Outlet Center knacken 3-Millionen-m²-Marke

Gegen Parndorf kommt die Slowakei nicht an

von Charles Steiner

Während der Onlinehandel besonders Umsätze und Flächen im stationären Bekleidungshandel killt, gibt es eine Vertriebsform, die dieser Entwicklung vehement trotzt: Outlet Center. Dort zeichnet sich sogar ein gegenläufiger Trend ab, geht aus einer aktuellen Analyse des Retailberaters Ecostra ab. Outlet Center legen sowohl, was Umsätze als auch, was Flächen betrifft, europaweit zu. Mittlerweile ist die Drei-Millionen-m²-Marke geknackt worden. Allein im Vorjahr seien die Verkaufsflächen um 120.000 m² angewachsen. Ein Ende des Trends ist nicht in Sicht - derzeit befinden sich in Europa noch weitere 46 Outlet Center in Entwicklung bzw. in Bau.
Allerdings gibt es doch Einschränkungen. Bei gesättigten Märkten herrscht ein Verdrängungswettbewerb. Während etwa in Großbritannien auf eine Neueröffnung die Schließung von zwei Centern mit schlechter Anbindung oder mangelhaftem Konzept folgt, gebe es in Österreich und Portugal keinerlei konkreten Ansiedlungspläne, sagt Ecostra-Geschäftsführer Joachim Will. Besonders Parndorf scheint überdies ein Erfolgsmodell zu sein - und zwar überregional. An Parndorf würden sämtliche slowakischen Outlet Center scheitern. Konkretes Beispiel: Vor wenigen Jahren wurden in der Slowakei zwei Outlet Center gebaut, wobei eines - das D1 Outlet Center in Senec - aufgrund mangelnden Mieterzuspruchs nie eröffnet und das andere - das One Fashion Outlet in Voderady pri Trnave - im vergangenen Jahr nach nur kurzer Betriebszeit in die Insolvenz rutschte und keinen Investor mehr fand. Und das lag nicht an der Sättigung des slowakischen Markts, sondern an der dominierenden Marktstellung der Outlet Center in Parndorf, so Will: „Gegen dieses mit 35.900 m² sehr groß dimensionierte Center des europäischen Marktführers McArthurGlen, in dem sich zudem das Who-is-Who der europäischen Markenhersteller tummelt, hatten die slowakischen Center einfach keine Chance.“ Somit dürfte in der Slowakei „nichts mehr nachkommen“.
Viel Potenzial gebe es aber in Deutschland, außer dem Grenzraum zu den Niederlanden. Mit derzeit 15 Outlet Centern und einer gesamten Verkaufsfläche von knapp 235.000 m² gilt Deutschland als unterentwickelt. Die genehmigungsrechtlichen Hürden lägen hier hoch wie auch der Widerstand von Interessenverbänden gegen Outlet-Planungen. Verschiedene Entwickler gehen nun den einfacheren Weg und versuchen notleidende Shoppingcenter mit liberalem Baurecht in Fabrikverkaufszentren umzuwandeln und so neu im Markt zu positionieren.

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Invesco verkauft in Prag

Bürogebäude Andel City für ein deutsches Einzelmandat verkauft

von Stefan Posch

Andel CityAndel City

Der Münchner Investmentmanager Invesco Real Estate hat heute den Verkauf von Andel City bekanntgegeben, einer sechsgeschossigen Büroimmobilie mit einer Nutzfläche von ca. 4.450 m² im Prager Stadtteil Andel. Die Transaktion wird für das pan-europäische Portfolio eines langjährigen deutschen Einzelmandates getätigt.
Die Immobilie ist voll vermietet und umfasst Büroeinheiten mit einer Gesamtfläche von 3.900 m², ein 500 m² großes Konferenzzentrum sowie eine Tiefgarage.
"Wir haben Andel City 2011 erworben. Seither hat sich die Immobilie äußerst positiv entwickelt und die in unserem Businessplan festgelegten Ziele übertroffen", erläutert Tomas Picha, Senior Director - Transactions CEE bei Invesco. "Unter institutionellen Investoren nimmt das Interesse an hochwertigen Objekten in der Tschechischen Republik weiter zu. Durch aktives Management konnten wir den Wert der Immobilie erheblich steigern und einen optimalen Verkaufszeitpunkt im gegenwärtigen starken Marktumfeld wählen."

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Baubewilligung macht Dachböden teuer

1.850 Euro/m² für baubewilligte Dachböden in Wien

von Stefan Posch

Dachböden mit Baubewilligung sind in Wien deutlich teurer als jene ohne. Das geht aus einer Auswertung von Rustler hervor, bei der über 300 Rohdachboden-Transaktionen der letzten 10 Jahre erhoben wurden. Demnach wurden im Jahre 2018 im Durchschnitt rund 985 Euro für einen Rohdachboden ohne Baubewilligung gezahlt. Mit rechtskräftiger Baubewilligung waren hingegen schon 1.850 Euro pro Quadratmeter erzielbarer Nutzfläche fällig.
Tendenziell gilt weiters, je mehr Wohnnutzfläche in einem Dachboden erzielbar ist, umso höher ist dessen Wert je Quadratmeter erzielbarer Nutzfläche, da sich bei geringerer Nutzfläche höhere anteilige Baukosten sowie Aufzugserrichtungskosten ergeben.
„Der Durchschnittswert für Rohdachböden mit Baubewilligung ist in den letzten 10 Jahren um rund 55 Prozent höher ausgefallen als für jene ohne Bewilligung. In einzelnen Jahr sind die Abweichungen auch wesentlich stärker, wie zuletzt 2018. Neben der Lage und der erzielbaren Wohnnutzfläche ist somit die Rechtsicherheit einer Baubewilligung für den Preis von entscheidender Bedeutung“, fasst der Geschäftsführer der Rustler Immobilientreuhand Alexander Scheuch die Ergebnisse zusammen.

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Chinesischer Konzern erweitert in Wien

DPC begleitet Expansion von CRCC

von Charles Steiner

Der chinesische Schienenfahrzeughersteller CRRC ZELC will in Wien weiter expandieren und hat in der österreichischen Bundeshauptstadt bereits Fuß gefasst. Dabei sind ein rund 3.700 m² großes Lager sowie eine 400 m² große Bürofläche im Ares Tower ergänzend zur bereits vorhandenen Niederlassung im DC Tower angemietet worden, berichtet DPC, die CRRC bei ihrer Wiener Expansion betreut. Weiters seien einige Wohnungen von neuen Mitarbeitern bezogen worden.
Die CRRC ZELC Verkehrstechnik GmbH eröffnete 2016 im Wiener DC Tower seine Europazentrale. CRRC Corporation Limited (CRRC) mit Hauptsitz in Beijing ist ein globaler Hersteller von Eisenbahntechnologie, mit über 180.000 Mitarbeiter. CRRC ZELC ist die größte Tochtergesellschaft von CRRC. 2015 verzeichnete CRRC laut Angaben von DPC einen Jahresumsatz von 37,8 Milliarden Euro.

