Zu wenig Neubau in deutschen Städten

Wohnraumdruck wird größer

von Stefan Posch

Wie in Österreich werden auch in Deutschland in den Metropolen zu wenige Wohnungen gebaut. Der Wohnraumdruck steigt laut einer Analyse von Engel & Völkers Commercial besonders in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart. In sechs der sieben A-Städten, die Ausnahme ist Hamburg, kann der Wohnungsneubau derzeit nicht mit der Bevölkerungszunahme Schritt halten.
Die Bevölkerungszahl hat sich demnach im Zeitraum von 2008 bis 2017, allen voran durch Zuzüge, in Frankfurt (+ 12,3 Prozent), München (+ 9,7 Prozent) und Köln (+ 8,5 Prozent) am stärksten entwickelt. Dies äußere sich im abnehmenden Leerstand, der sich in den A-Städten zwischen 0,2 Prozent (München) und 1,5 Prozent (Düsseldorf) momentan auf einem extrem niedrigen Niveau bewege.
Das Wohnraumdefizit ist in Berlin am stärksten gestiegen. Während die Bevölkerung in dem untersuchten Zeitraum um 181.820 Personen zugenommen hat, wurden nur 61.642 neue Wohnungen errichtet. "Unter Berücksichtigung der durchschnittlichen Haushaltsgröße von 1,71 ergibt sich ein theoretischer Nachfrageüberschuss von mehr als 76.000 Personen", erläutert Björn Rohde, Research-Analyst bei Engel & Völkers Commercial. "Berlin hat vergleichsweise spät auf das Bevölkerungswachstum reagiert. Während von 2008 bis 2013 durchschnittlich 3.670 Wohnungen im Jahr entstanden sind, wurde die Zahl erst im Jahr 2017 auf 12.814 erhöht", führt Rohde aus. In Hamburg hingegen habe sich der Wohnraumdruck von 2008 bis 2017 leicht entspannt. Grund hierfür seien eine rege Bautätigkeit (50.470 neue Wohnungen) und im Verhältnis zu den anderen A-Standorten ein geringerer Bevölkerungszuwachs.

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Sorge um Wohnraum

GBV sieht Politik gefordert

von Stefan Posch

Laut einer Gallup Studie im Auftrag des Verbandes der gemeinnützigen Bauvereinigungen vergrößert sich in Österreich die Sorge nach leistbarem Wohnraum. Fast 40 Prozent äußern sich demnach zum Wohnungswesen in Österreich kritisch und urteilen mit "mäßig bis nicht zufriedenstellend". Insbesondere der Faktor Kosten im Wohnwesen fällt hier besonders ins Gewicht: Sowohl Miet- als auch Kaufpreise werden als kaum leistbar empfunden.
58 Prozent der Befragten bewerten die allgemeine Wohnsituation in Österreich zwar als positiv, jedoch nur knapp ein Fünftel davon empfinden diese als "sehr zufriedenstellend".
"Das Thema leistbares Wohnen ist und bleibt ein Dauerbrenner in Österreich", kommentiert GBV-Obmann Karl Wurm die Ergebnisse der Umfrage. "Die Gemeinnützigen tragen hier einen großen Teil dazu bei, dass diese Situation verbessert wird", so Wurm. Jedoch werde ein Einfaches "mehr bauen" nicht reichen. "Insbesondere durch den Druck bei den Baukosten und rasch ansteigenden Grundstückspreisen, wird auch für die Gemeinnützigen die Realisierung von leistbarem Wohnraum immer schwieriger", betont Obmannstellvertreter Alfred Graf. "Hier ist die Politik gefordert, günstigere Rahmenbedingungen zu schaffen."

