Hohendanner verlässt Deloitte

Gründung einer neuen kleineren Einheit

von Gerhard Rodler

Er war und ist ein Urgestein der Immobilienbranche. Der geschäftsführende Gesellschafter der Wirtschaftsberatungskanzlei Deloitte, Alexander Hohendanner, verlässt das Unternehmen, und zwar bereits mit Ende August. Gleichzeitig mit der formellen Zurücklegung der Geschäftsführung in zwei Tagen werden auch seine Unternehmensanteile zurück gegeben. Exklusiv gegenüber immoflash betonte Hohendanner zu seinen Beweggründen: „Ich wollte mich von den Zwängen eines großen Unternehmens befreien und in eine kleinere, überschaubarere Einheit wechseln. Mit 53 Jahren muss man da sagen: Jetzt oder nie.“ Dieser Schritt sei eine rein persönliche Entscheidung. Die Überlegung dazu sei erst im Laufe dieses Jahres entstanden und gereift. Seine neuen Aktivitäten konkretisieren sich bereits. Konkret soll eine neue, kleinere und überschaubare Einheit durch Zusammenschluss entstehen. Bereits im Herbst soll es damit los gehen. Mehr will Hohendanner noch nicht verraten, er wird aber in Wien und der Immobilienbranche weiter verbunden bleiben. Hohendanner ist seit mittlerweile 26 Jahren im Geschäft, zunächst bei Arthur Andersen und dann rund 17 Jahre bei Deloitte.
Seit 1999 hatte er die Gründung und den Aufbau von Corporate Finance in Österreich mitgestaltet und maßgeblich geprägt. Dazu kam dann der Aufbau von Real Estate Advisory und in den letzten Jahren die Verantwortung bei Deloitte für den erfolgreichen Deloitte Private und Family Business Bereich.
Hohendanner: „Ich empfinde große Dankbarkeit für die schöne Zeit bei Deloitte und wünsche meinen Kolleginnen und Kollegen noch viele weitere erfolgreiche Jahre. Dem Hause Deloitte bleibe ich, sowie meinen ehemaligen Kolleginnen und Kollegen, freundschaftlich verbunden.“ Hohendanner scheide, so betonte er gegenüber immoflash, in allerbestem Einvernehmen.

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Leasinvest kauft in SCS sein

Zwei Retailobjekte in Vösendorf für ca. 72 Millionen Euro

von Charles Steiner

In der SCS, dem größten Shoppingcenterkomplex in Österreich, hat die Leasinvest Real Estate jetzt zwei prominente Einzelhandelsimmobilien erworben. Wie der belgische Investor mitteilen lässt, handelt es sich dabei um die Fachmarktzentren SCS Nordring 2-10 mit 14.800 m² und das Pittarello Nordring 16 mit 11.350 m². Zusammen hatte die Leasinvest dafür 71,8 Millionen Euro bezahlt, vermittelt hatte den Deal die EHL Investment Consulting. Leasinvest verspricht sich davon jährliche Mieterträge von rund vier Millionen Euro. Wie Leasinvest weiters erklärt, seien beide Einzelhandelsimmobilien vollständig vermietet und verweist auf Ankermieter wie Conrad Electronic, Pittarello, TK Maxx, Lidl, Action und viele mehr. Durch den Erwerb der beiden Retailobjekte steige der Marktwert des Immo-Portolios laut eigenen Angaben auf 1,23 Milliarden Euro, wobei der Anteil an Retailimmobilien (ohne Beteiligungen) bei 47 Prozent liegt. Zudem steigere sich der Anteil an der in Österreich gehaltenen Immobilien auf 16 Prozent.
Leasinvest-CEO Michel van Geyte erklärte in einer Stellungnahme, durch den Ankauf die Position in Österreich gestärkt zu haben und sieht eine ausgezeichnete Investition - ungeachtet des Onlinehandels: „Trotz des Wachstums des E-Commerce gehören der Umsatz und die Einzelhandelsfläche pro Kopf in Österreich zu den höchsten in Europa, unterstützt durch die erwartete Bevölkerungsentwicklung und das Umsatzwachstum für die nächsten fünf Jahre.“

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Immofinanz verdoppelt Konzernergebnis

Portfolio geht Richtung fünf Milliarden Euro

von Gerhard Rodler

Einen massiven Sprung legte die Immofinanz in ihrer Halbjahresbilanz hin. Wie aus den Zahlen hervorgeht, verdoppelte sich das Konzernergebnis auf 185,3 Millionen Euro, das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit legte um fast 64 Prozent auf 203,4 Millionen Euro zu. Auch die Mieterlöse sind mit 121,8 Millionen Euro um fast elf Prozent gestiegen. Der operative Cashflow (FFO 1) aus dem Bestandsgeschäft (vor Steuern) habe sich um 22 Prozent auf 59,0 Millionen Euro verbessert.
Immofinanz-CEO Oliver Schumy spricht von einem „sehr guten Halbjahr, das an die Entwicklung des Vorjahres anschließt“: "Vor diesem Hintergrund erhöhen wir unseren Ausblick für den FFO 1 vor Steuern im Geschäftsjahr 2019 und erwarten nun mehr als 115 Millionen Euro. Unter Berücksichtigung der bereits erhaltenen Dividende der S Immo kommen wir auf rund 128 Millionen Euro FFO 1 vor Steuern." Mit ein Grund für die Entwicklung sei die Neuausrichtung des Portfolios, wobei unter anderem den Warsaw Spire Tower für fast 400 Millionen Euro. Schumy: “Mit den jüngsten Zukäufen im Büro- und Einzelhandelsbereich steuern wir auf ein Immobilienportfolio von rund fünf Milliarden Euro zu." Mit Stichtag 30. Juni verweist die Immofinanz auf 214 Objekte mit einem Buchwert von rund 4,5 Milliarden Euro. 90 Prozent davon seien Bestandsobjekte. Laut Schumy wird die geplante Dividendenausschüttung für 2019 bei 75 Prozent des FFO 1 vor Steuern inklusive Dividendenbeitrag der S Immo betragen.

