Soravia Equity erweitert Management

Matthias Wechner neu im Board und CEO bei Adomo

von Charles Steiner

Die Soravia hat in ihrem Management eine Weichenstellung vorgenommen und wertet damit die Geschäftsbereiche Asset, Property und Facilitymanagement massiv auf. In diesem Zusammenhang ist Matthias Wechner zum Executive Board der Soravia Equity und als CEO der 100-prozentigen Tochter Adomo Holding bestellt worden. Die Adomo Holding ist voriges Jahr gegründet worden, in ihr sind die Unternehmen ivv, IMA, ICM, Assa, SEM, Herwa und Fantom Gebäudereinigung gebündelt. Zusammen weisen diese Unternehmen über die Holding einen konsolidierten Umsatz von rund 50 Millionen Euro auf. Mit der Weichenstellung will die Soravia den Umsatz in diesen Bereichen in den kommenden Jahren verdoppeln.
Wechner, er ist gebürtiger Tiroler, ist promovierter Jurist und war zuvor CEO von Trenkwalder und zuvor Vorstandsvorsitzender des Sicherheitsunternehmens G4S in Österreich. Er arbeitete nach seinem Studium als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Verwaltungsgerichtshof und war zudem Rechtsberater im Kabinett des damaligen Bundesministers Günther Platter. Wechner ist überdies im Aufsichtsrat bei der G4S, im Vorstand der Industriellenvereinigung in Wien im Fachverbandsausschuss der gewerblichen Dienstleister der Wirtschaftskammer Österreich und als Mitglied im Supervisory Board der Webster University engagiert.
Matthias Wechner hat sich als CEO der Adomo zum Ziel gesetzt, die Wertschöpfungskette der Immobilie zu vertiefen und den Zyklus vom Projekt über Verwertung bis hin zum nachhaltigen Betrieb der Immobilie zu verlängern: „Gemeinsam mit einem motivierten Team werden wir auch neue Modelle des Wohnbaus entwickeln und anwenden. Darüber hinaus wollen wir unser Portfolio ständig erweitern und vor allem im Bereich der immobiliennahen Dienstleistungen intensivieren.“

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Altbau als Schlüssel

Damit Wohnen leistbar bleibt

von Charles Steiner

Das seit Jahren immer wieder ins Treffen geführte Thema „leistbares Wohnen“ ist nicht nur ein Politikum, wobei mitunter die Gesetzgebung seltsame rechtliche Blüten treibt. Auch die Immobilienwirtschaft beschäftigt sich damit - freilich aber mit einem anderen Zugang. Im Auftakt der EHL-Serie „Faires und leistbares Wohnen in der Stadt“ geht der Immobiliendienstleister auf den Altbau ein. Dieser könnte ein wesentlicher Schlüssel für leistbares Wohnen sein, allerdings nur, wenn die rechtlichen Rahmenbedingungen passen. Mit dem aktuellen MRG nämlich würden viele Eigentümer die Flucht in die Parifizierung antreten, anstatt zu vermieten; diese Wohnungen stehen dann für den Mietmarkt nicht mehr zur Verfügung. Die EHL fordert daher marktgerechte Richtwertmieten, um eben das zu verhindern.
Der Hintergrund ist nämlich der: Trotz eines starken Anstiegs in den vergangenen Jahren erreiche die jährliche Neuproduktion von Wohnungen etwa in Wien gerade einmal rund ein Prozent des Altbestands und in den zurückliegenden zehn Boomjahren entstanden gerade einmal knapp sieben Prozent der heute in Wien existierenden Wohnungen. Der Bestand nimmt daher eine wichtige Rolle ein. Sandra Bauernfeind, Geschäftsführende Gesellschafterin von EHL Wohnen führt aus: „Nur wenn wir es endlich schaffen, für die Bewirtschaftung des Bestands sinnvolle Rahmenbedingungen zu schaffen, wird Wohnen in der Stadt dauerhaft zu fairen und leistbaren Konditionen möglich sein.“ Drei Punkte führt Bauernfeind dabei ins Treffen: Zum einen ist es die Vereinfachung des Mietrechts. Deren Komplexität sei für zumindest einen Teil der Leerstände verantwortlich, da manche Eigentümer verunsichert sind und daher nicht vermieten. Das müsse aufgeräumt werden, etwa mit befristeten Vermietungen ohne Abschlag, Beschränkung der Eintrittsrechte oder eine leichtere Durchsetzung von gesetzlich vorgesehenen Kündigungen (die aktuell mitunter Jahre dauern können). Weiters fordert EHL marktgerechte Miethöhen, realistische Richtwerte sowie Erleichterungen beim Dachbodenausbau.
Ziel dieser Maßnahmen ist, so Bauernfeind: „Wenn die Politik die Rahmenbedingungen so setzt, dass mehr Wohnungen angeboten werden, haben potenzielle Mieter in dem durch das Internet mittlerweile vollkommen transparenten Markt einfach eine weitaus bessere Verhandlungsposition und das wird sich definitiv in den Mieten niederschlagen. Eine Liberalisierung würde am Wohnungsmarkt ebenso wie z.B. bei Flugreisen oder Telekommunikation zu günstigeren Priesen für alle führen.“

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Immofinanz kauft wieder in Prag ein

Büroimmobilie für 76,4 Millionen Euro erworben

von Charles Steiner

Die Immofinanz befindet sich nach wie vor in bester Einkaufslaune. Nachdem der Konzern erst vor wenigen Wochen den Warsaw Spire Tower, den höchsten Büroturms Warschaus, für 386 Millionen Euro erworben hatte, schlug er jetzt in der tschechischen Hauptstadt Prag zu. Dort hat die Immofinanz jetzt den Bürostandort Palmovka Open Park für 76,4 Millionen Euro erworben, man erwartet sich davon jährliche Mieterlöse von rund 4,4 Millionen Euro. Die durchschnittliche Mietvertragsdauer liege bei rund 5,7 Jahren. Verkäufer des 25.800 m² vermietbare Fläche umfassenden Komplex ist der Entwickler Metrostav Development. Das Closing hat, wie die Immofinanz berichtet, bereits gestern stattgefunden.
Für Immofinanz-CEO Oliver Schumy stellt der Erwerb eine gute Ergänzung des Portfolios in Tschechien dar: „Nach dem Erwerb des Warsaw Spire Tower in Warschau ist diese Transaktion ein weiterer hochqualitativer Wachstumsschub für unser Büroportfolio. Der Palmovka Open Park ist eine erstklassige Büroimmobilie, die uns stabilen Cashflow liefert und unsere Präsenz am sehr attraktiven Prager Büromarkt stärkt. Mit der geplanten Integration der Gebäude in unser myhive-Portfolio erhöhen wir zudem die Bekanntheit unserer internationalen Büromarke myhive in Tschechiens Hauptstadt.“
Mit dem Kauf des Palmovka Open Park erhöht sich auch der Wert des Immobilienportfolios in Tschechien, der vor dem Ankauf mit rund 445 Millionen Euro und 187.000 m² Fläche angegeben wurde. Damit knackt die Immofinanz in Tschechien die Halb-Milliarden-Euro-Marke, in der Bilanz werde sich der Ankauf erst in den Q3-Zahlen wiederfinden. Der Vermietungsgrad des Portfolios liege derzeit bei 96,7 Prozent.

