EZB beflügelt die Immobilienbranche

Zinsen bleiben gut 10 Jahre niedrigst

von Gerhard Rodler

Die größte Gefahr für ein Ende des aktuellen Immobilienbooms scheint auf längere Sicht gebannt. Das aktuelle Niedrigstzins-Niveau bleibt auf absehbare Zeit im Keller. Das hat unlängst sogar Erste-Chef Andreas Treichel eingestanden, der nicht mehr davon ausgeht, dass die Zinsen in den nächsten zehn bis 15 Jahre signifikant steigen werden. Im Gegenteil: Die Ende der Vorwoche veröffentlichte EZB-Entscheidung, die Negativzinsen nochmals weiter anzuheben, zeigt klar die Richtung, in die es derzeit geht. Die Anhebung der Strafzinsen von minus 0,4 auf 0,5 Prozent ist zwar eher symbolisch, wird aber seine Wirkung auch mittelfristig nicht verfehlen. Tatsächlich registrieren die Investmentmakler ein noch weiter zunehmendes Interesse an Immobilieninvestments. Das dürfte vor allem in der für institutionelle Investoren relevanten Größenklassen ab einem Investmentvolumen von 15 Millionen Euro zu noch weiter steigenden Preisen führen.
Franz Pöltl, geschäftsführender Gesellschafter der EHL Investment Consulting: "Zum einen werden Alternativveranlagungen wie insbesondere alle festverzinslichen Wertpapiere noch unattraktiver werden. Zum anderen hat die EZB mit ihrer Zinsentscheidung klar gemacht, dass sie ihre Niedrigzinspolitik langfristig fortsetzen wird. Immobilienkäufer haben daher auf absehbare Zeit kaum mit einem größeren Zinsänderungsrisiko zu rechnen." Grundsätzlich erwartet Pöltl, dass der Zinsschritt in allen Markt- und Nutzungssegmenten einen leichten Renditerückgang zur Folge haben wird. Besonders betroffen werden aber langfristig und auf nachhaltigem Niveau vermietete Core-Objekte sein, die im Moment vermehrt von Pensionskassen und deren Spezialfonds nachgefragt werden.

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Ich bin dabei: re.comm 2019

Daniel Reisenberger am Real Estate Leaders Summit

von Daniel Reisenberger, Schindler Aufzüge und Fahrtreppen

Daniel ReisenbergerDaniel Reisenberger

"Komplexe Zeiten verlangen ein neues Denken. "Out of the Box" Ideen entstehen auf Veranstaltungen wie der re.comm, wo die Entscheider der Immobilienwirtschaft über die Visionen der Zukunft unserer Branche diskutieren. Bereichert werden diese Perspektiven durch hochkarätige Keynote-Speaker. Ein Think-Tank der Extraklasse, um am Ende neue Horizonte zu erreichen."

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Ermittlungen in der MA 21

Wiener Flächenwidmungsamt übergab der WKStA Akten

von Stefan Posch

Medienberichten zufolge ermittelt die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) im Wiener Magistrat für Flächenwidmung (MA 21). "Alle für die Ermittlungstätigkeit nötigen Akten wurden den Beamten des Bundesamts für Korruptionsbekämpfung freiwillig übergeben, wir kooperieren mit den Ermittlungsbehörden", heißt es vonseiten der Magistratsdirektion gegenüber der Tageszeitung Österreich. Offenbar, zitiert die Zeitung einen "Rathaus-Insider", könnte es zurück bis ins Jahr 2017, bei bedeutenden Flächenumwidmungen zu "nicht ganz legalen" und "nicht ganz nachvollziehbaren" Entscheidungen gekommen sein.
Die ÖVP Wien sieht in einer Aussendung ein "Sittenbild in der rot-grünen Stadtplanung". Die Ermittlungen würden zudem "den grünen Sumpf" offenbaren. Aufzuklären sei auch die Rolle des Grünen Ex-Planungssprechers Chorherr. "In der Spendenaffäre rund um Christoph Chorherr werfen die Grünen seit Jahren mit Nebelgranaten. Auch seine berufliche Neuorientierung bei einem Immobilien-Unternehmer wirft zahlreiche Fragen auf", so Klubobfrau und Planungssprecherin Elisabeth Olischar, die auch auf eine Änderung der Flächenwidmung am Heumarkt beharrt. "Wenn nun auch das Bundesamt für Korruptionsbekämpfung zu fragwürdigen Flächenwidmungen ermittelt, sollte die Stadt erst recht von der Umsetzung dieses Projekts Abstand nehmen", meint Olischar.

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Signa holt sich frisches Geld

Eigenkapital der Gruppe um 1,2 Milliarden Euro erhöht

von Stefan Posch

Die Signa-Gruppe hat ihre Kassen mit frischem Kapital gefüllt. Die Gesellschafter der Signa Holding führten eine Kapitalerhöhung von 700 Millionen Euro durch. Zudem wird die größte Tochtergesellschaft Signa Prime morgen, Dienstag, eine Kapitalerhöhung in Höhe von 500 Millionen Euro durchführen, die bereits vollständig gezeichnet ist. Wichtige strategische Aktionäre der Signa Prime sind neben der Signa Holding die deutsche Stiftungsgesellschaft RAG-Stiftung, die beiden deutschen Versicherungsgesellschaften R+V und LVM, die börsennotierte Investmentgesellschaft der Peugeot-Familie FFP Group, Madison International Realty, Longbow Finance sowie verschiedene europäische Unternehmer und deren Family Offices.
Laut dem Unternehmen werden die Erlöse aus den Kapitalerhöhungen für zukünftige Akquisitionen und zur Erweiterung der Liquiditätsreserven der Gruppe verwendet. Nach Abschluss der Kaufhof-Transaktion würden der gesamten Gruppe Liquiditätsreserven von mehr als 1 Milliarden Euro für zukünftiges Wachstum zur Verfügung stehen.
Das Gesamtvermögen des Konzerns an Immobilien übersteigt zum Jahresende 2019 laut eigenen Angaben die 20 Milliarden Euro. Das laufende Projektvolumen beläuft sich auf neun Milliarden Euro.

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CA Immo macht den Herbst zum Sommer

Sommerfest 2019 in der Mechelgasse

von Markus Giefing

Wie jedes Jahr lädt die CA Immo zum traditionellen Sommerfest auf ihre Dachterrasse und leitet damit den Immobilienherbst ein. Die Immobilienwirtschaft ist mit Freude und Leidenschaft dabei und genießt das ausgezeichnete Wetter und die Weinverkostung in den Räumlichkeiten des CEO. Andreas Quint freut sich über ein starkes Jahr 2019, mit vielen neu entwickelten und erworbenen Büro-Objekten in München, Frankfurt, Düsseldorf, Berlin und vielen stark wachsenden Regionen Ost-Europas. Das nächste was übrigens neu entwickelt wird, ist das eigene Büro, eine komplette Renovierung der CA Immo in Wien steht an. Das heißt große Neugier auf das nächste Sommerfest, denn dann erstrahlt die Mechelgasse in neuem Gewand.

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Immofinanz verkauft Geiselbergstraße 15

Ehemaliger Sitz Sitz des WirtschaftsBlatt

von Gerhard Rodler

Die Immofinanz hat nun ihr Bürohaus in der Geiselbergstrasse 15 - 19 verkauft. Das Objekt wurde vor langer Zeit von Wiener Developern entwickelt und war bis zu seiner Einstellung unter anderem Sitz des WirtschaftsBlatt. Das wiederum vermietete Objekt umfasst ca. 18.400 m² Büro-, ca. 1.030 m² Geschäfts-, ca. 880 m² Lagerund sonstige Flächen sowie eine hauseigene Tiefgarage mit über 300 Stellplätzen. Ankermieter ist nun das Schulungsunternehmen ibis acam. Über den Kaufpreis wurde zwischen den Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart.
Erst kürzlich hatte die EHL in der Gegend die Brehmstraße 10 und 12 sowie in der Gudrunstraße 179 bereits drei große Transaktionen vermittelt.Grundsätzlich entwickele sich der Markt für Bürobestandsobjekte derzeit äußert aktiv, so Franz Pöltl von der EHL, der den Deal vermittelt hat. "Das geringe Angebot an topmodernen Core-Immobilien bei gleichzeitig unverändert hohem Anlagedruck führt dazu, dass sowohl institutionelle als auch private Investoren verstärkt Bestandsobjekte in gutem Zustand nachfragen, auch wenn diese bereits einige Jahre älter sind. Aber auch in dem Bereich hinkt das Angebot der hohen Nachfrage hinterher."

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Premium verkauft Baugrund in Wien

Schanzstraße 44 geht an Franz Ferdinand Immobilien

von Stefan Posch

Premium Immobilien hat ein großvolumiges innerstädtische Grundstück im 15. Wiener Gemeindebezirk verkauft. Neuer Eigentümer der Liegenschaft in der Schanzstraße 44 ist Franz Ferdinand Immobilien, eine Tochtergesellschaft der Moser Immobilien Holding und Bauwerk Immobilien.
Bis Ende 2020 wird das Grundstück noch vom ÖAMTC genutzt, danach soll frei finanzierter Wohnbau entwickelt werden. Voraussichtlich werden rund 17.000 m² Nutzfläche geschaffen. "Die Lage in der Schanzstraße ist durch die gute Infrastruktur und Verkehrsanbindung sowie durch die Nähe zu den Erholungsgebieten im Wienerwald sehr attraktiv", so die Geschäftsführer der Franz Ferdinand Immobilien Stefan Moser und Hannes Unterluggauer.
"Grundstücke wie jenes in der Schanzstraße sind sehr begehrt. Wir haben einige Vormerkungen hier und sind permanent auf der Suche. Vor allem auch, da immer mehr Investoren in Wohnbau investieren wollen, der zu den attraktivsten Asset-Klassen gehört", so Georg Fichtinger, Head of Investment Properties bei CBRE Österreich, die das Grundstück vermittelt hat.

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Neue Smartments in Heiligenstadt

Strabag RE und GBI errichten 313 Mikroapartments

von Stefan Posch

Mikroapartments werden in den Ballungsräumen, aufgrund der steigenden Zahl an Singlehaushalten, händeringend gesucht. Nun errichten die Strabag RE und GBI gemeinsam am Bahnhof Heiligenstadt in Wien-Döbling mit dem Projekt Square Two insgesamt 313 Mikroapartments. 147 der Einheiten sind sogenannte Smartments Student und 166 Smartments Business Wohnungen.
Alle Apartments in zwei voneinander getrennten Gebäudehälften sind voll möbliert und bieten Klimaanlage, Kitchenette sowie Arbeitsbereich. Studierende und Auszubildende wohnen auf 17 bis 23 m², die Smartments Business bieten 19 bis 31 m² Platz.
"Wir setzen am Leopold-Ungar-Platz mit dem direkten Nebeneinander zweier Smartments ein neues Konzept um, das Vorbildcharakter hat", sagt Karl-Heinz Daurer, Geschäftsführer der GBI-Projektentwicklung Österreich. Der Standort sei hervorragend für beide Nutzungen geeignet. In der Nähe liegen zum einen mehrere Hochschul-Einrichtungen - etwa die Universität für Bodenkultur -, zum anderen ein Wirtschaftsareal mit bekannten Unternehmen. Dazu gehören etwa die Raiffeisen Bankengruppe oder die Kronen Zeitung, ebenso Unternehmen aus den Bereichen Life Sciences und Kommunikation. Außerdem sind das Stadtzentrum sowie Knotenpunkte des öffentlichen Nahverkehrs mit U-Bahn oder S-Bahn in wenigen Minuten erreichbar.
Die Strabag RE stellte im angrenzenden "Square One" bereits ein Bürogebäude mit Lagerflächen und ca. 27.200 m² Bruttonutzfläche fertig. "Beide Immobilien bilden ein stimmiges Ensemble", so Johannes Mayr, Geschäftsführer der Strabag RE: "Unsere gemeinsame Projektentwicklung mit der GBI bietet nun das, was hier angesichts der Nähe zu Universität und mehreren Wirtschaftsunternehmen bisher fehlte, nämlich passende Übernachtungs- und Wohnmöglichkeiten."

