Eigentumspreise pendeln sich ein

Aber neuerlich Rekorde an Transaktionen

von Gerhard Rodler

Während die Mieten österreichweit stark im Steigen sind, kommt der Preisauftrieb beim Wohneigentum trotz weiter steigender Bau- und Grundstückskosten mittlerweile zum Stillstand. Ein Viertel aller 2018 gehandelten Wohnungen in Österreich kostete weniger als 120.000 Euro. Die Preise im obersten Viertel aller verkauften Wohnungen beliefen sich 2018 auf mindestens 265.000 Euro. Damit sind die Preise an der Grenze zum unteren Viertel um +2,4 Prozent gestiegen, an der zum oberen dagegen nur um +1,3 Prozent. Typischerweise kostete 2018 eine Wohnung in Österreich 197.687 Euro und damit um +1,8 Prozent mehr als 2017. Diese Preissteigerung ist die mit Abstand geringste seit 2009, dem ersten Jahr der Re/Max ImmoSpiegel-Analysen.
„Vier Bundesländer verzeichnen bei der Anzahl der gehandelten Wohnungen Steigerungen, nämlich Vorarlberg und Steiermark, Oberösterreich und Wien. Beim Wert der verkauften Wohnungen sind diese vier Bundesländer und zusätzlich noch Tirol und Salzburg über dem Vorjahresergebnis. Auf Bezirksebene fallen diese Werte durchaus höchst unterschiedlich aus. Auch die Preise bei Eigentumswohnungen sind 2018 - wie von uns prognostiziert - im Österreich-Schnitt nur im Bereich der Inflationsrate gestiegen“, so der Geschäftsführer von Re/Max Austria, Bernhard Reikersdorfer.
Im Fünf-Jahres-Vergleich haben damit die typischen Preise der Eigentumswohnungen bundesweit um +22,4 Prozent angezogen. Dabei hat das untere Preisviertel um +34,8 Prozent zugelegt, und das obere Viertel um +17,3 Prozent. Besonders an Preis und Wert haben seit 2013 die Wohnungen im Burgenland (+46,7 Prozent), Vorarlberg (+42,4 Prozent) und Oberösterreich (+39,8 Prozent) zugelegt, während Wien 2013 einen 10,0 Prozent-Sprung vollführte und danach vergleichsweise moderat in den folgenden fünf Jahren nur mehr um insgesamt +14,8 Prozent zulegte.
Dafür lieferte der Wohnungsmarkt in Österreich 2018 zum fünften Mal in Folge einen Mengenrekord. 50.222 Wohnungen wurden laut Re/Max ImmoSpiegel im Amtlichen Grundbuch verbüchert. Das sind um +1,3 Prozent mehr als im bisherigen Rekordjahr 2017. Der Verkaufswert der gehandelten Wohnungen stieg dabei um +364 Millionen Euro auf 10,9 Milliarden Euro. Das sind um +3,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

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S Immo bleibt im Hoch

Konzernergebnis plus 53 Prozent

von Gerhard Rodler

Die S Immo erzielte im Geschäftsjahr 2018 ein Konzernergebnis von 204,2 Millionen Euro - das entspricht einer Steigerung von 53 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie von 3,08 Euro ist bisher das beste der Unternehmensgeschichte. Der EPRA-NAV je Aktie betrug zum 31.12.2018 Euro 21,25 (2017: 17,63 Euro).
Vorstandsvorsitzender Ernst Vejdovszky: „Vor dem Hintergrund der guten Ergebnisse schlagen wir für das Geschäftsjahr 2018 eine Dividende von 0,70 Euro vor.“ Die Gesamterlöse des Geschäftsjahres 2018 beliefen sich auf 192,4 Millionen Euro und liegen damit trotz der großvolumigen, lukrativen Verkäufe im dritten Quartal 2017 über dem Vorjahr (2017: 191,4 Millionen Euro). Die durch diese Verkäufe entfallenen Mieterträge konnten insbesondere durch eine deutliche Steigerung der Erlöse aus der Hotelbewirtschaftung, durch Zukäufe von Immobilien in Deutschland und durch eine starke Like-for-Like-Performance von plus 4,9 Prozent bereits im Geschäftsjahr 2018 überkompensiert werden. Die hervorragende operative Performance spiegelt sich auch im Bruttoergebnis wider, welches auf 103,0 Mio. Euro (2017: 98,2 Millionen Euro) angestiegen ist.
In Summe hat die S Immo in Deutschland im Geschäftsjahr 2018 Ankäufe in Höhe von rund 123 Millionen Euro getätigt. Der Fokus bei den Immobilieninvestments lag auf Bestandsimmobilien mit Mietsteigerungspotenzial in mittelgroßen deutschen Städten wie Leipzig, Kiel oder Erfurt. Ergänzend wurden im Umfeld von Berlin Grundstücke mit einer Fläche von bis dato insgesamt rund 900.000 m² erworben. Diese Grundstücksreserven sollen die zukünftigen Erträge der Gesellschaft sichern.
Das Ergebnis aus der Immobilienbewertung lag mit 167,8 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahr (2017: 127,6 Millionen Euro). Dieses Ergebnis reflektiert die Qualität des Immobilienportfolios und das günstige Umfeld in allen Märkten der S Immo AG. In der Folge erreichte das EBIT 243,2 Millionen Euro (2017: 208,1 Millionen Euro).

