Wohnpreisanstieg über EU-Durchschnitt

Um 8,0 Prozent innerhalb eines Jahres

von Stefan Posch

In Österreich sind die Wohnimmobilienpreise kräftig angestiegen. Laut der Österreichischen Nationalbank stiegen diese im dritten Quartal 2018 gegenüber dem Vorjahresquartal mit 8,0 Prozent. Der Preisauftrieb in Österreich lag deutlich über dem EU-Durchschnitt (+ 4,3 Prozent). Besonders stark war der Preisanstieg in den Bundesländern (ohne Wien) mit fast 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Aber auch in Wien hat sich das Immobilienpreiswachstum - nach einigen Quartalen mit vergleichsweise moderater Teuerung - im dritten Quartal 2018 mit einem Plus von 6,5 Prozent im Vorjahresvergleich beschleunigt.
Auch in den meisten CEE/SEE-Ländern legten die Immobilienpreise laut Eurostat-Daten im zweiten und dritten Quartal 2018 deutlich stärker zu als im EU-Durchschnitt. Laut der OeNB zeigt sich in dieser Region eine hohe Nachfrage aufgrund von positiven Rahmenbedingungen wie das starke Einkommenswachstum, historisch niedrige Arbeitslosenquoten und relativ optimistische Wachstumsaussichten in Verbindung mit weiterhin günstigen Finanzierungsbedingungen. Zudem werde die Nachfrage in vielen Ländern weiterhin durch zielgruppenspezifische Subventionsprogramme unterstützt. Neben Österreich und den CEE/SEE-Ländern wiesen auch die Niederlande (+10,2 Prozent), Irland (+9,1 Prozent), Portugal (+8,5 Prozent), Spanien (+7,2 Prozent) und Luxemburg (+7,0 Prozent) dynamisch steigende Wohnimmobilienpreise im zweiten und dritten Quartal 2018 auf. Die Ausnahme blieb Italien, wo im gleichen Zeitraum die Preise sanken (-0,8 Prozent).

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Mieten leicht gestiegen

Auf 5,9 Euro Nettomiete pro Quadratmeter

von Stefan Posch

Die Durchschnittsmieten in Österreich sind im vergangenen Jahr leicht gestiegen. Laut den Daten der Statistik Austria lag im 4. Quartal 2018 die Nettomiete bei 5,9 Euro/m². Im Vorjahresquartal lag diese noch bei 5,7 Euro/m². Pro Wohnung errechnet die Statistik Austria eine österreichweite Durchschnittsmiete von 390,7 Euro ohne Betriebskosten, was eine Steigerung von 14,7 Euro im Vergleich zu 2017 bedeutet (2017: 376,9 Euro). Die durchschnittlichen Betriebskosten lagen zuletzt bei 2,1 Euro pro Quadratmeter bzw. 134,1 Euro pro Wohnung. Diese zeigten in den vergangenen fünf Quartalen keine bzw. nur wenig Veränderung. Somit errechnet sich eine durchschnittliche Höhe der Mieten inklusive Betriebskosten im 4. Quartal 2018 bei monatlich 7,9 Euro/m² bzw. 524,2 Euro pro Hauptmietwohnung. Vor 10 Jahren lag die Nettomiete noch bei 4 Euro/m² und 267,2 Euro pro Wohneinheit.

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Noch mehr Zinshaustransaktionen

Auch Transaktionsvolumina angewachsen

von Charles Steiner

Der österreichische Zinshausmarkt erweist sich als außerordentlich lebendig. Wie aus einer Marktanalyse des österreichischen Zinshausmaklers Hudej Zinshäuser hervorgeht, seien im Vorjahr sowohl die Anzahl der Transaktionen als auch die Transaktionsvolumina gestiegen. Besonders die Volumina haben dabei ein kräftiges Wachstum erzielt, laut Hudej seien sie von 1,15 Milliarden Euro auf knapp 2,9 Milliarden Euro angewachsen, das entspricht 65 Prozent. Verteilt haben diese sich auf 1.048 Transaktionen, um 185 mehr als 2017. Fast die Hälfte der Transaktionen wurden außerhalb Wiens gemessen.
Das Gros der Transaktionen entfiel auf Liegenschaften unter zwei Millionen Euro, sie machten ebenfalls 65 Prozent des gesamten Volumens aus. Gerhard Hudej, Gründer und Eigentümer von Hudej Zinshäuser: „Die Palette reicht vom Mehrfamilienhaus in Spittal an der Drau um 95.000 Euro bis zum Gründerzeit-Juwel auf der Mariahilfer Straße um 125 Millionen Euro. Für die wertvollen Premium-Objekte in innerstädtischen Lagen Wiens und der Landeshauptstädte werden Spitzenpreise erzielt. Das treibt den Schnitt nach oben.“ Für ihn zeige die positive Marktentwicklung, dass Investoren mehr denn je auf Sicherheit setzen würden: „Das beginnt beim kleinen Privatanleger und geht hinauf bis zu großen Finanzinstituten und international tätigen Family Offices“, erklärt Hudej, der die Rendite als sekundäre Rolle für Anleger betrachtet. In Wien etwa seien kaum noch Ist-Renditen von drei Prozent erreichbar, was der Nachfrage aber keinen Abbruch tut: “Das hat mehrere Gründe: Erstens sei für viele Immobilien-Entwickler das Potenzial wichtiger, das sie durch Parifizierung und Abverkauf lukrieren können. Zweitens seien die aktuellen Renditen für langfristige Anleger immer noch rentabler als andere Anlageformen; und drittens gebe es große Vermögenswerte aus der prosperierenden Privatwirtschaft, die mehr nach Sicherheit streben als nach Kapitalvermehrung“, sagt Hudej. Um künftig Österreich noch besser abdecken zu können, wurde in diesem Monat in Klagenfurt der nunmehr fünfte Standort in Österreich eröffnet, so Hudej, der bei Preisen und Transaktionszahlen in den Bundesländern noch großes Steigerungspotenzial sieht.

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EHL und CBRE vermarkten für Immofinanz

Mietersuche für zusammen 17.000 m² in Wien

von Charles Steiner

Die Immofinanz ist für ihre zwei Wiener myhive-Standorte auf Mietersuche und hat jetzt sowohl EHL als auch CBRE mit der Vermarktung für zusammen 17.000 m² Bürofläche beauftragt. Dabei entfallen 7.000 m² auf den Standort Ungargasse nahe des Rochusmarkt und Teilflächen mit gesamt 10.000 m² am Wienerberg. Diese werden aktuell modernisiert, bezugsfertig seien sie nach dem zweiten Quartal des kommenden Jahres. Sowohl EHL als auch CBRE rechnen mit einer überdurchschnittlich schnellen Vermarktung der flexiblen Büroflächen. Thomas Schanda, Bereichsleiter Büroimmobilien bei EHL Gewerbeimmobilien: „Wir bemerken aktuell am Wiener Büromarkt eine gute Nachfrage nach hochwertigen Wiederbezugsflächen für Großmieter. Wir verzeichnen daher schon jetzt ein starkes Interesse seitens potenzieller Mieter.“ Und Patrick Schild, Head of Agency & Sector Office Austria bei CBRE, erklärt: "Nach wie vor ist die Nachfrage nach modernen, zusammenhängenden Büroflächen in Wien groß. Die zwei Standorte, mit deren Vermarktung wir beauftragt wurden, entsprechen dem Zeitgeist sowie den Anforderungen potenzieller Mieter. Neben Büroflächen werden hier auch attraktive Serviceleistungen angeboten."

