6B47 stellt Vorstand neu auf

Personalrochaden im Vorstands-Team

von Charles Steiner

Nachdem vor einigen Wochen 6B47-Vorstandsvorsitzender Peter Ulm angekündigt hatte, seinen Vertrag nicht mehr zu verlängern (immoflash berichtete damals), hat jetzt der Aufsichtsrat entsprechende Personalveränderungen bekanntgegeben. Ulm werde bis zum 30. September sein Amt ausüben, heißt es in einer entsprechenden Mitteilung. Die Vorstandsmitglieder Sebastian Nitsch und Friedrich Gruber bleiben im Amt, neu in den Vorstand rückt ab 1. Juli der 6B47 Germany-Chef Kai-Uwe Ludwig auf. Von der 6B47 heißt es dazu, dass die Vorstandsmitglieder künftig gleichberechtigt seien, somit werde es keine Position des Vorstandsvorsitzenden geben. Die Verantwortlichkeiten werden aber wie bisher gehabt aufgeteilt. Dafür werden die Agenden von Peter Ulm sukzessive an Sebastian Nitsch übertragen. Ludwig ist seit 2016 Chef der Tochter 6B47 Germany und wird diese Tätigkeiten weiterhin ausüben, die wachsende Bedeutung des Deutschland-Geschäfts soll über seine Ernennung in den Konzernvorstand entsprechend repräsentiert werden.
Arwed Fischer, Vorsitzender des Aufsichtsrats von 6B47 Real Estate Investors, sagt dazu: „Kai-Uwe Ludwig ist ein profunder Kenner unseres größten Auslandsmarkts. Wir freuen uns, dass Kai-Uwe Ludwig seine umfassende Expertise als Projektentwickler, sein unternehmerisches Talent und seine genaue Kenntnis des internationalen Geschäfts nun auch als Mitglied des Konzernvorstands in den Dienst der 6B47 stellen wird.“

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Start für Mega-Wohnprojekt

Invester errichtet 682 Mietwohnungen

von Charles Steiner

Spatenstich WohngartenSpatenstich Wohngarten

In Simmering ist jetzt der Auftakt für ein riesiges Wohnprojekt der Invester United Benefits erfolgt. Heute vormittag wurde der Spatenstich für das Projekt „Wohngarten“ begangen. In den kommenden zwei Jahren werden dabei auf einem 18.000 m² großen Grundstück auf der Geiselbergstraße fünf Bauteile mit zusammen 682 freifinanzierten Mietwohnungen und gesamt 35.000 m² Nutzfläche entstehen. Laut Angaben von Invester United Benefits handelt es sich beim Wohngarten um das aktuell größte Wohnbauprojekt eines einzelnen Developers.
Michael Klement, CEO Invester sagte anlässlich des Spatenstichs: „Mit dem Projekt Wohngarten errichten wir ein Landmark für urbanes Wohnen im aufstrebenden Bezirk Simmering. Es ist nicht nur ein Herzensprojekt für uns, sondern auch das aktuell größte Wohnbauprojekt im Bereich Mietwohnungen in Wien. Bis Ende 2021 schaffen wir modernen Wohnraum für bis zu 1500 Menschen.“ Für Eigentümervertreter Erwin Krause handelt es sich beim Wohngarten um das erste große Bauprojekt in der Assetklasse Wohnen: „Es ist für uns auch der Auftakt für weitere Wohnbauprojekte, die wir in den kommenden Monaten und Jahren in Wien realisieren wollen. Unser Fokus wird auch zukünftig stark auf urbanem und modernem Wohnen liegen. Es ist unser Ziel, zeitgemäßen Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten zu schaffen.“ Geschaffen werden Ein- bis Drei-Zimmer-Wohnungen zwischen 30 und 70 m², auch Loftwohnungen werden im vorderen Gebäudeteil, einer ehemaligen Schokoladenfabrik, angeboten werden.

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Viertel Zwei wird Energiegemeinschaft

Peer-to-Peer trading mittels Blockchain

von Stefan Posch

Der Klimawandel ist eine Tatsache, die bei den Temperaturen dieser Tage besonders augenscheinlich ist. Gerade Stadtentwicklungsgebiete sind daher aufgefordert, sich mit dem Thema stark auseinanderzusetzen. Im Viertel Zwei stellten heute Mittwoch der Immobilienentwickler Value One und Wien Energie eine der ersten Energiegemeinschaften Europas vor. Die Blockchain-Technologie soll den Bewohnern des Viertel Zwei ermöglichen, untereinander mit Strom aus der quartierseigenen Photovoltaikanlage zu handeln. Erste Versuche wurden im Frühling gestartet. Ab Herbst soll der Energiehandel starten. Dabei stehen jedem Bewohner 1 kWp zur Verfügung. Was nicht verbraucht wird, kann der Kunde verkaufen. Die Basis der Transaktionen bildet die Blockchain-Technologie. Derzeit geht der Verkauf noch über Wien Energie selbst. Eine Übergangslösung, bis die rechtlichen Rahmenbedingungen gesetzt werden.
"Ist man etwa auf Urlaub, kann man den Solarstrom verkaufen", nennt Wien Energie-Geschäftsführer Michael Strebl im Rahmen einer Pressekonferenz ein Anwendungsbeispiel für den Peer-to-Peer-Handel. Auch Peaks beim Energieverbrauch können so ausgeglichen werden. Normalerweise werde bei der Sonnenenergie ein Drittel der erzeugten Energie genutzt, so Strebl. Mit dieser Lösung kann sich der Anteil laut Strebl auf zwei Drittel erhöhen.
"Wir wollen Immobilien mit Weitblick und Verantwortung entwickeln. Da geht es um weit mehr als um die vier Wände. Wir sehen das Viertel Zwei als Innovationslab für solche Projekte", meint Sabine Müller, Chief Marketing Officer bei Value One. Vor 15 Jahren sei auch ein autofreies Viertel utopisch gewesen.