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Standortanwalt mit mehr Kompetenzen

Wien und Wirtschaftskammer kooperieren

von Charles Steiner

Über die Jahre ist bei Wiener Infrastrukturprojekten ein gewisser Rückstau entstanden, weswegen vor drei Jahren die Wiener Wirtschaftskammer einen Standortanwalt angeregt hatte. Diese Idee ist Mitte Dezember des vergangenen Jahres durch die ehemalige Bundesregierung aufgegriffen worden: Der Standortanwalt ist mittlerweile mit Parteienstellung ausgestattet worden und versteht sich so als Fürsprecher von Projektwerbern. Für die Stadt Wien ist das Alexander Biach, dem diese Aufgabe zugeteilt wurde.
Nun hat die Stadt Wien dem Standortanwalt Biach per Erlass neue Aufgaben übertragen, geht aus der jüngsten Meldung der Wiener Wirtschaftskammer hervor. Damit sei der Standortanwalt künftig auch in der Lage, auch jene Projekte zu begleiten und Stellungnahmen in Verfahren abgeben zu können, für die keine UVPs erforderlich seien. Das betreffe etwa Projekte zum Ausbau des Öffinetzes oder der Straßeninfrastruktur aber auch generell Flächenwidmungsverfahren und Stadterweiterungsprojekte wie in Aspern. Oder die neue Eventhalle, bei der es allerdings noch offen ist, ob ein UVP-Verfahren anzusetzen sei.
Bürgermeister Michael Ludwig sieht Vorteile in der Kooperation: „Ein wichtiger Grund für die wirtschaftliche Stärke von Wien liegt in der engen und guten Zusammenarbeit zwischen Stadt und Wirtschaftskammer. Der neue Standortanwalt und die Möglichkeiten seiner Tätigkeiten, unterstreichen einmal mehr, dass die Sozialpartnerschaft in unserer Stadt funktioniert. Und das ist gut für Wien.“ Auch Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien, lobt die Zusammenarbeit in höchsten Tönen: „Mit dem Wiener Standortanwalt entwickeln wir die im letzten Jahr geschlossene Zukunftsvereinbarung zwischen Stadt und Wirtschaftskammer Wien weiter. Wir schlagen ein neues Kapitel der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Politik und Bevölkerung auf. Mit Alexander Biach haben wir hier auch den richtigen Mann, der sich seit vielen Jahren für die positive Weiterentwicklung am Standort einsetzt und hervorragenden vernetzt ist.“

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Auftakt für Wohngarten Simmering

Investers erstes Wohnprojekt

von Markus Giefing

Invester erobert die Assetklasse Wohnen. Mit ihrem Vorzeigeprojekt Wohngarten Simmering geht Invester in die richtige Richtung. Der Spatenstich ist erfolgt, in den kommenden Jahren entstehen hier hunderte Wohnungen. Was das Besondere an diesem Projekt sein wird, sehen Sie im Video.

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Das war das REC 12

Sommerparty im Volksgarten

von Markus Giefing

Das Real Estate Clubbing hat zum zwölften Mal mit der Branche gefeiert. Das REC steht für sich selbst und stellt jedes mal aufs neue unter Beweis, wie wichtig diese Veranstaltung ist. Diesmal gab es auch noch so einige Attraktionen: Nicht nur, dass man eigens einen Artisten des Zirkus Louis Knie vor Ort hatte, es gab auch noch einen Jongleur, einen sizilianischen Foodtruck und jede Menge gute Stimmung. Zusätzlich gab es auch interne Neuigkeiten bei den Young Professionals.

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Zima fährt Rekordergebnis ein

Über 4.000 Wohnungen in der Pipeline

von Charles Steiner

Die Zima Holding baut weiter auf - und aus: Der aus Vorarlberg stammende Immobilienentwickler konnte das vergangene Jahr mit durchaus rekordverdächtigen Zahlen abschließen. Wie aus einer entsprechenden Mitteilung hervorgeht, konnte eine Jahresgesamtleistung von über 225 Millionen erzielt werden - das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte, wie Zima berichtet. Zudem konnte die Gesamtleistung seit 2014 um je 22 Prozent pro Jahr gesteigert werden, was Zima vor allem auf ihre aktive Expansions- und Wachstumsstrategie zurückführt. Derzeit verweist der Entwickler auf über 4.000 Wohneinheiten im DACH-Raum, die in Umsetzung oder Entwicklung sind. Das entspricht einem Projektvolumen von etwa 1,45 Milliarden Euro. Rund 1.000 Wohneinheiten entstehen dabei in Wien.
„Durch die Leidenschaft, Kompetenz und Handschlagqualität unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben wir das vergangene Geschäftsjahr hervorragend gemeistert“, so Alexander Nußbaumer, Inhaber und CEO der Zima Unternehmensgruppe, in einer Stellungnahme. „Zudem bildet unsere sorgsame Expansions- und Wachstumsstrategie der letzten Jahre eine solide Basis für neue Zukunftsprojekte“, so Nußbaumer weiter. Als wesentliche Strategie für die Zukunft stellt Nußbaumer die Mobilisierung von Bauland in Ballungszentren und Ortskernen in den Vordergrund. „Dabei können wir trotz hohem Preisniveau feststellen, dass der Wunsch nach den eigenen vier Wänden nach wie vor eine enorme Rolle im Leben der Menschen spielt“, so Nußbaumer, der auf eine Projektpipeline, die sich von Menziken (Kanton Aargau/Schweiz) über Innsbruck-Igls bis nach Kitzbühel und Bozen erstreckt, verweist.

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B & B-Hotels expandieren nach Graz

Gleich zwei neue Häuser:

von Gerhard Rodler

Weiterer Zuwachs in Österreich: In direkter Nähe zum Uhrturm, dem Wahrzeichen der Stadt Graz, übernimmt B&B Hotels zum 1. August 2019 ein bereits bestehendes Hotel. Die stark expandierende Hotelgruppe ist nach der Übernahme mit zwei Häusern in der steirischen Landeshauptstadt vertreten.
Im ersten Schritt übernimmt B&B Hotels die derzeit 73 bestehenden Zimmer des Objektes am Grazer Hauptbahnhof. 2020 wird das Haus um neun Zimmer erweitert, sodass insgesamt 82 Zimmer zur Verfügung stehen werden. Im Rahmen der Umbauarbeiten erfolgt ab Anfang 2020 auch die Anpassung an den bekannten Look von B&B Hotels. Die erfolgreiche Hotelgruppe übernimmt das Hotel vom bisherigen Betreiber und schloss den Mietvertrag mit dem Eigentümer der Immobilie, der Immo Immobilientreuhand GmbH, ab. Das bisher als Familienbetrieb geführte Hotel wird sich zukünftig in die Marke B&B Hotels eingliedern. Neben der Übernahme des neuen Grazer Hotels eröffnet zeitgleich Anfang August am Wiener Hotels das dritte österreichische B&B Hotel. Langfristiges Ziel der Hotelgruppe ist es, mit 25 bis 30 Häusern in Österreich vertreten zu sein.
Neben den Häusern in Wien und Graz, ist die Budget-Hotelkette B&B Hotels in 83 Städten in Deutschland mit derzeit insgesamt 127 Häusern vertreten. Ob zentral in der City oder verkehrsgünstig am Stadtrand gelegen.

