Derzeit dreht sich das Postenkarussel in der Immobilienbranche genau so schnell, wie der Konjunkturmotor. Wie immoflash exklusiv in Erfahrung bringen konnte, strebt Johannes Karner keine Verlängerung seines laufenden Vertrages als kaufmännischer Geschäftsführer der ÖBB Immobilien an. Seine Funktion wird damit demnächst neu ausgeschrieben werden.
Karner bestätigte im Gespräch mit „immoflash“, das er sich entschieden habe, keine weitere Vertragsperiode anzustreben: „Ja, es stimmt, ich habe mich entschieden, eine neue Herausforderung anzunehmen, werde aber meinen Vertrag bis zum Ende der Laufzeit, also bis zum Jahresende, mit voller Kraft weiter ausüben. Ich möchte natürlich die Projekte, die ich angestoßen habe, noch zu einem guten Ende bringen.“
Johannes Karner war davor Vorstand in der NÖ Wohnbaugruppe. Darin zusammen gefasst sind die vier gemeinnützigen Unternehmen Austria, Gebau-Niobau, NBG und WET, die sich 2010 zur NÖ Wohnbaugruppe zusammengeschlossen hatten und seither als eigenständige Unternehmen ihre Energien bündeln. Karner war seit Herbst 2016 in dieser Funktion, die davor Herbert Logar inne hatte.
Am 28. Mai findet im Reaktor in Wien die zweite Auflage des Immo FutureLab statt - bei der ausgewiesene Experten die Verschmelzung zwischen Wohnen und Arbeiten und die daraus ergebenden Folgen für die Immobilienwirtschaft diskutieren werden. Und Sie können dabei Tickets gewinnen - wenn Sie schnell sind. Fünf Eintrittskarten für den Event werden verlost - schreiben Sie einfach eine Mail an events@epmedia.at mit dem Betreff "Gewinnspiel IMMO FutureLab" - die Gewinner werden via Zufallsprinzip ermittelt und bis kommenden Dienstag benachrichtigt.
Die Immo FutureLab am 28. Mai im Reaktor in der Geblergasse in Wien ist ein eintägiger Innovationskongress, bei der verschiedene Herausforderungen für die Immobilienwirtschaft herausgegriffen werden. Bei der diesjährigen Auflage steht der Mensch im Mittelpunkt: Erfahrene Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen zeigen ökonomisch und ökologisch sinnvolle Wege, unter anderem anhand bereits erfolgreicher Beispiele, um die Immobilienwirtschaft im Hinblick des Trends zur Verschmelzung von Wohn- und Arbeitsräumen ausreichend vorzubereiten. Inputs gibt es dazu von namhaften Speakern wie Thomas Bergander (Quartier Heidestrasse), Thomas Madreiter (Planungsdirektion Stadt Wien), Wolfgang Scheibenpflug (Flughafen Wien) und vielen weiteren Experten. Informationen gibt es unter diesem Link
In der Stadt Gdynia an der polnischen Ostseeküste entsteht durch die Gleed Polsa der 3T Office Park, einer der größten Bürokomplexe der Region Danzig-Gdynia-Sopot. Als Generalunternehmerin für den Bau des Komplexes ist jetzt die Porr verpflichtet worden. Die Bauarbeiten sind bereits Ende des vergangenen Monats angelaufen, veranschlagt wurde eine Bauzeit von 24 Monaten.
Der 3T Office Park besteht aus insgesamt drei Gebäuden: Zwei zehnstöckigen Türmen, einem mittleren Turm mit insgesamt 13 Stockwerken sowie einer zweigeschossigen Tiefgarage mit 420 Parkplätzen. Das Gebäudevolumen beträgt 240.000 m³, die Grundfläche 54.900 m² und die vermietbare Gesamtfläche 38.500 m². Dem Bürokomplex wurde eine vorläufige Breeam-Zertifizierung in der Kategorie „Exzellent“ verliehen. Der 3T Office Park entsteht in der Straße Kazimierza Górskiego in Gdynia, an der Grenze der Bezirke Wzgórze Św. Maksymiliana und Redłowo.
Porr-CEO Karl-Heinz Strauss zeigt sich in einer Pressemitteilung stolz über das Projekt: „Der 3T Office Park ist eines unserer Vorzeigeprojekte und wird das Stadtbild der Dreistadt eindrucksvoll prägen. So wie zuvor bereits das Gdynia Waterfront Projekt und das Granaria Gebäude in Danzig.“
Während andere österreichische Immo-Investoren Russland aktuell eher meiden, kauft die Warimpex in dieser Region massiv zu. Diese hat jetzt nämlich bekanntgegeben, weitere 35 Prozent an der Projektgesellschaft Avielen AG erworben zu haben, die die Airportcity in St. Petersburg entwickelt. Damit hält die Warimpex jetzt 90 Prozent an der Projektgesellschaft, die restlichen 10 Prozent verbleiben bei der UBM. Das Signing sei bereits am Montag abgeschlossen worden, für das Closing steht noch unter anderem eine Zustimmung durch die russischen Kartellbehörden aus.
Franz Jurkowitsch, Vorstand bei der Warimpex, bekennt sich in einer Aussendung durch die Übernahme der zusätzlichen Anteile zum russischen Markt: „Die Airportcity St. Petersburg ist ein attraktiver Standort mit großem Potential für weitere Developments.“
Die Airportcity befindet sich in unmittelbarer Nähe zum St. Petersburger Flughafen Pulkovo. Neben einem Vier-Sterne-Hotel der Marke Crowne Plaza sind bisher drei moderne Bürogebäude mit einer vermietbaren Fläche von insgesamt ca. 31.000 m² entstanden. Die beiden voll vermieteten Türme „Jupiter 1“ und „Jupiter 2“ der ersten Bauphase mit einer Fläche von ca. 16.800 m² wurden 2015 verkauft. Der dritte Turm „Zeppelin“ der zweiten Bauphase mit ca. 15.600 m² vermietbarer Fläche ist ebenfalls vollständig vermietet. In der Airportcity St. Petersburg stehen darüber hinaus Grundstücksreserven für rund 150.000 m² Bürofläche zur Verfügung.
Die Wiener Premium Gruppe legt mit ihrer Deutschlandtochter nun wieder zu. Mit dem symbolischen Spatenstich hat die Premium Gruppe den Baustart für ein weiteres, attraktives Neubauprojekt direkt an der East-Side-Gallery gestartet. Das Projekt Pure schließt damit hier die letzte Baulücke in beliebter Lage. Pure beinhaltet 185 Wohnungen mit 1-5 Zimmern von 30-140 m², die mit Loggien, Balkonen oder Terrassen ausgestattet sind. Dazu kommen 13 Serviced Apartments und drei Gewerbeeinheiten. Die Preise für die Eigentumswohnungen liegen im Durchschnitt bei 7.700 Euro pro Quadratmeter. Neben Concierge, Tiefgarage und exklusivem Interior erwartet die zukünftigen Eigentümer ein 500 m² großer Garten im geschlossenen Innenhof. Der Berliner Immobiliendienstleister Ziegert Bank- und Immobilienconsulting hat die Vermarktung für das Projekt inne. Die Fertigstellung ist für den Sommer 2021 geplant.
Die Preise für die Wohnungen liegen bereits bei zwischen 200.000 und 2.200.000 Euro. Die Premium ist mit ihren rund 80 Mitarbeitern an den Standorten Wien und Berlin als Projektentwickler und Bauträger im Bereich Wohnimmobilien tätig.
