UBM größter Hoteldeveloper Europas

Beispiel gebendes Hotel in Danzig eröffnet

von Gerhard Rodler aus Danzig

Die UBM ist zwischenzeitig buchstäblich im Hotel-Olymp angekommen. Das gestern abend in Danzig eröffnete Holiday Inn ist das mittlerweile 53. von UBM entwickelte Hotel. Vor allem aber: Mit rund 4.000 derzeit in Development befindlichen weiteren Hotelzimmern (vor allem in Polen, Deutschland, Österreich und den Niederlande) ist UBM der mit Abstand größte Hotelentwickler Europas. Das ist eine echte Leistung.
Dabei bleibt die UBM laut COO Martin Löcker vorerst auf den bestehenden Kernmärkten. Das Geschäftsmodell der UBM: Nach der Entwicklung wird das Objekt verkauft (mittlerweile schon lange vor der Fertigstellung) und dann langfristig gepachtet. Dazu gibt es jeweils einen Betreibervertrag mit einer renommierten Hotelkette. Aktuell bewirtschaftet die UBM bereits 4.000 Zimmer, 3.000 weitere sind in Entwicklung. Damit wird der aktuelle Zimmerbestand binnen kurzer Zeit nahezu verdoppelt. Insofern sind die Partner in Danzig bereits ein eingespieltes Team. Union Investment hat bereits 13 Hotels von UBM gekauft, die IHG-Gruppe (Holiday Inn ist eine der Marken) betreibt mittlerweile 16 UBM-Häuser. Union Investment macht dabei mit UBM fast immer Forward Feals, früher auch Forward Funding. Letzteres ist durch die Niedrigzinsphase für die UBM zwischenzeitig aber weniger attraktiv geworden.
Das gestern in der Hansestadt Danzig eröffnete Holiday Inn besticht nicht nur durch die sensationelle Lage auf der hier seit 2015 entstehenden Speicherstadt direkt am Wasser, sondern auch durch eine anspruchsvolle Architektur - innen wie außen. Insgesamt wurden für 240 Zimmer sowie fünf Konferenzräume auf rund 18.000 m² BGF rund 40 Millionen Euro investiert.

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Adina Hotels goes Austria

Australische Marke zieht in Signa-Gebäude

von Charles Steiner

Das Projekt BEL & MAINDas Projekt BEL & MAIN

Zwischen dem Schloss Belvedere und dem Wiener Hauptbahnhof entwickelt die Signa aktuell das gemischt genutzte Gebäude-Ensemble „Bel & Main Vienna“, vormals bekannt unter „Projekt am Schweizergarten“. Dort entsteht mitunter ein Apartmenthotel mit 134 Zimmern.
Für dieses konnte jetzt ein Mieter gewonnen werden: Adina Hotels, eine australische Hotelmarke, wird das Gebäude beziehen und vollzieht damit den erstmaligen Markteintritt in Österreich, wie aus einer entsprechenden Meldung von Signa hervorgeht. Künftig werde das Hotel Studios und Apartments mit einer Größe zwischen 26 m² und 50 m² beinhalten, die über eine eine voll ausgestattete Küche mit Herd, Mikrowelle und Spülmaschine und sogar Waschmaschine und Trockner verfügen, die vor allem für Long-Stay-User konzipiert sind. Europaweit verfügt Adina über elf Häuser, neun davon in Deutschland, jeweils eines in Dänemark und Ungarn. In Australien managt Adina 22 Apartment Hotels und vier Serviced Apartments, geht aus der Website von Adina hervor.
Das Projekt Bel & Main am Schweizergarten wird aus vier Baukörpern auf einem Grundstück von 12.000 m² realisiert, Dabei entstehen zwei Wohntürme mit ca. 460 Mietwohnungen, ein Bürohochhaus mit rund 17.000 m² vermietbarer Fläche und besagtes Apartmenthotel mit 134 Zimmern.

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Tojner-Razzia: Anwältin äußert sich

Vorwürfe gegen Tojner seien haltlos

von Charles Steiner

Die Razzia in den Büroräumlichkeiten von WertInvest-Chef Michael Tojner und Ermittlungen der Staatsanwaltschaft rund um die Causa der zwei früheren Gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften Gesfö und Riedenhof schlägt hohe Wellen. Laut der Tageszeitung Kurier bestehe im Zuge des Ankaufs der Verdacht des Betrugs und der Untreue. Jetzt meldet sich Tojners Anwältin Stefanie Liebenwein zu Wort. In einer Stellungnahme erklärte sie nach Durchsicht der aktuellen Unterlagen der Staatsanwaltschaft, dass die Behauptungen des Amtes der Burgenländischen Landesregierung von „völlig falschen Prämissen ausgingen“.
Ihrer Ansicht nach würden Gutachten von Sachverständigen vorliegen, die vom Land Burgenland als Aufsichtsbehörde eigenverantwortlich geprüft worden seien. Diese Gutachten seien dabei als Basis für die zu leistenden Zahlungen an das Burgenland herangezogen worden und die Zahlungen in einem Verwaltungsverfahren rechtskräftig auf Basis von geprüften Jahresabschlüssen festgesetzt. Liebenwein spielt den Ball zurück an Burgenland: „Falls im Burgenland anders lautende eigene Gutachten von Sachverständigen nicht berücksichtigt wurden, so liegt dies im Verantwortungsbereich des Landes Burgenland. Wenn nun die Staatsanwaltschaft den Burgenländischen Behörden ,Ansatzpunkte für fahrlässiges Verhalten der auf Seiten des Landes Burgenland betrauten Personen' attestiert, ist das eine Feststellung die wir nicht zu kommentieren haben, die aber in den weiteren Ermittlungen näher zu beleuchten sein wird.“
Vielmehr geht Liebenwein in der Causa davon aus, dass damals vorliegende Bewertungsansätze vom Land Burgenland „schlicht ignoriert worden seien“. Es gäbe, so Tojners Anwältin, im gesamten Verwaltungsakt über den Entzug der Gemeinnützigkeit weder bei Gesfö und Riedenhof, noch bei Pannonia den geringsten Hinweis auf Täuschungshandlungen. Auch die Vorwürfe eines Treuhänders gegen Tojner will sie so nicht gelten lassen: „Selbst wenn behauptet wird, jemand wäre Treunehmer von involvierten Gesellschaften gewesen, ändert dies nichts an den Tatsachen. Wo es kein Delikt gibt, gibt es auch keine Täter, egal, ob sie wirtschaftlich betrachtet treuhändisch agiert haben oder nicht.“
Liebenwein verweist darauf, dass es bereits 2012 Ermittlungen zum Themenkomplex Pannonia gegeben hätte, die seien aber eingestellt worden. Weiters beklagt sie, dass die bis dato noch keinen Zugang zu einem großen Teil der Akten erhalten hätte: „Damit werden unsere Möglichkeiten zur aktiven Mitarbeit und raschen Aufklärung massiv limitiert.“

