Das sind die Qualitätsmakler 2018

FindMyHome.at kürte die Besten der Branche

von Stefan Posch

Vergangenen Donnerstag wurden bei der FindMyHome.at Qualitätsmakler-Gala im Palais Wertheim zum siebten Mal die besten Immobilienanbieter des Landes gekürt. Über 500 Gäste wurden an diesem Abend unter dem Motto „Wiener Salon“ von den Moderatoren Cathy Zimmermann und Mario Soldo durch einer Zeitreise durch das 20. Jahrhundert geführt. Auch heuer wartete der Gastgeber FindMyHome.at mit beeindruckendem Ambiente und außergewöhnlichen Show Acts auf. „Die Honorierung dieser großartigen Leistungen ist für uns jedes Jahr der absolute Höhepunkt. Daher ist uns ein unvergesslicher Abend mit außergewöhnlichem Rahmenprogramm besonders wichtig. Es freut uns, dass die Verleihung bereits zum 7. Mal stattfindet und dass auch heuer wieder so viele Gäste mit dabei sind“, meint Bernd Gabel-Hlawa, ebenfalls Geschäftsführer der Immobilienplattform FindMyHome.at.
Mehr als 35.000 Suchende haben mittels Feedback-Fragebogen entschieden, welche Bauträger und Makler ausgezeichnet wurden. „Die Anzahl an Bewertungen, vor allem an positivem Feedback, wächst von Jahr zu Jahr - und damit auch die Anzahl an ausgezeichneten Qualitätsanbietern. Das zeigt uns, dass unsere Arbeit Früchte trägt“, freut sich Benedikt Gabriel, Geschäftsführer und Gründer von FindMyHome.at. „Die Immobiliensuchenden schätzen das Qualitätsprogramm. Denn bei keinem anderen Portal werden persönliche Erfahrungen so transparent dargestellt wie bei FindMyHome.at.“ Den Sieg in der Kategorie „Qualitätsmakler 2018“ holte sich heuer Otto Immobilien, dicht gefolgt von Re/Max Magic und Immobilien Stütz. Die Top 3 Platzierungen in der Kategorie „Top Developer 2018“ eroberten Glorit vor Buwog und Haring. Bei der erstmals ausgezeichneten Kategorie „Best Performance 2018“ überzeugte Rustler als Top Performing Agency und Süba als Top Performing Developer.
Die Qualitätsmakler 2018: Adonia Immobilien, Alfred Xaver Kiesling Immobilien, Alois Kubicek - kubicek Immobilien, A.M.T. Immobilien, ASW Immobilien, Betterhomes Real, Brehm Immobilien, BUWOG Group, BUWOG Group Abt. Einzelwohnungsverkauf CONCREET, DK Realitäten, Dr. Alexandra Gabriel Realitätenvermittlung Dr. Max Huber Realbüro Mödling, Dr. Wirth, Dr. Vospernik Immobilien, EHL Immobilien, Elisabeth Rohr Real Estate, ERA 4M Immobilien Familienwohnbau, First Immo, Friedrich & Padelek, Hochreal Hochleitner Immobilien Hubner Immobilien, Immobilien & Co, Immobilien Mörtl, Immobilien Purkarthofer - Kienzl Immocentral Immobilientreuhand IMMOfair, ivv Immobilien Verkauf und Vermietung Kalandra Immobilien, lage eins, LIND Immobilien, My Broker Immobilien, NÖ Wohnbaugruppe Austria / GNB / WET ÖRAG Immobilien Vermittlung, Oswald H. Borger, ÖSW Österreichisches Siedlungswerk PlanetHome Immobilien, PREMIUM Makler, Real-Treuhand Wien, RE/MAX Best in Mistelbach, RE/MAX Cottage in Wien-Döbling RE/MAX Eco in Gänserndorf, RE/MAX DCI Mödling, RE/MAX DCI Wien-Donaustadt, RE/MAX Dynamic in Stockerau, RE/MAX Dynamic Real Experts, RE/MAX Infinity, RE/MAX Tulln-Purkersdorf, RIWOG - Real Estate Management Roomsplus Immobilien, ROS Realitäten Vermittlung, Rudi Dräxler Immobilientreuhand, Sattmann Immobilien, Schantl ITH, S-COMMERZ, S REAL Immobilienvermittlung Salzburg (St. Johann im Pongau), S REAL Immobilienvermittlung Wien, Stadtquartier Real Estate Group, THOMAS Immobilientreuhand, Ticon Immobilienservice, UNI-Real Estate, VIM Vienna Immobilien Makler, Wiener Privatbank Immobilienmakler, Wohnkonzept Immobilien, Wohnsalon Immobilien