Co-Working-Flächen nehmen in der Arbeitswelt einen immer gewichtigeren Stellenwert ein - und Anbieter tauchen diesbezüglich vermehrt im Mietermarkt auf. Und diese Flächen werden kontinuierlich mehr. Nach der Eröffnung der W48 Startup Lofts in Wien-Hernals hat das Team um dieses Shared Office-Konzept jetzt weitere Flächen in Wien-Margareten bezogen. Unter dem Namen "The Base" in der Margaretenstraße 70 1.200 m² Fläche eröffnet. Das ist der zweite Start-up-Incubator in Wien von genanntem Anbieter. Er war auch notwendig, denn die Flächen in den W58 Startup Lofts seien bereits vollständig vergeben, wie Konrad Kreid, Mitbegründer des Coworking Office-Konzeptes in einer Aussendung erklärt. Ab sofort können diese Flächen etwa von Jungunternehmern genutzt werden.
Das Interior stammt von der Wiener Designerin Christine Buzzi in Zusammenarbeit mit den Künstlern Martin Tardy und Julian Epok. "The Base Margareten vereint moderne Kunstwerke mit hochwertigem Interior Design und bietet seinen Mitgliedern zahlreiche attraktive Add-Ons, etwa ein top ausgestattetes Office Gym, flexible Meetingräume, modernste Küchen sowie verschiedene In-House Services wie Steuerberatung, Online Marketing oder Web-Design", sagt
Konrad Kreid, der erklärt, dass ein Drittel der Flächen bereits vergeben seien.
Aktuell 264 Fachmarktgebiete und Fachmarktzentren in Österreich
von Stefan Posch
Dem Online-Handel zum Trotz ist die Anzahl an Fachmarktagglomerationen, also Fachmarktgebiete und Fachmarktzentren, weiter gestiegen. Laut Zahlen von Standort + Markt git es aktuell 264 Fachmarktagglomerationen in Österreich mit einer Gesamtverkaufsfläche von knapp 5,8 Millionen Quadratmeter, inklusive dem einzelhandelsnahen Angebot und exklusive Leerflächen. Betrachtet man bei der Verkaufsfläche nur den Einzelhandel in Shops ≥ 150 m², um diesen Wert mit der Dokumentation aus 2016/2017 vergleichbar zu machen, so ergibt dies eine Gesamtfläche von knapp 5,3 Mio. m², was ein Plus von ca. 100.000 m² bedeutet. Nur 15 Prozent dieser Shopflächen (0,9 Millionen m2), befinden sich davon in Retail Parks. Der Leerstand in den FMAs liegt bei 3,2 Prozent bzw. 188.000 m², in Retail Parks liegt er mit 4,4 Prozent etwas höher.
Das Umsatzpotenzial des Angebots in den von Standort + Markt recherchierten Gebieten liegt bei über 15 Milliarden Euro. Davon entfallen ca. 12,5 Milliarden Euro (83 Prozent) auf Fachmarktgebiete und knapp 2,5 Milliarden Euro (17 Prozent) auf (einheitlich gemanagte) Fachmarktzentren.
Die durchschnittliche Shopanzahl in einer Fachmarktagglomeration liegt bei knapp 26, das ergibt insgesamt rund 6.800 Fachmärkte (exkl. knapp 500 Leerstände). Bei 230 Shopeinheiten gab es einen Mieterwechsel, knapp 170 ehemalige Leerstände fanden eine Wiederverwendung, knapp 200 jedoch waren voriges Jahr noch am Markt und stehen jetzt leer.
Einen Großmietvertrag mit dem internationalen Co-Working-Anbieter Spaces konnte die CA Immo für ihren in Bau befindlichen Tower One in Frankfurt abschließen. 6.880 m² auf fünf Etagen umfassen die Flächen, die Spaces nach Fertigstellung des Büro- und Hotelhochhauses in der Mainmetropole beziehen werden.
Insgesamt verfügt der Tower One über 66.300 m² vermietbare Fläche, davon 43.000 m² Büro. Für die unteren 14 Geschosse sei bereits ein langfristiger Mietvertrag mit der NH Hotelgruppe abgeschlossen worden, die hier ein Vier-Sterne-Superior-Hotel der in Frankfurt damit neu eingeführten Lifestyle Marke nhow der NH Hotel Group eröffnet. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Anfang 2022 avisiert worden. CA Immo investiert rund 350 Millionen Euro in das 190 Meter hohe Gebäude. Bei dem Abschluss des Mietvertrages war das Beratungsunternehmen Blackolive auf Seiten des Mieters beratend tätig.
0,2 Prozent Steigung im Wohnhaus- und Siedlungsbau im April
von Stefan Posch
Nachdem im Februar und März die Baukosten im Wohnhaus- und Siedlungsbau nicht weiter gestiegen sind, zogen diese im April wieder etwas an. Der Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau der Statistik Austria weist im Vormonat ein Plus von 0,2 Prozent auf. Im Vergleich zum Vorjahresmonat zogen die Preise um 1,5 Prozent an. Auch in den weiteren Bausparten wurden im Vorjahresvergleich für April 2019 steigende Baukosten verzeichnet. Im Detail erreichte der Index für den Straßenbau 108,1 Punkte und lag damit um 3,6 Prozent über dem Wert von April 2018 (+0,3 Prozent im Vergleich zu März 2019). Der Brückenbau hielt bei 108,8 Indexpunkten (+1,1 Prozent zum Vorjahresmonat, +0,4 Prozent zum Vormonat). Die Kosten für den Siedlungswasserbau (107,2 Punkte) erhöhten sich um 2,5 Prozent gegenüber April 2018 und um 0,3 Prozent im Vergleich zu März 2019.
Im Vorjahresvergleich schlugen sich stärkere Kostenanstiege bei bituminösem Mischgut vor allem in steigenden Straßenbaukosten nieder. Darüber hinaus erhöhten sich die Kosten für die Warengruppen „Diesel, Treibstoffe“ sowie „Betonfertigteile“ in allen Bausparten. Wie in den Vormonaten zeigten sich im April 2019 in den durch Stahl und Bleche geprägten Warengruppen weiterhin Kostensenkungen.
In Deutschland deutet sich bei den Wohninvestments ein Paradigmenwechsel an. Im Fokus der Investoren sind nunmehr nicht etwa die deutschen Big-Seven - sondern vermehrt B- und C- Standorte, manchmal auch D-Städte. Das geht aus einer Umfrage von von Engel & Völkers Investment Consulting zusammen mit Wüest Partner, Catella und der Entwicklungsgesellschaft der Stadt Mönchengladbach (EVIC) hervor, die heute veröffentlicht wurde. Basis ist eine Umfrage unter und 250 Immobilieninvestoren in Deutschland. Die Zahlen haben es in sich: Knapp die Hälfte der befragten Investoren (49 Prozent) plant, 2019 weiterhin verstärkt Wohnimmobilien zu erwerben. Allerdings eher in den kleineren Städten als in den großen Metropolen. Rund 52 Prozent der befragten Investoren wollen 2019 verstärkt im Umland der Metropolen investieren und rund 48 Prozent geben an, sich verstärkt an B-Standorten zu engagieren. In den Top-7 wollen dagegen nur 38 Prozent verstärkt Investments tätigen.
Besonders im Blick der Investoren sind jene Städte, die sich in der Nähe von Metropolen befinden. Karsten Jungk, Geschäftsführer von Wüest Partner sagt: „Liegen die C- und D-Städte in einer Metropolregion, wie beispielsweise Halle (Saale) in der Region Leipzig oder Mannheim mit der Nähe zu Frankfurt am Main, steigert dies die Attraktivität für Wohnimmobilieninvestments zusätzlich. Die hohen Mieten und Kaufpreise der Metropolen würden dazu beitragen, dass die wohnraumsuchende Bevölkerung auf Mittelstädte ausweicht. “Damit fällt auch der Blick der Investoren immer häufiger in die dritte und vierte Reihe", so Jungk weiter.
