Claus Stadler verlässt UBM im Juni

Auch Ernst Gassner scheidet aus

von Gerhard Rodler

Nach der - ebenfalls von immoflash berichteten - Bekanntgabe des Ausscheidens von Ernst Gassner aus der Österreich-Geschäftsführung der UBM mit Ende Mai, hat immoflash in Erfahrung gebracht, dass auch Claus Stadler das Unternehmen - er ist Generalbevollmächtiger der UBM AG - demnächst verlassen wird. Konkret läuft sein Vertrag mit Juni aus, Stadler wird aufgrund vertraglicher Regelungen allerdings erst im Frühling kommenden Jahres wieder neu durchstarten. Was genau das ist, bleibt aktuell noch offen. Claus Stadler zum immoflash: „Ja, ich kann bestätigen, dass ich im Juni das Unternehmen verlassen werde. Was ich dann mache, habe ich noch nicht entschieden, es ist ja auch noch etwas Zeit.“ Zuvor war Stadler sehr erfolgreich Geschäftsführer der ÖBB Immobilien. Letztlich wechselte Stadler - gemeinsam mit Michael Wurzinger, der sich zwischenzeitig selbständig gemacht hat - im Zuge der Neuordnung der Immobilienbeteiligungen der Porr zur UBM, war einige Jahre als Vorstand und schlussendlich in der Funktion des Generalbevollmächtigten für das Unternehmen tätig.
Die Geschäftsführung der UBM Development Österreich wird nach dem Ausscheiden von Gassner nunmehr wie bisher von Gerald Beck (davor Raiffeisen Evolution) sowie neu seit 1. Mai von Franz Panwinkler wahrgenommen.

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Neuer GBV-Obmann

Karl Wurm zieht sich zurück

von Stefan Posch

Der neue Bernd GBV-Obmann Rießland Der neue Bernd GBV-Obmann Rießland

Gestern zog sich Karl Wurm nach 27 Jahren als Obmann des Österreichischer Verbandes gemeinnütziger Bauvereinigungen (GBV) zurück. Als neuer Obmann wurde gestern Bernd Rießland gewählt.
Bernd Rießland studierte Klavier an der Musikuniversität Wien und Bauingenieurwesen an der Technischen Universität Wien. Nach vier Jahren im Wirtschaftsministerium war er bei der Erste Bank in verschiedenen Positionen im Bereich Immobilienfinanzierung tätig. Es folgten neun Jahre als Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien. Seit 2010 ist er Vorstandsmitglied der Sozialbau AG. Bernd Rießland ist seit mehreren Jahren Mitglied der Delegiertenversammlung des Österreichischen Verbandes gemeinnütziger Bauvereinigungen und Repräsentant des Verbandes in internationalen Organisationen.
In seinem ersten Auftritt als frischgewählter Verbandsobmann appellierte Bernd Rießland an die Parlamentsparteien, die fast fertige WGG-Novelle noch zu beschließen. „Eine Novelle, in der sehr viel Arbeit steckt und die notwendigen Reformen beinhaltet, sollte man auf der Zielgerade nicht einfach zur Seite legen“, mahnte Rießland. „Wenn bis September alle konstruktiv an einer Stärkung für den gemeinnützigen Wohnbau arbeiten wollen, bietet die WGG-Novelle eine gute Möglichkeit dafür“, so der Obmann weiter.
Karl Wurm kam Mitte der 1980er Jahre in den Aufsichtsrat im österreichischen Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen und nahm seine Tätigkeit als Geschäftsführer der gemeinnützigen Gesellschaft Neue Heimat NÖ/Wien auf. Mit Beginn des Jahres 1991 übernahm er die Geschäftsführung in der gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft Gewog in Wien. Im Mai 1992 wurde er schließlich zum Obmann des österreichischen Verbandes gemeinnütziger Bauvereinigungen (GBV) gewählt.
Der GBV bedankt sich in einer Aussendung für seinen „unermüdlichen Einsatz bei Politik, Aufsichtsbehörden, Wohnbauförderungsstellen und vor allem auch Medien“. Wurm wurde am Verbandstag mit dem Ehrenring der GBV ausgezeichnet. In den 27 Jahren seiner Tätigkeit als Obmann seien acht mittlere bis große Novellen des Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes und auch das wohnungspolitisches Erdbeben im Jahr 2000 mit der Enthebung der fünf Bundesgesellschaften (u.a. Buwog) aus der Gemeinnützigkeit gefallen, heißt es weiter. In den fast 30 Jahren seines Wirkens habe die gemeinnützigen Bauvereinigungen den Wohnungsbestand auf 615.000 Wohnungen steigern können.

