Wiener Wohnmarkt hat noch viel Potenzial

Große Chancen für Entwickler und Investoren

von Charles Steiner

Nach wie vor pumpt die EZB billiges Geld in den Markt - und derzeit ist auch mittelfristig keine Änderung der Nullzinspolitik in Sicht. Das Resultat: Klassische Geldanlagen wie etwa Staatsanleihen werfen kaum Zinsen ab, Investoren setzen daher immer noch verstärkt auf Immobilien. Trotz gestiegener Preise - unter anderem auch in Wien - sieht Ottmar Heinen, Vorstandssprecher der Project Beteiligungen AG keinerlei Anzeichen einer Blase. Vor allem nicht in Wien. Während in deutschen Ballungsräumen die Wohnungsnachfrage bei sinkendem Angebot steigt, sei in Österreich der Oesterreichischen Nationalbank zufolge der Nachfrageüberhang von 2016 bis 2018 auf 31.000 Wohnungen gesunken. Dennoch gäbe es auch im kommenden Jahr immer noch zu wenig Wohnungen am Markt, um den Bedarf zu decken. Heinen: "Im Wohnungsneubau der Metropolregion Wien sehen wir daher das größte Potenzial für Investoren."
Insgesamt hätten sich laut Zahlen von Project Research in den Zielmetropolen die Preise für Neubauwohnungen im zweiten Quartal gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr um bis zu 13,1 Prozent verteuert. Nicht so stark allerdings in Wien und Umland: Dort stieg der durchschnittliche Quadratmeterpreis um 5,9 Prozent auf 5.496 Euro. Die Preisspanne liege in der österreichischen Bundeshauptstadt zwischen 2.820 und 14.542 Euro.
Den geringsten Preisanstieg der untersuchten Metropolregionen verzeichnen Hamburg und Umland mit 1,6 Prozent. Anders in München und umliegenden Regionen, die von Juni 2018 bis Juni 2019 Preissteigerungsraten von 11,2 Prozent sahen. In den weiter nördlich gelegenen deutschen A-Städten folgen Frankfurt mit Preisen in der Höhe von 7.477 und Düsseldorf mit 7.096 Euro pro Quadratmeter. Im Jahresvergleich ergeben sich Wachstumsraten von 13,1 in Düsseldorf und 10,3 Prozent in Frankfurt. Auch in Berlin kosten Neubauwohnungen inzwischen durchschnittlich 6.443 Euro, im Vergleich zu 2018 seien das mehr als 6 Prozent Zuwachs. Dennoch hat Heinen einige Tipps parat, auf die Investoren aus seiner Sicht achten sollten: Nämlich eine ausreichende Anzahl geeigneter Grundstücke beim Markteintritt, am besten sollten die "off market" angekauft werden, um gegenseitig überbietende Kaufinteressenten zu vermeiden. Auch Lage allein mache, so Heinen, das Grundstück nicht aus; bei der Wahl seien zahlreiche weitere Faktoren wie städtebauliche Auflagen, Nahversorgung, Freizeit- und Bildungsangebot, medizinische Versorgung und vor allem auch die öffentliche Verkehrsanbindung zu beachten.

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Dachgleiche Office Park 4

Neues Entrée für Flughafen Wien

von Alexander Kohl

Das Dach vom Office Park 4 stehtDas Dach vom Office Park 4 steht

Der Flughafen Wien bekommt mit dem bald fertiggestellten „Entrée-Gebäude“ Office Park 4 ein neues Gesicht. Gestern, Dienstag wurde die Dachgleiche gefeiert. Der Fertigstellungstermin im Mai 2020 gilt als gesichert. Die Daten sind beeindruckend: Rund 22.000 Kubikmeter an Beton wurden verbaut, 2.700 Tonnen an Stahl verwertet und 60.000 Kubikmeter Erde ausgehoben. Mehr als 1.500 m² an Wandschalungen kamen zum Einsatz.
Schon während der Planungs- und Entwicklungsphase wurde laut dem Flughafen Wien besonders auf den schonenden Umgang mit Ressourcen und auf Energieeffizienz geachtet, sodass der Office Park 4 nun von der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) mit dem Platin-Vorzertifikat ausgezeichnet wurde. Auch E-Ladestationen in der Garage sind bereits vorgesehen.
„Der Office Park 4 ist nicht nur nachhaltig und energieeffizient, sondern wird in wenigen Monaten zum Zentrum für innovative Köpfe aus den unterschiedlichsten Branchen werden“, so Günther Ofner, Vorstand der Flughafen Wien AG. Mit flexiblen Co-working-spaces, einem Kindergarten sowie weiteren Gastronomie- und Eventflächen unter einem Dach soll das Angebot der Airport City Vienna als Betriebsstandort für Unternehmen auf ein neues Niveau gehoben werden. Für Design und Gestaltung zeichnet das Wiener Architektenbüro HNP architects ZT, unter der Führung von Heinz Neumann, Oliver Oszwald und Florian Rode, verantwortlich. Die Flughafen Wien AG investiert rund 60 Millionen Euro in die neue Immobilie. Auch die Office Parks 5 und 6 sind bereits in Planung.

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Deutschland zweitwichtigster Immomarkt

Hohe Nachfrage ausländischer Investoren, steigende Preise

von Gerhard Rodler

Deutschland ist zum weltweit bedeutendsten Immobilienmarkt hinter den Vereinigten Staaten aufgestiegen und lockt Investoren aus aller Welt an. Zwei von drei Euro, die bei unserem Nachbarn derzeit in Immobilien investiert werden, fließen inzwischen von institutionellen Investoren aus anderen Ländern. Die hohe Nachfrage lässt die Preise weiter steigen. Aber in fast allen Bereichen trifft der Ansturm auf Anlageobjekte auf ein zu knappes Angebot. Folge: Die Umsätze sinken. Das zeigt der aktuelle „Immobilienmarkt Deutschland Trendreport“ für das erste Halbjahr 2019 von Arcadis, der führenden globalen Planungs- und Beratungsgesellschaft für Immobilien, Umwelt, Infrastruktur und Wasser.
Die Umsätze im Immobilienmarkt in Deutschland sind im ersten Halbjahr 2019 mit 20,5 Milliarden Euro auf den geringsten Stand der vergangenen fünf Jahre gefallen und liegen rund 24 Prozent unter dem Ergebnis des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Gemessen am Rekordjahr 2017 ist das Transaktionsvolumen sogar um rund 40 Prozent zurückgegangen.
Gegen den Trend konnten nur die Umsätze mit Wohngebäuden und -grundstücken im Vergleich zum ersten Halbjahr 2018 um acht Prozent auf 6,6 Milliarden Euro zulegen - zu wenig, um den Rückgang in anderen Bereichen aufzufangen. Der Durchschnittspreis für eine Wohneinheit, die 2018 noch 184.000 Euro kostete, liegt inzwischen bei 208.000 Euro.
Bedingt durch den Flächenmangel ging der Umsatz mit Büroimmobilien in Deutschland gemessen an den ersten sechs Monaten des Rekordjahres 2017 um mehr als die Hälfte zurück. Das Transaktionsvolumen lag im ersten Halbjahr 2019 bei rund 7,1 Milliarden Euro. Dabei wurden im Schnitt 4.350 Euro pro Quadratmeter bezahlt - 500 Euro mehr als im vergangenen Jahr und sogar 1.150 Euro mehr als im Jahr 2017.
Im Bereich Handel lag der Umsatz bei 3,2 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen ein Rückgang um fast 25 Prozent. Der mittlere Kaufpreis legte demgegenüber seit 2018 um 600 Euro auf 3.000 Euro pro Quadratmeter zu. „Die Kapitalisierungsrate, also das Verhältnis des erzielbaren Nettoeinkommens einer Immobilie zu ihrem Kaufpreis, liegt bei Handelsimmobilien im ersten Halbjahr 2019 wie im Vorjahr mit durchschnittlich 7,5 Prozent weiter auf einem hohen Niveau.“, sagt Falk Schollenberger, Senior Advisor bei Arcadis.