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Immofinanz-Lounge auf der MIPIM

Highlight fernab der Messe

von Eva Palatin

Die Immofinanz hat auf der MIPIM für besonderes Aufsehen gesorgt. Eine eigene Immofinanz-Lounge wurde fernab des Messegeländes umgesetzt. Ein perfekter Ort, um in entspannter Atmosphäre Geschäftsmeetings zu führen. Perfekt auch, um Abendevents zu veranstalten. Die Immofinanz lud Partner, Kunden und Freunde zum Schnitzelessen ein.

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Advanta Büroeröffnung

Von Disziplin, Leistungssport und Immobilien

von Markus Giefing

Advanta Immobilien lud zur Neueröffnung ihres Büros nach der Umgestaltung in die Lerchenfelderstraße ein. Das Unternehmen, vor 30 Jahren von Erich Hauswirth gegründet, wurde von Manuel Plachner als Geschäftsführer übernommen. Die Umgestaltung des Büros soll diesen Neuanfang auch wiederspiegeln. Nach einer kurzen Rede über die Vergangenheit und die Zukunft des Unternehmens, hielten Thomas Malloth und Andreas Millonig Kurzvorträge zu den Themen Mietrecht und die aktuelle Marktlage.

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TLG Immobilien veräußert Retailportfolio

29 Retailimmobilien verkauft, Bürokomplex angekauft

von Stefan Posch

Die TLG Immobilien hat ein kleinteiliges Einzelhandelsportfolio mit 29 Immobilien in deutschlandweit verstreuten Lagen verkauft. Käufer ist der irische Immobilieninvestor Greenman. Der Kaufpreis beläuft sich laut RLG Immobilien auf 118 Millionen Euro. Diese Objekte seien aufgrund der weit gestreuten, nicht-strategischen Lagen aufwändig in der Betreuung, so das Unternehmen weiter. Im Gegenzug kauft TLG Immobilien in Bonn den Bürokomplex „Westside Office“ für einen Nettokaufpreis in Höhe von 81,5 Millionen Euro von einem US Family Office an. Der Übergang der 2001 fertiggestellten Gebäude in das Portfolio der TLG Immobilien ist für April 2019 geplant. In Summe verfügt der zweiteilige Bürokomplex über rund 33.600 m² Büromietfläche und 579 Pkw-Stellplätze.
„Diese beiden Transaktionen reduzieren im Ergebnis den Betreuungsaufwand unseres Portfolios und führen zu einer Fokussierung unseres Immobilienbestandes auf perspektivreiche Standorte“, sagt Jürgen Overath, COO der TLG Immobilien. „Wir reinvestieren die erzielten Verkaufserlöse zu Teilen in den getätigten Ankauf und damit ganz im Sinne der strategisch beabsichtigten Wertgenerierung.“

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Neues Wohnprojekt im Sonnwendviertel

Soll an Institutionellen Investor verkauft werden

von Charles Steiner

Residenz AdeleResidenz Adele

Das Sonnwendviertel um den Wiener Hauptbahnhof wächst kontinuierlich, zahlreiche Wohnprojekte sind am Start. Nun erfolgte der Baubeginn für die „Residenz Adele“ von Soulier Management - einem campusartigen Wohnprojekt mit 284 Wohnungen. 75 Millionen Euro nimmt der Entwickler dafür in die Hand, die Wohnungen entstehen auf einem knapp 8.500 m² großen Grundstück am Helmut Zilk-Park in fünf Baukörpern, sie sollen im Sommer des kommenden Jahres fertiggestellt werden. Wie Clemens Bauer, Geschäftsführer von Soulier Management dem immoflash mitteilt, soll die Residenz Adele im Zuge eines strukturierten Bieterverfahrens, moderiert von CBRE, an einen institutionellen Investor verkauft werden: „Wir sind im Anfangsstadium, rechnen aber mit einem Signing Ende des Sommers.“ Es handelt sich dabei um einen Forward Purchase, das Projekt soll dann vollständig errichtet und vermietet übergeben werden. Die Mietwohnungen sollen ab Frühjahr des kommenden Jahres vermarktet werden.
Zur Verfügung werden dann Studios mit 25 m² bis zu Vier-Zimmer-Wohnungen mit 88 m², insgesamt werde es hier 19.284 m² Nutzfläche geben. Alle Wohnungen sollen über Freiflächen wie Balkon, Terrasse oder Garten verfügen, direkt vor dem Helmut-Zilk-Park. Erweitert wird das Angebot mit zwei eigenen Spielplätzen für Kleinkinder und auch für Kinder ab dem Volksschulalter und einem Pool für die Mieter. Zudem werde die Residenz Adele über eine Tiefgarage mit 112 Stellplätzen und zwei Elektro-Tankstellen verfügen. Jeder Stellplatz kann auf Wunsch als Elektro-Stellplatz nachgerüstet werden. Das Entwurfskonzept stammt vom renommierten Architekturbüro Delugan Meissl Associated Architects / Ganahl Ifsits Architekten.

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Award zum Tag: Value One ausgezeichnet

Award Great Place to Work erhalten

von Charles Steiner

Sebastian Skala, Alina Zimmermann (HR) und Andreas KöttlSebastian Skala, Alina Zimmermann (HR) und Andreas Köttl

Als Great Place to Work ist die Value One ausgezeichnet worden. Vor wenigen Tagen ist das Unternehmen, das unter anderem das Viertel Zwei entwickelt hat - und weiterentwickelt - mit diesem Award geehrt worden. Für Value One eine Bestätigung ihres Unternehmensansatzes. Andreas Köttl, CEO der Value One: „Wir freuen uns über die Auszeichnung, denn unsere Unternehmensphilosophie spiegelt sich ganz besonders über unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wider. Daher versuchen wir, wie auch bei unseren Immobilienprojekten, ein tolles Gesamtpaket als Arbeitsplatz zu bieten. Durch das Feedback unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten wir daran, die idealen Voraussetzungen für ein produktives Arbeitsumfeld zu bieten.“ Köttl erklärt dabei, dass sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Geschäftsleitung einbringen können und verweist auf eine Mitarbeiterbefragung: „94 Prozent der befragten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben ihrer täglichen Arbeit eine besondere Bedeutung sowie Sinn. Alle leisten ihren Beitrag zum gemeinsamen Vorankommen und das spiegelt sich auch im Unternehmenserfolg wider.“

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Mehr Nächtigungen, mehr Umsatz

