Die Austrian PropTech Initiative sucht nach den besten Immobilien-Startups des Jahres und die Finalisten für die apti-Awards 2019 stehen nun fest. Am 18. Juni können sich die sechs Start-ups am Final Pitch im Talent Garden Vienna noch einmal präsentieren.
Bis zum 30. Mai hatten nationale sowie internationale PropTech Startups Zeit, sich für den apti-Award zu bewerben. Insgesamt gingen über 50 aussagekräftige Bewerbungen ein. Die fünfköpfige Jury hat sich aufgrund der zahlreichen außergewöhnlichen Ideen einstimmig dazu entschlossen, anstatt fünf nun sechs Startups zum Final Pitch bei der Preisverleihung einzuladen. Zu diesen gehören Cozyo aus Wien, Evana aus Frankfurt, Finexity aus Hamburg, Idwell aus Wien, Tower360 aus Hamburg und Modulous aus London.
"Wir freuen uns sehr, so viele Bewerbungen erhalten zu haben. Nicht nur mit Quantität, sondern auch mit herausragender Qualität konnten die eingesendeten Geschäftskonzepte überzeugen!", so Julia Arlt, Obfrau der Austrian PropTech Initiative.
Die fünfköpfige Jury, bestehend aus Markus Schafferer (Schafferer Holding), Rudi Fries Jr. (Fries Holding), Markus Ertler (Business Angel), Erich Ebenkofler (Die Presse) und Eugen Otto (Otto Immobilien), wird nach dem Pitch das Sieger-Startup verkünden. Die Gewinner des apti-Awards dürfen sich über einen Platz in der PitchBox bei der "PropTech Vienna" am 7. November 2019 in den Wiener Sofiensälen und einem Werbe-Budget bei "Die Presse" und "Immobilien Magazin" im Wert von 15.000 Euro freuen.
Für Registrierungen oder weitere Fragen schicken Sie eine E-Mail an service@apti.at.
Neubautätigkeit und Wertsteigerungen im Bestand treiben Wachstum
von Stefan Posch
Das Marktvolumen investmentrelevanter Hotels in Deutschland erreicht 2018 mit 57,5 Milliarden Euro erneut einen Rekordwert. Wie Union Investment und Bulwiengesa in ihrer aktuellen Analyse ermittelt haben, ist der Marktwert damit gegenüber 2017 (52,6 Milliarden Euro) um rund 9,5 Prozent gestiegen. Der erneut starke Wertzuwachs (Vorjahr: +5,1 Prozent) resultiert aus dem anhaltend hohen Neubauvolumen neuer Hotelflächen sowie aus einer Wertsteigerung im Bestand, da sich die wirtschaftliche Situation vieler Hotels 2018 erneut verbessert hat.
"Die marktseitigen Rahmenbedingungen für Hotels in Deutschland sind unverändert gut. Die Übernachtungszahlen wuchsen 2018 mit einem Plus von 4 Prozent gegenüber 2017 stärker als sonst in den letzten zehn Jahren. Und bei rd. 80 Prozent der Tophotels liegen die Umsätze gegenüber dem Vorjahr im Plus", erläutert Dierk Freitag, Bereichsleiter und Partner bei Bulwiengesa. "Was den Wertzuwachs betrifft, wurden unsere Erwartungen vom letzten Jahr um 4,5 Prozentpunkte übertroffen."
Dem Volumenwachstum des institutionellen Hotelmarktes steht im Jahr 2018 ein leicht rückläufiges Transaktionsvolumen von rund 4 Milliarden Euro (2017: rd. 4,2 Milliarden Euro) gegenüber. Wurden im Vorjahr rund 8,0 Prozent des berechneten Marktvolumens gehandelt, beläuft sich der Anteil im Jahr 2018 auf 7,0 Prozent.
"Das Angebot bleibt knapp, vor allem weil sich vergleichsweise wenig Bestandshalter von ihren Objekten trennen. Da das Renditeniveau in vielen anderen Assetklassen weiterhin sehr niedrig ist, weichen zudem immer mehr Investoren auf Hotels aus. Aufgrund der hohen Nachfrage nimmt auch die Renditekompression im Hotelmarkt weiter zu", sagt Martin Schaller, Leiter Asset Management Hospitality bei der Union Investment Real Estate.
30. Platz im Europa-Ranking von „Great Place to Work"
von Stefan Posch
Nachdem willhaben im März abermals vom "Great Place to Work-Institute" auf Platz 1 in Österreich gewählt wurde, wurde die Plattform gestern in Stockholm auch als einer der besten Arbeitgeber Europas gekürt. willhaben erreichte den 30. Platz im Europa-Ranking von "Great Place to Work" in der Kategorie 50 bis 500 Mitarbeiter.
"Es macht uns sehr, sehr stolz, seit zehn Jahren ununterbrochen ein Great Place to Work in Österreich zu sein. Nun mit unserer besonderen Kultur auch noch eine internationale Auszeichnung zu erreichen, ist noch einmal ein ganz spezielles Highlight für willhaben", so Mercedes Krutz, Head of Marketing & HR, der den Preis in Schweden entgegen nahm. Es sei sehr schön zu sehen und zu spüren, "wie sich unser Team trotz des starken Wachstums und der vielen Weiterentwicklungen in den vergangenen Jahren das besondere Miteinander und viel positive Energie bewahrt hat", so Krutz weiter.
"Dieser Top 30 Platz auf europäischer Ebene wirkt unglaublich motivierend weiter an einem perfekten Arbeitsplatz geprägt von Spaß an der Arbeit, kollegialem Umgang, Teamgeist und Leidenschaft zu arbeiten. Unsere Unternehmenskultur ist ein wesentlicher Baustein unseres Erfolges. All das gelingt aber nur im Zusammenspiel der besten Leute, jeder ausgestattet mit besonderen Fähigkeiten und dem nötigen Spielraum, um diese für willhaben bestmöglich einzusetzen", so Sylvia Dellantonio, Geschäftsführerin von willhaben.
Der deutsche Investment- und Assetmanager KGAL Capital eröffnet in London eine Zweigniederlassung. Die KGAL-Präsenz liegt im Herzen der Londoner City, lediglich einen Steinwurf von der U-Bahn-Station Cannon Street entfernt, in 27 Bush Lane.
"London ist und bleibt die Finanzmetropole in Europa. Von hier aus wird ein erfahrenes Team die Internationalisierung unseres Geschäfts mit Hochdruck vorantreiben", erklärt Florian Martin, Sprecher der Geschäftsführung der KGAL Capital. Von London aus habe man einen leichteren Zugang sowohl zum Consultantmarkt, dem verlängerten Arm des Kunden, als auch auf institutionelle Kunden direkt. "Ad-Hoc-Verschiebungen aufgrund des Brexit erwarten wir nicht, allenfalls mittelfristige Effekte", so Martin weiter. Kurzfristig plane man einen weiteren Ausbau des internationalen Teams.
