DLH will Industrial Campus erweitern

53.000 m² zusätzliche Fläche erworben

von Charles Steiner

Vor wenigen Jahren, als der österreichische Logistikmarkt ein weißer Fleck in der europäischen Landkarte war, hieß es noch, dass jene, die spekulativ Flächen entwickeln, gutes Geld verdienen werden. Das scheint sich am Industrial Campus Vienna East in Enzersdorf an der Fischa, der von der DLH entwickelt wird, zu bewahrheiten. Denn jetzt soll der Komplex, der über 100.000 m² Logistikfläche beinhaltet, noch einmal erweitert werden. Wie die DLH heute bekannt gegeben hatte, wurde eine weitere bebaubare Fläche mit 53.000 m² angekauft, auf der fünf Hallen mit insgesamt 28.000 m² Logistik- und Lagerflächen entwickelt werden. Dabei solle der Baustart im kommenden Frühjahr stattfinden, Anfang 2021 sollen diese Flächen fertiggestellt werden. Christian Vogt, Country Manager der DLH in Österreich: "Wir freuen uns unseren bestehenden Kunden hier Expansionsmöglichkeiten zu eröffnen und auch neuen Kunden auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Hallen anbieten zu können".

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Start für Bildungscampus

Zuschlag für Hypo NOE Leasing und Strabag RE

von Stefan Posch

Kürzlich erfolgte der Spatenstich für den Bildungscampus Seestadt Aspern Nord, für den die Bietergemeinschaft aus Hypo NOE Leasing und Strabag Real Estate den Zuschlag für die weiterführende Planung, Errichtung, Finanzierung und den Betrieb erhalten hat. Der Bildungscampus Aron Menczer wurde als zweiten Standort im Paket vergeben.
Die neue Bildungseinrichtung umfasst einen 12-gruppigen Kindergarten, eine 17-klassige Ganztagesvolksschule und eine 16-klassige Neue Mittelschule für insgesamt 1.100 Kinder sowie ein Jugendzentrum. Die Inbetriebnahme soll planmäßig mit Beginn des Schuljahres 2021/22 erfolgen.
„Mit der permanent wachsenden Komplexität moderner Bauprojekte steigen auch die Anforderungen an die Menschen, die sie realisieren. Nur wenn alle Projektbeteiligten konstruktiv, offen und vertrauensvoll zusammenarbeiten, können alle Ziele erfolgreich und mit maximaler Effizienz umgesetzt werden. Das ist das elementare Prinzip von Strabag“, so Markus Engerth, Unternehmensbereichsleiter der Strabag AG.

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Wien definiert Smart City-Strategie neu

Mehr Digitalisierung, mehr Partizipation

von Charles Steiner

Wien will ihre seit 2011 bestehende Smart City-Strategie neu definieren und hat das Papier um die Punkte Digitalisierung und Klimawandel angepasst. Die Eckpunkte sind jetzt definiert, im kommenden Gemeinderat soll die aktualisierte Strategie beschlossen werden. Die Ziele sollen dabei schrittweise bis 2030 und 2050 erarbeitet werden.
Neu in die Rahmenstrategie aufgenommen wurden die Themen „Digitalisierung“ und „Partizipation“ als neue Zielbereiche, erklärte Planungsdirektor Thomas Madreiter, der für die Magistratsdirektion für die Umsetzung des Smart City Programms zuständig ist. Dabei sollen unter anderem auch Bürger mitreden können, inwiefern öffentliche Mittel eingesetzt werden sollen. In der Stadtplanung sollen Innovation bei der Mobilität über ressourcenschonendes Bauen bis zum Einsatz erneuerbarer Energie miteinander verknüpft werden. Weiters sei angedacht, mittels Blockchain CO2-Reduktion und Kultur zu kombinieren: Mit dem „Kulturtoken“ soll jene Technologie, auf der zum Beispiel Krypto-Währungen basieren, genutzt werden, um aktive Reduktion von CO2 mit freiem Zugang zu Kunst- und Kulturinstitutionen zu honorieren, zum Beispiel durch Nutzen der Öffis.
Wien will die Smart City Strategie laufend weiterentwickeln und den Erfolg des Masterplans am Erreichen der Ziele messen: „Die Strategie ist langfristig angelegt, die rasanten Veränderungen erfordern aber eine Überprüfung und Anpassung in vergleichsweise kurzen Intervallen“, so Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ).

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Der Makler im digitalen Wandel