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CA Immo mit Gewinneinbruch

Dennoch steigt der operative Cashflow

von Charles Steiner

Die CA Immo hatte, was den Cashflow und die Mietergebnisse betrifft, zwar einen positiven Start ins heurige Jahr. Jedoch musste der Konzern aufgrund von Bewertungsergebnissen einen doch heftigen Gewinneinbruch verbuchen. Das geht aus den aktuellen Zahlen für das erste Quartal hervor.
So wuchs der FFO 1 gegenüber dem Vergleichszeitraum vom Vorjahr von 27,7 Millionen Euro auf 29,6 Millionen Euro um 6,6 Prozent an, weswegen die CA Immo ihr Jahresziel, einen FFO 1 von über 125 Millionen Euro bestätigt. Die Mieterlöse sind um knapp zehn Prozent von 42,7 Millionen Euro auf 46,7 Millionen Euro gestiegen. Hingegen ist das Konzernergebnis um gut 81 Prozent auf 5,4 Millionen Euro gefallen.
Die Miet- und Cashflow-Entwicklungen ergeben sich, so die CA Immo, aufgrund von Akquise- als auch Development-Tätigkeiten. Diese spiegeln sich entsprechend in den Zahlen wieder. Denn mit den Projektfertigstellungen des KPMG-Gebäude (Berlin), InterCity Hotel Frankfurt Hauptbahnhof und Orhideea Towers und den angekauften Bürogebäuden Warsaw Spire C (Warschau), Campus 6.1 (Bukarest) und Visionary (Prag) wuchs das Portfolio deutlich an - und das gibt Mieterlöse.
Andreas Quint, CEO von CA Immo: „Unser guter operativer Start in das Jahr 2019 ist die logische Konsequenz des starken Wachstumskurses im Vorjahr. 2018 haben wir unser Immobilienvermögen um vier Projektfertigstellungen und drei Bestandsakquisitionen erweitert, nun ernten wir die ersten Früchte dieser Portfolioexpansion. Diesen Kurs werden wir auch 2019 weiterverfolgen. Die drei Berliner Büroprojekte, deren Fertigstellung im 2. Halbjahr 2019 geplant ist, sind per Ende Mai schon zwischen 90 Prozent und 100 Prozent vorvermietet.“
Der Vorschlag des Vorstands, auf Basis des operativen Ergebnisses die Dividende zum sechsten Mal in Folge zu erhöhen und für das Geschäftsjahr 2018 90 Cent je Aktie auszuschütten, wurde in der 32. Ordentlichen Hauptversammlung, die am 9. Mai 2019 in Wien stattgefunden hat, von den Aktionären angenommen. Die Dividende erhöht sich damit im Jahresvergleich um 12,5 Prozent (2018: 80 Cent je Aktie). Dies entspricht der langfristigen Zielsetzung, rund 70 Prozent des nachhaltigen Ergebnisses (FFO I) auszuschütten.

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Kaufpreise wachsen schneller als Miete

Durchschnittsmiete steigt auf 7,8, private Neuvermietungen auf 10,2 Euro:

von Gerhard Rodler

Die Kaufpreise von Häusern und Wohnungen stiegen vorerst immer noch stärker als die Mietkosten. Der Häuserpreisindex, der die Entwicklung der Kaufpreise von Wohnimmobilien misst, stieg zwischen 2014 und 2018 um 25,5 Prozent, bei den Mieten war es im Durchschnitt hingegen gleichzeitig 13,2 Prozent. Etwas höher fiel der Anstieg der Nettomiete mit +16,2 Prozent aus. Übrigens: Die Mieten im privaten Bereich stiegen dabei mit 13,5 Prozent auch nicht wesentlich stärker. Dass der freifinanzierte Wohnbereich daher der Hauptgrund für steigende Wohnungskosten ist, dürfte damit wohl widerlegt sein. Die Höhe der bezahlten Wohnungsmieten hängt nicht nur vom Mietsegment ab, sie weist auch deutliche Unterschiede nach der Wohndauer auf. Bei Neuverträgen (bis unter zwei Jahren bisheriger Mietdauer) wird im Durchschnitt 9,2 Euro pro Quadratmeter bezahlt. Haushalte, die langfristige Mietverträge mit mehr als 30-jähriger Vertragsdauer haben, wenden im Durchschnitt 5,6 Euro inklusive Betriebskosten auf. Die Unterschiede zwischen Neu- und Altverträgen bestehen in allen Teilsegmenten des Mietwohnungsmarkts, jedoch zeigen die Mietpreise für private Mietwohnungen deutlich größere Unterschiede nach der bisherigen Wohndauer als jene für Genossenschafts- und Gemeindewohnungen. Im privaten Mietsektor liegen die Mietkosten inkl. Betriebskosten bei Neuvermietungen österreichweit bei 10,2 Euro pro Quadratmeter.
Die westlichen Bundesländer lagen sowohl bei Mieten als auch bei Kaufpreisen weit über dem österreichischen Durchschnitt. Die durchschnittlichen Mieten inklusive Betriebskosten waren in Salzburg im Jahr 2018 mit 9,2 Euro pro Quadratmeter am höchsten, gefolgt von Vorarlberg und Tirol mit 9,0 und 8,7 Euro pro Quadratmeter (arithmetisches Mittel). Neben Wien lagen die westlichen Bundesländer auch bei den Kaufpreisen auf den vorderen Plätzen. In Wien kostete ein Quadratmeter einer Eigentumswohnung durchschnittlich rund 3.848 Euro, gefolgt von Vorarlberg mit 3.846 Euro und Tirol mit 3.360 Euro (Median). Der preiswerteste Wohnraum fand sich hingegen im Burgenland. Die durchschnittliche Miete inklusive Betriebskosten betrug dort 5,9 Euro pro Quadratmeter. Auch Käuferinnen und Käufer bekamen im östlichsten Bundesland mit durchschnittlichen Quadratmeterpreisen von 839 Euro für Häuser und 1.249 Euro für Wohnungen die preiswertesten Angebote.