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Bau und Digitalisierung

GBH-Studie sieht Vernachlässigung

von Charles Steiner

Während der Handel und die erzeugende Industrie mittlerweile stark auf digitale Prozesse setzt, gibt es bei der Bauwirtschaft noch Aufholbedarf. Die Ausarbeitung einer Studie der Gewerkschaft Bau-Holz (GBH) mit der TU Wien, Fakultät Bauingenieurswesen, ist dazu bei der Bau-Holz-Internationale (BHI) präsentiert worden, Ergebnisse und Forderungen werden nach deren Fertigstellung im Juni präsentiert.
GBH-Bundeschef Johann Muchitsch, sieht in der Studie eine wichtige Initialzündung: „Sämtliche Studien zur Digitalisierung haben sich bisher mit den Bereichen der Sachgüter erzeugenden Industrie, dem Dienstleistungssektor oder dem Handel beschäftigt. Der Bausektor, nach wie vor ein bedeutsamer volkswirtschaftlicher Konjunkturmotor mit hohem Beschäftigungsanteil im handwerklichen Bereich, wurde bis dato sträflich vernachlässigt.“ Allerdings muss man sich auch dort mit dem Thema auseinandersetzen - denn Digitalisierung kann unter Umständen auch Arbeitsplätze kosten. Daher liege in der Studie der Fokus auf Chancen, Risken und Herausforderungen insbesondere für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf Baustellen in Europa. (Projektleiter, Bauleiter, Techniker, Arbeiterinnen und Arbeiter). Roman Krenn, zuständiger Experten in der GBH für die Studie, will dabei besonders automatisiations- und digitalisierungsbedingte Veränderungen der Tätigkeitsprofile wie auch soziale Aspekte in der Baubranche näher berücksichtigen: „Zukünftige Erwartungen in der Aus- und Weiterbildung zur “Digital Fitness„ für unsere Beschäftigten am Bau sind ebenfalls Bestandteil der Studie. Ein wichtiger Aspekt wird auch die Ausgestaltung sozialer Sicherungssysteme für jene sein, denen droht, von dieser Dynamik abgehängt zu werde. Da müssen wir gegensteuern.“ Die Studie soll, wenn fertiggestellt, als Leitfaden sowohl für die Bauwirtschaft als auch für die Politik dienen, präsentiert werden die Ergebnisse im Juni im Rahmen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) in Genf.

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Empira startet Wohnentwicklungsfonds

400 Millionen Euro Gesamtinvestmentvolumen

von Stefan Posch

Die Empira Gruppe, ein Schweizer Investment-Manager für institutionelle Immobilienanlagen in der DACH-Region, startet einen Projektentwicklungs-AIF, der eine „Develop and Hold“-Strategie umsetzt. Der neue Fonds „Empira Residential Invest“ investiert in Wohnimmobilienprojekte mit Fokus auf den deutschen Top-7-Standorten. Dabei werden Grundstücke mit vorhandenem Baurecht akquiriert. Dabei übernimmt die Empira Gruppe sämtliche Stufen der Immobilienentwicklung sowie das Asset-Management und das abschließende Transaktionsmanagement der entwickelten Bestandsobjekte. Das Gesamtinvestitionsvolumen liegt bei mindestens 400 Millionen Euro.
„Institutionelle Investoren profitieren mit dem neuen Fonds von attraktiven Renditen, da sie frühzeitig in die Wertschöpfungskette einsteigen. Deutsche Metropolen werden auch künftig von demografischem Wachstum profitieren“, erklärt Lahcen Knapp, CEO der Empira Gruppe. Beim „Empira Residential Invest“ setzt Empira auf die „Develop-and-Hold“-Strategie, bei der Wohnimmobilien entwickelt und mittelfristig im Bestand gehalten werden. „Investoren erzielen mit dieser Strategie neben einem regelmäßigen Cashflow auch eine Wertschöpfungsrendite, die deutlich über dem Vergleichswert beim Kauf einer Bestandsimmobilie liegt“, erläutert Knapp.

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Wohnportfolio in Magdeburg gedreht

SteinFischer erwirbt Portfolio mit 173 Wohnungen

von Stefan Posch

Der Berliner Investment Manager SteinFischer hat kürzlich ein Bestandsportfolio von einem Investor aus Süddeutschland erworben. Das sogenannte Elbe-Portfolio besteht aus insgesamt zwölf Mehrfamilienhäusern / Wohn- und Geschäftshäusern in Magdeburg mit einer Gesamtmietfläche von rund 13.200 m² und einer Jahresnettokaltmiete von rund 834.000 Euro. 173 Wohnungen und 13 Gewerbeeinheiten umfasst das Paket. Die vorrangig Anfang des 20. Jahrhunderts erbauten Objekte befinden sich in den Magdeburger Stadtteilen Fermersleben, Alte und Neue Neustadt, Lemsdorf und Sudenburg.
Für den Verkäufer vermittelte Engel & Völkers Investment Consulting. „Mit der erfolgreichen Vermittlung des Portfolios im Januar knüpfen wir direkt an unser erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 an. Für 2019 erwarten wir aufgrund des hohen Preisniveaus und des Angebotsmangels in den Top-7-Städten vermehrt Investitionen an Sekundärstandorten wie beispielsweise Magdeburg. Hier sind wir dank unseres Netzwerks und der damit verbunden lokalen Marktexpertise bestens aufgestellt, um für unsere Mandanten gute Ergebnisse zu erzielen“, kommentiert Kai Wolfram, Geschäftsführender Gesellschafter der Engel & Völkers Investment Consulting.