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Porr profitiert vom Bauboom

Rekord-Auftragsbestand und Gewinnsprung

von Stefan Posch

Der europaweite Bauboom sorgt für goldene Zeiten für die Baubranche. Das zeigen auch die Halbjahreszahlen der Porr. Mit 7,6 Milliarden Euro weist der Baukonzern einen Rekord-Auftragsbestand auf, ein Plus von 16,4 Prozent im Vergleich zum Vergleichszeitraum in Vorjahr. Zudem lag das EBITDA im ersten Halbjahr 95,4 Millionen Euro (+31,8 Prozent). Der Umsatz hingegen ging leicht auf 2,187 Milliarden zurück (-1,9 Prozent).
Die Produktionsleistung im ersten Halbjahr 2019 belief sich auf 2,497 Milliarden Euro und wuchs somit moderat um 1,6 Prozent. Abermals trugen die BU 1 - Österreich, Schweiz sowie die BU 2 - Deutschland zum Leistungswachstum bei, während sich bei der BU 3 - International das Auslaufen einiger Großprojekte im Vergleich zum Vorjahr auswirkte. Mit einer Vollauslastung in allen Segmenten erzielten Österreich und Deutschland mit 70 Prozent erneut den Großteil der Leistung. Einen deutlichen Anstieg verzeichneten vor allem der Ingenieurbau Deutschland sowie Tschechien, die Slowakei und die Schweiz.
Im Auftragsbestand finden sich Projekte in Österreich wie unter anderem die Wohnbauaufträge Geiselbergstraße in Wien oder das Q6 Nord in Graz-Reininghaus. In Rumänien, das sich zum neuen Heimmarkt entwickelt hat, kam der Design-Build-Auftrag für die Autobahn von Sibiu nach Piteşti hinzu. In Polen gewann die Porr das Büroprojekt Skysawa. In Norwegen wurde der Bau der 836 Meter langen Minnevika-Brücke akquiriert.
"Eine historisch einmalige Situation prägt im Moment den Bausektor. Mit einem Rekord-Auftragspolster bei der Porr sowie ungebrochen starker Nachfrage nach unseren Baudienstleistungen sehen wir dennoch einem schwierigen Marktumfeld entgegen. Unsere Märkte bieten aber langfristiges Potenzial", kommentiert Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr, die Halbjahreszahlen.

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Wealthcap mit neuer Investmentplattform

Angebotslücke Privatkunde und institutionellem Investor geschlossen

von Gerhard Rodler

Der erste Wealthcap Nachhaltigkeitsfonds für Kirchen und Stiftungen startet in Kürze. Das Konzept: Mit neuen, exklusiven Konzepten für vermögende Privatkunden sowie für Kirchen und Stiftungen will der Real Asset und Investment Manager seine individualisierte Zielgruppenansprache vervollständigen.
„Wir schließen die Lücke zwischen Privatkundenangeboten und Lösungen für institutionelle Investoren. Erfolgsentscheidend ist dabei eine agile Investmentplattform, die individuell und flexibel auf die Investorenanforderungen abgestimmt ist. So entstehen bei Wealthcap bedarfsgerechte Lösungen mit Real Assets für jede Zielgruppe in Deutschland. Sei es über das Investment, Form und Zeitpunkt der Ausschüttungen oder die Berücksichtigung spezieller Kriterien wie Nachhaltigkeitsaspekten oder Wertsteigerungskomponenten“, erläutert Gabriele Volz, Geschäftsführerin von Wealthcap.
Besonderes Augenmerk legt der Real Asset- und Investment Manager im Segment zwischen Privatkunden und Großinvestoren auf eine intensive, individualisierte Beratung. „Kleinere Stiftungen beispielsweise sind nicht notwendigerweise Finanzexperten im Bereich Immobilien. Hier sehen wir uns vornehmlich als Partner, um im Dialog die individuellen Anlageziele bestmöglich zu erreichen“, so Volz weiter. So entsteht ein Angebotsuniversum von geschlossenen Publikums-AIFs über offene und geschlossene Spezial-AIFs bis hin zu Wertpapierlösungen oder individuellen Mandaten und Club Deals.
Die Nachfrage nach Real Assets steigt bei Kirchen und Stiftungen im Kontext von Niedrigzinsen kontinuierlich. Wealthcap konnte über seine breit diversifizierten Publikumsangebote mit eigens für Stiftungen und kirchliche Einrichtungen entwickelten Beratungsservices bereits eine Reihe Investoren gewinnen. Nun startet in Kürze das erste exklusive Produkt für diese Zielgruppe.
Eine optimierte Gebühren- und Preisstruktur schafft den notwendigen Rahmen. Vermögende Privatkunden haben eigene Ansprüche an Investments mit Real Assets. Der geplante Ein-Objekt-Fonds soll die Chancen deutscher Wachstumsregionen nutzen. Zeichnungssummen ab 50.000 Euro mit einem neu entwickelten Gebührenmodell kennzeichnen das transparent angelegte Konzept.

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Russen verkaufen Hotel in Baden-Baden

Lokaler Investor kauft Alpasch Hotel

von Charles Steiner

Das Alpasch Hotel in Baden BadenDas Alpasch Hotel in Baden Baden

Ziehen sich die Russen aus Deutschland langsam zurück? Zumindest könnte man das beim jüngsten Verkauf in der Kur- und Bäderstadt Baden-Baden annehmen. Dort hat nämlich, wie Engel & Völkers Commercial meldet, eine russische Privateigentümerin das Alpasch Hotel in der Bäderstraße 1 verkauft. Es handelt sich um ein Viersterne-Hotel mit einer Nutzfläche von 1.450 m². Gekauft hatte das Haus eine lokale Privatinvestorin, die bereits angekündigt hatte, das historische Haus einer Sanierung unterziehen zu wollen. Ein Kaufpreis wurde übrigens nicht genannt.