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Büroflächenknappheit in Deutschland

Ab Dezember finden Mieter keine Angebote mehr

von Gerhard Rodler

So ändern sich die Zeiten: Weil in den letzten Jahren die Büroflächenproduktion deutlich unter dem Bedarf gelegen ist, könnte es ab Dezember diesen Jahres sein, dass in zahlreichen deutschen Metropolen die Firmen weniger Flächen vorfinden, als sie tatsächlich benötigen.
Im Jahr 2018 lag der Mittelwert des Leerstands-Umsatz-Quotienten für die dreizehn von Engel & Völkers Commercial analysierten Standorte Berlin, Braunschweig, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Hannover, Köln, Potsdam, Regensburg, Mannheim, Heidelberg, Ludwigshafen (Rhein-Neckar) und Stuttgart nur noch bei 0,9. „Rein rechnerisch kann die Nachfrage bei unterstellter hundertprozentiger Nettoabsorption dort lediglich noch bis in die Novemberwochen dieses Jahres befriedigt werden“, erläutert Florian Kraul, Head of Research.
Besonders drastisch stellt sich die Situation auf dem Büroflächenmarkt in Berlin dar. Dort liegt der Leerstands-Umsatz-Quotient bei 0,37, was lediglich knapp fünf Monaten entspräche.
Demgegenüber reicht der Leerstand des vergangenen Jahres in Hamburg (0,83) statistisch betrachtet bis in den Oktober. Düsseldorf (1,52) und Frankfurt (1,37) liegen mit ihren Ergebnissen als einzige der untersuchten Standorte deutlich über dem Mittelwert (0,9). Auch in den B-Standorten Bremen, Hannover, Mannheim, den C-Standorten Braunschweig, Potsdam, Regensburg, Heidelberg oder dem D-Standort Ludwigshafen zeichnet sich dieselbe Problematik wie in den A-Standorten ab.
„Die Flächen werden noch knapper, weil auch mittelfristig das steigende Fertigstellungsvolumen nicht die Größenordnung erreichen wird, die die anhaltend dynamische Flächennachfrage benötigen würde“, prognostiziert Kraul. Somit werde sich seiner Einschätzung nach bei gleichbleibenden konjunkturellen Rahmendaten die Situation weiter zuspitzen.

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FCR holt Ex-Politiker in Aufsichtsrat

Will Staatsminister a.D. Faltlhauser vorschlagen

von Charles Steiner

Der auf Einkaufs- und Fachmarktzentren spezialisierte Investor FCR Immobilien holt sich einen ehemaligen Politiker an Bord. Im Rahmen der Hauptversammlung am 26. Juni will der Vorstand den ehemaligen Staatsminister für Finanzen, Kurt Faltlhauser, in das Gremium holen. Er soll den Platz von Arwed Fischer einnehmen, der sich aus dem Aufsichtsrat der FCR zurückziehen wird. Die derzeit noch amtiertenden Aufsichtsratsmitglieder Franz-Joseph Busse und Frank Fleschenberg haben sich weiters für eine weitere Amtszeit im Aufsichtsrat zur Verfügung gestellt. Faltlhauser war von 1995 bis 2007 Mitglied in der bayerischen Staatsregierung sowie im deutschen Bundestag, zuletzt hatte er das Amt des Staatsministers inne.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Franz-Joseph Busse erklärt die Beweggründe für die Bestellung in einer Aussendung: „Ich freue mich sehr, dass wir mit Faltlhauser eine sehr renommierte Persönlichkeit aus der Wirtschaft und Politik gewinnen konnten, die eine umfassende Expertise und Erfahrung in den Aufsichtsrat der FCR einbringen kann. Mein ausdrücklicher Dank gilt Herrn Arwed Fischer, der aus dem Aufsichtsrat planmäßig ausscheiden wird, für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und sein großes Engagement während seiner Amtszeit.“

