Cäsar 2019: Das sind die FinalistInnen

Bewerbungsphase zu Ende

von Charles Steiner

Die FinalistInnen für den diesjährigen Cäsar - der Oscar der Immobilienwirtschaft - stehen fest. Die Bewerbungsphase für den Immobilienaward Cäsar 2019 ist zu Ende - seit März gab es zahlreiche Bewerbungen, die nun von der Verbandsjury zu je 3 FinalistInnen in sieben Kategorien nominiert wurden. Als etablierter und hochbegehrter Preis kürt der Cäsar unter erstklassigen VertreterInnen der Immobilienbranche jedes Jahr herausragende, aktuelle Leistungen.
Aus insgesamt 143 Bewerbungen nominierte die Verbandsjury am 7. Mai die FinalistInnen für den Immobilienaward Cäsar 2019. Die Juroren bestehen aus je einem Repräsentanten der Partnervereine des Cäsar: Georg Flödl (Präsident ÖVI), Alexander Bosak (Vorstandsvorsitzender immQu), Frank Brün (Vorstandsvorsitzender RICS), Georg Edlauer (Fachverbandsobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der WKO), Matthias E. Gass (Vorstandsmitglied FIABCI) und Karin Schmidt-Mitscher (Vereinsvorstand Salon Real).
Das sind die FinalistInnen:

BauträgerIn
Gerald Beck, UBM Development
Wolfdieter Jarisch, S+B Gruppe
Roland Pichler, Die Wohnkompanie

MaklerIn
Markus Arnold, Arnold Immobilien
Johannes Endl, ÖRAG Immobilien
Franz Pöltl, EHL Investment Consulting

ImmobilienverwalterIn
Markus Pusta, Pusta & Partner Immobilienverwaltung
Susanne Weinberger, Weinberger Biletti Immobilien
Peter Scharinger, Örag Immobilien

ImmobiliendienstleisterIn
Michael Buchmeier, ÖRAG Immobilien
Michael Lagler, Schönherr Rechtsanwälte
Ursula Simacek, Simacek Facility Management Group

ImmobilienmanagerIn
Christoph Stadlhuber, Signa Real Estate Management
Hans-Peter Weiss, ARE Austrian Real Estate
Thomas G. Winkler, UBM Development

Small Diamond
Ulrike Höreth, Brezina Real
Hannes Horvath, Hand
Andreas Karg, Andreas Karg Immobilien

Cäsar International
Franz Paul Bauer, S+B Gruppe
Ferdinand Dietrich, Storebox
Dietmar Reindl, Immofinanz

Cäsar Lebenswerk
Der Cäsar für das Lebenswerk wurde durch die kleine Verbandsjury bestimmt und bleibt bis zur Gala im September geheim.

Um die diesjährigen Finalisten festzulegen, beriet sich die Verbandsjury in einer mehrstündigen Sitzung über die Bewerbungen. „Die Qual der Wahl: diesmal mussten wir aus einer Rekordzahl von über 140 qualifizierten BewerberInnen entscheiden wer ins Finale kommt. Nach einem schwierigen Auswahlprozess gratuliere ich den Nominierten zu diesem großartigen Erfolg.“, so Alexander Bosak (immQu) zur Wahl der FinalistInnen. „Jurysitzungen gehören zu den spannendsten Meetings der Branche: Argumente werden getauscht, gewogen, gemessen; Projekte und persönliches Engagement umfassend beleuchtet und gegenübergestellt. Das Ergebnis ist zwar manchmal ein Kompromiss aus vielen Ansichten, aber immer fair entstanden“, ergänzt Matthias Gass (Fiabci). Die Nominierungen der FinalistInnen wurden nach den persönlichen Leistungen der Jahre 2018/2019 ausgesprochen. „Wie erahnt, war die Wahl nicht leicht zu treffen, aber schlussendlich haben uns einige BewerberInnen mit ihrem besonderen Engagement überzeugt“, fügt Georg Flödl (ÖVI) hinzu. Bei der großen Fachjurysitzung Ende Juni wird bei einer geheimen Wahl und unter notarieller Aufsicht entscheiden, welche FinalistInnen sich schließlich als Cäsaren bezeichnen dürfen. „Die unverändert hohe Zahl an Bewerbungen zeigt den Stellenwert des Awards in der österreichischen Immobilienszene. Alle Finalisten zeichnen sich durch hohe Professionalität, großen persönlichen Einsatz und vor allem tolle Leistungen aus -kein einfacher Job für die große Jury!“, so Karin Schmidt-Mitscher (Salon Real). Die große Fachjury besteht aus rund 35 Persönlichkeiten aus der österreichischen Immobilienwirtschaft.
Die Cäsaren bleiben bis zur feierlichen Gala der Cäsaren im September geheim. „Ich freue mich jedes Jahr auf die spannende Preisverleihung im Schlosstheater Schönbrunn und wünsche allen FinalistInnen viel Glück, jeder einzelne von ihnen hat großartige Leistungen erbracht!“, so Frank Brün (RICS). Georg Edlauer, Fachverbandsobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der WKO ergänzt: „Als Interessensvertreter und größter Verband innerhalb der Branche sind wir sehr bestrebt, besondere Leistungen der Branche auch einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.“ Die feierliche Gala des Cäsar 2019 findet am Donnerstag, 19. September im Schlosstheater Schönbrunn unter der Anwesenheit von rund 250 Entscheidern der Immobilienbranche statt.

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Wohn-Rekordjahr erwartet

Interesse institutioneller Investoren konstant hoch

von Stefan Posch

Das Jahr 2019 könnte ein Rekordjahr für Investments in der Assetklasse Wohnen werden. Laut CBRE wurden seit Anfang 2018 rund 1,4 Milliarden Euro in Wohnimmobilien investiert, ca. 69 Prozent davon von ausländischen Investoren. Die letzte prominente Transaktion war jene des zweiten Turms von Wohnen am Schweizergarten, den die Signa an den amerikanischen Investor Tishman Speyer verkaufte.
Seit Anfang 2018 gab es laut CBRE in Österreich bzw. Wien vier Transaktionen mit einem Volumen von jeweils über 100 Millionen Euro. „Wir sehen hier noch Potenzial und vor allem Interesse der ausländischen Investoren, die ihre Portfolios diversifizieren wollen und auf der Suche nach attraktiven Wohnimmobilien sind“, so Georg Fichtinger, Head of Investment Properties bei CBRE, der aufgrund der hohen Nachfrage prognostiziert, dass 2019 ein Rekordjahr für institutionelle Wohninvestments werden könnte.
Im ersten Quartal 2019 lag der Anteil von Wohnimmobilien zwar noch bei 9 Prozent und somit an der dritten Stelle der beliebtesten Assetklassen, dies könnte sich aber rasch drehen und Wohnimmobilien die großen Gewinner werden. Internationale institutionelle Investoren wie z.B. Union Investment oder Art-Invest haben bereits 2018 50 bzw. 200 Millionen Euro in Wohnimmobilien investiert, um ihre bis dahin auf Büroimmobilien spezialisierten Portfolios zu diversifizieren.
„Insgesamt ist der österreichische Investmentmarkt zurzeit sehr spannend, innerhalb dessen der Wohninvestmentmarkt besonders hervorzuheben ist“, so Fichtinger.

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Peter Ulm wechselt in Selbstständigkeit

Wechsel Ende September:

von Gerhard Rodler

Zu den seit Herbst vorigen Jahres in Wien die Runde machenden Informationen, dass Peter Ulm seinen Vorstandsvertrag bei der von ihm geführten 6b47 nicht verlängern will, nimmt Peter Ulm nun im immoflash-Gespräch Stellung, da aufgrund einer Indiskretion ein Teil der Informationen ohnedies bereits an die Öffentlichkeit gelangt ist. Ulm im immoflash-Telefonat: "Ja, es ist korrekt, dass ich nach 8,5 tollen Jahren meinen mit Ende September auslaufenden Vertrag nicht verlängern werde."
Über seine Beweggründe: "Mit meinen knapp 53 Jahren möchte ich noch gerne einmal eine neue Herausforderung suchen. Das 'Baby 6b47' ist mittlerweile erwachsen geworden. Es war immer mein beruflicher Spaß, Dinge oder Unternehmen neu aufzubauen, so wie wir es auch bei der 6B47 gemacht haben. Nochmals 'Jungunternehmer' zu werden, hat mich sehr gereizt."
Er betont aber gleichzeitig: "Ich werde mit voller Kraft und Einsatz der 6B47 bis zum Auslaufen meines Vertrages zur Verfügung stehen. Wir haben ein sehr gutes Jahr 2018 hinter uns und sind auch mit dem ersten Halbjahr sehr zufrieden."
Dem Vernehmen nach möchte Ulm künftig Projekte auf eigene Rechnung realisieren, dabei aber etwas mehr als bisher auf seine Work-Life-Balance achten. Von Ulm nicht bestätigt, aber von immoflash aus anderer Quelle in Erfahrung gebracht: Aufgrund eines sehr finanzstarken Finanzierungspartners dürften die neuen Ulm-Projekte eine durchaus wahrnehmbare Größe haben.
Ebenfalls keinen Kommentar möchte Ulm naturgemäß zur Nachfolgeregelung abgeben. Laut derzeitigen immoflash-Informationen werden Finanzchef Sebastian Nitsch und Fritz Gruber im Vorstand der 6B47 die eingeschlagenen Wege weitergehen.

