re.comm sucht High Potentials

Studierende können sich zur re.comm 2019 bewerben

von Charles Steiner

Die re.comm - das Branchenevent für die Immobilienwirtschaft in Kitzbühel - liefert seit 2012 mit hochkarätigen Speakern jedes Jahr neue Denkanstöße für 220 Top-Manager aus der Branche. Auch heuer haben fünf Studierende der Immobilienwirtschaft die Chance, sich einen der begehrten Plätze zu sichern: Bis 1. August können sie sich im Rahmen des High Potential Programms bewerben. Zusammen mit ausgewählten Mentoren aus der Immobilienbranche werden die Mentees einen praxisnahen und persönlichen Einblick in die Welt der Immobilienmanager erhalten und die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen. Fünf namhafte Persönlichkeiten, Sandra Bauernfeind (EHL), Hermann Rauter (Herztraum Immobilien), Elisabeth Rohr (Elisabeth Rohr Real Estate), Martin Sabelko (Warburg-HIH Real Estate) und Peter Ulm (6B47) aus der Immobilienbranche haben sich dazu bereit erklärt, den Mentees fachlich und persönlich zur Seite zu stehen und Ihre Erfahrungen weiterzugeben. Bewerbungen mit umfangreichem Motivationsschreiben können auf der re.comm-Website bis 1. August abgegeben werden, im Anschluss werden die fünf Besten von den Mentoren ausgewählt.
Der Gedanke dahinter ist jungen, motivierten HochschülerInnen Zugang zu diesem exklusiven Event zu gewähren. „Den High Potentials der Branche soll somit die Möglichkeit geboten werden, nicht nur die internationalen, hochkarätigen Keynote-Speaker des Innovationskongresses live zu sehen, sondern sich auch mit TopmanagerInnen der Branche zu vernetzen“, so Iris Einwaller, Geschäftsführerin epmedia Werbeagentur und Veranstalterin der re.comm.

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Signa goes PropTech

Investiert in Startup Comgy

von Charles Steiner

Die Signa setzt ihre Digitalisierungsstrategie fort und hat jetzt im Rahmen einer Finanzierungsrunde in das PropTech Comgy investiert. Das Startup aus Berlin spezialisiert sich auf die digitalisierte Messung, Visualisierung und Abrechnung von Wärme-, Wasser- und Stromverbräuchen in Immobilien. Mit dem frischen Kapital der Signa will Comgy von Berlin aus weiter expandieren und skalierbare Strukturen im Vertrieb ausbauen. Wie viel Signa in das Startup steckt, wurde nicht bekanntgegeben.
Jürgen Fenk, Vorstand der Signa Innovations AG, erklärt die Beweggründe für das Investment: "Die Messtechnik hinkt in der Digitalisierung noch hinterher. Comgy ist in unseren Augen Innovationsführer im Bereich digitaler Messdienstlösungen. Wir glauben an das Gründerteam und sind davon überzeugt, dass Comgy das Potenzial hat, den Sub-Metering Markt zu disruptieren."

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Grundsteuer bedroht historische Bauten

AG Privates Denkmaleigentum warnt vor deutscher Reform

von Charles Steiner

Der Entwurf zur einer Grundsteuerreform, die derzeit für Diskussionen im deutschen Bundestag sorgt, ruft jetzt auch die Aktionsgemeinschaft Privates Denkmaleigentum auf den Plan. Geschäftsführer Hubert Dallwitz warnt, dass durch die Grundsteuerreform eine "erhebliche Belastung für private Denkmaleigentümer" droht. Der Entwurf sehe nämlich vor, selbst Jahrhunderte alte Baudenkmäler wie Gebäude ab dem Baujahr 1949 zu behandeln. Dallwitz: "Historische Baudenkmäler sind aber typischerweise weit älter, mitunter mehrere Jahrhunderte. Dies führt zu einem stark erhöhten Unterhaltungs-, Erhaltungs- und Sanierungsaufwand und beschränkt die Nutzungsmöglichkeiten." Neben den Folgen der Überalterung eines denkmalgeschützten Bauwerks seien noch weitere Lasten vorhanden, die aus dem Denkmalschutz resultieren, etwa Nutzungsbeschränkungen, Veränderungssperren sowie anderweitige Auflagen: "Private Besitzer von Baudenkmälern, für die die Grundsteuer B erhoben wird, können diesen Mangel im Entwurf nicht hinnehmen", wettert Dallwitz.
Bei dem bisherigen Einheitswertverfahren seien Ermäßigungen sowohl beim Ertragswert- wie auch beim Sachwertverfahren (Bauschäden, unorganischer Aufbau oder wirtschaftliche Überalterung, usw.) vorgesehen gewesen. Diese sollen demnach künftig entfallen, ebenso der Denkmalabschlag. "Damit blieben nicht nur die den privaten Denkmaleigentümern aus Gründen des Gemeinwohls auferlegten Sonderlasten unberücksichtigt, sondern die öffentliche Hand als Steuergläubiger würde geradezu zum Nutznießer der regelmäßig unwirtschaftlichen Übergröße bei Baudenkmälern", erklärt Dallwitz.
Schätzungen des statistischen Bundesamts gehen davon aus, dass mehr als zwei Drittel der rund 750.000 Baudenkmäler in Deutschland von privater Hand bewahrt und gepflegt werden.