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3SI bringt Josefin

Revitalisierung in Wiener Josefstadt

von Gerhard Rodler

Josefin der 3SIJosefin der 3SI

Mitten in der Josefstad revitalisiert der Zinshausspezialist 3SI Immogroup ein Gründerzeithaus. Hinter der detailreichen Fassade entstehen luxuriöse Eigentumswohnungen, die ab sofort verkauft werden.
„Josefin“ liegt in ruhiger Lage der Josefstadt. Das Gründerzeithaus wurde um 1900 errichtet.
Insgesamt 22 Eigentumswohnungen mit Wohnflächen zwischen 26 und 102 m² (1 bis 4 Zimmer), teilweise mit privaten Gärten, Terrassen oder Balkonen in den ruhigen Innenhof, werden ab sofort über das Maklerunternehmen Immofair angeboten.

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ARE geht nach Gmunden

Baustart für 46 freifinanzierte Wohneinheiten:

von Gerhard Rodler

Die ARE - ein Unternehmen der Bundesimmobiliengesellschaft - realisiert in der Wunderburgstraße 1, am Rand der Gmundener Altstadt, ein Wohnprojekt. Der dreiteilige Gebäudekomplex besteht aus 46 freifinanzierten Eigentumswohnungen. Läuft alles plangemäß, erfolgt die Fertigstellung Ende 2020.
Nach dem bereits erfolgten Abbruch mehrerer Bestandsgebäude befindet sich aktuell nur noch die Villa Belcredi auf dem rund 6.000 m² großen Projektareal. Die Villa wird saniert und vom einstigen Amtsgebäude zum Wohnhaus umgebaut. Aufgeteilt auf drei Geschoße (EG+2) finden hier künftig 11 freifinanzierte Eigentumswohnungen zwischen 45 und 110 m² Platz.
Im rund 5.000 m² großen Gartenbereich der Liegenschaft errichtet die ARE zwei Neubauten mit drei (EG+3) beziehungsweise vier (EG+4) Obergeschoßen. Insgesamt bieten die beiden Häuser Raum für 35 freifinanzierte Eigentumswohnungen. Die Wohnungsgrößen liegen zwischen rund 70 und 122 m². Das Wohnprojekt in Gmunden ist Teil einer groß angelegten Wohnbauinitiative der ARE. Von Beginn des Investitionsprogramms im Frühjahr 2015 bis Ende 2020 investiert das Unternehmen österreichweit bis zu zwei Milliarden Euro in freifinanzierte Miet- und Eigentumswohnungen. „Im Zuge der ARE Wohnbauinitiative sind allein in Oberösterreich aktuell über 100 ARE Wohneinheiten in Bau oder bereits fertiggestellt. Rund 250 weitere Miet- und Eigentumswohnungen sind in der Pipeline. Bundesweit sind bereits rund 5.600 Wohnungen fertiggestellt oder in Bau und rund 3.200 Wohnungen befinden sich in der Planungsphase“, sagt ARE Geschäftsführer Hans-Peter Weiss.
Die Wunderburgstraße 1 steht seit 1949 im Eigentum der Republik Österreich. Im Herbst 2012 übertrug die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) die Liegenschaft an ihre auf Büro- und Wohnimmobilien spezialisierte Konzerntochter ARE. Bis Ende Juni 2017 war die Liegenschaft an das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen vermietet.

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Home Office immer mehr im Trend

Junge Leute verbringen täglich 12 Stunden zuhause:

von Gerhard Rodler

Das geht mit dem Trend zu immer kleiner geschnittenen Wohnungen zumindest auf den ersten Blick nicht zusammen: Im Schnitt verbringen die 18-49-Jährigen wochentags die Hälfte des Tages (12 Stunden) zuhause - wobei die meisten (51 Prozent) zwischen 11 und 15 Stunden in den eigenen vier Wänden verweilen. Des Öfteren wird dabei auch die Arbeit mit nach Hause genommen. Die Mehrheit (57 Prozent) hat kein Problem damit, die Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben zu öffnen und sieht das Modell 'Home-Office' als Chance.
Immer mehr große Unternehmen stellen dementsprechend weniger fixe Büroarbeitsplätze zur Verfügung und ermöglichen ihren Mitarbeitern, den einen oder anderen Tag von zuhause aus zu arbeiten.
Frauen sind dem 'Home-Office' gegenüber aufgeschlossener als Männer (61 Prozent versus 54 Prozent), das Alter spielt jedoch keine Rolle: Die 'Digital Natives' schätzen die Freiheit, daheim arbeiten zu dürfen, nicht mehr als ältere Befragte. Ein knappes Drittel (30 Prozent) findet es in Ausnahmefällen in Ordnung, das Zuhause ins 'Home-Office' zu verwandeln. Lediglich knapp jede/r Achte (13 Prozent) lehnt es grundsätzlich ab, von daheim aus zu arbeiten. Spannend dabei: Die Rate der Ablehner ist bei den Berufstätigen höher als bei den Nicht-Berufstätigen (14 Prozent versus 4 Prozent). Hier scheint es eine Gruppe zu geben, die besonderen Wert auf die Trennung von Beruf und Privat legt.
Die Trennung muss jedenfalls zumindest eine räumliche sein: Im Idealfall ist das 'Home-Office' vom Wohnbereich getrennt. Das ist für jede/n Dritte/n (34 Prozent) ein unbedingtes Muss und für jede/n Zweite/n (50 Prozent) zumindest wünschenswert. Völlig offen für verschwimmende Grenzen zeigt sich nur ein Fünftel: 17 Prozent der Befragten haben kein Problem damit, im Wohnbereich auch einer beruflichen Tätigkeit nachzugehen. Das geht aus einer Immoscout24-Analyse hervor.

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Düsseldorf teurer als Köln

Mietniveau für Developments 15 Prozent höher

von Charles Steiner

Die Büromärkte in Köln als auch in Düsseldorf können sich einer regen Nachfrage vonseiten der Nutzer erfreuen. Allerdings ist das Mietpreisniveau für Neudevelopments in Düsseldorf mittlerweile um 15 Prozent höher als in Köln und liegt bei 21 Euro pro m². Das geht aus einer Studie von Colliers International hervor, die die zukünftigen Projektentwicklungen der beiden Metropolen untersucht hat. Interessant dabei ist allerdings die Tatsache, dass die Leerstandsquote des gesamten Bestands in Köln bei 2,4 Prozent liegt, in Düsseldorf sind es dafür 6,4 Prozent.
Betrachtet man die Fertigstellungsvolumina der vergangenen fünf Jahre, so liegen, laut Colliers, beide Städte gleichauf. In Köln lag das durchschnittliche Fertigstellungsvolumen bei 76.000 m² pro Jahr, in Düsseldorf war es mit 84.000 m² nur leicht höher. Dabei lag die Vorvermietungsquote in beiden Städten jeweils gleichauf bei rund 83 Prozent. Für heuer werden in der Landeshauptstadt Fertigstellungen in Höhe von 92.000 m² erwartet, davon sind bereits 77 Prozent vorvermietet. In Köln werden in 2019 insgesamt 68.000 m² fertiggestellt, die Vorvermietungsquote liegt dabei sogar bei 87 Prozent. Insgesamt sind in der Domstadt aktuell rund 250.000 m² im Bau, gut 35 Prozent mehr als in Düsseldorf.
Große Unterschiede gäbe es für den Zeitraum zwischen 2020 bis 2023: Colliers International rechnet für Köln mit knapp 450.000 m² fast doppelt so viele Fertigstellungen wie in Düsseldorf. Die Vorvermietungsquote für diesen Zeitraum liege in beiden Städten bei jeweils rund 50 Prozent.

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Neuer Catella-Studentenwohnungsfonds

Schon erstes Closing für paneuropöäischen Fonds:

von Gerhard Rodler

Catella Residential Investment Management (CRIM) mit Sitz in Berlin hat seinen Catella European Student Housing Fund II (CESHF II) mit Kapitalzusagen von institutionellen Investoren in Höhe von ca. 100 Millionen Euro beim ersten Closing aufgelegt. Es wird erwartet, dass der Fonds in den nächsten zwei Jahren bis zu 250 Millionen Euro in die europäischen Märkte investieren wird. Die erste Akquisition ist ein Studentenwohnheim in Mannheim für rund 38 Millionen Euro.
Der neue paneuropäische Studentenwohnungsfonds investiert in erster Linie in Objekte in wachsenden Universitätsstädten in Deutschland, Österreich, Frankreich, den Benelux-Ländern und Spanien, wird aber auch Anlagen und Standorte in Großbritannien, Dänemark, Portugal und Polen in Erwägung ziehen, die seinen Investmentkriterien entsprechen. Es wird erwartet, dass der CESHF II innerhalb der nächsten zwei Jahre ein breit diversifiziertes Portfolio von rund 20 Objekten aufbauen wird. Die Mindestanlagesumme beim CESHF II, der entsprechend dem deutschen Investitionsgesetz als offener Spezial-AIF angelegt ist, beträgt 5,0 Mio. Euro bei einer Laufzeit von zehn Jahren mit Verlängerungsoptionen. Der Spezialfonds plant eine Zielrendite von durchschnittlich 4,5 bis 5,5 Prozent p.a. (BVI-Methode). Die AIFM-Plattform für den CESHF II wird von der Institutional Investment Partners GmbH (2IP) in Frankfurt bereitgestellt.
Das Nachfolgeprodukt zum ersten europäischen Student Housing Fund, der bis Ende Juli 2019 einen IRR von 6,9 Prozent p.a. seit seiner Auflage im Jahr 2013 erzielte und das erste europaweit-investierende Studentenfonds-Vehikel überhaupt war, plant das zweite Closing für das erste Quartal 2020. Catella begann bereits 2010 damit, in Studentenwohnungen zu investieren, und hat sich seitdem zu einer der größten paneuropäischen Plattformen in diesem schnell wachsenden Sektor entwickelt. Das Unternehmen verwaltet aktuell 40 Objekte mit mehr als 9.000 Wohnungen an 30 Standorten in ganz Europa mit einem verwalteten Gesamtvermögen im Wert von rund 900 Millionen Euro.
Die erste Akquisition des CESHF II in Mannheim, im Südwesten von Baden-Württemberg, ist eine kürzlich fertiggestellte Immobilie mit 208 Wohnungen für bis zu 313 Studenten.

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Sotheby's Austria eröffnete Standort in Wien

Büro am Parkring für exklusive Immobilien

von Stefan Posch

Die österreichische Dependance der Sotheby's International Realty hat einen Standort in Wien eröffnet. Am Parkring 4 wird die englische Traditionsmarke exklusive Immobilien anbieten. Das Büro ist Headquarter, Showroom und Office in einem.
"Mit unserem neuen Büro am Parkring öffnen wir für unsere Kunden in Wien die Tür zum weltweit einzigartigen Immobilienportfolio von Sotheby's International Realty", so Geschäftsführer Roland Neuhauser.
Sotheby's International Realty umfasst weltweit ein Netzwerk von mehr als 23.000 Immobilienspezialisten und rund 1.000 Standorten in 71 Ländern weltweit. 2018 erwirtschaftet die Marke weltweit einen Rekordumsatz von 112 Milliarden US-Dollar. Erst kürzlich eröffnete das Unternehmen auch einen Standort in Kitzbühel.

