Letzte Bauteile von QBC verkauft

233 Millionen Euro für QBC 1&2

von Charles Steiner

Das Quartier Belvedere Central (QBC) von den Joint-Venture-Partnern UBM und S Immo ist jetzt vollständig verkauft worden. Heute Vormittag gab die UBM bekannt, dass die letzten Bauteile des Quartiers (QBC 1&2) nahe des Wiener Hauptbahnhofs an den internationalen Investor EPH Eastern Property Holdings verkauft worden sind. 233 Millionen Euro wurden für die Büroimmobilie im Rahmen eines Forward Deals bezahlt, so die UBM. Das QBC 1&2 umfasst über 38.000 m² und wird Ende des kommenden Jahres fertiggestellt werden. Für die EPH Eastern Property bildet der Ankauf überdies den Markteintritt in Wien, wie aus der Website des schweizerischen Investors hervorgeht.
Vom Kauferlös erhält die UBM dabei rund 155 Millionen Euro (66,2 Prozent), die S Immo 33,8 Prozent. Insgesamt summiert sich der Verkaufserlös des gesamten QBC auf über 450 Millionen Euro.
UBM-CEO Thomas G. Winkler erklärt in einer Stellungnahme, dass nicht nur das Investoreninteresse an dem Quartier hoch sei, sondern auch das der Mieter: „60 Prozent der Büro- und Gewerbeflächen sind bereits vergeben, darunter klingende Namen wie CBRE und Grant Thornten Austria oder der Lebensmittel-Discounter Hofer.“ Für S Immo-Chef Ernst Vejdovszky bildet der Verkauf einen gelungenen Abschluss des Projekts: „Wir waren von Beginn an am QBC beteiligt und haben immer an die Stärke des Standorts geglaubt.“
Mit einer Gesamtgrundstücksfläche von rund 25.000 m² wurde das QBC in sechs Baufelder aufgeteilt. Von den insgesamt 130.000 m² Bruttogeschoßfläche (ohne Tiefgarage) entfallen zirka zwei Drittel auf Büros, den Rest bilden zwei Hotels, Eigentumswohnungen und Serviced Apartments.

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Leerstand wird zur Option

Unfrage unter europäischen Investoren

von Stefan Posch

Ankaufsrenditen sinken, Mieten steigen - das ist grob umrissen die Situation auf den großen europäischen Immobilienmärkten. Laut einer Umfrage unter 150 institutionellen Immobilien-Investoren in Deutschland, Frankreich und Großbritannien, die von der Union Investment initiert worden ist, berücksichtigen immer mehr Immobilienunternehmen auch Objekte mit anteiligem oder vollständigem Leerstand im Ankauf, wenn sie von den Vermietungsaussichten überzeugt sind. Auffällig an den Befragungsergebnissen ist, dass sich in erster Linie heimische Investoren zutrauen, Leerstände anzukaufen und durch anschließende Vermietung aufzulösen. Rund 65 Prozent der deutschen und sogar 73 Prozent der französischen Immobilien-Investoren nehmen in ihren Heimatmärkten auch Objekte mit Leerständen in die Ankaufsprüfung. Einzig die britischen Immobilienakteure agieren brexitbedingt weniger heimatverbunden: Rund die Hälfte von ihnen ist bereit, auch in Deutschland und Frankreich gewerbliche Immobilien mit Leerständen zu erwerben. Andere europäische Kernmärkte wie die Niederlande, Schweden oder Spanien spielen für die Befragten mit Blick auf Leerstandskäufe nur eine untergeordnete Rolle.
67 Prozent der Befragten davon aus, dass die Entscheidung der Europäischen Zentralbank, den Leitzins auch perspektivisch niedrig zu halten zu einem weiteren Absinken der Nettoanfangs-Renditen bei Immobilientransaktionen führen wird. Trotz steigender Preise glauben 57 Prozent der Studienteilnehmer daran, dass das jährliche Transaktionsvolumen in den europäischen Core-Märkten gleich bleibt oder sogar noch etwas ansteigt.
Bei der prognostizierten Renditeentwicklung in den kommenden zwölf Monaten ergibt sich für die verschiedenen Nutzungsarten ein differenziertes Bild. Rund 40 Prozent der Immobilienakteure richten sich darauf ein, dass die Nettoanfangs-Renditen für Shopping Center und Logistikimmobilien wieder steigen werden. Bei High-Street-Objekten und Büroimmobilien sind es demgegenüber nur rund 20 Prozent, die einen Renditeanstieg erwarten. Grundsätzlich bleibt die Risikoausrichtung der Immobilien-Investoren im aktuellen Marktumfeld eher defensiv. Zwei von drei Befragten verfolgen die Anlagestrategie „Gleiches Risiko - geringere Rendite“. Demensprechend geht die Hälfte der Studienteilnehmer davon aus, ursprünglich angepeilte Renditeziele nicht zu erreichen.
„Die europäischen Immobilien-Investoren haben sich bislang relativ gut auf die lower for longer Strategie der EZB eingestellt. Sie überschlagen sich weder in Renditefantasien, noch vernachlässigen sie ihr Risikomanagement. “, sagt Olaf Janßen, Leiter Immobilien-Research bei Union Investment. „Gleichzeitig stehen viele Marktteilnehmer aber auch unter Zugzwang, ihre Handlungsspielräume auszureizen oder alternative Lösungswege zu beschreiten, die neue Chancen eröffnen können, denn der Kapitaldruck lässt nicht nach.“

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ÖVI kritisiert ÖVP-Vorstoß

Große Verwunderung über Forderung nach Bestellerprinzip

von Stefan Posch

Der Vorstoß der ÖVP Richtung Bestellerprinzip bei der Miete hat in der Branche für einiges an Aufregung gesorgt. Nun hat der Österreiche Verband der Immobilienwirtschaft (ÖVI) mit einer ausführlichen Stellungnahme reagiert. Mit großer Verwunderung habe die Immobilienbranche die jüngste Forderung der Österreichischen Volkspartei zur Kenntnis genommen, dass nur noch der Vermieter für die Bezahlung der Maklerprovision zuständig sein soll, heißt es vonseiten des ÖVI. „Dass es diesbezüglich nun parteienübergreifenden Konsens zu geben scheint, ist wohl nur dem beginnenden Intensivwahlkampf und dem Verteilen von vermeintlichen Wahlzuckerln geschuldet,“ resümiert Georg Flödl, Präsident des ÖVI. „Der ÖVI wehrt sich vehement gegen die überfallsartige Abschaffung des Doppelmaklerprinzips bei der Vermietung,“ so Flödl weiter.
Die bisher über die Medien kommunizierten Schlagworte würden nicht erkennen lassen, welche konkreten Regelungen jetzt angedacht sind, im Gegenteil. Zu erwarten sei, so der ÖVI, dass bei der letzten Nationalratssitzung vor den kommenden Wahlen ein eilig entworfener Textentwurf als Initiativantrag eingebracht wird, der von Wahlkampfmanagern und nicht von kundigen Juristen geschrieben ist, so der Maklerrechtsexperte und ÖVI-Geschäftsführer Anton Holzapfel.
In Deutschland sei aufgrund des Bestellerprinzips das transparente Angebot an Mietwohnungen um ein Drittel zurückgegangen. Viele Maklerunternehmen hätten sich aus dem Tätigkeitsfeld zurückgezogen. Die Vergabe von Wohnungen erfolge oftmals durch den Eigentümer derart, dass dieser über den bisherigen Mieter einen Nachfolger suchen lässt. Das Institut F+B habe erhoben, dass im Vergleich zu 2015 (1,5 Millionen) heute um mehr als Drittel weniger Immobilieninserate auf deutschen Internetportalen verfügbar sind, nämlich 900.000.
Der ÖVI appelliere dringend an alle politischen Entscheider, Transparenz, Angebotsvielfalt und Rechtssicherheit nicht einem wahlkampftaktischen Kalkül zu opfern, schließt die Stellungnahme ab.