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Österreicher in Brünn ausgezeichnet

Wohnbauprojekt gewinnt Bauträgerwettbewerb

von Charles Steiner

Gerhard Hudecek Gerhard Hudecek

Mitten im Zentrum der südmährischen Stadt entwickelt die österreichische Venture Property Holding (VPH) das Wohnbauprojekt Ryolit. Das Projekt holte sich nun den 1. Platz beim beim Bauträger-Wettbewerb „ Stavba Jihomoravskeho kraje 2018“ für Südmähren-Brno. Gerhard Hudecek, Geschäftsführer und Gründer der VPH, freut sich über diese hochkarätige Auszeichnung: „Wir haben in einer lebendigen Stadt eine kleine Oase geschaffen.“ Die VPH ist bereits seit 1993 in Brünn tätig und hat bereits Projekte mit insgesamt mehr als 50.000 m² Nutzfläche in Österreich und der Tschechischen Republik. Für die kommenden fünf Jahren plant die VPH überdies, rund 700 weitere Wohneinheiten in der tschechischen Stadt Brno errichten.
Das nunmehr ausgezeichnete Projekt Ryolit in der Mlynska 15 ist ein Neubau mit 60 Wohnungen und 2 Garagen bestehend aus 43 Parkplätzen. Das Objekt umfasst drei Blöcke A, B und C mit jeweils 6 bis 7 Stockwerken. Es ist rund 500 Meter vom Hauptbahnhof entfernt, das Zentrum der Stadt ist fußläufig in 11 Minuten erreichbar.

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OÖ-Versicherung kauft 7.600 m² Bürohaus

HGA-Rückzug aus Österreich abgeschlossen

von Gerhard Rodler

Mit dem Verkauf des Büroobjekt Gudrunstraße 179 hat die deutsche HGA Capital ihren Rückzug aus Österreich - immoflash berichtete vorab - nunmehr abgeschlossen. Das Objekt wurde - unter Vermittlung der EHL - an die Oberösterreichische Versicherung verkauft.
Über den Kaufpreis wurde zwischen den Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart. „EHL hat uns während des Verkaufsprozesses optimal betreut und einen vertrauensvollen, langfristigen Investor für dieses attraktive Büroobjekt gefunden“, sagt Geschäftsführer Benjamin von Riewel von der HGA Capital. Der Verkaufsprozess wurde darüber hinaus in der technischen Due Dilligence und Transaktionsberatung für den Käufer durch IVAM - Immobilien Verwaltung & Asset Management GmbH, einem auf gewerbliche Immobilien spezialisierten Dienstleister in den Bereichen Asset Management, Hausverwaltung, Facility Management und infrastrukturelle Services, begleitet. „Das Objekt Gudrunstraße 179 ist ein gut positionierter Bürostandort, welcher zukünftig vom nahe gelegenen Stadtentwicklungsgebiet Wien-Hauptbahnhof profitieren wird. Das Gebäude verfügt über flexible Raumgestaltung und eine positive Büro- und Arbeitsatmosphäre.“ lobt Geschäftsführer Ingo Bischof von IVAM. Das Büroobjekt wurde 1991 errichtet und 2017 modernisiert. Es umfasst ca. 7.600 m² vermietbare Fläche auf fünf Etagen, davon entfallen ca. zwei Drittel auf Büroflächen, der Rest auf Geschäfts- und Lagerflächen. In der hauseigenen Tiefgarage stehen 95 Stellplätze zur Verfügung. Das Haus ist nahezu vollständig an renommierte Unternehmen vermietet. Zu den Ankermietern zählen das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, das Ingenieurbüro KS Ingenieure und der Supermarkt Penny. Die Liegenschaft ist nur wenige Gehminuten vom Matzleinsdorfer Platz entfernt. „Künftig wird das Objekt durch die Verlängerung der U2 bis zu diesem Verkehrsknotenpunkt noch besser an den öffentlichen Verkehr angebunden sein. Durch den aktuell noch vorhandenen Leerstand von rund 268 m² Büro- und 39 m² Lagerfläche, besteht die Möglichkeit den Mietertrag zu steigern und weiteres Potential zu heben“, ergänzt Johann Sebastian Kann, Assetmanager von IVAM.
Mit dem neuen Büroinvestment in Wien setzt die Oberösterreichische Versicherung, Österreichs größter Regionalversicherer, seine Immobilienstrategie stringent fort: „Wir wollen bei Immobilien langfristig und solide investieren, also stabile, langfristige Mieteinnahmen erzielen. Hierfür eignet sich ein Multi-tenant-Büroobjekt in einer aufstrebenden Lage ideal. Wir wollen im Rahmen unserer Immobilienstrategie zudem unsere Präsenz in Wien stärken.“, so Generaldirektor-Stellvertreter Othmar Nagl.
„Die Nachfrage nach Wiener Büroimmobilien ist seitens nationaler und internationaler Investoren ungebrochen hoch“, sagt Franz Pöltl, Geschäftsführer der EHL Investment Consulting. „Da es so gut wie kein Angebot im Neubausegment gibt, werden modernisierte Bestandsobjekte mit langfristigen Mietverträgen und geringem Leerstand für Investoren immer attraktiver.“ Immobilien böten verglichen mit festverzinslichen Veranlagungen nach wie vor bessere Renditen und verglichen mit Aktien größere Sicherheit. Aktuell tendieren die Bürorenditen in Richtung 3 Prozent für nachhaltig und langfristig vermietete Büroobjekte in Spitzenlagen bzw. 4,75 Prozent für Büroobjekte in Sekundärlagen.

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Atrium verkauft zwei polnische EKZs

Verkäufe im Wert von im Wert von 298 Millionen Euro

von Stefan Posch

Die Atrium hat eine Vereinbarung über den Verkauf von zwei polnischen Einkaufzentren an den ECE European Prime Shopping Centre Fund II, verwaltet durch ECE Real Estate Partners, abgeschlossen. Der Wert der Transaktion beläuft sich laut Atrium auf 298 Millionen Euro, was einem Aufschlag von rund 3 Prozent auf den Buchwert zum 31. März 2019 entspricht. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Erfüllung bestimmter aufschiebender Bedingungen, und soll im dritten Quartal 2019 abgeschlossen werden.
Der Verkauf sei Teil der kontinuierlichen Strategie der Gesellschaft, ihr Portfolio auf große, qualitativ hochwertige und dominante Einzelhandelszentren in erstklassigen städtischen Lagen auszurichten, so die Atrium.

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Bundesländer holen preislich auf

Immobilienpreise legten 2018 weiter kräftig zu

von Stefan Posch

Der Preisauftrieb bei Österreichs Immobilienpreisen hat sich im Jahr 2018 laut einem Preisindikator der Österreichischen Nationalbank (OeNB) verfestigt. Im vierten Quartal stiegen die Preise österreichweit im Jahresabstand um 7,1 Prozent (nach 8,0 Prozent im dritten Quartal). Im Vergleich zum Vorquartal war hingegen ein leichter Rückgang des Preisniveaus zu verzeichnen. Während die Immobilienpreise in den Bundesländern ohne Wien im vierten Quartal 2018 um 8,2 Prozent im Jahresvergleich (nach 9,7 Prozent im dritten Quartal) kletterten, war der Preisanstieg in Wien mit 6,4 Prozent etwas moderater. Für das Jahr 2018 ergab sich damit für das gesamte Bundesgebiet eine Steigerungsrate im Vorjahrsvergleich von 6,8 Prozent (nach 3,8 Prozent im Jahr 2017). Dabei war der Preisauftrieb in den Bundesländern ohne Wien mit 8,4 Prozent deutlich stärker ausgeprägt als in Wien mit 5,2 Prozent.
Die Wohnbautätigkeit entwickelte sich im Jahr 2018 wie schon im Vorjahr dynamisch. Im Jahr 2017 wurden laut Statistik Austria rund 60.200 Wohnungen fertiggestellt; im Jahr 2018 waren es nach OeNB-Schätzungen um rund 6.500 mehr. Die im Jahr 2018 sinkende Anzahl von Baubewilligungen nach dem Rekordjahr 2017 deutet jedoch auf ein Auslaufen des Baubooms hin. Gleichzeitig schwächte sich die Wohnungsnachfrage (nach ihrem Höhepunkt im Jahr 2016 mit 71.500 Wohnungen) deutlich ab und lag 2018 bei 45.400. Damit geht der Nachfrageüberhang, der im Jahr 2016 noch bei 64.000 fehlenden Wohnungen lag, auf 31.000 Wohnungen zurück. Österreichweit dürfte der Nachfrageüberhang bis zum Jahr 2020 abgebaut sein. Für Wien ist jedoch auch im Jahr 2020 weiter mit einem Nachfrageüberhang zu rechnen.

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GalCap und HLK launchen Spezialfonds

GalCap-Austria Immobilien I mit 250 Millionen Euro Zielvolumen

von Stefan Posch

Der Finanzidienstleister Dr. Hengster, Loesch & Kollegen (HLK) nimmt den auf Immobilien in Österreich & CEE spezialisierten Assetmanager GalCap Europe als Kooperationspartner auf, um den Immobilien-Spezialfonds GalCap-Austria Immobilien I zu launchen. Mit dem Vehikel sollen institutionellen Investoren ein auf den österreichischen Immobilienmarkt fokussiertes Investmentvehikel nach deutschem Kapitalanlagegesetzblatt (KAGB) zur Verfügung stehen. Das erlaube eine weitere Diversifizierung. Kapitalverwaltungsgesellschaft ist Institutional Investment Partners (2IP).
„Wir beobachten seit Mitte vergangenen Jahres ein wachsendes Interesse institutioneller Investoren am österreichischen Immobilienmarkt, der als stabile, wirtschaftlich attraktive und sichere Alternative zum deutschen Immobilienmarkt sehr geschätzt wird“, sagt Rupert Hengster, Geschäftsführer von HLK. „GalCap Europe ist durch seine Präsenz vor Ort, sein weit gespanntes Netzwerk in der Branche sowie durch die jahrzehntelange Immobilienexpertise seines Managementteams für uns der ideale Partner, um das Spezialthema Immobilieninvestments in Österreich nachhaltig umzusetzen.“ „Besonders der Wohnungsmarkt in Wien entwickelt sich im Moment sehr dynamisch, die Kaufpreise sind im internationalen Vergleich jedoch noch darstellbar. Trotz gestiegener Fertigstellungszahlen verschärft sich die Angebotsknappheit vorerst weiter“, sagt Manfred Wiltschnigg, Managing Partner von GalCap Europe. „Die Büromärkte sind geprägt von anhaltend hoher Vermietungsaktivität und starker Nachfrage, bei gleichzeitig moderatem Mietniveau. Dies macht sie weniger anfällig für Rückschläge in möglichen Krisenzeiten.“ Mindestens 50 Prozent des geplanten Zielvolumens von 250 Millionen Euro sollen in der dynamisch wachsenden Hauptstadt Wien investiert werden, ergänzend können Objekte in den Ballungszentren Graz, Linz und Salzburg erworben werden. Der Fokus liegt auf hochwertigen, qualitätvollen Immobilien an innerstädtischen Standorten, die eine nachhaltige Vermietbarkeit sicherstellen.

