Logistikumsatz in Österreich vervierfacht

Und das nur innerhalb von fünf Jahren

von Charles Steiner

Vor fünf Jahren war der österreichische Logistikmarkt quasi ein weißer Fleck in der europäischen Landkarte. Spekulativ entwickelte Objekte gab es kaum, die meisten Logistikflächen waren eigengenutzt und teilweise auch nicht mehr am Stand der Technik. Der Logistikmarkt ziehe tangential an Österreich vorbei, hieß es vor vier Jahren in einer Reportage im Immobilien Magazin. Doch das hat sich jetzt geändert, immer mehr spekulative Logistik wird gebaut und Investoren suchen nach Logistikimmobilien: Laut einer aktuellen Analyse von Re/Max Commercial hat sich der Logistikimmobilien in den vergangenen fünf Jahren vervierfacht. Im vergangenen Jahr seien um 165 Millionen Euro Logistikobjekte gehandelt worden. Zum Vergleich: 2014 waren es noch knapp 40 Millionen Euro. Dennoch: Der Rekordwert von 2015 mit 190 Millionen Euro konnte nicht eingestellt werden - dafür ist das Angebot noch zu knapp. Investoren würden sich aber, so Stefan Krejci von Re/Max Commercial, durchaus für diese Assetklasse interessieren.
Warum sich die Logistik in Österreich so entwickelt hat, ist laut der Analyse leicht zu erklären: Wesentlicher Treiber sei der E-Commerce gewesen, der Handelsverband Österreich schätzt den Umsatzanteil am Distanzhandel von mittlerweile mehr als zehn Prozent des Retailumsatzes ein, das sind acht Milliarden Euro. Mit steigenden Umsätzen steigen auch die Logistikanforderungen und der Bedarf an Logistikimmobilien. Das macht mittlerweile City Logistik oder Last Mile Delivery zu drängenden Themen.
Der Wiener Markt umfasst aktuell rund 3,2 Millionen m² an Logistikflächen, die sich überwiegend im Süden von Wien befinden. Zu den größten derzeit laufenden Entwicklungsprojekten zählen hier weitere Baustufen des Industrial Campus Vienna East oder das Frachtzentrum der DHL in Fischamend. Die Mieten für Lagerhallen und Logistikflächen bewegen sich zwischen 4,50 und 6 Euro pro m².
Eine hohe Neuflächenproduktion weist Graz auf, der aktuelle Bestand beträgt 800.000 m². Und der Koralmtunnel, der zwischen Kärnten und der Steiermark für eine direkte Verbindug zwischen Adria und Graz sorgt, wird nunmehr auch von Investoren erkannt: Auch in Graz werden bereits die ersten sogenannten „spekulativen“ Projekte, also solche für Fremdnutzungen, realisiert, beispielsweise durch den Entwickler VGP in Premstätten. Die Grundstücksmieten steigen rasant, auch die Mieten, die sich in Graz zwischen 3,50 bis 5,0 Euro netto/m² bewegen. Das könnte übrigens auch den Kärntner Logistikmarkt beflügeln, denn dort sind die Grundstückspreise niedriger als in Wien, Graz oder Linz, dem zweitgrößten Logistikmarkt Österreichs nach Wien. Die Mieten bewegen sich in Linz aktuell zwischen 3,80 und 5,0 Euro/m².

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S Immo platziert Anleihe

Zeichnungsfrist von 150-Millionen-Anleihe bereits geschlossen

von Charles Steiner

Die S Immo hat ihre 150 Millionen Euro schwere Unternehmensanleihe 2019 - 2016 vorzeitig auf den Kapitalmarkt bringen können. Wie die S Immo in einer Unternehmensmitteilung erklärt, sei die Zeichnungsfrist für den 1,875 Prozent fix verzinsten Bond "aufgrund der hohen Nachfrage" gestern vorzeitig geschlossen worden. Ursprünglich hätte die Zeichnungsfrist bis heute angedauert. Die Anleihe war mit 500 Euro gestückelt.
Mit dem frischen Geld plant die S Immo einerseits, die Anleihe 2014 bis 2019 zu refinanzieren und andererseits auch neue Akquisitionen zu tätigen.

