T-Center an Koreaner verkauft

Größtes Büroobjekt Wiens für über 300 Millionen

von Gerhard Rodler und Stefan Posch

Kürzlich ist der bis dato größte Immobiliendeal des Jahres in Wien über die Bühne gegangen: Das mit 134.000 m² BGF größte Bürohaus der Stadt wurde als Share Deal (in Form der mm Liegenschaftsbesitz GmbH) an einen koreanischen Fonds verkauft. Verkäufer war der der deutschen Dorik-Gruppe zurechenbare geschlossene Fonds GENO Saturn Tower/T-Center (mit einem Anteil von 59.930 Euro) und die in Deutschland ansässige BEGO-ZWP (mit einem Gesellschaftsanteil von 70 Euro). Es wurde ein Kaufpreis von deutlich über 300 Millionen Euro erzielt.
Direkte Käuferin ist eine SASR Alpha Siebenunddreißigste. Die Geschäftsanteil wurden bereits mit Wirkung zum 1. April 2019 übernommen, allerdings hatte das Firmenbuch noch die Vorlage einer Vollmacht der Alleingesellschafterin der Käuferin, der KTB Global CRE Luxembourg Holding verlangt. Diese luxemburgische Investmentgesellschaft steht wiederum im Eigentum der südkoreanischen KTB Investment & Securities. Entwickelt wurde das Projekt seinerzeit von der WSE. Das T-Center verfügt über eine Büro-Nutzfläche von 119.000 m² für rund 3.000 Angestellte, bei einer Brutto-Nutzfläche von 134.000 m². Bei einer Länge von 255 Metern erreicht das Gebäude an der höchsten Stelle 60 Meter. Nach Auszug von T-Systems sind ca. 14.000 m² leer geworden, welche bis bis dato nur zu einem Teil mit Drittmietern wieder befüllt werden konnten. Branchenschätzungen besagen, dass angeblich bis zu 10.000 m² leer stehen würden, was ein beachtliches Wertsteigerungspotenzial darstellen würde.
Der Baubeginn des T-Centers geht auf das Jahr 2002 zurück, erbaut nach Plänen des Architekten Günther Domenig und seines Teams (Hermann Eisenköck, Herfried Peyker). Die Nutzer der Büroflächen sind die Deutsche-Telekom-Tochtergesellschaften T-Mobile Austria, der Bankensoftware-Hersteller Software Daten Service, Telering und nach der Übernahme durch T-Mobile seit Mitte 2018 auch die UPC Austria.
Bonmot am Rande: Bei der GENO handelt es sich um eine klassische "Garagenfirma" im engsten Sinn des Wortes: Die Geschäftsadresse ist "Garage am Hof, 1010 Wien".

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Rekorde bei Wien Holding

Immobilienbereich stärkster Umsatzbringer

von Stefan Posch

Die Wien Holding hat mit einem Konzernergebnis von 64,6 Millionen Euro und einen Umsatz von 552 Millionen Euro das beste Geschäftsjahr seit der Gründung 1974 verzeichnen können. Der Immobilienbereich hat dazu viel beigetragen.
„Der Immobilienbereich ist das umsatzstärkste Geschäftsfeld im Gesamtkonzern. Zum Gesamtumsatz des Konzerns (konsolidierte plus nicht konsolidierte Unternehmen) von 551,9 Millionen Euro trägt er rund 49,13 Prozent bei“, erklärt Geschäftsführerin Sigrid Oblak. „Bei den Unternehmen zählen die GESIBA im Immobilienbereich, der Flughafen Wien und der Hafen Wien im Logistikbereich sowie die Vereinigten Bühnen Wien im Kulturbereich zu den stärksten Umsatzbringern“, so Oblak weiter.
Mit rund 120,4 Millionen Euro wurde 2018 auch der Großteil (83,61 Prozent) der Investitionen der Wien Holding im Immobilienbereich getätigt. Bei der Arwag wurden 419 Wohneinheiten fertiggestellt. Bei der Gesiba befanden sich insgesamt zwölf Projekte mit rund 1.200 Wohneinheiten sowie eine Schule und ein Kindertagesheim mit Gesamtbaukosten von rund 190 Millionen Euro in Bau.
Die WSE Wiener Standortentwicklung entwickelt aktuell 45 Projekte in Wien. So hat im Herbst 2018 die Projektgesellschaft Eichenstraße 1 GmbH ein Verwertungsverfahren für das rund 14.000 m² große Areal gestartet und im Jänner 2019 abgeschlossen. Im Oktober 2018 wurde der Großmarkt Wien per Gemeinderatsbeschluss aus der Marktordnung entlassen und von der MA 59 an die GMW Großmarkt Wien Betrieb GmbH ausgelagert. Die WSE hat gemeinsam mit dem Wiener Marktamt den nahtlosen Übergang des Betriebs vorbereitet. In den kommenden Jahren erfolgen in Neu Stadlau die Erweiterung des Gesundheitszentrums MED22, der Bau eines Kindergartens, die Anlage eines zentralen Parks sowie die Schaffung von rund 550 Wohnungen. In Neu Leopoldau erfolgt die Umsetzung des Großprojekts auf den ersten Baufeldern. Schon im Jänner 2019 wurde beim Haus „Generation xyz“ die erste Dachgleiche im neuen Stadtteil gefeiert. Bei der GESIBA stehen 2019 neun Projekt mit 1.400 Wohneinheiten vor dem Baubeginn. Die Arwag plant, bis 2021 rund 2.800 Wohneinheiten zu realisieren.

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Die Top 20 Investmentziele weltweit

Tokio auf Platz 1, Berlin auf Platz 14

von Stefan Posch

Zum zweiten Mal in Folge konnte Tokio im ersten Quartal seinen Spitzenplatz in der Rangfolge der weltweit wichtigsten Investmentziele behaupten, dies trotz eines Rückgangs von 28 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Hauptsächlich auf Basis inländischer Investoren platzierte sich die japanische Hauptstadt mit 6,5 Milliarden US-Dollar knapp vor der chinesischen Metropole Shanghai (6,3 Milliarden US-Dollar), die sich mit einem Plus von 46 Prozent von Rang sechs auf die zweite Position im globalen Ranking katapultierte. Das geht aus einer Aufstellung des Immobiliendiensleistungsunternehmen JLL hervor.
Auch Berlin gehört zum Kreis der Top 20-Investmentziele. „Während Frankfurt zumindest für den Zeitraum Januar bis Ende März aus den Top 20 gefallen ist (Q 1 2018: Position 19), konnte sich die deutsche Hauptstadt auf Basis zahlreicher Gewerbeimmobilien-Transaktionen im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich mit einem Transaktionsvolumen von insgesamt 2,7 Milliarden US-Dollar immerhin auf Platz 14 (Q 1 2018: Position 29) vorarbeiten“, so Timo Tschammler, CEO JLL Germany. Tschammler weiter: „Untermauert wird diese positive Entwicklung von Berlin im Vergleich der Märkte weltweit durch eine herausragende Position unter den Top 5 beim Thema grenzüberschreitender Investitionen. Berlin gewinnt an Attraktivität und wird immer mehr zum begehrten Ziel international tätiger Investoren.“ Drei der fünf größten sowie fünf der zehn größten Investmentziele stammten aus der asiatisch-pazifischen Region. Auch Seoul (Rang 5) konnte mit plus 27 Prozent und 4,5 Milliarden Milliarden US-Dollar vier Plätze gut machen. Beeindruckend vor allem der Anstieg in Shenzhen und Peking: mit einem jeweils siebenmal höheren Investmentvolumen als im ersten Quartal 2018 gehören die auf dem neunten bzw. zwölften Rang platzierten Metropolen zu den weltweit attraktivsten Investmentdestinationen (3,4 Milliarden US-Dollar bzw. 2,8 Milliarden US-Dollar).
Spitzenpositionen außerhalb Asiens behielten New York (Rang 3) mit 5,8 Milliarden US-Dollar und London (Rang 4 mit 5,5 Milliarden US-Dollar) - allerdings mit Einbußen von 32 bzw. 17 Prozent. Mit Steigerungen von jeweils über 70 Prozent konnten das Silicon Valley, Seattle und San Francisco aufwarten und sich damit ebenfalls Plätze unter den ersten zwanzig Investmentzielen sichern.

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Vonovia gibt Älteren Wohngarantie

Heute Hauptversammlung in Bochum

von Gerhard Rodler

Die Vonovia geht mit einem neu veröffentlichten "Geschäftsverständnis" in die heute in Bochum stattfindende Hauptversammlung.
Demnach werde die Vonovia ihren älteren Mietern eine Art "Bleiberecht" einräumen. Vonovia CEO Rolf Buch im Vorfeld: "Unser Ziel ist, dass Senioren in ihren angestammten Quartieren würdig alt werden. Dazu gehört, dass sich ältere Mieter keine Existenzsorgen wegen steigender Mieten machen müssen." Außerdem würde mindestens jede dritte neu vermietete Wohnung davor seniorengerecht umgebaut.
Vonovia sichere den älteren Mietern zudem zu, "dass ihre Wohnung bei Veränderung der ortsüblichen Vergleichsmiete bezahlbar bleibt".
Weiters würden generell die Mietaufschläge durch Sanierungen auf zwei Euro pro Monat und Quadratmeter beschränkt.
Vonovia konnten in den zurückliegenden Jahren jeweils steigende Dividenden ausschütten. Zu den Gewinnen in den zurückliegenden Jahren haben vor allem auch die Übernahmen ausländischer Unternehmen, wie beispielsweise der Conwert und dann der Buwog in Österreich beigetragen.
Über die Ergebnisse des Verlaufes der Hauptversammlung werden wir berichten.

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S Immo begibt neue Anleihe

150 Millionen Euro auf sieben Jahre

von Charles Steiner

Die S Immo emittiert ihre vor kurzem angekündigte Unternehmensanleihe mit einem Volumen von 150 Millionen Euro. Wie der Konzern mitteilt, weist diese eine Laufzeit von sieben Jahren und einen fixverzinslichen Kupon von 1,875 Prozent per annum auf. Ab morgen kann die Anleihe mit einer Stückelung von 500 Euro von Privatanlegern in Österreich und Deutschland bei Kreditinstituten gezeichnet werden. Die Anleihe wird im Amtlichen Handel an der Wiener Börse im Segment corporates prime notieren. Die Transaktion wurde von der Erste Group Bank AG und der Raiffeisen Bank International AG als Joint-Lead Manager und Bookrunner begleitet.
S Immo-CEO Ernst Vejdovszky erklärte, mit der neuen Anleihe einerseits die Anleihe 2014 - 2019 zu refinanzieren und andererseits weitere Akquisitionen zu tätigen, um „weiteres profitables Wachstum für unsere Investoren zu erreichen“.