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Investments in Deutschland sacken ab

Rückgang um fast ein Drittel

von Gerhard Rodler

Das Immobilien-Investmentjahr 2019 ist an den deutschen Top-7-Standorten Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München nach den Zahlen von German Property Partners (GPP) mit einem Transaktionsvolumen (TAV) in Höhe von 4,85 Milliarden Euro (ohne Wohn-Investments) noch verhalten gestartet. Gegenüber dem Vorjahreswert war dies ein Rückgang um 32 Prozent. Von den Top-7-Standorten stieg lediglich in Berlin das Transaktionsvolumen um beeindruckende 149 Prozent auf rund 2,1 Milliarden Euro - ein Rekordwert für die Bundeshauptstadt.
Gleichzeitig erhöhte sich der Anteil der Paketverkäufe an den Top-7-Standorten gegenüber dem Vorjahr insgesamt um 53 Prozent und lag damit nach den ersten drei Monaten des Jahres bei 15 Prozent des gesamten Transaktionsvolumens. Auf Forward-Deals entfielen 12 Prozent des Transaktionsvolumens, im 1. Quartal 2018 waren es noch 14 Prozent. Der Anteil internationaler Investoren am Transaktionsergebnis ging verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 32 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro zurück. Zum Ende des 1. Quartals zeichneten sie für 37 Prozent des Transaktionsvolumens verantwortlich (1. Quartal 2018: 37 Prozent). Ein Beleg dafür, dass sich die Top-7-Standorte weiter eines hohen Interesses ausländischer Käufer erfreuten.
Büro-Objekte blieben mit 75 Prozent des Transaktionsvolumens die am stärksten nachgefragte Assetklasse. In den Central Business Districts (CBD) bzw. Innenstadtbereichen setzten Investoren rund ein Fünftel des Transaktionsvolumens um. Die Top-7-Spitzenrenditen für Büro-Objekte sanken erneut im Vergleich zum Vorjahreswert um -0,19 %-Punkte auf durchschnittlich 3,03 Prozent. Die niedrigste Spitzenrendite verzeichnete dabei mit 2,80 Prozent Hamburg, die höchste mit 3,30 Prozent Stuttgart.
„Der verhaltene Start ist auf das sehr gute Immobilien-Investmentjahr 2018 und dem daraus resultierenden mangelnden Angebot an Immobilien auf dem Markt zurückzuführen. Die Spitzenrenditen haben sich auf einem niedrigen Niveau eingependelt. Wir rechnen für 2019 nicht mehr mit einem weiteren starken Absinken“, kommentiert Guido Nabben, Sprecher von GPP das 1. Quartal.
„Der Anlagedruck auf Investorenseite ist weiterhin sehr hoch. Vor dem Hintergrund der schwächelnden Weltkonjunktur und Unsicherheiten wie dem Brexit ist der deutsche Immobilienmarkt dabei für viele Investoren ein sicherer Hafen. Die Finanzierungsbedingungen für Immobilienprodukte bleiben nach den letzten Ankündigungen der Europäischen Zentralbank, den Leitzins nicht zu erhöhen, 2019 günstig. Im Jahresverlauf rechnen wir daher mit einem guten Ergebnis, wenn auch deutlich unter dem Wert von 2018“, sagt Nabben.

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Königsbau Passagen in Stuttgart verkauft

Multi Tenant-Objekt für 280 Millionen Euro

von Stefan Posch

Die Königsbau PassagenDie Königsbau Passagen

Die Königsbau Passagen in Stuttgart wurde von einem Joint Venture aus dem Asset Manager Antirion SGR und der italienischen Versicherungsgesellschaft Poste Vita für 280 Millionen Euro gekauft. Das Gebäude mit 44.000 m² befindet sich in zentraler Lage direkt am Schlossplatz und Königstraße. Das Objekt umfasst neun Ober- und drei Untergeschossen, wobei zwei der Untergeschosse als Tiefgarage dienen. Einzelhandelsflächen machen 55 Prozent der Gesamtfläche aus, auf Büros entfallen ca. 40 Prozent. Die restlichen 5 Prozent dienen als Lagerflächen. Das Objekt ist laut Colliers International, die für Antirion SGR beratend tätig war, fast vollständig vermietet. Die internationale Elektronik-Fachmarktkette Saturn ist Hauptmieter im Handelsbereich. Neben mehreren Mode- und Einrichtungsgeschäften sowie Reformhäusern ist ein Geschoss nahezu vollständig an Restaurants und Fast-Food-Ketten vermietet. Das Objekt wurde 2006 eröffnet.

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Deutscher Büromarkt bleibt stark

Über 3,6 Millionen Quadratmeter für 2019 erwartet

von Stefan Posch

Der Bürovermietungsmarkt in Deutschland zeigt sich weiterhin stark. In den sieben deutschen Bürozentren wurden nach Angaben von Colliers International in den ersten drei Monaten des Jahres rund 877.900 m² Büroflächen umgesetzt. Zwar wurde damit das Vorjahresergebnis um fünf Prozent unterschritten, dennoch liegt das erste Quartal 2019 21 Prozent über dem 10-jährigen Durchschnitt der ersten Quartale.
Berlin startete mit einem Flächenumsatz von 221.000 m² in das Jahr. Damit konnte nicht nur der Rekordwert aus dem Vorjahr um vier Prozent, sondern auch der 10-jährige Durchschnitt um 54 Prozent übertroffen werden. Der Münchener Flächenumsatz notierte mit 191.000 m² knapp unter der 200.000-Quadratmeter-Schwelle. Der 10-jährige Durchschnitt wurde dennoch um 11 Prozent übertroffen. Auch der Düsseldorfer Bürovermietungsmarkt legte einen überdurchschnittlichen Start hin. Die erzielten 91.000 m² liegen 24 Prozent über dem Vorjahresergebnis. Köln rundet mit einem Flächenumsatz von 70.500 m² die TOP 7 ab, das Vorjahresergebnis konnte damit um satte 41 Prozent übertroffen werden.
„Der deutsche Bürovermietungsmarkt ist gut in das Jahr 2019 gestartet. Obwohl die konjunkturellen Aussichten mit einer BIP-Wachstumsrate von einem knappen Prozent für das laufende Jahr eingetrübt sind, ist Deutschland aufgrund seiner gesunden Binnenkonjunktur von einem Abschwung entfernt“, erklärt Wolfgang Speer, Head of Office & Occupier Services bei Colliers International. Die direkten Auswirkungen auf den deutschen Bürovermietungsmarkt seien daher begrenzt und aktuell auch nicht spürbar. „Vor diesem Hintergrund bleibt die Büroflächennachfrage, vor allem seitens des Mittelstands, weiterhin stark“, so Speer weiter.

