat ei­ne Zu­satz­aus­bil­dung zum Im­mo­bi­li­en­ma­na­ger (EBS) und zur Pro­gno­se­mo­del­lie­rung. Als Do­zent an der Eu­ro­pean Busi­ness School Oe­strich Win­kel und der Hoch­schu­le Rhein-Main in Wies­ba­den trägt er zur Aus- und Wei­ter­bil­dung in der Im­mo­bi­li­en­bran­che bei.
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Eröffnung des neuen Bürostandortes in Eisenstadt:

B-Süd stellt Wohnobjekt fertig

von Gerhard Rodler

Die B-Süd Ge­mein­nüt­zi­ge Woh­nungs­ge­sell­schaft hat nun ihr neu­es­tes Wohn­bau­pro­jekt in Ei­sen­stadt fer­tig­ge­stellt und wird die An­la­ge, ge­mein­sam mit dem neu­en Bü­ro in Ei­sen­stadt der B-Süd, kom­men­de Wo­che er­öff­nen. Ins­ge­samt geht es um zehn ge­för­der­te Miet­woh­nun­gen mit Ei­gen­tums­op­ti­on, 5 frei fi­nan­zier­te Ei­gen­tums­woh­nun­gen und den neu­en Fir­men­stand­ort der B-Süd. Die Ge­samt­bau­kos­ten des Pro­jekts be­lau­fen sich auf rund 3,4 Mil­lio­nen Eu­ro.
Die be­zugs­fer­tig aus­ge­führ­ten 2- und 3-Zim­mer-Woh­nun­gen bie­ten Grö­ßen zwi­schen ca. 59 und 82 m², Ter­ras­sen bzw. Bal­ko­ne mit ca. 15 m² so­wie an­spre­chen­de Gar­ten­flä­chen bei den Erd­ge­schoß­woh­nun­gen. In sei­ner Grund­aus­stat­tung ver­fügt das Pro­jekt über ei­nen Lift, ei­ne Ga­ra­ge, SAT-An­schluss, Ab­stell­räu­me im Kel­ler, ei­nen Kin­der­wa­gen­ab­stell­raum, ei­nen Müll­raum so­wie ei­nen Spiel­platz; ei­ne Gas­zen­tral­hei­zung mit so­la­rer Un­ter­stüt­zung sorgt für Wär­me. Der neue Fir­men­sitz der B-Süd im Erd­ge­schoß um­fasst ne­ben Bü­ro- und Be­spre­chungs­räum­lich­kei­ten auch So­zi­al- und Sa­ni­tär­räu­me. Der Zu­gang zum Ge­schäfts­ob­jekt wur­de bar­rie­re­frei aus­ge­führt.
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Obermeier verstärkt Gewerbe- & Investment-Maklerteam

Karriere zum Tag: Neu bei Rustler

von Gerhard Rodler

Mario ObermeierMario Obermeier
Ma­rio Ober­mei­er ver­stärkt ab so­fort das Ge­wer­be & In­vest­ment Team beim Mak­ler­un­ter­neh­men von Rust­ler. In die­ser Funk­ti­on ver­ant­wor­tet er die Ver­mitt­lung von Zins­häu­sern, Bau­trä­ger­pro­jek­ten, Bü­ro­flä­chen so­wie Ge­wer­be­lie­gen­schaf­ten.
Der be­reits 25 Jah­re in der Im­mo­bi­li­en­bran­che ak­ti­ve Ma­rio Ober­mei­er kann un­ter an­de­rem auf ei­ne mehr­jäh­ri­ge Tä­tig­keit als Ver­wal­ter bei der Haus­ver­wal­tung Rust­ler als auch in wei­te­ren Funk­tio­nen der Pro­jekt­ent­wick­lung und Bau­trä­ger­tä­tig­keit für ver­schie­de­ne Un­ter­neh­men zu­rück­bli­cken.
"Wir freu­en uns mit Ma­rio Ober­mei­er ei­nen wei­te­ren Ex­per­ten für un­ser Team ge­won­nen zu ha­ben. Das deut­lich ge­stie­ge­ne Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men vor al­lem im In­vest­ment­be­reich un­ter­stützt die­sen wei­te­ren und not­wen­di­gen Ex­pan­si­ons­schritt zur op­ti­ma­len Be­treu­ung die­ses Ge­schäfts­fel­des", so der Ge­schäfts­füh­rer des Mak­ler­un­ter­neh­mens Flo­ri­an Wöhr­le.

