Logistik-Sektor vor Technologiewende

Weitreichende Folgen auch für Standortwahl

von Stefan Posch

Eine kürzlich veröffentlichte Studie von Aberdeen Standard Investments zeigt, dass dem 870 Milliarden Euro schweren Logistiksektor Europas große Veränderungen bevorstehen. Demnach haben bis dato lediglich 10 Prozent der Unternehmen bereits in Robotertechnik investiert. Doch ganze 56 Prozent gaben an, Investitionen in diesem Bereich fest vorgenommen zu haben. Die Studie zeigt darüber hinaus, dass 25 Prozent der Logistikunternehmen in Lagerautomation investiert haben und weitere 43 Prozent dies in Zukunft zu tun gedenken. Automatisierungstechnologien sind demnach bereits das wichtigste Element aller neu entstehenden Logistikzentren.
Mit der zunehmenden Technologisierung der Logistikzentren wird auch der Bedarf an gut ausgebildeten Arbeitskräften, die in der Lage sind, die immer komplexere Technik zu bedienen und zu warten, steigen. Das mag auch der Grund dafür sein, dass die Verfügbarkeit von günstigen Arbeitskräften für die Unternehmen vergleichsweise wenig relevant zu sein scheint. Bei der Frage, welche Kriterien für ein Logistikzentrum am wichtigsten sind, rangierten niedrige Lohnkosten nur an sechster Stelle. Das führt zu grundlegenden Veränderungen bei den Standortauswahlkriterien und wird großen Einfluss auf den Logistikimmobilienmarkt haben.
„Wie die Studie zeigt, spielt die Standortwahl bereits eine grundlegende Rolle, insofern als man in der Nähe von Verkehrsnetzen und Verbrauchern sein will“, erklärt Craig Wright, Senior Research Analyst von Aberdeen Standard Investments. Wenn man den Wendepunkt erreicht, werde die Frage, ob ein Ort die für die technischen Anlagen nötigen Fachkräfte bieten und diese auch dauerhaft an sich binden kann, bei der Suche nach dem optimalen Standort ein weiteres wichtiges Kriterium sein. „Dies hat weitreichende Auswirkungen auf die lokalen, regionalen und globalen Lieferketten. Es wird aber auch für Logistikimmobilienanleger relevant. Denn Standorte, die sowohl mit der Nähe zu Kunden und Transportnetzen als auch mit gut ausgebildeten Fachkräften - und nicht nur angelernten Hilfskräften - punkten können, werden bei der Lagerflächennachfrage deutlich vorne liegen“, so Wright weiter.
Aus der Studie geht ebenso hervor, dass der europäische Logistiksektor in den kommenden Jahren weiter wachsen wird. 34 Prozent der Befragten gaben an, dass ihre Kapazitäten nicht ausreichten, um die Nachfrage der Kunden im nächsten bis übernächsten Jahr zu befriedigen. Weitere 39 Prozent sagten, dass ein Mangel an verfügbaren, effizienten Logistikzentren ihr Geschäft am Wachsen hindere.

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Deutsche Preise steigen

In Big Seven bald der Peak erreicht

von Charles Steiner

Auch im Vorjahr sind die deutschen Immobilienpreise deutlich gestiegen, eine Trendumkehr ist derzeit nicht in Sicht. Das geht aus dem aktuellen vdp-Index des Verbands deutscher Pfandbriefbanken hervor, nachdem die Preise für den Gesamtmarkt um acht Prozent nach 6,8 Prozent im Jahr 2017 zugelegt hätten. Am stärksten sei der Preisanstieg bei Wohnimmobilien ausgefallen.
Um 8,3 Prozent nach 6,9 Prozent legten im Wohnbereich die Preise zu, am stärksten bei Mehrfamilienhäusern mit 9,0 Prozent. Die Preise für Wohneigentum stiegen um 7,7 Prozent nach 5,8 Prozent. Auch die Mieten haben sich im Vorjahr um 4,6 Prozent verteuert, nach 3,2 Prozent im Jahr 2017. Allerdings: In den deutschen Big-Seven hätte sich die Preisdynamik mittlerweile deutlich abgeschwächt, so die Analyse. Dort sei der Preisanstieg gegenüber 2017 mit 9,9 Prozent (nach 13,7 Prozent) deutlich zurückgegangen. Der Schluss, den der vdp-Index dabei zieht: Der Peak ist erreicht. Das Preis- bzw. Mietniveau würde weitere Steigerungen schwieriger machen, Haushalte würden zunehmend in das preisgünstigere Umland ausweichen.
Unterschiedliches Bild im Gewerbesektor: Die Preise für Büroimmobilien sind mit 9,6 Prozent nach 8,4 Prozent erneut deutlich angewachsen, auch die Neuvertragsmieten seien um 5,5 Prozent nach 3,2 Prozent gestiegen. Gegenteiliges Szenario im Segment Retail: Dort wies der vdp nur mehr eine Preissteigerung von 0,3 nach 1,3 Prozent aus. Als Grund gab die Analyse den mächtiger werdenden Onlinehandel und eine damit einhergehende Abnahme der Nachfrage nach Verkaufsflächen an.
Angesichts dieser Zahlen und vor dem Hintergrund des allgemeinen Zinsumfelds mit fehlenden Anlagealternativen sieht Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken, bei Investoren eine anhaltende Bereitschaft, niedrigere Renditen zu akzeptieren: Von der Zinsseite sind auf Sicht keine größeren Impulse zu erwarten. Eine schwächere Wirtschaftsentwicklung könnte Nachfrage und Investitionsbereitschaft etwas bremsen", so Tolckmitt.