Die Öko-Wohnbau hat mit dem Projekt "Lebensraum Lend" in Graz ihr neuestes Bauherrenmodell vorgestellt. Im generationenübergreifenden Projekt in der Babenbergerstraße 130 - 132 werden insgesamt 74 Wohneinheiten und 75 Tiefgaragenplätzen errichtet, dazu noch ein Gemeinschaftsraum für Betreutes Wohnen. Das Projekt mit einer Gesamtnutzfläche von 3.654 m² und einem Gesamtinvestitionsvolumen von 17,1 Millionen Euro netto richtet sich laut dem Entwickler daher sowohl an Singles, junge Pärchen und Familien als auch an Seniorinnen und Senioren.
"Investieren ins Wohnen muss neu gedacht werden", erklärt Wolfgang P. Stabauer, Geschäftsführender Gesellschafter der Öko-Wohnbau. "Nach der Fertigstellung des Baus im Jahr 2022 erhalten Investoren eine parifizierte Wohnung mit allen Steuer- und Förderoptimierungen eines Bauherrenmodells. Interessenten können so auf die Lebensplanung abgestimmt investieren."
Eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe unter der Federführung des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz erarbeitet in Deutschland derzeit Vorschläge zur Reform des Wohnungseigentumsgesetzes. Damit sollen Eigentümergemeinschaften unter anderem leichter Beschlüsse zur Barrierefreiheit, zur energetischen Sanierung, zur Förderung der Elektromobilität oder zum Einbruchsschutz fassen können. Der Arbeitsgruppenbericht wird zum Sommer erwartet.
Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Thorsten Frei, fordert nun, dass mit der Reform Eigentümergemeinschaften handlungsfähiger werden. "Für uns als Unionsfraktion ist es ein wichtiges Anliegen, dass Eigentümergemeinschaften handlungsfähiger werden. Deshalb haben wir im Koalitionsvertrag auch festgeschrieben, dass das Wohnungseigentumsrecht reformiert werden muss", so Frei. In Zukunft sollen die Eigentümergemeinschaften leichter Beschlüsse fassen können, etwa um Häuser einbruchssicher zu machen, um Energie zu sparen, um Barrieren für gehbehinderte Menschen zu beseitigen oder um den Bewohnern den Zugang zu Versorgungsstationen für Elektroautos zu erleichtern. Derzeit erarbeitet eine Arbeitsgruppe aus Vertretern des Bundesjustizministeriums und einiger Bundesländer Reformvorschläge. "Wir erwarten, dass diese Vorschläge zügig zu einem Abschluss gebracht und echte Erleichterungen für die Wohnungseigentümer vorgelegt werden. Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz muss hier dringend vor der Sommerpause liefern", so Frei weiter.
189 geförderte Apartments für Studierende und 79 Wohnungen
von Stefan Posch
In der Schlechtastraße 4 im 3. Bezirk wurde heute der Spatenstich für ein gefördertes Wohnheim für rund 268 Studierende der Stuwo und 79 geförderte Wohnungen des Bauträgers Migra begangen. Die Fertigstellung der Studentenapartments ist mit Herbst 2020 angeraumt. Das Wohnhaus soll im Frühjahr 2021 bezugsfertig sein.
"Ich freue mich, dass unsere Qualitätsoffensive für leistbaren und lebenswerten Wohnraum nun im 3. Bezirk Station macht. Wir achten dabei darauf, dass der geförderte Wohnraum auf die konkreten Bedürfnisse der Wienerinnen und Wiener zugeschnitten ist. Das geförderte Wohnprojekt in der Schlechtastraße 4 bringt für Familien wie für Singles 79 geförderte Wohnungen. Und ein Wohnheim für Studierende mit 189 geförderten Apartments", so Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal beim Spatenstich.
Die ifa hat ihr Projekt Palais Faber erfolgreich platziert. Rund 260 Privatanleger haben 60 Millionen Euro in das denkmalgeschützte Objekt an der Salzburger Rainerstraße, vis-a-vis von Schloss Mirabell und Salzburg Congress, investiert.
Die Umbau- und Revitalisierungsarbeiten beginnen diesen Sommer. Nach Fertigstellung 2021 wird aus dem 1874 im Stil der Wiener Ringstraßenarchitektur errichteten Objekt ein Vier-Sterne-Plus Hotel der deutschen H-Hotel Gruppe mit 115 Hotelzimmern - das zweite Hotel der Gruppe in Salzburg. Langfristige Mieter des Gebäudes bleiben zudem die Salzburger Sparkasse sowie eine Tabaktrafik.
Mallorca, Menorca und Ibiza: Diese drei zu Spanien gehörenden Baleareninseln erfahren, was Zweitwohnsitze betrifft, einen Aufwind. Mehr noch: Sie sind begehrt wie nie, sagt Florian Hofer, Geschäftsführer von Engel & Völkers auf den Balearen in einer aktuellen Aussendung. Denn in den vergangenen Jahren ist die Anzahl internationaler Käufer auf rund 40 Prozent aller Transaktionen angewachsen. Und die interessieren sich für Zweitwohnsitze - und geben dafür gerne viel Geld aus.
In Zahlen ausgedrückt: Auf Mallorca ist der Durchschnittspreis für Wohnimmobilien 2018 auf 1,6 Millionen Euro angezogen (+10 Prozent, 2017: 1,47 Millionen Euro). In den Top-Lagen im Südwesten und in den begehrten Stadtvierteln von Palma, wie Palma Altstadt, Portixol und Son Vida liegen die Durchschnittspreise für Apartments bei 800.000 Euro. Puerto de Andratx im Südwesten gehört mit Preisen von durchschnittlich 4,5 Millionen Euro für Villen zu den teuersten Lagen auf der Insel. Hier erzielte Engel & Völkers 2018 den höchsten Kaufpreis im Premiumsegment mit über 30 Millionen Euro. In Ibiza lagen die Durchschnittspreise für Villen in Ibiza-Stadt und Umgebung bei 4,1 Millionen Euro. Für Apartments werden hier durchschnittlich 950.000 Euro aufgerufen. Villen und Landhäuser in sehr guter Lage im Süden der Insel erreichten im Schnitt 3,6 Millionen Euro.
In den Top-Lagen von Menorca sind die Preise stabil. Begehrt sind Ferienhäuser mit Meerblick im Südosten und Nordosten der Insel. Im vergangenen Jahr kosteten erstklassige Villen und Häuser in den Küstenorten bis zu 3 Millionen Euro im Schnitt. Für hochwertige Fincas wurden hier sogar Preise von bis zu 7 Millionen Euro erzielt.
René Schappner neuer deutscher Geschäftsführer im Hotelsektor
von Stefan Posch
Colliers International Deutschland hat mit René Schappner einen neuen Geschäftsführer für den Hotelbereich. Ab 1. Januar 2020 wird er Andreas Erben als Head of Hotels ablösen, der zum Ende dieses Jahres das Unternehmen verlassen wird. Bis dahin ist Schappner zunächst als Co-Head tätig.