Den Grund dafür sieht Kai Wolfram, Geschäftsführender Gesellschafter der Engel & Völkers Investment Consulting, darin, dass Investoren mittelfristig nicht mit einem Ende des hohen Preisniveaus rechnen, die Kaufpreise in den Top-7 aber zu hoch seien: “Daher suchen professionelle Anleger nun in der vermeintlichen Provinz nach guten Objekten und werden auch oft fündig. Nur abseits der Metropolen lassen sich in der Regel noch Bruttoanfangsrenditen von vier Prozent oder höher erzielen." Einer der Investoren, die solche Standorte auswählen, ist Catella. CEO Klaus Franken: “Politische Verlässlichkeit ist für uns ein entscheidendes Kriterium. Sie ist an Potenzialstandorten in viel höherem Maße gegeben als an A-Standorten. Berlin ist aktuell in dieser Hinsicht ein besonders abschreckendes Beispiel."
Kone launcht Smart People Flow Consulting Services
von Franz Artner
Hochleistungsgesellschaften erwarten heutzutage eine komfortable, sichere und effiziente Personenbeförderung. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, müssen Gebäude funktional und anpassungsfähig sein, und den Nutzern eine simple Navigation ermöglichen.
Kone bietet mit dem neuen Smart People Flow Consulting Services Planungs-Werkzeuge um den optimale People Flow zu realisieren. Die Kone Smart People Flow Consulting Services helfen dabei, Bewegungsströme zu verstehen, und sowohl neue als auch bestehende Gebäude optimal zu planen. Dabei werden horizontale und vertikale Verkehrsströme analysiert, Richtlinien zur Orientierung entwickelt und Anlagen sowie Services unter Berücksichtigung der Öko-Effizienz geplant. Durch kontinuierliches Monitoring der Bewegungsmuster sind Anpassungen über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes möglich.
„Unser Ziel ist es, Lösungen zu entwickeln, die den People Flow auf intelligente Art und Weise managen und visualisieren“, erklärt Gernot Schöbitz, Vorstandsvorsitzender von Kone Österreich. „Wenn der Gebäudezutritt bzw. die -zufahrt, Sicherheitsschleusen wie etwa Drehkreuze sowie die Fördertechnik selbst wie Aufzugsanlagen und Rolltreppen so vernetzt und betrieben werden, dass einerseits die Benutzer ein Maximum an Komfort und Effizienz erleben und andererseits die Betreiber ein Höchstmaß an Transparenz, dann wird dadurch ein wesentlicher Beitrag zum Erlebnis eines “smarten„ Gebäudes geleist et“, so Schöbitz.
Die Planungsservices basieren auf vier Schlüssel-Elementen, die zusammen für einen optimalen People Flow sorgen: Personenfluss, Nutzererlebnis, Sicherheit und Öko-Effizienz. Experten analysieren und planen die Bewegungsströme im Gebäude, indem sie ihr Know-how mit der neuesten Technologie und Sensorendaten kombinieren. In bestehenden Gebäuden werden an den Hotspots Sensoren installiert, um relevante Daten zu erhalten. Bei Neubauten werden das Design anhand der Vision des Eigentümers festgelegt und absehbare Bewegungsrouten berücksichtigt. In beiden Fällen können für ein besseres Verständnis der Nutzung zusätzliche Interviews mit verschiedenen Zielgruppen geführt werden. Die neuen Services eignen sich ideal bei Veränderungen der Gebäudefunktion, der Nutzergruppen oder vorheriger Routinen, ebenso wie bei Renovierungsvorhaben und der Planung eines Neubauprojektes.
Die Immac legt durch die HKA Hanseatische Kapitalverwaltung erneut einen Publikums-AIF auf, dessen Vertrieb mittlerweile gestartet ist, gibt das Unternehmen via Aussendung bekannt. Der AIF mit dem Namen „DFV Hotelinvest 6 GmbH & Co. KG geschlossene Investmentkommanditgesellschaft“ investiert in drei sehr gut am jeweiligen Standort eingeführte Hotels in drei verschiedenen Bundesländern in Deutschland. Dabei gäbe es mit den Investitionsobjekte H+Hotel & SPA Friedrichsroda, H+Hotel Hannover und das H+Hotel Wiesbaden/Niedernhausen bereits die ersten investierten Objekte, so Immac weiter.
Der Fonds sieht sich als risikogemischt und ist ab einer Mindestzeichnungssumme von 10.000 Euro zeichenbar. Die Ausschüttungen in Höhe von 5,00 Prozent p.a. erfolgen dabei in monatlichen Teilbeträgen, beginnend ab dem Monat nach Kapitaleinzahlung. Der Fonds ist für einen Zeitraum von 15 Jahren konzipiert, denen ein Pachtvertrag von 20 Jahren zzgl. 2 x 5 Jahren Verlängerungsoption zugrunde liegt. Das Investitionsvolumen beträgt rund 55 Millionen Euro, davon entfallen rund 30 Millionen Euro auf das Kommanditkapital.
Im ersten Quartal weist die Deutsche Mittelstand Real Estate einen Sprung beim operativen Cashflow. Wie aus den aktuellen Quartalszahlen hervorgeht, konnte der FFO 1 um 74 Prozent auf 8,9 Millionen Euro gesteigert werden. Die Demire führt das auf Verbesserungen „in allen Bereichen“ zurück, darunter ein höheres Ergebnis aus der Vermietung von Immobilien, ein niedrigerer Zinsaufwand, geringere laufende Verwaltungskosten und eine geringere Steuerlast gegenüber der Vorjahresperiode, die mit einem FFO von 5,2 Millionen abschloss. Das Bestandsportfolio des Konzerns umfasste zum Berichtsstichtag am 31. März unverändert insgesamt 84 Gewerbeimmobilien mit einer vermietbaren Gebäudefläche von insgesamt rund 926.000 m², deren Marktwert sich auf rund 1.141 Millionen Euro summierte.
Die Mieterträge beliefen sich im ersten Quartal des Jahres 2019 auf insgesamt 18,2 Euro Millionen (Q1 2018: 18,3 Millionen Euro ). Der leichte Rückgang erklärt sich durch den Verkauf von zwei nicht strategischen Immobilien im Jahresverlauf 2018. Die annualisierten Vertragsmieten konnten auf vergleichbarer Basis (like-for-like) um 1,5 Prozent auf 73,3 Millionen Euro gesteigert werden. Das Ergebnis aus der Vermietung von Immobilien erhöhte sich im Berichtszeitraum auf 17,1 Millionen Euro. Die EPRA-Leerstandsquote stieg erwartungsgemäß durch das Auslaufen von Mietverträgen zum 31. Dezember 2018 auf 8,3 Prozent.
Angesichts des starken Geschäftsverlaufs in den ersten drei Monaten 2019 und vor dem Hintergrund bereits getätigter Ankäufe bekräftigt der Vorstand die Prognose für das Geschäftsjahr 2019. Auf Basis des aktuellen Immobilienbestandes einschließlich der jüngsten Ankäufe erwartet Demire Mieterträge zwischen 77 bis 79 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2019. Für die FFO I (nach Steuern und vor Minderheiten) des Gesamtjahres 2019 erwartet der Vorstand 27 bis 29 Millionen Euro.
Investitionschancenindex zeigt attraktive Landkreise
von Stefan Posch
Nur noch in 16 von 401 Landkreisen in Deutschland herrschen laut dem Investitionschancen-Index der Postbank günstige Bedingungen für Immobilieninvestments. Ein Grund für diese Entwicklung sind die steigenden Quadratmeterpreise, die gegenüber dem Vorjahr in allen Landkreisen inflationsbereinigt im Durchschnitt um 7,2 Prozent gestiegen sind - und damit stärker als in früheren Untersuchungen des Postbank Wohnatlas.
Nicht nur die Großstädte, auch ländliche Gebiete verzeichnen teils kräftige Preisaufschläge. In 353 der 401 Landkreise und kreisfreien Städte lagen die Wertentwicklungen bei den Kaufpreisen zwischen 2017 und 2018 über denen der Mieten. Damit erhöhte sich der so genannte Vervielfältiger - also die Kennzahl, die angibt, wie viele Jahresnettokaltmieten dem Kaufpreis einer identischen Wohnung entsprechen. So mussten Käufer 2018 bereits in etwa jeder zweiten Region 22,5 Jahresnettokaltmieten und mehr für den Erwerb einer Wohnung aufbringen. Nicht auszuschließen ist, dass es dabei regional auch zu Überzeichnungen kam - also ein künftig erwartetes Preisplus bereits mit eingerechnet wurde.
