Investmentmärkte weiter bullish

Player erwarten weiteres Wachstum

von Gerhard Rodler aus Cannes

Auch wenn - gerade in Österreich - immer wieder von einer ersten Eintrübung der Investmentmärkte die Rede ist, zumindest auf dem internationalen Parkett stellt sich das so gar nicht dar. Im Gegenteil: Die deutschen Investmentmärkte beispielsweise präsentierten sich 2018 in absoluter Bestform: 61, 5 Milliarden Euro wurden bundesweit in den Assetklassen Büro, Wohnen, Hotel, Logistik und Retail umgesetzt und damit ein neuer Umsatzrekord aufgestellt. "Nach drei sehr guten Jahren mit jeweils deutlich über 50 Milliarden Euro Transaktionsvolumen wurde 2018 erwartungsgemäß erstmals die 60-Milliarden-Euro-Schwelle durchbrochen und ein neues Allzeithoch aufgestellt", betont Piotr Bienkowski, CEO von BNP Paribas Real Estate Deutschland. "Das außergewöhnliche Vorjahresergebnis wurde damit noch einmal um knapp 6 Prozent übertroffen. Der Grund hierfür sind in erster Linie Investitionen in Einzelobjekte."
Nach wie vor sind deutsche Investoren unter den großen Playern in Österreich, deshalb kommt den Befindlichkeiten der Deutschen so eine große Bedeutung zu.
"Die auf den ersten Blick vielleicht überraschend gute Verfassung der deutschen Investmentmärkte spiegelt letztendlich die harten Rahmenbedingungen wider, die nach wie vor für Immobilien sprechen. Auch wenn die Unsicherheiten hinsichtlich internationaler Krisenherde zugenommen haben und sich die Konjunktur aktuell merklich abkühlt, stellen sich die entscheidenden Rahmenbedingungen für die Investmentmärkte immer noch positiv dar. Hierzu gehören in erster Linie das unverändert niedrige Zinsniveau, das vor dem Hintergrund der zurückgenommenen BIP-Prognosen bis über das Jahr 2019 hinaus Bestand haben dürfte, sowie die weiterhin sehr positive Beschäftigungsentwicklung, von der die Nutzermärkte profitieren. Gleichzeitig ist zu berücksichtigen, dass mögliche Alternativanlagen, beispielsweise Aktien oder Rohstoffe, von globalen konjunkturellen Rückgängen mit hoher Wahrscheinlichkeit noch stärker betroffen wären. Und auch bei sicheren Staatsanleihen ist in einem unsicheren Umfeld mit vielen Risikofaktoren nicht von Renditesprüngen auszugehen. Berücksichtigt man zusätzlich noch den anhaltenden Bedeutungsgewinn der großen Metropolen, spricht auch in diesem Jahr viel für lebhafte Investmentmärkte und ein überdurchschnittliches Transaktionsvolumen", so Bienkowski unmittelbar vor dem Start der MIPIM 2019.
Am stärksten beigetragen haben Büro-Investments mit fast 29,7 Milliarden Euro (48 Prozent), vor allem einzelne Bürohäuser standen im Fokus der Käufer (über 27,1 Milliarden Euro). Insgesamt wurden 65 Einzelverkäufe im dreistelligen Millionenbereich erfasst. Absoluter Spitzenreiter ist Frankfurt, wo alleine 19 Großabschlüsse registriert wurden. 41 Prozent des Umsatzes gehen auf das Konto ausländischer Investoren - am aktivsten waren erneut europäische Käufer (20 Prozent), gefolgt von nordamerikanischen Anlegern (8 Prozent). Besonders im Blickpunkt der Investoren standen die A-Standorte (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München, Stuttgart): Auf sie entfallen zusammen gut 38,65 Milliarden Euro (63 Prozent des Gesamtergebnisses).
Im Sektor Residential Investment (ab 30 Wohneinheiten) wurde mit 16,3 Milliarden Euro das zweitbeste Resultat aller Zeiten erzielt und damit mehr als 16 Prozent mehr im Jahr zuvor. Immer bedeutender werden Projektentwicklungen, die sowohl in den besonders angespannten Wohnungsmärkten der A-Städte als auch an vielen kleineren Standorten stark gefragt waren. Auch Sonderformen wie Mikroapartments und Studentenwohnheime haben sich zunehmend etabliert. Dominiert wird der Markt von deutschen Anlegern, beliebtester Standort bleibt Berlin mit einem Transaktionsvolumen von rund 3,3 Milliarden Euro.
Die 4-Milliarden-Euro-Schwelle haben bereits zum vierten Mal Hotel-Investments geknackt. Insgesamt wurden rund 130 Transaktionen gezählt und damit etwas mehr als im Vorjahr. Nur bezogen auf Single-Deals konnte mit rund 3,2 Milliarden Euro sogar ein neuer Umsatzrekord vermeldet werden. Allerdings entfallen mehr als zwei Drittel (2,8 Milliarden Euro) des bundesweiten Ergebnisses auf die acht großen Standorte Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart.

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Cäsar 2019: Jetzt bewerben!

Bewerbung für Immo-Oscar startet jetzt

von Charles Steiner

Heuer wird der Cäsar zum nunmehr 13. Mal verliehen. Und heute startet die Bewerbungsphase für den begehrten Immo-Award. Bis einschließlich 5. Mai 2019 können vielversprechende KandidatInnen unter www.immoaward.at mittels Online-Bewerbung nominiert werden. Ab sofort kann man seine FavoritInnen - seien es Vorgesetzte, Familienangehörige, Kunden oder Partner - über die genannte Website nominieren. In folgenden sieben Kategorien können potenzielle Cäsar-KandidatInnen nominiert werden oder sich selbst bewerben: BauträgerIn, MaklerIn, ImmobilienverwalterIn, ImmobilienmanagerIn, ImmobiliendienstleisterIn, Small Diamond und Cäsar International. Die achte Kategorie - das Lebenswerk - ist eine reine Jury-Kategorie für die man sich allerdings nicht bewerben kann. Die inhaltliche Leitung des Immo-Oscars, wie der Preis in Branchenkreisen oft genannt wird, übernehmen die Interessensvertretungen FIABCI, ÖVI, RICS, Salon Real, immQu und der Fachverband der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der WKO. Die unabhängige Verbands-Jury für den diesjährigen Cäsar bilden Matthias E. Gass (Vorstandsmitglied FIABCI), Georg Flödl (Präsident ÖVI), Frank Brün (Vorstandsvorsitzender RICS), Karin Schmidt-Mitscher (Vorstandsmitglied Salon Real), Alexander Bosak (Vorstandsvorsitzender immQu) sowie Georg Edlauer (Fachverbandsobmann des Fachverbands der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der WKO). Aus allen eingereichten Bewerbungen wählt die Verbandsjury jeweils drei Finalisten und Finalistinnen in sieben Kategorien. Der Cäsar für das Lebenswerk wird direkt von der Verbandsjury vergeben. Als Veranstalter des Cäsar zeichnet die Werbeagentur epmedia verantwortlich, die den Immobilienaward im Jahr 2006 ins Leben gerufen hat.
Am 19. September werden erneut acht Persönlichkeiten aus der Immobilienbranche mit diesem Award im Schlosstheater Schönbrunn ausgezeichnet. Auch heuer wird der Cäsar von namhaften Sponsoren unterstützt: Seit dem Jahr 2015 engagiert sich Roland Schmid, Owner und CEO der Roland Schmid Group, als Sponsor für den Cäsar. Bereits zum dritten Mal als Hauptsponsorin dabei ist Judith Kössner, Head of Immobilien bei willhaben. Ebenfalls unter den Hauptsponsoren ist Michael Schmidt, Geschäftsführender Gesellschafter der 3SI Immogroup sowie Gernot Schöbitz, Vorstandsvorsitzender von Kone.

