Neuer ÖVP-Vorstoß: Bestellerprinzip naht

ÖVP schwenkt jetzt bei diesem Thema um

von Charles Steiner

Das Bestellerprinzip, wonach der Auftraggeber die Maklerprovision zu entrichten hat, scheint jetzt nicht mehr aufzuhalten zu sein. Jetzt schwenkt nämlich die ÖVP in der Frage um, wer den Makler bezahlt. In dem Bericht wird ÖVP-Bautensprecher Johann Singer zitiert, wonach jetzt auch die ÖVP für das Bestellerprinzip bei Wohnungsmieten eintrete. In der nächsten Legislaturperiode wolle man umsetzen, dass in Zukunft die Provisionen von jenen bezahlt werden, die auch den Auftrag dafür geben. Das wäre dann die Vermieter.
Für die Maklerbranche wie auch für die Mieter selbst wird das ein massiver Umbruch werden, heißt es vonseiten des Österreichischen Verband der Immobilienwirtschaft (ÖVI) und dem Fachverband der Immobilien- und Vermögenstreuhänder. Der stellvertredende Fachverbandsobmann wie Wiener Fachgruppenobmann Michael Pisecky warnt auf Anfrage des immoflash vor diesem Schritt und damit der Abkehr des traditionellen Doppelmaklerprinzips: „Durch das Bestellerprinzip verliert der Mieter die Schutzfunktion, die sich aus der Haftung des Maklers gegenüber dem Mieter ergibt. Sollte dann tatsächlich der Vermieter die Maklerprovision bezahlen müssen, dann wird er diese über Umwege einpreisen und damit dem Mieter auferlegen.“ Pisecky weist darauf hin, dass der Makler durch das Doppelmaklerprinzip über die Jahre vom Gesetzgeber jede Menge Auflagen - wie die Informationspflicht - zum Schutz der Mieter festgeschrieben bekommen hat. „Das würde dann wegfallen“, sagt Pisecky. Zudem würde damit kein leistbarer Wohnraum geschaffen: Im preisgeregelten Bereich werde sich der Vermieter überlegen, zu vermieten, im freien Mietzins wird er es auf den Mieter umlegen.
Auch Anton Holzapfel, Geschäftsführer des ÖVI, kritisiert den Vorstoß massiv: „Für die Maklerbranche wären die Folgen schwer. Man könnte sogar von einem Umbruch sprechen, der mitunter Arbeitsplätze bedroht, dem Mieter aber keine Verbesserung bringt. Im Gegenteil, er würde den Schutz durch die Maklerhaftung gegenüber dem Mieter dadurch verlieren.“ Kampflos werde man jedenfalls nicht dabei zusehen, wie das Doppelmakler-Prinzip zu Grabe getragen wird: „Wir haben viele gute Argumente gegen das Bestellerprinzip, die werden wir auch anbringen“, so Holzapfel.

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ARE kauft Handler-Projekt

Steigt ins Projekt "Südstadtzentrum" ein

von Charles Steiner

Das SüdstadtzentrumDas Südstadtzentrum

In Maria Enzersdorf entwickelt Handler Immobilien derzeit mit dem Südstadtzentrum ein Wohn- und Nahversorgungsprojekt mit Handels- und Ordinationsflächen. Jetzt ist die BIG-Tochter ARE in das Projekt eingestiegen und kündigte an, dieses nach Abschluss der Bauarbeiten in ihren Bestand zu übernehmen. Es soll, so die ARE in einer Aussendung, Teil der groß angelegten Wohnbauinitiative der ARE werden, bei dem von 2015 bis kommendes Jahr zwei Milliarden Euro fließen werden.
Das Südstadtzentrum entsteht auf einem knapp 1,3 Hektar großen Grundstück und umfasst auf fünf Baukörper 9.300 m² Wohnfläche, 3.200 m² Handelsfläche, rund 500 m² für Ordinationsflächen sowie 129 Stellplätze. Wie es weiter heißt, werden von den 137 Wohneinheiten 31 von der Gemeinde Maria Enzersdorf für Betreutes Wohnen vorvermietet. 106 Wohnungen kommen als freifinanzierte Mietwohnungen voraussichtlich ab Frühjahr 2020 auf den Markt. Die Handelsflächen sind zum Teil für die bisherigen Mieter des Südstadtzentrums vorreserviert. Die Bauarbeiten für das Projekt, dessen Fertigstellung für 2021 avisiert wurde, sind bereits angelaufen. ARE-Geschäftsführer Hans-Peter Weiss kommentiert den Projekteinstieg so: „Im Zuge der ARE Wohnbauinitiative sind allein in Niederösterreich aktuell rund 250 ARE Wohneinheiten in Bau oder bereits fertiggestellt. Rund 240 weitere Miet- und Eigentumswohnungen sind in der Pipeline. Mit rund 140 Wohneinheiten ist das Südstadtzentrum neben dem Neusiedlerviertel in Mödling und der in Vorbereitung befindlichen Entwicklung des Schlossareals in Biedermannsdorf eines der größten Wohnbauprojekte der ARE in Niederösterreich. Bundesweit sind bereits rund 2.100 Wohneinheiten fertiggestellt, knapp 6.500 weitere Wohnungen befinden sich in Bau oder in Planung."

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Kritik an zu hohen Abgaben und Gebühren

Diese belasten Wohnungssuchende immer stärker

von Charles Steiner

Das Thema Leistbares Wohnen wird zwar gerne von der Politik aufgegriffen und in der Regel auf private Immobilienbesitzer und -investoren wie Entwickler abgewälzt, dennoch ist das für die Immobilienbranche nicht wirklich das probate Mittel, um solchen Wohnraum auch zu schaffen. Im dritten Teil der EHL-Reihe "Leistbares Wohnen in der Stadt" kritisiert der Immo-Dienstleister die hohen Abgaben und Gebühren, die für Wohnungssuchende immer mehr zur finanziellen Belastung werden. Vor allem junge Erwachsene und junge Familien wachsen sich diese Kosten zu einem ernsthaften finanziellen Problem aus. Aus Sicht der EHL sei die aktuelle Marktentwicklung beim Kauf einer Wohnung nicht der alleinige Faktor für die hohe finanzielle Gesamtbelastung. Vielmehr schlagen Nebenkosten wie Grundverkehrssteuer, Grundbuch- und Hypothekeneintragung sowie Notariatskosten immens zu Buche - diese seien nicht nur weit über dem europäischen Schnitt, sie würden die Abgabenlast auch bei einer konservativen Finanzierungsstruktur um fünf Prozent treiben. Als Beispiel: Bei einem durchschnittlichen Wohnungskaufpreis von etwa 250.000 Euro bei 50 Prozent Fremdfinanzierung fallen zusätzlich mehr als 16.000 Euro für Abgaben und Gebühren an. "Das entspricht etwa neun durchschnittlichen Netto-Monatsgehältern unselbstständig Beschäftigter in Österreich", sagt Sandra Bauernfeind, Geschäftsführende Gesellschafterin bei EHL Wohnen. "Hier gäbe es ein beachtliches Kostensenkungspotenzial."
Ein weiterer - erheblicher Kostenfaktor - sind die Betriebs- und Energiekosten. Öffentliche Leistungen wie Müllabfuhr, Wasser, Gas- und Stromnetz. Diese steigen weitaus stärker als etwa die eigentliche Miete, Bauernfeind glaubt nicht, dass vonseiten der Politik in dem Bereich alle Potenziale zur Effizienzsteigerung und Kostenentlastung der Wohnenden ausgeschöpft worden sind.
Potenzial sieht Bauernfeind zudem in der Vereinfachung und Straffung von Widmungs- und Bauverfahren. Aktuell dauern diese zu lang - und das wird teuer. "Bei Liegenschaften, die noch umzuwidmen sind, dauert es oft
Jahre, bis tatsächlich zu bauen begonnen werden kann. Damit laufen natürlich auch weit höhere
Planungs- und Finanzierungskosten an", so Bauernfeind.