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Blockchain Real zum ersten Mal in Wien

150 Gäste aus der Immobilienwirtschaft bei der Konferenz

von Stefan Posch

Blockchain RealBlockchain Real

Am Dienstag fand die zweite Blockchain Real statt. Zum ersten Mal ging die Verranstaltung in Wien über die Bühne, nachdem die Premiere im Vorjahr in Graz stattfand. Rund 150 Gäste aus der Immobilienwirtschaft besuchten die ausverkaufte Konferenz und diskutierten die Chancen und Risiken beim Einsatz der Blockchain-Technologie. Redner und Besucher waren sich einig, dass die Blockchain-Technologie die Immobilienbranche nachhaltig verändern wird.
Die Veranstaltung wurde vom Linde Verlag gemeinsam mit dem Gründer der Blockchain Real Walter Strametz, und dem Gewinn-Verlag organisiert. „Eines der wichtigsten Anwendungsfelder der Blockchain-Technologie wird die Immobilienbranche sein. Wir haben viele konkrete Ansätze und Ideen gesehen und freuen uns, einen Beitrag zur Weiterentwicklung dieser Technologie vor allem aus rechtlicher und steuerrechtlicher Sicht zu leisten“, so Klaus Kornherr, Geschäftsführer Linde Verlag.
Die Themen des Tages waren: Wo und wie kommt die Technologie heute bereits zum Einsatz? Welche Ideen gibt es für weitere Anwendungen? Wo liegen die gesetzlichen Grenzen und wie ist es um das Thema Absicherung bestellt? Und last but not least: kann man damit schon Geld verdienen? Einen besonderen Fokus wurde bei der Veranstaltung auf den juristischen Blickwinkel auf das Thema gesetzt. Schließlich ist der Flaschenhals, um mit Blockchain arbeiten zu können nicht die Technik, sondern das Recht. Ein Problem erwähnt etwa Arthur Stadler, Partner bei Stadler Völkel Rechtsanwälte, der das Recht auf Löschung gemäß 17 DSGVO als problematisch sieht. Daten können durch Verschlüsselung bei einer Blockchain unzugänglich gemacht werden, doch die Löschung sei technisch fast unmöglich. Viele praktische Ansätze und rege Diskussionen führten aber zur Erkenntnis: Die Blockchain-Technologie ist nicht nur ein Hype, sondern wird fixer Bestandteil der Immobilienbranche werden.

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Immofinanz erhöht Dividende

85 Cent je Aktie

von Charles Steiner

Im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung hatten die Aktionäre der Immofinanz eine Erhöhung der Dividende von 70 Cent je Aktie auf 85 Cent je Aktie beschlossen. Zahltag der Dividende sei der 28. Mai, gab die Immofinanz via Corporate News bereit. Ebenso gab es Personalrochaden beim Aufsichtsrat (immoflash berichtete im Vorfeld): Bettina Breiteneder und Sven Bienert sind neu in das Gremium gewählt worden, ihr Mandat läuft bis 2023. Der Aufsichtsrat setzt sich somit aus folgenden sechs Kapitalvertretern zusammen: Michael Knap (Vorsitzender), Rudolf Fries (stellvertretender Vorsitzender), Christian Böhm, Nick J.M. van Ommen sowie den beiden neu gewählten Mitgliedern Bettina Breiteneder und Sven Bienert.

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Grazer Center West wächst weiter

Grundstein für Intersport-Flagship-Store gelegt

von Charles Steiner

Das Center West in GrazDas Center West in Graz

Das Center West in Graz wird im 30. Bestandsjubiläum erweitert. Vor wenigen Tagen wurde der Grundstein für einen neuen Intersport-Flagshipstore mit 7.500 m² und einem 5.000 m² großen Trampolin- und Inflatable Park von Flip Lab gelegt, laut eigenen Angaben soll das der größte Trampolin-Park in Österreich sein. Die Eröffnung der neuen Bereiche im Center West, das insgesamt rund 60 Shops beherbergt, ist für November geplant. Mit den neuen Flächen wächst das Center West auf 60.000 m² vermietbare Fläche an, auf das Sportangebot fallen mit der Eröffnung dann 15.000 m². Mit den neuen Angeboten entstehen auch 100 neue Arbeitsplätze zu den schon bisherigen 650. Damit steigt die Zahl der Menschen, die im Center West tätig sind, auf 750.