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Sonntagsöffnung soll Retail ankurbeln

Stationärer Handel bilanziert leicht positiv

von Charles Steiner

Die Konjunktur in Österreich boomt, allerdings wirkt sich das auf den stationären Einzelhandel lediglich mit einem kleinen Plus aus. Wie aus dem aktuellen Geschäftsflächenbericht von EHL Immobilien hervorgeht, konnte sich der stationäre Handel in Österreich einen Zuwachs von nominal 1,8 Prozent sichern, real seien das allerdings nur 0,2 Prozent. Für EHL ein Indikator, dass die Herausforderungen am österreichischen Markt durchaus stark sind und man entsprechend entgegenwirken müsse. Jörg Bitzer sieht aufgrund des starken Onlinehandels und der Bedeutung der von Touristen generierten Umsätze allerdings die Zeit gekommen, über eine Lockerung der Sonntagsöffnungszeit vor allem in Wien nachzudenken: „Das wäre insbesondere für Einkaufsstraßen im Zentrum, die vor nicht allzu langer Zeit noch als Bestlagen galten, wie z. B. die Rotenturmstraße, eine große Chance. Es ist schade, dass nicht nur Tausende österreichische Konsumenten am Sonntag im benachbarten Ausland einkaufen, sondern dass ein sonntäglicher Ausflug ins nahe Bratislava auch zu den Fixpunkten des Wien-Programms zahlreicher internationaler Reiseveranstalter gehört und dem österreichischen Einzelhandel somit wichtige Umsätze entgehen.“
Die stärksten Marktaktivitäten seien in dem Geschäftsflächenbericht wenig verwunderlich in Wien beobachtet worden. In der weltweiten Positionierung konnte die österreichische Bundeshauptstadt mit einer Spitzenmiete von bis zu 400 Euro/m² (Kohlmarkt und Teile des Grabens) in die Top Ten einziehen, zudem sei Wien das Hauptexpansionsziel internationaler Marken. Laut EHL profitiere das Top-Segment im Retailbereich in Wien vor allem vom boomenden Städtetourismus, der in Bestlagen steigende Umsätze verspricht. Jedoch bestehe bei den restlichen Lagen die Notwendigkeit eines aktiven Standortmanagements, um entsprechend konkurrenzfähig zu bleiben. Jörg Bitzer, Leiter Einzelhandel bei EHL: „In Einkaufszentren ebenso wie in Einkaufsstraßen muss der Erlebniswert des Einkaufs gesteigert werden, um eine attraktive Alternative zum bequemen Onlinekauf zu bieten.“ Dazu müsse man den Mietermix entsprechend an die Konsumgewohnheiten anpassen. Wachstumsperspektiven böten dabei Gastronomie und Dienstleistungen. Bitzer: „Sie sind heute die stabileren Frequenzbringer als die klassischen Ankermieter der frühen 2000er-Jahre."

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Microwohnen dringend gesucht

Viel zu wenig Studentenappartements

von Gerhard Rodler

Wien ist die größte deutschsprachige Studierendenstadt der Welt, das Angebot an studentischem Wohnraum ist allerdings knapp: Den rund 200.000 Studenten (WS 2017/18) stehen nur rund 19.500 Studierendenheimplätze zur Verfügung. Das entspricht einer Unterbringungsquote von lediglich 9 Prozent und rückt Wien im Vergleich zu anderen europäischen Städten damit in den unteren Bereich. Dies geht aus dem heute erschienenen Student Housing Marktbericht von Otto Immobilien hervor, der erstmals umfassend die Situation am Wiener Wohnungsmarkt für Studenten untersucht. „Derzeit fehlt hochwertiger und moderner studentischer Wohnraum, im internationalen Vergleich gibt es starken Nachholbedarf“, kommentiert Christoph Lukaschek, Leiter Investment bei Otto Immobilien die Untersuchungsergebnisse.
Von den aktuell rund 19.500 Studierendenheimplätzen wird der überwiegende Teil, nämlich derzeit 81 Prozent, von nicht-kommerziellen Institutionen wie religiösen, gemeinnützigen, universitätsnahen Organisationen etc. angeboten. Lediglich 19 Prozent der Plätze in Wiener Studentenheimen kommen von privaten Anbietern, deren Angebot zumeist moderner und besser ausgestattet ist. Je nach Ausstattung und Lage ergeben sich daher laut Student Housing Marktbericht folgende Unterschiede in den Mietpreisen: Bei den nicht-kommerziellen Heimen ist die Kategorie Einzelzimmer, die aus einem Schlafzimmer besteht (Bad und Küche werden mit anderen Studierenden geteilt) die dominierende Form. Die Preise bewegen sich hier zwischen 235 Euro/Monat und 495 Euro/Monat mit einem Durchschnittswert von 351 Euro/Monat.
Bei den privaten Heimen wird nur der Typ Einzelstudio angeboten. Dieser besteht aus einem Schlafzimmer, einem privaten Bad und einer Küche mit Essecke. Das Preisniveau bewegt sich hier zwischen 684 und 784 Euro/Monat, wobei es auch Kategorien mit größeren Einheiten gibt, die bis zu 1.299 Euro/Monat kosten.
Die Assetklasse Student Housing ist seit einigen Jahren nicht nur in Österreich, sondern auch europaweit bei Investoren stark nachgefragt. Während 2017 das Transaktionsvolumen rund 325 Mio. Euro betrug, war dieser Wert 2018 mit rund 136 Mio. Euro freilich deutlich geringer. Dies liegt daran, dass 2017 bereits viele Studentenwohnheime im Zuge von Forward Deals veräußert wurden. Aktuell in der Neubau-Pipeline befinden sich ausschließliche private Heime - konkret 2.900 Plätze bis 2021, wobei neue internationale Betreiber wie Greystar zuletzt auf den Markt kamen. Greystar, einer der weltweit führenden Anbieter mit Sitz im US-Staat South Carolina, hat kürzlich mit dem DCIII und über 800 Zimmern die größte Transaktion des Jahres in diesem Segment durchgeführt.
Rund 30 Prozent der Studierenden in Wien sind international, wobei Deutschland mit 16.000 Studierenden die größte Gruppe der aus dem Ausland stammenden Studenten stellt. Bei 34.000 Studierenden aus den EU-Staaten stammt somit fast jeder zweite EU-Bürger, der in Wien studiert, aus Deutschland.

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Gescheitertes EKZ führt zu Millionenpleite

Bernhard Braunsberger mit 31 Millionen Euro überschuldet

von Charles Steiner

Nachdem der oberösterreichische Immobilienentwickler Thomas Braunsberger in die Zahlungsunfähigkeit geraten war, ist jetzt auch dessen Bruder Bernhard Braunsberger insolvent. Laut KSV1870 sei ein Insolvenzverfahren in der Höhe von über 30 Millionen Euro eröffnet worden. Hintergrund der Pleite ist ein gescheitertes Projekt in Zagreb.Braunsberger versuchte über ihm zuzurechnende Gesellschaften, als Teil einer Investorengruppe in der kroatischen Hauptstadt ein Einkaufszentrum mit einem Investitionsvolumen von 250 Millionen Euro zu errichten. Laut KSV1870 ergeben sich aus dem gescheiterten Projekt persönliche Haftungen und Regressforderungen in der Höhe von 31 Millionen Euro. Dem gegenüber stehen belastete Liegenschaften in Steyr, Sarning sowie Anteile einer Liegenschaft in Wien-Hernals. Braunsberger war Anfang der 1980er Jahre in den elterlichen Möbelhandel Braunsberger eingestiegen war, der zur Jahrtausendwende an XXXLutz verkauft wurde.
Geboten werde eine Quote von 0,5 Prozent, zahlbar innerhalb von 14 Tagen, was einem Betrag von 155.000 Euro entspricht. Als Masseverwalter wurde Markus Weixlbaumer aus Linz eingesetzt.

