PGIM mit neuem Fonds: Auch Wien im Visier

Eine Milliarde Euro Zielvolumen

von Charles Steiner

Der globale Assetmanager PGIM Real Estate legt einen offenen europäischen Core-Immobilienfonds auf und hat dazu bereits in Deutschland und Frankreich fünf Büro- und Logistikimmobilien erworben - Wien könnte folgen, denn vor zwei Jahren hatte PGIM Real Estate immerhin um weit mehr als eine halbe Milliarde Euro Teile des Austria Campus der Signa erworben. Den Markt kennt man also - und er bleibt weiterhin interessant, geht es nach einer Stellungnahme von Thomas Kallenbrunnen, Senior Portfolio Manager bei PGIM auf immoflash-Nachfrage. Dieser hält für den offenen Eurpean Core Diversified Property Fund (EuroCore) Österreich und speziell Wien für Investitionen für interessant, wenngleich es noch keine konkreten Projekte gibt, die ins Visier des Konzerns geraten sind: „Es ist jedoch immer auch eine Frage, ob sich für uns entsprechend attraktive Optionen auf dem Markt ergeben, die mit unserer Investmentphilosophie des Fonds im Einklang stehen. Danach sind wir auch in Wien aktiv auf der Suche“, so Kallenbrunnen gegenüber dem immoflash.
Der offene Fonds European Core Diversified Property Fund (EuroCore) investiert in überwiegend defensive Corestrategien will dabei eine breite Diversifizierung bei den Assetklassen erreichen, dazu gehören unter anderem Büro- und Logistikimmobilien, wobei auch Wohnimmobilien von Interesse sind. Die Akquisitionen in den Kernmärkten Deutschland und Frankreich sind bereits geclosed worden und umfassen fünf Objekte im Office/Logistik-Sektor im Wert von 306 Millionen Euro. Als mittelfristiges Zielvolumen gab ein Sprecher der PGIM gegenüber dem immoflash eine Milliarde Euro an.
Raimondo Amabile, Head of Europe bei PGIM, sieht in Europa nach wie vor attraktive Investitionsmöglichkeiten: „Dazu gehören Büromärkte mit einer niedrigen Leerstandsquote und Logistikimmobilien, die ein kurzfristiges Wachstumspotenzial bieten. Hinzu kommen Wohnungsmärkte, die Wachstum generieren können und gleichzeitig das Portfolio stabilisieren.“

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Storebox entert Schweiz

Wiener Selfstorage plant Standort in Basel

von Stefan Posch

Der Wiener Anbieter von Selfstorage-Flächen Storebox, bei dem auch Signa Innovations investiert ist, plant die Expansion in die Schweiz. Der erste Standort in der Schweiz wird noch diesen Sommer in Basel entstehen.
"Die Schweiz ist aus vielen Gründen unsere nächste Station in der Expansionsplanung", berichtet Johannes Braith, Gründer und CEO von Storebox. Die Schweiz ist laut dem Unternehmen einer der Wachstumsmärkte im Bereich Selfstorage in Europa. Schweizern würden aktuell lediglich 0,01 m² Selfstorage pro Einwohner zur Verfügung stehen, das sei sogar noch einmal um die Hälfte weniger als der EU-Schnitt. Zum Vergleich: in den USA umfasst das Angebot mit rund 1 m² Selfstorage pro Einwohner fast das Hundertfache. Storebox rechnet damit, dass sich der Selfstorage-Markt in den nächsten Jahren deutlich vergrößern wird. Das Konzept von Storebox, dem eines Nahversorgers. Kleinere Lagerstandorte in nächster Gehnähe für die Kunden, werden von der Buchung bis zur 24/7 Nutzung angeboten.
Mit bald 100 eröffneten Standorten in Österreich und Deutschland ist Storebox laut eigenen Angaben Marktführer bei Local Selfstorage im deutschsprachigen Raum.

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Wien schafft Klimazonen für Neubauten

Verbannung von Öl und Gas im Flächenwidmungsplan

von Alexander Kohl

Wien schafft erstmals Klimaschutz-Gebiete, in denen alle Neubauten verpflichtend ohne Öl und Gas geplant und errichtet werden. Das gab Klimaschutzstadträtin Birgit Hebein heute bei einem Lokalaugenschein an der nachhaltigen Wohnanlage Mühlgrundgasse bekannt. Pro Jahr sollen in diesen Gebieten rund 8.000 neue Wohneinheiten entstehen. Die Regelung betrifft aber sämtliche Assetklassen. Die Ausrollung beginnt im 2., 3., 7. und 16. Bezirk, danach folgen in mehreren Etappen die weiteren Bezirke. Bis Mitte 2020 sollen dann im gesamten Wiener Stadtgebiet zahlreiche Klimaschutz-Gebiete bestehen, die von der MA 20 im Flächenwidmungsplan festgelegt und im Gemeinderat beschlossen werden.
Acht von zehn Neubauten in Wien werden sich damit künftig in einem Klimaschutz-Gebiet befinden. Konkret bedeutet das: Heizung, Kühlung und Warmwasseraufbereitung der neu errichteten Gebäude muss entweder über erneuerbare Energieträger wie Erdwärme, Solarenergie, Biomasse oder über Fernwärme erfolgen. Langfristig sind fossile Energien damit in diesen Gebieten Geschichte; das unterstreicht auch der Vorsitzende des Ausschusses für Stadtplanung und Klimaschutz Peter Kraus: „In den Klimaschutz-Gebieten gehört fossile Infrastruktur wie Öl- oder Gasheizungen der Vergangenheit an. Wien wird damit europaweit Vorreiterin und ermöglicht es tausenden Wienern, klimaschonend zu heizen und zu kühlen.“ Eine wesentliche Voraussetzung ist, dass Bauträger eine Auswahl unter mehreren wirtschaftlichen und klimafreundlichen Alternativen haben. Die Verordnungen werden ab sofort bezirksweise erlassen.
Die Verordnungen über Energieraumpläne gelten letztlich gemäß §2b der Bauordnung für Wien. Die Klimaschutz-Gebiete sind somit jene Gebiete, für die ab sofort Energieraumpläne festgesetzt werden sollen.