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S Immo will mehr in Erfurt investieren

Nach Wohnen nun Gewerbe im Visier

von Stefan Posch

Auch österreichische Immobilienentwickler setzten in Deutschland immer mehr auf B-Städte. Nun kündigt die S Immo an, den Fokus auf den Erfurter Immobilienmarkt zu legen.
Seit Anfang 2018 ist die S Immo Germany in Erfurt aktiv. Der Erfurter Immobilienmarkt entwickle sich zuletzt sehr positiv und spiegle die gute wirtschaftliche und demographische Entwicklung der Stadt wider. heißt es aus dem Unternehmen. Die neue ICE-Strecke von Berlin nach München führe über das Drehkreuz Erfurt und verspreche eine weiter zunehmende Dynamik für den Standort.
„Erfurt steht schon länger auf unserer Liste. Der Marktzugang war anfangs nicht einfach, wir haben länger sondiert. Umso mehr freuen wir uns, mittlerweile schon über 33 Immobilien im Bestand zu haben. Eine Größenordnung, die eine effiziente Bewirtschaftung ermöglicht“, so Robert Neumüller, Geschäftsführer der S Immo Germany, der Erfurt als konsequente Fortführung der Strategie, abseits der Hauptstadt zu investieren, sieht.
Zunächst wurden Wohnhäuser in den gefragten Gründerzeitvierteln rund um die mittelalterlich geprägte Altstadt erworben. Nun gelang am Standort auch der Einstieg in den Gewerbeimmobilienmarkt. Mit der ehemaligen Reichsbahndirektion direkt am Bahnhofsvorplatz sowie der nicht minder geschichtsträchtigen königlich-preußischen Gewehrfabrik in der Maximilian-Welsch-Straße konnten zwei stadtbekannte Büroobjekte in zentralen Lagen für den eigenen Bestand gesichert werden.
„Wir erwarten eine weitere Belebung des Markts und eine positive Entwicklung von Mieten und Kaufpreisen. Erfurt ist für uns eine spannende Stadt, in der wir weiter zukaufen möchten“, so Neumüller.

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Digitalisierung spaltet die Immo-Branche

Nur kleine digitale Elite bringt Innovation

von Charles Steiner

Die ganze Immobilienwirtschaft spricht von Digitalisierung - doch wenn es darum geht, sie selbst anzuwenden, herrscht noch jede Menge Potenzial nach oben. Einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Ipso im Auftrag von Union Investment unter 150 Immo-Unternehmen und Institutionellen zufolge schreitet die Digitalisierung in Europa nur in unterschiedlichem Tempo voran. Mehr noch: Die verschiedenen Geschwindigkeiten zur Implementierung der Digitalisierung spaltet die europäischen Immo-Investoren in zwei Lager: Nämlich jenen, die in dem Bereich deutliche Fortschritte erzielt hatten und denen, in denen Digitalisierung in der Geschäftsstrategie nicht vorkommt. Zumindest ist das eine Lager, das bereits mit digitalen Tools arbeitet, mit 63 Prozent die größere Gruppe. Nur, so Union Investment: Die Gruppe jener Unternehmen, die man als Innovationsführer in dem Bereich bezeichnen kann, ist verhältnismäßig klein. Lediglich jedes fünfte Unternehmen hat demnach eine weitreichende Digitalisierungsstrategie umgesetzt. 41 Prozent der Befragten verorteten sich in einem Mittelstadium, in dem bereits erste Konzepte und Prototypen realisiert worden sind. Und ebenso bei einem Fünftel ist die Digitalisierung des Geschäfts noch gar nicht vorhanden.

Allerdings dürften die Unternehmen einsehen, dass sie an der Digitalisierung nicht umhinkommen werden, denn 84 Prozent hatten bei der Umfrage angegeben, dass besonders die Optimierung von Standardprozessen und Schnittstellen bei der Frage nach digitalen Strategien an vorderster Stelle stehen. 82 Prozent findet, die IT-Sicherheit und der Datenschutz müssten verbessert werden. Auf Platz drei landet die Verbesserung der Kundenkommunikation. Auch der Kulturwandel in den Unternehmen, den die Digitalisierung eingeleitet hat, sei längst nicht abgeschlossen. Rund 80 Prozent der Befragten sagen, die digitale Transformation in den Köpfen der Mitarbeiter müsse weiter vorangetrieben werden. Und Zwei Drittel der Unternehmen will, dass ein Return on Investment in den digitalen Bereich möglichst schnell vonstatten geht. 20 Prozent wollen den sogar innerhalb eines Jahres.
Doch aus dieser Umfrage ergibt sich nicht nur Potenzial für die Unternehmen, sondern auch für PropTechs, wie Thomas Müller, Head of Digital Transformation bei Union Investment: "Dass sich die Immobilienunternehmen in erster Linie die Optimierung von Standardprozessen wünschen, sollte für PropTech-Unternehmen ein Anlass sein, genau in diesem Bereich passgenaue und gut skalierbare Lösungen zu entwickeln. Die Orientierung an Standardprozessen und eine große Innovationskraft neuer Lösungen schließen sich nicht grundlegend aus. Vielmehr sind beide häufig eher ein Beleg für einen klaren Praxisbezug."

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Mietpreisbremse grundgesetzkonform

Deutsches Bundesverfassungsgericht hat keine Bedenken

von Charles Steiner

Die 2015 in Deutschland eingeführte Mietpreisbremse verstößt nicht gegen das Grundgesetz, urteilte das deutsche Bundesverfassungsgericht in einem heute veröffentlichen Entscheid. Ausgangspunkt für den Beschluss war eine Beschwerde einer Vermieterin und zwei Kontrollanträge des Landgerichts Berlin, die damit abgewiesen wurde. Die beschlossenen Regelungen würden, so das deutsche Höchstgericht, weder gegen die Eigentumsgarantie noch gegen die Vertragsfreiheit noch dem allgemeinen Gleichheitssatz verstoßen, heißt es in dem Urteil. Weiters liege es "im öffentlichen Interesse, der Verdrängung weniger leistungsfähiger Bevölkerungsgruppen aus stark nachgefragten Stadtteilen entgegenzuwirken." Diesbezüglich sei eine Mietpreisregulierung ein verfassungsrechtlich geeignetes Mittel, um dieses Ziel zu erreichen.