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Das ist das Office of the Year

CBRE zeichnet beste Hotels aus

von Charles Steiner

Die PreisträgerDie Preisträger

Die Arbeitswelten ändern sich wie auch die Mitarbeiter, viele Unternehmen folgen diesem Trend aber nur sehr zaghaft. CBRE will mit dem Award „Office of the Year“ einen Anreiz schaffen, um Unternehmen dazu zu bringen, sich mit dem Thema näher auseinanderzusetzen und zeichnet jene aus, die das bereits haben. So auch kürzlich: Im Rahmen der Office of the Year Award Gala wurden aus 62 teilnehmenden Unternehmen fünf Preisträger in den der Office of the Year Award Gala ermittelt. In der Kategorie Jungunternehmen gewann Storebox vor Finnoq, bei Kleinunternehmen 1. Sabo, Mandl Tomaschek vor SAE Austria und Invester United Benefits, im Bereich Mittelunternehmen lag C&P Immobilien vor Henn und Almdudler-Limonade A & S. Klein. Bei den Großunternehmen siegte elements.at New Media Solution vor PwC Österreich und UBM Development, die Kategorie Co-Working-Spaces ging an Impact Hub Vienna vor Spaces und Axis Linz.
Eingereicht wurden von Juni bis November des Vorjahres, 62 Unternehmen bewarben sich. Bewertet wurde durch eine achtköpfige Jury nach den Kriterien Design & Ergonomie, Flexibilität & Mitarbeiterfreundlichkeit, Wellness & Healthy Office, Innovation & Technik, Inspiration & Kreativität, Corporate Identity & Repräsentation.
Auch die Gala selbst wird als Treiber betrachtet, um mehr Innovation in Büros durchzusetzen, denn dort treffen Akteure verschiedener Wirtschaftszweige zusammen. Andreas Ridder, Managing Director bei CBRE kommentiert: „Der Galaabend ist wichtig und interessant, da sich Menschen unterschiedlicher Branchen treffen und es so zu einem spannenden Austausch kommt, bei dem durchaus auch neue Projekte entstehen können.“

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CA Immo erweitert Vorstand

Andreas Schillhofer neuer CFO

von Charles Steiner

Nachdem der damalige CFO der CA Immo, Hans Volkert Volckens, Ende des vergangenen Jahres überraschend zur KPMG gewechselt war, hat die CA Immo wieder einen Finanzvorstand. Wie der Aufsichtsrat des Konzerns mitteilen lässt, wird Andreas Schillhofer diese Position frühestens zum 1. Oktober, möglicherweise aber schon früher einnehmen. Damit hat die CA Immo erstmals eine Dreierspitze, mit Andreas Quint als CEO, Keegan Viscius als CIO und Schillhofer als CFO. Schillhofer war zuvor bei verschiedenen Finanzinstitutionen in Führungspositionen tätig, darunter Mediobanca, Bank of America Merrill Lynch und Greenhill & Co. Zuletzt war er Partner und Head of Real Estate Corporate Finance beim Wirtschaftsprüfungsunternehmen PwC.
Torsten Hollstein, Aufsichtsratsvorsitzender der CA Immo, sieht die Position mit Schillhofer gut besetzt: „Wir freuen uns, dass wir mit Andreas Schillhofer einen erfahrenen Experten in den Bereichen Accounting, Corporate Finance, Kapitalmärkte sowie Immobilien und M&A gewinnen konnten.“

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Raiffeisen Immobilien steigert Umsatz

Honorarumsatz um rund neun Prozent höher

von Stefan Posch

Raiffeisen Immobilien kann sich über ein Wachstum im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 freuen. Die seit März 2016 unter der Dachmarke „Raiffeisen Immobilien“ vereinten Immobilienmakler-Unternehmen der Raiffeisenlandesbanken konnten den Honorarumsatz im Vergleich zum Vorjahr um rund neun Prozent von 29,4 auf 31,97 Millionen Euro steigern. Auch das Volumen der dabei vermittelten und bewerteten Immobilien wuchs um 6,2 Prozent auf fast 760 Millionen Euro an.
Leicht gestiegen ist auch die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, nämlich von in Summe 262 in 2017 auf aktuell 270. „Wir ernten die Früchte unserer österreichweiten Kooperation. Gleichzeitig profitieren wir natürlich auch von der guten Immobilienkonjunktur“, kommentiert Peter Weinberger, Sprecher von Raiffeisen Immobilien Österreich und Geschäftsführer von Raiffeisen Immobilien NÖ/Wien/Burgenland die Zahlen. Nikolaus Lallitsch, Sprecher von Raiffeisen Immobilien Österreich und Geschäftsführer Raiffeisen Immobilien Steiermark ergänzt: „Die enge Zusammenarbeit, die wir vor drei Jahren begonnen haben, hat mittlerweile kumuliert zu fast 20 Prozent besseren Erlösen geführt und kann daher mit Fug und Recht als Erfolgsmodell bezeichnet werden.“

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LIP Invest erwirbt Logistikimmobilie

10.000 Quadratmeter Gebäudefläche in Ludwigsfelde

von Stefan Posch

Immobilie LudwigsfeldeImmobilie Ludwigsfelde

Der Investmentspezialist für Logistikimmobilien, LIP Invest, hat einen Logistikimmobilien-Neubau südlich von Berlin in Ludwigsfelde, das mit dem naheliegenden Großbeeren zu den stärksten Logistikstandorten in Deutschland zählt gekauft. Verkäufer ist die Firma Harder & Partner, ein Anbieter und Entwickler für multifunktionale Hallen aus Hockenheim. Die Transaktion wurde für für ihren offenen Immobilien-Spezial-AIF getätigt. Die Liegenschaft ist vollständig und mit einer langen Laufzeit an Siemens vermietet. Mit dem Neubau wird das bestehende Logistikzentrum von 25.000 auf 35.000 m² erweitert. Der Standort wird von Siemens für den weltweiten Versand von mehr als 30.000 Ersatzteilen für Gasturbinen genutzt.

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Benko kauft Chrysler Building

Gemeinsam mit der US-Firma RFR

von Stefan Posch

Laut Medienberichten aus den USA hat René Benko gemeinsam mit der US-Firma RFR den Zuschlag für den Kauf des Chrysler Building in New York erhalten. Schon Anfang des Jahres wurde bekannt, dass die Eigentümer der Immobilie, Mubadala aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und Tishman Speyer, einen Käufer suchen. Mubadala hatte 2008 um 800 Millionen Dollar von Tishman Speyer einen 90-prozentigen Anteil am Chrysler Building erworben. Der Kaufpreis für den 319 Meter hohen Turm soll nun 150 Millionen betragen. Allerdings ist das Grundstück nicht Teil des Deals, wie ein Experte in der Kleinen Zeitung berichtet. Dieses gehöre weiterhin der Cooper-Union-Universität. Die Miete für das Grundstück habe demnach im Jahr 2018 32,7 Millionen Euro betragen und werde laut der Vereinbarung weiter steigen. Laut dem Bericht müssten zudem 100 Millionen Euro für die Modernisierung der Büroflächen investiert werden. Der Leerstand soll außerdem rund 20 Prozent betragen.

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Go Asset und ECE verkaufen

Logistikcenter in Dunajská Streda geht an Gramercy

von Stefan Posch

Der auf Logistikimmobilien spezialisierte Entwickler Go Asset hat gemeinsam mit ECE European City Estates ein Logistikcenter im slowakischen Dunajská Streda an das Immobilien-Investmentunternehmen Gramercy Europe verkauft. Das Lager wurde in zwei Phasen 2016 und 2018 fertig gestellt und verfügt insgesamt über 50.000 m² Logistikfläche, welche langfristig an KiK vermietet ist. Das Objekt ist das erste Investment von Gramercy Europe in der Slowakei. „In dieser Transaktion kam unsere aktive Rolle als Immobilieninvestor zum Tragen, schnelle und flexible Entscheidungsstrukturen begünstigten das optimale Zusammenspiel mit dem Entwickler Go Asset, der das Projekt professionell und im gegebenen Zeit- und Kostenrahmen umgesetzt hat“, so Dejan Mansfeld-Rupnik Geschäftsführer der ECE European City Estates, die bereits mehrere Projekte in ähnlicher Kooperation mit Projektentwicklern in CEE erfolgreich umgesetzt hat. „Wir freuen uns als Nischenplayer perfekte Produkte für internationale Konzerne schaffen zu können - das gilt sowohl für die Mieter als auch für die Investoren. Zugleich fühlen wir uns in unserer Strategie, in CEE/SEE noch fehlende Logistikangebote zu bauen, bestätigt“, resümiert Andreas Liebsch, Geschäftsführer von Go Asset.