Imabis Connect über die Neudefinition des Maklers

von Charles Steiner

Die Digitalisierung betrifft die Immobilienbranche in allen Bereichen, die Maklerbranche im Besonderen. Ein Thema, dem sich auch die Imabis Connect gestern im K47 in Wien angenommen hatte und im Rahmen der Technologisierung den Dienstleistungscharakter des Maklers stärker hervorstrich. Im Rahmen dessen thematisierten Experten aus der Immobilienbranche, der Reisesparte sowie der Wissenschaft den Servicegedanken im modernen Maklergeschäft, Data-Mining-Experte Roland Schmid konnte dabei auf ein volles Haus verweisen. „Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Gästen wieder interessante Inhalte bieten konnten. Die rege Beteiligung des Publikums an den Diskussionen zeigt uns, dass wir auch dieses Jahr wieder ein bewegendes Branchen-Thema gewählt haben“, so Schmid.
Im Eröffnungsvortrag gab Andreas Millonig, CIO der RS Group einen umfassenden Einblick in den Wandel von Geschäftsmodellen im digitalen Zeitalter. Denn dieses bedingt eine permanente Prüfung des Business auf Zukunftstauglichkeit. Dem müssen auch große Unternehmen wie Amazon oder Netflix Rechnung tragen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Claudia Klausegger (WU Wien) sprach über die Relevanz des Mehrwerts für die (Makler-)dienstleistung. Sie betonte dabei, dass es besonders bedeutend ist, den Kunden bzw. die Zielgruppe in den Fokus des Geschäftslebens zu stellen. Dazu benötige es aber eine klare Unternehmensvision. Bettina Santner und Denise Kulhanek (Booking.com Österreich) zeigten auf, wie sich die Art der Reisebuchung über die Jahre verändert hat und wie das Unternehmen Booking.com darauf reagiert. Auch hier gilt: den Kunden in den Mittelpunkt des Unternehmens stellen, regelmäßig neue Technologien austesten und die Serviceleistung so gut wie möglich individualisieren. Eine durchaus kritische Frage stellte Nikolai Roth (Maklaro GmbH) mit „Wieviel Makler ist noch nötig beim Verkauf?“ Er erläuterte das Geschäftsmodell von Maklaro, wobei er auf die veränderte Beziehungslandschaft zwischen Kunden und Dienstleister verwies.

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Real I.S. kauft Office in München

Forward Purchase für 16.800 m²

von Charles Steiner

Büroflächen in München sind knapp. Sehr knapp sogar: Mit 1,7 Prozent Leerstand werden neue Flächen sehr schnell absorbiert. Ein Beispiel ist das Büroobjekt M8 - Work & Create, das Mitte des kommenden Jahres fertiggestellt wurde. Bereits vor Beginn der Rohbauphase ist es zu 95 Prozent vermietet worden. Und mittlerweile auch verkauft: Der Fondsdienstleister der BayernLB, Real I.S., hat das 16.800 m² Mietfläche umfassende Objekt im Rahmen eines Forward Deals für den Spezial-AIF „Real I.S. Themenfonds Deutschland II“ erworben. Verkauft hatte ein Unternehmen der Optima-Aegidius-Firmengruppe. Über den Kaufpreis wurden keinerlei Angaben gemacht. Hauptmieter wird der Erlebnisgutscheinanbieter Jochen Schweizer mydays Group (JSMD) sein. Drei weitere Mieter kommen aus dem Bereich Coworking und Softwaredienstleistungen.
Das „M8 - Work & Create“ liegt im Werksviertel, einem Quartier mit zahlreichen Neuentwicklungen im Bereich Büro, Hotel, Wohnen und Gastronomie. Das Viertel soll die Kreativwirtschaft und innovative Firmen mit einem umfangreichen Kultur- und Gastronomieangebot verbinden. In dem gemischt genutzten Viertel in direkter Nachbarschaft zum Ostbahnhof soll zudem Wohnraum für etwa 3.000 Menschen entstehen.

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Quadoro verkauft in Berlin

Gesundheitszentrum geht an Institutionellen

von Charles Steiner

Das Polikum CharlottenburgDas Polikum Charlottenburg

Erst 2015 hatte die Quadoro Real Estate das Gesundheitszentrum "Polikum Charlottenburg" erworben und in den Spezial-AIF Vontobel Sustainable Real Estate Europe (VSREE) eingebracht. Jetzt hat Quadoro die Immobilie weiterverkauft, und zwar an einen institutionellen Investor, der nicht genannt wurde. Ebenfalls Stillschweigen herrschte über den Kaufpreis, jedoch handle es sich bei dieser Transaktion um den ersten Verkauf aus dem AIF seit seiner Auflegung vor vier Jahren.
Das im Jahr 2004 errichtete Gesundheitszentrum befindet sich im Berliner Stadtteil Charlottenburg. Die vermietbare Fläche beträgt 5.500 m². Generalmieter ist ein führender Anbieter für lokale Gesundheitsversorgung. Der indexierte Mietvertrag mit Verlängerungsoption laufe derzeit noch bis 2025.

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BNP Paribas REIM kauft zu

Star Park Halle für Logistikfonds erworben

von Charles Steiner

Wie die BNP Paribas REIM bekannt gibt, hat diese für den Eurozone Logistics Fund (ELF) das Logistikobjekt „Star Park Halle“ vom Projektentwickler Goodman erworben. Der im April 2019 fertiggestellte Neubau umfasst etwa 63.000 m² Gesamtmietfläche und befindet sich im 230 Hektar großen Industriegebiet Star Park in der Nähe von Leipzig. Das Logistikobjekt ist vollständig an einen Onlinehändler, der auf Heim- und Gartenmöbel spezialisiert ist, vermietet. Über den Kaufpreis gab es keine Angaben.
„Dieser neue Ankauf stärkt die Allokation des Fonds in Deutschland, dem am weitesten entwickelten Logistikmarkt in Europa. Der Industrie- und Logistikpark Star Park liegt mit seinem direkten Anschluss an zwei wichtige Autobahnen verkehrsgünstig und profitiert von den Arbeitskräften in Halle und Leipzig - beide Städte sind weniger als 25 Kilometer entfernt. Er ist eine bezahlbare, gute Alternative zu den älteren Standorten rund um Leipzig“, kommentiert Lucas Despretz, Fondsmanager des ELF, die Transaktion.
ELF ist ein europäischer Investmentfonds, der von BNP Paribas REIM Luxemburg verwaltet wird und sich an internationale institutionelle Investoren richtet. Der Investmentfokus liegt auf nachhaltigen Logistikobjekten in der Eurozone. Seit seiner Auflegung verzeichnete der Fonds Kapitalzusagen von über 200 Millionen Euro. Das Zielvolumen liege bei 300 Millionen Euro. Das Fonds-Closing ist im Laufe dieses Monats vorgesehen.