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iDwell will AI weiter vorantreiben

Wirtschaftsagentur Wien fördert Projekt

von Charles Steiner

Der Anbieter für die auf AI basierende Verwaltersoftware iDwell will den Bereich künstliche Intelligenz weiter ausbauen und wird dafür jetzt auch von der Wirtschaftsagentur Wien gefördert. Wie das Unternehmen mitteilen lässt, habe das PropTech von der Agentur die höchstmögliche Fördersumme zuerkannt bekommen, mit dem Eigenkapital von iDwell hinzu werden jetzt 460.000 Euro investiert. Damit wolle man die Weiterentwicklung der CRM-Software im Bereich AI weiter forcieren.
Den Ansatz, den iDwell verfolgt, beschreibt das PropTech so: Immobilienverwaltungen würden durch langwierige Kommunikationswege mit Mietern oder Handwerkern viel Zeit in Anspruch nehmen, dennoch würde in den meisten Verwaltungen noch manuell gearbeitet. iDwell habe dazu eine Multi-Channel-CRM-Software entwickelt, die jetzt durch künstliche Intelligenz und Machine Learning weiter ausgebaut werden soll. So sollen Schadensmeldungen oder das Beschaffungsmanagement automatisiert bearbeitet werden können. Das Ziel, das iDwell-CEO Alexander Roth definiert hat: „Unsere Kunden werden bereits nach 12 Monaten eine deutliche Ressourceneinsparung verzeichnen, da iDwell spezifische Arbeitsprozesse automatisiert.“

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GSH-Gruppe übernimmt Rilano-Mehrheit

Expansion auch in Österreich geplant

von Stefan Posch

Die Gorgeous Smiling Hotels (GSH)-Gruppe beziehungsweise das Tochterunternehmen GS Star hat eine 60-prozentigen Mehrheit an der Rilano Group übernommen. Das Markenportfolio von Rilano umfasst derzeit sieben Häuser in München, Hamburg, Kleve und Wolfenbüttel sowie das Kuhotel by Rilano in den Kitzbüheler Alpen. Ein achtes Haus eröffnet 2019 in Kevelaer. Mit dieser Übernahme, die zum 1. März erfolgt, wächst die GSH-Gruppe auf ein geplantes Umsatzvolumen für dieses Jahr auf über 100 Millionen Euro. Künftig soll die Gruppe als Eigenmarke unter dem Dach der GSH-Gruppe weiterwachsen. Holger Behrens wird weiter als Rilano-Geschäftsführer fungieren.
„Wir sind in einer Phase des Wachstums, in der wir mit einem vielseitig aufgestellten, mittelständigen Partner die Marke am besten entwickeln und weitere, auch internationale, Projekte umsetzen können“, begründet Behrens seine Entscheidung. „Unser Ziel ist, die Marke Rilano, die wir ebenfalls erworben haben, sowie die Marke Arthotel ANA im gehobenen 3- bis 4-Sterne-Boutique-Segment zu etablieren und weiter zu verbreiten. Dafür planen wir zusätzliche Hotelstandorte in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden und Großbritannien. Über erste Entwicklungsstandorte finden bereits Gespräche statt“, so Andreas Erben, Geschäftsführer der GSH. Der Vollzug steht unter anderem noch unter dem Vorbehalt des laufenden Fusionskontrollverfahrens.