Wiener Tourismus wächst zweistellig

von Charles Steiner

Dass es in Wien derzeit viele Hotelprojekte in Planung und Entwicklung gibt, kommt nicht von ungefähr. Denn auch die Nächtigungen in der österreichischen Bundeshauptstadt werden immer mehr. Einer von Wien Tourismus veröffentlichten Statistik zufolge habe der Hotellerieumsatz mit rund 51,5 Millionen Euro allein im Jänner um 21 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres zugelegt. Im Jänner und Februar wurden 1,96 Millionen Nächtigungen verzeichnet, was einem Anstieg von 12,9 Prozent gegenüber Jänner - Februar 2018 entspricht. Auf den Jänner allein entfiel rund eine Million Nächtigungen.
Ebenso schnell wächst der Tourismus in anderen Ländern. Österreich und die USA wuchsen einstellig, Italien, Großbritannien, China, Frankreich und Rumänien zweistellig, Spanien dreistellig. Deutschland verfehlte das Februar-Ergebnis aus dem Vorjahr knapp, Russland deutlich. Außerhalb der Top 10 wuchs das Aufkommen vor allem aus der Ukraine (19.000 Nächtigungen, + 139 Prozent), Polen (17.000, + 32 Prozent) und Südkorea (14.000, + 12 Prozent).

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Cobalt will expandieren

Mehr Mitarbeiter, mehr Vermittlungen

von Charles Steiner

Das auf Personalberatung in der Immobilien-, Bau und Finanzwirtschaft spezialisierte Unternehmen Cobalt Recruitment baut den Standort in Österreich weiter aus. Im Vorjahr ist die Niederlassung in Wien mit zwei Mitarbeitern eröffnet worden, jetzt verweist man bereits auf fünf Mitarbeiter. Zudem habe man über 30 Positionen in Festanstellung besetzen können, 20 Prozent davon in Leitungsfunktionen. Daniel Bauer, Cobalt-Geschäftsführer in Österreich: „Wir sind sehr erfolgreich in Österreich gestartet und freuen uns, in der Kürze der Zeit sowohl von Kunden als auch Kandidaten so rasch und positiv aufgenommen worden zu sein. Für dieses Jahr planen wir neben der Erweiterung unseres Teams auch die Zusammenarbeit mit Dienstleistern aus dem Interims- und Arbeitnehmerüberlassungssegment.“ Elke Whelan, Head of Austria bei Cobalt Recruitment: „Der Personalbedarf an qualifizierten Fach- und Führungskräften zeigte sich in allen Bereichen, besonders aber in den Sparten Technik, Finanzen sowie HR & Business Support. Nachgefragt waren hierbei vorrangig Bau- und Projektleiter, kaufmännische und technische Immobilienverwalter, Projektentwickler, Controller sowie Digital Marketing- und Office-Experten innerhalb dieser Branchen. Dieses Jahr gehen wir von einer Fortsetzung dieses Trends aus und streben für 2019 die Vermittlung von 70 Kandidaten an.“

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Karriere zum Tag: Neu bei Trigranit

Tom Lisiecki neuer CEO

von Charles Steiner

Tom LisieckiTom Lisiecki

Der ungarische Developer Trigranit hat einen neuen CEO. Wie Trigranit mitteilen lässt, ist Tom Lisiecki zum neuen Vorstandschef ernannt worden. Er wechselte nach einem Gastspiel als Chief Development Officer bei Citycon in Stockholm wieder zu Trigranit zurück, wo er 13 Jahre lang tätig war, darunter als Chief Investment Officer und Country Director Polen. Lisiecki startete kurz nach seinem Universitätsabschluss an der University of Toronto in Wirtschaft und Finanzen (2002) 2004 als Finanzanalyst bei TriGranit Polska. Später war er als kaufmännischer Leiter des Wohnprojekts Debowe Tarasy in Katowice tätig. Der bisherige CEO Árpád Török verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch hin, um sich einer neuen Tätigkeit zu stellen, wie aus einer entsprechenden Mitteilung hervorgeht.

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Auch Transaktionsvolumina angewachsen

Noch mehr Zinshaustransaktionen

von Charles Steiner

Der ös­ter­rei­chi­sche Zins­haus­markt er­weist sich als au­ßer­or­dent­lich le­ben­dig. Wie aus ei­ner Markt­ana­ly­se des ös­ter­rei­chi­schen Zins­haus­mak­lers Hu­dej Zins­häu­ser her­vor­geht, sei­en im Vor­jahr so­wohl die An­zahl der Trans­ak­tio­nen als auch die Trans­ak­ti­ons­vo­lu­mi­na ge­stie­gen. Be­son­ders die Vo­lu­mi­na ha­ben da­bei ein kräf­ti­ges Wachs­tum er­zielt, laut Hu­dej sei­en sie von 1,15 Mil­li­ar­den Eu­ro auf knapp 2,9 Mil­li­ar­den Eu­ro an­ge­wach­sen, das ent­spricht 65 Pro­zent. Ver­teilt ha­ben die­se sich auf 1.048 Trans­ak­tio­nen, um 185 mehr als 2017. Fast die Hälf­te der Trans­ak­tio­nen wur­den au­ßer­halb Wiens ge­mes­sen.
Das Gros der Trans­ak­tio­nen ent­fiel auf Lie­gen­schaf­ten un­ter zwei Mil­lio­nen Eu­ro, sie mach­ten eben­falls 65 Pro­zent des ge­sam­ten Vo­lu­mens aus. Ger­hard Hu­dej, Grün­der und Ei­gen­tü­mer von Hu­dej Zins­häu­ser: „Die Pa­let­te reicht vom Mehr­fa­mi­li­en­haus in Spit­tal an der Drau um 95.000 Eu­ro bis zum Grün­der­zeit-Ju­wel auf der Ma­ria­hil­fer Stra­ße um 125 Mil­lio­nen Eu­ro. Für die wert­vol­len Pre­mi­um-Ob­jek­te in in­ner­städ­ti­schen La­gen Wiens und der Lan­des­haupt­städ­te wer­den Spit­zen­prei­se er­zielt. Das treibt den Schnitt nach oben.“ Für ihn zei­ge die po­si­ti­ve Markt­ent­wick­lung, dass In­ves­to­ren mehr denn je auf Si­cher­heit set­zen wür­den: „Das be­ginnt beim klei­nen Pri­vat­an­le­ger und geht hin­auf bis zu gro­ßen Fi­nanz­in­sti­tu­ten und in­ter­na­tio­nal tä­ti­gen Fa­mi­ly Of­fices“, er­klärt Hu­dej, der die Ren­di­te als se­kun­dä­re Rol­le für An­le­ger be­trach­tet. In Wien et­wa sei­en kaum noch Ist-Ren­di­ten von drei Pro­zent er­reich­bar, was der Nach­fra­ge aber kei­nen Ab­bruch tut: “Das hat meh­re­re Grün­de: Ers­tens sei für vie­le Im­mo­bi­li­en-Ent­wick­ler das Po­ten­zi­al wich­ti­ger, das sie durch Pa­ri­fi­zie­rung und Ab­ver­kauf lu­krie­ren kön­nen. Zwei­tens sei­en die ak­tu­el­len Ren­di­ten für lang­fris­ti­ge An­le­ger im­mer noch ren­ta­bler als an­de­re An­la­ge­for­men; und drit­tens ge­be es gro­ße Ver­mö­gens­wer­te aus der pros­pe­rie­ren­den Pri­vat­wirt­schaft, die mehr nach Si­cher­heit stre­ben als nach Ka­pi­tal­ver­meh­rung“, sagt Hu­dej. Um künf­tig Ös­ter­reich noch bes­ser ab­de­cken zu kön­nen, wur­de in die­sem Mo­nat in Kla­gen­furt der nun­mehr fünf­te Stand­ort in Ös­ter­reich er­öff­net, so Hu­dej, der bei Prei­sen und Trans­ak­ti­ons­zah­len in den Bun­des­län­dern noch gro­ßes Stei­ge­rungs­po­ten­zi­al sieht.