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Deutsche Mehrheit gegen Enteignungen

70 Prozent halten Enteignung für ungeeignet

von Stefan Posch

In Deutschland sorgen die Diskussionen über eine mögliche Enteignung privater Wohnungsunternehmen weiter für Aufregung. Nun hat Infratest Dimap im Auftrag der Welt am Sonntag eine Umfrage durchgeführt. Demnach halten eine Mehrheit von über 70 Prozent in Deutschland die Enteignung privater Wohnungsunternehmen für ungeeignet, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Nur 23 Prozent halten eine Enteignung für ein „gutes“ oder „sehr gutes“ Mittel. Positiv wird hingegen der Neubau von Sozialwohnungen gesehen (89 Prozent). Mehr Wohngeld finden nur 29 Prozent als geeignetes Mittel, während 46 Prozent höhere Mietzuschüsse als „gut“ befinden.

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Der Mensch im Mittelpunkt des FM-Club

Neunter Wisag-FM-Club über Betreutes Wohnen

von Stefan Posch

Beim kürzlich von der Wisag veranstalteten neunten FM-Club stand mit dem Thema „Frische Anforderungen für eine reife Generation - Betreutes Wohnen, Senioren- und Pflegeheime“ die Soziale Nachhaltigkeit und somit der Mensch im Mittelpunkt. Sicherheit, Sozialisation und Selbstbestimmtheit für die Menschen müssen sichergestellt werden. Darin waren sich die Diskutanten einig. Diskutiert haben Isabella Jandl (Wohnservice Wien), Thomas Jedinger (Architekten Maurer & Partner ZT), Thomas Morgl (Silver Living) und Michael Wolfrum (Senioren Residenzen). Durch die Veranstaltung mit rund 100 Gästen im DACH im Medientower am 08. Mai 2019 führte Heimo Rollett. Thomas Fastenrath, Geschäftsführer der Wisag Service Holding Austria, betonte eingangs, dass die Wisag die Menschen für das Thema Pflege sensibilisieren will. „Es kann ja jeder jederzeit betroffen sein. Dann ist man auf die Leistungen und Angebote im Bereich der Betreuung und Pflege angewiesen.“ Fastenrath zog auch Parallelen zum Facility Management und sieht zwei wachsende Märkte, die durch unterschiedliche Faktoren wesentlich beeinflusst werden: „Der Fachkräftemangel ist im FM und in der Pflege eklatant und der wesentliche Faktor, der die jeweilige Branche im Wachstum bremst. Beide Branchen sind oftmals nicht erste Wahl bei der Berufswahl. Doch während beim FM die Branche selbst gefordert ist, die Lage zu verbessern, können beim Image der Pflege alle mithelfen.“

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Salon Real Vorstand bestätigt

Bisherige Führung setzt Arbeit weiter fort

von Charles Steiner

Der Salon RealDer Salon Real

Im Rahmen der fünften ordentlichen Generalversammlung des Salon Real ist der bisherige Vorstand in seiner Funktion bestätigt worden, gab der Verein von und für Frauen in Führungspositionen in der österreichischen Immo-Wirtschaft bekannt. Obfrau bleibt wie bisher Ingrid Fitzek-Unterberger, als stellvertretende Obfrau und Kassierin wurde Daniela Witt-Dörring bestätigt. Stellvertretende Kassierin ist Karin Schmidt-Mitscher. Weiters im Vorstand bleiben Margret Funk, Johanna Fuchs-Stolitzka und Gertrude Schwebisch. Rechnungsprüferin ist Helga Brun.
Obfrau Ingrid Fitzek‐Unterberger: „Ich bedanke mich im Namen des gesamten Vorstands bei unseren Mitgliedern für die Wiederwahl und die damit verbundene Bestätigung unserer bisherigen Arbeit für den Salon Real. Wir freuen uns auf die gemeinsamen Aufgaben in den kommenden zwei Jahren, sowie die neuen Herausforderungen.“

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CBRE Group mit starkem Finanzergebnis

Umsatz im 1. Quartal um 10 Prozent gestiegen

von Stefan Posch

Die CBRE Group ist stark in das Jahr 2019 gestartet. So konnte etwa der Umsatz im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10 Prozent (13 Prozent in lokaler Währung) gesteigert werden. Der organische Honorarumsatz stieg um 7 Prozent (10 Prozent in lokaler Währung) auf 2,4 Milliarden US-Dollar.
Auf Basis des US-GAAP wuchsen zudem sowohl der Nettogewinn und als auch der Gewinn pro verwässerter Aktie um 9 Prozent auf 164,4 Millionen US-Dollar, beziehungsweise auf 0,48 US-Dollar je Aktie. Der bereinigte Nettogewinn stieg im ersten Quartal um 44 Prozent auf 267,5 Millionen US-Dollar , während sich der bereinigte Gewinn je Aktie um 46 Prozent auf US-Dollar 0,79 verbesserte.
„CBRE hatte einen exzellenten Start in das Jahr, da wir die positive Entwicklung des vergangenen Jahres in das erste Quartal übernehmen konnten“, sagte Bob Sulentic, Präsident und CEO von CBRE. „Das eindrucksvolle Wachstum unseres Ergebnisses wurde von einem starken operativen Leverage getrieben. Wichtig ist, dass die im vergangenen Jahr angekündigten organisatorischen Veränderungen unsere Geschäftszweige besser aufstellen und dazu beitragen, uns zu einem noch effizienteren und kundenorientierteren Unternehmen zu machen. Die makroökonomischen Markttreiber und die CBRE-eigenen Wettbewerbsvorteile bestehen unverändert fort. Wie immer warnen wir davor, zu viel in die Ergebnisse des ersten Quartals hineinzuinterpretieren, da das erste Quartal unser saisonal schwächstes ist“, so Sulentic weiter.

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Großauftrag für Strabag PFS

Immobilienportfolio von Hansainvest Real Assets übernommen

von Franz Artner

Die Strabag Property and Facility Services hat zum 1. April 2019 das technische (TFM) und infrastrukturelle Facility Management (IFM) für ein Immobilienportfolio von Hansainvest Real Assets übernommen.
Die Gesamtfläche der 26 Objekte, verteilt auf die Nutzungsklassen Büro, Handel und Gastronomie, beläuft sich auf ca. 185.000 m². Standorte sind in den Metropolregionen Hamburg, Hannover und Rhein-Ruhr. Die Startup-Phase ist bereits angelaufen. Über das Auftragsvolumen haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.
Zum Leistungsumfang für das ausgeschriebene Los „Nord/West“ gehören Gebäudedienstleistungen wie beispielsweise die Wartung und Instandhaltung der technischen Gebäudeausrüstung inklusive 24-Stunden-Störungsmanagement sowie Empfangs- und Reinigungsdienste. Außerdem übernimmt Strabag PFS die Projektsteuerung aller baulichen Maßnahmen in den Gebäuden - von der Planung über die Ausführung bis zum Abschluss.

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Stadtentwicklung vom Weltall aus

Soravia beteiligt sich an Startup Atmos Aerosol Research

von Charles Steiner

Hoch hinaus - ins Weltall - will die Soravia mit ihrer jüngsten Beteiligung. Diese hat sich nämlich an das Startuo Atmos Aerosol Research beteiligt. Dieses misst vom Weltraum aus Luftqualität und -veränderung, Lücken in der Stadtentwicklung sowie permanentes Luftmonitoring am Boden. Damit sollen Interventionen wie etwa die Überplattung der Autobahn entlang des TrIIIple-Projektes, sicht- und messbar werden. Das Startup generiert dabei Satellitendaten, etwa von der NASA, ESA und wertet daraus die entsprechenden Daten aus. Erwin Soravia, CEO der Soravia, erklärt: „Das sind Daten, die als Grundlage für Smart City-Projekte oder Auskunft über Luftqualität erlauben aber auch genutzt werden, um Baulücken zur Nachverdichtung zu erkennen. Der Blick aus dem Weltraum ermöglicht eine völlige Neuvermessung der Erde, der Regionen und der Städte.“ Die Atmos Aerosol Research GmbH wurde von Chris Müller (Initiator Atmos Selfness Resort, Direktor Tabakfabrik Linz) und Christoph Steindl (CEO Catalysts) gegründet. Dahinter steht ein weltweites Netzwerk von WissenschafterInnen, MedizinerInnen und Daten-AnalystInnen mit Standorten in den USA, Frankreich, Rumänien, Österreich

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List Group expandiert in Slowenien

Jetzt vier Garagen in Ljubljana

von Stefan Posch

Der österreichische Betreiber von Parkgaragen List Group expandiert in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana und betreibt ab Mai das Parkhaus Trdinova, das sich in Fremdbeitz befindet. Bereits in den Jahren 2016 und 2017 erwarb die List Group das Parkhaus Kapitelj in der Altstadt und das Parkhaus Meksiko beim Universitätsklinikum von Ljubljana, 2018 folgte der Erwerb des in unmittelbarer Nähe gelegenen Parkhauses Šentpeter.
Damit betreibt die List Group mit ihrer eigenen Betriebsgesellschaft BOE vier BOE - Parkhäuser in Ljubljana, die gemeinsam über 2.360 Stellplätze verfügen.