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Österreichische Logistik wird urban

E-Commerce macht Last Mile notwendig

von Charles Steiner

Der Onlinehandel und das damit verbundene erhöhte Lieferaufkommen verändert auch die österreichische Logistik rasant. Laut dem ersten Logistikmarktbericht, der von DPC Immobilien publiziert wurde, sind Hubs im urbanen Gebiet und damit verbundene neue Lösungsansätze immer wichtiger, um die Last Mile bewerkstelligen zu können. Vor allem zentrale Paketverteilerstationen an wenig frequentierten Straßen könnten da Abhilfe schaffen, ist sich DPC sicher.
Die Nachfragesituation bei Logistikflächen allgemein schätzt DPC als sehr gut ein, sie dürfte vor allem bei modernen Logistikstandorten in Umgebung zu Ballungsräumen weiter ansteigen. In Wien und Umgebung etwa, dem stärksten Logistikmarkt in Österreich, geht DPC im heurigen Jahr von einer Vermietungsleistung von etwa 100.000 m² aus. Die Gesamtfläche im Bestand wurde mit 2,8 Millionen m² angegeben.
Und: Der österreichische Logistikimmobilienmarkt - vor ein paar Jahren noch ein weißer Fleck auf der europäischen Landkarte - wird internationaler - ebenfalls aufgrund des E-Commerce. Bei modernen großflächigen Immobilien bleiben im Großraum Wien die Entwicklungen in Hagenbrunn (Logistikzentrum Wien Nord) und Enzersdorf/Fischa (Industrial Campus Vienna East) Takt angebend. In der Steiermark wird der für Mitte 2020 geplante Logistikpark in Premstätten (VGP Park Graz) der am meisten beachtete Neubau sein. Zusätzlich werden immer mehr innerstädtische Flächen für die urbane Belieferung im Zuge des Onlinehandels adaptiert.
Die Spitzenmiete für Logistikimmobilien wies 2018 und für das heurige erste Halbjahr einen stabilen Wert von 6,50 Euro/m² auf, für den Rest des Jahres wird das gleiche Mietniveau prognostiziert. Höchstmieten für Logistik werden im Süden Wiens (4,50 bis 6,50 Euro) und im Industriegebiet südlich von Wien (4,25 bis 5,80 Euro) erzielt. Die Spitzenmiete für Logistikimmobilien in Graz und Linz liege kostant bei 5,50 bzw. 5,70 Euro/m². Im Salzburger Raum sind die Mieten traditionell etwas höher als in Oberösterreich (Linz, Wels) und in der Steiermark (Graz) und bewegen sich zwischen 4,00 Euro/m² und 5,90 Euro/m².

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Award zum Tag: Hypo NOE freut sich

IST Austria auf Platz zwei in globalem Ranking

von Charles Steiner

Das InstitutDas Institut

Vor kurzem ist das Institute of Science and Technology (IST) Austria in einem globalen Ranking des Fachmediums „Nature“ auf dem zweiten Platz gelandet. Grund genug für die Hypo NOE Real Consult, deren Baumanagement bereits seit 2006 mit Projektmanagement und -steuerung der diversen Ausbaustufen des Instituts beschäftigt ist, zu gratulieren.
Doch was ist ausgezeichnet worden? Im Nature Index des Fachjournals Nature wird die Anzahl von Top-Publikationen in Relation zur Institutsgröße gemessen. Nur drei europäische Institutionen sind dabei unter die Top 25 gekommen. Das IST, das in Maria Gugging bei Klosterneuburg angesiedelt ist, beschäftigt derzeit 700 Mitarbeiter aus 60 Länder.
Die Steuerung des Ausbaus der Immobilie, der noch bis 2023 läuft, hatte die Hypo NOE Real Consult inne. Michael Weiß, Geschäftsführer der Hypo NOE Real Consult, freut sich: „Unser Ziel war es immer, während des stetigen Ausbaus einen ungestörten Forschungsbetrieb zu gewährleisten und auf die speziellen Anforderungen der diversen Forschungsfelder bestmöglich einzugehen. Wir freuen uns daher sehr, dass die Forscherinnen und Forscher das IST Austria als das passende Arbeitsumfeld empfinden und gratulieren allen Beteiligten des Instituts sehr herzlich zu dieser großartigen Auszeichnung!“

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Büroimmobilie für 76,4 Millionen Euro erworben

Immofinanz kauft wieder in Prag ein

von Charles Steiner

Die Im­mo­fi­nanz be­fin­det sich nach wie vor in bes­ter Ein­kaufs­lau­ne. Nach­dem der Kon­zern erst vor we­ni­gen Wo­chen den War­saw Spi­re Tower, den höchs­ten Bü­ro­turms War­schaus, für 386 Mil­lio­nen Eu­ro er­wor­ben hat­te, schlug er jetzt in der tsche­chi­schen Haupt­stadt Prag zu. Dort hat die Im­mo­fi­nanz jetzt den Bü­ro­stand­ort Pal­mov­ka Open Park für 76,4 Mil­lio­nen Eu­ro er­wor­ben, man er­war­tet sich da­von jähr­li­che Mie­t­er­lö­se von rund 4,4 Mil­lio­nen Eu­ro. Die durch­schnitt­li­che Miet­ver­trags­dau­er lie­ge bei rund 5,7 Jah­ren. Ver­käu­fer des 25.800 m² ver­miet­ba­re Flä­che um­fas­sen­den Kom­plex ist der Ent­wick­ler Me­tro­s­tav De­ve­lop­ment. Das Clo­sing hat, wie die Im­mo­fi­nanz be­rich­tet, be­reits ges­tern statt­ge­fun­den.
Für Im­mo­fi­nanz-CEO Oli­ver Schu­my stellt der Er­werb ei­ne gu­te Er­gän­zung des Port­fo­li­os in Tsche­chi­en dar: „Nach dem Er­werb des War­saw Spi­re Tower in War­schau ist die­se Trans­ak­ti­on ein wei­te­rer hoch­qua­li­ta­ti­ver Wachs­tums­schub für un­ser Bü­ro­port­fo­lio. Der Pal­mov­ka Open Park ist ei­ne erst­klas­si­ge Bü­ro­im­mo­bi­lie, die uns sta­bi­len Cash­flow lie­fert und un­se­re Prä­senz am sehr at­trak­ti­ven Pra­ger Bü­ro­markt stärkt. Mit der ge­plan­ten In­te­gra­ti­on der Ge­bäu­de in un­ser my­hi­ve-Port­fo­lio er­hö­hen wir zu­dem die Be­kannt­heit un­se­rer in­ter­na­tio­na­len Bü­ro­mar­ke my­hi­ve in Tsche­chi­ens Haupt­stadt.“
Mit dem Kauf des Pal­mov­ka Open Park er­höht sich auch der Wert des Im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os in Tsche­chi­en, der vor dem An­kauf mit rund 445 Mil­lio­nen Eu­ro und 187.000 m² Flä­che an­ge­ge­ben wur­de. Da­mit knackt die Im­mo­fi­nanz in Tsche­chi­en die Halb-Mil­li­ar­den-Eu­ro-Mar­ke, in der Bi­lanz wer­de sich der An­kauf erst in den Q3-Zah­len wie­der­fin­den. Der Ver­mie­tungs­grad des Port­fo­li­os lie­ge der­zeit bei 96,7 Pro­zent.