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160 Wohnungen der Wohnbauinitiative

Geplante Fertigstellung in Wien, Mitte 2020:

von Gerhard Rodler

In der Meischlgasse 15 erfolgte kürzlich die Dachgleiche des nachhaltig gebauten „ERnteLAA“. Die BUWOG entwickelt im 23. Wiener Gemeindebezirk insgesamt 191 neue Wohneinheiten - 31 freifinanzierte Mietwohnungen und 160 Mietwohnungen im Rahmen der Wiener Wohnbauinitiative. Wesentlicher Bestandteil des Projekts sind die zahlreichen Urban Gardening-Flächen in Form von Gemeinschaftsgärten und Hochbeeten, die den zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern zur Verfügung stehen werden. Das Projekt punktet in Summe mit seinem gesamtökologischen Konzept, welches des Weiteren die Verwendung von nachhaltigen Energien, Stromtankstellen für die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner sowie Fassadenbegrünung einschließt.
Bereits im November 2016 wurde das Projekt mit dem GBB-Award ausgezeichnet, der einen besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit setzt. Großzügige Freiflächen bieten nach Fertigstellung nicht nur Kinder- und Jugendspielplätze, sondern auch Sitzmöglichkeiten zum Zusammenkommen, Entspannen & Verweilen.
Das Projekt verfügt mit seiner Nähe zur U6-Station „Erlaaer Straße“ über eine ideale öffentliche Anbindung.

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Wealthcap startet neuen Publikums-AIF

Investments in Deutschland geplant:

von Gerhard Rodler

Wealthcap startet den Vertrieb seines neuen geschlossenen Publikums-AIF „Wealthcap Immobilien Deutschland 42“. Der Fonds wird ein Portfolio aus drei modernen, kürzlich sanierten oder neu gebauten Büroimmobilien an führenden deutschen Wirtschaftsstandorten mit hoher Zukunftsfähigkeit umfassen. Die prognostizierte jährliche Ausschüttung beläuft sich auf circa 3,5 Prozent bei einer geplanten Fondslaufzeit bis 2031. Beteiligungen sind ab einem Mindestanlagebetrag von 10.000 Euro, zuzüglich fünf Prozent Agio, möglich.
Zum Start des Fonds ist bereits ein Gebäude in Berlin mit knapp 10.500 m² Mietfläche angebunden. Hinzu kommen 169 Pkw-Stellplätze. Die 1996 erbaute Core-Immobilie in der Carnotstraße ist bis Ende 2028 an die IAV GmbH − Ingenieurgesellschaft für Auto und Verkehr − vermietet. Zwei weitere Investitionsobjekte, eines davon in Freiburg, sind geplant und sollen das Portfolio weiter diversifizieren.
Mit dem „Immobilien Deutschland 42“ entwickelt Wealthcap das Konzept der Vorgängerfonds mit mehrdimensionaler Streuung nach Region, Mikrolage und Mieterstruktur weiter. Der neue Publikums-AIF ist Teil einer agilen Investmentplattform von Wealthcap, die Privatkunden sowie institutionellen Investoren, individuelle und zielgruppengerechte Angebote bietet. Der Mitte 2018 aufgelegte „Wealthcap Immobilien Deutschland 41“ ist bereits zu circa 90 Prozent ausplatziert.

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Karriere zum Tag: Neu bei Rothschild

Southall neu im Asset Management

von Gerhard Rodler

Fiona SouthallFiona Southall

Fiona Southall kam Anfang September 2019 als "Senior Specialist Sales - Private Markets" zu Edmond de Rothschild Asset Management. Sie ist in der Pariser Niederlassung tätig und berichtet an Gad Amar, stellvertretender CEO von Edmond de Rothschild Asset Management, der auch für die Geschäftsentwicklung verantwortlich ist. Southall obliegt die Vermarktung der Produktpalette Private Market, welche die Edmond de Rothschild Gruppe verwaltet und internationalen Investoren angeboten wird: Private Equity, Immobilien und Infrastrukturfinanzierungen.
Sie hat über 15 Jahre Berufserfahrung. Sie hat ihren Abschluss an der Strathclyde University Business School (Glasgow) erworben und ist Chartered Alternative Investment Analyst (CAIA) Charterholder. Sie begann ihre Karriere im Jahr 2000 als Beraterin bei Arthur Andersen/Ernst & Young. Danach arbeitete sie in der Institutional Client Coverage Group bei Merrill Lynch in London für den Geschäftsbereich "Insurance/Pension".

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Wiener Flächenwidmungsamt übergab der WKStA Akten

Ermittlungen in der MA 21

von Stefan Posch

Me­di­en­be­rich­ten zu­fol­ge er­mit­telt die Wirt­schafts- und Kor­rup­ti­ons­staats­an­walt­schaft (WKS­tA) im Wie­ner Ma­gis­trat für Flä­chen­wid­mung (MA 21). "Al­le für die Er­mitt­lungs­tä­tig­keit nö­ti­gen Ak­ten wur­den den Be­am­ten des Bun­des­amts für Kor­rup­ti­ons­be­kämp­fung frei­wil­lig über­ge­ben, wir ko­ope­rie­ren mit den Er­mitt­lungs­be­hör­den", heißt es von­sei­ten der Ma­gis­trats­di­rek­ti­on ge­gen­über der Ta­ges­zei­tung Ös­ter­reich. Of­fen­bar, zi­tiert die Zei­tung ei­nen "Rat­haus-In­si­der", könn­te es zu­rück bis ins Jahr 2017, bei be­deu­ten­den Flä­chen­um­wid­mun­gen zu "nicht ganz le­ga­len" und "nicht ganz nach­voll­zieh­ba­ren" Ent­schei­dun­gen ge­kom­men sein.
Die ÖVP Wien sieht in ei­ner Aus­sen­dung ein "Sit­ten­bild in der rot-grü­nen Stadt­pla­nung". Die Er­mitt­lun­gen wür­den zu­dem "den grü­nen Sumpf" of­fen­ba­ren. Auf­zu­klä­ren sei auch die Rol­le des Grü­nen Ex-Pla­nungs­spre­chers Chor­herr. "In der Spen­den­af­fä­re rund um Chris­toph Chor­herr wer­fen die Grü­nen seit Jah­ren mit Ne­bel­gra­na­ten. Auch sei­ne be­ruf­li­che Neu­ori­en­tie­rung bei ei­nem Im­mo­bi­li­en-Un­ter­neh­mer wirft zahl­rei­che Fra­gen auf", so Klub­ob­frau und Pla­nungs­spre­che­rin Eli­sa­beth Oli­sch­ar, die auch auf ei­ne Än­de­rung der Flä­chen­wid­mung am Heu­markt be­harrt. "Wenn nun auch das Bun­des­amt für Kor­rup­ti­ons­be­kämp­fung zu frag­wür­di­gen Flä­chen­wid­mun­gen er­mit­telt, soll­te die Stadt erst recht von der Um­set­zung die­ses Pro­jekts Ab­stand neh­men", meint Oli­sch­ar.

Eigenkapital der Gruppe um 1,2 Milliarden Euro erhöht

Signa holt sich frisches Geld

von Stefan Posch

Die Si­gna-Grup­pe hat ih­re Kas­sen mit fri­schem Ka­pi­tal ge­füllt. Die Ge­sell­schaf­ter der Si­gna Hol­ding führ­ten ei­ne Ka­pi­tal­er­hö­hung von 700 Mil­lio­nen Eu­ro durch. Zu­dem wird die größ­te Toch­ter­ge­sell­schaft Si­gna Pri­me mor­gen, Diens­tag, ei­ne Ka­pi­tal­er­hö­hung in Hö­he von 500 Mil­lio­nen Eu­ro durch­füh­ren, die be­reits voll­stän­dig ge­zeich­net ist. Wich­ti­ge stra­te­gi­sche Ak­tio­nä­re der Si­gna Pri­me sind ne­ben der Si­gna Hol­ding die deut­sche Stif­tungs­ge­sell­schaft RAG-Stif­tung, die bei­den deut­schen Ver­si­che­rungs­ge­sell­schaf­ten R+V und LVM, die bör­sen­no­tier­te In­vest­ment­ge­sell­schaft der Peu­geot-Fa­mi­lie FFP Group, Ma­di­son In­ter­na­tio­nal Real­ty, Long­bow Fi­nan­ce so­wie ver­schie­de­ne eu­ro­päi­sche Un­ter­neh­mer und de­ren Fa­mi­ly Of­fices.
Laut dem Un­ter­neh­men wer­den die Er­lö­se aus den Ka­pi­tal­er­hö­hun­gen für zu­künf­ti­ge Ak­qui­si­tio­nen und zur Er­wei­te­rung der Li­qui­di­täts­re­ser­ven der Grup­pe ver­wen­det. Nach Ab­schluss der Kauf­hof-Trans­ak­ti­on wür­den der ge­sam­ten Grup­pe Li­qui­di­täts­re­ser­ven von mehr als 1 Mil­li­ar­den Eu­ro für zu­künf­ti­ges Wachs­tum zur Ver­fü­gung ste­hen.
Das Ge­samt­ver­mö­gen des Kon­zerns an Im­mo­bi­li­en über­steigt zum Jah­res­en­de 2019 laut ei­ge­nen An­ga­ben die 20 Mil­li­ar­den Eu­ro. Das lau­fen­de Pro­jekt­vo­lu­men be­läuft sich auf neun Mil­li­ar­den Eu­ro.
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Sommerfest 2019 in der Mechelgasse

CA Immo macht den Herbst zum Sommer

von Markus Giefing

Wie je­des Jahr lädt die CA Im­mo zum tra­di­tio­nel­len Som­mer­fest auf ih­re Dach­ter­ras­se und lei­tet da­mit den Im­mo­bi­li­en­herbst ein. Die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft ist mit Freu­de und Lei­den­schaft da­bei und ge­nießt das aus­ge­zeich­ne­te Wet­ter und die Wein­ver­kos­tung in den Räum­lich­kei­ten des CEO. An­dre­as Quint freut sich über ein star­kes Jahr 2019, mit vie­len neu ent­wi­ckel­ten und er­wor­be­nen Bü­ro-Ob­jek­ten in Mün­chen, Frank­furt, Düs­sel­dorf, Ber­lin und vie­len stark wach­sen­den Re­gio­nen Ost-Eu­ro­pas. Das nächs­te was üb­ri­gens neu ent­wi­ckelt wird, ist das ei­ge­ne Bü­ro, ei­ne kom­plet­te Re­no­vie­rung der CA Im­mo in Wien steht an. Das heißt gro­ße Neu­gier auf das nächs­te Som­mer­fest, denn dann er­strahlt die Me­chel­gas­se in neu­em Ge­wand.