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Spatenstich in Korneuburg

PMP Immobilien errichtet 25 Wohneinheiten

von Stefan Posch

Spatenstich in KorneuburgSpatenstich in Korneuburg

Kürzlich fand der Spatenstich für 25 Eigentumswohnungen in der Laaerstraße 20 im Stadtzentrum von Korneuburg statt. „Wir sind uns der Verantwortung als Bauträger bewusst und möchten einen positiven Beitrag zur Gestaltung des Stadtbildes leisten. Unser Ziel ist es einen angenehmen, sowohl urbanen als auch grünen Lebensraum zu schaffen, und das zentral, modern und mitten in der Stadt“, so Leopold Pajpach, Gründer und Projektentwickler von PMP Immobilien.
Vertrieben werden die Wohnungen von PMP Immobilien und Raiffeisen Immobilien und sollen auch als Anlegerwohnungen vermarktet werden. „Die Nachfrage nach Mietwohnungen im Wiener Umland steigt stetig. Das macht diese Vorsorgewohnung im Zentrum von Korneuburg zu einer nachhaltigen und wertbeständigen Investition“, ist Peter Weinberger, Geschäftsführer Raiffeisen Immobilien NÖ/Wien/Burgenland überzeugt.

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Wechsel Ende September:

Peter Ulm wechselt in Selbstständigkeit

von Gerhard Rodler

Zu den seit Herbst vo­ri­gen Jah­res in Wien die Run­de ma­chen­den In­for­ma­tio­nen, dass Pe­ter Ulm sei­nen Vor­stands­ver­trag bei der von ihm ge­führ­ten 6b47 nicht ver­län­gern will, nimmt Pe­ter Ulm nun im im­mof­lash-Ge­spräch Stel­lung, da auf­grund ei­ner In­dis­kre­ti­on ein Teil der In­for­ma­tio­nen oh­ne­dies be­reits an die Öf­fent­lich­keit ge­langt ist. Ulm im im­mof­lash-Te­le­fo­nat: "Ja, es ist kor­rekt, dass ich nach 8,5 tol­len Jah­ren mei­nen mit En­de Sep­tem­ber aus­lau­fen­den Ver­trag nicht ver­län­gern wer­de."
Über sei­ne Be­weg­grün­de: "Mit mei­nen knapp 53 Jah­ren möch­te ich noch ger­ne ein­mal ei­ne neue Her­aus­for­de­rung su­chen. Das 'Ba­by 6b47' ist mitt­ler­wei­le er­wach­sen ge­wor­den. Es war im­mer mein be­ruf­li­cher Spaß, Din­ge oder Un­ter­neh­men neu auf­zu­bau­en, so wie wir es auch bei der 6B47 ge­macht ha­ben. Noch­mals 'Jung­un­ter­neh­mer' zu wer­den, hat mich sehr ge­reizt."
Er be­tont aber gleich­zei­tig: "Ich wer­de mit vol­ler Kraft und Ein­satz der 6B47 bis zum Aus­lau­fen mei­nes Ver­tra­ges zur Ver­fü­gung ste­hen. Wir ha­ben ein sehr gu­tes Jahr 2018 hin­ter uns und sind auch mit dem ers­ten Halb­jahr sehr zu­frie­den."
Dem Ver­neh­men nach möch­te Ulm künf­tig Pro­jek­te auf ei­ge­ne Rech­nung rea­li­sie­ren, da­bei aber et­was mehr als bis­her auf sei­ne Work-Life-Ba­lan­ce ach­ten. Von Ulm nicht be­stä­tigt, aber von im­mof­lash aus an­de­rer Quel­le in Er­fah­rung ge­bracht: Auf­grund ei­nes sehr fi­nanz­star­ken Fi­nan­zie­rungs­part­ners dürf­ten die neu­en Ulm-Pro­jek­te ei­ne durch­aus wahr­nehm­ba­re Grö­ße ha­ben.
Eben­falls kei­nen Kom­men­tar möch­te Ulm na­tur­ge­mäß zur Nach­fol­ge­re­ge­lung ab­ge­ben. Laut der­zei­ti­gen im­mof­lash-In­for­ma­tio­nen wer­den Fi­nanz­chef Se­bas­ti­an Ni­tsch und Fritz Gru­ber im Vor­stand der 6B47 die ein­ge­schla­ge­nen We­ge wei­ter­ge­hen.

Wohnbauprojekt gewinnt Bauträgerwettbewerb

Österreicher in Brünn ausgezeichnet

von Charles Steiner

Gerhard Hudecek Gerhard Hudecek
Mit­ten im Zen­trum der süd­mäh­ri­schen Stadt ent­wi­ckelt die ös­ter­rei­chi­sche Ven­ture Pro­per­ty Hol­ding (VPH) das Wohn­bau­pro­jekt Ryo­lit. Das Pro­jekt hol­te sich nun den 1. Platz beim beim Bau­trä­ger-Wett­be­werb „ Stav­ba Ji­ho­mo­ravs­ke­ho kra­je 2018“ für Süd­mäh­ren-Brno. Ger­hard Hu­decek, Ge­schäfts­füh­rer und Grün­der der VPH, freut sich über die­se hoch­ka­rä­ti­ge Aus­zeich­nung: „Wir ha­ben in ei­ner le­ben­di­gen Stadt ei­ne klei­ne Oa­se ge­schaf­fen.“ Die VPH ist be­reits seit 1993 in Brünn tä­tig und hat be­reits Pro­jek­te mit ins­ge­samt mehr als 50.000 m² Nutz­flä­che in Ös­ter­reich und der Tsche­chi­schen Re­pu­blik. Für die kom­men­den fünf Jah­ren plant die VPH über­dies, rund 700 wei­te­re Wohn­ein­hei­ten in der tsche­chi­schen Stadt Brno er­rich­ten.
Das nun­mehr aus­ge­zeich­ne­te Pro­jekt Ryo­lit in der Mlyns­ka 15 ist ein Neu­bau mit 60 Woh­nun­gen und 2 Ga­ra­gen be­ste­hend aus 43 Park­plät­zen. Das Ob­jekt um­fasst drei Blö­cke A, B und C mit je­weils 6 bis 7 Stock­wer­ken. Es ist rund 500 Me­ter vom Haupt­bahn­hof ent­fernt, das Zen­trum der Stadt ist fuß­läu­fig in 11 Mi­nu­ten er­reich­bar.
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HGA-Rückzug aus Österreich abgeschlossen

OÖ-Versicherung kauft 7.600 m² Bürohaus

von Gerhard Rodler

Mit dem Ver­kauf des Bü­ro­ob­jekt Gu­drun­stra­ße 179 hat die deut­sche HGA Ca­pi­tal ih­ren Rück­zug aus Ös­ter­reich - im­mof­lash be­rich­te­te vor­ab - nun­mehr ab­ge­schlos­sen. Das Ob­jekt wur­de - un­ter Ver­mitt­lung der EHL - an die Ober­ös­ter­rei­chi­sche Ver­si­che­rung ver­kauft.
Über den Kauf­preis wur­de zwi­schen den Ver­trags­par­tei­en Still­schwei­gen ver­ein­bart. „EHL hat uns wäh­rend des Ver­kaufs­pro­zes­ses op­ti­mal be­treut und ei­nen ver­trau­ens­vol­len, lang­fris­ti­gen In­ves­tor für die­ses at­trak­ti­ve Bü­ro­ob­jekt ge­fun­den“, sagt Ge­schäfts­füh­rer Ben­ja­min von Rie­wel von der HGA Ca­pi­tal. Der Ver­kaufs­pro­zess wur­de dar­über hin­aus in der tech­ni­schen Due Dil­li­gence und Trans­ak­ti­ons­be­ra­tung für den Käu­fer durch IVAM - Im­mo­bi­li­en Ver­wal­tung & As­set Ma­nage­ment GmbH, ei­nem auf ge­werb­li­che Im­mo­bi­li­en spe­zia­li­sier­ten Dienst­leis­ter in den Be­rei­chen As­set Ma­nage­ment, Haus­ver­wal­tung, Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment und in­fra­struk­tu­rel­le Ser­vices, be­glei­tet. „Das Ob­jekt Gu­drun­stra­ße 179 ist ein gut po­si­tio­nier­ter Bü­ro­stand­ort, wel­cher zu­künf­tig vom na­he ge­le­ge­nen Stadt­ent­wick­lungs­ge­biet Wien-Haupt­bahn­hof pro­fi­tie­ren wird. Das Ge­bäu­de ver­fügt über fle­xi­ble Raum­ge­stal­tung und ei­ne po­si­ti­ve Bü­ro- und Ar­beits­at­mo­sphä­re.“ lobt Ge­schäfts­füh­rer In­go Bi­schof von IVAM. Das Bü­ro­ob­jekt wur­de 1991 er­rich­tet und 2017 mo­der­ni­siert. Es um­fasst ca. 7.600 m² ver­miet­ba­re Flä­che auf fünf Eta­gen, da­von ent­fal­len ca. zwei Drit­tel auf Bü­ro­flä­chen, der Rest auf Ge­schäfts- und La­ger­flä­chen. In der haus­ei­ge­nen Tief­ga­ra­ge ste­hen 95 Stell­plät­ze zur Ver­fü­gung. Das Haus ist na­he­zu voll­stän­dig an re­nom­mier­te Un­ter­neh­men ver­mie­tet. Zu den An­ker­mie­tern zäh­len das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Wis­sen­schaft und For­schung, das In­ge­nieur­bü­ro KS In­ge­nieu­re und der Su­per­markt Pen­ny. Die Lie­gen­schaft ist nur we­ni­ge Geh­mi­nu­ten vom Matz­leins­dor­fer Platz ent­fernt. „Künf­tig wird das Ob­jekt durch die Ver­län­ge­rung der U2 bis zu die­sem Ver­kehrs­kno­ten­punkt noch bes­ser an den öf­fent­li­chen Ver­kehr an­ge­bun­den sein. Durch den ak­tu­ell noch vor­han­de­nen Leer­stand von rund 268 m² Bü­ro- und 39 m² La­ger­flä­che, be­steht die Mög­lich­keit den Miet­ertrag zu stei­gern und wei­te­res Po­ten­ti­al zu he­ben“, er­gänzt Jo­hann Se­bas­ti­an Kann, As­set­ma­na­ger von IVAM.
Mit dem neu­en Bü­ro­in­vest­ment in Wien setzt die Ober­ös­ter­rei­chi­sche Ver­si­che­rung, Ös­ter­reichs größ­ter Re­gio­nal­ver­si­che­rer, sei­ne Im­mo­bi­li­en­stra­te­gie strin­gent fort: „Wir wol­len bei Im­mo­bi­li­en lang­fris­tig und so­li­de in­ves­tie­ren, al­so sta­bi­le, lang­fris­ti­ge Miet­ein­nah­men er­zie­len. Hier­für eig­net sich ein Mul­ti-ten­ant-Bü­ro­ob­jekt in ei­ner auf­stre­ben­den La­ge ide­al. Wir wol­len im Rah­men un­se­rer Im­mo­bi­li­en­stra­te­gie zu­dem un­se­re Prä­senz in Wien stär­ken.“, so Ge­ne­ral­di­rek­tor-Stell­ver­tre­ter Oth­mar Nagl.
„Die Nach­fra­ge nach Wie­ner Bü­ro­im­mo­bi­li­en ist sei­tens na­tio­na­ler und in­ter­na­tio­na­ler In­ves­to­ren un­ge­bro­chen hoch“, sagt Franz Pöltl, Ge­schäfts­füh­rer der EHL In­vest­ment Con­sul­ting. „Da es so gut wie kein An­ge­bot im Neu­bau­seg­ment gibt, wer­den mo­der­ni­sier­te Be­stands­ob­jek­te mit lang­fris­ti­gen Miet­ver­trä­gen und ge­rin­gem Leer­stand für In­ves­to­ren im­mer at­trak­ti­ver.“ Im­mo­bi­li­en bö­ten ver­gli­chen mit fest­ver­zins­li­chen Ver­an­la­gun­gen nach wie vor bes­se­re Ren­di­ten und ver­gli­chen mit Ak­ti­en grö­ße­re Si­cher­heit. Ak­tu­ell ten­die­ren die Bü­ro­ren­di­ten in Rich­tung 3 Pro­zent für nach­hal­tig und lang­fris­tig ver­mie­te­te Bü­ro­ob­jek­te in Spit­zen­la­gen bzw. 4,75 Pro­zent für Bü­ro­ob­jek­te in Se­kun­där­la­gen.

