Wiener Hotelmarkt weiter im Aufwind

Positive Performancekennzahlen setzen sich fort

von Stefan Posch

Immer mehr Hotelprojekte finden sich in den Pipelines der heimischen Immobilienentwickler. Und das zurecht, wenn man sich die aktuellen Performancekennzahlen am Wiener Hotelmarkt ansieht. Laut den Zahlen von Wien Tourismus, die vom Wiener Immobiliendienstleister Coore aufbereitet wurden, stiegen die Nächtigungen in Hotels und Pensionen in Wien im Jahr 2018 um 3,8 Prozent auf 14.339.674 an. Die Nächtigungen in allen Arten von Unterkünften wuchsen sogar um 6,3 Prozent auf 16.483.497 an, verursacht durch eine deutliche Steigerung bei den Ferienwohnungen um 53,4 Prozent. Das Jahr 2019 startete mit einem erneuten Zuwachs von über 15 Prozent im Jänner, wodurch erstmals über eine Million Nächtigungen verbucht werden konnten.
Der Februar weist ein Plus im Jahresvergleich von 9,5 Prozent auf, im März stiegen die Nächtigungen um 9,6 Prozent. Die Nächtigungsumsätze bei rund 32.500 Zimmern in rund 420 Betrieben (ausgenommen Ferienwohnungen) konnten 2018 um 12,2 Prozent auf rund 808 Millionen Euro zulegen. Im Q1 2019 setzte sich dieser Trend mit einem weiteren Plus von über 15 Prozent fort. Coore erwartet zudem ein deutliches Ansteigen der ADR (Average Daily Rate) und RevPAR, der sich 2018 im Vergleich zu 2017 um über 10 Prozent erhöhte. Noch drastischer fiel die Steigerung mit fast 15 Prozent im Q1 2019 aus. In Wien sieht Coore, was den RevPAR betrifft, im europäischen Vergleich nach wie vor noch deutlich Luft nach oben. Aufgrund der Kennzahlen-Entwickung im Q1 2019 geht Coore erneut von einem exzellenten Tourismus-Jahr aus. Die Herausforderung bei den Entwicklern, würde aber nun darin liegen, das richtige nachhaltige Produkt für den Standort zu finden.

Weiterlesen

Signa holt Kaufhof ganz

HBC zieht sich aus Deutschland ganz zurück

von Charles Steiner

Nach langjährigem hartem Kampf hat es die Signa nun geschafft: Am Pfingstmontag gab das Imperium rund um René Benko bekannt, dass nun auch die restlichen Anteile der Galeria Kaufhof von der kanadischen HBC übernommen wurden. Letztere zieht sich damit aus dem deutschen Markt zurück. Im Zuge der Komplettübernahme von Kaufhof sind auch sämtliche Anteile am bislang gemeinsamen Immobilienbestand übernommen worden. Zuvor hatten Signa und HBC jeweils 50 Prozent am Portfolio gehalten. Ebenfalls im Deal enthalten ist das belgische Warenhausunternehmen Galeria Inno, das nun bei der Signa verbleibt. Hudsons's Bay Niederlande wird dafür eine 100-prozentige Gesellschaft der HBC.
Die Verträge zwischen HBC und Signa seien bereits unterschrieben worden, das Closing wird für den Herbst - vorbehaltlich wettbewerbsrechtlichen Genehmigungen - erwartet.
Für Stephan Fanderl, Geschäftsführer von Signa Retail und CEO von Galeria Karstadt Kaufhof, ist der Erwerb eine gute Nachricht für deren Unternehmen: "Knapp sieben Monate nach dem Zusammenschluss beider Warenhausunternehmen können wir den für alle Mitarbeiter anspruchsvollen und herausfordernden Sanierungs- und Integrationsprozess mit hoher Verlässlichkeit auf der Eigentümerseite fortführen. Die Entscheidungswege werden kürzer und einfacher - das ist wichtig und richtig."
Dass HBC sich von Kaufhof ganz trennt, kommt nicht unerwartet. Bereits seit knapp zwei Jahren haben sich HBC-Aktionäre für einen Verkauf ausgesprochen (immoflash berichtete damals exklusiv). Besonders Aktionär Lands & Buildings, der damals fünf Prozent an HBC gehalten hatte, wollte einen Ausstieg aus dem europäischen Markt erwirken, da sich für HBC dadurch lediglich Verluste ergeben hatten. Signa hingegen plant, aus Kaufhof jetzt einen Omnichannel-Anbieter zu machen. Dazu wird Kaufhof in Karstadt integriert, Ziel ist es, beide Ketten "zukunftsfähig zu machen", wie Stephan Fanderl formuliert.

Weiterlesen

Rumänien als Wachstumschampion

Für Büromarkt beste Bedingungen

von Charles Steiner aus Bukarest

Erst vorige Woche hatte die CA Immo ihr Büroprojekt Orhideea mit rund 37.000 vermietbarer Fläche offiziell eröffnet (immo7 News berichtete). Dass sie, wie die anderen Entwickler, die in Bukarest aktiv sind, gut daran getan hat, zeigt sich in einer Analyse von Colliers International, die vor Journalisten von Mihai Patrulescu, Senior Associate Investment Services Rumänien, präsentiert wurde. Dieser Analyse zufolge wächst das jährliche Bruttoninlandsprodukt stärker als in anderen Ländern, nämlich um gut 4,5 Prozent per annum. Damit erweist sich das Wachstum stärker als etwa in Polen, der Slowakei, Bulgarien und Ungarn. Das trotz der aktuellen politischen Situation - die amtierende Regierungspartei PSD hatte bei der EU-Wahl eine massive Schlappe erlitten. Liviu Dragnea, jener Fädenzieher hinter der PSD ist zudem rechtskräftig wegen Korruption zu 3,5 Jahren Haft verurteilt worden, er hatte diese, so sagte es Patrulescu, bereits angetreten. Insofern eine gute Nachricht für Investoren, da die EU-weit höchst umstrittene Justizreform damit passé ist.
Was den rumänischen Büromarkt betrifft, so war die Performance in den vergangenen Jahren durchaus stark, jedoch hatte sich der Leerstand von durchschnittlich zehn Prozent auf aktuell 13 Prozent erhöht. Das liege allerdings mitunter am großen Bestand alter Büroflächen, wohingegen die Versorgung mit neuen Flächen, die entsprechend gefragt sind, der Nachfrage aktuell nicht standhalten kann. Diese seien, so Patrulescu, allerdings notwendig, denn das Gros der Arbeitnehmer in Bukarest sind junge Arbeitskräfte, die ein modernes Büroumfeld mit entsprechenden Amenities erwarten. In Zahlen: Die Generation X und Y markieren derzeit laut Colliers International im Bestand moderner Flächen gut 90 Prozent der Arbeitnehmer, nur 10 Prozent entfallen auf die so genannten Baby Boomer. Arbeitgeber sind daher gefordert, moderne Büroflächen wie auch ein entsprechendes Arbeitsumfeld zu bieten - denn der Braindrain in Rumänien ist groß. Dem tragen zumindest Entwickler wie die CA Immo Rechnung: Wie die Büroflächen im eben eröffneten Orhideea Tower aussehen, kann man übrigens im aktuellen immo7 News-Beitrag ansehen.