Der Diplom-Betriebswirt war zuvor bei der InterContinental Hotels Group als Director Development für die Region DACH verantwortlich. Davor hat er für JLL Hotels in London, München und Frankfurt gearbeitet, zuletzt als Senior Vice President, Associate Director Capital Markets.
"Nach elf höchst erfolgreichen Jahren als Geschäftsführer von Colliers International Hotel gilt an dieser Stelle mein großer Dank Andreas Erben, der den Staffelstab Anfang nächsten Jahres weiterreichen wird", so Matthias Leube, CEO von Colliers International Deutschland. "Wir freuen uns sehr, dass wir mit René Schappner einen ausgewiesenen Hotelexperten mit exzellentem Netzwerk gewonnen haben. Seine Verpflichtung ist ein weiterer Schritt, den eingeschlagenen Wachstumspfad kontinuierlich zu verfolgen und unsere Expansionsziele für das Unternehmen umzusetzen."
Die Austrian PropTech Initiative sucht nach den besten Immobilien-Startups des Jahres und die Finalisten für die apti-Awards 2019 stehen nun fest. Am 18. Juni können sich die sechs Start-ups am Final Pitch im Talent Garden Vienna noch einmal präsentieren.
Bis zum 30. Mai hatten nationale sowie internationale PropTech Startups Zeit, sich für den apti-Award zu bewerben. Insgesamt gingen über 50 aussagekräftige Bewerbungen ein. Die fünfköpfige Jury hat sich aufgrund der zahlreichen außergewöhnlichen Ideen einstimmig dazu entschlossen, anstatt fünf nun sechs Startups zum Final Pitch bei der Preisverleihung einzuladen. Zu diesen gehören Cozyo aus Wien, Evana aus Frankfurt, Finexity aus Hamburg, Idwell aus Wien, Tower360 aus Hamburg und Modulous aus London.
"Wir freuen uns sehr, so viele Bewerbungen erhalten zu haben. Nicht nur mit Quantität, sondern auch mit herausragender Qualität konnten die eingesendeten Geschäftskonzepte überzeugen!", so Julia Arlt, Obfrau der Austrian PropTech Initiative.
Die fünfköpfige Jury, bestehend aus Markus Schafferer (Schafferer Holding), Rudi Fries Jr. (Fries Holding), Markus Ertler (Business Angel), Erich Ebenkofler (Die Presse) und Eugen Otto (Otto Immobilien), wird nach dem Pitch das Sieger-Startup verkünden. Die Gewinner des apti-Awards dürfen sich über einen Platz in der PitchBox bei der "PropTech Vienna" am 7. November 2019 in den Wiener Sofiensälen und einem Werbe-Budget bei "Die Presse" und "Immobilien Magazin" im Wert von 15.000 Euro freuen.
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von Eva Palatin
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Neubautätigkeit und Wertsteigerungen im Bestand treiben Wachstum
Deutscher Hotelmarkt auf Rekordniveau
von Stefan Posch
Das Marktvolumen investmentrelevanter Hotels in Deutschland erreicht 2018 mit 57,5 Milliarden Euro erneut einen Rekordwert. Wie Union Investment und Bulwiengesa in ihrer aktuellen Analyse ermittelt haben, ist der Marktwert damit gegenüber 2017 (52,6 Milliarden Euro) um rund 9,5 Prozent gestiegen. Der erneut starke Wertzuwachs (Vorjahr: +5,1 Prozent) resultiert aus dem anhaltend hohen Neubauvolumen neuer Hotelflächen sowie aus einer Wertsteigerung im Bestand, da sich die wirtschaftliche Situation vieler Hotels 2018 erneut verbessert hat.
"Die marktseitigen Rahmenbedingungen für Hotels in Deutschland sind unverändert gut. Die Übernachtungszahlen wuchsen 2018 mit einem Plus von 4 Prozent gegenüber 2017 stärker als sonst in den letzten zehn Jahren. Und bei rd. 80 Prozent der Tophotels liegen die Umsätze gegenüber dem Vorjahr im Plus", erläutert Dierk Freitag, Bereichsleiter und Partner bei Bulwiengesa. "Was den Wertzuwachs betrifft, wurden unsere Erwartungen vom letzten Jahr um 4,5 Prozentpunkte übertroffen."
Dem Volumenwachstum des institutionellen Hotelmarktes steht im Jahr 2018 ein leicht rückläufiges Transaktionsvolumen von rund 4 Milliarden Euro (2017: rd. 4,2 Milliarden Euro) gegenüber. Wurden im Vorjahr rund 8,0 Prozent des berechneten Marktvolumens gehandelt, beläuft sich der Anteil im Jahr 2018 auf 7,0 Prozent.
"Das Angebot bleibt knapp, vor allem weil sich vergleichsweise wenig Bestandshalter von ihren Objekten trennen. Da das Renditeniveau in vielen anderen Assetklassen weiterhin sehr niedrig ist, weichen zudem immer mehr Investoren auf Hotels aus. Aufgrund der hohen Nachfrage nimmt auch die Renditekompression im Hotelmarkt weiter zu", sagt Martin Schaller, Leiter Asset Management Hospitality bei der Union Investment Real Estate.
30. Platz im Europa-Ranking von „Great Place to Work"
willhaben unter Europas Top-Arbeitgeber
von Stefan Posch
Nachdem willhaben im März abermals vom "Great Place to Work-Institute" auf Platz 1 in Österreich gewählt wurde, wurde die Plattform gestern in Stockholm auch als einer der besten Arbeitgeber Europas gekürt. willhaben erreichte den 30. Platz im Europa-Ranking von "Great Place to Work" in der Kategorie 50 bis 500 Mitarbeiter.
"Es macht uns sehr, sehr stolz, seit zehn Jahren ununterbrochen ein Great Place to Work in Österreich zu sein. Nun mit unserer besonderen Kultur auch noch eine internationale Auszeichnung zu erreichen, ist noch einmal ein ganz spezielles Highlight für willhaben", so Mercedes Krutz, Head of Marketing & HR, der den Preis in Schweden entgegen nahm. Es sei sehr schön zu sehen und zu spüren, "wie sich unser Team trotz des starken Wachstums und der vielen Weiterentwicklungen in den vergangenen Jahren das besondere Miteinander und viel positive Energie bewahrt hat", so Krutz weiter.
"Dieser Top 30 Platz auf europäischer Ebene wirkt unglaublich motivierend weiter an einem perfekten Arbeitsplatz geprägt von Spaß an der Arbeit, kollegialem Umgang, Teamgeist und Leidenschaft zu arbeiten. Unsere Unternehmenskultur ist ein wesentlicher Baustein unseres Erfolges. All das gelingt aber nur im Zusammenspiel der besten Leute, jeder ausgestattet mit besonderen Fähigkeiten und dem nötigen Spielraum, um diese für willhaben bestmöglich einzusetzen", so Sylvia Dellantonio, Geschäftsführerin von willhaben.
Internationalisierung wird vorangetrieben
KGAL Capital eröffnet Büro in London
von Stefan Posch
Der deutsche Investment- und Assetmanager KGAL Capital eröffnet in London eine Zweigniederlassung. Die KGAL-Präsenz liegt im Herzen der Londoner City, lediglich einen Steinwurf von der U-Bahn-Station Cannon Street entfernt, in 27 Bush Lane.