Prix Versailles für Shopping Mall-Design bekommen

Award zum Tag: BEHF ausgezeichnet

von Charles Steiner

Die Shopping Mall Bärnbach bei GrazDie Shopping Mall Bärnbach bei Graz
Das Wie­ner Ar­chi­tek­tur­bü­ro BEHF Ar­chi­tects konn­te mit der Um­ge­stal­tung ei­nes Ein­kaufs­zen­trums in Bärn­bach bei Graz ei­nen in­ter­na­tio­na­len Award ein­heim­sen. Wie BEHF mit­tei­len lässt, er­hal­ten sie den Spe­zi­al Pri­ze In­te­ri­or in der Ka­te­go­rie Shop­ping Malls, Eu­ro­pa. Da­mit kann BEHF Ar­chi­tects ei­nen der be­gehr­ten, von der World Prix Ver­sailles Or­ga­niza­t­i­on für her­aus­ra­gen­de ge­werb­li­che Pro­jek­te ver­lie­he­nen Ar­chi­tek­tur­prei­se für sich ver­bu­chen. Ar­min Eb­ner, Co-Foun­der von BEHF Ar­chi­tects, er­klär­te, dass man das ehe­ma­li­ge aus den 1970er Jah­ren stam­men­de Ein­kaufs­zen­trum nach dem Um­bau als mo­der­ne und zeit­ge­mä­ße Mall prä­sen­tie­ren konn­te: „Bei der Um­ge­stal­tung des WEZ war es un­ser Ziel, ein Ge­bäu­de mit op­ti­scher Ori­gi­na­li­tät zu schaf­fen, in dem die Be­rei­che Au­ßen­raum, Mall, Ca­fes und Shops schwel­len­los in­ein­an­der über­ge­hen.“
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Die geplante Justizreform in Polen stößt bei Investoren nicht auf besonders viel Gegenliebe.Die geplante Justizreform in Polen stößt bei Investoren nicht auf besonders viel Gegenliebe.