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BF Direkt entert Core Solutions

Übernahme von 51 Prozent

von Stefan Posch

Der deutsche Immobilienprojektfinanzierer BF Direkt erwirbt 51 Prozent der Anteile am Immobilien-Leasing-Unternehmen Core Solutions. Die übrigen 49 Prozent werden von der Geschäftsleitung der Core Solutions, Klaus Busch und Marcus Bender, gehalten. Die Gesellschaft mit Sitz in Gräfelfing bei München managt derzeit Immobilien im Volumen von ca. 215 Millionen Euro, das Neugeschäftsvolumen von Core Solutions belief sich 2018 auf rund 60 Millionen Euro. Die Übernahme wurde von der BaFin genehmigt. Francesco Fedele, CEO der BF Direkt, kommentiert: „Die BF.direkt AG hat den Anspruch, die ganze Bandbreite der gewerblichen Immobilienfinanzierung abzudecken. Innerhalb dieses Spektrums hat uns ein Baustein noch gefehlt - nämlich Finanzierungen über Leasing-Modelle. Daher schließt der Einstieg bei Core Solutions für uns eine strategische Lücke. Darüber hinaus sind wir über diese Beteiligung auch im Raum München vertreten. Die bayerische Hauptstadt ist für die BF.direkt AG ein wichtiger Markt, an dem wir bislang noch nicht mit einer Niederlassung präsent waren.“

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Niederländische Büros im Aufwind

Knappes Angebot, Mieten steigen

von Charles Steiner

Der Büromarkt in den Niederlanden erweist sich als äußerst dynamisch - zumindest, was die Mieten betrifft. Denn diese steigen stark und haben mittlerweile das Vorkrisenniveau übertroffen, geht aus einer Analyse von Savills Investment Management hervor, die dem immoflash übermittelt wurde. Mehrere Faktoren begünstigten die Entwicklung: Einerseits wiesen die Niederlande im Vorjahr ein Wirtschaftswachstum von 2,5 Prozent, dem gegenüber liege die Arbeitslosigkeit bei 3,4 Prozent, die Zahl der Erwerbstätigen liegen mit 8,9 Millionen auf einem Bürohoch. Und die Anzahl der Büroangestellten werde in den kommenden drei Jahren landesweit um 1,6 Prozent pro Jahr wachsen. Andererseits sind Büroflächen knapp: Zwischen 2010 und 2015 ist der Bestand gesunken, viele Büros sind in Wohnungen umgewandelt worden. Neuprojekte sind rar gesät, weswegen die Leerstandsrate sehr niedrig sind. Ergibt unter dem Strich hohe Mieten: Diese gaben Savills IM bei Amsterdam CBD mit 400 Euro/m²/Jahr (33,3 Euro/m²/Monat) an, für Utrecht sind es immerhin 280 Euro/m²/Jahr.
Angesichts der niedrigen Leerstandsrate und des knappen Angebots an erstklassigen Büroobjekten sowie der niedrigen Nettoanfangsrendite für Neubauobjekte von nur 3,25 Prozent sieht Savills daher Chancen im Ankauf von Bestandsimmobilien in gut angebundenen Lagen, die durch eine anschließende Sanierung in hochwertige Büroflächen umgewandelt werden. Hierdurch lassen sich Miet- und Kapitalwertwachstum erzeugen. Denn in Amsterdam sei eine jährliche Mietpreissteigerung von drei bis fünf Prozent möglich, weswegen die Spitzenmieten in den kommenden zwei Jahren auf 450 Euro/m²/Jahr anwachsen dürfte.

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Karriere zum Tag: Neu bei EHL

Manuel Hacker neuer Leiter Geschäftsbereich Mietwohnungen

von Charles Steiner

Manuel HackerManuel Hacker

Der Geschäftsbereich Mietwohnungen bei EHL Wohnen hat einen neuen Leiter: Diese Position ist jetzt von Manuel Hacker eingenommen worden, berichtet die EHL in einer aktuellen Aussendung. Hacker ist Absolvent des Studiengangs Wirtschaftsberatung / Immobilienmanagement an der FH Wiener Neustadt und seit mehreren Jahren in der Immobilienbranche tätig. Zu Jahresbeginn 2018 trat Hacker in die EHL Gruppe ein.
Das Geschäftsfeld Mietwohnungen gilt, gemessen an der Zahl der vermittelten Einheiten (2018: 800), als der größte Geschäftsbereich der EHL Wohnen.

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Karriere zum Tag: Neu bei Christie & Co

Deutschland-Team wächst erneut an

von Charles Steiner

Neuzuwachs bei Christie & CoNeuzuwachs bei Christie & Co

Das Team von Christie & Co in Deutschland ist um drei Hotelexperten erweitert worden. Wie der Dienstleister für Hotelimmobilien mitteilt, verstärken Philipp Wolter und Robin Barth fortan das Transaktionsteam, während Ricky Bichel das Beratungs- und Bewertungsteam erweitert.
Ricky Bichel ist im Juni zum Team gestoßen. Er konnte als Consultant für das Beratungs- und Bewertungsteam in der Münchner Niederlassung gewonnen werden. Vor seiner Zeit bei Christie & Co war Bichel bei der Treugast Solutions GmbH als Berater tätig. Sein beruflicher Schwerpunkt lag bei Machbarkeits- und Rentabilitätsstudien, Hotelbewertungen sowie Betreiber- und Investorensuchen in der DACH-Region. Im April begann Philipp Wolter seine Tätigkeit als Senior Consultant in der Niederlassung in Berlin. Zuvor sammelte er Erfahrung bei der chinesischen Plateno Group, wo er zuletzt als Development Manager die Expansion der Gruppe vorantrieb. Robin Barth startete 2018 als Werkstudent bei Christie & Co in München und wurde mit dem Abschluss seines Masterstudiums „Hospitality Management“ an der Hochschule München im Mai als Junior Consultant übernommen. Er arbeitet an der Seite von Marvin Kaiser, Associate Director, im Münchner Büro und ist für Hoteltransaktionen in Süddeutschland, der Schweiz sowie Österreich verantwortlich.

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1.850 Euro/m² für baubewilligte Dachböden in Wien

Baubewilligung macht Dachböden teuer

von Stefan Posch

Dach­bö­den mit Bau­be­wil­li­gung sind in Wien deut­lich teu­rer als je­ne oh­ne. Das geht aus ei­ner Aus­wer­tung von Rust­ler her­vor, bei der über 300 Roh­dach­bo­den-Trans­ak­tio­nen der letz­ten 10 Jah­re er­ho­ben wur­den. Dem­nach wur­den im Jah­re 2018 im Durch­schnitt rund 985 Eu­ro für ei­nen Roh­dach­bo­den oh­ne Bau­be­wil­li­gung ge­zahlt. Mit rechts­kräf­ti­ger Bau­be­wil­li­gung wa­ren hin­ge­gen schon 1.850 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter er­ziel­ba­rer Nutz­flä­che fäl­lig.
Ten­den­zi­ell gilt wei­ters, je mehr Wohn­nutz­flä­che in ei­nem Dach­bo­den er­ziel­bar ist, um­so hö­her ist des­sen Wert je Qua­drat­me­ter er­ziel­ba­rer Nutz­flä­che, da sich bei ge­rin­ge­rer Nutz­flä­che hö­he­re an­tei­li­ge Bau­kos­ten so­wie Auf­zugs­er­rich­tungs­kos­ten er­ge­ben.
„Der Durch­schnitts­wert für Roh­dach­bö­den mit Bau­be­wil­li­gung ist in den letz­ten 10 Jah­ren um rund 55 Pro­zent hö­her aus­ge­fal­len als für je­ne oh­ne Be­wil­li­gung. In ein­zel­nen Jahr sind die Ab­wei­chun­gen auch we­sent­lich stär­ker, wie zu­letzt 2018. Ne­ben der La­ge und der er­ziel­ba­ren Wohn­nutz­flä­che ist so­mit die Recht­si­cher­heit ei­ner Bau­be­wil­li­gung für den Preis von ent­schei­den­der Be­deu­tung“, fasst der Ge­schäfts­füh­rer der Rust­ler Im­mo­bi­li­en­treu­hand Alex­an­der Scheuch die Er­geb­nis­se zu­sam­men.