"London ist und bleibt die Finanzmetropole in Europa. Von hier aus wird ein erfahrenes Team die Internationalisierung unseres Geschäfts mit Hochdruck vorantreiben", erklärt Florian Martin, Sprecher der Geschäftsführung der KGAL Capital. Von London aus habe man einen leichteren Zugang sowohl zum Consultantmarkt, dem verlängerten Arm des Kunden, als auch auf institutionelle Kunden direkt. "Ad-Hoc-Verschiebungen aufgrund des Brexit erwarten wir nicht, allenfalls mittelfristige Effekte", so Martin weiter. Kurzfristig plane man einen weiteren Ausbau des internationalen Teams.
Generationenübergreifendes Wohnen in Graz
Projekt Lebensraum Lend präsentiert
von Stefan Posch
Die Öko-Wohnbau hat mit dem Projekt "Lebensraum Lend" in Graz ihr neuestes Bauherrenmodell vorgestellt. Im generationenübergreifenden Projekt in der Babenbergerstraße 130 - 132 werden insgesamt 74 Wohneinheiten und 75 Tiefgaragenplätzen errichtet, dazu noch ein Gemeinschaftsraum für Betreutes Wohnen. Das Projekt mit einer Gesamtnutzfläche von 3.654 m² und einem Gesamtinvestitionsvolumen von 17,1 Millionen Euro netto richtet sich laut dem Entwickler daher sowohl an Singles, junge Pärchen und Familien als auch an Seniorinnen und Senioren.
"Investieren ins Wohnen muss neu gedacht werden", erklärt Wolfgang P. Stabauer, Geschäftsführender Gesellschafter der Öko-Wohnbau. "Nach der Fertigstellung des Baus im Jahr 2022 erhalten Investoren eine parifizierte Wohnung mit allen Steuer- und Förderoptimierungen eines Bauherrenmodells. Interessenten können so auf die Lebensplanung abgestimmt investieren."
Für handlungsfähigere Eigentümergemeinschaften
CDU/CSU fordert Eigentumsrecht-Reform
von Stefan Posch
Eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe unter der Federführung des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz erarbeitet in Deutschland derzeit Vorschläge zur Reform des Wohnungseigentumsgesetzes. Damit sollen Eigentümergemeinschaften unter anderem leichter Beschlüsse zur Barrierefreiheit, zur energetischen Sanierung, zur Förderung der Elektromobilität oder zum Einbruchsschutz fassen können. Der Arbeitsgruppenbericht wird zum Sommer erwartet.
Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Thorsten Frei, fordert nun, dass mit der Reform Eigentümergemeinschaften handlungsfähiger werden. "Für uns als Unionsfraktion ist es ein wichtiges Anliegen, dass Eigentümergemeinschaften handlungsfähiger werden. Deshalb haben wir im Koalitionsvertrag auch festgeschrieben, dass das Wohnungseigentumsrecht reformiert werden muss", so Frei. In Zukunft sollen die Eigentümergemeinschaften leichter Beschlüsse fassen können, etwa um Häuser einbruchssicher zu machen, um Energie zu sparen, um Barrieren für gehbehinderte Menschen zu beseitigen oder um den Bewohnern den Zugang zu Versorgungsstationen für Elektroautos zu erleichtern. Derzeit erarbeitet eine Arbeitsgruppe aus Vertretern des Bundesjustizministeriums und einiger Bundesländer Reformvorschläge. "Wir erwarten, dass diese Vorschläge zügig zu einem Abschluss gebracht und echte Erleichterungen für die Wohnungseigentümer vorgelegt werden. Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz muss hier dringend vor der Sommerpause liefern", so Frei weiter.
189 geförderte Apartments für Studierende und 79 Wohnungen
Spatenstich für Projekt in Wien-Landstraße
von Stefan Posch
In der Schlechtastraße 4 im 3. Bezirk wurde heute der Spatenstich für ein gefördertes Wohnheim für rund 268 Studierende der Stuwo und 79 geförderte Wohnungen des Bauträgers Migra begangen. Die Fertigstellung der Studentenapartments ist mit Herbst 2020 angeraumt. Das Wohnhaus soll im Frühjahr 2021 bezugsfertig sein.
"Ich freue mich, dass unsere Qualitätsoffensive für leistbaren und lebenswerten Wohnraum nun im 3. Bezirk Station macht. Wir achten dabei darauf, dass der geförderte Wohnraum auf die konkreten Bedürfnisse der Wienerinnen und Wiener zugeschnitten ist. Das geförderte Wohnprojekt in der Schlechtastraße 4 bringt für Familien wie für Singles 79 geförderte Wohnungen. Und ein Wohnheim für Studierende mit 189 geförderten Apartments", so Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal beim Spatenstich.
60 Millionen Euro an Investments
Palais Faber erfolgreich platziert
von Stefan Posch
Die ifa hat ihr Projekt Palais Faber erfolgreich platziert. Rund 260 Privatanleger haben 60 Millionen Euro in das denkmalgeschützte Objekt an der Salzburger Rainerstraße, vis-a-vis von Schloss Mirabell und Salzburg Congress, investiert.
Die Umbau- und Revitalisierungsarbeiten beginnen diesen Sommer. Nach Fertigstellung 2021 wird aus dem 1874 im Stil der Wiener Ringstraßenarchitektur errichteten Objekt ein Vier-Sterne-Plus Hotel der deutschen H-Hotel Gruppe mit 115 Hotelzimmern - das zweite Hotel der Gruppe in Salzburg. Langfristige Mieter des Gebäudes bleiben zudem die Salzburger Sparkasse sowie eine Tabaktrafik.
Ausländer fliegen auf Ferienimmobilien
Urlaub zum Tag: Balearen im Aufwind
von Charles Steiner
Mallorca, Menorca und Ibiza: Diese drei zu Spanien gehörenden Baleareninseln erfahren, was Zweitwohnsitze betrifft, einen Aufwind. Mehr noch: Sie sind begehrt wie nie, sagt Florian Hofer, Geschäftsführer von Engel & Völkers auf den Balearen in einer aktuellen Aussendung. Denn in den vergangenen Jahren ist die Anzahl internationaler Käufer auf rund 40 Prozent aller Transaktionen angewachsen. Und die interessieren sich für Zweitwohnsitze - und geben dafür gerne viel Geld aus.
In Zahlen ausgedrückt: Auf Mallorca ist der Durchschnittspreis für Wohnimmobilien 2018 auf 1,6 Millionen Euro angezogen (+10 Prozent, 2017: 1,47 Millionen Euro). In den Top-Lagen im Südwesten und in den begehrten Stadtvierteln von Palma, wie Palma Altstadt, Portixol und Son Vida liegen die Durchschnittspreise für Apartments bei 800.000 Euro. Puerto de Andratx im Südwesten gehört mit Preisen von durchschnittlich 4,5 Millionen Euro für Villen zu den teuersten Lagen auf der Insel. Hier erzielte Engel & Völkers 2018 den höchsten Kaufpreis im Premiumsegment mit über 30 Millionen Euro. In Ibiza lagen die Durchschnittspreise für Villen in Ibiza-Stadt und Umgebung bei 4,1 Millionen Euro. Für Apartments werden hier durchschnittlich 950.000 Euro aufgerufen. Villen und Landhäuser in sehr guter Lage im Süden der Insel erreichten im Schnitt 3,6 Millionen Euro.