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Wohnen soll dekarbonisiert werden

Bis 2050 sollen CO2-Emissionen auf Null gesenkt werden

von Charles Steiner

Angesichts der aktuellen Hitzewelle dürfte mittlerweile klar sein: Der Klimawandel ist Realität. Das Institut für Immobilien, Bauen und Wohnen (IIBW) in Kooperation mit Energy Changes und der Ögut (Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik) will diesem mit einem Maßnahmenpaket entgegenwirken. Dieses hat zum Ziel, die Emission von Treibhausgasen in Gebäuden bis 2050 auf Null zu senken. 41 Einzelmaßnahmen zur Erreichung dieses Ziels sind darin formuliert, 13 davon werden als proprietär angesehen, fünf davon betreffen das Wohnrecht, vier die Wohnbauförderung und zwei das Steuerrecht. Das IIBW sieht dabei die Politik gefordert, die Maßnahmen entschlossen umzusetzen.
Eine wesentliche Maßnahme sieht das Maßnahmenpaket etwa in der Sanierung von Eigenheimen: Die Sanierungsrate in Österreich sei seit 2010 rückläufig und liege heute bei nur ca. 0,7 Prozent. Um die in der #mission2030 bzw. im Entwurf des Nationalen Energie- und Klimaplans (NEKP) formulierte Zielsetzung von 2 Prozent pro Jahr zu erreichen, sei also eine Verdreifachung nötig. Im Maßnahmenpaket „Dekarbonisierung des Wohnungssektors“ wird für jedes Wohnungsbestandssegment ein spezifisches Maßnahmenbündel geschnürt, um Sanierungsanreize zu schaffen. Dazu sollen die Fördermodelle entsprechend angepasst und erweitert werden. Die bisherigen Programme, etwa zur thermischen Sanierung von privaten Mietwohnhäusern seien „ohne den gewünschten Erfolg geblieben“, heißt es in der Studie. Ein Ansatz sei etwa die Umstellung von Wohnungseinzelauf regenerative Gebäudeheizungen.
Im Neubau will das IIBW eine Weiterentwicklung der Wohnbauförderung. Stärkere Anreize für ökologische Bauprodukte sind hierbei zu schaffen, ebenso wie für flächenschonendes und kompaktes Bauen bzw. Nachverdichtungen in bereits dicht besiedelten Gebieten. Die gesamte Studie samt Forderungen ist unter diesem Link abrufbar.

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Wohnrechtskonvent 2019 gestartet

Forum Wohn-Bau-Politik sucht Vorschläge für neues Wohnrecht

von Stefan Posch

In der österreichischen Politik herrscht wieder einmal Stillstand, was ein neues Wohnrecht betrifft. Jetzt nimmt aber eine zivilgesellschaftliche Initiative den Ball auf. Der Verein Forum Wohn-Bau-Politik will mit dem Projekt „Wohnrechtskonvent 2019“ ein Weißbuch für ein neues Wohnrecht erarbeiten. Ideen werden im Rahmen eines groß angelegten Partizipationsprojekts von Bürgern sowie Experten erarbeitet.
Zum Jahresende sollen konkrete, politisch umsetzbare Vorschläge für ein verbessertes Wohnrecht vorliegen und der Politik übergeben werden. „Unser Ziel ist es, die Debatte aus den eingefahrenen Gleisen zu holen“, sagt der Projekt-Initiator und Gründer des Forums Wohn-Bau-Politik, Jörg Wippel, „was wir brauchen, ist nicht eine kleine Korrektur hier und einen halben Kompromiss da, sondern einen großen Wurf.“
Bis Anfang September können alle Bürgern die Inhalte der Analyse „Wege zu einem neuen Wohnrecht“ kommentieren und diskutieren. Überdies können als Antwort auf offene Fragen die eigenen Probleme mit der Wohnsituation und dem Wohnrecht thematisiert werden. Die Website ist hier abrufbar. Aus dem Ergebnis der öffentlichen Online-Debatte wird bis Oktober ein Optionen-Bericht erstellt. Dieser bildet die Grundlage für den eigentlichen Konvent, der an zwei Tagen stattfindet, nämlich am 17. Oktober und am 7. November.

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RICS Austria wächst weiter

13 neue Mitglieder bei Chartered Surveyors

von Charles Steiner

Sommerzeit ist für viele auch Prüfungszeit. Das gilt auch für die RICS. Im Rahmen ihrer diesjährigen Sommerprüfungen, den Final Assessments, sind 13 Kandidaten als neue Vollmitglieder der Berufsorganisation hervorgegangen, sie dürfen jetzt den Titel Professional Member of the Royal Institution of Chartered Surveyors tragen. Die Erfolgsrate gab die RICS mit 65 Prozent an.
Die neuen Mitglieder sind: Karl Bauchinger (Bauchinger Baumanagement & Immobilien), Christoph Fida (KPMG Alpen-Treuhand), Philipp Gansch (Immofinanz), Katja Gerstl (ÖRAG), Gerald Grüll (Immofinanz), Benjamin Heinrich (SoReal), Martin Piribauer (MP RealConsulting), Elisabeth Rist (Rist & Partner Immobilienmakler), Bernd Schnaitl (Volksbank OÖ), Niko Schüler (Red Rock Investment), Fabian Schweigbauer (CBRE), Rainer Strasser (Erste Group) und Petra Zotter (bulwiengesa appraisal).
Frank Brün, Vorstandsvorsitzender der RICS Österreich, freut sich über die neuen Mitglieder: „Hervorzuheben ist der Umstand, dass mit diesem Ergebnis die Gesamtzahl auf mehr als 300 Vollmitglieder in Österreich gestiegen ist. Vielen Dank ganz besonders an die Erste Bank für die Überlassung der Räumlichkeiten für die Durchführung der Prüfung und die freundliche Unterstützung vor Ort.“ Die nächste Prüfungsrunde ist für den 6. Dezember in Wien angesetzt worden.