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Engpass am Hamburger Logistikmarkt

Flächenumsatz unter 5-Jahres-Schnitt

von Stefan Posch

Der Flächenumsatz am Hamburger Industrie- und Logistikimmobilienmarkt lag im Vorjahr mit 484.600 m² unter dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre (- 8 Prozent). Das zeigen Zahlen von Colliers International.
"Der Hamburger Markt kann nur schwer mit der steigenden Nachfrage mithalten, so dass Nutzer auf Flächennachschub unter anderem in Form von spekulativen Projektentwicklungen hoffen müssen. Der Flächenengpass macht sich mittlerweile auch im Umland Hamburgs zunehmend bemerkbar", erklärt Patrick Neumann, Head of Industrial & Logistics Hamburg bei Colliers International. Aus diesem Grund würden Projektentwickler auf veraltete Bestandsflächen zurückgreifen, um diese neu entwickeln zu können. Dabei sei auch die spekulative Bauweise eine immer beliebtere Herangehensweise, um das Flächenpotenzial Hamburgs ausschöpfen zu können. Als Beispiel nennt Neumann die beiden Entwicklungen des zweiten Bauabschnittes des Logistikparks Vollhöfner Weiden mit je 12.000 und 5.000 m² moderner Logistik-, Mezzanine- und Bürofläche.
Die Spitzenmiete sei im Laufe des Jahres auf nun 6,00 Euro pro Quadratmeter (+3 Prozent) geklettert, die in den Teilmärkten Stadt Ost und Stadt Süd für moderne Logistikflächen mit mindestens 3.000 m² aufgerufen werden. Aufgrund des ungenügenden Angebotes an Neubauflächen im Gesamtmarkt ist hier eine Steigerung in den nächsten 12 Monaten möglich. Auch der durchschnittliche Mietpreis könnte in diesem Zuge steigen. Derzeit liegt dieser noch bei 4,85 Euro pro Quadratmeter.

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Wenig Vertrauen in Smart Home

Viele Nutzer sehen Sicherheitsmängel

von Charles Steiner

Smart Home kann zwar das Wohnen und Arbeiten etwas angenehmer machen - doch die Anbindung an das Internet scheint bei den Nutzern erhebliche Sicherheitsbedenken auszulösen. Denn gerade durch die Verbindung der Endgeräte an das World Wide Web kann Hackern Tür und Tor geöffnet werden. Eine Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag des deutschen TÜV-Verbands bestätigt das. Laut dieser hätten 68 Prozent der Nutzer nämlich kein Vertrauen in die eingebauten IT-Sicherheitsfunktionen der Geräte. 77 Prozent sehen dabei aber nicht nur die Verantwortung bei den Herstellern - sondern auch bei sich selbst. Und die breite Mehrheit, nämlich 80 Prozent, würde sich sogar sicherer fühlen, wenn die IT-Sicherheit vernetzter Geräte von unabhängiger Seite überprüft würden. In dem Zusammenhang kommen die Pläne der deutschen Bundesregierung gerade recht, wonach besonders sichere Produkte gekennzeichnet werden sollen.
Doch woran hapert es bei Smart Home-Geräten? Der TÜV-Verband erklärt: Viele Produkte würden mit einem voreingestellten Passwort ausgeliefert, das bei allen Geräten gleich ist. Verbraucher müssten diese unbedingt ändern. Zudem sollte die Datenübertragung zwischen den einzelnen Komponenten verschlüsselt erfolgen, auch regelmäßige Updates sind ein Must, da dadurch Sicherheitslücken geschlossen werden würden.
Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands: „Die eigenen vier Wände werden immer smarter und wir müssen sie vor digitalen Einbrechern schützen. Wir brauchen bei Smart-Home-Geräten einheitliche Sicherheitsstandards, deren Einhaltung von unabhängiger Stelle überprüft und mit einem entsprechenden Prüfzeichen dokumentiert wird.“

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Termin zum Tag: Seniorenwohnen-Forum

Silver Living lädt zum Expertenforum

von Stefan Posch

Betreutes Wohnen wird in Zukunft schon alleine wegen der demographischen Entwicklung ein immer wichtigeres Thema werden. Auch Immobilieninvestoren haben diese Assetklasse schon längst für sich entdeckt. Am 21. März veranstaltet Silver Living in der Univeristät Wien ein Expertenforum unter dem Thema "Herausforderung Leben im Alter heute und morgen", bei dem sich alles um Betreutes Wohnen dreht. Themen wie Digitalisierte Lösungen für ältere Menschen, Gesundheit im Alter oder die Bedürfnisse von Best Agern heute und morgen werden dabei diskutiert. Zudem wird die Marktstudie "Seniorenwohnen" von Silver Living und die Umfrage "Herausforderung Alter für Politik und Institutionen" vorgestellt.
Weiterführende Informationen zum Expertenforum und die Möglichkeit, sich für das Event anzumelden finden Sie hier