Wenn die Politik mitmischt

Bei In­ves­to­ren sind die Län­der in der CEE&SEE-Re­gi­on sehr be­liebt. Doch po­li­ti­sche Ent­wick­lun­gen in man­chen Län­dern könn­ten durch­aus auch zu Her­aus­for­de­run­gen wer­den. Er­neut wet­tert der un­ga­ri­sche Mi­nis­ter­prä­si­dent Vik­tor Or­ban ge­gen ei­nen ver­meint­li­chen Sor­os-Plan, wo­nach der un­ga­ri­sche Mil­li­ar­där ei­ne "Um­vol­kung" Eu­ro­pas an­stre­be. Und wie­der ein­mal greift er die EU an und will sich von ver­trag­lich zu­ge­si­cher­ten Flücht­lings­quo­ten dis­tan­zie­ren. Die Vi­segrad-Staa­ten blei­ben, so sag­te er kürz­lich, mi­gran­ten­frei. Ge­meint mit die­sen Staa­ten sind eben Un­garn, Tsche­chi­en und Po­len. Auch in Po­len wer­den die Tö­ne im­mer rau­er. Die Re­gie­rungs­par­tei will hier das Jus­tiz­mi­nis­te­ri­um re­for­mie­ren und Rich­ter­po­si­tio­nen selbst be­set­zen. Die EU wie­der­um be­fürch­tet ei­ne Ab­kehr von der Rechts­staat­lich­keit und hat ein Rechts­staats­ver­fah­ren ge­gen Po­len ein­ge­lei­tet. Und in Tsche­chi­en hat der um­strit­te­ne Mil­li­ar­där An­d­rej Ba­bis die Par­la­ments­wah­len ge­won­nen - auch er schimpft ger­ne über die Flücht­lings­po­li­tik der EU. [ci­te1] War­schau hin­ter Prag Soll­ten da für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft die Alarm­glo­cken läu­ten? In be­sag­ten Län­dern sind schließ­lich be­son­ders die ös­ter­rei­chi­schen Ent­wick­ler bzw. Kon­zer­ne in­ves­tiert. Und weil Im­mo­bi­li­en eben un­ver­rück­bar sind, ist die Rechts­si­cher­heit an je­nen Or­ten, wo sie ste­hen, um­so wich­ti­ger. An­dre­as Ridder, Chair­man Cen­tral & Eas­tern Eu­ro­pe Ca­pi­tal Mar­kets bei CB­RE, hat dies­be­züg­lich be­reits in Po­len ei­ni­ge Be­ob­ach­tun­gen ge­macht. Denn die pol­ni­sche Re­gie­rung hat Vor­steu­er­ab­zugs­ver­fah­ren für aus­län­di­sche Un­ter­neh­men deut­lich er­schwert und auch an den Öff­nungs­zei­ten bei Shop­ping­cen­tern her­um­ge­feilt. Maß­nah­men, die in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren eher ab­schre­cken. Ridder: "Die­se und an­de­re Din­ge, die der­zeit in Po­len ge­sche­hen, ha­ben ei­ne leich­te Preis­dämp­fung bei Im­mo­bi­li­en in War­schau zur Fol­ge ge­habt. Sonst war War­schau im­mer auf dem glei­chen Preis­ni­veau in Prag. [ci­te2] Jetzt liegt die pol­ni­sche Haupt­stadt et­wa fünf Pro­zent un­ter je­ner Tsche­chi­ens." In Un­garn hat sich die In­ves­to­ren­un­si­cher­heit wie­der ge­legt: "Vor ei­nem Jahr wa­ren In­ves­to­ren be­züg­lich Un­garn sehr un­si­cher, jetzt boomt es dort wie­der." Gu­te Nach­rich­ten ei­gent­lich für die CA Im­mo, die in Bu­da­pest den zwei­ten Kern­markt nach Deutsch­land sieht. Bei ei­nem Lo­kal­au­gen­schein in der un­ga­ri­schen Haupt­stadt schien tat­säch­lich al­les ei­tel Won­ne zu sein. Die Mill­en­ni­um Towers, die im Vor­jahr von der Tri­Gra­nit und Heit­man für 175 Mil­lio­nen Eu­ro an­ge­kauft wur­den, sind na­he­zu voll­ver­mie­tet. "Nur ein klei­nes Bü­ro ist noch ver­füg­bar", wie Pé­ter Szal­ma, Lea­sing Ma­nage­ment bei CA Im­mo Hun­ga­ry, wäh­rend ei­ner Bü­ro­füh­rung an­merkt. Und tat­säch­lich: Ei­nem Mar­ket Over­view von Cush­man Wake­field zu­fol­ge wird wie­der in Bu­da­pest in­ves­tiert. Im Vor­jahr wa­ren es an die 1,7 Mil­li­ar­den Eu­ro - der zweit­bes­te Wert nach 2007, vor der Kri­se. Al­ler­dings: Be­trach­tet man die