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Hamburges Zinshausmarkt im Höhenflug

Transaktionsvolumina seit 2008 verdreifacht

von Charles Steiner

Der Hamburger Zinshausmarkt knackt wieder Rekorde: Wie der Immo-Dienstleister Engel & Völkers im aktuellen Immobilienmarktbericht Hamburg 2019 erklärt, sei im vergangenen Jahr das höchste Transaktionsvolumen seit zehn Jahren verzeichnet worden. Im vergangenen Jahr seien Zinshäuser im Wert von fast 1,9 Milliarden Euro gehandelt worden, die Transaktionsanzahl sei von 439 im Jahr 2017 auf 498 Objekte gestiegen.
Oliver Ihrt, Leiter Wohn- und Geschäftshäuser bei Engel & Völkers Commercial, erklärt: „Der Geldumsatz hat seit dem Jahr 2008 von 637 Millionen Euro auf 1,87 Milliarden Euro zugelegt, was nahezu einer Verdreifachung entspricht.“ Dabei sei die Anzahl der gehandelten Zinshäuser nahezu auf dem Niveau von 2008, wo 495 Objekte gedreht worden, gelegen.
Von den insgesamt 104 Stadtteilen in Hamburg seien Wandsbek mit 24 verkauften Zinshäusern, Billstedt und Eimsbüttel mit jeweils 20 Objekten, die dynamischsten Lagen gewesen. Die erzielten Preise für Mehrfamilienhäuser erreichten einen Mittelwert vom 25,3-Fachen der Jahresnettokaltmiete (2017: 23,6). „Die Preise pro Quadratmeter Wohnfläche lagen zwischen 603 und 9.813 Euro“, sagt Oliver Ihrt. Der Mittelwert betrug 3.021 Euro/m². Zudem habe es im Vorjahr nicht eine Zwangsversteigerung eines Zinshauses gegeben.

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DPC vermittelt an Schule

Neuer Standort für Montessori-Schule bezogen

von Charles Steiner

Die Danube Property Consulting Immobilien (DPC) ist von der Higher Ground Education mit der Suche ihres ersten Österreich-Standorts beauftragt worden - und hat auch einen passenden gefunden: Wie DPC mitteilen lässt, wird die Bildungseinrichtung für Kinder zwischen sechs und 12, die nach dem Montessori-Prinzip unterrichtet werden, in die Kaiserstraße einziehen. In weitere Folge soll das Bildungsangebot von Higher Ground durch Kindergärten, sowie Gymnasien erweitert werden, hierfür ist DPC Immobilien mit der Suche für 10 weitere Standorte in Wien ebenfalls exklusiv beauftragt. „Eine Herausforderung stellen die Voraussetzungen an die Flächen dar, die sich für den Ausbau zur Bildungsstätte eignen müssen“, so Richard Lemon, geschäftsführender Gesellschafter von DPC Immobilien.
Die Higher Ground Education stammt aus den USA und hat sich zum Ziel gesetzt, das Bildungsangebot nach dem Montessori-Prinzip global auszubauen und zu modernisieren. Nach der Etablierung von 20 Schulen in den USA sollen weitere Schulen weltweit entstehen.

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ivv vermarktet in Favoriten

Wohnbauanlage nahe Oberlaa mit 11 Einheiten

von Charles Steiner

Eine der freien Wohneinheiten in FavoritenEine der freien Wohneinheiten in Favoriten

In Favoriten, nahe der U Bahn-Station Oberlaa, entsteht bis Ende des Jahres an der Klederinger Straße eine Wohnanlage mit 11 Einheiten. Die Vermarktung der Wohnungen hat jetzt begonnen, wie die ivv, die dazu das Mandat übernommen hat, über Aussendung mitteilen lässt. Acht der 11 Einheiten seien noch verfügbar, die Kaufpreise der Wohnungen zwischen 48 und 131 m² starten ab 275.000 Euro. Sämtliche Zwei- bis Vierzimmer-Wohnungen würden, so ivv, über Freiflächen verfügen und würden sich weiters sowohl zur Eigennutzung als auch zu Vorsorgezwecken eignen.

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Catella kauft Ensemble in Brüssel

Büro- und Wohnkomplex für Fonds erworben

von Charles Steiner

Der Münchner Investmentmanager Catella Real Estate hat jetzt in Brüssel zugeschlagen. In der belgischen Hauptstadt ist so ebene, wie Catella berichtet, ein Landmark-Ensemble für den Nachhaltigkeitsfonds „Sarasin Sustainable Properties - European Cities“ erworben worden. Dieses befindet sich in der Rue Belliard 100 und der angrenzenden Rue Pascale 9-13 und besteht aus einem rund 5.200 m² großen Bürogebäude und einem damit zusammenhängenden Wohngebäude mit 12 Wohnungen. Das Büro ist langfristig an den Europäischen Auswärtigen Dienst (EAD), den diplomatischen Dienst der Europäischen Union, vermietet. Der Kaufpreis ist nicht genannt worden.
Für Nicolas Hartel, Hartel, Head of international Transactions bei Catella Real Estate, ist der Brüsseler Mietmarkt stabil und wächst kontinuierlich: „Der Erwerb einer kürzlich renovierten mixed-used Immobilie in ausgezeichneter Lage ist eine gute Möglichkeit, das Portfolio des Fonds weiter zu diversifizieren und die Risiken besser zu streuen.“ Der Nachhaltigkeitsfonds „Sarasin Sustainable Properties - European Cities“ ist ein Produkt der Catella Real Estate AG in Zusammenarbeit mit der Bank J. Safra Sarasin AG. Der Fonds investiert mindestens 75 Prozent in gewerbliche Immobilien mit Schwerpunkt Büro und Einzelhandel in europäischen Städten, die über definierte Nachhaltigkeitsstandards verfügen.

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Noratis kauft Wohnungspaket

132 Wohnungen in Frankfurt und Steinfurt erworben

von Charles Steiner

Die auf die Entwicklung von Bestandswohnungen spezialisierte Noratis hat wieder zugekauft: Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, hat Noratis in Frankfurt am Main und im nordrhein-westfälischen Steinfurt ein Paket mit insgesamt 132 Wohneinheiten erworben. Die Immobilie in Frankfurt ist ein Wohn& Geschäftshaus mit 21 Wohnungen und vier gewerblich genutzten Flächen, das Portfolio in Steinfurt besteht aus gesamt 111 Wohneinheiten. Die Liegenschaften seien, so Noratis, vollvermietet.
Flaminia zu Salm-Salm, Leiterin Ankauf der Noratis AG: „Wir haben hier an beiden Standorten interessante Immobilien gefunden, die unseren Ankaufskriterien entsprechen und bei denen wir noch Potenziale heben können. Wie geplant bauen wir unseren Immobilienbestand weiter aus.“