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Regus eröffnet in Salzburg

Zweites Business Center am Standort Flughafen West

von Stefan Posch

Regus eröffnet im kommenden Monat den zweiten Standort in Salzburg. Am Standort Flughafen West werden auf vier Etagen und 2.500 m² knapp 100 fixe Büros, über 300 Arbeitsplätze, drei repräsentative Meeting- und Tagungsräume sowie 18 fixe Coworking-Desks und drei Think Tanks angeboten. Weiters verfügt das Business Center über knapp 200 m² große mit Tageslicht durchflutete Gemeinschaftsflächen. Hinzu kommen Dachterrasse, Parkplätze und je nach Bedarf buchbare Lagerräume.
„Die Globalisierung der Märkte führt branchenübergreifend unter anderem dazu, dass bisherige Subzentren eine zunehmend wichtige Bedeutung als Wirtschaftsstandorte in der Nähe der Wohnorte von Arbeitskräften und der Standorte von Kunden erlangen. Mit dem zweitem Business Center in Salzburg wollen wir sowohl Einzelunternehmern, Start-Ups wie auch mittleren und größeren Unternehmen flexible und repräsentative Lösungen für die Arbeitsplatzherausforderung bieten“, betont Alisa Kapic, Regus Country Managerin Österreich.

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Panattoni entwickelt in Berlin

Gewerbepark mit 15.000 m² im Stadtteil Spandau

von Charles Steiner

City-Logistik gewinnt durch den stetig wachsenden Onlinehandel massiv an Bedeutung, um den Anforderungen zu same-day- und next-day-delivery gerecht werden zu können. Der europäische Logistikimmobilienentwickler Panattoni hat dazu ein eigenes Konzept für derartige Businessparks unter dem Namen City Docks entwickelt. Ein solcher Park wird jetzt im Berliner Stadtteil Spandau entwickelt. Auf einer Fläche von rund 21.000 m² ist dabei ein aus drei Gebäuden bestehender Businesspark mit einer einer vermietbaren Fläche von etwa 15.000 m² geplant, Panattoni steckt rund 25 Millionen Euro in das Projekt.
Die flexiblen Units mit einer Höhe von 8 Metern sollen dabei, so Panattoni, eine individuelle Nutzbarkeit ermöglichen und damit einem breiten Spektrum potenzieller Mieter mit unterschiedlichen Bedürfnissen zur Verfügung stehen. So auch Start-ups sowie kleinere oder mittelständische Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe und Handwerk. Fred-Markus Bohne, Managing Partner von Panattoni Europe, sieht in der Flexibilität dieser Gewerbeparks einen wesentlichen Vorteil: „Die universell verwendbare Flex-Fläche eröffnet ebenso zahlreiche wie vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Gleichzeitig ist der Gewerbepark aufgrund seiner zentralen Lage natürlich auch für das Last-Mile-Geschäft interessant.“

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Aquila entwickelt in Portugal

Steigt damit in portugiesischen Logistikmarkt ein

von Charles Steiner

Das auf alternative Anlagen spezialisierte Investmentunternehmen Aquila Capital steigt in den portugiesischen Logistikmarkt ein und entwickelt 115.000 m² Logistikfläche in Azambuja, 35 Kilometer nördlich von Lissabon. Das gab die Aquila via Aussendung bekannt. Der Baubeginn des Logistikprojekts schätzt das Unternehmen dabei mit Anfang 2020 ein.
Der Standort in Azambuja befindet sich an einem Infrastrukturknotenpunkt, der an Autobahn- und Eisenbahnnetze, an Luftfrachtdrehkreuze sowie an die Tiefseehäfen Sines und Lissabon angeschlossen ist. Die Transaktion folgt unmittelbar auf die Ankündigung der Entwicklung von mehr als 500.000 m² nachhaltiger Logistikimmobilien im spanischen Madrid Anfang Juli.
Rolf Zarnekow, Head of Real Estate bei Aquila Capital, sagt: „Portugal ist ein sehr attraktiver Markt für institutionelle Investoren, die etablierte Logistikzentren in der Eurozone mit erheblichem Wachstumspotenzial suchen.“ Roman Rosslenbroich, Mitgründer und CEO von Aquila Capital, ergänzt: „Ich bin sicher, dass dieser Standort im etablierten Logistikpark Azambuja einen wertvollen Mehrwert für unsere neue südeuropäische Strategie sowie für zukünftige Mieter und die Gesellschaft vor Ort schaffen wird.“

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Karriere zum Tag: Neu bei Union Investment

Christoph Eichbaum neu im Hotelinvestment-Team

von Charles Steiner

Christoph EichbaumChristoph Eichbaum

Die Union Investment stockt sowohl ihr Hotelportfolio - als auch das zugehörige Team weiter auf. Wie die Union Investment mitteilt, erweitert Christoph Eichbaum das damit nunmehr achtköpfige Team Investment Management Hospitality unter der Leitung von Andreas Löcher. Eichbaum wird künftig für Hoteltransaktionen in der DACH-Region zuständig sein, die mit derzeit 46 Hotels im Volumen von 3,8 Milliarden Euro einen besonderen Schwerpunkt im Portfolio von Union Investment bildet. Zuvor war der Immobilienökonom (Irebs) und Diplom-Kaufmann für Ernst & Young Real Estate GmbH tätig, zuletzt als Direktor.

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Karriere zum Tag: Neu bei BNPPRE

Michael Tomitzek neuer Leiter Süddeutschland im Industriebereich

von Charles Steiner

Michael TomitzekMichael Tomitzek

Der Immobiliendienstleister BNP Paribas Real Estate baut sein Geschäft im Bereich Industrie in Süddeutschland aus und hat dazu einen neuen Leiter bestellt. Wie BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) mitteilt, wird Michael Tomitzek als neuer Head of Industrial Services South Germany großvolumige Logistiktransaktionen in Bayern und Baden-Württemberg realisieren sowie neue Marktpotenziale erschließen. Dabei wird der Immobilienökonom eng mit den Industrie-Teams in München und Stuttgart zusammenarbeiten. Michael Tomitzek ist seit neun Jahren bei BNP Paribas Real Estate tätig, seit 2014 leitete er die Münchener Industrie-Abteilung des Unternehmens.
Zuvor war Tomitzek Director Industrial Services in der bayerischen Landeshauptstadt bei BNPPRE. Diesen Posten übernimmt Benjamin Betz (31). Er war zuvor Associate Director Industrial Services und ist seit 2010 bei BNP Paribas Real Estate.

