Nutzung für Volksbank-Haus noch offen

Universität Wien läuft aber die Zeit davon

von Stefan Posch

Vor etwa einem halben Jahr wurde die Volksbank Wien-Zentrale in der Kolingasse 14-16, unweit der Wiener Ringstraße, von einem Konsortium aus Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) und Irma Investments um etwa 80 Millionen Euro gekauft, wie der immoflash bereits im Oktober berichtete.
Im Rahmen der Jahrespressekonferenz der Volksbank Wien in der vergangenen Woche wurde kolportiert, dass für das Gebäude entweder eine universitäre Nutzung oder ein Hotelbetrieb angedacht ist. Gut informierte Kreise bestätigten dem immoflash, dass die BIG - die entgegen vorangegangen Medienberichten, die die ARE als Käufer nennen, als Partner der Irma Investments auftritt - eine universitäre Nutzung prüft. Allerdings soll der Universität Wien für die Vertragsunterzeichnung die Zeit davonlaufen. Denn die neuen Eigentümer würden schon mit konkreten Hotelbetreiber in Verhandlungen stehen. Der Plan sehe vor, je die Hälfte der Flächen als Boutique-Hotel und als 4-Sterne-Haus zu betreiben, die Hotelbetreiber sollen auf einen baldigen Abschluss drängen. Denn diese würden schon im Jahr 2021 in die Räumlichkeiten einziehen wollen, heißt es weiter.

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Warimpex kauft wieder zu

2018 noch in Gewinnzone geblieben

von Charles Steiner

Die Warimpex bilanziert für das vergangene Jahr positiv und hat sich zum Ziel gesetzt, für dieses Jahr ihren Immo-Bestand weiter auszubauen. Das geht aus den Jahreszahlen der Immobilienentwicklungs- und Investmentgesellschaft hervor. Laut diesen wurde ein Gewinn in der Höhe von 1,9 Millionen Euro verzeichnet, was zwar gegenüber 2017 einem deutlichen Rückgang (40,5 Millionen Euro) entspricht, von der Warimpex jedoch mit dem Verkauf von acht Hotelbeteiligungen im Jahr 2017 argumentiert wird. 2018 seien keine Verkäufe getätigt worden, so die Warimpex. Jedoch soll der Bestand jetzt weiter ausgebaut werden, ein Beispiel dafür ist der Ankauf eines Hotels in Darmstadt, das derzeit modernisiert wird. Franz Jurkowitsch, Vorstandsvorsitzender der Warimpex erklärt in einer Pressemitteilung, dass man sich zum Ziel gesetzt habe, den Bestand nach dem Teilportfolioverkauf wieder zügig aufzubauen: „Dies geschieht zum einen durch die Fertigstellung laufender Entwicklungsprojekte sowie das Vorantreiben neuer Projekte und zum anderen durch den Zukauf Cashflow-bringender Assets mit Zukunftspotenzial.“
Im Geschäftsjahr 2018 verringerten sich die Umsatzerlöse im Hotelbereich aufgrund der reduzierten Zimmeranzahl aus dem Teilportfolioverkauf im Frühjahr 2017 um 55 Prozent auf 12,4 Millionen Euro. Demgegenüber erhöhten sich die Umsatzerlöse aus der Vermietung von Büroimmobilien um 17 Prozent auf 15,5 Millionen Euro. Aufgrund des hohen Veräußerungsergebnisses des Vorjahres sowie eines geringeren Ergebnisbeitrages aus Hotelumsätzen durch den Teilportfolioverkauf verringerte sich das EBITDA von 33,6 Millionen Euro auf 4,3 Millionen Euro. Weiters kündigt Warimpex auf Basis des positiven Ergebnisses einen Dividendenvorschlag in Höhe von 0,06 Euro für die kommende Hauptversammlung an.

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Corestate will Micro Living forcieren

Produktoffensive zur Hauptversammlung

von Charles Steiner

Das Segment Mikrowohnen wird immer wichtiger - gerade in Ballungszentren, wo Grundstücke Mangelware sind und die Preise immer stärker steigen, erlangt diese Assetklasse besonders für Singles, Studierende, aber auch für Geschäftsleute zum Kurzzeitwohnen, immer höhere Bedeutung. An diesem Trend kommen auch institutionelle Investoren nicht vorbei. Ein Grund, weswegen die Corestate diese Produktpalette stärker forcieren will: Diese hatte im Rahmen der Hauptversammlung vergangenen Freitag angekündigt, diese Produktpalette, wie auch das Private Debt-Geschäft, künftig stärker zu forcieren. Man wolle gezielt den Rückenwind des heimischen und europäischen Marktumfelds nutzen, Schritte dazu sind in der Vergangenheit schließlich immer wieder durch Zukäufe gesetzt worden. Das soll im heurigen Jahr deutlich verstärkt werden: Laut Lars Schniedrig, CEO der Corestate, wolle man neben Deutschland besonders im europäischen Ausland expandieren. Dazu seien in Wien, Köln, Frankfurt oder Düsseldorf neue Großprojekte auf den Markt gebracht worden, zudem seien in verschiedenen europäischen Metropolen weitere Bauplätze erworben worden; auch im Bereich Co-Living stehen neue Projekte an, unter anderem in Berlin, Amsterdam und Rotterdam.
Ebenso soll das Private-Debt-Angebot der Corestate-Tochter HFS erweitert werden: Da der Wohnraumbedarf in den Metropolen das Angebot bei weitem übersteigt, sei, so Corestate, auch die Finanzierungsnachfrage bei der Immobilienentwicklung angestiegen. Dieses Wachstum spiegle sich im Anstieg des Fondsvolumens der HFS im ersten Quartal 2019 auf über 1,25 Milliarden Euro und sehr stabilen Margen wieder. Schniedrig sieht daher im Bereich Mezzanine-Finanzierungen in den kommenden Jahren einen anhaltenden Nachfragetrend.

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Masterplan oder Zufallsprinzip?

Stadtentwicklung Wien Thema beim five o ́clock tea

von Eva Palatin

Wien erfährt einen enormen Zuzug, zahlreiche neue Stadtquartiere entstehen - sowohl durch die öffentliche Hand als auch in besonderem Maße von privaten Immobilienunternehmen. Doch wie sieht es mit der Koordination zwischen den Akteuren aus? Bauen Stadt und Private aneinander vorbei, oder gibt es doch einen Masterplan, der eingehalten werden muss? Wenn ja: Wie sieht dieser Masterplan aus? Das wurde kürzlich bei diesem „Immobilien Magazin five o ́clock tea“ diskutiert.