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Eyemaxx schüttet Dividende aus

20 Cent je Aktie beschlossen

von Charles Steiner

Im Rahmen einer ordentlichen Hauptversammlung haben die Aktionäre der Eyemaxx die Ausschüttung einer Dividende in der Höhe von 20 Cent je Aktie für das Geschäftsjahr 2017/2018 beschlossen. Bei weiterem gutem Geschäftsverlauf denkt der Vorstand daran, der Hauptversammlung in Zukunft eine Erhöhung der Dividendenausschüttung vorzuschlagen: Nach dem für die Eyemaxx sehr positiven Verlauf des vergangenen Geschäftsjahres 2017/2018 (1. November 2017 bis 31. Oktober 2018), wo eine deutliche Gewinnsteigerung lukriert wurde, erwartet Eyemaxx auch im Geschäftsjahr 2018/2019 einen weiteren Gewinnanstieg, heißt es vonseiten des Unternehmens.

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Neue Logistikanlage in Düsseldorf

Panattoni baut 11.600 qm Logistikfläche

von Stefan Posch

Panattoni Europe baut erneut eine Logistikanlage im Düsseldorfer Hafen. Der Logistik und Industrie-Projektentwickler lässt dort auf einem 23.500 m² großen Grundstück für die ABC-Logistik GmbH eine Anlage mit 11.600 m² Logistik-, 1.900 m² Büro- und Sozialflächen sowie 540 m² Mezzanine-Fläche entstehen.
Das Grundstück liegt Am Fallhammer 15/Cuxhavener Str. 4a und verfügt über eine Anbindung zu den Autobahnen A 46 und A 57 sowie zur Düsseldorfer Innenstadt. Die Immobilie wird nach DGNB-Gold-Standard errichtet und ermöglicht durch ihre trimodale Lage am Hafen eine Transportkette zu Wasser und zu Land. Mit dem Bau wurde bereits Mitte Mai begonnen. Er wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2020 fertig gestellt. Die NDH, Neuss-Düsseldorfer Häfen GmbH & Co. KG, fungiert als Erbpachtgeber. Der Standort ist perfekt für die Erbringung unserer Logistikleistungen: Vom Container-Handling über den naheliegenden Containerterminal, über Warehousing, bis zu nationaler und internationaler Transport- und Montagelogistik bietet der Düsseldorfer Hafen alle Möglichkeiten, um langfristig erfolgreiche Geschäftsmodelle zu entwickeln und umzusetzen", erklärt Holger te Heesen, Geschäftsführer von ABC-Logistik.

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Karriere zum Tag: Neu bei Go Asset

Andrei Toma neuer Director Development

von Stefan Posch

Andrei TomaAndrei Toma

Der Logistikentwickler Go Asset verstärkt sein Team mit Andrei Toma als Director Development. Zu seinen Aufgaben gehört insbesondere die selbstverantwortliche Leitung von Großprojekten mit den Länderschwerpunkten Slowenien und Kroatien. Toma verfügt über eine umfassende fachliche Aus- und Weiterbildung (IREBS Immobilienakademie München, Masterstudiengang Baumanagement und Ingenieurbau an der FH Joanneum Graz). Zuletzt war Toma bei der Immofinanz und bei der UBM Development als Projektleiter und -entwickler in ost- und zentraleuropäischen Märkten tätig.

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Karriere zum Tag: Neu bei Real Good Living

Ronald R. Eisses neuer Vertriebsdirektor

von Charles Steiner

Ronald EissesRonald Eisses

Neuzugang beim Maklerbüro Real Good Living: Wie das Unternehmen mitteilt, ist Ronald R. Eisses ab sofort neuer Vertriebsdirektor des Gewerbe- und Zinshausbereichs. Damit soll die Expansion dieses Vertriebsbereichs eingeleitet werden.
Eisses, er ist gebürtiger Villacher, ist seit nahezu 30 Jahren in der Finanz -und Immobilienbranche tätig. Er hat, laut Information von Real Good Living, für führende Finanzdienstleistungsunternehmen österreichweit Geschäftsstellen aufgebaut und eigenständig geführt. Danach entdeckte er seine Leidenschaft für Immobilien und hier im Besonderen für Gewerbe-und Zinshausvermarktung.