Weiterlesen

Deutsche Logistikflächen weiter gefragt

Verschiebung weg von den Wachstumszentren

von Stefan Posch

Der Hunger nach Logistikflächen in Deutschland ist weiter groß und der Immobiliendienstleister Aengevelt sieht die deutschen Logistikmärkte von ungebrochener Nachfrage und Wachstum geprägt. Der Logistikmarkt wachse bundesweit - auf dem Land wie in den Innenstädten - weiter mit ungebrochener Dynamik. Getrieben sei der Boom unter anderem von globalen Warenströmen, E-Commerce, Lebensmittel- und Frischelogistik und dem Ziel der „same day-/same hour-Zustellung“ als Kunden-USP.
Laut Dirk Rieger vom „Aengevelt-Kompetenzzentrum Industrie & Logistik“ zeichnen sich dabei verschiedene Trends ab. Die bundesweite Suche und Nachfrage nach großflächigen Logistikarealen verschiebe sich vor dem Hintergrund von Verfügbarkeit und Grundstückskosten zunehmend auf Regionen jenseits der Wachstumszentren. „Dabei kommt es vermehrt zu einem Landbanking an Standorten mit Perspektive und Entwicklungspotential, verbunden mit Auflagen z.B. bzgl. Bebauungsfristen“, beschreibt Rieger die Marktentwicklungen. Gleichzeitig beobachtet Rieger eine steigende Nachfrage nach innerstädtischen Grundstücken für City-Logistik seitens E-Commerce, Lebensmittel-/Getränke-Unternehmen etc. mit ersten erfolgreichen Testbasen. Ungeachtet der hohen Nachfrage bleiben spekulative Projektentwicklungen insbesondere in Nebenregionen aus Sicht von Rieger die Ausnahme.

Weiterlesen

Neues Wohnprojekt in Graz

Tonweber realisiert 172 Wohnungen in Liebenau

von Stefan Posch

Wohnen im ParkWohnen im Park

Graz wächst rasant und die zweitgrößte Stadt Österreichs wird so auch für Immobilienentwickler immer interessanter. Nun hat der Grazer Immobilienentwickler und Investor Tonweber das Projekt „Wohnen im Park“ platziert. In der Eichbachgasse 17 im Bezirk Graz - Liebenau realisiert das Unternehmen 172 Wohnungen sowie 195 Tiefgaragenstellplätze. Die Wohneinheiten wurden auch für Anleger konzipiert. Der Baubeginn werde bereits im heurigen Oktober erfolgen.

Weiterlesen

Vertriebsauftakt für Projekt in Liesing

Project Immobilien errichtet 20 Wohneinheiten

von Stefan Posch

510 Hillside Duo 510 Hillside Duo

Project Immobilien Wien hat mit dem Vertrieb des Wohnprojektes 510 Hillside Duo gestartet. Das Projekt in der Breitenfurter Straße 510 in Liesing umfasst sowohl Eigentumswohnungen als auch exklusive Hanghäuser. Die insgesamt 20 geplanten Wohneinheiten mit 2 bis 5 Zimmern sind mit Wohnflächen von 50 bis 141 m² geplant. Die zurückversetzte Hanglage bietet ein Blick auf den Wienerwald.
Laut Project Immobilien eigenen sich die kompakt geschnittenen 2-Zimmer-Einheiten als ideale Vorsorgewohnung.

Weiterlesen

Salzburger Investments sinken leicht

Doch das liegt nicht an der Nachfrage

von Charles Steiner

Salzburg ist und bleibt ein teures Pflaster. Das vor allem deshalb, weil das Angebot an Objekten doch stark begrenzt ist, die Nachfrage allerdings ungebrochen hoch. Der Produktmangel hatte zur Folge, dass im Vorjahr die Transaktionsvolumina gegenüber 2017 um fünf Prozent gesunken sind und bei 985 Millionen Euro stehen geblieben. Das geht aus dem aktuellen Salzburger Immobilienindex (SIX) des Immobiliendienstleisters Hölzl & Hubner Immobilien hervor, der so eben erschienen ist. Bei der Detailbetrachtung einzelner Segmente weisen Bestandswohnungen mit 24 Prozent und 231 Millionen Euro an Umsatzvolumen den größten Marktanteil aus. Gewerbeimmobilien kommen mit einem Umsatzvolumen von 230 Millionen Euro ebenfalls auf 24 Prozent Marktanteil. Stark abgefallen sind die Volumina allerdings bei Neubauwohnungen mit einem Minus von 50 Prozent: Als Ursache führt Hölzl & Hubner den eingeschränkten Grundstücksmarkt der vergangenen Jahre an, das Angebot an verfügbarem Bauland in Stadt und Land Salzburg sei jährlich geringer geworden. Das Resultat: Gemeinnützige und gewerbliche Bauträger sowie private Käufer ringen um unverbaute und gewidmete Grundstücke oder Altbestände zum Abriss. Ein anhaltend niedriges Zinsniveau seit über 10 Jahren und die hohe Liquidität bei privaten und institutionellen Investoren beflügeln den Ausverkauf am Grundstücksmarkt zusätzlich.
Insgesamt sind im Vorjahr 2.262 Immobilienverkäufe verzeichnet worden.
Günstige Lagen gibt es laut dem Salzburger immobilienindex nicht mehr: In den vermeintlich günstigeren Lagen seien enorme Preissprünge verzeichnet worden. Die Preise im 1. Quartal stiegen auf nunmehr durchschnittlich 584 Euro/m², die Differenz der Grundstückspreise zwischen den günstigeren Lagen und den Toplagen verringerte sich deutlich.