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Termin zum Tag: FM-Day 2019

Am 25. September treffen FM-ler zu Konferenz zusammen

von Günther Schneider

Bereits zum 5. Mal findet der FM-Day der FMA und IFMA im Park Hyatt in Wien statt, diesmal am 25. September. Dort werden sich Experten mit folgenden Fragen beschäftigen: Facility Management als Inkubator mit dem Ziel, dem Menschen näher zu kommen und ihn in den Mittelpunkt zu rücken. Dabei soll folgendes erörtert werden: Was wird zukünftig passieren und vor allem wie wird es passieren? Lässt sich Zukunft überhaupt gestalten, und welchen nachhaltigen Beitrag
kann das Facility Management dazu leisten? Wo und wie wollen die Menschen arbeiten, wer und was unterstützt sie dabei? Haben Trends von gestern auch morgen noch eine Berechtigung? Ist Facility Management ein Trendsetter oder jagt die Branche stets den Trends hinterher? Wo sehen wir den Facility Manager der Zukunft? Und können Maschinen Menschen ersetzen? Zeigen Start-ups den Weg? Antworten auf diese Fragen soll der FM-Day liefern. Info und Anmeldung hier.

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Karriere zum Tag: Neu bei x.project

Frank Rennekamp neuer CTO

von Stefan Posch

Frank RennekampFrank Rennekamp

Der deutsche Anbieter für Flächenermittlungen, Due Diligences und digitale Dienstleistungen, x.project, hat Frank Rennekamp als neuen Chief Technology Officer (CTO) verpflichtet. Der 48-Jährige wird als Leiter der Entwicklung den Aufbau einer Plattform zur Unterstützung der Technical Due Diligence-Prozesse und die digitale Produktentwicklung vorantreiben. Frank Rennekamp hat Physik an der Ruprecht-Karls Universität in Heidelberg studiert. Noch während des Studiums war er Leiter der Arbeitsgruppe WWW (World Wide Web) am Interdisziplinären Zentrum für wissenschaftliches Rechnen. Nach mehreren leitenden Positionen im IT-Bereich war Rennekamp 14 Jahre als Leiter Research und Development und Chief Architect bei der Drooms tätig. Hier hat er die hochsichere Plattform für digitale Datenräume aufgebaut, eine Zertifizierung nach ISO 27001 begleitet und digitale Produkte entwickelt, unter anderem mit Blockchain Technologie und mit Hilfe von Machine Learning.
„Frank Rennekamp wird die IT-Innovationsprozesse und damit die systematische Umsetzung in marktfähige Lösungen innerhalb der x.project AG verantworten“, erläutert Holger Weber, Vorstand der x.project AG. „Als ausgewiesener Spezialist werden wir unter seiner Leitung von der Ideengenerierung und Ideenbewertung über die Realisierung bis hin zur erfolgreichen Markteinführung alle Schritte innerhalb unseres Unternehmens und in enger Zusammenarbeit mit ausgewählten Partnern durchführen. Wir freuen uns darauf, noch in diesem Jahr die ersten Neuheiten vorstellen zu dürfen. Damit werden wir unsere Expansion weiter voranbringen. Dabei sind wir bereits in 16 Ländern Europas aktiv und haben bisher mehr als 600 Immobilien mit über 10 Millionen Quadratmetern betreut, davon in Deutschland mehr als 200.“

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Karriere zum Tag: Neu bei Hammerl

Scheucher neuer GF bei Grazer Immobiliengruppe

von Gerhard Rodler

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Das seit 48 Jahren am Grazer Markt tätige Immobilienunternehmen Hammerl hat den Geschäftsbereich Immobilienvermittlung neu strukturiert. Ab sofort verstärkt der 53-jährige Gerhard Scheucher, der seit 1,5 Jahren bei der Gruppe tätig ist, die Geschäftsführung, die er gemeinsam mit Stefan Schönhofer wahrnehmen wird.
Scheucher (links im Bild) gilt als ausgewiesener Organisations- und Kommunikationsprofi. Seine Schwerpunkte werden neben der Beibehaltung des Geschäftsbereiches Gewerbe, Industrie und institutionelle Anleger, die interne Organisation, die Digitalisierung des Unternehmens und die Etablierung neuer Vertriebskanäle sein. Christian Haller wird weiterhin die Leitung der Immobilienvermittlung und die Koordination der gesamten Maklermannschaft innehaben.
Gerhard Scheucher ist in Köflach geboren, hat einen Master mit den Schwerpunkten Public Affairs und Sanierungsmanagement und war vor seinem Wechsel in die Immobilienbranche viele Jahre Geschäftsführer einer international tätigen Kommunikationsagentur.

