Immo-Markt bewegt sich seitwärts

Verkäufe gingen erstmals seit sechs Jahren leicht zurück

von Charles Steiner

Der heimische Immobilienmarkt bewegt sich erstmals seit sechs Jahren seitwärts. Das geht aus dem aktuellen Re/Max-Immospiegel für das erste Halbjahr hervor, der heute veröffentlicht wurde. Diesem zufolge seien heuer 64.171 Verbücherungen vorgenommen worden - leicht weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Erstmals, heißt es im Immospiegel, seien die Preise nach sechs Jahren stetigem Wachstum nicht gestiegen, was Re/Max-Geschäftsführer Bernhard Reikersdorfer allerdings nicht als Einbruch, sondern als "Verschnaufpause" betrachtet: "Die Abflachung wurde von uns prognostiziert und hat sich bereits im zweiten Halbjahr des Vorjahres abgezeichnet. Es war abzusehen, dass das ständige Wachstum irgendwann einmal eine Verschnaufpause braucht." Dass es sich um keinen Einbruch handelt, macht Reikersdorfer daran fest, dass im ersten Halbjahr in sechs Bundesländern der Trend immer noch nach oben zeigt. Lediglich Wien (-10,7 Prozent), die Steiermark und Kärnten hätten geschwächelt. Wien hatte sogar den Bundestrend vorgegeben - würde man die Bundeshauptstadt aus der Statistik hinausrechnen, hätte es österreichweit einen (geringen) Zuwachs gegeben, so Re/Max.
Und auch wenn es weniger Verbücherungen gegeben hatte - der Verkaufswert ist dennoch gestiegen: Die bis 30. Juni 2019 verbücherten Immobilien waren den Käufern das Rekordergebnis von in Summe 16,4 Milliarden Euro wert, um +764 Millionen Euro oder +4,9 Prozent mehr als im ersten Halbjahr des Vorjahres, berechneten die Re/Max-Experten. Damit findet sich das erste Halbjahr 2019 in der Reihe der Jahre mit steigenden Umsätzen, aber tendenziell geringer werdenden Zuwachsraten wieder. Zum Vergleich: 2015 betrug der Zuwachs noch 31,3 Prozent.
Nach wie vor sind die Rahmenbedingungen für Immobiliengeschäfte positiv, so Reikersdorfer: "Das Immobilienangebot ist in weiten Teilen des Landes nach wie vor gut, die Nachfrage hoch, das Zinsniveau historisch niedrig und daran wird sich in absehbarer Zeit auch nichts Wesentliches ändern." Er rechnet mit zwar hohen, wenn auch leicht rückläufigen Transaktionszahlen.

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Mietbremse für Gewerbe?

Berliner Stadtregierung mit neuem Vorstoß

von Charles Steiner

Die rot-rot-grüne Berliner Stadtkoalition plant angesichts der gestiegenen Gewerbemieten, auch hier eine Mietpreisbremse anzusetzen. Nach dem Vorbild des Wohnungsmarktes erwägt die Stadtregierung das Gewerbemietrecht dahingehend zu verändern, dass „kleine und mittlere Betriebe nicht mehr durch steigende Mieten von großen Handelsketten aus den Zentren verdrängt werden“. Denn: Die Preise sind zwischen 2009 und 2018 um bis zu 267 Prozent gestiegen.
Der Vorstoß der Berliner Politik stößt bei der Immobilienwirtschaft auf Kritik. Der Immo-Dienstleister JLL erklärt, die Mietpreisbremse für Gewerbeimmobilien könnte im schlimmsten Fall schädlich auf künftige Developments sein und mittelfristig das generelle Flächenangebot dämpfen. Dirk Wichner, Head of Retail Leasing JLL Germany: „Wir beobachten seit einigen Jahren, dass die Flächennachfrage durch den Strukturwandel im Handel deutlich zurückgegangen ist. Insofern sind Eigentümer ohnehin stärker unter dem Druck, Zugeständnisse bei den Mieten zu machen. Die Zeiten, in denen Vermieter die Preise diktierten und beliebig anziehen konnten, sind in vielen Märkten längst vorbei.“ Laut Wichner würde eine Deckelung vielerorts ins Leere greifen, da sich der Markt ohnehin in die andere Richtung bewegt. Die Spitzenmieten würden in Groß- und Mittelstädten ohnehin zurückgehen, und zwar zwischen sechs und neun Prozent. „Zugleich ist nicht mit einer schlagartigen Trendwende zu rechnen, so dass die Deckelung letztlich unwirksam wäre“, so Wicher.