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CA Immo verkauft Immofinanz Aktien

Position auf unter fünf Prozent reduziert

von Charles Steiner

Die CA Immo hat begonnen, ihre Immofinanz-Anteile abzuwickeln. Bei der heutigen Bilanzpressekonferenz erklärte CA Immo-Chef Andreas Quint, dass man mit Stichtag 30. Juni den Anteil von 5,48 Prozent auf 4,98 Prozent gesenkt habe. Weitere Anteile sollen im dritten Quartal noch folgen.
Generell hat die CA Immo Halbjahresbilanz erneut ein Gewinnwachstum verzeichnen können. Wie aus den Zahlen hervorgeht, konnte das Konzernergebnis um 15,3 Prozent auf 103,3 Millionen Euro gesteigert werden, der operative Cashflow wuchs um 2,1 Prozent auf 64,5 Millionen Euro an. Der Konzern führt das unter anderem auf einen 19-prozentigen Anstieg der Mieterlöse auf 111,4 Millionen Euro im Zuge der starken Development- und Akquisitionstätigkeiten im Vorjahr und damit das gewachsene Portfolio zurück. Das betraf neben den Projektfertigstellungen KPMG-Gebäude (Berlin), InterCity Hotel Frankfurt Hauptbahnhof und Orhideea Towers (Bukarest) die angekauften Bürogebäude Warsaw Spire C (Warschau), Campus 6.1 (Bukarest) und Visionary (Prag). Aufgrund der aktuellen Unternehmensentwicklung prognostiziert die CA Immo einen FFO 1 von 125 Millionen Euro nach 118,5 Millionen Euro im Vorjahr.
Zum Stichtag 30. Juni betrug der Portfoliowert rund 4,7 Milliarden Euro nach 4,5 Milliarden Euro. Die aktuelle Projekt-Pipeline umfasst rund 600.000 m² zusätzlicher Nutzfläche bis 2028.Andreas Quint, CEO von CA Immo: „Unser hervorragender operativer Start in das Jahr 2019 ist die logische Konsequenz des starken Wachstumskurses im Vorjahr. Diese profitable Expansionsstrategie werden wir auch 2019 weiterverfolgen. Die beiden Berliner Büroprojekte, die wir im 2. Halbjahr 2019 fertig stellen und in den eigenen Bestand übernehmen werden, sind per Ende Juni schon zu 93 Prozent bzw. 100 Prozent vorvermietet. Darüber hinaus starten wir in diesem Jahr die Entwicklung eines weiteren Bürohochhauses in Berliner Bestlage, das bereits vor Baustart zu 100 Prozent an KPMG vermietet ist.“

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TPA bezieht The Icon

Umzugsarbeiten abgeschlossen

von Charles Steiner

Lebewohl, heißt es für den ehemaligen TPA-Standort Praterstraße: So eben hat das Steuerberatungsunternehmen die neuen Büroflächen in „The Icon“ am Hauptbahnhof bezogen. Die neuen Räumlichkeiten erstrecken sich dabei über fünf Etagen im Turm 24 der Core-Immobilie. TPA Partnerin und Immobilien-Expertin Karin Fuhrmann sieht im Umzug einen wichtigen strategischen Schritt zur Unternehmensentwicklung: „Die Entscheidung für den Standort und die Vorbereitungen für den Umzug waren ein mehrjähriges Projekt, da es galt, passende, zeitgemäße Büros mit bester Infrastruktur zu finden und eine reibungslose Übersiedlung zu gewährleisten. Das Icon Vienna war mit der großartigen verkehrstechnischen Anbindung die ideale Entscheidung. Wir fühlen uns hier sehr wohl“.
The Icon Vienna mit 88.000 m² Fläche ist im Vorjahr fertiggestellt worden. Das Signa-Projekt in unmittelbarer Nähe des Wiener Hauptbahnhofs ist 2017 um weit mehr als eine halbe Milliarde Euro von der Allianz Real Estate verkauft worden.

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HTB bringt Zweitmarktfonds

Richtet sich an Semiprofessionelle und Institutionelle

von Charles Steiner

Die Bremer Kapitalverwaltungsgesellschaft HTB Fondshaus bringt, nach mehreren Publikumsfonds, erstmals einen Spezial-AIF heraus, der sich an Stiftungen und institutionelle Anleger richtet. Wie HTB mitteilen lässt, handelt es sich bei dem Zweitmarktfonds um ein vollreguliertes Produkt, in dem Investoren ab einem Betrag von 200.000 Euro anlegen können. Die Laufzeit liege bei elf Jahren, investiert werde dabei in Büro-, Retail-, Hotel- und Pflegeimmobilien. Als Gesamtmittelrückfluss sieht die Prognoserechnung für institutionelle Anleger 177 Prozent vor Steuern vor. Bereits ab 2021 sollen 7 Prozent p. a. mit steigender Erwartung aus-geschüttet werden, heißt es vonseiten der HTB.
„Aufgrund von Anfragen institutioneller Anleger haben wir uns entschlossen, für diese einen Zweit-markt Spezial-AIF aufzulegen, der die gleichen hohen Anforderungen erfüllt, wie unsere erfolgreichen Publikumsfonds“, sagte HTB-Geschäftsführer Rene Trost. Anleger würden dabei von Zweitmarkt- und Immobilienexpertise der HTB profitieren.