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In Polen boomen Logistik und Industrie

800.000 m² Flächenumsatz im ersten Quartal

von Stefan Posch

Die Assetklasse Industrie und Logistik wächst in Polen rasant. Laut Zahlen von JLL wurden im ersten Quartal 2019 620.000 Quadramteter neue Flächen fertiggestellt. Die Gesamtnachfrage - ohne Berücksichtigung kurzfristiger Verträge - lag bei über 800.000 m² und war das dritthöchste Ergebnis im ersten Quartal aller Zeiten.
Das Hauptaugenmerk der Mieter lag im ersten Quartal 2019 auf den fünf Hauptmärkten, wobei alleine auf Breslau ein Nettoumsatz von rd. 190.000 m² entfiel. Insgesamt wurden mehr als 90 Prozent des gesamten Nettoumsatzes auf die Märkte in der Umgebung der größten polnischen Ballungsräume erzielt. Der Gesamtbestand liegt am polnischen Logistikmarkt nun bei 16,3 Millionen m².
Die Leerstandsquote hat sich im Jahr 2018 nicht wesentlich verändert. Der Durchschnitt am polnischen Industrie- und Logistikmarkt liegt aktuell bei 5,7 Prozent (5,3 Prozent im Jahr 2018).

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Beschlagnahmte Immos für Allgemeinheit

Immobilien von kriminellen Clans kommunalisiert?

von Charles Steiner

Voriges Jahr machten beschlagnahmte Immobilien von kriminellen Clans in Berlin Schlagzeilen. Dabei wurden 77 Liegenschaften im Wert von rund neun Millionen Euro von der Berliner Generalstaatsanwaltschaft beschlagnahmt, die Eigentümer stehen im Verdacht, damit Geldwäsche betrieben zu haben. Doch was tun mit dem Portfolio?
Die rot-rot-grüne Stadtkoalition lässt jetzt mit diesem Vorschlag aufhorchen: Sie will die beschlagnahmten Immobilien nicht, wie bei solchen Sachverhalten an sich üblich, versteigern, sondern in städtischen Besitz umwandeln und für die Allgemeinheit nutzen. Das kündigte der rechtspolitische Sprecher der Linken-Fraktion, Sebastian Schlüsselburg in einem Interview mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) an: "Unser Vorschlag ist jetzt gerade bei Grundstücken, dass wir die entweder direkt im öffentlichen Eigentum behalten oder zum Beispiel an eine städtische Wohnungsbaugesellschaft geben und damit dann für die Allgemeinheit sinnvolle Dinge tun."
Weiters erklärte Schlüsselburg, dass jener Bereich, der Geldwäsche verfolgt, deutlich aufgestockt werden soll. Ihm schweben dabei neue Stellen für Staatsanwälte, Rechtspfleger und Finanzermittler vor. Er betonte eine Einigkeit in Koalition und Senat, wonach auf jeden Fall in diesem Bereich Stellen verstärkt würden: "Die neue Zahl kann ich jetzt noch nicht nennen, das behandeln wir gerade."

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DB Schenker baut in Linz aus

Logistikflächen auf 29.000 m² erweitert

von Charles Steiner

SpatenstichSpatenstich

Die DB Schenker erweitert ihre Logistikflächen in Linz-Hörsching auf nunmehr über 29.000 m². Dazu wurde der Spatenstich für eine rund 6.000 m² großen Logistikhalle begangen, sieben Millionen Euro sollen in die Immobilie fließen, die noch Ende dieses Jahres fertiggestellt werden soll.
Die neue Halle werde laut Angaben von DB Schenker eine Kontraktlogistikfläche mit hochmoderner Lagertechnik und Regalisierung sowie eine umfassende Blocklagerfläche umfassen. Zusätzlich werden acht weitere Heckrampen inklusive seitlicher Be- und Entlademöglichkeiten mit teilweiser Überdachung errichtet.
Alexander Winter, CEO von DB Schenker Österreich und CEE: „Die Erweiterung des Standortes ermöglicht es uns, noch besser auf individuelle Anforderungen unserer Kunden eingehen und ihnen noch schnellere und effizientere Lösungen anbieten zu können.“

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MPC startet mit Health Care-Immobilien

Kleiner Umsatz- und EBT-Rückgang im Q1-2019:

von Gerhard Rodler

Der Hamburger Asset- und Investment-Manager MPC, der auch in Österreich aktiv ist, hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2019 einen Umsatz in Höhe von 10,0 Millionen Euro und ein EBT in Höhe von 0,7 Millionen Euro erwirtschaftet. Der leichte Rückgang gegenüber dem ersten Quartal 2018 (Umsatz: 10,1 Millionen Euro, EBT: 1,1 Millionen Euro) resultiert primär aus einer geringeren Transaktionstätigkeit in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahrs. Dies konnte fast vollständig durch höhere wiederkehrende Erlöse aus dem Asset Management kompensiert werden, so das Unternehmen in einer Stellungnahme.
Die Umsatzerlöse aus Management Services stiegen demnach von 8,1 Millionen Euro im Vorjahr auf 8,9 Millionen Euro im ersten Quartal 2019. Der Anstieg ist maßgeblich auf den Ausbau der betreuten Schiffsflotte zurückzuführen. Die Umsatzerlöse aus Transaction Services lagen mit 0,9 Millionen Euro noch unter dem Niveau des Vorjahresquartals (2,0 Millionen Euro).
Das Vorsteuerergebnis (EBT) lag nach den ersten drei Monaten bei 0,7 Millionen Euro (Vorjahr: 1,1 Millionen Euro). Höheren Personalaufwendungen durch den Aufbau der Managementkapazitäten im Shipping-Bereich standen geringere sonstige betriebliche Aufwendungen gegenüber, so dass die Kostenbasis im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr unverändert war. Geringeren sonstigen betrieblichen Erträgen stehen ein deutlich verbessertes Finanzergebnis aus den Co-Investments der MPC Capital AG gegenüber.
Die Eigenkapitalquote verbesserte sich auf 81,8 Prozent zum Bilanzstichtag 31. März 2019 (31. Dezember 2018: 74,3 Prozent).
Im Real Estate-Bereich hat MPC Capital mit dem Erwerb eines Portfolios mit drei Gesundheitszentren in den Niederlanden den Grundstein für eine Health Care-Immobilienstrategie gelegt. Ziel ist es, ein Investmentvolumen von zunächst rund 70 Mio. Euro zu erreichen. Parallel bereitet MPC Capital den Exit eines Office-Portfolios in den Niederlanden vor, bei dem MPC Capital auch nach der Veräußerung im Management der Immobilien bleiben soll.
Für das Geschäftsjahr 2019 rechnet der Vorstand weiterhin mit einem leicht steigenden Umsatz sowie einem mindestens ausgeglichenen Ergebnis vor Steuern. Eine dynamischere Entwicklung im Neugeschäft, zusätzliche Transaktionen und die Ausnutzung externer Markteinflüsse könnten sich positiv auf Umsatz und Ergebnis auswirken.

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Leuchtturm für Linz

Tabakfabrik bekommt 104 Meter hohen Turm

von Franz Artner

Unter dem Arbeitstitel „NeuBau3“ entsteht auf dem Areal der Tabakfabrik eine neue Landmark, die aufgrund ihrer geografischen Schlüsselposition im innerstädtischen Gefüge von Linz als historische Chance für die Stadtentwicklung gehandelt wird.
Nach den Plänen des Wiener Architekturbüros Zechner & Zechner realisiert die Bodner Gruppe mit dem NeuBau 3 ein Projekt, das von der Jury des zweistufigen, EU-weiten Bieterverfahrens einstimmig als Sieger auserkoren wurde. Die derzeitige Vorentwurfsplanung sollte mit Juni 2019 abgeschlossen sein. Aus heutiger Sicht starten die bauvorbereitenden Maßnahmen Ende 2020, die Rohbaufertigstellung ist für 2023 geplant und die Gesamtfertigstellung für das Jahr 2025. Auf einer Grundfläche von 11.000 m² werden 37.200 m² oberirdische Nutzfläche realisiert.
Der höchster Punkt liegt bei 104 Metern, im Keller entstehen 720 Tiefgaragenplätze.
Das Gesamtinvestitionsvolumen des prämierten Bauvorhabens, das in enger Abstimmung mit der Stadt Linz und der Tabakfabrik entwickelt wird, beläuft sich auf 160 Millionen Euro.
„Am Areal der Tabakfabrik Linz in direkter Nachbarschaft zur Architektur von Peter Behrens zu planen, war und ist für unser Team seit dem Start dieses Projektes sowohl eine große Herausforderung als auch ein Motivationsmotor“, so Martin Zechner, federführender Architekt.
„Wir stehen, wie auch alle anderen modernen Städte, in einem intensiven Standortwettbewerb. Dabei geht es darum, Investoren, Arbeitgeber und Arbeitnehmer anzuziehen. Damit Linz in diesem Wettbewerb bestehen kann, müssen die Qualitäten der Stadt und der einzelnen Standorte in der Stadt optimal genutzt werden“, sagt Bürgermeister Klaus Luger, Aufsichtsratsvorsitzender der Tabakfabrik Linz.
„Wir stehen nach wie vor am Beginn einer intensiven und spannenden Reise bis zur Fertigstellung des Projektes NeuBau3, sind aber sicher, mit der Umsetzung einen Mehrwert nicht nur für die Tabakfabrik zu erzeugen, sondern für die Nachbarschaft, Gäste und BesucherInnen und letztendlich für ganz Linz“, so Ralph Lagler, Projektentwickler der Firma Bodner.