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Allianz forciert britische Logistik

Kooperation mit AEW eingegangen

von Charles Steiner

Auch wenn es nur noch 18 Tage bis zum sehr wahrscheinlichen EU-Austritt Großbritanniens dauert - so er überhaupt kommt: Die Allianz Real Estate hat den britischen Logistikimmobilienmarkt jedenfalls noch nicht abgeschrieben. Im Gegenteil: Im Rahmen eines Joint-Ventures mit dem Assetmanager AEW soll das Segment auf der Insel sogar noch gestärkt werden. Die AEW plant nämlich, in rund 20.000 m² Logistikflächen in britischen Toplagen zu investieren, dabei stellt die Allianz etwa 290 Millionen Euro zur Verfügung. Mit der Vereinbarung werde eine Develop-to-core-Strategie für den Erwerb britischer Logistikimmobilien umgesetzt. AEW und Allianz Real Estate haben bereits eine Reihe von Investitionsmöglichkeiten ausfindig gemacht, wobei der Schwerpunkt zum aktuellen Zeitpunkt auf etablierten Core-Projekten in Großbritannien liegt. Umgesetzt werde die Transaktion vonseiten der Allianz Real Estate im Auftrag verschiedener Versicherungsgesellschaften der Allianz Gruppe.

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Termin zum Tag: USt richtig absetzen

Fachvortrag für Wohnungsvermieter

von Charles Steiner

Die Umsatzsteuerbehandlung im Schadensfall kann durchaus administrative Fallstricke in sich bergen, vor allem die neue Rechtslage beim Finanzstabilitätsgesetz hat zu Unsicherheiten geführt. Um Haftungsprobleme bei der Vertragserstellung und Schadensbearbeitung bei der Wohnungsvermietung zu vermeiden, lädt die Vermögentreuhand- und Versicherungsberatungsgesellschaft Schinner am kommenden Mittwoch, dem 20. März um 17 Uhr, zu einem kostenlosen Fachvortrag. Es referieren dabei Ernst Hofmann, Lektor: Rechnungswesen, Steuerrecht, Internationale Rechtsvergleichung Steuerberater mit Schwerpunkt: Immobiliensteuerrecht & internationales Steuerrecht und Wolfgang Reisinger, Konsulent, Lektor der WU Wien und der Donau Universität Krems, Herausgeber zahlreicher versicherungsrechtlicher Publikationen. Im Anschluss wird zu einem Get-Together mit Weinbegleitung geladen. Anmeldungen sind hier möglich.

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Karriere zum Tag: Neu bei Wien 3420

Oberzaucher und Kleboth neu im Beirat

von Stefan Posch

Elisabeth Oberzaucher und Andreas KlebothElisabeth Oberzaucher und Andreas Kleboth

Elisabeth Oberzaucher und Andreas Kleboth verstärken ab sofort den sechsköpfigen Beirat der Wien 3420 aspern Development und lösen damit die langjährigen Mitglieder Angelika Fitz und Oliver Schulze ab.
Oberzaucher ist Verhaltensbiologin mit den Forschungsschwerpunkten Mensch-Umwelt-Interaktionen und nonverbale Kommunikation - und vielen bekannt als Mitglied der österreichischen Wissenschafts-Kabarett-Truppe Science Busters. Als wissenschaftliche Leiterin des Forschungsprojekts Urban Human in Wien setzt sie sich intensiv mit Fragen des innerstädtischen Zusammenlebens auseinander.
Andreas Kleboth ist seit 25 Jahren als Architekt und Stadtplaner mit städtebaulichen Fragestellungen beschäftigt, unter anderem forschte und lehrte er an der Universität Innsbruck. Er ist zudem Geschäftsführer des Architektur- und Stadtplanungsbüros Kleboth und Dollnig mit Niederlassungen in Linz, Wien und Innsbruck. Im aspern Beirat hat er außerdem die Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden übernommen.
„Erfahrungsgemäß sind die Perspektivenwechsel dank neuer Mitglieder im multidisziplinären aspern Beirat für uns als Entwicklungsgesellschaft immer wieder aufs Neue sehr bereichernd. Deshalb freue ich mich, wieder so spannende neue Expertise an Bord zu haben“, so Wien 3420-Vorstand Heinrich Kugler.

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Stationärer Handel bilanziert leicht positiv

Sonntagsöffnung soll Retail ankurbeln

von Charles Steiner

Die Kon­junk­tur in Ös­ter­reich boomt, al­ler­dings wirkt sich das auf den sta­tio­nä­ren Ein­zel­han­del le­dig­lich mit ei­nem klei­nen Plus aus. Wie aus dem ak­tu­el­len Ge­schäfts­flä­chen­be­richt von EHL Im­mo­bi­li­en her­vor­geht, konn­te sich der sta­tio­nä­re Han­del in Ös­ter­reich ei­nen Zu­wachs von no­mi­nal 1,8 Pro­zent si­chern, re­al sei­en das al­ler­dings nur 0,2 Pro­zent. Für EHL ein In­di­ka­tor, dass die Her­aus­for­de­run­gen am ös­ter­rei­chi­schen Markt durch­aus stark sind und man ent­spre­chend ent­ge­gen­wir­ken müs­se. Jörg Bit­zer sieht auf­grund des star­ken On­line­han­dels und der Be­deu­tung der von Tou­ris­ten ge­ne­rier­ten Um­sät­ze al­ler­dings die Zeit ge­kom­men, über ei­ne Lo­cke­rung der Sonn­tags­öff­nungs­zeit vor al­lem in Wien nach­zu­den­ken: „Das wä­re ins­be­son­de­re für Ein­kaufs­stra­ßen im Zen­trum, die vor nicht all­zu lan­ger Zeit noch als Best­la­gen gal­ten, wie z. B. die Ro­ten­turm­stra­ße, ei­ne gro­ße Chan­ce. Es ist scha­de, dass nicht nur Tau­sen­de ös­ter­rei­chi­sche Kon­su­men­ten am Sonn­tag im be­nach­bar­ten Aus­land ein­kau­fen, son­dern dass ein sonn­täg­li­cher Aus­flug ins na­he Bra­tis­la­va auch zu den Fix­punk­ten des Wien-Pro­gramms zahl­rei­cher in­ter­na­tio­na­ler Rei­se­ver­an­stal­ter ge­hört und dem ös­ter­rei­chi­schen Ein­zel­han­del so­mit wich­ti­ge Um­sät­ze ent­ge­hen.“
Die stärks­ten Markt­ak­ti­vi­tä­ten sei­en in dem Ge­schäfts­flä­chen­be­richt we­nig ver­wun­der­lich in Wien be­ob­ach­tet wor­den. In der welt­wei­ten Po­si­tio­nie­rung konn­te die ös­ter­rei­chi­sche Bun­des­haupt­stadt mit ei­ner Spit­zen­mie­te von bis zu 400 Eu­ro/m² (Kohl­markt und Tei­le des Gra­bens) in die Top Ten ein­zie­hen, zu­dem sei Wien das Haupt­ex­pan­si­ons­ziel in­ter­na­tio­na­ler Mar­ken. Laut EHL pro­fi­tie­re das Top-Seg­ment im Re­tail­be­reich in Wien vor al­lem vom boo­men­den Städ­te­tou­ris­mus, der in Best­la­gen stei­gen­de Um­sät­ze ver­spricht. Je­doch be­ste­he bei den rest­li­chen La­gen die Not­wen­dig­keit ei­nes ak­ti­ven Stand­ort­ma­nage­ments, um ent­spre­chend kon­kur­renz­fä­hig zu blei­ben. Jörg Bit­zer, Lei­ter Ein­zel­han­del bei EHL: „In Ein­kaufs­zen­tren eben­so wie in Ein­kaufs­stra­ßen muss der Er­leb­nis­wert des Ein­kaufs ge­stei­gert wer­den, um ei­ne at­trak­ti­ve Al­ter­na­ti­ve zum be­que­men On­line­kauf zu bie­ten.“ Da­zu müs­se man den Mie­ter­mix ent­spre­chend an die Kon­sum­ge­wohn­hei­ten an­pas­sen. Wachs­tums­per­spek­ti­ven bö­ten da­bei Gas­tro­no­mie und Dienst­leis­tun­gen. Bit­zer: „Sie sind heu­te die sta­bi­le­ren Fre­quenz­brin­ger als die klas­si­schen An­ker­mie­ter der frü­hen 2000er-Jah­re."