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Hängender Tower-Wettbewerb

Alle Architekten für Donaumarina-Tower abgesprungen

von Franz Artner

Der Bauträger BAI hat beim Projekt Donaumarina-Tower ein Problem: Kürzlich haben alle am Wettbewerb geladenen Architekturbüros via Mailingliste der IG Architektur ihren Rückzug verkündet. „Nachdem es in unserer Branche sehr oft frustrierende Verträge gibt, wurde erstmals ein deutliches Signal der Solidarität gesetzt“, heißt es dazu auf der Mailingliste. Demnach sei das gesamte Teilnehmerfeld beim Wiener Hochhauswettbewerb zurückgetreten.
Das sind konkret die Büros Artec, Coop Himmelb(l)au, Feichtinger, Franz und Sue mit Schenker Salvi Weber, Henke Schreieck, Hoffmann Janz, Jabornegg & Palffy, Pichler Traupmann, querkraft und Sauerbruch Hutton.
Sie alle stoßen sich an den Bedingungen, die der Bauträger festgeschrieben hat. Drei wesentliche Grundforderungen der Planer wurden nicht erfüllt. So wäre es möglich, dem beauftragten Wettbewerbsgewinner nach dem Vorentwurf den Vertrag zu kündigen. Umplanungen sollten zu jedem Zeitpunkt ohne Honorar möglich sein, was also einer Honorarpauschale gleichkomme, in der auch Mehrleistungen und Nachlässe untergebracht sind, so die Architekturbüros.
Der Auslober BAI hat den Wettbewerbs-Teilnehmern mitgeteilt, dass dieser Vertrag schon seit vielen Jahren in Verwendung sei. „ ... mit Erfolg für die Auftragnehmer, worüber sie sich bei den Kollegen erkundigen können...“, wie auf der Mailing-Liste der IG zu lesen ist.
Building Times hat bei der BAI um eine Stellungnahme gebeten, der Bauträger hat an die Pressestelle der Signa verwiesen. Von dort hat Building Times bislang keine Rückmeldung erhalten.
Wie es genau weitergeht, sei nach Gegenstand von Gesprächen. Wahrscheinlich wird es eine Neuauflage des Wettbewerbs geben, hört man aus dem Büro des Verfahrensleiters next-pm ZT GmbH. Wann genau, sei noch offen, die Szene werde jedenfalls zeitgerecht informiert. Den Original-Artikel in unserem Schwesternmedium Building Times finden Sie hier.

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Immofinanz verkauft an Privatinvestor

Büro- und Geschäftshaus in Penzing mit 7.880 m²

von Charles Steiner

Die Immofinanz hat eine rund 7.880 m² große Büro- und Geschäftsimmobilie in der Bergmillergasse 5 in Wien-Penzing an einen Privatinvestor verkauft. Das gab die EHL Investment Consulting bekannt, die den Deal vermittelt hatte. Der Deal wurde im Rahmen eines Share Deals abgewickelt, über den Kaufpreis wurden keinerlei Angaben gemacht.
Das Objekt in der Bergmillergasse umfasst rund 7.880 m² Nutzfläche, wovon rund 60 Prozent auf Büroflächen entfallen, der Rest auf Geschäfts- und Lagerflächen. Ankermieter der voll vermieteten Geschäftsflächen sind Penny, Bipa, Pagro und Fressnapf, die Büroflächen seien zu 98 Prozent ausgelastet.
Franz Pöltl, Chef von EHL Investment Consulting, sieht in solchen Immobilien ein gutes Investment für Privatanleger: „Die Renditen sind deutlich höher als bei Wohn- oder Zinshausinvestments. Gemischt genutzte Büro- und Einzelhandelsstandorte wie in der Bergmillergasse im mittleren Größenbereich, aber auch kleinere Fachmarktzentren um bis zu 10 Millionen Euro in geographischer Nähe zum Lebensmittelpunkt der Investoren sind sehr gefragt.“

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Flexibles Arbeiten verändert Immobilien

Starke Auswirkungen auf Immobilienstrategien

von Charles Steiner

Der Trend zur Arbeitsflexibilisierung - Stichwort Neues Arbeiten - beeinflusst nicht nur die Unternehmenskultur, sie haben auch entscheidende Auswirkungen auf Immobilienstrategien, schreibt CBRE in ihrem „EMEA Occupier Survey 2019“. 200 Unternehmen aus Europa, dem Nahen Osten und Afrika wurden dazu befragt - das Ergebnis: Gut zwei Drittel sehen jeweils Mitarbeiterzufriedenheit und war for talents als wichtigsten Treiber der Corporate-Real-Estate-Strategie, und zwar noch vor Kostenreduktion.
Gewinnen und Halten von guten Mitarbeitern wird damit zu einem immer gewichtigeren Faktor, das macht die Optimierung der Arbeitsbedingungen zur Kernentscheidung hinsichtlich Immobilien für Mieter. Denn, so Patrick Schild, Head of Agency bei CBRE Österreich: „Die Herausforderung für die Nutzer besteht darin, geeignete Immobilien über verschiedene Standorte, Funktionen und Formate hinweg zu finden, zu gestalten und zu verwalten, sodass optimale und attraktive Arbeitsbedingungen bestehen. Diese Herausforderungen sind vor allem für jene Abteilungen in Unternehmen besonders akut, welche die knappen und umkämpften digitalen oder datenwissenschaftlichen Talente anziehen müssen.“ Das heißt aber auch: Waren zuvor in großen Mietverträgen in einem Neubau traditionelle Beschaffungs- und Ausstattungsansätze bevorzugt, geht jetzt die Reise in Richtung Dienstleistung. Mieter würden dafür sogar 10 Prozent zur Miete drauflegen, wenn es entsprechende Amenities gäbe. Selbiges gilt auch für volltechnisierte und intelligente Gebäude.
Auch die Raumstrategie ändert sich. Die Nachfrage nach flexiblen Flächen steigt rapide und werde in den kommenden Jahren eine noch stärkere Bedeutung bekommen. Auch der Bedarf an User Experiences (UX) steigt, wonach das gesamte Spektrum der Bedürfnisse von Arbeitnehmern abzubilden sei. Unternehmen reagieren bereits darauf, ein Drittel hat bereits entsprechende Programme, ein weiteres plant dies und zwei Drittel würden auch eine Prämie bezahlen, wenn der Vermieter solches anbietet.
Die Immobilientechnologie wird sich zudem stärker auf den Nutzer ausrichten, Künstliche Intelligenz und Machine Learning werden zu einem wichtigen Treiber. 70 Prozent der Unternehmen beabsichtigen in den kommenden Jahren, ihre Investitionen in die Immobilientechnologie stärker auf den Menschen auszurichten. Andreas Ridder, Chairman Austria & CEE bei CBRE: „Die Herausforderung für Unternehmen besteht darin, einen effektiven Ansatz sowohl für jeden dieser Aspekte zu finden als auch aus dem Zusammenspiel zusätzliche Synergien zu heben. Diese Lösungen können sich erheblich von Unternehmen zu Unternehmen unterscheiden, da sie abhängig vom jeweiligen Kerngeschäft und der entsprechenden Unternehmensstrategie sind."