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Portfolio geht Richtung fünf Milliarden Euro

Immofinanz verdoppelt Konzernergebnis

von Gerhard Rodler

Ei­nen mas­si­ven Sprung leg­te die Im­mo­fi­nanz in ih­rer Halb­jah­res­bi­lanz hin. Wie aus den Zah­len her­vor­geht, ver­dop­pel­te sich das Kon­zern­er­geb­nis auf 185,3 Mil­lio­nen Eu­ro, das Er­geb­nis aus der Ge­schäfts­tä­tig­keit leg­te um fast 64 Pro­zent auf 203,4 Mil­lio­nen Eu­ro zu. Auch die Mie­t­er­lö­se sind mit 121,8 Mil­lio­nen Eu­ro um fast elf Pro­zent ge­stie­gen. Der ope­ra­ti­ve Cash­flow (FFO 1) aus dem Be­stands­ge­schäft (vor Steu­ern) ha­be sich um 22 Pro­zent auf 59,0 Mil­lio­nen Eu­ro ver­bes­sert.
Im­mo­fi­nanz-CEO Oli­ver Schu­my spricht von ei­nem „sehr gu­ten Halb­jahr, das an die Ent­wick­lung des Vor­jah­res an­schließt“: "Vor die­sem Hin­ter­grund er­hö­hen wir un­se­ren Aus­blick für den FFO 1 vor Steu­ern im Ge­schäfts­jahr 2019 und er­war­ten nun mehr als 115 Mil­lio­nen Eu­ro. Un­ter Be­rück­sich­ti­gung der be­reits er­hal­te­nen Di­vi­den­de der S Im­mo kom­men wir auf rund 128 Mil­lio­nen Eu­ro FFO 1 vor Steu­ern." Mit ein Grund für die Ent­wick­lung sei die Neu­aus­rich­tung des Port­fo­li­os, wo­bei un­ter an­de­rem den War­saw Spi­re Tower für fast 400 Mil­lio­nen Eu­ro. Schu­my: “Mit den jüngs­ten Zu­käu­fen im Bü­ro- und Ein­zel­han­dels­be­reich steu­ern wir auf ein Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio von rund fünf Mil­li­ar­den Eu­ro zu." Mit Stich­tag 30. Ju­ni ver­weist die Im­mo­fi­nanz auf 214 Ob­jek­te mit ei­nem Buch­wert von rund 4,5 Mil­li­ar­den Eu­ro. 90 Pro­zent da­von sei­en Be­stands­ob­jek­te. Laut Schu­my wird die ge­plan­te Di­vi­den­den­aus­schüt­tung für 2019 bei 75 Pro­zent des FFO 1 vor Steu­ern in­klu­si­ve Di­vi­den­den­bei­trag der S Im­mo be­tra­gen.

Rekord-Auftragsbestand und Gewinnsprung

Porr profitiert vom Bauboom

von Stefan Posch

Der eu­ro­pa­wei­te Bau­boom sorgt für gol­de­ne Zei­ten für die Bau­bran­che. Das zei­gen auch die Halb­jah­res­zah­len der Porr. Mit 7,6 Mil­li­ar­den Eu­ro weist der Bau­kon­zern ei­nen Re­kord-Auf­trags­be­stand auf, ein Plus von 16,4 Pro­zent im Ver­gleich zum Ver­gleichs­zeit­raum in Vor­jahr. Zu­dem lag das EBIT­DA im ers­ten Halb­jahr 95,4 Mil­lio­nen Eu­ro (+31,8 Pro­zent). Der Um­satz hin­ge­gen ging leicht auf 2,187 Mil­li­ar­den zu­rück (-1,9 Pro­zent).
Die Pro­duk­ti­ons­leis­tung im ers­ten Halb­jahr 2019 be­lief sich auf 2,497 Mil­li­ar­den Eu­ro und wuchs so­mit mo­de­rat um 1,6 Pro­zent. Aber­mals tru­gen die BU 1 - Ös­ter­reich, Schweiz so­wie die BU 2 - Deutsch­land zum Leis­tungs­wachs­tum bei, wäh­rend sich bei der BU 3 - In­ter­na­tio­nal das Aus­lau­fen ei­ni­ger Groß­pro­jek­te im Ver­gleich zum Vor­jahr aus­wirk­te. Mit ei­ner Voll­aus­las­tung in al­len Seg­men­ten er­ziel­ten Ös­ter­reich und Deutsch­land mit 70 Pro­zent er­neut den Groß­teil der Leis­tung. Ei­nen deut­li­chen An­stieg ver­zeich­ne­ten vor al­lem der In­ge­nieur­bau Deutsch­land so­wie Tsche­chi­en, die Slo­wa­kei und die Schweiz.
Im Auf­trags­be­stand fin­den sich Pro­jek­te in Ös­ter­reich wie un­ter an­de­rem die Wohn­bau­auf­trä­ge Gei­sel­berg­stra­ße in Wien oder das Q6 Nord in Graz-Rei­ninghaus. In Ru­mä­ni­en, das sich zum neu­en Heim­markt ent­wi­ckelt hat, kam der De­sign-Build-Auf­trag für die Au­to­bahn von Si­biu nach Pi­teş­ti hin­zu. In Po­len ge­wann die Porr das Bü­ro­pro­jekt Sky­sa­wa. In Nor­we­gen wur­de der Bau der 836 Me­ter lan­gen Min­ne­vi­ka-Brü­cke ak­qui­riert.
"Ei­ne his­to­risch ein­ma­li­ge Si­tua­ti­on prägt im Mo­ment den Bau­sek­tor. Mit ei­nem Re­kord-Auf­trags­pols­ter bei der Porr so­wie un­ge­bro­chen star­ker Nach­fra­ge nach un­se­ren Bau­di­enst­leis­tun­gen se­hen wir den­noch ei­nem schwie­ri­gen Markt­um­feld ent­ge­gen. Un­se­re Märk­te bie­ten aber lang­fris­ti­ges Po­ten­zi­al", kom­men­tiert Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr, die Halb­jah­res­zah­len.
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Angebotslücke Privatkunde und institutionellem Investor geschlossen