Ehemaliger Sitz Sitz des WirtschaftsBlatt

Immofinanz verkauft Geiselbergstraße 15

von Gerhard Rodler

Die Im­mo­fi­nanz hat nun ihr Bü­ro­haus in der Gei­sel­berg­stras­se 15 - 19 ver­kauft. Das Ob­jekt wur­de vor lan­ger Zeit von Wie­ner De­ve­l­opern ent­wi­ckelt und war bis zu sei­ner Ein­stel­lung un­ter an­de­rem Sitz des Wirt­schafts­Blatt. Das wie­der­um ver­mie­te­te Ob­jekt um­fasst ca. 18.400 m² Bü­ro-, ca. 1.030 m² Ge­schäfts-, ca. 880 m² La­ge­rund sons­ti­ge Flä­chen so­wie ei­ne haus­ei­ge­ne Tief­ga­ra­ge mit über 300 Stell­plät­zen. An­ker­mie­ter ist nun das Schu­lungs­un­ter­neh­men ibis acam. Über den Kauf­preis wur­de zwi­schen den Ver­trags­par­tei­en Still­schwei­gen ver­ein­bart.
Erst kürz­lich hat­te die EHL in der Ge­gend die Brehm­stra­ße 10 und 12 so­wie in der Gu­drun­stra­ße 179 be­reits drei gro­ße Trans­ak­tio­nen ver­mit­telt.Grund­sätz­lich ent­wi­cke­le sich der Markt für Bü­ro­be­stands­ob­jek­te der­zeit äu­ßert ak­tiv, so Franz Pöltl von der EHL, der den Deal ver­mit­telt hat. "Das ge­rin­ge An­ge­bot an top­mo­der­nen Co­re-Im­mo­bi­li­en bei gleich­zei­tig un­ver­än­dert ho­hem An­la­ge­druck führt da­zu, dass so­wohl in­sti­tu­tio­nel­le als auch pri­va­te In­ves­to­ren ver­stärkt Be­stands­ob­jek­te in gu­tem Zu­stand nach­fra­gen, auch wenn die­se be­reits ei­ni­ge Jah­re äl­ter sind. Aber auch in dem Be­reich hinkt das An­ge­bot der ho­hen Nach­fra­ge hin­ter­her."
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Schanzstraße 44 geht an Franz Ferdinand Immobilien

Premium verkauft Baugrund in Wien

von Stefan Posch

Pre­mi­um Im­mo­bi­li­en hat ein groß­vo­lu­mi­ges in­ner­städ­ti­sche Grund­stück im 15. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ver­kauft. Neu­er Ei­gen­tü­mer der Lie­gen­schaft in der Schanz­stra­ße 44 ist Franz Fer­di­nand Im­mo­bi­li­en, ei­ne Toch­ter­ge­sell­schaft der Mo­ser Im­mo­bi­li­en Hol­ding und Bau­werk Im­mo­bi­li­en.
Bis En­de 2020 wird das Grund­stück noch vom ÖAMTC ge­nutzt, da­nach soll frei fi­nan­zier­ter Wohn­bau ent­wi­ckelt wer­den. Vor­aus­sicht­lich wer­den rund 17.000 m² Nutz­flä­che ge­schaf­fen. "Die La­ge in der Schanz­stra­ße ist durch die gu­te In­fra­struk­tur und Ver­kehrs­an­bin­dung so­wie durch die Nä­he zu den Er­ho­lungs­ge­bie­ten im Wie­ner­wald sehr at­trak­tiv", so die Ge­schäfts­füh­rer der Franz Fer­di­nand Im­mo­bi­li­en Ste­fan Mo­ser und Han­nes Un­ter­lug­gau­er.
"Grund­stü­cke wie je­nes in der Schanz­stra­ße sind sehr be­gehrt. Wir ha­ben ei­ni­ge Vor­mer­kun­gen hier und sind per­ma­nent auf der Su­che. Vor al­lem auch, da im­mer mehr In­ves­to­ren in Wohn­bau in­ves­tie­ren wol­len, der zu den at­trak­tivs­ten As­set-Klas­sen ge­hört", so Ge­org Ficht­in­ger, Head of In­vest­ment Pro­per­ties bei CB­RE Ös­ter­reich, die das Grund­stück ver­mit­telt hat.
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Strabag RE und GBI errichten 313 Mikroapartments

Neue Smartments in Heiligenstadt

von Stefan Posch

Mi­kro­apart­ments wer­den in den Bal­lungs­räu­men, auf­grund der stei­gen­den Zahl an Sin­gle­haus­hal­ten, hän­de­rin­gend ge­sucht. Nun er­rich­ten die Stra­bag RE und GBI ge­mein­sam am Bahn­hof Hei­li­gen­stadt in Wien-Dö­bling mit dem Pro­jekt Squa­re Two ins­ge­samt 313 Mi­kro­apart­ments. 147 der Ein­hei­ten sind so­ge­nann­te Smart­ments Stu­dent und 166 Smart­ments Busi­ness Woh­nun­gen.
Al­le Apart­ments in zwei von­ein­an­der ge­trenn­ten Ge­bäu­de­hälf­ten sind voll mö­bliert und bie­ten Kli­ma­an­la­ge, Kit­chenet­te so­wie Ar­beits­be­reich. Stu­die­ren­de und Aus­zu­bil­den­de woh­nen auf 17 bis 23 m², die Smart­ments Busi­ness bie­ten 19 bis 31 m² Platz.
"Wir set­zen am Leo­pold-Un­gar-Platz mit dem di­rek­ten Ne­ben­ein­an­der zwei­er Smart­ments ein neu­es Kon­zept um, das Vor­bild­cha­rak­ter hat", sagt Karl-Heinz Dau­rer, Ge­schäfts­füh­rer der GBI-Pro­jekt­ent­wick­lung Ös­ter­reich. Der Stand­ort sei her­vor­ra­gend für bei­de Nut­zun­gen ge­eig­net. In der Nä­he lie­gen zum ei­nen meh­re­re Hoch­schul-Ein­rich­tun­gen - et­wa die Uni­ver­si­tät für Bo­den­kul­tur -, zum an­de­ren ein Wirt­schafts­are­al mit be­kann­ten Un­ter­neh­men. Da­zu ge­hö­ren et­wa die Raiff­ei­sen Ban­ken­grup­pe oder die Kro­nen Zei­tung, eben­so Un­ter­neh­men aus den Be­rei­chen Life Sci­en­ces und Kom­mu­ni­ka­ti­on. Au­ßer­dem sind das Stadt­zen­trum so­wie Kno­ten­punk­te des öf­fent­li­chen Nah­ver­kehrs mit U-Bahn oder S-Bahn in we­ni­gen Mi­nu­ten er­reich­bar.
Die Stra­bag RE stell­te im an­gren­zen­den "Squa­re One" be­reits ein Bü­ro­ge­bäu­de mit La­ger­flä­chen und ca. 27.200 m² Brut­to­nutz­flä­che fer­tig. "Bei­de Im­mo­bi­li­en bil­den ein stim­mi­ges En­sem­ble", so Jo­han­nes Mayr, Ge­schäfts­füh­rer der Stra­bag RE: "Un­se­re ge­mein­sa­me Pro­jekt­ent­wick­lung mit der GBI bie­tet nun das, was hier an­ge­sichts der Nä­he zu Uni­ver­si­tät und meh­re­ren Wirt­schafts­un­ter­neh­men bis­her fehl­te, näm­lich pas­sen­de Über­nach­tungs- und Wohn­mög­lich­kei­ten."

Revitalisierung in Wiener Josefstadt

3SI bringt Josefin

von Gerhard Rodler

Josefin der 3SIJosefin der 3SI
Mit­ten in der Jo­sef­stad re­vi­ta­li­siert der Zins­haus­spe­zia­list 3SI Im­mo­group ein Grün­der­zeit­haus. Hin­ter der de­tail­rei­chen Fas­sa­de ent­ste­hen lu­xu­riö­se Ei­gen­tums­woh­nun­gen, die ab so­fort ver­kauft wer­den.
„Jo­se­fin“ liegt in ru­hi­ger La­ge der Jo­sef­stadt. Das Grün­der­zeit­haus wur­de um 1900 er­rich­tet.
Ins­ge­samt 22 Ei­gen­tums­woh­nun­gen mit Wohn­flä­chen zwi­schen 26 und 102 m² (1 bis 4 Zim­mer), teil­wei­se mit pri­va­ten Gär­ten, Ter­ras­sen oder Bal­ko­nen in den ru­hi­gen In­nen­hof, wer­den ab so­fort über das Mak­ler­un­ter­neh­men Im­mo­fair an­ge­bo­ten.
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Baustart für 46 freifinanzierte Wohneinheiten:

ARE geht nach Gmunden

von Gerhard Rodler

Die ARE - ein Un­ter­neh­men der Bun­des­im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaft - rea­li­siert in der Wun­der­burg­stra­ße 1, am Rand der Gmun­de­ner Alt­stadt, ein Wohn­pro­jekt. Der drei­tei­li­ge Ge­bäu­de­kom­plex be­steht aus 46 frei­fi­nan­zier­ten Ei­gen­tums­woh­nun­gen. Läuft al­les plan­ge­mäß, er­folgt die Fer­tig­stel­lung En­de 2020.
Nach dem be­reits er­folg­ten Ab­bruch meh­re­rer Be­stands­ge­bäu­de be­fin­det sich ak­tu­ell nur noch die Vil­la Bel­credi auf dem rund 6.000 m² gro­ßen Pro­jekt­are­al. Die Vil­la wird sa­niert und vom eins­ti­gen Amts­ge­bäu­de zum Wohn­haus um­ge­baut. Auf­ge­teilt auf drei Ge­scho­ße (EG+2) fin­den hier künf­tig 11 frei­fi­nan­zier­te Ei­gen­tums­woh­nun­gen zwi­schen 45 und 110 m² Platz.
Im rund 5.000 m² gro­ßen Gar­ten­be­reich der Lie­gen­schaft er­rich­tet die ARE zwei Neu­bau­ten mit drei (EG+3) be­zie­hungs­wei­se vier (EG+4) Ober­ge­scho­ßen. Ins­ge­samt bie­ten die bei­den Häu­ser Raum für 35 frei­fi­nan­zier­te Ei­gen­tums­woh­nun­gen. Die Woh­nungs­grö­ßen lie­gen zwi­schen rund 70 und 122 m². Das Wohn­pro­jekt in Gmun­den ist Teil ei­ner groß an­ge­leg­ten Wohn­bau­initia­ti­ve der ARE. Von Be­ginn des In­ves­ti­ti­ons­pro­gramms im Früh­jahr 2015 bis En­de 2020 in­ves­tiert das Un­ter­neh­men ös­ter­reich­weit bis zu zwei Mil­li­ar­den Eu­ro in frei­fi­nan­zier­te Miet- und Ei­gen­tums­woh­nun­gen. „Im Zu­ge der ARE Wohn­bau­initia­ti­ve sind al­lein in Ober­ös­ter­reich ak­tu­ell über 100 ARE Wohn­ein­hei­ten in Bau oder be­reits fer­tig­ge­stellt. Rund 250 wei­te­re Miet- und Ei­gen­tums­woh­nun­gen sind in der Pipe­line. Bun­des­weit sind be­reits rund 5.600 Woh­nun­gen fer­tig­ge­stellt oder in Bau und rund 3.200 Woh­nun­gen be­fin­den sich in der Pla­nungs­pha­se“, sagt ARE Ge­schäfts­füh­rer Hans-Pe­ter Weiss.
Die Wun­der­burg­stra­ße 1 steht seit 1949 im Ei­gen­tum der Re­pu­blik Ös­ter­reich. Im Herbst 2012 über­trug die Bun­des­im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaft (BIG) die Lie­gen­schaft an ih­re auf Bü­ro- und Wohn­im­mo­bi­li­en spe­zia­li­sier­te Kon­zern­toch­ter ARE. Bis En­de Ju­ni 2017 war die Lie­gen­schaft an das Bun­des­amt für Eich- und Ver­mes­sungs­we­sen ver­mie­tet.
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Junge Leute verbringen täglich 12 Stunden zuhause:

Home Office immer mehr im Trend

von Gerhard Rodler

Das geht mit dem Trend zu im­mer klei­ner ge­schnit­te­nen Woh­nun­gen zu­min­dest auf den ers­ten Blick nicht zu­sam­men: Im Schnitt ver­brin­gen die 18-49-Jäh­ri­gen wo­chen­tags die Hälf­te des Ta­ges (12 Stun­den) zu­hau­se - wo­bei die meis­ten (51 Pro­zent) zwi­schen 11 und 15 Stun­den in den ei­ge­nen vier Wän­den ver­wei­len. Des Öf­te­ren wird da­bei auch die Ar­beit mit nach Hau­se ge­nom­men. Die Mehr­heit (57 Pro­zent) hat kein Pro­blem da­mit, die Gren­zen zwi­schen Ar­beits- und Pri­vat­le­ben zu öff­nen und sieht das Mo­dell 'Ho­me-Of­fice' als Chan­ce.
Im­mer mehr gro­ße Un­ter­neh­men stel­len dem­ent­spre­chend we­ni­ger fi­xe Bü­ro­ar­beits­plät­ze zur Ver­fü­gung und er­mög­li­chen ih­ren Mit­ar­bei­tern, den ei­nen oder an­de­ren Tag von zu­hau­se aus zu ar­bei­ten.
Frau­en sind dem 'Ho­me-Of­fice' ge­gen­über auf­ge­schlos­se­ner als Män­ner (61 Pro­zent ver­sus 54 Pro­zent), das Al­ter spielt je­doch kei­ne Rol­le: Die 'Di­gi­tal Na­ti­ve­s' schät­zen die Frei­heit, da­heim ar­bei­ten zu dür­fen, nicht mehr als äl­te­re Be­frag­te. Ein knap­pes Drit­tel (30 Pro­zent) fin­det es in Aus­nah­me­fäl­len in Ord­nung, das Zu­hau­se ins 'Ho­me-Of­fice' zu ver­wan­deln. Le­dig­lich knapp je­de/r Ach­te (13 Pro­zent) lehnt es grund­sätz­lich ab, von da­heim aus zu ar­bei­ten. Span­nend da­bei: Die Ra­te der Ab­leh­ner ist bei den Be­rufs­tä­ti­gen hö­her als bei den Nicht-Be­rufs­tä­ti­gen (14 Pro­zent ver­sus 4 Pro­zent). Hier scheint es ei­ne Grup­pe zu ge­ben, die be­son­de­ren Wert auf die Tren­nung von Be­ruf und Pri­vat legt.
Die Tren­nung muss je­den­falls zu­min­dest ei­ne räum­li­che sein: Im Ide­al­fall ist das 'Ho­me-Of­fice' vom Wohn­be­reich ge­trennt. Das ist für je­de/n Drit­te/n (34 Pro­zent) ein un­be­ding­tes Muss und für je­de/n Zwei­te/n (50 Pro­zent) zu­min­dest wün­schens­wert. Völ­lig of­fen für ver­schwim­men­de Gren­zen zeigt sich nur ein Fünf­tel: 17 Pro­zent der Be­frag­ten ha­ben kein Pro­blem da­mit, im Wohn­be­reich auch ei­ner be­ruf­li­chen Tä­tig­keit nach­zu­ge­hen. Das geht aus ei­ner Im­moscout24-Ana­ly­se her­vor.

Mietniveau für Developments 15 Prozent höher

Düsseldorf teurer als Köln

von Charles Steiner

Die Bü­ro­märk­te in Köln als auch in Düs­sel­dorf kön­nen sich ei­ner re­gen Nach­fra­ge von­sei­ten der Nut­zer er­freu­en. Al­ler­dings ist das Miet­preis­ni­veau für Neu­de­ve­lop­ments in Düs­sel­dorf mitt­ler­wei­le um 15 Pro­zent hö­her als in Köln und liegt bei 21 Eu­ro pro m². Das geht aus ei­ner Stu­die von Col­liers In­ter­na­tio­nal her­vor, die die zu­künf­ti­gen Pro­jekt­ent­wick­lun­gen der bei­den Me­tro­po­len un­ter­sucht hat. In­ter­es­sant da­bei ist al­ler­dings die Tat­sa­che, dass die Leer­stands­quo­te des ge­sam­ten Be­stands in Köln bei 2,4 Pro­zent liegt, in Düs­sel­dorf sind es da­für 6,4 Pro­zent.
Be­trach­tet man die Fer­tig­stel­lungs­vo­lu­mi­na der ver­gan­ge­nen fünf Jah­re, so lie­gen, laut Col­liers, bei­de Städ­te gleich­auf. In Köln lag das durch­schnitt­li­che Fer­tig­stel­lungs­vo­lu­men bei 76.000 m² pro Jahr, in Düs­sel­dorf war es mit 84.000 m² nur leicht hö­her. Da­bei lag die Vor­ver­mie­tungs­quo­te in bei­den Städ­ten je­weils gleich­auf bei rund 83 Pro­zent. Für heu­er wer­den in der Lan­des­haupt­stadt Fer­tig­stel­lun­gen in Hö­he von 92.000 m² er­war­tet, da­von sind be­reits 77 Pro­zent vor­ver­mie­tet. In Köln wer­den in 2019 ins­ge­samt 68.000 m² fer­tig­ge­stellt, die Vor­ver­mie­tungs­quo­te liegt da­bei so­gar bei 87 Pro­zent. Ins­ge­samt sind in der Dom­stadt ak­tu­ell rund 250.000 m² im Bau, gut 35 Pro­zent mehr als in Düs­sel­dorf.
Gro­ße Un­ter­schie­de gä­be es für den Zeit­raum zwi­schen 2020 bis 2023: Col­liers In­ter­na­tio­nal rech­net für Köln mit knapp 450.000 m² fast dop­pelt so vie­le Fer­tig­stel­lun­gen wie in Düs­sel­dorf. Die Vor­ver­mie­tungs­quo­te für die­sen Zeit­raum lie­ge in bei­den Städ­ten bei je­weils rund 50 Pro­zent.
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Schon erstes Closing für paneuropöäischen Fonds:

Neuer Catella-Studentenwohnungsfonds

von Gerhard Rodler

Ca­tel­la Re­si­den­ti­al In­vest­ment Ma­nage­ment (CRIM) mit Sitz in Ber­lin hat sei­nen Ca­tel­la Eu­ro­pean Stu­dent Hou­sing Fund II (CE­SHF II) mit Ka­pi­tal­zu­sa­gen von in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren in Hö­he von ca. 100 Mil­lio­nen Eu­ro beim ers­ten Clo­sing auf­ge­legt. Es wird er­war­tet, dass der Fonds in den nächs­ten zwei Jah­ren bis zu 250 Mil­lio­nen Eu­ro in die eu­ro­päi­schen Märk­te in­ves­tie­ren wird. Die ers­te Ak­qui­si­ti­on ist ein Stu­den­ten­wohn­heim in Mann­heim für rund 38 Mil­lio­nen Eu­ro.
Der neue pan­eu­ro­päi­sche Stu­den­ten­woh­nungs­fonds in­ves­tiert in ers­ter Li­nie in Ob­jek­te in wach­sen­den Uni­ver­si­täts­städ­ten in Deutsch­land, Ös­ter­reich, Frank­reich, den Be­ne­lux-Län­dern und Spa­ni­en, wird aber auch An­la­gen und Stand­or­te in Groß­bri­tan­ni­en, Dä­ne­mark, Por­tu­gal und Po­len in Er­wä­gung zie­hen, die sei­nen In­vest­ment­kri­te­ri­en ent­spre­chen. Es wird er­war­tet, dass der CE­SHF II in­ner­halb der nächs­ten zwei Jah­re ein breit di­ver­si­fi­zier­tes Port­fo­lio von rund 20 Ob­jek­ten auf­bau­en wird. Die Min­dest­an­la­ge­sum­me beim CE­SHF II, der ent­spre­chend dem deut­schen In­ves­ti­ti­ons­ge­setz als of­fe­ner Spe­zi­al-AIF an­ge­legt ist, be­trägt 5,0 Mio. Eu­ro bei ei­ner Lauf­zeit von zehn Jah­ren mit Ver­län­ge­rungs­op­tio­nen. Der Spe­zi­al­fonds plant ei­ne Ziel­ren­di­te von durch­schnitt­lich 4,5 bis 5,5 Pro­zent p.a. (BVI-Me­tho­de). Die AIFM-Platt­form für den CE­SHF II wird von der In­sti­tu­tio­nal In­vest­ment Part­ners GmbH (2IP) in Frank­furt be­reit­ge­stellt.
Das Nach­fol­ge­pro­dukt zum ers­ten eu­ro­päi­schen Stu­dent Hou­sing Fund, der bis En­de Ju­li 2019 ei­nen IRR von 6,9 Pro­zent p.a. seit sei­ner Auf­la­ge im Jahr 2013 er­ziel­te und das ers­te eu­ro­pa­weit-in­ves­tie­ren­de Stu­den­ten­fonds-Ve­hi­kel über­haupt war, plant das zwei­te Clo­sing für das ers­te Quar­tal 2020. Ca­tel­la be­gann be­reits 2010 da­mit, in Stu­den­ten­woh­nun­gen zu in­ves­tie­ren, und hat sich seit­dem zu ei­ner der größ­ten pan­eu­ro­päi­schen Platt­for­men in die­sem schnell wach­sen­den Sek­tor ent­wi­ckelt. Das Un­ter­neh­men ver­wal­tet ak­tu­ell 40 Ob­jek­te mit mehr als 9.000 Woh­nun­gen an 30 Stand­or­ten in ganz Eu­ro­pa mit ei­nem ver­wal­te­ten Ge­samt­ver­mö­gen im Wert von rund 900 Mil­lio­nen Eu­ro.
Die ers­te Ak­qui­si­ti­on des CE­SHF II in Mann­heim, im Süd­wes­ten von Ba­den-Würt­tem­berg, ist ei­ne kürz­lich fer­tig­ge­stell­te Im­mo­bi­lie mit 208 Woh­nun­gen für bis zu 313 Stu­den­ten.