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Start für Haus am Schottentor

Pema revitalisiert ehemalige Creditanstalt-Zentrale

von Charles Steiner

Die Bauarbeiten für das Haus am Schottentor sind gestartetDie Bauarbeiten für das Haus am Schottentor sind gestartet

Nachdem das Nachnutzungskonzept für die ehemalige Zentrale der Creditanstalt am Schottenring erstellt worden war, geht es jetzt ans Eingemachte. Die Pema, die für die Revitalisierung des Ringstraßen-Prunkbaus mit dem Projektnamen Haus am Schottentor verantwortlich zeichnet, hat jetzt mit den Bauarbeiten gestartet. Unter der Einhaltung des Denkmalschutzes sollen bis Ende 2020 im Gebäude in sechs Stockwerken unter anderem rund 780 Fenster sowie 100 historische Räume saniert werden. Architektonisch wird die Revitalisierung von Heinz Neumann, HNP Architects, übernommen. Bereits bei Baustart konnten die fast 24.500 m² Bruttogeschossfläche komplett vermietet werden. Auf einer Fläche von 9.000 m² zieht der Co-Working Anbieter „Spaces“ ein, hinzu kommt ein McFit, eine Sparfiliale und ein großzügiger Gastronomiebereich. Markus Schafferer, Geschäftsführender Gesellschafter der Pema: „Die Immobilie wird im Sinne der Nachhaltigkeit renoviert, um ein anhaltendes gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis zu garantieren. Wir planen die komplette Erneuerung der Haustechnik und wollen damit die Energieeffizienz erhöhen. Natürlich arbeiten wir bei diesem historischen Projekt eng mit dem Bundesdenkmalamt zusammen, um unser Konzept auf die Geschichte des Hauses anzupassen.“
Das Haus am Schottentor wurde 2015 von den Privatstiftungen der Familie Koch gekauft. Herbert Koch arbeitete bereits mehrmals mit Schafferer zusammen: „Wir sind mit unseren Sichtweisen auf einer Wellenlänge. Das gestaltet die gemeinsame Umsetzung äußert einfach und effizient. Daher bin ich überzeugt, dass das Projekt Haus am Schottentor für alle Beteiligten zu vollster Zufriedenheit fertiggestellt wird“, so Koch.

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Warburg-HIH Invest kauft White House

Superdeal für deutschen Investmentfonds:

von Gerhard Rodler

Die Warburg-HIH Invest Real Estate (Warburg-HIH Invest) hat für einen offenen Spezial-AIF einen LEED Platinum zertifizierten Büroneubau in Budapest gekauft. Das von der GTC Group entwickelte White House wurde im Sommer 2018 fertiggestellt und hat eine Gesamtmietfläche von 22.300 m². Das Objekt ist vollvermietet, Hauptmieter sind der Fondsverwalter BlackRock, Jaguar Land Rover sowie der niederländische Coworking-Anbieter Spaces. Die durchschnittliche Mietvertragslaufzeit liegt bei 8,2 Jahren. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Das White House befindet sich im Büroteilmarkt Váci Korridor im 13. Bezirk der ungarischen Hauptstadt. „Aufgrund seiner Vorprägung als Industriezentrum im 20. Jahrhundert und der guten Verkehrsanbindung an das Stadtzentrum hat sich das Gebiet zu einem bevorzugten Standort für Büromieter entwickelt“, erläutert Sebastian Pende, Real Estate Manager bei Warburg-HIH Invest Austria. „Bei hoher Bautätigkeit und robuster Flächenabnahme wachsen die durchschnittlichen Büromieten hier jährlich um 2,8 Prozent.“

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Spatenstich für Bildungscampus

Hypo NOE und Strabag Real Estate

von Charles Steiner

Eine Bietergemeinschaft bestehend aus Hypo NOE Leasing und Strabag Real Estate hat von der Stadt Wien den Zuschlag für die Entwicklung des Aron Menczer Bildungscampus in Wien Landstraße erhalten. In den kommenden Monaten wird dieser jetzt auf einem Areal im Stadtentwicklungsgebiet Aspanggründe im Rahmen eines PPP-Modells entstehen. Der Spatenstich ist bereits erfolgt.
Auf einer Nutzfläche von rund 15.000 m² sollen in Zukunft etwa 1.100 Kinder im Alter von 0 - 10 Jahren von 138 Pädagoginnen und Pädagogen betreut werden. Die Bildungseinrichtung bietet Platz für drei Kleinkindergruppen, elf Kindergartengruppen, eine Vorschulklasse, eine 16-klassige Ganztagesvolksschule und eine Musikschule. Der Campus Aron Menczer sei darüber hinaus laut Angaben der Bietergemeinschaft die erste Bildungseinrichtung, die mit sieben sonderpädagogischen Bildungsräumen sowie vier basalen Klassen auch eine Schule für schwerstbehinderte Kinder integriert.
Neben Eigenkapital der Hypo NOE Leasing und Strabag Real Estate, konnten für diese Projektfinanzierung mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) und der Helaba weitere Projektpartner gewonnen werden. Diese erhalten nach der Fertigstellung der Campus-Standorte vierteljährliche, von der Verfügbarkeit des Gebäudes abhängige, Entgelte. Von diesen Einnahmen sollen sämtliche Bau-, Betriebs- und Erhaltungskosten gedeckt werden.

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Gleichenfeier für Buwog-Zentrale

Mitarbeiter werden im Frühjahr 2020 umziehen

von Stefan Posch

Buwog-ZentraleBuwog-Zentrale

Gestern, Dienstag, wurde die Gleichenfeier für die neue Buwog-Zentrale in der Rathausstraße begangen. Damit konnte der bisherige Zeitplan eingehalten werden, der Umzug von rund 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der derzeitigen Buwog-Zentrale am Hietzinger Kai wird plangemäß im Frühjahr 2020 über die Bühne gehen. Das Objekt umfasst rund 10.100 m² Nutzfläche und wird neben Büroflächen ein großes Kunden- und Servicecenter beherbergen. Ein Billa-Supermarkt wird im Erdgeschoß einziehen. Zudem entstehen öffentlich zugängige Freiflächen vor dem Objekt.
„Ich danke allen Beteiligten, die die Umsetzung dieses Großprojekts in so prominenter Lage reibungslos vorantreiben, insbesondere unserem Generalunternehmer Strabag AG und den zahlreichen Arbeitern auf der Baustelle“, sagt Daniel Riedl, Vorstandsmitglied des Buwog-Eigentümers Vonovia. „Besonders hervorheben möchte ich auch die hervorragende und konstruktive Zusammenarbeit mit der Bezirksvorstehung, die uns von Seiten des 1. und des 8. Bezirks sehr herzlich willkommen geheißen hat.“ „Wir siedeln bald vom Rande der Stadt mitten ins Herz von Wien und der neue Standort entspricht perfekt dem Image der Buwog als modernes, kundenorientiertes und verantwortungsvolles Unternehmen“, erklärt Riedl. „Damit erhalten nicht nur unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen modernen Arbeitsplatz an einer der zentralsten Lagen der Stadt, sondern die Buwog wird für ihre bestehenden und künftigen Kunden noch sichtbarer und noch besser erreichbar sein.“