Wealthcap mit neuer Investmentplattform

von Gerhard Rodler

Der ers­te Wealth­cap Nach­hal­tig­keits­fonds für Kir­chen und Stif­tun­gen star­tet in Kür­ze. Das Kon­zept: Mit neu­en, ex­klu­si­ven Kon­zep­ten für ver­mö­gen­de Pri­vat­kun­den so­wie für Kir­chen und Stif­tun­gen will der Re­al As­set und In­vest­ment Ma­na­ger sei­ne in­di­vi­dua­li­sier­te Ziel­grup­pen­an­spra­che ver­voll­stän­di­gen.
„Wir schlie­ßen die Lü­cke zwi­schen Pri­vat­kun­den­an­ge­bo­ten und Lö­sun­gen für in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren. Er­folgs­ent­schei­dend ist da­bei ei­ne agi­le In­vest­ment­platt­form, die in­di­vi­du­ell und fle­xi­bel auf die In­ves­to­ren­an­for­de­run­gen ab­ge­stimmt ist. So ent­ste­hen bei Wealth­cap be­darfs­ge­rech­te Lö­sun­gen mit Re­al As­sets für je­de Ziel­grup­pe in Deutsch­land. Sei es über das In­vest­ment, Form und Zeit­punkt der Aus­schüt­tun­gen oder die Be­rück­sich­ti­gung spe­zi­el­ler Kri­te­ri­en wie Nach­hal­tig­keits­as­pek­ten oder Wert­stei­ge­rungs­kom­po­nen­ten“, er­läu­tert Ga­brie­le Volz, Ge­schäfts­füh­re­rin von Wealth­cap.
Be­son­de­res Au­gen­merk legt der Re­al As­set- und In­vest­ment Ma­na­ger im Seg­ment zwi­schen Pri­vat­kun­den und Groß­in­ves­to­ren auf ei­ne in­ten­si­ve, in­di­vi­dua­li­sier­te Be­ra­tung. „Klei­ne­re Stif­tun­gen bei­spiels­wei­se sind nicht not­wen­di­ger­wei­se Fi­nanz­ex­per­ten im Be­reich Im­mo­bi­li­en. Hier se­hen wir uns vor­nehm­lich als Part­ner, um im Dia­log die in­di­vi­du­el­len An­la­ge­zie­le best­mög­lich zu er­rei­chen“, so Volz wei­ter. So ent­steht ein An­ge­bots­uni­ver­sum von ge­schlos­se­nen Pu­bli­kums-AIFs über of­fe­ne und ge­schlos­se­ne Spe­zi­al-AIFs bis hin zu Wert­pa­pier­lö­sun­gen oder in­di­vi­du­el­len Man­da­ten und Club Deals.
Die Nach­fra­ge nach Re­al As­sets steigt bei Kir­chen und Stif­tun­gen im Kon­text von Nied­rig­zin­sen kon­ti­nu­ier­lich. Wealth­cap konn­te über sei­ne breit di­ver­si­fi­zier­ten Pu­bli­kums­an­ge­bo­te mit ei­gens für Stif­tun­gen und kirch­li­che Ein­rich­tun­gen ent­wi­ckel­ten Be­ra­tungs­ser­vices be­reits ei­ne Rei­he In­ves­to­ren ge­win­nen. Nun star­tet in Kür­ze das ers­te ex­klu­si­ve Pro­dukt für die­se Ziel­grup­pe.
Ei­ne op­ti­mier­te Ge­büh­ren- und Preis­struk­tur schafft den not­wen­di­gen Rah­men. Ver­mö­gen­de Pri­vat­kun­den ha­ben ei­ge­ne An­sprü­che an In­vest­ments mit Re­al As­sets. Der ge­plan­te Ein-Ob­jekt-Fonds soll die Chan­cen deut­scher Wachs­tums­re­gio­nen nut­zen. Zeich­nungs­sum­men ab 50.000 Eu­ro mit ei­nem neu ent­wi­ckel­ten Ge­büh­ren­mo­dell kenn­zeich­nen das trans­pa­rent an­ge­leg­te Kon­zept.

Lokaler Investor kauft Alpasch Hotel

Russen verkaufen Hotel in Baden-Baden

von Charles Steiner

Das Alpasch Hotel in Baden BadenDas Alpasch Hotel in Baden Baden
Zie­hen sich die Rus­sen aus Deutsch­land lang­sam zu­rück? Zu­min­dest könn­te man das beim jüngs­ten Ver­kauf in der Kur- und Bä­der­stadt Ba­den-Ba­den an­neh­men. Dort hat näm­lich, wie En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al mel­det, ei­ne rus­si­sche Pri­vat­ei­gen­tü­me­rin das Al­pasch Ho­tel in der Bä­der­stra­ße 1 ver­kauft. Es han­delt sich um ein Vier­ster­ne-Ho­tel mit ei­ner Nutz­flä­che von 1.450 m². Ge­kauft hat­te das Haus ei­ne lo­ka­le Pri­vat­in­ves­to­rin, die be­reits an­ge­kün­digt hat­te, das his­to­ri­sche Haus ei­ner Sa­nie­rung un­ter­zie­hen zu wol­len. Ein Kauf­preis wur­de üb­ri­gens nicht ge­nannt.
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Am 25. September treffen FM-ler zu Konferenz zusammen

Termin zum Tag: FM-Day 2019

von Günther Schneider

Be­reits zum 5. Mal fin­det der FM-Day der FMA und IF­MA im Park Hyatt in Wien statt, dies­mal am 25. Sep­tem­ber. Dort wer­den sich Ex­per­ten mit fol­gen­den Fra­gen be­schäf­ti­gen: Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment als In­ku­ba­tor mit dem Ziel, dem Men­schen nä­her zu kom­men und ihn in den Mit­tel­punkt zu rü­cken. Da­bei soll fol­gen­des er­ör­tert wer­den: Was wird zu­künf­tig pas­sie­ren und vor al­lem wie wird es pas­sie­ren? Lässt sich Zu­kunft über­haupt ge­stal­ten, und wel­chen nach­hal­ti­gen Bei­trag
kann das Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment da­zu leis­ten? Wo und wie wol­len die Men­schen ar­bei­ten, wer und was un­ter­stützt sie da­bei? Ha­ben Trends von ges­tern auch mor­gen noch ei­ne Be­rech­ti­gung? Ist Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment ein Trend­set­ter oder jagt die Bran­che stets den Trends hin­ter­her? Wo se­hen wir den Fa­ci­li­ty Ma­na­ger der Zu­kunft? Und kön­nen Ma­schi­nen Men­schen er­set­zen? Zei­gen Start-ups den Weg? Ant­wor­ten auf die­se Fra­gen soll der FM-Day lie­fern. In­fo und An­mel­dung hier.
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Frank Rennekamp neuer CTO