Büro am Parkring für exklusive Immobilien

Sotheby's Austria eröffnete Standort in Wien

von Stefan Posch

Die ös­ter­rei­chi­sche De­pen­dance der Sothe­by­'s In­ter­na­tio­nal Real­ty hat ei­nen Stand­ort in Wien er­öff­net. Am Park­ring 4 wird die eng­li­sche Tra­di­ti­ons­mar­ke ex­klu­si­ve Im­mo­bi­li­en an­bie­ten. Das Bü­ro ist Head­quar­ter, Show­room und Of­fice in ei­nem.
"Mit un­se­rem neu­en Bü­ro am Park­ring öff­nen wir für un­se­re Kun­den in Wien die Tür zum welt­weit ein­zig­ar­ti­gen Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio von Sothe­by­'s In­ter­na­tio­nal Real­ty", so Ge­schäfts­füh­rer Ro­land Neu­hau­ser.
Sothe­by­'s In­ter­na­tio­nal Real­ty um­fasst welt­weit ein Netz­werk von mehr als 23.000 Im­mo­bi­li­en­spe­zia­lis­ten und rund 1.000 Stand­or­ten in 71 Län­dern welt­weit. 2018 er­wirt­schaf­tet die Mar­ke welt­weit ei­nen Re­kord­um­satz von 112 Mil­li­ar­den US-Dol­lar. Erst kürz­lich er­öff­ne­te das Un­ter­neh­men auch ei­nen Stand­ort in Kitz­bü­hel.
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Geplante Fertigstellung in Wien, Mitte 2020:

160 Wohnungen der Wohnbauinitiative

von Gerhard Rodler

In der Meischlgas­se 15 er­folg­te kürz­lich die Dach­glei­che des nach­hal­tig ge­bau­ten „ERn­te­LAA“. Die BU­WOG ent­wi­ckelt im 23. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ins­ge­samt 191 neue Wohn­ein­hei­ten - 31 frei­fi­nan­zier­te Miet­woh­nun­gen und 160 Miet­woh­nun­gen im Rah­men der Wie­ner Wohn­bau­initia­ti­ve. We­sent­li­cher Be­stand­teil des Pro­jekts sind die zahl­rei­chen Ur­ban Gar­de­ning-Flä­chen in Form von Ge­mein­schafts­gär­ten und Hoch­bee­ten, die den zu­künf­ti­gen Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­nern zur Ver­fü­gung ste­hen wer­den. Das Pro­jekt punk­tet in Sum­me mit sei­nem ge­samt­öko­lo­gi­schen Kon­zept, wel­ches des Wei­te­ren die Ver­wen­dung von nach­hal­ti­gen En­er­gi­en, Strom­tank­stel­len für die zu­künf­ti­gen Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­ner so­wie Fas­sa­den­be­grü­nung ein­schließt.
Be­reits im No­vem­ber 2016 wur­de das Pro­jekt mit dem GBB-Award aus­ge­zeich­net, der ei­nen be­son­de­ren Fo­kus auf Nach­hal­tig­keit setzt. Groß­zü­gi­ge Frei­flä­chen bie­ten nach Fer­tig­stel­lung nicht nur Kin­der- und Ju­gend­spiel­plät­ze, son­dern auch Sitz­mög­lich­kei­ten zum Zu­sam­men­kom­men, Ent­span­nen & Ver­wei­len.
Das Pro­jekt ver­fügt mit sei­ner Nä­he zur U6-Sta­ti­on „Er­laa­er Stra­ße“ über ei­ne idea­le öf­fent­li­che An­bin­dung.
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Investments in Deutschland geplant:

Wealthcap startet neuen Publikums-AIF

von Gerhard Rodler

Wealth­cap star­tet den Ver­trieb sei­nes neu­en ge­schlos­se­nen Pu­bli­kums-AIF „Wealth­cap Im­mo­bi­li­en Deutsch­land 42“. Der Fonds wird ein Port­fo­lio aus drei mo­der­nen, kürz­lich sa­nier­ten oder neu ge­bau­ten Bü­ro­im­mo­bi­li­en an füh­ren­den deut­schen Wirt­schafts­stand­or­ten mit ho­her Zu­kunfts­fä­hig­keit um­fas­sen. Die pro­gnos­ti­zier­te jähr­li­che Aus­schüt­tung be­läuft sich auf cir­ca 3,5 Pro­zent bei ei­ner ge­plan­ten Fonds­lauf­zeit bis 2031. Be­tei­li­gun­gen sind ab ei­nem Min­dest­an­la­ge­be­trag von 10.000 Eu­ro, zu­züg­lich fünf Pro­zent Agio, mög­lich.
Zum Start des Fonds ist be­reits ein Ge­bäu­de in Ber­lin mit knapp 10.500 m² Miet­flä­che an­ge­bun­den. Hin­zu kom­men 169 Pkw-Stell­plät­ze. Die 1996 er­bau­te Co­re-Im­mo­bi­lie in der Car­not­stra­ße ist bis En­de 2028 an die IAV GmbH − In­ge­nieur­ge­sell­schaft für Au­to und Ver­kehr − ver­mie­tet. Zwei wei­te­re In­ves­ti­ti­ons­ob­jek­te, ei­nes da­von in Frei­burg, sind ge­plant und sol­len das Port­fo­lio wei­ter di­ver­si­fi­zie­ren.
Mit dem „Im­mo­bi­li­en Deutsch­land 42“ ent­wi­ckelt Wealth­cap das Kon­zept der Vor­gän­ger­fonds mit mehr­di­men­sio­na­ler Streu­ung nach Re­gi­on, Mi­kro­la­ge und Mie­ter­struk­tur wei­ter. Der neue Pu­bli­kums-AIF ist Teil ei­ner agi­len In­vest­ment­platt­form von Wealth­cap, die Pri­vat­kun­den so­wie in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren, in­di­vi­du­el­le und ziel­grup­pen­ge­rech­te An­ge­bo­te bie­tet. Der Mit­te 2018 auf­ge­leg­te „Wealth­cap Im­mo­bi­li­en Deutsch­land 41“ ist be­reits zu cir­ca 90 Pro­zent aus­plat­ziert.

Southall neu im Asset Management

Karriere zum Tag: Neu bei Rothschild

von Gerhard Rodler

Fiona SouthallFiona Southall
Fio­na Sout­hall kam An­fang Sep­tem­ber 2019 als "Se­ni­or Spe­cia­list Sa­les - Pri­va­te Mar­kets" zu Ed­mond de Roth­schild As­set Ma­nage­ment. Sie ist in der Pa­ri­ser Nie­der­las­sung tä­tig und be­rich­tet an Gad Amar, stell­ver­tre­ten­der CEO von Ed­mond de Roth­schild As­set Ma­nage­ment, der auch für die Ge­schäfts­ent­wick­lung ver­ant­wort­lich ist. Sout­hall ob­liegt die Ver­mark­tung der Pro­dukt­pa­let­te Pri­va­te Mar­ket, wel­che die Ed­mond de Roth­schild Grup­pe ver­wal­tet und in­ter­na­tio­na­len In­ves­to­ren an­ge­bo­ten wird: Pri­va­te Equi­ty, Im­mo­bi­li­en und In­fra­struk­tur­fi­nan­zie­run­gen.
Sie hat über 15 Jah­re Be­rufs­er­fah­rung. Sie hat ih­ren Ab­schluss an der Stra­th­cly­de Uni­ver­si­ty Busi­ness School (Glas­gow) er­wor­ben und ist Char­te­red Al­ter­na­ti­ve In­vest­ment Ana­lyst (CAIA) Chart­er­hol­der. Sie be­gann ih­re Kar­rie­re im Jahr 2000 als Be­ra­te­rin bei Ar­thur An­der­sen/Ernst & Young. Da­nach ar­bei­te­te sie in der In­sti­tu­tio­nal Cli­ent Co­ver­a­ge Group bei Mer­rill Lynch in Lon­don für den Ge­schäfts­be­reich "In­suran­ce/Pen­si­on".
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Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben. Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben.