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Mehr Digitalisierung, mehr Partizipation

Wien definiert Smart City-Strategie neu

von Charles Steiner

Wien will ih­re seit 2011 be­ste­hen­de Smart Ci­ty-Stra­te­gie neu de­fi­nie­ren und hat das Pa­pier um die Punk­te Di­gi­ta­li­sie­rung und Kli­ma­wan­del an­ge­passt. Die Eck­punk­te sind jetzt de­fi­niert, im kom­men­den Ge­mein­de­rat soll die ak­tua­li­sier­te Stra­te­gie be­schlos­sen wer­den. Die Zie­le sol­len da­bei schritt­wei­se bis 2030 und 2050 er­ar­bei­tet wer­den.
Neu in die Rah­menstra­te­gie auf­ge­nom­men wur­den die The­men „Di­gi­ta­li­sie­rung“ und „Par­ti­zi­pa­ti­on“ als neue Ziel­be­rei­che, er­klär­te Pla­nungs­di­rek­tor Tho­mas Ma­drei­ter, der für die Ma­gis­trats­di­rek­ti­on für die Um­set­zung des Smart Ci­ty Pro­gramms zu­stän­dig ist. Da­bei sol­len un­ter an­de­rem auch Bür­ger mit­re­den kön­nen, in­wie­fern öf­fent­li­che Mit­tel ein­ge­setzt wer­den sol­len. In der Stadt­pla­nung sol­len In­no­va­ti­on bei der Mo­bi­li­tät über res­sour­cen­scho­nen­des Bau­en bis zum Ein­satz er­neu­er­ba­rer En­er­gie mit­ein­an­der ver­knüpft wer­den. Wei­ters sei an­ge­dacht, mit­tels Block­chain CO2-Re­duk­ti­on und Kul­tur zu kom­bi­nie­ren: Mit dem „Kul­tur­to­ken“ soll je­ne Tech­no­lo­gie, auf der zum Bei­spiel Kryp­to-Wäh­run­gen ba­sie­ren, ge­nutzt wer­den, um ak­ti­ve Re­duk­ti­on von CO2 mit frei­em Zu­gang zu Kunst- und Kul­tur­in­sti­tu­tio­nen zu ho­no­rie­ren, zum Bei­spiel durch Nut­zen der Öf­fis.
Wien will die Smart Ci­ty Stra­te­gie lau­fend wei­ter­ent­wi­ckeln und den Er­folg des Mas­ter­plans am Er­rei­chen der Zie­le mes­sen: „Die Stra­te­gie ist lang­fris­tig an­ge­legt, die ra­san­ten Ver­än­de­run­gen er­for­dern aber ei­ne Über­prü­fung und An­pas­sung in ver­gleichs­wei­se kur­zen In­ter­val­len“, so Bür­ger­meis­ter Mi­cha­el Lud­wig (SPÖ).

Imabis Connect über die Neudefinition des Maklers

Der Makler im digitalen Wandel

von Charles Steiner

Die Di­gi­ta­li­sie­rung be­trifft die Im­mo­bi­li­en­bran­che in al­len Be­rei­chen, die Mak­ler­bran­che im Be­son­de­ren. Ein The­ma, dem sich auch die Ima­bis Con­nect ges­tern im K47 in Wien an­ge­nom­men hat­te und im Rah­men der Tech­no­lo­gi­sie­rung den Dienst­leis­tungs­cha­rak­ter des Mak­lers stär­ker her­vor­strich. Im Rah­men des­sen the­ma­ti­sier­ten Ex­per­ten aus der Im­mo­bi­li­en­bran­che, der Rei­se­spar­te so­wie der Wis­sen­schaft den Ser­vice­ge­dan­ken im mo­der­nen Mak­ler­ge­schäft, Da­ta-Mi­ning-Ex­per­te Ro­land Schmid konn­te da­bei auf ein vol­les Haus ver­wei­sen. „Wir freu­en uns sehr, dass wir un­se­ren Gäs­ten wie­der in­ter­es­san­te In­hal­te bie­ten konn­ten. Die re­ge Be­tei­li­gung des Pu­bli­kums an den Dis­kus­sio­nen zeigt uns, dass wir auch die­ses Jahr wie­der ein be­we­gen­des Bran­chen-The­ma ge­wählt ha­ben“, so Schmid.
Im Er­öff­nungs­vor­trag gab An­dre­as Mil­lo­nig, CIO der RS Group ei­nen um­fas­sen­den Ein­blick in den Wan­del von Ge­schäfts­mo­del­len im di­gi­ta­len Zeit­al­ter. Denn die­ses be­dingt ei­ne per­ma­nen­te Prü­fung des Busi­ness auf Zu­kunfts­taug­lich­keit. Dem müs­sen auch gro­ße Un­ter­neh­men wie Ama­zon oder Net­flix Rech­nung tra­gen, um kon­kur­renz­fä­hig zu blei­ben. Clau­dia Klau­seg­ger (WU Wien) sprach über die Re­le­vanz des Mehr­werts für die (Mak­ler-)dienst­leis­tung. Sie be­ton­te da­bei, dass es be­son­ders be­deu­tend ist, den Kun­den bzw. die Ziel­grup­pe in den Fo­kus des Ge­schäfts­le­bens zu stel­len. Da­zu be­nö­ti­ge es aber ei­ne kla­re Un­ter­neh­mens­vi­si­on. Bet­ti­na Sant­ner und De­ni­se Kul­ha­n­ek (Boo­king.com Ös­ter­reich) zeig­ten auf, wie sich die Art der Rei­se­bu­chung über die Jah­re ver­än­dert hat und wie das Un­ter­neh­men Boo­king.com dar­auf re­agiert. Auch hier gilt: den Kun­den in den Mit­tel­punkt des Un­ter­neh­mens stel­len, re­gel­mä­ßig neue Tech­no­lo­gi­en aus­tes­ten und die Ser­vice­leis­tung so gut wie mög­lich in­di­vi­dua­li­sie­ren. Ei­ne durch­aus kri­ti­sche Fra­ge stell­te Ni­ko­lai Roth (Makla­ro GmbH) mit „Wie­viel Mak­ler ist noch nö­tig beim Ver­kauf?“ Er er­läu­ter­te das Ge­schäfts­mo­dell von Makla­ro, wo­bei er auf die ver­än­der­te Be­zie­hungs­land­schaft zwi­schen Kun­den und Dienst­leis­ter ver­wies.
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Forward Purchase für 16.800 m²