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Warimpex kauft Avielen-Anteile

Closing für 35 Prozent-Anteil der CA Immo an St. Petersburger Airportcity

von Stefan Posch

Die CA Immo zieht sich aus der Projektgesellschaft der Airportcity St. Petersburg vollständig zurück und hat ihren 35-prozentigen Anteils an die Warimpex verkauft. Alle Voraussetzungen für das Closing, insbesondere die Zustimmung der russischen Kartellbehörde, wurden mittlerweile erfüllt und die Transaktion am 12. August abgeschlossen. Warimpex hält nun eine Beteiligung von 90 Prozent an der Projektgesellschaft Avielen, die die Airportcity St. Petersburg entwickelt und betreibt. Über den Preis haben die beteiligten Parteien Stillschweigen vereinbart. Weitere 10 Prozent der Anteile an Avielen werden von der UBM Development gehalten. „Warimpex setzt auf eine Strategie des Aufbaus des Immobilienbestandes und der Stärkung des Ertragspotenzials. Mit der Übernahme zusätzlicher Anteile an Avielen bekennen wir uns zur Airportcity St. Petersburg, einem attraktiven Standort mit großem Potenzial für weitere Developments“, erklärt Franz Jurkowitsch, Vorstand bei Warimpex. Neben einem Vier-Sterne-Hotel der Marke Crowne Plaza sind bisher drei moderne Bürogebäude mit einer vermietbaren Fläche von insgesamt ca. 31.000 m² entstanden. Die beiden voll vermieteten Türme „Jupiter 1“ und „Jupiter 2“ der ersten Bauphase mit einer Fläche von ca. 16.800 m² wurden 2015 verkauft. Der dritte Turm „Zeppelin“ der zweiten Bauphase mit ca. 15.600 m² vermietbarer Fläche ist ebenfalls vollständig vermietet. In der Airportcity St. Petersburg stehen darüber hinaus Grundstücksreserven für rund 150.000 m² Bürofläche zur Verfügung.

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Selina Hotels kommt nach Bad Gastein

Pachtvertrag für Weismayr

von Stefan Posch

Selina Hotel Bad GasteinSelina Hotel Bad Gastein

Die lateinamerikanische Hotelgruppe Selina eröffnet ihr erstes Hotel in Österreich Hotel. Dafür wurde das traditionsreiche Hotel Weismayr gepachtet, das 1888 eröffnet wurde und sich im Zentrum von Bad Gastein befindet. Damit betritt Selina nach Portugal und Griechenland in Europa auch erstmals alpines Terrain. Das Hotel besitzt 90 Zimmer und Suiten uns soll noch in diesem Jahr eröffnet werden. Selina fährt laut eigenen Angaben ein Hotelkonzept für die Generation der Digital Natives und Millennials. Begleitet wurde der Markteintritt von Coore. "Wir freuen uns sehr, mit Selina eine Marke mit beeindruckender Innovationskraft, die es versteht, die lokale Community in ihr Konzept zu integrieren, an diesen spannenden Ort zu bringen", meint Stefan Csejtei, Hotelspezialist und Partner bei Coore. Schoenherr hat die Familie Tscherne, Inhaber des Hotels, bei der Verhandlung und dem Abschluss eines 20-jährigen Pachtvertrages mit der Selina beraten.

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Rustler erwirbt Liegenschaften in Oberlaa

Rund 60 freifinanzierte Eigentumswohnungen geplant

von Stefan Posch

Der Bauträger Rustler hat kürzlich drei Liegenschaften im Bezirksteil Oberlaa in Wien Favoriten erworben. In den kommenden beiden Jahren sollen hier rund 60 freifinanzierte Eigentumswohnungen für den 10. Wiener Gemeindebezirk enstehen. „Oberlaa ist das boomende Entwicklungsgebiet schlechthin für Wohnbau im bevölkerungsstärksten Wiener Gemeindebezirk und bietet eine gelungene Kombination aus Urbanität, ausgezeichneter Verkehrsanbindung und Naturnähe“, erläutert die Projektleiterin von Rustler, Alexandra Neumann. Zahlreiche Freizeiteinrichtungen und Erholungsmöglichkeiten würden das Umfeld für die künftigen Bewohner ergänzen.
„Nach vier erfolgreichen Wohnprojekten im benachbarten Meidling starten wir nun mit unseren Aktivitäten in Favoriten, wo ein enormer Bedarf an Wohnraum besteht. Favoriten ist mit rund 200.000 Einwohnern größer als Innsbruck oder Salzburg“, ergänzt der Geschäftsführer des Bauträgers Rustler, Markus Brandstätter.

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Tonweber kauft Zinshaus in Graz

Top Immobilie in der Belgiergasse soll saniert werden

von Stefan Posch

Zinshaus in der BelgiergasseZinshaus in der Belgiergasse

Der Grazer Immobilienmarkt nimmt einen immer wichtigeren Anteil am heimischen Markt ein und immer mehr Bauträger und Investoren entdecken die steirischen Landeshauptstadt für sich. Jetzt hat der Investor Tonweber ein Tinshaus in Grazer Bestlage, in der Belgiergasse, angekauft. Die bestandsfreie Liegenschaft soll einer umfassenden Sanierung unterzogen und das Dachgeschoß ausgebaut werden. Im Anschluss sollen alle 24 Wohneinheiten der Vermietung zugeführt werden. Die Fertigstellung ist laut CEO Thomas Tonweber für Herbst 2020 eingeplant.