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Spatenstich für „KellerbergLiving“

Vier Villenanlagen entstehen in Liesing

von Stefan Posch

Spatenstich KellerbergLiving Spatenstich KellerbergLiving

Die Süba nimmt mit „KellerbergLiving“ das nächste Projekt im 23. Wiener Gemeindebezirk in Angriff. In der Kellerberggasse 70, 70A entstehen auf rund 4.000 m² bis Ende 2020 vier Villenanlagen mit je 11 bis 17 Wohnungen. Die modulare Bauweise bietet auch die Möglichkeit, Wohnungen zusammenzulegen.
„Immer, wenn es die Bebauungsbestimmungen zulassen, teilen wir die Wohneinheiten auf mehrere Gebäude auf“, betont Süba-Vorstand Heinz Fletzberger. „Dadurch entsteht eine lockere Bebauung und ein höherer Grad an Komfort.“ Aktuell sieht die Planung 60 Wohnungen von 48 m² bis 93 m², aufgeteilt auf vier Villenanlagen, vor. Wer schnell reagiert, hat auch noch die Möglichkeit, Einheiten zusammenzulegen.
Beim Spatenstich standen Heinz Fletzberger Wolfgang Gutleder und Heinz Wiesbauer von Steiner Bau erstmals bei einem gemeinsamen Projekt Seite an Seite. Von der Süba gab es bereits ein erstes Lob. „Wir freuen uns sehr über diese Zusammenarbeit. Bislang haben wir sehr gute Erfahrungen mit mittelgroßen Bauunternehmen gemacht und das zeichnet sich auch hier bereits ab“, so Fletzberger. Rund 20 Prozent der Wohnungen waren zum Zeitpunkt des Spatenstichs am 20. Mai bereits verwertet.

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AG Privates Denkmaleigentum warnt vor deutscher Reform

Grundsteuer bedroht historische Bauten

von Charles Steiner

Der Ent­wurf zur ei­ner Grund­steu­er­re­form, die der­zeit für Dis­kus­sio­nen im deut­schen Bun­des­tag sorgt, ruft jetzt auch die Ak­ti­ons­ge­mein­schaft Pri­va­tes Denk­mal­ei­gen­tum auf den Plan. Ge­schäfts­füh­rer Hu­bert Dall­witz warnt, dass durch die Grund­steu­er­re­form ei­ne "er­heb­li­che Be­las­tung für pri­va­te Denk­mal­ei­gen­tü­mer" droht. Der Ent­wurf se­he näm­lich vor, selbst Jahr­hun­der­te al­te Bau­denk­mä­ler wie Ge­bäu­de ab dem Bau­jahr 1949 zu be­han­deln. Dall­witz: "His­to­ri­sche Bau­denk­mä­ler sind aber ty­pi­scher­wei­se weit äl­ter, mit­un­ter meh­re­re Jahr­hun­der­te. Dies führt zu ei­nem stark er­höh­ten Un­ter­hal­tungs-, Er­hal­tungs- und Sa­nie­rungs­auf­wand und be­schränkt die Nut­zungs­mög­lich­kei­ten." Ne­ben den Fol­gen der Über­al­te­rung ei­nes denk­mal­ge­schütz­ten Bau­werks sei­en noch wei­te­re Las­ten vor­han­den, die aus dem Denk­mal­schutz re­sul­tie­ren, et­wa Nut­zungs­be­schrän­kun­gen, Ver­än­de­rungs­sper­ren so­wie an­der­wei­ti­ge Auf­la­gen: "Pri­va­te Be­sit­zer von Bau­denk­mä­lern, für die die Grund­steu­er B er­ho­ben wird, kön­nen die­sen Man­gel im Ent­wurf nicht hin­neh­men", wet­tert Dall­witz.
Bei dem bis­he­ri­gen Ein­heits­wert­ver­fah­ren sei­en Er­mä­ßi­gun­gen so­wohl beim Er­trags­wert- wie auch beim Sach­wert­ver­fah­ren (Bau­schä­den, un­or­ga­ni­scher Auf­bau oder wirt­schaft­li­che Über­al­te­rung, usw.) vor­ge­se­hen ge­we­sen. Die­se sol­len dem­nach künf­tig ent­fal­len, eben­so der Denk­mal­ab­schlag. "Da­mit blie­ben nicht nur die den pri­va­ten Denk­mal­ei­gen­tü­mern aus Grün­den des Ge­mein­wohls auf­er­leg­ten Son­der­las­ten un­be­rück­sich­tigt, son­dern die öf­fent­li­che Hand als Steu­er­gläu­bi­ger wür­de ge­ra­de­zu zum Nutz­nie­ßer der re­gel­mä­ßig un­wirt­schaft­li­chen Über­grö­ße bei Bau­denk­mä­lern", er­klärt Dall­witz.
Schät­zun­gen des sta­tis­ti­schen Bun­des­amts ge­hen da­von aus, dass mehr als zwei Drit­tel der rund 750.000 Bau­denk­mä­ler in Deutsch­land von pri­va­ter Hand be­wahrt und ge­pflegt wer­den.