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Hitze zum Tag: Traumhaus nah am Wasser

Österreicher wollen Haus am Wasser oder mit Pool

von Charles Steiner

Weil ja jetzt gerade in Österreich die so genannten Hundstage herrschen und die Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke geklettert sind: Des Österreichers Traumhaus braucht auf jeden Fall eine Möglichkeit zur Abkühlung in Form von Wassernähe oder mindestens einem Swimmingpool. Das geht aus einer Trendumfrage des Internetportals ImmobilienScout24 hervor, bei der 500 Österreicher befragt worden sind.
Die Ergebnisse passen zur aktuellen Wetterlage: Die größte Gruppe, ein Drittel, würde gern im Traumhaus mit Blick aufs Wasser wohnen: Jeder Fünfte (19 Prozent) erklärte dabei, das sanfte Rauschen der Wellen zu bevorzugen und möchte am liebsten am Meer leben, für 14 Prozent wäre das Wohnen am ruhigen See die Traumvariante. Interessantes Detail: Nur 18 Prozent der Befragten bevorzugen den urbanen Raum.
Bei den Wunschräumen, die abgefragt wurden, sehnen sich die Österreicher offenbar nach Abkühlung: Einen Swimmingpool als Ausstattungskriterium Nummer eins hätten ganze 38 Prozent aller Befragten gern in ihrer Traumresidenz. Eine extragroße Luxusküche folgt mit 34 Prozent auf Platz zwei der beliebtesten Wohnräume.

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Attensam eröffnet in Leoben

Neuer größerer Standort in Donawitz

von Charles Steiner

Der neue Attensam-Standort in LeobenDer neue Attensam-Standort in Leoben

Nachdem Attensam besonders in den Bundesländern Steiermark und Kärnten stark gewachsen ist, war auch ein neuer, größerer Standort für Leoben notwendig. Dieser befindet sich jetzt in der Erzstraße 10 im Stadtteil Donawitz und bietet jetzt noch mehr Platz für die rund 30 Mitarbeiter. Im Zuge der Eröffnung lud Attensam zu einem Tag der offenen Türe, bei dem rund 120 Gäste begrüßt werden konnten.
Oliver Attensam, Geschäftsführer der Attensam Unternehmensgruppe, erklärt: „Für Attensam hat die regionale Expansion strategische Bedeutung - das Wachstum der vergangenen Jahre bestätigt unseren Kurs. Jetzt setzen wir in Leoben ein starkes Zeichen: Mit dem neuen Standort können wir unser Full-Service-Angebot für die Kunden optimieren und ihren Wünschen und Bedürfnissen noch besser und schneller nachkommen. Darüber hinaus tragen wir damit zur regionalen Wertschöpfung bei.“ Karin Lyck, Niederlassungsleiterin bei Attensam Leoben, freut sich über die neuen Räumlichkeiten: „Besonders in der Obersteiermark hat sich die Auftragslage von Attensam in den vergangenen Jahren sehr positiv entwickelt - deshalb mussten wir uns nach einem größeren Betriebsgelände umsehen. Hier in der Erzstraße 10 haben wir die optimalen Voraussetzungen vorgefunden, um unseren hohen Qualitätsansprüchen für Kunden und Mitarbeitenden gerecht zu werden und weiter zu wachsen.“

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Tonweber baut Weißes Haus

Baubewilligung für weiteres Grazer Projekt

von Charles Steiner

Das White HouseDas White House

Unter dem Projektnamen „White House“ wird der Grazer Immo-Investor Tonweber weitere 30 Wohneinheiten im Bezirk Straßgang errichten. So eben ist die Baubewilligung für das Wohnprojekt an der der Straßgangerstraße 394 dafür eingetroffen, schreibt Tonweber in einer aktuellen Aussendung. Die Fertigstellung der Wohnungen in der Größe zwischen 38 bis 90 m² ist für Ende des kommenden Jahres angegeben worden.
Erst vor wenigen Tagen hatte Tonweber im Rahmen eines Forward Deals das Wohnprojekt City-Suits an die Ifa AG verkauft (immoflash berichtete).

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Corum baut Österreich-Team aus

Standort um weitere drei Mitarbeiter gewachsen

von Charles Steiner

Das Corum-Team in ÖsterreichDas Corum-Team in Österreich

Die französische Vermögensverwaltungsgesellschaft Corum, die vor wenigen Monaten in Österreich einen Standort eröffnet hat, baut ihr Team in Wien weiter aus. Unter der Leitung des Head of Austria Christopher Kampner kümmern sich ab sofort auch Daniel Netzer, Katrin Kleinlercher und Eva Feichtinger um die Positionierung von Corum und den Vertrieb des Immobilienfonds Corum Origin. Netzer übernimmt dabei die Position des Sales Manager, Kleinlercher wird als Senior Brand Marketing Managerin für die Entwicklung von Kampagnen verantwortlich sein sowie den Markenaufbau und die Positionierung von Corum vorantreiben. Eva Feichtinger wird in ihrer Funktion als Customer Relation Managerin als wichtige Drehscheibe zwischen Kundenbetreuung, Kundensupport und Vertrieb agieren und die Abwicklung sowie das Backoffice managen, heißt es dazu von Corum.
Der Spezial-AIF Corum Origin investiert in Gewerbeimmobilien in der Eurozone und verspricht Renditen über sieben Prozent. In Österreich werde nur das Fonds-Produkt angeboten, Ankäufe für den Fonds würden vorläufig nicht erfolgen. Corum-CEO Frédéric Puzin hatte damals gegenüber dem immoflash erklärt, dass österreichische Immobilien zu teuer seien und die Renditeziele mit sieben Prozent nicht erreicht werden könnten, da „zu viel Geld und zu viele Investoren in Österreich am Markt seien“. Den Fonds Corum Origin gibt es bereits seit 2012 und umfasst 113 Objekte in 12 Ländern, Die Vermietungsquote liege bei 99,7 Prozent. Das Fondsvolumen beträgt 1,5 Milliarden Euro.