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Dachgleiche in Nüziders

Neue Zentrale von Gantner und Tomaselli vor Fertigstellung

von Charles Steiner

Bei der FirstfeierBei der Firstfeier

Erst im November ist der Spatenstich für die neue Zentrale von Gantner Electronic und Tomaselli Gabriel Bau im vorarlbergerischen Nüziders begangen worden. Jetzt steht der Rohbau: Zahlreiche Gäste kamen zur Dachgleichenfeier, in Vorarlberg auch Firstfeier genannt, um den Baufortschritt des 19 Millionen Euro schweren Projekts in Augenschein zu nehmen. Und auch die künftigen Nutzer haben beim Bau einiges zu reden, denn entwickelt wird das Projekt vom Bauherren B12 Illside, das wiederum aus Gantner Electronic und Tomaselli Gabriel Privatstiftung besteht, als Totalunternehmer fungiert Tomaselli Gabriel.
Das Betriebsgebäude "B12 Illside" liegt direkt an der Ill, zwischen L190, der Bürserstraße (L81) und der Autobahn A14. Auf sieben Ebenen bietet es 8.600 Quadratmeter Nutzfläche. Gantner Electronic wird mit vorerst 130 Arbeitsplätzen auf fünf Stockwerken der Hauptnutzer sein. Tomaselli Gabriel Bau und Karl Gabriel Baumeister werden ihre Bürostandorte mit 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im neuen Gebäude zusammenführen. Der Bezug ist für Juli 2019 geplant.

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Salzburg Wohnbau ausgezeichnet

Josef-Rehrl-Schule wurde mit klimaaktiv prämiert

von Stefan Posch

Die Salzburg Wohnbau kürzlich von der Klimaschutzinitiative klimaaktiv des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus und der Österreichischen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen prämiert. Insgesamt wurden im Zuge des Wiener Kongresses für zukunftsfähiges Bauen 29 besonders nachhaltige Gebäude ausgezeichnet. Darunter als einziges Projekt im Bundesland Salzburg auch der Neubau der Josef-Rehrl-Schule in Lehen, der derzeit von der Salzburg Wohnbau in Kooperation mit dem Salzburger Architekturbüro „kofler architects“ und der Baufirma Strabag realisiert wird. Das neue Schulgebäude wird über eine Luft-Wärmepumpe unterstützt durch eine Photovoltaik-Anlage beheizt und mit einer CO2-gesteuerten Klimaanlage ausgestattet. Bereits bei der Planungsphase wurde darauf geachtet, dass alle Bauteile und Materialien einem sehr hohen LCCA-Standard entsprechen. Zudem sind alle verbauten Materialien HFKW frei und fast zur Gänze ohne PVC. „Außerdem achten wir unter anderem darauf, dass im Zuge der Bauabwicklung Leerfahrten von Lastkraftwagen vermieden werden, eine möglichst hohe Staubvermeidung erzielt wird und durch den Abriss gewonnenes Material soweit wie möglich beim Neubau wieder Verwendung findet“, informiert Projektleiter Baumeister Lukas Dürr, Prokurist der Salzburg Wohnbau.

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Hansapark Nürnberg wächst

Neues Stadtquartier in Scheinau

von Stefan Posch

Die UDI-Gruppe erhielt die Baugenehmigung für das Bauprojekt „Hansapark Nürnberg“ in Schweinau. Das Quartier mit einem geplanten Investitionsvolumen von 68 Millionen Euro liegt an der Hansastraße nahe dem Nürnberger Fernsehturm. Auf einem rund 7.000 m² großen Gelände sollen in mehreren Bauabschnitten ein Büro- und Verwaltungsgebäude, ein Boardinghaus mit sogenannten Serviced Appartments für längere Aufenthalte, ein Parkhaus sowie ein Hotel entstehen. Für das Büro- und Verwaltungsgebäude, das Parkhaus sowie das Boardinghaus wurden die Baugenehmigungen bereits erteilt. „Wir freuen uns sehr über die Genehmigung der Bauanträge. Nun kann der erste Bauabschnitt mit dem Spatenstich für das Büro- und Verwaltungsgebäude plangemäß im Sommer 2019 erfolgen“, so Stefan Keller, geschäftsführender Gesellschafter der UDI-Gruppe in Nürnberg.

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Karriere zum Tag: Neu bei Wohnsalon