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DSV Road bezieht GG RheinMain

Neuer Logsitikpark im Rhein-Main-Gebiet

von Gerhard Rodler

Das Netz an Logistikparks in Deutschland wächst kontinuierlich weiter. Die Four Parx GmbH hat sich auf die Entwicklung und das Management von Gewerbe- und Logistikimmobilien spezialisiert und Anfang 2019 den Gewerbe- und Logistikpark GG RheinMain mit rund 120.000 m² Logistikfläche in Groß-Gerau fertig gestellt. Im Sommer 2019 wird DSV Road 10.500 m² Lagerfläche, 800 m² Büro- und 500 m² Mezzaninfläche beziehen. Mieter der neuen Immobilie ist die DSV Stuttgart GmbH & Co. KG.
Mit 17.000 Lkws auf Europas Straßen sowie über 9.000 Mitarbeitern gehört DSV Road zu den Top 3 Anbietern für integrierte Speditionsleistungen in Europa. Am Standort in Groß-Gerau wickelt der Logistiker ausschließlich Aufträge für die Automobilindustrie ab. Die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten im Logistikpark GG RheinMain entsprechen den individuellen Anforderungen verschiedener Branchen. So zählen beispielsweise auch die Jettainer GmbH, eine Tochtergesellschaft der Lufthansa Cargo AG und das E-Commerce Portal Gorilla Sports zu den Mietern. Der Logistikpark GG RheinMain befindet sich in Groß-Gerau, ca. 20 Kilometer vom Flughafen Frankfurt entfernt. Dort entwickelte Four Parx auf dem ehemaligen Produktionsgelände der Südzucker AG Logistikflächen und investierte in nachhaltige Baustandards entsprechend dem DGNB-Gold-Standard (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen), ökologische Erfordernisse und eine optimale verkehrstechnische Anbindung. Angesichts des Flächenmangels an gefragten Logistik-Hotspots, wie dem Rhein-Main-Gebiet, sind neue Flächen dringend gefragt.

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Real I.S. in Rostock aktiv

Refurbishment "Kröpeliner Tor Centers" abgeschlossen:

von Gerhard Rodler

Die Real I.S. AG hat das Soft-Refurbishment des 2007 erbauten und im Portfolio des Spezial-AIF „BGV VI“ befindlichen Rostocker Einkaufszentrums „Kröpeliner Tor Center“ erfolgreich abgeschlossen. Zehn Jahre nach der Eröffnung war aufgrund 22 auslaufender Mietverträge gemeinsam mit der ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG ein Neuvermietungskonzept entwickelt worden. Dieses beinhaltete Anschlussmietverträge mit Bestandsmietern wie Thalia, Saturn und New Yorker sowie neun neue Shops im Bereich Retail und Gastronomie, die auf ca. 840 m² angesiedelt wurden. Im Zuge der optischen Aufwertung wurden ca. 7.500 m² Einzelhandelsflächen umgebaut.
Das Einkaufszentrum an der Kröpeliner Straße in der Rostocker Innenstadt umfasst ca. 20.000 m² Mietfläche auf vier Untergeschossen und drei Obergeschossen. Neben ca. 16.000 m² Einzelhandelsflächen bietet das „Kröpeliner Tor Center“ auch ein ca. 1.800 m² großes Fitnessstudio, ca. 1.000 m² Büroflächen und 185 Pkw-Stellplätze.
Im Rahmen der Umgestaltung und Modernisierung der Ladenflächen wurde zudem der Foodcourt-Bereich im Erdgeschoss des Centers neu gestaltet. Ein maritim gestalteter Loungebereich sowie ein neues Lichtkonzept mit Gastronomie und Grünpflanzen steigern nun die Aufenthaltsqualität erheblich. Zusätzlich wurde mit dem Neubau einer hochwertigen WC-Anlage der Kundenkomfort weiter erhöht.

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Noratis verkauft in Frankfurt

Nach wertsteigernden Maßnahmen:

von Gerhard Rodler

Noratis hat jetzt insgesamt 60 Einheiten mit einer vermietbaren Fläche von rd. 4.855 m² in einer guten Frankfurter Wohngegend nach wertsteigernden Asset Management-Maßnahmen wieder veräußert. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Noratis hatte das Gebäude im Juli 2017 in den Bestand übernommen, um weitere Potenziale der im Objekt befindlichen Wohnungen zu heben. Während der Haltedauer wurden u.a. mehrere Leerwohnungen kernsaniert und eine Baugenehmigung für eine Gebäudeaufstockung sowie den Anbau von Balkonen erwirkt. Das nun wieder erfolgreich veräußerte, gemischt genutzte Gebäude wurde 1962 errichtet und verfügt über 59 Wohnungen, einen Discounter mit Bäckerei sowie 31 Tiefgaragenstellplätze. Das Closing ist für Ende Juni 2019 geplant.
Das Objekt ist das letzte des Noratis-Verkaufsportfolios „Gloria“.
Igor Christian Bugarski, CEO von Noratis: „Wir haben dieses Objekt nach einer Haltedauer von knapp zwei Jahren planmäßig wieder erfolgreich verkauft. Wir befinden uns nach wie vor auf einem sehr guten Wachstumskurs. Die Erlöse aus dem Verkauf wollen wir auch weiterhin in den Ausbau unseres Immobilienportfolios investieren.“ Noratis ist ein auf die Entwicklung von Bestandswohnungen in Deutschland fokussiertes Immobilienunternehmen. Basis des Geschäftsmodells ist das durch laufende Alterung in allen Marktphasen hohe Angebot an Bestandswohnungen mit Entwicklungsbedarf, welches auf eine gleichbleibend robuste Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum trifft.

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Karriere zum Tag: Neu bei Living de Luxe

Christina Koban verstärkt Team

von Stefan Posch

Christina KobanChristina Koban

Seit Frühjahr 2019 verstärkt Christina Koban das Team von Living de Luxe Real Estate. Zuletzt war die geprüfte Immobilientreuhänderin u.a. für führende Kärntner Immobilienunternehmen in den Bereichen Projektentwicklung, Facilitymanagement und Vermietung tätig.
„Nach vielen Jahren Erfahrung in verschiedenen Bereichen der Immobilienbranche freue ich mich nun auf diese neue Herausforderung. Mit den Hotspots Wörthersee, Wien und Kitzbühel decken wir sehr spannenden Märkte ab, die aufgrund ihrer Exklusivität, der gebotenen Lebensqualität und teils auch durch die natürliche Raum-Verknappung rund um die Seen immer weiter an Attraktivität gewinnen. Living de Luxe hat in diesem Bereich eine echte Alleinstellung, die es für uns zu nutzen und weiter auszubauen gilt“, so Christina Koban über den Einstieg. „Mit Christina Koban konnten wir ein Immobilien-Talent für Living de Luxe Real Estate gewinnen. Mit ihrer Ausbildung, Erfahrung und Persönlichkeit passt sie perfekt ins Unternehmen und wird die Servicequalität für unsere anspruchsvollen Kunden noch weiter verbessern“, zeigt sich Miteigentümer und Geschäftsführer Thomas Hopfgartner erfreut.

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Karriere zum Tag: Neu bei ÖRAG

Oßberger erhält die Prokura

von Gerhard Rodler

Christoph Oßberger	Christoph Oßberger

Die erfolgreiche Entwicklung des Bereichs Immobilienvermittlung der ÖRAG-Gruppe in Westösterreich wurde maßgeblich durch Christoph Oßberger mitgestaltet. Die Verleihung der Prokura an Oßberger stelle die Weichen für weiteres Wachstum und Stärkung unserer Aktivitäten in Westösterreich, so die ÖRAG in einem Pressestatement.
Oßberger ist seit April 2018 im Rahmen der ÖRAG Gruppe als Leiter der Immobilienvermittlung bei ÖRAG Immobilien West beschäftigt und war davor fast 10 Jahre selbstständig als Immobilienmakler und gerichtlich beeideter Sachverständiger tätig. In der Vergangenheit hatte er Führungspositionen im Bereich Einzelhandel und im Rahmen von Startups inne. Er verfügt über umfassende Management-Erfahrung und fundierte Kontakte im Österreichischen Immobilienmarkt.

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Hansainvest finanziert 85 Solarparks

Ruhd 23 Millionen Euro

von Gerhard Rodler

Die Hansainvest Real Assets GmbH erweitert ihr finanzielles Engagement im Bereich der Erneuerbaren Energien und investiert rund 23 Millionen Euro in ein Portfolio von 85 Solarparks in Deutschland. Das Mezzanine-Kapital fließt über ein Nachrangdarlehen dem unabhängigen Energieerzeuger BPG IPP GmbH & Co. KG (BPG IPP) zu, der eigens hierfür von der Sunfarming Gruppe gegründet wurde.
Das eigentümergeführte Unternehmen mit Sitz in Erkner bei Berlin wird die finanziellen Mittel für die Entwicklung weiterer Solarparks nutzen. Die Mezzanine-Finanzierung hat eine Laufzeit von bis zu 20 Jahren, Emittentin ist die BPG IPP. Die 85 Solarparks befinden sich in den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Gesamtleistung beläuft sich auf rund 116 Megawatt Peak (MWp). Hansainvest Real Assets wurde bei dieser Transaktion von fieldfisher, renerco plan consult und Baker Tilly beraten. Auf Seiten der SUNfarming Gruppe war Capcora als exklusiv mandatierter Financial Advisor tätig.
„Wir erweitern unsere Präsenz am deutschen Photovoltaik-Markt um qualitativ hochwertige Anlagen und erzielen dadurch einen langfristig planbaren Cashflow - bei sehr schlanken Kostenstrukturen. Die niedrige Volatilität der Stromproduktion bei Photovoltaikanlagen sowie die festen, staatlich garantierten Einspeisevergütungen über 20 Jahre gewährleisten eine hohe Prognostizierbarkeit“, erläutert Christoph von Geldern, Leiter des Bereichs Portfolio Management Infrastruktur der Hansainvest Real Assets.
„Das Instrument ermöglicht uns den finanziellen Spielraum, unsere Expansion im In- und Ausland weiter voranzutreiben. Wir sind davon überzeugt, dass die Solarwende erst noch am Anfang steht und zukünftig noch deutlich mehr Chancen bietet. Das frische Kapital bietet uns die Möglichkeit, die zukünftige Photovoltaik-Landschaft in Deutschland, aber auch in Europa und Afrika, aktiv mitzugestalten“, sagt Martin Tauschke, Geschäftsführer der Sunfarming Gruppe und der BPG IPP.