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Motel One steigert Umsatz

20 Prozent Umsatzplus auf 267 Millionen Euro

von Stefan Posch

Der europaweite Hotelboom wirkt sich auch auf die Halbjahreszahlen von Motel One aus. Mit 267 Millionen Euro konnte die Budget Design Hotelgruppe den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent steigern. Zum 30. Juni 2019 verzeichnet die Budget Design Hotelgruppe mit 71 (Vj. 65) Hotels und 20.157 (Vj. 18.064) Zimmern in Betrieb eine durchschnittliche Auslastung von 75 (Vj. 74) Prozent. Während der EBITDA um 28 Prozent auf 83 (Vj. 65) Millionen Euro gesteigert werden konnte, erhöhte sich der Net Profit auf 37 (Vj. 25) Millionen Euro.
Der Fokus des ersten Halbjahres lag laut dem Unternehmen auf dem Thema Redesign - mit Salzburg und Edinburgh - und dem Ausbau der eigenen Digitalstrategie: Das im Jahr 2017 gelaunchte Membership Programm beOne wurde um neue Benefits erweitert und bietet mit dem „One Click Book“ seinen Mitgliedern künftig einen vereinfachten Buchungsweg. Im zweiten Halbjahr werden mit dem Motel One München-Haidhausen und Linz darüber hinaus zwei weitere Hotels in der DACH-Region eröffnet, während mit der Eröffnung des ersten Hauses in Warschau im Juli der Markteintritt in Polen erfolgte.

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Karriere zum Tag: Neu bei epmedia

Neue Senior Marketing Consultant, neuer Art-Director

von Charles Steiner

Angela DrescherAngela Drescher

Die epmedia-Werbeagentur hat Zuwachs bekommen: Mit der neuen Senior Marketing Consultant Angela Drescher und dem neuen Art-Director Alexander Heilmann startet das Unternehmen in den Herbst. Drescher ist seit 1. August bei der epmedia, sie war zuvor bei CPI Immobilien als Marketing Managerin tätig. Weitere Stationen der studierten Betriebswissenschaftlerin waren bei der internationalen Uzin Utz Group, der Wienerberger Tochter Semmelrock, Verbund und Energiecomfort (100 Prozent Wien Energie).
Mit Alexander Heilmann hat die epmedia nach dem Abgang des langjährigen Mitarbeiters Tobias Oberhammer einen neuen Art-Director gefunden. Heilmann startete seine Karriere unter anderem bei VGN mit der Kreation und Layout-Gestaltung von Anzeigen. Danach stieg er 2002 als Produktionsassistent der Produktion & Grafik auf und übernimmt schließlich 2007 die Leitung der Abteilung Produktion - Redaktion & Grafik. Als Art-Director konnte er sich ebenfalls schon beim Universimed Verlag und bei der MP-Group beweisen.

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Closing für 35 Prozent-Anteil der CA Immo an St. Petersburger Airportcity

Warimpex kauft Avielen-Anteile

von Stefan Posch

Die CA Im­mo zieht sich aus der Pro­jekt­ge­sell­schaft der Air­port­ci­ty St. Pe­ters­burg voll­stän­dig zu­rück und hat ih­ren 35-pro­zen­ti­gen An­teils an die War­im­pex ver­kauft. Al­le Vor­aus­set­zun­gen für das Clo­sing, ins­be­son­de­re die Zu­stim­mung der rus­si­schen Kar­tell­be­hör­de, wur­den mitt­ler­wei­le er­füllt und die Trans­ak­ti­on am 12. Au­gust ab­ge­schlos­sen. War­im­pex hält nun ei­ne Be­tei­li­gung von 90 Pro­zent an der Pro­jekt­ge­sell­schaft Avie­len, die die Air­port­ci­ty St. Pe­ters­burg ent­wi­ckelt und be­treibt. Über den Preis ha­ben die be­tei­lig­ten Par­tei­en Still­schwei­gen ver­ein­bart. Wei­te­re 10 Pro­zent der An­tei­le an Avie­len wer­den von der UBM De­ve­lop­ment ge­hal­ten. „War­im­pex setzt auf ei­ne Stra­te­gie des Auf­baus des Im­mo­bi­li­en­be­stan­des und der Stär­kung des Er­trags­po­ten­zi­als. Mit der Über­nah­me zu­sätz­li­cher An­tei­le an Avie­len be­ken­nen wir uns zur Air­port­ci­ty St. Pe­ters­burg, ei­nem at­trak­ti­ven Stand­ort mit gro­ßem Po­ten­zi­al für wei­te­re De­ve­lop­ments“, er­klärt Franz Jur­ko­witsch, Vor­stand bei War­im­pex. Ne­ben ei­nem Vier-Ster­ne-Ho­tel der Mar­ke Crow­ne Pla­za sind bis­her drei mo­der­ne Bü­ro­ge­bäu­de mit ei­ner ver­miet­ba­ren Flä­che von ins­ge­samt ca. 31.000 m² ent­stan­den. Die bei­den voll ver­mie­te­ten Tür­me „Ju­pi­ter 1“ und „Ju­pi­ter 2“ der ers­ten Bau­pha­se mit ei­ner Flä­che von ca. 16.800 m² wur­den 2015 ver­kauft. Der drit­te Turm „Zep­pe­lin“ der zwei­ten Bau­pha­se mit ca. 15.600 m² ver­miet­ba­rer Flä­che ist eben­falls voll­stän­dig ver­mie­tet. In der Air­port­ci­ty St. Pe­ters­burg ste­hen dar­über hin­aus Grund­stücks­re­ser­ven für rund 150.000 m² Bü­ro­flä­che zur Ver­fü­gung.