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Wieder Rekordjahr für Strabag SE

Zuwächse in allen wesentlichen Märkten

von Stefan Posch

Die Strabag SE konnte zum dritten Mal infolge eine Rekordleistung erwirtschaften, wie die ersten veröffentlichte Zahlen für das Geschäftsjahr 2018 zeigen. Im Vorjahr wurde eine Leistung von 16,3 Milliarden Euro erreicht. Dies entspricht einem Anstieg um 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dazu trugen laut der Strabag SE Zuwächse in allen wesentlichen Märkten des Konzerns bei. Einzig in kleineren Märkten wie der Schweiz, Dänemark und Russland waren Russland waren Rückgänge der Leistung zu verzeichnen.
In den größten Märkten des Konzerns, allen voran in Deutschland, Österreich und Polen, kletterte auch der Auftragsbestand auf eine Rekordhöhe per Jahresende. Mit dem Abarbeiten von Großprojekten ging der Auftragsbestand dagegen z. B. in Ungarn, der Slowakei und Russland zurück, weshalb er bei 16,9 Milliarden Euro und damit lediglich um 2 Prozent über dem Rekordwert des Vorjahrs zu liegen kam.
„2018 war das dritte Rekordjahr in Folge. Die Drehzahl in der Bauwirtschaft war hoch, dies sollte auch 2019 anhalten. Allerdings ist durch das bereits hohe Niveau vorerst kein weiteres Wachstum zu erwarten“, so Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der Strabag SE.

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Loxone wächst weiter

Umsatz auf 67 Millionen Euro gesteigert

von Franz Artner

Der gute Lauf bei Loxone hält weiterhin an. Im vergangenen Jahr konnte das Unternehmen seinen Umsatz auf 67 Millionen Euro und damit um 17,5 Prozent steigern. Der Mitarbeiterstand betrug zuletzt bei Loxone 90 Personen, bei der Loxone Gruppe 287. Vertriebsniederlassungen sind mittlerweile in zehn Ländern angesiedelt, Smart Home Technologie von Loxone erfreut sich weltweit steigender Beliebtheit. Bisher konnten insgesamt mehr als 85.000 Smart Home Projekte rund um den Globus realisiert werden.
„Dass wir unsere Umsätze Jahr für Jahr steigern können, zeigt, dass Smart Home Technologie immer mehr zum Standard im Wohnbau wird. Wir konnten in Baden-Württemberg unsere neue Deutschland Zentrale eröffnen, Baudisch in unsere Unternehmensgruppe inkorporieren und haben in den USA ein neues Büro samt Showhome eröffnet“, erklärt Rüdiger Keinberger, CEO von Loxone, den Erfolg des Unternehmens. „Für 2019 haben wir uns viel vorgenommen: Wir expandieren in weitere Länder, präsentieren ein neues, exklusives Partnerprogramm und zahlreiche innovative Produkte sind in der Pipeline“, so der CEO.

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RVW feiert Spatenstich

35 Vorsorgewohnungen in Rudolfsheim-Fünfhaus

von Stefan Posch

Spatenstich in Rudolfsheim-FünfhausSpatenstich in Rudolfsheim-Fünfhaus

Gestern, Montag feierte Raiffeisen Vorsorge Wohnung (RVW) gemeinsam mit dem Bauträger Felice Immobilienentwicklung den Spatenstich für ein Neubauprojekt in der Preysinggasse 29 im 15. Wiener Gemeindebezirk. Bis 2020 entstehen hier 35 Vorsorgewohnungen. Für alle Einheiten sind Freiflächen wie Loggien, Balkone, Terrassen oder Eigengärten geplant. Im Objekt sollen zum größten Teil 2- und 3-Zimmer-Wohnungen realisiert werden. Entsprechend dem Markttrend werden auch kleine Einheiten mit 43 m² geplant.
Die Anbindung an das öffentliche Netz ist laut RVW sehr gut. Das Objekt liege in unmittelbarer Nähe zur Straßenbahnlinie 9 und 49 und zur Buslinie 12A. In nur wenigen Minuten erreiche man zu Fuß die U3 (Schweglergasse) und die U6 (Burggasse Stadthalle).