In­vest­ment­vo­lu­mi­na zwi­schen die­sen bei­den Zeit­räu­men, lässt sich ei­ne star­ke Vo­la­ti­li­tät er­ken­nen. Schlech­tes­ter Wert da­bei: 2012 mit ei­nem In­vest­ment­vo­lu­men von nur um die 200 Mil­lio­nen Eu­ro. [ci­te3] Ge­fähr­li­che Re­form? Franz Pöltl, Ge­schäfts­füh­rer der EHL In­vest­ment Con­sul­ting, meint, dass In­ves­to­ren kei­ne son­der­li­che Freu­de mit der po­li­ti­schen Ent­wick­lung in man­chen ost­eu­ro­päi­schen Län­dern hät­ten. Den­noch wür­den sie in­ves­tie­ren, da die Ren­di­ten in West­eu­ro­pa sehr nied­rig sind. "So­lan­ge die Re­gie­run­gen nicht in das wirt­schaft­li­che Ge­sche­hen ein­grei­fen, wer­den die­se In­ves­to­ren auch blei­ben", so Pöltl. Die ge­plan­te Jus­tiz­re­form in Po­len könn­te aber pro­ble­ma­tisch wer­den - vor al­lem dann, wenn die Rechts­si­cher­heit nicht mehr in dem Aus­maß ge­ge­ben ist, wie sie für In­ves­to­ren not­wen­dig ist. "Die Re­form an sich ist nicht das Pro­blem, son­dern wie sie um­ge­setzt wer­den soll. Soll­ten im Zu­ge der Jus­tiz­re­form al­ler­dings bei all­fäl­li­gen Ge­richts­ver­fah­ren dann lo­ka­le Un­ter­neh­men be­vor­zugt wer­den, dann ist es mit dem In­vest­ment­markt in Po­len bald aus", so die ein­dring­li­che War­nung von Pöltl. We­ni­ger dra­ma­tisch sieht es Mar­tin Sa­bel­ko, Ma­na­ging Di­rec­tor bei der War­burg HIH In­vest Re­al Es­ta­te. Er kennt die Län­der gut, seit 1986 hat­te er dort be­reits Ge­schäf­te ge­tä­tigt und meh­re­re Mil­li­ar­den Eu­ro um­ge­setzt. Er glaubt nicht, dass die po­li­ti­sche Si­tua­ti­on in man­chen Län­dern die In­ves­to­ren all­zu sehr ab­schre­cken wür­de. "Man muss die­se Ent­wick­lun­gen dif­fe­ren­ziert se­hen. Auch wenn Po­li­ti­ker all­zu sehr ne­ga­ti­ves Auf­se­hen er­re­gen, wür­den sie doch ein Ta­lent ha­ben, zu­rück­zu­ru­dern, wenn es um In­ter­es­sen von In­ves­to­ren geht." Nach wie vor sei die Ge­richts­bar­keit sta­bil und nach­voll­zieh­bar und das steu­er­li­che Um­feld gut. [ci­te4] Wirt­schaft boomt Wirt­schaft­lich hät­ten In­ves­to­ren im CEE-Raum der­zeit nichts zu be­fürch­ten, kon­sta­tiert Da­nie­la Gro­zea-Hel­men­stein, Se­ni­or Re­se­ar­cher Ma­cro­eco­no­mics and Pu­blic Fi­nan­ce beim In­sti­tut für Hö­he­re Stu­di­en (IHS). "Die Si­tua­ti­on im mit­tel- und ost­eu­ro­päi­schen Raum ist sehr gut, wir er­war­ten in die­sem und im kom­men­den Jahr gu­te Wachs­tums­zah­len." Für Po­len pro­gnos­ti­ziert Gro­zea-Hel­men­stein ein Wachs­tum von vier Pro­zent, für Un­garn und Tsche­chi­en ei­nes von 3,5 Pro­zent und für Russ­land gar 5,5 Pro­zent. Doch könn­te die po­li­ti­sche Si­tua­ti­on in Po­len, Tsche­chi­en und Un­garn die­se Wachs­tums­kur­ve brem­sen oder ins Ge­gen­teil ver­keh­ren? Gro­zea-Hel­men­stein glaubt das nicht: "In die­sen Län­dern wa­ren kei­ner­lei Aus­wir­kun­gen in die­se Rich­tung zu be­ob­ach­ten. Im Ge­gen­teil: Die­se Län­der set­zen auf ein be­son­ders wirt­schafts­freund­li­ches Kli­ma. Die Ar­beits­lo­sig­keit ist dras­tisch ge­sun­ken, mit ei­ner Quo­te von vier Pro­zent in Tsche­chi­en so­wie fünf Pro­zent in Un­garn und Russ­land kann man na­he­zu von Voll­be­schäf­ti­gung spre­chen." Da­mit steigt die Kauf­kraft, wes­we­gen die­se Län­der trotz sehr gu­ter Ex­port­zah­len zu­neh­mend im­por­tie­ren müs­sen. Das könn­te aber in den kom­men­den Jah­ren das Wachs­tum wie­der