Viel zu wenig Studentenappartements

Microwohnen dringend gesucht

von Gerhard Rodler

Wien ist die größ­te deutsch­spra­chi­ge Stu­die­ren­den­stadt der Welt, das An­ge­bot an stu­den­ti­schem Wohn­raum ist al­ler­dings knapp: Den rund 200.000 Stu­den­ten (WS 2017/18) ste­hen nur rund 19.500 Stu­die­ren­den­heim­plät­ze zur Ver­fü­gung. Das ent­spricht ei­ner Un­ter­brin­gungs­quo­te von le­dig­lich 9 Pro­zent und rückt Wien im Ver­gleich zu an­de­ren eu­ro­päi­schen Städ­ten da­mit in den un­te­ren Be­reich. Dies geht aus dem heu­te er­schie­ne­nen Stu­dent Hou­sing Markt­be­richt von Ot­to Im­mo­bi­li­en her­vor, der erst­mals um­fas­send die Si­tua­ti­on am Wie­ner Woh­nungs­markt für Stu­den­ten un­ter­sucht. „Der­zeit fehlt hoch­wer­ti­ger und mo­der­ner stu­den­ti­scher Wohn­raum, im in­ter­na­tio­na­len Ver­gleich gibt es star­ken Nach­hol­be­darf“, kom­men­tiert Chris­toph Lu­ka­schek, Lei­ter In­vest­ment bei Ot­to Im­mo­bi­li­en die Un­ter­su­chungs­er­geb­nis­se.
Von den ak­tu­ell rund 19.500 Stu­die­ren­den­heim­plät­zen wird der über­wie­gen­de Teil, näm­lich der­zeit 81 Pro­zent, von nicht-kom­mer­zi­el­len In­sti­tu­tio­nen wie re­li­giö­sen, ge­mein­nüt­zi­gen, uni­ver­si­täts­na­hen Or­ga­ni­sa­tio­nen etc. an­ge­bo­ten. Le­dig­lich 19 Pro­zent der Plät­ze in Wie­ner Stu­den­ten­hei­men kom­men von pri­va­ten An­bie­tern, de­ren An­ge­bot zu­meist mo­der­ner und bes­ser aus­ge­stat­tet ist. Je nach Aus­stat­tung und La­ge er­ge­ben sich da­her laut Stu­dent Hou­sing Markt­be­richt fol­gen­de Un­ter­schie­de in den Miet­prei­sen: Bei den nicht-kom­mer­zi­el­len Hei­men ist die Ka­te­go­rie Ein­zel­zim­mer, die aus ei­nem Schlaf­zim­mer be­steht (Bad und Kü­che wer­den mit an­de­ren Stu­die­ren­den ge­teilt) die do­mi­nie­ren­de Form. Die Prei­se be­we­gen sich hier zwi­schen 235 Eu­ro/Mo­nat und 495 Eu­ro/Mo­nat mit ei­nem Durch­schnitts­wert von 351 Eu­ro/Mo­nat.
Bei den pri­va­ten Hei­men wird nur der Typ Ein­zel­stu­dio an­ge­bo­ten. Die­ser be­steht aus ei­nem Schlaf­zim­mer, ei­nem pri­va­ten Bad und ei­ner Kü­che mit Es­s­ecke. Das Preis­ni­veau be­wegt sich hier zwi­schen 684 und 784 Eu­ro/Mo­nat, wo­bei es auch Ka­te­go­ri­en mit grö­ße­ren Ein­hei­ten gibt, die bis zu 1.299 Eu­ro/Mo­nat kos­ten.
Die As­set­klas­se Stu­dent Hou­sing ist seit ei­ni­gen Jah­ren nicht nur in Ös­ter­reich, son­dern auch eu­ro­pa­weit bei In­ves­to­ren stark nach­ge­fragt. Wäh­rend 2017 das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men rund 325 Mio. Eu­ro be­trug, war die­ser Wert 2018 mit rund 136 Mio. Eu­ro frei­lich deut­lich ge­rin­ger. Dies liegt dar­an, dass 2017 be­reits vie­le Stu­den­ten­wohn­hei­me im Zu­ge von For­ward Deals ver­äu­ßert wur­den. Ak­tu­ell in der Neu­bau-Pipe­line be­fin­den sich aus­schließ­li­che pri­va­te Hei­me - kon­kret 2.900 Plät­ze bis 2021, wo­bei neue in­ter­na­tio­na­le Be­trei­ber wie Grey­star zu­letzt auf den Markt ka­men. Grey­star, ei­ner der welt­weit füh­ren­den An­bie­ter mit Sitz im US-Staat South Ca­ro­li­na, hat kürz­lich mit dem DCIII und über 800 Zim­mern die größ­te Trans­ak­ti­on des Jah­res in die­sem Seg­ment durch­ge­führt.
Rund 30 Pro­zent der Stu­die­ren­den in Wien sind in­ter­na­tio­nal, wo­bei Deutsch­land mit 16.000 Stu­die­ren­den die größ­te Grup­pe der aus dem Aus­land stam­men­den Stu­den­ten stellt. Bei 34.000 Stu­die­ren­den aus den EU-Staa­ten stammt so­mit fast je­der zwei­te EU-Bür­ger, der in Wien stu­diert, aus Deutsch­land.
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Bernhard Braunsberger mit 31 Millionen Euro überschuldet

Gescheitertes EKZ führt zu Millionenpleite

von Charles Steiner

Nach­dem der ober­ös­ter­rei­chi­sche Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler Tho­mas Brauns­ber­ger in die Zah­lungs­un­fä­hig­keit ge­ra­ten war, ist jetzt auch des­sen Bru­der Bern­hard Brauns­ber­ger in­sol­vent. Laut KSV1870 sei ein In­sol­venz­ver­fah­ren in der Hö­he von über 30 Mil­lio­nen Eu­ro er­öff­net wor­den. Hin­ter­grund der Plei­te ist ein ge­schei­ter­tes Pro­jekt in Za­greb.Brauns­ber­ger ver­such­te über ihm zu­zu­rech­nen­de Ge­sell­schaf­ten, als Teil ei­ner In­ves­to­ren­grup­pe in der kroa­ti­schen Haupt­stadt ein Ein­kaufs­zen­trum mit ei­nem In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von 250 Mil­lio­nen Eu­ro zu er­rich­ten. Laut KSV1870 er­ge­ben sich aus dem ge­schei­ter­ten Pro­jekt per­sön­li­che Haf­tun­gen und Re­gress­for­de­run­gen in der Hö­he von 31 Mil­lio­nen Eu­ro. Dem ge­gen­über ste­hen be­las­te­te Lie­gen­schaf­ten in Steyr, Sarning so­wie An­tei­le ei­ner Lie­gen­schaft in Wien-Her­nals. Brauns­ber­ger war An­fang der 1980er Jah­re in den el­ter­li­chen Mö­bel­han­del Brauns­ber­ger ein­ge­stie­gen war, der zur Jahr­tau­send­wen­de an XXXLutz ver­kauft wur­de.
Ge­bo­ten wer­de ei­ne Quo­te von 0,5 Pro­zent, zahl­bar in­ner­halb von 14 Ta­gen, was ei­nem Be­trag von 155.000 Eu­ro ent­spricht. Als Mas­se­ver­wal­ter wur­de Mar­kus Weixlbau­mer aus Linz ein­ge­setzt.
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CBRE zeichnet beste Hotels aus