DPC begleitet Expansion von CRCC

Chinesischer Konzern erweitert in Wien

von Charles Steiner

Der chi­ne­si­sche Schie­nen­fahr­zeug­her­stel­ler CRRC ZELC will in Wien wei­ter ex­pan­die­ren und hat in der ös­ter­rei­chi­schen Bun­des­haupt­stadt be­reits Fuß ge­fasst. Da­bei sind ein rund 3.700 m² gro­ßes La­ger so­wie ei­ne 400 m² gro­ße Bü­ro­flä­che im Ares Tower er­gän­zend zur be­reits vor­han­de­nen Nie­der­las­sung im DC Tower an­ge­mie­tet wor­den, be­rich­tet DPC, die CRRC bei ih­rer Wie­ner Ex­pan­si­on be­treut. Wei­ters sei­en ei­ni­ge Woh­nun­gen von neu­en Mit­ar­bei­tern be­zo­gen wor­den.
Die CRRC ZELC Ver­kehrs­tech­nik GmbH er­öff­ne­te 2016 im Wie­ner DC Tower sei­ne Eu­ro­pa­zen­tra­le. CRRC Cor­po­ra­ti­on Li­mi­ted (CRRC) mit Haupt­sitz in Bei­jing ist ein glo­ba­ler Her­stel­ler von Ei­sen­bahn­tech­no­lo­gie, mit über 180.000 Mit­ar­bei­ter. CRRC ZELC ist die größ­te Toch­ter­ge­sell­schaft von CRRC. 2015 ver­zeich­ne­te CRRC laut An­ga­ben von DPC ei­nen Jah­res­um­satz von 37,8 Mil­li­ar­den Eu­ro.
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Übernahme von 51 Prozent

BF Direkt entert Core Solutions

von Stefan Posch

Der deut­sche Im­mo­bi­li­en­pro­jekt­fi­nan­zie­rer BF Di­rekt er­wirbt 51 Pro­zent der An­tei­le am Im­mo­bi­li­en-Lea­sing-Un­ter­neh­men Co­re So­lu­ti­ons. Die üb­ri­gen 49 Pro­zent wer­den von der Ge­schäfts­lei­tung der Co­re So­lu­ti­ons, Klaus Busch und Mar­cus Ben­der, ge­hal­ten. Die Ge­sell­schaft mit Sitz in Grä­fel­fing bei Mün­chen ma­nagt der­zeit Im­mo­bi­li­en im Vo­lu­men von ca. 215 Mil­lio­nen Eu­ro, das Neu­ge­schäfts­vo­lu­men von Co­re So­lu­ti­ons be­lief sich 2018 auf rund 60 Mil­lio­nen Eu­ro. Die Über­nah­me wur­de von der Ba­Fin ge­neh­migt. Fran­ces­co Fe­de­le, CEO der BF Di­rekt, kom­men­tiert: „Die BF.di­rekt AG hat den An­spruch, die gan­ze Band­brei­te der ge­werb­li­chen Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung ab­zu­de­cken. In­ner­halb die­ses Spek­trums hat uns ein Bau­stein noch ge­fehlt - näm­lich Fi­nan­zie­run­gen über Lea­sing-Mo­del­le. Da­her schließt der Ein­stieg bei Co­re So­lu­ti­ons für uns ei­ne stra­te­gi­sche Lü­cke. Dar­über hin­aus sind wir über die­se Be­tei­li­gung auch im Raum Mün­chen ver­tre­ten. Die baye­ri­sche Haupt­stadt ist für die BF.di­rekt AG ein wich­ti­ger Markt, an dem wir bis­lang noch nicht mit ei­ner Nie­der­las­sung prä­sent wa­ren.“

Knappes Angebot, Mieten steigen

Niederländische Büros im Aufwind

von Charles Steiner

Der Bü­ro­markt in den Nie­der­lan­den er­weist sich als äu­ßerst dy­na­misch - zu­min­dest, was die Mie­ten be­trifft. Denn die­se stei­gen stark und ha­ben mitt­ler­wei­le das Vor­kri­sen­ni­veau über­trof­fen, geht aus ei­ner Ana­ly­se von Sa­vills In­vest­ment Ma­nage­ment her­vor, die dem im­mof­lash über­mit­telt wur­de. Meh­re­re Fak­to­ren be­güns­tig­ten die Ent­wick­lung: Ei­ner­seits wie­sen die Nie­der­lan­de im Vor­jahr ein Wirt­schafts­wachs­tum von 2,5 Pro­zent, dem ge­gen­über lie­ge die Ar­beits­lo­sig­keit bei 3,4 Pro­zent, die Zahl der Er­werbs­tä­ti­gen lie­gen mit 8,9 Mil­lio­nen auf ei­nem Bü­ro­hoch. Und die An­zahl der Bü­ro­an­ge­stell­ten wer­de in den kom­men­den drei Jah­ren lan­des­weit um 1,6 Pro­zent pro Jahr wach­sen. An­de­rer­seits sind Bü­ro­flä­chen knapp: Zwi­schen 2010 und 2015 ist der Be­stand ge­sun­ken, vie­le Bü­ros sind in Woh­nun­gen um­ge­wan­delt wor­den. Neu­pro­jek­te sind rar ge­sät, wes­we­gen die Leer­stands­ra­te sehr nied­rig sind. Er­gibt un­ter dem Strich ho­he Mie­ten: Die­se ga­ben Sa­vills IM bei Ams­ter­dam CBD mit 400 Eu­ro/m²/Jahr (33,3 Eu­ro/m²/Mo­nat) an, für Ut­recht sind es im­mer­hin 280 Eu­ro/m²/Jahr.
An­ge­sichts der nied­ri­gen Leer­stands­ra­te und des knap­pen An­ge­bots an erst­klas­si­gen Bü­ro­ob­jek­ten so­wie der nied­ri­gen Net­to­an­fangs­ren­di­te für Neu­bau­ob­jek­te von nur 3,25 Pro­zent sieht Sa­vills da­her Chan­cen im An­kauf von Be­stands­im­mo­bi­li­en in gut an­ge­bun­de­nen La­gen, die durch ei­ne an­schlie­ßen­de Sa­nie­rung in hoch­wer­ti­ge Bü­ro­flä­chen um­ge­wan­delt wer­den. Hier­durch las­sen sich Miet- und Ka­pi­tal­wert­wachs­tum er­zeu­gen. Denn in Ams­ter­dam sei ei­ne jähr­li­che Miet­preis­stei­ge­rung von drei bis fünf Pro­zent mög­lich, wes­we­gen die Spit­zen­mie­ten in den kom­men­den zwei Jah­ren auf 450 Eu­ro/m²/Jahr an­wach­sen dürf­te.
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Manuel Hacker neuer Leiter Geschäftsbereich Mietwohnungen