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Deutsche Wohnungen wurden größer

Durchschnittlich um 5,4 Prozent größer als im Jahr 2010

von Stefan Posch

Der Trend zu Singlehaushalten und die gestiegene Wohnpreise lässt die Wohnungsgrößen schrumpfen, heißt es immer wieder. Doch die Realität schaut, zumindest in Deutschland, anders aus: Laut Statistisches Bundesamt sind die Wohnungen im Durchschnitt um 5,4 Prozent größer als im Jahr 2010. Die Wohnfläche je Wohnung betrug Ende 2018 durchschnittlich 91,8 m², die Wohnfläche je Einwohnerin und Einwohner 46,7 m². Damit haben sich die Wohnfläche je Wohnung seit dem Jahr 2010 um 0,9 m² und die Wohnfläche je Einwohnerin und Einwohner um 1,7 m² erhöht.
Auch der Wohnungsbestand wächst in Deutschland an. Im Vergleich zum Vorjahr wurden um 0,6 Prozent oder 267 000 Wohnungen mehr gezählt. Im Vergleich zum Jahr 2010 erhöhte sich der Wohnungsbestand um 4,3 Prozent beziehungsweise 1,8 Millionen Wohnungen. Somit kamen Ende 2018 auf 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner 509 Wohnungen und damit 14 Wohnungen mehr als acht Jahre zuvor.

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Digital Realty mit Projekt in Frankfurt

Rechenzentrumscampus in Flughafennähe

von Stefan Posch

Der Anbieter für Rechenzentren Digital Realty hat eine Vereinbarung über den Erwerb eines 34 Hektar großes Grundstücks in Hattersheim bei Frankfurt getroffen. Auf dem Gelände, das etwa fünf Kilometer vom Frankfurter Flughafen entfernt ist, errichtet Digital Realty seinen dritten Rechenzentrumscampus in Frankfurt. Die Akquisition unterliegt bestimmten Abschlussbedingungen, einschließlich Bebauungs- und Baugenehmigungen. Unmittelbar nach dem Abschluss erwartet Digital Realty, mit dem Bau eines angeschlossenen Campus beginnen zu können, das bis zu 84 Megawatt IT-Kapazität bereitstellen wird. „Frankfurt ist ein wichtige Connectivity Hub für unsere Kunden in Europa. Diese strategische Grundstückserwerbung zeigt unser langfristiges Engagement in der gesamten Region, unsere Lieferkette zu sichern und unsere Kunden beim Wachsen zu unterstützen“, sagt A. William Stein, CEO von Digital Realty. „Mit Blick auf die Zukunft werden wir weiterhin in Möglichkeiten investieren, um die wachsende Nachfrage nach Rechenzentrumslösungen in der gesamten Region zu decken.“

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Termin zum Tag: BT Austria

Kone präsentiert dort digitale Aufzugslösungen

von Günther Schneider

Die Aufzugstechnik wird immer digitaler und verwandelt den Lift in ein effizientes Personenflusssystem. Das kann man bei der BTA miterleben: Am 18. und am 19. September findet in der Messe Wien die Building Technology Austria (BTA) statt. Im Rahmen dieser Fachmesse wird der finnische Aufzugshersteller Kone seine digitalen Lösungen rund um die Aufzugstechnik präsentieren. Am Messestand D0515 in Halle D können sich die Besucher einen persönlichen Eindruck über die neuesten Erweiterungen der Produktpalette verschaffen, von der prädiktiven Wartung mit KI Algorithmus bis zu selbstöffnenden Haustüren durch Kone Residential Flow.

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Coop Himmelb(l)au baut in Xingtai

Science & Technology Museum mit Smogluft-Filter

von Alexander Kohl

Science & Technology Museum in XingtaiScience & Technology Museum in Xingtai

Coop Himmelb(l)au gewinnt den internationalen Wettbewerb für das Science & Technology Museum in der 7,3 Millionen Einwohner-Metropole Xingtai. Das Gebäudekonzept ist als Teil des neu entstehenden Kulturbezirks integriert und überzeugt vor allem mit seiner Belüftungsidee.
Mit dem Team von Atmos Aerosol Research wird das Gebäude zu einer „fühlenden Station“, die ihre Umgebung bereichert. Das Gebäude erkennt durch Sensoren in der Fassade und gekoppelte Satelliten im Weltraum, seine Umgebungsluft und transferiert diese in Energie und Frischluft. In zwei Türmen, die in der Nähe des Gebäudes im Park stehen, wird die Smogluft gereinigt, die Frischluft steigt durch die Landschaft auf und schafft eine sehr komfortable und sehr gesunde Zone. Ein weltweit einzigartiges Vorhaben, das intelligente Gebäude zu fühlenden Stadtteilen macht. „Durch das Projekt Atmos Selfness Resort forschen wir schon jahrelang gemeinsam mit Wolf D. Prix und Coop Himmelb(l)au an den Schnittstellen von Architektur, Städtebau, Sensitivität, Luft- und Lebensqualität“, so Atmos-CEO Chris Müller. Nun wird es erstmals in großer Dimension angewandt.