Pachtvertrag für Weismayr

Selina Hotels kommt nach Bad Gastein

von Stefan Posch

Selina Hotel Bad GasteinSelina Hotel Bad Gastein
Die la­tein­ame­ri­ka­ni­sche Ho­tel­grup­pe Se­li­na er­öff­net ihr ers­tes Ho­tel in Ös­ter­reich Ho­tel. Da­für wur­de das tra­di­ti­ons­rei­che Ho­tel Weis­mayr ge­pach­tet, das 1888 er­öff­net wur­de und sich im Zen­trum von Bad Gas­tein be­fin­det. Da­mit be­tritt Se­li­na nach Por­tu­gal und Grie­chen­land in Eu­ro­pa auch erst­mals al­pi­nes Ter­rain. Das Ho­tel be­sitzt 90 Zim­mer und Sui­ten uns soll noch in die­sem Jahr er­öff­net wer­den. Se­li­na fährt laut ei­ge­nen An­ga­ben ein Ho­tel­kon­zept für die Ge­ne­ra­ti­on der Di­gi­tal Na­ti­ves und Mill­en­ni­als. Be­glei­tet wur­de der Markt­ein­tritt von Coo­re. "Wir freu­en uns sehr, mit Se­li­na ei­ne Mar­ke mit be­ein­dru­cken­der In­no­va­ti­ons­kraft, die es ver­steht, die lo­ka­le Com­mu­ni­ty in ihr Kon­zept zu in­te­grie­ren, an die­sen span­nen­den Ort zu brin­gen", meint Ste­fan Cse­j­tei, Ho­tel­spe­zia­list und Part­ner bei Coo­re. Scho­en­herr hat die Fa­mi­lie Tscher­ne, In­ha­ber des Ho­tels, bei der Ver­hand­lung und dem Ab­schluss ei­nes 20-jäh­ri­gen Pacht­ver­tra­ges mit der Se­li­na be­ra­ten.
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Rund 60 freifinanzierte Eigentumswohnungen geplant

Rustler erwirbt Liegenschaften in Oberlaa

von Stefan Posch

Der Bau­trä­ger Rust­ler hat kürz­lich drei Lie­gen­schaf­ten im Be­zirks­teil Ober­laa in Wien Fa­vo­ri­ten er­wor­ben. In den kom­men­den bei­den Jah­ren sol­len hier rund 60 frei­fi­nan­zier­te Ei­gen­tums­woh­nun­gen für den 10. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk en­ste­hen. „Ober­laa ist das boo­men­de Ent­wick­lungs­ge­biet schlecht­hin für Wohn­bau im be­völ­ke­rungs­stärks­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk und bie­tet ei­ne ge­lun­ge­ne Kom­bi­na­ti­on aus Ur­ba­ni­tät, aus­ge­zeich­ne­ter Ver­kehrs­an­bin­dung und Na­tur­nä­he“, er­läu­tert die Pro­jekt­lei­te­rin von Rust­ler, Alex­an­dra Neu­mann. Zahl­rei­che Frei­zeit­ein­rich­tun­gen und Er­ho­lungs­mög­lich­kei­ten wür­den das Um­feld für die künf­ti­gen Be­woh­ner er­gän­zen.
„Nach vier er­folg­rei­chen Wohn­pro­jek­ten im be­nach­bar­ten Meid­ling star­ten wir nun mit un­se­ren Ak­ti­vi­tä­ten in Fa­vo­ri­ten, wo ein enor­mer Be­darf an Wohn­raum be­steht. Fa­vo­ri­ten ist mit rund 200.000 Ein­woh­nern grö­ßer als Inns­bruck oder Salz­burg“, er­gänzt der Ge­schäfts­füh­rer des Bau­trä­gers Rust­ler, Mar­kus Brand­stät­ter.

Top Immobilie in der Belgiergasse soll saniert werden

Tonweber kauft Zinshaus in Graz

von Stefan Posch

Zinshaus in der BelgiergasseZinshaus in der Belgiergasse
Der Gra­zer Im­mo­bi­li­en­markt nimmt ei­nen im­mer wich­ti­ge­ren An­teil am hei­mi­schen Markt ein und im­mer mehr Bau­trä­ger und In­ves­to­ren ent­de­cken die stei­ri­schen Lan­des­haupt­stadt für sich. Jetzt hat der In­ves­tor Ton­we­ber ein Tins­haus in Gra­zer Best­la­ge, in der Bel­gier­gas­se, an­ge­kauft. Die be­stands­freie Lie­gen­schaft soll ei­ner um­fas­sen­den Sa­nie­rung un­ter­zo­gen und das Dach­ge­schoß aus­ge­baut wer­den. Im An­schluss sol­len al­le 24 Wohn­ein­hei­ten der Ver­mie­tung zu­ge­führt wer­den. Die Fer­tig­stel­lung ist laut CEO Tho­mas Ton­we­ber für Herbst 2020 ein­ge­plant.
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20 Prozent Umsatzplus auf 267 Millionen Euro