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Fortis geht an die Börse

Fünf Millionen Stückaktien zu je einem Euro

von Günther Schneider

Der Berliner Bestandshalter und Entwickler von Mehrfamilienhäusern Fortis hat sich von einer GmbH zu einer Aktiengesellschaft gewandelt und firmiert künftig unter Fortis Real Estate Investment AG. Die zukünftige Fortis AG werde durch Wandlung aus der Kapitalrücklage in Grundkapital rund fünf Millionen Stückaktien zu einem rechnerischen Wert von je einem Euro haben. Geschäftsführer und Vorstand Mark Heydenreich argumentiert diesen Schritt mit der Anpassung der rechtlichen Struktur auf die Unternehmensgröße. Im Aufsichtsrat der Fortis AG befinden sich fortan unter anderem ein Rechtsanwalt und Notar a.D. als Aufsichtsratsvorsitzender, ein Vorstandsvorsitzender eines deutschen Kreditinstitutes, sowie ein Steuerberater und Wirtschaftsprüfer.
Laut eigenen Angaben hat die Fortis im 1. Halbjahr 2019 das Ankaufsziel für das gesamte Jahr 2019 schon fast erreicht. Nach einem realisierten Transaktionsvolumen in Höhe von rund 85 Millionen Euro in 2018 rechnet die Fortis für 2019 mit einem Transaktionsvolumen in Höhe von 160 Millionen Euro und für 2020 mit 225 Millionen Euro.

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SRE baut in Liesing

Spatenstich für 143 Eigentumswohnungen

von Charles Steiner

Wien-Liesing, einst eher ein Gewerbegebiet, wird für Wohnentwicklungen immer spannender. Mehrere Developer haben hier bereits Projekte gestartet, nun beging die Strabag Real Estate (SRE) den Spatenstich für das Wohnprojekt „In der Wiesen Ost“ mit 143 freifinanzierten Eigentumswohnungen. Dieses befindet sich in der Rößlergasse 13 im Siedlungsgebiet der „oberen Wiesen“ und soll moderne und ökologisch nachhaltige Lebensräume bieten. Bis Herbst 2021 soll das Projekt fertiggestellt werden. Im Rahmen der Spatenstichfeier sagte Bezirksvorsteher Gerald Bischof: „Wir sind stolz, mit der Strabag Real Estate einen weiteren Baustein für besten Wohnkomfort im dynamischen und wachsenden 23. Bezirk gelegt zu haben.“ SRE-Geschäftsführer Erwin Größ: „Unser facettenreiches Projekt trägt dem stetig wachsenden Wunsch nach Wohnen im Grünen mit hohem Komfort, basierend auf ökologischer Bauweise und guter zentraler Lage Rechnung.“

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MünchnerHyp steigert Immo-Neugeschäft

63 Prozent Steigerung auf 3,6 Milliarden Euro

von Stefan Posch

Die MünchnerHyp hat ihr Neugeschäft im ersten Halbjahr 2019 stark ausgebaut. Neu zugesagt wurden langfristige Immobilienfinanzierungen in einem Volumen von 3,6 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilt. Das sind 63 Prozent mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres.
Sowohl in der Finanzierung von Wohn- als auch von Gewerbeimmobilien konnte die Bank deutlich zulegen. Das Neugeschäft in der privaten Immobilienfinanzierung stieg um 44 Prozent auf 2,0 Milliarden Euro. Dabei verzeichnete die Bank deutliche Zuwächse bei allen Vermittlungspartnern: den deutschen Genossenschaftsbanken, den Maklervertrieben sowie der Schweizer PostFinance. Seit Ende Mai bietet die MünchenerHyp zudem Immobilienfinanzierungen für Privatkunden in Österreich an.
Noch kräftiger wuchs das Neugeschäft in der gewerblichen Immobilienfinanzierung. Gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres hat es sich mit rund 1,6 Milliarden Euro fast verdoppelt. Schwerpunkt waren dabei Finanzierungen in Deutschland mit einem Zusagevolumen von 1,1 Milliarden Euro. „Wir haben im vergangenen Jahr in der Wohnimmobilien- wie auch in der Gewerbeimmobilienfinanzierung die Marktbearbeitung intensiviert und unsere Prozesse verbessert. So gelang es uns, in einem weiterhin herausfordernden Wettbewerbsumfeld im Neugeschäft starke Akzente im Markt zu setzen“, sagte Louis Hagen, Vorstandsvorsitzender der MünchenerHyp.

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Karriere zum Tag: Neu bei Glorit

Björn Lipski neuer Marketingleiter

von Charles Steiner

Björn LipskiBjörn Lipski

Neuzugang beim Bauträger Glorit: Wie das Unternehmen mitteilen lässt, ist Björn Lipski seit Anfang August deren neuer Marketingleiter. Der gebürtige Würzburger wechselt von Otto Immobilien, wo er ebenfalls als Marketinchef tätig war. Er ist ausgebildeter Werbekaufmann und diplomierter Kommunikationswirt an der Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing.
Lipski über seinen Wechsel zu Glorit: „Ich freue mich, den weiteren Ausbau der bereits sehr starken Marke Glorit zukünftig mitgestalten und bereits ab der Planungsphase von Immobilien mitwirken zu können! Immobilien begeistern mich und die Wichtigkeit des perfekten Familiendomizils ist mir spätestens seit der Geburt meines Sohnes bewusst." Glorit-Prokurist sieht in Lipski die richtige Wahl für die Position: „Lipski bringt langjährige Berufserfahrung und viel Expertise in der Werbe- und Marketingbranche mit. Mit ihm bekommen wir einen wertvollen Mitarbeiter, der einen wesentlichen Beitrag in unserer weiteren Unternehmensentwicklung leisten wird.“

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Karriere zum Tag: Neu bei Colliers

Stuttgarter Niederlassung wird weiter verstärkt

von Charles Steiner

Peter GentPeter Gent

Colliers International baut den Standort Stuttgart aus und hat dazu Peter Gent (Bild) als Director Industrial & Logistics und Philipp Topper als Senior Consultant an Bord geholt. Gent war zuvor neun Jahre auf Eigentümerseite im Asset Management tätig, Topper wechselt von Savills Stuttgart.
Frank Leukhardt, Geschäftsführer und Regional Manager Stuttgart bei Colliers International: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Peter Gent einen erfahrenen Experten für den weiteren Ausbau unseres Industrial & Logistics-Teams gewinnen konnten, der die Region Stuttgart bestens kennt. Ebenso freuen wir uns sehr mit Philipp Topper unser erfolgreiches Capital Markets-Team vor Ort ideal zu ergänzen.“

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Große Verwunderung über Forderung nach Bestellerprinzip