Mietersuche für zusammen 17.000 m² in Wien

EHL und CBRE vermarkten für Immofinanz

von Charles Steiner

Die Im­mo­fi­nanz ist für ih­re zwei Wie­ner my­hi­ve-Stand­or­te auf Mie­ter­su­che und hat jetzt so­wohl EHL als auch CB­RE mit der Ver­mark­tung für zu­sam­men 17.000 m² Bü­ro­flä­che be­auf­tragt. Da­bei ent­fal­len 7.000 m² auf den Stand­ort Un­gar­gas­se na­he des Ro­chus­markt und Teil­flä­chen mit ge­samt 10.000 m² am Wie­ner­berg. Die­se wer­den ak­tu­ell mo­der­ni­siert, be­zugs­fer­tig sei­en sie nach dem zwei­ten Quar­tal des kom­men­den Jah­res. So­wohl EHL als auch CB­RE rech­nen mit ei­ner über­durch­schnitt­lich schnel­len Ver­mark­tung der fle­xi­blen Bü­ro­flä­chen. Tho­mas Schan­da, Be­reichs­lei­ter Bü­ro­im­mo­bi­li­en bei EHL Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en: „Wir be­mer­ken ak­tu­ell am Wie­ner Bü­ro­markt ei­ne gu­te Nach­fra­ge nach hoch­wer­ti­gen Wie­der­be­zugs­flä­chen für Groß­mie­ter. Wir ver­zeich­nen da­her schon jetzt ein star­kes In­ter­es­se sei­tens po­ten­zi­el­ler Mie­ter.“ Und Pa­trick Schild, Head of Agen­cy & Sec­tor Of­fice Aus­tria bei CB­RE, er­klärt: "Nach wie vor ist die Nach­fra­ge nach mo­der­nen, zu­sam­men­hän­gen­den Bü­ro­flä­chen in Wien groß. Die zwei Stand­or­te, mit de­ren Ver­mark­tung wir be­auf­tragt wur­den, ent­spre­chen dem Zeit­geist so­wie den An­for­de­run­gen po­ten­zi­el­ler Mie­ter. Ne­ben Bü­ro­flä­chen wer­den hier auch at­trak­ti­ve Ser­vice­leis­tun­gen an­ge­bo­ten."
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Highlight fernab der Messe

Immofinanz-Lounge auf der MIPIM

von Eva Palatin

Die Im­mo­fi­nanz hat auf der MI­PIM für be­son­de­res Auf­se­hen ge­sorgt. Ei­ne ei­ge­ne Im­mo­fi­nanz-Lounge wur­de fern­ab des Mes­se­ge­län­des um­ge­setzt. Ein per­fek­ter Ort, um in ent­spann­ter At­mo­sphä­re Ge­schäfts­mee­tings zu füh­ren. Per­fekt auch, um Aben­devents zu ver­an­stal­ten. Die Im­mo­fi­nanz lud Part­ner, Kun­den und Freun­de zum Schnit­ze­l­es­sen ein.

Von Disziplin, Leistungssport und Immobilien

Advanta Büroeröffnung

von Markus Giefing

Ad­van­ta Im­mo­bi­li­en lud zur Neu­er­öff­nung ih­res Bü­ros nach der Um­ge­stal­tung in die Ler­chen­fel­d­er­stra­ße ein. Das Un­ter­neh­men, vor 30 Jah­ren von Erich Haus­wirth ge­grün­det, wur­de von Ma­nu­el Plach­ner als Ge­schäfts­füh­rer über­nom­men. Die Um­ge­stal­tung des Bü­ros soll die­sen Neu­an­fang auch wie­der­spie­geln. Nach ei­ner kur­zen Re­de über die Ver­gan­gen­heit und die Zu­kunft des Un­ter­neh­mens, hiel­ten Tho­mas Mal­loth und An­dre­as Mil­lo­nig Kurz­vor­trä­ge zu den The­men Miet­recht und die ak­tu­el­le Markt­la­ge.
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29 Retailimmobilien verkauft, Bürokomplex angekauft

TLG Immobilien veräußert Retailportfolio

von Stefan Posch

Die TLG Im­mo­bi­li­en hat ein klein­tei­li­ges Ein­zel­han­delsport­fo­lio mit 29 Im­mo­bi­li­en in deutsch­land­weit ver­streu­ten La­gen ver­kauft. Käu­fer ist der iri­sche Im­mo­bi­li­en­in­ves­tor Green­man. Der Kauf­preis be­läuft sich laut RLG Im­mo­bi­li­en auf 118 Mil­lio­nen Eu­ro. Die­se Ob­jek­te sei­en auf­grund der weit ge­streu­ten, nicht-stra­te­gi­schen La­gen auf­wän­dig in der Be­treu­ung, so das Un­ter­neh­men wei­ter. Im Ge­gen­zug kauft TLG Im­mo­bi­li­en in Bonn den Bü­ro­kom­plex „West­side Of­fice“ für ei­nen Net­to­kauf­preis in Hö­he von 81,5 Mil­lio­nen Eu­ro von ei­nem US Fa­mi­ly Of­fice an. Der Über­gang der 2001 fer­tig­ge­stell­ten Ge­bäu­de in das Port­fo­lio der TLG Im­mo­bi­li­en ist für April 2019 ge­plant. In Sum­me ver­fügt der zwei­tei­li­ge Bü­ro­kom­plex über rund 33.600 m² Bü­ro­miet­flä­che und 579 Pkw-Stell­plät­ze.
„Die­se bei­den Trans­ak­tio­nen re­du­zie­ren im Er­geb­nis den Be­treu­ungs­auf­wand un­se­res Port­fo­li­os und füh­ren zu ei­ner Fo­kus­sie­rung un­se­res Im­mo­bi­li­en­be­stan­des auf per­spek­tiv­rei­che Stand­or­te“, sagt Jür­gen Over­ath, COO der TLG Im­mo­bi­li­en. „Wir re­inves­tie­ren die er­ziel­ten Ver­kaufs­er­lö­se zu Tei­len in den ge­tä­tig­ten An­kauf und da­mit ganz im Sin­ne der stra­te­gisch be­ab­sich­tig­ten Wert­ge­ne­rie­rung.“
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Soll an Institutionellen Investor verkauft werden