150 Gäste aus der Immobilienwirtschaft bei der Konferenz

Blockchain Real zum ersten Mal in Wien

von Stefan Posch

Blockchain RealBlockchain Real
Am Diens­tag fand die zwei­te Block­chain Re­al statt. Zum ers­ten Mal ging die Ver­ran­stal­tung in Wien über die Büh­ne, nach­dem die Pre­mie­re im Vor­jahr in Graz statt­fand. Rund 150 Gäs­te aus der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft be­such­ten die aus­ver­kauf­te Kon­fe­renz und dis­ku­tier­ten die Chan­cen und Ri­si­ken beim Ein­satz der Block­chain-Tech­no­lo­gie. Red­ner und Be­su­cher wa­ren sich ei­nig, dass die Block­chain-Tech­no­lo­gie die Im­mo­bi­li­en­bran­che nach­hal­tig ver­än­dern wird.
Die Ver­an­stal­tung wur­de vom Lin­de Ver­lag ge­mein­sam mit dem Grün­der der Block­chain Re­al Wal­ter Stra­metz, und dem Ge­winn-Ver­lag or­ga­ni­siert. „Ei­nes der wich­tigs­ten An­wen­dungs­fel­der der Block­chain-Tech­no­lo­gie wird die Im­mo­bi­li­en­bran­che sein. Wir ha­ben vie­le kon­kre­te An­sät­ze und Ide­en ge­se­hen und freu­en uns, ei­nen Bei­trag zur Wei­ter­ent­wick­lung die­ser Tech­no­lo­gie vor al­lem aus recht­li­cher und steu­er­recht­li­cher Sicht zu leis­ten“, so Klaus Korn­herr, Ge­schäfts­füh­rer Lin­de Ver­lag.
Die The­men des Ta­ges wa­ren: Wo und wie kommt die Tech­no­lo­gie heu­te be­reits zum Ein­satz? Wel­che Ide­en gibt es für wei­te­re An­wen­dun­gen? Wo lie­gen die ge­setz­li­chen Gren­zen und wie ist es um das The­ma Ab­si­che­rung be­stellt? Und last but not least: kann man da­mit schon Geld ver­die­nen? Ei­nen be­son­de­ren Fo­kus wur­de bei der Ver­an­stal­tung auf den ju­ris­ti­schen Blick­win­kel auf das The­ma ge­setzt. Schließ­lich ist der Fla­schen­hals, um mit Block­chain ar­bei­ten zu kön­nen nicht die Tech­nik, son­dern das Recht. Ein Pro­blem er­wähnt et­wa Ar­thur Stad­ler, Part­ner bei Stad­ler Völ­kel Rechts­an­wäl­te, der das Recht auf Lö­schung ge­mäß 17 DS­GVO als pro­ble­ma­tisch sieht. Da­ten kön­nen durch Ver­schlüs­se­lung bei ei­ner Block­chain un­zu­gäng­lich ge­macht wer­den, doch die Lö­schung sei tech­nisch fast un­mög­lich. Vie­le prak­ti­sche An­sät­ze und re­ge Dis­kus­sio­nen führ­ten aber zur Er­kennt­nis: Die Block­chain-Tech­no­lo­gie ist nicht nur ein Hype, son­dern wird fi­xer Be­stand­teil der Im­mo­bi­li­en­bran­che wer­den.
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85 Cent je Aktie