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Wohnung besichtigen - und zwar 24/7

Digitales Zutrittssystem soll dies ermöglichen

von Charles Steiner

Wohnungsbesichtigungen können mitunter kompliziert sein - nämlich aufgrund des Faktors Zeit: Eine Terminvereinbarung kann da schon zur Hürde werden. Das von Patrick Schmidt und Christian Pirkner gegründete Startup frimmo will das jetzt ändern, nämlich mit einem neuen digitalen Zutrittssystem, das es Wohnungssuchenden erlaubt, Objekte dann zu besichtigen, wenn sie Zeit dafür haben. Funktionieren soll dies über eine Einladung des Maklers und das Smartphone, das gleichzeitig den Schlüssel zur Wohnung darstellen soll. Mittels diesem könne das Objekt genau zum gewählten Zeitpunkt betreten werden. Eine Anwesenheit des Maklers oder Eigentümers ist dabei nicht erforderlich.
Das Startup frimmo erklärt die Funktionsweise so: Entweder der Makler selbst lädt einen Interessenten zur frimmo‐Besichtigung per Mail ein und sendet ihm dazu einen digitalen Schlüssel, oder Wohnungssuchende registrieren sich direkt auf der frimmo‐Website und erhalten dadurch Zutritt zu allen frimmo-fähigen Objekten. Nach Verlassen der Wohnung versperrt das Smartlock die Türe wieder automatisch. In beiden Fällen gilt, dass der Interessent eine Freigabe des zuständigen Objektbetreuers (Maklers) benötigt. Durch diese Art der Anmeldung soll sichergestellt werden, dass es zu keinem anonymen Missbrauch kommt. Die Ausstattung einer Wohnung mit der frimmo‐Hardware (Smartlock+Internet) ist für Eigentümer und Makler derzeit kostenlos. Vergebührt werde lediglich der Versand von digitalen Schlüsseln mit 8,0 Euro pro Verwendung bzw. zumindest 3 digitale Besichtigungen pro Monat in Form einer Mindestgebühr. Zukünftig könnte für die Erstinstallation einer Wohnung eine SetUp Fee anfallen, wird vonseiten frimmo erklärt.

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Mikro Apartments am Modenapark

JP realisiert Kleinstwohnungen mit Stil

von Eva Palatin

Im dritten Bezirk - mitten in der Stadt entstehen Kleinstwohnungen. JP Immobilien setzten dabei Stil und Wohlbefinden gekonnt auf 30 m² um. Der Neubau am Modenapark umfasst insgesamt drei Bauteile. Die Kleinwohnungen sind im Bauteil A angesiedelt. Die Fertigstellung ist für Herbst 2020 geplant.

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ivv übergibt Wohnprojekt in Favoriten

Vollvermietetes Projekt in der Leibnizgasse 61

von Stefan Posch

Die ivv konnte kürzlich ein vollvermietetes Wohnprojekt in der Leibnizgasse 61 im 10. Wiener Gemeindebezirk übergeben. Auf einer gesamten Wohnnutzfläche von rund 2.760 m² plus Außenflächen wurden 55 Wohnungen und acht Garagenplätze erreichtet. Ende Februar wurde mit der Bewerbung und Vermietung der Objekte begonnen.
Das Team der ivv habe ein besonderes Augenmerk darauf gelegt, aus der großen Zahl an Interessenten die passenden Mieter zu finden, die einerseits die Bonitätskriterien erfüllen und andererseits ein möglichst langfristiges Mietverhältnis eingehen möchten, heißt es vonseiten de ivv. Dieses Ziel sei rasch und effizient erreicht worden und sämtliche der ivv zur Vermarktung übertragenen Wohnungen seien zeitgerecht an qualifizierte Mieter vermittelt worden. Die neuen Bewohner werden ab dem 2. Mai in ihr neues Zuhause einziehen.

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Stadtwerk Salzburg ist fertig

Bauarbeiten für Quartier nach zehn Jahren fertig

von Charles Steiner

1.300 Bewohner, 1.500 Studierende, 52 Unternehmen und pro Jahr mehr als 300 Veranstaltungen: Dafür ist jetzt im von der Prisma entwickelten Innenstadtquartier Stadtwerk Salzburg im Bezirk Lehen im ehemaligen Industriegebiet Platz, das zehn Jahre nach dem Baustart nun fertiggestellt worden ist. Insofern ein Grund zu feiern, gestaltete sich der Start des Projekts vor zehn Jahren als nicht ganz einfach, wie der Salzburger Bürgermeister Harry Preuner im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten erklärt, denn auch er war am Anfang skeptisch: "Diese Skepsis bezog sich auf die Dichte und Höhe, woraus sich erhebliche Anforderungen für die Projektentwicklung ergeben haben. Wir haben mit Prisma und den gemeinnützigen Bauträgern dafür professionelle Partner gefunden. Aus heutiger Sicht kann ich sagen, dass wir auf ein gut gelungenes Projekt blicken können, das zu einer urbanen Lösung für die Nutzergruppen geführt hat. Damit ist ein neuer pulsierender Kern für den Stadtteil Lehen entstanden." Bernhard Ölz, Vorstand der Prisma Unternehmensgruppe, resümiert: "Die kooperative Zusammenarbeit zwischen der Stadt Salzburg, dem Land Salzburg, den gemeinnützigen Wohnbauträgern und der Prisma Unternehmensgruppe haben uns motiviert seit 2006 fast 100 Millionen Euro zu investieren und langfristig engagiert zu bleiben."
Ein wesentliches Asset des Stadtwerk Salzburg, das auf 64.000 m² Grundfläche entwickelt wurde, ist die Paracelsus Medizinische Privatuniversität sowie Firmenansiedlungen mit den Branchenschwerpunkten Bildung und Life Sciences. Auch die Volkshochschule Salzburg hat hier einen neuen Standort gefunden, hinzu kommen zahlreiche infrastrukturelle Angebote wie Nahversorgung, Gastronomie und einer überbetrieblichen Kinderbetreuungseinrichtung.

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Gleichenfeier für Südhang Oberlaa

Die Wohnkompanie feierte Dachgleiche in Favoriten

von Stefan Posch

Roland Pichler bei der GleichenfeierRoland Pichler bei der Gleichenfeier

Kürzlich hat die DWK Die Wohnkompanie die Gleichenfeier für ihr Wohnprojekt Südhang Oberlaa begangen. Beim Bauvorhaben im 10. Wiener Gemeindebezirk entstehen 331 Wohneinheiten und 183 PKW-Tiefgaragen-Stellplätze. „Südhang Oberlaa ist ein komplexes Projekt mit drei Bauteilen - quasi drei Projekte in einem“, erklärt Roland Pichler, geschäftsführender Gesellschafter von Die Wohnkompanie. „Alle Bauplätze werden das BauXund-Zertifikat erhalten! Bei einem Bauteil streben wir ein Gold-Zertifikat nach DGNB-Standards an.“ Pichler lobt auch die Leistung aller auf der Baustelle tätigen Arbeiter und Handwerker und die gute Organisation des Bauleitungsteams vor Ort. „Hier wird ein qualitativ hochwertiges Gebäude mit viel Engagement und Begeisterung errichtet. Und hohe Qualität haben wir unseren Kunden versprochen“, führt er weiter aus. 85 Prozent der Einheiten seien bereits verkauft. So hat etwa die Raiffeisen Immobilien KAG für ihren Investor Valida einen Bauteil mit 119 Wohnungen erworben.