Motel One steigert Umsatz

von Stefan Posch

Der eu­ro­pa­wei­te Ho­tel­boom wirkt sich auch auf die Halb­jah­res­zah­len von Mo­tel One aus. Mit 267 Mil­lio­nen Eu­ro konn­te die Bud­get De­sign Ho­tel­grup­pe den Um­satz im Ver­gleich zum Vor­jahr um 20 Pro­zent stei­gern. Zum 30. Ju­ni 2019 ver­zeich­net die Bud­get De­sign Ho­tel­grup­pe mit 71 (Vj. 65) Ho­tels und 20.157 (Vj. 18.064) Zim­mern in Be­trieb ei­ne durch­schnitt­li­che Aus­las­tung von 75 (Vj. 74) Pro­zent. Wäh­rend der EBIT­DA um 28 Pro­zent auf 83 (Vj. 65) Mil­lio­nen Eu­ro ge­stei­gert wer­den konn­te, er­höh­te sich der Net Pro­fit auf 37 (Vj. 25) Mil­lio­nen Eu­ro.
Der Fo­kus des ers­ten Halb­jah­res lag laut dem Un­ter­neh­men auf dem The­ma Re­de­sign - mit Salz­burg und Edin­burgh - und dem Aus­bau der ei­ge­nen Di­gi­tal­stra­te­gie: Das im Jahr 2017 ge­launch­te Mem­bership Pro­gramm beO­ne wur­de um neue Be­ne­fits er­wei­tert und bie­tet mit dem „One Click Book“ sei­nen Mit­glie­dern künf­tig ei­nen ver­ein­fach­ten Bu­chungs­weg. Im zwei­ten Halb­jahr wer­den mit dem Mo­tel One Mün­chen-Haid­hau­sen und Linz dar­über hin­aus zwei wei­te­re Ho­tels in der DACH-Re­gi­on er­öff­net, wäh­rend mit der Er­öff­nung des ers­ten Hau­ses in War­schau im Ju­li der Markt­ein­tritt in Po­len er­folg­te.

Neue Senior Marketing Consultant, neuer Art-Director

Karriere zum Tag: Neu bei epmedia

von Charles Steiner

Angela DrescherAngela Drescher
Die ep­me­dia-Wer­be­agen­tur hat Zu­wachs be­kom­men: Mit der neu­en Se­ni­or Mar­ke­ting Con­sul­tant An­ge­la Dre­scher und dem neu­en Art-Di­rec­tor Alex­an­der Heil­mann star­tet das Un­ter­neh­men in den Herbst. Dre­scher ist seit 1. Au­gust bei der ep­me­dia, sie war zu­vor bei CPI Im­mo­bi­li­en als Mar­ke­ting Ma­na­ge­rin tä­tig. Wei­te­re Sta­tio­nen der stu­dier­ten Be­triebs­wis­sen­schaft­le­rin wa­ren bei der in­ter­na­tio­na­len Uzin Utz Group, der Wie­ner­ber­ger Toch­ter Sem­mel­rock, Ver­bund und En­er­gie­com­fort (100 Pro­zent Wien En­er­gie).
Mit Alex­an­der Heil­mann hat die ep­me­dia nach dem Ab­gang des lang­jäh­ri­gen Mit­ar­bei­ters To­bi­as Ober­ham­mer ei­nen neu­en Art-Di­rec­tor ge­fun­den. Heil­mann star­te­te sei­ne Kar­rie­re un­ter an­de­rem bei VGN mit der Krea­ti­on und Lay­out-Ge­stal­tung von An­zei­gen. Da­nach stieg er 2002 als Pro­duk­ti­ons­as­sis­tent der Pro­duk­ti­on & Gra­fik auf und über­nimmt schließ­lich 2007 die Lei­tung der Ab­tei­lung Pro­duk­ti­on - Re­dak­ti­on & Gra­fik. Als Art-Di­rec­tor konn­te er sich eben­falls schon beim Uni­ver­si­med Ver­lag und bei der MP-Group be­wei­sen.
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Die Seestadt Aspern ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas.Die Seestadt Aspern ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas.