Laut Investitionschancen-Index warten in Niedersachsen gleich sechs Kreise mit derart guten Rahmenbedingungen auf - so viele wie in keinem anderen Bundesland. Sogar rund um Hamburg, Deutschlands drittteuerster Großstadt, sind die Aussichten vielerorts gut. Rund um die Elbmetropole schaffen es die Landkreise Harburg, Stade, Segeberg, Herzogtum Lauenburg und Rotenburg (Wümme) in den Index mit den besten Investitionschancen. Im westlichen Niedersachsen glänzen das Emsland und die Grafschaft Bad Bentheim, unmittelbar an der Grenze zu den Niederlanden, sowie der Landkreis Osnabrück mit guten Aussichten auf relativ günstige Immobilien, die in Zukunft noch an Wert zulegen.
Die FCR Immobilien hat ein Fachmarktzentrum in Brandenburg an der Havel erworben und somit ihr Portfolio auf 61 Objekte ausgeweitet. Das gab die FCR via Aussendung bekannt, es sei heuer der nunmehr sechste Ankauf gewesen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das Fachmarktzentrum befindet sich in 70.000 Einwohner großen Stadt Brandenburg an der Havel im Landkreis Brandenburg, 70 km westlich von Berlin. Die im Jahr 1996 errichtete und 2015 modernisierte eingeschossige Immobilie mit einer Grundstücksfläche von über 30.000 m² verfügt über eine Verkaufsfläche von rd. 13.000 m² sowie über 448 Stellplätze.
Hauptmieter des in frequentierter Lage befindlichen Fachmarktzentrums sind die Fachmarktkette Hammer, der Discounter Sonderpreis Baumarkt, Dänisches Bettenlager sowie der Non-Food-Discounter Action. Die jährlichen Mieteinnahmen belaufen sich auf insgesamt rd. 700.000 Euro, die durchschnittliche Mietvertragslaufzeit beträgt 5,5 Jahre. Aktuell sind rund 90 Prozent der Flächen im Gewerbeobjekt vermietet.
Dass die Bevölkerung immer älter wird, ist zwar kein Geheimnis mehr - nur wird das Leben im Alter oft gerne ausgeblendet, besonders dann, wenn es einen (noch) nicht betrifft. Silver Living, die sich auf die Entwicklung betreubarer Wohneinheiten spezialisiert hat, will das Leben im Alter verstärkt ins Bewusstsein rücken und lobte nunmehr zum dritten Mal den Journalistenaward mit diesem Thema aus, der insgesamt mit 9.500 Euro dotiert ist.
Gewinnerin in der Kategorie Text ist Eva Winroither von „Die Presse“ mit dem Artikel „Bis dass der Tod...“. In der Kategorie TV/Video gewann Manuela Strihavka mit dem ORF Beitrag „Unser Gehirn - use it or lose it?“ und Monika Fischer von Radio Klassik Stephansdom überzeugte mit dem Beitrag „Vergesslich, aber lebensfroh“ die 6-köpfige Jury. Erstmals wurde ein vom Jungen Senat der Wirtschaft mit 500 Euro dotierter Nachwuchspreis verliehen. Dieser ging an • Selina Thaler von „Der Standard“ für „Mit 66 Jahren fängt das Studentenleben an“.
Für die Geschäftsführer von Silver Living, Walter Eichinger und Thomas Morgl, ist das erklärte Ziel des Silver Living Awards, Meinungsbildner zu einer verstärkten Auseinandersetzung mit dem Leben im Alter anzuregen. Eichinger: „Derzeit leben in der Altersgruppe 60plus rund 2.234.000 Menschen in Österreich. Bis 2029 werden es 530.000 mehr sein. Schon allein vor dem Hintergrund, dass Österreich aufgrund des demografischen Wandels auf eine 'graue Wohnungsnot' und einen vorprogrammierten Pflegenotstand zusteuert, merkt man die Relevanz des Themas.“ Morgl fügt hinzu: „Insgesamt kann nur ein proaktives heutiges Handeln der Politik mit entsprechenden Förderprogrammen und innovativen Pilotprojekten langfristig helfen, um diese negativen Entwicklungen in den Griff zu bekommen. Daher ein Appell an alle österreichischen JournalistInnen - bitte greift das Thema Leben im Alter auf.“
Derzeit dreht sich das Postenkarussel in der Immobilienbranche genau so schnell, wie der Konjunkturmotor. Wie immoflash exklusiv in Erfahrung bringen konnte, strebt Johannes Karner keine Verlängerung seines laufenden Vertrages als kaufmännischer Geschäftsführer der ÖBB Immobilien an. Seine Funktion wird damit demnächst neu ausgeschrieben werden.
Karner bestätigte im Gespräch mit „immoflash“, das er sich entschieden habe, keine weitere Vertragsperiode anzustreben: „Ja, es stimmt, ich habe mich entschieden, eine neue Herausforderung anzunehmen, werde aber meinen Vertrag bis zum Ende der Laufzeit, also bis zum Jahresende, mit voller Kraft weiter ausüben. Ich möchte natürlich die Projekte, die ich angestoßen habe, noch zu einem guten Ende bringen.“
Johannes Karner war davor Vorstand in der NÖ Wohnbaugruppe. Darin zusammen gefasst sind die vier gemeinnützigen Unternehmen Austria, Gebau-Niobau, NBG und WET, die sich 2010 zur NÖ Wohnbaugruppe zusammengeschlossen hatten und seither als eigenständige Unternehmen ihre Energien bündeln. Karner war seit Herbst 2016 in dieser Funktion, die davor Herbert Logar inne hatte.
Mit Glück zur Immo FutureLab
Fünf Tickets zu gewinnen!
von Charles Steiner
Am 28. Mai findet im Reaktor in Wien die zweite Auflage des Immo FutureLab statt - bei der ausgewiesene Experten die Verschmelzung zwischen Wohnen und Arbeiten und die daraus ergebenden Folgen für die Immobilienwirtschaft diskutieren werden. Und Sie können dabei Tickets gewinnen - wenn Sie schnell sind. Fünf Eintrittskarten für den Event werden verlost - schreiben Sie einfach eine Mail an events@epmedia.at mit dem Betreff "Gewinnspiel IMMO FutureLab" - die Gewinner werden via Zufallsprinzip ermittelt und bis kommenden Dienstag benachrichtigt.
Die Immo FutureLab am 28. Mai im Reaktor in der Geblergasse in Wien ist ein eintägiger Innovationskongress, bei der verschiedene Herausforderungen für die Immobilienwirtschaft herausgegriffen werden. Bei der diesjährigen Auflage steht der Mensch im Mittelpunkt: Erfahrene Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen zeigen ökonomisch und ökologisch sinnvolle Wege, unter anderem anhand bereits erfolgreicher Beispiele, um die Immobilienwirtschaft im Hinblick des Trends zur Verschmelzung von Wohn- und Arbeitsräumen ausreichend vorzubereiten. Inputs gibt es dazu von namhaften Speakern wie Thomas Bergander (Quartier Heidestrasse), Thomas Madreiter (Planungsdirektion Stadt Wien), Wolfgang Scheibenpflug (Flughafen Wien) und vielen weiteren Experten. Informationen gibt es unter diesem Link
In der Stadt Gdynia an der polnischen Ostseeküste entsteht durch die Gleed Polsa der 3T Office Park, einer der größten Bürokomplexe der Region Danzig-Gdynia-Sopot. Als Generalunternehmerin für den Bau des Komplexes ist jetzt die Porr verpflichtet worden. Die Bauarbeiten sind bereits Ende des vergangenen Monats angelaufen, veranschlagt wurde eine Bauzeit von 24 Monaten.