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Karriere um Tag: Neu bei KGAL

Christian Schulte Eistrup neuer Leiter Internationales Geschäft

von Charles Steiner

Christian Schulte EistrupChristian Schulte Eistrup

Der Investment- und Assetmanager KGAL will seine internationale Präsenz steigern und hat dazu mit Christian Schulte Eistrup einen neuen Leiter des Bereichs Internationales Geschäft für institutionelle Investoren an Bord geholt. Damit wolle man die Präsenz am internationalen Kapitalmarkt ausbauen, so KGAL in einer Aussendung.
Schulte Eistrup wechselt von der Optimum Asset Management, wo er Managing Director and Head of Distribution sowie Mitglied der Management- und Investmentausschüsse war.
Schulte Eistrup verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Kapitalmarktgeschäft. Er war unter anderem mehrere Jahre als Leiter EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) bei BlackRock Alternative Specialists - Real Estate und in leitender Funktion bei Corestate Capital und Morgan Stanley tätig.

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Verbannung von Öl und Gas im Flächenwidmungsplan

Wien schafft Klimazonen für Neubauten

von Alexander Kohl

Wien schafft erst­mals Kli­ma­schutz-Ge­bie­te, in de­nen al­le Neu­bau­ten ver­pflich­tend oh­ne Öl und Gas ge­plant und er­rich­tet wer­den. Das gab Kli­ma­schutz­stadt­rä­tin Bir­git Hebein heu­te bei ei­nem Lo­kal­au­gen­schein an der nach­hal­ti­gen Wohn­an­la­ge Mühl­grund­gas­se be­kannt. Pro Jahr sol­len in die­sen Ge­bie­ten rund 8.000 neue Wohn­ein­hei­ten ent­ste­hen. Die Re­ge­lung be­trifft aber sämt­li­che As­set­klas­sen. Die Aus­rol­lung be­ginnt im 2., 3., 7. und 16. Be­zirk, da­nach fol­gen in meh­re­ren Etap­pen die wei­te­ren Be­zir­ke. Bis Mit­te 2020 sol­len dann im ge­sam­ten Wie­ner Stadt­ge­biet zahl­rei­che Kli­ma­schutz-Ge­bie­te be­ste­hen, die von der MA 20 im Flä­chen­wid­mungs­plan fest­ge­legt und im Ge­mein­de­rat be­schlos­sen wer­den.
Acht von zehn Neu­bau­ten in Wien wer­den sich da­mit künf­tig in ei­nem Kli­ma­schutz-Ge­biet be­fin­den. Kon­kret be­deu­tet das: Hei­zung, Küh­lung und Warm­was­ser­auf­be­rei­tung der neu er­rich­te­ten Ge­bäu­de muss ent­we­der über er­neu­er­ba­re En­er­gie­trä­ger wie Erd­wär­me, So­lar­ener­gie, Bio­mas­se oder über Fern­wär­me er­fol­gen. Lang­fris­tig sind fos­si­le En­er­gi­en da­mit in die­sen Ge­bie­ten Ge­schich­te; das un­ter­streicht auch der Vor­sit­zen­de des Aus­schus­ses für Stadt­pla­nung und Kli­ma­schutz Pe­ter Kraus: „In den Kli­ma­schutz-Ge­bie­ten ge­hört fos­si­le In­fra­struk­tur wie Öl- oder Gas­hei­zun­gen der Ver­gan­gen­heit an. Wien wird da­mit eu­ro­pa­weit Vor­rei­te­rin und er­mög­licht es tau­sen­den Wie­nern, kli­ma­scho­nend zu hei­zen und zu küh­len.“ Ei­ne we­sent­li­che Vor­aus­set­zung ist, dass Bau­trä­ger ei­ne Aus­wahl un­ter meh­re­ren wirt­schaft­li­chen und kli­ma­freund­li­chen Al­ter­na­ti­ven ha­ben. Die Ver­ord­nun­gen wer­den ab so­fort be­zirks­wei­se er­las­sen.
Die Ver­ord­nun­gen über En­er­gie­raum­plä­ne gel­ten letzt­lich ge­mäß §2b der Bau­ord­nung für Wien. Die Kli­ma­schutz-Ge­bie­te sind so­mit je­ne Ge­bie­te, für die ab so­fort En­er­gie­raum­plä­ne fest­ge­setzt wer­den sol­len.