Karriere zum Tag: Neu bei EHL

von Charles Steiner

Manuel HackerManuel Hacker
Der Ge­schäfts­be­reich Miet­woh­nun­gen bei EHL Woh­nen hat ei­nen neu­en Lei­ter: Die­se Po­si­ti­on ist jetzt von Ma­nu­el Ha­cker ein­ge­nom­men wor­den, be­rich­tet die EHL in ei­ner ak­tu­el­len Aus­sen­dung. Ha­cker ist Ab­sol­vent des Stu­di­en­gangs Wirt­schafts­be­ra­tung / Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment an der FH Wie­ner Neu­stadt und seit meh­re­ren Jah­ren in der Im­mo­bi­li­en­bran­che tä­tig. Zu Jah­res­be­ginn 2018 trat Ha­cker in die EHL Grup­pe ein.
Das Ge­schäfts­feld Miet­woh­nun­gen gilt, ge­mes­sen an der Zahl der ver­mit­tel­ten Ein­hei­ten (2018: 800), als der größ­te Ge­schäfts­be­reich der EHL Woh­nen.

Deutschland-Team wächst erneut an

Karriere zum Tag: Neu bei Christie & Co

von Charles Steiner

Neuzuwachs bei Christie & CoNeuzuwachs bei Christie & Co
Das Team von Chris­tie & Co in Deutsch­land ist um drei Ho­te­l­ex­per­ten er­wei­tert wor­den. Wie der Dienst­leis­ter für Ho­tel­im­mo­bi­li­en mit­teilt, ver­stär­ken Phil­ipp Wol­ter und Ro­bin Barth fort­an das Trans­ak­ti­ons­team, wäh­rend Ri­cky Bi­chel das Be­ra­tungs- und Be­wer­tungs­team er­wei­tert.
Ri­cky Bi­chel ist im Ju­ni zum Team ge­sto­ßen. Er konn­te als Con­sul­tant für das Be­ra­tungs- und Be­wer­tungs­team in der Münch­ner Nie­der­las­sung ge­won­nen wer­den. Vor sei­ner Zeit bei Chris­tie & Co war Bi­chel bei der Treu­gast So­lu­ti­ons GmbH als Be­ra­ter tä­tig. Sein be­ruf­li­cher Schwer­punkt lag bei Mach­bar­keits- und Ren­ta­bi­li­täts­stu­di­en, Ho­tel­be­wer­tun­gen so­wie Be­trei­ber- und In­ves­to­ren­su­chen in der DACH-Re­gi­on. Im April be­gann Phil­ipp Wol­ter sei­ne Tä­tig­keit als Se­ni­or Con­sul­tant in der Nie­der­las­sung in Ber­lin. Zu­vor sam­mel­te er Er­fah­rung bei der chi­ne­si­schen Pla­te­no Group, wo er zu­letzt als De­ve­lop­ment Ma­na­ger die Ex­pan­si­on der Grup­pe vor­an­trieb. Ro­bin Barth star­te­te 2018 als Werk­stu­dent bei Chris­tie & Co in Mün­chen und wur­de mit dem Ab­schluss sei­nes Mas­ter­stu­di­ums „Hos­pi­ta­li­ty Ma­nage­ment“ an der Hoch­schu­le Mün­chen im Mai als Ju­ni­or Con­sul­tant über­nom­men. Er ar­bei­tet an der Sei­te von Mar­vin Kai­ser, As­so­cia­te Di­rec­tor, im Münch­ner Bü­ro und ist für Ho­tel­trans­ak­tio­nen in Süd­deutsch­land, der Schweiz so­wie Ös­ter­reich ver­ant­wort­lich.
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Ludwig Hoffman Quartier –
eine Verwandlung