Mehr Stadt braucht das Land

Der Zu­zug in die Bal­lungs­zen­tren Ös­ter­reichs macht den Wohn­raum in den Städ­ten zur Man­gel­wa­re. Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­te sol­len für Ent­span­nung auf dem an­ge­spann­ten Wohn­markt sor­gen. Ein Stadt­ent­wick­lungs­ge­biet ist viel mehr als die Ge­samt­heit ein­zel­ner Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te. Die­ser Mei­nung ist auch Tho­mas Ritt, Lei­ter der Ab­tei­lung Kom­mu­nal­po­li­tik bei der Ar­bei­ter­kam­mer Wien, die ei­ne Stu­die über die öf­fent­li­chen Räu­me bei Wiens Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten in Auf­trag gab. Ritt sieht des­we­gen die Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen den Bau­fel­dern als zen­tral an: "Bau­platz­über­grei­fen­de Ko­ope­ra­ti­on ist wich­tig. Da­für braucht es ein funk­tio­nie­ren­des Stadt­teil­ma­nage­ment." Die Be­treu­ung en­det aber nicht mit dem Bau der Ge­bäu­de. "Kon­flik­te zwi­schen den Be­woh­nern sind un­ver­meid­lich. Des­we­gen braucht es auch Ge­biets­be­treu­ung über die Bau­pha­se hin­aus", so Ritt. [ci­te1] Stadt­teil­ma­nage­ment In der See­stadt As­pern ist be­son­ders viel in die­se Rich­tung in­ves­tiert wor­den. "Auch, weil die See­stadt wie ein Ali­en über dem Flug­platz ab­ge­wor­fen wur­de", er­klärt Ritt. Im Ge­gen­satz zu an­de­ren Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­ten, wie et­wa dem Sonn­wend­vier­tel am Wie­ner Haupt­bahn­hof, kom­me dort auf­grund der ab­ge­schot­te­ten La­ge von al­lei­ne kein Le­ben rein. Laut Ger­hard Schus­ter, Vor­stand der Wien 3420 As­pern De­ve­lop­ment AG, gibt es ty­pi­scher­wei­se zwei Ent­wick­lun­gen, die für Un­ru­he in der Be­völ­ke­rung sor­gen: "Das ei­ne ist der ex­tre­me Ver­fall von Ge­bäu­den oder In­fra­struk­tur. Das an­de­re, wenn vie­le Men­schen neu in ein Vier­tel zu­zie­hen." Die­se zwei Kri­sen­fäl­le wür­den ei­ne zen­tra­le An­lauf­stel­le be­din­gen, die sich um die An­lie­gen der Men­schen küm­mert. Je grö­ßer ein Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt ist, des­to wich­ti­ger sei ein Stadt­teil­ma­nage­ment. "Ein Stadt­teil­ma­nage­ment hat in Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­ten ei­ne wich­ti­ge Be­deu­tung in den Be­rei­chen Ko­or­di­na­ti­on und In­for­ma­ti­on - so auch in der See­stadt As­pern", meint auch An­dre­as Hol­ler, Ge­schäfts­füh­rer De­ve­lop­ment Ös­ter­reich bei der Bu­wog, die mit dem Pro­jekt See­See das ak­tu­ell größ­te Pro­jekt in der See­stadt ent­wi­ckelt. "Da­durch, dass der neue Stadt­teil erst nach und nach wächst und be­ste­hen­de Be­woh­ner ih­re Er­fah­run­gen und Wün­sche ein­brin­gen, kön­nen auch ganz neue Ide­en ent­ste­hen, die dann von der 3420 As­pern De­ve­lop­ment AG mit den ein­zel­nen Bau­trä­gern dis­ku­tiert wer­den", er­klärt Hol­ler. "Die Bau­trä­ger kom­men vier­tel­jähr­lich zu­sam­men, um et­wa Frei­flä­chen zu pla­nen oder auch die Nut­zung der Erd­ge­schoß­zo­ne ab­zu­stim­men", so Schus­ter über die Vor­ge­hens­wei­se. "Es nutzt nichts, wenn vier Bau­plät­ze ne­ben­ein­an­der ei­nen Klein­kin­der­spiel­platz ein­pla­nen", ver­an­schau­licht Ritt das Pro­blem, wenn Bau­trä­ger nicht mit­ein­an­der pla­nen. [ci­te2] Pro­blem­ge­schoss Ei­ne Her­aus­for­de­rung bei Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten ist auch oft die Be­le­bung der Erd­ge­schoss­zo­nen. Ritt sieht et­wa beim Sonn­wend­vier­tel am Wie­ner Haupt­bahn­hof Hand­lungs­be­darf: "Laut der Stu­die der AK sind dort die Erd­ge­schoss­zo­nen ex­trem ab­wei­send: un­at­trak­tiv, oft mit Nut­zun­gen, die blick­dich­te Schau­fens­ter ver­lan­gen und teil­wei­se zu Ab­stell­räu­men ver­kom­men." In der See­stadt ist es laut Ritt hin­ge­gen ge­lun­gen, den