Karriere zum Tag: Neu bei x.project

von Stefan Posch

Frank RennekampFrank Rennekamp
Der deut­sche An­bie­ter für Flä­che­nermitt­lun­gen, Due Di­li­gen­ces und di­gi­ta­le Dienst­leis­tun­gen, x.pro­ject, hat Frank Ren­ne­kamp als neu­en Chief Tech­no­lo­gy Of­fi­cer (CTO) ver­pflich­tet. Der 48-Jäh­ri­ge wird als Lei­ter der Ent­wick­lung den Auf­bau ei­ner Platt­form zur Un­ter­stüt­zung der Tech­ni­cal Due Di­li­gence-Pro­zes­se und die di­gi­ta­le Pro­dukt­ent­wick­lung vor­an­trei­ben. Frank Ren­ne­kamp hat Phy­sik an der Ru­precht-Karls Uni­ver­si­tät in Hei­del­berg stu­diert. Noch wäh­rend des Stu­di­ums war er Lei­ter der Ar­beits­grup­pe WWW (World Wi­de Web) am In­ter­dis­zi­pli­nä­ren Zen­trum für wis­sen­schaft­li­ches Rech­nen. Nach meh­re­ren lei­ten­den Po­si­tio­nen im IT-Be­reich war Ren­ne­kamp 14 Jah­re als Lei­ter Re­se­arch und De­ve­lop­ment und Chief Ar­chi­tect bei der Drooms tä­tig. Hier hat er die hoch­si­che­re Platt­form für di­gi­ta­le Da­ten­räu­me auf­ge­baut, ei­ne Zer­ti­fi­zie­rung nach ISO 27001 be­glei­tet und di­gi­ta­le Pro­duk­te ent­wi­ckelt, un­ter an­de­rem mit Block­chain Tech­no­lo­gie und mit Hil­fe von Ma­chi­ne Learning.
„Frank Ren­ne­kamp wird die IT-In­no­va­ti­ons­pro­zes­se und da­mit die sys­te­ma­ti­sche Um­set­zung in markt­fä­hi­ge Lö­sun­gen in­ner­halb der x.pro­ject AG ver­ant­wor­ten“, er­läu­tert Hol­ger We­ber, Vor­stand der x.pro­ject AG. „Als aus­ge­wie­se­ner Spe­zia­list wer­den wir un­ter sei­ner Lei­tung von der Ide­en­ge­ne­rie­rung und Ide­en­be­wer­tung über die Rea­li­sie­rung bis hin zur er­folg­rei­chen Markt­ein­füh­rung al­le Schrit­te in­ner­halb un­se­res Un­ter­neh­mens und in en­ger Zu­sam­men­ar­beit mit aus­ge­wähl­ten Part­nern durch­füh­ren. Wir freu­en uns dar­auf, noch in die­sem Jahr die ers­ten Neu­hei­ten vor­stel­len zu dür­fen. Da­mit wer­den wir un­se­re Ex­pan­si­on wei­ter vor­an­brin­gen. Da­bei sind wir be­reits in 16 Län­dern Eu­ro­pas ak­tiv und ha­ben bis­her mehr als 600 Im­mo­bi­li­en mit über 10 Mil­lio­nen Qua­drat­me­tern be­treut, da­von in Deutsch­land mehr als 200.“

Scheucher neuer GF bei Grazer Immobiliengruppe

Karriere zum Tag: Neu bei Hammerl

von Gerhard Rodler

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Das seit 48 Jah­ren am Gra­zer Markt tä­ti­ge Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men Ham­merl hat den Ge­schäfts­be­reich Im­mo­bi­li­en­ver­mitt­lung neu struk­tu­riert. Ab so­fort ver­stärkt der 53-jäh­ri­ge Ger­hard Scheu­cher, der seit 1,5 Jah­ren bei der Grup­pe tä­tig ist, die Ge­schäfts­füh­rung, die er ge­mein­sam mit Ste­fan Schön­ho­fer wahr­neh­men wird.
Scheu­cher (links im Bild) gilt als aus­ge­wie­se­ner Or­ga­ni­sa­ti­ons- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­fi. Sei­ne Schwer­punk­te wer­den ne­ben der Bei­be­hal­tung des Ge­schäfts­be­rei­ches Ge­wer­be, In­dus­trie und in­sti­tu­tio­nel­le An­le­ger, die in­ter­ne Or­ga­ni­sa­ti­on, die Di­gi­ta­li­sie­rung des Un­ter­neh­mens und die Eta­blie­rung neu­er Ver­triebs­ka­nä­le sein. Chris­ti­an Hal­ler wird wei­ter­hin die Lei­tung der Im­mo­bi­li­en­ver­mitt­lung und die Ko­or­di­na­ti­on der ge­sam­ten Mak­ler­mann­schaft in­ne­ha­ben.
Ger­hard Scheu­cher ist in Köf­lach ge­bo­ren, hat ei­nen Mas­ter mit den Schwer­punk­ten Pu­blic Af­fairs und Sa­nie­rungs­ma­nage­ment und war vor sei­nem Wech­sel in die Im­mo­bi­li­en­bran­che vie­le Jah­re Ge­schäfts­füh­rer ei­ner in­ter­na­tio­nal tä­ti­gen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­agen­tur.
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Witt-Dörring ist auf Rechtssachen der Projektentwicklung und auf Bauträger spezialisiert.Witt-Dörring ist auf Rechtssachen der Projektentwicklung und auf Bauträger spezialisiert.