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Start für Hotel im Millennium Park

Offizieller Spatenstich für neues Amedia Lustenau

von Charles Steiner

Spatenstich für das Amedia HotelSpatenstich für das Amedia Hotel

Das vorarlbergerische Lustenau bekommt ein neues Businesshotel. Gestern wurde der Spatenstich für das Amedia Lustenau in der Quartiersentwicklung Millennium Park begangen. Entwickelt wird das im Rahmen einer Kooperation zwischen der Prisma Unternehmensgruppe und der Soravia. Die Fertigstellung für das von Dietrich | Untertrifaller Architekten geplante Haus ist für das Frühjahr 2021 avisiert worden.
Das neue Amedia Lustenau wird als Viersterne-Businesshotel geführt werden und 114 Zimmer umfassen. Betreiben wird es die Amedia Gruppe mit Sitz in Wels.
Auch der Millennium Park wächst weiter: Nördlich des neuen Hotels laufen aktuell die Planungsarbeiten für neue, multifunktional nutzbare Betriebs- und Gewerbeflächen, deren Umsetzungsbeginn für das kommende Jahr angesetzt wurde. Für Bernhard Ölz, Vorstand der Prisma Unternehmensgruppe, markiert der Spatenstich einen „bedeutenden Meilenstein“ in der Entwicklung des Millennium Park: „Es freut uns, dass wir erfahrene Partner für die Realisierung und den Betrieb unseres ersten Hotelstandortes in Vorarlberg gewinnen konnten.“ Peter Steurer, CFO des Joint Venture-Partners Soravia fügt hinzu: „Wir freuen uns, die Prisma Unternehmensgruppe bei der erfolgreichen Weiterentwicklung des Millennium Parks unterstützen zu dürfen. Wir sehen dieses Projekt als Startschuss für weitere gemeinsame Hotelentwicklungen mit der Prisma Unternehmensgruppe mit Fokus auf wirtschaftsstarke Regionen im deutschsprachigen Raum.“

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Massive Vorvermietungen in München

Manche Projektentwickler vermieten spekulativ bewusst wenig vor

von Gerhard Rodler

Die Flächenknappheit auf dem Münchner Büroimmobilienmarkt wirkt sich deutlich auf Neubauvorhaben aus. Ein Indikator dafür sind die so genannten Vorvermietungsquoten. Sie zeigen den Vermietungsstand von Neubauprojekten vor Fertigstellung an.
„Bei spekulativen Bauvorhaben musste der Eigenkapitalanteil in den vergangenen Jahren immer recht hoch sein, um die Fremdfinanzierung zu sichern. Heute beobachten wir am Markt, dass die Finanzierung weniger von der Vorvermietungsquote abhängig ist. Ob die Vorvermietungsquote hoch oder niedrig ist, ist aktuell oftmals vielmehr eine strategische Entscheidung“, erklärt Michael Schwaiger, CEO der Schwaiger Group. Grundsätzlich lassen sich wieder steigende Vorvermietungsquoten bei gewerblichen Projektentwicklungen beobachten. Zu diesem Fazit sind Makler, Researcher und Projektentwickler bei der jüngsten Schwaiger Makler Lounge in München gekommen. „Für viele neue Bürokomplexe sind die Mietbücher lange vor Fertigstellung voll“, erklärt Oliver Rohr, Projektleiter bei der bulwiengesa AG in München. Rohr: „Wir sehen Vorvermietungsquoten von 50 Prozent und darüber. Mit fortschreitender Bautätigkeit ergeben sich weitere Vermietungserfolge, sodass bis zur Fertigstellung ein sehr hoher Vermietungsstand beziehungsweise Vollvermietung erreicht ist. So etwas bildete vor fünf Jahren eher die Ausnahme.“
Niedrige Vorvermietungsquoten hingegen sagen nichts mehr über die Marktakzeptanz des Neubauvorhabens aus. „Wenn die Vorvermietung bei Neubauprojekten niedriger ist, ist dies oftmals Kalkül der Projektentwickler. Bevor sie heute einen Mietvertrag zu jetzt üblichen Mieten abschließen, wird auf höhere Mieten ab Zeitpunkt der Fertigstellung spekuliert“, erklärt Schwaiger. Statt Neubauten frühzeitig attraktiv zu vermarkten, wird abgewartet. „Ein späterer Vermarktungsbeginn mit Aussicht auf künftige Mietsteigerungen ist derzeit mit einem geringen Risiko verbunden“, erläutert Rohr mit Blick auf die Leerstandsquoten bei Büroimmobilien, die in München im zweiten Quartal auf 1,4 Prozent gesunken ist.
Eine weitere Beobachtung der Experten sind deutlich anziehende Mietpreise. Laut Rohr werden in Stadtteillagen bereits Abschlüsse deutlich über 30 Euro pro Quadratmeter erzielt. Selbst in der Peripherie liegen die Mieten für Neubauobjekte mit guter Ausstattung erkennbar über 20 Euro pro Quadratmeter. Spitzenmieten von 40 Euro pro Quadratmeter sind mittelfristig möglich. „Auch bei Anschluss- und Nachvermietungen drehen Eigentümer deutlicher an der Preisschraube“, sagt Rohr.