Anita Körbler neue Geschäftsführerin

von Stefan Posch

Alexandra Kassler und Anita Körbler Alexandra Kassler und Anita Körbler

Anita Körbler übernimmt mit April die Geschäftsführung von Wohnsalon Immobilien. Zusätzlich zur klassischen Vermittlung von Wohnimmobilien hat das Unternehmen ihr Portfolio um den Schwerpunkt Beratung in speziellen Bereichen rund um das Wohnen ‐ wie etwa Bauträger‐Beratung, Zusatzservices im Zusammenhang mit Versicherungen, Bankkrediten oder Einrichtung sowie um weitere maßgeschneiderte Lösungen ‐ erweitert.
Körbler blickt auf langjährige fundierte Erfahrung in der Immobilien‐ und Baubranche zurück. Nach ihrem Start bei einem renommierten Spezialtiefbauunternehmen absolvierte sie berufsbegleitend Studien im Bereich Wirtschaft und Public Communications, bevor sie jahrelang für namhafte PropTech‐Unternehmen tätig war. 2017 eignete sie sich zusätzliche Expertise in puncto Immobilienvermittlung bei EHL Immobilien an. „Mit dem sechsjährigen Geburtstag meines Unternehmens möchte ich den Wohnsalon auf noch professionellere Beine stellen und mit der Expansion unseres Portfolios den Kunden noch stärker ins Zentrum setzen. Mit Anita Körbler wird unser Team um eine Expertin, die frisches Wissen aus diversen Bereichen der Immobilienbranche einbringt, bereichert“, so Alexandra Kassler, Gründerin und Eigentümerin von Wohnsalon Immobilien. „Langjährige Expertise mit Freunden erfolgreich umzusetzen bleibt für viele ein Wunsch. Die Zusammenarbeit mit einem engagierten, kompetenten Team, dem ich mich zudem freundschaftlich verbunden fühle, bietet für mich die beste Gelegenheit, bisherige Vermittlungskonzepte mit frischen, kreativen Ansätzen zu kombinieren“, so Anita Körbler zu ihrem neuen Job.

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Spatenstich für Bellevue Wilhelminenberg

NID entwickelt exklusive Wohnprojekt am Wilhelminenberg

von Stefan Posch

Spatenstich Bellevue WilhelminenbergSpatenstich Bellevue Wilhelminenberg

Kürzlich erfolgte der Spatenstich für das Projekt „Bellevue Wilhelminenberg“ in der Steinmüllergasse im sechzehnten Wiener Gemeindebezirk. Es umfasst sechs hochwertige Eigentumswohnungen in Grünruhelage am Wilhelminenberg. Für den Entwickler NOE Immobilien Development GmbH (NID) ist es das zweite Projekt in Wien. ie Fertigstellung des Projekts ist für das erste Halbjahr 2020 geplant.
„Mit unserem zweiten Projekt in Wien schaffen wir ein besonders hochwertiges Wohnerlebnis in einer der schönsten Lagen der Stadt. Durch die Hanglage bietet sich den Bewohnern ein herrlicher Ausblick auf Wien“, sagt NID-Geschäftsführer Michael Neubauer. Die Vermarktung ist bereits angelaufen und die ersten beiden Wohnungen konnten schon vor Baustart verkauft werden. „Die Wohnungen erfüllen perfekt die Wohnbedürfnisse einer anspruchsvollen Zielgruppe und daher rechne ich mit einer starken Nachfrage nach den noch verfügbaren Einheiten“, so Neubauer.

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400 Millionen Euro Gesamtinvestmentvolumen

Empira startet Wohnentwicklungsfonds

von Stefan Posch

Die Em­pi­ra Grup­pe, ein Schwei­zer In­vest­ment-Ma­na­ger für in­sti­tu­tio­nel­le Im­mo­bi­li­en­an­la­gen in der DACH-Re­gi­on, star­tet ei­nen Pro­jekt­ent­wick­lungs-AIF, der ei­ne „De­ve­lop and Hold“-Stra­te­gie um­setzt. Der neue Fonds „Em­pi­ra Re­si­den­ti­al In­vest“ in­ves­tiert in Wohn­im­mo­bi­li­en­pro­jek­te mit Fo­kus auf den deut­schen Top-7-Stand­or­ten. Da­bei wer­den Grund­stü­cke mit vor­han­de­nem Bau­recht ak­qui­riert. Da­bei über­nimmt die Em­pi­ra Grup­pe sämt­li­che Stu­fen der Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung so­wie das As­set-Ma­nage­ment und das ab­schlie­ßen­de Trans­ak­ti­ons­ma­nage­ment der ent­wi­ckel­ten Be­stands­ob­jek­te. Das Ge­samt­in­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men liegt bei min­des­tens 400 Mil­lio­nen Eu­ro.
„In­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren pro­fi­tie­ren mit dem neu­en Fonds von at­trak­ti­ven Ren­di­ten, da sie früh­zei­tig in die Wert­schöp­fungs­ket­te ein­stei­gen. Deut­sche Me­tro­po­len wer­den auch künf­tig von de­mo­gra­fi­schem Wachs­tum pro­fi­tie­ren“, er­klärt Lah­cen Knapp, CEO der Em­pi­ra Grup­pe. Beim „Em­pi­ra Re­si­den­ti­al In­vest“ setzt Em­pi­ra auf die „De­ve­lop-and-Hold“-Stra­te­gie, bei der Wohn­im­mo­bi­li­en ent­wi­ckelt und mit­tel­fris­tig im Be­stand ge­hal­ten wer­den. „In­ves­to­ren er­zie­len mit die­ser Stra­te­gie ne­ben ei­nem re­gel­mä­ßi­gen Cash­flow auch ei­ne Wert­schöp­fungs­ren­di­te, die deut­lich über dem Ver­gleichs­wert beim Kauf ei­ner Be­stands­im­mo­bi­lie liegt“, er­läu­tert Knapp.