Wien und Wirtschaftskammer kooperieren

Standortanwalt mit mehr Kompetenzen

von Charles Steiner

Über die Jah­re ist bei Wie­ner In­fra­struk­tur­pro­jek­ten ein ge­wis­ser Rück­stau ent­stan­den, wes­we­gen vor drei Jah­ren die Wie­ner Wirt­schafts­kam­mer ei­nen Stand­ort­an­walt an­ge­regt hat­te. Die­se Idee ist Mit­te De­zem­ber des ver­gan­ge­nen Jah­res durch die ehe­ma­li­ge Bun­des­re­gie­rung auf­ge­grif­fen wor­den: Der Stand­ort­an­walt ist mitt­ler­wei­le mit Par­tei­en­stel­lung aus­ge­stat­tet wor­den und ver­steht sich so als Für­spre­cher von Pro­jekt­wer­bern. Für die Stadt Wien ist das Alex­an­der Biach, dem die­se Auf­ga­be zu­ge­teilt wur­de.
Nun hat die Stadt Wien dem Stand­ort­an­walt Biach per Er­lass neue Auf­ga­ben über­tra­gen, geht aus der jüngs­ten Mel­dung der Wie­ner Wirt­schafts­kam­mer her­vor. Da­mit sei der Stand­ort­an­walt künf­tig auch in der La­ge, auch je­ne Pro­jek­te zu be­glei­ten und Stel­lung­nah­men in Ver­fah­ren ab­ge­ben zu kön­nen, für die kei­ne UVPs er­for­der­lich sei­en. Das be­tref­fe et­wa Pro­jek­te zum Aus­bau des Öf­fi­net­zes oder der Stra­ßen­in­fra­struk­tur aber auch ge­ne­rell Flä­chen­wid­mungs­ver­fah­ren und Stadt­er­wei­te­rungs­pro­jek­te wie in As­pern. Oder die neue Event­hal­le, bei der es al­ler­dings noch of­fen ist, ob ein UVP-Ver­fah­ren an­zu­set­zen sei.
Bür­ger­meis­ter Mi­cha­el Lud­wig sieht Vor­tei­le in der Ko­ope­ra­ti­on: „Ein wich­ti­ger Grund für die wirt­schaft­li­che Stär­ke von Wien liegt in der en­gen und gu­ten Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen Stadt und Wirt­schafts­kam­mer. Der neue Stand­ort­an­walt und die Mög­lich­kei­ten sei­ner Tä­tig­kei­ten, un­ter­strei­chen ein­mal mehr, dass die So­zi­al­part­ner­schaft in un­se­rer Stadt funk­tio­niert. Und das ist gut für Wien.“ Auch Wal­ter Ruck, Prä­si­dent der Wirt­schafts­kam­mer Wien, lobt die Zu­sam­men­ar­beit in höchs­ten Tö­nen: „Mit dem Wie­ner Stand­ort­an­walt ent­wi­ckeln wir die im letz­ten Jahr ge­schlos­se­ne Zu­kunfts­ver­ein­ba­rung zwi­schen Stadt und Wirt­schafts­kam­mer Wien wei­ter. Wir schla­gen ein neu­es Ka­pi­tel der Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen Wirt­schaft, Po­li­tik und Be­völ­ke­rung auf. Mit Alex­an­der Biach ha­ben wir hier auch den rich­ti­gen Mann, der sich seit vie­len Jah­ren für die po­si­ti­ve Wei­ter­ent­wick­lung am Stand­ort ein­setzt und her­vor­ra­gen­den ver­netzt ist.“
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Investers erstes Wohnprojekt

Auftakt für Wohngarten Simmering

von Markus Giefing

In­ves­ter er­obert die As­set­klas­se Woh­nen. Mit ih­rem Vor­zei­ge­pro­jekt Wohn­gar­ten Sim­me­ring geht In­ves­ter in die rich­ti­ge Rich­tung. Der Spa­ten­stich ist er­folgt, in den kom­men­den Jah­ren ent­ste­hen hier hun­der­te Woh­nun­gen. Was das Be­son­de­re an die­sem Pro­jekt sein wird, se­hen Sie im Vi­deo.

Sommerparty im Volksgarten

Das war das REC 12

von Markus Giefing

Das Re­al Es­ta­te Club­bing hat zum zwölf­ten Mal mit der Bran­che ge­fei­ert. Das REC steht für sich selbst und stellt je­des mal aufs neue un­ter Be­weis, wie wich­tig die­se Ver­an­stal­tung ist. Dies­mal gab es auch noch so ei­ni­ge At­trak­tio­nen: Nicht nur, dass man ei­gens ei­nen Ar­tis­ten des Zir­kus Louis Knie vor Ort hat­te, es gab auch noch ei­nen Jon­gleur, ei­nen si­zi­lia­ni­schen Food­truck und je­de Men­ge gu­te Stim­mung. Zu­sätz­lich gab es auch in­ter­ne Neu­ig­kei­ten bei den Young Pro­fes­sio­nals.
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Über 4.000 Wohnungen in der Pipeline

Zima fährt Rekordergebnis ein

von Charles Steiner

Die Zi­ma Hol­ding baut wei­ter auf - und aus: Der aus Vor­arl­berg stam­men­de Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler konn­te das ver­gan­ge­ne Jahr mit durch­aus re­kord­ver­däch­ti­gen Zah­len ab­schlie­ßen. Wie aus ei­ner ent­spre­chen­den Mit­tei­lung her­vor­geht, konn­te ei­ne Jah­res­ge­samt­leis­tung von über 225 Mil­lio­nen er­zielt wer­den - das bes­te Er­geb­nis der Un­ter­neh­mens­ge­schich­te, wie Zi­ma be­rich­tet. Zu­dem konn­te die Ge­samt­leis­tung seit 2014 um je 22 Pro­zent pro Jahr ge­stei­gert wer­den, was Zi­ma vor al­lem auf ih­re ak­ti­ve Ex­pan­si­ons- und Wachs­tums­stra­te­gie zu­rück­führt. Der­zeit ver­weist der Ent­wick­ler auf über 4.000 Wohn­ein­hei­ten im DACH-Raum, die in Um­set­zung oder Ent­wick­lung sind. Das ent­spricht ei­nem Pro­jekt­vo­lu­men von et­wa 1,45 Mil­li­ar­den Eu­ro. Rund 1.000 Wohn­ein­hei­ten ent­ste­hen da­bei in Wien.
„Durch die Lei­den­schaft, Kom­pe­tenz und Hand­schlag­qua­li­tät un­se­rer Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter ha­ben wir das ver­gan­ge­ne Ge­schäfts­jahr her­vor­ra­gend ge­meis­tert“, so Alex­an­der Nuß­bau­mer, In­ha­ber und CEO der Zi­ma Un­ter­neh­mens­grup­pe, in ei­ner Stel­lung­nah­me. „Zu­dem bil­det un­se­re sorg­sa­me Ex­pan­si­ons- und Wachs­tums­stra­te­gie der letz­ten Jah­re ei­ne so­li­de Ba­sis für neue Zu­kunfts­pro­jek­te“, so Nuß­bau­mer wei­ter. Als we­sent­li­che Stra­te­gie für die Zu­kunft stellt Nuß­bau­mer die Mo­bi­li­sie­rung von Bau­land in Bal­lungs­zen­tren und Orts­ker­nen in den Vor­der­grund. „Da­bei kön­nen wir trotz ho­hem Preis­ni­veau fest­stel­len, dass der Wunsch nach den ei­ge­nen vier Wän­den nach wie vor ei­ne enor­me Rol­le im Le­ben der Men­schen spielt“, so Nuß­bau­mer, der auf ei­ne Pro­jekt­pipe­line, die sich von Men­zi­ken (Kan­ton Aar­gau/Schweiz) über Inns­bruck-Igls bis nach Kitz­bü­hel und Bo­zen er­streckt, ver­weist.
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Gleich zwei neue Häuser:

B & B-Hotels expandieren nach Graz

von Gerhard Rodler

Wei­te­rer Zu­wachs in Ös­ter­reich: In di­rek­ter Nä­he zum Uhr­turm, dem Wahr­zei­chen der Stadt Graz, über­nimmt B&B Ho­tels zum 1. Au­gust 2019 ein be­reits be­ste­hen­des Ho­tel. Die stark ex­pan­die­ren­de Ho­tel­grup­pe ist nach der Über­nah­me mit zwei Häu­sern in der stei­ri­schen Lan­des­haupt­stadt ver­tre­ten.
Im ers­ten Schritt über­nimmt B&B Ho­tels die der­zeit 73 be­ste­hen­den Zim­mer des Ob­jek­tes am Gra­zer Haupt­bahn­hof. 2020 wird das Haus um neun Zim­mer er­wei­tert, so­dass ins­ge­samt 82 Zim­mer zur Ver­fü­gung ste­hen wer­den. Im Rah­men der Um­bau­ar­bei­ten er­folgt ab An­fang 2020 auch die An­pas­sung an den be­kann­ten Look von B&B Ho­tels. Die er­folg­rei­che Ho­tel­grup­pe über­nimmt das Ho­tel vom bis­he­ri­gen Be­trei­ber und schloss den Miet­ver­trag mit dem Ei­gen­tü­mer der Im­mo­bi­lie, der Im­mo Im­mo­bi­li­en­treu­hand GmbH, ab. Das bis­her als Fa­mi­li­en­be­trieb ge­führ­te Ho­tel wird sich zu­künf­tig in die Mar­ke B&B Ho­tels ein­glie­dern. Ne­ben der Über­nah­me des neu­en Gra­zer Ho­tels er­öff­net zeit­gleich An­fang Au­gust am Wie­ner Ho­tels das drit­te ös­ter­rei­chi­sche B&B Ho­tel. Lang­fris­ti­ges Ziel der Ho­tel­grup­pe ist es, mit 25 bis 30 Häu­sern in Ös­ter­reich ver­tre­ten zu sein.
Ne­ben den Häu­sern in Wien und Graz, ist die Bud­get-Ho­tel­ket­te B&B Ho­tels in 83 Städ­ten in Deutsch­land mit der­zeit ins­ge­samt 127 Häu­sern ver­tre­ten. Ob zen­tral in der Ci­ty oder ver­kehrs­güns­tig am Stadt­rand ge­le­gen.
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E-Commerce macht Last Mile notwendig

Österreichische Logistik wird urban

von Charles Steiner

Der On­line­han­del und das da­mit ver­bun­de­ne er­höh­te Lie­fer­auf­kom­men ver­än­dert auch die ös­ter­rei­chi­sche Lo­gis­tik ra­sant. Laut dem ers­ten Lo­gis­tik­markt­be­richt, der von DPC Im­mo­bi­li­en pu­bli­ziert wur­de, sind Hubs im ur­ba­nen Ge­biet und da­mit ver­bun­de­ne neue Lö­sungs­an­sät­ze im­mer wich­ti­ger, um die Last Mi­le be­werk­stel­li­gen zu kön­nen. Vor al­lem zen­tra­le Pa­ket­ver­tei­ler­sta­tio­nen an we­nig fre­quen­tier­ten Stra­ßen könn­ten da Ab­hil­fe schaf­fen, ist sich DPC si­cher.
Die Nach­fra­gesi­tua­ti­on bei Lo­gis­tik­flä­chen all­ge­mein schätzt DPC als sehr gut ein, sie dürf­te vor al­lem bei mo­der­nen Lo­gis­tik­stand­or­ten in Um­ge­bung zu Bal­lungs­räu­men wei­ter an­stei­gen. In Wien und Um­ge­bung et­wa, dem stärks­ten Lo­gis­tik­markt in Ös­ter­reich, geht DPC im heu­ri­gen Jahr von ei­ner Ver­mie­tungs­leis­tung von et­wa 100.000 m² aus. Die Ge­samt­flä­che im Be­stand wur­de mit 2,8 Mil­lio­nen m² an­ge­ge­ben.
Und: Der ös­ter­rei­chi­sche Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en­markt - vor ein paar Jah­ren noch ein wei­ßer Fleck auf der eu­ro­päi­schen Land­kar­te - wird in­ter­na­tio­na­ler - eben­falls auf­grund des E-Com­mer­ce. Bei mo­der­nen groß­flä­chi­gen Im­mo­bi­li­en blei­ben im Groß­raum Wien die Ent­wick­lun­gen in Ha­gen­brunn (Lo­gis­tik­zen­trum Wien Nord) und En­zers­dorf/Fischa (In­dus­tri­al Cam­pus Vi­en­na East) Takt an­ge­bend. In der Stei­er­mark wird der für Mit­te 2020 ge­plan­te Lo­gis­tik­park in Prem­stät­ten (VGP Park Graz) der am meis­ten be­ach­te­te Neu­bau sein. Zu­sätz­lich wer­den im­mer mehr in­ner­städ­ti­sche Flä­chen für die ur­ba­ne Be­lie­fe­rung im Zu­ge des On­line­han­dels ad­ap­tiert.
Die Spit­zen­mie­te für Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en wies 2018 und für das heu­ri­ge ers­te Halb­jahr ei­nen sta­bi­len Wert von 6,50 Eu­ro/m² auf, für den Rest des Jah­res wird das glei­che Miet­ni­veau pro­gnos­ti­ziert. Höchst­mie­ten für Lo­gis­tik wer­den im Sü­den Wiens (4,50 bis 6,50 Eu­ro) und im In­dus­trie­ge­biet süd­lich von Wien (4,25 bis 5,80 Eu­ro) er­zielt. Die Spit­zen­mie­te für Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en in Graz und Linz lie­ge kostant bei 5,50 bzw. 5,70 Eu­ro/m². Im Salz­bur­ger Raum sind die Mie­ten tra­di­tio­nell et­was hö­her als in Ober­ös­ter­reich (Linz, Wels) und in der Stei­er­mark (Graz) und be­we­gen sich zwi­schen 4,00 Eu­ro/m² und 5,90 Eu­ro/m².

IST Austria auf Platz zwei in globalem Ranking

Award zum Tag: Hypo NOE freut sich

von Charles Steiner

Das InstitutDas Institut
Vor kur­zem ist das In­sti­tu­te of Sci­ence and Tech­no­lo­gy (IST) Aus­tria in ei­nem glo­ba­len Ran­king des Fach­me­di­ums „Na­tu­re“ auf dem zwei­ten Platz ge­lan­det. Grund ge­nug für die Hy­po NOE Re­al Con­sult, de­ren Bau­ma­nage­ment be­reits seit 2006 mit Pro­jekt­ma­nage­ment und -steue­rung der di­ver­sen Aus­bau­stu­fen des In­sti­tuts be­schäf­tigt ist, zu gra­tu­lie­ren.
Doch was ist aus­ge­zeich­net wor­den? Im Na­tu­re In­dex des Fach­jour­nals Na­tu­re wird die An­zahl von Top-Pu­bli­ka­tio­nen in Re­la­ti­on zur In­sti­tuts­grö­ße ge­mes­sen. Nur drei eu­ro­päi­sche In­sti­tu­tio­nen sind da­bei un­ter die Top 25 ge­kom­men. Das IST, das in Ma­ria Gug­ging bei Klos­ter­neu­burg an­ge­sie­delt ist, be­schäf­tigt der­zeit 700 Mit­ar­bei­ter aus 60 Län­der.
Die Steue­rung des Aus­baus der Im­mo­bi­lie, der noch bis 2023 läuft, hat­te die Hy­po NOE Re­al Con­sult in­ne. Mi­cha­el Weiß, Ge­schäfts­füh­rer der Hy­po NOE Re­al Con­sult, freut sich: „Un­ser Ziel war es im­mer, wäh­rend des ste­ti­gen Aus­baus ei­nen un­ge­stör­ten For­schungs­be­trieb zu ge­währ­leis­ten und auf die spe­zi­el­len An­for­de­run­gen der di­ver­sen For­schungs­fel­der best­mög­lich ein­zu­ge­hen. Wir freu­en uns da­her sehr, dass die For­sche­rin­nen und For­scher das IST Aus­tria als das pas­sen­de Ar­beits­um­feld emp­fin­den und gra­tu­lie­ren al­len Be­tei­lig­ten des In­sti­tuts sehr herz­lich zu die­ser groß­ar­ti­gen Aus­zeich­nung!“
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Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben. Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben.