Ber­li­ner Stadt­quar­tier­s­ent­wick­lung im Al­lein­gang - das ist nicht all­täg­lich. In­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren, staat­li­che För­de­run­gen so­wie Pro­jekt-Rie­sen wie BU­WOG und Co wür­de man nor­ma­ler­wei­se mit Me­ga-Wohn­bau­pro­jek­ten der deut­schen Haupt­stadt in Ver­bin­dung brin­gen. An­dre­as Dah­l­ke, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter und Kopf der SI­TUS GmbH Grund­stück + Pro­jekt, des Pro­jekt­ent­wick­lers, zeigt - zu­ge­ge­ben - auf ein­drucks­vol­le Art und Wei­se, dass es auch an­ders geht. Zur Aus­gangs­la­ge: Das Are­al, auf dem sich das Lud­wig Hoff­mann Quar­tier be­fin­det, liegt im "ho­hen Nor­den" von Ber­lin, im Stadt­teil Buch. Buch wur­de erst 1898 in die Ver­wal­tung der Me­tro­po­le ein­ge­glie­dert - mit dem er­klär­ten Ziel, die Rand­la­ge zur Ent­las­tung der städ­ti­schen Kli­ni­ken zu nut­zen. Zwi­schen 1909 und 1915 wur­de in der Fol­ge das da­mals größ­te eu­ro­päi­sche Kran­ken­haus­pro­jekt un­ter Stadt­bau­rat Lud­wig Hoff­mann in An­griff ge­nom­men. Die­ses war dann fast hun­dert Jah­re ei­ne wich­ti­ge Ver­sor­gungs­ein­heit für me­di­zi­ni­sche Leis­tun­gen. Die An­la­ge wur­de im Cha­rak­ter ei­ner Gar­ten­stadt ent­wi­ckelt, mit 33 neo­klas­si­zis­ti­schen Ge­bäu­den. Die An­ord­nung in Pa­vil­lons war da­mals ei­ne gän­gi­ge Lö­sung, um dem Keim­über­tritt zwi­schen den Sta­tio­nen ent­ge­gen­zu­wir­ken. Ein Um­stand der von Be­ginn an, bei der Ent­wick­lung von Um­nut­zungs­kon­zep­ten des denk­mal­ge­schütz­ten Are­als, sehr für Wohn­bau ge­spro­chen hat. Buch hat sich zu­dem ak­tu­ell zu ei­nem sehr auf­stre­ben­den Stadt­teil von Ber­lin ent­wi­ckelt. Nach ei­ner kur­zen schwie­ri­ge­ren Um­bruch­pha­se kurz nach der Wen­de, prä­sen­tiert sich Buch nun wie­der als in­ter­na­tio­nal be­deu­ten­der Ge­sund­heits- und For­schungs­stand­ort. Das He­li­os-Kli­ni­kum, der Bu­cher Bio­Tech Park, das Leib­nitz-In­sti­tut für Mo­le­ku­la­re Phar­ma­ko­lo­gie, das Max-Del­brück-Cen­trum so­wie ver­schie­de­ne For­schungs­ein­rich­tun­gen der Ber­li­ner Cha­rité füh­ren das Feld an. Par­al­lel zu der Viel­zahl an High-Tech-Ar­beits­plät­zen steigt na­tur­ge­mäß auch der Be­darf an ei­nem mo­der­nen Woh­nungs­an­ge­bot - das Er­for­der­nis ei­ner Lö­sung steht da­her be­reits län­ger im Raum. Zu­mal die Woh­nungs­prei­se im 20 Au­to­mi­nu­ten ent­fernt ge­le­ge­nen Hot­spot Prenz­lau­er Berg in den letz­ten Jah­ren na­he­zu ex­plo­diert sind. Das Pro­jekt An­dre­as Dah­l­ke wur­de auf das Lud­wig Hoff­mann Quar­tier auf­merk­sam, als er - be­reits als Mit­wir­ken­der an ei­ner Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung - in Buch, in dem ver­gleich­ba­ren, aber we­sent­lich klei­ne­ren Pro­jekt "Lud­wig­park", zu tun hat­te. Dah­l­kes Back­ground lag näm­lich nicht von An­fang an im Im­mo­bi­li­en­be­reich - son­dern der Phi­lo­so­phie. Erst mit der Wie­der­ver­ei­ni­gung Deutsch­lands hat er sei­ne be­ruf­li­chen Ak­ti­vi­tä­ten in die Bran­che ge­lenkt. Mit ei­ni­gen Jah­ren Er­fah­rung und vom Are­al des ehe­ma­li­gen Kran­ken­hau­ses fas­zi­niert, ent­wi­ckel­te er für die brach lie­gen­den 28 Hekt­ar ein Nut­zungs­kon­zept, dass ne­ben Wohn­bau auch ei­nen Schwer­punkt auf so­zia­le In­fra­struk­tur und Quar­tier­s­ent­wick­lung legt. Das Kon­zept fand bei der Be­zirks­ver­wal­tung Pan­kow An­klang und wur­de schließ­lich frei­ge­ge­ben. 2012 konn­te er den Grund - nicht zu­letzt we­gen der stren­gen Auf­la­gen - re­la­tiv güns­tig von ei­nem Lie­gen­schafts­fonds des Lan­des er­wer­ben und mit sei­nen Ak­ti­vi­tä­ten im Rah­men der ei­gens ge­grün­de­ten Pro­jekt­ge­sell­schaft star­ten. Mitt­ler­wei­le wiegt das Vor­ha­ben be­reits an die 300 Mil­lio­nen Eu­ro In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men. Bei Fer­tig­stel­lung 2020 wer­den über 280.000 Qua­drat­me­ter mit 900 Woh­nun­gen so­wie zwei Schu­len, drei Kin­der­gär­ten, ei­ner Sport­hal­le und wei­te­ren so­zia­len Ein­rich­tun­gen, wie ein Se­nio­ren­wohn­heim und be­treu­te Wohn­mög­lich­kei­ten für Men­schen mit be­son­de­ren Be­dürf­nis­sen, ent­wi­ckelt sein. Wie geht das? Am Be­ginn steht laut Dah­l­ke das Bren­nen für ei­ne Idee. Die Ent­wick­lung der kauf­män­ni­schen Lö­sung muss in der Fol­ge dar­auf zu­ge­schnit­ten wer­den. In Dah­l­kes Fall war das ein stren­ges aber ste­tig schritt­wei­ses Vor­ge­hen bei der Ent­wick­lung. Die ers­ten Wohn­ge­bäu­de wur­den ein­zeln als Roh­lin­ge an Bau­trä­ger ver­kauft, die nach den stren­gen Vor­ga­ben des Ge­samt­pro­jek­tes die Sub­stanz sa­nier­ten, im Rah­men der Denk­mahl­schutz-Auf­la­gen Woh­nun­gen ent­wi­ckel­te, und die­se dann ein­zeln ab­ver­kauf­ten. Mit den Er­lö­sen hat Dah­l­ke dann Ge­bäu­de für Ge­bäu­de in An­griff ge­nom­men und ins­be­son­de­re die schu­li­schen Ver­sor­gungs­ein­hei­ten quer­sub­ven­tio­niert. Ei­ne be­mer­kens­wer­te Zu­satz­in­fo ist in die­sem Zu­sam­men­hang, dass das Vor­ha­ben bis­lang auch ent­lang der Zeit­ach­se plan­mä­ßig rea­li­siert wer­den konn­te. 2012 war der al­ler­ers­te Spa­ten­stich. Über 500 Woh­nun­gen sind in der Zwi­schen­zeit fer­tig­ge­stellt und be­zo­gen wor­den und au­ßer­dem sind bis­lang kei­ne ver­zö­gern­den Fak­to­ren für das Pro­jek­ten­de 2020 er­kenn­bar. Dem Er­for­der­nis sämt­li­che Lei­tun­gen zu sa­nie­ren - von der Elek­trik bis zur ge­sam­ten Ver­roh­rung - und nicht zu­letzt auch dem, des Ein­brin­gens mo­der­ner Stan­dards