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Karriere zum Tag: Neu bei BNP Paribas

Markus Laermann neu im Residential-Team München

von Charles Steiner

Markus LaermannMarkus Laermann

Neuzuwachs bei BNP Paribas Real Estate in München: Wie der Immo-Dienstleister mitteilt, ist Markus Laermann neu im Residential Team. Laermann (45) startete Anfang Juni als Director Regional Residential Investment und wird die Wohninvestment-Aktivitäten in der bayerischen Landeshauptstadt und den angrenzenden Regionen verantworten, so BNP Paribas Real Estate.
Vor seinem Wechsel zu BNP Paribas Real Estate war Markus Laermann sechs Jahre lang in leitender Funktion im Bereich Retail Investment und Residential Investment bei JLL in München tätig. Weitere berufliche Stationen durchlief der Immobilienökonom als Investment-Berater bei Ellwanger & Geiger, bei HVB Immobilien (jetzt PlanetHome) und bei Aigner Immobilien, wo er seine Ausbildung absolvierte.

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Vorwürfe gegen Tojner seien haltlos

Tojner-Razzia: Anwältin äußert sich

von Charles Steiner

Die Raz­zia in den Bü­ro­räum­lich­kei­ten von Wert­In­vest-Chef Mi­cha­el To­j­ner und Er­mitt­lun­gen der Staats­an­walt­schaft rund um die Cau­sa der zwei frü­he­ren Ge­mein­nüt­zi­gen Wohn­bau­ge­sell­schaf­ten Ges­fö und Rie­den­hof schlägt ho­he Wel­len. Laut der Ta­ges­zei­tung Ku­rier be­ste­he im Zu­ge des An­kaufs der Ver­dacht des Be­trugs und der Un­treue. Jetzt mel­det sich To­j­ners An­wäl­tin Ste­fa­nie Lie­ben­wein zu Wort. In ei­ner Stel­lung­nah­me er­klär­te sie nach Durch­sicht der ak­tu­el­len Un­ter­la­gen der Staats­an­walt­schaft, dass die Be­haup­tun­gen des Am­tes der Bur­gen­län­di­schen Lan­des­re­gie­rung von „völ­lig fal­schen Prä­mis­sen aus­gin­gen“.
Ih­rer An­sicht nach wür­den Gut­ach­ten von Sach­ver­stän­di­gen vor­lie­gen, die vom Land Bur­gen­land als Auf­sichts­be­hör­de ei­gen­ver­ant­wort­lich ge­prüft wor­den sei­en. Die­se Gut­ach­ten sei­en da­bei als Ba­sis für die zu leis­ten­den Zah­lun­gen an das Bur­gen­land her­an­ge­zo­gen wor­den und die Zah­lun­gen in ei­nem Ver­wal­tungs­ver­fah­ren rechts­kräf­tig auf Ba­sis von ge­prüf­ten Jah­res­ab­schlüs­sen fest­ge­setzt. Lie­ben­wein spielt den Ball zu­rück an Bur­gen­land: „Falls im Bur­gen­land an­ders lau­ten­de ei­ge­ne Gut­ach­ten von Sach­ver­stän­di­gen nicht be­rück­sich­tigt wur­den, so liegt dies im Ver­ant­wor­tungs­be­reich des Lan­des Bur­gen­land. Wenn nun die Staats­an­walt­schaft den Bur­gen­län­di­schen Be­hör­den ,An­satz­punk­te für fahr­läs­si­ges Ver­hal­ten der auf Sei­ten des Lan­des Bur­gen­land be­trau­ten Per­so­nen' at­tes­tiert, ist das ei­ne Fest­stel­lung die wir nicht zu kom­men­tie­ren ha­ben, die aber in den wei­te­ren Er­mitt­lun­gen nä­her zu be­leuch­ten sein wird.“
Viel­mehr geht Lie­ben­wein in der Cau­sa da­von aus, dass da­mals vor­lie­gen­de Be­wer­tungs­an­sät­ze vom Land Bur­gen­land „schlicht igno­riert wor­den sei­en“. Es gä­be, so To­j­ners An­wäl­tin, im ge­sam­ten Ver­wal­tungs­akt über den Ent­zug der Ge­mein­nüt­zig­keit we­der bei Ges­fö und Rie­den­hof, noch bei Pan­no­nia den ge­rings­ten Hin­weis auf Täu­schungs­hand­lun­gen. Auch die Vor­wür­fe ei­nes Treu­hän­ders ge­gen To­j­ner will sie so nicht gel­ten las­sen: „Selbst wenn be­haup­tet wird, je­mand wä­re Treu­neh­mer von in­vol­vier­ten Ge­sell­schaf­ten ge­we­sen, än­dert dies nichts an den Tat­sa­chen. Wo es kein De­likt gibt, gibt es auch kei­ne Tä­ter, egal, ob sie wirt­schaft­lich be­trach­tet treu­hän­disch agiert ha­ben oder nicht.“
Lie­ben­wein ver­weist dar­auf, dass es be­reits 2012 Er­mitt­lun­gen zum The­men­kom­plex Pan­no­nia ge­ge­ben hät­te, die sei­en aber ein­ge­stellt wor­den. Wei­ters be­klagt sie, dass die bis da­to noch kei­nen Zu­gang zu ei­nem gro­ßen Teil der Ak­ten er­hal­ten hät­te: „Da­mit wer­den un­se­re Mög­lich­kei­ten zur ak­ti­ven Mit­ar­beit und ra­schen Auf­klä­rung mas­siv li­mi­tiert.“