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Fünf Regeln gegen Baumängel

Project Investment sieht Potenzial für mehr Rendite

von Charles Steiner

Heutzutage werden Immobilien in Windeseile entwickelt. Und trotz aller Sorgfalt können beim einen oder anderen Fall durchaus Mängel auftreten, die dann die Entwicklungskosten einerseits in die Höhe schnellen lassen, andererseits zeitliche Ressourcen bindet. Doch solche Mängel lassen sich minimieren, ist sich Project Investment, der sowohl in deutschen Großstädten als auch in Wien entwickelt, sicher. Deren Assetmanager hat nämlich einen Aktionsplan erstellt, mittels dem Effizienz und Qualität gesteigert werden, die Anzahl der Mängel deutlich minimiert werden könnten.
Zum einen, schreibt Project Investment in einer aktuellen Aussendung, müsse man zu allererst definieren, wann ein Mangel tatsächlich beseitigt ist. Das bedeutet, dass eine Wohnung immer erst nach schriftlicher Bestätigung durch den Käufer als mangelfrei zu bezeichnen ist. Zudem sei Konsequenz in allen Phasen der Fertigstellung, vom Rohbau über die Rohinstallation bis zum Projektabschluss vonnöten. Das müsse in allen Einzelheiten strikt umgesetzt werden. Ebenso ließe sich das Zeitmanagement durch Detailplanung optimieren, weswegen ein genauer zeitlicher Ablauf für alle Tätigkeiten im Zusammenhang mit dem Qualitätsmanagement zu definieren sei. Als vierte Regel erklärt Project Investment, dass man das Qualitätsmanagement auf mehreren Schultern verteilen solle und sämtliche mit dem Qualitätsmanagement betraute Mitarbeiter eng zusammenarbeiten müssen. „Auch wenn der Bauleiter für die Qualität gesamtverantwortlich ist, wird er gerade in Stressphasen von anderen Experten unterstützt. So widmet sich in der Endphase beispielsweise ausschließlich der Abschlussmanager der Beseitigung der Mängel in den Wohnungen. Der Bauleiter kann sich währenddessen auf die Gesamtfertigstellung konzentrieren“, heißt es von Project Investment. Zu guter Letzt erklärt das Unternehmen, dass eine lückenlose Dokumentation sämtlicher Daten und der Zugriff sämtlicher Informationen für die zuständigen Personen notwendig sei. Nur eine diesbezügliche Vernetzung sorge für reibungslose Abläufe. Ottmar Heinen, Vorstandssprecher bei Project Investment sagt: „Unser Asset Manager hat mit seinem Aktionsplan einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Effizienz und Qualität gesetzt, der nicht zuletzt unseren institutionellen und privaten Investoren zugute kommt.« Durch das neue Qualitätsmanagement lassen sich Prozesse weiter optimieren und ressourcenbindende Nacharbeiten beinahe vermeiden.“

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IFS goes ÖVI

Partnerschaft mit Verband eingegangen

von Charles Steiner

Die Immobilien Facility Services GmbH, kurz IFS ist eine Partnerschaft mit dem Österreichischen Verband der Immobilienwirtschaft (ÖVI) eingegangen. Das gab die IFS, die vornehmlich in den Segmenten Facility-Dienstleistungen, Aufzugsmanagement und Objektsicherungsprüfungen nach der ÖNORM B1300/1301 tätig ist, via Aussendung bekannt. Die IFS verspricht sich mit der Synergie einen Mehrwert sowohl für das Unternehmen selbst als auch für den ÖVI. Christian Braun, geschäftsführender Gesellschafter der IFS erklärt zur geschlossenen Partnerschaft, dass sowohl Mitglieder des ÖVI davon profitieren würden, sondern auch der „stetig wachsende Kundenstock der IFS“.

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Termin zum Tag: Energy Tomorrow

TPA lädt zur Energiekonferenz

von Charles Steiner

Nicht erst, seit die schwedische Schülerin Greta Thunberg zu Klimastreiks aufruft, ist Klimaschutz und Energiewende ein hochbrisantes Thema. Auch in der Immobilienwirtschaft ist Nachhaltigkeit hinsichtlich Energie und Klima ein immer wichtigerer Faktor. Inputs von Experten sind da gerne gefragt. Die TPA etwa lädt am 29. April zur Energiekonferenz "Energy Tomorrow" in den Wiener Ares Tower, bei der der renommierte Klimaexperte Volker Quaschnig durchaus auch provokante Fragen aufwerfen wird. Etwa, ob wir in Europa wirklich besser sind als der US-Präsident Donald Trump, der den Klimawandel bis heute leugnet und aus dem Pariser Abkommen einseitig ausgestiegen ist. Quaschnigs Forderung: Es bedarf einer Energierevolution statt einer halbherzigen Wende.
Die Konferenzreihe "Energy Tomorrow" findet bereits zum achten Mal statt und versammelt Financiers von Energieprojekten, Entwickler und Betreiber von Kraftwerksprojekten rund um Alternativ-Energien wie auch Profis aus der Immobilienwirtschaft.
Die Teilnahme an der Energiekonferenz ist kostenlos, Anmeldungen sind hier möglich. Die Konferenz ist halbtägig und startet um 8.30 Uhr.