ge­gen­über­ge­stellt, war ein wich­ti­ger wirt­schaft­li­cher Fak­tor, dass auch Neu­bau­ten am Grund­stück mög­lich ge­macht wur­den. Die Groß­zü­gig­keit der An­la­ge wird da­durch aber nicht be­ein­träch­tigt, das ge­sam­te Pro­jekt wird von den weit­läu­fig an­ge­leg­ten Gar­ten­an­la­gen do­mi­niert. Die Park­plät­ze der Be­woh­ner fin­den sich auch aus­schließ­lich am Ran­de des Ge­län­des, wo­bei für ei­ne ent­spre­chen­de An­lie­fe­rungs- und Ver­sor­gungs­struk­tur ge­sorgt ist. Das Teil­kon­zept für den Neu­bau­be­reich des Lud­wig Hoff­mann Quar­tiers be­zieht ver­schie­de­ne In­no­va­tio­nen für das "Woh­nen der Zu­kunft" ein. So fin­det bei­spiels­wei­se zur En­er­gie­ver­sor­gung nur mo­derns­te Tech­nik An­wen­dung. Nach sei­ner fast hun­dert­jäh­ri­gen Ver­gan­gen­heit im Diens­te der Ge­sund­heit hat das Lud­wig Hoff­mann Quar­tier nun zu ei­ner neu­en Be­stim­mung ge­fun­den, die sich ge­wis­ser­ma­ßen auch in den Dienst der All­ge­mein­heit stellt. Ein schö­nes Bei­spiel für die viel­fäl­ti­gen Mög­lich­kei­ten in der Im­mo­bi­li­en­bran­che. [ci­te1] In­ter­viewWie kommt es, dass qua­si "ein Ein­zel­kämp­fer" zu so ei­nem gro­ßen Pro­jekt fin­det? An­dre­as Dah­l­ke: Mit Si­cher­heit lässt sich sa­gen, dass ich für die­ses Pro­jekt den idea­len Zeit­punkt er­wischt ha­be. Fünf Jah­re frü­her hät­ten sich nicht die nö­ti­gen Ver­mark­tungs­chan­cen im Um­feld als Aus­gangs­la­ge für so ein am­bi­tio­nier­tes Pro­jekt ge­zeigt, fünf Jah­re spä­ter hät­te be­stimmt ei­ne der gro­ßen und nam­haf­ten Pro­jekt­ge­sell­schaf­ten die Ent­wick­lungs­chan­ce für sich ge­won­nen.Wä­re das nur ein Nach­teil für Sie - oder auch ge­ne­rell ei­ner für das Quar­tier ge­we­sen? An­dre­as Dah­l­ke: Im Lud­wig Hoff­mann Quar­tier, kurz LHQ, wird das der­zeit viel zi­tier­te "leist­ba­re Woh­nen" groß­ge­schrie­ben. In dem Pro­jekt steckt au­ßer­dem kein Cent För­der­geld und den­noch wer­den zu­künf­tig über 1000 Schü­ler hier ih­re Bil­dung er­hal­ten. Die Er­rich­tung der Montes­so­ri-Ge­mein­schafts­schu­le und der Ge­bäu­de für die Evan­ge­li­sche Grund­schu­le Buch wur­de aus den Er­lö­sen des Ge­samt­pro­jek­tes ge­tra­gen. Das wä­re so be­stimmt nicht mög­lich ge­we­sen, wenn sämt­li­che Pro­jekt­stu­fen hart kal­ku­liert wä­ren - wie es in Rah­men von ren­di­te­ge­trie­be­ner Fonds und In­ves­tors Re­la­ti­ons üb­lich ist. Ich woll­te von An­fang zu­sätz­lich zu den Woh­nun­gen auch ei­ne So­zi­al­struk­tur schaf­fen.Das klingt fast nach Weih­nach­ten und ist wohl eher un­üb­lich in der Bran­che? An­dre­as Dah­l­ke: Ich bin Ge­schäfts­mann und lei­te ein Un­ter­neh­men, das auf Ge­winn aus­ge­rich­tet ist. Kei­ne von uns ar­bei­tet um­sonst. Aber ich bin da­von über­zeugt, dass man ge­leich­zei­tig zum pro­fit­ori­en­tie­ren Wirt­schaf­ten auch et­was für die All­ge­mein­heit tun kann, ja muss. Mit dem Lud­wig Hoff­mann Quar­tier ist es uns, mei­nen zehn Mit­ar­bei­tern und mir, ge­lun­gen, sehr un­ter­schied­li­chen Be­dürf­nis­sen ge­recht zu wer­den.Wei­te­re Vor­tei­le? An­dre­as Dah­l­ke: Das Nut­zungs­kon­zept mit der so­zia­len In­fra­struk­tur ist in der Um­ge­ben sehr gut an­ge­kom­men und wird un­ter­stützt. Nicht zu­letzt, weil wir früh­zei­tig al­le um­ge­ben­den Play­er in­for­miert und mit­ein­be­zo­gen ha­ben. Und auch die be­reits im LHQ an­säs­si­gen Be­woh­ner sind Feu­er und Flam­me für das Pro­jekt. Die Ge­mein­schaft fie­bert und lebt mit den Ent­wick­lun­gen des Pro­jek­tes mit, es men­schelt. Wir ma­chen dar­über hin­aus re­gel­mä­ßig Ver­an­stal­tun­gen um das Ge­mein­schafts­ge­fühl zu stär­ken. Zu­letzt der Kunst-Event #48 LHQ wo sich un­ter­schied­lichs­te Künst­ler mit Ver­gan­gen­heit, Ge­gen­wart und Zu­kunft des Are­als ein­drucks­voll aus­ein­an­der­ge­setzt und den Blick auf his­to­ri­sche An­la­gen "auf­ge­bro­chen" ha­ben. Wir be­trei­ben so­zu­sa­gen ak­ti­ves "Cam­pus­ma­nag­ment". Das gan­ze Pro­jekt stößt auf größ­ten Zu­spruch und der ist für die Um­set­zung von un­schätz­ba­ren Wert.Hat Ih­nen der Denk­mal­schutz Kopf­zer­bre­chen be­rei­tet? An­dre­as Dah­l­ke: Der Woh­nungs­kauf im Denk­mal­schutz hat steu­er­li­che Vor­tei­le. Die meis­ten Woh­nun­gen sind im Ei­gen­tum rea­li­siert und wer­den von den Be­sit­zern ver­mie­tet. Auf Grund der Steu­er­vor­tei­le ist es mög­lich, die Mie­ten ge­ring zu hal­ten, was für das Ge­samt­kon­zept maß­geb­lich ist. Der Miet­preis liegt durch­schnitt­lich bei € 10,50 pro Qua­drat­me­ter. Der Kauf­preis ist al­ler­dings auf Grund der Markt­ent­wick­lun­gen mitt­ler­wei­le von an­fangs € 2.900,- auf et­wa € 4.400,- ge­stie­gen. Wir könn­ten mitt­ler­wei­le je­de Woh­nung fünf­mal ver­kau­fen. Na­tür­lich ge­hen mit Denk­mal­schutz auch spe­zi­el­le Auf­wen­dun­gen ein­her. Aber ei­ner­seits wa­ren die Grund­ris­se der ur­sprüng­li­chen Sub­stanz gut für Wohn­bau ge­eig­net und an­de­rer­seits über­wie­gen die Vor­tei­le aus dem spe­zi­el­len Cha­rak­ter und dem da­durch mit­ge­form­ten Image.Apro­pos Image - Sie sel­ber sind Bu­cher ge­wor­den und ste­hen au­then­tisch hin­ter dem Stadt­teil. Es heißt, Sie ha­ben ana­log da­zu das Pro­jekt und die Er­rich­tung gänz­lich der Stadt Ber­lin ver­schrie­ben. An­dre­as Dah­l­ke: Da­mit ist wohl die Aus­wahl der Ge­wer­ke ge­meint. Ab­ge­se­hen von der pol­ni­schen Fir­ma, die uns mit Fens­tern ver­sorgt, sind al­le un­se­re Lie­fe­ran­ten aus­schließ­lich aus der Re­gi­on. Dan­ke für das Ge­spräch. [ci­te2]