Verkäufe im Wert von im Wert von 298 Millionen Euro

Atrium verkauft zwei polnische EKZs

von Stefan Posch

Die Atri­um hat ei­ne Ver­ein­ba­rung über den Ver­kauf von zwei pol­ni­schen Ein­kauf­zen­tren an den ECE Eu­ro­pean Pri­me Shop­ping Cent­re Fund II, ver­wal­tet durch ECE Re­al Es­ta­te Part­ners, ab­ge­schlos­sen. Der Wert der Trans­ak­ti­on be­läuft sich laut Atri­um auf 298 Mil­lio­nen Eu­ro, was ei­nem Auf­schlag von rund 3 Pro­zent auf den Buch­wert zum 31. März 2019 ent­spricht. Die Trans­ak­ti­on steht noch un­ter dem Vor­be­halt der Er­fül­lung be­stimm­ter auf­schie­ben­der Be­din­gun­gen, und soll im drit­ten Quar­tal 2019 ab­ge­schlos­sen wer­den.
Der Ver­kauf sei Teil der kon­ti­nu­ier­li­chen Stra­te­gie der Ge­sell­schaft, ihr Port­fo­lio auf gro­ße, qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge und do­mi­nan­te Ein­zel­han­dels­zen­tren in erst­klas­si­gen städ­ti­schen La­gen aus­zu­rich­ten, so die Atri­um.
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Immobilienpreise legten 2018 weiter kräftig zu

Bundesländer holen preislich auf

von Stefan Posch

Der Preis­auf­trieb bei Ös­ter­reichs Im­mo­bi­li­en­prei­sen hat sich im Jahr 2018 laut ei­nem Preis­in­di­ka­tor der Ös­ter­rei­chi­schen Na­tio­nal­bank (OeNB) ver­fes­tigt. Im vier­ten Quar­tal stie­gen die Prei­se ös­ter­reich­weit im Jah­res­ab­stand um 7,1 Pro­zent (nach 8,0 Pro­zent im drit­ten Quar­tal). Im Ver­gleich zum Vor­quar­tal war hin­ge­gen ein leich­ter Rück­gang des Preis­ni­veaus zu ver­zeich­nen. Wäh­rend die Im­mo­bi­li­en­prei­se in den Bun­des­län­dern oh­ne Wien im vier­ten Quar­tal 2018 um 8,2 Pro­zent im Jah­res­ver­gleich (nach 9,7 Pro­zent im drit­ten Quar­tal) klet­ter­ten, war der Preis­an­stieg in Wien mit 6,4 Pro­zent et­was mo­de­ra­ter. Für das Jahr 2018 er­gab sich da­mit für das ge­sam­te Bun­des­ge­biet ei­ne Stei­ge­rungs­ra­te im Vor­jahrs­ver­gleich von 6,8 Pro­zent (nach 3,8 Pro­zent im Jahr 2017). Da­bei war der Preis­auf­trieb in den Bun­des­län­dern oh­ne Wien mit 8,4 Pro­zent deut­lich stär­ker aus­ge­prägt als in Wien mit 5,2 Pro­zent.
Die Wohn­bau­tä­tig­keit ent­wi­ckel­te sich im Jahr 2018 wie schon im Vor­jahr dy­na­misch. Im Jahr 2017 wur­den laut Sta­tis­tik Aus­tria rund 60.200 Woh­nun­gen fer­tig­ge­stellt; im Jahr 2018 wa­ren es nach OeNB-Schät­zun­gen um rund 6.500 mehr. Die im Jahr 2018 sin­ken­de An­zahl von Bau­be­wil­li­gun­gen nach dem Re­kord­jahr 2017 deu­tet je­doch auf ein Aus­lau­fen des Bau­booms hin. Gleich­zei­tig schwäch­te sich die Woh­nungs­nach­fra­ge (nach ih­rem Hö­he­punkt im Jahr 2016 mit 71.500 Woh­nun­gen) deut­lich ab und lag 2018 bei 45.400. Da­mit geht der Nach­fra­ge­über­hang, der im Jahr 2016 noch bei 64.000 feh­len­den Woh­nun­gen lag, auf 31.000 Woh­nun­gen zu­rück. Ös­ter­reich­weit dürf­te der Nach­fra­ge­über­hang bis zum Jahr 2020 ab­ge­baut sein. Für Wien ist je­doch auch im Jahr 2020 wei­ter mit ei­nem Nach­fra­ge­über­hang zu rech­nen.

GalCap-Austria Immobilien I mit 250 Millionen Euro Zielvolumen

GalCap und HLK launchen Spezialfonds

von Stefan Posch

Der Fi­nan­zi­dienst­leis­ter Dr. Hengs­ter, Loesch & Kol­le­gen (HLK) nimmt den auf Im­mo­bi­li­en in Ös­ter­reich & CEE spe­zia­li­sier­ten As­set­ma­na­ger Gal­Cap Eu­ro­pe als Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner auf, um den Im­mo­bi­li­en-Spe­zi­al­fonds Gal­Cap-Aus­tria Im­mo­bi­li­en I zu laun­chen. Mit dem Ve­hi­kel sol­len in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren ein auf den ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­markt fo­kus­sier­tes In­vest­ment­ve­hi­kel nach deut­schem Ka­pi­tal­an­la­ge­ge­setz­blatt (KAGB) zur Ver­fü­gung ste­hen. Das er­lau­be ei­ne wei­te­re Di­ver­si­fi­zie­rung. Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft ist In­sti­tu­tio­nal In­vest­ment Part­ners (2IP).
„Wir be­ob­ach­ten seit Mit­te ver­gan­ge­nen Jah­res ein wach­sen­des In­ter­es­se in­sti­tu­tio­nel­ler In­ves­to­ren am ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­markt, der als sta­bi­le, wirt­schaft­lich at­trak­ti­ve und si­che­re Al­ter­na­ti­ve zum deut­schen Im­mo­bi­li­en­markt sehr ge­schätzt wird“, sagt Ru­pert Hengs­ter, Ge­schäfts­füh­rer von HLK. „Gal­Cap Eu­ro­pe ist durch sei­ne Prä­senz vor Ort, sein weit ge­spann­tes Netz­werk in der Bran­che so­wie durch die jahr­zehn­te­lan­ge Im­mo­bi­li­en­ex­per­ti­se sei­nes Ma­nage­ment­teams für uns der idea­le Part­ner, um das Spe­zi­al­the­ma Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments in Ös­ter­reich nach­hal­tig um­zu­set­zen.“ „Be­son­ders der Woh­nungs­markt in Wien ent­wi­ckelt sich im Mo­ment sehr dy­na­misch, die Kauf­prei­se sind im in­ter­na­tio­na­len Ver­gleich je­doch noch dar­stell­bar. Trotz ge­stie­ge­ner Fer­tig­stel­lungs­zah­len ver­schärft sich die An­ge­bots­knapp­heit vor­erst wei­ter“, sagt Man­fred Wilt­sch­nigg, Ma­na­ging Part­ner von Gal­Cap Eu­ro­pe. „Die Bü­ro­märk­te sind ge­prägt von an­hal­tend ho­her Ver­mie­tungs­ak­ti­vi­tät und star­ker Nach­fra­ge, bei gleich­zei­tig mo­de­ra­tem Miet­ni­veau. Dies macht sie we­ni­ger an­fäl­lig für Rück­schlä­ge in mög­li­chen Kri­sen­zei­ten.“ Min­des­tens 50 Pro­zent des ge­plan­ten Ziel­vo­lu­mens von 250 Mil­lio­nen Eu­ro sol­len in der dy­na­misch wach­sen­den Haupt­stadt Wien in­ves­tiert wer­den, er­gän­zend kön­nen Ob­jek­te in den Bal­lungs­zen­tren Graz, Linz und Salz­burg er­wor­ben wer­den. Der Fo­kus liegt auf hoch­wer­ti­gen, qua­li­tät­vol­len Im­mo­bi­li­en an in­ner­städ­ti­schen Stand­or­ten, die ei­ne nach­hal­ti­ge Ver­miet­bar­keit si­cher­stel­len.
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70 Prozent halten Enteignung für ungeeignet