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Spatenstich in Krems

Strabag Real Estate startet Wohnprojekt

von Charles Steiner

Die Strabag Real Estate baut in KremsDie Strabag Real Estate baut in Krems

Die Strabag Real Estate startet jetzt ein Wohnbauprojekt in der niederösterreichischen Stadt Krems - das erste Wohnprojekt in Niederösterreich - mit Blick auf die nahegelegenen Weinberge. Daher auch der Projektname "Weingartensiedlung ob der Krems". Der Spatenstich für das vier Baugruppen umfassende Projekt ist soeben begangen worden. Bis Frühjahr 2021 werden insgesamt 61 freifinanzierte Eigentumswohnungen zwischen 50 m² und 111 m² errichtet, sämtliche Wohnungen sind mit Terrasse, Balkon oder Eigengarten ausgestattet.
Erwin Größ, Geschäftsführer der Strabag Real Estate, kommentiert: "Die Weingartensiedlung ob der Krems ist das erste Wohnbauprojekt der Strabag Real Estate in Niederösterreich und es freut uns, dass wir diese Premiere in Krems feiern dürfen: Mit dem Weltkulturerbe Wachau vor der Türe, der guten Infrastruktur sowie der direkten Anbindung an Wien, Linz und St. Pölten, ist dieser Standort das ideale Zuhause für die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner."

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Dennoch steigt der operative Cashflow

CA Immo mit Gewinneinbruch

von Charles Steiner

Die CA Im­mo hat­te, was den Cash­flow und die Mie­t­er­geb­nis­se be­trifft, zwar ei­nen po­si­ti­ven Start ins heu­ri­ge Jahr. Je­doch muss­te der Kon­zern auf­grund von Be­wer­tungs­er­geb­nis­sen ei­nen doch hef­ti­gen Ge­winn­ein­bruch ver­bu­chen. Das geht aus den ak­tu­el­len Zah­len für das ers­te Quar­tal her­vor.
So wuchs der FFO 1 ge­gen­über dem Ver­gleichs­zeit­raum vom Vor­jahr von 27,7 Mil­lio­nen Eu­ro auf 29,6 Mil­lio­nen Eu­ro um 6,6 Pro­zent an, wes­we­gen die CA Im­mo ihr Jah­res­ziel, ei­nen FFO 1 von über 125 Mil­lio­nen Eu­ro be­stä­tigt. Die Mie­t­er­lö­se sind um knapp zehn Pro­zent von 42,7 Mil­lio­nen Eu­ro auf 46,7 Mil­lio­nen Eu­ro ge­stie­gen. Hin­ge­gen ist das Kon­zern­er­geb­nis um gut 81 Pro­zent auf 5,4 Mil­lio­nen Eu­ro ge­fal­len.
Die Miet- und Cash­flow-Ent­wick­lun­gen er­ge­ben sich, so die CA Im­mo, auf­grund von Ak­qui­se- als auch De­ve­lop­ment-Tä­tig­kei­ten. Die­se spie­geln sich ent­spre­chend in den Zah­len wie­der. Denn mit den Pro­jekt­fer­tig­stel­lun­gen des KPMG-Ge­bäu­de (Ber­lin), In­ter­Ci­ty Ho­tel Frank­furt Haupt­bahn­hof und Orhi­deea Towers und den an­ge­kauf­ten Bü­ro­ge­bäu­den War­saw Spi­re C (War­schau), Cam­pus 6.1 (Bu­ka­rest) und Vi­sio­na­ry (Prag) wuchs das Port­fo­lio deut­lich an - und das gibt Mie­t­er­lö­se.
An­dre­as Quint, CEO von CA Im­mo: „Un­ser gu­ter ope­ra­ti­ver Start in das Jahr 2019 ist die lo­gi­sche Kon­se­quenz des star­ken Wachs­tums­kur­ses im Vor­jahr. 2018 ha­ben wir un­ser Im­mo­bi­li­en­ver­mö­gen um vier Pro­jekt­fer­tig­stel­lun­gen und drei Be­stands­ak­qui­si­tio­nen er­wei­tert, nun ern­ten wir die ers­ten Früch­te die­ser Port­fo­li­o­ex­pan­si­on. Die­sen Kurs wer­den wir auch 2019 wei­ter­ver­fol­gen. Die drei Ber­li­ner Bü­ro­pro­jek­te, de­ren Fer­tig­stel­lung im 2. Halb­jahr 2019 ge­plant ist, sind per En­de Mai schon zwi­schen 90 Pro­zent und 100 Pro­zent vor­ver­mie­tet.“
Der Vor­schlag des Vor­stands, auf Ba­sis des ope­ra­ti­ven Er­geb­nis­ses die Di­vi­den­de zum sechs­ten Mal in Fol­ge zu er­hö­hen und für das Ge­schäfts­jahr 2018 90 Cent je Ak­tie aus­zu­schüt­ten, wur­de in der 32. Or­dent­li­chen Haupt­ver­samm­lung, die am 9. Mai 2019 in Wien statt­ge­fun­den hat, von den Ak­tio­nä­ren an­ge­nom­men. Die Di­vi­den­de er­höht sich da­mit im Jah­res­ver­gleich um 12,5 Pro­zent (2018: 80 Cent je Ak­tie). Dies ent­spricht der lang­fris­ti­gen Ziel­set­zung, rund 70 Pro­zent des nach­hal­ti­gen Er­geb­nis­ses (FFO I) aus­zu­schüt­ten.