Bis 2050 sollen CO2-Emissionen auf Null gesenkt werden

Wohnen soll dekarbonisiert werden

von Charles Steiner

An­ge­sichts der ak­tu­el­len Hit­ze­wel­le dürf­te mitt­ler­wei­le klar sein: Der Kli­ma­wan­del ist Rea­li­tät. Das In­sti­tut für Im­mo­bi­li­en, Bau­en und Woh­nen (IIBW) in Ko­ope­ra­ti­on mit En­er­gy Chan­ges und der Ögut (Ös­ter­rei­chi­sche Ge­sell­schaft für Um­welt und Tech­nik) will die­sem mit ei­nem Maß­nah­men­pa­ket ent­ge­gen­wir­ken. Die­ses hat zum Ziel, die Emis­si­on von Treib­haus­ga­sen in Ge­bäu­den bis 2050 auf Null zu sen­ken. 41 Ein­zel­maß­nah­men zur Er­rei­chung die­ses Ziels sind dar­in for­mu­liert, 13 da­von wer­den als pro­prie­tär an­ge­se­hen, fünf da­von be­tref­fen das Wohn­recht, vier die Wohn­bau­för­de­rung und zwei das Steu­er­recht. Das IIBW sieht da­bei die Po­li­tik ge­for­dert, die Maß­nah­men ent­schlos­sen um­zu­set­zen.
Ei­ne we­sent­li­che Maß­nah­me sieht das Maß­nah­men­pa­ket et­wa in der Sa­nie­rung von Ei­gen­hei­men: Die Sa­nie­rungs­ra­te in Ös­ter­reich sei seit 2010 rück­läu­fig und lie­ge heu­te bei nur ca. 0,7 Pro­zent. Um die in der #mis­si­on2030 bzw. im Ent­wurf des Na­tio­na­len En­er­gie- und Kli­ma­plans (NEKP) for­mu­lier­te Ziel­set­zung von 2 Pro­zent pro Jahr zu er­rei­chen, sei al­so ei­ne Ver­drei­fa­chung nö­tig. Im Maß­nah­men­pa­ket „Dekar­bo­ni­sie­rung des Woh­nungs­sek­tors“ wird für je­des Woh­nungs­be­stands­seg­ment ein spe­zi­fi­sches Maß­nah­men­bün­del ge­schnürt, um Sa­nie­rungs­an­rei­ze zu schaf­fen. Da­zu sol­len die För­der­mo­del­le ent­spre­chend an­ge­passt und er­wei­tert wer­den. Die bis­he­ri­gen Pro­gram­me, et­wa zur ther­mi­schen Sa­nie­rung von pri­va­ten Miet­wohn­häu­sern sei­en „oh­ne den ge­wünsch­ten Er­folg ge­blie­ben“, heißt es in der Stu­die. Ein An­satz sei et­wa die Um­stel­lung von Woh­nungs­ein­zelauf re­ge­ne­ra­ti­ve Ge­bäu­de­hei­zun­gen.
Im Neu­bau will das IIBW ei­ne Wei­ter­ent­wick­lung der Wohn­bau­för­de­rung. Stär­ke­re An­rei­ze für öko­lo­gi­sche Bau­pro­duk­te sind hier­bei zu schaf­fen, eben­so wie für flä­chen­scho­nen­des und kom­pak­tes Bau­en bzw. Nach­ver­dich­tun­gen in be­reits dicht be­sie­del­ten Ge­bie­ten. Die ge­sam­te Stu­die samt For­de­run­gen ist un­ter die­sem Link ab­ruf­bar.
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Forum Wohn-Bau-Politik sucht Vorschläge für neues Wohnrecht

Wohnrechtskonvent 2019 gestartet

von Stefan Posch

In der ös­ter­rei­chi­schen Po­li­tik herrscht wie­der ein­mal Still­stand, was ein neu­es Wohn­recht be­trifft. Jetzt nimmt aber ei­ne zi­vil­ge­sell­schaft­li­che In­itia­ti­ve den Ball auf. Der Ver­ein Fo­rum Wohn-Bau-Po­li­tik will mit dem Pro­jekt „Wohn­rechts­kon­vent 2019“ ein Weiß­buch für ein neu­es Wohn­recht er­ar­bei­ten. Ide­en wer­den im Rah­men ei­nes groß an­ge­leg­ten Par­ti­zi­pa­ti­ons­pro­jekts von Bür­gern so­wie Ex­per­ten er­ar­bei­tet.
Zum Jah­res­en­de sol­len kon­kre­te, po­li­tisch um­setz­ba­re Vor­schlä­ge für ein ver­bes­ser­tes Wohn­recht vor­lie­gen und der Po­li­tik über­ge­ben wer­den. „Un­ser Ziel ist es, die De­bat­te aus den ein­ge­fah­re­nen Glei­sen zu ho­len“, sagt der Pro­jekt-In­itia­tor und Grün­der des Fo­rums Wohn-Bau-Po­li­tik, Jörg Wip­pel, „was wir brau­chen, ist nicht ei­ne klei­ne Kor­rek­tur hier und ei­nen hal­ben Kom­pro­miss da, son­dern ei­nen gro­ßen Wurf.“
Bis An­fang Sep­tem­ber kön­nen al­le Bür­gern die In­hal­te der Ana­ly­se „We­ge zu ei­nem neu­en Wohn­recht“ kom­men­tie­ren und dis­ku­tie­ren. Über­dies kön­nen als Ant­wort auf of­fe­ne Fra­gen die ei­ge­nen Pro­ble­me mit der Wohn­si­tua­ti­on und dem Wohn­recht the­ma­ti­siert wer­den. Die Web­site ist hier ab­ruf­bar. Aus dem Er­geb­nis der öf­fent­li­chen On­line-De­bat­te wird bis Ok­to­ber ein Op­tio­nen-Be­richt er­stellt. Die­ser bil­det die Grund­la­ge für den ei­gent­li­chen Kon­vent, der an zwei Ta­gen statt­fin­det, näm­lich am 17. Ok­to­ber und am 7. No­vem­ber.
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13 neue Mitglieder bei Chartered Surveyors

RICS Austria wächst weiter

von Charles Steiner

Som­mer­zeit ist für vie­le auch Prü­fungs­zeit. Das gilt auch für die RICS. Im Rah­men ih­rer dies­jäh­ri­gen Som­mer­prü­fun­gen, den Fi­nal As­sess­ments, sind 13 Kan­di­da­ten als neue Voll­mit­glie­der der Be­rufs­or­ga­ni­sa­ti­on her­vor­ge­gan­gen, sie dür­fen jetzt den Ti­tel Pro­fes­sio­nal Mem­ber of the Roy­al In­sti­tu­ti­on of Char­te­red Sur­veyors tra­gen. Die Er­folgs­ra­te gab die RICS mit 65 Pro­zent an.
Die neu­en Mit­glie­der sind: Karl Bau­ch­in­ger (Bau­ch­in­ger Bau­ma­nage­ment & Im­mo­bi­li­en), Chris­toph Fi­da (KPMG Al­pen-Treu­hand), Phil­ipp Gansch (Im­mo­fi­nanz), Kat­ja Gerstl (ÖR­AG), Ge­rald Grüll (Im­mo­fi­nanz), Ben­ja­min Hein­rich (So­Re­al), Mar­tin Pi­ri­bau­er (MP Re­al­Con­sul­ting), Eli­sa­beth Rist (Rist & Part­ner Im­mo­bi­li­en­mak­ler), Bernd Schnaitl (Volks­bank OÖ), Ni­ko Schü­ler (Red Rock In­vest­ment), Fa­bi­an Schweig­bau­er (CB­RE), Rai­ner Stras­ser (Ers­te Group) und Pe­tra Zot­ter (bul­wi­en­ge­sa app­rai­sal).
Frank Brün, Vor­stands­vor­sit­zen­der der RICS Ös­ter­reich, freut sich über die neu­en Mit­glie­der: „Her­vor­zu­he­ben ist der Um­stand, dass mit die­sem Er­geb­nis die Ge­samt­zahl auf mehr als 300 Voll­mit­glie­der in Ös­ter­reich ge­stie­gen ist. Vie­len Dank ganz be­son­ders an die Ers­te Bank für die Über­las­sung der Räum­lich­kei­ten für die Durch­füh­rung der Prü­fung und die freund­li­che Un­ter­stüt­zung vor Ort.“ Die nächs­te Prü­fungs­run­de ist für den 6. De­zem­ber in Wien an­ge­setzt wor­den.