brem­sen. Brain­d­rain? Auch wenn das Lohn­ni­veau der Mit­ar­bei­ter in den CEE-Län­dern un­ter dem in West­eu­ro­pa liegt (wäh­rend die Bü­ro­mie­ten be­reits auf West-Ni­veau sind), könn­te es in den kom­men­den Jah­ren zu ei­nem Pro­blem kom­men, das für in­ter­na­tio­na­le Un­ter­neh­men, die in CEE Stand­or­te be­trei­ben, re­le­vant sein dürf­te. Die Fach­kräf­te wer­den im­mer we­ni­ger, vor al­lem in Po­len, wie Gro­zea-Hel­men­stein schil­dert: "Es fehlt an qua­li­fi­zier­ten Ar­beits­kräf­ten. Vie­le ge­hen in den Wes­ten, weil sie dort mehr ver­die­nen." Aber die Brut­to­re­al­löh­ne stei­gen. Laut der ak­tu­el­len Stra­te­gie Ös­ter­reich & CEE der Raiff­ei­sen Bank In­ter­na­tio­nal stie­gen die No­mi­nal­löh­ne in Ru­mä­ni­en und Un­garn in die­sem Jahr so­gar zwei­stel­lig, in Tsche­chi­en, Po­len und der Slo­wa­kei zwi­schen vier und 5,5 Pro­zent. [ci­te5] Preis­dy­na­mik schwächt sich ab Den­noch: Be­son­ders, was Wohn­im­mo­bi­li­en be­trifft, bleibt die CEE-Re­gi­on ei­ner der at­trak­tivs­ten In­vest­ment­stand­or­te in­ner­halb der EU, sagt Mi­cha­el Hel­ler, Re­al Es­ta­te In­vest­ment Ana­lyst bei der Raiff­ei­sen Bank In­ter­na­tio­nal (RBI): "Ins­be­son­de­re in Un­garn und Tsche­chi­en lie­ßen sich zu Be­ginn des Jah­res 2017 er­neut zwei­stel­li­ge Preis­stei­ge­rungs­ra­ten be­ob­ach­ten." Es gibt aber auch ei­ne Kehr­sei­te, und zwar in Bu­da­pest. Dort hat die un­ga­ri­sche Na­tio­nal­bank MNB zwar das Ri­si­ko ei­nes Preis­an­stiegs be­tont, je­doch nicht ab­küh­lend in den Markt ein­ge­grif­fen. Hel­ler: "Un­garn ver­sucht hier ge­zielt das lan­ge En­de der Zins­kur­ve nach un­ten zu drü­cken und den Markt für Kre­di­te in Lo­kal­wäh­rung an­zu­hei­zen." Al­ler­dings: Ob­wohl die von der un­ga­ri­schen Po­li­tik in­iti­ier­ten Maß­nah­men eher als preis­trei­bend zu be­zeich­nen sei­en, so Hel­ler, sind die Prei­se auf­grund ei­nes star­ken Markt­ein­bruchs zwi­schen 2008 und 2013 im­mer noch auf Vor­kri­sen­ni­veau. An­ders das Bild in Tsche­chi­en. Dort hat­te der Zen­tral­ban­ker Vo­j­tech Ben­da schon im Mai von ei­ner Über­be­wer­tung des lo­ka­len Im­mo­bi­li­en­markts ge­spro­chen, die durch­schnitt­lich rund zehn Pro­zent über dem ge­recht­fer­tig­ten Ni­veau lie­gen soll. "Die tsche­chi­sche Na­tio­nal­bank (CNB) hat da­her, an­ders als ihr un­ga­ri­sches Pen­dant, Maß­nah­men er­grif­fen, um ei­ner Über­hit­zung ent­ge­gen­zu­wir­ken", sagt Hel­ler. Ge­ne­rell pro­gnos­ti­ziert Hel­ler, dass zwar die CEE-Län­der trotz der po­si­ti­ven ma­kro­öko­no­mi­schen Aus­sich­ten wei­ter­hin als in­ves­to­ren­freund­lich gel­ten, die Preis­dy­na­mik aber ab­ge­schwächt wer­den dürf­te. Auch in Po­len wird ei­ne stei­gen­de Dy­na­mik bei Wohn­im­mo­bi­li­en­prei­sen ver­zeich­net, wenn­gleich sich die Wachs­tums­ra­ten ge­gen­über Tsche­chi­en und Un­garn als deut­lich mo­de­ra­ter er­wei­sen wür­den. "Nach­dem die Fer­tig­stel­lung von Wohn- im­mo­bi­li­en 2016 na­he­zu das Ni­veau des Boom­jah­res 2008 er­rei­chen konn­te, zeich­net sich für das lau­fen­de Jahr er­neut ein Re­kord­wert ab. An­ge­sichts ho­her Zu­wachs­ra­ten bei Früh­in­di­ka­to­ren wie Bau­be­wil­li­gun­gen und Bau­be­gin­nen steht der pol­ni­sche Bau­sek­tor vor ei­nem neu­en Re­kord­jahr", so Hel­ler. Dann wä­ren auch Wachs­tums­ra­ten wie in Tsche­chi­en mög­lich. [ci­te6]