Der Milliarden-Marathonmann

Nie­mals auf­ge­ben, das ist das Mot­to von Franz Pöltl. Und das spornt zu im­mer grö­ße­ren Leis­tun­gen an. Nach 30 Ki­lo­me­tern war Schluss. Fast Schluss je­den­falls. Der Kör­per will ein­fach nicht mehr. Die Krämp­fe in den Bei­nen. Die Sau­er­stoff­knapp­heit, die den Atem­rhyth­mus end­gül­tig durch­ein­an­der­bringt. Der plötz­lich ein­tre­ten­de Er­mü­dungs­schub lässt die Bei­ne lang­sa­mer wer­den. Und das mit den an­geb­li­chen Glücks­ge­füh­len stimmt auch nicht. Im Ge­gen­teil. Er be­ginnt, sich an die­sem Sep­tem­ber­tag beim Ber­li­ner Ma­ra­thon pünkt­lich ab Ki­lo­me­ter 30 im­mer schlech­ter zu füh­len. So wirk­lich rich­tig schlecht. Wo­zu das al­les? Auf­hö­ren! Jetzt. Aber: Ein Ma­ra­thon­läu­fer gibt nicht auf, kämpft sich durch die kri­ti­schen sechs Ki­lo­me­ter, bis sich das Ziel im­mer mehr in emo­tio­na­ler Sicht­wei­te be­fin­det. Dann läuft der ge­schun­de­ne Kör­per au­to­ma­tisch ans Ziel. Wer auf­gibt, der tut das üb­li­cher­wei­se ge­nau zwi­schen dem 30. und dem 36. Ki­lo­me­ter. Aber Franz Pöltl gibt nicht auf. Er gibt nie auf. Auch nicht an die­sem Sep­tem­ber­tag in Ber­lin rund um sei­nen 50. Ge­burts­tag. Sein Lieb­lings­sport ist meist auch ein gu­tes Syn­onym für das, was den gan­zen Men­schen aus­macht. Im Fal­le von Franz Pöltl ist das Be­stän­dig­keit, Nach­hal­tig­keit. Viel­leicht auch: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen. Das macht ihn wohl auch im Job aus. "Wir bei der EHL konn­ten uns auf nie­man­den ver­las­sen. Bei uns kommt kein Auf­trag von ei­nem Netz­werk aus Lon­don oder wo auch im­mer her." Auch das Sa­vills-Netz­werk, in das die EHL seit Jah­ren ein­ge­bun­den ist, sieht er als wich­ti­ge Netz­werk­platt­form, aber je­den­falls nicht als Ge­schäfts­brin­ger. Schon al­lein des­halb, weil er ein Head­quar­ter sa­gen wir mal in Lon­don oder Wien "nicht als Na­bel der In­vest- mentwelt" sieht. Wie schafft man es den­noch, mit der in­ter­na­tio­na­len Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­welt in Kon­takt zu kom­men? "Wir sind dort schon längst an­ge­kom­men. Vie­le un­se­rer Kun­den sit­zen im Aus­land. Der Punkt ist nur, dass un­se­re Deals im­mer ei­nen Ös­ter­reich-Be­zug ha­ben. Ent­we­der ist das Ob­jekt in Ös­ter­reich, oder zu­min­dest sitzt ent­we­der der Käu­fer oder der Ver­käu­fer in Ös­ter­reich." Pöltls Ma­xi­me war schon im­mer: "Wir be­stim­men un­se­ren Er­folg selbst, des­halb be­mü­hen wir uns eben auch mehr." Das hat Pöltl zum größ­ten In­vest­ment­mak­ler des Lan­des ge­macht. Ge­mein­sam mit sei­nem zehn­köp­fi­gen Team be­wegt er je­des Jahr zwi­schen ei­ner hal­ben und ei­ner gan­zen Mil­li­ar­de Eu­ro. Die­ses Jahr, das ist schon jetzt ab­seh­bar, wird es ein All-ti­me-High. "Kein Ding, das ent­spricht ein­fach dem ak­tu­el­len Markt", re­det Pöltl sei­nen Er­folg klein. Ei­nen Käu­fer aus Süd­ko­rea brin­gen, ob­wohl man dort nicht ver­netzt ist, ja noch nicht ein­mal per­sön­lich dort war? "Ja, das gab es auch schon. Wir ha­ben eben ein sehr gu­tes per­sön­li­ches Netz­werk an Ge­schäfts­freun­den, die uns ent­spre­chend wei­ter­rei­chen." War kein gro­ßes Ding, so et­was... Die Selbst­in­sze­nie­rung liegt dem Süd­bur­gen­län­der nicht. Und au­ßer­ge­wöhn­li­che Hochs schon gar nicht. Pöltl liebt die Kon­ti­nui­tät. Auch in der Kun­den­be­zie­hung. "Wir le­ben von der per­sön­li­chen Wei­ter­emp­feh­lung und da­von, dass un­se­re Kun­den im­mer wie­der zu uns kom­men." Und eben da­von, schon auch mal "das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen." Und eben nicht beim ers­ten Miss­er­folg auf­zu­ge­ben, son­dern so lan­ge dran­zu­blei­ben, bis es doch klappt. Das Le­ben als lan­ger, ru­hi­ger Fluss? "Ja, aber eben im­mer wie­der mit Strom­schnel­len." Kon­ti­nui­tät be­ruf­lich wie pri­vat. Der Va­ter zwei­er er­wach­se­ner Kin­der ist seit 25 Jah­ren ver­hei­ra­tet. Ein Le­ben, das so un­spek­ta­ku­lär ist, dass es in der heu­ti­gen Zeit des Show­biz und Gla­mours ge­nau des­halb schon wie­der spek­ta­ku­lär ist. Han­dels­aka­de­mie im Süd­bur­gen­land, Uni­ver­si­täts­be­such in Wien. Und hier ge­blie­ben. Klas­sisch eben. Und dann 17 Jah­re im sel­ben Un­ter­neh­men, näm­lich dem heu­ti­gen Bank Aus­tria-Kon­zern. Der ers­te Job war 1989 in der da­ma­li­gen CA Lea­sing mit Ger­hard Drey­er als sei­nem di­rek­ten Chef. Ge­mein­sam mit ihm wech­sel­te er in die kon­zern­ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung, die heu­ti­ge Re­al In­vest. Dort blieb er dann, bis sich ein Job­an­ge­bot als Ge­schäfts­füh­rer