Transaktionsvolumina seit 2008 verdreifacht

Hamburges Zinshausmarkt im Höhenflug

von Charles Steiner

Der Ham­bur­ger Zins­haus­markt knackt wie­der Re­kor­de: Wie der Im­mo-Dienst­leis­ter En­gel & Völ­kers im ak­tu­el­len Im­mo­bi­li­en­markt­be­richt Ham­burg 2019 er­klärt, sei im ver­gan­ge­nen Jahr das höchs­te Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men seit zehn Jah­ren ver­zeich­net wor­den. Im ver­gan­ge­nen Jahr sei­en Zins­häu­ser im Wert von fast 1,9 Mil­li­ar­den Eu­ro ge­han­delt wor­den, die Trans­ak­ti­ons­an­zahl sei von 439 im Jahr 2017 auf 498 Ob­jek­te ge­stie­gen.
Oli­ver Ihrt, Lei­ter Wohn- und Ge­schäfts­häu­ser bei En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al, er­klärt: „Der Geld­um­satz hat seit dem Jahr 2008 von 637 Mil­lio­nen Eu­ro auf 1,87 Mil­li­ar­den Eu­ro zu­ge­legt, was na­he­zu ei­ner Ver­drei­fa­chung ent­spricht.“ Da­bei sei die An­zahl der ge­han­del­ten Zins­häu­ser na­he­zu auf dem Ni­veau von 2008, wo 495 Ob­jek­te ge­dreht wor­den, ge­le­gen.
Von den ins­ge­samt 104 Stadt­tei­len in Ham­burg sei­en Wands­bek mit 24 ver­kauf­ten Zins­häu­sern, Billstedt und Eims­büt­tel mit je­weils 20 Ob­jek­ten, die dy­na­mischs­ten La­gen ge­we­sen. Die er­ziel­ten Prei­se für Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser er­reich­ten ei­nen Mit­tel­wert vom 25,3-Fa­chen der Jah­res­net­to­kalt­mie­te (2017: 23,6). „Die Prei­se pro Qua­drat­me­ter Wohn­flä­che la­gen zwi­schen 603 und 9.813 Eu­ro“, sagt Oli­ver Ihrt. Der Mit­tel­wert be­trug 3.021 Eu­ro/m². Zu­dem ha­be es im Vor­jahr nicht ei­ne Zwangs­ver­stei­ge­rung ei­nes Zins­hau­ses ge­ge­ben.
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Neuer Standort für Montessori-Schule bezogen

DPC vermittelt an Schule

von Charles Steiner

Die Da­nu­be Pro­per­ty Con­sul­ting Im­mo­bi­li­en (DPC) ist von der Hig­her Ground Edu­ca­ti­on mit der Su­che ih­res ers­ten Ös­ter­reich-Stand­orts be­auf­tragt wor­den - und hat auch ei­nen pas­sen­den ge­fun­den: Wie DPC mit­tei­len lässt, wird die Bil­dungs­ein­rich­tung für Kin­der zwi­schen sechs und 12, die nach dem Montes­so­ri-Prin­zip un­ter­rich­tet wer­den, in die Kai­ser­stra­ße ein­zie­hen. In wei­te­re Fol­ge soll das Bil­dungs­an­ge­bot von Hig­her Ground durch Kin­der­gär­ten, so­wie Gym­na­si­en er­wei­tert wer­den, hier­für ist DPC Im­mo­bi­li­en mit der Su­che für 10 wei­te­re Stand­or­te in Wien eben­falls ex­klu­siv be­auf­tragt. „Ei­ne Her­aus­for­de­rung stel­len die Vor­aus­set­zun­gen an die Flä­chen dar, die sich für den Aus­bau zur Bil­dungs­stät­te eig­nen müs­sen“, so Ri­chard Le­mon, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter von DPC Im­mo­bi­li­en.
Die Hig­her Ground Edu­ca­ti­on stammt aus den USA und hat sich zum Ziel ge­setzt, das Bil­dungs­an­ge­bot nach dem Montes­so­ri-Prin­zip glo­bal aus­zu­bau­en und zu mo­der­ni­sie­ren. Nach der Eta­blie­rung von 20 Schu­len in den USA sol­len wei­te­re Schu­len welt­weit ent­ste­hen.
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Wohnbauanlage nahe Oberlaa mit 11 Einheiten

ivv vermarktet in Favoriten

von Charles Steiner

Eine der freien Wohneinheiten in FavoritenEine der freien Wohneinheiten in Favoriten
In Fa­vo­ri­ten, na­he der U Bahn-Sta­ti­on Ober­laa, ent­steht bis En­de des Jah­res an der Kle­derin­ger Stra­ße ei­ne Wohn­an­la­ge mit 11 Ein­hei­ten. Die Ver­mark­tung der Woh­nun­gen hat jetzt be­gon­nen, wie die ivv, die da­zu das Man­dat über­nom­men hat, über Aus­sen­dung mit­tei­len lässt. Acht der 11 Ein­hei­ten sei­en noch ver­füg­bar, die Kauf­prei­se der Woh­nun­gen zwi­schen 48 und 131 m² star­ten ab 275.000 Eu­ro. Sämt­li­che Zwei- bis Vier­zim­mer-Woh­nun­gen wür­den, so ivv, über Frei­flä­chen ver­fü­gen und wür­den sich wei­ters so­wohl zur Ei­gen­nut­zung als auch zu Vor­sor­ge­zwe­cken eig­nen.