Der 3T Office Park besteht aus insgesamt drei Gebäuden: Zwei zehnstöckigen Türmen, einem mittleren Turm mit insgesamt 13 Stockwerken sowie einer zweigeschossigen Tiefgarage mit 420 Parkplätzen. Das Gebäudevolumen beträgt 240.000 m³, die Grundfläche 54.900 m² und die vermietbare Gesamtfläche 38.500 m². Dem Bürokomplex wurde eine vorläufige Breeam-Zertifizierung in der Kategorie „Exzellent“ verliehen. Der 3T Office Park entsteht in der Straße Kazimierza Górskiego in Gdynia, an der Grenze der Bezirke Wzgórze Św. Maksymiliana und Redłowo.
Porr-CEO Karl-Heinz Strauss zeigt sich in einer Pressemitteilung stolz über das Projekt: „Der 3T Office Park ist eines unserer Vorzeigeprojekte und wird das Stadtbild der Dreistadt eindrucksvoll prägen. So wie zuvor bereits das Gdynia Waterfront Projekt und das Granaria Gebäude in Danzig.“
Weitere Anteile an Airportcity erworben
Warimpex kauft in St. Petersburg zu
von Charles Steiner
Während andere österreichische Immo-Investoren Russland aktuell eher meiden, kauft die Warimpex in dieser Region massiv zu. Diese hat jetzt nämlich bekanntgegeben, weitere 35 Prozent an der Projektgesellschaft Avielen AG erworben zu haben, die die Airportcity in St. Petersburg entwickelt. Damit hält die Warimpex jetzt 90 Prozent an der Projektgesellschaft, die restlichen 10 Prozent verbleiben bei der UBM. Das Signing sei bereits am Montag abgeschlossen worden, für das Closing steht noch unter anderem eine Zustimmung durch die russischen Kartellbehörden aus.
Franz Jurkowitsch, Vorstand bei der Warimpex, bekennt sich in einer Aussendung durch die Übernahme der zusätzlichen Anteile zum russischen Markt: „Die Airportcity St. Petersburg ist ein attraktiver Standort mit großem Potential für weitere Developments.“
Die Airportcity befindet sich in unmittelbarer Nähe zum St. Petersburger Flughafen Pulkovo. Neben einem Vier-Sterne-Hotel der Marke Crowne Plaza sind bisher drei moderne Bürogebäude mit einer vermietbaren Fläche von insgesamt ca. 31.000 m² entstanden. Die beiden voll vermieteten Türme „Jupiter 1“ und „Jupiter 2“ der ersten Bauphase mit einer Fläche von ca. 16.800 m² wurden 2015 verkauft. Der dritte Turm „Zeppelin“ der zweiten Bauphase mit ca. 15.600 m² vermietbarer Fläche ist ebenfalls vollständig vermietet. In der Airportcity St. Petersburg stehen darüber hinaus Grundstücksreserven für rund 150.000 m² Bürofläche zur Verfügung.
Neubauprojekt an der East-Side-Gallery:
Österreichische Premium baut in Berlin
von Gerhard Rodler
Die Wiener Premium Gruppe legt mit ihrer Deutschlandtochter nun wieder zu. Mit dem symbolischen Spatenstich hat die Premium Gruppe den Baustart für ein weiteres, attraktives Neubauprojekt direkt an der East-Side-Gallery gestartet. Das Projekt Pure schließt damit hier die letzte Baulücke in beliebter Lage. Pure beinhaltet 185 Wohnungen mit 1-5 Zimmern von 30-140 m², die mit Loggien, Balkonen oder Terrassen ausgestattet sind. Dazu kommen 13 Serviced Apartments und drei Gewerbeeinheiten. Die Preise für die Eigentumswohnungen liegen im Durchschnitt bei 7.700 Euro pro Quadratmeter. Neben Concierge, Tiefgarage und exklusivem Interior erwartet die zukünftigen Eigentümer ein 500 m² großer Garten im geschlossenen Innenhof. Der Berliner Immobiliendienstleister Ziegert Bank- und Immobilienconsulting hat die Vermarktung für das Projekt inne. Die Fertigstellung ist für den Sommer 2021 geplant.
Die Preise für die Wohnungen liegen bereits bei zwischen 200.000 und 2.200.000 Euro. Die Premium ist mit ihren rund 80 Mitarbeitern an den Standorten Wien und Berlin als Projektentwickler und Bauträger im Bereich Wohnimmobilien tätig.
Neue Flächen in Margareten eröffnet.
Co-Working-Spaces vermehren sich
von Charles Steiner
Co-Working-Flächen nehmen in der Arbeitswelt einen immer gewichtigeren Stellenwert ein - und Anbieter tauchen diesbezüglich vermehrt im Mietermarkt auf. Und diese Flächen werden kontinuierlich mehr. Nach der Eröffnung der W48 Startup Lofts in Wien-Hernals hat das Team um dieses Shared Office-Konzept jetzt weitere Flächen in Wien-Margareten bezogen. Unter dem Namen "The Base" in der Margaretenstraße 70 1.200 m² Fläche eröffnet. Das ist der zweite Start-up-Incubator in Wien von genanntem Anbieter. Er war auch notwendig, denn die Flächen in den W58 Startup Lofts seien bereits vollständig vergeben, wie Konrad Kreid, Mitbegründer des Coworking Office-Konzeptes in einer Aussendung erklärt. Ab sofort können diese Flächen etwa von Jungunternehmern genutzt werden.
Das Interior stammt von der Wiener Designerin Christine Buzzi in Zusammenarbeit mit den Künstlern Martin Tardy und Julian Epok. "The Base Margareten vereint moderne Kunstwerke mit hochwertigem Interior Design und bietet seinen Mitgliedern zahlreiche attraktive Add-Ons, etwa ein top ausgestattetes Office Gym, flexible Meetingräume, modernste Küchen sowie verschiedene In-House Services wie Steuerberatung, Online Marketing oder Web-Design", sagt
Konrad Kreid, der erklärt, dass ein Drittel der Flächen bereits vergeben seien.
Aktuell 264 Fachmarktgebiete und Fachmarktzentren in Österreich
Anzahl an Fachmarktgebieten steigt an
von Stefan Posch
Dem Online-Handel zum Trotz ist die Anzahl an Fachmarktagglomerationen, also Fachmarktgebiete und Fachmarktzentren, weiter gestiegen. Laut Zahlen von Standort + Markt git es aktuell 264 Fachmarktagglomerationen in Österreich mit einer Gesamtverkaufsfläche von knapp 5,8 Millionen Quadratmeter, inklusive dem einzelhandelsnahen Angebot und exklusive Leerflächen. Betrachtet man bei der Verkaufsfläche nur den Einzelhandel in Shops ≥ 150 m², um diesen Wert mit der Dokumentation aus 2016/2017 vergleichbar zu machen, so ergibt dies eine Gesamtfläche von knapp 5,3 Mio. m², was ein Plus von ca. 100.000 m² bedeutet. Nur 15 Prozent dieser Shopflächen (0,9 Millionen m2), befinden sich davon in Retail Parks. Der Leerstand in den FMAs liegt bei 3,2 Prozent bzw. 188.000 m², in Retail Parks liegt er mit 4,4 Prozent etwas höher.
Das Umsatzpotenzial des Angebots in den von Standort + Markt recherchierten Gebieten liegt bei über 15 Milliarden Euro. Davon entfallen ca. 12,5 Milliarden Euro (83 Prozent) auf Fachmarktgebiete und knapp 2,5 Milliarden Euro (17 Prozent) auf (einheitlich gemanagte) Fachmarktzentren.
Die durchschnittliche Shopanzahl in einer Fachmarktagglomeration liegt bei knapp 26, das ergibt insgesamt rund 6.800 Fachmärkte (exkl. knapp 500 Leerstände). Bei 230 Shopeinheiten gab es einen Mieterwechsel, knapp 170 ehemalige Leerstände fanden eine Wiederverwendung, knapp 200 jedoch waren voriges Jahr noch am Markt und stehen jetzt leer.