Durchschnittsmiete steigt auf 7,8, private Neuvermietungen auf 10,2 Euro:

Kaufpreise wachsen schneller als Miete

von Gerhard Rodler

Die Kauf­prei­se von Häu­sern und Woh­nun­gen stie­gen vor­erst im­mer noch stär­ker als die Miet­kos­ten. Der Häu­ser­preis­in­dex, der die Ent­wick­lung der Kauf­prei­se von Wohn­im­mo­bi­li­en misst, stieg zwi­schen 2014 und 2018 um 25,5 Pro­zent, bei den Mie­ten war es im Durch­schnitt hin­ge­gen gleich­zei­tig 13,2 Pro­zent. Et­was hö­her fiel der An­stieg der Net­to­mie­te mit +16,2 Pro­zent aus. Üb­ri­gens: Die Mie­ten im pri­va­ten Be­reich stie­gen da­bei mit 13,5 Pro­zent auch nicht we­sent­lich stär­ker. Dass der frei­fi­nan­zier­te Wohn­be­reich da­her der Haupt­grund für stei­gen­de Woh­nungs­kos­ten ist, dürf­te da­mit wohl wi­der­legt sein. Die Hö­he der be­zahl­ten Woh­nungs­mie­ten hängt nicht nur vom Mietseg­ment ab, sie weist auch deut­li­che Un­ter­schie­de nach der Wohn­dau­er auf. Bei Neu­ver­trä­gen (bis un­ter zwei Jah­ren bis­he­ri­ger Miet­dau­er) wird im Durch­schnitt 9,2 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter be­zahlt. Haus­hal­te, die lang­fris­ti­ge Miet­ver­trä­ge mit mehr als 30-jäh­ri­ger Ver­trags­dau­er ha­ben, wen­den im Durch­schnitt 5,6 Eu­ro in­klu­si­ve Be­triebs­kos­ten auf. Die Un­ter­schie­de zwi­schen Neu- und Alt­ver­trä­gen be­ste­hen in al­len Teil­seg­men­ten des Miet­woh­nungs­markts, je­doch zei­gen die Miet­prei­se für pri­va­te Miet­woh­nun­gen deut­lich grö­ße­re Un­ter­schie­de nach der bis­he­ri­gen Wohn­dau­er als je­ne für Ge­nos­sen­schafts- und Ge­mein­de­woh­nun­gen. Im pri­va­ten Miet­sek­tor lie­gen die Miet­kos­ten inkl. Be­triebs­kos­ten bei Neu­ver­mie­tun­gen ös­ter­reich­weit bei 10,2 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter.
Die west­li­chen Bun­des­län­der la­gen so­wohl bei Mie­ten als auch bei Kauf­prei­sen weit über dem ös­ter­rei­chi­schen Durch­schnitt. Die durch­schnitt­li­chen Mie­ten in­klu­si­ve Be­triebs­kos­ten wa­ren in Salz­burg im Jahr 2018 mit 9,2 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter am höchs­ten, ge­folgt von Vor­arl­berg und Ti­rol mit 9,0 und 8,7 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter (arith­me­ti­sches Mit­tel). Ne­ben Wien la­gen die west­li­chen Bun­des­län­der auch bei den Kauf­prei­sen auf den vor­de­ren Plät­zen. In Wien kos­te­te ein Qua­drat­me­ter ei­ner Ei­gen­tums­woh­nung durch­schnitt­lich rund 3.848 Eu­ro, ge­folgt von Vor­arl­berg mit 3.846 Eu­ro und Ti­rol mit 3.360 Eu­ro (Me­di­an). Der preis­wer­tes­te Wohn­raum fand sich hin­ge­gen im Bur­gen­land. Die durch­schnitt­li­che Mie­te in­klu­si­ve Be­triebs­kos­ten be­trug dort 5,9 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter. Auch Käu­fe­rin­nen und Käu­fer be­ka­men im öst­lichs­ten Bun­des­land mit durch­schnitt­li­chen Qua­drat­me­ter­prei­sen von 839 Eu­ro für Häu­ser und 1.249 Eu­ro für Woh­nun­gen die preis­wer­tes­ten An­ge­bo­te.
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Ab Dezember finden Mieter keine Angebote mehr