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Stadtentwicklung neu im KI-Labor

Österreichs erstes City Intelligence Lab eröffnet

von Alexander Kohl

Es wirkt wie ein großer „Gamers Room“. VR-Brillen, riesige Projektionswände und mehrere Beamer reihen sich im City Intelligence Lab am Austrian Institute of Technology (AIT) aneinander. Doch hier wird nicht „gespielt“ sondern geplant. Und zwar die Stadt der Zukunft, an interaktiven Gebäudemodellen und Infrastruktursimulationen. Ein Ansatz, der auch für Immobilienentwickler durchaus interessant sein kann.
„Wir haben mit dem Labor eine Plattform und einen Experimentierraum geschaffen, die man wie eine Art Medizinlabor für digitale Technologien beschreiben kann“, erklärt Nikolas Neubert, Head of Competence Unit Digital Resilient Cities am Center for Energy. „Wir arbeiten mit einer völlig neuen Art der Laborintelligenz.“ Dabei kommen Schlüsseltechnologien wie Augmented Reality (AR) sowie künstliche Intelligenz zum Einsatz, um komplexe Simulationen und Planungen zu erstellen. Immobilienentwickler können sich in das Labor ebenso einbuchen wie Planer, Stadtentwickler oder Infrastrukturbeauftragte. Man setzt eine VR-Brille auf oder beamt sein Gebäude an die Wand und formt es so um, wie man möchte - das System errechnet dann die Auswirkungen auf alle umliegenden Parameter, wie Verkehr, Lärm, Energie, oder Kanal. Man kann direkt an Modellen leicht Veränderungen vornehmen und sofort die Auswirkungen auf das Gebäude oder den Einfluss des Gebäudes sehen.
Das AIT Austrian Institute of Technology bezeichnet das CIL am Center for Energy als einen Meilenstein in seiner innovativen Forschungsinfrastruktur. „Das City Intelligence Lab ist ein internationales Vorzeigelabor für die Stadtplanungsprozesse der Zukunft“, sagt Wolfgang Hribernik, Head of Center for Energy, anlässlich der Eröffnung. Auch können hier z.B. Szenarien wie die Klimasituation in Stadtteilen anschaulich simuliert und durchgespielt werden. So könne man etwa sofort erkennen, welche Maßnahmen für bestimmte Stadtteile eine Abkühlung bedeuten würden.
Erste Projekte in Deutschland und Usbekistan wurden bereits umgesetzt. Ebenso zeigt das Projekt LiLa4Green in Wien eine Anwendungsmöglichkeit der KI-gestützten Simulations-Technologie. In Wien Favoriten und im Matznerviertel (Wien Hietzing) werden die Bewohner mit digitalen Technologien möglichst früh in den Planungsprozess eingebunden. Diese können etwa per App Planungen vornehmen, wie etwa ihre Straße verschönert werden kann oder wo mehr Bäume gepflanzt werden könnten.

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Termin zum Tag: CEE Property Forum

500 Besucher aus 30 Ländern in Wien

von Charles Steiner

Wie entwickeln sich die Märkte in Mittel- und Südosteuropa? Wo gibt es Potenziale, wo wird am liebsten investiert? Am 18. und 19. September wird das im Rahmen des CEE Property Forums im Hotel Savoyen in Wien diskutiert. Erwartet werden dabei rund 500 Besucher aus 30 Ländern, dabei werden sämtliche Märkte im CEE & SEE-Raum durchleuchtet. Kernthemen gibt es dabei einige: Näher wird etwa der Klimawandel und die Auswirkungen auf die Immobilienwirtschaft behandelt. Zudem wird auch ein eigener PropTech-Tag abgehalten.
Ebenso auf dem Konferenzplan: Einzelhandel, Smart City, Smart Buildings, KI, Proptech, E-Commerce, Logistik, Personalwesen, Stadtplanung, Arbeitsplatzlösungen, Studentenwohnungen und Hotelmärkte.
Der PropTech-Tag im Rahmen des CEE Property Forum findet im Erste Campus zwischen 16.15 und 18.30 im Großen Saal statt. Die Konferenz selbst ist einen Tag später von 9 bis 17 Uhr im Hotel Savoyen. Infos und Anmeldungen sind unter diesem [url=http://www.property-forum.eu/forums/conference-property/cee-property-forum-2019-vienna-austria/803/agenda[Link[/url] möglich.

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Karriere zum Tag: Neu bei 3SI Immogroup

James Denk neuer Projektleiter Baumanagement

von Charles Steiner

James DenkJames Denk

Die auf Zinshaus-Revitalisierungen spezialisierte 3SI Immogroup will auch im Neubausegment weiter wachsen und hat dazu James Denk als neuen Projektleiter Baumanagement an Bord geholt. Dieser wird künftig die Bereiche Neubau und Dachgeschoss-Ausbauten übernehmen und von der Projektentwicklung bis zur Übergabe unterstützen.
Denk ist studierter Bauingenieur und zertifizierter Projektmanager und arbeitete zuvor unter anderem bei Jacobs Österreich, Breiteneder, Wien Energie und zuletzt bei Winegg.
Der Geschäftsführende Gesellschafter der 3SI Immogroup, Michael Schmidt, hat sich zum Ziel gesetzt, das Neubau-Segment noch weiter auszubauen: "Und James Denk kann mit seiner Erfahrung unser Team zusätzlich verstärken." Aktuelle Projekte sind die Raffaelgasse, in Kürze startet der nächste Wohnbau in Favoriten. Weitere Neubauprojekte seien bereits in der Pipeline, erklärte Schmidt.

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Hohe Nachfrage ausländischer Investoren, steigende Preise