Real I.S. kauft Office in München

von Charles Steiner

Bü­ro­flä­chen in Mün­chen sind knapp. Sehr knapp so­gar: Mit 1,7 Pro­zent Leer­stand wer­den neue Flä­chen sehr schnell ab­sor­biert. Ein Bei­spiel ist das Bü­ro­ob­jekt M8 - Work & Crea­te, das Mit­te des kom­men­den Jah­res fer­tig­ge­stellt wur­de. Be­reits vor Be­ginn der Roh­bau­pha­se ist es zu 95 Pro­zent ver­mie­tet wor­den. Und mitt­ler­wei­le auch ver­kauft: Der Fonds­dienst­leis­ter der Bay­ern­LB, Re­al I.S., hat das 16.800 m² Miet­flä­che um­fas­sen­de Ob­jekt im Rah­men ei­nes For­ward Deals für den Spe­zi­al-AIF „Re­al I.S. The­men­fonds Deutsch­land II“ er­wor­ben. Ver­kauft hat­te ein Un­ter­neh­men der Op­ti­ma-Ae­gi­di­us-Fir­men­grup­pe. Über den Kauf­preis wur­den kei­ner­lei An­ga­ben ge­macht. Haupt­mie­ter wird der Er­leb­nis­gut­schein­an­bie­ter Jo­chen Schwei­zer my­days Group (JS­MD) sein. Drei wei­te­re Mie­ter kom­men aus dem Be­reich Co­wor­king und Soft­ware­dienst­leis­tun­gen.
Das „M8 - Work & Crea­te“ liegt im Werks­vier­tel, ei­nem Quar­tier mit zahl­rei­chen Neu­ent­wick­lun­gen im Be­reich Bü­ro, Ho­tel, Woh­nen und Gas­tro­no­mie. Das Vier­tel soll die Krea­tiv­wirt­schaft und in­no­va­ti­ve Fir­men mit ei­nem um­fang­rei­chen Kul­tur- und Gas­tro­no­mie­an­ge­bot ver­bin­den. In dem ge­mischt ge­nutz­ten Vier­tel in di­rek­ter Nach­bar­schaft zum Ost­bahn­hof soll zu­dem Wohn­raum für et­wa 3.000 Men­schen ent­ste­hen.
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Gesundheitszentrum geht an Institutionellen

Quadoro verkauft in Berlin

von Charles Steiner

Das Polikum CharlottenburgDas Polikum Charlottenburg
Erst 2015 hat­te die Qua­do­ro Re­al Es­ta­te das Ge­sund­heits­zen­trum "Po­li­kum Char­lot­ten­burg" er­wor­ben und in den Spe­zi­al-AIF Von­to­bel Sustainable Re­al Es­ta­te Eu­ro­pe (VS­REE) ein­ge­bracht. Jetzt hat Qua­do­ro die Im­mo­bi­lie wei­ter­ver­kauft, und zwar an ei­nen in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­tor, der nicht ge­nannt wur­de. Eben­falls Still­schwei­gen herrsch­te über den Kauf­preis, je­doch hand­le es sich bei die­ser Trans­ak­ti­on um den ers­ten Ver­kauf aus dem AIF seit sei­ner Auf­le­gung vor vier Jah­ren.
Das im Jahr 2004 er­rich­te­te Ge­sund­heits­zen­trum be­fin­det sich im Ber­li­ner Stadt­teil Char­lot­ten­burg. Die ver­miet­ba­re Flä­che be­trägt 5.500 m². Ge­ne­ral­mie­ter ist ein füh­ren­der An­bie­ter für lo­ka­le Ge­sund­heits­ver­sor­gung. Der in­de­xier­te Miet­ver­trag mit Ver­län­ge­rungs­op­ti­on lau­fe der­zeit noch bis 2025.