Deutsche Mehrheit gegen Enteignungen

von Stefan Posch

In Deutsch­land sor­gen die Dis­kus­sio­nen über ei­ne mög­li­che Ent­eig­nung pri­va­ter Woh­nungs­un­ter­neh­men wei­ter für Auf­re­gung. Nun hat In­fra­test Di­map im Auf­trag der Welt am Sonn­tag ei­ne Um­fra­ge durch­ge­führt. Dem­nach hal­ten ei­ne Mehr­heit von über 70 Pro­zent in Deutsch­land die Ent­eig­nung pri­va­ter Woh­nungs­un­ter­neh­men für un­ge­eig­net, um be­zahl­ba­ren Wohn­raum zu schaf­fen. Nur 23 Pro­zent hal­ten ei­ne Ent­eig­nung für ein „gu­tes“ oder „sehr gu­tes“ Mit­tel. Po­si­tiv wird hin­ge­gen der Neu­bau von So­zi­al­woh­nun­gen ge­se­hen (89 Pro­zent). Mehr Wohn­geld fin­den nur 29 Pro­zent als ge­eig­ne­tes Mit­tel, wäh­rend 46 Pro­zent hö­he­re Miet­zu­schüs­se als „gut“ be­fin­den.
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Neunter Wisag-FM-Club über Betreutes Wohnen

Der Mensch im Mittelpunkt des FM-Club

von Stefan Posch

Beim kürz­lich von der Wi­sag ver­an­stal­te­ten neun­ten FM-Club stand mit dem The­ma „Fri­sche An­for­de­run­gen für ei­ne rei­fe Ge­ne­ra­ti­on - Be­treu­tes Woh­nen, Se­nio­ren- und Pfle­ge­hei­me“ die So­zia­le Nach­hal­tig­keit und so­mit der Mensch im Mit­tel­punkt. Si­cher­heit, So­zia­li­sa­ti­on und Selbst­be­stimmt­heit für die Men­schen müs­sen si­cher­ge­stellt wer­den. Dar­in wa­ren sich die Dis­ku­tan­ten ei­nig. Dis­ku­tiert ha­ben Isa­bel­la Jandl (Wohn­ser­vice Wien), Tho­mas Je­din­ger (Ar­chi­tek­ten Mau­rer & Part­ner ZT), Tho­mas Morgl (Sil­ver Li­ving) und Mi­cha­el Wol­f­rum (Se­nio­ren Re­si­den­zen). Durch die Ver­an­stal­tung mit rund 100 Gäs­ten im DACH im Me­di­en­to­wer am 08. Mai 2019 führ­te Hei­mo Rol­lett. Tho­mas Fas­ten­rath, Ge­schäfts­füh­rer der Wi­sag Ser­vice Hol­ding Aus­tria, be­ton­te ein­gangs, dass die Wi­sag die Men­schen für das The­ma Pfle­ge sen­si­bi­li­sie­ren will. „Es kann ja je­der je­der­zeit be­trof­fen sein. Dann ist man auf die Leis­tun­gen und An­ge­bo­te im Be­reich der Be­treu­ung und Pfle­ge an­ge­wie­sen.“ Fas­ten­rath zog auch Par­al­le­len zum Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment und sieht zwei wach­sen­de Märk­te, die durch un­ter­schied­li­che Fak­to­ren we­sent­lich be­ein­flusst wer­den: „Der Fach­kräf­te­man­gel ist im FM und in der Pfle­ge ekla­tant und der we­sent­li­che Fak­tor, der die je­wei­li­ge Bran­che im Wachs­tum bremst. Bei­de Bran­chen sind oft­mals nicht ers­te Wahl bei der Be­rufs­wahl. Doch wäh­rend beim FM die Bran­che selbst ge­for­dert ist, die La­ge zu ver­bes­sern, kön­nen beim Image der Pfle­ge al­le mit­hel­fen.“
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Bisherige Führung setzt Arbeit weiter fort

Salon Real Vorstand bestätigt

von Charles Steiner

Der Salon RealDer Salon Real
Im Rah­men der fünf­ten or­dent­li­chen Ge­ne­ral­ver­samm­lung des Sa­lon Re­al ist der bis­he­ri­ge Vor­stand in sei­ner Funk­ti­on be­stä­tigt wor­den, gab der Ver­ein von und für Frau­en in Füh­rungs­po­si­tio­nen in der ös­ter­rei­chi­schen Im­mo-Wirt­schaft be­kannt. Ob­frau bleibt wie bis­her In­grid Fit­zek-Un­ter­ber­ger, als stell­ver­tre­ten­de Ob­frau und Kas­sie­rin wur­de Da­nie­la Witt-Dör­ring be­stä­tigt. Stell­ver­tre­ten­de Kas­sie­rin ist Ka­rin Schmidt-Mit­scher. Wei­ters im Vor­stand blei­ben Mar­g­ret Funk, Jo­han­na Fuchs-Sto­litz­ka und Ger­tru­de Schwe­bisch. Rech­nungs­prü­fe­rin ist Hel­ga Brun.
Ob­frau In­grid Fit­zek‐Un­ter­ber­ger: „Ich be­dan­ke mich im Na­men des ge­sam­ten Vor­stands bei un­se­ren Mit­glie­dern für die Wie­der­wahl und die da­mit ver­bun­de­ne Be­stä­ti­gung un­se­rer bis­he­ri­gen Ar­beit für den Sa­lon Re­al. Wir freu­en uns auf die ge­mein­sa­men Auf­ga­ben in den kom­men­den zwei Jah­ren, so­wie die neu­en Her­aus­for­de­run­gen.“

Umsatz im 1. Quartal um 10 Prozent gestiegen

CBRE Group mit starkem Finanzergebnis

von Stefan Posch

Die CB­RE Group ist stark in das Jahr 2019 ge­star­tet. So konn­te et­wa der Um­satz im ers­ten Quar­tal im Ver­gleich zum Vor­jah­res­zeit­raum um 10 Pro­zent (13 Pro­zent in lo­ka­ler Wäh­rung) ge­stei­gert wer­den. Der or­ga­ni­sche Ho­no­rar­um­satz stieg um 7 Pro­zent (10 Pro­zent in lo­ka­ler Wäh­rung) auf 2,4 Mil­li­ar­den US-Dol­lar.
Auf Ba­sis des US-GAAP wuch­sen zu­dem so­wohl der Net­to­ge­winn und als auch der Ge­winn pro ver­wäs­ser­ter Ak­tie um 9 Pro­zent auf 164,4 Mil­lio­nen US-Dol­lar, be­zie­hungs­wei­se auf 0,48 US-Dol­lar je Ak­tie. Der be­rei­nig­te Net­to­ge­winn stieg im ers­ten Quar­tal um 44 Pro­zent auf 267,5 Mil­lio­nen US-Dol­lar , wäh­rend sich der be­rei­nig­te Ge­winn je Ak­tie um 46 Pro­zent auf US-Dol­lar 0,79 ver­bes­ser­te.
„CB­RE hat­te ei­nen ex­zel­len­ten Start in das Jahr, da wir die po­si­ti­ve Ent­wick­lung des ver­gan­ge­nen Jah­res in das ers­te Quar­tal über­neh­men konn­ten“, sag­te Bob Su­len­tic, Prä­si­dent und CEO von CB­RE. „Das ein­drucks­vol­le Wachs­tum un­se­res Er­geb­nis­ses wur­de von ei­nem star­ken ope­ra­ti­ven Le­ver­a­ge ge­trie­ben. Wich­tig ist, dass die im ver­gan­ge­nen Jahr an­ge­kün­dig­ten or­ga­ni­sa­to­ri­schen Ver­än­de­run­gen un­se­re Ge­schäfts­zwei­ge bes­ser auf­stel­len und da­zu bei­tra­gen, uns zu ei­nem noch ef­fi­zi­en­te­ren und kun­den­ori­en­tier­te­ren Un­ter­neh­men zu ma­chen. Die ma­kro­öko­no­mi­schen Markt­trei­ber und die CB­RE-ei­ge­nen Wett­be­werbs­vor­tei­le be­ste­hen un­ver­än­dert fort. Wie im­mer war­nen wir da­vor, zu viel in die Er­geb­nis­se des ers­ten Quar­tals hin­ein­zu­in­ter­pre­tie­ren, da das ers­te Quar­tal un­ser sai­so­nal schwächs­tes ist“, so Su­len­tic wei­ter.
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Immobilienportfolio von Hansainvest Real Assets übernommen

Großauftrag für Strabag PFS

von Franz Artner

Die Stra­bag Pro­per­ty and Fa­ci­li­ty Ser­vices hat zum 1. April 2019 das tech­ni­sche (TFM) und in­fra­struk­tu­rel­le Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment (IFM) für ein Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio von Han­sain­vest Re­al As­sets über­nom­men.
Die Ge­samt­flä­che der 26 Ob­jek­te, ver­teilt auf die Nut­zungs­klas­sen Bü­ro, Han­del und Gas­tro­no­mie, be­läuft sich auf ca. 185.000 m². Stand­or­te sind in den Me­tro­pol­re­gio­nen Ham­burg, Han­no­ver und Rhein-Ruhr. Die Star­t­up-Pha­se ist be­reits an­ge­lau­fen. Über das Auf­trags­vo­lu­men ha­ben die Par­tei­en Still­schwei­gen ver­ein­bart.
Zum Leis­tungs­um­fang für das aus­ge­schrie­be­ne Los „Nord/West“ ge­hö­ren Ge­bäu­de­dienst­leis­tun­gen wie bei­spiels­wei­se die War­tung und In­stand­hal­tung der tech­ni­schen Ge­bäu­de­aus­rüs­tung in­klu­si­ve 24-Stun­den-Stö­rungs­ma­nage­ment so­wie Emp­fangs- und Rei­ni­gungs­diens­te. Au­ßer­dem über­nimmt Stra­bag PFS die Pro­jekt­steue­rung al­ler bau­li­chen Maß­nah­men in den Ge­bäu­den - von der Pla­nung über die Aus­füh­rung bis zum Ab­schluss.