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Virtuelle Stadtplanung

Software soll alle Beteiligten miteinbeziehen

von Charles Steiner

Städteplanung ist ein durchaus kompliziertes Feld, das hat auch der jüngste 5 o'clock Tea aus unserem Haus klar gezeigt. Vor allem die Partizipation der an der Stadtentwicklung Beteiligten ist da ein wichtiges Thema. Eine österreichische Forschergruppe unter Beteiligung des Fraunhofer Instituts Österreich hat dazu einen neuen, digitalen Ansatz eingebracht. Sie haben im Rahmen des Forschungsprojekts "VR-Planning - we're planning" eine Simulationsssoftware entwickelt, bei der anhand von Virtual und Augmented Reality die Akteure bei der Städteplanung besser miteinbezogen werden sollen. Deren Ausgangspunkt: Planer, Architekten, Politiker, Anwohner - alle haben unterschiedliche Vorstellungen vom Bau einer neuen Straße oder gar eines neuen Stadtteils. Liegt ein Entwurf vor, gilt es diesen transparent zu kommunizieren und allen Beteiligten auf einfache Weise Möglichkeiten zur Rückmeldung zu geben. Das Forschungsprojekt untersuchte dabei, wie VR und AR abgestimmt auf verschiedene Interessensgruppen und deren Kompetenzen eingesetzt werden kann, um bereits bestehende Methoden der Beteiligung zu erweitern. Das soll sowohl über VR-Brillen als auch über Tablet und Smartphone möglich sein. Das bessere räumliche Verständnis durch VR und AR soll die Zusammenarbeit der oben genannten Instanzen erleichtern und die Zusammenarbeit mit den Anwohnern verbessern. Das soll die Akzeptanz für neue Bauprojekte erhöhen.

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Warburg-HIH Invest bringt neuen Fonds

Büroimmobilien in deutschen Secondaries gesucht

von Charles Steiner

Die deutschen Secondaries rücken immer mehr ins Visier von institutionellen Investoren. Nachdem dort mittlerweile Wohnimmobilien (wie immoflash berichtete) in wachstumsstarken deutsche Städten bei Institutionellen der Renner geworden sind und da auch beliebter als die Big-7, kommen jetzt auch Büroimmobilien stärker dran. Die Warburg-HIH Invest bringt jetzt einen neuen millionenschweren Bürofonds, der sich auf eben diese wachstumsstarken Städte konzentriert. Rund 400 Millionen Euro soll das Volumen des Spezial-AIF „Deutschland Selektiv Immobilien Invest II“ betragen, die Ausschüttungsrendite wurde mit vier Prozent angegeben.
Gesucht wird nach Core- und Core-Plus-Immobilien ab 20 Millionen Euro in Städten mit starker Bevölkerungs- und Wirtschaftsentwicklung, sagt Alexander Eggert, Geschäftsführer der Warburg-HIH Invest. Als mögliche Investitionsstandorte wurden dabei beispielsweise Städte wie Bremen, Bonn, Darmstadt, Dortmund und Dresden identifiziert. Es handelt sich beim Spezial-AIF um den zweiten Fonds, der sich auf dieses Segment in Secondaries orientiert. Bei gleichen Investitionskriterien generierte der Deutschland Selektiv Immobilien Invest I seit Auflage im März 2017 eine durchschnittliche Ausschüttungsrendite von 11,7 Prozent per annum. „Da dieses Produkt mit Kapitalzusagen von mehr als 200 Millionen Euro praktisch ausplatziert ist und wir mit unserer Anlagestrategie sehr gute Erfolge für unsere Investoren erzielen und auch perspektivisch die Anlagestrategie als erfolgversprechend erachten, haben wir uns zu einer Neuauflage ohne Laufzeitbegrenzung entschlossen“, sagt Carsten Demmler, Head of Capital Management der Warburg-HIH Invest.