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Dachgleiche für Penzinger Parksuites

Project Immobilien realisiert 34 Einheiten

von Stefan Posch

Project Immobilien-Vorstände mit der BezirksvorsteherinProject Immobilien-Vorstände mit der Bezirksvorsteherin

Kürzlich feierte der Entwickler Project Immobilien rund ein halbes Jahr nach der Grundsteinlegung die Gleichenfeier für das Wohnprojekt Penzinger Parksuites. Insgesamt 34 Eigentumswohnungen mit 2 bis 5 Zimmern und 59 bis 114 m² Wohnfläche entstehen in unmittelbarer Nähe zum Wienerwald und dem Zentrum von Penzing. „Penzing ist dank des unkomplizierten Zugangs zu unmittelbaren Grün- und Erholungsgebieten der lebenswerteste und grünste Bezirk Wiens. Neubauprojekte wie dieses, die die Natur um sich herum mit einbinden, werten Wohnumgebung sowie Bezirk auf“, so Andrea Kalchbrenner, Bezirksvorsteherin des 14. Bezirks, bei den Feierlichkeiten über das Projekt.

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Karriere zum Tag: Neu bei TPA

Manfred Kunisch verstärkt Führungsboard

von Charles Steiner

Manfred KunischManfred Kunisch

Das Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen hat die Führungsriege erweitert und Manfred Kunisch zum neuen Partner ernannt. Kunisch ist bereits seit 15 Jahren bei TPA und weist eine fundierte Expertise in der Immobilienbranche auf. Der Steuerberater und Spezialist in der Immobilienbesteuerung ist Fachvortragender und Autor zahlreicher Publikationen.
Karin Fuhrmann, Managing Partnerin bei TPA, zur jüngsten Ernennung: „Mit der Expertise von Manfred Kunisch vertiefen wir weiter unseren Immobilien-Schwerpunkt im Unternehmen. Es freut mich besonders, ihn an Bord zu haben - er ist ein absoluter Branchen-Kenner und Top-Experte.“

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Wirtschaftsagentur Wien fördert Projekt

iDwell will AI weiter vorantreiben

von Charles Steiner

Der An­bie­ter für die auf AI ba­sie­ren­de Ver­wal­ter­soft­ware iD­well will den Be­reich künst­li­che In­tel­li­genz wei­ter aus­bau­en und wird da­für jetzt auch von der Wirt­schafts­agen­tur Wien ge­för­dert. Wie das Un­ter­neh­men mit­tei­len lässt, ha­be das PropTech von der Agen­tur die höchst­mög­li­che För­der­sum­me zu­er­kannt be­kom­men, mit dem Ei­gen­ka­pi­tal von iD­well hin­zu wer­den jetzt 460.000 Eu­ro in­ves­tiert. Da­mit wol­le man die Wei­ter­ent­wick­lung der CRM-Soft­ware im Be­reich AI wei­ter for­cie­ren.
Den An­satz, den iD­well ver­folgt, be­schreibt das PropTech so: Im­mo­bi­li­en­ver­wal­tun­gen wür­den durch lang­wie­ri­ge Kom­mu­ni­ka­ti­ons­we­ge mit Mie­tern oder Hand­wer­kern viel Zeit in An­spruch neh­men, den­noch wür­de in den meis­ten Ver­wal­tun­gen noch ma­nu­ell ge­ar­bei­tet. iD­well ha­be da­zu ei­ne Mul­ti-Chan­nel-CRM-Soft­ware ent­wi­ckelt, die jetzt durch künst­li­che In­tel­li­genz und Ma­chi­ne Learning wei­ter aus­ge­baut wer­den soll. So sol­len Scha­dens­mel­dun­gen oder das Be­schaf­fungs­ma­nage­ment au­to­ma­ti­siert be­ar­bei­tet wer­den kön­nen. Das Ziel, das iD­well-CEO Alex­an­der Roth de­fi­niert hat: „Un­se­re Kun­den wer­den be­reits nach 12 Mo­na­ten ei­ne deut­li­che Res­sour­cen­ein­spa­rung ver­zeich­nen, da iD­well spe­zi­fi­sche Ar­beits­pro­zes­se au­to­ma­ti­siert.“