auf­tat. Ehr­geiz ist der un­trenn­ba­re Zwil­lings­bru­der des lang­fris­ti­gen Er­fol­ges. Ge­schäfts­füh­rer hin oder her - die Res­sorts IT und Buch­hal­tung bei der Raiff­ei­sen KAG sind für den Ver­triebs­mann nicht un­be­dingt ein fi­na­ler Hei­mat­ha­fen. Aber: Das ein­zig Plan­ba­re im Le­ben ist das Un­plan­ba­re. In­so­fern hielt es Pöltl nur sehr kurz in die­sem Job. Qua­si ei­nen Wim­pern­schlag lang für sei­ne Ver­hält­nis­se, näm­lich "nur zwei Jah­re". Dann kam völ­lig un­ge­plant Mi­cha­el Ehl­mai­er un­ge­fragt mit der Idee, ei­ne ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung auf­zu­bau­en - und mit ei­nem ganz kon­kre­ten Job­an­ge­bot für Franz Pöltl. Der fühl­te, dass ge­nau das sei­ne fi­na­le be­ruf­li­che Er­fül­lung sein könn­te und sag­te zu. Es war der 1. April 2008, und noch hing der In­vest­ment­him­mel am Im­mo­bi­li­en­markt vol­ler Gei­gen. Zu­min­dest die ers­ten sechs Mo­na­te. Im Sep­tem­ber 2009 schlit­ter­te Leh­man Bro­thers im Sog der Sub-Pri­me Kri­se in die In­sol­venz und die Welt­wirt­schaft rutsch­te in die größ­te Kri­se der jün­ge­ren Ge­schich­te. Un­mit­tel­bar da­von be­trof­fen war na­tür­lich der Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­markt. Wer in ei­nem sol­chen Um­feld ei­nen neu­en Job, ver­bun­den mit ei­nem neu auf­zu­bau­en­den Ge­schäfts­feld, über­nimmt, der hat zwei Al­ter­na­ti­ven: Den Ex-Ar­beit­ge­ber an­ru­fen, ob der ge­müt­li­che und si­che­re IT- oder Buch­hal­tungs­job viel­leicht doch noch frei wä­re. Oder sich durch­bei­ßen. Das Un­mög­li­che mög­lich ma­chen. Das Un­mög­li­che hieß in die­sem Fall: Im Ge­schäfts­jahr eins, qua­si am Hö­he­punkt der Im­mo­bi­li­en-, Fi­nanz- und Wirt­schafts­kri­se, zu­min­dest nur ei­nen klei­nen An­lauf­ver­lust zu bau­en. Es wur­de so­gar ein klei­ner Ge­winn. Und im Fol­ge­jahr ein be­reits sehr gu­ter Ge­winn. Seit­her gab es es ein kon­ti­nu­ier­li­ches und ste­tes Wachs­tum, so­wohl was die An­zahl der Kun­den als auch die be­weg­ten In­vest­ment­vo­lu­mi­na an­ge­langt.Kon­ti­nui­tät eben auch hier. Oder an­ders for­mu­liert: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen als un­ter­neh­me­ri­sche Kon­stan­te. Seit zwei­ein­halb Jah­ren üb­ri­gens auch als Ge­sell­schaf­ter. Was ist das Ge­schäfts­ge­heim­nis von Franz Pöltl? Was kann die Num­mer eins am Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­markt die­ses Lan­des, was an­de­re nicht kön­nen? Pöltl denkt lan­ge nach. "Das Ge­heim­nis des Er­fol­ges ist die Kom­bi­na­ti­on aus meh­re­ren Fak­to­ren: EHL hat nicht nur ei­nes der größ­ten, son­dern auch ei­nes der bes­ten In­vest­ment­teams in Ös­ter­reich mit wirk­lich top-mo­ti­vier­ten, in­te­gren und auch er­folg­rei­chen Mit­ar­bei­tern, so­dass ich es je­den Tag ge­nie­ße, ins Bü­ro zu kom­men und mit mei­nen jun­gen, mitt­ler­wei­le aber be­reits sehr er­fah­re­nen "Leu­ten" zu ar­bei­ten. Ins­ge­samt bie­tet na­tür­lich die EHL ei­ne op­ti­ma­le Ba­sis, da wir al­le im­mo­bi­li­en­be­zo­ge­nen Dienst­leis­tun­gen aus ei­ner Hand an­bie­ten und uns kurz­fris­tig und un­mit­tel­bar mit in­ter­nen Spe­zia­lis­ten aus al­len Dis­zi­pli­nen (Bü­ro, Ein­zel­han­del, Woh­nen, etc.) ab­stim­men und qua­si "die Bäl­le zu­wer­fen" kön­nen, was nicht nur ei­ne hö­he­re Ge­schwin­dig­keit, son­dern auch Syn­er­gi­en mit sich bringt. Last but not least funk­tio­niert nach mitt­ler­wei­le fast 10 Jah­ren auch die Zu­sam­men­ar­beit mit Mi­cha­el Ehl­mai­er per­fekt. Wir brau­chen meist nur we­ni­ge Mi­nu­ten um uns be­züg­lich der lau­fen­den Trans­ka­tio­nen ab­zu­stim­men und neue Ge­schäfts­mög­lich­kei­ten aus­zu­lo­ten. Da­zwi­schen bleibt in freund­schaft­li­cher At­mo­sphä­re im­mer auch noch et­was Zeit um über die Fa­mi­lie oder das Le­ben an sich zu phi­lo­so­phie­ren. Ent­schei­dend ist aber na­tür­lich das Ver­hält­nis zu den Kun­den und das wech­sel­sei­ti­ge Ver­trau­en. Vie­le mei­ner Ge­schäfts­part­ner sind zwi­schen­zeit­lich ech­te Freun­de ge­wor­den. Und die Tat­sa­che, dass wir so gut wie je­des Ob­jekt in Wien samt His­to­rie gut ken­nen." 4.000 Kon­tak­te um­fasst das elek­tro­ni­sche Adress­buch von Franz Pöltl. Re­gel­mä­ßi­ge ge­schäft­li­che Kon­tak­te gibt es im­mer­hin zu 200 da­von. Da­zu kommt mit Si­cher­heit die Ge­rad­li­nig­keit. Denn der Wie­ner Markt ist klein, hier kennt im Grun­de je­der je­den. Und Gu­tes wie auch Schlech­tes ver­brei­tet sich in Win­des­ei­le. Wie lan­ge wird der Markt noch so boo­men wie jetzt? "Min­des­tens 24 Mo­na­te", sagt Pöltl - und jetzt muss er kei­ne Se­kun­de nach­den­ken.