ÖVI kritisiert ÖVP-Vorstoß

von Stefan Posch

Der Vor­stoß der ÖVP Rich­tung Be­stel­ler­prin­zip bei der Mie­te hat in der Bran­che für ei­ni­ges an Auf­re­gung ge­sorgt. Nun hat der Ös­ter­rei­che Ver­band der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft (ÖVI) mit ei­ner aus­führ­li­chen Stel­lung­nah­me re­agiert. Mit gro­ßer Ver­wun­de­rung ha­be die Im­mo­bi­li­en­bran­che die jüngs­te For­de­rung der Ös­ter­rei­chi­schen Volks­par­tei zur Kennt­nis ge­nom­men, dass nur noch der Ver­mie­ter für die Be­zah­lung der Mak­ler­pro­vi­si­on zu­stän­dig sein soll, heißt es von­sei­ten des ÖVI. „Dass es dies­be­züg­lich nun par­tei­en­über­grei­fen­den Kon­sens zu ge­ben scheint, ist wohl nur dem be­gin­nen­den In­ten­siv­wahl­kampf und dem Ver­tei­len von ver­meint­li­chen Wahl­zu­ckerln ge­schul­det,“ re­sü­miert Ge­org Flödl, Prä­si­dent des ÖVI. „Der ÖVI wehrt sich ve­he­ment ge­gen die über­falls­ar­ti­ge Ab­schaf­fung des Dop­pel­mak­ler­prin­zips bei der Ver­mie­tung,“ so Flödl wei­ter.
Die bis­her über die Me­di­en kom­mu­ni­zier­ten Schlag­wor­te wür­den nicht er­ken­nen las­sen, wel­che kon­kre­ten Re­ge­lun­gen jetzt an­ge­dacht sind, im Ge­gen­teil. Zu er­war­ten sei, so der ÖVI, dass bei der letz­ten Na­tio­nal­rats­sit­zung vor den kom­men­den Wah­len ein ei­lig ent­wor­fe­ner Text­ent­wurf als In­itia­tiv­an­trag ein­ge­bracht wird, der von Wahl­kampf­ma­na­gern und nicht von kun­di­gen Ju­ris­ten ge­schrie­ben ist, so der Mak­ler­rechts­ex­per­te und ÖVI-Ge­schäfts­füh­rer An­ton Holz­ap­fel.
In Deutsch­land sei auf­grund des Be­stel­ler­prin­zips das trans­pa­ren­te An­ge­bot an Miet­woh­nun­gen um ein Drit­tel zu­rück­ge­gan­gen. Vie­le Mak­ler­un­ter­neh­men hät­ten sich aus dem Tä­tig­keits­feld zu­rück­ge­zo­gen. Die Ver­ga­be von Woh­nun­gen er­fol­ge oft­mals durch den Ei­gen­tü­mer der­art, dass die­ser über den bis­he­ri­gen Mie­ter ei­nen Nach­fol­ger su­chen lässt. Das In­sti­tut F+B ha­be er­ho­ben, dass im Ver­gleich zu 2015 (1,5 Mil­lio­nen) heu­te um mehr als Drit­tel we­ni­ger Im­mo­bi­li­en­in­se­ra­te auf deut­schen In­ter­net­por­ta­len ver­füg­bar sind, näm­lich 900.000.
Der ÖVI ap­pel­lie­re drin­gend an al­le po­li­ti­schen Ent­schei­der, Trans­pa­renz, An­ge­bots­viel­falt und Rechts­si­cher­heit nicht ei­nem wahl­kampf­tak­ti­schen Kal­kül zu op­fern, schließt die Stel­lung­nah­me ab.

Position auf unter fünf Prozent reduziert

CA Immo verkauft Immofinanz Aktien

von Charles Steiner

Die CA Im­mo hat be­gon­nen, ih­re Im­mo­fi­nanz-An­tei­le ab­zu­wi­ckeln. Bei der heu­ti­gen Bi­lanz­pres­se­kon­fe­renz er­klär­te CA Im­mo-Chef An­dre­as Quint, dass man mit Stich­tag 30. Ju­ni den An­teil von 5,48 Pro­zent auf 4,98 Pro­zent ge­senkt ha­be. Wei­te­re An­tei­le sol­len im drit­ten Quar­tal noch fol­gen.
Ge­ne­rell hat die CA Im­mo Halb­jah­res­bi­lanz er­neut ein Ge­winn­wachs­tum ver­zeich­nen kön­nen. Wie aus den Zah­len her­vor­geht, konn­te das Kon­zern­er­geb­nis um 15,3 Pro­zent auf 103,3 Mil­lio­nen Eu­ro ge­stei­gert wer­den, der ope­ra­ti­ve Cash­flow wuchs um 2,1 Pro­zent auf 64,5 Mil­lio­nen Eu­ro an. Der Kon­zern führt das un­ter an­de­rem auf ei­nen 19-pro­zen­ti­gen An­stieg der Mie­t­er­lö­se auf 111,4 Mil­lio­nen Eu­ro im Zu­ge der star­ken De­ve­lop­ment- und Ak­qui­si­ti­ons­tä­tig­kei­ten im Vor­jahr und da­mit das ge­wach­se­ne Port­fo­lio zu­rück. Das be­traf ne­ben den Pro­jekt­fer­tig­stel­lun­gen KPMG-Ge­bäu­de (Ber­lin), In­ter­Ci­ty Ho­tel Frank­furt Haupt­bahn­hof und Orhi­deea Towers (Bu­ka­rest) die an­ge­kauf­ten Bü­ro­ge­bäu­de War­saw Spi­re C (War­schau), Cam­pus 6.1 (Bu­ka­rest) und Vi­sio­na­ry (Prag). Auf­grund der ak­tu­el­len Un­ter­neh­mens­ent­wick­lung pro­gnos­ti­ziert die CA Im­mo ei­nen FFO 1 von 125 Mil­lio­nen Eu­ro nach 118,5 Mil­lio­nen Eu­ro im Vor­jahr.
Zum Stich­tag 30. Ju­ni be­trug der Port­fo­li­o­wert rund 4,7 Mil­li­ar­den Eu­ro nach 4,5 Mil­li­ar­den Eu­ro. Die ak­tu­el­le Pro­jekt-Pipe­line um­fasst rund 600.000 m² zu­sätz­li­cher Nutz­flä­che bis 2028.An­dre­as Quint, CEO von CA Im­mo: „Un­ser her­vor­ra­gen­der ope­ra­ti­ver Start in das Jahr 2019 ist die lo­gi­sche Kon­se­quenz des star­ken Wachs­tums­kur­ses im Vor­jahr. Die­se pro­fi­ta­ble Ex­pan­si­ons­stra­te­gie wer­den wir auch 2019 wei­ter­ver­fol­gen. Die bei­den Ber­li­ner Bü­ro­pro­jek­te, die wir im 2. Halb­jahr 2019 fer­tig stel­len und in den ei­ge­nen Be­stand über­neh­men wer­den, sind per En­de Ju­ni schon zu 93 Pro­zent bzw. 100 Pro­zent vor­ver­mie­tet. Dar­über hin­aus star­ten wir in die­sem Jahr die Ent­wick­lung ei­nes wei­te­ren Bü­ro­hoch­hau­ses in Ber­li­ner Best­la­ge, das be­reits vor Bau­start zu 100 Pro­zent an KPMG ver­mie­tet ist.“
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Umzugsarbeiten abgeschlossen