Büro- und Wohnkomplex für Fonds erworben

Catella kauft Ensemble in Brüssel

von Charles Steiner

Der Münch­ner In­vest­ment­ma­na­ger Ca­tel­la Re­al Es­ta­te hat jetzt in Brüs­sel zu­ge­schla­gen. In der bel­gi­schen Haupt­stadt ist so ebe­ne, wie Ca­tel­la be­rich­tet, ein Land­mark-En­sem­ble für den Nach­hal­tig­keits­fonds „Sa­ra­sin Sustainable Pro­per­ties - Eu­ro­pean Ci­ties“ er­wor­ben wor­den. Die­ses be­fin­det sich in der Rue Bel­li­ard 100 und der an­gren­zen­den Rue Pas­ca­le 9-13 und be­steht aus ei­nem rund 5.200 m² gro­ßen Bü­ro­ge­bäu­de und ei­nem da­mit zu­sam­men­hän­gen­den Wohn­ge­bäu­de mit 12 Woh­nun­gen. Das Bü­ro ist lang­fris­tig an den Eu­ro­päi­schen Aus­wär­ti­gen Dienst (EAD), den di­plo­ma­ti­schen Dienst der Eu­ro­päi­schen Uni­on, ver­mie­tet. Der Kauf­preis ist nicht ge­nannt wor­den.
Für Ni­co­las Har­tel, Har­tel, Head of in­ter­na­tio­nal Tran­sac­tions bei Ca­tel­la Re­al Es­ta­te, ist der Brüs­se­ler Miet­markt sta­bil und wächst kon­ti­nu­ier­lich: „Der Er­werb ei­ner kürz­lich re­no­vier­ten mi­xed-used Im­mo­bi­lie in aus­ge­zeich­ne­ter La­ge ist ei­ne gu­te Mög­lich­keit, das Port­fo­lio des Fonds wei­ter zu di­ver­si­fi­zie­ren und die Ri­si­ken bes­ser zu streu­en.“ Der Nach­hal­tig­keits­fonds „Sa­ra­sin Sustainable Pro­per­ties - Eu­ro­pean Ci­ties“ ist ein Pro­dukt der Ca­tel­la Re­al Es­ta­te AG in Zu­sam­men­ar­beit mit der Bank J. Sa­fra Sa­ra­sin AG. Der Fonds in­ves­tiert min­des­tens 75 Pro­zent in ge­werb­li­che Im­mo­bi­li­en mit Schwer­punkt Bü­ro und Ein­zel­han­del in eu­ro­päi­schen Städ­ten, die über de­fi­nier­te Nach­hal­tig­keits­stan­dards ver­fü­gen.
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132 Wohnungen in Frankfurt und Steinfurt erworben

Noratis kauft Wohnungspaket

von Charles Steiner

Die auf die Ent­wick­lung von Be­stands­woh­nun­gen spe­zia­li­sier­te No­ra­tis hat wie­der zu­ge­kauft: Wie aus ei­ner Mit­tei­lung her­vor­geht, hat No­ra­tis in Frank­furt am Main und im nord­rhein-west­fä­li­schen Stein­furt ein Pa­ket mit ins­ge­samt 132 Wohn­ein­hei­ten er­wor­ben. Die Im­mo­bi­lie in Frank­furt ist ein Wohn& Ge­schäfts­haus mit 21 Woh­nun­gen und vier ge­werb­lich ge­nutz­ten Flä­chen, das Port­fo­lio in Stein­furt be­steht aus ge­samt 111 Wohn­ein­hei­ten. Die Lie­gen­schaf­ten sei­en, so No­ra­tis, voll­ver­mie­tet.
Fla­mi­nia zu Salm-Salm, Lei­te­rin An­kauf der No­ra­tis AG: „Wir ha­ben hier an bei­den Stand­or­ten in­ter­es­san­te Im­mo­bi­li­en ge­fun­den, die un­se­ren An­kaufs­kri­te­ri­en ent­spre­chen und bei de­nen wir noch Po­ten­zia­le he­ben kön­nen. Wie ge­plant bau­en wir un­se­ren Im­mo­bi­li­en­be­stand wei­ter aus.“

Markus Laermann neu im Residential-Team München

Karriere zum Tag: Neu bei BNP Paribas

von Charles Steiner

Markus LaermannMarkus Laermann
Neu­zu­wachs bei BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te in Mün­chen: Wie der Im­mo-Dienst­leis­ter mit­teilt, ist Mar­kus La­er­mann neu im Re­si­den­ti­al Team. La­er­mann (45) star­te­te An­fang Ju­ni als Di­rec­tor Re­gio­nal Re­si­den­ti­al In­vest­ment und wird die Wohn­in­vest­ment-Ak­ti­vi­tä­ten in der baye­ri­schen Lan­des­haupt­stadt und den an­gren­zen­den Re­gio­nen ver­ant­wor­ten, so BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
Vor sei­nem Wech­sel zu BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te war Mar­kus La­er­mann sechs Jah­re lang in lei­ten­der Funk­ti­on im Be­reich Re­tail In­vest­ment und Re­si­den­ti­al In­vest­ment bei JLL in Mün­chen tä­tig. Wei­te­re be­ruf­li­che Sta­tio­nen durch­lief der Im­mo­bi­li­enöko­nom als In­vest­ment-Be­ra­ter bei Ell­wan­ger & Gei­ger, bei HVB Im­mo­bi­li­en (jetzt Pla­n­etHo­me) und bei Ai­gner Im­mo­bi­li­en, wo er sei­ne Aus­bil­dung ab­sol­vier­te.
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Schön  ist es für Stadtentwickler, wenn Pläne richtig ausgedacht und umgesetzt werden können.Schön ist es für Stadtentwickler, wenn Pläne richtig ausgedacht und umgesetzt werden können.