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Karriere zum Tag: Neu bei Herz-Immo

Anita-Eder Böhm neue Geschäftsführerin

von Charles Steiner

Anita Eder-BöhmAnita Eder-Böhm

Das aus Marchtrenk stammende Unternehmen Herz-Immoagentur baut ihre Geschäftstätigkeiten weiter aus und expandiert nach Wels. Mit Anita Eder-Böhm hat die Firma, die sich auf Errichtung, Verkauf und Vermittlung von Häusern, Wohnungen und Grundstücken spezialisiert, jetzt eine neue Geschäftsführerin eingesetzt, die künftig mit Firmengründer Michael Kupiec die Geschicke leiten wird.
Anita Eder-Böhm ist seit nunmehr bereits 25 Jahren in der Immobilienbranche tätig und hat im Jahr 2005 die erfolgreiche Firma IV-Immobilien in Thalheim bei Wels gegründet. Mit dem Einstieg der Immobilien-Fachfrau wurde jetzt auch ein neues Büro in der Eferdinger Straße 4 in Wels eröffnet. Anita Eder-Böhm kommentiert ihren Wechsel zur Herz-Immobilienagentur so: „Nach 15 Jahren war es Zeit für eine neue berufliche Herausforderung. Ich sehe in meinem neuen Betätigungsfeld großes Potential, Immobilien sind nach wie vor auch als Anlageform sehr stark gefragt.“

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Produktoffensive zur Hauptversammlung

Corestate will Micro Living forcieren

von Charles Steiner

Das Seg­ment Mi­kro­woh­nen wird im­mer wich­ti­ger - ge­ra­de in Bal­lungs­zen­tren, wo Grund­stü­cke Man­gel­wa­re sind und die Prei­se im­mer stär­ker stei­gen, er­langt die­se As­set­klas­se be­son­ders für Sin­gles, Stu­die­ren­de, aber auch für Ge­schäfts­leu­te zum Kurz­zeit­woh­nen, im­mer hö­he­re Be­deu­tung. An die­sem Trend kom­men auch in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren nicht vor­bei. Ein Grund, wes­we­gen die Co­re­sta­te die­se Pro­dukt­pa­let­te stär­ker for­cie­ren will: Die­se hat­te im Rah­men der Haupt­ver­samm­lung ver­gan­ge­nen Frei­tag an­ge­kün­digt, die­se Pro­dukt­pa­let­te, wie auch das Pri­va­te Debt-Ge­schäft, künf­tig stär­ker zu for­cie­ren. Man wol­le ge­zielt den Rü­cken­wind des hei­mi­schen und eu­ro­päi­schen Markt­um­felds nut­zen, Schrit­te da­zu sind in der Ver­gan­gen­heit schließ­lich im­mer wie­der durch Zu­käu­fe ge­setzt wor­den. Das soll im heu­ri­gen Jahr deut­lich ver­stärkt wer­den: Laut Lars Schnied­rig, CEO der Co­re­sta­te, wol­le man ne­ben Deutsch­land be­son­ders im eu­ro­päi­schen Aus­land ex­pan­die­ren. Da­zu sei­en in Wien, Köln, Frank­furt oder Düs­sel­dorf neue Groß­pro­jek­te auf den Markt ge­bracht wor­den, zu­dem sei­en in ver­schie­de­nen eu­ro­päi­schen Me­tro­po­len wei­te­re Bau­plät­ze er­wor­ben wor­den; auch im Be­reich Co-Li­ving ste­hen neue Pro­jek­te an, un­ter an­de­rem in Ber­lin, Ams­ter­dam und Rot­ter­dam.
Eben­so soll das Pri­va­te-Debt-An­ge­bot der Co­re­sta­te-Toch­ter HFS er­wei­tert wer­den: Da der Wohn­raum­be­darf in den Me­tro­po­len das An­ge­bot bei wei­tem über­steigt, sei, so Co­re­sta­te, auch die Fi­nan­zie­rungs­nach­fra­ge bei der Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung an­ge­stie­gen. Die­ses Wachs­tum spieg­le sich im An­stieg des Fonds­vo­lu­mens der HFS im ers­ten Quar­tal 2019 auf über 1,25 Mil­li­ar­den Eu­ro und sehr sta­bi­len Mar­gen wie­der. Schnied­rig sieht da­her im Be­reich Mez­za­ni­ne-Fi­nan­zie­run­gen in den kom­men­den Jah­ren ei­nen an­hal­ten­den Nach­fra­ge­trend.

Stadtentwicklung Wien Thema beim five o ́clock tea

Masterplan oder Zufallsprinzip?

von Eva Palatin

Wien er­fährt ei­nen enor­men Zu­zug, zahl­rei­che neue Stadt­quar­tie­re ent­ste­hen - so­wohl durch die öf­fent­li­che Hand als auch in be­son­de­rem Ma­ße von pri­va­ten Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men. Doch wie sieht es mit der Ko­or­di­na­ti­on zwi­schen den Ak­teu­ren aus? Bau­en Stadt und Pri­va­te an­ein­an­der vor­bei, oder gibt es doch ei­nen Mas­ter­plan, der ein­ge­hal­ten wer­den muss? Wenn ja: Wie sieht die­ser Mas­ter­plan aus? Das wur­de kürz­lich bei die­sem „Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin fi­ve o ́clock tea“ dis­ku­tiert.
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Digitales Zutrittssystem soll dies ermöglichen

Wohnung besichtigen - und zwar 24/7

von Charles Steiner

Woh­nungs­be­sich­ti­gun­gen kön­nen mit­un­ter kom­pli­ziert sein - näm­lich auf­grund des Fak­tors Zeit: Ei­ne Ter­min­ver­ein­ba­rung kann da schon zur Hür­de wer­den. Das von Pa­trick Schmidt und Chris­ti­an Pirk­ner ge­grün­de­te Star­t­up frim­mo will das jetzt än­dern, näm­lich mit ei­nem neu­en di­gi­ta­len Zu­tritts­sys­tem, das es Woh­nungs­su­chen­den er­laubt, Ob­jek­te dann zu be­sich­ti­gen, wenn sie Zeit da­für ha­ben. Funk­tio­nie­ren soll dies über ei­ne Ein­la­dung des Mak­lers und das Smart­pho­ne, das gleich­zei­tig den Schlüs­sel zur Woh­nung dar­stel­len soll. Mit­tels die­sem kön­ne das Ob­jekt ge­nau zum ge­wähl­ten Zeit­punkt be­tre­ten wer­den. Ei­ne An­we­sen­heit des Mak­lers oder Ei­gen­tü­mers ist da­bei nicht er­for­der­lich.
Das Star­t­up frim­mo er­klärt die Funk­ti­ons­wei­se so: Ent­we­der der Mak­ler selbst lädt ei­nen In­ter­es­sen­ten zur frim­mo‐Be­sich­ti­gung per Mail ein und sen­det ihm da­zu ei­nen di­gi­ta­len Schlüs­sel, oder Woh­nungs­su­chen­de re­gis­trie­ren sich di­rekt auf der frim­mo‐Web­site und er­hal­ten da­durch Zu­tritt zu al­len frim­mo-fä­hi­gen Ob­jek­ten. Nach Ver­las­sen der Woh­nung ver­sperrt das Smart­lock die Tü­re wie­der au­to­ma­tisch. In bei­den Fäl­len gilt, dass der In­ter­es­sent ei­ne Frei­ga­be des zu­stän­di­gen Ob­jekt­be­treu­ers (Mak­lers) be­nö­tigt. Durch die­se Art der An­mel­dung soll si­cher­ge­stellt wer­den, dass es zu kei­nem an­ony­men Miss­brauch kommt. Die Aus­stat­tung ei­ner Woh­nung mit der frim­mo‐Hard­ware (Smart­lock+In­ter­net) ist für Ei­gen­tü­mer und Mak­ler der­zeit kos­ten­los. Ver­ge­bührt wer­de le­dig­lich der Ver­sand von di­gi­ta­len Schlüs­seln mit 8,0 Eu­ro pro Ver­wen­dung bzw. zu­min­dest 3 di­gi­ta­le Be­sich­ti­gun­gen pro Mo­nat in Form ei­ner Min­dest­ge­bühr. Zu­künf­tig könn­te für die Erst­in­stal­la­ti­on ei­ner Woh­nung ei­ne Set­Up Fee an­fal­len, wird von­sei­ten frim­mo er­klärt.