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Diese belasten Wohnungssuchende immer stärker

Kritik an zu hohen Abgaben und Gebühren

von Charles Steiner

Das The­ma Leist­ba­res Woh­nen wird zwar ger­ne von der Po­li­tik auf­ge­grif­fen und in der Re­gel auf pri­va­te Im­mo­bi­li­en­be­sit­zer und -in­ves­to­ren wie Ent­wick­ler ab­ge­wälzt, den­noch ist das für die Im­mo­bi­li­en­bran­che nicht wirk­lich das pro­ba­te Mit­tel, um sol­chen Wohn­raum auch zu schaf­fen. Im drit­ten Teil der EHL-Rei­he "Leist­ba­res Woh­nen in der Stadt" kri­ti­siert der Im­mo-Dienst­leis­ter die ho­hen Ab­ga­ben und Ge­büh­ren, die für Woh­nungs­su­chen­de im­mer mehr zur fi­nan­zi­el­len Be­las­tung wer­den. Vor al­lem jun­ge Er­wach­se­ne und jun­ge Fa­mi­li­en wach­sen sich die­se Kos­ten zu ei­nem ernst­haf­ten fi­nan­zi­el­len Pro­blem aus. Aus Sicht der EHL sei die ak­tu­el­le Markt­ent­wick­lung beim Kauf ei­ner Woh­nung nicht der al­lei­ni­ge Fak­tor für die ho­he fi­nan­zi­el­le Ge­samt­be­las­tung. Viel­mehr schla­gen Ne­ben­kos­ten wie Grund­ver­kehrs­steu­er, Grund­buch- und Hy­po­the­ken­ein­tra­gung so­wie No­ta­ri­ats­kos­ten im­mens zu Bu­che - die­se sei­en nicht nur weit über dem eu­ro­päi­schen Schnitt, sie wür­den die Ab­ga­ben­last auch bei ei­ner kon­ser­va­ti­ven Fi­nan­zie­rungs­struk­tur um fünf Pro­zent trei­ben. Als Bei­spiel: Bei ei­nem durch­schnitt­li­chen Woh­nungs­kauf­preis von et­wa 250.000 Eu­ro bei 50 Pro­zent Fremd­fi­nan­zie­rung fal­len zu­sätz­lich mehr als 16.000 Eu­ro für Ab­ga­ben und Ge­büh­ren an. "Das ent­spricht et­wa neun durch­schnitt­li­chen Net­to-Mo­nats­ge­häl­tern un­selbst­stän­dig Be­schäf­tig­ter in Ös­ter­reich", sagt San­dra Bau­ern­feind, Ge­schäfts­füh­ren­de Ge­sell­schaf­te­rin bei EHL Woh­nen. "Hier gä­be es ein be­acht­li­ches Kos­ten­sen­kungs­po­ten­zi­al."
Ein wei­te­rer - er­heb­li­cher Kos­ten­fak­tor - sind die Be­triebs- und En­er­gie­kos­ten. Öf­fent­li­che Leis­tun­gen wie Müll­ab­fuhr, Was­ser, Gas- und Strom­netz. Die­se stei­gen weit­aus stär­ker als et­wa die ei­gent­li­che Mie­te, Bau­ern­feind glaubt nicht, dass von­sei­ten der Po­li­tik in dem Be­reich al­le Po­ten­zia­le zur Ef­fi­zi­enz­stei­ge­rung und Kos­ten­ent­las­tung der Woh­nen­den aus­ge­schöpft wor­den sind.
Po­ten­zi­al sieht Bau­ern­feind zu­dem in der Ver­ein­fa­chung und Straf­fung von Wid­mungs- und Bau­ver­fah­ren. Ak­tu­ell dau­ern die­se zu lang - und das wird teu­er. "Bei Lie­gen­schaf­ten, die noch um­zu­wid­men sind, dau­ert es oft
Jah­re, bis tat­säch­lich zu bau­en be­gon­nen wer­den kann. Da­mit lau­fen na­tür­lich auch weit hö­he­re
Pla­nungs- und Fi­nan­zie­rungs­kos­ten an", so Bau­ern­feind.

Nach Wohnen nun Gewerbe im Visier

S Immo will mehr in Erfurt investieren

von Stefan Posch

Auch ös­ter­rei­chi­sche Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler setz­ten in Deutsch­land im­mer mehr auf B-Städ­te. Nun kün­digt die S Im­mo an, den Fo­kus auf den Er­fur­ter Im­mo­bi­li­en­markt zu le­gen.
Seit An­fang 2018 ist die S Im­mo Ger­ma­ny in Er­furt ak­tiv. Der Er­fur­ter Im­mo­bi­li­en­markt ent­wick­le sich zu­letzt sehr po­si­tiv und spieg­le die gu­te wirt­schaft­li­che und de­mo­gra­phi­sche Ent­wick­lung der Stadt wi­der. heißt es aus dem Un­ter­neh­men. Die neue ICE-Stre­cke von Ber­lin nach Mün­chen füh­re über das Dreh­kreuz Er­furt und ver­spre­che ei­ne wei­ter zu­neh­men­de Dy­na­mik für den Stand­ort.
„Er­furt steht schon län­ger auf un­se­rer Lis­te. Der Markt­zu­gang war an­fangs nicht ein­fach, wir ha­ben län­ger son­diert. Um­so mehr freu­en wir uns, mitt­ler­wei­le schon über 33 Im­mo­bi­li­en im Be­stand zu ha­ben. Ei­ne Grö­ßen­ord­nung, die ei­ne ef­fi­zi­en­te Be­wirt­schaf­tung er­mög­licht“, so Ro­bert Neu­mül­ler, Ge­schäfts­füh­rer der S Im­mo Ger­ma­ny, der Er­furt als kon­se­quen­te Fort­füh­rung der Stra­te­gie, ab­seits der Haupt­stadt zu in­ves­tie­ren, sieht.
Zu­nächst wur­den Wohn­häu­ser in den ge­frag­ten Grün­der­zeit­vier­teln rund um die mit­tel­al­ter­lich ge­präg­te Alt­stadt er­wor­ben. Nun ge­lang am Stand­ort auch der Ein­stieg in den Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en­markt. Mit der ehe­ma­li­gen Reichs­bahn­di­rek­ti­on di­rekt am Bahn­hofs­vor­platz so­wie der nicht min­der ge­schichts­träch­ti­gen kö­nig­lich-preu­ßi­schen Ge­wehr­fa­brik in der Ma­xi­mi­li­an-Welsch-Stra­ße konn­ten zwei stadt­be­kann­te Bü­ro­ob­jek­te in zen­tra­len La­gen für den ei­ge­nen Be­stand ge­si­chert wer­den.
„Wir er­war­ten ei­ne wei­te­re Be­le­bung des Markts und ei­ne po­si­ti­ve Ent­wick­lung von Mie­ten und Kauf­prei­sen. Er­furt ist für uns ei­ne span­nen­de Stadt, in der wir wei­ter zu­kau­fen möch­ten“, so Neu­mül­ler.
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Nur kleine digitale Elite bringt Innovation