Han­del für den Stand­ort zu ge­win­nen. "Die See­stadt wird wie ein Ein­kaufs­zen­trum ge­ma­nagt", ver­an­schau­licht er. Die Bau­trä­ger sind ver­pflich­tet, die et­wa 3.000 Qua­drat­me­ter Han­dels­flä­che in der Kern­zo­ne der See­stadt für zu­min­dest zwölf Jah­re an die As­pern See­stadt Ein­kaufs­stra­ßen GmbH - ein Joint Ven­ture zwi­schen Re­tail­pro­fi SES Spar Eu­ro­pean Shop­ping Cen­ters und der Wien 3420 AG - zu ver­mie­ten. [ci­te3] Die Ein­zel­han­dels­flä­chen wer­den dann je nach Be­darf wei­ter­ver­mie­tet. "Die Mie­ten sind da­bei auf die Kauf­kraft der je­wei­li­gen Bran­che ab­ge­stimmt", er­klärt Schus­ter. "Es stimmt, dass die­ses The­ma im Neu­bau ins­ge­samt Her­aus­for­de­run­gen birgt, aber ge­ra­de in der See­stadt As­pern se­he ich das Pro­blem nicht", sieht auch Hol­ler die Erd­ge­schoss­zo­ne in As­pern gut auf­ge­stellt. Be­ste­hen­des und kom­men­des Ge­wer­be sei­en gut auf die Be­dürf­nis­se der Bür­ger ab­ge­stimmt. Wal­ter Witt­mann, Vor­stand der Pre­mi­um Im­mo­bi­li­en, er­war­tet auch beim Pro­jekt "Das En­sem­ble", das Pre­mi­um Im­mo­bi­li­en ge­mein­sam mit der ARE auf den brach­lie­gen­den Ge­wer­be­flä­chen der ehe­ma­li­gen Post­bus-Zen­tra­le im drit­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ent­wi­ckelt, kei­ne Pro­ble­me mit der Erd­ge­schoss­zo­ne. "Im Erd­ge­schoss an der Erd­ber­ger Län­de ent­ste­hen ein Le­bens­mit­tel­han­del und ein Dro­ge­rie­markt. Ent­lang des Parks wird ein Kin­der­gar­ten ent­ste­hen. Bei den an­de­ren Bau­tei­len wer­den mo­der­ne, nach­ge­frag­te Gar­ten­woh­nun­gen er­rich­tet", er­klärt er. [ci­te4] Bür­ger spre­chen mit An­dre­as Hol­ler sieht bei Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten ei­nen Trend in Rich­tung Ein­be­zie­hung der Bür­ger: "Die Be­dürf­nis­se der An­rai­ner flie­ßen stär­ker in die Pla­nungs­pro­zes­se ein - es geht nicht mehr nur dar­um, den zu­künf­ti­gen Be­woh­nern ein an­spre­chen­des Quar­tier zu er­rich­ten, son­dern ei­nen Mehr­wert für das ge­sam­te Grät­zel zu schaf­fen." Frei­flä­chen wür­den da­bei ei­ne gro­ße Rol­le spie­len. Ei­ne Mög­lich­keit da­zu ist ein ko­ope­ra­ti­ves Ver­fah­ren. An­ders als bei städ­te­bau­li­chen Wett­be­wer­ben steht da­bei nicht das kon­kur­rie­ren­de Pla­nen im Vor­der­grund, son­dern das ge­mein­sa­me Ent­wi­ckeln von Lö­sungs­an­sät­zen. [ci­te5] Da­bei wer­den auch die In­ter­es­sen der Bür­ger mit ein­be­zo­gen. In der See­stadt As­pern wird so­wohl auf Wett­be­wer­be, als auch ver­ein­zelt auf ko­ope­ra­ti­ve Ver­fah­ren ge­setzt. "Das kommt auf die Auf­ga­ben­stel­lung an", er­klärt Schus­ter. Ein ko­ope­ra­ti­ves Ver­fah­ren wur­de et­wa bei der Ent­wick­lung des Mas­ter­plans Ebels­berg, das mit über 30 Hekt­ar größ­te Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt in Linz, bei dem die Area­le der frü­he­ren Hil­ler Ka­ser­ne so­wie der an­gren­zen­den "Som­mer­grün­de" ent­wi­ckelt wer­den, an­ge­wen­det. "Die­ses Ver­fah­ren war hier vor­teil­haft, weil die Vor­ga­ben, die für die Aus­lo­bung ei­nes Wett­be­wer­bes not­wen­dig sind, wie Woh­nungs­an­zahl, Dich­te, Hö­he der Be­bau­ung so­wie der An­teil Ge­wer­be, nicht ge­nau fest­la­gen", so Gun­ter Ames­ber­ger, Stadt­ent­wick­lungs­di­rek­tor der Stadt Linz. "Im Rah­men des ko­ope­ra­ti­ven Ver­fah­rens wur­den die­se Rah­men­be­din­gun­gen so­wie kla­re Re­geln für die nun zu er­stel­len­den Flä­chen­wid­mungs- und Be­bau­ungs­plä­ne ge­mein­sam mit al­len Sta­ke­hol­dern ent­wi­ckelt." Laut Ames­ber­ger müs­se bei ei­nem neu ent­wi­ckel­ten Quar­tier die gu­te Er­reich­bar­keit so­wohl mit­tels öf­fent­li­chem als auch In­di­vi­du­al­ver­kehr ge­währ­leis­tet sein. "Dar­über hin­aus ist ei­ne ur­ba­ne In­fra­struk­tur im