Stadtentwicklung geht auch pragmatisch

Bei der Stadt­ent­wick­lung gilt es, ver­schie­dens­te In­ter­es­sen un­ter ei­nen Hut zu brin­gen und Kom­pro­mis­se zu fin­den. Wie schön ist es für Stadt­ent­wick­ler, wenn man sich nicht um Wah­len, Par­tei­en und In­ter­es­sens­ver­tre­ter küm­mern muss. Wenn Plä­ne rich­tig schön aus­ge­dacht und um­ge­setzt wer­den kön­nen. Chi­na ist so ein Bei­spiel. Wenn et­was schief­geht - ab­rei­ßen und neu bau­en. Wir le­ben in ei­ner De­mo­kra­tie, bei uns geht Stadt­ent­wick­lung nicht so ein­fach. Ver­schie­dens­te In­ter­es­sen sind un­ter ei­nen Hut zu brin­gen, es gilt, Kom­pro­mis­se zu fin­den, und am En­de des Pro­zes­ses soll et­was Sinn­vol­les her­aus­kom­men. Es gibt ei­ne Aus­nah­me, die die­se Re­gel be­stä­tigt: Wien. Welt­kul­tur­er­be futsch? Wurscht, brau­chen wir nicht. Tra­di­tio­nel­le Märk­te wie Kar­me­li­ter-, Vol­kert- oder Yp­pen­markt, Nah­ver­sor­ger und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­or­te der Stadt­be­völ­ke­rung wur­den Re­stau­rant­mei­len für die hip­pen Bo­b­os, die Nah­ver­sor­gung ging an die in­ter­na­tio­na­len Ket­ten. Egal. Und dann der Ver­kehr: Aus­schließ­li­che Kon­zen­tra­ti­on auf Rad und U-Bahn, al­les an­de­re wird ver­dammt, be­hin­dert, aus­ge­grenzt. Ob sinn­voll oder nicht, ob Geld ver­schwen­det wird oder nicht - al­les ist der Durch­set­zung ei­ner re­li­gi­ös an­mu­ten­den Mei­nung un­ter­ge­ord­net. Es geht doch an­ders, mit Über­zeu­gen. Wenn der öf­fent­li­che Ver­kehr und die "Park and ri­de"-An­la­gen sinn­voll ge­stal­tet sind, wer­den vie­le Men­schen auf den öf­fent­li­chen Ver­kehr um­stei­gen, und es wird ein sinn­vol­les Mit­ein­an­der ge­ben. Auch oh­ne künst­li­che Ver­knap­pung. Wir wer­den un­se­re in die Jah­re ge­kom­me­ne Bau­sub­stanz ver­dich­ten müs­sen, da gilt es, die be­ste­hen­de Bau­ord­nung an­zu­pas­sen, auch oh­ne Spen­den an Ent­wick­lungs­hil­fe­ver­ei­ne. Wir brau­chen ein Mit­ein­an­der von neu­en Stadt­tei­len und neu ge­stal­te­ten al­ten Stadt­tei­len, von öf­fent­li­chem und pri­va­tem Wohn­bau, dann wird es auch Durch­mi­schung und Ghet­to­ver­mei­dung oh­ne kom­mu­na­le Len­kungs­maß­nah­men ge­ben. Und bit­te: Leist­ba­res Woh­nen de­fi­niert sich als Mie­te inkl. Be­triebs­kos­ten, nur um Kalt­mie­te wohnt nie­mand! Nach der nächs­ten Wahl freu­en wir uns, wenn der er­ho­be­ne Zei­ge­fin­ger wie­der in die Ta­sche ge­packt ist, an­de­re Mei­nun­gen zu­las­sen wer­den und Stadt­ent­wick­lung im de­mo­kra­ti­schen, mü­he­vol­len Dia­log pas­siert. Wann ist Wahl?

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Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.

Tierisch Smart

Dis­neys Zoo­ma­nia prä­sen­tiert ein far­ben­fro­hes Meis­ter­werk der Stadt­pla­nung. Prä­di­kat: Nach­ah­mungs­wert. Lie­be Stadt­pla­ner und -in­nen, ich ha­be ei­ne Auf­ga­be für Sie. Die Stadt, die Sie ent­wer­fen sol­len, muss für fol­gen­de Ziel­grup­pen ge­eig­net sein: Die Ein­woh­ner sind zwi­schen we­ni­gen Zen­ti­me­tern und et­wa zwei Me­ter groß und wie­gen zwi­schen ein paar Gramm und ei­ni­gen Ton­nen. Die Wohl­fühl­tem­pe­ra­tur be­trägt, je nach Grup­pe, zwi­schen mi­nus 40 und plus 40 Grad Cel­si­us. Wie löst man ei­ne sol­che Auf­ga­be? Mit sehr viel Fan­ta­sie - wie die Ar­chi­tek­ten von Zoo­to­pia, der knud­de­lig-bun­ten Tier­me­tro­po­le aus dem Dis­ney­film "Zoo­ma­nia". Ei­ne Stadt, die de­fi­ni­tiv ei­nen ge­naue­ren Blick lohnt - denn nie zu­vor war ein Ani­ma­ti­ons­film so de­tail­reich Das Zen­trum der Stadt ist Sa­van­na Cen­tral - hier macht Haupt­fi­gur und Ha­sen­po­li­zis­tin Ju­dy Hopps das ers­te Mal Be­kannt­schaft mit dem Schmelz­tie­gel der Tier­welt. Rat­haus, Po­li­zei­zen­tra­le und Bahn­hof ord­nen sich um ei­nen zen­tra­len Brun­nen an, der das Was­ser­loch sym­bo­li­sie­ret, aus dem sich die Stadt ent­wi­ckelt hat. Rund­her­um be­fin­den sich Tund­ra­town, Sa­ha­ra Squa­re, das Rain­fo­rest District, Litt­le Ro­den­tia und Bun­ny Bor­rough - die ei­ne per­fekt durch­dach­te Smart-Ci­ty-Au­to­ma­tic speist: Im Rain­fo­rest District be­fin­den sich rie­si­ge künst­li­che Bäu­me. Sie pum­pen Fluss­was­ser durch ei­nen Bren­ner, der mit Dung be­heizt wird, nach oben in die Baum­kro­nen. Dort wird Was­ser­dampf und Was­ser durch ein Sprink­ler­sys­tem über den Be­zirk ver­teilt und ein Re­gen­wald­kli­ma er­zeugt. Mit der En­er­gie aus die­sem rie­si­gen Was­ser­kraft­werk wird die Trenn­wand zwi­schen Tund­ra­town, dem ark­ti­schen Be­zirk, und Sa­ha­ra Squa­re, der stadt­ei­ge­nen Wüs­te, be­trie­ben. In Tund­ra­town liegt ei­ne di­cke Schnee­schicht, die Be­woh­ner er­freu­en sich täg­lich - pünkt­lich um drei Uhr nach­mit­tags - an ei­nem Bliz­zard. Um das al­les zu be­werk­stel­li­gen, sind in die Trenn­mau­ern zu Sa­ha­ra Squa­re rie­si­ge Kühl­ag­gre­ga­te ein­ge­las­sen - de­ren hei­ße Ab­luft auf der an­de­ren Sei­te wie­der die Wüs­te be­heizt. Ein per­fekt ab­ge­stimm­tes Öko­sys­tem al­so. Wenn es doch in der Rea­li­tät nur auch so ein­fach wä­re.

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