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Tokio auf Platz 1, Berlin auf Platz 14

Die Top 20 Investmentziele weltweit

von Stefan Posch

Zum zwei­ten Mal in Fol­ge konn­te To­kio im ers­ten Quar­tal sei­nen Spit­zen­platz in der Rang­fol­ge der welt­weit wich­tigs­ten In­vest­ment­zie­le be­haup­ten, dies trotz ei­nes Rück­gangs von 28 Pro­zent ge­gen­über dem Ver­gleichs­zeit­raum des Vor­jah­res. Haupt­säch­lich auf Ba­sis in­län­di­scher In­ves­to­ren plat­zier­te sich die ja­pa­ni­sche Haupt­stadt mit 6,5 Mil­li­ar­den US-Dol­lar knapp vor der chi­ne­si­schen Me­tro­po­le Shang­hai (6,3 Mil­li­ar­den US-Dol­lar), die sich mit ei­nem Plus von 46 Pro­zent von Rang sechs auf die zwei­te Po­si­ti­on im glo­ba­len Ran­king ka­ta­pul­tier­te. Das geht aus ei­ner Auf­stel­lung des Im­mo­bi­li­en­diens­leis­tungs­un­ter­neh­men JLL her­vor.
Auch Ber­lin ge­hört zum Kreis der Top 20-In­vest­ment­zie­le. „Wäh­rend Frank­furt zu­min­dest für den Zeit­raum Ja­nu­ar bis En­de März aus den Top 20 ge­fal­len ist (Q 1 2018: Po­si­ti­on 19), konn­te sich die deut­sche Haupt­stadt auf Ba­sis zahl­rei­cher Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en-Trans­ak­tio­nen im drei­stel­li­gen Mil­lio­nen-Eu­ro-Be­reich mit ei­nem Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von ins­ge­samt 2,7 Mil­li­ar­den US-Dol­lar im­mer­hin auf Platz 14 (Q 1 2018: Po­si­ti­on 29) vor­ar­bei­ten“, so Ti­mo Tschamm­ler, CEO JLL Ger­ma­ny. Tschamm­ler wei­ter: „Un­ter­mau­ert wird die­se po­si­ti­ve Ent­wick­lung von Ber­lin im Ver­gleich der Märk­te welt­weit durch ei­ne her­aus­ra­gen­de Po­si­ti­on un­ter den Top 5 beim The­ma grenz­über­schrei­ten­der In­ves­ti­tio­nen. Ber­lin ge­winnt an At­trak­ti­vi­tät und wird im­mer mehr zum be­gehr­ten Ziel in­ter­na­tio­nal tä­ti­ger In­ves­to­ren.“ Drei der fünf größ­ten so­wie fünf der zehn größ­ten In­vest­ment­zie­le stamm­ten aus der asia­tisch-pa­zi­fi­schen Re­gi­on. Auch Seo­ul (Rang 5) konn­te mit plus 27 Pro­zent und 4,5 Mil­li­ar­den Mil­li­ar­den US-Dol­lar vier Plät­ze gut ma­chen. Be­ein­dru­ckend vor al­lem der An­stieg in Shen­zhen und Pe­king: mit ei­nem je­weils sie­ben­mal hö­he­ren In­vest­ment­vo­lu­men als im ers­ten Quar­tal 2018 ge­hö­ren die auf dem neun­ten bzw. zwölf­ten Rang plat­zier­ten Me­tro­po­len zu den welt­weit at­trak­tivs­ten In­vest­ment­des­ti­na­tio­nen (3,4 Mil­li­ar­den US-Dol­lar bzw. 2,8 Mil­li­ar­den US-Dol­lar).
Spit­zen­po­si­tio­nen au­ßer­halb Asi­ens be­hiel­ten New York (Rang 3) mit 5,8 Mil­li­ar­den US-Dol­lar und Lon­don (Rang 4 mit 5,5 Mil­li­ar­den US-Dol­lar) - al­ler­dings mit Ein­bu­ßen von 32 bzw. 17 Pro­zent. Mit Stei­ge­run­gen von je­weils über 70 Pro­zent konn­ten das Si­li­con Val­ley, Se­at­tle und San Fran­cis­co auf­war­ten und sich da­mit eben­falls Plät­ze un­ter den ers­ten zwan­zig In­vest­ment­zie­len si­chern.

Heute Hauptversammlung in Bochum

Vonovia gibt Älteren Wohngarantie

von Gerhard Rodler

Die Vo­no­via geht mit ei­nem neu ver­öf­fent­lich­ten "Ge­schäfts­ver­ständ­nis" in die heu­te in Bo­chum statt­fin­den­de Haupt­ver­samm­lung.
Dem­nach wer­de die Vo­no­via ih­ren äl­te­ren Mie­tern ei­ne Art "Blei­be­recht" ein­räu­men. Vo­no­via CEO Rolf Buch im Vor­feld: "Un­ser Ziel ist, dass Se­nio­ren in ih­ren an­ge­stamm­ten Quar­tie­ren wür­dig alt wer­den. Da­zu ge­hört, dass sich äl­te­re Mie­ter kei­ne Exis­tenz­sor­gen we­gen stei­gen­der Mie­ten ma­chen müs­sen." Au­ßer­dem wür­de min­des­tens je­de drit­te neu ver­mie­te­te Woh­nung da­vor se­nio­ren­ge­recht um­ge­baut.
Vo­no­via si­che­re den äl­te­ren Mie­tern zu­dem zu, "dass ih­re Woh­nung bei Ver­än­de­rung der orts­üb­li­chen Ver­gleichs­mie­te be­zahl­bar bleibt".
Wei­ters wür­den ge­ne­rell die Miet­auf­schlä­ge durch Sa­nie­run­gen auf zwei Eu­ro pro Mo­nat und Qua­drat­me­ter be­schränkt.
Vo­no­via konn­ten in den zu­rück­lie­gen­den Jah­ren je­weils stei­gen­de Di­vi­den­den aus­schüt­ten. Zu den Ge­win­nen in den zu­rück­lie­gen­den Jah­ren ha­ben vor al­lem auch die Über­nah­men aus­län­di­scher Un­ter­neh­men, wie bei­spiels­wei­se der Con­wert und dann der Bu­wog in Ös­ter­reich bei­ge­tra­gen.
Über die Er­geb­nis­se des Ver­lau­fes der Haupt­ver­samm­lung wer­den wir be­rich­ten.
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150 Millionen Euro auf sieben Jahre

S Immo begibt neue Anleihe

von Charles Steiner

Die S Im­mo emit­tiert ih­re vor kur­zem an­ge­kün­dig­te Un­ter­neh­mens­an­lei­he mit ei­nem Vo­lu­men von 150 Mil­lio­nen Eu­ro. Wie der Kon­zern mit­teilt, weist die­se ei­ne Lauf­zeit von sie­ben Jah­ren und ei­nen fix­ver­zins­li­chen Ku­pon von 1,875 Pro­zent per an­num auf. Ab mor­gen kann die An­lei­he mit ei­ner Stü­cke­lung von 500 Eu­ro von Pri­vat­an­le­gern in Ös­ter­reich und Deutsch­land bei Kre­dit­in­sti­tu­ten ge­zeich­net wer­den. Die An­lei­he wird im Amt­li­chen Han­del an der Wie­ner Bör­se im Seg­ment cor­po­ra­tes pri­me no­tie­ren. Die Trans­ak­ti­on wur­de von der Ers­te Group Bank AG und der Raiff­ei­sen Bank In­ter­na­tio­nal AG als Joint-Lead Ma­na­ger und Boo­krun­ner be­glei­tet.
S Im­mo-CEO Ernst Vejdov­sz­ky er­klär­te, mit der neu­en An­lei­he ei­ner­seits die An­lei­he 2014 - 2019 zu re­fi­nan­zie­ren und an­de­rer­seits wei­te­re Ak­qui­si­tio­nen zu tä­ti­gen, um „wei­te­res pro­fi­ta­bles Wachs­tum für un­se­re In­ves­to­ren zu er­rei­chen“.

800.000 m² Flächenumsatz im ersten Quartal

In Polen boomen Logistik und Industrie

von Stefan Posch

Die As­set­klas­se In­dus­trie und Lo­gis­tik wächst in Po­len ra­sant. Laut Zah­len von JLL wur­den im ers­ten Quar­tal 2019 620.000 Qua­dram­te­ter neue Flä­chen fer­tig­ge­stellt. Die Ge­samt­nach­fra­ge - oh­ne Be­rück­sich­ti­gung kurz­fris­ti­ger Ver­trä­ge - lag bei über 800.000 m² und war das dritt­höchs­te Er­geb­nis im ers­ten Quar­tal al­ler Zei­ten.
Das Haupt­au­gen­merk der Mie­ter lag im ers­ten Quar­tal 2019 auf den fünf Haupt­märk­ten, wo­bei al­lei­ne auf Bres­lau ein Net­to­um­satz von rd. 190.000 m² ent­fiel. Ins­ge­samt wur­den mehr als 90 Pro­zent des ge­sam­ten Net­to­um­sat­zes auf die Märk­te in der Um­ge­bung der größ­ten pol­ni­schen Bal­lungs­räu­me er­zielt. Der Ge­samt­be­stand liegt am pol­ni­schen Lo­gis­tik­markt nun bei 16,3 Mil­lio­nen m².
Die Leer­stands­quo­te hat sich im Jahr 2018 nicht we­sent­lich ver­än­dert. Der Durch­schnitt am pol­ni­schen In­dus­trie- und Lo­gis­tik­markt liegt ak­tu­ell bei 5,7 Pro­zent (5,3 Pro­zent im Jahr 2018).
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Immobilien von kriminellen Clans kommunalisiert?

Beschlagnahmte Immos für Allgemeinheit

von Charles Steiner

Vo­ri­ges Jahr mach­ten be­schlag­nahm­te Im­mo­bi­li­en von kri­mi­nel­len Clans in Ber­lin Schlag­zei­len. Da­bei wur­den 77 Lie­gen­schaf­ten im Wert von rund neun Mil­lio­nen Eu­ro von der Ber­li­ner Ge­ne­ral­staats­an­walt­schaft be­schlag­nahmt, die Ei­gen­tü­mer ste­hen im Ver­dacht, da­mit Geld­wä­sche be­trie­ben zu ha­ben. Doch was tun mit dem Port­fo­lio?
Die rot-rot-grü­ne Stadt­ko­ali­ti­on lässt jetzt mit die­sem Vor­schlag auf­hor­chen: Sie will die be­schlag­nahm­ten Im­mo­bi­li­en nicht, wie bei sol­chen Sach­ver­hal­ten an sich üb­lich, ver­stei­gern, son­dern in städ­ti­schen Be­sitz um­wan­deln und für die All­ge­mein­heit nut­zen. Das kün­dig­te der rechts­po­li­ti­sche Spre­cher der Lin­ken-Frak­ti­on, Se­bas­ti­an Schlüs­sel­burg in ei­nem In­ter­view mit dem Rund­funk Ber­lin-Bran­den­burg (rbb) an: "Un­ser Vor­schlag ist jetzt ge­ra­de bei Grund­stü­cken, dass wir die ent­we­der di­rekt im öf­fent­li­chen Ei­gen­tum be­hal­ten oder zum Bei­spiel an ei­ne städ­ti­sche Woh­nungs­bau­ge­sell­schaft ge­ben und da­mit dann für die All­ge­mein­heit sinn­vol­le Din­ge tun."
Wei­ters er­klär­te Schlüs­sel­burg, dass je­ner Be­reich, der Geld­wä­sche ver­folgt, deut­lich auf­ge­stockt wer­den soll. Ihm schwe­ben da­bei neue Stel­len für Staats­an­wäl­te, Rechts­pfle­ger und Fi­nan­zer­mitt­ler vor. Er be­ton­te ei­ne Ei­nig­keit in Ko­ali­ti­on und Se­nat, wo­nach auf je­den Fall in die­sem Be­reich Stel­len ver­stärkt wür­den: "Die neue Zahl kann ich jetzt noch nicht nen­nen, das be­han­deln wir ge­ra­de."