SteinFischer erwirbt Portfolio mit 173 Wohnungen

Wohnportfolio in Magdeburg gedreht

von Stefan Posch

Der Ber­li­ner In­vest­ment Ma­na­ger Stein­Fi­scher hat kürz­lich ein Be­stand­sport­fo­lio von ei­nem In­ves­tor aus Süd­deutsch­land er­wor­ben. Das so­ge­nann­te El­be-Port­fo­lio be­steht aus ins­ge­samt zwölf Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern / Wohn- und Ge­schäfts­häu­sern in Mag­de­burg mit ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von rund 13.200 m² und ei­ner Jah­res­net­to­kalt­mie­te von rund 834.000 Eu­ro. 173 Woh­nun­gen und 13 Ge­wer­be­ein­hei­ten um­fasst das Pa­ket. Die vor­ran­gig An­fang des 20. Jahr­hun­derts er­bau­ten Ob­jek­te be­fin­den sich in den Mag­de­bur­ger Stadt­tei­len Fer­m­ers­le­ben, Al­te und Neue Neu­stadt, Lems­dorf und Su­den­burg.
Für den Ver­käu­fer ver­mit­tel­te En­gel & Völ­kers In­vest­ment Con­sul­ting. „Mit der er­folg­rei­chen Ver­mitt­lung des Port­fo­li­os im Ja­nu­ar knüp­fen wir di­rekt an un­ser er­folg­rei­ches Ge­schäfts­jahr 2018 an. Für 2019 er­war­ten wir auf­grund des ho­hen Preis­ni­veaus und des An­ge­bots­man­gels in den Top-7-Städ­ten ver­mehrt In­ves­ti­tio­nen an Se­kun­där­stand­or­ten wie bei­spiels­wei­se Mag­de­burg. Hier sind wir dank un­se­res Netz­werks und der da­mit ver­bun­den lo­ka­len Markt­ex­per­ti­se bes­tens auf­ge­stellt, um für un­se­re Man­dan­ten gu­te Er­geb­nis­se zu er­zie­len“, kom­men­tiert Kai Wolf­ram, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der En­gel & Völ­kers In­vest­ment Con­sul­ting.
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Neue Zentrale von Gantner und Tomaselli vor Fertigstellung

Dachgleiche in Nüziders

von Charles Steiner

Bei der FirstfeierBei der Firstfeier
Erst im No­vem­ber ist der Spa­ten­stich für die neue Zen­tra­le von Gant­ner Elec­tro­nic und To­ma­sel­li Ga­bri­el Bau im vor­arl­ber­ge­ri­schen Nü­zi­ders be­gan­gen wor­den. Jetzt steht der Roh­bau: Zahl­rei­che Gäs­te ka­men zur Dach­glei­chen­fei­er, in Vor­arl­berg auch First­fei­er ge­nannt, um den Bau­fort­schritt des 19 Mil­lio­nen Eu­ro schwe­ren Pro­jekts in Au­gen­schein zu neh­men. Und auch die künf­ti­gen Nut­zer ha­ben beim Bau ei­ni­ges zu re­den, denn ent­wi­ckelt wird das Pro­jekt vom Bau­her­ren B12 Ill­si­de, das wie­der­um aus Gant­ner Elec­tro­nic und To­ma­sel­li Ga­bri­el Pri­vat­stif­tung be­steht, als To­tal­un­ter­neh­mer fun­giert To­ma­sel­li Ga­bri­el.
Das Be­triebs­ge­bäu­de "B12 Ill­si­de" liegt di­rekt an der Ill, zwi­schen L190, der Bür­s­er­stra­ße (L81) und der Au­to­bahn A14. Auf sie­ben Ebe­nen bie­tet es 8.600 Qua­drat­me­ter Nutz­flä­che. Gant­ner Elec­tro­nic wird mit vor­erst 130 Ar­beits­plät­zen auf fünf Stock­wer­ken der Haupt­nut­zer sein. To­ma­sel­li Ga­bri­el Bau und Karl Ga­bri­el Bau­meis­ter wer­den ih­re Bü­ro­stand­or­te mit 40 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern im neu­en Ge­bäu­de zu­sam­men­füh­ren. Der Be­zug ist für Ju­li 2019 ge­plant.

Josef-Rehrl-Schule wurde mit klimaaktiv prämiert

Salzburg Wohnbau ausgezeichnet

von Stefan Posch

Die Salz­burg Wohn­bau kürz­lich von der Kli­ma­schutz­in­itia­ti­ve kli­maak­tiv des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Nach­hal­tig­keit und Tou­ris­mus und der Ös­ter­rei­chi­schen Ge­sell­schaft für nach­hal­ti­ges Bau­en prä­miert. Ins­ge­samt wur­den im Zu­ge des Wie­ner Kon­gres­ses für zu­kunfts­fä­hi­ges Bau­en 29 be­son­ders nach­hal­ti­ge Ge­bäu­de aus­ge­zeich­net. Dar­un­ter als ein­zi­ges Pro­jekt im Bun­des­land Salz­burg auch der Neu­bau der Jo­sef-Rehrl-Schu­le in Le­hen, der der­zeit von der Salz­burg Wohn­bau in Ko­ope­ra­ti­on mit dem Salz­bur­ger Ar­chi­tek­tur­bü­ro „kof­ler ar­chi­tects“ und der Bau­fir­ma Stra­bag rea­li­siert wird. Das neue Schul­ge­bäu­de wird über ei­ne Luft-Wär­me­pum­pe un­ter­stützt durch ei­ne Pho­to­vol­ta­ik-An­la­ge be­heizt und mit ei­ner CO2-ge­steu­er­ten Kli­ma­an­la­ge aus­ge­stat­tet. Be­reits bei der Pla­nungs­pha­se wur­de dar­auf ge­ach­tet, dass al­le Bau­tei­le und Ma­te­ria­li­en ei­nem sehr ho­hen LC­CA-Stan­dard ent­spre­chen. Zu­dem sind al­le ver­bau­ten Ma­te­ria­li­en HFKW frei und fast zur Gän­ze oh­ne PVC. „Au­ßer­dem ach­ten wir un­ter an­de­rem dar­auf, dass im Zu­ge der Bau­ab­wick­lung Leer­fahr­ten von Last­kraft­wa­gen ver­mie­den wer­den, ei­ne mög­lichst ho­he Staub­ver­mei­dung er­zielt wird und durch den Ab­riss ge­won­ne­nes Ma­te­ri­al so­weit wie mög­lich beim Neu­bau wie­der Ver­wen­dung fin­det“, in­for­miert Pro­jekt­lei­ter Bau­meis­ter Lu­kas Dürr, Pro­ku­rist der Salz­burg Wohn­bau.
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Neues Stadtquartier in Scheinau