Expansion auch in Österreich geplant

GSH-Gruppe übernimmt Rilano-Mehrheit

von Stefan Posch

Die Gor­ge­ous Smi­ling Ho­tels (GSH)-Grup­pe be­zie­hungs­wei­se das Toch­ter­un­ter­neh­men GS Star hat ei­ne 60-pro­zen­ti­gen Mehr­heit an der Ri­la­no Group über­nom­men. Das Mar­ken­port­fo­lio von Ri­la­no um­fasst der­zeit sie­ben Häu­ser in Mün­chen, Ham­burg, Kle­ve und Wol­fen­büt­tel so­wie das Ku­ho­tel by Ri­la­no in den Kitz­bü­he­ler Al­pen. Ein ach­tes Haus er­öff­net 2019 in Keve­la­er. Mit die­ser Über­nah­me, die zum 1. März er­folgt, wächst die GSH-Grup­pe auf ein ge­plan­tes Um­satz­vo­lu­men für die­ses Jahr auf über 100 Mil­lio­nen Eu­ro. Künf­tig soll die Grup­pe als Ei­gen­mar­ke un­ter dem Dach der GSH-Grup­pe wei­ter­wach­sen. Hol­ger Beh­rens wird wei­ter als Ri­la­no-Ge­schäfts­füh­rer fun­gie­ren.
„Wir sind in ei­ner Pha­se des Wachs­tums, in der wir mit ei­nem viel­sei­tig auf­ge­stell­ten, mit­tel­stän­di­gen Part­ner die Mar­ke am bes­ten ent­wi­ckeln und wei­te­re, auch in­ter­na­tio­na­le, Pro­jek­te um­set­zen kön­nen“, be­grün­det Beh­rens sei­ne Ent­schei­dung. „Un­ser Ziel ist, die Mar­ke Ri­la­no, die wir eben­falls er­wor­ben ha­ben, so­wie die Mar­ke Art­ho­tel ANA im ge­ho­be­nen 3- bis 4-Ster­ne-Bou­tique-Seg­ment zu eta­blie­ren und wei­ter zu ver­brei­ten. Da­für pla­nen wir zu­sätz­li­che Ho­tel­stand­or­te in Deutsch­land, Ös­ter­reich, der Schweiz, den Nie­der­lan­den und Groß­bri­tan­ni­en. Über ers­te Ent­wick­lungs­stand­or­te fin­den be­reits Ge­sprä­che statt“, so An­dre­as Er­ben, Ge­schäfts­füh­rer der GSH. Der Voll­zug steht un­ter an­de­rem noch un­ter dem Vor­be­halt des lau­fen­den Fu­si­ons­kon­troll­ver­fah­rens.
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Zuwächse in allen wesentlichen Märkten

Wieder Rekordjahr für Strabag SE

von Stefan Posch

Die Stra­bag SE konn­te zum drit­ten Mal in­fol­ge ei­ne Re­kord­leis­tung er­wirt­schaf­ten, wie die ers­ten ver­öf­fent­lich­te Zah­len für das Ge­schäfts­jahr 2018 zei­gen. Im Vor­jahr wur­de ei­ne Leis­tung von 16,3 Mil­li­ar­den Eu­ro er­reicht. Dies ent­spricht ei­nem An­stieg um 12 Pro­zent ge­gen­über dem Vor­jahr. Da­zu tru­gen laut der Stra­bag SE Zu­wäch­se in al­len we­sent­li­chen Märk­ten des Kon­zerns bei. Ein­zig in klei­ne­ren Märk­ten wie der Schweiz, Dä­ne­mark und Russ­land wa­ren Russ­land wa­ren Rück­gän­ge der Leis­tung zu ver­zeich­nen.
In den größ­ten Märk­ten des Kon­zerns, al­len vor­an in Deutsch­land, Ös­ter­reich und Po­len, klet­ter­te auch der Auf­trags­be­stand auf ei­ne Re­kord­hö­he per Jah­res­en­de. Mit dem Ab­ar­bei­ten von Groß­pro­jek­ten ging der Auf­trags­be­stand da­ge­gen z. B. in Un­garn, der Slo­wa­kei und Russ­land zu­rück, wes­halb er bei 16,9 Mil­li­ar­den Eu­ro und da­mit le­dig­lich um 2 Pro­zent über dem Re­kord­wert des Vor­jahrs zu lie­gen kam.
„2018 war das drit­te Re­kord­jahr in Fol­ge. Die Dreh­zahl in der Bau­wirt­schaft war hoch, dies soll­te auch 2019 an­hal­ten. Al­ler­dings ist durch das be­reits ho­he Ni­veau vor­erst kein wei­te­res Wachs­tum zu er­war­ten“, so Tho­mas Bir­tel, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Stra­bag SE.
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Umsatz auf 67 Millionen Euro gesteigert