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Die Straßen für die Menschen zurückerobern – das ist der Trend, dem viele Metropolen mittlerweile folgen.Die Straßen für die Menschen zurückerobern – das ist der Trend, dem viele Metropolen mittlerweile folgen.

Autofreie Städte? Gibt’s
schon lange

Im­mer mehr Städ­te ver­ban­nen den In­di­vi­du­al­ver­kehr aus dem Stadt­ge­biet. Die Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence zeigt, wie man oh­ne Au­to aus­kom­men kann. Die Re­vo­lu­ti­on hat als Evo­lu­ti­on schon längst be­gon­nen: In vie­len Städ­ten ist das pri­va­te Au­to längst ver­bannt. Über kurz oder lang wird auch Wien fol­gen. Als Wil­lens­er­klä­rung ist das ja schon län­ger be­kannt. Das hat aber auch mas­si­ve Aus­wir­kun­gen auf die Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung. Was tun mit den - noch durch­aus strikt den Bau­trä­gern in Wien ab­ver­lang­ten - Pflicht-PKW-Stell­plät­zen? Gut für je­ne, wel­che die Pflicht­stel­le teu­er ab­ge­löst hat­ten, die müs­sen sich jetzt we­nigs­tens kei­ne Ge­dan­ken um ei­ne Nach­nut­zung ma­chen. Von Lon­don bis Ma­drid: Im­mer mehr eu­ro­päi­sche Städ­te drän­gen dort auf Fahr­ver­bo­te, wo sie noch nicht ein­ge­führt wor­den sind. Lon­don, Ma­drid, Athen, Brüs­sel, Os­lo. Und selbst Deutsch­lands Au­to­mo­bil­stadt Num­mer 1, näm­lich Stutt­gart, be­schränkt den In­di­vi­du­al­ver­kehr mas­siv. In ganz Eu­ro­pa wer­den Ci­ty-Maut­sys­te­me in­stal­liert, äl­te­re Fahr­zeu­ge ver­bannt oder se­lek­ti­ve oder gar ge­ne­rel­le Fahr­ver­bo­te aus­ge­spro­chen. Fahr­be­schrän­kun­gen sind nun zu­neh­mend auch in Ös­ter­reich ein The­ma, wie jüngst auch in Graz, wo die Grü­nen wie­der ei­nen au­to­frei­en Tag ein­füh­ren wol­len. The­ma Luft­rein­hal­tung Na­he­zu al­le eu­ro­päi­schen Groß­städ­te kämp­fen mit mas­si­ven Smog-Pro­ble­men. Rund 85% al­ler Be­woh­ner eu­ro­päi­scher Städ­te sind Fein­staub­be­las­tun­gen aus­ge­setzt, die von der WHO als "schäd­lich" ein­ge­stuft wer­den. Laut der Eu­ro­päi­schen Um­welt­be­hör­de EEA ist Luft­ver­schmut­zung in der EU für 467.000 vor­zei­ti­ge To­des­fäl­le ver­ant­wort­lich. Trotz be­ste­hen­der Grenz­wer­te war das The­ma "Luft­gü­te" in der Ver­gan­gen­heit für Städ­te und Re­gie­run­gen nur ein Rand­the­ma. Vor ein paar Jah­ren hat die EU-Kom­mis­si­on ge­gen fast al­le Mit­glieds­staa­ten Ver­trags­ver­let­zungs­ver­fah­ren ein­ge­lei­tet. Ein Ur­teil des EUGH (2007) räumt di­rekt be­trof­fe­nen Bür­gern das Recht ein, von den zu­stän­di­gen Be­hör­den Maß­nah­men zur Ver­rin­ge­rung von grenz­wert­über­schrei­ten­den Fein­staub­be­las­tun­gen ein­zu­for­dern. Bür­ger­or­ga­ni­sa­tio­nen kla­gen seit­dem er­folg­reich Städ­te und Re­gio­nen. Z.B. Mün­chen: Das obers­te Baye­ri­sche Ver­wal­tungs­ge­richt hat erst im März be­stä­tigt, dass die Stadt ab 2018 Fahr­ver­bo­te um­set­zen muss. Städ­te stel­len na­tio­na­le Re­gie­run­gen vor voll­ende­te Tat­sa­chen. Die Af­fä­re um ma­ni­pu­lier­te Ab­gas­wer­te bei Die­sel­fahr­zeu­gen hat das Ver­trau­en in die Au­to­mo­bil­bran­che ins­ge­samt mas­siv er­schüt­tert. Die tat­säch­li­chen Emis­sio­nen ei­nes Au­tos im Stadt­ver­kehr lie­gen bis zu 15-fach über den Her­stel­ler­an­ga­ben. Lon­dons Bür­ger­meis­ter Sa­diq Khan und die Bür­ger­meis­te­rin von Pa­ris, An­ne Hi­dal­go, ha­ben dem Stra­ßen­ver­kehr als Haupt­ver­ur­sa­cher von Fein­staub den Kampf an­ge­sagt. Der Schul­ter­schluss füh­ren­der Me­tro­po­len wie Lon­don, Pa­ris und Ma­drid hat Si­gnal­wir­kung und zwingt nun bis­lang eher un­wil­li­ge Bür­ger­meis­ter zum Han­deln. Das The­ma Luft­gü­te und die da­mit in Zu­sam­men­hang ste­hen­den Fahr­ver­bo­te in Städ­ten zäh­len da­her nicht zu­fäl­lig zu den in­halt­li­chen Schwer­punk­ten der nächs­ten UR­BAN FU­TURE Glo­bal Con­fe­rence. Die­se Kon­fe­renz ist der welt­weit größ­te Treff­punkt von Ci­ty­Ch­an­gern - Men­schen, die ih­re Städ­te mit Be­geis­te­rung und En­ga­ge­ment nach­hal­ti­ger ma­chen. Sie set­zen kon­kre­te Pro­jek­te in die Tat um und ver­bes­sern da­mit das Le­ben al­ler in der Stadt. Der in­halt­li­che Fo­kus liegt auf den vier Kern­the­men Mo­bi­li­tät, Stadt­pla­nung, Kom­mu­ni­ka­ti­on und Res­sour­cen­scho­nung. Die UR­BAN FU­TURE Glo­bal Con­fe­rence ver­sam­melt da­bei die bes­ten Köp­fe un­se­rer Zeit und ver­steht sich als ei­ne neu­tra­le Platt­form oh­ne po­li­ti­sche Agen­da. Die Kon­fe­renz wur­de 2014 von Ge­rald Ba­bel-Sut­ter ge­grün­det und fin­det ab 2018 jähr­lich in wech­seln­den eu­ro­päi­schen Städ­ten statt. Die Teil­neh­mer­zahl hat sich seit 2014 be­reits ver­drei­facht. Erst­ma­lig tritt die Stadt Wien als Hos­ting Ci­ty der UF­GC auf: Von 28. Fe­bru­ar bis 2. März 2018 wer­den rund 3.000 Teil­neh­me­rIn­nen aus 50 Län­dern und über 400 Städ­ten im Ex­hi­bi­ti­on & Con­gress Cen­ter der Mes­se Wien er­war­tet. Vor­den­ker in Nord­eu­ro­pa Am wei­tes­ten vor­an­ge­schrit­ten ist die Ent­wick­lung au­to­frei­er Bal­lungs­zen­tren im Nor­den Eu­ro­pas. Dort gibt es das ver­ein­zelt mitt­ler­wei­le schon seit ei­nem Jahr­zehnt. Os­lo schafft der­zeit ei­ne Zo­ne in der Stadt, die Raum für ein Stadt­le­ben bie­tet, wo Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer Vor­rang vor Au­tos ha­ben. Stock­holm fei­ert be­reits den 10. Jah­res­tag der Con­ges­ti­on Char­ge. Span­nend an der Ge­schich­te Stock­holms ist vor al­lem die sie­ben­mo­na­ti­ge Test­pha­se. Die­se hat die Ein­stel­lung der Be­völ­ke­rung ge­gen­über der Ci­ty-Maut voll­kom­men auf den Kopf ge­stellt. Vor der Test­pha­se wa­ren 80% ge­gen ei­ne fi­xe Ein­füh­rung, nach der Test­pha­se stimm­ten 53% da­für, und jetzt - zehn Jah­re da­nach - be­für­wor­ten über 65% der Be­völ­ke­rung die Ci­ty-Maut. Auch Wien gibt Gas In Wien sind wir von "au­to­frei" zwar noch sehr weit ent­fernt, aber im­mer­hin gibt es im Wie­ner Ver­kehrs­kon­zept Ziel­set­zun­gen, den An­teil des In­di­vi­du­al­ver­kehrs wei­ter zu re­du­zie­ren. An­ge­li­ka Wink­ler, stv. Lei­te­rin der MA 18, äu­ßer­te sich vor Kur­zem zum Wie­ner Ver­kehrs­kon­zept. Ziel sei es, den In­di­vi­du­al­ver­kehr von 27 auf 20 % zu sen­ken. Flä­chen sol­len für Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer zu­rück­ge­won­nen wer­den. Rund 65 Pro­zent der Flä­chen in der Stadt ge­hö­ren dem Au­to, al­so Park­plät­ze und Stra­ßen. Gleich­zei­tig le­gen die Wie­ne­rin­nen und Wie­ner nur rund 27 Pro­zent der We­ge mit dem Au­to zu­rück. Ein Wert, der seit ei­ni­gen Jah­ren sta­bil ist. "Wenn man be­denkt, dass ein pri­va­tes Au­to cir­ca 98 Pro­zent sei­ner Zeit her­um­steht, oh­ne ge­fah­ren zu wer­den, ist es ein The­ma, wie man den Raum ef­fi­zi­en­ter nut­zen kann", sag­te An­ge­li­ka Wink­ler von der zu­stän­di­gen MA 18. Die Wie­ner sind haupt­säch­lich öf­fent­lich un­ter­wegs: 39 Pro­zent der We­ge wer­den mit den "Öf­fis" zu­rück­ge­legt, 27 Pro­zent zu Fuß und sie­ben Pro­zent mit dem Rad. Das be­sagt der Mo­dal Split der Stadt. 770.000 Jah­res­kar­ten ste­hen laut Wink­ler 680.000 Au­tos ge­gen­über. Bis 2025 will die Rat­haus­ko­ali­ti­on den An­teil der We­ge, die mit dem Au­to zu­rück­ge­legt wer­den, auf 20 Pro­zent re­du­zie­ren.

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