TPA bezieht The Icon

von Charles Steiner

Le­be­wohl, heißt es für den ehe­ma­li­gen TPA-Stand­ort Pra­ter­stra­ße: So eben hat das Steu­er­be­ra­tungs­un­ter­neh­men die neu­en Bü­ro­flä­chen in „The Icon“ am Haupt­bahn­hof be­zo­gen. Die neu­en Räum­lich­kei­ten er­stre­cken sich da­bei über fünf Eta­gen im Turm 24 der Co­re-Im­mo­bi­lie. TPA Part­ne­rin und Im­mo­bi­li­en-Ex­per­tin Ka­rin Fuhr­mann sieht im Um­zug ei­nen wich­ti­gen stra­te­gi­schen Schritt zur Un­ter­neh­mens­ent­wick­lung: „Die Ent­schei­dung für den Stand­ort und die Vor­be­rei­tun­gen für den Um­zug wa­ren ein mehr­jäh­ri­ges Pro­jekt, da es galt, pas­sen­de, zeit­ge­mä­ße Bü­ros mit bes­ter In­fra­struk­tur zu fin­den und ei­ne rei­bungs­lo­se Über­sied­lung zu ge­währ­leis­ten. Das Icon Vi­en­na war mit der groß­ar­ti­gen ver­kehrs­tech­ni­schen An­bin­dung die idea­le Ent­schei­dung. Wir füh­len uns hier sehr wohl“.
The Icon Vi­en­na mit 88.000 m² Flä­che ist im Vor­jahr fer­tig­ge­stellt wor­den. Das Si­gna-Pro­jekt in un­mit­tel­ba­rer Nä­he des Wie­ner Haupt­bahn­hofs ist 2017 um weit mehr als ei­ne hal­be Mil­li­ar­de Eu­ro von der Al­li­anz Re­al Es­ta­te ver­kauft wor­den.
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Richtet sich an Semiprofessionelle und Institutionelle

HTB bringt Zweitmarktfonds

von Charles Steiner

Die Bre­mer Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft HTB Fond­shaus bringt, nach meh­re­ren Pu­bli­kums­fonds, erst­mals ei­nen Spe­zi­al-AIF her­aus, der sich an Stif­tun­gen und in­sti­tu­tio­nel­le An­le­ger rich­tet. Wie HTB mit­tei­len lässt, han­delt es sich bei dem Zweit­markt­fonds um ein voll­re­gu­lier­tes Pro­dukt, in dem In­ves­to­ren ab ei­nem Be­trag von 200.000 Eu­ro an­le­gen kön­nen. Die Lauf­zeit lie­ge bei elf Jah­ren, in­ves­tiert wer­de da­bei in Bü­ro-, Re­tail-, Ho­tel- und Pfle­ge­im­mo­bi­li­en. Als Ge­samt­mit­tel­rück­fluss sieht die Pro­gno­se­rech­nung für in­sti­tu­tio­nel­le An­le­ger 177 Pro­zent vor Steu­ern vor. Be­reits ab 2021 sol­len 7 Pro­zent p. a. mit stei­gen­der Er­war­tung aus-ge­schüt­tet wer­den, heißt es von­sei­ten der HTB.
„Auf­grund von An­fra­gen in­sti­tu­tio­nel­ler An­le­ger ha­ben wir uns ent­schlos­sen, für die­se ei­nen Zweit-markt Spe­zi­al-AIF auf­zu­le­gen, der die glei­chen ho­hen An­for­de­run­gen er­füllt, wie un­se­re er­folg­rei­chen Pu­bli­kums­fonds“, sag­te HTB-Ge­schäfts­füh­rer Re­ne Trost. An­le­ger wür­den da­bei von Zweit­markt- und Im­mo­bi­li­en­ex­per­ti­se der HTB pro­fi­tie­ren.

Fünf Millionen Stückaktien zu je einem Euro

Fortis geht an die Börse

von Günther Schneider

Der Ber­li­ner Be­stand­shal­ter und Ent­wick­ler von Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern For­tis hat sich von ei­ner GmbH zu ei­ner Ak­ti­en­ge­sell­schaft ge­wan­delt und fir­miert künf­tig un­ter For­tis Re­al Es­ta­te In­vest­ment AG. Die zu­künf­ti­ge For­tis AG wer­de durch Wand­lung aus der Ka­pi­tal­rück­la­ge in Grund­ka­pi­tal rund fünf Mil­lio­nen Stück­ak­ti­en zu ei­nem rech­ne­ri­schen Wert von je ei­nem Eu­ro ha­ben. Ge­schäfts­füh­rer und Vor­stand Mark Heyden­reich ar­gu­men­tiert die­sen Schritt mit der An­pas­sung der recht­li­chen Struk­tur auf die Un­ter­neh­mens­grö­ße. Im Auf­sichts­rat der For­tis AG be­fin­den sich fort­an un­ter an­de­rem ein Rechts­an­walt und No­tar a.D. als Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der, ein Vor­stands­vor­sit­zen­der ei­nes deut­schen Kre­dit­in­sti­tu­tes, so­wie ein Steu­er­be­ra­ter und Wirt­schafts­prü­fer.
Laut ei­ge­nen An­ga­ben hat die For­tis im 1. Halb­jahr 2019 das An­kaufs­ziel für das ge­sam­te Jahr 2019 schon fast er­reicht. Nach ei­nem rea­li­sier­ten Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men in Hö­he von rund 85 Mil­lio­nen Eu­ro in 2018 rech­net die For­tis für 2019 mit ei­nem Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men in Hö­he von 160 Mil­lio­nen Eu­ro und für 2020 mit 225 Mil­lio­nen Eu­ro.
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Spatenstich für 143 Eigentumswohnungen

SRE baut in Liesing

von Charles Steiner

Wien-Lie­sing, einst eher ein Ge­wer­be­ge­biet, wird für Wohn­ent­wick­lun­gen im­mer span­nen­der. Meh­re­re De­ve­l­oper ha­ben hier be­reits Pro­jek­te ge­star­tet, nun be­ging die Stra­bag Re­al Es­ta­te (SRE) den Spa­ten­stich für das Wohn­pro­jekt „In der Wie­sen Ost“ mit 143 frei­fi­nan­zier­ten Ei­gen­tums­woh­nun­gen. Die­ses be­fin­det sich in der Röß­ler­gas­se 13 im Sied­lungs­ge­biet der „obe­ren Wie­sen“ und soll mo­der­ne und öko­lo­gisch nach­hal­ti­ge Le­bens­räu­me bie­ten. Bis Herbst 2021 soll das Pro­jekt fer­tig­ge­stellt wer­den. Im Rah­men der Spa­ten­stich­fei­er sag­te Be­zirks­vor­ste­her Ge­rald Bi­schof: „Wir sind stolz, mit der Stra­bag Re­al Es­ta­te ei­nen wei­te­ren Bau­stein für bes­ten Wohn­kom­fort im dy­na­mi­schen und wach­sen­den 23. Be­zirk ge­legt zu ha­ben.“ SRE-Ge­schäfts­füh­rer Er­win Größ: „Un­ser fa­cet­ten­rei­ches Pro­jekt trägt dem ste­tig wach­sen­den Wunsch nach Woh­nen im Grü­nen mit ho­hem Kom­fort, ba­sie­rend auf öko­lo­gi­scher Bau­wei­se und gu­ter zen­tra­ler La­ge Rech­nung.“