Logistikflächen auf 29.000 m² erweitert

DB Schenker baut in Linz aus

von Charles Steiner

SpatenstichSpatenstich
Die DB Schen­ker er­wei­tert ih­re Lo­gis­tik­flä­chen in Linz-Hör­sching auf nun­mehr über 29.000 m². Da­zu wur­de der Spa­ten­stich für ei­ne rund 6.000 m² gro­ßen Lo­gis­tik­hal­le be­gan­gen, sie­ben Mil­lio­nen Eu­ro sol­len in die Im­mo­bi­lie flie­ßen, die noch En­de die­ses Jah­res fer­tig­ge­stellt wer­den soll.
Die neue Hal­le wer­de laut An­ga­ben von DB Schen­ker ei­ne Kon­trakt­lo­gis­tik­flä­che mit hoch­mo­der­ner La­ger­tech­nik und Re­ga­li­sie­rung so­wie ei­ne um­fas­sen­de Block­la­ger­flä­che um­fas­sen. Zu­sätz­lich wer­den acht wei­te­re Heck­ram­pen in­klu­si­ve seit­li­cher Be- und Ent­la­de­mög­lich­kei­ten mit teil­wei­ser Über­da­chung er­rich­tet.
Alex­an­der Win­ter, CEO von DB Schen­ker Ös­ter­reich und CEE: „Die Er­wei­te­rung des Stand­or­tes er­mög­licht es uns, noch bes­ser auf in­di­vi­du­el­le An­for­de­run­gen un­se­rer Kun­den ein­ge­hen und ih­nen noch schnel­le­re und ef­fi­zi­en­te­re Lö­sun­gen an­bie­ten zu kön­nen.“
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Kleiner Umsatz- und EBT-Rückgang im Q1-2019:

MPC startet mit Health Care-Immobilien

von Gerhard Rodler

Der Ham­bur­ger As­set- und In­vest­ment-Ma­na­ger MPC, der auch in Ös­ter­reich ak­tiv ist, hat im ers­ten Quar­tal des Ge­schäfts­jah­res 2019 ei­nen Um­satz in Hö­he von 10,0 Mil­lio­nen Eu­ro und ein EBT in Hö­he von 0,7 Mil­lio­nen Eu­ro er­wirt­schaf­tet. Der leich­te Rück­gang ge­gen­über dem ers­ten Quar­tal 2018 (Um­satz: 10,1 Mil­lio­nen Eu­ro, EBT: 1,1 Mil­lio­nen Eu­ro) re­sul­tiert pri­mär aus ei­ner ge­rin­ge­ren Trans­ak­ti­ons­tä­tig­keit in den ers­ten drei Mo­na­ten des lau­fen­den Ge­schäfts­jahrs. Dies konn­te fast voll­stän­dig durch hö­he­re wie­der­keh­ren­de Er­lö­se aus dem As­set Ma­nage­ment kom­pen­siert wer­den, so das Un­ter­neh­men in ei­ner Stel­lung­nah­me.
Die Um­satz­er­lö­se aus Ma­nage­ment Ser­vices stie­gen dem­nach von 8,1 Mil­lio­nen Eu­ro im Vor­jahr auf 8,9 Mil­lio­nen Eu­ro im ers­ten Quar­tal 2019. Der An­stieg ist maß­geb­lich auf den Aus­bau der be­treu­ten Schiffs­flot­te zu­rück­zu­füh­ren. Die Um­satz­er­lö­se aus Tran­sac­tion Ser­vices la­gen mit 0,9 Mil­lio­nen Eu­ro noch un­ter dem Ni­veau des Vor­jah­res­quar­tals (2,0 Mil­lio­nen Eu­ro).
Das Vor­steu­er­er­geb­nis (EBT) lag nach den ers­ten drei Mo­na­ten bei 0,7 Mil­lio­nen Eu­ro (Vor­jahr: 1,1 Mil­lio­nen Eu­ro). Hö­he­ren Per­so­nal­auf­wen­dun­gen durch den Auf­bau der Ma­nage­ment­ka­pa­zi­tä­ten im Ship­ping-Be­reich stan­den ge­rin­ge­re sons­ti­ge be­trieb­li­che Auf­wen­dun­gen ge­gen­über, so dass die Kos­ten­ba­sis im ers­ten Quar­tal ge­gen­über dem Vor­jahr un­ver­än­dert war. Ge­rin­ge­ren sons­ti­gen be­trieb­li­chen Er­trä­gen ste­hen ein deut­lich ver­bes­ser­tes Fi­nanz­er­geb­nis aus den Co-In­vest­ments der MPC Ca­pi­tal AG ge­gen­über.
Die Ei­gen­ka­pi­tal­quo­te ver­bes­ser­te sich auf 81,8 Pro­zent zum Bi­lanz­stich­tag 31. März 2019 (31. De­zem­ber 2018: 74,3 Pro­zent).
Im Re­al Es­ta­te-Be­reich hat MPC Ca­pi­tal mit dem Er­werb ei­nes Port­fo­li­os mit drei Ge­sund­heits­zen­tren in den Nie­der­lan­den den Grund­stein für ei­ne Health Ca­re-Im­mo­bi­li­en­stra­te­gie ge­legt. Ziel ist es, ein In­vest­ment­vo­lu­men von zu­nächst rund 70 Mio. Eu­ro zu er­rei­chen. Par­al­lel be­rei­tet MPC Ca­pi­tal den Exit ei­nes Of­fice-Port­fo­li­os in den Nie­der­lan­den vor, bei dem MPC Ca­pi­tal auch nach der Ver­äu­ße­rung im Ma­nage­ment der Im­mo­bi­li­en blei­ben soll.
Für das Ge­schäfts­jahr 2019 rech­net der Vor­stand wei­ter­hin mit ei­nem leicht stei­gen­den Um­satz so­wie ei­nem min­des­tens aus­ge­gli­che­nen Er­geb­nis vor Steu­ern. Ei­ne dy­na­mi­sche­re Ent­wick­lung im Neu­ge­schäft, zu­sätz­li­che Trans­ak­tio­nen und die Aus­nut­zung ex­ter­ner Markt­ein­flüs­se könn­ten sich po­si­tiv auf Um­satz und Er­geb­nis aus­wir­ken.
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Tabakfabrik bekommt 104 Meter hohen Turm

Leuchtturm für Linz

von Franz Artner

Un­ter dem Ar­beits­ti­tel „Neu­Bau3“ ent­steht auf dem Are­al der Ta­bak­fa­brik ei­ne neue Land­mark, die auf­grund ih­rer geo­gra­fi­schen Schlüs­sel­po­si­ti­on im in­ner­städ­ti­schen Ge­fü­ge von Linz als his­to­ri­sche Chan­ce für die Stadt­ent­wick­lung ge­han­delt wird.
Nach den Plä­nen des Wie­ner Ar­chi­tek­tur­bü­ros Zech­ner & Zech­ner rea­li­siert die Bod­ner Grup­pe mit dem Neu­Bau 3 ein Pro­jekt, das von der Ju­ry des zwei­stu­fi­gen, EU-wei­ten Bie­ter­ver­fah­rens ein­stim­mig als Sie­ger aus­er­ko­ren wur­de. Die der­zei­ti­ge Vor­ent­wurfs­pla­nung soll­te mit Ju­ni 2019 ab­ge­schlos­sen sein. Aus heu­ti­ger Sicht star­ten die bau­vor­be­rei­ten­den Maß­nah­men En­de 2020, die Roh­bau­fer­tig­stel­lung ist für 2023 ge­plant und die Ge­samt­fer­tig­stel­lung für das Jahr 2025. Auf ei­ner Grund­flä­che von 11.000 m² wer­den 37.200 m² ober­ir­di­sche Nutz­flä­che rea­li­siert.
Der höchs­ter Punkt liegt bei 104 Me­tern, im Kel­ler ent­ste­hen 720 Tief­ga­ra­gen­plät­ze.
Das Ge­samt­in­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men des prä­mier­ten Bau­vor­ha­bens, das in en­ger Ab­stim­mung mit der Stadt Linz und der Ta­bak­fa­brik ent­wi­ckelt wird, be­läuft sich auf 160 Mil­lio­nen Eu­ro.
„Am Are­al der Ta­bak­fa­brik Linz in di­rek­ter Nach­bar­schaft zur Ar­chi­tek­tur von Pe­ter Beh­rens zu pla­nen, war und ist für un­ser Team seit dem Start die­ses Pro­jek­tes so­wohl ei­ne gro­ße Her­aus­for­de­rung als auch ein Mo­ti­va­ti­ons­mo­tor“, so Mar­tin Zech­ner, fe­der­füh­ren­der Ar­chi­tekt.
„Wir ste­hen, wie auch al­le an­de­ren mo­der­nen Städ­te, in ei­nem in­ten­si­ven Stand­ort­wett­be­werb. Da­bei geht es dar­um, In­ves­to­ren, Ar­beit­ge­ber und Ar­beit­neh­mer an­zu­zie­hen. Da­mit Linz in die­sem Wett­be­werb be­ste­hen kann, müs­sen die Qua­li­tä­ten der Stadt und der ein­zel­nen Stand­or­te in der Stadt op­ti­mal ge­nutzt wer­den“, sagt Bür­ger­meis­ter Klaus Lu­ger, Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der der Ta­bak­fa­brik Linz.
„Wir ste­hen nach wie vor am Be­ginn ei­ner in­ten­si­ven und span­nen­den Rei­se bis zur Fer­tig­stel­lung des Pro­jek­tes Neu­Bau3, sind aber si­cher, mit der Um­set­zung ei­nen Mehr­wert nicht nur für die Ta­bak­fa­brik zu er­zeu­gen, son­dern für die Nach­bar­schaft, Gäs­te und Be­su­che­rIn­nen und letzt­end­lich für ganz Linz“, so Ralph Lag­ler, Pro­jekt­ent­wick­ler der Fir­ma Bod­ner.
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Neuer Logsitikpark im Rhein-Main-Gebiet