Digitalisierung spaltet die Immo-Branche

von Charles Steiner

Die gan­ze Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft spricht von Di­gi­ta­li­sie­rung - doch wenn es dar­um geht, sie selbst an­zu­wen­den, herrscht noch je­de Men­ge Po­ten­zi­al nach oben. Ei­ner Um­fra­ge des Markt­for­schungs­in­sti­tuts Ip­so im Auf­trag von Uni­on In­vest­ment un­ter 150 Im­mo-Un­ter­neh­men und In­sti­tu­tio­nel­len zu­fol­ge schrei­tet die Di­gi­ta­li­sie­rung in Eu­ro­pa nur in un­ter­schied­li­chem Tem­po vor­an. Mehr noch: Die ver­schie­de­nen Ge­schwin­dig­kei­ten zur Im­ple­men­tie­rung der Di­gi­ta­li­sie­rung spal­tet die eu­ro­päi­schen Im­mo-In­ves­to­ren in zwei La­ger: Näm­lich je­nen, die in dem Be­reich deut­li­che Fort­schrit­te er­zielt hat­ten und de­nen, in de­nen Di­gi­ta­li­sie­rung in der Ge­schäfts­stra­te­gie nicht vor­kommt. Zu­min­dest ist das ei­ne La­ger, das be­reits mit di­gi­ta­len Tools ar­bei­tet, mit 63 Pro­zent die grö­ße­re Grup­pe. Nur, so Uni­on In­vest­ment: Die Grup­pe je­ner Un­ter­neh­men, die man als In­no­va­ti­ons­füh­rer in dem Be­reich be­zeich­nen kann, ist ver­hält­nis­mä­ßig klein. Le­dig­lich je­des fünf­te Un­ter­neh­men hat dem­nach ei­ne weit­rei­chen­de Di­gi­ta­li­sie­rungs­stra­te­gie um­ge­setzt. 41 Pro­zent der Be­frag­ten ver­or­te­ten sich in ei­nem Mit­tel­sta­di­um, in dem be­reits ers­te Kon­zep­te und Pro­to­ty­pen rea­li­siert wor­den sind. Und eben­so bei ei­nem Fünf­tel ist die Di­gi­ta­li­sie­rung des Ge­schäfts noch gar nicht vor­han­den.

Al­ler­dings dürf­ten die Un­ter­neh­men ein­se­hen, dass sie an der Di­gi­ta­li­sie­rung nicht um­hin­kom­men wer­den, denn 84 Pro­zent hat­ten bei der Um­fra­ge an­ge­ge­ben, dass be­son­ders die Op­ti­mie­rung von Stan­dard­pro­zes­sen und Schnitt­stel­len bei der Fra­ge nach di­gi­ta­len Stra­te­gi­en an vor­ders­ter Stel­le ste­hen. 82 Pro­zent fin­det, die IT-Si­cher­heit und der Da­ten­schutz müss­ten ver­bes­sert wer­den. Auf Platz drei lan­det die Ver­bes­se­rung der Kun­den­kom­mu­ni­ka­ti­on. Auch der Kul­tur­wan­del in den Un­ter­neh­men, den die Di­gi­ta­li­sie­rung ein­ge­lei­tet hat, sei längst nicht ab­ge­schlos­sen. Rund 80 Pro­zent der Be­frag­ten sa­gen, die di­gi­ta­le Trans­for­ma­ti­on in den Köp­fen der Mit­ar­bei­ter müs­se wei­ter vor­an­ge­trie­ben wer­den. Und Zwei Drit­tel der Un­ter­neh­men will, dass ein Re­turn on In­vest­ment in den di­gi­ta­len Be­reich mög­lichst schnell von­stat­ten geht. 20 Pro­zent wol­len den so­gar in­ner­halb ei­nes Jah­res.
Doch aus die­ser Um­fra­ge er­gibt sich nicht nur Po­ten­zi­al für die Un­ter­neh­men, son­dern auch für PropTechs, wie Tho­mas Mül­ler, Head of Di­gi­tal Trans­for­ma­ti­on bei Uni­on In­vest­ment: "Dass sich die Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men in ers­ter Li­nie die Op­ti­mie­rung von Stan­dard­pro­zes­sen wün­schen, soll­te für PropTech-Un­ter­neh­men ein An­lass sein, ge­nau in die­sem Be­reich pass­ge­naue und gut ska­lier­ba­re Lö­sun­gen zu ent­wi­ckeln. Die Ori­en­tie­rung an Stan­dard­pro­zes­sen und ei­ne gro­ße In­no­va­ti­ons­kraft neu­er Lö­sun­gen schlie­ßen sich nicht grund­le­gend aus. Viel­mehr sind bei­de häu­fig eher ein Be­leg für ei­nen kla­ren Pra­xis­be­zug."
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Deutsches Bundesverfassungsgericht hat keine Bedenken

Mietpreisbremse grundgesetzkonform

von Charles Steiner

Die 2015 in Deutsch­land ein­ge­führ­te Miet­preis­brem­se ver­stößt nicht ge­gen das Grund­ge­setz, ur­teil­te das deut­sche Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt in ei­nem heu­te ver­öf­fent­li­chen Ent­scheid. Aus­gangs­punkt für den Be­schluss war ei­ne Be­schwer­de ei­ner Ver­mie­te­rin und zwei Kon­troll­an­trä­ge des Land­ge­richts Ber­lin, die da­mit ab­ge­wie­sen wur­de. Die be­schlos­se­nen Re­ge­lun­gen wür­den, so das deut­sche Höchst­ge­richt, we­der ge­gen die Ei­gen­tums­ga­ran­tie noch ge­gen die Ver­trags­frei­heit noch dem all­ge­mei­nen Gleich­heits­satz ver­sto­ßen, heißt es in dem Ur­teil. Wei­ters lie­ge es "im öf­fent­li­chen In­ter­es­se, der Ver­drän­gung we­ni­ger leis­tungs­fä­hi­ger Be­völ­ke­rungs­grup­pen aus stark nach­ge­frag­ten Stadt­tei­len ent­ge­gen­zu­wir­ken." Dies­be­züg­lich sei ei­ne Miet­preis­re­gu­lie­rung ein ver­fas­sungs­recht­lich ge­eig­ne­tes Mit­tel, um die­ses Ziel zu er­rei­chen.

Zweites Business Center am Standort Flughafen West

Regus eröffnet in Salzburg

von Stefan Posch

Re­gus er­öff­net im kom­men­den Mo­nat den zwei­ten Stand­ort in Salz­burg. Am Stand­ort Flug­ha­fen West wer­den auf vier Eta­gen und 2.500 m² knapp 100 fi­xe Bü­ros, über 300 Ar­beits­plät­ze, drei re­prä­sen­ta­ti­ve Mee­ting- und Ta­gungs­räu­me so­wie 18 fi­xe Co­wor­king-Desks und drei Think Tanks an­ge­bo­ten. Wei­ters ver­fügt das Busi­ness Cen­ter über knapp 200 m² gro­ße mit Ta­ges­licht durch­flu­te­te Ge­mein­schafts­flä­chen. Hin­zu kom­men Dach­ter­ras­se, Park­plät­ze und je nach Be­darf buch­ba­re La­ger­räu­me.
„Die Glo­ba­li­sie­rung der Märk­te führt bran­chen­über­grei­fend un­ter an­de­rem da­zu, dass bis­he­ri­ge Sub­zen­tren ei­ne zu­neh­mend wich­ti­ge Be­deu­tung als Wirt­schafts­stand­or­te in der Nä­he der Wohn­or­te von Ar­beits­kräf­ten und der Stand­or­te von Kun­den er­lan­gen. Mit dem zwei­tem Busi­ness Cen­ter in Salz­burg wol­len wir so­wohl Ein­zel­un­ter­neh­mern, Start-Ups wie auch mitt­le­ren und grö­ße­ren Un­ter­neh­men fle­xi­ble und re­prä­sen­ta­ti­ve Lö­sun­gen für die Ar­beits­platz­her­aus­for­de­rung bie­ten“, be­tont Ali­sa Ka­pic, Re­gus Coun­try Ma­na­ge­rin Ös­ter­reich.
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Gewerbepark mit 15.000 m² im Stadtteil Spandau