Loxone wächst weiter

von Franz Artner

Der gu­te Lauf bei Lo­xo­ne hält wei­ter­hin an. Im ver­gan­ge­nen Jahr konn­te das Un­ter­neh­men sei­nen Um­satz auf 67 Mil­lio­nen Eu­ro und da­mit um 17,5 Pro­zent stei­gern. Der Mit­ar­bei­ter­stand be­trug zu­letzt bei Lo­xo­ne 90 Per­so­nen, bei der Lo­xo­ne Grup­pe 287. Ver­triebs­nie­der­las­sun­gen sind mitt­ler­wei­le in zehn Län­dern an­ge­sie­delt, Smart Ho­me Tech­no­lo­gie von Lo­xo­ne er­freut sich welt­weit stei­gen­der Be­liebt­heit. Bis­her konn­ten ins­ge­samt mehr als 85.000 Smart Ho­me Pro­jek­te rund um den Glo­bus rea­li­siert wer­den.
„Dass wir un­se­re Um­sät­ze Jahr für Jahr stei­gern kön­nen, zeigt, dass Smart Ho­me Tech­no­lo­gie im­mer mehr zum Stan­dard im Wohn­bau wird. Wir konn­ten in Ba­den-Würt­tem­berg un­se­re neue Deutsch­land Zen­tra­le er­öff­nen, Bau­disch in un­se­re Un­ter­neh­mens­grup­pe in­kor­po­rie­ren und ha­ben in den USA ein neu­es Bü­ro samt Show­ho­me er­öff­net“, er­klärt Rü­di­ger Kein­ber­ger, CEO von Lo­xo­ne, den Er­folg des Un­ter­neh­mens. „Für 2019 ha­ben wir uns viel vor­ge­nom­men: Wir ex­pan­die­ren in wei­te­re Län­der, prä­sen­tie­ren ein neu­es, ex­klu­si­ves Part­ner­pro­gramm und zahl­rei­che in­no­va­ti­ve Pro­duk­te sind in der Pipe­line“, so der CEO.

35 Vorsorgewohnungen in Rudolfsheim-Fünfhaus

RVW feiert Spatenstich

von Stefan Posch

Spatenstich in Rudolfsheim-FünfhausSpatenstich in Rudolfsheim-Fünfhaus
Ges­tern, Mon­tag fei­er­te Raiff­ei­sen Vor­sor­ge Woh­nung (RVW) ge­mein­sam mit dem Bau­trä­ger Fe­li­ce Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung den Spa­ten­stich für ein Neu­bau­pro­jekt in der Prey­sing­gas­se 29 im 15. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk. Bis 2020 ent­ste­hen hier 35 Vor­sor­ge­woh­nun­gen. Für al­le Ein­hei­ten sind Frei­flä­chen wie Log­gi­en, Bal­ko­ne, Ter­ras­sen oder Ei­gen­gär­ten ge­plant. Im Ob­jekt sol­len zum größ­ten Teil 2- und 3-Zim­mer-Woh­nun­gen rea­li­siert wer­den. Ent­spre­chend dem Markt­trend wer­den auch klei­ne Ein­hei­ten mit 43 m² ge­plant.
Die An­bin­dung an das öf­fent­li­che Netz ist laut RVW sehr gut. Das Ob­jekt lie­ge in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zur Stra­ßen­bahn­li­nie 9 und 49 und zur Bus­li­nie 12A. In nur we­ni­gen Mi­nu­ten er­rei­che man zu Fuß die U3 (Schweg­ler­gas­se) und die U6 (Burg­gas­se Stadt­hal­le).
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Project Immobilien realisiert 34 Einheiten

Dachgleiche für Penzinger Parksuites

von Stefan Posch

Project Immobilien-Vorstände mit der BezirksvorsteherinProject Immobilien-Vorstände mit der Bezirksvorsteherin
Kürz­lich fei­er­te der Ent­wick­ler Pro­ject Im­mo­bi­li­en rund ein hal­bes Jahr nach der Grund­stein­le­gung die Glei­chen­fei­er für das Wohn­pro­jekt Pen­zin­ger Parksui­tes. Ins­ge­samt 34 Ei­gen­tums­woh­nun­gen mit 2 bis 5 Zim­mern und 59 bis 114 m² Wohn­flä­che ent­ste­hen in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zum Wie­ner­wald und dem Zen­trum von Pen­zing. „Pen­zing ist dank des un­kom­pli­zier­ten Zu­gangs zu un­mit­tel­ba­ren Grün- und Er­ho­lungs­ge­bie­ten der le­bens­wer­tes­te und grüns­te Be­zirk Wiens. Neu­bau­pro­jek­te wie die­ses, die die Na­tur um sich her­um mit ein­bin­den, wer­ten Wohn­um­ge­bung so­wie Be­zirk auf“, so An­drea Kalch­bren­ner, Be­zirks­vor­ste­he­rin des 14. Be­zirks, bei den Fei­er­lich­kei­ten über das Pro­jekt.