Durchschnittlich um 5,4 Prozent größer als im Jahr 2010

Deutsche Wohnungen wurden größer

von Stefan Posch

Der Trend zu Sin­gle­haus­hal­ten und die ge­stie­ge­ne Wohn­prei­se lässt die Woh­nungs­grö­ßen schrump­fen, heißt es im­mer wie­der. Doch die Rea­li­tät schaut, zu­min­dest in Deutsch­land, an­ders aus: Laut Sta­tis­ti­sches Bun­des­amt sind die Woh­nun­gen im Durch­schnitt um 5,4 Pro­zent grö­ßer als im Jahr 2010. Die Wohn­flä­che je Woh­nung be­trug En­de 2018 durch­schnitt­lich 91,8 m², die Wohn­flä­che je Ein­woh­ne­rin und Ein­woh­ner 46,7 m². Da­mit ha­ben sich die Wohn­flä­che je Woh­nung seit dem Jahr 2010 um 0,9 m² und die Wohn­flä­che je Ein­woh­ne­rin und Ein­woh­ner um 1,7 m² er­höht.
Auch der Woh­nungs­be­stand wächst in Deutsch­land an. Im Ver­gleich zum Vor­jahr wur­den um 0,6 Pro­zent oder 267 000 Woh­nun­gen mehr ge­zählt. Im Ver­gleich zum Jahr 2010 er­höh­te sich der Woh­nungs­be­stand um 4,3 Pro­zent be­zie­hungs­wei­se 1,8 Mil­lio­nen Woh­nun­gen. So­mit ka­men En­de 2018 auf 1 000 Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner 509 Woh­nun­gen und da­mit 14 Woh­nun­gen mehr als acht Jah­re zu­vor.
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Rechenzentrumscampus in Flughafennähe

Digital Realty mit Projekt in Frankfurt

von Stefan Posch

Der An­bie­ter für Re­chen­zen­tren Di­gi­tal Real­ty hat ei­ne Ver­ein­ba­rung über den Er­werb ei­nes 34 Hekt­ar gro­ßes Grund­stücks in Hat­ters­heim bei Frank­furt ge­trof­fen. Auf dem Ge­län­de, das et­wa fünf Ki­lo­me­ter vom Frank­fur­ter Flug­ha­fen ent­fernt ist, er­rich­tet Di­gi­tal Real­ty sei­nen drit­ten Re­chen­zen­trum­s­cam­pus in Frank­furt. Die Ak­qui­si­ti­on un­ter­liegt be­stimm­ten Ab­schluss­be­din­gun­gen, ein­schließ­lich Be­bau­ungs- und Bau­ge­neh­mi­gun­gen. Un­mit­tel­bar nach dem Ab­schluss er­war­tet Di­gi­tal Real­ty, mit dem Bau ei­nes an­ge­schlos­se­nen Cam­pus be­gin­nen zu kön­nen, das bis zu 84 Me­ga­watt IT-Ka­pa­zi­tät be­reit­stel­len wird. „Frank­furt ist ein wich­ti­ge Con­nec­tivi­ty Hub für un­se­re Kun­den in Eu­ro­pa. Die­se stra­te­gi­sche Grund­stücks­er­wer­bung zeigt un­ser lang­fris­ti­ges En­ga­ge­ment in der ge­sam­ten Re­gi­on, un­se­re Lie­fer­ket­te zu si­chern und un­se­re Kun­den beim Wach­sen zu un­ter­stüt­zen“, sagt A. Wil­liam Stein, CEO von Di­gi­tal Real­ty. „Mit Blick auf die Zu­kunft wer­den wir wei­ter­hin in Mög­lich­kei­ten in­ves­tie­ren, um die wach­sen­de Nach­fra­ge nach Re­chen­zen­trums­lö­sun­gen in der ge­sam­ten Re­gi­on zu de­cken.“
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Kone präsentiert dort digitale Aufzugslösungen

Termin zum Tag: BT Austria

von Günther Schneider

Die Auf­zugs­tech­nik wird im­mer di­gi­ta­ler und ver­wan­delt den Lift in ein ef­fi­zi­en­tes Per­so­nen­fluss­sys­tem. Das kann man bei der BTA mit­er­le­ben: Am 18. und am 19. Sep­tem­ber fin­det in der Mes­se Wien die Buil­ding Tech­no­lo­gy Aus­tria (BTA) statt. Im Rah­men die­ser Fach­mes­se wird der fin­ni­sche Auf­zugs­her­stel­ler Ko­ne sei­ne di­gi­ta­len Lö­sun­gen rund um die Auf­zugs­tech­nik prä­sen­tie­ren. Am Mes­se­stand D0515 in Hal­le D kön­nen sich die Be­su­cher ei­nen per­sön­li­chen Ein­druck über die neu­es­ten Er­wei­te­run­gen der Pro­dukt­pa­let­te ver­schaf­fen, von der prä­dik­ti­ven War­tung mit KI Al­go­rith­mus bis zu selb­st­öff­nen­den Haus­tü­ren durch Ko­ne Re­si­den­ti­al Flow.
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Science & Technology Museum mit Smogluft-Filter