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Vermarktung für Vorsorgeprojekt gestartet

35 Vorsorgewohnungen in Rudolfsheim-Fünfhaus

von Stefan Posch

Preysinggasse 29Preysinggasse 29

Der 15. Wiener Gemeindebezirk ist einer der Boombezirke in Wien. Die Raiffeisen Vorsorge Wohnung startet hier nun im Rahmen eines Alleinvermittlungsauftrages die Vermarktung von 35 Vorsorgewohnungen in der Preysinggasse 29. Die Fertigstellung der Vorsorgewohnungen ist für 2020 angestrebt. Für die meisten Wohnungen sind Freiflächen wie Loggien, Balkone, Terrassen oder Eigengärten geplant. Im Objekt sollen zum größten Teil 2- und 3-Zimmer-Wohnungen realisiert werden. Entsprechend dem Markttrend werden auch kleine Einheiten mit 43 m² geplant. Die Vermietungssituation wird von der Raiffeisen Vorsorge Wohnung als „hervorragend“ eingeschätzt.„Bisher ist uns bei fast allen Vorsorgewohnungen ein Ausverkauf vor Fertigstellung gelungen“, berichtet Weinberger-Fritz, Geschäftführerin der Raiffeisen Vorsorge Wohnung. „Wir freuen uns auch künftig über jeden Bauträger, der uns seinen Vorschlag präsentieren möchte.“

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Karriere zum Tag: Neu bei Rustler

Florian Wöhrle neu in Geschäftsführung

von Charles Steiner

Florian WöhrleFlorian Wöhrle

Das Maklerunternehmen von Rustler wird jetzt von einer Doppelspitze geführt. Wie Rustler in einer Aussendung mitteilt, verstärkt Florian Wöhrle die Geschäftsführung von Rustler und wird das Unternehmen mit dem langjährigen Geschäftsführer Alexander Scheuch gemeinsam leiten. Das vor dem Hintergrund, dass Rustler beständig wächst und im Vorjahr auf „das erfolgreichste Jahr der Firmengeschichte“ zurückblicken könne und das Transaktionsvolumen bei Eigentums- und Mietwohnungen deutlich gestiegen sei. Wöhrle ist Jurist und startete seine Karriere im Vorstandsbüro der Energie AG Oberösterreich und war in weiterer Folge in der Industriellenvereinigung tätig. Seit über zehn Jahren ist Wöhrle in der Immobilienwirtschaft tätig, wo er auch den Kontakt zu Rustler aufbauen konnte.
Alexander Scheuch, Geschäftsführer von Rustler bekundet in der Aussendung seine Freude über die Zusammenarbeit mit Wöhrle: „Wir haben dadurch eine noch bessere Möglichkeit, unser deutlich gestiegenes Auftragsvolumen sowie die laufend wachsenden Aktivitäten an den Bundesländerstandorten, optimal zu betreuen.“

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Rückgang um fast ein Drittel

Investments in Deutschland sacken ab

von Gerhard Rodler

Das Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­jahr 2019 ist an den deut­schen Top-7-Stand­or­ten Ham­burg, Ber­lin, Düs­sel­dorf, Köln, Frank­furt, Stutt­gart und Mün­chen nach den Zah­len von Ger­man Pro­per­ty Part­ners (GPP) mit ei­nem Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men (TAV) in Hö­he von 4,85 Mil­li­ar­den Eu­ro (oh­ne Wohn-In­vest­ments) noch ver­hal­ten ge­star­tet. Ge­gen­über dem Vor­jah­res­wert war dies ein Rück­gang um 32 Pro­zent. Von den Top-7-Stand­or­ten stieg le­dig­lich in Ber­lin das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men um be­ein­dru­cken­de 149 Pro­zent auf rund 2,1 Mil­li­ar­den Eu­ro - ein Re­kord­wert für die Bun­des­haupt­stadt.
Gleich­zei­tig er­höh­te sich der An­teil der Pa­ket­ver­käu­fe an den Top-7-Stand­or­ten ge­gen­über dem Vor­jahr ins­ge­samt um 53 Pro­zent und lag da­mit nach den ers­ten drei Mo­na­ten des Jah­res bei 15 Pro­zent des ge­sam­ten Trans­ak­ti­ons­vo­lu­mens. Auf For­ward-Deals ent­fie­len 12 Pro­zent des Trans­ak­ti­ons­vo­lu­mens, im 1. Quar­tal 2018 wa­ren es noch 14 Pro­zent. Der An­teil in­ter­na­tio­na­ler In­ves­to­ren am Trans­ak­ti­ons­er­geb­nis ging ver­gli­chen mit dem Vor­jah­res­zeit­raum um 32 Pro­zent auf 1,8 Mil­li­ar­den Eu­ro zu­rück. Zum En­de des 1. Quar­tals zeich­ne­ten sie für 37 Pro­zent des Trans­ak­ti­ons­vo­lu­mens ver­ant­wort­lich (1. Quar­tal 2018: 37 Pro­zent). Ein Be­leg da­für, dass sich die Top-7-Stand­or­te wei­ter ei­nes ho­hen In­ter­es­ses aus­län­di­scher Käu­fer er­freu­ten.
Bü­ro-Ob­jek­te blie­ben mit 75 Pro­zent des Trans­ak­ti­ons­vo­lu­mens die am stärks­ten nach­ge­frag­te As­set­klas­se. In den Cen­tral Busi­ness Districts (CBD) bzw. In­nen­stadt­be­rei­chen setz­ten In­ves­to­ren rund ein Fünf­tel des Trans­ak­ti­ons­vo­lu­mens um. Die Top-7-Spit­zen­ren­di­ten für Bü­ro-Ob­jek­te san­ken er­neut im Ver­gleich zum Vor­jah­res­wert um -0,19 %-Punk­te auf durch­schnitt­lich 3,03 Pro­zent. Die nied­rigs­te Spit­zen­ren­di­te ver­zeich­ne­te da­bei mit 2,80 Pro­zent Ham­burg, die höchs­te mit 3,30 Pro­zent Stutt­gart.
„Der ver­hal­te­ne Start ist auf das sehr gu­te Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­jahr 2018 und dem dar­aus re­sul­tie­ren­den man­geln­den An­ge­bot an Im­mo­bi­li­en auf dem Markt zu­rück­zu­füh­ren. Die Spit­zen­ren­di­ten ha­ben sich auf ei­nem nied­ri­gen Ni­veau ein­ge­pen­delt. Wir rech­nen für 2019 nicht mehr mit ei­nem wei­te­ren star­ken Ab­sin­ken“, kom­men­tiert Gui­do Nab­ben, Spre­cher von GPP das 1. Quar­tal.
„Der An­la­ge­druck auf In­ves­to­r­en­sei­te ist wei­ter­hin sehr hoch. Vor dem Hin­ter­grund der schwä­cheln­den Welt­kon­junk­tur und Un­si­cher­hei­ten wie dem Brex­it ist der deut­sche Im­mo­bi­li­en­markt da­bei für vie­le In­ves­to­ren ein si­che­rer Ha­fen. Die Fi­nan­zie­rungs­be­din­gun­gen für Im­mo­bi­li­en­pro­duk­te blei­ben nach den letz­ten An­kün­di­gun­gen der Eu­ro­päi­schen Zen­tral­bank, den Leit­zins nicht zu er­hö­hen, 2019 güns­tig. Im Jah­res­ver­lauf rech­nen wir da­her mit ei­nem gu­ten Er­geb­nis, wenn auch deut­lich un­ter dem Wert von 2018“, sagt Nab­ben.