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Alle Architekten für Donaumarina-Tower abgesprungen

Hängender Tower-Wettbewerb

von Franz Artner

Der Bau­trä­ger BAI hat beim Pro­jekt Do­nau­ma­ri­na-Tower ein Pro­blem: Kürz­lich ha­ben al­le am Wett­be­werb ge­la­de­nen Ar­chi­tek­tur­bü­ros via Mai­ling­lis­te der IG Ar­chi­tek­tur ih­ren Rück­zug ver­kün­det. „Nach­dem es in un­se­rer Bran­che sehr oft frus­trie­ren­de Ver­trä­ge gibt, wur­de erst­mals ein deut­li­ches Si­gnal der So­li­da­ri­tät ge­setzt“, heißt es da­zu auf der Mai­ling­lis­te. Dem­nach sei das ge­sam­te Teil­neh­mer­feld beim Wie­ner Hoch­haus­wett­be­werb zu­rück­ge­tre­ten.
Das sind kon­kret die Bü­ros Ar­tec, Co­op Him­melb(l)au, Feicht­in­ger, Franz und Sue mit Schen­ker Sal­vi We­ber, Hen­ke Schrei­eck, Hoff­mann Janz, Ja­bor­negg & Palf­fy, Pi­ch­ler Traupmann, quer­kraft und Sau­er­bruch Hut­ton.
Sie al­le sto­ßen sich an den Be­din­gun­gen, die der Bau­trä­ger fest­ge­schrie­ben hat. Drei we­sent­li­che Grund­for­de­run­gen der Pla­ner wur­den nicht er­füllt. So wä­re es mög­lich, dem be­auf­trag­ten Wett­be­werbs­ge­win­ner nach dem Vor­ent­wurf den Ver­trag zu kün­di­gen. Um­pla­nun­gen soll­ten zu je­dem Zeit­punkt oh­ne Ho­no­rar mög­lich sein, was al­so ei­ner Ho­no­rar­pau­scha­le gleich­kom­me, in der auch Mehr­leis­tun­gen und Nach­läs­se un­ter­ge­bracht sind, so die Ar­chi­tek­tur­bü­ros.
Der Aus­lo­ber BAI hat den Wett­be­werbs-Teil­neh­mern mit­ge­teilt, dass die­ser Ver­trag schon seit vie­len Jah­ren in Ver­wen­dung sei. „ ... mit Er­folg für die Auf­trag­neh­mer, wor­über sie sich bei den Kol­le­gen er­kun­di­gen kön­nen...“, wie auf der Mai­ling-Lis­te der IG zu le­sen ist.
Buil­ding Ti­mes hat bei der BAI um ei­ne Stel­lung­nah­me ge­be­ten, der Bau­trä­ger hat an die Pres­se­stel­le der Si­gna ver­wie­sen. Von dort hat Buil­ding Ti­mes bis­lang kei­ne Rück­mel­dung er­hal­ten.
Wie es ge­nau wei­ter­geht, sei nach Ge­gen­stand von Ge­sprä­chen. Wahr­schein­lich wird es ei­ne Neu­auf­la­ge des Wett­be­werbs ge­ben, hört man aus dem Bü­ro des Ver­fah­rens­lei­ters next-pm ZT GmbH. Wann ge­nau, sei noch of­fen, die Sze­ne wer­de je­den­falls zeit­ge­recht in­for­miert. Den Ori­gi­nal-Ar­ti­kel in un­se­rem Schwes­tern­me­di­um Buil­ding Ti­mes fin­den Sie hier.

Büro- und Geschäftshaus in Penzing mit 7.880 m²

Immofinanz verkauft an Privatinvestor

von Charles Steiner

Die Im­mo­fi­nanz hat ei­ne rund 7.880 m² gro­ße Bü­ro- und Ge­schäfts­im­mo­bi­lie in der Berg­mil­ler­gas­se 5 in Wien-Pen­zing an ei­nen Pri­vat­in­ves­tor ver­kauft. Das gab die EHL In­vest­ment Con­sul­ting be­kannt, die den Deal ver­mit­telt hat­te. Der Deal wur­de im Rah­men ei­nes Sha­re Deals ab­ge­wi­ckelt, über den Kauf­preis wur­den kei­ner­lei An­ga­ben ge­macht.
Das Ob­jekt in der Berg­mil­ler­gas­se um­fasst rund 7.880 m² Nutz­flä­che, wo­von rund 60 Pro­zent auf Bü­ro­flä­chen ent­fal­len, der Rest auf Ge­schäfts- und La­ger­flä­chen. An­ker­mie­ter der voll ver­mie­te­ten Ge­schäfts­flä­chen sind Pen­ny, Bi­pa, Pa­gro und Fress­napf, die Bü­ro­flä­chen sei­en zu 98 Pro­zent aus­ge­las­tet.
Franz Pöltl, Chef von EHL In­vest­ment Con­sul­ting, sieht in sol­chen Im­mo­bi­li­en ein gu­tes In­vest­ment für Pri­vat­an­le­ger: „Die Ren­di­ten sind deut­lich hö­her als bei Wohn- oder Zins­haus­in­vest­ments. Ge­mischt ge­nutz­te Bü­ro- und Ein­zel­han­dels­stand­or­te wie in der Berg­mil­ler­gas­se im mitt­le­ren Grö­ßen­be­reich, aber auch klei­ne­re Fach­markt­zen­tren um bis zu 10 Mil­lio­nen Eu­ro in geo­gra­phi­scher Nä­he zum Le­bens­mit­tel­punkt der In­ves­to­ren sind sehr ge­fragt.“
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Starke Auswirkungen auf Immobilienstrategien