Panattoni entwickelt in Berlin

von Charles Steiner

Ci­ty-Lo­gis­tik ge­winnt durch den ste­tig wach­sen­den On­line­han­del mas­siv an Be­deu­tung, um den An­for­de­run­gen zu sa­me-day- und next-day-de­li­very ge­recht wer­den zu kön­nen. Der eu­ro­päi­sche Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler Panat­to­ni hat da­zu ein ei­ge­nes Kon­zept für der­ar­ti­ge Busi­ness­parks un­ter dem Na­men Ci­ty Docks ent­wi­ckelt. Ein sol­cher Park wird jetzt im Ber­li­ner Stadt­teil Span­dau ent­wi­ckelt. Auf ei­ner Flä­che von rund 21.000 m² ist da­bei ein aus drei Ge­bäu­den be­ste­hen­der Busi­ness­park mit ei­ner ei­ner ver­miet­ba­ren Flä­che von et­wa 15.000 m² ge­plant, Panat­to­ni steckt rund 25 Mil­lio­nen Eu­ro in das Pro­jekt.
Die fle­xi­blen Units mit ei­ner Hö­he von 8 Me­tern sol­len da­bei, so Panat­to­ni, ei­ne in­di­vi­du­el­le Nutz­bar­keit er­mög­li­chen und da­mit ei­nem brei­ten Spek­trum po­ten­zi­el­ler Mie­ter mit un­ter­schied­li­chen Be­dürf­nis­sen zur Ver­fü­gung ste­hen. So auch Start-ups so­wie klei­ne­re oder mit­tel­stän­di­sche Un­ter­neh­men aus dem pro­du­zie­ren­den Ge­wer­be und Hand­werk. Fred-Mar­kus Boh­ne, Ma­na­ging Part­ner von Panat­to­ni Eu­ro­pe, sieht in der Fle­xi­bi­li­tät die­ser Ge­wer­be­parks ei­nen we­sent­li­chen Vor­teil: „Die uni­ver­sell ver­wend­ba­re Flex-Flä­che er­öff­net eben­so zahl­rei­che wie viel­fäl­ti­ge Ein­satz­mög­lich­kei­ten. Gleich­zei­tig ist der Ge­wer­be­park auf­grund sei­ner zen­tra­len La­ge na­tür­lich auch für das Last-Mi­le-Ge­schäft in­ter­es­sant.“

Steigt damit in portugiesischen Logistikmarkt ein

Aquila entwickelt in Portugal

von Charles Steiner

Das auf al­ter­na­ti­ve An­la­gen spe­zia­li­sier­te In­vest­ment­un­ter­neh­men Aqui­la Ca­pi­tal steigt in den por­tu­gie­si­schen Lo­gis­tik­markt ein und ent­wi­ckelt 115.000 m² Lo­gis­tik­flä­che in Azam­bu­ja, 35 Ki­lo­me­ter nörd­lich von Lis­sa­bon. Das gab die Aqui­la via Aus­sen­dung be­kannt. Der Bau­be­ginn des Lo­gis­tik­pro­jekts schätzt das Un­ter­neh­men da­bei mit An­fang 2020 ein.
Der Stand­ort in Azam­bu­ja be­fin­det sich an ei­nem In­fra­struk­tur­kno­ten­punkt, der an Au­to­bahn- und Ei­sen­bahn­net­ze, an Luft­fracht­dreh­kreu­ze so­wie an die Tief­see­hä­fen Si­nes und Lis­sa­bon an­ge­schlos­sen ist. Die Trans­ak­ti­on folgt un­mit­tel­bar auf die An­kün­di­gung der Ent­wick­lung von mehr als 500.000 m² nach­hal­ti­ger Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en im spa­ni­schen Ma­drid An­fang Ju­li.
Rolf Zar­ne­kow, Head of Re­al Es­ta­te bei Aqui­la Ca­pi­tal, sagt: „Por­tu­gal ist ein sehr at­trak­ti­ver Markt für in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren, die eta­blier­te Lo­gis­tik­zen­tren in der Eu­ro­zo­ne mit er­heb­li­chem Wachs­tums­po­ten­zi­al su­chen.“ Ro­man Ross­len­broich, Mit­grün­der und CEO von Aqui­la Ca­pi­tal, er­gänzt: „Ich bin si­cher, dass die­ser Stand­ort im eta­blier­ten Lo­gis­tik­park Azam­bu­ja ei­nen wert­vol­len Mehr­wert für un­se­re neue süd­eu­ro­päi­sche Stra­te­gie so­wie für zu­künf­ti­ge Mie­ter und die Ge­sell­schaft vor Ort schaf­fen wird.“
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Christoph Eichbaum neu im Hotelinvestment-Team

Karriere zum Tag: Neu bei Union Investment

von Charles Steiner

Christoph EichbaumChristoph Eichbaum
Die Uni­on In­vest­ment stockt so­wohl ihr Ho­tel­port­fo­lio - als auch das zu­ge­hö­ri­ge Team wei­ter auf. Wie die Uni­on In­vest­ment mit­teilt, er­wei­tert Chris­toph Eich­baum das da­mit nun­mehr acht­köp­fi­ge Team In­vest­ment Ma­nage­ment Hos­pi­ta­li­ty un­ter der Lei­tung von An­dre­as Lö­cher. Eich­baum wird künf­tig für Ho­tel­trans­ak­tio­nen in der DACH-Re­gi­on zu­stän­dig sein, die mit der­zeit 46 Ho­tels im Vo­lu­men von 3,8 Mil­li­ar­den Eu­ro ei­nen be­son­de­ren Schwer­punkt im Port­fo­lio von Uni­on In­vest­ment bil­det. Zu­vor war der Im­mo­bi­li­enöko­nom (Irebs) und Di­plom-Kauf­mann für Ernst & Young Re­al Es­ta­te GmbH tä­tig, zu­letzt als Di­rek­tor.