Büroflächenknappheit in Deutschland

von Gerhard Rodler

So än­dern sich die Zei­ten: Weil in den letz­ten Jah­ren die Bü­ro­flä­chen­pro­duk­ti­on deut­lich un­ter dem Be­darf ge­le­gen ist, könn­te es ab De­zem­ber die­sen Jah­res sein, dass in zahl­rei­chen deut­schen Me­tro­po­len die Fir­men we­ni­ger Flä­chen vor­fin­den, als sie tat­säch­lich be­nö­ti­gen.
Im Jahr 2018 lag der Mit­tel­wert des Leer­stands-Um­satz-Quo­ti­en­ten für die drei­zehn von En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al ana­ly­sier­ten Stand­or­te Ber­lin, Braun­schweig, Bre­men, Düs­sel­dorf, Frank­furt/Main, Han­no­ver, Köln, Pots­dam, Re­gens­burg, Mann­heim, Hei­del­berg, Lud­wigs­ha­fen (Rhein-Ne­ckar) und Stutt­gart nur noch bei 0,9. „Rein rech­ne­risch kann die Nach­fra­ge bei un­ter­stell­ter hun­dert­pro­zen­ti­ger Net­to­ab­sorp­ti­on dort le­dig­lich noch bis in die No­vem­ber­wo­chen die­ses Jah­res be­frie­digt wer­den“, er­läu­tert Flo­ri­an Kraul, Head of Re­se­arch.
Be­son­ders dras­tisch stellt sich die Si­tua­ti­on auf dem Bü­ro­flä­chen­markt in Ber­lin dar. Dort liegt der Leer­stands-Um­satz-Quo­ti­ent bei 0,37, was le­dig­lich knapp fünf Mo­na­ten ent­sprä­che.
Dem­ge­gen­über reicht der Leer­stand des ver­gan­ge­nen Jah­res in Ham­burg (0,83) sta­tis­tisch be­trach­tet bis in den Ok­to­ber. Düs­sel­dorf (1,52) und Frank­furt (1,37) lie­gen mit ih­ren Er­geb­nis­sen als ein­zi­ge der un­ter­such­ten Stand­or­te deut­lich über dem Mit­tel­wert (0,9). Auch in den B-Stand­or­ten Bre­men, Han­no­ver, Mann­heim, den C-Stand­or­ten Braun­schweig, Pots­dam, Re­gens­burg, Hei­del­berg oder dem D-Stand­ort Lud­wigs­ha­fen zeich­net sich die­sel­be Pro­ble­ma­tik wie in den A-Stand­or­ten ab.
„Die Flä­chen wer­den noch knap­per, weil auch mit­tel­fris­tig das stei­gen­de Fer­tig­stel­lungs­vo­lu­men nicht die Grö­ßen­ord­nung er­rei­chen wird, die die an­hal­tend dy­na­mi­sche Flä­chen­nach­fra­ge be­nö­ti­gen wür­de“, pro­gnos­ti­ziert Kraul. So­mit wer­de sich sei­ner Ein­schät­zung nach bei gleich­blei­ben­den kon­junk­tu­rel­len Rah­men­da­ten die Si­tua­ti­on wei­ter zu­spit­zen.
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Will Staatsminister a.D. Faltlhauser vorschlagen

FCR holt Ex-Politiker in Aufsichtsrat

von Charles Steiner

Der auf Ein­kaufs- und Fach­markt­zen­tren spe­zia­li­sier­te In­ves­tor FCR Im­mo­bi­li­en holt sich ei­nen ehe­ma­li­gen Po­li­ti­ker an Bord. Im Rah­men der Haupt­ver­samm­lung am 26. Ju­ni will der Vor­stand den ehe­ma­li­gen Staats­mi­nis­ter für Fi­nan­zen, Kurt Falt­l­hau­ser, in das Gre­mi­um ho­len. Er soll den Platz von Ar­wed Fi­scher ein­neh­men, der sich aus dem Auf­sichts­rat der FCR zu­rück­zie­hen wird. Die der­zeit noch am­tier­ten­den Auf­sichts­rats­mit­glie­der Franz-Jo­seph Bus­se und Frank Fle­schen­berg ha­ben sich wei­ters für ei­ne wei­te­re Amts­zeit im Auf­sichts­rat zur Ver­fü­gung ge­stellt. Falt­l­hau­ser war von 1995 bis 2007 Mit­glied in der baye­ri­schen Staats­re­gie­rung so­wie im deut­schen Bun­des­tag, zu­letzt hat­te er das Amt des Staats­mi­nis­ters in­ne.
Der Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­de Franz-Jo­seph Bus­se er­klärt die Be­weg­grün­de für die Be­stel­lung in ei­ner Aus­sen­dung: „Ich freue mich sehr, dass wir mit Falt­l­hau­ser ei­ne sehr re­nom­mier­te Per­sön­lich­keit aus der Wirt­schaft und Po­li­tik ge­win­nen konn­ten, die ei­ne um­fas­sen­de Ex­per­ti­se und Er­fah­rung in den Auf­sichts­rat der FCR ein­brin­gen kann. Mein aus­drück­li­cher Dank gilt Herrn Ar­wed Fi­scher, der aus dem Auf­sichts­rat plan­mä­ßig aus­schei­den wird, für die ver­trau­ens­vol­le Zu­sam­men­ar­beit und sein gro­ßes En­ga­ge­ment wäh­rend sei­ner Amts­zeit.“