In den Top-Lagen von Menorca sind die Preise stabil. Begehrt sind Ferienhäuser mit Meerblick im Südosten und Nordosten der Insel. Im vergangenen Jahr kosteten erstklassige Villen und Häuser in den Küstenorten bis zu 3 Millionen Euro im Schnitt. Für hochwertige Fincas wurden hier sogar Preise von bis zu 7 Millionen Euro erzielt.
René Schappner neuer deutscher Geschäftsführer im Hotelsektor
Karriere zum Tag: Neu bei Colliers
von Stefan Posch
Colliers International Deutschland hat mit René Schappner einen neuen Geschäftsführer für den Hotelbereich. Ab 1. Januar 2020 wird er Andreas Erben als Head of Hotels ablösen, der zum Ende dieses Jahres das Unternehmen verlassen wird. Bis dahin ist Schappner zunächst als Co-Head tätig.
Der Diplom-Betriebswirt war zuvor bei der InterContinental Hotels Group als Director Development für die Region DACH verantwortlich. Davor hat er für JLL Hotels in London, München und Frankfurt gearbeitet, zuletzt als Senior Vice President, Associate Director Capital Markets.
"Nach elf höchst erfolgreichen Jahren als Geschäftsführer von Colliers International Hotel gilt an dieser Stelle mein großer Dank Andreas Erben, der den Staffelstab Anfang nächsten Jahres weiterreichen wird", so Matthias Leube, CEO von Colliers International Deutschland. "Wir freuen uns sehr, dass wir mit René Schappner einen ausgewiesenen Hotelexperten mit exzellentem Netzwerk gewonnen haben. Seine Verpflichtung ist ein weiterer Schritt, den eingeschlagenen Wachstumspfad kontinuierlich zu verfolgen und unsere Expansionsziele für das Unternehmen umzusetzen."
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Herausgeber: Reinhard Einwaller Chefredaktion: Gerhard Rodler Fotos: Archiv, shutterstock CvD: Stefan Posch Videoredaktion: Markus Giefing, Eva Palatin Kamera: Konstantin Konstantinou, Axel Bierbaum, Georg Hitsch, Florian Razocha
Schöne neue Proptech-Welt
Nirgendwo sonst klaffen Schein und Sein (noch) so sehr auseinander wie bei der Digitalisierung. Diese heißt neuerdings Proptech, ist cool und modern und macht daher Millionen und Abermillionen an Investorengeldern locker. Den Praxistest haben indessen erst wenige bestanden.
Am Ende das Tages war den Teilnehmern die Ermüdung schon anzusehen. Trotz DJs und der klassischen Partylocation in den Sofiensälen stand man lieber zusammen und lümmelte an der Bar, als abzurocken. Kein Wunder: Immerhin waren an diesem Tag 45 Sprecher und 350 Erfolgsgeschichten rund um Proptech geistig zu verarbeiten. Und die 20 Pitches in der oberen Etage waren mehr als nur überlaufen. In all dem Gedränge strahlt ein Mensch ganz besonders: Julia Arlt freut sich, und das sieht man ihr an. Ihre erste Proptech-Veranstaltung in den Wiener Sofiensälen war, abgesehen von der etwas schwierigen Akustik dort, so perfekt, dass es nicht besser hätte sein können. Die mehreren hundert Teilnehmer kamen - und das war schon beachtlich - aus ganz Europa und den USA. Ein wirklich toller Erfolg für die Initiatorin der APTI, der Austrian Prop Tech Initiative - immerhin kann dieser Wiener Event gleich beim ersten mal mit zum Teil schon etablierten ähnlichen Veranstaltungen in New York, London und Berlin locker mithalten. Dennoch. James Abberthunder lehnt gemütlich in einer Ecke, ein Glas in der Hand, und bringt es im Gespräch auf den Punkt: "Cooler Event, keine Frage, und fast lebensnotwendig für eine neue Branche, um Investoren und Startups zusammenzubringen und allen einen großartigen Überblick zu geben. Aber was zum Teufel ist jetzt eigentlich wirklich neu bei der Boombranche Proptech?" Damit hat er nicht unrecht. In gewisser Weise ist die Proptech-Branche so etwas wie "alter Wein in neuen Schläuchen". Das, was heute Proptech heißt, gibt es in Wahrheit seit Jahrzehnten. Immobilien.net war so etwas seinerzeit, und alle darauf folgenden Immobilienbörsen wie willhaben.at, conthaus oder die Online Hausverwaltung ebenso. Und dann natürlich das mit größter Wahrscheinlichkeit (zumindest in Österreich) erfolgreichste Startup in dieser Hinsicht, ImmoUnited mit seinen zahlreichen Schwesterunternehmen der Roland Schmid Group, die mittlerweile nicht nur Österreich, sondern auch schon Deutschland im Sturm erobern. Oder das gerade in Umbau befindliche Startup zoomsquare mit dem wahrscheinlich am intensivsten akquirierten Risikokapital. Dabei hat man fast den Eindruck, dass Risikokapital ohne Ende auf der Suche nach Investments ist, und zwar nach der Rasenmähermethode: Wenn in viele Projekte investiert wird und es überleben zumindest zehn Prozent, ist es schon ein Geschäft für den Kapitalgeber. Proptech, das ist eine andere, durch und durch amerikanisierte Welt, wo auch das Scheitern dazu gehört und per se nichts Tragisches ist. Investorengelder werden aber auch in unseren Breiten sehr gerne locker gemacht für die neue Boombranche Proptech.