Star Park Halle für Logistikfonds erworben

BNP Paribas REIM kauft zu

von Charles Steiner

Wie die BNP Pa­ri­bas REIM be­kannt gibt, hat die­se für den Eu­ro­zo­ne Lo­gis­tics Fund (ELF) das Lo­gis­tik­ob­jekt „Star Park Hal­le“ vom Pro­jekt­ent­wick­ler Good­man er­wor­ben. Der im April 2019 fer­tig­ge­stell­te Neu­bau um­fasst et­wa 63.000 m² Ge­samt­miet­flä­che und be­fin­det sich im 230 Hekt­ar gro­ßen In­dus­trie­ge­biet Star Park in der Nä­he von Leip­zig. Das Lo­gis­tik­ob­jekt ist voll­stän­dig an ei­nen On­line­händ­ler, der auf Heim- und Gar­ten­mö­bel spe­zia­li­siert ist, ver­mie­tet. Über den Kauf­preis gab es kei­ne An­ga­ben.
„Die­ser neue An­kauf stärkt die Al­lo­ka­ti­on des Fonds in Deutsch­land, dem am wei­tes­ten ent­wi­ckel­ten Lo­gis­tik­markt in Eu­ro­pa. Der In­dus­trie- und Lo­gis­tik­park Star Park liegt mit sei­nem di­rek­ten An­schluss an zwei wich­ti­ge Au­to­bah­nen ver­kehrs­güns­tig und pro­fi­tiert von den Ar­beits­kräf­ten in Hal­le und Leip­zig - bei­de Städ­te sind we­ni­ger als 25 Ki­lo­me­ter ent­fernt. Er ist ei­ne be­zahl­ba­re, gu­te Al­ter­na­ti­ve zu den äl­te­ren Stand­or­ten rund um Leip­zig“, kom­men­tiert Lu­cas Des­pretz, Fonds­ma­na­ger des ELF, die Trans­ak­ti­on.
ELF ist ein eu­ro­päi­scher In­vest­ment­fonds, der von BNP Pa­ri­bas REIM Lu­xem­burg ver­wal­tet wird und sich an in­ter­na­tio­na­le in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren rich­tet. Der In­vest­ment­fo­kus liegt auf nach­hal­ti­gen Lo­gis­tik­ob­jek­ten in der Eu­ro­zo­ne. Seit sei­ner Auf­le­gung ver­zeich­ne­te der Fonds Ka­pi­tal­zu­sa­gen von über 200 Mil­lio­nen Eu­ro. Das Ziel­vo­lu­men lie­ge bei 300 Mil­lio­nen Eu­ro. Das Fonds-Clo­sing ist im Lau­fe die­ses Mo­nats vor­ge­se­hen.
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20 Cent je Aktie beschlossen

Eyemaxx schüttet Dividende aus

von Charles Steiner

Im Rah­men ei­ner or­dent­li­chen Haupt­ver­samm­lung ha­ben die Ak­tio­nä­re der Eye­ma­xx die Aus­schüt­tung ei­ner Di­vi­den­de in der Hö­he von 20 Cent je Ak­tie für das Ge­schäfts­jahr 2017/2018 be­schlos­sen. Bei wei­te­rem gu­tem Ge­schäfts­ver­lauf denkt der Vor­stand dar­an, der Haupt­ver­samm­lung in Zu­kunft ei­ne Er­hö­hung der Di­vi­den­den­aus­schüt­tung vor­zu­schla­gen: Nach dem für die Eye­ma­xx sehr po­si­ti­ven Ver­lauf des ver­gan­ge­nen Ge­schäfts­jah­res 2017/2018 (1. No­vem­ber 2017 bis 31. Ok­to­ber 2018), wo ei­ne deut­li­che Ge­winn­stei­ge­rung lu­kriert wur­de, er­war­tet Eye­ma­xx auch im Ge­schäfts­jahr 2018/2019 ei­nen wei­te­ren Ge­winn­an­stieg, heißt es von­sei­ten des Un­ter­neh­mens.

Panattoni baut 11.600 qm Logistikfläche

Neue Logistikanlage in Düsseldorf

von Stefan Posch

Panat­to­ni Eu­ro­pe baut er­neut ei­ne Lo­gis­tik­an­la­ge im Düs­sel­dor­fer Ha­fen. Der Lo­gis­tik und In­dus­trie-Pro­jekt­ent­wick­ler lässt dort auf ei­nem 23.500 m² gro­ßen Grund­stück für die ABC-Lo­gis­tik GmbH ei­ne An­la­ge mit 11.600 m² Lo­gis­tik-, 1.900 m² Bü­ro- und So­zi­al­flä­chen so­wie 540 m² Mez­za­ni­ne-Flä­che ent­ste­hen.
Das Grund­stück liegt Am Fall­ham­mer 15/Cux­ha­ve­ner Str. 4a und ver­fügt über ei­ne An­bin­dung zu den Au­to­bah­nen A 46 und A 57 so­wie zur Düs­sel­dor­fer In­nen­stadt. Die Im­mo­bi­lie wird nach DGNB-Gold-Stan­dard er­rich­tet und er­mög­licht durch ih­re tri­mo­da­le La­ge am Ha­fen ei­ne Trans­port­ket­te zu Was­ser und zu Land. Mit dem Bau wur­de be­reits Mit­te Mai be­gon­nen. Er wird vor­aus­sicht­lich im zwei­ten Quar­tal 2020 fer­tig ge­stellt. Die NDH, Neuss-Düs­sel­dor­fer Hä­fen GmbH & Co. KG, fun­giert als Erb­pacht­ge­ber. Der Stand­ort ist per­fekt für die Er­brin­gung un­se­rer Lo­gis­tik­leis­tun­gen: Vom Con­tai­ner-Hand­ling über den na­he­lie­gen­den Con­tai­ner­ter­mi­nal, über Wareh­ou­sing, bis zu na­tio­na­ler und in­ter­na­tio­na­ler Trans­port- und Mon­ta­ge­lo­gis­tik bie­tet der Düs­sel­dor­fer Ha­fen al­le Mög­lich­kei­ten, um lang­fris­tig er­folg­rei­che Ge­schäfts­mo­del­le zu ent­wi­ckeln und um­zu­set­zen", er­klärt Hol­ger te Heesen, Ge­schäfts­füh­rer von ABC-Lo­gis­tik.
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Andrei Toma neuer Director Development