Deutschland zweitwichtigster Immomarkt

von Gerhard Rodler

Deutsch­land ist zum welt­weit be­deu­tends­ten Im­mo­bi­li­en­markt hin­ter den Ver­ei­nig­ten Staa­ten auf­ge­stie­gen und lockt In­ves­to­ren aus al­ler Welt an. Zwei von drei Eu­ro, die bei un­se­rem Nach­barn der­zeit in Im­mo­bi­li­en in­ves­tiert wer­den, flie­ßen in­zwi­schen von in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren aus an­de­ren Län­dern. Die ho­he Nach­fra­ge lässt die Prei­se wei­ter stei­gen. Aber in fast al­len Be­rei­chen trifft der An­sturm auf An­la­ge­ob­jek­te auf ein zu knap­pes An­ge­bot. Fol­ge: Die Um­sät­ze sin­ken. Das zeigt der ak­tu­el­le „Im­mo­bi­li­en­markt Deutsch­land Tren­d­re­port“ für das ers­te Halb­jahr 2019 von Ar­ca­dis, der füh­ren­den glo­ba­len Pla­nungs- und Be­ra­tungs­ge­sell­schaft für Im­mo­bi­li­en, Um­welt, In­fra­struk­tur und Was­ser.
Die Um­sät­ze im Im­mo­bi­li­en­markt in Deutsch­land sind im ers­ten Halb­jahr 2019 mit 20,5 Mil­li­ar­den Eu­ro auf den ge­rings­ten Stand der ver­gan­ge­nen fünf Jah­re ge­fal­len und lie­gen rund 24 Pro­zent un­ter dem Er­geb­nis des ver­gleich­ba­ren Vor­jah­res­zeit­raums. Ge­mes­sen am Re­kord­jahr 2017 ist das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men so­gar um rund 40 Pro­zent zu­rück­ge­gan­gen.
Ge­gen den Trend konn­ten nur die Um­sät­ze mit Wohn­ge­bäu­den und -grund­stü­cken im Ver­gleich zum ers­ten Halb­jahr 2018 um acht Pro­zent auf 6,6 Mil­li­ar­den Eu­ro zu­le­gen - zu we­nig, um den Rück­gang in an­de­ren Be­rei­chen auf­zu­fan­gen. Der Durch­schnitts­preis für ei­ne Wohn­ein­heit, die 2018 noch 184.000 Eu­ro kos­te­te, liegt in­zwi­schen bei 208.000 Eu­ro.
Be­dingt durch den Flä­chen­man­gel ging der Um­satz mit Bü­ro­im­mo­bi­li­en in Deutsch­land ge­mes­sen an den ers­ten sechs Mo­na­ten des Re­kord­jah­res 2017 um mehr als die Hälf­te zu­rück. Das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men lag im ers­ten Halb­jahr 2019 bei rund 7,1 Mil­li­ar­den Eu­ro. Da­bei wur­den im Schnitt 4.350 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter be­zahlt - 500 Eu­ro mehr als im ver­gan­ge­nen Jahr und so­gar 1.150 Eu­ro mehr als im Jahr 2017.
Im Be­reich Han­del lag der Um­satz bei 3,2 Mil­li­ar­den Eu­ro. Im Ver­gleich zum Vor­jahr be­deu­tet das ei­nen ein Rück­gang um fast 25 Pro­zent. Der mitt­le­re Kauf­preis leg­te dem­ge­gen­über seit 2018 um 600 Eu­ro auf 3.000 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter zu. „Die Ka­pi­ta­li­sie­rungs­ra­te, al­so das Ver­hält­nis des er­ziel­ba­ren Net­to­ein­kom­mens ei­ner Im­mo­bi­lie zu ih­rem Kauf­preis, liegt bei Han­dels­im­mo­bi­li­en im ers­ten Halb­jahr 2019 wie im Vor­jahr mit durch­schnitt­lich 7,5 Pro­zent wei­ter auf ei­nem ho­hen Ni­veau.“, sagt Falk Schol­len­ber­ger, Se­ni­or Ad­vi­sor bei Ar­ca­dis.

Offizieller Spatenstich für neues Amedia Lustenau

Start für Hotel im Millennium Park

von Charles Steiner

Spatenstich für das Amedia HotelSpatenstich für das Amedia Hotel
Das vor­arl­ber­ge­ri­sche Lus­ten­au be­kommt ein neu­es Busi­ness­ho­tel. Ges­tern wur­de der Spa­ten­stich für das Ame­dia Lus­ten­au in der Quar­tier­s­ent­wick­lung Mill­en­ni­um Park be­gan­gen. Ent­wi­ckelt wird das im Rah­men ei­ner Ko­ope­ra­ti­on zwi­schen der Pris­ma Un­ter­neh­mens­grup­pe und der Sora­via. Die Fer­tig­stel­lung für das von Diet­rich | Un­ter­trifal­ler Ar­chi­tek­ten ge­plan­te Haus ist für das Früh­jahr 2021 avi­siert wor­den.
Das neue Ame­dia Lus­ten­au wird als Vier­ster­ne-Busi­ness­ho­tel ge­führt wer­den und 114 Zim­mer um­fas­sen. Be­trei­ben wird es die Ame­dia Grup­pe mit Sitz in Wels.
Auch der Mill­en­ni­um Park wächst wei­ter: Nörd­lich des neu­en Ho­tels lau­fen ak­tu­ell die Pla­nungs­ar­bei­ten für neue, mul­ti­funk­tio­nal nutz­ba­re Be­triebs- und Ge­wer­be­flä­chen, de­ren Um­set­zungs­be­ginn für das kom­men­de Jahr an­ge­setzt wur­de. Für Bern­hard Ölz, Vor­stand der Pris­ma Un­ter­neh­mens­grup­pe, mar­kiert der Spa­ten­stich ei­nen „be­deu­ten­den Mei­len­stein“ in der Ent­wick­lung des Mill­en­ni­um Park: „Es freut uns, dass wir er­fah­re­ne Part­ner für die Rea­li­sie­rung und den Be­trieb un­se­res ers­ten Ho­tel­stand­or­tes in Vor­arl­berg ge­win­nen konn­ten.“ Pe­ter Steu­rer, CFO des Joint Ven­ture-Part­ners Sora­via fügt hin­zu: „Wir freu­en uns, die Pris­ma Un­ter­neh­mens­grup­pe bei der er­folg­rei­chen Wei­ter­ent­wick­lung des Mill­en­ni­um Parks un­ter­stüt­zen zu dür­fen. Wir se­hen die­ses Pro­jekt als Start­schuss für wei­te­re ge­mein­sa­me Ho­te­l­ent­wick­lun­gen mit der Pris­ma Un­ter­neh­mens­grup­pe mit Fo­kus auf wirt­schafts­star­ke Re­gio­nen im deutsch­spra­chi­gen Raum.“
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Manche Projektentwickler vermieten spekulativ bewusst wenig vor