Investoren horchen auf
Ein Beispiel aus Deutschland: Wunderflats, die Online-Plattform für möblierte Apartments, gewinnt Creathor Venture, den VC Fonds Kreativwirtschaft der IBB Beteiligungsgesellschaft, ECONA AG und Family Offices als Investoren und sammelt 3 Millionen Euro ein. Die Finanzierungsrunde dient neuen Produktinnovationen und weiterem Wachstum. In den letzten vier Jahren hat sich die Anzahl möblierter Wohnungen in Deutschland verdoppelt. Damit man diese Apartments einfach online mieten und vermieten kann, haben Jan Hase und Arkadi Jampolski 2015 das Proptech-Unternehmen Wunderflats gegründet. Über Wunderflats kann man eine möblierte Wohnung mit wenigen Klicks für einen Monat oder länger mieten. Die Sharing Economy wird auch die Immobilienbranche verändern. Christian Weniger, Partner bei Creathor: "Ähnlich wie das Car-Sharing mehr und mehr den Autokauf ablöst, wird die langfristige Bindung an eine Wohnung durch temporäres Wohnen, Housing as a Service, ersetzt." Das gilt auch für den Bürobereich, wo der US-Anbieter WeWork eine ähnliche Entwicklung geschafft hat wie Uber und Airbnb: "Nur" mit einer cleveren Umsetzung der Sharing Economy-Idee ein Unternehmen mit einem Milliarden-Börsewert binnen weniger Quartale aus dem Boden zu stampfen und weltweit zu expandieren. Doug Chambers hat sein Startup FieldLens an WeWork gut verkauft und ist bei WeWork heute Vice President: "Es geht immer um den Nutzer und dessen Wohlbefinden. Wenn Sie heute zu WeWork kommen, spüren Sie die Vibrationen. Es summt, die Nutzer machen auch untereinander Geschäfte, aber vor allem motivieren sie sich gegenseitig." Tatsächlich bietet WeWork nicht sehr viel anderes, als andere Service Office Provider, nur zu einem in aller Regel deutlich höheren Mietpreis und mit einer zwar hippen, aber alles andere als teuer gebauten Ausstattung. Den Unterschied bei WeWork macht im Grunde die gemeinsame Ideologie des gegenseitigen Helfens und Befruchtens und der weltweiten Vernetzung. Das hat WeWork zu einem der bis jetzt in der PropTech-Szene ganz wenigen Milliarden-Unternehmen gemacht. Das ist die eine Seite. Die andere ist diese: Auch wenn man gerade nach solchen Events wieder Future:Proptech anders wahrnimmt, auch wenn Investoren und Startups gleichermaßen das nicht so sehen: Die Digitalisierung der Immobilien-Wirtschaft beschäftigt Österreichs Führungskräfte in hohem Maße, die Umsetzung in strategische Unternehmenskonzepte ist dabei bislang aber deutlich zu kurz gekommen. Dies geht auch aus einer aktuellen Umfrage hervor, die das Wiener Beratungsunternehmen Advicum Consulting durchführte. Während sich mehr als drei Viertel der Befragten aus Dienstleistung, Handel und Industrie mit dem Thema Digitalisierung aktiv beschäftigen und 43 Prozent deren Potenzial für die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit als hoch einstufen, geben nur 10 Prozent an, dass Digitalisierung in der Unternehmensstrategie bereits weitestgehend berücksichtigt wurde. Die bestehende digitale Infrastruktur wird im Schnitt als bestenfalls mittelmäßig eingestuft. Hinsichtlich der Relevanz verschiedener Technologien gibt es sektorenspezifisch unterschiedliche Einschätzungen. Immerhin werden 3D-Druck und Augmented Reality in der Industrie schon jetzt als sehr relevant eingestuft, womit die Bau- und Immobilienbranche hier sogar eine Vorreiterrolle hat. Aber selbst in der Baubranche liegen zwischen wahrgenommenem Handlungsbedarf und tatsächlichem Handeln noch Welten. Erst 6 % der Bauunternehmen verwenden beispielsweise digitale Planungsinstrumente. Und das in einer Branche, wo jeder über BIM spricht und BIM bis dato auch eine der ganz wenigen Proptech-Technologien ist, die schon heute eine gewisse flächendeckende Relevanz haben. "Für die Maschinenindustrie, die Baubranche und auch andere mittelständische Unternehmen ist die Digitalisierung der aktuell wichtigste Treiber von Wachstum, Innovation und Produktivität. Im Wettrennen um die Datenhoheit ist ein hohes Innovationstempo gefordert", betonte Elisabetta Castiglioni, CEO von A1 Digital International. Der Leiter des Bereichs Vertical Marketing Solutions bei A1 Digital, Francis Cepero, unterstrich die Notwendigkeit von Digitalisierung in der Baubranche anhand eines praktischen Beispiels: "Die Kostenoptimierung des Fuhrparks einer Firma, bei gleichbleibender Gesamtfahrleistung, kann nachweislich über 30 Prozent liegen. Die Möglichkeiten der Digitalisierung in der Baubranche stehen jedoch aktuell in starkem Kontrast zu der Anzahl der implementierten digitalen Initiativen." Die Relevanz der Digitalisierung für ihr Unternehmen wäre zwar mittlerweile beim Großteil der Baufirmen angekommen, dennoch seien es erst sechs Prozent der Bauunternehmen, die digitale Planungsinstrumente derzeit tatsächlich nutzten. Theoretisch sind sich da alle einig: Unternehmen müssen sich mit Künstlicher Intelligenz (KI) auseinandersetzen, sonst verlieren sie den Anschluss. In Deutschland hat sich die RICS damit detailliert auseinandergesetzt. Fazit: Wer sich nicht jetzt damit auseinandersetzt, riskiert die eigene Zukunft. Denn die Zukunft wird weniger von menschlicher Arbeitskraft und stärker durch Technologie geprägt sein. Das Facility Management (FM) ist insbesondere davon betroffen. Das ist vor allem auf arbeitsintensive, sich wiederholende Tätigkeiten zurückzuführen, die den Bereich für die Automatisierung prädestinieren. Der Bericht beleuchtet sowohl die positiven als auch die negativen Seiten dieser Entwicklung und gibt Handlungsempfehlungen für Unternehmen.
Chancen durch künstliche Intelligenz
Ralf Pilger, Geschäftsführer der WISAG Facility Management Hessen GmbH & Co. KG: "Wie bei der Einführung des Smartphones ist derzeit noch nicht absehbar, welche Umwälzungen sich für die Branche ergeben. Fest steht allerdings, dass für Teilbereiche höher qualifizierte Mitarbeiter benötigt werden. Eine Vielzahl von Tätigkeiten wird effizienter und verlässlicher ausgeführt. Ob Leistungen aufgrund der erforderlichen Qualifikationen auch wesentlich günstiger werden, bleibt abzuwarten." Und Pilger weiter: "Das FM-Serviceangebot wird durch neue Technologien ausgebaut und damit für Kunden attraktiver. Ein Beispiel dafür ist der Einsatz von KI bei der Auswertung verbauter Sensorik für das so genannte 'preventive maintenance' oder 'on demand'. Dabei werden auch Anpassungen bei Normen oder gesetzlichen Vorgaben nötig sein. Wie werden z.B. Gewährleistungsansprüche gesichert, wenn keine zyklische Instandhaltung erfolgt? Auch bedarf es der Klärung, wer Eigentümer der durch den Einsatz von KI verfügbaren oder gewonnenen Daten ist. Nicht zuletzt müssen sich die Marktteilnehmer darüber im Klaren sein, dass es möglicher Investitionen in die Immobilien selbst, aber auch auf Seiten der beteiligten Dienstleister bedarf. Es bieten sich jedoch zahlreiche Chancen für unsere Branche. Daher müssen die Unternehmen - unabhängig von ihrer Größe - jetzt aktiv werden." Chris Hoar, Mitgründer von AI in FM: "Gemäß unserer Studie sollten sich Unternehmen auf die Chancen konzentrieren, die KI bietet, und daraus den größtmöglichen Nutzen ziehen, bei gleichzeitiger Minimierung von Risiken. So können sie Strategien, Ziele und Finanzlage des Unternehmens besser steuern und kontrollieren." Weltweit indessen schwillt die Flut an Risikokapital weiter an. Bei der in diesem Jahr zum zweiten Mal durchgeführten MIPIM PropTech Summit in New York - das Immobilien Magazin war als einziges deutschsprachiges Medium mit einem Team dabei - wurde bekannt, dass allein 2017 ganze 2,6 Milliarden Dollar in PropTech-Start- ups fließen. Laut CBInsights waren das gerade einmal 277 Transaktionen. Dabei sind das nur die großen Proptech-Fische, die kleinen Einpersonen-Gründungen (die freilich sogar einen Großteil der Masse ausmachen dürften) sind da naturgemäß noch gar nicht erfasst.