Multi Tenant-Objekt für 280 Millionen Euro

Königsbau Passagen in Stuttgart verkauft

von Stefan Posch

Die Königsbau PassagenDie Königsbau Passagen
Die Kö­nigs­bau Pas­sa­gen in Stutt­gart wur­de von ei­nem Joint Ven­ture aus dem As­set Ma­na­ger An­ti­ri­on SGR und der ita­lie­ni­schen Ver­si­che­rungs­ge­sell­schaft Pos­te Vi­ta für 280 Mil­lio­nen Eu­ro ge­kauft. Das Ge­bäu­de mit 44.000 m² be­fin­det sich in zen­tra­ler La­ge di­rekt am Schloss­platz und Kö­nig­stra­ße. Das Ob­jekt um­fasst neun Ober- und drei Un­ter­ge­schos­sen, wo­bei zwei der Un­ter­ge­schos­se als Tief­ga­ra­ge die­nen. Ein­zel­han­dels­flä­chen ma­chen 55 Pro­zent der Ge­samt­flä­che aus, auf Bü­ros ent­fal­len ca. 40 Pro­zent. Die rest­li­chen 5 Pro­zent die­nen als La­ger­flä­chen. Das Ob­jekt ist laut Col­liers In­ter­na­tio­nal, die für An­ti­ri­on SGR be­ra­tend tä­tig war, fast voll­stän­dig ver­mie­tet. Die in­ter­na­tio­na­le Elek­tro­nik-Fach­markt­ket­te Sa­turn ist Haupt­mie­ter im Han­dels­be­reich. Ne­ben meh­re­ren Mo­de- und Ein­rich­tungs­ge­schäf­ten so­wie Re­form­häu­sern ist ein Ge­schoss na­he­zu voll­stän­dig an Re­stau­rants und Fast-Food-Ket­ten ver­mie­tet. Das Ob­jekt wur­de 2006 er­öff­net.
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Über 3,6 Millionen Quadratmeter für 2019 erwartet

Deutscher Büromarkt bleibt stark

von Stefan Posch

Der Bü­ro­ver­mie­tungs­markt in Deutsch­land zeigt sich wei­ter­hin stark. In den sie­ben deut­schen Bü­ro­zen­tren wur­den nach An­ga­ben von Col­liers In­ter­na­tio­nal in den ers­ten drei Mo­na­ten des Jah­res rund 877.900 m² Bü­ro­flä­chen um­ge­setzt. Zwar wur­de da­mit das Vor­jah­res­er­geb­nis um fünf Pro­zent un­ter­schrit­ten, den­noch liegt das ers­te Quar­tal 2019 21 Pro­zent über dem 10-jäh­ri­gen Durch­schnitt der ers­ten Quar­ta­le.
Ber­lin star­te­te mit ei­nem Flä­chen­um­satz von 221.000 m² in das Jahr. Da­mit konn­te nicht nur der Re­kord­wert aus dem Vor­jahr um vier Pro­zent, son­dern auch der 10-jäh­ri­ge Durch­schnitt um 54 Pro­zent über­trof­fen wer­den. Der Mün­che­ner Flä­chen­um­satz no­tier­te mit 191.000 m² knapp un­ter der 200.000-Qua­drat­me­ter-Schwel­le. Der 10-jäh­ri­ge Durch­schnitt wur­de den­noch um 11 Pro­zent über­trof­fen. Auch der Düs­sel­dor­fer Bü­ro­ver­mie­tungs­markt leg­te ei­nen über­durch­schnitt­li­chen Start hin. Die er­ziel­ten 91.000 m² lie­gen 24 Pro­zent über dem Vor­jah­res­er­geb­nis. Köln run­det mit ei­nem Flä­chen­um­satz von 70.500 m² die TOP 7 ab, das Vor­jah­res­er­geb­nis konn­te da­mit um sat­te 41 Pro­zent über­trof­fen wer­den.
„Der deut­sche Bü­ro­ver­mie­tungs­markt ist gut in das Jahr 2019 ge­star­tet. Ob­wohl die kon­junk­tu­rel­len Aus­sich­ten mit ei­ner BIP-Wachs­tums­ra­te von ei­nem knap­pen Pro­zent für das lau­fen­de Jahr ein­ge­trübt sind, ist Deutsch­land auf­grund sei­ner ge­sun­den Bin­nen­kon­junk­tur von ei­nem Ab­schwung ent­fernt“, er­klärt Wolf­gang Speer, Head of Of­fice & Oc­cu­p­ier Ser­vices bei Col­liers In­ter­na­tio­nal. Die di­rek­ten Aus­wir­kun­gen auf den deut­schen Bü­ro­ver­mie­tungs­markt sei­en da­her be­grenzt und ak­tu­ell auch nicht spür­bar. „Vor die­sem Hin­ter­grund bleibt die Bü­ro­flä­chen­nach­fra­ge, vor al­lem sei­tens des Mit­tel­stands, wei­ter­hin stark“, so Speer wei­ter.