Weiterlesen

Dachgleiche für Projekt Linke Wienzeile 280

Buwog errichtet 192 freifinanzierte Mietwohnungen

von Stefan Posch

Linke Wienzeile 280Linke Wienzeile 280

Die Buwog feierte kürzlich die Dachgleiche für das Projekt „Linke Wienzeile 280“ im 15. Wiener Gemeindebezirk. Das von der Strabag Real Estate erworbene Projekt liegt in unmittelbarer Nähe zum Schloss Schönbrunn und umfasst 192 Mietwohnungen. Eine hauseigene Tiefgarage mit 147 Stellplätzen sowie eine Geschäftsfläche im Erdgeschoß sind ebenfalls vorgesehen.
„Wir sind sehr stolz darauf, mit der 'Linken Wienzeile 280' ein weiteres Projekt in einem der aufstrebenden Bezirke Wiens umzusetzen. Damit bedienen wir optimal die hohe Nachfrage - zum einen nach Wohnungen in urbaner Lage aber auch nach leistbarem Wohnraum. Dass der Rohbau planmäßig fertiggestellt werden konnte, ist unseren kompetenten und verlässlichen Partnern zu verdanken“, so Andreas Holler, Geschäftsführer der Buwog Group bei den Feierlichkeiten, bei denen etwa 120 Gäste anwesend waren.
Die Wohneinheiten des Apartmenthauses verfügen über ein bis zwei Zimmer und einer durchschnittlichen Wohnungsgröße von rund 47 m². Im Erdgeschoss wurde bereits ein langfristiger Mietvertrag mit einem Lebensmittelhändler abgeschlossen, um den Mieterinnen und Mietern nach Fertigstellung des Projekts beste Nahversorgung bieten zu können. Die Fertigstellung ist für Mitte 2020 geplant.

Weiterlesen

Betreutes Wohnen für Baden

Nösta übergibt 18 geförderte Wohnungen

von Charles Steiner

Übergabe in BadenÜbergabe in Baden

Betreubare Wohneinheiten werden auch für Gemeinnützige Bauträger ein immer wichtigeres Segment. Die Nösta etwa hat jetzt ein entsprechendes gefördertes Wohnprojekt mit 18 betreubaren Einheiten übergeben. Diese sind in der Antonsgasse 20a im Zentrum des Kurorts entstanden.
Das Objekt befindet sich in fußläufiger Nähe zu Geschäften, öffentlichen Einrichtungen, Bus- und Bahnhaltestelle sowie dem Kurpark Baden als Naherholungsgebiet. Mit einer Größe zwischen 49 m² und 76 m² orientieren sich die Grundrisse an den Wohnbedürfnissen der älteren Generation. Alle Wohnungen sind mit dem Lift barrierefrei erreichbar. Nösta-Geschäftsführer Christian Wieseneder bei der Übergabe: „Hohe Wohnqualität in den besten Lagen des Landes, abgestimmt auf die Bedürfnisse der künftigen Mieterinnen und Mieter und die Nachfrage vor Ort: Diese Vielzahl an Herausforderungen zu meistern, gelingt uns dank guter und erprobter Zusammenarbeit mit Partnern, Gemeinden und dem Land Niederösterreich. Als gemeinnütziger Bauträger leisten wir so einen wichtigen Beitrag zum sozialen Ausgleich und einer positiven gesellschaftlichen Entwicklung.“

Weiterlesen

Dachgleiche für Wohnprojekt Paulusgasse

Alle Einheiten bereits vermarktet

von Stefan Posch

Projekt PaulusgasseProjekt Paulusgasse

Kürzlich feierte die Haring Group die Dachgleiche für das Wohnprojekt Paulusgasse. Im dritten Wiener Gemeindebezirk entstehen bis Ende 2019 66 Eigentumswohnungen. Zur Dachgleiche sind 64 der insgesamt 66 Wohnungen verkauft, die verbliebenen zwei sind bereits reserviert. „Wir schaffen hier hochwertigen Wohnraum in einer der gefragtesten innerstädtischen Lagen. Mit den vielfältigen Grundrissen spricht das Projekt sowohl Singles als auch Pärchen und Familien an. Der dritte Bezirk punktet mit der Nähe zum Zentrum, dem Grünen Prater in fußläufiger Entfernung und der raschen Anbindung an die Autobahnen. Das alles hat zu der außergewöhnlich starken Nachfrage beigetragen“, sagt Haring-Geschäftsführerin Denise Smetana.
Die Einheiten in dem siebenstöckigen Objekt sind zwischen 34 m² und 97 m² groß und verfügen über Terrasse, Balkon oder Loggia. In der hauseigenen Tiefgarage stehen 37 Stellplätze zur Verfügung. Die Fertigstellung soll bis Ende des Jahres erfolgen.

Weiterlesen

Termin zum Tag: REC 12

Heiße Clubnacht im Volksgarten

von Stefan Posch

Am 27. Juni ist es wieder soweit: Die ÖVI Young Professionals und die ÖVI Immobilienakademie veranstalten an diesem Tag das mittlerweile zur Tradition gewordene Real Estate Clubbing, diesmal im Wiener Volksgarten. Neben kühlen Drinks gibt es hier auch heiße Beats, die diesmal von den DJs Niki Wagner und Niki Pernitz über die tanzende Immobilienbranche losgelassen werden.
Start der Veranstaltung ist um 19 Uhr, anmelden kann man sich unter www.immo-clubbing.at. Kurzentschlossene können vor Ort Eintrittskarten um zehn Euro erworben werden. Einem heißen Tanzabend am Burgring steht dann also nichts mehr im Weg.