Coop Himmelb(l)au baut in Xingtai

von Alexander Kohl

Science & Technology Museum in XingtaiScience & Technology Museum in Xingtai
Co­op Him­melb(l)au ge­winnt den in­ter­na­tio­na­len Wett­be­werb für das Sci­ence & Tech­no­lo­gy Mu­se­um in der 7,3 Mil­lio­nen Ein­woh­ner-Me­tro­po­le Xing­tai. Das Ge­bäu­de­kon­zept ist als Teil des neu ent­ste­hen­den Kul­tur­be­zirks in­te­griert und über­zeugt vor al­lem mit sei­ner Be­lüf­tungs­idee.
Mit dem Team von At­mos Ae­ro­sol Re­se­arch wird das Ge­bäu­de zu ei­ner „füh­len­den Sta­ti­on“, die ih­re Um­ge­bung be­rei­chert. Das Ge­bäu­de er­kennt durch Sen­so­ren in der Fas­sa­de und ge­kop­pel­te Sa­tel­li­ten im Welt­raum, sei­ne Um­ge­bungs­luft und trans­fe­riert die­se in En­er­gie und Frisch­luft. In zwei Tür­men, die in der Nä­he des Ge­bäu­des im Park ste­hen, wird die Smog­luft ge­rei­nigt, die Frisch­luft steigt durch die Land­schaft auf und schafft ei­ne sehr kom­for­ta­ble und sehr ge­sun­de Zo­ne. Ein welt­weit ein­zig­ar­ti­ges Vor­ha­ben, das in­tel­li­gen­te Ge­bäu­de zu füh­len­den Stadt­tei­len macht. „Durch das Pro­jekt At­mos Self­ness Re­sort for­schen wir schon jah­re­lang ge­mein­sam mit Wolf D. Prix und Co­op Him­melb(l)au an den Schnitt­stel­len von Ar­chi­tek­tur, Städ­te­bau, Sen­si­ti­vi­tät, Luft- und Le­bens­qua­li­tät“, so At­mos-CEO Chris Mül­ler. Nun wird es erst­mals in gro­ßer Di­men­si­on an­ge­wandt.

Christian Schulte Eistrup neuer Leiter Internationales Geschäft

Karriere um Tag: Neu bei KGAL

von Charles Steiner

Christian Schulte EistrupChristian Schulte Eistrup
Der In­vest­ment- und As­set­ma­na­ger KGAL will sei­ne in­ter­na­tio­na­le Prä­senz stei­gern und hat da­zu mit Chris­ti­an Schul­te Eis­trup ei­nen neu­en Lei­ter des Be­reichs In­ter­na­tio­na­les Ge­schäft für in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren an Bord ge­holt. Da­mit wol­le man die Prä­senz am in­ter­na­tio­na­len Ka­pi­tal­markt aus­bau­en, so KGAL in ei­ner Aus­sen­dung.
Schul­te Eis­trup wech­selt von der Op­ti­mum As­set Ma­nage­ment, wo er Ma­na­ging Di­rec­tor and Head of Dis­tri­bu­ti­on so­wie Mit­glied der Ma­nage­ment- und In­vest­ment­aus­schüs­se war.
Schul­te Eis­trup ver­fügt über mehr als 20 Jah­re Er­fah­rung im Ka­pi­tal­markt­ge­schäft. Er war un­ter an­de­rem meh­re­re Jah­re als Lei­ter EMEA (Eu­ro­pa, Na­her Os­ten und Afri­ka) bei Black­Rock Al­ter­na­ti­ve Spe­cia­lists - Re­al Es­ta­te und in lei­ten­der Funk­ti­on bei Co­re­sta­te Ca­pi­tal und Mor­gan Stan­ley tä­tig.
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Die Seestadt Aspern ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas.Die Seestadt Aspern ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas.