63 Prozent Steigerung auf 3,6 Milliarden Euro

MünchnerHyp steigert Immo-Neugeschäft

von Stefan Posch

Die Münch­ner­Hyp hat ihr Neu­ge­schäft im ers­ten Halb­jahr 2019 stark aus­ge­baut. Neu zu­ge­sagt wur­den lang­fris­ti­ge Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­run­gen in ei­nem Vo­lu­men von 3,6 Mil­li­ar­den Eu­ro, wie das Un­ter­neh­men mit­teilt. Das sind 63 Pro­zent mehr als zum glei­chen Zeit­punkt des Vor­jah­res.
So­wohl in der Fi­nan­zie­rung von Wohn- als auch von Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en konn­te die Bank deut­lich zu­le­gen. Das Neu­ge­schäft in der pri­va­ten Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung stieg um 44 Pro­zent auf 2,0 Mil­li­ar­den Eu­ro. Da­bei ver­zeich­ne­te die Bank deut­li­che Zu­wäch­se bei al­len Ver­mitt­lungs­part­nern: den deut­schen Ge­nos­sen­schafts­ban­ken, den Mak­ler­ver­trie­ben so­wie der Schwei­zer Post­Fi­nan­ce. Seit En­de Mai bie­tet die Mün­chen­er­Hyp zu­dem Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­run­gen für Pri­vat­kun­den in Ös­ter­reich an.
Noch kräf­ti­ger wuchs das Neu­ge­schäft in der ge­werb­li­chen Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung. Ge­gen­über den ers­ten sechs Mo­na­ten des Vor­jah­res hat es sich mit rund 1,6 Mil­li­ar­den Eu­ro fast ver­dop­pelt. Schwer­punkt wa­ren da­bei Fi­nan­zie­run­gen in Deutsch­land mit ei­nem Zu­sa­ge­vo­lu­men von 1,1 Mil­li­ar­den Eu­ro. „Wir ha­ben im ver­gan­ge­nen Jahr in der Wohn­im­mo­bi­li­en- wie auch in der Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung die Markt­be­ar­bei­tung in­ten­si­viert und un­se­re Pro­zes­se ver­bes­sert. So ge­lang es uns, in ei­nem wei­ter­hin her­aus­for­dern­den Wett­be­werbs­um­feld im Neu­ge­schäft star­ke Ak­zen­te im Markt zu set­zen“, sag­te Louis Ha­gen, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Mün­chen­er­Hyp.
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Björn Lipski neuer Marketingleiter

Karriere zum Tag: Neu bei Glorit

von Charles Steiner

Björn LipskiBjörn Lipski
Neu­zu­gang beim Bau­trä­ger Glo­rit: Wie das Un­ter­neh­men mit­tei­len lässt, ist Björn Lip­ski seit An­fang Au­gust de­ren neu­er Mar­ke­ting­lei­ter. Der ge­bür­ti­ge Würz­bur­ger wech­selt von Ot­to Im­mo­bi­li­en, wo er eben­falls als Mar­ke­tin­chef tä­tig war. Er ist aus­ge­bil­de­ter Wer­be­kauf­mann und di­plo­mier­ter Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wirt an der Baye­ri­schen Aka­de­mie für Wer­bung und Mar­ke­ting.
Lip­ski über sei­nen Wech­sel zu Glo­rit: „Ich freue mich, den wei­te­ren Aus­bau der be­reits sehr star­ken Mar­ke Glo­rit zu­künf­tig mit­ge­stal­ten und be­reits ab der Pla­nungs­pha­se von Im­mo­bi­li­en mit­wir­ken zu kön­nen! Im­mo­bi­li­en be­geis­tern mich und die Wich­tig­keit des per­fek­ten Fa­mi­li­en­do­mi­zils ist mir spä­tes­tens seit der Ge­burt mei­nes Soh­nes be­wusst." Glo­rit-Pro­ku­rist sieht in Lip­ski die rich­ti­ge Wahl für die Po­si­ti­on: „Lip­ski bringt lang­jäh­ri­ge Be­rufs­er­fah­rung und viel Ex­per­ti­se in der Wer­be- und Mar­ke­ting­bran­che mit. Mit ihm be­kom­men wir ei­nen wert­vol­len Mit­ar­bei­ter, der ei­nen we­sent­li­chen Bei­trag in un­se­rer wei­te­ren Un­ter­neh­mens­ent­wick­lung leis­ten wird.“

Stuttgarter Niederlassung wird weiter verstärkt

Karriere zum Tag: Neu bei Colliers

von Charles Steiner

Peter GentPeter Gent
Col­liers In­ter­na­tio­nal baut den Stand­ort Stutt­gart aus und hat da­zu Pe­ter Gent (Bild) als Di­rec­tor In­dus­tri­al & Lo­gis­tics und Phil­ipp Top­per als Se­ni­or Con­sul­tant an Bord ge­holt. Gent war zu­vor neun Jah­re auf Ei­gen­tü­mer­sei­te im As­set Ma­nage­ment tä­tig, Top­per wech­selt von Sa­vills Stutt­gart.
Frank Leuk­hardt, Ge­schäfts­füh­rer und Re­gio­nal Ma­na­ger Stutt­gart bei Col­liers In­ter­na­tio­nal: „Wir freu­en uns sehr, dass wir mit Pe­ter Gent ei­nen er­fah­re­nen Ex­per­ten für den wei­te­ren Aus­bau un­se­res In­dus­tri­al & Lo­gis­tics-Teams ge­win­nen konn­ten, der die Re­gi­on Stutt­gart bes­tens kennt. Eben­so freu­en wir uns sehr mit Phil­ipp Top­per un­ser er­folg­rei­ches Ca­pi­tal Mar­kets-Team vor Ort ide­al zu er­gän­zen.“
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Die Straßen für die Menschen zurückerobern – das ist der Trend, dem viele Metropolen mittlerweile folgen.Die Straßen für die Menschen zurückerobern – das ist der Trend, dem viele Metropolen mittlerweile folgen.