DSV Road bezieht GG RheinMain

von Gerhard Rodler

Das Netz an Lo­gis­tik­parks in Deutsch­land wächst kon­ti­nu­ier­lich wei­ter. Die Four Parx GmbH hat sich auf die Ent­wick­lung und das Ma­nage­ment von Ge­wer­be- und Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en spe­zia­li­siert und An­fang 2019 den Ge­wer­be- und Lo­gis­tik­park GG Rhein­Main mit rund 120.000 m² Lo­gis­tik­flä­che in Groß-Gerau fer­tig ge­stellt. Im Som­mer 2019 wird DSV Road 10.500 m² La­ger­flä­che, 800 m² Bü­ro- und 500 m² Mez­za­nin­flä­che be­zie­hen. Mie­ter der neu­en Im­mo­bi­lie ist die DSV Stutt­gart GmbH & Co. KG.
Mit 17.000 Lkws auf Eu­ro­pas Stra­ßen so­wie über 9.000 Mit­ar­bei­tern ge­hört DSV Road zu den Top 3 An­bie­tern für in­te­grier­te Spe­di­ti­ons­leis­tun­gen in Eu­ro­pa. Am Stand­ort in Groß-Gerau wi­ckelt der Lo­gis­ti­ker aus­schließ­lich Auf­trä­ge für die Au­to­mo­bil­in­dus­trie ab. Die viel­fäl­ti­gen Nut­zungs­mög­lich­kei­ten im Lo­gis­tik­park GG Rhein­Main ent­spre­chen den in­di­vi­du­el­len An­for­de­run­gen ver­schie­de­ner Bran­chen. So zäh­len bei­spiels­wei­se auch die Jet­tai­ner GmbH, ei­ne Toch­ter­ge­sell­schaft der Luft­han­sa Car­go AG und das E-Com­mer­ce Por­tal Go­ril­la Sports zu den Mie­tern. Der Lo­gis­tik­park GG Rhein­Main be­fin­det sich in Groß-Gerau, ca. 20 Ki­lo­me­ter vom Flug­ha­fen Frank­furt ent­fernt. Dort ent­wi­ckel­te Four Parx auf dem ehe­ma­li­gen Pro­duk­ti­ons­ge­län­de der Süd­zu­cker AG Lo­gis­tik­flä­chen und in­ves­tier­te in nach­hal­ti­ge Bau­stan­dards ent­spre­chend dem DGNB-Gold-Stan­dard (Deut­sche Ge­sell­schaft für Nach­hal­ti­ges Bau­en), öko­lo­gi­sche Er­for­der­nis­se und ei­ne op­ti­ma­le ver­kehrs­tech­ni­sche An­bin­dung. An­ge­sichts des Flä­chen­man­gels an ge­frag­ten Lo­gis­tik-Hot­spots, wie dem Rhein-Main-Ge­biet, sind neue Flä­chen drin­gend ge­fragt.

Refurbishment "Kröpeliner Tor Centers" abgeschlossen:

Real I.S. in Rostock aktiv

von Gerhard Rodler

Die Re­al I.S. AG hat das Soft-Re­fur­bish­ment des 2007 er­bau­ten und im Port­fo­lio des Spe­zi­al-AIF „BGV VI“ be­find­li­chen Ros­to­cker Ein­kaufs­zen­trums „Krö­pe­liner Tor Cen­ter“ er­folg­reich ab­ge­schlos­sen. Zehn Jah­re nach der Er­öff­nung war auf­grund 22 aus­lau­fen­der Miet­ver­trä­ge ge­mein­sam mit der ECE Pro­jekt­ma­nage­ment GmbH & Co. KG ein Neu­ver­mie­tungs­kon­zept ent­wi­ckelt wor­den. Die­ses be­inhal­te­te An­schluss­miet­ver­trä­ge mit Be­stands­mie­tern wie Tha­lia, Sa­turn und New Yor­ker so­wie neun neue Shops im Be­reich Re­tail und Gas­tro­no­mie, die auf ca. 840 m² an­ge­sie­delt wur­den. Im Zu­ge der op­ti­schen Auf­wer­tung wur­den ca. 7.500 m² Ein­zel­han­dels­flä­chen um­ge­baut.
Das Ein­kaufs­zen­trum an der Krö­pe­liner Stra­ße in der Ros­to­cker In­nen­stadt um­fasst ca. 20.000 m² Miet­flä­che auf vier Un­ter­ge­schos­sen und drei Ober­ge­schos­sen. Ne­ben ca. 16.000 m² Ein­zel­han­dels­flä­chen bie­tet das „Krö­pe­liner Tor Cen­ter“ auch ein ca. 1.800 m² gro­ßes Fit­ness­stu­dio, ca. 1.000 m² Bü­ro­flä­chen und 185 Pkw-Stell­plät­ze.
Im Rah­men der Um­ge­stal­tung und Mo­der­ni­sie­rung der La­den­flä­chen wur­de zu­dem der Food­court-Be­reich im Erd­ge­schoss des Cen­ters neu ge­stal­tet. Ein ma­ri­tim ge­stal­te­ter Loun­ge­be­reich so­wie ein neu­es Licht­kon­zept mit Gas­tro­no­mie und Grün­pflan­zen stei­gern nun die Auf­ent­halts­qua­li­tät er­heb­lich. Zu­sätz­lich wur­de mit dem Neu­bau ei­ner hoch­wer­ti­gen WC-An­la­ge der Kun­den­kom­fort wei­ter er­höht.
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Nach wertsteigernden Maßnahmen:

Noratis verkauft in Frankfurt

von Gerhard Rodler

No­ra­tis hat jetzt ins­ge­samt 60 Ein­hei­ten mit ei­ner ver­miet­ba­ren Flä­che von rd. 4.855 m² in ei­ner gu­ten Frank­fur­ter Wohn­ge­gend nach wert­stei­gern­den As­set Ma­nage­ment-Maß­nah­men wie­der ver­äu­ßert. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
No­ra­tis hat­te das Ge­bäu­de im Ju­li 2017 in den Be­stand über­nom­men, um wei­te­re Po­ten­zia­le der im Ob­jekt be­find­li­chen Woh­nun­gen zu he­ben. Wäh­rend der Hal­te­dau­er wur­den u.a. meh­re­re Leer­woh­nun­gen kern­sa­niert und ei­ne Bau­ge­neh­mi­gung für ei­ne Ge­bäu­de­auf­sto­ckung so­wie den An­bau von Bal­ko­nen er­wirkt. Das nun wie­der er­folg­reich ver­äu­ßer­te, ge­mischt ge­nutz­te Ge­bäu­de wur­de 1962 er­rich­tet und ver­fügt über 59 Woh­nun­gen, ei­nen Dis­coun­ter mit Bä­cke­rei so­wie 31 Tief­ga­ra­gen­stell­plät­ze. Das Clo­sing ist für En­de Ju­ni 2019 ge­plant.
Das Ob­jekt ist das letz­te des No­ra­tis-Ver­kaufsport­fo­li­os „Glo­ria“.
Igor Chris­ti­an Bu­gar­ski, CEO von No­ra­tis: „Wir ha­ben die­ses Ob­jekt nach ei­ner Hal­te­dau­er von knapp zwei Jah­ren plan­mä­ßig wie­der er­folg­reich ver­kauft. Wir be­fin­den uns nach wie vor auf ei­nem sehr gu­ten Wachs­tums­kurs. Die Er­lö­se aus dem Ver­kauf wol­len wir auch wei­ter­hin in den Aus­bau un­se­res Im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os in­ves­tie­ren.“ No­ra­tis ist ein auf die Ent­wick­lung von Be­stands­woh­nun­gen in Deutsch­land fo­kus­sier­tes Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men. Ba­sis des Ge­schäfts­mo­dells ist das durch lau­fen­de Al­te­rung in al­len Markt­pha­sen ho­he An­ge­bot an Be­stands­woh­nun­gen mit Ent­wick­lungs­be­darf, wel­ches auf ei­ne gleich­blei­bend ro­bus­te Nach­fra­ge nach be­zahl­ba­rem Wohn­raum trifft.

Christina Koban verstärkt Team

Karriere zum Tag: Neu bei Living de Luxe

von Stefan Posch

Christina KobanChristina Koban
Seit Früh­jahr 2019 ver­stärkt Chris­ti­na Ko­ban das Team von Li­ving de Lu­xe Re­al Es­ta­te. Zu­letzt war die ge­prüf­te Im­mo­bi­li­en­treu­hän­de­rin u.a. für füh­ren­de Kärnt­ner Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men in den Be­rei­chen Pro­jekt­ent­wick­lung, Fa­ci­li­ty­ma­nage­ment und Ver­mie­tung tä­tig.
„Nach vie­len Jah­ren Er­fah­rung in ver­schie­de­nen Be­rei­chen der Im­mo­bi­li­en­bran­che freue ich mich nun auf die­se neue Her­aus­for­de­rung. Mit den Hot­spots Wör­ther­see, Wien und Kitz­bü­hel de­cken wir sehr span­nen­den Märk­te ab, die auf­grund ih­rer Ex­klu­si­vi­tät, der ge­bo­te­nen Le­bens­qua­li­tät und teils auch durch die na­tür­li­che Raum-Ver­knap­pung rund um die Se­en im­mer wei­ter an At­trak­ti­vi­tät ge­win­nen. Li­ving de Lu­xe hat in die­sem Be­reich ei­ne ech­te Al­lein­stel­lung, die es für uns zu nut­zen und wei­ter aus­zu­bau­en gilt“, so Chris­ti­na Ko­ban über den Ein­stieg. „Mit Chris­ti­na Ko­ban konn­ten wir ein Im­mo­bi­li­en-Ta­lent für Li­ving de Lu­xe Re­al Es­ta­te ge­win­nen. Mit ih­rer Aus­bil­dung, Er­fah­rung und Per­sön­lich­keit passt sie per­fekt ins Un­ter­neh­men und wird die Ser­vice­qua­li­tät für un­se­re an­spruchs­vol­len Kun­den noch wei­ter ver­bes­sern“, zeigt sich Mit­ei­gen­tü­mer und Ge­schäfts­füh­rer Tho­mas Hopf­gart­ner er­freut.
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Oßberger erhält die Prokura

Karriere zum Tag: Neu bei ÖRAG

von Gerhard Rodler

Christoph Oßberger	Christoph Oßberger
Die er­folg­rei­che Ent­wick­lung des Be­reichs Im­mo­bi­li­en­ver­mitt­lung der ÖR­AG-Grup­pe in West­ös­ter­reich wur­de maß­geb­lich durch Chris­toph Oß­ber­ger mit­ge­stal­tet. Die Ver­lei­hung der Pro­ku­ra an Oß­ber­ger stel­le die Wei­chen für wei­te­res Wachs­tum und Stär­kung un­se­rer Ak­ti­vi­tä­ten in West­ös­ter­reich, so die ÖR­AG in ei­nem Pres­se­state­ment.
Oß­ber­ger ist seit April 2018 im Rah­men der ÖR­AG Grup­pe als Lei­ter der Im­mo­bi­li­en­ver­mitt­lung bei ÖR­AG Im­mo­bi­li­en West be­schäf­tigt und war da­vor fast 10 Jah­re selbst­stän­dig als Im­mo­bi­li­en­mak­ler und ge­richt­lich be­ei­de­ter Sach­ver­stän­di­ger tä­tig. In der Ver­gan­gen­heit hat­te er Füh­rungs­po­si­tio­nen im Be­reich Ein­zel­han­del und im Rah­men von Star­tups in­ne. Er ver­fügt über um­fas­sen­de Ma­nage­ment-Er­fah­rung und fun­dier­te Kon­tak­te im Ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­markt.