Weiterlesen

Karriere: Neu bei Union Investment

Thorsten Purkus im Führungsteam Asset Management Hospitality

von Stefan Posch

Thorsten PurkusThorsten Purkus

Union Investment das Führungsteam sich im Bereich Asset Management Hospitality personell verstärkt. Thorsten Purkus hat zum 1. Juni 2019 die Leitung des Teams übernommen. Yvonne Brabant leitet bereits seit dem 1. Juni 2018 das Team Asset Management Hospitality Deutschland. Beide berichten an den Abteilungsleiter Martin Schaller, der seit fünf Jahren die Gesamtverantwortung für den Bereich Asset Management Hospitality bei Union Investment trägt.
Purkus verfügt über eine Erfahrung von mehr als 20 Jahren in der internationalen Hotellerie. Zwischen 2002 und 2016 war der diplomierte Betriebswirt in unterschiedlichen Positionen für den Hyatt-Konzern tätig. Anschließend leitete er das Asset Management von Munich Hotel Partners und fungierte als Managing Partner der PVP Hospitality in Zürich. Bei Union Investment ist er für die Verwaltung von heute 31 Hotels in sieben europäischen Auslandsmärkten und den USA zuständig.

Weiterlesen

Für Büromarkt beste Bedingungen

Rumänien als Wachstumschampion

von Charles Steiner aus Bukarest

Erst vo­ri­ge Wo­che hat­te die CA Im­mo ihr Bü­ro­pro­jekt Orhi­deea mit rund 37.000 ver­miet­ba­rer Flä­che of­fi­zi­ell er­öff­net (im­mo7 News be­rich­te­te). Dass sie, wie die an­de­ren Ent­wick­ler, die in Bu­ka­rest ak­tiv sind, gut dar­an ge­tan hat, zeigt sich in ei­ner Ana­ly­se von Col­liers In­ter­na­tio­nal, die vor Jour­na­lis­ten von Mi­hai Pa­tru­les­cu, Se­ni­or As­so­cia­te In­vest­ment Ser­vices Ru­mä­ni­en, prä­sen­tiert wur­de. Die­ser Ana­ly­se zu­fol­ge wächst das jähr­li­che Brut­to­nin­lands­pro­dukt stär­ker als in an­de­ren Län­dern, näm­lich um gut 4,5 Pro­zent per an­num. Da­mit er­weist sich das Wachs­tum stär­ker als et­wa in Po­len, der Slo­wa­kei, Bul­ga­ri­en und Un­garn. Das trotz der ak­tu­el­len po­li­ti­schen Si­tua­ti­on - die am­tie­ren­de Re­gie­rungs­par­tei PSD hat­te bei der EU-Wahl ei­ne mas­si­ve Schlap­pe er­lit­ten. Li­viu Dragnea, je­ner Fä­den­zie­her hin­ter der PSD ist zu­dem rechts­kräf­tig we­gen Kor­rup­ti­on zu 3,5 Jah­ren Haft ver­ur­teilt wor­den, er hat­te die­se, so sag­te es Pa­tru­les­cu, be­reits an­ge­tre­ten. In­so­fern ei­ne gu­te Nach­richt für In­ves­to­ren, da die EU-weit höchst um­strit­te­ne Jus­tiz­re­form da­mit pas­sé ist.
Was den ru­mä­ni­schen Bü­ro­markt be­trifft, so war die Per­for­mance in den ver­gan­ge­nen Jah­ren durch­aus stark, je­doch hat­te sich der Leer­stand von durch­schnitt­lich zehn Pro­zent auf ak­tu­ell 13 Pro­zent er­höht. Das lie­ge al­ler­dings mit­un­ter am gro­ßen Be­stand al­ter Bü­ro­flä­chen, wo­hin­ge­gen die Ver­sor­gung mit neu­en Flä­chen, die ent­spre­chend ge­fragt sind, der Nach­fra­ge ak­tu­ell nicht stand­hal­ten kann. Die­se sei­en, so Pa­tru­les­cu, al­ler­dings not­wen­dig, denn das Gros der Ar­beit­neh­mer in Bu­ka­rest sind jun­ge Ar­beits­kräf­te, die ein mo­der­nes Bü­ro­um­feld mit ent­spre­chen­den Ame­n­ities er­war­ten. In Zah­len: Die Ge­ne­ra­ti­on X und Y mar­kie­ren der­zeit laut Col­liers In­ter­na­tio­nal im Be­stand mo­der­ner Flä­chen gut 90 Pro­zent der Ar­beit­neh­mer, nur 10 Pro­zent ent­fal­len auf die so ge­nann­ten Ba­by Boo­mer. Ar­beit­ge­ber sind da­her ge­for­dert, mo­der­ne Bü­ro­flä­chen wie auch ein ent­spre­chen­des Ar­beits­um­feld zu bie­ten - denn der Brain­d­rain in Ru­mä­ni­en ist groß. Dem tra­gen zu­min­dest Ent­wick­ler wie die CA Im­mo Rech­nung: Wie die Bü­ro­flä­chen im eben er­öff­ne­ten Orhi­deea Tower aus­se­hen, kann man üb­ri­gens im ak­tu­el­len im­mo7 News-Bei­trag an­se­hen.