JP realisiert Kleinstwohnungen mit Stil

Mikro Apartments am Modenapark

von Eva Palatin

Im drit­ten Be­zirk - mit­ten in der Stadt ent­ste­hen Kleinst­woh­nun­gen. JP Im­mo­bi­li­en setz­ten da­bei Stil und Wohl­be­fin­den ge­konnt auf 30 m² um. Der Neu­bau am Mo­dena­park um­fasst ins­ge­samt drei Bau­tei­le. Die Klein­woh­nun­gen sind im Bau­teil A an­ge­sie­delt. Die Fer­tig­stel­lung ist für Herbst 2020 ge­plant.
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Vollvermietetes Projekt in der Leibnizgasse 61

ivv übergibt Wohnprojekt in Favoriten

von Stefan Posch

Die ivv konn­te kürz­lich ein voll­ver­mie­te­tes Wohn­pro­jekt in der Leib­niz­gas­se 61 im 10. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk über­ge­ben. Auf ei­ner ge­sam­ten Wohn­nutz­flä­che von rund 2.760 m² plus Au­ßen­flä­chen wur­den 55 Woh­nun­gen und acht Ga­ra­gen­plät­ze er­reich­tet. En­de Fe­bru­ar wur­de mit der Be­wer­bung und Ver­mie­tung der Ob­jek­te be­gon­nen.
Das Team der ivv ha­be ein be­son­de­res Au­gen­merk dar­auf ge­legt, aus der gro­ßen Zahl an In­ter­es­sen­ten die pas­sen­den Mie­ter zu fin­den, die ei­ner­seits die Bo­ni­täts­kri­te­ri­en er­fül­len und an­de­rer­seits ein mög­lichst lang­fris­ti­ges Miet­ver­hält­nis ein­ge­hen möch­ten, heißt es von­sei­ten de ivv. Die­ses Ziel sei rasch und ef­fi­zi­ent er­reicht wor­den und sämt­li­che der ivv zur Ver­mark­tung über­tra­ge­nen Woh­nun­gen sei­en zeit­ge­recht an qua­li­fi­zier­te Mie­ter ver­mit­telt wor­den. Die neu­en Be­woh­ner wer­den ab dem 2. Mai in ihr neu­es Zu­hau­se ein­zie­hen.
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Bauarbeiten für Quartier nach zehn Jahren fertig

Stadtwerk Salzburg ist fertig

von Charles Steiner

1.300 Be­woh­ner, 1.500 Stu­die­ren­de, 52 Un­ter­neh­men und pro Jahr mehr als 300 Ver­an­stal­tun­gen: Da­für ist jetzt im von der Pris­ma ent­wi­ckel­ten In­nen­stadt­quar­tier Stadt­werk Salz­burg im Be­zirk Le­hen im ehe­ma­li­gen In­dus­trie­ge­biet Platz, das zehn Jah­re nach dem Bau­start nun fer­tig­ge­stellt wor­den ist. In­so­fern ein Grund zu fei­ern, ge­stal­te­te sich der Start des Pro­jekts vor zehn Jah­ren als nicht ganz ein­fach, wie der Salz­bur­ger Bür­ger­meis­ter Har­ry Preu­ner im Rah­men der Er­öff­nungs­fei­er­lich­kei­ten er­klärt, denn auch er war am An­fang skep­tisch: "Die­se Skep­sis be­zog sich auf die Dich­te und Hö­he, wor­aus sich er­heb­li­che An­for­de­run­gen für die Pro­jekt­ent­wick­lung er­ge­ben ha­ben. Wir ha­ben mit Pris­ma und den ge­mein­nüt­zi­gen Bau­trä­gern da­für pro­fes­sio­nel­le Part­ner ge­fun­den. Aus heu­ti­ger Sicht kann ich sa­gen, dass wir auf ein gut ge­lun­ge­nes Pro­jekt bli­cken kön­nen, das zu ei­ner ur­ba­nen Lö­sung für die Nut­zer­grup­pen ge­führt hat. Da­mit ist ein neu­er pul­sie­ren­der Kern für den Stadt­teil Le­hen ent­stan­den." Bern­hard Ölz, Vor­stand der Pris­ma Un­ter­neh­mens­grup­pe, re­sü­miert: "Die ko­ope­ra­ti­ve Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen der Stadt Salz­burg, dem Land Salz­burg, den ge­mein­nüt­zi­gen Wohn­bau­trä­gern und der Pris­ma Un­ter­neh­mens­grup­pe ha­ben uns mo­ti­viert seit 2006 fast 100 Mil­lio­nen Eu­ro zu in­ves­tie­ren und lang­fris­tig en­ga­giert zu blei­ben."
Ein we­sent­li­ches As­set des Stadt­werk Salz­burg, das auf 64.000 m² Grund­flä­che ent­wi­ckelt wur­de, ist die Pa­ra­cel­sus Me­di­zi­ni­sche Pri­vat­uni­ver­si­tät so­wie Fir­men­an­sied­lun­gen mit den Bran­chen­schwer­punk­ten Bil­dung und Life Sci­en­ces. Auch die Volks­hoch­schu­le Salz­burg hat hier ei­nen neu­en Stand­ort ge­fun­den, hin­zu kom­men zahl­rei­che in­fra­struk­tu­rel­le An­ge­bo­te wie Nah­ver­sor­gung, Gas­tro­no­mie und ei­ner über­be­trieb­li­chen Kin­der­be­treu­ungs­ein­rich­tung.
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Die Wohnkompanie feierte Dachgleiche in Favoriten