Österreicher Weltspitze
Dabei sind Österreichs clevere Proptech-Köpfe übrigens Weltspitze. Was Roland Schmid bereits mit satten Gewinnen belegen konnte (auch wenn es zur Zeit seiner Unternehmensgründung den Ausdruck Proptech noch gar nicht gegeben hatte), beweisen andere wiederum auf internationaler Award-Ebene. So schaffte es bei dem US-PropTech Award nur ein US-Unternehmen auf den Stockerlplatz, nämlich Real Atom, eine Finanzierungsplattform. Die anderen beiden: Acasa aus Großbritannien, das eine Administrationsplattform zur Betriebskostenverwaltung für private Haushalte anbietet - und die österreichische Firma PlanRadar mit ihrer Gebäudedokumentationssoftware. Das ist insofern bemerkenswert, weil die Finanzierung von Proptech-Start-ups nirgendwo besser organisiert ist als in den USA. Marktführer ist hier die New Yorker MetaProp. Gründer und Managing Director Aaron Block zum Immobilien Magazin: "Die Zahl der Startups im Proptech-Segment vervielfacht sich von Monat zu Monat." Im Gegensatz zu den meisten österreichischen Immobilienunternehmen (bemerkenswerte Ausnahmen sind etwa die Buwog oder der Zinshausmakler Hudej) sind die klassischen US-Immobilienunternehmen aber extrem technikaffin. Dazu gehört auch der Immobilienriese Silverstein Properties (bekannt als ehemaliger Eigentümer des New Yorker World Trade Centers). Dessen CEO Marty Burger sagt dem Immobilien Magazin: "Immobilien sind heute nicht mehr nur Gebäude, sondern auch Daten über deren Nutzer und Bewohner und wie sie das Gebäude nutzen und wie sie leben." Immobilienwirtschaft sei heute letztlich ein Dienstleistungsgewerbe, die Bereitstellung von Miet- oder Eigentumsfläche nur noch ein kleiner Teil der tatsächlichen Wertschöpfung selbst bei Entwicklern und Bauträgern. Chris Grigg, CEO of British Land, sieht das ganz ähnlich: "Google und Facebook zeigen uns den Weg vor: Es dreht sich alles um Big Data, um das große Bild. Und wir befinden uns an einer Weggabelung mit dem Risiko der richtigen Entscheidung über die eingesetzten Technologien. Wer das jetzt richtig macht, wird gewinnen - egal ob er heute groß oder kein ist. Und umgekehrt." Übrigens: Beim New Yorker PropTech-Event kam mittlerweile jeder Vierte aus Europa. Wir sind weltweit am Aufholen.
Der Zuzug in die Ballungszentren Österreichs macht den Wohnraum in den Städten zur Mangelware. Stadtentwicklungsprojekte sollen für Entspannung auf dem angespannten Wohnmarkt sorgen.
Ein Stadtentwicklungsgebiet ist viel mehr als die Gesamtheit einzelner Immobilienprojekte. Dieser Meinung ist auch Thomas Ritt, Leiter der Abteilung Kommunalpolitik bei der Arbeiterkammer Wien, die eine Studie über die öffentlichen Räume bei Wiens Stadtentwicklungsprojekten in Auftrag gab. Ritt sieht deswegen die Zusammenarbeit zwischen den Baufeldern als zentral an: "Bauplatzübergreifende Kooperation ist wichtig. Dafür braucht es ein funktionierendes Stadtteilmanagement." Die Betreuung endet aber nicht mit dem Bau der Gebäude. "Konflikte zwischen den Bewohnern sind unvermeidlich. Deswegen braucht es auch Gebietsbetreuung über die Bauphase hinaus", so Ritt.
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Stadtteilmanagement
In der Seestadt Aspern ist besonders viel in diese Richtung investiert worden. "Auch, weil die Seestadt wie ein Alien über dem Flugplatz abgeworfen wurde", erklärt Ritt. Im Gegensatz zu anderen Stadtentwicklungsgebieten, wie etwa dem Sonnwendviertel am Wiener Hauptbahnhof, komme dort aufgrund der abgeschotteten Lage von alleine kein Leben rein. Laut Gerhard Schuster, Vorstand der Wien 3420 Aspern Development AG, gibt es typischerweise zwei Entwicklungen, die für Unruhe in der Bevölkerung sorgen: "Das eine ist der extreme Verfall von Gebäuden oder Infrastruktur. Das andere, wenn viele Menschen neu in ein Viertel zuziehen." Diese zwei Krisenfälle würden eine zentrale Anlaufstelle bedingen, die sich um die Anliegen der Menschen kümmert. Je größer ein Stadtentwicklungsprojekt ist, desto wichtiger sei ein Stadtteilmanagement. "Ein Stadtteilmanagement hat in Stadtentwicklungsgebieten eine wichtige Bedeutung in den Bereichen Koordination und Information - so auch in der Seestadt Aspern", meint auch Andreas Holler, Geschäftsführer Development Österreich bei der Buwog, die mit dem Projekt SeeSee das aktuell größte Projekt in der Seestadt entwickelt. "Dadurch, dass der neue Stadtteil erst nach und nach wächst und bestehende Bewohner ihre Erfahrungen und Wünsche einbringen, können auch ganz neue Ideen entstehen, die dann von der 3420 Aspern Development AG mit den einzelnen Bauträgern diskutiert werden", erklärt Holler. "Die Bauträger kommen vierteljährlich zusammen, um etwa Freiflächen zu planen oder auch die Nutzung der Erdgeschoßzone abzustimmen", so Schuster über die Vorgehensweise. "Es nutzt nichts, wenn vier Bauplätze nebeneinander einen Kleinkinderspielplatz einplanen", veranschaulicht Ritt das Problem, wenn Bauträger nicht miteinander planen.