Autofreie Städte? Gibt’s
schon lange

Im­mer mehr Städ­te ver­ban­nen den In­di­vi­du­al­ver­kehr aus dem Stadt­ge­biet. Die Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence zeigt, wie man oh­ne Au­to aus­kom­men kann. Die Re­vo­lu­ti­on hat als Evo­lu­ti­on schon längst be­gon­nen: In vie­len Städ­ten ist das pri­va­te Au­to längst ver­bannt. Über kurz oder lang wird auch Wien fol­gen. Als Wil­lens­er­klä­rung ist das ja schon län­ger be­kannt. Das hat aber auch mas­si­ve Aus­wir­kun­gen auf die Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung. Was tun mit den - noch durch­aus strikt den Bau­trä­gern in Wien ab­ver­lang­ten - Pflicht-PKW-Stell­plät­zen? Gut für je­ne, wel­che die Pflicht­stel­le teu­er ab­ge­löst hat­ten, die müs­sen sich jetzt we­nigs­tens kei­ne Ge­dan­ken um ei­ne Nach­nut­zung ma­chen. Von Lon­don bis Ma­drid: Im­mer mehr eu­ro­päi­sche Städ­te drän­gen dort auf Fahr­ver­bo­te, wo sie noch nicht ein­ge­führt wor­den sind. Lon­don, Ma­drid, Athen, Brüs­sel, Os­lo. Und selbst Deutsch­lands Au­to­mo­bil­stadt Num­mer 1, näm­lich Stutt­gart, be­schränkt den In­di­vi­du­al­ver­kehr mas­siv. In ganz Eu­ro­pa wer­den Ci­ty-Maut­sys­te­me in­stal­liert, äl­te­re Fahr­zeu­ge ver­bannt oder se­lek­ti­ve oder gar ge­ne­rel­le Fahr­ver­bo­te aus­ge­spro­chen. Fahr­be­schrän­kun­gen sind nun zu­neh­mend auch in Ös­ter­reich ein The­ma, wie jüngst auch in Graz, wo die Grü­nen wie­der ei­nen au­to­frei­en Tag ein­füh­ren wol­len. The­ma Luft­rein­hal­tung Na­he­zu al­le eu­ro­päi­schen Groß­städ­te kämp­fen mit mas­si­ven Smog-Pro­ble­men. Rund 85% al­ler Be­woh­ner eu­ro­päi­scher Städ­te sind Fein­staub­be­las­tun­gen aus­ge­setzt, die von der WHO als "schäd­lich" ein­ge­stuft wer­den. Laut der Eu­ro­päi­schen Um­welt­be­hör­de EEA ist Luft­ver­schmut­zung in der EU für 467.000 vor­zei­ti­ge To­des­fäl­le ver­ant­wort­lich. Trotz be­ste­hen­der Grenz­wer­te war das The­ma "Luft­gü­te" in der Ver­gan­gen­heit für Städ­te und Re­gie­run­gen nur ein Rand­the­ma. Vor ein paar Jah­ren hat die EU-Kom­mis­si­on ge­gen fast al­le Mit­glieds­staa­ten Ver­trags­ver­let­zungs­ver­fah­ren ein­ge­lei­tet. Ein Ur­teil des EUGH (2007) räumt di­rekt be­trof­fe­nen Bür­gern das Recht ein, von den zu­stän­di­gen Be­hör­den Maß­nah­men zur Ver­rin­ge­rung von grenz­wert­über­schrei­ten­den Fein­staub­be­las­tun­gen ein­zu­for­dern. Bür­ger­or­ga­ni­sa­tio­nen kla­gen seit­dem er­folg­reich Städ­te und Re­gio­nen. Z.B. Mün­chen: Das obers­te Baye­ri­sche Ver­wal­tungs­ge­richt hat erst im März be­stä­tigt, dass die Stadt ab 2018 Fahr­ver­bo­te um­set­zen muss. Städ­te stel­len na­tio­na­le Re­gie­run­gen vor voll­ende­te Tat­sa­chen. Die Af­fä­re um ma­ni­pu­lier­te Ab­gas­wer­te bei Die­sel­fahr­zeu­gen hat das Ver­trau­en in die Au­to­mo­bil­bran­che ins­ge­samt mas­siv er­schüt­tert. Die tat­säch­li­chen Emis­sio­nen ei­nes Au­tos im Stadt­ver­kehr lie­gen bis zu 15-fach über den Her­stel­ler­an­ga­ben. Lon­dons Bür­ger­meis­ter Sa­diq Khan und die Bür­ger­meis­te­rin von Pa­ris, An­ne Hi­dal­go, ha­ben dem Stra­ßen­ver­kehr als Haupt­ver­ur­sa­cher von Fein­staub den Kampf an­ge­sagt. Der Schul­ter­schluss füh­ren­der Me­tro­po­len wie Lon­don, Pa­ris und Ma­drid hat Si­gnal­wir­kung und zwingt nun bis­lang eher un­wil­li­ge Bür­ger­meis­ter zum Han­deln. Das The­ma Luft­gü­te und die da­mit in Zu­sam­men­hang ste­hen­den Fahr­ver­bo­te in Städ­ten zäh­len da­her nicht zu­fäl­lig zu den in­halt­li­chen Schwer­punk­ten der nächs­ten UR­BAN FU­TURE Glo­bal Con­fe­rence. Die­se Kon­fe­renz ist der welt­weit größ­te Treff­punkt von Ci­ty­Ch­an­gern - Men­schen, die ih­re Städ­te mit Be­geis­te­rung und En­ga­ge­ment nach­hal­ti­ger ma­chen. Sie set­zen kon­kre­te Pro­jek­te in die Tat um und ver­bes­sern da­mit das Le­ben al­ler in der Stadt. Der in­halt­li­che Fo­kus liegt auf den vier Kern­the­men Mo­bi­li­tät, Stadt­pla­nung, Kom­mu­ni­ka­ti­on und Res­sour­cen­scho­nung. Die UR­BAN FU­TURE Glo­bal Con­fe­rence ver­sam­melt da­bei die bes­ten Köp­fe un­se­rer Zeit und ver­steht sich als ei­ne neu­tra­le Platt­form oh­ne po­li­ti­sche Agen­da. Die Kon­fe­renz wur­de 2014 von Ge­rald Ba­bel-Sut­ter ge­grün­det und fin­det ab 2018 jähr­lich in wech­seln­den eu­ro­päi­schen Städ­ten statt. Die Teil­neh­mer­zahl hat sich seit 2014 be­reits ver­drei­facht. Erst­ma­lig tritt die Stadt Wien als Hos­ting Ci­ty der UF­GC auf: Von 28. Fe­bru­ar bis 2. März 2018 wer­den rund 3.000 Teil­neh­me­rIn­nen aus 50 Län­dern und über 400 Städ­ten im Ex­hi­bi­ti­on & Con­gress Cen­ter der Mes­se Wien er­war­tet. Vor­den­ker in Nord­eu­ro­pa Am wei­tes­ten vor­an­ge­schrit­ten ist die Ent­wick­lung au­to­frei­er Bal­lungs­zen­tren im Nor­den Eu­ro­pas. Dort gibt es das ver­ein­zelt mitt­ler­wei­le schon seit ei­nem Jahr­zehnt. Os­lo schafft der­zeit ei­ne Zo­ne in der Stadt, die Raum für ein Stadt­le­ben bie­tet, wo Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer Vor­rang vor Au­tos ha­ben. Stock­holm fei­ert be­reits den 10. Jah­res­tag der Con­ges­ti­on Char­ge. Span­nend an der Ge­schich­te Stock­holms ist vor al­lem die sie­ben­mo­na­ti­ge Test­pha­se. Die­se hat die Ein­stel­lung der Be­völ­ke­rung ge­gen­über der Ci­ty-Maut voll­kom­men auf den Kopf ge­stellt. Vor der Test­pha­se wa­ren 80% ge­gen ei­ne fi­xe Ein­füh­rung, nach der Test­pha­se stimm­ten 53% da­für, und jetzt - zehn Jah­re da­nach - be­für­wor­ten über 65% der Be­völ­ke­rung die Ci­ty-Maut. Auch Wien gibt Gas In Wien sind wir von "au­to­frei" zwar noch sehr weit ent­fernt, aber im­mer­hin gibt es im Wie­ner Ver­kehrs­kon­zept Ziel­set­zun­gen, den An­teil des In­di­vi­du­al­ver­kehrs wei­ter zu re­du­zie­ren. An­ge­li­ka Wink­ler, stv. Lei­te­rin der MA 18, äu­ßer­te sich vor Kur­zem zum Wie­ner Ver­kehrs­kon­zept. Ziel sei es, den In­di­vi­du­al­ver­kehr von 27 auf 20 % zu sen­ken. Flä­chen sol­len für Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer zu­rück­ge­won­nen wer­den. Rund 65 Pro­zent der Flä­chen in der Stadt ge­hö­ren dem Au­to, al­so Park­plät­ze und Stra­ßen. Gleich­zei­tig le­gen die Wie­ne­rin­nen und Wie­ner nur rund 27 Pro­zent der We­ge mit dem Au­to zu­rück. Ein Wert, der seit ei­ni­gen Jah­ren sta­bil ist. "Wenn man be­denkt, dass ein pri­va­tes Au­to cir­ca 98 Pro­zent sei­ner Zeit her­um­steht, oh­ne ge­fah­ren zu wer­den, ist es ein The­ma, wie man den Raum ef­fi­zi­en­ter nut­zen kann", sag­te An­ge­li­ka Wink­ler von der zu­stän­di­gen MA 18. Die Wie­ner sind haupt­säch­lich öf­fent­lich un­ter­wegs: 39 Pro­zent der We­ge wer­den mit den "Öf­fis" zu­rück­ge­legt, 27 Pro­zent zu Fuß und sie­ben Pro­zent mit dem Rad. Das be­sagt der Mo­dal Split der Stadt. 770.000 Jah­res­kar­ten ste­hen laut Wink­ler 680.000 Au­tos ge­gen­über. Bis 2025 will die Rat­haus­ko­ali­ti­on den An­teil der We­ge, die mit dem Au­to zu­rück­ge­legt wer­den, auf 20 Pro­zent re­du­zie­ren.