Massive Vorvermietungen in München

von Gerhard Rodler

Die Flä­chen­knapp­heit auf dem Münch­ner Bü­ro­im­mo­bi­li­en­markt wirkt sich deut­lich auf Neu­bau­vor­ha­ben aus. Ein In­di­ka­tor da­für sind die so ge­nann­ten Vor­ver­mie­tungs­quo­ten. Sie zei­gen den Ver­mie­tungs­stand von Neu­bau­pro­jek­ten vor Fer­tig­stel­lung an.
„Bei spe­ku­la­ti­ven Bau­vor­ha­ben muss­te der Ei­gen­ka­pi­tal­an­teil in den ver­gan­ge­nen Jah­ren im­mer recht hoch sein, um die Fremd­fi­nan­zie­rung zu si­chern. Heu­te be­ob­ach­ten wir am Markt, dass die Fi­nan­zie­rung we­ni­ger von der Vor­ver­mie­tungs­quo­te ab­hän­gig ist. Ob die Vor­ver­mie­tungs­quo­te hoch oder nied­rig ist, ist ak­tu­ell oft­mals viel­mehr ei­ne stra­te­gi­sche Ent­schei­dung“, er­klärt Mi­cha­el Schwai­ger, CEO der Schwai­ger Group. Grund­sätz­lich las­sen sich wie­der stei­gen­de Vor­ver­mie­tungs­quo­ten bei ge­werb­li­chen Pro­jekt­ent­wick­lun­gen be­ob­ach­ten. Zu die­sem Fa­zit sind Mak­ler, Re­se­ar­cher und Pro­jekt­ent­wick­ler bei der jüngs­ten Schwai­ger Mak­ler Lounge in Mün­chen ge­kom­men. „Für vie­le neue Bü­ro­kom­ple­xe sind die Miet­bü­cher lan­ge vor Fer­tig­stel­lung voll“, er­klärt Oli­ver Rohr, Pro­jekt­lei­ter bei der bul­wi­en­ge­sa AG in Mün­chen. Rohr: „Wir se­hen Vor­ver­mie­tungs­quo­ten von 50 Pro­zent und dar­über. Mit fort­schrei­ten­der Bau­tä­tig­keit er­ge­ben sich wei­te­re Ver­mie­tungs­er­fol­ge, so­dass bis zur Fer­tig­stel­lung ein sehr ho­her Ver­mie­tungs­stand be­zie­hungs­wei­se Voll­ver­mie­tung er­reicht ist. So et­was bil­de­te vor fünf Jah­ren eher die Aus­nah­me.“
Nied­ri­ge Vor­ver­mie­tungs­quo­ten hin­ge­gen sa­gen nichts mehr über die Markt­ak­zep­tanz des Neu­bau­vor­ha­bens aus. „Wenn die Vor­ver­mie­tung bei Neu­bau­pro­jek­ten nied­ri­ger ist, ist dies oft­mals Kal­kül der Pro­jekt­ent­wick­ler. Be­vor sie heu­te ei­nen Miet­ver­trag zu jetzt üb­li­chen Mie­ten ab­schlie­ßen, wird auf hö­he­re Mie­ten ab Zeit­punkt der Fer­tig­stel­lung spe­ku­liert“, er­klärt Schwai­ger. Statt Neu­bau­ten früh­zei­tig at­trak­tiv zu ver­mark­ten, wird ab­ge­war­tet. „Ein spä­te­rer Ver­mark­tungs­be­ginn mit Aus­sicht auf künf­ti­ge Miet­stei­ge­run­gen ist der­zeit mit ei­nem ge­rin­gen Ri­si­ko ver­bun­den“, er­läu­tert Rohr mit Blick auf die Leer­stands­quo­ten bei Bü­ro­im­mo­bi­li­en, die in Mün­chen im zwei­ten Quar­tal auf 1,4 Pro­zent ge­sun­ken ist.
Ei­ne wei­te­re Be­ob­ach­tung der Ex­per­ten sind deut­lich an­zie­hen­de Miet­prei­se. Laut Rohr wer­den in Stadt­teil­la­gen be­reits Ab­schlüs­se deut­lich über 30 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter er­zielt. Selbst in der Pe­ri­phe­rie lie­gen die Mie­ten für Neu­bau­ob­jek­te mit gu­ter Aus­stat­tung er­kenn­bar über 20 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter. Spit­zen­mie­ten von 40 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter sind mit­tel­fris­tig mög­lich. „Auch bei An­schluss- und Nach­ver­mie­tun­gen dre­hen Ei­gen­tü­mer deut­li­cher an der Preis­schrau­be“, sagt Rohr.

Österreichs erstes City Intelligence Lab eröffnet

Stadtentwicklung neu im KI-Labor

von Alexander Kohl

Es wirkt wie ein gro­ßer „Ga­mers Room“. VR-Bril­len, rie­si­ge Pro­jek­ti­ons­wän­de und meh­re­re Bea­mer rei­hen sich im Ci­ty In­tel­li­gence Lab am Aus­tri­an In­sti­tu­te of Tech­no­lo­gy (AIT) an­ein­an­der. Doch hier wird nicht „ge­spielt“ son­dern ge­plant. Und zwar die Stadt der Zu­kunft, an in­ter­ak­ti­ven Ge­bäu­de­mo­del­len und In­fra­struk­tur­si­mu­la­tio­nen. Ein An­satz, der auch für Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler durch­aus in­ter­es­sant sein kann.
„Wir ha­ben mit dem La­bor ei­ne Platt­form und ei­nen Ex­pe­ri­men­tier­raum ge­schaf­fen, die man wie ei­ne Art Me­di­zin­la­bor für di­gi­ta­le Tech­no­lo­gi­en be­schrei­ben kann“, er­klärt Ni­ko­las Neu­bert, Head of Com­pe­tence Unit Di­gi­tal Resi­li­ent Ci­ties am Cen­ter for En­er­gy. „Wir ar­bei­ten mit ei­ner völ­lig neu­en Art der La­borin­tel­li­genz.“ Da­bei kom­men Schlüs­sel­tech­no­lo­gi­en wie Aug­men­ted Rea­li­ty (AR) so­wie künst­li­che In­tel­li­genz zum Ein­satz, um kom­ple­xe Si­mu­la­tio­nen und Pla­nun­gen zu er­stel­len. Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler kön­nen sich in das La­bor eben­so ein­bu­chen wie Pla­ner, Stadt­ent­wick­ler oder In­fra­struk­tur­be­auf­trag­te. Man setzt ei­ne VR-Bril­le auf oder be­amt sein Ge­bäu­de an die Wand und formt es so um, wie man möch­te - das Sys­tem er­rech­net dann die Aus­wir­kun­gen auf al­le um­lie­gen­den Pa­ra­me­ter, wie Ver­kehr, Lärm, En­er­gie, oder Ka­nal. Man kann di­rekt an Mo­del­len leicht Ver­än­de­run­gen vor­neh­men und so­fort die Aus­wir­kun­gen auf das Ge­bäu­de oder den Ein­fluss des Ge­bäu­des se­hen.
Das AIT Aus­tri­an In­sti­tu­te of Tech­no­lo­gy be­zeich­net das CIL am Cen­ter for En­er­gy als ei­nen Mei­len­stein in sei­ner in­no­va­ti­ven For­schungs­in­fra­struk­tur. „Das Ci­ty In­tel­li­gence Lab ist ein in­ter­na­tio­na­les Vor­zei­ge­la­bor für die Stadt­pla­nungs­pro­zes­se der Zu­kunft“, sagt Wolf­gang Hri­ber­nik, Head of Cen­ter for En­er­gy, an­läss­lich der Er­öff­nung. Auch kön­nen hier z.B. Sze­na­ri­en wie die Kli­ma­si­tua­ti­on in Stadt­tei­len an­schau­lich si­mu­liert und durch­ge­spielt wer­den. So kön­ne man et­wa so­fort er­ken­nen, wel­che Maß­nah­men für be­stimm­te Stadt­tei­le ei­ne Ab­küh­lung be­deu­ten wür­den.
Ers­te Pro­jek­te in Deutsch­land und Us­be­kis­tan wur­den be­reits um­ge­setzt. Eben­so zeigt das Pro­jekt Li­La4Green in Wien ei­ne An­wen­dungs­mög­lich­keit der KI-ge­stütz­ten Si­mu­la­ti­ons-Tech­no­lo­gie. In Wien Fa­vo­ri­ten und im Matz­ner­vier­tel (Wien Hiet­zing) wer­den die Be­woh­ner mit di­gi­ta­len Tech­no­lo­gi­en mög­lichst früh in den Pla­nungs­pro­zess ein­ge­bun­den. Die­se kön­nen et­wa per App Pla­nun­gen vor­neh­men, wie et­wa ih­re Stra­ße ver­schö­nert wer­den kann oder wo mehr Bäu­me ge­pflanzt wer­den könn­ten.
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500 Besucher aus 30 Ländern in Wien