Mehr Stadt braucht das Land

Der Zu­zug in die Bal­lungs­zen­tren Ös­ter­reichs macht den Wohn­raum in den Städ­ten zur Man­gel­wa­re. Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­te sol­len für Ent­span­nung auf dem an­ge­spann­ten Wohn­markt sor­gen. Ein Stadt­ent­wick­lungs­ge­biet ist viel mehr als die Ge­samt­heit ein­zel­ner Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te. Die­ser Mei­nung ist auch Tho­mas Ritt, Lei­ter der Ab­tei­lung Kom­mu­nal­po­li­tik bei der Ar­bei­ter­kam­mer Wien, die ei­ne Stu­die über die öf­fent­li­chen Räu­me bei Wiens Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten in Auf­trag gab. Ritt sieht des­we­gen die Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen den Bau­fel­dern als zen­tral an: "Bau­platz­über­grei­fen­de Ko­ope­ra­ti­on ist wich­tig. Da­für braucht es ein funk­tio­nie­ren­des Stadt­teil­ma­nage­ment." Die Be­treu­ung en­det aber nicht mit dem Bau der Ge­bäu­de. "Kon­flik­te zwi­schen den Be­woh­nern sind un­ver­meid­lich. Des­we­gen braucht es auch Ge­biets­be­treu­ung über die Bau­pha­se hin­aus", so Ritt. [ci­te1] Stadt­teil­ma­nage­ment In der See­stadt As­pern ist be­son­ders viel in die­se Rich­tung in­ves­tiert wor­den. "Auch, weil die See­stadt wie ein Ali­en über dem Flug­platz ab­ge­wor­fen wur­de", er­klärt Ritt. Im Ge­gen­satz zu an­de­ren Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­ten, wie et­wa dem Sonn­wend­vier­tel am Wie­ner Haupt­bahn­hof, kom­me dort auf­grund der ab­ge­schot­te­ten La­ge von al­lei­ne kein Le­ben rein. Laut Ger­hard Schus­ter, Vor­stand der Wien 3420 As­pern De­ve­lop­ment AG, gibt es ty­pi­scher­wei­se zwei Ent­wick­lun­gen, die für Un­ru­he in der Be­völ­ke­rung sor­gen: "Das ei­ne ist der ex­tre­me Ver­fall von Ge­bäu­den oder In­fra­struk­tur. Das an­de­re, wenn vie­le Men­schen neu in ein Vier­tel zu­zie­hen." Die­se zwei Kri­sen­fäl­le wür­den ei­ne zen­tra­le An­lauf­stel­le be­din­gen, die sich um die An­lie­gen der Men­schen küm­mert. Je grö­ßer ein Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt ist, des­to wich­ti­ger sei ein Stadt­teil­ma­nage­ment. "Ein Stadt­teil­ma­nage­ment hat in Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­ten ei­ne wich­ti­ge Be­deu­tung in den Be­rei­chen Ko­or­di­na­ti­on und In­for­ma­ti­on - so auch in der See­stadt As­pern", meint auch An­dre­as Hol­ler, Ge­schäfts­füh­rer De­ve­lop­ment Ös­ter­reich bei der Bu­wog, die mit dem Pro­jekt See­See das ak­tu­ell größ­te Pro­jekt in der See­stadt ent­wi­ckelt. "Da­durch, dass der neue Stadt­teil erst nach und nach wächst und be­ste­hen­de Be­woh­ner ih­re Er­fah­run­gen und Wün­sche ein­brin­gen, kön­nen auch ganz neue Ide­en ent­ste­hen, die dann von der 3420 As­pern De­ve­lop­ment AG mit den ein­zel­nen Bau­trä­gern dis­ku­tiert wer­den", er­klärt Hol­ler. "Die Bau­trä­ger kom­men vier­tel­jähr­lich zu­sam­men, um et­wa Frei­flä­chen zu pla­nen oder auch die Nut­zung der Erd­ge­schoß­zo­ne ab­zu­stim­men", so Schus­ter über die Vor­ge­hens­wei­se. "Es nutzt nichts, wenn vier Bau­plät­ze ne­ben­ein­an­der ei­nen Klein­kin­der­spiel­platz ein­pla­nen", ver­an­schau­licht Ritt das Pro­blem, wenn Bau­trä­ger nicht mit­ein­an­der pla­nen. [ci­te2] Pro­blem­ge­schoss Ei­ne Her­aus­for­de­rung bei Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten ist auch oft die Be­le­bung der Erd­ge­schoss­zo­nen. Ritt sieht et­wa beim Sonn­wend­vier­tel am Wie­ner Haupt­bahn­hof Hand­lungs­be­darf: "Laut der Stu­die der AK sind dort die Erd­ge­schoss­zo­nen ex­trem ab­wei­send: un­at­trak­tiv, oft mit Nut­zun­gen, die blick­dich­te Schau­fens­ter ver­lan­gen und teil­wei­se zu Ab­stell­räu­men ver­kom­men." In der See­stadt ist es laut Ritt hin­ge­gen ge­lun­gen, den Han­del für den Stand­ort zu ge­win­nen. "Die See­stadt wird wie ein Ein­kaufs­zen­trum ge­ma­nagt", ver­an­schau­licht er. Die Bau­trä­ger sind ver­pflich­tet, die et­wa 3.000 Qua­drat­me­ter Han­dels­flä­che in der Kern­zo­ne der See­stadt für zu­min­dest zwölf Jah­re an die As­pern See­stadt Ein­kaufs­stra­ßen GmbH - ein Joint Ven­ture zwi­schen Re­tail­pro­fi SES Spar Eu­ro­pean Shop­ping Cen­ters und der Wien 3420 AG - zu ver­mie­ten. [ci­te3] Die Ein­zel­han­dels­flä­chen wer­den dann je nach Be­darf wei­ter­ver­mie­tet. "Die Mie­ten sind da­bei auf die Kauf­kraft der je­wei­li­gen Bran­che ab­ge­stimmt", er­klärt Schus­ter. "Es stimmt, dass die­ses The­ma im Neu­bau ins­ge­samt Her­aus­for­de­run­gen birgt, aber ge­ra­de in der See­stadt As­pern se­he ich das Pro­blem nicht", sieht auch Hol­ler die Erd­ge­schoss­zo­ne in As­pern gut auf­ge­stellt. Be­ste­hen­des und kom­men­des Ge­wer­be sei­en gut auf die Be­dürf­nis­se der Bür­ger ab­ge­stimmt. Wal­ter Witt­mann, Vor­stand der Pre­mi­um Im­mo­bi­li­en, er­war­tet auch beim Pro­jekt "Das En­sem­ble", das Pre­mi­um Im­mo­bi­li­en ge­mein­sam mit der ARE auf den brach­lie­gen­den Ge­wer­be­flä­chen der ehe­ma­li­gen Post­bus-Zen­tra­le im drit­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ent­wi­ckelt, kei­ne Pro­ble­me mit der Erd­ge­schoss­zo­ne. "Im Erd­ge­schoss an der Erd­ber­ger Län­de ent­ste­hen ein Le­bens­mit­tel­han­del