Karriere zum Tag: Neu bei Go Asset

von Stefan Posch

Andrei TomaAndrei Toma
Der Lo­gis­tik­ent­wick­ler Go As­set ver­stärkt sein Team mit An­d­rei To­ma als Di­rec­tor De­ve­lop­ment. Zu sei­nen Auf­ga­ben ge­hört ins­be­son­de­re die selbst­ver­ant­wort­li­che Lei­tung von Groß­pro­jek­ten mit den Län­der­schwer­punk­ten Slo­we­ni­en und Kroa­ti­en. To­ma ver­fügt über ei­ne um­fas­sen­de fach­li­che Aus- und Wei­ter­bil­dung (IREBS Im­mo­bi­li­en­aka­de­mie Mün­chen, Mas­ter­stu­di­en­gang Bau­ma­nage­ment und In­ge­nieur­bau an der FH Jo­an­neum Graz). Zu­letzt war To­ma bei der Im­mo­fi­nanz und bei der UBM De­ve­lop­ment als Pro­jekt­lei­ter und -ent­wick­ler in ost- und zen­tral­eu­ro­päi­schen Märk­ten tä­tig.

Ronald R. Eisses neuer Vertriebsdirektor

Karriere zum Tag: Neu bei Real Good Living

von Charles Steiner

Ronald EissesRonald Eisses
Neu­zu­gang beim Mak­ler­bü­ro Re­al Good Li­ving: Wie das Un­ter­neh­men mit­teilt, ist Ro­nald R. Eis­ses ab so­fort neu­er Ver­triebs­di­rek­tor des Ge­wer­be- und Zins­haus­be­reichs. Da­mit soll die Ex­pan­si­on die­ses Ver­triebs­be­reichs ein­ge­lei­tet wer­den.
Eis­ses, er ist ge­bür­ti­ger Vil­la­cher, ist seit na­he­zu 30 Jah­ren in der Fi­nanz -und Im­mo­bi­li­en­bran­che tä­tig. Er hat, laut In­for­ma­ti­on von Re­al Good Li­ving, für füh­ren­de Fi­nanz­dienst­leis­tungs­un­ter­neh­men ös­ter­reich­weit Ge­schäfts­stel­len auf­ge­baut und ei­gen­stän­dig ge­führt. Da­nach ent­deck­te er sei­ne Lei­den­schaft für Im­mo­bi­li­en und hier im Be­son­de­ren für Ge­wer­be-und Zins­haus­ver­mark­tung.
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Witt-Dörring ist auf Rechtssachen der Projektentwicklung und auf Bauträger spezialisiert.Witt-Dörring ist auf Rechtssachen der Projektentwicklung und auf Bauträger spezialisiert.