Gleichenfeier für Südhang Oberlaa

von Stefan Posch

Roland Pichler bei der GleichenfeierRoland Pichler bei der Gleichenfeier
Kürz­lich hat die DWK Die Wohn­kom­pa­nie die Glei­chen­fei­er für ihr Wohn­pro­jekt Süd­hang Ober­laa be­gan­gen. Beim Bau­vor­ha­ben im 10. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ent­ste­hen 331 Wohn­ein­hei­ten und 183 PKW-Tief­ga­ra­gen-Stell­plät­ze. „Süd­hang Ober­laa ist ein kom­ple­xes Pro­jekt mit drei Bau­tei­len - qua­si drei Pro­jek­te in ei­nem“, er­klärt Ro­land Pi­ch­ler, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter von Die Wohn­kom­pa­nie. „Al­le Bau­plät­ze wer­den das Bau­X­und-Zer­ti­fi­kat er­hal­ten! Bei ei­nem Bau­teil stre­ben wir ein Gold-Zer­ti­fi­kat nach DGNB-Stan­dards an.“ Pi­ch­ler lobt auch die Leis­tung al­ler auf der Bau­stel­le tä­ti­gen Ar­bei­ter und Hand­wer­ker und die gu­te Or­ga­ni­sa­ti­on des Bau­lei­tungs­teams vor Ort. „Hier wird ein qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ges Ge­bäu­de mit viel En­ga­ge­ment und Be­geis­te­rung er­rich­tet. Und ho­he Qua­li­tät ha­ben wir un­se­ren Kun­den ver­spro­chen“, führt er wei­ter aus. 85 Pro­zent der Ein­hei­ten sei­en be­reits ver­kauft. So hat et­wa die Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en KAG für ih­ren In­ves­tor Va­li­da ei­nen Bau­teil mit 119 Woh­nun­gen er­wor­ben.

Anita-Eder Böhm neue Geschäftsführerin

Karriere zum Tag: Neu bei Herz-Immo

von Charles Steiner

Anita Eder-BöhmAnita Eder-Böhm
Das aus March­trenk stam­men­de Un­ter­neh­men Herz-Im­mo­agen­tur baut ih­re Ge­schäfts­tä­tig­kei­ten wei­ter aus und ex­pan­diert nach Wels. Mit Ani­ta Eder-Böhm hat die Fir­ma, die sich auf Er­rich­tung, Ver­kauf und Ver­mitt­lung von Häu­sern, Woh­nun­gen und Grund­stü­cken spe­zia­li­siert, jetzt ei­ne neue Ge­schäfts­füh­re­rin ein­ge­setzt, die künf­tig mit Fir­men­grün­der Mi­cha­el Ku­piec die Ge­schi­cke lei­ten wird.
Ani­ta Eder-Böhm ist seit nun­mehr be­reits 25 Jah­ren in der Im­mo­bi­li­en­bran­che tä­tig und hat im Jahr 2005 die er­folg­rei­che Fir­ma IV-Im­mo­bi­li­en in Thal­heim bei Wels ge­grün­det. Mit dem Ein­stieg der Im­mo­bi­li­en-Fach­frau wur­de jetzt auch ein neu­es Bü­ro in der Efer­din­ger Stra­ße 4 in Wels er­öff­net. Ani­ta Eder-Böhm kom­men­tiert ih­ren Wech­sel zur Herz-Im­mo­bi­li­en­agen­tur so: „Nach 15 Jah­ren war es Zeit für ei­ne neue be­ruf­li­che Her­aus­for­de­rung. Ich se­he in mei­nem neu­en Be­tä­ti­gungs­feld gro­ßes Po­ten­ti­al, Im­mo­bi­li­en sind nach wie vor auch als An­la­ge­form sehr stark ge­fragt.“
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Zahlreiche Vertreter der Immobilienwirtschaft lauschten gespannt den Vorträgen.Zahlreiche Vertreter der Immobilienwirtschaft lauschten gespannt den Vorträgen.