Das ist das Office of the Year

von Charles Steiner

Die PreisträgerDie Preisträger
Die Ar­beits­wel­ten än­dern sich wie auch die Mit­ar­bei­ter, vie­le Un­ter­neh­men fol­gen die­sem Trend aber nur sehr zag­haft. CB­RE will mit dem Award „Of­fice of the Ye­ar“ ei­nen An­reiz schaf­fen, um Un­ter­neh­men da­zu zu brin­gen, sich mit dem The­ma nä­her aus­ein­an­der­zu­set­zen und zeich­net je­ne aus, die das be­reits ha­ben. So auch kürz­lich: Im Rah­men der Of­fice of the Ye­ar Award Ga­la wur­den aus 62 teil­neh­men­den Un­ter­neh­men fünf Preis­trä­ger in den der Of­fice of the Ye­ar Award Ga­la er­mit­telt. In der Ka­te­go­rie Jung­un­ter­neh­men ge­wann Store­box vor Fin­noq, bei Klein­un­ter­neh­men 1. Sabo, Mandl To­ma­schek vor SAE Aus­tria und In­ves­ter United Be­ne­fits, im Be­reich Mit­tel­un­ter­neh­men lag C&P Im­mo­bi­li­en vor Henn und Alm­dud­ler-Li­mo­na­de A & S. Klein. Bei den Groß­un­ter­neh­men sieg­te ele­ments.at New Me­dia So­lu­ti­on vor PwC Ös­ter­reich und UBM De­ve­lop­ment, die Ka­te­go­rie Co-Working-Spaces ging an Im­pact Hub Vi­en­na vor Spaces und Axis Linz.
Ein­ge­reicht wur­den von Ju­ni bis No­vem­ber des Vor­jah­res, 62 Un­ter­neh­men be­war­ben sich. Be­wer­tet wur­de durch ei­ne acht­köp­fi­ge Ju­ry nach den Kri­te­ri­en De­sign & Er­go­no­mie, Fle­xi­bi­li­tät & Mit­ar­bei­ter­freund­lich­keit, Well­ness & Healthy Of­fice, In­no­va­ti­on & Tech­nik, In­spi­ra­ti­on & Krea­ti­vi­tät, Cor­po­ra­te Iden­ti­ty & Re­prä­sen­ta­ti­on.
Auch die Ga­la selbst wird als Trei­ber be­trach­tet, um mehr In­no­va­ti­on in Bü­ros durch­zu­set­zen, denn dort tref­fen Ak­teu­re ver­schie­de­ner Wirt­schafts­zwei­ge zu­sam­men. An­dre­as Ridder, Ma­na­ging Di­rec­tor bei CB­RE kom­men­tiert: „Der Ga­la­abend ist wich­tig und in­ter­es­sant, da sich Men­schen un­ter­schied­li­cher Bran­chen tref­fen und es so zu ei­nem span­nen­den Aus­tausch kommt, bei dem durch­aus auch neue Pro­jek­te ent­ste­hen kön­nen.“

Andreas Schillhofer neuer CFO

CA Immo erweitert Vorstand

von Charles Steiner

Nach­dem der da­ma­li­ge CFO der CA Im­mo, Hans Vol­kert Vol­ckens, En­de des ver­gan­ge­nen Jah­res über­ra­schend zur KPMG ge­wech­selt war, hat die CA Im­mo wie­der ei­nen Fi­nanz­vor­stand. Wie der Auf­sichts­rat des Kon­zerns mit­tei­len lässt, wird An­dre­as Schill­ho­fer die­se Po­si­ti­on frü­hes­tens zum 1. Ok­to­ber, mög­li­cher­wei­se aber schon frü­her ein­neh­men. Da­mit hat die CA Im­mo erst­mals ei­ne Drei­er­spit­ze, mit An­dre­as Quint als CEO, Kee­gan Vi­sci­us als CIO und Schill­ho­fer als CFO. Schill­ho­fer war zu­vor bei ver­schie­de­nen Fi­nanz­in­sti­tu­tio­nen in Füh­rungs­po­si­tio­nen tä­tig, dar­un­ter Me­di­o­ban­ca, Bank of Ame­ri­ca Mer­rill Lynch und Green­hill & Co. Zu­letzt war er Part­ner und Head of Re­al Es­ta­te Cor­po­ra­te Fi­nan­ce beim Wirt­schafts­prü­fungs­un­ter­neh­men PwC.
Tors­ten Holl­stein, Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der der CA Im­mo, sieht die Po­si­ti­on mit Schill­ho­fer gut be­setzt: „Wir freu­en uns, dass wir mit An­dre­as Schill­ho­fer ei­nen er­fah­re­nen Ex­per­ten in den Be­rei­chen Ac­coun­ting, Cor­po­ra­te Fi­nan­ce, Ka­pi­tal­märk­te so­wie Im­mo­bi­li­en und M&A ge­win­nen konn­ten.“
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Honorarumsatz um rund neun Prozent höher

Raiffeisen Immobilien steigert Umsatz

von Stefan Posch

Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en kann sich über ein Wachs­tum im ab­ge­lau­fe­nen Ge­schäfts­jahr 2018 freu­en. Die seit März 2016 un­ter der Dach­mar­ke „Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en“ ver­ein­ten Im­mo­bi­li­en­mak­ler-Un­ter­neh­men der Raiff­ei­sen­lan­des­ban­ken konn­ten den Ho­no­rar­um­satz im Ver­gleich zum Vor­jahr um rund neun Pro­zent von 29,4 auf 31,97 Mil­lio­nen Eu­ro stei­gern. Auch das Vo­lu­men der da­bei ver­mit­tel­ten und be­wer­te­ten Im­mo­bi­li­en wuchs um 6,2 Pro­zent auf fast 760 Mil­lio­nen Eu­ro an.
Leicht ge­stie­gen ist auch die An­zahl der Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter, näm­lich von in Sum­me 262 in 2017 auf ak­tu­ell 270. „Wir ern­ten die Früch­te un­se­rer ös­ter­reich­wei­ten Ko­ope­ra­ti­on. Gleich­zei­tig pro­fi­tie­ren wir na­tür­lich auch von der gu­ten Im­mo­bi­li­en­kon­junk­tur“, kom­men­tiert Pe­ter Wein­ber­ger, Spre­cher von Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en Ös­ter­reich und Ge­schäfts­füh­rer von Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en NÖ/Wien/Bur­gen­land die Zah­len. Ni­ko­laus Lal­litsch, Spre­cher von Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en Ös­ter­reich und Ge­schäfts­füh­rer Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en Stei­er­mark er­gänzt: „Die en­ge Zu­sam­men­ar­beit, die wir vor drei Jah­ren be­gon­nen ha­ben, hat mitt­ler­wei­le ku­mu­liert zu fast 20 Pro­zent bes­se­ren Er­lö­sen ge­führt und kann da­her mit Fug und Recht als Er­folgs­mo­dell be­zeich­net wer­den.“
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10.000 Quadratmeter Gebäudefläche in Ludwigsfelde

LIP Invest erwirbt Logistikimmobilie

von Stefan Posch

Immobilie LudwigsfeldeImmobilie Ludwigsfelde
Der In­vest­ment­spe­zia­list für Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en, LIP In­vest, hat ei­nen Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en-Neu­bau süd­lich von Ber­lin in Lud­wigs­fel­de, das mit dem na­he­lie­gen­den Groß­bee­ren zu den stärks­ten Lo­gis­tik­stand­or­ten in Deutsch­land zählt ge­kauft. Ver­käu­fer ist die Fir­ma Har­der & Part­ner, ein An­bie­ter und Ent­wick­ler für mul­ti­funk­tio­na­le Hal­len aus Ho­cken­heim. Die Trans­ak­ti­on wur­de für für ih­ren of­fe­nen Im­mo­bi­li­en-Spe­zi­al-AIF ge­tä­tigt. Die Lie­gen­schaft ist voll­stän­dig und mit ei­ner lan­gen Lauf­zeit an Sie­mens ver­mie­tet. Mit dem Neu­bau wird das be­ste­hen­de Lo­gis­tik­zen­trum von 25.000 auf 35.000 m² er­wei­tert. Der Stand­ort wird von Sie­mens für den welt­wei­ten Ver­sand von mehr als 30.000 Er­satz­tei­len für Gas­tur­bi­nen ge­nutzt.