Immofinanz erhöht Dividende

von Charles Steiner

Im Rah­men der or­dent­li­chen Haupt­ver­samm­lung hat­ten die Ak­tio­nä­re der Im­mo­fi­nanz ei­ne Er­hö­hung der Di­vi­den­de von 70 Cent je Ak­tie auf 85 Cent je Ak­tie be­schlos­sen. Zahl­tag der Di­vi­den­de sei der 28. Mai, gab die Im­mo­fi­nanz via Cor­po­ra­te News be­reit. Eben­so gab es Per­so­nal­ro­cha­den beim Auf­sichts­rat (im­mof­lash be­rich­te­te im Vor­feld): Bet­ti­na Brei­teneder und Sven Bie­nert sind neu in das Gre­mi­um ge­wählt wor­den, ihr Man­dat läuft bis 2023. Der Auf­sichts­rat setzt sich so­mit aus fol­gen­den sechs Ka­pi­tal­ver­tre­tern zu­sam­men: Mi­cha­el Knap (Vor­sit­zen­der), Ru­dolf Fries (stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der), Chris­ti­an Böhm, Nick J.M. van Om­men so­wie den bei­den neu ge­wähl­ten Mit­glie­dern Bet­ti­na Brei­teneder und Sven Bie­nert.
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Grundstein für Intersport-Flagship-Store gelegt

Grazer Center West wächst weiter

von Charles Steiner

Das Center West in GrazDas Center West in Graz
Das Cen­ter West in Graz wird im 30. Be­stands­ju­bi­lä­um er­wei­tert. Vor we­ni­gen Ta­gen wur­de der Grund­stein für ei­nen neu­en In­ter­sport-Flagships­to­re mit 7.500 m² und ei­nem 5.000 m² gro­ßen Tram­po­lin- und In­fla­ta­ble Park von Flip Lab ge­legt, laut ei­ge­nen An­ga­ben soll das der größ­te Tram­po­lin-Park in Ös­ter­reich sein. Die Er­öff­nung der neu­en Be­rei­che im Cen­ter West, das ins­ge­samt rund 60 Shops be­her­bergt, ist für No­vem­ber ge­plant. Mit den neu­en Flä­chen wächst das Cen­ter West auf 60.000 m² ver­miet­ba­re Flä­che an, auf das Sport­an­ge­bot fal­len mit der Er­öff­nung dann 15.000 m². Mit den neu­en An­ge­bo­ten ent­ste­hen auch 100 neue Ar­beits­plät­ze zu den schon bis­he­ri­gen 650. Da­mit steigt die Zahl der Men­schen, die im Cen­ter West tä­tig sind, auf 750.

Vier Villenanlagen entstehen in Liesing

Spatenstich für „KellerbergLiving“

von Stefan Posch

Spatenstich KellerbergLiving Spatenstich KellerbergLiving
Die Süba nimmt mit „Kel­ler­ber­g­Li­ving“ das nächs­te Pro­jekt im 23. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk in An­griff. In der Kel­ler­berg­gas­se 70, 70A ent­ste­hen auf rund 4.000 m² bis En­de 2020 vier Vil­len­an­la­gen mit je 11 bis 17 Woh­nun­gen. Die mo­du­la­re Bau­wei­se bie­tet auch die Mög­lich­keit, Woh­nun­gen zu­sam­men­zu­le­gen.
„Im­mer, wenn es die Be­bau­ungs­be­stim­mun­gen zu­las­sen, tei­len wir die Wohn­ein­hei­ten auf meh­re­re Ge­bäu­de auf“, be­tont Süba-Vor­stand Heinz Fletz­ber­ger. „Da­durch ent­steht ei­ne lo­cke­re Be­bau­ung und ein hö­he­rer Grad an Kom­fort.“ Ak­tu­ell sieht die Pla­nung 60 Woh­nun­gen von 48 m² bis 93 m², auf­ge­teilt auf vier Vil­len­an­la­gen, vor. Wer schnell re­agiert, hat auch noch die Mög­lich­keit, Ein­hei­ten zu­sam­men­zu­le­gen.
Beim Spa­ten­stich stan­den Heinz Fletz­ber­ger Wolf­gang Gut­le­der und Heinz Wies­bau­er von Stei­ner Bau erst­mals bei ei­nem ge­mein­sa­men Pro­jekt Sei­te an Sei­te. Von der Süba gab es be­reits ein ers­tes Lob. „Wir freu­en uns sehr über die­se Zu­sam­men­ar­beit. Bis­lang ha­ben wir sehr gu­te Er­fah­run­gen mit mit­tel­gro­ßen Bau­un­ter­neh­men ge­macht und das zeich­net sich auch hier be­reits ab“, so Fletz­ber­ger. Rund 20 Pro­zent der Woh­nun­gen wa­ren zum Zeit­punkt des Spa­ten­stichs am 20. Mai be­reits ver­wer­tet.
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Die Mapic 2017 zeigte die Unsicherheit der Retailimmobilienbranche.Die Mapic 2017 zeigte die Unsicherheit der Retailimmobilienbranche.