Rechtssachen im Salon Real

Die Im­mo­bi­li­en­welt zu er­obern, war nicht lang­fris­tig ge­plan­te Stra­te­gie von Rechts­an­wäl­tin Da­nie­la Witt-Dör­ring. Mit ei­nem aus­ge­spro­che­nen Ta­lent für recht­lich kom­ple­xe An­ge­le­gen­hei­ten aus­ge­stat­tet, hat sie sich aber die­se Spe­zia­li­sie­rung schließ­lich aus­ge­sucht und ih­re her­aus­ra­gen­de Ex­per­ti­se er­ar­bei­tet. Das kann man über die CÄ­SAR-Sie­ge­rin 2014 im Be­reich 'Re­al Es­ta­te Con­sul­tin­g' ge­trost so sa­gen. So kam es auch nicht von un­ge­fähr, dass die lang­jäh­ri­ge Part­ne­rin der Kanz­lei We­ber & Co, Da­nie­la Witt-Dör­ring, von Mar­g­ret Funk an­ge­spro­chen wur­de, um in die Grün­dungs­rie­ge des Frau­en­netz­wer­kes Sa­lon Re­al ein­zu­stei­gen und dort die Wei­chen mit­zu­stel­len. Das Erst­ge­spräch zu die­sem Pro­jekt fand be­zeich­nen­der Wei­se in der früh­lings­haf­ten Al­lee zur Glo­ri­et­te, am Weg zum jähr­li­chen Früh­stück des Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zins statt. Witt-Dör­ring war so­fort Feu­er und Flam­me für die­se Auf­ga­be und wirk­te tat­kräf­tig mit, als die Idee ei­ni­ge Mo­na­te spä­ter schließ­lich be­gann, For­men an­zu­neh­men. Die Ju­ris­tin ver­riet im Ge­spräch, dass sie sich da­mals sehr ge­schmei­chelt ge­fühlt hat. Es wun­dert aber nicht. Witt-Dör­ring hat nach Be­en­di­gung ih­rer bei­den Stu­di­en Jus und BWL so­fort das Schick­sal in die ei­ge­ne Hand ge­nom­men und ge­mein­sam mit ei­ner Stu­di­en­kol­le­gin ei­ne Kanz­lei ge­grün­det. "Ich wuss­te zu die­sem Zeit­punkt ein­fach schon, dass ich kei­ne be­son­ders gro­ße Eig­nung für Hier­ar­chi­en ha­be. Nicht, dass ich mich nicht auch in gro­ßen Struk­tu­ren zu­recht­fin­de - aber ich dach­te von An­fang an, dass mir mit mei­ner Aus­bil­dung, mei­ner gu­ten Ver­net­zung und mei­nem Kopf die Welt of­fen­steht." Die bei­den Ab­sol­ven­tin­nen be­gan­nen ih­re ers­ten Spo­ren dann prak­tisch mit al­lem zu ver­die­nen, was sich ak­qui­rie­ren ließ - ge­richt­li­che Tä­tig­kei­ten, Scha­dens­er­satz­fäl­le für Man­dan­ten aus der C-Schicht, Frau­en­be­ra­tung - und je­de Men­ge Or­ga­ni­sa­ti­ons­leis­tung. Bis ei­nes Ta­ges der Kanz­lei der ers­te Im­mo­bi­li­en­auf­trag er­teilt wur­de - ei­ne his­to­ri­sche Markt­hal­le in Bra­tis­la­va. Witt-Dör­ring er­ar­bei­te­te sich das nö­ti­ge Know-how für die­ses Pro­jekt im Al­lein­gang, re­cher­chier­te und büf­fel­te - und war am En­de er­staunt, dass al­le Be­tei­lig­ten mit der Leis­tung hoch­zu­frie­den wa­ren. So zu­frie­den, dass als Fol­ge­auf­trag die Ab­wick­lung ei­nes wei­te­ren Deals in der Slo­wa­kei be­auf­tragt wur­de, näm­lich Kauf ei­ner gro­ßen Braue­rei. Und so nahm die Emp­feh­lungs­schlei­fe ih­ren Lauf. "In den 90ern wur­de in der Im­mo­bi­li­en­welt ein 'wil­der Stil' ge­pflegt. Die Trans­ak­ti­ons­ge­schwin­dig­keit und das Ad­re­na­lin, ob al­les gut geht und die Kli­en­ten be­kom­men, was sie wol­len - das hat mich sehr ge­prägt." so Witt-Dör­ring über ihr En­ga­ge­ment. Stra­te­gi­sches Busi­ness De­ve­lop­ment gab es da­mals nicht in der Kanz­lei, die Spe­zia­li­sie­rung auf Zins­häu­ser und Bau­trä­ger kam dann von selbst. Mitt­ler­wei­le ist das an­ders. Nach der Tren­nung von ih­rer ers­ten Kanz­lei­part­ne­rin, die ein Rich­ter­amt über­nahm, kam die nächs­te Sta­ti­on mit Ste­fan We­ber. Sei­ne Wirt­schafts­kanz­lei bil­de­te den per­fek­ten Rah­men für Witt-Dör­rin­g's wei­te­re Schrit­te. Sie fand dort ge­nau das rich­ti­ge Um­feld, um sich ganz auf ih­re gro­ße Stär­ke zu fo­kus­sie­ren: Die Ver­trags­er­rich­tung. "Ein gu­ter Ver­trag ist die Ge­stal­tung ei­ner Win-Win-Si­tua­ti­on. So kön­nen spä­te­re Strei­tig­kei­ten weit­ge­hend vor­weg­ge­nom­men wer­den", sagt die Ex­per­tin aus jah­re­lan­ger Er­fah­rung. Ihr Be­rufs­le­ben be­reits in jun­gen Jah­ren selbst in die Hand zu neh­men, be­deu­te­te für die Rechts­an­wäl­tin, nicht zu zö­gern, die rich­ti­gen Fra­gen zu stel­len: "Die Kunst ist, sich die Ant­wor­ten auch wirk­lich an­zu­hö­ren und dann dar­aus die ei­ge­nen Schlüs­se zu zie­hen." Und nicht zu­letzt ist auch für die Be­ant­wor­tung von spe­zi­fi­schen Fra­gen der Bran­chen­kol­le­gin­nen der Sa­lon Re­al ins Le­ben ge­ru­fen wor­den. Für Witt-Dör­ring geht die Mis­si­on des Sa­lons aber dar­über hin­aus: "Der Sa­lon Re­al hat sich der ak­ti­ven För­de­rung der Mit­glie­der ver­schrei­ben. Wir er­mög­li­chen, dass auch je­ne mit In­for­ma­tio­nen ver­sorgt wer­den, die sonst zu­rück­hal­ten­der sind und wo­mög­lich nicht ak­tiv um Un­ter­stüt­zung bit­ten."