Der Milliarden-Marathonmann

Nie­mals auf­ge­ben, das ist das Mot­to von Franz Pöltl. Und das spornt zu im­mer grö­ße­ren Leis­tun­gen an. Nach 30 Ki­lo­me­tern war Schluss. Fast Schluss je­den­falls. Der Kör­per will ein­fach nicht mehr. Die Krämp­fe in den Bei­nen. Die Sau­er­stoff­knapp­heit, die den Atem­rhyth­mus end­gül­tig durch­ein­an­der­bringt. Der plötz­lich ein­tre­ten­de Er­mü­dungs­schub lässt die Bei­ne lang­sa­mer wer­den. Und das mit den an­geb­li­chen Glücks­ge­füh­len stimmt auch nicht. Im Ge­gen­teil. Er be­ginnt, sich an die­sem Sep­tem­ber­tag beim Ber­li­ner Ma­ra­thon pünkt­lich ab Ki­lo­me­ter 30 im­mer schlech­ter zu füh­len. So wirk­lich rich­tig schlecht. Wo­zu das al­les? Auf­hö­ren! Jetzt. Aber: Ein Ma­ra­thon­läu­fer gibt nicht auf, kämpft sich durch die kri­ti­schen sechs Ki­lo­me­ter, bis sich das Ziel im­mer mehr in emo­tio­na­ler Sicht­wei­te be­fin­det. Dann läuft der ge­schun­de­ne Kör­per au­to­ma­tisch ans Ziel. Wer auf­gibt, der tut das üb­li­cher­wei­se ge­nau zwi­schen dem 30. und dem 36. Ki­lo­me­ter. Aber Franz Pöltl gibt nicht auf. Er gibt nie auf. Auch nicht an die­sem Sep­tem­ber­tag in Ber­lin rund um sei­nen 50. Ge­burts­tag. Sein Lieb­lings­sport ist meist auch ein gu­tes Syn­onym für das, was den gan­zen Men­schen aus­macht. Im Fal­le von Franz Pöltl ist das Be­stän­dig­keit, Nach­hal­tig­keit. Viel­leicht auch: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen. Das macht ihn wohl auch im Job aus. "Wir bei der EHL konn­ten uns auf nie­man­den ver­las­sen. Bei uns kommt kein Auf­trag von ei­nem Netz­werk aus Lon­don oder wo auch im­mer her." Auch das Sa­vills-Netz­werk, in das die EHL seit Jah­ren ein­ge­bun­den ist, sieht er als wich­ti­ge Netz­werk­platt­form, aber je­den­falls nicht als Ge­schäfts­brin­ger. Schon al­lein des­halb, weil er ein Head­quar­ter sa­gen wir mal in Lon­don oder Wien "nicht als Na­bel der In­vest- mentwelt" sieht. Wie schafft man es den­noch, mit der in­ter­na­tio­na­len Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­welt in Kon­takt zu kom­men? "Wir sind dort schon längst an­ge­kom­men. Vie­le un­se­rer Kun­den sit­zen im Aus­land. Der Punkt ist nur, dass un­se­re Deals im­mer ei­nen Ös­ter­reich-Be­zug ha­ben. Ent­we­der ist das Ob­jekt in Ös­ter­reich, oder zu­min­dest sitzt ent­we­der der Käu­fer oder der Ver­käu­fer in Ös­ter­reich." Pöltls Ma­xi­me war schon im­mer: "Wir be­stim­men un­se­ren Er­folg selbst, des­halb be­mü­hen wir uns eben auch mehr." Das hat Pöltl zum größ­ten In­vest­ment­mak­ler des Lan­des ge­macht. Ge­mein­sam mit sei­nem zehn­köp­fi­gen Team be­wegt er je­des Jahr zwi­schen ei­ner hal­ben und ei­ner gan­zen Mil­li­ar­de Eu­ro. Die­ses Jahr, das ist schon jetzt ab­seh­bar, wird es ein All-ti­me-High. "Kein Ding, das ent­spricht ein­fach dem ak­tu­el­len Markt", re­det Pöltl sei­nen Er­folg klein. Ei­nen Käu­fer aus Süd­ko­rea brin­gen, ob­wohl man dort nicht ver­netzt ist, ja noch nicht ein­mal per­sön­lich dort war? "Ja, das gab es auch schon. Wir ha­ben eben ein sehr gu­tes per­sön­li­ches Netz­werk an Ge­schäfts­freun­den, die uns ent­spre­chend wei­ter­rei­chen." War kein gro­ßes Ding, so et­was... Die Selbst­in­sze­nie­rung liegt dem Süd­bur­gen­län­der nicht. Und au­ßer­ge­wöhn­li­che Hochs schon gar nicht. Pöltl liebt die Kon­ti­nui­tät. Auch in der Kun­den­be­zie­hung. "Wir le­ben von der per­sön­li­chen Wei­ter­emp­feh­lung und da­von, dass un­se­re Kun­den im­mer wie­der zu uns kom­men." Und eben da­von, schon auch mal "das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen." Und eben nicht beim ers­ten Miss­er­folg auf­zu­ge­ben, son­dern so lan­ge dran­zu­blei­ben, bis es doch klappt. Das Le­ben als lan­ger, ru­hi­ger Fluss? "Ja, aber eben im­mer wie­der mit Strom­schnel­len." Kon­ti­nui­tät be­ruf­lich wie pri­vat. Der Va­ter zwei­er er­wach­se­ner Kin­der ist seit 25 Jah­ren ver­hei­ra­tet. Ein Le­ben, das so un­spek­ta­ku­lär ist, dass es in der heu­ti­gen Zeit des Show­biz und Gla­mours ge­nau des­halb schon wie­der spek­ta­ku­lär ist. Han­dels­aka­de­mie im Süd­bur­gen­land, Uni­ver­si­täts­be­such in Wien. Und hier ge­blie­ben. Klas­sisch eben. Und dann 17 Jah­re im sel­ben Un­ter­neh­men, näm­lich dem heu­ti­gen Bank Aus­tria-Kon­zern. Der ers­te Job war 1989 in der da­ma­li­gen CA Lea­sing mit Ger­hard Drey­er als sei­nem di­rek­ten Chef. Ge­mein­sam mit ihm wech­sel­te er in die kon­zern­ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung, die heu­ti­ge Re­al In­vest. Dort blieb er dann, bis sich ein Job­an­ge­bot als Ge­schäfts­füh­rer auf­tat. Ehr­geiz ist der un­trenn­ba­re Zwil­lings­bru­der des lang­fris­ti­gen Er­fol­ges. Ge­schäfts­füh­rer hin oder her - die Res­sorts IT und Buch­hal­tung bei der Raiff­ei­sen KAG sind für den Ver­triebs­mann nicht un­be­dingt ein fi­na­ler Hei­mat­ha­fen. Aber: Das ein­zig Plan­ba­re im Le­ben ist das Un­plan­ba­re. In­so­fern hielt es Pöltl nur sehr kurz in die­sem Job. Qua­si ei­nen Wim­pern­schlag lang für sei­ne Ver­hält­nis­se, näm­lich "nur zwei Jah­re". Dann kam völ­lig un­ge­plant Mi­cha­el Ehl­mai­er un­ge­fragt mit der Idee, ei­ne ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung auf­zu­bau­en - und mit ei­nem ganz kon­kre­ten Job­an­ge­bot für Franz Pöltl. Der fühl­te, dass ge­nau das sei­ne fi­na­le be­ruf­li­che Er­fül­lung sein könn­te und sag­te zu. Es war der 1. April 2008, und noch hing der In­vest­ment­him­mel am Im­mo­bi­li­en­markt vol­ler Gei­gen. Zu­min­dest die ers­ten sechs Mo­na­te. Im Sep­tem­ber 2009 schlit­ter­te Leh­man Bro­thers im Sog der Sub-Pri­me Kri­se in die In­sol­venz und die Welt­wirt­schaft rutsch­te in die größ­te Kri­se der jün­ge­ren Ge­schich­te. Un­mit­tel­bar da­von be­trof­fen war na­tür­lich der Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­markt. Wer in ei­nem sol­chen Um­feld ei­nen neu­en Job, ver­bun­den mit ei­nem neu auf­zu­bau­en­den Ge­schäfts­feld, über­nimmt, der hat zwei Al­ter­na­ti­ven: Den Ex-Ar­beit­ge­ber an­ru­fen, ob der ge­müt­li­che und si­che­re IT- oder Buch­hal­tungs­job viel­leicht doch noch frei wä­re. Oder sich durch­bei­ßen. Das Un­mög­li­che mög­lich ma­chen. Das Un­mög­li­che hieß in die­sem Fall: Im Ge­schäfts­jahr eins, qua­si am Hö­he­punkt der Im­mo­bi­li­en-, Fi­nanz- und Wirt­schafts­kri­se, zu­min­dest nur ei­nen klei­nen An­lauf­ver­lust zu bau­en. Es wur­de so­gar ein klei­ner Ge­winn. Und im Fol­ge­jahr ein be­reits sehr gu­ter Ge­winn. Seit­her gab es es ein kon­ti­nu­ier­li­ches und ste­tes Wachs­tum, so­wohl was die An­zahl der Kun­den als auch die be­weg­ten In­vest­ment­vo­lu­mi­na an­ge­langt.Kon­ti­nui­tät eben auch hier. Oder an­ders for­mu­liert: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen als un­ter­neh­me­ri­sche Kon­stan­te. Seit zwei­ein­halb Jah­ren üb­ri­gens auch als Ge­sell­schaf­ter. Was ist das Ge­schäfts­ge­heim­nis von Franz Pöltl? Was kann die Num­mer eins am Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­markt die­ses Lan­des, was an­de­re nicht kön­nen? Pöltl denkt lan­ge nach. "Das Ge­heim­nis des Er­fol­ges ist die Kom­bi­na­ti­on aus meh­re­ren Fak­to­ren: EHL hat nicht nur ei­nes der größ­ten, son­dern auch ei­nes der bes­ten In­vest­ment­teams in Ös­ter­reich mit wirk­lich top-mo­ti­vier­ten, in­te­gren und auch er­folg­rei­chen Mit­ar­bei­tern, so­dass ich es je­den Tag ge­nie­ße, ins Bü­ro zu kom­men und mit mei­nen jun­gen, mitt­ler­wei­le aber be­reits sehr er­fah­re­nen "Leu­ten" zu ar­bei­ten. Ins­ge­samt bie­tet na­tür­lich die EHL ei­ne op­ti­ma­le Ba­sis, da wir al­le im­mo­bi­li­en­be­zo­ge­nen Dienst­leis­tun­gen aus ei­ner Hand an­bie­ten und uns kurz­fris­tig und un­mit­tel­bar mit in­ter­nen Spe­zia­lis­ten aus al­len Dis­zi­pli­nen (Bü­ro, Ein­zel­han­del, Woh­nen, etc.) ab­stim­men und qua­si "die Bäl­le zu­wer­fen" kön­nen, was nicht nur ei­ne hö­he­re Ge­schwin­dig­keit, son­dern auch Syn­er­gi­en mit sich bringt. Last but not least funk­tio­niert nach mitt­ler­wei­le fast 10 Jah­ren auch die Zu­sam­men­ar­beit mit Mi­cha­el Ehl­mai­er per­fekt. Wir brau­chen meist nur we­ni­ge Mi­nu­ten um uns be­züg­lich der lau­fen­den Trans­ka­tio­nen ab­zu­stim­men und neue Ge­schäfts­mög­lich­kei­ten aus­zu­lo­ten. Da­zwi­schen bleibt in freund­schaft­li­cher At­mo­sphä­re im­mer auch noch et­was Zeit um über die Fa­mi­lie oder das Le­ben an sich zu phi­lo­so­phie­ren. Ent­schei­dend ist aber na­tür­lich das Ver­hält­nis zu den Kun­den und das wech­sel­sei­ti­ge Ver­trau­en. Vie­le mei­ner Ge­schäfts­part­ner sind zwi­schen­zeit­lich ech­te Freun­de ge­wor­den. Und die Tat­sa­che, dass wir so gut wie je­des Ob­jekt in Wien samt His­to­rie gut ken­nen." 4.000 Kon­tak­te um­fasst das elek­tro­ni­sche Adress­buch von Franz Pöltl. Re­gel­mä­ßi­ge ge­schäft­li­che Kon­tak­te gibt es im­mer­hin zu 200 da­von. Da­zu kommt mit Si­cher­heit die Ge­rad­li­nig­keit. Denn der Wie­ner Markt ist klein, hier kennt im Grun­de je­der je­den. Und Gu­tes wie auch Schlech­tes ver­brei­tet sich in Win­des­ei­le. Wie lan­ge wird der Markt noch so boo­men wie jetzt? "Min­des­tens 24 Mo­na­te", sagt Pöltl - und jetzt muss er kei­ne Se­kun­de nach­den­ken.

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Die geplante Justizreform in Polen stößt bei Investoren nicht auf besonders viel Gegenliebe.Die geplante Justizreform in Polen stößt bei Investoren nicht auf besonders viel Gegenliebe.