Termin zum Tag: CEE Property Forum

von Charles Steiner

Wie ent­wi­ckeln sich die Märk­te in Mit­tel- und Süd­ost­eu­ro­pa? Wo gibt es Po­ten­zia­le, wo wird am liebs­ten in­ves­tiert? Am 18. und 19. Sep­tem­ber wird das im Rah­men des CEE Pro­per­ty Fo­rums im Ho­tel Sa­vo­yen in Wien dis­ku­tiert. Er­war­tet wer­den da­bei rund 500 Be­su­cher aus 30 Län­dern, da­bei wer­den sämt­li­che Märk­te im CEE & SEE-Raum durch­leuch­tet. Kern­the­men gibt es da­bei ei­ni­ge: Nä­her wird et­wa der Kli­ma­wan­del und die Aus­wir­kun­gen auf die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft be­han­delt. Zu­dem wird auch ein ei­ge­ner PropTech-Tag ab­ge­hal­ten.
Eben­so auf dem Kon­fe­renz­plan: Ein­zel­han­del, Smart Ci­ty, Smart Buil­dings, KI, Proptech, E-Com­mer­ce, Lo­gis­tik, Per­so­nal­we­sen, Stadt­pla­nung, Ar­beits­platz­lö­sun­gen, Stu­den­ten­woh­nun­gen und Ho­tel­märk­te.
Der PropTech-Tag im Rah­men des CEE Pro­per­ty Fo­rum fin­det im Ers­te Cam­pus zwi­schen 16.15 und 18.30 im Gro­ßen Saal statt. Die Kon­fe­renz selbst ist ei­nen Tag spä­ter von 9 bis 17 Uhr im Ho­tel Sa­vo­yen. In­fos und An­mel­dun­gen sind un­ter die­sem [url=http://www.pro­per­ty-fo­rum.eu/fo­rums/con­fe­rence-pro­per­ty/cee-pro­per­ty-fo­rum-2019-vi­en­na-aus­tria/803/agen­da[Link[/url] mög­lich.

James Denk neuer Projektleiter Baumanagement

Karriere zum Tag: Neu bei 3SI Immogroup

von Charles Steiner

James DenkJames Denk
Die auf Zins­haus-Re­vi­ta­li­sie­run­gen spe­zia­li­sier­te 3SI Im­mo­group will auch im Neu­bau­seg­ment wei­ter wach­sen und hat da­zu Ja­mes Denk als neu­en Pro­jekt­lei­ter Bau­ma­nage­ment an Bord ge­holt. Die­ser wird künf­tig die Be­rei­che Neu­bau und Dach­ge­schoss-Aus­bau­ten über­neh­men und von der Pro­jekt­ent­wick­lung bis zur Über­ga­be un­ter­stüt­zen.
Denk ist stu­dier­ter Bau­in­ge­nieur und zer­ti­fi­zier­ter Pro­jekt­ma­na­ger und ar­bei­te­te zu­vor un­ter an­de­rem bei Ja­cobs Ös­ter­reich, Brei­teneder, Wien En­er­gie und zu­letzt bei Wi­negg.
Der Ge­schäfts­füh­ren­de Ge­sell­schaf­ter der 3SI Im­mo­group, Mi­cha­el Schmidt, hat sich zum Ziel ge­setzt, das Neu­bau-Seg­ment noch wei­ter aus­zu­bau­en: "Und Ja­mes Denk kann mit sei­ner Er­fah­rung un­ser Team zu­sätz­lich ver­stär­ken." Ak­tu­el­le Pro­jek­te sind die Raf­fa­el­gas­se, in Kür­ze star­tet der nächs­te Wohn­bau in Fa­vo­ri­ten. Wei­te­re Neu­bau­pro­jek­te sei­en be­reits in der Pipe­line, er­klär­te Schmidt.
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Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben. Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben.