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Panafrikanischer Fonds geclosed

Finanzierungsziel deutlich überschritten

von Günther Schneider

Amethis closed seinen zweiten panafrikanischen Investmentfonds Amethis II. Dem Anbieter für langfristige und Anlagestrategien in Afrika wurden dafür von mehr als 70 afrikanischen und europäischen Investoren 375 Millionen Euro anvertraut. Das ursprüngliche Ziel von 300 Millionen Euro konnte somit übertroffen werden.
Amethis wurde von Luc Rigouzzo und Laurent Demey in Partnerschaft mit der Edmond de Rothschild Gruppe gegründet und verwaltet zwei weitere Fonds, den panafrikanischen Amethis Fund I mit einem Anlagevolumen von 250 Millionen Euro sowie den Amethis Maghreb Fund I mit Schwerpunkt Nordafrika (75 Millionen Euro). Außerdem berät das Team den auf Westafrika spezialisierten Fonds Amethis West Africa (45 Millionen Euro).
Der Fonds Amethis II verfolgte die gleiche Anlagestrategie wie Amethis I und strebt Kapitalwachstum durch Beteiligungen an führenden afrikanischen Mid Cap-Unternehmen an. Das Portfolio ist diversifiziert, investiert sei hierbei in Industrie, Handel, Konsumgüter, Finanzdienstleistungen, Telekommunikation, Gesundheit und Bildung.

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Peer-to-Peer trading mittels Blockchain

Viertel Zwei wird Energiegemeinschaft

von Stefan Posch

Der Kli­ma­wan­del ist ei­ne Tat­sa­che, die bei den Tem­pe­ra­tu­ren die­ser Ta­ge be­son­ders au­gen­schein­lich ist. Ge­ra­de Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­te sind da­her auf­ge­for­dert, sich mit dem The­ma stark aus­ein­an­der­zu­set­zen. Im Vier­tel Zwei stell­ten heu­te Mitt­woch der Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler Va­lue One und Wien En­er­gie ei­ne der ers­ten En­er­gie­ge­mein­schaf­ten Eu­ro­pas vor. Die Block­chain-Tech­no­lo­gie soll den Be­woh­nern des Vier­tel Zwei er­mög­li­chen, un­ter­ein­an­der mit Strom aus der quar­tier­s­ei­ge­nen Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge zu han­deln. Ers­te Ver­su­che wur­den im Früh­ling ge­star­tet. Ab Herbst soll der En­er­gie­han­del star­ten. Da­bei ste­hen je­dem Be­woh­ner 1 kWp zur Ver­fü­gung. Was nicht ver­braucht wird, kann der Kun­de ver­kau­fen. Die Ba­sis der Trans­ak­tio­nen bil­det die Block­chain-Tech­no­lo­gie. Der­zeit geht der Ver­kauf noch über Wien En­er­gie selbst. Ei­ne Über­gangs­lö­sung, bis die recht­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen ge­setzt wer­den.
"Ist man et­wa auf Ur­laub, kann man den So­lar­strom ver­kau­fen", nennt Wien En­er­gie-Ge­schäfts­füh­rer Mi­cha­el Strebl im Rah­men ei­ner Pres­se­kon­fe­renz ein An­wen­dungs­bei­spiel für den Peer-to-Peer-Han­del. Auch Peaks beim En­er­gie­ver­brauch kön­nen so aus­ge­gli­chen wer­den. Nor­ma­ler­wei­se wer­de bei der Son­nen­en­er­gie ein Drit­tel der er­zeug­ten En­er­gie ge­nutzt, so Strebl. Mit die­ser Lö­sung kann sich der An­teil laut Strebl auf zwei Drit­tel er­hö­hen.
"Wir wol­len Im­mo­bi­li­en mit Weit­blick und Ver­ant­wor­tung ent­wi­ckeln. Da geht es um weit mehr als um die vier Wän­de. Wir se­hen das Vier­tel Zwei als In­no­va­ti­ons­lab für sol­che Pro­jek­te", meint Sa­bi­ne Mül­ler, Chief Mar­ke­ting Of­fi­cer bei Va­lue One. Vor 15 Jah­ren sei auch ein au­to­frei­es Vier­tel uto­pisch ge­we­sen.

Pema revitalisiert ehemalige Creditanstalt-Zentrale

Start für Haus am Schottentor

von Charles Steiner

Die Bauarbeiten für das Haus am Schottentor sind gestartetDie Bauarbeiten für das Haus am Schottentor sind gestartet
Nach­dem das Nach­nut­zungs­kon­zept für die ehe­ma­li­ge Zen­tra­le der Credit­an­stalt am Schot­ten­ring er­stellt wor­den war, geht es jetzt ans Ein­ge­mach­te. Die Pe­ma, die für die Re­vi­ta­li­sie­rung des Ring­stra­ßen-Prunk­baus mit dem Pro­jekt­na­men Haus am Schot­ten­tor ver­ant­wort­lich zeich­net, hat jetzt mit den Bau­ar­bei­ten ge­star­tet. Un­ter der Ein­hal­tung des Denk­mal­schut­zes sol­len bis En­de 2020 im Ge­bäu­de in sechs Stock­wer­ken un­ter an­de­rem rund 780 Fens­ter so­wie 100 his­to­ri­sche Räu­me sa­niert wer­den. Ar­chi­tek­to­nisch wird die Re­vi­ta­li­sie­rung von Heinz Neu­mann, HNP Ar­chi­tects, über­nom­men. Be­reits bei Bau­start konn­ten die fast 24.500 m² Brut­to­ge­schoss­flä­che kom­plett ver­mie­tet wer­den. Auf ei­ner Flä­che von 9.000 m² zieht der Co-Working An­bie­ter „Spaces“ ein, hin­zu kommt ein Mc­Fit, ei­ne Spar­fi­lia­le und ein groß­zü­gi­ger Gas­tro­no­mie­be­reich. Mar­kus Schaf­fe­rer, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der Pe­ma: „Die Im­mo­bi­lie wird im Sin­ne der Nach­hal­tig­keit re­no­viert, um ein an­hal­ten­des gu­tes Kos­ten-Nut­zen-Ver­hält­nis zu ga­ran­tie­ren. Wir pla­nen die kom­plet­te Er­neue­rung der Haus­tech­nik und wol­len da­mit die En­er­gie­ef­fi­zi­enz er­hö­hen. Na­tür­lich ar­bei­ten wir bei die­sem his­to­ri­schen Pro­jekt eng mit dem Bun­des­denk­mal­amt zu­sam­men, um un­ser Kon­zept auf die Ge­schich­te des Hau­ses an­zu­pas­sen.“
Das Haus am Schot­ten­tor wur­de 2015 von den Pri­vat­stif­tun­gen der Fa­mi­lie Koch ge­kauft. Her­bert Koch ar­bei­te­te be­reits mehr­mals mit Schaf­fe­rer zu­sam­men: „Wir sind mit un­se­ren Sicht­wei­sen auf ei­ner Wel­len­län­ge. Das ge­stal­tet die ge­mein­sa­me Um­set­zung äu­ßert ein­fach und ef­fi­zi­ent. Da­her bin ich über­zeugt, dass das Pro­jekt Haus am Schot­ten­tor für al­le Be­tei­lig­ten zu volls­ter Zu­frie­den­heit fer­tig­ge­stellt wird“, so Koch.
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Superdeal für deutschen Investmentfonds:

Warburg-HIH Invest kauft White House

von Gerhard Rodler

Die War­burg-HIH In­vest Re­al Es­ta­te (War­burg-HIH In­vest) hat für ei­nen of­fe­nen Spe­zi­al-AIF ei­nen LEED Pla­ti­num zer­ti­fi­zier­ten Bü­ro­neu­bau in Bu­da­pest ge­kauft. Das von der GTC Group ent­wi­ckel­te Whi­te Hou­se wur­de im Som­mer 2018 fer­tig­ge­stellt und hat ei­ne Ge­samt­miet­flä­che von 22.300 m². Das Ob­jekt ist voll­ver­mie­tet, Haupt­mie­ter sind der Fonds­ver­wal­ter Black­Rock, Ja­gu­ar Land Ro­ver so­wie der nie­der­län­di­sche Co­wor­king-An­bie­ter Spaces. Die durch­schnitt­li­che Miet­ver­trags­lauf­zeit liegt bei 8,2 Jah­ren. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
Das Whi­te Hou­se be­fin­det sich im Bü­ro­teil­markt Váci Kor­ri­dor im 13. Be­zirk der un­ga­ri­schen Haupt­stadt. „Auf­grund sei­ner Vor­prä­gung als In­dus­trie­zen­trum im 20. Jahr­hun­dert und der gu­ten Ver­kehrs­an­bin­dung an das Stadt­zen­trum hat sich das Ge­biet zu ei­nem be­vor­zug­ten Stand­ort für Bü­ro­mie­ter ent­wi­ckelt“, er­läu­tert Se­bas­ti­an Pen­de, Re­al Es­ta­te Ma­na­ger bei War­burg-HIH In­vest Aus­tria. „Bei ho­her Bau­tä­tig­keit und ro­bus­ter Flä­chen­ab­nah­me wach­sen die durch­schnitt­li­chen Bü­ro­mie­ten hier jähr­lich um 2,8 Pro­zent.“
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Hypo NOE und Strabag Real Estate

Spatenstich für Bildungscampus

von Charles Steiner

Ei­ne Bie­ter­ge­mein­schaft be­ste­hend aus Hy­po NOE Lea­sing und Stra­bag Re­al Es­ta­te hat von der Stadt Wien den Zu­schlag für die Ent­wick­lung des Aron Menc­zer Bil­dungs­cam­pus in Wien Land­stra­ße er­hal­ten. In den kom­men­den Mo­na­ten wird die­ser jetzt auf ei­nem Are­al im Stadt­ent­wick­lungs­ge­biet As­pang­grün­de im Rah­men ei­nes PPP-Mo­dells ent­ste­hen. Der Spa­ten­stich ist be­reits er­folgt.
Auf ei­ner Nutz­flä­che von rund 15.000 m² sol­len in Zu­kunft et­wa 1.100 Kin­der im Al­ter von 0 - 10 Jah­ren von 138 Päd­ago­gin­nen und Päd­ago­gen be­treut wer­den. Die Bil­dungs­ein­rich­tung bie­tet Platz für drei Klein­kin­der­grup­pen, elf Kin­der­gar­ten­grup­pen, ei­ne Vor­schul­klas­se, ei­ne 16-klas­si­ge Ganz­ta­ges­volks­schu­le und ei­ne Mu­sik­schu­le. Der Cam­pus Aron Menc­zer sei dar­über hin­aus laut An­ga­ben der Bie­ter­ge­mein­schaft die ers­te Bil­dungs­ein­rich­tung, die mit sie­ben son­der­päd­ago­gi­schen Bil­dungs­räu­men so­wie vier ba­sa­len Klas­sen auch ei­ne Schu­le für schwerst­be­hin­der­te Kin­der in­te­griert.
Ne­ben Ei­gen­ka­pi­tal der Hy­po NOE Lea­sing und Stra­bag Re­al Es­ta­te, konn­ten für die­se Pro­jekt­fi­nan­zie­rung mit der Eu­ro­päi­schen In­ves­ti­ti­ons­bank (EIB) und der Hela­ba wei­te­re Pro­jekt­part­ner ge­won­nen wer­den. Die­se er­hal­ten nach der Fer­tig­stel­lung der Cam­pus-Stand­or­te vier­tel­jähr­li­che, von der Ver­füg­bar­keit des Ge­bäu­des ab­hän­gi­ge, Ent­gel­te. Von die­sen Ein­nah­men sol­len sämt­li­che Bau-, Be­triebs- und Er­hal­tungs­kos­ten ge­deckt wer­den.

Mitarbeiter werden im Frühjahr 2020 umziehen

Gleichenfeier für Buwog-Zentrale

von Stefan Posch

Buwog-ZentraleBuwog-Zentrale
Ges­tern, Diens­tag, wur­de die Glei­chen­fei­er für die neue Bu­wog-Zen­tra­le in der Rat­haus­stra­ße be­gan­gen. Da­mit konn­te der bis­he­ri­ge Zeit­plan ein­ge­hal­ten wer­den, der Um­zug von rund 280 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern aus der der­zei­ti­gen Bu­wog-Zen­tra­le am Hiet­zin­ger Kai wird plan­ge­mäß im Früh­jahr 2020 über die Büh­ne ge­hen. Das Ob­jekt um­fasst rund 10.100 m² Nutz­flä­che und wird ne­ben Bü­ro­flä­chen ein gro­ßes Kun­den- und Ser­vice­cen­ter be­her­ber­gen. Ein Bil­la-Su­per­markt wird im Erd­ge­schoß ein­zie­hen. Zu­dem ent­ste­hen öf­fent­lich zu­gän­gi­ge Frei­flä­chen vor dem Ob­jekt.
„Ich dan­ke al­len Be­tei­lig­ten, die die Um­set­zung die­ses Groß­pro­jekts in so pro­mi­nen­ter La­ge rei­bungs­los vor­an­trei­ben, ins­be­son­de­re un­se­rem Ge­ne­ral­un­ter­neh­mer Stra­bag AG und den zahl­rei­chen Ar­bei­tern auf der Bau­stel­le“, sagt Da­ni­el Riedl, Vor­stands­mit­glied des Bu­wog-Ei­gen­tü­mers Vo­no­via. „Be­son­ders her­vor­he­ben möch­te ich auch die her­vor­ra­gen­de und kon­struk­ti­ve Zu­sam­men­ar­beit mit der Be­zirks­vor­ste­hung, die uns von Sei­ten des 1. und des 8. Be­zirks sehr herz­lich will­kom­men ge­hei­ßen hat.“ „Wir sie­deln bald vom Ran­de der Stadt mit­ten ins Herz von Wien und der neue Stand­ort ent­spricht per­fekt dem Image der Bu­wog als mo­der­nes, kun­den­ori­en­tier­tes und ver­ant­wor­tungs­vol­les Un­ter­neh­men“, er­klärt Riedl. „Da­mit er­hal­ten nicht nur un­se­re Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter ei­nen mo­der­nen Ar­beits­platz an ei­ner der zen­trals­ten La­gen der Stadt, son­dern die Bu­wog wird für ih­re be­ste­hen­den und künf­ti­gen Kun­den noch sicht­ba­rer und noch bes­ser er­reich­bar sein.“
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Österreicher wollen Haus am Wasser oder mit Pool