Co-Working-Anbieter Spaces mietet 6.880 m²
Großmietvertrag für Tower One
von Charles Steiner
Einen Großmietvertrag mit dem internationalen Co-Working-Anbieter Spaces konnte die CA Immo für ihren in Bau befindlichen Tower One in Frankfurt abschließen. 6.880 m² auf fünf Etagen umfassen die Flächen, die Spaces nach Fertigstellung des Büro- und Hotelhochhauses in der Mainmetropole beziehen werden.
Insgesamt verfügt der Tower One über 66.300 m² vermietbare Fläche, davon 43.000 m² Büro. Für die unteren 14 Geschosse sei bereits ein langfristiger Mietvertrag mit der NH Hotelgruppe abgeschlossen worden, die hier ein Vier-Sterne-Superior-Hotel der in Frankfurt damit neu eingeführten Lifestyle Marke nhow der NH Hotel Group eröffnet. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Anfang 2022 avisiert worden. CA Immo investiert rund 350 Millionen Euro in das 190 Meter hohe Gebäude. Bei dem Abschluss des Mietvertrages war das Beratungsunternehmen Blackolive auf Seiten des Mieters beratend tätig.
0,2 Prozent Steigung im Wohnhaus- und Siedlungsbau im April
Baukosten steigen wieder leicht
von Stefan Posch
Nachdem im Februar und März die Baukosten im Wohnhaus- und Siedlungsbau nicht weiter gestiegen sind, zogen diese im April wieder etwas an. Der Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau der Statistik Austria weist im Vormonat ein Plus von 0,2 Prozent auf. Im Vergleich zum Vorjahresmonat zogen die Preise um 1,5 Prozent an. Auch in den weiteren Bausparten wurden im Vorjahresvergleich für April 2019 steigende Baukosten verzeichnet. Im Detail erreichte der Index für den Straßenbau 108,1 Punkte und lag damit um 3,6 Prozent über dem Wert von April 2018 (+0,3 Prozent im Vergleich zu März 2019). Der Brückenbau hielt bei 108,8 Indexpunkten (+1,1 Prozent zum Vorjahresmonat, +0,4 Prozent zum Vormonat). Die Kosten für den Siedlungswasserbau (107,2 Punkte) erhöhten sich um 2,5 Prozent gegenüber April 2018 und um 0,3 Prozent im Vergleich zu März 2019.
Im Vorjahresvergleich schlugen sich stärkere Kostenanstiege bei bituminösem Mischgut vor allem in steigenden Straßenbaukosten nieder. Darüber hinaus erhöhten sich die Kosten für die Warengruppen „Diesel, Treibstoffe“ sowie „Betonfertigteile“ in allen Bausparten. Wie in den Vormonaten zeigten sich im April 2019 in den durch Stahl und Bleche geprägten Warengruppen weiterhin Kostensenkungen.
Renditepotenziale in B- und C-Standorten höher
Wohninvests weichen auf Secondaries aus
von Charles Steiner
In Deutschland deutet sich bei den Wohninvestments ein Paradigmenwechsel an. Im Fokus der Investoren sind nunmehr nicht etwa die deutschen Big-Seven - sondern vermehrt B- und C- Standorte, manchmal auch D-Städte. Das geht aus einer Umfrage von von Engel & Völkers Investment Consulting zusammen mit Wüest Partner, Catella und der Entwicklungsgesellschaft der Stadt Mönchengladbach (EVIC) hervor, die heute veröffentlicht wurde. Basis ist eine Umfrage unter und 250 Immobilieninvestoren in Deutschland. Die Zahlen haben es in sich: Knapp die Hälfte der befragten Investoren (49 Prozent) plant, 2019 weiterhin verstärkt Wohnimmobilien zu erwerben. Allerdings eher in den kleineren Städten als in den großen Metropolen. Rund 52 Prozent der befragten Investoren wollen 2019 verstärkt im Umland der Metropolen investieren und rund 48 Prozent geben an, sich verstärkt an B-Standorten zu engagieren. In den Top-7 wollen dagegen nur 38 Prozent verstärkt Investments tätigen.
Besonders im Blick der Investoren sind jene Städte, die sich in der Nähe von Metropolen befinden. Karsten Jungk, Geschäftsführer von Wüest Partner sagt: „Liegen die C- und D-Städte in einer Metropolregion, wie beispielsweise Halle (Saale) in der Region Leipzig oder Mannheim mit der Nähe zu Frankfurt am Main, steigert dies die Attraktivität für Wohnimmobilieninvestments zusätzlich. Die hohen Mieten und Kaufpreise der Metropolen würden dazu beitragen, dass die wohnraumsuchende Bevölkerung auf Mittelstädte ausweicht. “Damit fällt auch der Blick der Investoren immer häufiger in die dritte und vierte Reihe", so Jungk weiter.
Den Grund dafür sieht Kai Wolfram, Geschäftsführender Gesellschafter der Engel & Völkers Investment Consulting, darin, dass Investoren mittelfristig nicht mit einem Ende des hohen Preisniveaus rechnen, die Kaufpreise in den Top-7 aber zu hoch seien: “Daher suchen professionelle Anleger nun in der vermeintlichen Provinz nach guten Objekten und werden auch oft fündig. Nur abseits der Metropolen lassen sich in der Regel noch Bruttoanfangsrenditen von vier Prozent oder höher erzielen." Einer der Investoren, die solche Standorte auswählen, ist Catella. CEO Klaus Franken: “Politische Verlässlichkeit ist für uns ein entscheidendes Kriterium. Sie ist an Potenzialstandorten in viel höherem Maße gegeben als an A-Standorten. Berlin ist aktuell in dieser Hinsicht ein besonders abschreckendes Beispiel."
Kone launcht Smart People Flow Consulting Services
Bewegungs-Optimierung
von Franz Artner
Hochleistungsgesellschaften erwarten heutzutage eine komfortable, sichere und effiziente Personenbeförderung. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, müssen Gebäude funktional und anpassungsfähig sein, und den Nutzern eine simple Navigation ermöglichen.
Kone bietet mit dem neuen Smart People Flow Consulting Services Planungs-Werkzeuge um den optimale People Flow zu realisieren. Die Kone Smart People Flow Consulting Services helfen dabei, Bewegungsströme zu verstehen, und sowohl neue als auch bestehende Gebäude optimal zu planen. Dabei werden horizontale und vertikale Verkehrsströme analysiert, Richtlinien zur Orientierung entwickelt und Anlagen sowie Services unter Berücksichtigung der Öko-Effizienz geplant. Durch kontinuierliches Monitoring der Bewegungsmuster sind Anpassungen über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes möglich.
„Unser Ziel ist es, Lösungen zu entwickeln, die den People Flow auf intelligente Art und Weise managen und visualisieren“, erklärt Gernot Schöbitz, Vorstandsvorsitzender von Kone Österreich. „Wenn der Gebäudezutritt bzw. die -zufahrt, Sicherheitsschleusen wie etwa Drehkreuze sowie die Fördertechnik selbst wie Aufzugsanlagen und Rolltreppen so vernetzt und betrieben werden, dass einerseits die Benutzer ein Maximum an Komfort und Effizienz erleben und andererseits die Betreiber ein Höchstmaß an Transparenz, dann wird dadurch ein wesentlicher Beitrag zum Erlebnis eines “smarten„ Gebäudes geleist et“, so Schöbitz.