Warten auf den Stein der Weisen

Der Han­del ist im Wan­del. Und zwar so rasch und ra­di­kal wie noch nie - und das hat nicht nur mit On­line zu tun. Die dies­jäh­ri­ge Ma­pic war da­her vor al­lem der Sinn­su­che ge­wid­met. Es ist ein we­nig wie bei der Maus im An­ge­sicht der Schlan­ge. Es ist klar, dass es jetzt um das blan­ke Über­le­ben geht, aber ir­gend­wie fehlt die ret­ten­de Idee, ob, wo­hin und wie man sich da­zu be­we­gen soll.Noch nie zu­vor war die Ma­pic so sehr von Un­si­cher­hei­ten über die Zu­kunft ge­prägt wie in die­ser No­vem­ber­wo­che. Die - im Ver­gleich zu 2007 schon deut­lich be­schei­de­ne­ren - Events und Din­ners ein­zel­ner Aus­stel­ler und der be­rufs­be­dingt zur Schau ge­stell­te Op­ti­mis­mus für die ei­ge­nen Pro­jek­te kön­nen in­des­sen den kri­ti­schen Be­ob­ach­ter nicht dar­über hin­weg­täu­schen, dass die Re­tail­im­mo­bi­li­en­bran­che den Weg für die Zu­kunft noch nicht wirk­lich ent­deckt hat. Mehr als 8.500 De­le­gier­te aus 80 Län­dern, da­von 2.100 Ein­zel­händ­ler, 2.500 Ent­wick­ler und 1.000 In­ves­to­ren, wa­ren in die­sem Jahr auf der Ma­pic prä­sent.Für vie­le da­von war es vor al­lem auch ei­ne Su­che nach neu­en We­gen. Mie­ter wech­seln öf­ter "An­bie­ter von Ein­zel­han­dels­flä­chen müs­sen in den nächs­ten zehn Jah­ren mit so vie­len Mie­ter­wech­seln rech­nen wie sel­ten zu­vor", pro­gnos­ti­ziert Jörg Bit­zer, Lei­ter des Be­reichs Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en bei EHL Im­mo­bi­li­en. "Ei­ner­seits wer­den ins­be­son­de­re in Mit­tel­eu­ro­pa zahl­rei­che tra­di­tio­nel­le Groß­mie­ter aus den Be­rei­chen Tex­til, Schu­he und Elek­tro­nik oder auch Ban­ken Flä­chen re­du­zie­ren, an­de­rer­seits drängt ei­ne Viel­zahl von neu­en, oft­mals al­ler­dings auch klei­ne­ren Kon­zep­ten auf den Markt, die für gut ge­ma­nag­te Stand­or­te ei­ne enor­me Chan­ce dar­stel­len. Es wird al­so län­ger­fris­tig we­ni­ger Flä­chen­nach­fra­ge ge­ben und wir wer­den ganz an­de­re Shops und Dienst­leis­ter se­hen als heu­te." Big Da­ta im Kom­men In­des­sen hat der In­no­va­ti­ons­markt er­war­tungs­ge­mäß auch kei­ne um­wer­fen­den Neu­hei­ten ge­bracht: Big Da­ta und Ein­satz­mög­lich­kei­ten für künst­li­che In­tel­li­genz wa­ren hier wohl die in­ter­es­san­tes­ten Haupt­the­men. Und na­tür­lich neue Un­ter­hal­tungs­ide­en und Gastro­kon­zep­te, mit de­nen dem wach­sen­den On­line-Han­del et­was ent­ge­gen­ge­setzt wer­den soll. Die zwei­te gro­ße Ver­än­de­rung ist eben­falls dem Trend zum er­leb­nis­ori­en­tier­ten Ein­kauf ge­schul­det: die star­ke Aus­wei­tung von En­ter­tain­men­t­an­ge­bo­ten. Vir­tu­al-Rea­li­ty-Er­leb­nis­se in 3D-Shows, Ga­ming Are­as, auf­wen­di­ge Kin­der­er­leb­nis­be­rei­che oder auch bis zu meh­re­re Tau­send Qua­drat­me­ter gro­ße Sport­be­rei­che - z.B. Tram­po­lin­parks - sind nur ei­ni­ge der neu­en En­ter­tain­men­t­an­ge­bo­te, die auf der MA­PIC auf enor­mes In­ter­es­se stie­ßen. "Die Viel­zahl der Show- und Mit­mach­an­ge­bo­te wird da­zu füh­ren, dass die Ver­weil­dau­er im Ein­kaufs­zen­trum der Zu­kunft deut­lich zu­neh­men wird", so Bit­zer. Frei­lich ist es Jam­mern auf ho­hem Ni­veau, was hier be­trie­ben wird. Im zu­rück­lie­gen­den Jahr­zehnt ist die Re­tail-Ver­kaufs­flä­che