Flexibles Arbeiten verändert Immobilien

von Charles Steiner

Der Trend zur Ar­beits­fle­xi­bi­li­sie­rung - Stich­wort Neu­es Ar­bei­ten - be­ein­flusst nicht nur die Un­ter­neh­mens­kul­tur, sie ha­ben auch ent­schei­den­de Aus­wir­kun­gen auf Im­mo­bi­li­en­stra­te­gi­en, schreibt CB­RE in ih­rem „EMEA Oc­cu­p­ier Sur­vey 2019“. 200 Un­ter­neh­men aus Eu­ro­pa, dem Na­hen Os­ten und Afri­ka wur­den da­zu be­fragt - das Er­geb­nis: Gut zwei Drit­tel se­hen je­weils Mit­ar­bei­ter­zu­frie­den­heit und war for ta­lents als wich­tigs­ten Trei­ber der Cor­po­ra­te-Re­al-Es­ta­te-Stra­te­gie, und zwar noch vor Kos­ten­re­duk­ti­on.
Ge­win­nen und Hal­ten von gu­ten Mit­ar­bei­tern wird da­mit zu ei­nem im­mer ge­wich­ti­ge­ren Fak­tor, das macht die Op­ti­mie­rung der Ar­beits­be­din­gun­gen zur Ker­n­ent­schei­dung hin­sicht­lich Im­mo­bi­li­en für Mie­ter. Denn, so Pa­trick Schild, Head of Agen­cy bei CB­RE Ös­ter­reich: „Die Her­aus­for­de­rung für die Nut­zer be­steht dar­in, ge­eig­ne­te Im­mo­bi­li­en über ver­schie­de­ne Stand­or­te, Funk­tio­nen und For­ma­te hin­weg zu fin­den, zu ge­stal­ten und zu ver­wal­ten, so­dass op­ti­ma­le und at­trak­ti­ve Ar­beits­be­din­gun­gen be­ste­hen. Die­se Her­aus­for­de­run­gen sind vor al­lem für je­ne Ab­tei­lun­gen in Un­ter­neh­men be­son­ders akut, wel­che die knap­pen und um­kämpf­ten di­gi­ta­len oder da­ten­wis­sen­schaft­li­chen Ta­len­te an­zie­hen müs­sen.“ Das heißt aber auch: Wa­ren zu­vor in gro­ßen Miet­ver­trä­gen in ei­nem Neu­bau tra­di­tio­nel­le Be­schaf­fungs- und Aus­stat­tungs­an­sät­ze be­vor­zugt, geht jetzt die Rei­se in Rich­tung Dienst­leis­tung. Mie­ter wür­den da­für so­gar 10 Pro­zent zur Mie­te drauf­le­gen, wenn es ent­spre­chen­de Ame­n­ities gä­be. Sel­bi­ges gilt auch für voll­tech­ni­sier­te und in­tel­li­gen­te Ge­bäu­de.
Auch die Raum­stra­te­gie än­dert sich. Die Nach­fra­ge nach fle­xi­blen Flä­chen steigt ra­pi­de und wer­de in den kom­men­den Jah­ren ei­ne noch stär­ke­re Be­deu­tung be­kom­men. Auch der Be­darf an User Ex­pe­ri­en­ces (UX) steigt, wo­nach das ge­sam­te Spek­trum der Be­dürf­nis­se von Ar­beit­neh­mern ab­zu­bil­den sei. Un­ter­neh­men re­agie­ren be­reits dar­auf, ein Drit­tel hat be­reits ent­spre­chen­de Pro­gram­me, ein wei­te­res plant dies und zwei Drit­tel wür­den auch ei­ne Prä­mie be­zah­len, wenn der Ver­mie­ter sol­ches an­bie­tet.
Die Im­mo­bi­li­en­tech­no­lo­gie wird sich zu­dem stär­ker auf den Nut­zer aus­rich­ten, Künst­li­che In­tel­li­genz und Ma­chi­ne Learning wer­den zu ei­nem wich­ti­gen Trei­ber. 70 Pro­zent der Un­ter­neh­men be­ab­sich­ti­gen in den kom­men­den Jah­ren, ih­re In­ves­ti­tio­nen in die Im­mo­bi­li­en­tech­no­lo­gie stär­ker auf den Men­schen aus­zu­rich­ten. An­dre­as Ridder, Chair­man Aus­tria & CEE bei CB­RE: „Die Her­aus­for­de­rung für Un­ter­neh­men be­steht dar­in, ei­nen ef­fek­ti­ven An­satz so­wohl für je­den die­ser As­pek­te zu fin­den als auch aus dem Zu­sam­men­spiel zu­sätz­li­che Syn­er­gi­en zu he­ben. Die­se Lö­sun­gen kön­nen sich er­heb­lich von Un­ter­neh­men zu Un­ter­neh­men un­ter­schei­den, da sie ab­hän­gig vom je­wei­li­gen Kern­ge­schäft und der ent­spre­chen­den Un­ter­neh­mens­stra­te­gie sind."