Rechtssachen im Salon Real

Die Im­mo­bi­li­en­welt zu er­obern, war nicht lang­fris­tig ge­plan­te Stra­te­gie von Rechts­an­wäl­tin Da­nie­la Witt-Dör­ring. Mit ei­nem aus­ge­spro­che­nen Ta­lent für recht­lich kom­ple­xe An­ge­le­gen­hei­ten aus­ge­stat­tet, hat sie sich aber die­se Spe­zia­li­sie­rung schließ­lich aus­ge­sucht und ih­re her­aus­ra­gen­de Ex­per­ti­se er­ar­bei­tet. Das kann man über die CÄ­SAR-Sie­ge­rin 2014 im Be­reich 'Re­al Es­ta­te Con­sul­tin­g' ge­trost so sa­gen. So kam es auch nicht von un­ge­fähr, dass die lang­jäh­ri­ge Part­ne­rin der Kanz­lei We­ber & Co, Da­nie­la Witt-Dör­ring, von Mar­g­ret Funk an­ge­spro­chen wur­de, um in die Grün­dungs­rie­ge des Frau­en­netz­wer­kes Sa­lon Re­al ein­zu­stei­gen und dort die Wei­chen mit­zu­stel­len. Das Erst­ge­spräch zu die­sem Pro­jekt fand be­zeich­nen­der Wei­se in der früh­lings­haf­ten Al­lee zur Glo­ri­et­te, am Weg zum jähr­li­chen Früh­stück des Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zins statt. Witt-Dör­ring war so­fort Feu­er und Flam­me für die­se Auf­ga­be und wirk­te tat­kräf­tig mit, als die Idee ei­ni­ge Mo­na­te spä­ter schließ­lich be­gann, For­men an­zu­neh­men. Die Ju­ris­tin ver­riet im Ge­spräch, dass sie sich da­mals sehr ge­schmei­chelt ge­fühlt hat. Es wun­dert aber nicht. Witt-Dör­ring hat nach Be­en­di­gung ih­rer bei­den Stu­di­en Jus und BWL so­fort das Schick­sal in die ei­ge­ne Hand ge­nom­men und ge­mein­sam mit ei­ner Stu­di­en­kol­le­gin ei­ne Kanz­lei ge­grün­det. "Ich wuss­te zu die­sem Zeit­punkt ein­fach schon, dass ich kei­ne be­son­ders gro­ße Eig­nung für Hier­ar­chi­en ha­be. Nicht, dass ich mich nicht auch in gro­ßen Struk­tu­ren zu­recht­fin­de - aber ich dach­te von An­fang an, dass mir mit mei­ner Aus­bil­dung, mei­ner gu­ten Ver­net­zung und mei­nem Kopf die Welt of­fen­steht." Die bei­den Ab­sol­ven­tin­nen be­gan­nen ih­re ers­ten Spo­ren dann prak­tisch mit al­lem zu ver­die­nen, was sich ak­qui­rie­ren ließ - ge­richt­li­che Tä­tig­kei­ten, Scha­dens­er­satz­fäl­le für Man­dan­ten aus der C-Schicht, Frau­en­be­ra­tung - und je­de Men­ge Or­ga­ni­sa­ti­ons­leis­tung. Bis ei­nes Ta­ges der Kanz­lei der ers­te Im­mo­bi­li­en­auf­trag er­teilt wur­de - ei­ne his­to­ri­sche Markt­hal­le in Bra­tis­la­va. Witt-Dör­ring er­ar­bei­te­te sich das nö­ti­ge Know-how für die­ses Pro­jekt im Al­lein­gang, re­cher­chier­te und büf­fel­te - und war am En­de er­staunt, dass al­le Be­tei­lig­ten mit der Leis­tung hoch­zu­frie­den wa­ren. So zu­frie­den, dass als Fol­ge­auf­trag die Ab­wick­lung ei­nes wei­te­ren Deals in der Slo­wa­kei be­auf­tragt wur­de, näm­lich Kauf ei­ner gro­ßen Braue­rei. Und so nahm die Emp­feh­lungs­schlei­fe ih­ren Lauf. "In den 90ern wur­de in der Im­mo­bi­li­en­welt ein 'wil­der Stil' ge­pflegt. Die Trans­ak­ti­ons­ge­schwin­dig­keit und das Ad­re­na­lin, ob al­les gut geht und die Kli­en­ten be­kom­men, was sie wol­len - das hat mich sehr ge­prägt." so Witt-Dör­ring über ihr En­ga­ge­ment. Stra­te­gi­sches Busi­ness De­ve­lop­ment gab es da­mals nicht in der Kanz­lei, die Spe­zia­li­sie­rung auf Zins­häu­ser und Bau­trä­ger kam dann von selbst. Mitt­ler­wei­le ist das an­ders. Nach der Tren­nung von ih­rer ers­ten Kanz­lei­part­ne­rin, die ein Rich­ter­amt über­nahm, kam die nächs­te Sta­ti­on mit Ste­fan We­ber. Sei­ne Wirt­schafts­kanz­lei bil­de­te den per­fek­ten Rah­men für Witt-Dör­rin­g's wei­te­re Schrit­te. Sie fand dort ge­nau das rich­ti­ge Um­feld, um sich ganz auf ih­re gro­ße Stär­ke zu fo­kus­sie­ren: Die Ver­trags­er­rich­tung. "Ein gu­ter Ver­trag ist die Ge­stal­tung ei­ner Win-Win-Si­tua­ti­on. So kön­nen spä­te­re Strei­tig­kei­ten weit­ge­hend vor­weg­ge­nom­men wer­den", sagt die Ex­per­tin aus jah­re­lan­ger Er­fah­rung. Ihr Be­rufs­le­ben be­reits in jun­gen Jah­ren selbst in die Hand zu neh­men, be­deu­te­te für die Rechts­an­wäl­tin, nicht zu zö­gern, die rich­ti­gen Fra­gen zu stel­len: "Die Kunst ist, sich die Ant­wor­ten auch wirk­lich an­zu­hö­ren und dann dar­aus die ei­ge­nen Schlüs­se zu zie­hen." Und nicht zu­letzt ist auch für die Be­ant­wor­tung von spe­zi­fi­schen Fra­gen der Bran­chen­kol­le­gin­nen der Sa­lon Re­al ins Le­ben ge­ru­fen wor­den. Für Witt-Dör­ring geht die Mis­si­on des Sa­lons aber dar­über hin­aus: "Der Sa­lon Re­al hat sich der ak­ti­ven För­de­rung der Mit­glie­der ver­schrei­ben. Wir er­mög­li­chen, dass auch je­ne mit In­for­ma­tio­nen ver­sorgt wer­den, die sonst zu­rück­hal­ten­der sind und wo­mög­lich nicht ak­tiv um Un­ter­stüt­zung bit­ten."

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Erwin KrauseErwin Krause

Stolz auf rot

Auf der MA­PIC prä­sen­tier­te Er­win Krau­se das neue Lo­go der Eka­zent Grup­pe. Sei­ne Yacht, die Oce­an 11, die er ge­mein­sam mit Ge­schäfts­part­ner und Freund Franz Kol­litsch be­sitzt, hat er zwar (noch) nicht rot ein­ge­färbt. Das neue Lo­go in der Si­gnal­far­be Rot für die neu for­mier­te Eka­zent hat er den­noch am Heck der Yacht, die auf der Ma­pic in Can­nes gleich­zei­tig ein schwim­men­der Mes­se­stand war, mit Stolz prä­sen­tiert. Der Eye­cat­cher war tat­säch­lich An­gel­ha­ken für vie­le neue po­ten­zi­el­le Ge­schäfts­kon­tak­te, ver­rät er. Rot scheint zu funk­tio­nie­ren. Und über­haupt ist Can­nes der per­fek­te Stand­ort für schwim­men­de Mes­se­stän­de, liegt die Ha­fen­me­tro­po­le doch di­rekt an der Côte d'A­zur.

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SENIOR DEVELOPMENT MANAGER - OFFICE DEVELOPMENTS (M/W) / Wien

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