Hansapark Nürnberg wächst

von Stefan Posch

Die UDI-Grup­pe er­hielt die Bau­ge­neh­mi­gung für das Bau­pro­jekt „Hansa­park Nürn­berg“ in Schwein­au. Das Quar­tier mit ei­nem ge­plan­ten In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von 68 Mil­lio­nen Eu­ro liegt an der Han­sa­stra­ße na­he dem Nürn­ber­ger Fern­seh­turm. Auf ei­nem rund 7.000 m² gro­ßen Ge­län­de sol­len in meh­re­ren Bau­ab­schnit­ten ein Bü­ro- und Ver­wal­tungs­ge­bäu­de, ein Boar­ding­haus mit so­ge­nann­ten Ser­viced Ap­part­ments für län­ge­re Auf­ent­hal­te, ein Park­haus so­wie ein Ho­tel ent­ste­hen. Für das Bü­ro- und Ver­wal­tungs­ge­bäu­de, das Park­haus so­wie das Boar­ding­haus wur­den die Bau­ge­neh­mi­gun­gen be­reits er­teilt. „Wir freu­en uns sehr über die Ge­neh­mi­gung der Bau­an­trä­ge. Nun kann der ers­te Bau­ab­schnitt mit dem Spa­ten­stich für das Bü­ro- und Ver­wal­tungs­ge­bäu­de plan­ge­mäß im Som­mer 2019 er­fol­gen“, so Ste­fan Kel­ler, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der UDI-Grup­pe in Nürn­berg.
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Anita Körbler neue Geschäftsführerin

Karriere zum Tag: Neu bei Wohnsalon

von Stefan Posch

Alexandra Kassler und Anita Körbler Alexandra Kassler und Anita Körbler
Ani­ta Kör­b­ler über­nimmt mit April die Ge­schäfts­füh­rung von Wohn­sa­lon Im­mo­bi­li­en. Zu­sätz­lich zur klas­si­schen Ver­mitt­lung von Wohn­im­mo­bi­li­en hat das Un­ter­neh­men ihr Port­fo­lio um den Schwer­punkt Be­ra­tung in spe­zi­el­len Be­rei­chen rund um das Woh­nen ‐ wie et­wa Bau­trä­ger‐Be­ra­tung, Zu­satz­ser­vices im Zu­sam­men­hang mit Ver­si­che­run­gen, Bank­kre­di­ten oder Ein­rich­tung so­wie um wei­te­re maß­ge­schnei­der­te Lö­sun­gen ‐ er­wei­tert.
Kör­b­ler blickt auf lang­jäh­ri­ge fun­dier­te Er­fah­rung in der Im­mo­bi­li­en‐ und Bau­bran­che zu­rück. Nach ih­rem Start bei ei­nem re­nom­mier­ten Spe­zi­al­tief­bau­un­ter­neh­men ab­sol­vier­te sie be­rufs­be­glei­tend Stu­di­en im Be­reich Wirt­schaft und Pu­blic Com­mu­ni­ca­ti­ons, be­vor sie jah­re­lang für nam­haf­te PropTech‐Un­ter­neh­men tä­tig war. 2017 eig­ne­te sie sich zu­sätz­li­che Ex­per­ti­se in punc­to Im­mo­bi­li­en­ver­mitt­lung bei EHL Im­mo­bi­li­en an. „Mit dem sechs­jäh­ri­gen Ge­burts­tag mei­nes Un­ter­neh­mens möch­te ich den Wohn­sa­lon auf noch pro­fes­sio­nel­le­re Bei­ne stel­len und mit der Ex­pan­si­on un­se­res Port­fo­li­os den Kun­den noch stär­ker ins Zen­trum set­zen. Mit Ani­ta Kör­b­ler wird un­ser Team um ei­ne Ex­per­tin, die fri­sches Wis­sen aus di­ver­sen Be­rei­chen der Im­mo­bi­li­en­bran­che ein­bringt, be­rei­chert“, so Alex­an­dra Kas­s­ler, Grün­de­rin und Ei­gen­tü­me­rin von Wohn­sa­lon Im­mo­bi­li­en. „Lang­jäh­ri­ge Ex­per­ti­se mit Freun­den er­folg­reich um­zu­set­zen bleibt für vie­le ein Wunsch. Die Zu­sam­men­ar­beit mit ei­nem en­ga­gier­ten, kom­pe­ten­ten Team, dem ich mich zu­dem freund­schaft­lich ver­bun­den füh­le, bie­tet für mich die bes­te Ge­le­gen­heit, bis­he­ri­ge Ver­mitt­lungs­kon­zep­te mit fri­schen, krea­ti­ven An­sät­zen zu kom­bi­nie­ren“, so Ani­ta Kör­b­ler zu ih­rem neu­en Job.