und ein Dro­ge­rie­markt. Ent­lang des Parks wird ein Kin­der­gar­ten ent­ste­hen. Bei den an­de­ren Bau­tei­len wer­den mo­der­ne, nach­ge­frag­te Gar­ten­woh­nun­gen er­rich­tet", er­klärt er. [ci­te4] Bür­ger spre­chen mit An­dre­as Hol­ler sieht bei Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten ei­nen Trend in Rich­tung Ein­be­zie­hung der Bür­ger: "Die Be­dürf­nis­se der An­rai­ner flie­ßen stär­ker in die Pla­nungs­pro­zes­se ein - es geht nicht mehr nur dar­um, den zu­künf­ti­gen Be­woh­nern ein an­spre­chen­des Quar­tier zu er­rich­ten, son­dern ei­nen Mehr­wert für das ge­sam­te Grät­zel zu schaf­fen." Frei­flä­chen wür­den da­bei ei­ne gro­ße Rol­le spie­len. Ei­ne Mög­lich­keit da­zu ist ein ko­ope­ra­ti­ves Ver­fah­ren. An­ders als bei städ­te­bau­li­chen Wett­be­wer­ben steht da­bei nicht das kon­kur­rie­ren­de Pla­nen im Vor­der­grund, son­dern das ge­mein­sa­me Ent­wi­ckeln von Lö­sungs­an­sät­zen. [ci­te5] Da­bei wer­den auch die In­ter­es­sen der Bür­ger mit ein­be­zo­gen. In der See­stadt As­pern wird so­wohl auf Wett­be­wer­be, als auch ver­ein­zelt auf ko­ope­ra­ti­ve Ver­fah­ren ge­setzt. "Das kommt auf die Auf­ga­ben­stel­lung an", er­klärt Schus­ter. Ein ko­ope­ra­ti­ves Ver­fah­ren wur­de et­wa bei der Ent­wick­lung des Mas­ter­plans Ebels­berg, das mit über 30 Hekt­ar größ­te Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt in Linz, bei dem die Area­le der frü­he­ren Hil­ler Ka­ser­ne so­wie der an­gren­zen­den "Som­mer­grün­de" ent­wi­ckelt wer­den, an­ge­wen­det. "Die­ses Ver­fah­ren war hier vor­teil­haft, weil die Vor­ga­ben, die für die Aus­lo­bung ei­nes Wett­be­wer­bes not­wen­dig sind, wie Woh­nungs­an­zahl, Dich­te, Hö­he der Be­bau­ung so­wie der An­teil Ge­wer­be, nicht ge­nau fest­la­gen", so Gun­ter Ames­ber­ger, Stadt­ent­wick­lungs­di­rek­tor der Stadt Linz. "Im Rah­men des ko­ope­ra­ti­ven Ver­fah­rens wur­den die­se Rah­men­be­din­gun­gen so­wie kla­re Re­geln für die nun zu er­stel­len­den Flä­chen­wid­mungs- und Be­bau­ungs­plä­ne ge­mein­sam mit al­len Sta­ke­hol­dern ent­wi­ckelt." Laut Ames­ber­ger müs­se bei ei­nem neu ent­wi­ckel­ten Quar­tier die gu­te Er­reich­bar­keit so­wohl mit­tels öf­fent­li­chem als auch In­di­vi­du­al­ver­kehr ge­währ­leis­tet sein. "Dar­über hin­aus ist ei­ne ur­ba­ne In­fra­struk­tur im nä­he­ren Um­feld sehr vor­teil­haft", so Ames­ber­ger. [ci­te6] Ur­ba­ne La­ge als Vor­teil "Das En­sem­ble" ist eben­falls ein Pro­jekt, das von der ur­ba­nen La­ge pro­fi­tiert. Witt­mann rech­net des­we­gen nicht mit ei­ner Ent­wick­lung Rich­tung "Schlaf­stadt": "Wer schon im Zen­trum wohnt, wird sich nicht de­zen­tral ori­en­tie­ren." Der ge­sam­te Frei­raum wer­de zu­dem ge­samt­heit­lich er­dacht und ge­plant. Das sei wich­tig für ei­nen zu­sam­men­hän­gen­den Cha­rak­ter und für ei­ne op­ti­ma­le Ver­tei­lung von Spiel- und Auf­ent­halts­räu­men im Frei­en. Da­für wur­de ei­ne Park­an­la­ge mit rund 7.000 m2 ge­plant, die für die Nach­bar­schaft und die neu­en Be­woh­ner ein Be­geg­nungs­raum sein wird. "Der Park ver­bin­det den Kar­di­nal-Nagl-Platz über die Dro­ry­gas­se mit dem Do­nau­ka­nal und wird da­her nicht nur für Be­woh­ner, son­dern für die ge­sam­te Nach­bar­schaft von At­trak­ti­vi­tät sein", ist Hans-Pe­ter Weiss, Ge­schäfts­füh­rer der ARE, über­zeugt. "Der Blick über den Tel­ler­rand ist bei Quar­tier­s­ent­wick­lun­gen ei­ner der wich­tigs­ten Fak­to­ren. Das Pro­jekt muss ei­nen nach­hal­ti­gen Mehr­wert für die Nach­bar­schaft und den ge­sam­ten Be­zirk bie­ten", be­tont er. [ci­te7] Woh­nen ist nicht ge­nug Auch Mi­cha­el Thier, Mar­ke­ting­lei­ter bei C&P Im­mo­bi­li­en, die das Brau­quar­tier Pun­ti­gam in Graz ent­wi­ckelt, sieht die Schaf­fung von Zu­satz­an­ge­bo­ten, "wie et­wa Ar­beits­plät­ze, Frei­zeit­ge­stal­tungs­mög­lich­kei­ten oder auch Mo­bi­li­täts­an­ge­bo­te", als "enorm wich­ti­gen Punkt" an. Die ers­ten zwei von ins­ge­samt neun Bau­ab­schnit­ten ste­hen ge­ra­de un­mit­tel­bar vor der Fer­tig­stel­lung. "Der Trend wird da­hin ge­hen, dass Men­schen mehr Wert auf Life- style usw. le­gen, da­her muss ein ent­spre­chen­des An­ge­bot in un­mit­tel­ba­rer Nä­he ge­schaf­fen wer­den", er­klärt er. Mit ei­nem ent­spre­chen­den Nut­zungs­mix möch­te man den Be­woh­nern al­les "un­kom­pli­ziert und vor al­lem na­he" bie­ten, was das täg­li­che Le­ben braucht. "'Nur' das Woh­nen wird in sol­chen gro­ßen Ein­hei­ten zu­künf­tig zu we­nig sein", ist Thier über­zeugt. Auch in der See­stadt As­pern setzt man auf die Schaf­fung von Ar­beits­plät­zen. 20.000 Stel­len sol­len ins­ge­samt ge­schaf­fen wer­den. Auch das soll ver­hin­dern, dass die See­stadt zur "Schlaf­stadt" wird. Es­sen­zi­ell für Be­triebs­an­sied­lun­gen ist aber der Bau des Lo­bau­tun­nels. "Für die Wohn­be­völ­ke­rung ist der Lo­bau­tun­nel nicht so wich­tig. Für sie ist er eher ein Nice-to-ha­ve", er­klärt Schus­ter. Doch vor al­lem Be­trie­be mit ei­nem ho­hen Trans­port­an­teil wür­den ei­ne zu­sätz­li­che Stra­ßen­ver­bin­dung brau­chen. Ei­nen Schritt wei­ter geht Tho­mas Ritt, der oh­ne den Lo­bau­tun­nel die gan­ze Ent­wick­lung im Nor­den der See­stadt in Ge­fahr sieht. [ci­te8]