Hitze zum Tag: Traumhaus nah am Wasser

von Charles Steiner

Weil ja jetzt ge­ra­de in Ös­ter­reich die so ge­nann­ten Hunds­ta­ge herr­schen und die Tem­pe­ra­tu­ren jen­seits der 30-Grad-Mar­ke ge­klet­tert sind: Des Ös­ter­rei­chers Traum­haus braucht auf je­den Fall ei­ne Mög­lich­keit zur Ab­küh­lung in Form von Was­ser­nä­he oder min­des­tens ei­nem Swim­ming­pool. Das geht aus ei­ner Trendum­fra­ge des In­ter­net­por­tals Im­mo­bi­li­en­S­cout24 her­vor, bei der 500 Ös­ter­rei­cher be­fragt wor­den sind.
Die Er­geb­nis­se pas­sen zur ak­tu­el­len Wet­ter­la­ge: Die größ­te Grup­pe, ein Drit­tel, wür­de gern im Traum­haus mit Blick aufs Was­ser woh­nen: Je­der Fünf­te (19 Pro­zent) er­klär­te da­bei, das sanf­te Rau­schen der Wel­len zu be­vor­zu­gen und möch­te am liebs­ten am Meer le­ben, für 14 Pro­zent wä­re das Woh­nen am ru­hi­gen See die Traum­va­ri­an­te. In­ter­es­san­tes De­tail: Nur 18 Pro­zent der Be­frag­ten be­vor­zu­gen den ur­ba­nen Raum.
Bei den Wunsch­räu­men, die ab­ge­fragt wur­den, seh­nen sich die Ös­ter­rei­cher of­fen­bar nach Ab­küh­lung: Ei­nen Swim­ming­pool als Aus­stat­tungs­kri­te­ri­um Num­mer eins hät­ten gan­ze 38 Pro­zent al­ler Be­frag­ten gern in ih­rer Traum­re­si­denz. Ei­ne ex­tra­gro­ße Lu­xus­kü­che folgt mit 34 Pro­zent auf Platz zwei der be­lieb­tes­ten Wohn­räu­me.
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Neuer größerer Standort in Donawitz

Attensam eröffnet in Leoben

von Charles Steiner

Der neue Attensam-Standort in LeobenDer neue Attensam-Standort in Leoben
Nach­dem At­ten­sam be­son­ders in den Bun­des­län­dern Stei­er­mark und Kärn­ten stark ge­wach­sen ist, war auch ein neu­er, grö­ße­rer Stand­ort für Leo­ben not­wen­dig. Die­ser be­fin­det sich jetzt in der Erz­stra­ße 10 im Stadt­teil Do­na­witz und bie­tet jetzt noch mehr Platz für die rund 30 Mit­ar­bei­ter. Im Zu­ge der Er­öff­nung lud At­ten­sam zu ei­nem Tag der of­fe­nen Tü­re, bei dem rund 120 Gäs­te be­grüßt wer­den konn­ten.
Oli­ver At­ten­sam, Ge­schäfts­füh­rer der At­ten­sam Un­ter­neh­mens­grup­pe, er­klärt: „Für At­ten­sam hat die re­gio­na­le Ex­pan­si­on stra­te­gi­sche Be­deu­tung - das Wachs­tum der ver­gan­ge­nen Jah­re be­stä­tigt un­se­ren Kurs. Jetzt set­zen wir in Leo­ben ein star­kes Zei­chen: Mit dem neu­en Stand­ort kön­nen wir un­ser Full-Ser­vice-An­ge­bot für die Kun­den op­ti­mie­ren und ih­ren Wün­schen und Be­dürf­nis­sen noch bes­ser und schnel­ler nach­kom­men. Dar­über hin­aus tra­gen wir da­mit zur re­gio­na­len Wert­schöp­fung bei.“ Ka­rin Lyck, Nie­der­las­sungs­lei­te­rin bei At­ten­sam Leo­ben, freut sich über die neu­en Räum­lich­kei­ten: „Be­son­ders in der Ober­stei­er­mark hat sich die Auf­trags­la­ge von At­ten­sam in den ver­gan­ge­nen Jah­ren sehr po­si­tiv ent­wi­ckelt - des­halb muss­ten wir uns nach ei­nem grö­ße­ren Be­triebs­ge­län­de um­se­hen. Hier in der Erz­stra­ße 10 ha­ben wir die op­ti­ma­len Vor­aus­set­zun­gen vor­ge­fun­den, um un­se­ren ho­hen Qua­li­täts­an­sprü­chen für Kun­den und Mit­ar­bei­ten­den ge­recht zu wer­den und wei­ter zu wach­sen.“

Baubewilligung für weiteres Grazer Projekt

Tonweber baut Weißes Haus

von Charles Steiner

Das White HouseDas White House
Un­ter dem Pro­jekt­na­men „Whi­te Hou­se“ wird der Gra­zer Im­mo-In­ves­tor Ton­we­ber wei­te­re 30 Wohn­ein­hei­ten im Be­zirk Straß­gang er­rich­ten. So eben ist die Bau­be­wil­li­gung für das Wohn­pro­jekt an der der Straß­gan­ger­stra­ße 394 da­für ein­ge­trof­fen, schreibt Ton­we­ber in ei­ner ak­tu­el­len Aus­sen­dung. Die Fer­tig­stel­lung der Woh­nun­gen in der Grö­ße zwi­schen 38 bis 90 m² ist für En­de des kom­men­den Jah­res an­ge­ge­ben wor­den.
Erst vor we­ni­gen Ta­gen hat­te Ton­we­ber im Rah­men ei­nes For­ward Deals das Wohn­pro­jekt Ci­ty-Suits an die Ifa AG ver­kauft (im­mof­lash be­rich­te­te).
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Standort um weitere drei Mitarbeiter gewachsen