Software soll alle Beteiligten miteinbeziehen

Virtuelle Stadtplanung

von Charles Steiner

Städ­te­pla­nung ist ein durch­aus kom­pli­zier­tes Feld, das hat auch der jüngs­te 5 o'clock Tea aus un­se­rem Haus klar ge­zeigt. Vor al­lem die Par­ti­zi­pa­ti­on der an der Stadt­ent­wick­lung Be­tei­lig­ten ist da ein wich­ti­ges The­ma. Ei­ne ös­ter­rei­chi­sche For­scher­grup­pe un­ter Be­tei­li­gung des Fraun­ho­fer In­sti­tuts Ös­ter­reich hat da­zu ei­nen neu­en, di­gi­ta­len An­satz ein­ge­bracht. Sie ha­ben im Rah­men des For­schungs­pro­jekts "VR-Plan­ning - we'­re plan­ning" ei­ne Si­mu­la­ti­onss­soft­ware ent­wi­ckelt, bei der an­hand von Vir­tu­al und Aug­men­ted Rea­li­ty die Ak­teu­re bei der Städ­te­pla­nung bes­ser mit­ein­be­zo­gen wer­den sol­len. De­ren Aus­gangs­punkt: Pla­ner, Ar­chi­tek­ten, Po­li­ti­ker, An­woh­ner - al­le ha­ben un­ter­schied­li­che Vor­stel­lun­gen vom Bau ei­ner neu­en Stra­ße oder gar ei­nes neu­en Stadt­teils. Liegt ein Ent­wurf vor, gilt es die­sen trans­pa­rent zu kom­mu­ni­zie­ren und al­len Be­tei­lig­ten auf ein­fa­che Wei­se Mög­lich­kei­ten zur Rück­mel­dung zu ge­ben. Das For­schungs­pro­jekt un­ter­such­te da­bei, wie VR und AR ab­ge­stimmt auf ver­schie­de­ne In­ter­es­sens­grup­pen und de­ren Kom­pe­ten­zen ein­ge­setzt wer­den kann, um be­reits be­ste­hen­de Me­tho­den der Be­tei­li­gung zu er­wei­tern. Das soll so­wohl über VR-Bril­len als auch über Ta­blet und Smart­pho­ne mög­lich sein. Das bes­se­re räum­li­che Ver­ständ­nis durch VR und AR soll die Zu­sam­men­ar­beit der oben ge­nann­ten In­stan­zen er­leich­tern und die Zu­sam­men­ar­beit mit den An­woh­nern ver­bes­sern. Das soll die Ak­zep­tanz für neue Bau­pro­jek­te er­hö­hen.
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Büroimmobilien in deutschen Secondaries gesucht