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Kuss­maul - die neue ku­li­na­ri­sche Mo­der­ne In Wien gibt es ein paar we­ni­ge gas­tro­no­mi­sche Plät­ze, die den Ein­druck ei­ner in­ter­na­tio­na­len Gül­tig­keit ver­mit­teln. Am Stand­ort des ehe­ma­li­gen Neu Wien hat Mas­ter­mind Ma­rio Ber­na­to­vic mit dem Kuss­maul ein sol­ches Ku­li­na­rik-Klein­od er­schaf­fen. Das Ge­wöl­be prä­sen­tiert sich in schi­ckem Dun­kel­grau und mit ge­schmack­vol­len Er­gän­zun­gen durch Kunst­ge­mäl­de. Zwei Gast­räu­me wer­den durch ei­nen lan­gen Bar­be­reich mit­ein­an­der ver­bun­den. Dort kann man sich le­ger an Steh­ti­schen eben­so gut durch die aus­ge­zeich­net zu­sam­men­ge­stell­te Wein­kar­te kos­ten, wie Gang für Gang ein rich­ti­ges Din­ner zu­sam­men­puz­zeln. Die Spei­se­kar­te war­tet ne­ben "rich­ti­gen" Haupt­spei­sen auch mit ei­ner Viel­zahl klei­ner, fei­ner und wohl­fei­ler Ge­rich­te auf, die je nach Ap­pe­tit an­ein­an­der­ge­reiht wer­den kön­nen. Als sün­di­gen Start soll­te man auf kei­nen Fall dem haus­ge­mach­ten Brot mit Öl- und But­ter­va­ria­tio­nen wi­der­ste­hen. Die Ge­rich­te sind al­le wohl durch­dacht und von bes­ten Aus­gangs­pro­duk­ten ge­tra­gen. Ins­ge­samt spürt man an die­ser erst­klas­si­gen ku­li­na­ri­schen Adres­se deut­lich, dass Ber­na­to­vic ei­ne in­ter­na­tio­na­le Kar­rie­re hin­ter sich und eben­so in­ter­na­tio­na­le Wur­zeln hat. Die Spei­sen, die Zu­ta­ten, die Ge­trän­ke­zu­sam­men­stel­lung - al­les zeigt deut­lich ei­nen ge­konn­ten Blick über den kos­mo­po­li­ti­schen Tel­ler­rand. Dem­ent­spre­chend ein per­fek­ter Ort für den in­ter­na­tio­nal ge­üb­ten Im­mo­bi­li­en­ma­na­ger. Wein­tipp St. Jo­han­nes Schwe­re Weiß­wei­ne mit ho­hem Rest­zu­cker- und Al­ko­hol­ge­halt lie­gen im Trend. Ein wun­der­bar ge­lun­ge­nes Bei­spiel da­für ist der "Graue Bur­gun­der St. Jo­han­nes 2015" von der Win­zer­ge­nos­sen­schaft Brit­zin­gen Mark­grä­fer­land aus dem deut­schen Ba­den. "Schenk ein den Wein, den hol­den - wir wol­len uns den grau­en Tag ver­gol­den, ja, ver­gol­den" kommt ei­nem in den Sinn, so­bald die­ser dick­flüs­si­ge, gelb­gol­de­ne Wein aus der mas­si­ven Fla­sche ins Glas ge­schenkt wird. Sei­ne fei­nen Duft­no­ten er­in­nern an Bir­ne, Me­lo­ne und Me­lis­se. Beim Trin­ken ge­sel­len sich noch exo­ti­sche­re Aro­men da­zu, näm­lich ins­be­son­de­re Ki­wi und Man­go. Auch das Bar­ri­que­fass kommt durch, aber nicht auf­dring­lich. Der Wein ist trink­be­reit, hat aber auch gro­ßes Po­ten­zi­al für zu­künf­ti­ge Herbst­sai­so­nen - Zu­cker und Al­ko­hol ma­chen ihn höchst la­ger- und ent­wick­lungs­fä­hig. Die jüngst er­hal­te­ne awc Gold­me­dail­le hat er ab­so­lut ver­dient, und nicht zu­letzt sind die 15% Al­ko­hol da­zu ge­eig­net, auch uns je­den An­lass ein we­nig zu ver­gol­den.

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