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Problemgeschoss
Eine Herausforderung bei Stadtentwicklungsprojekten ist auch oft die Belebung der Erdgeschosszonen. Ritt sieht etwa beim Sonnwendviertel am Wiener Hauptbahnhof Handlungsbedarf: "Laut der Studie der AK sind dort die Erdgeschosszonen extrem abweisend: unattraktiv, oft mit Nutzungen, die blickdichte Schaufenster verlangen und teilweise zu Abstellräumen verkommen." In der Seestadt ist es laut Ritt hingegen gelungen, den Handel für den Standort zu gewinnen. "Die Seestadt wird wie ein Einkaufszentrum gemanagt", veranschaulicht er. Die Bauträger sind verpflichtet, die etwa 3.000 Quadratmeter Handelsfläche in der Kernzone der Seestadt für zumindest zwölf Jahre an die Aspern Seestadt Einkaufsstraßen GmbH - ein Joint Venture zwischen Retailprofi SES Spar European Shopping Centers und der Wien 3420 AG - zu vermieten.
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Die Einzelhandelsflächen werden dann je nach Bedarf weitervermietet. "Die Mieten sind dabei auf die Kaufkraft der jeweiligen Branche abgestimmt", erklärt Schuster. "Es stimmt, dass dieses Thema im Neubau insgesamt Herausforderungen birgt, aber gerade in der Seestadt Aspern sehe ich das Problem nicht", sieht auch Holler die Erdgeschosszone in Aspern gut aufgestellt. Bestehendes und kommendes Gewerbe seien gut auf die Bedürfnisse der Bürger abgestimmt. Walter Wittmann, Vorstand der Premium Immobilien, erwartet auch beim Projekt "Das Ensemble", das Premium Immobilien gemeinsam mit der ARE auf den brachliegenden Gewerbeflächen der ehemaligen Postbus-Zentrale im dritten Wiener Gemeindebezirk entwickelt, keine Probleme mit der Erdgeschosszone. "Im Erdgeschoss an der Erdberger Lände entstehen ein Lebensmittelhandel und ein Drogeriemarkt. Entlang des Parks wird ein Kindergarten entstehen. Bei den anderen Bauteilen werden moderne, nachgefragte Gartenwohnungen errichtet", erklärt er.
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Bürger sprechen mit
Andreas Holler sieht bei Stadtentwicklungsprojekten einen Trend in Richtung Einbeziehung der Bürger: "Die Bedürfnisse der Anrainer fließen stärker in die Planungsprozesse ein - es geht nicht mehr nur darum, den zukünftigen Bewohnern ein ansprechendes Quartier zu errichten, sondern einen Mehrwert für das gesamte Grätzel zu schaffen." Freiflächen würden dabei eine große Rolle spielen. Eine Möglichkeit dazu ist ein kooperatives Verfahren. Anders als bei städtebaulichen Wettbewerben steht dabei nicht das konkurrierende Planen im Vordergrund, sondern das gemeinsame Entwickeln von Lösungsansätzen.
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Dabei werden auch die Interessen der Bürger mit einbezogen. In der Seestadt Aspern wird sowohl auf Wettbewerbe, als auch vereinzelt auf kooperative Verfahren gesetzt. "Das kommt auf die Aufgabenstellung an", erklärt Schuster. Ein kooperatives Verfahren wurde etwa bei der Entwicklung des Masterplans Ebelsberg, das mit über 30 Hektar größte Stadtentwicklungsprojekt in Linz, bei dem die Areale der früheren Hiller Kaserne sowie der angrenzenden "Sommergründe" entwickelt werden, angewendet. "Dieses Verfahren war hier vorteilhaft, weil die Vorgaben, die für die Auslobung eines Wettbewerbes notwendig sind, wie Wohnungsanzahl, Dichte, Höhe der Bebauung sowie der Anteil Gewerbe, nicht genau festlagen", so Gunter Amesberger, Stadtentwicklungsdirektor der Stadt Linz. "Im Rahmen des kooperativen Verfahrens wurden diese Rahmenbedingungen sowie klare Regeln für die nun zu erstellenden Flächenwidmungs- und Bebauungspläne gemeinsam mit allen Stakeholdern entwickelt." Laut Amesberger müsse bei einem neu entwickelten Quartier die gute Erreichbarkeit sowohl mittels öffentlichem als auch Individualverkehr gewährleistet sein. "Darüber hinaus ist eine urbane Infrastruktur im näheren Umfeld sehr vorteilhaft", so Amesberger.
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Urbane Lage als Vorteil
"Das Ensemble" ist ebenfalls ein Projekt, das von der urbanen Lage profitiert. Wittmann rechnet deswegen nicht mit einer Entwicklung Richtung "Schlafstadt": "Wer schon im Zentrum wohnt, wird sich nicht dezentral orientieren." Der gesamte Freiraum werde zudem gesamtheitlich erdacht und geplant. Das sei wichtig für einen zusammenhängenden Charakter und für eine optimale Verteilung von Spiel- und Aufenthaltsräumen im Freien. Dafür wurde eine Parkanlage mit rund 7.000 m2 geplant, die für die Nachbarschaft und die neuen Bewohner ein Begegnungsraum sein wird. "Der Park verbindet den Kardinal-Nagl-Platz über die Drorygasse mit dem Donaukanal und wird daher nicht nur für Bewohner, sondern für die gesamte Nachbarschaft von Attraktivität sein", ist Hans-Peter Weiss, Geschäftsführer der ARE, überzeugt. "Der Blick über den Tellerrand ist bei Quartiersentwicklungen einer der wichtigsten Faktoren. Das Projekt muss einen nachhaltigen Mehrwert für die Nachbarschaft und den gesamten Bezirk bieten", betont er.
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Wohnen ist nicht genug
Auch Michael Thier, Marketingleiter bei C&P Immobilien, die das Brauquartier Puntigam in Graz entwickelt, sieht die Schaffung von Zusatzangeboten, "wie etwa Arbeitsplätze, Freizeitgestaltungsmöglichkeiten oder auch Mobilitätsangebote", als "enorm wichtigen Punkt" an. Die ersten zwei von insgesamt neun Bauabschnitten stehen gerade unmittelbar vor der Fertigstellung. "Der Trend wird dahin gehen, dass Menschen mehr Wert auf Life- style usw. legen, daher muss ein entsprechendes Angebot in unmittelbarer Nähe geschaffen werden", erklärt er. Mit einem entsprechenden Nutzungsmix möchte man den Bewohnern alles "unkompliziert und vor allem nahe" bieten, was das tägliche Leben braucht. "'Nur' das Wohnen wird in solchen großen Einheiten zukünftig zu wenig sein", ist Thier überzeugt. Auch in der Seestadt Aspern setzt man auf die Schaffung von Arbeitsplätzen. 20.000 Stellen sollen insgesamt geschaffen werden. Auch das soll verhindern, dass die Seestadt zur "Schlafstadt" wird. Essenziell für Betriebsansiedlungen ist aber der Bau des Lobautunnels. "Für die Wohnbevölkerung ist der Lobautunnel nicht so wichtig. Für sie ist er eher ein Nice-to-have", erklärt Schuster. Doch vor allem Betriebe mit einem hohen Transportanteil würden eine zusätzliche Straßenverbindung brauchen. Einen Schritt weiter geht Thomas Ritt, der ohne den Lobautunnel die ganze Entwicklung im Norden der Seestadt in Gefahr sieht.
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