Strabag Real Estate startet Wohnprojekt

Spatenstich in Krems

von Charles Steiner

Die Strabag Real Estate baut in KremsDie Strabag Real Estate baut in Krems
Die Stra­bag Re­al Es­ta­te star­tet jetzt ein Wohn­bau­pro­jekt in der nie­der­ös­ter­rei­chi­schen Stadt Krems - das ers­te Wohn­pro­jekt in Nie­der­ös­ter­reich - mit Blick auf die na­he­ge­le­ge­nen Wein­ber­ge. Da­her auch der Pro­jekt­na­me "Wein­gar­ten­sied­lung ob der Krems". Der Spa­ten­stich für das vier Bau­grup­pen um­fas­sen­de Pro­jekt ist so­eben be­gan­gen wor­den. Bis Früh­jahr 2021 wer­den ins­ge­samt 61 frei­fi­nan­zier­te Ei­gen­tums­woh­nun­gen zwi­schen 50 m² und 111 m² er­rich­tet, sämt­li­che Woh­nun­gen sind mit Ter­ras­se, Bal­kon oder Ei­gen­gar­ten aus­ge­stat­tet.
Er­win Größ, Ge­schäfts­füh­rer der Stra­bag Re­al Es­ta­te, kom­men­tiert: "Die Wein­gar­ten­sied­lung ob der Krems ist das ers­te Wohn­bau­pro­jekt der Stra­bag Re­al Es­ta­te in Nie­der­ös­ter­reich und es freut uns, dass wir die­se Pre­mie­re in Krems fei­ern dür­fen: Mit dem Welt­kul­tur­er­be Wach­au vor der Tü­re, der gu­ten In­fra­struk­tur so­wie der di­rek­ten An­bin­dung an Wien, Linz und St. Pöl­ten, ist die­ser Stand­ort das idea­le Zu­hau­se für die zu­künf­ti­gen Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­ner."
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Stockholm: Widerstand gebrochen

Stock­holm ist ein Bei­spiel, wie es geht. Der auf sie­ben Mo­na­te be­fris­te­te Pi­lot­ver­such ei­ner Ci­ty­maut mün­de­te in ei­ner Bür­ger­ab­stim­mung. Seit Au­gust 2007 ist das Pro­jekt wie­der ein­ge­führt. Der Ver­kehr ist seit­her um 25 % ge­sun­ken - ob­wohl die Re­gi­on von Stock­holm seit­her um 350.000 Men­schen ge­wach­sen ist. Gun­nar Sö­der­holm, Ab­tei­lungs­lei­ter Um­welt und Ge­sund­heit im Rat­haus, der auch als Spea­ker bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien auf­tre­ten wird, spricht über sei­ne Er­fah­run­gen.Wie of­fen war die Be­völ­ke­rung bei Pro­jekt­start? Gun­nar Sö­der­holm: Ei­nen Mo­nat vor der Test-Ein­füh­rung wa­ren 80 % da­ge­gen. Da­nach 53 % da­für.Wie geht das? Sö­der­holm: Ich den­ke, dass der Ver­such die Be­völ­ke­rung über­zeugt hat, dass das Le­ben we­ni­ger stress­reich, die Luft bes­ser und al­les ru­hi­ger wird. Wenn man da­vor ab­stimmt, be­kommt man 75 % Nein-Stim­men, wie in Edin­burgh.War die Ein­füh­rung für die Stadt teu­er? Sö­der­holm: Ja. Die Ge­samt­kos­ten la­gen bei 300 Mil­lio­nen Eu­ro, ein Drit­tel da­von ging in den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs. 200 neue Bus­se, 20 neue Bus­li­ni­en, wei­te­rer U-Bahn-Aus­bau und Stadt­bah­nen. Das Sys­tem selbst kos­te­te 200 Mil­lio­nen Eu­ro. Schon wäh­rend der Ver­suchs­zeit ist gut die Hälf­te wie­der her­ein­ge­spielt wor­den. So ge­se­hen war es wohl der bil­ligs­te Weg, den Ver­kehr aus­zu­bau­en. Für den In­di­vi­du­al­ver­kehr hät­ten wir ver­gleich­bar viel­leicht hun­dert­mal mehr aus­ge­ben müs­sen. Die Kos­ten der Pi­lot­pha­se wur­den vom Staat ge­tra­gen.Die Ver­füg­bar­keit von La­de­sta­tio­nen ist ein kri­ti­scher Er­folgs­fak­tor. Ist das fi­nan­zier­bar? Sö­der­holm: La­de­sta­tio­nen sind ei­ne nö­ti­ge Res­sour­ce, die es zu fi­nan­zie­ren gilt.Sind Ein­nah­men aus La­de­sta­tio­nen zweck­ge­bun­den für den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs? Sö­der­holm: Ja, das war auch das Er­geb­nis der Bür­ger­be­fra­gung. Zehn Jah­re ha­ben wir den Preis gleich ge­las­sen, An­fang 2016 um 75 % er­höht. Den­noch ist die Nach­fra­ge wei­ter um 2 bis 3 Pro­zent ge­stie­gen. Gleich­zei­tig ist die Ver­kehrs­be­las­tung beim In­di­vi­du­al­ver­kehr gleich ge­blie­ben, ob­wohl es im Raum Stock­holm 350.000 mehr Men­schen gibt.Wie lan­ge läuft das Pro­jekt? Sö­der­holm: Es gibt kein de­fi­nier­tes En­de. Je­de Re­gie­rung könn­te es so­fort stop­pen, so sie da­für ei­ne Mehr­heit hat. Zu­letzt ha­ben sich 65 % der Stock­hol­mer für die Bei­be­hal­tung des Sys­tems aus­ge­spro­chen.Ih­re Vi­si­on für Stock­holm? Sö­der­holm: Bis 2040 wol­len wir CO2-frei sein. Wir bau­en gro­ße Stra­ßen zu­rück und re­ser­vie­ren die Hälf­te für den öf­fent­li­chen Ver­kehr und Fahr­rä­der.