Verschiebung weg von den Wachstumszentren

Deutsche Logistikflächen weiter gefragt

von Stefan Posch

Der Hun­ger nach Lo­gis­tik­flä­chen in Deutsch­land ist wei­ter groß und der Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ter Aen­ge­velt sieht die deut­schen Lo­gis­tik­märk­te von un­ge­bro­che­ner Nach­fra­ge und Wachs­tum ge­prägt. Der Lo­gis­tik­markt wach­se bun­des­weit - auf dem Land wie in den In­nen­städ­ten - wei­ter mit un­ge­bro­che­ner Dy­na­mik. Ge­trie­ben sei der Boom un­ter an­de­rem von glo­ba­len Wa­ren­strö­men, E-Com­mer­ce, Le­bens­mit­tel- und Fri­sche­lo­gis­tik und dem Ziel der „sa­me day-/sa­me hour-Zu­stel­lung“ als Kun­den-USP.
Laut Dirk Rie­ger vom „Aen­ge­velt-Kom­pe­tenz­zen­trum In­dus­trie & Lo­gis­tik“ zeich­nen sich da­bei ver­schie­de­ne Trends ab. Die bun­des­wei­te Su­che und Nach­fra­ge nach groß­flä­chi­gen Lo­gis­tikarea­len ver­schie­be sich vor dem Hin­ter­grund von Ver­füg­bar­keit und Grund­stücks­kos­ten zu­neh­mend auf Re­gio­nen jen­seits der Wachs­tums­zen­tren. „Da­bei kommt es ver­mehrt zu ei­nem Land­ban­king an Stand­or­ten mit Per­spek­ti­ve und Ent­wick­lungs­po­ten­ti­al, ver­bun­den mit Auf­la­gen z.B. bzgl. Be­bau­ungs­fris­ten“, be­schreibt Rie­ger die Markt­ent­wick­lun­gen. Gleich­zei­tig be­ob­ach­tet Rie­ger ei­ne stei­gen­de Nach­fra­ge nach in­ner­städ­ti­schen Grund­stü­cken für Ci­ty-Lo­gis­tik sei­tens E-Com­mer­ce, Le­bens­mit­tel-/Ge­trän­ke-Un­ter­neh­men etc. mit ers­ten er­folg­rei­chen Test­ba­sen. Un­ge­ach­tet der ho­hen Nach­fra­ge blei­ben spe­ku­la­ti­ve Pro­jekt­ent­wick­lun­gen ins­be­son­de­re in Ne­ben­re­gio­nen aus Sicht von Rie­ger die Aus­nah­me.
3

Tonweber realisiert 172 Wohnungen in Liebenau

Neues Wohnprojekt in Graz

von Stefan Posch

Wohnen im ParkWohnen im Park
Graz wächst ra­sant und die zweit­größ­te Stadt Ös­ter­reichs wird so auch für Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler im­mer in­ter­es­san­ter. Nun hat der Gra­zer Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler und In­ves­tor Ton­we­ber das Pro­jekt „Woh­nen im Park“ plat­ziert. In der Eich­bach­gas­se 17 im Be­zirk Graz - Lie­benau rea­li­siert das Un­ter­neh­men 172 Woh­nun­gen so­wie 195 Tief­ga­ra­gen­stell­plät­ze. Die Wohn­ein­hei­ten wur­den auch für An­le­ger kon­zi­piert. Der Bau­be­ginn wer­de be­reits im heu­ri­gen Ok­to­ber er­fol­gen.

Project Immobilien errichtet 20 Wohneinheiten

Vertriebsauftakt für Projekt in Liesing

von Stefan Posch

510 Hillside Duo 510 Hillside Duo
Pro­ject Im­mo­bi­li­en Wien hat mit dem Ver­trieb des Wohn­pro­jek­tes 510 Hill­si­de Duo ge­star­tet. Das Pro­jekt in der Brei­ten­fur­ter Stra­ße 510 in Lie­sing um­fasst so­wohl Ei­gen­tums­woh­nun­gen als auch ex­klu­si­ve Hang­häu­ser. Die ins­ge­samt 20 ge­plan­ten Wohn­ein­hei­ten mit 2 bis 5 Zim­mern sind mit Wohn­flä­chen von 50 bis 141 m² ge­plant. Die zu­rück­ver­setz­te Hang­la­ge bie­tet ein Blick auf den Wie­ner­wald.
Laut Pro­ject Im­mo­bi­li­en ei­ge­nen sich die kom­pakt ge­schnit­te­nen 2-Zim­mer-Ein­hei­ten als idea­le Vor­sor­ge­woh­nung.
4

Doch das liegt nicht an der Nachfrage

Salzburger Investments sinken leicht

von Charles Steiner

Salz­burg ist und bleibt ein teu­res Pflas­ter. Das vor al­lem des­halb, weil das An­ge­bot an Ob­jek­ten doch stark be­grenzt ist, die Nach­fra­ge al­ler­dings un­ge­bro­chen hoch. Der Pro­dukt­man­gel hat­te zur Fol­ge, dass im Vor­jahr die Trans­ak­ti­ons­vo­lu­mi­na ge­gen­über 2017 um fünf Pro­zent ge­sun­ken sind und bei 985 Mil­lio­nen Eu­ro ste­hen ge­blie­ben. Das geht aus dem ak­tu­el­len Salz­bur­ger Im­mo­bi­li­en­in­dex (SIX) des Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ters Hölzl & Hub­ner Im­mo­bi­li­en her­vor, der so eben er­schie­nen ist. Bei der De­tail­be­trach­tung ein­zel­ner Seg­men­te wei­sen Be­stands­woh­nun­gen mit 24 Pro­zent und 231 Mil­lio­nen Eu­ro an Um­satz­vo­lu­men den größ­ten Markt­an­teil aus. Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en kom­men mit ei­nem Um­satz­vo­lu­men von 230 Mil­lio­nen Eu­ro eben­falls auf 24 Pro­zent Markt­an­teil. Stark ab­ge­fal­len sind die Vo­lu­mi­na al­ler­dings bei Neu­bau­woh­nun­gen mit ei­nem Mi­nus von 50 Pro­zent: Als Ur­sa­che führt Hölzl & Hub­ner den ein­ge­schränk­ten Grund­stücks­markt der ver­gan­ge­nen Jah­re an, das An­ge­bot an ver­füg­ba­rem Bau­land in Stadt und Land Salz­burg sei jähr­lich ge­rin­ger ge­wor­den. Das Re­sul­tat: Ge­mein­nüt­zi­ge und ge­werb­li­che Bau­trä­ger so­wie pri­va­te Käu­fer rin­gen um un­ver­bau­te und ge­wid­me­te Grund­stü­cke oder Alt­be­stän­de zum Ab­riss. Ein an­hal­tend nied­ri­ges Zins­ni­veau seit über 10 Jah­ren und die ho­he Li­qui­di­tät bei pri­va­ten und in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren be­flü­geln den Aus­ver­kauf am Grund­stücks­markt zu­sätz­lich.
Ins­ge­samt sind im Vor­jahr 2.262 Im­mo­bi­li­en­ver­käu­fe ver­zeich­net wor­den.
Güns­ti­ge La­gen gibt es laut dem Salz­bur­ger im­mo­bi­li­en­in­dex nicht mehr: In den ver­meint­lich güns­ti­ge­ren La­gen sei­en enor­me Preis­sprün­ge ver­zeich­net wor­den. Die Prei­se im 1. Quar­tal stie­gen auf nun­mehr durch­schnitt­lich 584 Eu­ro/m², die Dif­fe­renz der Grund­stücks­prei­se zwi­schen den güns­ti­ge­ren La­gen und den Top­la­gen ver­rin­ger­te sich deut­lich.