Manfred Kunisch verstärkt Führungsboard

Karriere zum Tag: Neu bei TPA

von Charles Steiner

Manfred KunischManfred Kunisch
Das Steu­er­be­ra­tungs- und Wirt­schafts­prü­fungs­un­ter­neh­men hat die Füh­rungs­rie­ge er­wei­tert und Man­fred Ku­nisch zum neu­en Part­ner er­nannt. Ku­nisch ist be­reits seit 15 Jah­ren bei TPA und weist ei­ne fun­dier­te Ex­per­ti­se in der Im­mo­bi­li­en­bran­che auf. Der Steu­er­be­ra­ter und Spe­zia­list in der Im­mo­bi­li­en­be­steue­rung ist Fach­vor­tra­gen­der und Au­tor zahl­rei­cher Pu­bli­ka­tio­nen.
Ka­rin Fuhr­mann, Ma­na­ging Part­ne­rin bei TPA, zur jüngs­ten Er­nen­nung: „Mit der Ex­per­ti­se von Man­fred Ku­nisch ver­tie­fen wir wei­ter un­se­ren Im­mo­bi­li­en-Schwer­punkt im Un­ter­neh­men. Es freut mich be­son­ders, ihn an Bord zu ha­ben - er ist ein ab­so­lu­ter Bran­chen-Ken­ner und Top-Ex­per­te.“
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Stockholm: Widerstand gebrochen

Stock­holm ist ein Bei­spiel, wie es geht. Der auf sie­ben Mo­na­te be­fris­te­te Pi­lot­ver­such ei­ner Ci­ty­maut mün­de­te in ei­ner Bür­ger­ab­stim­mung. Seit Au­gust 2007 ist das Pro­jekt wie­der ein­ge­führt. Der Ver­kehr ist seit­her um 25 % ge­sun­ken - ob­wohl die Re­gi­on von Stock­holm seit­her um 350.000 Men­schen ge­wach­sen ist. Gun­nar Sö­der­holm, Ab­tei­lungs­lei­ter Um­welt und Ge­sund­heit im Rat­haus, der auch als Spea­ker bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien auf­tre­ten wird, spricht über sei­ne Er­fah­run­gen.Wie of­fen war die Be­völ­ke­rung bei Pro­jekt­start? Gun­nar Sö­der­holm: Ei­nen Mo­nat vor der Test-Ein­füh­rung wa­ren 80 % da­ge­gen. Da­nach 53 % da­für.Wie geht das? Sö­der­holm: Ich den­ke, dass der Ver­such die Be­völ­ke­rung über­zeugt hat, dass das Le­ben we­ni­ger stress­reich, die Luft bes­ser und al­les ru­hi­ger wird. Wenn man da­vor ab­stimmt, be­kommt man 75 % Nein-Stim­men, wie in Edin­burgh.War die Ein­füh­rung für die Stadt teu­er? Sö­der­holm: Ja. Die Ge­samt­kos­ten la­gen bei 300 Mil­lio­nen Eu­ro, ein Drit­tel da­von ging in den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs. 200 neue Bus­se, 20 neue Bus­li­ni­en, wei­te­rer U-Bahn-Aus­bau und Stadt­bah­nen. Das Sys­tem selbst kos­te­te 200 Mil­lio­nen Eu­ro. Schon wäh­rend der Ver­suchs­zeit ist gut die Hälf­te wie­der her­ein­ge­spielt wor­den. So ge­se­hen war es wohl der bil­ligs­te Weg, den Ver­kehr aus­zu­bau­en. Für den In­di­vi­du­al­ver­kehr hät­ten wir ver­gleich­bar viel­leicht hun­dert­mal mehr aus­ge­ben müs­sen. Die Kos­ten der Pi­lot­pha­se wur­den vom Staat ge­tra­gen.Die Ver­füg­bar­keit von La­de­sta­tio­nen ist ein kri­ti­scher Er­folgs­fak­tor. Ist das fi­nan­zier­bar? Sö­der­holm: La­de­sta­tio­nen sind ei­ne nö­ti­ge Res­sour­ce, die es zu fi­nan­zie­ren gilt.Sind Ein­nah­men aus La­de­sta­tio­nen zweck­ge­bun­den für den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs? Sö­der­holm: Ja, das war auch das Er­geb­nis der Bür­ger­be­fra­gung. Zehn Jah­re ha­ben wir den Preis gleich ge­las­sen, An­fang 2016 um 75 % er­höht. Den­noch ist die Nach­fra­ge wei­ter um 2 bis 3 Pro­zent ge­stie­gen. Gleich­zei­tig ist die Ver­kehrs­be­las­tung beim In­di­vi­du­al­ver­kehr gleich ge­blie­ben, ob­wohl es im Raum Stock­holm 350.000 mehr Men­schen gibt.Wie lan­ge läuft das Pro­jekt? Sö­der­holm: Es gibt kein de­fi­nier­tes En­de. Je­de Re­gie­rung könn­te es so­fort stop­pen, so sie da­für ei­ne Mehr­heit hat. Zu­letzt ha­ben sich 65 % der Stock­hol­mer für die Bei­be­hal­tung des Sys­tems aus­ge­spro­chen.Ih­re Vi­si­on für Stock­holm? Sö­der­holm: Bis 2040 wol­len wir CO2-frei sein. Wir bau­en gro­ße Stra­ßen zu­rück und re­ser­vie­ren die Hälf­te für den öf­fent­li­chen Ver­kehr und Fahr­rä­der.