Die Planungsservices basieren auf vier Schlüssel-Elementen, die zusammen für einen optimalen People Flow sorgen: Personenfluss, Nutzererlebnis, Sicherheit und Öko-Effizienz. Experten analysieren und planen die Bewegungsströme im Gebäude, indem sie ihr Know-how mit der neuesten Technologie und Sensorendaten kombinieren. In bestehenden Gebäuden werden an den Hotspots Sensoren installiert, um relevante Daten zu erhalten. Bei Neubauten werden das Design anhand der Vision des Eigentümers festgelegt und absehbare Bewegungsrouten berücksichtigt. In beiden Fällen können für ein besseres Verständnis der Nutzung zusätzliche Interviews mit verschiedenen Zielgruppen geführt werden. Die neuen Services eignen sich ideal bei Veränderungen der Gebäudefunktion, der Nutzergruppen oder vorheriger Routinen, ebenso wie bei Renovierungsvorhaben und der Planung eines Neubauprojektes.
Vertrieb von "DFV Hotelinvest 6" gestartet
Immac bringt neuen Publikums-AIF
von Charles Steiner
Die Immac legt durch die HKA Hanseatische Kapitalverwaltung erneut einen Publikums-AIF auf, dessen Vertrieb mittlerweile gestartet ist, gibt das Unternehmen via Aussendung bekannt. Der AIF mit dem Namen „DFV Hotelinvest 6 GmbH & Co. KG geschlossene Investmentkommanditgesellschaft“ investiert in drei sehr gut am jeweiligen Standort eingeführte Hotels in drei verschiedenen Bundesländern in Deutschland. Dabei gäbe es mit den Investitionsobjekte H+Hotel & SPA Friedrichsroda, H+Hotel Hannover und das H+Hotel Wiesbaden/Niedernhausen bereits die ersten investierten Objekte, so Immac weiter.
Der Fonds sieht sich als risikogemischt und ist ab einer Mindestzeichnungssumme von 10.000 Euro zeichenbar. Die Ausschüttungen in Höhe von 5,00 Prozent p.a. erfolgen dabei in monatlichen Teilbeträgen, beginnend ab dem Monat nach Kapitaleinzahlung. Der Fonds ist für einen Zeitraum von 15 Jahren konzipiert, denen ein Pachtvertrag von 20 Jahren zzgl. 2 x 5 Jahren Verlängerungsoption zugrunde liegt. Das Investitionsvolumen beträgt rund 55 Millionen Euro, davon entfallen rund 30 Millionen Euro auf das Kommanditkapital.
FFO 1 um 74 Prozent gestiegen
Demire steigert Cashflow
von Charles Steiner
Im ersten Quartal weist die Deutsche Mittelstand Real Estate einen Sprung beim operativen Cashflow. Wie aus den aktuellen Quartalszahlen hervorgeht, konnte der FFO 1 um 74 Prozent auf 8,9 Millionen Euro gesteigert werden. Die Demire führt das auf Verbesserungen „in allen Bereichen“ zurück, darunter ein höheres Ergebnis aus der Vermietung von Immobilien, ein niedrigerer Zinsaufwand, geringere laufende Verwaltungskosten und eine geringere Steuerlast gegenüber der Vorjahresperiode, die mit einem FFO von 5,2 Millionen abschloss. Das Bestandsportfolio des Konzerns umfasste zum Berichtsstichtag am 31. März unverändert insgesamt 84 Gewerbeimmobilien mit einer vermietbaren Gebäudefläche von insgesamt rund 926.000 m², deren Marktwert sich auf rund 1.141 Millionen Euro summierte.
Die Mieterträge beliefen sich im ersten Quartal des Jahres 2019 auf insgesamt 18,2 Euro Millionen (Q1 2018: 18,3 Millionen Euro ). Der leichte Rückgang erklärt sich durch den Verkauf von zwei nicht strategischen Immobilien im Jahresverlauf 2018. Die annualisierten Vertragsmieten konnten auf vergleichbarer Basis (like-for-like) um 1,5 Prozent auf 73,3 Millionen Euro gesteigert werden. Das Ergebnis aus der Vermietung von Immobilien erhöhte sich im Berichtszeitraum auf 17,1 Millionen Euro. Die EPRA-Leerstandsquote stieg erwartungsgemäß durch das Auslaufen von Mietverträgen zum 31. Dezember 2018 auf 8,3 Prozent.
Angesichts des starken Geschäftsverlaufs in den ersten drei Monaten 2019 und vor dem Hintergrund bereits getätigter Ankäufe bekräftigt der Vorstand die Prognose für das Geschäftsjahr 2019. Auf Basis des aktuellen Immobilienbestandes einschließlich der jüngsten Ankäufe erwartet Demire Mieterträge zwischen 77 bis 79 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2019. Für die FFO I (nach Steuern und vor Minderheiten) des Gesamtjahres 2019 erwartet der Vorstand 27 bis 29 Millionen Euro.
Investitionschancenindex zeigt attraktive Landkreise
Diese deutsche Regionen kommen jetzt
von Stefan Posch
Nur noch in 16 von 401 Landkreisen in Deutschland herrschen laut dem Investitionschancen-Index der Postbank günstige Bedingungen für Immobilieninvestments. Ein Grund für diese Entwicklung sind die steigenden Quadratmeterpreise, die gegenüber dem Vorjahr in allen Landkreisen inflationsbereinigt im Durchschnitt um 7,2 Prozent gestiegen sind - und damit stärker als in früheren Untersuchungen des Postbank Wohnatlas.
Nicht nur die Großstädte, auch ländliche Gebiete verzeichnen teils kräftige Preisaufschläge. In 353 der 401 Landkreise und kreisfreien Städte lagen die Wertentwicklungen bei den Kaufpreisen zwischen 2017 und 2018 über denen der Mieten. Damit erhöhte sich der so genannte Vervielfältiger - also die Kennzahl, die angibt, wie viele Jahresnettokaltmieten dem Kaufpreis einer identischen Wohnung entsprechen. So mussten Käufer 2018 bereits in etwa jeder zweiten Region 22,5 Jahresnettokaltmieten und mehr für den Erwerb einer Wohnung aufbringen. Nicht auszuschließen ist, dass es dabei regional auch zu Überzeichnungen kam - also ein künftig erwartetes Preisplus bereits mit eingerechnet wurde.
Laut Investitionschancen-Index warten in Niedersachsen gleich sechs Kreise mit derart guten Rahmenbedingungen auf - so viele wie in keinem anderen Bundesland. Sogar rund um Hamburg, Deutschlands drittteuerster Großstadt, sind die Aussichten vielerorts gut. Rund um die Elbmetropole schaffen es die Landkreise Harburg, Stade, Segeberg, Herzogtum Lauenburg und Rotenburg (Wümme) in den Index mit den besten Investitionschancen. Im westlichen Niedersachsen glänzen das Emsland und die Grafschaft Bad Bentheim, unmittelbar an der Grenze zu den Niederlanden, sowie der Landkreis Osnabrück mit guten Aussichten auf relativ günstige Immobilien, die in Zukunft noch an Wert zulegen.
Fachmarktzentrum mit 13.000 m² erworben
FCR kauft in Brandenburg zu
von Charles Steiner
Die FCR Immobilien hat ein Fachmarktzentrum in Brandenburg an der Havel erworben und somit ihr Portfolio auf 61 Objekte ausgeweitet. Das gab die FCR via Aussendung bekannt, es sei heuer der nunmehr sechste Ankauf gewesen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das Fachmarktzentrum befindet sich in 70.000 Einwohner großen Stadt Brandenburg an der Havel im Landkreis Brandenburg, 70 km westlich von Berlin. Die im Jahr 1996 errichtete und 2015 modernisierte eingeschossige Immobilie mit einer Grundstücksfläche von über 30.000 m² verfügt über eine Verkaufsfläche von rd. 13.000 m² sowie über 448 Stellplätze.
Hauptmieter des in frequentierter Lage befindlichen Fachmarktzentrums sind die Fachmarktkette Hammer, der Discounter Sonderpreis Baumarkt, Dänisches Bettenlager sowie der Non-Food-Discounter Action. Die jährlichen Mieteinnahmen belaufen sich auf insgesamt rd. 700.000 Euro, die durchschnittliche Mietvertragslaufzeit beträgt 5,5 Jahre. Aktuell sind rund 90 Prozent der Flächen im Gewerbeobjekt vermietet.