Buwog errichtet 192 freifinanzierte Mietwohnungen

Dachgleiche für Projekt Linke Wienzeile 280

von Stefan Posch

Linke Wienzeile 280Linke Wienzeile 280
Die Bu­wog fei­er­te kürz­lich die Dach­glei­che für das Pro­jekt „Lin­ke Wien­zei­le 280“ im 15. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk. Das von der Stra­bag Re­al Es­ta­te er­wor­be­ne Pro­jekt liegt in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zum Schloss Schön­brunn und um­fasst 192 Miet­woh­nun­gen. Ei­ne haus­ei­ge­ne Tief­ga­ra­ge mit 147 Stell­plät­zen so­wie ei­ne Ge­schäfts­flä­che im Erd­ge­schoß sind eben­falls vor­ge­se­hen.
„Wir sind sehr stolz dar­auf, mit der 'Lin­ken Wien­zei­le 280' ein wei­te­res Pro­jekt in ei­nem der auf­stre­ben­den Be­zir­ke Wiens um­zu­set­zen. Da­mit be­die­nen wir op­ti­mal die ho­he Nach­fra­ge - zum ei­nen nach Woh­nun­gen in ur­ba­ner La­ge aber auch nach leist­ba­rem Wohn­raum. Dass der Roh­bau plan­mä­ßig fer­tig­ge­stellt wer­den konn­te, ist un­se­ren kom­pe­ten­ten und ver­läss­li­chen Part­nern zu ver­dan­ken“, so An­dre­as Hol­ler, Ge­schäfts­füh­rer der Bu­wog Group bei den Fei­er­lich­kei­ten, bei de­nen et­wa 120 Gäs­te an­we­send wa­ren.
Die Wohn­ein­hei­ten des Apart­ment­hau­ses ver­fü­gen über ein bis zwei Zim­mer und ei­ner durch­schnitt­li­chen Woh­nungs­grö­ße von rund 47 m². Im Erd­ge­schoss wur­de be­reits ein lang­fris­ti­ger Miet­ver­trag mit ei­nem Le­bens­mit­tel­händ­ler ab­ge­schlos­sen, um den Mie­te­rin­nen und Mie­tern nach Fer­tig­stel­lung des Pro­jekts bes­te Nah­ver­sor­gung bie­ten zu kön­nen. Die Fer­tig­stel­lung ist für Mit­te 2020 ge­plant.
5

Nösta übergibt 18 geförderte Wohnungen

Betreutes Wohnen für Baden

von Charles Steiner

Übergabe in BadenÜbergabe in Baden
Be­treu­ba­re Wohn­ein­hei­ten wer­den auch für Ge­mein­nüt­zi­ge Bau­trä­ger ein im­mer wich­ti­ge­res Seg­ment. Die Nös­ta et­wa hat jetzt ein ent­spre­chen­des ge­för­der­tes Wohn­pro­jekt mit 18 be­treu­ba­ren Ein­hei­ten über­ge­ben. Die­se sind in der An­tons­gas­se 20a im Zen­trum des Kur­orts ent­stan­den.
Das Ob­jekt be­fin­det sich in fuß­läu­fi­ger Nä­he zu Ge­schäf­ten, öf­fent­li­chen Ein­rich­tun­gen, Bus- und Bahn­hal­te­stel­le so­wie dem Kur­park Ba­den als Nah­er­ho­lungs­ge­biet. Mit ei­ner Grö­ße zwi­schen 49 m² und 76 m² ori­en­tie­ren sich die Grund­ris­se an den Wohn­be­dürf­nis­sen der äl­te­ren Ge­ne­ra­ti­on. Al­le Woh­nun­gen sind mit dem Lift bar­rie­re­frei er­reich­bar. Nös­ta-Ge­schäfts­füh­rer Chris­ti­an Wie­se­neder bei der Über­ga­be: „Ho­he Wohn­qua­li­tät in den bes­ten La­gen des Lan­des, ab­ge­stimmt auf die Be­dürf­nis­se der künf­ti­gen Mie­te­rin­nen und Mie­ter und die Nach­fra­ge vor Ort: Die­se Viel­zahl an Her­aus­for­de­run­gen zu meis­tern, ge­lingt uns dank gu­ter und er­prob­ter Zu­sam­men­ar­beit mit Part­nern, Ge­mein­den und dem Land Nie­der­ös­ter­reich. Als ge­mein­nüt­zi­ger Bau­trä­ger leis­ten wir so ei­nen wich­ti­gen Bei­trag zum so­zia­len Aus­gleich und ei­ner po­si­ti­ven ge­sell­schaft­li­chen Ent­wick­lung.“