NID entwickelt exklusive Wohnprojekt am Wilhelminenberg

Spatenstich für Bellevue Wilhelminenberg

von Stefan Posch

Spatenstich Bellevue WilhelminenbergSpatenstich Bellevue Wilhelminenberg
Kürz­lich er­folg­te der Spa­ten­stich für das Pro­jekt „Bel­le­vue Wil­hel­mi­nen­berg“ in der Stein­mül­ler­gas­se im sech­zehn­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk. Es um­fasst sechs hoch­wer­ti­ge Ei­gen­tums­woh­nun­gen in Grün­ru­he­la­ge am Wil­hel­mi­nen­berg. Für den Ent­wick­ler NOE Im­mo­bi­li­en De­ve­lop­ment GmbH (NID) ist es das zwei­te Pro­jekt in Wien. ie Fer­tig­stel­lung des Pro­jekts ist für das ers­te Halb­jahr 2020 ge­plant.
„Mit un­se­rem zwei­ten Pro­jekt in Wien schaf­fen wir ein be­son­ders hoch­wer­ti­ges Woh­n­er­leb­nis in ei­ner der schöns­ten La­gen der Stadt. Durch die Hang­la­ge bie­tet sich den Be­woh­nern ein herr­li­cher Aus­blick auf Wien“, sagt NID-Ge­schäfts­füh­rer Mi­cha­el Neu­bau­er. Die Ver­mark­tung ist be­reits an­ge­lau­fen und die ers­ten bei­den Woh­nun­gen konn­ten schon vor Bau­start ver­kauft wer­den. „Die Woh­nun­gen er­fül­len per­fekt die Wohn­be­dürf­nis­se ei­ner an­spruchs­vol­len Ziel­grup­pe und da­her rech­ne ich mit ei­ner star­ken Nach­fra­ge nach den noch ver­füg­ba­ren Ein­hei­ten“, so Neu­bau­er.
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Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.

Tierisch Smart

Dis­neys Zoo­ma­nia prä­sen­tiert ein far­ben­fro­hes Meis­ter­werk der Stadt­pla­nung. Prä­di­kat: Nach­ah­mungs­wert. Lie­be Stadt­pla­ner und -in­nen, ich ha­be ei­ne Auf­ga­be für Sie. Die Stadt, die Sie ent­wer­fen sol­len, muss für fol­gen­de Ziel­grup­pen ge­eig­net sein: Die Ein­woh­ner sind zwi­schen we­ni­gen Zen­ti­me­tern und et­wa zwei Me­ter groß und wie­gen zwi­schen ein paar Gramm und ei­ni­gen Ton­nen. Die Wohl­fühl­tem­pe­ra­tur be­trägt, je nach Grup­pe, zwi­schen mi­nus 40 und plus 40 Grad Cel­si­us. Wie löst man ei­ne sol­che Auf­ga­be? Mit sehr viel Fan­ta­sie - wie die Ar­chi­tek­ten von Zoo­to­pia, der knud­de­lig-bun­ten Tier­me­tro­po­le aus dem Dis­ney­film "Zoo­ma­nia". Ei­ne Stadt, die de­fi­ni­tiv ei­nen ge­naue­ren Blick lohnt - denn nie zu­vor war ein Ani­ma­ti­ons­film so de­tail­reich Das Zen­trum der Stadt ist Sa­van­na Cen­tral - hier macht Haupt­fi­gur und Ha­sen­po­li­zis­tin Ju­dy Hopps das ers­te Mal Be­kannt­schaft mit dem Schmelz­tie­gel der Tier­welt. Rat­haus, Po­li­zei­zen­tra­le und Bahn­hof ord­nen sich um ei­nen zen­tra­len Brun­nen an, der das Was­ser­loch sym­bo­li­sie­ret, aus dem sich die Stadt ent­wi­ckelt hat. Rund­her­um be­fin­den sich Tund­ra­town, Sa­ha­ra Squa­re, das Rain­fo­rest District, Litt­le Ro­den­tia und Bun­ny Bor­rough - die ei­ne per­fekt durch­dach­te Smart-Ci­ty-Au­to­ma­tic speist: Im Rain­fo­rest District be­fin­den sich rie­si­ge künst­li­che Bäu­me. Sie pum­pen Fluss­was­ser durch ei­nen Bren­ner, der mit Dung be­heizt wird, nach oben in die Baum­kro­nen. Dort wird Was­ser­dampf und Was­ser durch ein Sprink­ler­sys­tem über den Be­zirk ver­teilt und ein Re­gen­wald­kli­ma er­zeugt. Mit der En­er­gie aus die­sem rie­si­gen Was­ser­kraft­werk wird die Trenn­wand zwi­schen Tund­ra­town, dem ark­ti­schen Be­zirk, und Sa­ha­ra Squa­re, der stadt­ei­ge­nen Wüs­te, be­trie­ben. In Tund­ra­town liegt ei­ne di­cke Schnee­schicht, die Be­woh­ner er­freu­en sich täg­lich - pünkt­lich um drei Uhr nach­mit­tags - an ei­nem Bliz­zard. Um das al­les zu be­werk­stel­li­gen, sind in die Trenn­mau­ern zu Sa­ha­ra Squa­re rie­si­ge Kühl­ag­gre­ga­te ein­ge­las­sen - de­ren hei­ße Ab­luft auf der an­de­ren Sei­te wie­der die Wüs­te be­heizt. Ein per­fekt ab­ge­stimm­tes Öko­sys­tem al­so. Wenn es doch in der Rea­li­tät nur auch so ein­fach wä­re.