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Karriere zum Tag: Neu bei IMMOunited

Christian Bichlmaier neuer CCO und Patrick Schwarzl neuer Head of Sales

von Stefan Posch

Christian BichlmaierChristian Bichlmaier

IMMOunited hat mit dem neuem Jahr das Vertriebsteam neu aufgestellt und zwei Umbesetzungen vollzogen. Christian Bichlmaier besetzt ab sofort die neu geschaffene Position des Chief Customer Officer (CCO). Im Rahmen dessen übernimmt und verantwortet er das gesamte Management rund um Kundenangelegenheiten. Zudem ist Patrick Schwarzl, der seine berufliche Karriere vor mittlerweile fast 11 Jahren bei der IMMOunited begann, ab sofort als Head of Sales für das gesamte Sales und Customer Care Management verantwortlich. Durch die Zusammenlegung der beiden Bereiche sollen bedeutende Optimierungen in der Kundenbetreuung vorgenommen werden können.
"Auch als Marktführer mit mittlerweile über 10.000 Anwendern möchten wir sicherstellen, dass sich unsere Kunden bei uns gut aufgehoben fühlen. Durch die neue Struktur unseres Sales-Teams rücken Kundenbedürfnisse und -anliegen noch weiter in den Mittelpunkt. So können wir auch Zukunft bedarfsorientiert weiterwachsen", begründet Roland Schmid seine Entscheidung zur neuen Struktur des Vertriebteams.

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Karriere zum Tag: Neu bei Engel & Völkers

Eike Hugo neu im Führungsteam in Frankfurt

von Charles Steiner

Eike HugoEike Hugo

Das Führungsteam von Engel & Völkers Commercial Frankfurt hat ein neues Mitglied: Wie der Immobiliendienstleister berichtet, leitet Eike Hugo (51) seit Mitte Jänner den Bereich Sales in der Sparte Residential Investment und vervollständigt damit neben Garlef Konrad Reche und Bastian Elksnat die Führungsspitze. Und er kommt von Colliers International nach einem kurzen Gastspiel zurück: Bereits von 2013-2018 war er als Senior Consultant bei Engel & Völkers Commercial in Frankfurt tätig, bevor im August 2018 der Übergang zu Colliers International Deutschland erfolgte. Hugo weist eine mehr als 20 Jahre währende Erfahrung in der Branche auf, war von Engel & Völkers zu lesen.

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Flächenumsatz unter 5-Jahres-Schnitt

Engpass am Hamburger Logistikmarkt

von Stefan Posch

Der Flä­chen­um­satz am Ham­bur­ger In­dus­trie- und Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en­markt lag im Vor­jahr mit 484.600 m² un­ter dem Durch­schnitt der letz­ten fünf Jah­re (- 8 Pro­zent). Das zei­gen Zah­len von Col­liers In­ter­na­tio­nal.
"Der Ham­bur­ger Markt kann nur schwer mit der stei­gen­den Nach­fra­ge mit­hal­ten, so dass Nut­zer auf Flä­chen­nach­schub un­ter an­de­rem in Form von spe­ku­la­ti­ven Pro­jekt­ent­wick­lun­gen hof­fen müs­sen. Der Flä­che­n­eng­pass macht sich mitt­ler­wei­le auch im Um­land Ham­burgs zu­neh­mend be­merk­bar", er­klärt Pa­trick Neu­mann, Head of In­dus­tri­al & Lo­gis­tics Ham­burg bei Col­liers In­ter­na­tio­nal. Aus die­sem Grund wür­den Pro­jekt­ent­wick­ler auf ver­al­te­te Be­stands­flä­chen zu­rück­grei­fen, um die­se neu ent­wi­ckeln zu kön­nen. Da­bei sei auch die spe­ku­la­ti­ve Bau­wei­se ei­ne im­mer be­lieb­te­re Her­an­ge­hens­wei­se, um das Flä­chen­po­ten­zi­al Ham­burgs aus­schöp­fen zu kön­nen. Als Bei­spiel nennt Neu­mann die bei­den Ent­wick­lun­gen des zwei­ten Bau­ab­schnit­tes des Lo­gis­tik­parks Voll­höf­ner Wei­den mit je 12.000 und 5.000 m² mo­der­ner Lo­gis­tik-, Mez­za­ni­ne- und Bü­ro­flä­che.
Die Spit­zen­mie­te sei im Lau­fe des Jah­res auf nun 6,00 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter (+3 Pro­zent) ge­klet­tert, die in den Teil­märk­ten Stadt Ost und Stadt Süd für mo­der­ne Lo­gis­tik­flä­chen mit min­des­tens 3.000 m² auf­ge­ru­fen wer­den. Auf­grund des un­ge­nü­gen­den An­ge­bo­tes an Neu­bau­flä­chen im Ge­samt­markt ist hier ei­ne Stei­ge­rung in den nächs­ten 12 Mo­na­ten mög­lich. Auch der durch­schnitt­li­che Miet­preis könn­te in die­sem Zu­ge stei­gen. Der­zeit liegt die­ser noch bei 4,85 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter.