Michael Tomitzek neuer Leiter Süddeutschland im Industriebereich

Karriere zum Tag: Neu bei BNPPRE

von Charles Steiner

Michael TomitzekMichael Tomitzek
Der Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ter BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te baut sein Ge­schäft im Be­reich In­dus­trie in Süd­deutsch­land aus und hat da­zu ei­nen neu­en Lei­ter be­stellt. Wie BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te (BN­PP­RE) mit­teilt, wird Mi­cha­el Tomit­zek als neu­er Head of In­dus­tri­al Ser­vices South Ger­ma­ny groß­vo­lu­mi­ge Lo­gis­tik­trans­ak­tio­nen in Bay­ern und Ba­den-Würt­tem­berg rea­li­sie­ren so­wie neue Markt­po­ten­zia­le er­schlie­ßen. Da­bei wird der Im­mo­bi­li­enöko­nom eng mit den In­dus­trie-Teams in Mün­chen und Stutt­gart zu­sam­men­ar­bei­ten. Mi­cha­el Tomit­zek ist seit neun Jah­ren bei BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te tä­tig, seit 2014 lei­te­te er die Mün­che­ner In­dus­trie-Ab­tei­lung des Un­ter­neh­mens.
Zu­vor war Tomit­zek Di­rec­tor In­dus­tri­al Ser­vices in der baye­ri­schen Lan­des­haupt­stadt bei BN­PP­RE. Die­sen Pos­ten über­nimmt Ben­ja­min Betz (31). Er war zu­vor As­so­cia­te Di­rec­tor In­dus­tri­al Ser­vices und ist seit 2010 bei BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
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Die Mapic 2017 zeigte die Unsicherheit der Retailimmobilienbranche.Die Mapic 2017 zeigte die Unsicherheit der Retailimmobilienbranche.

Warten auf den Stein der Weisen

Der Han­del ist im Wan­del. Und zwar so rasch und ra­di­kal wie noch nie - und das hat nicht nur mit On­line zu tun. Die dies­jäh­ri­ge Ma­pic war da­her vor al­lem der Sinn­su­che ge­wid­met. Es ist ein we­nig wie bei der Maus im An­ge­sicht der Schlan­ge. Es ist klar, dass es jetzt um das blan­ke Über­le­ben geht, aber ir­gend­wie fehlt die ret­ten­de Idee, ob, wo­hin und wie man sich da­zu be­we­gen soll.Noch nie zu­vor war die Ma­pic so sehr von Un­si­cher­hei­ten über die Zu­kunft ge­prägt wie in die­ser No­vem­ber­wo­che. Die - im Ver­gleich zu 2007 schon deut­lich be­schei­de­ne­ren - Events und Din­ners ein­zel­ner Aus­stel­ler und der be­rufs­be­dingt zur Schau ge­stell­te Op­ti­mis­mus für die ei­ge­nen Pro­jek­te kön­nen in­des­sen den kri­ti­schen Be­ob­ach­ter nicht dar­über hin­weg­täu­schen, dass die Re­tail­im­mo­bi­li­en­bran­che den Weg für die Zu­kunft noch nicht wirk­lich ent­deckt hat. Mehr als 8.500 De­le­gier­te aus 80 Län­dern, da­von 2.100 Ein­zel­händ­ler, 2.500 Ent­wick­ler und 1.000 In­ves­to­ren, wa­ren in die­sem Jahr auf der Ma­pic prä­sent.Für vie­le da­von war es vor al­lem auch ei­ne Su­che nach neu­en We­gen. Mie­ter wech­seln öf­ter "An­bie­ter von Ein­zel­han­dels­flä­chen müs­sen in den nächs­ten zehn Jah­ren mit so vie­len Mie­ter­wech­seln rech­nen wie sel­ten zu­vor", pro­gnos­ti­ziert Jörg Bit­zer, Lei­ter des Be­reichs Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en bei EHL Im­mo­bi­li­en. "Ei­ner­seits wer­den ins­be­son­de­re in Mit­tel­eu­ro­pa zahl­rei­che tra­di­tio­nel­le Groß­mie­ter aus den Be­rei­chen Tex­til, Schu­he und Elek­tro­nik oder auch Ban­ken Flä­chen re­du­zie­ren, an­de­rer­seits drängt ei­ne Viel­zahl von neu­en, oft­mals al­ler­dings auch klei­ne­ren Kon­zep­ten auf den Markt, die für gut ge­ma­nag­te Stand­or­te ei­ne enor­me Chan­ce dar­stel­len. Es wird al­so län­ger­fris­tig we­ni­ger Flä­chen­nach­fra­ge ge­ben und wir wer­den ganz an­de­re Shops und Dienst­leis­ter se­hen als heu­te." Big Da­ta im Kom­men In­des­sen hat der In­no­va­ti­ons­markt er­war­tungs­ge­mäß auch kei­ne um­wer­fen­den Neu­hei­ten ge­bracht: Big Da­ta und Ein­satz­mög­lich­kei­ten für künst­li­che In­tel­li­genz wa­ren hier wohl die in­ter­es­san­tes­ten Haupt­the­men. Und na­tür­lich neue Un­ter­hal­tungs­ide­en und Gastro­kon­zep­te, mit de­nen dem wach­sen­den On­line-Han­del et­was ent­ge­gen­ge­setzt wer­den soll. Die zwei­te gro­ße Ver­än­de­rung ist eben­falls dem Trend zum er­leb­nis­ori­en­tier­ten Ein­kauf ge­schul­det: die star­ke Aus­wei­tung von En­ter­tain­men­t­an­ge­bo­ten. Vir­tu­al-Rea­li­ty-Er­leb­nis­se in 3D-Shows, Ga­ming Are­as, auf­wen­di­ge Kin­der­er­leb­nis­be­rei­che oder auch bis zu meh­re­re Tau­send Qua­drat­me­ter gro­ße Sport­be­rei­che - z.B. Tram­po­lin­parks - sind nur ei­ni­ge der neu­en En­ter­tain­men­t­an­ge­bo­te, die auf der MA­PIC auf enor­mes In­ter­es­se stie­ßen. "Die Viel­zahl der Show- und Mit­mach­an­ge­bo­te wird da­zu füh­ren, dass die Ver­weil­dau­er im Ein­kaufs­zen­trum der Zu­kunft deut­lich zu­neh­men wird", so Bit­zer. Frei­lich ist es Jam­mern auf ho­hem Ni­veau, was hier be­trie­ben wird. Im zu­rück­lie­gen­den Jahr­zehnt ist die Re­tail-Ver­kaufs­flä­che um zwölf Pro­zent ge­stie­gen - und zwar durch­schnitt­lich pro Jahr! Flä­chen­trei­ber da­bei wa­ren - und sind es auch wei­ter­hin - vor al­lem Chi­na und In­di­en. Auf die­se bei­den Märk­te set­zen die welt­weit ak­ti­ven 150 Top- mar­ken in der Re­tail­sze­ne auch ih­re Haupt­an­stren­gun­gen. "Chi­na ist ein be­son­ders viel­ver­spre­chen­der Markt für Out­lets", sagt Lois Lu Yi, VP von Bei­jing Ca­pi­tal Grand, ei­ner in Hong Kong an­ge­sie­del­ten In­vest­ment Hol­ding Ge­sell­schaft, die auch selbst ent­wi­ckelt. "Die ge­sam­te Out­let­flä­che in Chi­na wächst pro Jahr um der­zeit 34 Pro­zent. Bei Kauf­häu­sern liegt das Wachs­tum bei 8 Pro­zent, bei Shop­ping Malls bei 29 Pro­zent." Aber auch in Eu­ro­pa gibt es Ak­ti­vi­tä­ten. Hier sol­len vor al­lem (neue) Gas­tro­no­mie­kon­zep­te schrump­fen­de Han­dels­flä­chen kom­pen­sie­ren. Fol­ge­rich­tig hat Ma­pic-Che­fin Na­tha­lie De­pe­tro auch für nächs­tes Jahr ei­ne neue Ver­an­stal­tung, die Ma­pic Es­sen & Trin­ken in Mai­land, an­ge­kün­digt. Neue Tech­no­lo­gi­en im Ein­zel­han­del ge­hen aber noch weit über On­line-Han­del und Big Da­ta hin­aus. Durch Au­to­ma­ti­sie­rung und Ro­bo­ter wird sich die Zahl der Jobs im Ein­zel­han­del bis 2030 än­dern. Ei­ni­ge au­to­ma­ti­sier­te Pro­zes­se wer­den mensch­li­che Ar­beits­kräf­te er­set­zen. Das "In­ter­net der Din­ge" wird laut ei­ner CB­RE-Stu­die zur Nor­ma­li­tät. Durch die vor­an­schrei­ten­de In­te­gra­ti­on von Mil­li­ar­den an Er­ken­nungs­zei­chen und Mar­kie­run­gen er­hal­ten Ein­zel­händ­ler mehr und mehr In­for­ma­tio­nen über die Kauf­sche­ma­ta von Kun­den. Re­tailer kön­nen so das Kauf­ver­hal­ten und die Be­dürf­nis­se der Kun­den be­reits an­ti­zi­pie­ren und La­ger­be­stän­de so­wie Aus­lie­fe­rung ent­spre­chend ef­fi­zi­en­ter ge­stal­ten. Dank in­tel­li­gen­ter Ge­rä­te­tech­no­lo­gie - wie Smart­pho­nes - kön­nen Ver­brau­cher buch­stäb­lich über­all und zu je­der Zeit kau­fen, was sie se­hen. Ei­ne ein­fa­che Echt­zeit- Bil­der­ken­nungs-Ana­ly­se macht al­les "kauf­bar" - von je­der Quel­le. Und: Stores wer­den zu Show­rooms und fun­gie­ren als Mar­ken­bot­schaf­ter, die sich auf Mar­ken­er­leb­nis­se kon­zen­trie­ren. Shop­ping be­deu­tet Mar­ken­er­leb­nis, in das man ein­taucht und bei dem man die Bin­dung mit der Mar­ke in­ten­si­viert. Der Kon­su­ment des Jah­res 2030 hat im­mer noch den Wunsch, ei­nen Store zu be­su­chen. Die Kon­su­men­ten wün­schen sich neue Er­fah­run­gen. Ein­zel­händ­ler wer­den die­se Ge­le­gen­heit er­grei­fen und Er­leb­nis­se mit mehr In­ter­ak­ti­on und Lern­ef­fek­ten für Kon­su­men­ten kre­ieren. Frei­lich, das be­deu­tet auch mehr Ar­beit für das Cen­ter­ma­nage­ment. Bit­zer: "Das Cen­ter­ma­nage­ment wird so kom­plex wie nie zu­vor sein. Tech­ni­sche Neue­run­gen sind zu im­ple­men­tie­ren, bau­li­che Ver­än­de­run­gen vor­zu­neh­men, und statt mit we­ni­gen Ex­pan­si­ons­ma­na­gern ei­ni­ger glo­ba­ler Ein­zel­han­dels­kon­zer­ne zu re­den, muss man künf­tig in ei­ner deut­lich viel­fäl­ti­ge­ren Ein­zel­han­dels­sze­ne eng ver­netzt sein, um die neu­en Re­tail-, Gas­tro- und En­ter­tain­ment­kon­zep­te zu ge­win­nen, oh­ne die das Ein­kaufs­zen­trum der Zu­kunft ein­fach nicht mehr er­folg­reich sein kann."