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Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua-
lität und Serviceleistungen angeht.“Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua- lität und Serviceleistungen angeht.“

Achtung Baustelle!

Der Boom der Im­mo­bi­li­en- und Bau­wirt­schaft zeigt sich auf den Bau­stel­len und in den Pla­nungs­bü­ros. Sel­ten zu­vor wa­ren so vie­le Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te am Start. Vor al­lem Wohn­raum ent­steht ak­tu­ell in den ös­ter­rei­chi­schen Bal­lungs­zen­tren, wie ein Blick auf die ak­tu­el­len Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te ver­rät. Laut dem De­loit­te Pro­per­ty In­dex 2017 wird in Ös­ter­reich eu­ro­pa­weit ge­se­hen mit der Er­rich­tung der meis­ten neu­en Woh­nun­gen pro Ein­woh­ner be­gon­nen. Wohn­bau­tä­tig­keit steigt Ei­ne be­son­ders star­ke Bau­tä­tig­keit ist, we­nig über­ra­schend, in der Bun­des­haupt­stadt Wien zu be­ob­ach­ten. Das zeigt auch ei­ne Stu­die von CB­RE. Dem­nach wer­den im Jahr 2018 in Wien um rund 50 Pro­zent mehr Wohn­ein­hei­ten rea­li­siert als im Jahr 2017. Wäh­rend in die­sem Jahr rund 8.500 Neu­bau­woh­nun­gen auf den Markt ka­men und kom­men wer­den, wer­den es im Jahr 2018 schon et­wa 12.700 sein. Be­rück­sich­tigt wur­den da­bei Ge­bäu­de mit min­des­tens 20 Neu­bau­woh­nun­gen. Für In­ves­to­ren wird der Wie­ner Wohn­markt im­mer in­ter­es­san­ter, da die Wohn­bau­leis­tung trotz die­ser Stei­ge­rung im­mer noch un­ter dem durch­schnitt­li­chen jähr­li­chen Wohn­raum­be­darf liegt. Auch für die Jah­re 2019 bis 2021 pro­go­s­ti­ziert die Stu­die ei­ne zu ge­rin­ge Neu­bau­tä­tig­keit. Re­kord bei Bü­ro­flä­chen Auch die Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on im Bü­ro­be­reich nimmt in Wien wie­der Fahrt auf. Nach­dem im Jahr 2016 die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Wie­ner Bü­ro­markt mit nur 60.000 m² auf ein Re­kord­tief zu­rück­ging, ist heu­er ei­ne Trend­um­kehr zu be­ob­ach­ten. 2017 steigt die Flä­chen­pro­duk­ti­on laut dem Bü­ro­markt­be­richt Herbst 2017 von EHL Im­m­mo­bi­li­en auf im­mer­hin 150.000 m² und da­mit auf das höchs­te Er­geb­nis seit 2013. Für das kom­men­de Jahr wird mit ei­ner Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on von 330.000 m² ein Re­kord­wert er­reicht wer­den. Ein­zel­han­del sta­gniert Die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Ein­zel­han­del nimmt hin­ge­gen ab. Nur rund 56.000 m² EKZ-Flä­che wur­den in den ers­ten drei Quar­ta­len laut CB­RE fer­tig­ge­stellt. Da­von ent­fal­len nur rund 5.500 m² auf neue Cen­ter, wäh­rend ca. 25.500 m² auf Er­wei­te­run­gen und rund 25.000m² auf Mo­der­ni­sie­run­gen ent­fie­len. [ci­te1]

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