Schöne neue Proptech-Welt

Nir­gend­wo sonst klaf­fen Schein und Sein (noch) so sehr aus­ein­an­der wie bei der Di­gi­ta­li­sie­rung. Die­se heißt neu­er­dings Proptech, ist cool und mo­dern und macht da­her Mil­lio­nen und Aber­mil­lio­nen an In­ves­to­ren­gel­dern lo­cker. Den Pra­xis­test ha­ben in­des­sen erst we­ni­ge be­stan­den. Am En­de das Ta­ges war den Teil­neh­mern die Er­mü­dung schon an­zu­se­hen. Trotz DJs und der klas­si­schen Par­ty­lo­ca­ti­on in den So­fi­en­sä­len stand man lie­ber zu­sam­men und lüm­mel­te an der Bar, als ab­zu­ro­cken. Kein Wun­der: Im­mer­hin wa­ren an die­sem Tag 45 Spre­cher und 350 Er­folgs­ge­schich­ten rund um Proptech geis­tig zu ver­ar­bei­ten. Und die 20 Pit­ches in der obe­ren Eta­ge wa­ren mehr als nur über­lau­fen. In all dem Ge­drän­ge strahlt ein Mensch ganz be­son­ders: Ju­lia Arlt freut sich, und das sieht man ihr an. Ih­re ers­te Proptech-Ver­an­stal­tung in den Wie­ner So­fi­en­sä­len war, ab­ge­se­hen von der et­was schwie­ri­gen Akus­tik dort, so per­fekt, dass es nicht bes­ser hät­te sein kön­nen. Die meh­re­ren hun­dert Teil­neh­mer ka­men - und das war schon be­acht­lich - aus ganz Eu­ro­pa und den USA. Ein wirk­lich tol­ler Er­folg für die In­itia­to­rin der AP­TI, der Aus­tri­an Prop Tech In­itia­ti­ve - im­mer­hin kann die­ser Wie­ner Event gleich beim ers­ten mal mit zum Teil schon eta­blier­ten ähn­li­chen Ver­an­stal­tun­gen in New York, Lon­don und Ber­lin lo­cker mit­hal­ten. Den­noch. Ja­mes Ab­bert­hun­der lehnt ge­müt­lich in ei­ner Ecke, ein Glas in der Hand, und bringt es im Ge­spräch auf den Punkt: "Coo­ler Event, kei­ne Fra­ge, und fast le­bens­not­wen­dig für ei­ne neue Bran­che, um In­ves­to­ren und Star­tups zu­sam­men­zu­brin­gen und al­len ei­nen groß­ar­ti­gen Über­blick zu ge­ben. Aber was zum Teu­fel ist jetzt ei­gent­lich wirk­lich neu bei der Boom­bran­che Proptech?" Da­mit hat er nicht un­recht. In ge­wis­ser Wei­se ist die Proptech-Bran­che so et­was wie "al­ter Wein in neu­en Schläu­chen". Das, was heu­te Proptech heißt, gibt es in Wahr­heit seit Jahr­zehn­ten. Im­mo­bi­li­en.net war so et­was sei­ner­zeit, und al­le dar­auf fol­gen­den Im­mo­bi­li­en­bör­sen wie will­ha­ben.at, cont­haus oder die On­line Haus­ver­wal­tung eben­so. Und dann na­tür­lich das mit größ­ter Wahr­schein­lich­keit (zu­min­dest in Ös­ter­reich) er­folg­reichs­te Star­t­up in die­ser Hin­sicht, Im­moU­ni­ted mit sei­nen zahl­rei­chen Schwes­ter­un­ter­neh­men der Ro­land Schmid Group, die mitt­ler­wei­le nicht nur Ös­ter­reich, son­dern auch schon Deutsch­land im Sturm er­obern. Oder das ge­ra­de in Um­bau be­find­li­che Star­t­up zoomsqua­re mit dem wahr­schein­lich am in­ten­sivs­ten ak­qui­rier­ten Ri­si­ko­ka­pi­tal. Da­bei hat man fast den Ein­druck, dass Ri­si­ko­ka­pi­tal oh­ne En­de auf der Su­che nach In­vest­ments ist, und zwar nach der Ra­sen­mä­her­me­tho­de: Wenn in vie­le Pro­jek­te in­ves­tiert wird und es über­le­ben zu­min­dest zehn Pro­zent, ist es schon ein Ge­schäft für den Ka­pi­tal­ge­ber. Proptech, das ist ei­ne an­de­re, durch und durch ame­ri­ka­ni­sier­te Welt, wo auch das Schei­tern da­zu ge­hört und per se nichts Tra­gi­sches ist. In­ves­to­ren­gel­der wer­den aber auch in un­se­ren Brei­ten sehr ger­ne lo­cker ge­macht für die neue Boom­bran­che Proptech. In­ves­to­ren hor­chen auf Ein Bei­spiel aus Deutsch­land: Wund­er­flats, die On­line-Platt­form für mö­blier­te Apart­ments, ge­winnt Cre­a­t­hor Ven­ture, den VC Fonds Krea­tiv­wirt­schaft der IBB Be­tei­li­gungs­ge­sell­schaft, ECO­NA AG und Fa­mi­ly Of­fices als In­ves­to­ren und sam­melt 3 Mil­lio­nen Eu­ro ein. Die Fi­nan­zie­rungs­run­de dient neu­en Pro­dukt­in­no­va­tio­nen und wei­te­rem Wachs­tum. In den letz­ten vier Jah­ren hat sich die An­zahl mö­blier­ter Woh­nun­gen in Deutsch­land ver­dop­pelt. Da­mit man die­se Apart­ments ein­fach on­line mie­ten und ver­mie­ten kann, ha­ben Jan Ha­se und Ar­ka­di Jam­pol­ski 2015 das Proptech-Un­ter­neh­men Wund­er­flats ge­grün­det. Über Wund­er­flats kann man ei­ne mö­blier­te Woh­nung mit we­ni­gen Klicks für ei­nen Mo­nat oder län­ger mie­ten. Die Sharing Eco­no­my wird auch die Im­mo­bi­li­en­bran­che ver­än­dern. Chris­ti­an We­ni­ger, Part­ner bei Cre­a­t­hor: "Ähn­lich wie das Car-Sharing mehr und mehr den Au­to­kauf ab­löst, wird die lang­fris­ti­ge Bin­dung an ei­ne Woh­nung durch tem­po­rä­res Woh­nen, Hou­sing as a Ser­vice, er­setzt." Das gilt auch für den Bü­ro­be­reich, wo der US-An­bie­ter We­Work ei­ne ähn­li­che Ent­wick­lung ge­schafft hat wie Uber und Airb­nb: "Nur" mit ei­ner cle­ve­ren Um­set­zung der Sharing Eco­no­my-Idee ein Un­ter­neh­men mit ei­nem Mil­li­ar­den-Bör­se­wert bin­nen we­ni­ger Quar­ta­le aus dem Bo­den zu stamp­fen und welt­weit zu ex­pan­die­ren. Doug Cham­bers hat sein Star­t­up Field­Lens an We­Work gut ver­kauft und ist bei We­Work heu­te Vice Pre­si­dent: "Es geht im­mer um den Nut­zer und des­sen Wohl­be­fin­den. Wenn Sie heu­te zu We­Work kom­men, spü­ren Sie die Vi­bra­tio­nen. Es summt, die Nut­zer ma­chen auch un­ter­ein­an­der Ge­schäf­te, aber vor al­lem mo­ti­vie­ren sie sich ge­gen­sei­tig." Tat­säch­lich bie­tet We­Work nicht sehr viel an­de­res, als an­de­re Ser­vice Of­fice Pro­vi­der, nur zu ei­nem in al­ler Re­gel deut­lich hö­he­ren Miet­preis und mit ei­ner zwar hip­pen, aber al­les an­de­re als teu­er ge­bau­ten Aus­stat­tung. Den Un­ter­schied bei We­Work macht im Grun­de die ge­mein­sa­me Ideo­lo­gie des ge­gen­sei­ti­gen Hel­fens und Be­fruch­tens und der welt­wei­ten Ver­net­zung. Das hat We­Work zu ei­nem der bis jetzt in der PropTech-Sze­ne ganz we­ni­gen Mil­li­ar­den-Un­ter­neh­men ge­macht. Das ist die ei­ne Sei­te. Die an­de­re ist die­se: Auch wenn man ge­ra­de nach sol­chen Events wie­der Fu­ture:Proptech an­ders wahr­nimmt, auch wenn In­ves­to­ren und Star­tups glei­cher­ma­ßen das nicht so se­hen: Die Di­gi­ta­li­sie­rung der Im­mo­bi­li­en-Wirt­schaft be­schäf­tigt Ös­ter­reichs Füh­rungs­kräf­te in ho­hem Ma­ße, die Um­set­zung in stra­te­gi­sche Un­ter­neh­mens­kon­zep­te ist da­bei bis­lang aber deut­lich zu kurz ge­kom­men. Dies geht auch aus ei­ner ak­tu­el­len Um­fra­ge her­vor, die das Wie­ner Be­ra­tungs­un­ter­neh­men Ad­vi­cum Con­sul­ting durch­führ­te. Wäh­rend sich mehr als drei Vier­tel der Be­frag­ten aus Dienst­leis­tung, Han­del und In­dus­trie mit dem The­ma Di­gi­ta­li­sie­rung ak­tiv be­schäf­ti­gen und 43 Pro­zent de­ren Po­ten­zi­al für die Stei­ge­rung der Wett­be­werbs­fä­hig­keit als hoch ein­stu­fen, ge­ben nur 10 Pro­zent an, dass Di­gi­ta­li­sie­rung in der Un­ter­neh­mens­stra­te­gie be­reits wei­test­ge­hend be­rück­sich­tigt wur­de. Die be­ste­hen­de di­gi­ta­le In­fra­struk­tur wird im Schnitt als bes­ten­falls mit­tel­mä­ßig ein­ge­stuft. Hin­sicht­lich der Re­le­vanz ver­schie­de­ner Tech­no­lo­gi­en gibt es sek­to­ren­spe­zi­fisch un­ter­schied­li­che Ein­schät­zun­gen. Im­mer­hin wer­den 3D-Druck und Aug­men­ted Rea­li­ty in der In­dus­trie schon jetzt als sehr re­le­vant ein­ge­stuft, wo­mit die Bau- und Im­mo­bi­li­en­bran­che hier so­gar ei­ne Vor­rei­ter­rol­le hat. Aber selbst in der Bau­bran­che lie­gen zwi­schen wahr­ge­nom­me­nem Hand­lungs­be­darf und tat­säch­li­chem Han­deln noch Wel­ten. Erst 6 % der Bau­un­ter­neh­men ver­wen­den bei­spiels­wei­se di­gi­ta­le Pla­nungs­in­stru­men­te. Und das in ei­ner Bran­che, wo je­der über BIM spricht und BIM bis da­to auch ei­ne der ganz we­ni­gen Proptech-Tech­no­lo­gi­en ist, die schon heu­te ei­ne ge­wis­se