Neues Wohnprojekt im Sonnwendviertel

von Charles Steiner

Residenz AdeleResidenz Adele
Das Sonn­wend­vier­tel um den Wie­ner Haupt­bahn­hof wächst kon­ti­nu­ier­lich, zahl­rei­che Wohn­pro­jek­te sind am Start. Nun er­folg­te der Bau­be­ginn für die „Re­si­denz Ade­le“ von Sou­lier Ma­nage­ment - ei­nem cam­pus­ar­ti­gen Wohn­pro­jekt mit 284 Woh­nun­gen. 75 Mil­lio­nen Eu­ro nimmt der Ent­wick­ler da­für in die Hand, die Woh­nun­gen ent­ste­hen auf ei­nem knapp 8.500 m² gro­ßen Grund­stück am Hel­mut Zilk-Park in fünf Bau­kör­pern, sie sol­len im Som­mer des kom­men­den Jah­res fer­tig­ge­stellt wer­den. Wie Cle­mens Bau­er, Ge­schäfts­füh­rer von Sou­lier Ma­nage­ment dem im­mof­lash mit­teilt, soll die Re­si­denz Ade­le im Zu­ge ei­nes struk­tu­rier­ten Bie­ter­ver­fah­rens, mo­de­riert von CB­RE, an ei­nen in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­tor ver­kauft wer­den: „Wir sind im An­fangs­sta­di­um, rech­nen aber mit ei­nem Si­gning En­de des Som­mers.“ Es han­delt sich da­bei um ei­nen For­ward Purcha­se, das Pro­jekt soll dann voll­stän­dig er­rich­tet und ver­mie­tet über­ge­ben wer­den. Die Miet­woh­nun­gen sol­len ab Früh­jahr des kom­men­den Jah­res ver­mark­tet wer­den.
Zur Ver­fü­gung wer­den dann Stu­di­os mit 25 m² bis zu Vier-Zim­mer-Woh­nun­gen mit 88 m², ins­ge­samt wer­de es hier 19.284 m² Nutz­flä­che ge­ben. Al­le Woh­nun­gen sol­len über Frei­flä­chen wie Bal­kon, Ter­ras­se oder Gar­ten ver­fü­gen, di­rekt vor dem Hel­mut-Zilk-Park. Er­wei­tert wird das An­ge­bot mit zwei ei­ge­nen Spiel­plät­zen für Klein­kin­der und auch für Kin­der ab dem Volks­schul­al­ter und ei­nem Pool für die Mie­ter. Zu­dem wer­de die Re­si­denz Ade­le über ei­ne Tief­ga­ra­ge mit 112 Stell­plät­zen und zwei Elek­tro-Tank­stel­len ver­fü­gen. Je­der Stell­platz kann auf Wunsch als Elek­tro-Stell­platz nach­ge­rüs­tet wer­den. Das Ent­wurfs­kon­zept stammt vom re­nom­mier­ten Ar­chi­tek­tur­bü­ro De­lug­an Meissl As­so­cia­ted Ar­chi­tects / Ga­nahl If­sits Ar­chi­tek­ten.

Award Great Place to Work erhalten

Award zum Tag: Value One ausgezeichnet

von Charles Steiner

Sebastian Skala, Alina Zimmermann (HR) und Andreas KöttlSebastian Skala, Alina Zimmermann (HR) und Andreas Köttl
Als Gre­at Place to Work ist die Va­lue One aus­ge­zeich­net wor­den. Vor we­ni­gen Ta­gen ist das Un­ter­neh­men, das un­ter an­de­rem das Vier­tel Zwei ent­wi­ckelt hat - und wei­ter­ent­wi­ckelt - mit die­sem Award ge­ehrt wor­den. Für Va­lue One ei­ne Be­stä­ti­gung ih­res Un­ter­neh­mens­an­sat­zes. An­dre­as Köttl, CEO der Va­lue One: „Wir freu­en uns über die Aus­zeich­nung, denn un­se­re Un­ter­neh­mens­phi­lo­so­phie spie­gelt sich ganz be­son­ders über un­se­re Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter wi­der. Da­her ver­su­chen wir, wie auch bei un­se­ren Im­mo­bi­li­en­pro­jek­ten, ein tol­les Ge­samt­pa­ket als Ar­beits­platz zu bie­ten. Durch das Feed­back un­se­rer Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter ar­bei­ten wir dar­an, die idea­len Vor­aus­set­zun­gen für ein pro­duk­ti­ves Ar­beits­um­feld zu bie­ten.“ Köttl er­klärt da­bei, dass sich al­le Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter bei der Ge­schäfts­lei­tung ein­brin­gen kön­nen und ver­weist auf ei­ne Mit­ar­bei­ter­be­fra­gung: „94 Pro­zent der be­frag­ten Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter ge­ben ih­rer täg­li­chen Ar­beit ei­ne be­son­de­re Be­deu­tung so­wie Sinn. Al­le leis­ten ih­ren Bei­trag zum ge­mein­sa­men Vor­an­kom­men und das spie­gelt sich auch im Un­ter­neh­mens­er­folg wi­der.“
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Wiener Tourismus wächst zweistellig

Mehr Nächtigungen, mehr Umsatz

von Charles Steiner

Dass es in Wien der­zeit vie­le Ho­tel­pro­jek­te in Pla­nung und Ent­wick­lung gibt, kommt nicht von un­ge­fähr. Denn auch die Näch­ti­gun­gen in der ös­ter­rei­chi­schen Bun­des­haupt­stadt wer­den im­mer mehr. Ei­ner von Wien Tou­ris­mus ver­öf­fent­lich­ten Sta­tis­tik zu­fol­ge ha­be der Ho­tel­le­ri­e­um­satz mit rund 51,5 Mil­lio­nen Eu­ro al­lein im Jän­ner um 21 Pro­zent ge­gen­über dem Ver­gleichs­zeit­raum des Vor­jah­res zu­ge­legt. Im Jän­ner und Fe­bru­ar wur­den 1,96 Mil­lio­nen Näch­ti­gun­gen ver­zeich­net, was ei­nem An­stieg von 12,9 Pro­zent ge­gen­über Jän­ner - Fe­bru­ar 2018 ent­spricht. Auf den Jän­ner al­lein ent­fiel rund ei­ne Mil­li­on Näch­ti­gun­gen.
Eben­so schnell wächst der Tou­ris­mus in an­de­ren Län­dern. Ös­ter­reich und die USA wuch­sen ein­stel­lig, Ita­li­en, Groß­bri­tan­ni­en, Chi­na, Frank­reich und Ru­mä­ni­en zwei­stel­lig, Spa­ni­en drei­stel­lig. Deutsch­land ver­fehl­te das Fe­bru­ar-Er­geb­nis aus dem Vor­jahr knapp, Russ­land deut­lich. Au­ßer­halb der Top 10 wuchs das Auf­kom­men vor al­lem aus der Ukrai­ne (19.000 Näch­ti­gun­gen, + 139 Pro­zent), Po­len (17.000, + 32 Pro­zent) und Süd­ko­rea (14.000, + 12 Pro­zent).
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Mehr Mitarbeiter, mehr Vermittlungen