Corum baut Österreich-Team aus

von Charles Steiner

Das Corum-Team in ÖsterreichDas Corum-Team in Österreich
Die fran­zö­si­sche Ver­mö­gens­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft Co­rum, die vor we­ni­gen Mo­na­ten in Ös­ter­reich ei­nen Stand­ort er­öff­net hat, baut ihr Team in Wien wei­ter aus. Un­ter der Lei­tung des Head of Aus­tria Chris­to­pher Kampner küm­mern sich ab so­fort auch Da­ni­el Net­zer, Kat­rin Klein­ler­cher und Eva Feicht­in­ger um die Po­si­tio­nie­rung von Co­rum und den Ver­trieb des Im­mo­bi­li­en­fonds Co­rum Ori­gin. Net­zer über­nimmt da­bei die Po­si­ti­on des Sa­les Ma­na­ger, Klein­ler­cher wird als Se­ni­or Brand Mar­ke­ting Ma­na­ge­rin für die Ent­wick­lung von Kam­pa­gnen ver­ant­wort­lich sein so­wie den Mar­ken­auf­bau und die Po­si­tio­nie­rung von Co­rum vor­an­trei­ben. Eva Feicht­in­ger wird in ih­rer Funk­ti­on als Cust­o­m­er Re­la­ti­on Ma­na­ge­rin als wich­ti­ge Dreh­schei­be zwi­schen Kun­den­be­treu­ung, Kun­den­sup­port und Ver­trieb agie­ren und die Ab­wick­lung so­wie das Back­of­fice ma­na­gen, heißt es da­zu von Co­rum.
Der Spe­zi­al-AIF Co­rum Ori­gin in­ves­tiert in Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en in der Eu­ro­zo­ne und ver­spricht Ren­di­ten über sie­ben Pro­zent. In Ös­ter­reich wer­de nur das Fonds-Pro­dukt an­ge­bo­ten, An­käu­fe für den Fonds wür­den vor­läu­fig nicht er­fol­gen. Co­rum-CEO Frédé­ric Pu­zin hat­te da­mals ge­gen­über dem im­mof­lash er­klärt, dass ös­ter­rei­chi­sche Im­mo­bi­li­en zu teu­er sei­en und die Ren­di­te­zie­le mit sie­ben Pro­zent nicht er­reicht wer­den könn­ten, da „zu viel Geld und zu vie­le In­ves­to­ren in Ös­ter­reich am Markt sei­en“. Den Fonds Co­rum Ori­gin gibt es be­reits seit 2012 und um­fasst 113 Ob­jek­te in 12 Län­dern, Die Ver­mie­tungs­quo­te lie­ge bei 99,7 Pro­zent. Das Fonds­vo­lu­men be­trägt 1,5 Mil­li­ar­den Eu­ro.

Finanzierungsziel deutlich überschritten

Panafrikanischer Fonds geclosed

von Günther Schneider

Ame­this clo­sed sei­nen zwei­ten pa­n­a­fri­ka­ni­schen In­vest­ment­fonds Ame­this II. Dem An­bie­ter für lang­fris­ti­ge und An­la­ge­stra­te­gi­en in Afri­ka wur­den da­für von mehr als 70 afri­ka­ni­schen und eu­ro­päi­schen In­ves­to­ren 375 Mil­lio­nen Eu­ro an­ver­traut. Das ur­sprüng­li­che Ziel von 300 Mil­lio­nen Eu­ro konn­te so­mit über­trof­fen wer­den.
Ame­this wur­de von Luc Ri­gouz­zo und Lau­rent De­mey in Part­ner­schaft mit der Ed­mond de Roth­schild Grup­pe ge­grün­det und ver­wal­tet zwei wei­te­re Fonds, den pa­n­a­fri­ka­ni­schen Ame­this Fund I mit ei­nem An­la­ge­vo­lu­men von 250 Mil­lio­nen Eu­ro so­wie den Ame­this Ma­ghreb Fund I mit Schwer­punkt Nord­afri­ka (75 Mil­lio­nen Eu­ro). Au­ßer­dem be­rät das Team den auf West­afri­ka spe­zia­li­sier­ten Fonds Ame­this West Af­ri­ca (45 Mil­lio­nen Eu­ro).
Der Fonds Ame­this II ver­folg­te die glei­che An­la­ge­stra­te­gie wie Ame­this I und strebt Ka­pi­tal­wachs­tum durch Be­tei­li­gun­gen an füh­ren­den afri­ka­ni­schen Mid Cap-Un­ter­neh­men an. Das Port­fo­lio ist di­ver­si­fi­ziert, in­ves­tiert sei hier­bei in In­dus­trie, Han­del, Kon­sum­gü­ter, Fi­nanz­dienst­leis­tun­gen, Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­on, Ge­sund­heit und Bil­dung.
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Schön  ist es für Stadtentwickler, wenn Pläne richtig ausgedacht und umgesetzt werden können.Schön ist es für Stadtentwickler, wenn Pläne richtig ausgedacht und umgesetzt werden können.