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Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua-
lität und Serviceleistungen angeht.“Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua- lität und Serviceleistungen angeht.“

Achtung Baustelle!

Der Boom der Im­mo­bi­li­en- und Bau­wirt­schaft zeigt sich auf den Bau­stel­len und in den Pla­nungs­bü­ros. Sel­ten zu­vor wa­ren so vie­le Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te am Start. Vor al­lem Wohn­raum ent­steht ak­tu­ell in den ös­ter­rei­chi­schen Bal­lungs­zen­tren, wie ein Blick auf die ak­tu­el­len Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te ver­rät. Laut dem De­loit­te Pro­per­ty In­dex 2017 wird in Ös­ter­reich eu­ro­pa­weit ge­se­hen mit der Er­rich­tung der meis­ten neu­en Woh­nun­gen pro Ein­woh­ner be­gon­nen. Wohn­bau­tä­tig­keit steigt Ei­ne be­son­ders star­ke Bau­tä­tig­keit ist, we­nig über­ra­schend, in der Bun­des­haupt­stadt Wien zu be­ob­ach­ten. Das zeigt auch ei­ne Stu­die von CB­RE. Dem­nach wer­den im Jahr 2018 in Wien um rund 50 Pro­zent mehr Wohn­ein­hei­ten rea­li­siert als im Jahr 2017. Wäh­rend in die­sem Jahr rund 8.500 Neu­bau­woh­nun­gen auf den Markt ka­men und kom­men wer­den, wer­den es im Jahr 2018 schon et­wa 12.700 sein. Be­rück­sich­tigt wur­den da­bei Ge­bäu­de mit min­des­tens 20 Neu­bau­woh­nun­gen. Für In­ves­to­ren wird der Wie­ner Wohn­markt im­mer in­ter­es­san­ter, da die Wohn­bau­leis­tung trotz die­ser Stei­ge­rung im­mer noch un­ter dem durch­schnitt­li­chen jähr­li­chen Wohn­raum­be­darf liegt. Auch für die Jah­re 2019 bis 2021 pro­go­s­ti­ziert die Stu­die ei­ne zu ge­rin­ge Neu­bau­tä­tig­keit. Re­kord bei Bü­ro­flä­chen Auch die Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on im Bü­ro­be­reich nimmt in Wien wie­der Fahrt auf. Nach­dem im Jahr 2016 die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Wie­ner Bü­ro­markt mit nur 60.000 m² auf ein Re­kord­tief zu­rück­ging, ist heu­er ei­ne Trend­um­kehr zu be­ob­ach­ten. 2017 steigt die Flä­chen­pro­duk­ti­on laut dem Bü­ro­markt­be­richt Herbst 2017 von EHL Im­m­mo­bi­li­en auf im­mer­hin 150.000 m² und da­mit auf das höchs­te Er­geb­nis seit 2013. Für das kom­men­de Jahr wird mit ei­ner Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on von 330.000 m² ein Re­kord­wert er­reicht wer­den. Ein­zel­han­del sta­gniert Die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Ein­zel­han­del nimmt hin­ge­gen ab. Nur rund 56.000 m² EKZ-Flä­che wur­den in den ers­ten drei Quar­ta­len laut CB­RE fer­tig­ge­stellt. Da­von ent­fal­len nur rund 5.500 m² auf neue Cen­ter, wäh­rend ca. 25.500 m² auf Er­wei­te­run­gen und rund 25.000m² auf Mo­der­ni­sie­run­gen ent­fie­len. [ci­te1]

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