Cobalt will expandieren

von Charles Steiner

Das auf Per­so­nal­be­ra­tung in der Im­mo­bi­li­en-, Bau und Fi­nanz­wirt­schaft spe­zia­li­sier­te Un­ter­neh­men Co­balt Re­cruit­ment baut den Stand­ort in Ös­ter­reich wei­ter aus. Im Vor­jahr ist die Nie­der­las­sung in Wien mit zwei Mit­ar­bei­tern er­öff­net wor­den, jetzt ver­weist man be­reits auf fünf Mit­ar­bei­ter. Zu­dem ha­be man über 30 Po­si­tio­nen in Fest­an­stel­lung be­set­zen kön­nen, 20 Pro­zent da­von in Lei­tungs­funk­tio­nen. Da­ni­el Bau­er, Co­balt-Ge­schäfts­füh­rer in Ös­ter­reich: „Wir sind sehr er­folg­reich in Ös­ter­reich ge­star­tet und freu­en uns, in der Kür­ze der Zeit so­wohl von Kun­den als auch Kan­di­da­ten so rasch und po­si­tiv auf­ge­nom­men wor­den zu sein. Für die­ses Jahr pla­nen wir ne­ben der Er­wei­te­rung un­se­res Teams auch die Zu­sam­men­ar­beit mit Dienst­leis­tern aus dem In­te­rims- und Ar­beit­neh­mer­über­las­sungs­seg­ment.“ El­ke Whe­lan, Head of Aus­tria bei Co­balt Re­cruit­ment: „Der Per­so­nal­be­darf an qua­li­fi­zier­ten Fach- und Füh­rungs­kräf­ten zeig­te sich in al­len Be­rei­chen, be­son­ders aber in den Spar­ten Tech­nik, Fi­nan­zen so­wie HR & Busi­ness Sup­port. Nach­ge­fragt wa­ren hier­bei vor­ran­gig Bau- und Pro­jekt­lei­ter, kauf­män­ni­sche und tech­ni­sche Im­mo­bi­li­en­ver­wal­ter, Pro­jekt­ent­wick­ler, Con­trol­ler so­wie Di­gi­tal Mar­ke­ting- und Of­fice-Ex­per­ten in­ner­halb die­ser Bran­chen. Die­ses Jahr ge­hen wir von ei­ner Fort­set­zung die­ses Trends aus und stre­ben für 2019 die Ver­mitt­lung von 70 Kan­di­da­ten an.“

Tom Lisiecki neuer CEO

Karriere zum Tag: Neu bei Trigranit

von Charles Steiner

Tom LisieckiTom Lisiecki
Der un­ga­ri­sche De­ve­l­oper Tri­gra­nit hat ei­nen neu­en CEO. Wie Tri­gra­nit mit­tei­len lässt, ist Tom Li­siecki zum neu­en Vor­stands­chef er­nannt wor­den. Er wech­sel­te nach ei­nem Gast­spiel als Chief De­ve­lop­ment Of­fi­cer bei Ci­ty­con in Stock­holm wie­der zu Tri­gra­nit zu­rück, wo er 13 Jah­re lang tä­tig war, dar­un­ter als Chief In­vest­ment Of­fi­cer und Coun­try Di­rec­tor Po­len. Li­siecki star­te­te kurz nach sei­nem Uni­ver­si­täts­ab­schluss an der Uni­ver­si­ty of To­ron­to in Wirt­schaft und Fi­nan­zen (2002) 2004 als Fi­nanz­ana­lyst bei Tri­Gra­nit Pols­ka. Spä­ter war er als kauf­män­ni­scher Lei­ter des Wohn­pro­jekts De­bo­we Ta­ra­sy in Ka­to­wice tä­tig. Der bis­he­ri­ge CEO Ár­pád Tör­ök ver­lässt das Un­ter­neh­men auf ei­ge­nen Wunsch hin, um sich ei­ner neu­en Tä­tig­keit zu stel­len, wie aus ei­ner ent­spre­chen­den Mit­tei­lung her­vor­geht.
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Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua-
lität und Serviceleistungen angeht.“Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua- lität und Serviceleistungen angeht.“

Achtung Baustelle!

Der Boom der Im­mo­bi­li­en- und Bau­wirt­schaft zeigt sich auf den Bau­stel­len und in den Pla­nungs­bü­ros. Sel­ten zu­vor wa­ren so vie­le Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te am Start. Vor al­lem Wohn­raum ent­steht ak­tu­ell in den ös­ter­rei­chi­schen Bal­lungs­zen­tren, wie ein Blick auf die ak­tu­el­len Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te ver­rät. Laut dem De­loit­te Pro­per­ty In­dex 2017 wird in Ös­ter­reich eu­ro­pa­weit ge­se­hen mit der Er­rich­tung der meis­ten neu­en Woh­nun­gen pro Ein­woh­ner be­gon­nen. Wohn­bau­tä­tig­keit steigt Ei­ne be­son­ders star­ke Bau­tä­tig­keit ist, we­nig über­ra­schend, in der Bun­des­haupt­stadt Wien zu be­ob­ach­ten. Das zeigt auch ei­ne Stu­die von CB­RE. Dem­nach wer­den im Jahr 2018 in Wien um rund 50 Pro­zent mehr Wohn­ein­hei­ten rea­li­siert als im Jahr 2017. Wäh­rend in die­sem Jahr rund 8.500 Neu­bau­woh­nun­gen auf den Markt ka­men und kom­men wer­den, wer­den es im Jahr 2018 schon et­wa 12.700 sein. Be­rück­sich­tigt wur­den da­bei Ge­bäu­de mit min­des­tens 20 Neu­bau­woh­nun­gen. Für In­ves­to­ren wird der Wie­ner Wohn­markt im­mer in­ter­es­san­ter, da die Wohn­bau­leis­tung trotz die­ser Stei­ge­rung im­mer noch un­ter dem durch­schnitt­li­chen jähr­li­chen Wohn­raum­be­darf liegt. Auch für die Jah­re 2019 bis 2021 pro­go­s­ti­ziert die Stu­die ei­ne zu ge­rin­ge Neu­bau­tä­tig­keit. Re­kord bei Bü­ro­flä­chen Auch die Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on im Bü­ro­be­reich nimmt in Wien wie­der Fahrt auf. Nach­dem im Jahr 2016 die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Wie­ner Bü­ro­markt mit nur 60.000 m² auf ein Re­kord­tief zu­rück­ging, ist heu­er ei­ne Trend­um­kehr zu be­ob­ach­ten. 2017 steigt die Flä­chen­pro­duk­ti­on laut dem Bü­ro­markt­be­richt Herbst 2017 von EHL Im­m­mo­bi­li­en auf im­mer­hin 150.000 m² und da­mit auf das höchs­te Er­geb­nis seit 2013. Für das kom­men­de Jahr wird mit ei­ner Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on von 330.000 m² ein Re­kord­wert er­reicht wer­den. Ein­zel­han­del sta­gniert Die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Ein­zel­han­del nimmt hin­ge­gen ab. Nur rund 56.000 m² EKZ-Flä­che wur­den in den ers­ten drei Quar­ta­len laut CB­RE fer­tig­ge­stellt. Da­von ent­fal­len nur rund 5.500 m² auf neue Cen­ter, wäh­rend ca. 25.500 m² auf Er­wei­te­run­gen und rund 25.000m² auf Mo­der­ni­sie­run­gen ent­fie­len. [ci­te1]

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Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben. Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben.