Project Investment sieht Potenzial für mehr Rendite

Fünf Regeln gegen Baumängel

von Charles Steiner

Heut­zu­ta­ge wer­den Im­mo­bi­li­en in Win­des­ei­le ent­wi­ckelt. Und trotz al­ler Sorg­falt kön­nen beim ei­nen oder an­de­ren Fall durch­aus Män­gel auf­tre­ten, die dann die Ent­wick­lungs­kos­ten ei­ner­seits in die Hö­he schnel­len las­sen, an­de­rer­seits zeit­li­che Res­sour­cen bin­det. Doch sol­che Män­gel las­sen sich mi­ni­mie­ren, ist sich Pro­ject In­vest­ment, der so­wohl in deut­schen Groß­städ­ten als auch in Wien ent­wi­ckelt, si­cher. De­ren As­set­ma­na­ger hat näm­lich ei­nen Ak­ti­ons­plan er­stellt, mit­tels dem Ef­fi­zi­enz und Qua­li­tät ge­stei­gert wer­den, die An­zahl der Män­gel deut­lich mi­ni­miert wer­den könn­ten.
Zum ei­nen, schreibt Pro­ject In­vest­ment in ei­ner ak­tu­el­len Aus­sen­dung, müs­se man zu al­ler­erst de­fi­nie­ren, wann ein Man­gel tat­säch­lich be­sei­tigt ist. Das be­deu­tet, dass ei­ne Woh­nung im­mer erst nach schrift­li­cher Be­stä­ti­gung durch den Käu­fer als man­gel­frei zu be­zeich­nen ist. Zu­dem sei Kon­se­quenz in al­len Pha­sen der Fer­tig­stel­lung, vom Roh­bau über die Ro­h­in­stal­la­ti­on bis zum Pro­jekt­ab­schluss von­nö­ten. Das müs­se in al­len Ein­zel­hei­ten strikt um­ge­setzt wer­den. Eben­so lie­ße sich das Zeit­ma­nage­ment durch De­tail­pla­nung op­ti­mie­ren, wes­we­gen ein ge­nau­er zeit­li­cher Ab­lauf für al­le Tä­tig­kei­ten im Zu­sam­men­hang mit dem Qua­li­täts­ma­nage­ment zu de­fi­nie­ren sei. Als vier­te Re­gel er­klärt Pro­ject In­vest­ment, dass man das Qua­li­täts­ma­nage­ment auf meh­re­ren Schul­tern ver­tei­len sol­le und sämt­li­che mit dem Qua­li­täts­ma­nage­ment be­trau­te Mit­ar­bei­ter eng zu­sam­men­ar­bei­ten müs­sen. „Auch wenn der Bau­lei­ter für die Qua­li­tät ge­samt­ver­ant­wort­lich ist, wird er ge­ra­de in Stress­pha­sen von an­de­ren Ex­per­ten un­ter­stützt. So wid­met sich in der End­pha­se bei­spiels­wei­se aus­schließ­lich der Ab­schluss­ma­na­ger der Be­sei­ti­gung der Män­gel in den Woh­nun­gen. Der Bau­lei­ter kann sich wäh­rend­des­sen auf die Ge­samt­fer­tig­stel­lung kon­zen­trie­ren“, heißt es von Pro­ject In­vest­ment. Zu gu­ter Letzt er­klärt das Un­ter­neh­men, dass ei­ne lü­cken­lo­se Do­ku­men­ta­ti­on sämt­li­cher Da­ten und der Zu­griff sämt­li­cher In­for­ma­tio­nen für die zu­stän­di­gen Per­so­nen not­wen­dig sei. Nur ei­ne dies­be­züg­li­che Ver­net­zung sor­ge für rei­bungs­lo­se Ab­läu­fe. Ott­mar Hei­nen, Vor­stands­spre­cher bei Pro­ject In­vest­ment sagt: „Un­ser As­set Ma­na­ger hat mit sei­nem Ak­ti­ons­plan ei­nen wei­te­ren wich­ti­gen Schritt in Rich­tung Ef­fi­zi­enz und Qua­li­tät ge­setzt, der nicht zu­letzt un­se­ren in­sti­tu­tio­nel­len und pri­va­ten In­ves­to­ren zu­gu­te kommt.« Durch das neue Qua­li­täts­ma­nage­ment las­sen sich Pro­zes­se wei­ter op­ti­mie­ren und res­sour­cen­bin­den­de Nach­ar­bei­ten bei­na­he ver­mei­den.“
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Partnerschaft mit Verband eingegangen

IFS goes ÖVI

von Charles Steiner

Die Im­mo­bi­li­en Fa­ci­li­ty Ser­vices GmbH, kurz IFS ist ei­ne Part­ner­schaft mit dem Ös­ter­rei­chi­schen Ver­band der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft (ÖVI) ein­ge­gan­gen. Das gab die IFS, die vor­nehm­lich in den Seg­men­ten Fa­ci­li­ty-Dienst­leis­tun­gen, Auf­zugs­ma­nage­ment und Ob­jekt­si­che­rungs­prü­fun­gen nach der ÖNORM B1300/1301 tä­tig ist, via Aus­sen­dung be­kannt. Die IFS ver­spricht sich mit der Syn­er­gie ei­nen Mehr­wert so­wohl für das Un­ter­neh­men selbst als auch für den ÖVI. Chris­ti­an Braun, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der IFS er­klärt zur ge­schlos­se­nen Part­ner­schaft, dass so­wohl Mit­glie­der des ÖVI da­von pro­fi­tie­ren wür­den, son­dern auch der „ste­tig wach­sen­de Kun­den­stock der IFS“.
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TPA lädt zur Energiekonferenz