Ruhd 23 Millionen Euro

Hansainvest finanziert 85 Solarparks

von Gerhard Rodler

Die Han­sain­vest Re­al As­sets GmbH er­wei­tert ihr fi­nan­zi­el­les En­ga­ge­ment im Be­reich der Er­neu­er­ba­ren En­er­gi­en und in­ves­tiert rund 23 Mil­lio­nen Eu­ro in ein Port­fo­lio von 85 So­lar­parks in Deutsch­land. Das Mez­za­ni­ne-Ka­pi­tal fließt über ein Nach­rang­dar­le­hen dem un­ab­hän­gi­gen En­er­gie­er­zeu­ger BPG IPP GmbH & Co. KG (BPG IPP) zu, der ei­gens hier­für von der Sun­far­ming Grup­pe ge­grün­det wur­de.
Das ei­gen­tü­mer­ge­führ­te Un­ter­neh­men mit Sitz in Erk­ner bei Ber­lin wird die fi­nan­zi­el­len Mit­tel für die Ent­wick­lung wei­te­rer So­lar­parks nut­zen. Die Mez­za­ni­ne-Fi­nan­zie­rung hat ei­ne Lauf­zeit von bis zu 20 Jah­ren, Emit­ten­tin ist die BPG IPP. Die 85 So­lar­parks be­fin­den sich in den Bun­des­län­dern Meck­len­burg-Vor­pom­mern, Bran­den­burg, Sach­sen, Sach­sen-An­halt und Thü­rin­gen. Die Ge­samt­leis­tung be­läuft sich auf rund 116 Me­ga­watt Peak (MWp). Han­sain­vest Re­al As­sets wur­de bei die­ser Trans­ak­ti­on von fiel­d­fis­her, re­ner­co plan con­sult und Baker Til­ly be­ra­ten. Auf Sei­ten der SUN­far­ming Grup­pe war Cap­co­ra als ex­klu­siv man­da­tier­ter Fi­nan­ci­al Ad­vi­sor tä­tig.
„Wir er­wei­tern un­se­re Prä­senz am deut­schen Pho­to­vol­ta­ik-Markt um qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge An­la­gen und er­zie­len da­durch ei­nen lang­fris­tig plan­ba­ren Cash­flow - bei sehr schlan­ken Kos­ten­struk­tu­ren. Die nied­ri­ge Vo­la­ti­li­tät der Strom­pro­duk­ti­on bei Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen so­wie die fes­ten, staat­lich ga­ran­tier­ten Ein­spei­se­ver­gü­tun­gen über 20 Jah­re ge­währ­leis­ten ei­ne ho­he Pro­gnos­ti­zier­bar­keit“, er­läu­tert Chris­toph von Gel­dern, Lei­ter des Be­reichs Port­fo­lio Ma­nage­ment In­fra­struk­tur der Han­sain­vest Re­al As­sets.
„Das In­stru­ment er­mög­licht uns den fi­nan­zi­el­len Spiel­raum, un­se­re Ex­pan­si­on im In- und Aus­land wei­ter vor­an­zu­trei­ben. Wir sind da­von über­zeugt, dass die So­lar­wen­de erst noch am An­fang steht und zu­künf­tig noch deut­lich mehr Chan­cen bie­tet. Das fri­sche Ka­pi­tal bie­tet uns die Mög­lich­keit, die zu­künf­ti­ge Pho­to­vol­ta­ik-Land­schaft in Deutsch­land, aber auch in Eu­ro­pa und Afri­ka, ak­tiv mit­zu­ge­stal­ten“, sagt Mar­tin Tausch­ke, Ge­schäfts­füh­rer der Sun­far­ming Grup­pe und der BPG IPP.
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Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben. Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben.