Warburg-HIH Invest bringt neuen Fonds

von Charles Steiner

Die deut­schen Se­con­da­ries rü­cken im­mer mehr ins Vi­sier von in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren. Nach­dem dort mitt­ler­wei­le Wohn­im­mo­bi­li­en (wie im­mof­lash be­rich­te­te) in wachs­tums­star­ken deut­sche Städ­ten bei In­sti­tu­tio­nel­len der Ren­ner ge­wor­den sind und da auch be­lieb­ter als die Big-7, kom­men jetzt auch Bü­ro­im­mo­bi­li­en stär­ker dran. Die War­burg-HIH In­vest bringt jetzt ei­nen neu­en mil­lio­nen­schwe­ren Bü­ro­fonds, der sich auf eben die­se wachs­tums­star­ken Städ­te kon­zen­triert. Rund 400 Mil­lio­nen Eu­ro soll das Vo­lu­men des Spe­zi­al-AIF „Deutsch­land Se­lek­tiv Im­mo­bi­li­en In­vest II“ be­tra­gen, die Aus­schüt­tungs­ren­di­te wur­de mit vier Pro­zent an­ge­ge­ben.
Ge­sucht wird nach Co­re- und Co­re-Plus-Im­mo­bi­li­en ab 20 Mil­lio­nen Eu­ro in Städ­ten mit star­ker Be­völ­ke­rungs- und Wirt­schafts­ent­wick­lung, sagt Alex­an­der Eg­gert, Ge­schäfts­füh­rer der War­burg-HIH In­vest. Als mög­li­che In­ves­ti­ti­ons­stand­or­te wur­den da­bei bei­spiels­wei­se Städ­te wie Bre­men, Bonn, Darm­stadt, Dort­mund und Dres­den iden­ti­fi­ziert. Es han­delt sich beim Spe­zi­al-AIF um den zwei­ten Fonds, der sich auf die­ses Seg­ment in Se­con­da­ries ori­en­tiert. Bei glei­chen In­ves­ti­ti­ons­kri­te­ri­en ge­ne­rier­te der Deutsch­land Se­lek­tiv Im­mo­bi­li­en In­vest I seit Auf­la­ge im März 2017 ei­ne durch­schnitt­li­che Aus­schüt­tungs­ren­di­te von 11,7 Pro­zent per an­num. „Da die­ses Pro­dukt mit Ka­pi­tal­zu­sa­gen von mehr als 200 Mil­lio­nen Eu­ro prak­tisch aus­plat­ziert ist und wir mit un­se­rer An­la­ge­stra­te­gie sehr gu­te Er­fol­ge für un­se­re In­ves­to­ren er­zie­len und auch per­spek­ti­visch die An­la­ge­stra­te­gie als er­folg­ver­spre­chend er­ach­ten, ha­ben wir uns zu ei­ner Neu­auf­la­ge oh­ne Lauf­zeit­be­gren­zung ent­schlos­sen“, sagt Cars­ten Demm­ler, Head of Ca­pi­tal Ma­nage­ment der War­burg-HIH In­vest.
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Schön  ist es für Stadtentwickler, wenn Pläne richtig ausgedacht und umgesetzt werden können.Schön ist es für Stadtentwickler, wenn Pläne richtig ausgedacht und umgesetzt werden können.

Stadtentwicklung geht auch pragmatisch

Bei der Stadt­ent­wick­lung gilt es, ver­schie­dens­te In­ter­es­sen un­ter ei­nen Hut zu brin­gen und Kom­pro­mis­se zu fin­den. Wie schön ist es für Stadt­ent­wick­ler, wenn man sich nicht um Wah­len, Par­tei­en und In­ter­es­sens­ver­tre­ter küm­mern muss. Wenn Plä­ne rich­tig schön aus­ge­dacht und um­ge­setzt wer­den kön­nen. Chi­na ist so ein Bei­spiel. Wenn et­was schief­geht - ab­rei­ßen und neu bau­en. Wir le­ben in ei­ner De­mo­kra­tie, bei uns geht Stadt­ent­wick­lung nicht so ein­fach. Ver­schie­dens­te In­ter­es­sen sind un­ter ei­nen Hut zu brin­gen, es gilt, Kom­pro­mis­se zu fin­den, und am En­de des Pro­zes­ses soll et­was Sinn­vol­les her­aus­kom­men. Es gibt ei­ne Aus­nah­me, die die­se Re­gel be­stä­tigt: Wien. Welt­kul­tur­er­be futsch? Wurscht, brau­chen wir nicht. Tra­di­tio­nel­le Märk­te wie Kar­me­li­ter-, Vol­kert- oder Yp­pen­markt, Nah­ver­sor­ger und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­or­te der Stadt­be­völ­ke­rung wur­den Re­stau­rant­mei­len für die hip­pen Bo­b­os, die Nah­ver­sor­gung ging an die in­ter­na­tio­na­len Ket­ten. Egal. Und dann der Ver­kehr: Aus­schließ­li­che Kon­zen­tra­ti­on auf Rad und U-Bahn, al­les an­de­re wird ver­dammt, be­hin­dert, aus­ge­grenzt. Ob sinn­voll oder nicht, ob Geld ver­schwen­det wird oder nicht - al­les ist der Durch­set­zung ei­ner re­li­gi­ös an­mu­ten­den Mei­nung un­ter­ge­ord­net. Es geht doch an­ders, mit Über­zeu­gen. Wenn der öf­fent­li­che Ver­kehr und die "Park and ri­de"-An­la­gen sinn­voll ge­stal­tet sind, wer­den vie­le Men­schen auf den öf­fent­li­chen Ver­kehr um­stei­gen, und es wird ein sinn­vol­les Mit­ein­an­der ge­ben. Auch oh­ne künst­li­che Ver­knap­pung. Wir wer­den un­se­re in die Jah­re ge­kom­me­ne Bau­sub­stanz ver­dich­ten müs­sen, da gilt es, die be­ste­hen­de Bau­ord­nung an­zu­pas­sen, auch oh­ne Spen­den an Ent­wick­lungs­hil­fe­ver­ei­ne. Wir brau­chen ein Mit­ein­an­der von neu­en Stadt­tei­len und neu ge­stal­te­ten al­ten Stadt­tei­len, von öf­fent­li­chem und pri­va­tem Wohn­bau, dann wird es auch Durch­mi­schung und Ghet­to­ver­mei­dung oh­ne kom­mu­na­le Len­kungs­maß­nah­men ge­ben. Und bit­te: Leist­ba­res Woh­nen de­fi­niert sich als Mie­te inkl. Be­triebs­kos­ten, nur um Kalt­mie­te wohnt nie­mand! Nach der nächs­ten Wahl freu­en wir uns, wenn der er­ho­be­ne Zei­ge­fin­ger wie­der in die Ta­sche ge­packt ist, an­de­re Mei­nun­gen zu­las­sen wer­den und Stadt­ent­wick­lung im de­mo­kra­ti­schen, mü­he­vol­len Dia­log pas­siert. Wann ist Wahl?