Viele Nutzer sehen Sicherheitsmängel

Wenig Vertrauen in Smart Home

von Charles Steiner

Smart Ho­me kann zwar das Woh­nen und Ar­bei­ten et­was an­ge­neh­mer ma­chen - doch die An­bin­dung an das In­ter­net scheint bei den Nut­zern er­heb­li­che Si­cher­heits­be­den­ken aus­zu­lö­sen. Denn ge­ra­de durch die Ver­bin­dung der End­ge­rä­te an das World Wi­de Web kann Ha­ckern Tür und Tor ge­öff­net wer­den. Ei­ne Um­fra­ge des For­sa-In­sti­tuts im Auf­trag des deut­schen TÜV-Ver­bands be­stä­tigt das. Laut die­ser hät­ten 68 Pro­zent der Nut­zer näm­lich kein Ver­trau­en in die ein­ge­bau­ten IT-Si­cher­heits­funk­tio­nen der Ge­rä­te. 77 Pro­zent se­hen da­bei aber nicht nur die Ver­ant­wor­tung bei den Her­stel­lern - son­dern auch bei sich selbst. Und die brei­te Mehr­heit, näm­lich 80 Pro­zent, wür­de sich so­gar si­che­rer füh­len, wenn die IT-Si­cher­heit ver­netz­ter Ge­rä­te von un­ab­hän­gi­ger Sei­te über­prüft wür­den. In dem Zu­sam­men­hang kom­men die Plä­ne der deut­schen Bun­des­re­gie­rung ge­ra­de recht, wo­nach be­son­ders si­che­re Pro­duk­te ge­kenn­zeich­net wer­den sol­len.
Doch wor­an ha­pert es bei Smart Ho­me-Ge­rä­ten? Der TÜV-Ver­band er­klärt: Vie­le Pro­duk­te wür­den mit ei­nem vor­ein­ge­stell­ten Pass­wort aus­ge­lie­fert, das bei al­len Ge­rä­ten gleich ist. Ver­brau­cher müss­ten die­se un­be­dingt än­dern. Zu­dem soll­te die Da­ten­über­tra­gung zwi­schen den ein­zel­nen Kom­po­nen­ten ver­schlüs­selt er­fol­gen, auch re­gel­mä­ßi­ge Up­dates sind ein Must, da da­durch Si­cher­heits­lü­cken ge­schlos­sen wer­den wür­den.
Joa­chim Büh­ler, Ge­schäfts­füh­rer des TÜV-Ver­bands: „Die ei­ge­nen vier Wän­de wer­den im­mer smar­ter und wir müs­sen sie vor di­gi­ta­len Ein­bre­chern schüt­zen. Wir brau­chen bei Smart-Ho­me-Ge­rä­ten ein­heit­li­che Si­cher­heits­stan­dards, de­ren Ein­hal­tung von un­ab­hän­gi­ger Stel­le über­prüft und mit ei­nem ent­spre­chen­den Prüf­zei­chen do­ku­men­tiert wird.“
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Silver Living lädt zum Expertenforum