Der Milliarden-Marathonmann

Nie­mals auf­ge­ben, das ist das Mot­to von Franz Pöltl. Und das spornt zu im­mer grö­ße­ren Leis­tun­gen an. Nach 30 Ki­lo­me­tern war Schluss. Fast Schluss je­den­falls. Der Kör­per will ein­fach nicht mehr. Die Krämp­fe in den Bei­nen. Die Sau­er­stoff­knapp­heit, die den Atem­rhyth­mus end­gül­tig durch­ein­an­der­bringt. Der plötz­lich ein­tre­ten­de Er­mü­dungs­schub lässt die Bei­ne lang­sa­mer wer­den. Und das mit den an­geb­li­chen Glücks­ge­füh­len stimmt auch nicht. Im Ge­gen­teil. Er be­ginnt, sich an die­sem Sep­tem­ber­tag beim Ber­li­ner Ma­ra­thon pünkt­lich ab Ki­lo­me­ter 30 im­mer schlech­ter zu füh­len. So wirk­lich rich­tig schlecht. Wo­zu das al­les? Auf­hö­ren! Jetzt. Aber: Ein Ma­ra­thon­läu­fer gibt nicht auf, kämpft sich durch die kri­ti­schen sechs Ki­lo­me­ter, bis sich das Ziel im­mer mehr in emo­tio­na­ler Sicht­wei­te be­fin­det. Dann läuft der ge­schun­de­ne Kör­per au­to­ma­tisch ans Ziel. Wer auf­gibt, der tut das üb­li­cher­wei­se ge­nau zwi­schen dem 30. und dem 36. Ki­lo­me­ter. Aber Franz Pöltl gibt nicht auf. Er gibt nie auf. Auch nicht an die­sem Sep­tem­ber­tag in Ber­lin rund um sei­nen 50. Ge­burts­tag. Sein Lieb­lings­sport ist meist auch ein gu­tes Syn­onym für das, was den gan­zen Men­schen aus­macht. Im Fal­le von Franz Pöltl ist das Be­stän­dig­keit, Nach­hal­tig­keit. Viel­leicht auch: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen. Das macht ihn wohl auch im Job aus. "Wir bei der EHL konn­ten uns auf nie­man­den ver­las­sen. Bei uns kommt kein Auf­trag von ei­nem Netz­werk aus Lon­don oder wo auch im­mer her." Auch das Sa­vills-Netz­werk, in das die EHL seit Jah­ren ein­ge­bun­den ist, sieht er als wich­ti­ge Netz­werk­platt­form, aber je­den­falls nicht als Ge­schäfts­brin­ger. Schon al­lein des­halb, weil er ein Head­quar­ter sa­gen wir mal in Lon­don oder Wien "nicht als Na­bel der In­vest- mentwelt" sieht. Wie schafft man es den­noch, mit der in­ter­na­tio­na­len Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­welt in Kon­takt zu kom­men? "Wir sind dort schon längst an­ge­kom­men. Vie­le un­se­rer Kun­den sit­zen im Aus­land. Der Punkt ist nur, dass un­se­re Deals im­mer ei­nen Ös­ter­reich-Be­zug ha­ben. Ent­we­der ist das Ob­jekt in Ös­ter­reich, oder zu­min­dest sitzt ent­we­der der Käu­fer oder der Ver­käu­fer in Ös­ter­reich." Pöltls Ma­xi­me war schon im­mer: "Wir be­stim­men un­se­ren Er­folg selbst, des­halb be­mü­hen wir uns eben auch mehr." Das hat Pöltl zum größ­ten In­vest­ment­mak­ler des Lan­des ge­macht. Ge­mein­sam mit sei­nem zehn­köp­fi­gen Team be­wegt er je­des Jahr zwi­schen ei­ner hal­ben und ei­ner gan­zen Mil­li­ar­de Eu­ro. Die­ses Jahr, das ist schon jetzt ab­seh­bar, wird es ein All-ti­me-High. "Kein Ding, das ent­spricht ein­fach dem ak­tu­el­len Markt", re­det Pöltl sei­nen Er­folg klein. Ei­nen Käu­fer aus Süd­ko­rea brin­gen, ob­wohl man dort nicht ver­netzt ist, ja noch nicht ein­mal per­sön­lich dort war? "Ja, das gab es auch schon. Wir ha­ben eben ein sehr gu­tes per­sön­li­ches Netz­werk an Ge­schäfts­freun­den, die uns ent­spre­chend wei­ter­rei­chen." War kein gro­ßes Ding, so et­was... Die Selbst­in­sze­nie­rung liegt dem Süd­bur­gen­län­der nicht. Und au­ßer­ge­wöhn­li­che Hochs schon gar nicht. Pöltl liebt die Kon­ti­nui­tät. Auch in der Kun­den­be­zie­hung. "Wir le­ben von der per­sön­li­chen Wei­ter­emp­feh­lung und da­von, dass un­se­re Kun­den im­mer wie­der zu uns kom­men." Und eben da­von, schon auch mal "das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen." Und eben nicht beim ers­ten Miss­er­folg auf­zu­ge­ben, son­dern so lan­ge dran­zu­blei­ben, bis es doch klappt. Das Le­ben als lan­ger, ru­hi­ger Fluss? "Ja, aber eben im­mer wie­der mit Strom­schnel­len." Kon­ti­nui­tät be­ruf­lich wie pri­vat. Der Va­ter zwei­er er­wach­se­ner Kin­der ist seit 25 Jah­ren ver­hei­ra­tet. Ein Le­ben, das so un­spek­ta­ku­lär ist, dass es in der heu­ti­gen Zeit des Show­biz und Gla­mours ge­nau des­halb schon wie­der spek­ta­ku­lär ist. Han­dels­aka­de­mie im Süd­bur­gen­land, Uni­ver­si­täts­be­such in Wien. Und hier ge­blie­ben. Klas­sisch eben. Und dann 17 Jah­re im sel­ben Un­ter­neh­men, näm­lich dem heu­ti­gen Bank Aus­tria-Kon­zern. Der ers­te Job war 1989 in der da­ma­li­gen CA Lea­sing mit Ger­hard Drey­er als sei­nem di­rek­ten Chef. Ge­mein­sam mit ihm wech­sel­te er in die kon­zern­ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung, die heu­ti­ge Re­al In­vest. Dort blieb er dann, bis sich ein Job­an­ge­bot als Ge­schäfts­füh­rer auf­tat. Ehr­geiz ist der un­trenn­ba­re Zwil­lings­bru­der des lang­fris­ti­gen Er­fol­ges. Ge­schäfts­füh­rer hin oder her - die Res­sorts IT und Buch­hal­tung bei der Raiff­ei­sen KAG sind für den Ver­triebs­mann nicht un­be­dingt ein fi­na­ler Hei­mat­ha­fen. Aber: Das ein­zig Plan­ba­re im Le­ben ist das Un­plan­ba­re. In­so­fern hielt es Pöltl nur sehr kurz in die­sem Job. Qua­si ei­nen Wim­pern­schlag lang für sei­ne Ver­hält­nis­se, näm­lich "nur zwei Jah­re". Dann kam völ­lig un­ge­plant Mi­cha­el Ehl­mai­er un­ge­fragt mit der Idee, ei­ne ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung auf­zu­bau­en - und mit ei­nem ganz kon­kre­ten Job­an­ge­bot für Franz Pöltl. Der fühl­te, dass ge­nau das sei­ne fi­na­le be­ruf­li­che Er­fül­lung sein könn­te und sag­te zu. Es war der 1. April 2008, und noch hing der In­vest­ment­him­mel am Im­mo­bi­li­en­markt vol­ler Gei­gen. Zu­min­dest die ers­ten sechs Mo­na­te. Im Sep­tem­ber 2009 schlit­ter­te Leh­man Bro­thers im Sog der Sub-Pri­me Kri­se in die In­sol­venz und die Welt­wirt­schaft rutsch­te in die größ­te Kri­se der jün­ge­ren Ge­schich­te. Un­mit­tel­bar da­von be­trof­fen war na­tür­lich der Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­markt. Wer in ei­nem sol­chen Um­feld ei­nen neu­en Job, ver­bun­den mit ei­nem neu auf­zu­bau­en­den Ge­schäfts­feld, über­nimmt, der hat zwei Al­ter­na­ti­ven: Den Ex-Ar­beit­ge­ber an­ru­fen, ob der ge­müt­li­che und si­che­re IT- oder Buch­hal­tungs­job viel­leicht doch noch frei wä­re. Oder sich durch­bei­ßen. Das Un­mög­li­che mög­lich ma­chen. Das Un­mög­li­che hieß in die­sem Fall: Im Ge­schäfts­jahr eins, qua­si am Hö­he­punkt der Im­mo­bi­li­en-, Fi­nanz- und Wirt­schafts­kri­se, zu­min­dest nur ei­nen klei­nen An­lauf­ver­lust zu bau­en. Es wur­de so­gar ein klei­ner Ge­winn. Und im Fol­ge­jahr ein be­reits sehr gu­ter Ge­winn. Seit­her gab es es ein kon­ti­nu­ier­li­ches und ste­tes Wachs­tum, so­wohl was die An­zahl der Kun­den als auch die be­weg­ten In­vest­ment­vo­lu­mi­na an­ge­langt.Kon­ti­nui­tät eben auch hier. Oder an­ders for­mu­liert: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen als un­ter­neh­me­ri­sche Kon­stan­te. Seit zwei­ein­halb Jah­ren üb­ri­gens auch als Ge­sell­schaf­ter. Was ist das Ge­schäfts­ge­heim­nis von Franz Pöltl? Was kann die Num­mer eins am Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­markt die­ses Lan­des, was an­de­re nicht kön­nen? Pöltl denkt lan­ge nach. "Das Ge­heim­nis des Er­fol­ges ist die Kom­bi­na­ti­on aus meh­re­ren Fak­to­ren: EHL hat nicht nur ei­nes der größ­ten, son­dern auch ei­nes der bes­ten In­vest­ment­teams in Ös­ter­reich mit wirk­lich top-mo­ti­vier­ten, in­te­gren und auch er­folg­rei­chen Mit­ar­bei­tern, so­dass ich es je­den Tag ge­nie­ße, ins Bü­ro zu kom­men und mit mei­nen jun­gen, mitt­ler­wei­le aber be­reits sehr er­fah­re­nen "Leu­ten" zu ar­bei­ten. Ins­ge­samt bie­tet na­tür­lich die EHL ei­ne op­ti­ma­le Ba­sis, da wir al­le im­mo­bi­li­en­be­zo­ge­nen Dienst­leis­tun­gen aus ei­ner Hand an­bie­ten und uns kurz­fris­tig und un­mit­tel­bar mit in­ter­nen Spe­zia­lis­ten aus al­len Dis­zi­pli­nen (Bü­ro, Ein­zel­han­del, Woh­nen, etc.) ab­stim­men und qua­si "die Bäl­le zu­wer­fen" kön­nen, was nicht nur ei­ne hö­he­re Ge­schwin­dig­keit, son­dern auch Syn­er­gi­en mit sich bringt. Last but not least funk­tio­niert nach mitt­ler­wei­le fast 10 Jah­ren auch die Zu­sam­men­ar­beit mit Mi­cha­el Ehl­mai­er per­fekt. Wir brau­chen meist nur we­ni­ge Mi­nu­ten um uns be­züg­lich der lau­fen­den Trans­ka­tio­nen ab­zu­stim­men und neue Ge­schäfts­mög­lich­kei­ten aus­zu­lo­ten. Da­zwi­schen bleibt in freund­schaft­li­cher At­mo­sphä­re im­mer auch noch et­was Zeit um über die Fa­mi­lie oder das Le­ben an sich zu phi­lo­so­phie­ren. Ent­schei­dend ist aber na­tür­lich das Ver­hält­nis zu den Kun­den und das wech­sel­sei­ti­ge Ver­trau­en. Vie­le mei­ner Ge­schäfts­part­ner sind zwi­schen­zeit­lich ech­te Freun­de ge­wor­den. Und die Tat­sa­che, dass wir so gut wie je­des Ob­jekt in Wien samt His­to­rie gut ken­nen." 4.000 Kon­tak­te um­fasst das elek­tro­ni­sche Adress­buch von Franz Pöltl. Re­gel­mä­ßi­ge ge­schäft­li­che Kon­tak­te gibt es im­mer­hin zu 200 da­von. Da­zu kommt mit Si­cher­heit die Ge­rad­li­nig­keit. Denn der Wie­ner Markt ist klein, hier kennt im Grun­de je­der je­den. Und Gu­tes wie auch Schlech­tes ver­brei­tet sich in Win­des­ei­le. Wie lan­ge wird der Markt noch so boo­men wie jetzt? "Min­des­tens 24 Mo­na­te", sagt Pöltl - und jetzt muss er kei­ne Se­kun­de nach­den­ken.

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Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.

Tierisch Smart

Dis­neys Zoo­ma­nia prä­sen­tiert ein far­ben­fro­hes Meis­ter­werk der Stadt­pla­nung. Prä­di­kat: Nach­ah­mungs­wert. Lie­be Stadt­pla­ner und -in­nen, ich ha­be ei­ne Auf­ga­be für Sie. Die Stadt, die Sie ent­wer­fen sol­len, muss für fol­gen­de Ziel­grup­pen ge­eig­net sein: Die Ein­woh­ner sind zwi­schen we­ni­gen Zen­ti­me­tern und et­wa zwei Me­ter groß und wie­gen zwi­schen ein paar Gramm und ei­ni­gen Ton­nen. Die Wohl­fühl­tem­pe­ra­tur be­trägt, je nach Grup­pe, zwi­schen mi­nus 40 und plus 40 Grad Cel­si­us. Wie löst man ei­ne sol­che Auf­ga­be? Mit sehr viel Fan­ta­sie - wie die Ar­chi­tek­ten von Zoo­to­pia, der knud­de­lig-bun­ten Tier­me­tro­po­le aus dem Dis­ney­film "Zoo­ma­nia". Ei­ne Stadt, die de­fi­ni­tiv ei­nen ge­naue­ren Blick lohnt - denn nie zu­vor war ein Ani­ma­ti­ons­film so de­tail­reich Das Zen­trum der Stadt ist Sa­van­na Cen­tral - hier macht Haupt­fi­gur und Ha­sen­po­li­zis­tin Ju­dy Hopps das ers­te Mal Be­kannt­schaft mit dem Schmelz­tie­gel der Tier­welt. Rat­haus, Po­li­zei­zen­tra­le und Bahn­hof ord­nen sich um ei­nen zen­tra­len Brun­nen an, der das Was­ser­loch sym­bo­li­sie­ret, aus dem sich die Stadt ent­wi­ckelt hat. Rund­her­um be­fin­den sich Tund­ra­town, Sa­ha­ra Squa­re, das Rain­fo­rest District, Litt­le Ro­den­tia und Bun­ny Bor­rough - die ei­ne per­fekt durch­dach­te Smart-Ci­ty-Au­to­ma­tic speist: Im Rain­fo­rest District be­fin­den sich rie­si­ge künst­li­che Bäu­me. Sie pum­pen Fluss­was­ser durch ei­nen Bren­ner, der mit Dung be­heizt wird, nach oben in die Baum­kro­nen. Dort wird Was­ser­dampf und Was­ser durch ein Sprink­ler­sys­tem über den Be­zirk ver­teilt und ein Re­gen­wald­kli­ma er­zeugt. Mit der En­er­gie aus die­sem rie­si­gen Was­ser­kraft­werk wird die Trenn­wand zwi­schen Tund­ra­town, dem ark­ti­schen Be­zirk, und Sa­ha­ra Squa­re, der stadt­ei­ge­nen Wüs­te, be­trie­ben. In Tund­ra­town liegt ei­ne di­cke Schnee­schicht, die Be­woh­ner er­freu­en sich täg­lich - pünkt­lich um drei Uhr nach­mit­tags - an ei­nem Bliz­zard. Um das al­les zu be­werk­stel­li­gen, sind in die Trenn­mau­ern zu Sa­ha­ra Squa­re rie­si­ge Kühl­ag­gre­ga­te ein­ge­las­sen - de­ren hei­ße Ab­luft auf der an­de­ren Sei­te wie­der die Wüs­te be­heizt. Ein per­fekt ab­ge­stimm­tes Öko­sys­tem al­so. Wenn es doch in der Rea­li­tät nur auch so ein­fach wä­re.

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SENIOR DEVELOPMENT MANAGER - OFFICE DEVELOPMENTS (M/W) / Wien

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