nä­he­ren Um­feld sehr vor­teil­haft", so Ames­ber­ger. [ci­te6] Ur­ba­ne La­ge als Vor­teil "Das En­sem­ble" ist eben­falls ein Pro­jekt, das von der ur­ba­nen La­ge pro­fi­tiert. Witt­mann rech­net des­we­gen nicht mit ei­ner Ent­wick­lung Rich­tung "Schlaf­stadt": "Wer schon im Zen­trum wohnt, wird sich nicht de­zen­tral ori­en­tie­ren." Der ge­sam­te Frei­raum wer­de zu­dem ge­samt­heit­lich er­dacht und ge­plant. Das sei wich­tig für ei­nen zu­sam­men­hän­gen­den Cha­rak­ter und für ei­ne op­ti­ma­le Ver­tei­lung von Spiel- und Auf­ent­halts­räu­men im Frei­en. Da­für wur­de ei­ne Park­an­la­ge mit rund 7.000 m2 ge­plant, die für die Nach­bar­schaft und die neu­en Be­woh­ner ein Be­geg­nungs­raum sein wird. "Der Park ver­bin­det den Kar­di­nal-Nagl-Platz über die Dro­ry­gas­se mit dem Do­nau­ka­nal und wird da­her nicht nur für Be­woh­ner, son­dern für die ge­sam­te Nach­bar­schaft von At­trak­ti­vi­tät sein", ist Hans-Pe­ter Weiss, Ge­schäfts­füh­rer der ARE, über­zeugt. "Der Blick über den Tel­ler­rand ist bei Quar­tier­s­ent­wick­lun­gen ei­ner der wich­tigs­ten Fak­to­ren. Das Pro­jekt muss ei­nen nach­hal­ti­gen Mehr­wert für die Nach­bar­schaft und den ge­sam­ten Be­zirk bie­ten", be­tont er. [ci­te7] Woh­nen ist nicht ge­nug Auch Mi­cha­el Thier, Mar­ke­ting­lei­ter bei C&P Im­mo­bi­li­en, die das Brau­quar­tier Pun­ti­gam in Graz ent­wi­ckelt, sieht die Schaf­fung von Zu­satz­an­ge­bo­ten, "wie et­wa Ar­beits­plät­ze, Frei­zeit­ge­stal­tungs­mög­lich­kei­ten oder auch Mo­bi­li­täts­an­ge­bo­te", als "enorm wich­ti­gen Punkt" an. Die ers­ten zwei von ins­ge­samt neun Bau­ab­schnit­ten ste­hen ge­ra­de un­mit­tel­bar vor der Fer­tig­stel­lung. "Der Trend wird da­hin ge­hen, dass Men­schen mehr Wert auf Life- style usw. le­gen, da­her muss ein ent­spre­chen­des An­ge­bot in un­mit­tel­ba­rer Nä­he ge­schaf­fen wer­den", er­klärt er. Mit ei­nem ent­spre­chen­den Nut­zungs­mix möch­te man den Be­woh­nern al­les "un­kom­pli­ziert und vor al­lem na­he" bie­ten, was das täg­li­che Le­ben braucht. "'Nur' das Woh­nen wird in sol­chen gro­ßen Ein­hei­ten zu­künf­tig zu we­nig sein", ist Thier über­zeugt. Auch in der See­stadt As­pern setzt man auf die Schaf­fung von Ar­beits­plät­zen. 20.000 Stel­len sol­len ins­ge­samt ge­schaf­fen wer­den. Auch das soll ver­hin­dern, dass die See­stadt zur "Schlaf­stadt" wird. Es­sen­zi­ell für Be­triebs­an­sied­lun­gen ist aber der Bau des Lo­bau­tun­nels. "Für die Wohn­be­völ­ke­rung ist der Lo­bau­tun­nel nicht so wich­tig. Für sie ist er eher ein Nice-to-ha­ve", er­klärt Schus­ter. Doch vor al­lem Be­trie­be mit ei­nem ho­hen Trans­port­an­teil wür­den ei­ne zu­sätz­li­che Stra­ßen­ver­bin­dung brau­chen. Ei­nen Schritt wei­ter geht Tho­mas Ritt, der oh­ne den Lo­bau­tun­nel die gan­ze Ent­wick­lung im Nor­den der See­stadt in Ge­fahr sieht. [ci­te8]

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Erwin KrauseErwin Krause

Stolz auf rot

Auf der MA­PIC prä­sen­tier­te Er­win Krau­se das neue Lo­go der Eka­zent Grup­pe. Sei­ne Yacht, die Oce­an 11, die er ge­mein­sam mit Ge­schäfts­part­ner und Freund Franz Kol­litsch be­sitzt, hat er zwar (noch) nicht rot ein­ge­färbt. Das neue Lo­go in der Si­gnal­far­be Rot für die neu for­mier­te Eka­zent hat er den­noch am Heck der Yacht, die auf der Ma­pic in Can­nes gleich­zei­tig ein schwim­men­der Mes­se­stand war, mit Stolz prä­sen­tiert. Der Eye­cat­cher war tat­säch­lich An­gel­ha­ken für vie­le neue po­ten­zi­el­le Ge­schäfts­kon­tak­te, ver­rät er. Rot scheint zu funk­tio­nie­ren. Und über­haupt ist Can­nes der per­fek­te Stand­ort für schwim­men­de Mes­se­stän­de, liegt die Ha­fen­me­tro­po­le doch di­rekt an der Côte d'A­zur.

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