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Oslo: Wie eine Stadt den Individualverkehr reduziert.

In­ter­view mit der Vi­ze­bür­ger­meis­te­rin von Os­lo, Han­na E. Mar­cus­sen, zu­stän­dig für Stadt­ent­wick­lung und Spea­ke­rin bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien.Ist Ci­ty­maut der ein­zi­ge ef­fi­zi­en­te Weg zur Ver­kehrs­re­duk­ti­on, oder gibt es Al­ter­na­ti­ven? Han­na E. Mar­cus­sen: Die Hälf­te der Ver­kehrs­be­las­tung kommt in Os­lo vom In­di­vi­du­al­ver­kehr. Um die Emis­sio­nen zu re­du­zie­ren, mo­ti­vie­ren wir die Be­woh­ner, auf Elek­tro­au­tos um­zu­stei­gen, und wir ver­bes­sern das öf­fent­li­che Ver­kehrs­an­ge­bot. Elek­tro­au­tos wol­len wir da­für bil­li­ger im Ein­kauf und ein­fa­cher im Be­trieb ma­chen, al­so La­de­sta­tio­nen aus­bau­en. 47 % der Neu­zu­las­sun­gen sind be­reits Elek­tro­au­tos. Wir sind aber der Mei­nung, dass E-Au­tos nicht das En­de der Ent­wick­lung sein kön­nen, auch wenn es ab­seh­bar im­mer Men­schen ge­ben wird, die den In­di­vi­du­al­ver­kehr be­nö­ti­gen. Gleich­zei­tig bau­en wir das öf­fent­li­che An­ge­bot mit den Ein­nah­men der Ci­ty­maut aus. Und wir for­cie­ren das Rad­fah­ren - so­gar im Win­ter wird das mehr und mehr an­ge­nom­men.Aber auch der öf­fent­li­che Ver­kehr stößt CO2 aus. Mar­cus­sen: Rich­tig, auch die­ser muss emis­si­ons­frei wer­den. Bis 2020 wol­len wir hier auf er­neu­er­ba­re En­er­gi­en um­ge­stie­gen sein. Die­ses Jahr ha­ben wir den ers­ten bat­te­rie­be­trie­be­nen Bus ge­star­tet, bis 2025 sol­len 60 % der Bus­se elek­trisch un­ter­wegs sein. Und un­se­re Fäh­ren wer­den auf Bio­gas um­ge­stellt. 2018 tes­ten wir erst­mals auch hier Elek­tro­an­trie­be und Bio­gas. Auch bei Stra­ßen­bah­nen und U-Bahn wol­len wir auf er­neu­er­ba­re En­er­gie aus Was­ser­kraft set­zen. Und eben­falls nächs­tes Jahr star­tet der Test­be­trieb für fah­rer­lo­se Bus­se, auch die­se ha­ben ei­nen Elek­tro­an­trieb.Was plant Os­lo nun ex­akt? Mar­cus­sen: Mit der Re­duk­ti­on des Ver­kehrs wol­len wir er­mög­li­chen, dass die Stadt grü­ner wird und die bis­he­ri­gen Ver­kehrs­flä­chen mehr Raum für Ci­ty­li­fe schaf­fen. Es wer­den bis 2019 viel mehr öf­fent­li­che Plät­ze ent­ste­hen - für Events, Ca­fés, Es­sen im Frei­en, Rad­stän­de und Sport­plät­ze.Was wa­ren die bis­he­ri­gen Er­fah­rungs­wer­te? Mar­cus­sen: In die­sem Jahr ha­ben wir sechs Pi­lot­pro­jek­te ge­star­tet und ehe­ma­li­ge Park­plät­ze al­ter­na­ti­ven Ver­wen­dungs­zwe­cken zu­ge­führt. Das wer­den wir 2018 wei­ter aus­bau­en. Ins­ge­samt wer­den 700 Park­plät­ze Platz ma­chen für ei­ne bes­se­re Nut­zung. Au­tos wer­den in Park­ga­ra­gen ver­bannt. 2015 ha­ben das be­reits die Hälf­te der Os­lo­er als po­si­tiv emp­fun­den.

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