Journalistenpreis zum dritten Mal verliehen
Award zum Tag: Leben im Alter
von Charles Steiner
Dass die Bevölkerung immer älter wird, ist zwar kein Geheimnis mehr - nur wird das Leben im Alter oft gerne ausgeblendet, besonders dann, wenn es einen (noch) nicht betrifft. Silver Living, die sich auf die Entwicklung betreubarer Wohneinheiten spezialisiert hat, will das Leben im Alter verstärkt ins Bewusstsein rücken und lobte nunmehr zum dritten Mal den Journalistenaward mit diesem Thema aus, der insgesamt mit 9.500 Euro dotiert ist.
Gewinnerin in der Kategorie Text ist Eva Winroither von „Die Presse“ mit dem Artikel „Bis dass der Tod...“. In der Kategorie TV/Video gewann Manuela Strihavka mit dem ORF Beitrag „Unser Gehirn - use it or lose it?“ und Monika Fischer von Radio Klassik Stephansdom überzeugte mit dem Beitrag „Vergesslich, aber lebensfroh“ die 6-köpfige Jury. Erstmals wurde ein vom Jungen Senat der Wirtschaft mit 500 Euro dotierter Nachwuchspreis verliehen. Dieser ging an • Selina Thaler von „Der Standard“ für „Mit 66 Jahren fängt das Studentenleben an“.
Für die Geschäftsführer von Silver Living, Walter Eichinger und Thomas Morgl, ist das erklärte Ziel des Silver Living Awards, Meinungsbildner zu einer verstärkten Auseinandersetzung mit dem Leben im Alter anzuregen. Eichinger: „Derzeit leben in der Altersgruppe 60plus rund 2.234.000 Menschen in Österreich. Bis 2029 werden es 530.000 mehr sein. Schon allein vor dem Hintergrund, dass Österreich aufgrund des demografischen Wandels auf eine 'graue Wohnungsnot' und einen vorprogrammierten Pflegenotstand zusteuert, merkt man die Relevanz des Themas.“ Morgl fügt hinzu: „Insgesamt kann nur ein proaktives heutiges Handeln der Politik mit entsprechenden Förderprogrammen und innovativen Pilotprojekten langfristig helfen, um diese negativen Entwicklungen in den Griff zu bekommen. Daher ein Appell an alle österreichischen JournalistInnen - bitte greift das Thema Leben im Alter auf.“
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Rechtssachen im Salon Real
Die Immobilienwelt zu erobern, war nicht langfristig geplante Strategie von Rechtsanwältin Daniela Witt-Dörring. Mit einem ausgesprochenen Talent für rechtlich komplexe Angelegenheiten ausgestattet, hat sie sich aber diese Spezialisierung schließlich ausgesucht und ihre herausragende Expertise erarbeitet.
Das kann man über die CÄSAR-Siegerin 2014 im Bereich 'Real Estate Consulting' getrost so sagen. So kam es auch nicht von ungefähr, dass die langjährige Partnerin der Kanzlei Weber & Co, Daniela Witt-Dörring, von Margret Funk angesprochen wurde, um in die Gründungsriege des Frauennetzwerkes Salon Real einzusteigen und dort die Weichen mitzustellen. Das Erstgespräch zu diesem Projekt fand bezeichnender Weise in der frühlingshaften Allee zur Gloriette, am Weg zum jährlichen Frühstück des Immobilien Magazins statt. Witt-Dörring war sofort Feuer und Flamme für diese Aufgabe und wirkte tatkräftig mit, als die Idee einige Monate später schließlich begann, Formen anzunehmen.
Die Juristin verriet im Gespräch, dass sie sich damals sehr geschmeichelt gefühlt hat. Es wundert aber nicht. Witt-Dörring hat nach Beendigung ihrer beiden Studien Jus und BWL sofort das Schicksal in die eigene Hand genommen und gemeinsam mit einer Studienkollegin eine Kanzlei gegründet. "Ich wusste zu diesem Zeitpunkt einfach schon, dass ich keine besonders große Eignung für Hierarchien habe. Nicht, dass ich mich nicht auch in großen Strukturen zurechtfinde - aber ich dachte von Anfang an, dass mir mit meiner Ausbildung, meiner guten Vernetzung und meinem Kopf die Welt offensteht." Die beiden Absolventinnen begannen ihre ersten Sporen dann praktisch mit allem zu verdienen, was sich akquirieren ließ - gerichtliche Tätigkeiten, Schadensersatzfälle für Mandanten aus der C-Schicht, Frauenberatung - und jede Menge Organisationsleistung. Bis eines Tages der Kanzlei der erste Immobilienauftrag erteilt wurde - eine historische Markthalle in Bratislava. Witt-Dörring erarbeitete sich das nötige Know-how für dieses Projekt im Alleingang, recherchierte und büffelte - und war am Ende erstaunt, dass alle Beteiligten mit der Leistung hochzufrieden waren. So zufrieden, dass als Folgeauftrag die Abwicklung eines weiteren Deals in der Slowakei beauftragt wurde, nämlich Kauf einer großen Brauerei. Und so nahm die Empfehlungsschleife ihren Lauf. "In den 90ern wurde in der Immobilienwelt ein 'wilder Stil' gepflegt. Die Transaktionsgeschwindigkeit und das Adrenalin, ob alles gut geht und die Klienten bekommen, was sie wollen - das hat mich sehr geprägt." so Witt-Dörring über ihr Engagement. Strategisches Business Development gab es damals nicht in der Kanzlei, die Spezialisierung auf Zinshäuser und Bauträger kam dann von selbst. Mittlerweile ist das anders. Nach der Trennung von ihrer ersten Kanzleipartnerin, die ein Richteramt übernahm, kam die nächste Station mit Stefan Weber. Seine Wirtschaftskanzlei bildete den perfekten Rahmen für Witt-Dörring's weitere Schritte. Sie fand dort genau das richtige Umfeld, um sich ganz auf ihre große Stärke zu fokussieren: Die Vertragserrichtung. "Ein guter Vertrag ist die Gestaltung einer Win-Win-Situation. So können spätere Streitigkeiten weitgehend vorweggenommen werden", sagt die Expertin aus jahrelanger Erfahrung.
Ihr Berufsleben bereits in jungen Jahren selbst in die Hand zu nehmen, bedeutete für die Rechtsanwältin, nicht zu zögern, die richtigen Fragen zu stellen: "Die Kunst ist, sich die Antworten auch wirklich anzuhören und dann daraus die eigenen Schlüsse zu ziehen." Und nicht zuletzt ist auch für die Beantwortung von spezifischen Fragen der Branchenkolleginnen der Salon Real ins Leben gerufen worden. Für Witt-Dörring geht die Mission des Salons aber darüber hinaus: "Der Salon Real hat sich der aktiven Förderung der Mitglieder verschreiben. Wir ermöglichen, dass auch jene mit Informationen versorgt werden, die sonst zurückhaltender sind und womöglich nicht aktiv um Unterstützung bitten."
Auf der MAPIC präsentierte Erwin Krause das neue Logo der Ekazent Gruppe.
Seine Yacht, die Ocean 11, die er gemeinsam mit Geschäftspartner und Freund Franz Kollitsch besitzt, hat er zwar (noch) nicht rot eingefärbt. Das neue Logo in der Signalfarbe Rot für die neu formierte Ekazent hat er dennoch am Heck der Yacht, die auf der Mapic in Cannes gleichzeitig ein schwimmender Messestand war, mit Stolz präsentiert. Der Eyecatcher war tatsächlich Angelhaken für viele neue potenzielle Geschäftskontakte, verrät er. Rot scheint zu funktionieren. Und überhaupt ist Cannes der perfekte Standort für schwimmende Messestände, liegt die Hafenmetropole doch direkt an der Côte d'Azur.