Termin zum Tag: Energy Tomorrow

von Charles Steiner

Nicht erst, seit die schwe­di­sche Schü­le­rin Gre­ta Thun­berg zu Kli­ma­st­reiks auf­ruft, ist Kli­ma­schutz und En­er­gie­wen­de ein hoch­bri­san­tes The­ma. Auch in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft ist Nach­hal­tig­keit hin­sicht­lich En­er­gie und Kli­ma ein im­mer wich­ti­ge­rer Fak­tor. In­puts von Ex­per­ten sind da ger­ne ge­fragt. Die TPA et­wa lädt am 29. April zur En­er­gie­kon­fe­renz "En­er­gy To­mor­row" in den Wie­ner Ares Tower, bei der der re­nom­mier­te Kli­ma­ex­per­te Vol­ker Qua­sch­nig durch­aus auch pro­vo­kan­te Fra­gen auf­wer­fen wird. Et­wa, ob wir in Eu­ro­pa wirk­lich bes­ser sind als der US-Prä­si­dent Do­nald Trump, der den Kli­ma­wan­del bis heu­te leug­net und aus dem Pa­ri­ser Ab­kom­men ein­sei­tig aus­ge­stie­gen ist. Qua­sch­nigs For­de­rung: Es be­darf ei­ner En­er­gie­re­vo­lu­ti­on statt ei­ner halb­her­zi­gen Wen­de.
Die Kon­fe­renz­rei­he "En­er­gy To­mor­row" fin­det be­reits zum ach­ten Mal statt und ver­sam­melt Fi­nan­ciers von En­er­gie­pro­jek­ten, Ent­wick­ler und Be­trei­ber von Kraft­werks­pro­jek­ten rund um Al­ter­na­tiv-En­er­gi­en wie auch Pro­fis aus der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft.
Die Teil­nah­me an der En­er­gie­kon­fe­renz ist kos­ten­los, An­mel­dun­gen sind hier mög­lich. Die Kon­fe­renz ist halb­tä­gig und star­tet um 8.30 Uhr.
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35 Vorsorgewohnungen in Rudolfsheim-Fünfhaus

Vermarktung für Vorsorgeprojekt gestartet

von Stefan Posch

Preysinggasse 29Preysinggasse 29
Der 15. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ist ei­ner der Boom­be­zir­ke in Wien. Die Raiff­ei­sen Vor­sor­ge Woh­nung star­tet hier nun im Rah­men ei­nes Al­lein­ver­mitt­lungs­auf­tra­ges die Ver­mark­tung von 35 Vor­sor­ge­woh­nun­gen in der Prey­sing­gas­se 29. Die Fer­tig­stel­lung der Vor­sor­ge­woh­nun­gen ist für 2020 an­ge­strebt. Für die meis­ten Woh­nun­gen sind Frei­flä­chen wie Log­gi­en, Bal­ko­ne, Ter­ras­sen oder Ei­gen­gär­ten ge­plant. Im Ob­jekt sol­len zum größ­ten Teil 2- und 3-Zim­mer-Woh­nun­gen rea­li­siert wer­den. Ent­spre­chend dem Markt­trend wer­den auch klei­ne Ein­hei­ten mit 43 m² ge­plant. Die Ver­mie­tungs­si­tua­ti­on wird von der Raiff­ei­sen Vor­sor­ge Woh­nung als „her­vor­ra­gend“ ein­ge­schätzt.„Bis­her ist uns bei fast al­len Vor­sor­ge­woh­nun­gen ein Aus­ver­kauf vor Fer­tig­stel­lung ge­lun­gen“, be­rich­tet Wein­ber­ger-Fritz, Ge­schäft­füh­re­rin der Raiff­ei­sen Vor­sor­ge Woh­nung. „Wir freu­en uns auch künf­tig über je­den Bau­trä­ger, der uns sei­nen Vor­schlag prä­sen­tie­ren möch­te.“

Florian Wöhrle neu in Geschäftsführung

Karriere zum Tag: Neu bei Rustler

von Charles Steiner

Florian WöhrleFlorian Wöhrle
Das Mak­ler­un­ter­neh­men von Rust­ler wird jetzt von ei­ner Dop­pel­spit­ze ge­führt. Wie Rust­ler in ei­ner Aus­sen­dung mit­teilt, ver­stärkt Flo­ri­an Wöhr­le die Ge­schäfts­füh­rung von Rust­ler und wird das Un­ter­neh­men mit dem lang­jäh­ri­gen Ge­schäfts­füh­rer Alex­an­der Scheuch ge­mein­sam lei­ten. Das vor dem Hin­ter­grund, dass Rust­ler be­stän­dig wächst und im Vor­jahr auf „das er­folg­reichs­te Jahr der Fir­men­ge­schich­te“ zu­rück­bli­cken kön­ne und das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men bei Ei­gen­tums- und Miet­woh­nun­gen deut­lich ge­stie­gen sei. Wöhr­le ist Ju­rist und star­te­te sei­ne Kar­rie­re im Vor­stands­bü­ro der En­er­gie AG Ober­ös­ter­reich und war in wei­te­rer Fol­ge in der In­dus­tri­el­len­ver­ei­ni­gung tä­tig. Seit über zehn Jah­ren ist Wöhr­le in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft tä­tig, wo er auch den Kon­takt zu Rust­ler auf­bau­en konn­te.
Alex­an­der Scheuch, Ge­schäfts­füh­rer von Rust­ler be­kun­det in der Aus­sen­dung sei­ne Freu­de über die Zu­sam­men­ar­beit mit Wöhr­le: „Wir ha­ben da­durch ei­ne noch bes­se­re Mög­lich­keit, un­ser deut­lich ge­stie­ge­nes Auf­trags­vo­lu­men so­wie die lau­fend wach­sen­den Ak­ti­vi­tä­ten an den Bun­des­län­der­stand­or­ten, op­ti­mal zu be­treu­en.“
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Stockholm: Widerstand gebrochen