Der Milliarden-Marathonmann

Nie­mals auf­ge­ben, das ist das Mot­to von Franz Pöltl. Und das spornt zu im­mer grö­ße­ren Leis­tun­gen an. Nach 30 Ki­lo­me­tern war Schluss. Fast Schluss je­den­falls. Der Kör­per will ein­fach nicht mehr. Die Krämp­fe in den Bei­nen. Die Sau­er­stoff­knapp­heit, die den Atem­rhyth­mus end­gül­tig durch­ein­an­der­bringt. Der plötz­lich ein­tre­ten­de Er­mü­dungs­schub lässt die Bei­ne lang­sa­mer wer­den. Und das mit den an­geb­li­chen Glücks­ge­füh­len stimmt auch nicht. Im Ge­gen­teil. Er be­ginnt, sich an die­sem Sep­tem­ber­tag beim Ber­li­ner Ma­ra­thon pünkt­lich ab Ki­lo­me­ter 30 im­mer schlech­ter zu füh­len. So wirk­lich rich­tig schlecht. Wo­zu das al­les? Auf­hö­ren! Jetzt. Aber: Ein Ma­ra­thon­läu­fer gibt nicht auf, kämpft sich durch die kri­ti­schen sechs Ki­lo­me­ter, bis sich das Ziel im­mer mehr in emo­tio­na­ler Sicht­wei­te be­fin­det. Dann läuft der ge­schun­de­ne Kör­per au­to­ma­tisch ans Ziel. Wer auf­gibt, der tut das üb­li­cher­wei­se ge­nau zwi­schen dem 30. und dem 36. Ki­lo­me­ter. Aber Franz Pöltl gibt nicht auf. Er gibt nie auf. Auch nicht an die­sem Sep­tem­ber­tag in Ber­lin rund um sei­nen 50. Ge­burts­tag. Sein Lieb­lings­sport ist meist auch ein gu­tes Syn­onym für das, was den gan­zen Men­schen aus­macht. Im Fal­le von Franz Pöltl ist das Be­stän­dig­keit, Nach­hal­tig­keit. Viel­leicht auch: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen. Das macht ihn wohl auch im Job aus. "Wir bei der EHL konn­ten uns auf nie­man­den ver­las­sen. Bei uns kommt kein Auf­trag von ei­nem Netz­werk aus Lon­don oder wo auch im­mer her." Auch das Sa­vills-Netz­werk, in das die EHL seit Jah­ren ein­ge­bun­den ist, sieht er als wich­ti­ge Netz­werk­platt­form, aber je­den­falls nicht als Ge­schäfts­brin­ger. Schon al­lein des­halb, weil er ein Head­quar­ter sa­gen wir mal in Lon­don oder Wien "nicht als Na­bel der In­vest- mentwelt" sieht. Wie schafft man es den­noch, mit der in­ter­na­tio­na­len Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­welt in Kon­takt zu kom­men? "Wir sind dort schon längst an­ge­kom­men. Vie­le un­se­rer Kun­den sit­zen im Aus­land. Der Punkt ist nur, dass un­se­re Deals im­mer ei­nen Ös­ter­reich-Be­zug ha­ben. Ent­we­der ist das Ob­jekt in Ös­ter­reich, oder zu­min­dest sitzt ent­we­der der Käu­fer oder der Ver­käu­fer in Ös­ter­reich." Pöltls Ma­xi­me war schon im­mer: "Wir be­stim­men un­se­ren Er­folg selbst, des­halb be­mü­hen wir uns eben auch mehr." Das hat Pöltl zum größ­ten In­vest­ment­mak­ler des Lan­des ge­macht. Ge­mein­sam mit sei­nem zehn­köp­fi­gen Team be­wegt er je­des Jahr zwi­schen ei­ner hal­ben und ei­ner gan­zen Mil­li­ar­de Eu­ro. Die­ses Jahr, das ist schon jetzt ab­seh­bar, wird es ein All-ti­me-High. "Kein Ding, das ent­spricht ein­fach dem ak­tu­el­len Markt", re­det Pöltl sei­nen Er­folg klein. Ei­nen Käu­fer aus Süd­ko­rea brin­gen, ob­wohl man dort nicht ver­netzt ist, ja noch nicht ein­mal per­sön­lich dort war? "Ja, das gab es auch schon. Wir ha­ben eben ein sehr gu­tes per­sön­li­ches Netz­werk an Ge­schäfts­freun­den, die uns ent­spre­chend wei­ter­rei­chen." War kein gro­ßes Ding, so et­was... Die Selbst­in­sze­nie­rung liegt dem Süd­bur­gen­län­der nicht. Und au­ßer­ge­wöhn­li­che Hochs schon gar nicht. Pöltl liebt die Kon­ti­nui­tät. Auch in der Kun­den­be­zie­hung. "Wir le­ben von der per­sön­li­chen Wei­ter­emp­feh­lung und da­von, dass un­se­re Kun­den im­mer wie­der zu uns kom­men." Und eben da­von, schon auch mal "das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen." Und eben nicht beim ers­ten Miss­er­folg auf­zu­ge­ben, son­dern so lan­ge dran­zu­blei­ben, bis es doch klappt. Das Le­ben als lan­ger, ru­hi­ger Fluss? "Ja, aber eben im­mer wie­der mit Strom­schnel­len." Kon­ti­nui­tät be­ruf­lich wie pri­vat. Der Va­ter zwei­er er­wach­se­ner Kin­der ist seit 25 Jah­ren ver­hei­ra­tet. Ein Le­ben, das so un­spek­ta­ku­lär ist, dass es in der heu­ti­gen Zeit des Show­biz und Gla­mours ge­nau des­halb schon wie­der spek­ta­ku­lär ist. Han­dels­aka­de­mie im Süd­bur­gen­land, Uni­ver­si­täts­be­such in Wien. Und hier ge­blie­ben. Klas­sisch eben. Und dann 17 Jah­re im sel­ben Un­ter­neh­men, näm­lich dem heu­ti­gen Bank Aus­tria-Kon­zern. Der ers­te Job war 1989 in der da­ma­li­gen CA Lea­sing mit Ger­hard Drey­er als sei­nem di­rek­ten Chef. Ge­mein­sam mit ihm wech­sel­te er in die kon­zern­ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung, die heu­ti­ge Re­al In­vest. Dort blieb er dann, bis sich ein Job­an­ge­bot als Ge­schäfts­füh­rer auf­tat. Ehr­geiz ist der un­trenn­ba­re Zwil­lings­bru­der des lang­fris­ti­gen Er­fol­ges. Ge­schäfts­füh­rer hin oder her - die Res­sorts IT und Buch­hal­tung bei der Raiff­ei­sen KAG sind für den Ver­triebs­mann nicht un­be­dingt ein fi­na­ler Hei­mat­ha­fen. Aber: Das ein­zig Plan­ba­re im Le­ben ist das Un­plan­ba­re. In­so­fern hielt es Pöltl nur sehr kurz in die­sem Job. Qua­si ei­nen Wim­pern­schlag lang für sei­ne Ver­hält­nis­se, näm­lich "nur zwei Jah­re". Dann kam völ­lig un­ge­plant Mi­cha­el Ehl­mai­er un­ge­fragt mit der Idee, ei­ne ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung auf­zu­bau­en - und mit ei­nem ganz kon­kre­ten Job­an­ge­bot für Franz Pöltl. Der fühl­te, dass ge­nau das sei­ne fi­na­le be­ruf­li­che Er­fül­lung sein könn­te und sag­te zu. Es war der 1. April 2008, und noch hing der In­vest­ment­him­mel am Im­mo­bi­li­en­markt vol­ler Gei­gen. Zu­min­dest die ers­ten sechs Mo­na­te. Im Sep­tem­ber 2009 schlit­ter­te Leh­man Bro­thers im Sog der Sub-Pri­me Kri­se in die In­sol­venz und die Welt­wirt­schaft rutsch­te in die größ­te Kri­se der jün­ge­ren Ge­schich­te. Un­mit­tel­bar da­von be­trof­fen war na­tür­lich der Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­markt. Wer in ei­nem sol­chen Um­feld ei­nen neu­en Job, ver­bun­den mit ei­nem neu auf­zu­bau­en­den Ge­schäfts­feld, über­nimmt, der hat zwei Al­ter­na­ti­ven: Den Ex-Ar­beit­ge­ber an­ru­fen, ob der ge­müt­li­che und si­che­re IT- oder Buch­hal­tungs­job viel­leicht doch noch frei wä­re. Oder sich durch­bei­ßen. Das Un­mög­li­che mög­lich ma­chen. Das Un­mög­li­che hieß in die­sem Fall: Im Ge­schäfts­jahr eins, qua­si am Hö­he­punkt der Im­mo­bi­li­en-, Fi­nanz- und Wirt­schafts­kri­se, zu­min­dest nur ei­nen klei­nen An­lauf­ver­lust zu bau­en. Es wur­de so­gar ein klei­ner Ge­winn. Und im Fol­ge­jahr ein be­reits sehr gu­ter Ge­winn. Seit­her gab es es ein kon­ti­nu­ier­li­ches und ste­tes Wachs­tum, so­wohl was die An­zahl der Kun­den als auch die be­weg­ten In­vest­ment­vo­lu­mi­na an­ge­langt.Kon­ti­nui­tät eben auch hier. Oder an­ders for­mu­liert: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen als un­ter­neh­me­ri­sche Kon­stan­te. Seit zwei­ein­halb Jah­ren üb­ri­gens auch als Ge­sell­schaf­ter. Was ist das Ge­schäfts­ge­heim­nis von Franz Pöltl? Was kann die Num­mer eins am Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­markt die­ses Lan­des, was an­de­re nicht kön­nen? Pöltl denkt lan­ge nach. "Das Ge­heim­nis des Er­fol­ges ist die Kom­bi­na­ti­on aus meh­re­ren Fak­to­ren: EHL hat nicht nur ei­nes der größ­ten, son­dern auch ei­nes der bes­ten In­vest­ment­teams in Ös­ter­reich mit wirk­lich top-mo­ti­vier­ten, in­te­gren und auch er­folg­rei­chen Mit­ar­bei­tern, so­dass ich es je­den Tag ge­nie­ße, ins Bü­ro zu kom­men und mit mei­nen jun­gen, mitt­ler­wei­le aber be­reits sehr er­fah­re­nen "Leu­ten" zu ar­bei­ten. Ins­ge­samt bie­tet na­tür­lich die EHL ei­ne op­ti­ma­le Ba­sis, da wir al­le im­mo­bi­li­en­be­zo­ge­nen Dienst­leis­tun­gen aus ei­ner Hand an­bie­ten und uns kurz­fris­tig und un­mit­tel­bar mit in­ter­nen Spe­zia­lis­ten aus al­len Dis­zi­pli­nen (Bü­ro, Ein­zel­han­del, Woh­nen, etc.) ab­stim­men und qua­si "die Bäl­le zu­wer­fen" kön­nen, was nicht nur ei­ne hö­he­re Ge­schwin­dig­keit, son­dern auch Syn­er­gi­en mit sich bringt. Last but not least funk­tio­niert nach mitt­ler­wei­le fast 10 Jah­ren auch die Zu­sam­men­ar­beit mit Mi­cha­el Ehl­mai­er per­fekt. Wir brau­chen meist nur we­ni­ge Mi­nu­ten um uns be­züg­lich der lau­fen­den Trans­ka­tio­nen ab­zu­stim­men und neue Ge­schäfts­mög­lich­kei­ten aus­zu­lo­ten. Da­zwi­schen bleibt in freund­schaft­li­cher At­mo­sphä­re im­mer auch noch et­was Zeit um über die Fa­mi­lie oder das Le­ben an sich zu phi­lo­so­phie­ren. Ent­schei­dend ist aber na­tür­lich das Ver­hält­nis zu den Kun­den und das wech­sel­sei­ti­ge Ver­trau­en. Vie­le mei­ner Ge­schäfts­part­ner sind zwi­schen­zeit­lich ech­te Freun­de ge­wor­den. Und die Tat­sa­che, dass wir so gut wie je­des Ob­jekt in Wien samt His­to­rie gut ken­nen." 4.000 Kon­tak­te um­fasst das elek­tro­ni­sche Adress­buch von Franz Pöltl. Re­gel­mä­ßi­ge ge­schäft­li­che Kon­tak­te gibt es im­mer­hin zu 200 da­von. Da­zu kommt mit Si­cher­heit die Ge­rad­li­nig­keit. Denn der Wie­ner Markt ist klein, hier kennt im Grun­de je­der je­den. Und Gu­tes wie auch Schlech­tes ver­brei­tet sich in Win­des­ei­le. Wie lan­ge wird der Markt noch so boo­men wie jetzt? "Min­des­tens 24 Mo­na­te", sagt Pöltl - und jetzt muss er kei­ne Se­kun­de nach­den­ken.