Termin zum Tag: Seniorenwohnen-Forum

von Stefan Posch

Be­treu­tes Woh­nen wird in Zu­kunft schon al­lei­ne we­gen der de­mo­gra­phi­schen Ent­wick­lung ein im­mer wich­ti­ge­res The­ma wer­den. Auch Im­mo­bi­li­en­in­ves­to­ren ha­ben die­se As­set­klas­se schon längst für sich ent­deckt. Am 21. März ver­an­stal­tet Sil­ver Li­ving in der Uni­ve­ri­s­tät Wien ein Ex­per­ten­fo­rum un­ter dem The­ma "Her­aus­for­de­rung Le­ben im Al­ter heu­te und mor­gen", bei dem sich al­les um Be­treu­tes Woh­nen dreht. The­men wie Di­gi­ta­li­sier­te Lö­sun­gen für äl­te­re Men­schen, Ge­sund­heit im Al­ter oder die Be­dürf­nis­se von Best Agern heu­te und mor­gen wer­den da­bei dis­ku­tiert. Zu­dem wird die Markt­stu­die "Se­nio­ren­woh­nen" von Sil­ver Li­ving und die Um­fra­ge "Her­aus­for­de­rung Al­ter für Po­li­tik und In­sti­tu­tio­nen" vor­ge­stellt.
Wei­ter­füh­ren­de In­for­ma­tio­nen zum Ex­per­ten­fo­rum und die Mög­lich­keit, sich für das Event an­zu­mel­den fin­den Sie hier
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Christian Bichlmaier neuer CCO und Patrick Schwarzl neuer Head of Sales

Karriere zum Tag: Neu bei IMMOunited

von Stefan Posch

Christian BichlmaierChristian Bichlmaier
IM­MOu­ni­ted hat mit dem neu­em Jahr das Ver­triebsteam neu auf­ge­stellt und zwei Um­be­set­zun­gen voll­zo­gen. Chris­ti­an Bich­lmai­er be­setzt ab so­fort die neu ge­schaf­fe­ne Po­si­ti­on des Chief Cust­o­m­er Of­fi­cer (CCO). Im Rah­men des­sen über­nimmt und ver­ant­wor­tet er das ge­sam­te Ma­nage­ment rund um Kun­den­an­ge­le­gen­hei­ten. Zu­dem ist Pa­trick Schwarzl, der sei­ne be­ruf­li­che Kar­rie­re vor mitt­ler­wei­le fast 11 Jah­ren bei der IM­MOu­ni­ted be­gann, ab so­fort als Head of Sa­les für das ge­sam­te Sa­les und Cust­o­m­er Ca­re Ma­nage­ment ver­ant­wort­lich. Durch die Zu­sam­men­le­gung der bei­den Be­rei­che sol­len be­deu­ten­de Op­ti­mie­run­gen in der Kun­den­be­treu­ung vor­ge­nom­men wer­den kön­nen.
"Auch als Markt­füh­rer mit mitt­ler­wei­le über 10.000 An­wen­dern möch­ten wir si­cher­stel­len, dass sich un­se­re Kun­den bei uns gut auf­ge­ho­ben füh­len. Durch die neue Struk­tur un­se­res Sa­les-Teams rü­cken Kun­den­be­dürf­nis­se und -an­lie­gen noch wei­ter in den Mit­tel­punkt. So kön­nen wir auch Zu­kunft be­darfs­ori­en­tiert wei­ter­wach­sen", be­grün­det Ro­land Schmid sei­ne Ent­schei­dung zur neu­en Struk­tur des Ver­trieb­teams.

Eike Hugo neu im Führungsteam in Frankfurt

Karriere zum Tag: Neu bei Engel & Völkers

von Charles Steiner

Eike HugoEike Hugo
Das Füh­rungs­team von En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al Frank­furt hat ein neu­es Mit­glied: Wie der Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ter be­rich­tet, lei­tet Ei­ke Hu­go (51) seit Mit­te Jän­ner den Be­reich Sa­les in der Spar­te Re­si­den­ti­al In­vest­ment und ver­voll­stän­digt da­mit ne­ben Gar­lef Kon­rad Re­che und Bas­ti­an Elks­nat die Füh­rungs­spit­ze. Und er kommt von Col­liers In­ter­na­tio­nal nach ei­nem kur­zen Gast­spiel zu­rück: Be­reits von 2013-2018 war er als Se­ni­or Con­sul­tant bei En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al in Frank­furt tä­tig, be­vor im Au­gust 2018 der Über­gang zu Col­liers In­ter­na­tio­nal Deutsch­land er­folg­te. Hu­go weist ei­ne mehr als 20 Jah­re wäh­ren­de Er­fah­rung in der Bran­che auf, war von En­gel & Völ­kers zu le­sen.
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Die Tipps des Monats