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Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua-
lität und Serviceleistungen angeht.“Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua- lität und Serviceleistungen angeht.“

Achtung Baustelle!

Der Boom der Im­mo­bi­li­en- und Bau­wirt­schaft zeigt sich auf den Bau­stel­len und in den Pla­nungs­bü­ros. Sel­ten zu­vor wa­ren so vie­le Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te am Start. Vor al­lem Wohn­raum ent­steht ak­tu­ell in den ös­ter­rei­chi­schen Bal­lungs­zen­tren, wie ein Blick auf die ak­tu­el­len Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te ver­rät. Laut dem De­loit­te Pro­per­ty In­dex 2017 wird in Ös­ter­reich eu­ro­pa­weit ge­se­hen mit der Er­rich­tung der meis­ten neu­en Woh­nun­gen pro Ein­woh­ner be­gon­nen. Wohn­bau­tä­tig­keit steigt Ei­ne be­son­ders star­ke Bau­tä­tig­keit ist, we­nig über­ra­schend, in der Bun­des­haupt­stadt Wien zu be­ob­ach­ten. Das zeigt auch ei­ne Stu­die von CB­RE. Dem­nach wer­den im Jahr 2018 in Wien um rund 50 Pro­zent mehr Wohn­ein­hei­ten rea­li­siert als im Jahr 2017. Wäh­rend in die­sem Jahr rund 8.500 Neu­bau­woh­nun­gen auf den Markt ka­men und kom­men wer­den, wer­den es im Jahr 2018 schon et­wa 12.700 sein. Be­rück­sich­tigt wur­den da­bei Ge­bäu­de mit min­des­tens 20 Neu­bau­woh­nun­gen. Für In­ves­to­ren wird der Wie­ner Wohn­markt im­mer in­ter­es­san­ter, da die Wohn­bau­leis­tung trotz die­ser Stei­ge­rung im­mer noch un­ter dem durch­schnitt­li­chen jähr­li­chen Wohn­raum­be­darf liegt. Auch für die Jah­re 2019 bis 2021 pro­go­s­ti­ziert die Stu­die ei­ne zu ge­rin­ge Neu­bau­tä­tig­keit. Re­kord bei Bü­ro­flä­chen Auch die Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on im Bü­ro­be­reich nimmt in Wien wie­der Fahrt auf. Nach­dem im Jahr 2016 die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Wie­ner Bü­ro­markt mit nur 60.000 m² auf ein Re­kord­tief zu­rück­ging, ist heu­er ei­ne Trend­um­kehr zu be­ob­ach­ten. 2017 steigt die Flä­chen­pro­duk­ti­on laut dem Bü­ro­markt­be­richt Herbst 2017 von EHL Im­m­mo­bi­li­en auf im­mer­hin 150.000 m² und da­mit auf das höchs­te Er­geb­nis seit 2013. Für das kom­men­de Jahr wird mit ei­ner Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on von 330.000 m² ein Re­kord­wert er­reicht wer­den. Ein­zel­han­del sta­gniert Die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Ein­zel­han­del nimmt hin­ge­gen ab. Nur rund 56.000 m² EKZ-Flä­che wur­den in den ers­ten drei Quar­ta­len laut CB­RE fer­tig­ge­stellt. Da­von ent­fal­len nur rund 5.500 m² auf neue Cen­ter, wäh­rend ca. 25.500 m² auf Er­wei­te­run­gen und rund 25.000m² auf Mo­der­ni­sie­run­gen ent­fie­len. [ci­te1]

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Einkäufer Bauleistungen

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