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Oslo: Wie eine Stadt den Individualverkehr reduziert.

In­ter­view mit der Vi­ze­bür­ger­meis­te­rin von Os­lo, Han­na E. Mar­cus­sen, zu­stän­dig für Stadt­ent­wick­lung und Spea­ke­rin bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien.Ist Ci­ty­maut der ein­zi­ge ef­fi­zi­en­te Weg zur Ver­kehrs­re­duk­ti­on, oder gibt es Al­ter­na­ti­ven? Han­na E. Mar­cus­sen: Die Hälf­te der Ver­kehrs­be­las­tung kommt in Os­lo vom In­di­vi­du­al­ver­kehr. Um die Emis­sio­nen zu re­du­zie­ren, mo­ti­vie­ren wir die Be­woh­ner, auf Elek­tro­au­tos um­zu­stei­gen, und wir ver­bes­sern das öf­fent­li­che Ver­kehrs­an­ge­bot. Elek­tro­au­tos wol­len wir da­für bil­li­ger im Ein­kauf und ein­fa­cher im Be­trieb ma­chen, al­so La­de­sta­tio­nen aus­bau­en. 47 % der Neu­zu­las­sun­gen sind be­reits Elek­tro­au­tos. Wir sind aber der Mei­nung, dass E-Au­tos nicht das En­de der Ent­wick­lung sein kön­nen, auch wenn es ab­seh­bar im­mer Men­schen ge­ben wird, die den In­di­vi­du­al­ver­kehr be­nö­ti­gen. Gleich­zei­tig bau­en wir das öf­fent­li­che An­ge­bot mit den Ein­nah­men der Ci­ty­maut aus. Und wir for­cie­ren das Rad­fah­ren - so­gar im Win­ter wird das mehr und mehr an­ge­nom­men.Aber auch der öf­fent­li­che Ver­kehr stößt CO2 aus. Mar­cus­sen: Rich­tig, auch die­ser muss emis­si­ons­frei wer­den. Bis 2020 wol­len wir hier auf er­neu­er­ba­re En­er­gi­en um­ge­stie­gen sein. Die­ses Jahr ha­ben wir den ers­ten bat­te­rie­be­trie­be­nen Bus ge­star­tet, bis 2025 sol­len 60 % der Bus­se elek­trisch un­ter­wegs sein. Und un­se­re Fäh­ren wer­den auf Bio­gas um­ge­stellt. 2018 tes­ten wir erst­mals auch hier Elek­tro­an­trie­be und Bio­gas. Auch bei Stra­ßen­bah­nen und U-Bahn wol­len wir auf er­neu­er­ba­re En­er­gie aus Was­ser­kraft set­zen. Und eben­falls nächs­tes Jahr star­tet der Test­be­trieb für fah­rer­lo­se Bus­se, auch die­se ha­ben ei­nen Elek­tro­an­trieb.Was plant Os­lo nun ex­akt? Mar­cus­sen: Mit der Re­duk­ti­on des Ver­kehrs wol­len wir er­mög­li­chen, dass die Stadt grü­ner wird und die bis­he­ri­gen Ver­kehrs­flä­chen mehr Raum für Ci­ty­li­fe schaf­fen. Es wer­den bis 2019 viel mehr öf­fent­li­che Plät­ze ent­ste­hen - für Events, Ca­fés, Es­sen im Frei­en, Rad­stän­de und Sport­plät­ze.Was wa­ren die bis­he­ri­gen Er­fah­rungs­wer­te? Mar­cus­sen: In die­sem Jahr ha­ben wir sechs Pi­lot­pro­jek­te ge­star­tet und ehe­ma­li­ge Park­plät­ze al­ter­na­ti­ven Ver­wen­dungs­zwe­cken zu­ge­führt. Das wer­den wir 2018 wei­ter aus­bau­en. Ins­ge­samt wer­den 700 Park­plät­ze Platz ma­chen für ei­ne bes­se­re Nut­zung. Au­tos wer­den in Park­ga­ra­gen ver­bannt. 2015 ha­ben das be­reits die Hälf­te der Os­lo­er als po­si­tiv emp­fun­den.

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