flä­chen­de­cken­de Re­le­vanz ha­ben. "Für die Ma­schi­nen­in­dus­trie, die Bau­bran­che und auch an­de­re mit­tel­stän­di­sche Un­ter­neh­men ist die Di­gi­ta­li­sie­rung der ak­tu­ell wich­tigs­te Trei­ber von Wachs­tum, In­no­va­ti­on und Pro­duk­ti­vi­tät. Im Wett­ren­nen um die Da­ten­ho­heit ist ein ho­hes In­no­va­ti­ons­tem­po ge­for­dert", be­ton­te Eli­sa­bet­ta Cas­tiglio­ni, CEO von A1 Di­gi­tal In­ter­na­tio­nal. Der Lei­ter des Be­reichs Ver­ti­cal Mar­ke­ting So­lu­ti­ons bei A1 Di­gi­tal, Fran­cis Ce­pe­ro, un­ter­strich die Not­wen­dig­keit von Di­gi­ta­li­sie­rung in der Bau­bran­che an­hand ei­nes prak­ti­schen Bei­spiels: "Die Kos­ten­op­ti­mie­rung des Fuhr­parks ei­ner Fir­ma, bei gleich­blei­ben­der Ge­samt­fahr­leis­tung, kann nach­weis­lich über 30 Pro­zent lie­gen. Die Mög­lich­kei­ten der Di­gi­ta­li­sie­rung in der Bau­bran­che ste­hen je­doch ak­tu­ell in star­kem Kon­trast zu der An­zahl der im­ple­men­tier­ten di­gi­ta­len In­itia­ti­ven." Die Re­le­vanz der Di­gi­ta­li­sie­rung für ihr Un­ter­neh­men wä­re zwar mitt­ler­wei­le beim Groß­teil der Bau­fir­men an­ge­kom­men, den­noch sei­en es erst sechs Pro­zent der Bau­un­ter­neh­men, die di­gi­ta­le Pla­nungs­in­stru­men­te der­zeit tat­säch­lich nutz­ten. Theo­re­tisch sind sich da al­le ei­nig: Un­ter­neh­men müs­sen sich mit Künst­li­cher In­tel­li­genz (KI) aus­ein­an­der­set­zen, sonst ver­lie­ren sie den An­schluss. In Deutsch­land hat sich die RICS da­mit de­tail­liert aus­ein­an­der­ge­setzt. Fa­zit: Wer sich nicht jetzt da­mit aus­ein­an­der­setzt, ris­kiert die ei­ge­ne Zu­kunft. Denn die Zu­kunft wird we­ni­ger von mensch­li­cher Ar­beits­kraft und stär­ker durch Tech­no­lo­gie ge­prägt sein. Das Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment (FM) ist ins­be­son­de­re da­von be­trof­fen. Das ist vor al­lem auf ar­beits­in­ten­si­ve, sich wie­der­ho­len­de Tä­tig­kei­ten zu­rück­zu­füh­ren, die den Be­reich für die Au­to­ma­ti­sie­rung prä­des­ti­nie­ren. Der Be­richt be­leuch­tet so­wohl die po­si­ti­ven als auch die ne­ga­ti­ven Sei­ten die­ser Ent­wick­lung und gibt Hand­lungs­emp­feh­lun­gen für Un­ter­neh­men. Chan­cen durch künst­li­che In­tel­li­genz Ralf Pil­ger, Ge­schäfts­füh­rer der WI­SAG Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment Hes­sen GmbH & Co. KG: "Wie bei der Ein­füh­rung des Smart­pho­nes ist der­zeit noch nicht ab­seh­bar, wel­che Um­wäl­zun­gen sich für die Bran­che er­ge­ben. Fest steht al­ler­dings, dass für Teil­be­rei­che hö­her qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­ter be­nö­tigt wer­den. Ei­ne Viel­zahl von Tä­tig­kei­ten wird ef­fi­zi­en­ter und ver­läss­li­cher aus­ge­führt. Ob Leis­tun­gen auf­grund der er­for­der­li­chen Qua­li­fi­ka­tio­nen auch we­sent­lich güns­ti­ger wer­den, bleibt ab­zu­war­ten." Und Pil­ger wei­ter: "Das FM-Ser­vice­an­ge­bot wird durch neue Tech­no­lo­gi­en aus­ge­baut und da­mit für Kun­den at­trak­ti­ver. Ein Bei­spiel da­für ist der Ein­satz von KI bei der Aus­wer­tung ver­bau­ter Sen­so­rik für das so ge­nann­te 'preven­ti­ve main­ten­an­ce' oder 'on de­man­d'. Da­bei wer­den auch An­pas­sun­gen bei Nor­men oder ge­setz­li­chen Vor­ga­ben nö­tig sein. Wie wer­den z.B. Ge­währ­leis­tungs­an­sprü­che ge­si­chert, wenn kei­ne zy­kli­sche In­stand­hal­tung er­folgt? Auch be­darf es der Klä­rung, wer Ei­gen­tü­mer der durch den Ein­satz von KI ver­füg­ba­ren oder ge­won­ne­nen Da­ten ist. Nicht zu­letzt müs­sen sich die Markt­teil­neh­mer dar­über im Kla­ren sein, dass es mög­li­cher In­ves­ti­tio­nen in die Im­mo­bi­li­en selbst, aber auch auf Sei­ten der be­tei­lig­ten Dienst­leis­ter be­darf. Es bie­ten sich je­doch zahl­rei­che Chan­cen für un­se­re Bran­che. Da­her müs­sen die Un­ter­neh­men - un­ab­hän­gig von ih­rer Grö­ße - jetzt ak­tiv wer­den." Chris Ho­ar, Mit­grün­der von AI in FM: "Ge­mäß un­se­rer Stu­die soll­ten sich Un­ter­neh­men auf die Chan­cen kon­zen­trie­ren, die KI bie­tet, und dar­aus den größt­mög­li­chen Nut­zen zie­hen, bei gleich­zei­ti­ger Mi­ni­mie­rung von Ri­si­ken. So kön­nen sie Stra­te­gi­en, Zie­le und Fi­nanz­la­ge des Un­ter­neh­mens bes­ser steu­ern und kon­trol­lie­ren." Welt­weit in­des­sen schwillt die Flut an Ri­si­ko­ka­pi­tal wei­ter an. Bei der in die­sem Jahr zum zwei­ten Mal durch­ge­führ­ten MI­PIM PropTech Sum­mit in New York - das Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin war als ein­zi­ges deutsch­spra­chi­ges Me­di­um mit ei­nem Team da­bei - wur­de be­kannt, dass al­lein 2017 gan­ze 2,6 Mil­li­ar­den Dol­lar in PropTech-Start- ups flie­ßen. Laut CBIn­sights wa­ren das ge­ra­de ein­mal 277 Trans­ak­tio­nen. Da­bei sind das nur die gro­ßen Proptech-Fi­sche, die klei­nen Ein­per­so­nen-Grün­dun­gen (die frei­lich so­gar ei­nen Groß­teil der Mas­se aus­ma­chen dürf­ten) sind da na­tur­ge­mäß noch gar nicht er­fasst. Ös­ter­rei­cher Welt­spit­ze Da­bei sind Ös­ter­reichs cle­ve­re Proptech-Köp­fe üb­ri­gens Welt­spit­ze. Was Ro­land Schmid be­reits mit sat­ten Ge­win­nen be­le­gen konn­te (auch wenn es zur Zeit sei­ner Un­ter­neh­mens­grün­dung den Aus­druck Proptech noch gar nicht ge­ge­ben hat­te), be­wei­sen an­de­re wie­der­um auf in­ter­na­tio­na­ler Award-Ebe­ne. So schaff­te es bei dem US-PropTech Award nur ein US-Un­ter­neh­men auf den Sto­ckerl­platz, näm­lich Re­al Atom, ei­ne Fi­nan­zie­rungs­platt­form. Die an­de­ren bei­den: Aca­sa aus Groß­bri­tan­ni­en, das ei­ne Ad­mi­nis­tra­ti­ons­platt­form zur Be­triebs­kos­ten­ver­wal­tung für pri­va­te Haus­hal­te an­bie­tet - und die ös­ter­rei­chi­sche Fir­ma Plan­Ra­dar mit ih­rer Ge­bäu­de­do­ku­men­ta­ti­ons­soft­ware. Das ist in­so­fern be­mer­kens­wert, weil die Fi­nan­zie­rung von Proptech-Start-ups nir­gend­wo bes­ser or­ga­ni­siert ist als in den USA. Markt­füh­rer ist hier die New Yor­ker Me­ta­Prop. Grün­der und Ma­na­ging Di­rec­tor Aa­ron Block zum Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin: "Die Zahl der Star­tups im Proptech-Seg­ment ver­viel­facht sich von Mo­nat zu Mo­nat." Im Ge­gen­satz zu den meis­ten ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men (be­mer­kens­wer­te Aus­nah­men sind et­wa die Bu­wog oder der Zins­haus­mak­ler Hu­dej) sind die klas­si­schen US-Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men aber ex­trem tech­ni­kaf­fin. Da­zu ge­hört auch der Im­mo­bi­li­en­rie­se Sil­ver­stein Pro­per­ties (be­kannt als ehe­ma­li­ger Ei­gen­tü­mer des New Yor­ker World Tra­de Cen­ters). Des­sen CEO Mar­ty Bur­ger sagt dem Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin: "Im­mo­bi­li­en sind heu­te nicht mehr nur Ge­bäu­de, son­dern auch Da­ten über de­ren Nut­zer und Be­woh­ner und wie sie das Ge­bäu­de nut­zen und wie sie le­ben." Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft sei heu­te letzt­lich ein Dienst­leis­tungs­ge­wer­be, die Be­reit­stel­lung von Miet- oder Ei­gen­tums­flä­che nur noch ein klei­ner Teil der tat­säch­li­chen Wert­schöp­fung selbst bei Ent­wick­lern und Bau­trä­gern. Chris Grigg, CEO of Bri­tish Land, sieht das ganz ähn­lich: "Goog­le und Face­book zei­gen uns den Weg vor: Es dreht sich al­les um Big Da­ta, um das gro­ße Bild. Und wir be­fin­den uns an ei­ner Weg­ga­be­lung mit dem Ri­si­ko der rich­ti­gen Ent­schei­dung über die ein­ge­setz­ten Tech­no­lo­gi­en. Wer das jetzt rich­tig macht, wird ge­win­nen - egal ob er heu­te groß oder kein ist. Und um­ge­kehrt." Üb­ri­gens: Beim New Yor­ker PropTech-Event kam mitt­ler­wei­le je­der Vier­te aus Eu­ro­pa. Wir sind welt­weit am Auf­ho­len.