Gemeinsam mit der US-Firma RFR

Benko kauft Chrysler Building

von Stefan Posch

Laut Me­di­en­be­rich­ten aus den USA hat Re­né Ben­ko ge­mein­sam mit der US-Fir­ma RFR den Zu­schlag für den Kauf des Chrys­ler Buil­ding in New York er­hal­ten. Schon An­fang des Jah­res wur­de be­kannt, dass die Ei­gen­tü­mer der Im­mo­bi­lie, Mu­ba­da­la aus den Ver­ei­nig­ten Ara­bi­schen Emi­ra­ten und Tish­man Spey­er, ei­nen Käu­fer su­chen. Mu­ba­da­la hat­te 2008 um 800 Mil­lio­nen Dol­lar von Tish­man Spey­er ei­nen 90-pro­zen­ti­gen An­teil am Chrys­ler Buil­ding er­wor­ben. Der Kauf­preis für den 319 Me­ter ho­hen Turm soll nun 150 Mil­lio­nen be­tra­gen. Al­ler­dings ist das Grund­stück nicht Teil des Deals, wie ein Ex­per­te in der Klei­nen Zei­tung be­rich­tet. Die­ses ge­hö­re wei­ter­hin der Co­oper-Uni­on-Uni­ver­si­tät. Die Mie­te für das Grund­stück ha­be dem­nach im Jahr 2018 32,7 Mil­lio­nen Eu­ro be­tra­gen und wer­de laut der Ver­ein­ba­rung wei­ter stei­gen. Laut dem Be­richt müss­ten zu­dem 100 Mil­lio­nen Eu­ro für die Mo­der­ni­sie­rung der Bü­ro­flä­chen in­ves­tiert wer­den. Der Leer­stand soll au­ßer­dem rund 20 Pro­zent be­tra­gen.
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Logistikcenter in Dunajská Streda geht an Gramercy

Go Asset und ECE verkaufen

von Stefan Posch

Der auf Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en spe­zia­li­sier­te Ent­wick­ler Go As­set hat ge­mein­sam mit ECE Eu­ro­pean Ci­ty Es­ta­tes ein Lo­gis­tik­cen­ter im slo­wa­ki­schen Du­n­a­js­ká Stre­da an das Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­un­ter­neh­men Gramer­cy Eu­ro­pe ver­kauft. Das La­ger wur­de in zwei Pha­sen 2016 und 2018 fer­tig ge­stellt und ver­fügt ins­ge­samt über 50.000 m² Lo­gis­tik­flä­che, wel­che lang­fris­tig an KiK ver­mie­tet ist. Das Ob­jekt ist das ers­te In­vest­ment von Gramer­cy Eu­ro­pe in der Slo­wa­kei. „In die­ser Trans­ak­ti­on kam un­se­re ak­ti­ve Rol­le als Im­mo­bi­li­en­in­ves­tor zum Tra­gen, schnel­le und fle­xi­ble Ent­schei­dungs­struk­tu­ren be­güns­tig­ten das op­ti­ma­le Zu­sam­men­spiel mit dem Ent­wick­ler Go As­set, der das Pro­jekt pro­fes­sio­nell und im ge­ge­be­nen Zeit- und Kos­ten­rah­men um­ge­setzt hat“, so De­jan Mans­feld-Rup­nik Ge­schäfts­füh­rer der ECE Eu­ro­pean Ci­ty Es­ta­tes, die be­reits meh­re­re Pro­jek­te in ähn­li­cher Ko­ope­ra­ti­on mit Pro­jekt­ent­wick­lern in CEE er­folg­reich um­ge­setzt hat. „Wir freu­en uns als Ni­schen­play­er per­fek­te Pro­duk­te für in­ter­na­tio­na­le Kon­zer­ne schaf­fen zu kön­nen - das gilt so­wohl für die Mie­ter als auch für die In­ves­to­ren. Zu­gleich füh­len wir uns in un­se­rer Stra­te­gie, in CEE/SEE noch feh­len­de Lo­gis­tik­an­ge­bo­te zu bau­en, be­stä­tigt“, re­sü­miert An­dre­as Liebsch, Ge­schäfts­füh­rer von Go As­set.

Kooperation mit AEW eingegangen

Allianz forciert britische Logistik

von Charles Steiner

Auch wenn es nur noch 18 Ta­ge bis zum sehr wahr­schein­li­chen EU-Aus­tritt Groß­bri­tan­ni­ens dau­ert - so er über­haupt kommt: Die Al­li­anz Re­al Es­ta­te hat den bri­ti­schen Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en­markt je­den­falls noch nicht ab­ge­schrie­ben. Im Ge­gen­teil: Im Rah­men ei­nes Joint-Ven­tures mit dem As­set­ma­na­ger AEW soll das Seg­ment auf der In­sel so­gar noch ge­stärkt wer­den. Die AEW plant näm­lich, in rund 20.000 m² Lo­gis­tik­flä­chen in bri­ti­schen Top­la­gen zu in­ves­tie­ren, da­bei stellt die Al­li­anz et­wa 290 Mil­lio­nen Eu­ro zur Ver­fü­gung. Mit der Ver­ein­ba­rung wer­de ei­ne De­ve­lop-to-co­re-Stra­te­gie für den Er­werb bri­ti­scher Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en um­ge­setzt. AEW und Al­li­anz Re­al Es­ta­te ha­ben be­reits ei­ne Rei­he von In­ves­ti­ti­ons­mög­lich­kei­ten aus­fin­dig ge­macht, wo­bei der Schwer­punkt zum ak­tu­el­len Zeit­punkt auf eta­blier­ten Co­re-Pro­jek­ten in Groß­bri­tan­ni­en liegt. Um­ge­setzt wer­de die Trans­ak­ti­on von­sei­ten der Al­li­anz Re­al Es­ta­te im Auf­trag ver­schie­de­ner Ver­si­che­rungs­ge­sell­schaf­ten der Al­li­anz Grup­pe.
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Fachvortrag für Wohnungsvermieter

Termin zum Tag: USt richtig absetzen

von Charles Steiner

Die Um­satz­steu­er­be­hand­lung im Scha­dens­fall kann durch­aus ad­mi­nis­tra­ti­ve Fall­stri­cke in sich ber­gen, vor al­lem die neue Rechts­la­ge beim Fi­nanz­sta­bi­li­täts­ge­setz hat zu Un­si­cher­hei­ten ge­führt. Um Haf­tungs­pro­ble­me bei der Ver­trags­er­stel­lung und Scha­dens­be­ar­bei­tung bei der Woh­nungs­ver­mie­tung zu ver­mei­den, lädt die Ver­mö­gen­treu­hand- und Ver­si­che­rungs­be­ra­tungs­ge­sell­schaft Schin­ner am kom­men­den Mitt­woch, dem 20. März um 17 Uhr, zu ei­nem kos­ten­lo­sen Fach­vor­trag. Es re­fe­rie­ren da­bei Ernst Hof­mann, Lek­tor: Rech­nungs­we­sen, Steu­er­recht, In­ter­na­tio­na­le Rechts­ver­glei­chung Steu­er­be­ra­ter mit Schwer­punkt: Im­mo­bi­li­en­steu­er­recht & in­ter­na­tio­na­les Steu­er­recht und Wolf­gang Rei­sin­ger, Kon­su­lent, Lek­tor der WU Wien und der Do­nau Uni­ver­si­tät Krems, Her­aus­ge­ber zahl­rei­cher ver­si­che­rungs­recht­li­cher Pu­bli­ka­tio­nen. Im An­schluss wird zu ei­nem Get-To­ge­ther mit Wein­be­glei­tung ge­la­den. An­mel­dun­gen sind hier mög­lich.

Oberzaucher und Kleboth neu im Beirat

Karriere zum Tag: Neu bei Wien 3420

von Stefan Posch

Elisabeth Oberzaucher und Andreas KlebothElisabeth Oberzaucher und Andreas Kleboth
Eli­sa­beth Ober­zau­cher und An­dre­as Kle­both ver­stär­ken ab so­fort den sechs­köp­fi­gen Bei­rat der Wien 3420 as­pern De­ve­lop­ment und lö­sen da­mit die lang­jäh­ri­gen Mit­glie­der An­ge­li­ka Fitz und Oli­ver Schul­ze ab.
Ober­zau­cher ist Ver­hal­tens­bio­lo­gin mit den For­schungs­schwer­punk­ten Mensch-Um­welt-In­ter­ak­tio­nen und non­ver­ba­le Kom­mu­ni­ka­ti­on - und vie­len be­kannt als Mit­glied der ös­ter­rei­chi­schen Wis­sen­schafts-Ka­ba­rett-Trup­pe Sci­ence Bus­ters. Als wis­sen­schaft­li­che Lei­te­rin des For­schungs­pro­jekts Ur­ban Hu­man in Wien setzt sie sich in­ten­siv mit Fra­gen des in­ner­städ­ti­schen Zu­sam­men­le­bens aus­ein­an­der.
An­dre­as Kle­both ist seit 25 Jah­ren als Ar­chi­tekt und Stadt­pla­ner mit städ­te­bau­li­chen Fra­ge­stel­lun­gen be­schäf­tigt, un­ter an­de­rem forsch­te und lehr­te er an der Uni­ver­si­tät Inns­bruck. Er ist zu­dem Ge­schäfts­füh­rer des Ar­chi­tek­tur- und Stadt­pla­nungs­bü­ros Kle­both und Doll­nig mit Nie­der­las­sun­gen in Linz, Wien und Inns­bruck. Im as­pern Bei­rat hat er au­ßer­dem die Funk­ti­on des stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den über­nom­men.
„Er­fah­rungs­ge­mäß sind die Per­spek­ti­ven­wech­sel dank neu­er Mit­glie­der im mul­ti­dis­zi­pli­nä­ren as­pern Bei­rat für uns als Ent­wick­lungs­ge­sell­schaft im­mer wie­der aufs Neue sehr be­rei­chernd. Des­halb freue ich mich, wie­der so span­nen­de neue Ex­per­ti­se an Bord zu ha­ben“, so Wien 3420-Vor­stand Hein­rich Kug­ler.
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Oslo: Wie eine Stadt den Individualverkehr reduziert.