Der Milliarden-Marathonmann

Nie­mals auf­ge­ben, das ist das Mot­to von Franz Pöltl. Und das spornt zu im­mer grö­ße­ren Leis­tun­gen an. Nach 30 Ki­lo­me­tern war Schluss. Fast Schluss je­den­falls. Der Kör­per will ein­fach nicht mehr. Die Krämp­fe in den Bei­nen. Die Sau­er­stoff­knapp­heit, die den Atem­rhyth­mus end­gül­tig durch­ein­an­der­bringt. Der plötz­lich ein­tre­ten­de Er­mü­dungs­schub lässt die Bei­ne lang­sa­mer wer­den. Und das mit den an­geb­li­chen Glücks­ge­füh­len stimmt auch nicht. Im Ge­gen­teil. Er be­ginnt, sich an die­sem Sep­tem­ber­tag beim Ber­li­ner Ma­ra­thon pünkt­lich ab Ki­lo­me­ter 30 im­mer schlech­ter zu füh­len. So wirk­lich rich­tig schlecht. Wo­zu das al­les? Auf­hö­ren! Jetzt. Aber: Ein Ma­ra­thon­läu­fer gibt nicht auf, kämpft sich durch die kri­ti­schen sechs Ki­lo­me­ter, bis sich das Ziel im­mer mehr in emo­tio­na­ler Sicht­wei­te be­fin­det. Dann läuft der ge­schun­de­ne Kör­per au­to­ma­tisch ans Ziel. Wer auf­gibt, der tut das üb­li­cher­wei­se ge­nau zwi­schen dem 30. und dem 36. Ki­lo­me­ter. Aber Franz Pöltl gibt nicht auf. Er gibt nie auf. Auch nicht an die­sem Sep­tem­ber­tag in Ber­lin rund um sei­nen 50. Ge­burts­tag. Sein Lieb­lings­sport ist meist auch ein gu­tes Syn­onym für das, was den gan­zen Men­schen aus­macht. Im Fal­le von Franz Pöltl ist das Be­stän­dig­keit, Nach­hal­tig­keit. Viel­leicht auch: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen. Das macht ihn wohl auch im Job aus. "Wir bei der EHL konn­ten uns auf nie­man­den ver­las­sen. Bei uns kommt kein Auf­trag von ei­nem Netz­werk aus Lon­don oder wo auch im­mer her." Auch das Sa­vills-Netz­werk, in das die EHL seit Jah­ren ein­ge­bun­den ist, sieht er als wich­ti­ge Netz­werk­platt­form, aber je­den­falls nicht als Ge­schäfts­brin­ger. Schon al­lein des­halb, weil er ein Head­quar­ter sa­gen wir mal in Lon­don oder Wien "nicht als Na­bel der In­vest- mentwelt" sieht. Wie schafft man es den­noch, mit der in­ter­na­tio­na­len Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­welt in Kon­takt zu kom­men? "Wir sind dort schon längst an­ge­kom­men. Vie­le un­se­rer Kun­den sit­zen im Aus­land. Der Punkt ist nur, dass un­se­re Deals im­mer ei­nen Ös­ter­reich-Be­zug ha­ben. Ent­we­der ist das Ob­jekt in Ös­ter­reich, oder zu­min­dest sitzt ent­we­der der Käu­fer oder der Ver­käu­fer in Ös­ter­reich." Pöltls Ma­xi­me war schon im­mer: "Wir be­stim­men un­se­ren Er­folg selbst, des­halb be­mü­hen wir uns eben auch mehr." Das hat Pöltl zum größ­ten In­vest­ment­mak­ler des Lan­des ge­macht. Ge­mein­sam mit sei­nem zehn­köp­fi­gen Team be­wegt er je­des Jahr zwi­schen ei­ner hal­ben und ei­ner gan­zen Mil­li­ar­de Eu­ro. Die­ses Jahr, das ist schon jetzt ab­seh­bar, wird es ein All-ti­me-High. "Kein Ding, das ent­spricht ein­fach dem ak­tu­el­len Markt", re­det Pöltl sei­nen Er­folg klein. Ei­nen Käu­fer aus Süd­ko­rea brin­gen, ob­wohl man dort nicht ver­netzt ist, ja noch nicht ein­mal per­sön­lich dort war? "Ja, das gab es auch schon. Wir ha­ben eben ein sehr gu­tes per­sön­li­ches Netz­werk an Ge­schäfts­freun­den, die uns ent­spre­chend wei­ter­rei­chen." War kein gro­ßes Ding, so et­was... Die Selbst­in­sze­nie­rung liegt dem Süd­bur­gen­län­der nicht. Und au­ßer­ge­wöhn­li­che Hochs schon gar nicht. Pöltl liebt die Kon­ti­nui­tät. Auch in der Kun­den­be­zie­hung. "Wir le­ben von der per­sön­li­chen Wei­ter­emp­feh­lung und da­von, dass un­se­re Kun­den im­mer wie­der zu uns kom­men." Und eben da­von, schon auch mal "das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen." Und eben nicht beim ers­ten Miss­er­folg auf­zu­ge­ben, son­dern so lan­ge dran­zu­blei­ben, bis es doch klappt. Das Le­ben als lan­ger, ru­hi­ger Fluss? "Ja, aber eben im­mer wie­der mit Strom­schnel­len." Kon­ti­nui­tät be­ruf­lich wie pri­vat. Der Va­ter zwei­er er­wach­se­ner Kin­der ist seit 25 Jah­ren ver­hei­ra­tet. Ein Le­ben, das so un­spek­ta­ku­lär ist, dass es in der heu­ti­gen Zeit des Show­biz und Gla­mours ge­nau des­halb schon wie­der spek­ta­ku­lär ist. Han­dels­aka­de­mie im Süd­bur­gen­land, Uni­ver­si­täts­be­such in Wien. Und hier ge­blie­ben. Klas­sisch eben. Und dann 17 Jah­re im sel­ben Un­ter­neh­men, näm­lich dem heu­ti­gen Bank Aus­tria-Kon­zern. Der ers­te Job war 1989 in der da­ma­li­gen CA Lea­sing mit Ger­hard Drey­er als sei­nem di­rek­ten Chef. Ge­mein­sam mit ihm wech­sel­te er in die kon­zern­ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung, die heu­ti­ge Re­al In­vest. Dort blieb er dann, bis sich ein Job­an­ge­bot als Ge­schäfts­füh­rer auf­tat. Ehr­geiz ist der