Kuss­maul - die neue ku­li­na­ri­sche Mo­der­ne In Wien gibt es ein paar we­ni­ge gas­tro­no­mi­sche Plät­ze, die den Ein­druck ei­ner in­ter­na­tio­na­len Gül­tig­keit ver­mit­teln. Am Stand­ort des ehe­ma­li­gen Neu Wien hat Mas­ter­mind Ma­rio Ber­na­to­vic mit dem Kuss­maul ein sol­ches Ku­li­na­rik-Klein­od er­schaf­fen. Das Ge­wöl­be prä­sen­tiert sich in schi­ckem Dun­kel­grau und mit ge­schmack­vol­len Er­gän­zun­gen durch Kunst­ge­mäl­de. Zwei Gast­räu­me wer­den durch ei­nen lan­gen Bar­be­reich mit­ein­an­der ver­bun­den. Dort kann man sich le­ger an Steh­ti­schen eben­so gut durch die aus­ge­zeich­net zu­sam­men­ge­stell­te Wein­kar­te kos­ten, wie Gang für Gang ein rich­ti­ges Din­ner zu­sam­men­puz­zeln. Die Spei­se­kar­te war­tet ne­ben "rich­ti­gen" Haupt­spei­sen auch mit ei­ner Viel­zahl klei­ner, fei­ner und wohl­fei­ler Ge­rich­te auf, die je nach Ap­pe­tit an­ein­an­der­ge­reiht wer­den kön­nen. Als sün­di­gen Start soll­te man auf kei­nen Fall dem haus­ge­mach­ten Brot mit Öl- und But­ter­va­ria­tio­nen wi­der­ste­hen. Die Ge­rich­te sind al­le wohl durch­dacht und von bes­ten Aus­gangs­pro­duk­ten ge­tra­gen. Ins­ge­samt spürt man an die­ser erst­klas­si­gen ku­li­na­ri­schen Adres­se deut­lich, dass Ber­na­to­vic ei­ne in­ter­na­tio­na­le Kar­rie­re hin­ter sich und eben­so in­ter­na­tio­na­le Wur­zeln hat. Die Spei­sen, die Zu­ta­ten, die Ge­trän­ke­zu­sam­men­stel­lung - al­les zeigt deut­lich ei­nen ge­konn­ten Blick über den kos­mo­po­li­ti­schen Tel­ler­rand. Dem­ent­spre­chend ein per­fek­ter Ort für den in­ter­na­tio­nal ge­üb­ten Im­mo­bi­li­en­ma­na­ger. Wein­tipp St. Jo­han­nes Schwe­re Weiß­wei­ne mit ho­hem Rest­zu­cker- und Al­ko­hol­ge­halt lie­gen im Trend. Ein wun­der­bar ge­lun­ge­nes Bei­spiel da­für ist der "Graue Bur­gun­der St. Jo­han­nes 2015" von der Win­zer­ge­nos­sen­schaft Brit­zin­gen Mark­grä­fer­land aus dem deut­schen Ba­den. "Schenk ein den Wein, den hol­den - wir wol­len uns den grau­en Tag ver­gol­den, ja, ver­gol­den" kommt ei­nem in den Sinn, so­bald die­ser dick­flüs­si­ge, gelb­gol­de­ne Wein aus der mas­si­ven Fla­sche ins Glas ge­schenkt wird. Sei­ne fei­nen Duft­no­ten er­in­nern an Bir­ne, Me­lo­ne und Me­lis­se. Beim Trin­ken ge­sel­len sich noch exo­ti­sche­re Aro­men da­zu, näm­lich ins­be­son­de­re Ki­wi und Man­go. Auch das Bar­ri­que­fass kommt durch, aber nicht auf­dring­lich. Der Wein ist trink­be­reit, hat aber auch gro­ßes Po­ten­zi­al für zu­künf­ti­ge Herbst­sai­so­nen - Zu­cker und Al­ko­hol ma­chen ihn höchst la­ger- und ent­wick­lungs­fä­hig. Die jüngst er­hal­te­ne awc Gold­me­dail­le hat er ab­so­lut ver­dient, und nicht zu­letzt sind die 15% Al­ko­hol da­zu ge­eig­net, auch uns je­den An­lass ein we­nig zu ver­gol­den.