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Die Tipps des Monats

Kuss­maul - die neue ku­li­na­ri­sche Mo­der­ne In Wien gibt es ein paar we­ni­ge gas­tro­no­mi­sche Plät­ze, die den Ein­druck ei­ner in­ter­na­tio­na­len Gül­tig­keit ver­mit­teln. Am Stand­ort des ehe­ma­li­gen Neu Wien hat Mas­ter­mind Ma­rio Ber­na­to­vic mit dem Kuss­maul ein sol­ches Ku­li­na­rik-Klein­od er­schaf­fen. Das Ge­wöl­be prä­sen­tiert sich in schi­ckem Dun­kel­grau und mit ge­schmack­vol­len Er­gän­zun­gen durch Kunst­ge­mäl­de. Zwei Gast­räu­me wer­den durch ei­nen lan­gen Bar­be­reich mit­ein­an­der ver­bun­den. Dort kann man sich le­ger an Steh­ti­schen eben­so gut durch die aus­ge­zeich­net zu­sam­men­ge­stell­te Wein­kar­te kos­ten, wie Gang für Gang ein rich­ti­ges Din­ner zu­sam­men­puz­zeln. Die Spei­se­kar­te war­tet ne­ben "rich­ti­gen" Haupt­spei­sen auch mit ei­ner Viel­zahl klei­ner, fei­ner und wohl­fei­ler Ge­rich­te auf, die je nach Ap­pe­tit an­ein­an­der­ge­reiht wer­den kön­nen. Als sün­di­gen Start soll­te man auf kei­nen Fall dem haus­ge­mach­ten Brot mit Öl- und But­ter­va­ria­tio­nen wi­der­ste­hen. Die Ge­rich­te sind al­le wohl durch­dacht und von bes­ten Aus­gangs­pro­duk­ten ge­tra­gen. Ins­ge­samt spürt man an die­ser erst­klas­si­gen ku­li­na­ri­schen Adres­se deut­lich, dass Ber­na­to­vic ei­ne in­ter­na­tio­na­le Kar­rie­re hin­ter sich und eben­so in­ter­na­tio­na­le Wur­zeln hat. Die Spei­sen, die Zu­ta­ten, die Ge­trän­ke­zu­sam­men­stel­lung - al­les zeigt deut­lich ei­nen ge­konn­ten Blick über den kos­mo­po­li­ti­schen Tel­ler­rand. Dem­ent­spre­chend ein per­fek­ter Ort für den in­ter­na­tio­nal ge­üb­ten Im­mo­bi­li­en­ma­na­ger. Wein­tipp St. Jo­han­nes Schwe­re Weiß­wei­ne mit ho­hem Rest­zu­cker- und Al­ko­hol­ge­halt lie­gen im Trend. Ein wun­der­bar ge­lun­ge­nes Bei­spiel da­für ist der "Graue Bur­gun­der St. Jo­han­nes 2015" von der Win­zer­ge­nos­sen­schaft Brit­zin­gen Mark­grä­fer­land aus dem deut­schen Ba­den. "Schenk ein den Wein, den hol­den - wir wol­len uns den grau­en Tag ver­gol­den, ja, ver­gol­den" kommt ei­nem in den Sinn, so­bald die­ser dick­flüs­si­ge, gelb­gol­de­ne Wein aus der mas­si­ven Fla­sche ins Glas ge­schenkt wird. Sei­ne fei­nen Duft­no­ten er­in­nern an Bir­ne, Me­lo­ne und Me­lis­se. Beim Trin­ken ge­sel­len sich noch exo­ti­sche­re Aro­men da­zu, näm­lich ins­be­son­de­re Ki­wi und Man­go. Auch das Bar­ri­que­fass kommt durch, aber nicht auf­dring­lich. Der Wein ist trink­be­reit, hat aber auch gro­ßes Po­ten­zi­al für zu­künf­ti­ge Herbst­sai­so­nen - Zu­cker und Al­ko­hol ma­chen ihn höchst la­ger- und ent­wick­lungs­fä­hig. Die jüngst er­hal­te­ne awc Gold­me­dail­le hat er ab­so­lut ver­dient, und nicht zu­letzt sind die 15% Al­ko­hol da­zu ge­eig­net, auch uns je­den An­lass ein we­nig zu ver­gol­den.

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SENIOR DEVELOPMENT MANAGER - OFFICE DEVELOPMENTS (M/W) / Wien

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