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Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua-
lität und Serviceleistungen angeht.“Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua- lität und Serviceleistungen angeht.“

Achtung Baustelle!

Der Boom der Im­mo­bi­li­en- und Bau­wirt­schaft zeigt sich auf den Bau­stel­len und in den Pla­nungs­bü­ros. Sel­ten zu­vor wa­ren so vie­le Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te am Start. Vor al­lem Wohn­raum ent­steht ak­tu­ell in den ös­ter­rei­chi­schen Bal­lungs­zen­tren, wie ein Blick auf die ak­tu­el­len Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te ver­rät. Laut dem De­loit­te Pro­per­ty In­dex 2017 wird in Ös­ter­reich eu­ro­pa­weit ge­se­hen mit der Er­rich­tung der meis­ten neu­en Woh­nun­gen pro Ein­woh­ner be­gon­nen. Wohn­bau­tä­tig­keit steigt Ei­ne be­son­ders star­ke Bau­tä­tig­keit ist, we­nig über­ra­schend, in der Bun­des­haupt­stadt Wien zu be­ob­ach­ten. Das zeigt auch ei­ne Stu­die von CB­RE. Dem­nach wer­den im Jahr 2018 in Wien um rund 50 Pro­zent mehr Wohn­ein­hei­ten rea­li­siert als im Jahr 2017. Wäh­rend in die­sem Jahr rund 8.500 Neu­bau­woh­nun­gen auf den Markt ka­men und kom­men wer­den, wer­den es im Jahr 2018 schon et­wa 12.700 sein. Be­rück­sich­tigt wur­den da­bei Ge­bäu­de mit min­des­tens 20 Neu­bau­woh­nun­gen. Für In­ves­to­ren wird der Wie­ner Wohn­markt im­mer in­ter­es­san­ter, da die Wohn­bau­leis­tung trotz die­ser Stei­ge­rung im­mer noch un­ter dem durch­schnitt­li­chen jähr­li­chen Wohn­raum­be­darf liegt. Auch für die Jah­re 2019 bis 2021 pro­go­s­ti­ziert die Stu­die ei­ne zu ge­rin­ge Neu­bau­tä­tig­keit. Re­kord bei Bü­ro­flä­chen Auch die Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on im Bü­ro­be­reich nimmt in Wien wie­der Fahrt auf. Nach­dem im Jahr 2016 die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Wie­ner Bü­ro­markt mit nur 60.000 m² auf ein Re­kord­tief zu­rück­ging, ist heu­er ei­ne Trend­um­kehr zu be­ob­ach­ten. 2017 steigt die Flä­chen­pro­duk­ti­on laut dem Bü­ro­markt­be­richt Herbst 2017 von EHL Im­m­mo­bi­li­en auf im­mer­hin 150.000 m² und da­mit auf das höchs­te Er­geb­nis seit 2013. Für das kom­men­de Jahr wird mit ei­ner Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on von 330.000 m² ein Re­kord­wert er­reicht wer­den. Ein­zel­han­del sta­gniert Die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Ein­zel­han­del nimmt hin­ge­gen ab. Nur rund 56.000 m² EKZ-Flä­che wur­den in den ers­ten drei Quar­ta­len laut CB­RE fer­tig­ge­stellt. Da­von ent­fal­len nur rund 5.500 m² auf neue Cen­ter, wäh­rend ca. 25.500 m² auf Er­wei­te­run­gen und rund 25.000m² auf Mo­der­ni­sie­run­gen ent­fie­len. [ci­te1]

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