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Vera Futter-Mehringer, HYPO NOE First FacilityVera Futter-Mehringer, HYPO NOE First Facility

Ethik als Verkaufsargument

Die HY­PO NOE First Fa­ci­li­ty ist als ers­tes FM-Un­ter­neh­men mit ei­ner Com­p­li­an­ce- und An­ti­kor­rup­ti­ons-Zer­ti­fi­zie­rung ver­se­hen wor­den. Ge­schäfts­füh­re­rin Ve­ra Fut­ter-Meh­rin­ger er­klärt die Be­weg­grün­de da­für. Im­mer wie­der kommt es vor, dass die Bau- oder FM-Bran­che in den Ruch von Kor­rup­ti­on ge­rückt wird. Auch wenn es in den meis­ten Fäl­len Vor­ur­tei­le sein mö­gen, für die HY­PO NOE First Fa­ci­li­ty war das ein Grund, sich zu Com­p­li­an­ce und An­ti­kor­rup­ti­on zer­ti­fi­zie­ren zu las­sen. Für Ve­ra Fut­ter-Meh­rin­ger ein be­wuss­ter Schritt: "Da wir als Ban­ken­toch­ter der HY­PO NOE ge­wis­se Stan­dard­vor­ga­ben zwin­gend er­fül­len müs­sen, war die Zer­ti­fi­zie­rung nur ei­ne lo­gi­sche Schluss­fol­ge­rung. Wir er­ach­ten die Com­p­li­an­ce-Zer­ti­fi­zie­rung auch als be­son­de­ren USP in ei­ner Bran­che, wo sol­che Stan­dards eben noch nicht Sta­te-of-the-art sind." Kor­rek­tes Ar­bei­ten Al­so sucht man be­wusst nach Kun­den, die ih­rer­seits ho­he Com­p­li­an­ce-Stan­dards ha­ben. Die Com­p­li­an­ce-Ma­nage­ment-Zer­ti­fi­zie­run­gen nach ISO 19600 und ONR 192050 so­wie die An­ti­kor­rup­ti­ons-Zer­ti­fi­zie­rung nach ISO 37001 sol­len die Stan­dards, die man er­füllt, le­dig­lich do­ku­men­tie­ren. Und da­mit will man auch de­zi­diert Kun­den an­spre­chen, die Wert auf kor­rek­te Auf­trags­er­fül­lung le­gen: "Zu un­se­rer an­ge­peil­ten Ziel­grup­pe ge­hö­ren Un­ter­neh­men, die ih­rer­seits be­richts­pflich­tig sind und da­her ho­he Com­p­li­an­ce-Richt­li­ni­en set­zen müs­sen. Ban­ken, Fonds, Ver­si­che­run­gen bzw. in­ter­na­tio­nal tä­ti­ge AGs oder Un­ter­neh­men in öf­fent­li­cher Ver­wal­tung", so Fut­ter-Meh­rin­ger. Sie fasst das so zu­sam­men: "In Wirk­lich­keit geht es bei die­sen Zer­ti­fi­ka­ten ein­fach nur um ei­ne kor­rek­te Ar­beits­wei­se, um ei­ne Grund­ein­stel­lung zu ethi­schem Han­deln", so Fut­ter-Meh­rin­ger. Stra­te­gi­sche Aus­rich­tung Aus Ethik ist ei­ne stra­te­gi­sche Aus­rich­tung ge­wor­den, die er­folg­ver­spre­chend ist. "Ge­ra­de bei Neu­kun­den ist Com­p­li­an­ce ein wich­ti­ges The­ma", so Fut­ter-Meh­rin­ger. Und vom Markt wird die HY­PO NOE First Fa­ci­li­ty - wie bö­se Zun­gen be­haup­ten - mit die­ser Stra­te­gie nicht ver­schwin­den.

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