Alle Einheiten bereits vermarktet

Dachgleiche für Wohnprojekt Paulusgasse

von Stefan Posch

Projekt PaulusgasseProjekt Paulusgasse
Kürz­lich fei­er­te die Ha­ring Group die Dach­glei­che für das Wohn­pro­jekt Pau­lus­gas­se. Im drit­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ent­ste­hen bis En­de 2019 66 Ei­gen­tums­woh­nun­gen. Zur Dach­glei­che sind 64 der ins­ge­samt 66 Woh­nun­gen ver­kauft, die ver­blie­be­nen zwei sind be­reits re­ser­viert. „Wir schaf­fen hier hoch­wer­ti­gen Wohn­raum in ei­ner der ge­frag­tes­ten in­ner­städ­ti­schen La­gen. Mit den viel­fäl­ti­gen Grund­ris­sen spricht das Pro­jekt so­wohl Sin­gles als auch Pär­chen und Fa­mi­li­en an. Der drit­te Be­zirk punk­tet mit der Nä­he zum Zen­trum, dem Grü­nen Pra­ter in fuß­läu­fi­ger Ent­fer­nung und der ra­schen An­bin­dung an die Au­to­bah­nen. Das al­les hat zu der au­ßer­ge­wöhn­lich star­ken Nach­fra­ge bei­ge­tra­gen“, sagt Ha­ring-Ge­schäfts­füh­re­rin De­ni­se Sme­ta­na.
Die Ein­hei­ten in dem sie­ben­stö­cki­gen Ob­jekt sind zwi­schen 34 m² und 97 m² groß und ver­fü­gen über Ter­ras­se, Bal­kon oder Log­gia. In der haus­ei­ge­nen Tief­ga­ra­ge ste­hen 37 Stell­plät­ze zur Ver­fü­gung. Die Fer­tig­stel­lung soll bis En­de des Jah­res er­fol­gen.
6

Heiße Clubnacht im Volksgarten

Termin zum Tag: REC 12

von Stefan Posch

Am 27. Ju­ni ist es wie­der so­weit: Die ÖVI Young Pro­fes­sio­nals und die ÖVI Im­mo­bi­li­en­aka­de­mie ver­an­stal­ten an die­sem Tag das mitt­ler­wei­le zur Tra­di­ti­on ge­wor­de­ne Re­al Es­ta­te Club­bing, dies­mal im Wie­ner Volks­gar­ten. Ne­ben küh­len Drinks gibt es hier auch hei­ße Beats, die dies­mal von den DJs Ni­ki Wag­ner und Ni­ki Per­nitz über die tan­zen­de Im­mo­bi­li­en­bran­che los­ge­las­sen wer­den.
Start der Ver­an­stal­tung ist um 19 Uhr, an­mel­den kann man sich un­ter www.im­mo-club­bing.at. Kurz­ent­schlos­se­ne kön­nen vor Ort Ein­tritts­kar­ten um zehn Eu­ro er­wor­ben wer­den. Ei­nem hei­ßen Tanz­abend am Burg­ring steht dann al­so nichts mehr im Weg.

Thorsten Purkus im Führungsteam Asset Management Hospitality

Karriere: Neu bei Union Investment

von Stefan Posch

Thorsten PurkusThorsten Purkus
Uni­on In­vest­ment das Füh­rungs­team sich im Be­reich As­set Ma­nage­ment Hos­pi­ta­li­ty per­so­nell ver­stärkt. Thors­ten Pur­kus hat zum 1. Ju­ni 2019 die Lei­tung des Teams über­nom­men. Yvon­ne Bra­bant lei­tet be­reits seit dem 1. Ju­ni 2018 das Team As­set Ma­nage­ment Hos­pi­ta­li­ty Deutsch­land. Bei­de be­rich­ten an den Ab­tei­lungs­lei­ter Mar­tin Schal­ler, der seit fünf Jah­ren die Ge­samt­ver­ant­wor­tung für den Be­reich As­set Ma­nage­ment Hos­pi­ta­li­ty bei Uni­on In­vest­ment trägt.
Pur­kus ver­fügt über ei­ne Er­fah­rung von mehr als 20 Jah­ren in der in­ter­na­tio­na­len Ho­tel­le­rie. Zwi­schen 2002 und 2016 war der di­plo­mier­te Be­triebs­wirt in un­ter­schied­li­chen Po­si­tio­nen für den Hyatt-Kon­zern tä­tig. An­schlie­ßend lei­te­te er das As­set Ma­nage­ment von Mu­nich Ho­tel Part­ners und fun­gier­te als Ma­na­ging Part­ner der PVP Hos­pi­ta­li­ty in Zü­rich. Bei Uni­on In­vest­ment ist er für die Ver­wal­tung von heu­te 31 Ho­tels in sie­ben eu­ro­päi­schen Aus­lands­märk­ten und den USA zu­stän­dig.
7

Oslo: Wie eine Stadt den Individualverkehr reduziert.

In­ter­view mit der Vi­ze­bür­ger­meis­te­rin von Os­lo, Han­na E. Mar­cus­sen, zu­stän­dig für Stadt­ent­wick­lung und Spea­ke­rin bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien.Ist Ci­ty­maut der ein­zi­ge ef­fi­zi­en­te Weg zur Ver­kehrs­re­duk­ti­on, oder gibt es Al­ter­na­ti­ven? Han­na E. Mar­cus­sen: Die Hälf­te der Ver­kehrs­be­las­tung kommt in Os­lo vom In­di­vi­du­al­ver­kehr. Um die Emis­sio­nen zu re­du­zie­ren, mo­ti­vie­ren wir die Be­woh­ner, auf Elek­tro­au­tos um­zu­stei­gen, und wir ver­bes­sern das öf­fent­li­che Ver­kehrs­an­ge­bot. Elek­tro­au­tos wol­len wir da­für bil­li­ger im Ein­kauf und ein­fa­cher im Be­trieb ma­chen, al­so La­de­sta­tio­nen aus­bau­en. 47 % der Neu­zu­las­sun­gen sind be­reits Elek­tro­au­tos. Wir sind aber der Mei­nung, dass E-Au­tos nicht das En­de der Ent­wick­lung sein kön­nen, auch wenn es ab­seh­bar im­mer Men­schen ge­ben wird, die den In­di­vi­du­al­ver­kehr be­nö­ti­gen. Gleich­zei­tig bau­en wir das öf­fent­li­che An­ge­bot mit den Ein­nah­men der Ci­ty­maut aus. Und wir for­cie­ren das Rad­fah­ren - so­gar im Win­ter wird das mehr und mehr an­ge­nom­men.Aber auch der öf­fent­li­che Ver­kehr stößt CO2 aus. Mar­cus­sen: Rich­tig, auch die­ser muss emis­si­ons­frei wer­den. Bis 2020 wol­len wir hier auf er­neu­er­ba­re En­er­gi­en um­ge­stie­gen sein. Die­ses Jahr ha­ben wir den ers­ten bat­te­rie­be­trie­be­nen Bus ge­star­tet, bis 2025 sol­len 60 % der Bus­se elek­trisch un­ter­wegs sein. Und un­se­re Fäh­ren wer­den auf Bio­gas um­ge­stellt. 2018 tes­ten wir erst­mals auch hier Elek­tro­an­trie­be und Bio­gas. Auch bei Stra­ßen­bah­nen und U-Bahn wol­len wir auf er­neu­er­ba­re En­er­gie aus Was­ser­kraft set­zen. Und eben­falls nächs­tes Jahr star­tet der Test­be­trieb für fah­rer­lo­se Bus­se, auch die­se ha­ben ei­nen Elek­tro­an­trieb.Was plant Os­lo nun ex­akt? Mar­cus­sen: Mit der Re­duk­ti­on des Ver­kehrs wol­len wir er­mög­li­chen, dass die Stadt grü­ner wird und die bis­he­ri­gen Ver­kehrs­flä­chen mehr Raum für Ci­ty­li­fe schaf­fen. Es wer­den bis 2019 viel mehr öf­fent­li­che Plät­ze ent­ste­hen - für Events, Ca­fés, Es­sen im Frei­en, Rad­stän­de und Sport­plät­ze.Was wa­ren die bis­he­ri­gen Er­fah­rungs­wer­te? Mar­cus­sen: In die­sem Jahr ha­ben wir sechs Pi­lot­pro­jek­te ge­star­tet und ehe­ma­li­ge Park­plät­ze al­ter­na­ti­ven Ver­wen­dungs­zwe­cken zu­ge­führt. Das wer­den wir 2018 wei­ter aus­bau­en. Ins­ge­samt wer­den 700 Park­plät­ze Platz ma­chen für ei­ne bes­se­re Nut­zung. Au­tos wer­den in Park­ga­ra­gen ver­bannt. 2015 ha­ben das be­reits die Hälf­te der Os­lo­er als po­si­tiv emp­fun­den.