Stadtentwicklung geht auch pragmatisch

Bei der Stadt­ent­wick­lung gilt es, ver­schie­dens­te In­ter­es­sen un­ter ei­nen Hut zu brin­gen und Kom­pro­mis­se zu fin­den. Wie schön ist es für Stadt­ent­wick­ler, wenn man sich nicht um Wah­len, Par­tei­en und In­ter­es­sens­ver­tre­ter küm­mern muss. Wenn Plä­ne rich­tig schön aus­ge­dacht und um­ge­setzt wer­den kön­nen. Chi­na ist so ein Bei­spiel. Wenn et­was schief­geht - ab­rei­ßen und neu bau­en. Wir le­ben in ei­ner De­mo­kra­tie, bei uns geht Stadt­ent­wick­lung nicht so ein­fach. Ver­schie­dens­te In­ter­es­sen sind un­ter ei­nen Hut zu brin­gen, es gilt, Kom­pro­mis­se zu fin­den, und am En­de des Pro­zes­ses soll et­was Sinn­vol­les her­aus­kom­men. Es gibt ei­ne Aus­nah­me, die die­se Re­gel be­stä­tigt: Wien. Welt­kul­tur­er­be futsch? Wurscht, brau­chen wir nicht. Tra­di­tio­nel­le Märk­te wie Kar­me­li­ter-, Vol­kert- oder Yp­pen­markt, Nah­ver­sor­ger und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­or­te der Stadt­be­völ­ke­rung wur­den Re­stau­rant­mei­len für die hip­pen Bo­b­os, die Nah­ver­sor­gung ging an die in­ter­na­tio­na­len Ket­ten. Egal. Und dann der Ver­kehr: Aus­schließ­li­che Kon­zen­tra­ti­on auf Rad und U-Bahn, al­les an­de­re wird ver­dammt, be­hin­dert, aus­ge­grenzt. Ob sinn­voll oder nicht, ob Geld ver­schwen­det wird oder nicht - al­les ist der Durch­set­zung ei­ner re­li­gi­ös an­mu­ten­den Mei­nung un­ter­ge­ord­net. Es geht doch an­ders, mit Über­zeu­gen. Wenn der öf­fent­li­che Ver­kehr und die "Park and ri­de"-An­la­gen sinn­voll ge­stal­tet sind, wer­den vie­le Men­schen auf den öf­fent­li­chen Ver­kehr um­stei­gen, und es wird ein sinn­vol­les Mit­ein­an­der ge­ben. Auch oh­ne künst­li­che Ver­knap­pung. Wir wer­den un­se­re in die Jah­re ge­kom­me­ne Bau­sub­stanz ver­dich­ten müs­sen, da gilt es, die be­ste­hen­de Bau­ord­nung an­zu­pas­sen, auch oh­ne Spen­den an Ent­wick­lungs­hil­fe­ver­ei­ne. Wir brau­chen ein Mit­ein­an­der von neu­en Stadt­tei­len und neu ge­stal­te­ten al­ten Stadt­tei­len, von öf­fent­li­chem und pri­va­tem Wohn­bau, dann wird es auch Durch­mi­schung und Ghet­to­ver­mei­dung oh­ne kom­mu­na­le Len­kungs­maß­nah­men ge­ben. Und bit­te: Leist­ba­res Woh­nen de­fi­niert sich als Mie­te inkl. Be­triebs­kos­ten, nur um Kalt­mie­te wohnt nie­mand! Nach der nächs­ten Wahl freu­en wir uns, wenn der er­ho­be­ne Zei­ge­fin­ger wie­der in die Ta­sche ge­packt ist, an­de­re Mei­nun­gen zu­las­sen wer­den und Stadt­ent­wick­lung im de­mo­kra­ti­schen, mü­he­vol­len Dia­log pas­siert. Wann ist Wahl?

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Stockholm: Widerstand gebrochen

Stock­holm ist ein Bei­spiel, wie es geht. Der auf sie­ben Mo­na­te be­fris­te­te Pi­lot­ver­such ei­ner Ci­ty­maut mün­de­te in ei­ner Bür­ger­ab­stim­mung. Seit Au­gust 2007 ist das Pro­jekt wie­der ein­ge­führt. Der Ver­kehr ist seit­her um 25 % ge­sun­ken - ob­wohl die Re­gi­on von Stock­holm seit­her um 350.000 Men­schen ge­wach­sen ist. Gun­nar Sö­der­holm, Ab­tei­lungs­lei­ter Um­welt und Ge­sund­heit im Rat­haus, der auch als Spea­ker bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien auf­tre­ten wird, spricht über sei­ne Er­fah­run­gen.Wie of­fen war die Be­völ­ke­rung bei Pro­jekt­start? Gun­nar Sö­der­holm: Ei­nen Mo­nat vor der Test-Ein­füh­rung wa­ren 80 % da­ge­gen. Da­nach 53 % da­für.Wie geht das? Sö­der­holm: Ich den­ke, dass der Ver­such die Be­völ­ke­rung über­zeugt hat, dass das Le­ben we­ni­ger stress­reich, die Luft bes­ser und al­les ru­hi­ger wird. Wenn man da­vor ab­stimmt, be­kommt man 75 % Nein-Stim­men, wie in Edin­burgh.War die Ein­füh­rung für die Stadt teu­er? Sö­der­holm: Ja. Die Ge­samt­kos­ten la­gen bei 300 Mil­lio­nen Eu­ro, ein Drit­tel da­von ging in den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs. 200 neue Bus­se, 20 neue Bus­li­ni­en, wei­te­rer U-Bahn-Aus­bau und Stadt­bah­nen. Das Sys­tem selbst kos­te­te 200 Mil­lio­nen Eu­ro. Schon wäh­rend der Ver­suchs­zeit ist gut die Hälf­te wie­der her­ein­ge­spielt wor­den. So ge­se­hen war es wohl der bil­ligs­te Weg, den Ver­kehr aus­zu­bau­en. Für den In­di­vi­du­al­ver­kehr hät­ten wir ver­gleich­bar viel­leicht hun­dert­mal mehr aus­ge­ben müs­sen. Die Kos­ten der Pi­lot­pha­se wur­den vom Staat ge­tra­gen.Die Ver­füg­bar­keit von La­de­sta­tio­nen ist ein kri­ti­scher Er­folgs­fak­tor. Ist das fi­nan­zier­bar? Sö­der­holm: La­de­sta­tio­nen sind ei­ne nö­ti­ge Res­sour­ce, die es zu fi­nan­zie­ren gilt.Sind Ein­nah­men aus La­de­sta­tio­nen zweck­ge­bun­den für den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs? Sö­der­holm: Ja, das war auch das Er­geb­nis der Bür­ger­be­fra­gung. Zehn Jah­re ha­ben wir den Preis gleich ge­las­sen, An­fang 2016 um 75 % er­höht. Den­noch ist die Nach­fra­ge wei­ter um 2 bis 3 Pro­zent ge­stie­gen. Gleich­zei­tig ist die Ver­kehrs­be­las­tung beim In­di­vi­du­al­ver­kehr gleich ge­blie­ben, ob­wohl es im Raum Stock­holm 350.000 mehr Men­schen gibt.Wie lan­ge läuft das Pro­jekt? Sö­der­holm: Es gibt kein de­fi­nier­tes En­de. Je­de Re­gie­rung könn­te es so­fort stop­pen, so sie da­für ei­ne Mehr­heit hat. Zu­letzt ha­ben sich 65 % der Stock­hol­mer für die Bei­be­hal­tung des Sys­tems aus­ge­spro­chen.Ih­re Vi­si­on für Stock­holm? Sö­der­holm: Bis 2040 wol­len wir CO2-frei sein. Wir bau­en gro­ße Stra­ßen zu­rück und re­ser­vie­ren die Hälf­te für den öf­fent­li­chen Ver­kehr und Fahr­rä­der.

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