In­ter­view mit der Vi­ze­bür­ger­meis­te­rin von Os­lo, Han­na E. Mar­cus­sen, zu­stän­dig für Stadt­ent­wick­lung und Spea­ke­rin bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien.Ist Ci­ty­maut der ein­zi­ge ef­fi­zi­en­te Weg zur Ver­kehrs­re­duk­ti­on, oder gibt es Al­ter­na­ti­ven? Han­na E. Mar­cus­sen: Die Hälf­te der Ver­kehrs­be­las­tung kommt in Os­lo vom In­di­vi­du­al­ver­kehr. Um die Emis­sio­nen zu re­du­zie­ren, mo­ti­vie­ren wir die Be­woh­ner, auf Elek­tro­au­tos um­zu­stei­gen, und wir ver­bes­sern das öf­fent­li­che Ver­kehrs­an­ge­bot. Elek­tro­au­tos wol­len wir da­für bil­li­ger im Ein­kauf und ein­fa­cher im Be­trieb ma­chen, al­so La­de­sta­tio­nen aus­bau­en. 47 % der Neu­zu­las­sun­gen sind be­reits Elek­tro­au­tos. Wir sind aber der Mei­nung, dass E-Au­tos nicht das En­de der Ent­wick­lung sein kön­nen, auch wenn es ab­seh­bar im­mer Men­schen ge­ben wird, die den In­di­vi­du­al­ver­kehr be­nö­ti­gen. Gleich­zei­tig bau­en wir das öf­fent­li­che An­ge­bot mit den Ein­nah­men der Ci­ty­maut aus. Und wir for­cie­ren das Rad­fah­ren - so­gar im Win­ter wird das mehr und mehr an­ge­nom­men.Aber auch der öf­fent­li­che Ver­kehr stößt CO2 aus. Mar­cus­sen: Rich­tig, auch die­ser muss emis­si­ons­frei wer­den. Bis 2020 wol­len wir hier auf er­neu­er­ba­re En­er­gi­en um­ge­stie­gen sein. Die­ses Jahr ha­ben wir den ers­ten bat­te­rie­be­trie­be­nen Bus ge­star­tet, bis 2025 sol­len 60 % der Bus­se elek­trisch un­ter­wegs sein. Und un­se­re Fäh­ren wer­den auf Bio­gas um­ge­stellt. 2018 tes­ten wir erst­mals auch hier Elek­tro­an­trie­be und Bio­gas. Auch bei Stra­ßen­bah­nen und U-Bahn wol­len wir auf er­neu­er­ba­re En­er­gie aus Was­ser­kraft set­zen. Und eben­falls nächs­tes Jahr star­tet der Test­be­trieb für fah­rer­lo­se Bus­se, auch die­se ha­ben ei­nen Elek­tro­an­trieb.Was plant Os­lo nun ex­akt? Mar­cus­sen: Mit der Re­duk­ti­on des Ver­kehrs wol­len wir er­mög­li­chen, dass die Stadt grü­ner wird und die bis­he­ri­gen Ver­kehrs­flä­chen mehr Raum für Ci­ty­li­fe schaf­fen. Es wer­den bis 2019 viel mehr öf­fent­li­che Plät­ze ent­ste­hen - für Events, Ca­fés, Es­sen im Frei­en, Rad­stän­de und Sport­plät­ze.Was wa­ren die bis­he­ri­gen Er­fah­rungs­wer­te? Mar­cus­sen: In die­sem Jahr ha­ben wir sechs Pi­lot­pro­jek­te ge­star­tet und ehe­ma­li­ge Park­plät­ze al­ter­na­ti­ven Ver­wen­dungs­zwe­cken zu­ge­führt. Das wer­den wir 2018 wei­ter aus­bau­en. Ins­ge­samt wer­den 700 Park­plät­ze Platz ma­chen für ei­ne bes­se­re Nut­zung. Au­tos wer­den in Park­ga­ra­gen ver­bannt. 2015 ha­ben das be­reits die Hälf­te der Os­lo­er als po­si­tiv emp­fun­den.

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Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua-
lität und Serviceleistungen angeht.“Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua- lität und Serviceleistungen angeht.“

Achtung Baustelle!

Der Boom der Im­mo­bi­li­en- und Bau­wirt­schaft zeigt sich auf den Bau­stel­len und in den Pla­nungs­bü­ros. Sel­ten zu­vor wa­ren so vie­le Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te am Start. Vor al­lem Wohn­raum ent­steht ak­tu­ell in den ös­ter­rei­chi­schen Bal­lungs­zen­tren, wie ein Blick auf die ak­tu­el­len Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te ver­rät. Laut dem De­loit­te Pro­per­ty In­dex 2017 wird in Ös­ter­reich eu­ro­pa­weit ge­se­hen mit der Er­rich­tung der meis­ten neu­en Woh­nun­gen pro Ein­woh­ner be­gon­nen. Wohn­bau­tä­tig­keit steigt Ei­ne be­son­ders star­ke Bau­tä­tig­keit ist, we­nig über­ra­schend, in der Bun­des­haupt­stadt Wien zu be­ob­ach­ten. Das zeigt auch ei­ne Stu­die von CB­RE. Dem­nach wer­den im Jahr 2018 in Wien um rund 50 Pro­zent mehr Wohn­ein­hei­ten rea­li­siert als im Jahr 2017. Wäh­rend in die­sem Jahr rund 8.500 Neu­bau­woh­nun­gen auf den Markt ka­men und kom­men wer­den, wer­den es im Jahr 2018 schon et­wa 12.700 sein. Be­rück­sich­tigt wur­den da­bei Ge­bäu­de mit min­des­tens 20 Neu­bau­woh­nun­gen. Für In­ves­to­ren wird der Wie­ner Wohn­markt im­mer in­ter­es­san­ter, da die Wohn­bau­leis­tung trotz die­ser Stei­ge­rung im­mer noch un­ter dem durch­schnitt­li­chen jähr­li­chen Wohn­raum­be­darf liegt. Auch für die Jah­re 2019 bis 2021 pro­go­s­ti­ziert die Stu­die ei­ne zu ge­rin­ge Neu­bau­tä­tig­keit. Re­kord bei Bü­ro­flä­chen Auch die Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on im Bü­ro­be­reich nimmt in Wien wie­der Fahrt auf. Nach­dem im Jahr 2016 die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Wie­ner Bü­ro­markt mit nur 60.000 m² auf ein Re­kord­tief zu­rück­ging, ist heu­er ei­ne Trend­um­kehr zu be­ob­ach­ten. 2017 steigt die Flä­chen­pro­duk­ti­on laut dem Bü­ro­markt­be­richt Herbst 2017 von EHL Im­m­mo­bi­li­en auf im­mer­hin 150.000 m² und da­mit auf das höchs­te Er­geb­nis seit 2013. Für das kom­men­de Jahr wird mit ei­ner Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on von 330.000 m² ein Re­kord­wert er­reicht wer­den. Ein­zel­han­del sta­gniert Die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Ein­zel­han­del nimmt hin­ge­gen ab. Nur rund 56.000 m² EKZ-Flä­che wur­den in den ers­ten drei Quar­ta­len laut CB­RE fer­tig­ge­stellt. Da­von ent­fal­len nur rund 5.500 m² auf neue Cen­ter, wäh­rend ca. 25.500 m² auf Er­wei­te­run­gen und rund 25.000m² auf Mo­der­ni­sie­run­gen ent­fie­len. [ci­te1]

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Immobilien-Verkaufstalent

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