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Die geplante Justizreform in Polen stößt bei Investoren nicht auf besonders viel Gegenliebe.Die geplante Justizreform in Polen stößt bei Investoren nicht auf besonders viel Gegenliebe.

Wenn die Politik mitmischt

Bei In­ves­to­ren sind die Län­der in der CEE&SEE-Re­gi­on sehr be­liebt. Doch po­li­ti­sche Ent­wick­lun­gen in man­chen Län­dern könn­ten durch­aus auch zu Her­aus­for­de­run­gen wer­den. Er­neut wet­tert der un­ga­ri­sche Mi­nis­ter­prä­si­dent Vik­tor Or­ban ge­gen ei­nen ver­meint­li­chen Sor­os-Plan, wo­nach der un­ga­ri­sche Mil­li­ar­där ei­ne "Um­vol­kung" Eu­ro­pas an­stre­be. Und wie­der ein­mal greift er die EU an und will sich von ver­trag­lich zu­ge­si­cher­ten Flücht­lings­quo­ten dis­tan­zie­ren. Die Vi­segrad-Staa­ten blei­ben, so sag­te er kürz­lich, mi­gran­ten­frei. Ge­meint mit die­sen Staa­ten sind eben Un­garn, Tsche­chi­en und Po­len. Auch in Po­len wer­den die Tö­ne im­mer rau­er. Die Re­gie­rungs­par­tei will hier das Jus­tiz­mi­nis­te­ri­um re­for­mie­ren und Rich­ter­po­si­tio­nen selbst be­set­zen. Die EU wie­der­um be­fürch­tet ei­ne Ab­kehr von der Rechts­staat­lich­keit und hat ein Rechts­staats­ver­fah­ren ge­gen Po­len ein­ge­lei­tet. Und in Tsche­chi­en hat der um­strit­te­ne Mil­li­ar­där An­d­rej Ba­bis die Par­la­ments­wah­len ge­won­nen - auch er schimpft ger­ne über die Flücht­lings­po­li­tik der EU. [ci­te1] War­schau hin­ter Prag Soll­ten da für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft die Alarm­glo­cken läu­ten? In be­sag­ten Län­dern sind schließ­lich be­son­ders die ös­ter­rei­chi­schen Ent­wick­ler bzw. Kon­zer­ne in­ves­tiert. Und weil Im­mo­bi­li­en eben un­ver­rück­bar sind, ist die Rechts­si­cher­heit an je­nen Or­ten, wo sie ste­hen, um­so wich­ti­ger. An­dre­as Ridder, Chair­man Cen­tral & Eas­tern Eu­ro­pe Ca­pi­tal Mar­kets bei CB­RE, hat dies­be­züg­lich be­reits in Po­len ei­ni­ge Be­ob­ach­tun­gen ge­macht. Denn die pol­ni­sche Re­gie­rung hat Vor­steu­er­ab­zugs­ver­fah­ren für aus­län­di­sche Un­ter­neh­men deut­lich er­schwert und auch an den Öff­nungs­zei­ten bei Shop­ping­cen­tern her­um­ge­feilt. Maß­nah­men, die in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren eher ab­schre­cken. Ridder: "Die­se und an­de­re Din­ge, die der­zeit in Po­len ge­sche­hen, ha­ben ei­ne leich­te Preis­dämp­fung bei Im­mo­bi­li­en in War­schau zur Fol­ge ge­habt. Sonst war War­schau im­mer auf dem glei­chen Preis­ni­veau in Prag. [ci­te2] Jetzt liegt die pol­ni­sche Haupt­stadt et­wa fünf Pro­zent un­ter je­ner Tsche­chi­ens." In Un­garn hat sich die In­ves­to­ren­un­si­cher­heit wie­der ge­legt: "Vor ei­nem Jahr wa­ren In­ves­to­ren be­züg­lich Un­garn sehr un­si­cher, jetzt boomt es dort wie­der." Gu­te Nach­rich­ten ei­gent­lich für die CA Im­mo, die in Bu­da­pest den zwei­ten Kern­markt nach Deutsch­land sieht. Bei ei­nem Lo­kal­au­gen­schein in der un­ga­ri­schen Haupt­stadt schien tat­säch­lich al­les ei­tel Won­ne zu sein. Die Mill­en­ni­um Towers, die im Vor­jahr von der Tri­Gra­nit und Heit­man für 175 Mil­lio­nen Eu­ro an­ge­kauft wur­den, sind na­he­zu voll­ver­mie­tet. "Nur ein klei­nes Bü­ro ist noch ver­füg­bar", wie Pé­ter Szal­ma, Lea­sing Ma­nage­ment bei CA Im­mo Hun­ga­ry, wäh­rend ei­ner Bü­ro­füh­rung an­merkt. Und tat­säch­lich: Ei­nem Mar­ket Over­view von Cush­man Wake­field zu­fol­ge wird wie­der in Bu­da­pest in­ves­tiert. Im Vor­jahr wa­ren es an die 1,7 Mil­li­ar­den Eu­ro - der zweit­bes­te Wert nach 2007, vor der Kri­se. Al­ler­dings: Be­trach­tet man die In­vest­ment­vo­lu­mi­na zwi­schen die­sen bei­den Zeit­räu­men, lässt sich ei­ne star­ke Vo­la­ti­li­tät er­ken­nen. Schlech­tes­ter Wert da­bei: 2012 mit ei­nem In­vest­ment­vo­lu­men von nur um die 200 Mil­lio­nen Eu­ro. [ci­te3] Ge­fähr­li­che Re­form? Franz Pöltl, Ge­schäfts­füh­rer der EHL In­vest­ment Con­sul­ting, meint, dass In­ves­to­ren kei­ne son­der­li­che Freu­de mit der po­li­ti­schen Ent­wick­lung in man­chen ost­eu­ro­päi­schen Län­dern hät­ten. Den­noch wür­den sie in­ves­tie­ren, da die Ren­di­ten in West­eu­ro­pa sehr nied­rig sind. "So­lan­ge die Re­gie­run­gen nicht in das wirt­schaft­li­che Ge­sche­hen ein­grei­fen, wer­den die­se In­ves­to­ren auch blei­ben", so Pöltl. Die ge­plan­te Jus­tiz­re­form in Po­len könn­te aber pro­ble­ma­tisch wer­den - vor al­lem dann, wenn die Rechts­si­cher­heit nicht mehr in dem Aus­maß ge­ge­ben ist, wie sie für In­ves­to­ren not­wen­dig ist. "Die Re­form an sich ist nicht das Pro­blem, son­dern wie sie um­ge­setzt wer­den soll. Soll­ten im Zu­ge der Jus­tiz­re­form al­ler­dings bei all­fäl­li­gen Ge­richts­ver­fah­ren dann lo­ka­le Un­ter­neh­men be­vor­zugt wer­den, dann ist es mit dem In­vest­ment­markt in Po­len bald aus", so die ein­dring­li­che War­nung von Pöltl. We­ni­ger dra­ma­tisch sieht es Mar­tin Sa­bel­ko, Ma­na­ging Di­rec­tor bei der War­burg HIH In­vest Re­al Es­ta­te. Er kennt die Län­der gut, seit 1986 hat­te er dort be­reits Ge­schäf­te ge­tä­tigt und meh­re­re Mil­li­ar­den Eu­ro um­ge­setzt. Er glaubt nicht, dass die po­li­ti­sche Si­tua­ti­on in man­chen Län­dern die