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Oslo: Wie eine Stadt den Individualverkehr reduziert.

In­ter­view mit der Vi­ze­bür­ger­meis­te­rin von Os­lo, Han­na E. Mar­cus­sen, zu­stän­dig für Stadt­ent­wick­lung und Spea­ke­rin bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien.Ist Ci­ty­maut der ein­zi­ge ef­fi­zi­en­te Weg zur Ver­kehrs­re­duk­ti­on, oder gibt es Al­ter­na­ti­ven? Han­na E. Mar­cus­sen: Die Hälf­te der Ver­kehrs­be­las­tung kommt in Os­lo vom In­di­vi­du­al­ver­kehr. Um die Emis­sio­nen zu re­du­zie­ren, mo­ti­vie­ren wir die Be­woh­ner, auf Elek­tro­au­tos um­zu­stei­gen, und wir ver­bes­sern das öf­fent­li­che Ver­kehrs­an­ge­bot. Elek­tro­au­tos wol­len wir da­für bil­li­ger im Ein­kauf und ein­fa­cher im Be­trieb ma­chen, al­so La­de­sta­tio­nen aus­bau­en. 47 % der Neu­zu­las­sun­gen sind be­reits Elek­tro­au­tos. Wir sind aber der Mei­nung, dass E-Au­tos nicht das En­de der Ent­wick­lung sein kön­nen, auch wenn es ab­seh­bar im­mer Men­schen ge­ben wird, die den In­di­vi­du­al­ver­kehr be­nö­ti­gen. Gleich­zei­tig bau­en wir das öf­fent­li­che An­ge­bot mit den Ein­nah­men der Ci­ty­maut aus. Und wir for­cie­ren das Rad­fah­ren - so­gar im Win­ter wird das mehr und mehr an­ge­nom­men.Aber auch der öf­fent­li­che Ver­kehr stößt CO2 aus. Mar­cus­sen: Rich­tig, auch die­ser muss emis­si­ons­frei wer­den. Bis 2020 wol­len wir hier auf er­neu­er­ba­re En­er­gi­en um­ge­stie­gen sein. Die­ses Jahr ha­ben wir den ers­ten bat­te­rie­be­trie­be­nen Bus ge­star­tet, bis 2025 sol­len 60 % der Bus­se elek­trisch un­ter­wegs sein. Und un­se­re Fäh­ren wer­den auf Bio­gas um­ge­stellt. 2018 tes­ten wir erst­mals auch hier Elek­tro­an­trie­be und Bio­gas. Auch bei Stra­ßen­bah­nen und U-Bahn wol­len wir auf er­neu­er­ba­re En­er­gie aus Was­ser­kraft set­zen. Und eben­falls nächs­tes Jahr star­tet der Test­be­trieb für fah­rer­lo­se Bus­se, auch die­se ha­ben ei­nen Elek­tro­an­trieb.Was plant Os­lo nun ex­akt? Mar­cus­sen: Mit der Re­duk­ti­on des Ver­kehrs wol­len wir er­mög­li­chen, dass die Stadt grü­ner wird und die bis­he­ri­gen Ver­kehrs­flä­chen mehr Raum für Ci­ty­li­fe schaf­fen. Es wer­den bis 2019 viel mehr öf­fent­li­che Plät­ze ent­ste­hen - für Events, Ca­fés, Es­sen im Frei­en, Rad­stän­de und Sport­plät­ze.Was wa­ren die bis­he­ri­gen Er­fah­rungs­wer­te? Mar­cus­sen: In die­sem Jahr ha­ben wir sechs Pi­lot­pro­jek­te ge­star­tet und ehe­ma­li­ge Park­plät­ze al­ter­na­ti­ven Ver­wen­dungs­zwe­cken zu­ge­führt. Das wer­den wir 2018 wei­ter aus­bau­en. Ins­ge­samt wer­den 700 Park­plät­ze Platz ma­chen für ei­ne bes­se­re Nut­zung. Au­tos wer­den in Park­ga­ra­gen ver­bannt. 2015 ha­ben das be­reits die Hälf­te der Os­lo­er als po­si­tiv emp­fun­den.

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SENIOR DEVELOPMENT MANAGER - OFFICE DEVELOPMENTS (M/W) / Wien

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