Soravia beteiligt sich an Startup Atmos Aerosol Research

Stadtentwicklung vom Weltall aus

von Charles Steiner

Hoch hin­aus - ins Welt­all - will die Sora­via mit ih­rer jüngs­ten Be­tei­li­gung. Die­se hat sich näm­lich an das Star­tuo At­mos Ae­ro­sol Re­se­arch be­tei­ligt. Die­ses misst vom Welt­raum aus Luft­qua­li­tät und -ver­än­de­rung, Lü­cken in der Stadt­ent­wick­lung so­wie per­ma­nen­tes Luft­mo­ni­to­ring am Bo­den. Da­mit sol­len In­ter­ven­tio­nen wie et­wa die Über­plat­tung der Au­to­bahn ent­lang des TrIIIple-Pro­jek­tes, sicht- und mess­bar wer­den. Das Star­t­up ge­ne­riert da­bei Sa­tel­li­ten­da­ten, et­wa von der NA­SA, ESA und wer­tet dar­aus die ent­spre­chen­den Da­ten aus. Er­win Sora­via, CEO der Sora­via, er­klärt: „Das sind Da­ten, die als Grund­la­ge für Smart Ci­ty-Pro­jek­te oder Aus­kunft über Luft­qua­li­tät er­lau­ben aber auch ge­nutzt wer­den, um Bau­lü­cken zur Nach­ver­dich­tung zu er­ken­nen. Der Blick aus dem Welt­raum er­mög­licht ei­ne völ­li­ge Neu­ver­mes­sung der Er­de, der Re­gio­nen und der Städ­te.“ Die At­mos Ae­ro­sol Re­se­arch GmbH wur­de von Chris Mül­ler (In­itia­tor At­mos Self­ness Re­sort, Di­rek­tor Ta­bak­fa­brik Linz) und Chris­toph Steindl (CEO Ca­ta­lysts) ge­grün­det. Da­hin­ter steht ein welt­wei­tes Netz­werk von Wis­sen­schaf­te­rIn­nen, Me­di­zi­ne­rIn­nen und Da­ten-Ana­lys­tIn­nen mit Stand­or­ten in den USA, Frank­reich, Ru­mä­ni­en, Ös­ter­reich
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Jetzt vier Garagen in Ljubljana

List Group expandiert in Slowenien

von Stefan Posch

Der ös­ter­rei­chi­sche Be­trei­ber von Park­ga­ra­gen List Group ex­pan­diert in der slo­we­ni­schen Haupt­stadt Ljublja­na und be­treibt ab Mai das Park­haus Trdi­no­va, das sich in Fremd­beitz be­fin­det. Be­reits in den Jah­ren 2016 und 2017 er­warb die List Group das Park­haus Ka­pi­telj in der Alt­stadt und das Park­haus Mek­si­ko beim Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum von Ljublja­na, 2018 folg­te der Er­werb des in un­mit­tel­ba­rer Nä­he ge­le­ge­nen Park­hau­ses Šent­pe­ter.
Da­mit be­treibt die List Group mit ih­rer ei­ge­nen Be­triebs­ge­sell­schaft BOE vier BOE - Park­häu­ser in Ljublja­na, die ge­mein­sam über 2.360 Stell­plät­ze ver­fü­gen.

PMP Immobilien errichtet 25 Wohneinheiten

Spatenstich in Korneuburg

von Stefan Posch

Spatenstich in KorneuburgSpatenstich in Korneuburg
Kürz­lich fand der Spa­ten­stich für 25 Ei­gen­tums­woh­nun­gen in der Laa­er­stra­ße 20 im Stadt­zen­trum von Kor­neu­burg statt. „Wir sind uns der Ver­ant­wor­tung als Bau­trä­ger be­wusst und möch­ten ei­nen po­si­ti­ven Bei­trag zur Ge­stal­tung des Stadt­bil­des leis­ten. Un­ser Ziel ist es ei­nen an­ge­neh­men, so­wohl ur­ba­nen als auch grü­nen Le­bens­raum zu schaf­fen, und das zen­tral, mo­dern und mit­ten in der Stadt“, so Leo­pold Pa­j­pach, Grün­der und Pro­jekt­ent­wick­ler von PMP Im­mo­bi­li­en.
Ver­trie­ben wer­den die Woh­nun­gen von PMP Im­mo­bi­li­en und Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en und sol­len auch als An­le­ger­woh­nun­gen ver­mark­tet wer­den. „Die Nach­fra­ge nach Miet­woh­nun­gen im Wie­ner Um­land steigt ste­tig. Das macht die­se Vor­sor­ge­woh­nung im Zen­trum von Kor­neu­burg zu ei­ner nach­hal­ti­gen und wert­be­stän­di­gen In­ves­ti­ti­on“, ist Pe­ter Wein­ber­ger, Ge­schäfts­füh­rer Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en NÖ/Wien/Bur­gen­land über­zeugt.
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Stockholm: Widerstand gebrochen

Stock­holm ist ein Bei­spiel, wie es geht. Der auf sie­ben Mo­na­te be­fris­te­te Pi­lot­ver­such ei­ner Ci­ty­maut mün­de­te in ei­ner Bür­ger­ab­stim­mung. Seit Au­gust 2007 ist das Pro­jekt wie­der ein­ge­führt. Der Ver­kehr ist seit­her um 25 % ge­sun­ken - ob­wohl die Re­gi­on von Stock­holm seit­her um 350.000 Men­schen ge­wach­sen ist. Gun­nar Sö­der­holm, Ab­tei­lungs­lei­ter Um­welt und Ge­sund­heit im Rat­haus, der auch als Spea­ker bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien auf­tre­ten wird, spricht über sei­ne Er­fah­run­gen.Wie of­fen war die Be­völ­ke­rung bei Pro­jekt­start? Gun­nar Sö­der­holm: Ei­nen Mo­nat vor der Test-Ein­füh­rung wa­ren 80 % da­ge­gen. Da­nach 53 % da­für.Wie geht das? Sö­der­holm: Ich den­ke, dass der Ver­such die Be­völ­ke­rung über­zeugt hat, dass das Le­ben we­ni­ger stress­reich, die Luft bes­ser und al­les ru­hi­ger wird. Wenn man da­vor ab­stimmt, be­kommt man 75 % Nein-Stim­men, wie in Edin­burgh.War die Ein­füh­rung für die Stadt teu­er? Sö­der­holm: Ja. Die Ge­samt­kos­ten la­gen bei 300 Mil­lio­nen Eu­ro, ein Drit­tel da­von ging in den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs. 200 neue Bus­se, 20 neue Bus­li­ni­en, wei­te­rer U-Bahn-Aus­bau und Stadt­bah­nen. Das Sys­tem selbst kos­te­te 200 Mil­lio­nen Eu­ro. Schon wäh­rend der Ver­suchs­zeit ist gut die Hälf­te wie­der her­ein­ge­spielt wor­den. So ge­se­hen war es wohl der bil­ligs­te Weg, den Ver­kehr aus­zu­bau­en. Für den In­di­vi­du­al­ver­kehr hät­ten wir ver­gleich­bar viel­leicht hun­dert­mal mehr aus­ge­ben müs­sen. Die Kos­ten der Pi­lot­pha­se wur­den vom Staat ge­tra­gen.Die Ver­füg­bar­keit von La­de­sta­tio­nen ist ein kri­ti­scher Er­folgs­fak­tor. Ist das fi­nan­zier­bar? Sö­der­holm: La­de­sta­tio­nen sind ei­ne nö­ti­ge Res­sour­ce, die es zu fi­nan­zie­ren gilt.Sind Ein­nah­men aus La­de­sta­tio­nen zweck­ge­bun­den für den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs? Sö­der­holm: Ja, das war auch das Er­geb­nis der Bür­ger­be­fra­gung. Zehn Jah­re ha­ben wir den Preis gleich ge­las­sen, An­fang 2016 um 75 % er­höht. Den­noch ist die Nach­fra­ge wei­ter um 2 bis 3 Pro­zent ge­stie­gen. Gleich­zei­tig ist die Ver­kehrs­be­las­tung beim In­di­vi­du­al­ver­kehr gleich ge­blie­ben, ob­wohl es im Raum Stock­holm 350.000 mehr Men­schen gibt.Wie lan­ge läuft das Pro­jekt? Sö­der­holm: Es gibt kein de­fi­nier­tes En­de. Je­de Re­gie­rung könn­te es so­fort stop­pen, so sie da­für ei­ne Mehr­heit hat. Zu­letzt ha­ben sich 65 % der Stock­hol­mer für die Bei­be­hal­tung des Sys­tems aus­ge­spro­chen.Ih­re Vi­si­on für Stock­holm? Sö­der­holm: Bis 2040 wol­len wir CO2-frei sein. Wir bau­en gro­ße Stra­ßen zu­rück und re­ser­vie­ren die Hälf­te für den öf­fent­li­chen Ver­kehr und Fahr­rä­der.

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Die Straßen für die Menschen zurückerobern – das ist der Trend, dem viele Metropolen mittlerweile folgen.Die Straßen für die Menschen zurückerobern – das ist der Trend, dem viele Metropolen mittlerweile folgen.