Zum Artikel
Schön  ist es für Stadtentwickler, wenn Pläne richtig ausgedacht und umgesetzt werden können.Schön ist es für Stadtentwickler, wenn Pläne richtig ausgedacht und umgesetzt werden können.

Stadtentwicklung geht auch pragmatisch

Bei der Stadt­ent­wick­lung gilt es, ver­schie­dens­te In­ter­es­sen un­ter ei­nen Hut zu brin­gen und Kom­pro­mis­se zu fin­den. Wie schön ist es für Stadt­ent­wick­ler, wenn man sich nicht um Wah­len, Par­tei­en und In­ter­es­sens­ver­tre­ter küm­mern muss. Wenn Plä­ne rich­tig schön aus­ge­dacht und um­ge­setzt wer­den kön­nen. Chi­na ist so ein Bei­spiel. Wenn et­was schief­geht - ab­rei­ßen und neu bau­en. Wir le­ben in ei­ner De­mo­kra­tie, bei uns geht Stadt­ent­wick­lung nicht so ein­fach. Ver­schie­dens­te In­ter­es­sen sind un­ter ei­nen Hut zu brin­gen, es gilt, Kom­pro­mis­se zu fin­den, und am En­de des Pro­zes­ses soll et­was Sinn­vol­les her­aus­kom­men. Es gibt ei­ne Aus­nah­me, die die­se Re­gel be­stä­tigt: Wien. Welt­kul­tur­er­be futsch? Wurscht, brau­chen wir nicht. Tra­di­tio­nel­le Märk­te wie Kar­me­li­ter-, Vol­kert- oder Yp­pen­markt, Nah­ver­sor­ger und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­or­te der Stadt­be­völ­ke­rung wur­den Re­stau­rant­mei­len für die hip­pen Bo­b­os, die Nah­ver­sor­gung ging an die in­ter­na­tio­na­len Ket­ten. Egal. Und dann der Ver­kehr: Aus­schließ­li­che Kon­zen­tra­ti­on auf Rad und U-Bahn, al­les an­de­re wird ver­dammt, be­hin­dert, aus­ge­grenzt. Ob sinn­voll oder nicht, ob Geld ver­schwen­det wird oder nicht - al­les ist der Durch­set­zung ei­ner re­li­gi­ös an­mu­ten­den Mei­nung un­ter­ge­ord­net. Es geht doch an­ders, mit Über­zeu­gen. Wenn der öf­fent­li­che Ver­kehr und die "Park and ri­de"-An­la­gen sinn­voll ge­stal­tet sind, wer­den vie­le Men­schen auf den öf­fent­li­chen Ver­kehr um­stei­gen, und es wird ein sinn­vol­les Mit­ein­an­der ge­ben. Auch oh­ne künst­li­che Ver­knap­pung. Wir wer­den un­se­re in die Jah­re ge­kom­me­ne Bau­sub­stanz ver­dich­ten müs­sen, da gilt es, die be­ste­hen­de Bau­ord­nung an­zu­pas­sen, auch oh­ne Spen­den an Ent­wick­lungs­hil­fe­ver­ei­ne. Wir brau­chen ein Mit­ein­an­der von neu­en Stadt­tei­len und neu ge­stal­te­ten al­ten Stadt­tei­len, von öf­fent­li­chem und pri­va­tem Wohn­bau, dann wird es auch Durch­mi­schung und Ghet­to­ver­mei­dung oh­ne kom­mu­na­le Len­kungs­maß­nah­men ge­ben. Und bit­te: Leist­ba­res Woh­nen de­fi­niert sich als Mie­te inkl. Be­triebs­kos­ten, nur um Kalt­mie­te wohnt nie­mand! Nach der nächs­ten Wahl freu­en wir uns, wenn der er­ho­be­ne Zei­ge­fin­ger wie­der in die Ta­sche ge­packt ist, an­de­re Mei­nun­gen zu­las­sen wer­den und Stadt­ent­wick­lung im de­mo­kra­ti­schen, mü­he­vol­len Dia­log pas­siert. Wann ist Wahl?

Zum Artikel

SENIOR DEVELOPMENT MANAGER - OFFICE DEVELOPMENTS (M/W) / Wien

IMMOFINANZ ... zum Inserat