un­trenn­ba­re Zwil­lings­bru­der des lang­fris­ti­gen Er­fol­ges. Ge­schäfts­füh­rer hin oder her - die Res­sorts IT und Buch­hal­tung bei der Raiff­ei­sen KAG sind für den Ver­triebs­mann nicht un­be­dingt ein fi­na­ler Hei­mat­ha­fen. Aber: Das ein­zig Plan­ba­re im Le­ben ist das Un­plan­ba­re. In­so­fern hielt es Pöltl nur sehr kurz in die­sem Job. Qua­si ei­nen Wim­pern­schlag lang für sei­ne Ver­hält­nis­se, näm­lich "nur zwei Jah­re". Dann kam völ­lig un­ge­plant Mi­cha­el Ehl­mai­er un­ge­fragt mit der Idee, ei­ne ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung auf­zu­bau­en - und mit ei­nem ganz kon­kre­ten Job­an­ge­bot für Franz Pöltl. Der fühl­te, dass ge­nau das sei­ne fi­na­le be­ruf­li­che Er­fül­lung sein könn­te und sag­te zu. Es war der 1. April 2008, und noch hing der In­vest­ment­him­mel am Im­mo­bi­li­en­markt vol­ler Gei­gen. Zu­min­dest die ers­ten sechs Mo­na­te. Im Sep­tem­ber 2009 schlit­ter­te Leh­man Bro­thers im Sog der Sub-Pri­me Kri­se in die In­sol­venz und die Welt­wirt­schaft rutsch­te in die größ­te Kri­se der jün­ge­ren Ge­schich­te. Un­mit­tel­bar da­von be­trof­fen war na­tür­lich der Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­markt. Wer in ei­nem sol­chen Um­feld ei­nen neu­en Job, ver­bun­den mit ei­nem neu auf­zu­bau­en­den Ge­schäfts­feld, über­nimmt, der hat zwei Al­ter­na­ti­ven: Den Ex-Ar­beit­ge­ber an­ru­fen, ob der ge­müt­li­che und si­che­re IT- oder Buch­hal­tungs­job viel­leicht doch noch frei wä­re. Oder sich durch­bei­ßen. Das Un­mög­li­che mög­lich ma­chen. Das Un­mög­li­che hieß in die­sem Fall: Im Ge­schäfts­jahr eins, qua­si am Hö­he­punkt der Im­mo­bi­li­en-, Fi­nanz- und Wirt­schafts­kri­se, zu­min­dest nur ei­nen klei­nen An­lauf­ver­lust zu bau­en. Es wur­de so­gar ein klei­ner Ge­winn. Und im Fol­ge­jahr ein be­reits sehr gu­ter Ge­winn. Seit­her gab es es ein kon­ti­nu­ier­li­ches und ste­tes Wachs­tum, so­wohl was die An­zahl der Kun­den als auch die be­weg­ten In­vest­ment­vo­lu­mi­na an­ge­langt.Kon­ti­nui­tät eben auch hier. Oder an­ders for­mu­liert: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen als un­ter­neh­me­ri­sche Kon­stan­te. Seit zwei­ein­halb Jah­ren üb­ri­gens auch als Ge­sell­schaf­ter. Was ist das Ge­schäfts­ge­heim­nis von Franz Pöltl? Was kann die Num­mer eins am Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­markt die­ses Lan­des, was an­de­re nicht kön­nen? Pöltl denkt lan­ge nach. "Das Ge­heim­nis des Er­fol­ges ist die Kom­bi­na­ti­on aus meh­re­ren Fak­to­ren: EHL hat nicht nur ei­nes der größ­ten, son­dern auch ei­nes der bes­ten In­vest­ment­teams in Ös­ter­reich mit wirk­lich top-mo­ti­vier­ten, in­te­gren und auch er­folg­rei­chen Mit­ar­bei­tern, so­dass ich es je­den Tag ge­nie­ße, ins Bü­ro zu kom­men und mit mei­nen jun­gen, mitt­ler­wei­le aber be­reits sehr er­fah­re­nen "Leu­ten" zu ar­bei­ten. Ins­ge­samt bie­tet na­tür­lich die EHL ei­ne op­ti­ma­le Ba­sis, da wir al­le im­mo­bi­li­en­be­zo­ge­nen Dienst­leis­tun­gen aus ei­ner Hand an­bie­ten und uns kurz­fris­tig und un­mit­tel­bar mit in­ter­nen Spe­zia­lis­ten aus al­len Dis­zi­pli­nen (Bü­ro, Ein­zel­han­del, Woh­nen, etc.) ab­stim­men und qua­si "die Bäl­le zu­wer­fen" kön­nen, was nicht nur ei­ne hö­he­re Ge­schwin­dig­keit, son­dern auch Syn­er­gi­en mit sich bringt. Last but not least funk­tio­niert nach mitt­ler­wei­le fast 10 Jah­ren auch die Zu­sam­men­ar­beit mit Mi­cha­el Ehl­mai­er per­fekt. Wir brau­chen meist nur we­ni­ge Mi­nu­ten um uns be­züg­lich der lau­fen­den Trans­ka­tio­nen ab­zu­stim­men und neue Ge­schäfts­mög­lich­kei­ten aus­zu­lo­ten. Da­zwi­schen bleibt in freund­schaft­li­cher At­mo­sphä­re im­mer auch noch et­was Zeit um über die Fa­mi­lie oder das Le­ben an sich zu phi­lo­so­phie­ren. Ent­schei­dend ist aber na­tür­lich das Ver­hält­nis zu den Kun­den und das wech­sel­sei­ti­ge Ver­trau­en. Vie­le mei­ner Ge­schäfts­part­ner sind zwi­schen­zeit­lich ech­te Freun­de ge­wor­den. Und die Tat­sa­che, dass wir so gut wie je­des Ob­jekt in Wien samt His­to­rie gut ken­nen." 4.000 Kon­tak­te um­fasst das elek­tro­ni­sche Adress­buch von Franz Pöltl. Re­gel­mä­ßi­ge ge­schäft­li­che Kon­tak­te gibt es im­mer­hin zu 200 da­von. Da­zu kommt mit Si­cher­heit die Ge­rad­li­nig­keit. Denn der Wie­ner Markt ist klein, hier kennt im Grun­de je­der je­den. Und Gu­tes wie auch Schlech­tes ver­brei­tet sich in Win­des­ei­le. Wie lan­ge wird der Markt noch so boo­men wie jetzt? "Min­des­tens 24 Mo­na­te", sagt Pöltl - und jetzt muss er kei­ne Se­kun­de nach­den­ken.

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