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Stockholm: Widerstand gebrochen

Stock­holm ist ein Bei­spiel, wie es geht. Der auf sie­ben Mo­na­te be­fris­te­te Pi­lot­ver­such ei­ner Ci­ty­maut mün­de­te in ei­ner Bür­ger­ab­stim­mung. Seit Au­gust 2007 ist das Pro­jekt wie­der ein­ge­führt. Der Ver­kehr ist seit­her um 25 % ge­sun­ken - ob­wohl die Re­gi­on von Stock­holm seit­her um 350.000 Men­schen ge­wach­sen ist. Gun­nar Sö­der­holm, Ab­tei­lungs­lei­ter Um­welt und Ge­sund­heit im Rat­haus, der auch als Spea­ker bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien auf­tre­ten wird, spricht über sei­ne Er­fah­run­gen.Wie of­fen war die Be­völ­ke­rung bei Pro­jekt­start? Gun­nar Sö­der­holm: Ei­nen Mo­nat vor der Test-Ein­füh­rung wa­ren 80 % da­ge­gen. Da­nach 53 % da­für.Wie geht das? Sö­der­holm: Ich den­ke, dass der Ver­such die Be­völ­ke­rung über­zeugt hat, dass das Le­ben we­ni­ger stress­reich, die Luft bes­ser und al­les ru­hi­ger wird. Wenn man da­vor ab­stimmt, be­kommt man 75 % Nein-Stim­men, wie in Edin­burgh.War die Ein­füh­rung für die Stadt teu­er? Sö­der­holm: Ja. Die Ge­samt­kos­ten la­gen bei 300 Mil­lio­nen Eu­ro, ein Drit­tel da­von ging in den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs. 200 neue Bus­se, 20 neue Bus­li­ni­en, wei­te­rer U-Bahn-Aus­bau und Stadt­bah­nen. Das Sys­tem selbst kos­te­te 200 Mil­lio­nen Eu­ro. Schon wäh­rend der Ver­suchs­zeit ist gut die Hälf­te wie­der her­ein­ge­spielt wor­den. So ge­se­hen war es wohl der bil­ligs­te Weg, den Ver­kehr aus­zu­bau­en. Für den In­di­vi­du­al­ver­kehr hät­ten wir ver­gleich­bar viel­leicht hun­dert­mal mehr aus­ge­ben müs­sen. Die Kos­ten der Pi­lot­pha­se wur­den vom Staat ge­tra­gen.Die Ver­füg­bar­keit von La­de­sta­tio­nen ist ein kri­ti­scher Er­folgs­fak­tor. Ist das fi­nan­zier­bar? Sö­der­holm: La­de­sta­tio­nen sind ei­ne nö­ti­ge Res­sour­ce, die es zu fi­nan­zie­ren gilt.Sind Ein­nah­men aus La­de­sta­tio­nen zweck­ge­bun­den für den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs? Sö­der­holm: Ja, das war auch das Er­geb­nis der Bür­ger­be­fra­gung. Zehn Jah­re ha­ben wir den Preis gleich ge­las­sen, An­fang 2016 um 75 % er­höht. Den­noch ist die Nach­fra­ge wei­ter um 2 bis 3 Pro­zent ge­stie­gen. Gleich­zei­tig ist die Ver­kehrs­be­las­tung beim In­di­vi­du­al­ver­kehr gleich ge­blie­ben, ob­wohl es im Raum Stock­holm 350.000 mehr Men­schen gibt.Wie lan­ge läuft das Pro­jekt? Sö­der­holm: Es gibt kein de­fi­nier­tes En­de. Je­de Re­gie­rung könn­te es so­fort stop­pen, so sie da­für ei­ne Mehr­heit hat. Zu­letzt ha­ben sich 65 % der Stock­hol­mer für die Bei­be­hal­tung des Sys­tems aus­ge­spro­chen.Ih­re Vi­si­on für Stock­holm? Sö­der­holm: Bis 2040 wol­len wir CO2-frei sein. Wir bau­en gro­ße Stra­ßen zu­rück und re­ser­vie­ren die Hälf­te für den öf­fent­li­chen Ver­kehr und Fahr­rä­der.

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