Wenn die Politik mitmischt

Bei In­ves­to­ren sind die Län­der in der CEE&SEE-Re­gi­on sehr be­liebt. Doch po­li­ti­sche Ent­wick­lun­gen in man­chen Län­dern könn­ten durch­aus auch zu Her­aus­for­de­run­gen wer­den. Er­neut wet­tert der un­ga­ri­sche Mi­nis­ter­prä­si­dent Vik­tor Or­ban ge­gen ei­nen ver­meint­li­chen Sor­os-Plan, wo­nach der un­ga­ri­sche Mil­li­ar­där ei­ne "Um­vol­kung" Eu­ro­pas an­stre­be. Und wie­der ein­mal greift er die EU an und will sich von ver­trag­lich zu­ge­si­cher­ten Flücht­lings­quo­ten dis­tan­zie­ren. Die Vi­segrad-Staa­ten blei­ben, so sag­te er kürz­lich, mi­gran­ten­frei. Ge­meint mit die­sen Staa­ten sind eben Un­garn, Tsche­chi­en und Po­len. Auch in Po­len wer­den die Tö­ne im­mer rau­er. Die Re­gie­rungs­par­tei will hier das Jus­tiz­mi­nis­te­ri­um re­for­mie­ren und Rich­ter­po­si­tio­nen selbst be­set­zen. Die EU wie­der­um be­fürch­tet ei­ne Ab­kehr von der Rechts­staat­lich­keit und hat ein Rechts­staats­ver­fah­ren ge­gen Po­len ein­ge­lei­tet. Und in Tsche­chi­en hat der um­strit­te­ne Mil­li­ar­där An­d­rej Ba­bis die Par­la­ments­wah­len ge­won­nen - auch er schimpft ger­ne über die Flücht­lings­po­li­tik der EU. [ci­te1] War­schau hin­ter Prag Soll­ten da für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft die Alarm­glo­cken läu­ten? In be­sag­ten Län­dern sind schließ­lich be­son­ders die ös­ter­rei­chi­schen Ent­wick­ler bzw. Kon­zer­ne in­ves­tiert. Und weil Im­mo­bi­li­en eben un­ver­rück­bar sind, ist die Rechts­si­cher­heit an je­nen Or­ten, wo sie ste­hen, um­so wich­ti­ger. An­dre­as Ridder, Chair­man Cen­tral & Eas­tern Eu­ro­pe Ca­pi­tal Mar­kets bei CB­RE, hat dies­be­züg­lich be­reits in Po­len ei­ni­ge Be­ob­ach­tun­gen ge­macht. Denn die pol­ni­sche Re­gie­rung hat Vor­steu­er­ab­zugs­ver­fah­ren für aus­län­di­sche Un­ter­neh­men deut­lich er­schwert und auch an den Öff­nungs­zei­ten bei Shop­ping­cen­tern her­um­ge­feilt. Maß­nah­men, die in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren eher ab­schre­cken. Ridder: "Die­se und an­de­re Din­ge, die der­zeit in Po­len ge­sche­hen, ha­ben ei­ne leich­te Preis­dämp­fung bei Im­mo­bi­li­en in War­schau zur Fol­ge ge­habt. Sonst war War­schau im­mer auf dem glei­chen Preis­ni­veau in Prag. [ci­te2] Jetzt liegt die pol­ni­sche Haupt­stadt et­wa fünf Pro­zent un­ter je­ner Tsche­chi­ens." In Un­garn hat sich die In­ves­to­ren­un­si­cher­heit wie­der ge­legt: "Vor ei­nem Jahr wa­ren In­ves­to­ren be­züg­lich Un­garn sehr un­si­cher, jetzt boomt es dort wie­der." Gu­te Nach­rich­ten ei­gent­lich für die CA Im­mo, die in Bu­da­pest den zwei­ten Kern­markt nach Deutsch­land sieht. Bei ei­nem Lo­kal­au­gen­schein in der un­ga­ri­schen Haupt­stadt schien tat­säch­lich al­les ei­tel Won­ne zu sein. Die Mill­en­ni­um Towers, die im Vor­jahr von der Tri­Gra­nit und Heit­man für 175 Mil­lio­nen Eu­ro an­ge­kauft wur­den, sind na­he­zu voll­ver­mie­tet. "Nur ein klei­nes Bü­ro ist noch ver­füg­bar", wie Pé­ter Szal­ma, Lea­sing Ma­nage­ment bei CA Im­mo Hun­ga­ry, wäh­rend ei­ner Bü­ro­füh­rung an­merkt. Und tat­säch­lich: Ei­nem Mar­ket Over­view von Cush­man Wake­field zu­fol­ge wird wie­der in Bu­da­pest in­ves­tiert. Im Vor­jahr wa­ren es an die 1,7 Mil­li­ar­den Eu­ro - der zweit­bes­te Wert nach 2007, vor der Kri­se. Al­ler­dings: Be­trach­tet man die In­vest­ment­vo­lu­mi­na zwi­schen die­sen bei­den Zeit­räu­men, lässt sich ei­ne star­ke Vo­la­ti­li­tät er­ken­nen. Schlech­tes­ter Wert da­bei: 2012 mit ei­nem In­vest­ment­vo­lu­men von nur um die 200 Mil­lio­nen Eu­ro. [ci­te3] Ge­fähr­li­che Re­form? Franz Pöltl, Ge­schäfts­füh­rer der EHL In­vest­ment Con­sul­ting, meint, dass In­ves­to­ren kei­ne son­der­li­che Freu­de mit der po­li­ti­schen Ent­wick­lung in man­chen ost­eu­ro­päi­schen Län­dern hät­ten. Den­noch wür­den sie in­ves­tie­ren, da die Ren­di­ten in West­eu­ro­pa sehr nied­rig sind. "So­lan­ge die Re­gie­run­gen nicht in das wirt­schaft­li­che Ge­sche­hen ein­grei­fen, wer­den die­se In­ves­to­ren auch blei­ben", so Pöltl. Die ge­plan­te Jus­tiz­re­form in Po­len könn­te aber pro­ble­ma­tisch wer­den - vor al­lem dann, wenn die Rechts­si­cher­heit nicht mehr in dem Aus­maß ge­ge­ben ist, wie sie für In­ves­to­ren not­wen­dig ist. "Die Re­form an sich ist nicht das Pro­blem, son­dern wie sie um­ge­setzt wer­den soll. Soll­ten im Zu­ge der Jus­tiz­re­form al­ler­dings bei all­fäl­li­gen Ge­richts­ver­fah­ren dann lo­ka­le Un­ter­neh­men be­vor­zugt wer­den, dann ist es mit dem In­vest­ment­markt in Po­len bald aus", so die ein­dring­li­che War­nung von Pöltl. We­ni­ger dra­ma­tisch sieht es Mar­tin Sa­bel­ko, Ma­na­ging Di­rec­tor bei der War­burg HIH In­vest Re­al Es­ta­te. Er kennt die Län­der gut, seit 1986 hat­te er dort be­reits Ge­schäf­te ge­tä­tigt und meh­re­re Mil­li­ar­den Eu­ro um­ge­setzt. Er glaubt nicht, dass die po­li­ti­sche Si­tua­ti­on in man­chen Län­dern die In­ves­to­ren all­zu sehr ab­schre­cken wür­de. "Man muss die­se Ent­wick­lun­gen dif­fe­ren­ziert se­hen. Auch wenn Po­li­ti­ker all­zu sehr ne­ga­ti­ves Auf­se­hen er­re­gen, wür­den sie doch ein Ta­lent ha­ben, zu­rück­zu­ru­dern, wenn es um In­ter­es­sen von In­ves­to­ren geht." Nach wie vor sei die Ge­richts­bar­keit sta­bil und nach­voll­zieh­bar und das steu­er­li­che Um­feld gut. [ci­te4] Wirt­schaft boomt Wirt­schaft­lich hät­ten In­ves­to­ren im CEE-Raum der­zeit nichts zu be­fürch­ten, kon­sta­tiert Da­nie­la Gro­zea-Hel­men­stein, Se­ni­or Re­se­ar­cher Ma­cro­eco­no­mics and Pu­blic Fi­nan­ce beim In­sti­tut für Hö­he­re Stu­di­en (IHS). "Die Si­tua­ti­on im mit­tel- und ost­eu­ro­päi­schen Raum ist sehr gut, wir er­war­ten in die­sem und im kom­men­den Jahr gu­te Wachs­tums­zah­len." Für Po­len pro­gnos­ti­ziert Gro­zea-Hel­men­stein ein Wachs­tum von vier Pro­zent, für Un­garn und Tsche­chi­en ei­nes von 3,5 Pro­zent und für Russ­land gar 5,5 Pro­zent. Doch könn­te die po­li­ti­sche Si­tua­ti­on in Po­len, Tsche­chi­en und Un­garn die­se Wachs­tums­kur­ve brem­sen oder ins Ge­gen­teil ver­keh­ren? Gro­zea-Hel­men­stein glaubt das nicht: "In die­sen Län­dern wa­ren kei­ner­lei Aus­wir­kun­gen in die­se Rich­tung zu be­ob­ach­ten. Im Ge­gen­teil: Die­se Län­der set­zen auf ein be­son­ders wirt­schafts­freund­li­ches Kli­ma. Die Ar­beits­lo­sig­keit ist dras­tisch ge­sun­ken, mit ei­ner Quo­te von vier Pro­zent in Tsche­chi­en so­wie fünf Pro­zent in Un­garn und Russ­land kann man na­he­zu von Voll­be­schäf­ti­gung spre­chen." Da­mit steigt die Kauf­kraft, wes­we­gen die­se Län­der trotz sehr gu­ter Ex­port­zah­len zu­neh­mend im­por­tie­ren müs­sen. Das könn­te aber in den kom­men­den Jah­ren das Wachs­tum wie­der brem­sen. Brain­d­rain? Auch wenn das Lohn­ni­veau der Mit­ar­bei­ter in den CEE-Län­dern un­ter dem in West­eu­ro­pa liegt (wäh­rend die Bü­ro­mie­ten be­reits auf West-Ni­veau sind), könn­te es in den kom­men­den Jah­ren zu ei­nem Pro­blem kom­men, das für in­ter­na­tio­na­le Un­ter­neh­men, die in CEE Stand­or­te be­trei­ben, re­le­vant sein dürf­te. Die Fach­kräf­te wer­den im­mer we­ni­ger, vor al­lem in Po­len, wie Gro­zea-Hel­men­stein schil­dert: "Es fehlt an qua­li­fi­zier­ten Ar­beits­kräf­ten. Vie­le ge­hen in den Wes­ten, weil sie dort mehr ver­die­nen." Aber die Brut­to­re­al­löh­ne stei­gen. Laut der ak­tu­el­len Stra­te­gie Ös­ter­reich & CEE der Raiff­ei­sen Bank In­ter­na­tio­nal stie­gen die No­mi­nal­löh­ne in Ru­mä­ni­en und Un­garn in die­sem Jahr so­gar zwei­stel­lig, in Tsche­chi­en, Po­len und der Slo­wa­kei zwi­schen vier und 5,5 Pro­zent. [ci­te5] Preis­dy­na­mik schwächt sich ab Den­noch: Be­son­ders, was Wohn­im­mo­bi­li­en be­trifft, bleibt die CEE-Re­gi­on ei­ner der at­trak­tivs­ten In­vest­ment­stand­or­te in­ner­halb der EU, sagt Mi­cha­el Hel­ler, Re­al Es­ta­te In­vest­ment Ana­lyst bei der Raiff­ei­sen Bank In­ter­na­tio­nal (RBI): "Ins­be­son­de­re in Un­garn und Tsche­chi­en lie­ßen sich zu Be­ginn des Jah­res 2017 er­neut zwei­stel­li­ge Preis­stei­ge­rungs­ra­ten be­ob­ach­ten." Es gibt aber auch ei­ne Kehr­sei­te, und zwar in Bu­da­pest. Dort hat die un­ga­ri­sche Na­tio­nal­bank MNB zwar das Ri­si­ko ei­nes Preis­an­stiegs be­tont, je­doch nicht ab­küh­lend in den Markt ein­ge­grif­fen. Hel­ler: "Un­garn ver­sucht hier ge­zielt das lan­ge En­de der Zins­kur­ve nach un­ten zu drü­cken und den Markt für Kre­di­te in Lo­kal­wäh­rung an­zu­hei­zen." Al­ler­dings: Ob­wohl die von der un­ga­ri­schen Po­li­tik in­iti­ier­ten Maß­nah­men eher als preis­trei­bend zu be­zeich­nen sei­en, so Hel­ler, sind die Prei­se auf­grund ei­nes star­ken Markt­ein­bruchs zwi­schen 2008 und 2013 im­mer noch auf Vor­kri­sen­ni­veau. An­ders das Bild in Tsche­chi­en. Dort hat­te der Zen­tral­ban­ker Vo­j­tech Ben­da schon im Mai von ei­ner Über­be­wer­tung des lo­ka­len Im­mo­bi­li­en­markts ge­spro­chen, die durch­schnitt­lich rund zehn Pro­zent über dem ge­recht­fer­tig­ten Ni­veau lie­gen soll. "Die tsche­chi­sche Na­tio­nal­bank (CNB) hat da­her, an­ders als ihr un­ga­ri­sches Pen­dant, Maß­nah­men er­grif­fen, um ei­ner Über­hit­zung ent­ge­gen­zu­wir­ken", sagt Hel­ler. Ge­ne­rell pro­gnos­ti­ziert Hel­ler, dass zwar die CEE-Län­der trotz der po­si­ti­ven ma­kro­öko­no­mi­schen Aus­sich­ten wei­ter­hin als in­ves­to­ren­freund­lich gel­ten, die Preis­dy­na­mik aber ab­ge­schwächt wer­den dürf­te. Auch in Po­len wird ei­ne stei­gen­de Dy­na­mik bei Wohn­im­mo­bi­li­en­prei­sen ver­zeich­net, wenn­gleich sich die Wachs­tums­ra­ten ge­gen­über Tsche­chi­en und Un­garn als deut­lich mo­de­ra­ter er­wei­sen wür­den. "Nach­dem die Fer­tig­stel­lung von Wohn- im­mo­bi­li­en 2016 na­he­zu das Ni­veau des Boom­jah­res 2008 er­rei­chen konn­te, zeich­net sich für das lau­fen­de Jahr er­neut ein Re­kord­wert ab. An­ge­sichts ho­her Zu­wachs­ra­ten bei Früh­in­di­ka­to­ren wie Bau­be­wil­li­gun­gen und Bau­be­gin­nen steht der pol­ni­sche Bau­sek­tor vor ei­nem neu­en Re­kord­jahr", so Hel­ler. Dann wä­ren auch Wachs­tums­ra­ten wie in Tsche­chi­en mög­lich. [ci­te6]

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