Stock­holm ist ein Bei­spiel, wie es geht. Der auf sie­ben Mo­na­te be­fris­te­te Pi­lot­ver­such ei­ner Ci­ty­maut mün­de­te in ei­ner Bür­ger­ab­stim­mung. Seit Au­gust 2007 ist das Pro­jekt wie­der ein­ge­führt. Der Ver­kehr ist seit­her um 25 % ge­sun­ken - ob­wohl die Re­gi­on von Stock­holm seit­her um 350.000 Men­schen ge­wach­sen ist. Gun­nar Sö­der­holm, Ab­tei­lungs­lei­ter Um­welt und Ge­sund­heit im Rat­haus, der auch als Spea­ker bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien auf­tre­ten wird, spricht über sei­ne Er­fah­run­gen.Wie of­fen war die Be­völ­ke­rung bei Pro­jekt­start? Gun­nar Sö­der­holm: Ei­nen Mo­nat vor der Test-Ein­füh­rung wa­ren 80 % da­ge­gen. Da­nach 53 % da­für.Wie geht das? Sö­der­holm: Ich den­ke, dass der Ver­such die Be­völ­ke­rung über­zeugt hat, dass das Le­ben we­ni­ger stress­reich, die Luft bes­ser und al­les ru­hi­ger wird. Wenn man da­vor ab­stimmt, be­kommt man 75 % Nein-Stim­men, wie in Edin­burgh.War die Ein­füh­rung für die Stadt teu­er? Sö­der­holm: Ja. Die Ge­samt­kos­ten la­gen bei 300 Mil­lio­nen Eu­ro, ein Drit­tel da­von ging in den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs. 200 neue Bus­se, 20 neue Bus­li­ni­en, wei­te­rer U-Bahn-Aus­bau und Stadt­bah­nen. Das Sys­tem selbst kos­te­te 200 Mil­lio­nen Eu­ro. Schon wäh­rend der Ver­suchs­zeit ist gut die Hälf­te wie­der her­ein­ge­spielt wor­den. So ge­se­hen war es wohl der bil­ligs­te Weg, den Ver­kehr aus­zu­bau­en. Für den In­di­vi­du­al­ver­kehr hät­ten wir ver­gleich­bar viel­leicht hun­dert­mal mehr aus­ge­ben müs­sen. Die Kos­ten der Pi­lot­pha­se wur­den vom Staat ge­tra­gen.Die Ver­füg­bar­keit von La­de­sta­tio­nen ist ein kri­ti­scher Er­folgs­fak­tor. Ist das fi­nan­zier­bar? Sö­der­holm: La­de­sta­tio­nen sind ei­ne nö­ti­ge Res­sour­ce, die es zu fi­nan­zie­ren gilt.Sind Ein­nah­men aus La­de­sta­tio­nen zweck­ge­bun­den für den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs? Sö­der­holm: Ja, das war auch das Er­geb­nis der Bür­ger­be­fra­gung. Zehn Jah­re ha­ben wir den Preis gleich ge­las­sen, An­fang 2016 um 75 % er­höht. Den­noch ist die Nach­fra­ge wei­ter um 2 bis 3 Pro­zent ge­stie­gen. Gleich­zei­tig ist die Ver­kehrs­be­las­tung beim In­di­vi­du­al­ver­kehr gleich ge­blie­ben, ob­wohl es im Raum Stock­holm 350.000 mehr Men­schen gibt.Wie lan­ge läuft das Pro­jekt? Sö­der­holm: Es gibt kein de­fi­nier­tes En­de. Je­de Re­gie­rung könn­te es so­fort stop­pen, so sie da­für ei­ne Mehr­heit hat. Zu­letzt ha­ben sich 65 % der Stock­hol­mer für die Bei­be­hal­tung des Sys­tems aus­ge­spro­chen.Ih­re Vi­si­on für Stock­holm? Sö­der­holm: Bis 2040 wol­len wir CO2-frei sein. Wir bau­en gro­ße Stra­ßen zu­rück und re­ser­vie­ren die Hälf­te für den öf­fent­li­chen Ver­kehr und Fahr­rä­der.

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Erwin KrauseErwin Krause

Stolz auf rot

Auf der MA­PIC prä­sen­tier­te Er­win Krau­se das neue Lo­go der Eka­zent Grup­pe. Sei­ne Yacht, die Oce­an 11, die er ge­mein­sam mit Ge­schäfts­part­ner und Freund Franz Kol­litsch be­sitzt, hat er zwar (noch) nicht rot ein­ge­färbt. Das neue Lo­go in der Si­gnal­far­be Rot für die neu for­mier­te Eka­zent hat er den­noch am Heck der Yacht, die auf der Ma­pic in Can­nes gleich­zei­tig ein schwim­men­der Mes­se­stand war, mit Stolz prä­sen­tiert. Der Eye­cat­cher war tat­säch­lich An­gel­ha­ken für vie­le neue po­ten­zi­el­le Ge­schäfts­kon­tak­te, ver­rät er. Rot scheint zu funk­tio­nie­ren. Und über­haupt ist Can­nes der per­fek­te Stand­ort für schwim­men­de Mes­se­stän­de, liegt die Ha­fen­me­tro­po­le doch di­rekt an der Côte d'A­zur.

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