um zwölf Pro­zent ge­stie­gen - und zwar durch­schnitt­lich pro Jahr! Flä­chen­trei­ber da­bei wa­ren - und sind es auch wei­ter­hin - vor al­lem Chi­na und In­di­en. Auf die­se bei­den Märk­te set­zen die welt­weit ak­ti­ven 150 Top- mar­ken in der Re­tail­sze­ne auch ih­re Haupt­an­stren­gun­gen. "Chi­na ist ein be­son­ders viel­ver­spre­chen­der Markt für Out­lets", sagt Lois Lu Yi, VP von Bei­jing Ca­pi­tal Grand, ei­ner in Hong Kong an­ge­sie­del­ten In­vest­ment Hol­ding Ge­sell­schaft, die auch selbst ent­wi­ckelt. "Die ge­sam­te Out­let­flä­che in Chi­na wächst pro Jahr um der­zeit 34 Pro­zent. Bei Kauf­häu­sern liegt das Wachs­tum bei 8 Pro­zent, bei Shop­ping Malls bei 29 Pro­zent." Aber auch in Eu­ro­pa gibt es Ak­ti­vi­tä­ten. Hier sol­len vor al­lem (neue) Gas­tro­no­mie­kon­zep­te schrump­fen­de Han­dels­flä­chen kom­pen­sie­ren. Fol­ge­rich­tig hat Ma­pic-Che­fin Na­tha­lie De­pe­tro auch für nächs­tes Jahr ei­ne neue Ver­an­stal­tung, die Ma­pic Es­sen & Trin­ken in Mai­land, an­ge­kün­digt. Neue Tech­no­lo­gi­en im Ein­zel­han­del ge­hen aber noch weit über On­line-Han­del und Big Da­ta hin­aus. Durch Au­to­ma­ti­sie­rung und Ro­bo­ter wird sich die Zahl der Jobs im Ein­zel­han­del bis 2030 än­dern. Ei­ni­ge au­to­ma­ti­sier­te Pro­zes­se wer­den mensch­li­che Ar­beits­kräf­te er­set­zen. Das "In­ter­net der Din­ge" wird laut ei­ner CB­RE-Stu­die zur Nor­ma­li­tät. Durch die vor­an­schrei­ten­de In­te­gra­ti­on von Mil­li­ar­den an Er­ken­nungs­zei­chen und Mar­kie­run­gen er­hal­ten Ein­zel­händ­ler mehr und mehr In­for­ma­tio­nen über die Kauf­sche­ma­ta von Kun­den. Re­tailer kön­nen so das Kauf­ver­hal­ten und die Be­dürf­nis­se der Kun­den be­reits an­ti­zi­pie­ren und La­ger­be­stän­de so­wie Aus­lie­fe­rung ent­spre­chend ef­fi­zi­en­ter ge­stal­ten. Dank in­tel­li­gen­ter Ge­rä­te­tech­no­lo­gie - wie Smart­pho­nes - kön­nen Ver­brau­cher buch­stäb­lich über­all und zu je­der Zeit kau­fen, was sie se­hen. Ei­ne ein­fa­che Echt­zeit- Bil­der­ken­nungs-Ana­ly­se macht al­les "kauf­bar" - von je­der Quel­le. Und: Stores wer­den zu Show­rooms und fun­gie­ren als Mar­ken­bot­schaf­ter, die sich auf Mar­ken­er­leb­nis­se kon­zen­trie­ren. Shop­ping be­deu­tet Mar­ken­er­leb­nis, in das man ein­taucht und bei dem man die Bin­dung mit der Mar­ke in­ten­si­viert. Der Kon­su­ment des Jah­res 2030 hat im­mer noch den Wunsch, ei­nen Store zu be­su­chen. Die Kon­su­men­ten wün­schen sich neue Er­fah­run­gen. Ein­zel­händ­ler wer­den die­se Ge­le­gen­heit er­grei­fen und Er­leb­nis­se mit mehr In­ter­ak­ti­on und Lern­ef­fek­ten für Kon­su­men­ten kre­ieren. Frei­lich, das be­deu­tet auch mehr Ar­beit für das Cen­ter­ma­nage­ment. Bit­zer: "Das Cen­ter­ma­nage­ment wird so kom­plex wie nie zu­vor sein. Tech­ni­sche Neue­run­gen sind zu im­ple­men­tie­ren, bau­li­che Ver­än­de­run­gen vor­zu­neh­men, und statt mit we­ni­gen Ex­pan­si­ons­ma­na­gern ei­ni­ger glo­ba­ler Ein­zel­han­dels­kon­zer­ne zu re­den, muss man künf­tig in ei­ner deut­lich viel­fäl­ti­ge­ren Ein­zel­han­dels­sze­ne eng ver­netzt sein, um die neu­en Re­tail-, Gas­tro- und En­ter­tain­ment­kon­zep­te zu ge­win­nen, oh­ne die das Ein­kaufs­zen­trum der Zu­kunft ein­fach nicht mehr er­folg­reich sein kann."