In­ves­to­ren all­zu sehr ab­schre­cken wür­de. "Man muss die­se Ent­wick­lun­gen dif­fe­ren­ziert se­hen. Auch wenn Po­li­ti­ker all­zu sehr ne­ga­ti­ves Auf­se­hen er­re­gen, wür­den sie doch ein Ta­lent ha­ben, zu­rück­zu­ru­dern, wenn es um In­ter­es­sen von In­ves­to­ren geht." Nach wie vor sei die Ge­richts­bar­keit sta­bil und nach­voll­zieh­bar und das steu­er­li­che Um­feld gut. [ci­te4] Wirt­schaft boomt Wirt­schaft­lich hät­ten In­ves­to­ren im CEE-Raum der­zeit nichts zu be­fürch­ten, kon­sta­tiert Da­nie­la Gro­zea-Hel­men­stein, Se­ni­or Re­se­ar­cher Ma­cro­eco­no­mics and Pu­blic Fi­nan­ce beim In­sti­tut für Hö­he­re Stu­di­en (IHS). "Die Si­tua­ti­on im mit­tel- und ost­eu­ro­päi­schen Raum ist sehr gut, wir er­war­ten in die­sem und im kom­men­den Jahr gu­te Wachs­tums­zah­len." Für Po­len pro­gnos­ti­ziert Gro­zea-Hel­men­stein ein Wachs­tum von vier Pro­zent, für Un­garn und Tsche­chi­en ei­nes von 3,5 Pro­zent und für Russ­land gar 5,5 Pro­zent. Doch könn­te die po­li­ti­sche Si­tua­ti­on in Po­len, Tsche­chi­en und Un­garn die­se Wachs­tums­kur­ve brem­sen oder ins Ge­gen­teil ver­keh­ren? Gro­zea-Hel­men­stein glaubt das nicht: "In die­sen Län­dern wa­ren kei­ner­lei Aus­wir­kun­gen in die­se Rich­tung zu be­ob­ach­ten. Im Ge­gen­teil: Die­se Län­der set­zen auf ein be­son­ders wirt­schafts­freund­li­ches Kli­ma. Die Ar­beits­lo­sig­keit ist dras­tisch ge­sun­ken, mit ei­ner Quo­te von vier Pro­zent in Tsche­chi­en so­wie fünf Pro­zent in Un­garn und Russ­land kann man na­he­zu von Voll­be­schäf­ti­gung spre­chen." Da­mit steigt die Kauf­kraft, wes­we­gen die­se Län­der trotz sehr gu­ter Ex­port­zah­len zu­neh­mend im­por­tie­ren müs­sen. Das könn­te aber in den kom­men­den Jah­ren das Wachs­tum wie­der brem­sen. Brain­d­rain? Auch wenn das Lohn­ni­veau der Mit­ar­bei­ter in den CEE-Län­dern un­ter dem in West­eu­ro­pa liegt (wäh­rend die Bü­ro­mie­ten be­reits auf West-Ni­veau sind), könn­te es in den kom­men­den Jah­ren zu ei­nem Pro­blem kom­men, das für in­ter­na­tio­na­le Un­ter­neh­men, die in CEE Stand­or­te be­trei­ben, re­le­vant sein dürf­te. Die Fach­kräf­te wer­den im­mer we­ni­ger, vor al­lem in Po­len, wie Gro­zea-Hel­men­stein schil­dert: "Es fehlt an qua­li­fi­zier­ten Ar­beits­kräf­ten. Vie­le ge­hen in den Wes­ten, weil sie dort mehr ver­die­nen." Aber die Brut­to­re­al­löh­ne stei­gen. Laut der ak­tu­el­len Stra­te­gie Ös­ter­reich & CEE der Raiff­ei­sen Bank In­ter­na­tio­nal stie­gen die No­mi­nal­löh­ne in Ru­mä­ni­en und Un­garn in die­sem Jahr so­gar zwei­stel­lig, in Tsche­chi­en, Po­len und der Slo­wa­kei zwi­schen vier und 5,5 Pro­zent. [ci­te5] Preis­dy­na­mik schwächt sich ab Den­noch: Be­son­ders, was Wohn­im­mo­bi­li­en be­trifft, bleibt die CEE-Re­gi­on ei­ner der at­trak­tivs­ten In­vest­ment­stand­or­te in­ner­halb der EU, sagt Mi­cha­el Hel­ler, Re­al Es­ta­te In­vest­ment Ana­lyst bei der Raiff­ei­sen Bank In­ter­na­tio­nal (RBI): "Ins­be­son­de­re in Un­garn und Tsche­chi­en lie­ßen sich zu Be­ginn des Jah­res 2017 er­neut zwei­stel­li­ge Preis­stei­ge­rungs­ra­ten be­ob­ach­ten." Es gibt aber auch ei­ne Kehr­sei­te, und zwar in Bu­da­pest. Dort hat die un­ga­ri­sche Na­tio­nal­bank MNB zwar das Ri­si­ko ei­nes Preis­an­stiegs be­tont, je­doch nicht ab­küh­lend in den Markt ein­ge­grif­fen. Hel­ler: "Un­garn ver­sucht hier ge­zielt das lan­ge En­de der Zins­kur­ve nach un­ten zu drü­cken und den Markt für Kre­di­te in Lo­kal­wäh­rung an­zu­hei­zen." Al­ler­dings: Ob­wohl die von der un­ga­ri­schen Po­li­tik in­iti­ier­ten Maß­nah­men eher als preis­trei­bend zu be­zeich­nen sei­en, so Hel­ler, sind die Prei­se auf­grund ei­nes star­ken Markt­ein­bruchs zwi­schen 2008 und 2013 im­mer noch auf Vor­kri­sen­ni­veau. An­ders das Bild in Tsche­chi­en. Dort hat­te der Zen­tral­ban­ker Vo­j­tech Ben­da schon im Mai von ei­ner Über­be­wer­tung des lo­ka­len Im­mo­bi­li­en­markts ge­spro­chen, die durch­schnitt­lich rund zehn Pro­zent über dem ge­recht­fer­tig­ten Ni­veau lie­gen soll. "Die tsche­chi­sche Na­tio­nal­bank (CNB) hat da­her, an­ders als ihr un­ga­ri­sches Pen­dant, Maß­nah­men er­grif­fen, um ei­ner Über­hit­zung ent­ge­gen­zu­wir­ken", sagt Hel­ler. Ge­ne­rell pro­gnos­ti­ziert Hel­ler, dass zwar die CEE-Län­der trotz der po­si­ti­ven ma­kro­öko­no­mi­schen Aus­sich­ten wei­ter­hin als in­ves­to­ren­freund­lich gel­ten, die Preis­dy­na­mik aber ab­ge­schwächt wer­den dürf­te. Auch in Po­len wird ei­ne stei­gen­de Dy­na­mik bei Wohn­im­mo­bi­li­en­prei­sen ver­zeich­net, wenn­gleich sich die Wachs­tums­ra­ten ge­gen­über Tsche­chi­en und Un­garn als deut­lich mo­de­ra­ter er­wei­sen wür­den. "Nach­dem die Fer­tig­stel­lung von Wohn- im­mo­bi­li­en 2016 na­he­zu das Ni­veau des Boom­jah­res 2008 er­rei­chen konn­te, zeich­net sich für das lau­fen­de Jahr er­neut ein Re­kord­wert ab. An­ge­sichts ho­her Zu­wachs­ra­ten bei Früh­in­di­ka­to­ren wie Bau­be­wil­li­gun­gen und Bau­be­gin­nen steht der pol­ni­sche Bau­sek­tor vor ei­nem neu­en Re­kord­jahr", so Hel­ler. Dann wä­ren auch Wachs­tums­ra­ten wie in Tsche­chi­en mög­lich. [ci­te6]

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