Autofreie Städte? Gibt’s
schon lange

Im­mer mehr Städ­te ver­ban­nen den In­di­vi­du­al­ver­kehr aus dem Stadt­ge­biet. Die Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence zeigt, wie man oh­ne Au­to aus­kom­men kann. Die Re­vo­lu­ti­on hat als Evo­lu­ti­on schon längst be­gon­nen: In vie­len Städ­ten ist das pri­va­te Au­to längst ver­bannt. Über kurz oder lang wird auch Wien fol­gen. Als Wil­lens­er­klä­rung ist das ja schon län­ger be­kannt. Das hat aber auch mas­si­ve Aus­wir­kun­gen auf die Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung. Was tun mit den - noch durch­aus strikt den Bau­trä­gern in Wien ab­ver­lang­ten - Pflicht-PKW-Stell­plät­zen? Gut für je­ne, wel­che die Pflicht­stel­le teu­er ab­ge­löst hat­ten, die müs­sen sich jetzt we­nigs­tens kei­ne Ge­dan­ken um ei­ne Nach­nut­zung ma­chen. Von Lon­don bis Ma­drid: Im­mer mehr eu­ro­päi­sche Städ­te drän­gen dort auf Fahr­ver­bo­te, wo sie noch nicht ein­ge­führt wor­den sind. Lon­don, Ma­drid, Athen, Brüs­sel, Os­lo. Und selbst Deutsch­lands Au­to­mo­bil­stadt Num­mer 1, näm­lich Stutt­gart, be­schränkt den In­di­vi­du­al­ver­kehr mas­siv. In ganz Eu­ro­pa wer­den Ci­ty-Maut­sys­te­me in­stal­liert, äl­te­re Fahr­zeu­ge ver­bannt oder se­lek­ti­ve oder gar ge­ne­rel­le Fahr­ver­bo­te aus­ge­spro­chen. Fahr­be­schrän­kun­gen sind nun zu­neh­mend auch in Ös­ter­reich ein The­ma, wie jüngst auch in Graz, wo die Grü­nen wie­der ei­nen au­to­frei­en Tag ein­füh­ren wol­len. The­ma Luft­rein­hal­tung Na­he­zu al­le eu­ro­päi­schen Groß­städ­te kämp­fen mit mas­si­ven Smog-Pro­ble­men. Rund 85% al­ler Be­woh­ner eu­ro­päi­scher Städ­te sind Fein­staub­be­las­tun­gen aus­ge­setzt, die von der WHO als "schäd­lich" ein­ge­stuft wer­den. Laut der Eu­ro­päi­schen Um­welt­be­hör­de EEA ist Luft­ver­schmut­zung in der EU für 467.000 vor­zei­ti­ge To­des­fäl­le ver­ant­wort­lich. Trotz be­ste­hen­der Grenz­wer­te war das The­ma "Luft­gü­te" in der Ver­gan­gen­heit für Städ­te und Re­gie­run­gen nur ein Rand­the­ma. Vor ein paar Jah­ren hat die EU-Kom­mis­si­on ge­gen fast al­le Mit­glieds­staa­ten Ver­trags­ver­let­zungs­ver­fah­ren ein­ge­lei­tet. Ein Ur­teil des EUGH (2007) räumt di­rekt be­trof­fe­nen Bür­gern das Recht ein, von den zu­stän­di­gen Be­hör­den Maß­nah­men zur Ver­rin­ge­rung von grenz­wert­über­schrei­ten­den Fein­staub­be­las­tun­gen ein­zu­for­dern. Bür­ger­or­ga­ni­sa­tio­nen kla­gen seit­dem er­folg­reich Städ­te und Re­gio­nen. Z.B. Mün­chen: Das obers­te Baye­ri­sche Ver­wal­tungs­ge­richt hat erst im März be­stä­tigt, dass die Stadt ab 2018 Fahr­ver­bo­te um­set­zen muss. Städ­te stel­len na­tio­na­le Re­gie­run­gen vor voll­ende­te Tat­sa­chen. Die Af­fä­re um ma­ni­pu­lier­te Ab­gas­wer­te bei Die­sel­fahr­zeu­gen hat das Ver­trau­en in die Au­to­mo­bil­bran­che ins­ge­samt mas­siv er­schüt­tert. Die tat­säch­li­chen Emis­sio­nen ei­nes Au­tos im Stadt­ver­kehr lie­gen bis zu 15-fach über den Her­stel­ler­an­ga­ben. Lon­dons Bür­ger­meis­ter Sa­diq Khan und die Bür­ger­meis­te­rin von Pa­ris, An­ne Hi­dal­go, ha­ben dem Stra­ßen­ver­kehr als Haupt­ver­ur­sa­cher von Fein­staub den Kampf an­ge­sagt. Der Schul­ter­schluss füh­ren­der Me­tro­po­len wie Lon­don, Pa­ris und Ma­drid hat Si­gnal­wir­kung und zwingt nun bis­lang eher un­wil­li­ge Bür­ger­meis­ter zum Han­deln. Das The­ma Luft­gü­te und die da­mit in Zu­sam­men­hang ste­hen­den Fahr­ver­bo­te in Städ­ten zäh­len da­her nicht zu­fäl­lig zu den in­halt­li­chen Schwer­punk­ten der nächs­ten UR­BAN FU­TURE Glo­bal Con­fe­rence. Die­se Kon­fe­renz ist der welt­weit größ­te Treff­punkt von Ci­ty­Ch­an­gern - Men­schen, die ih­re Städ­te mit Be­geis­te­rung und En­ga­ge­ment nach­hal­ti­ger ma­chen. Sie set­zen kon­kre­te Pro­jek­te in die Tat um und ver­bes­sern da­mit das Le­ben al­ler in der Stadt. Der in­halt­li­che Fo­kus liegt auf den vier Kern­the­men Mo­bi­li­tät, Stadt­pla­nung, Kom­mu­ni­ka­ti­on und Res­sour­cen­scho­nung. Die UR­BAN FU­TURE Glo­bal Con­fe­rence ver­sam­melt da­bei die bes­ten Köp­fe un­se­rer Zeit und ver­steht sich als ei­ne neu­tra­le Platt­form oh­ne po­li­ti­sche Agen­da. Die Kon­fe­renz wur­de 2014 von Ge­rald Ba­bel-Sut­ter ge­grün­det und fin­det ab 2018 jähr­lich in wech­seln­den eu­ro­päi­schen Städ­ten statt. Die Teil­neh­mer­zahl hat sich seit 2014 be­reits ver­drei­facht. Erst­ma­lig tritt die Stadt Wien als Hos­ting Ci­ty der UF­GC auf: Von 28. Fe­bru­ar bis 2. März 2018 wer­den rund 3.000 Teil­neh­me­rIn­nen aus 50 Län­dern und über 400 Städ­ten im Ex­hi­bi­ti­on & Con­gress Cen­ter der Mes­se Wien er­war­tet. Vor­den­ker in Nord­eu­ro­pa Am wei­tes­ten vor­an­ge­schrit­ten ist die Ent­wick­lung au­to­frei­er Bal­lungs­zen­tren im Nor­den Eu­ro­pas. Dort gibt es das ver­ein­zelt mitt­ler­wei­le schon seit ei­nem Jahr­zehnt. Os­lo schafft der­zeit ei­ne Zo­ne in der Stadt, die Raum für ein Stadt­le­ben bie­tet, wo Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer Vor­rang vor Au­tos ha­ben. Stock­holm fei­ert be­reits den 10. Jah­res­tag der Con­ges­ti­on Char­ge. Span­nend an der Ge­schich­te Stock­holms ist vor al­lem die sie­ben­mo­na­ti­ge Test­pha­se. Die­se hat die Ein­stel­lung der Be­völ­ke­rung ge­gen­über der Ci­ty-Maut voll­kom­men auf den Kopf ge­stellt. Vor der Test­pha­se wa­ren 80% ge­gen ei­ne fi­xe Ein­füh­rung, nach der Test­pha­se stimm­ten 53% da­für, und jetzt - zehn Jah­re da­nach - be­für­wor­ten über 65% der Be­völ­ke­rung die Ci­ty-Maut. Auch Wien gibt Gas In Wien sind wir von "au­to­frei" zwar noch sehr weit ent­fernt, aber im­mer­hin gibt es im Wie­ner Ver­kehrs­kon­zept Ziel­set­zun­gen, den An­teil des In­di­vi­du­al­ver­kehrs wei­ter zu re­du­zie­ren. An­ge­li­ka Wink­ler, stv. Lei­te­rin der MA 18, äu­ßer­te sich vor Kur­zem zum Wie­ner Ver­kehrs­kon­zept. Ziel sei es, den In­di­vi­du­al­ver­kehr von 27 auf 20 % zu sen­ken. Flä­chen sol­len für Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer zu­rück­ge­won­nen wer­den. Rund 65 Pro­zent der Flä­chen in der Stadt ge­hö­ren dem Au­to, al­so Park­plät­ze und Stra­ßen. Gleich­zei­tig le­gen die Wie­ne­rin­nen und Wie­ner nur rund 27 Pro­zent der We­ge mit dem Au­to zu­rück. Ein Wert, der seit ei­ni­gen Jah­ren sta­bil ist. "Wenn man be­denkt, dass ein pri­va­tes Au­to cir­ca 98 Pro­zent sei­ner Zeit her­um­steht, oh­ne ge­fah­ren zu wer­den, ist es ein The­ma, wie man den Raum ef­fi­zi­en­ter nut­zen kann", sag­te An­ge­li­ka Wink­ler von der zu­stän­di­gen MA 18. Die Wie­ner sind haupt­säch­lich öf­fent­lich un­ter­wegs: 39 Pro­zent der We­ge wer­den mit den "Öf­fis" zu­rück­ge­legt, 27 Pro­zent zu Fuß und sie­ben Pro­zent mit dem Rad. Das be­sagt der Mo­dal Split der Stadt. 770.000 Jah­res­kar­ten ste­hen laut Wink­ler 680.000 Au­tos ge­gen­über. Bis 2025 will die Rat­haus­ko­ali­ti­on den An­teil der We­ge, die mit dem Au­to zu­rück­ge­legt wer­den, auf 20 Pro­zent re­du­zie­ren.

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