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Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua-
lität und Serviceleistungen angeht.“Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua- lität und Serviceleistungen angeht.“

Achtung Baustelle!

Der Boom der Im­mo­bi­li­en- und Bau­wirt­schaft zeigt sich auf den Bau­stel­len und in den Pla­nungs­bü­ros. Sel­ten zu­vor wa­ren so vie­le Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te am Start. Vor al­lem Wohn­raum ent­steht ak­tu­ell in den ös­ter­rei­chi­schen Bal­lungs­zen­tren, wie ein Blick auf die ak­tu­el­len Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te ver­rät. Laut dem De­loit­te Pro­per­ty In­dex 2017 wird in Ös­ter­reich eu­ro­pa­weit ge­se­hen mit der Er­rich­tung der meis­ten neu­en Woh­nun­gen pro Ein­woh­ner be­gon­nen. Wohn­bau­tä­tig­keit steigt Ei­ne be­son­ders star­ke Bau­tä­tig­keit ist, we­nig über­ra­schend, in der Bun­des­haupt­stadt Wien zu be­ob­ach­ten. Das zeigt auch ei­ne Stu­die von CB­RE. Dem­nach wer­den im Jahr 2018 in Wien um rund 50 Pro­zent mehr Wohn­ein­hei­ten rea­li­siert als im Jahr 2017. Wäh­rend in die­sem Jahr rund 8.500 Neu­bau­woh­nun­gen auf den Markt ka­men und kom­men wer­den, wer­den es im Jahr 2018 schon et­wa 12.700 sein. Be­rück­sich­tigt wur­den da­bei Ge­bäu­de mit min­des­tens 20 Neu­bau­woh­nun­gen. Für In­ves­to­ren wird der Wie­ner Wohn­markt im­mer in­ter­es­san­ter, da die Wohn­bau­leis­tung trotz die­ser Stei­ge­rung im­mer noch un­ter dem durch­schnitt­li­chen jähr­li­chen Wohn­raum­be­darf liegt. Auch für die Jah­re 2019 bis 2021 pro­go­s­ti­ziert die Stu­die ei­ne zu ge­rin­ge Neu­bau­tä­tig­keit. Re­kord bei Bü­ro­flä­chen Auch die Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on im Bü­ro­be­reich nimmt in Wien wie­der Fahrt auf. Nach­dem im Jahr 2016 die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Wie­ner Bü­ro­markt mit nur 60.000 m² auf ein Re­kord­tief zu­rück­ging, ist heu­er ei­ne Trend­um­kehr zu be­ob­ach­ten. 2017 steigt die Flä­chen­pro­duk­ti­on laut dem Bü­ro­markt­be­richt Herbst 2017 von EHL Im­m­mo­bi­li­en auf im­mer­hin 150.000 m² und da­mit auf das höchs­te Er­geb­nis seit 2013. Für das kom­men­de Jahr wird mit ei­ner Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on von 330.000 m² ein Re­kord­wert er­reicht wer­den. Ein­zel­han­del sta­gniert Die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Ein­zel­han­del nimmt hin­ge­gen ab. Nur rund 56.000 m² EKZ-Flä­che wur­den in den ers­ten drei Quar­ta­len laut CB­RE fer­tig­ge­stellt. Da­von ent­fal­len nur rund 5.500 m² auf neue Cen­ter, wäh­rend ca. 25.500 m² auf Er­wei­te­run­gen und rund 25.000m² auf Mo­der­ni­sie­run­gen ent­fie­len. [ci­te1]

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