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Kuss­maul - die neue ku­li­na­ri­sche Mo­der­ne In Wien gibt es ein paar we­ni­ge gas­tro­no­mi­sche Plät­ze, die den Ein­druck ei­ner in­ter­na­tio­na­len Gül­tig­keit ver­mit­teln. Am Stand­ort des ehe­ma­li­gen Neu Wien hat Mas­ter­mind Ma­rio Ber­na­to­vic mit dem Kuss­maul ein sol­ches Ku­li­na­rik-Klein­od er­schaf­fen. Das Ge­wöl­be prä­sen­tiert sich in schi­ckem Dun­kel­grau und mit ge­schmack­vol­len Er­gän­zun­gen durch Kunst­ge­mäl­de. Zwei Gast­räu­me wer­den durch ei­nen lan­gen Bar­be­reich mit­ein­an­der ver­bun­den. Dort kann man sich le­ger an Steh­ti­schen eben­so gut durch die aus­ge­zeich­net zu­sam­men­ge­stell­te Wein­kar­te kos­ten, wie Gang für Gang ein rich­ti­ges Din­ner zu­sam­men­puz­zeln. Die Spei­se­kar­te war­tet ne­ben "rich­ti­gen" Haupt­spei­sen auch mit ei­ner Viel­zahl klei­ner, fei­ner und wohl­fei­ler Ge­rich­te auf, die je nach Ap­pe­tit an­ein­an­der­ge­reiht wer­den kön­nen. Als sün­di­gen Start soll­te man auf kei­nen Fall dem haus­ge­mach­ten Brot mit Öl- und But­ter­va­ria­tio­nen wi­der­ste­hen. Die Ge­rich­te sind al­le wohl durch­dacht und von bes­ten Aus­gangs­pro­duk­ten ge­tra­gen. Ins­ge­samt spürt man an die­ser erst­klas­si­gen ku­li­na­ri­schen Adres­se deut­lich, dass Ber­na­to­vic ei­ne in­ter­na­tio­na­le Kar­rie­re hin­ter sich und eben­so in­ter­na­tio­na­le Wur­zeln hat. Die Spei­sen, die Zu­ta­ten, die Ge­trän­ke­zu­sam­men­stel­lung - al­les zeigt deut­lich ei­nen ge­konn­ten Blick über den kos­mo­po­li­ti­schen Tel­ler­rand. Dem­ent­spre­chend ein per­fek­ter Ort für den in­ter­na­tio­nal ge­üb­ten Im­mo­bi­li­en­ma­na­ger. Wein­tipp St. Jo­han­nes Schwe­re Weiß­wei­ne mit ho­hem Rest­zu­cker- und Al­ko­hol­ge­halt lie­gen im Trend. Ein wun­der­bar ge­lun­ge­nes Bei­spiel da­für ist der "Graue Bur­gun­der St. Jo­han­nes 2015" von der Win­zer­ge­nos­sen­schaft Brit­zin­gen Mark­grä­fer­land aus dem deut­schen Ba­den. "Schenk ein den Wein, den hol­den - wir wol­len uns den grau­en Tag ver­gol­den, ja, ver­gol­den" kommt ei­nem in den Sinn, so­bald die­ser dick­flüs­si­ge, gelb­gol­de­ne Wein aus der mas­si­ven Fla­sche ins Glas ge­schenkt wird. Sei­ne fei­nen Duft­no­ten er­in­nern an Bir­ne, Me­lo­ne und Me­lis­se. Beim Trin­ken ge­sel­len sich noch exo­ti­sche­re Aro­men da­zu, näm­lich ins­be­son­de­re Ki­wi und Man­go. Auch das Bar­ri­que­fass kommt durch, aber nicht auf­dring­lich. Der Wein ist trink­be­reit, hat aber auch gro­ßes Po­ten­zi­al für zu­künf­ti­ge Herbst­sai­so­nen - Zu­cker und Al­ko­hol ma­chen ihn höchst la­ger- und ent­wick­lungs­fä­hig. Die jüngst er­hal­te­ne awc Gold­me­dail­le hat er ab­so­lut ver­dient, und nicht zu­letzt sind die 15% Al­ko­hol da­zu ge­eig­net, auch uns je­den An­lass ein we­nig zu ver­gol­den.

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SENIOR DEVELOPMENT MANAGER - OFFICE DEVELOPMENTS (M/W) / Wien

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