Europäische Märkte trotzen Unsicherheit

Wachstumskurs setzt sich sogar noch weiter fort

von Charles Steiner

Der bevorstehende Brexit, der Konflikt in der Ostukraine, die Wirren im Nahen Osten und die undurchschaubare Politik des US-Präsidenten Donald Trump: Zumindest der europäische Immobilienmarkt zeigt sich davon unbeeindruckt. Laut einem aktuellen Marktausblick von CBRE befinden sich die Märkte sogar in einem Wachstumskurs, dieser Trend soll auch 2020 anhalten. Das auch, weil sich für Investoren auch zahlreiche Anlagealternativen böten, die entsprechende Renditen generieren würden.
Laut Neil Blake, Global Head of Forecasting and Analytics bei CBRE würden für Immobilieninvestoren vor allem Anlagen in Technologien, Innovation oder Rechenzentren in den Blickwinkel rücken. Ungeachtet einiger Sektoren, die im Vergleich zu 2017 eine eher verhaltene Entwicklung aufwiesen und damit die Besorgnis aufkeimen würde, dass die Wirtschaftsdynamik in Europa nachlassen könnte, würde das Gesamtbild positiv bleiben. Blake: „Wir gehen davon aus, dass die europäische Wirtschaft 2019 weiterhin mit einer überdurchschnittlichen Dynamik wachsen wird.“
Das größte Wirtschaftswachstum erwartet CBRE aktuell in Spanien, Irland und den mitteleuropäischen Ländern, auch in Frankreich könnten die aktuell verabschiedeten Wirtschaftsreformen eine Beschleunigung nach sich ziehen. Im Gegenzug sieht es für Großbritannien eher düster aus: Dort dürfte, so CBRE, das Wachstum eher unterdurchschnittlich ausfallen. Man hofft auf ein besseres Potenzial, sobald die derzeitige Unsicherheit über den bevorstehenden Brexit vorbei ist.
Was die Assetklassen betrifft, so dürften sich besonders die Sektoren Industrie und Logistik durch den wachsenden E-Commerce besonders gut entwickeln, ebenso Wohnimmobilien, die in den meisten relevanten Märkten ein robustes Wachstum - besonders in Deutschland und den Niederlanden - aufwiesen. Gleiches gelte für Rechenzentren, die bedingt durch einen erwartete Zustrom aus Asien und verstärkter Nachfrage aus den USA, ihr starkes Wachstum fortsetzen würden. Zudem werden alternative Assetklassen wie studentisches Wohnen sowie Gesundheitsimmobilien stark an Bedeutung gewinnen, prognostiziert CBRE. Wachsen dürften auch die Büromärkte, allerdings erwartet CBRE in Paris, Berlin, Stockholm und London eine Verlangsamung des Wachstums, was die Bürobeschäftigtenzahlen betrifft.

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S Immo erwartet Plus

Konzernüberschuss und NAV soll stark steigen

von Charles Steiner

Das vergangene Jahr hat sich für die S Immo als weitaus erfolgreicher erwiesen als gedacht. Wie der Konzern in einer Presseerklärung mitgeteilt hatte, erwarte man für das Geschäftsjahr 2018 ein Ergebnis, das „deutlich über jenem von 2017“ liegen werde. Die S Immo rechnet dabei mit 130,1 Millionen Euro nach 127,6 Millionen Euro sowie einen deutlichen Anstieg des NAV. Ausschlaggebend dafür sei das Ergebnis aus der Immobilienbewertung gewesen.
S Immo-Vorstandschef Ernst Vejdovszky führt das „abermals sehr gute Bewertungsergebnis“ als Folge einer starken operativen Entwicklung, eines positiven Umfelds auf den von der S Immo bearbeiteten Immobilienmärkten und vor allem als Resultat der konsequenten Umsetzung der zyklusorientierten Strategie des Konzerns zurück.

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Mega-Zinshauspaket am Markt

Bieterverfahren für 22 Zinshäuser mit 45.000 m²

von Charles Steiner

Noch vorige Woche hatte der immoflash exklusiv berichtet, dass ein größeres Zinshausportfolio auf den Markt kommt, wobei die EHL ein strukturiertes Bieterverfahren einleiten würde. Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Wie die EHL mitteilen lässt, steht jetzt ein Paket mit 22 Zinshäusern mit 226 Wohneinheiten, aufgeteilt auf elf Wiener Bezirken sowie Klosterneuburg und Brunn am Gebirge zum Verkauf. Weit über 120 Millionen Euro soll das Portfolio mit einer Gesamtfläche von 45.350 m² wert sein, Verkäufer ist ein Privatinvestor, der das Portfolio über einen längeren Zeitraum aufgebaut hat. Die Objekte seien in guten Wohnlagen gelegen, hätten eine günstige Anbindung an den öffentlichen Verkehr und zudem - etwa bei den Dachgeschossen - gute Ausbaumöglichkeiten. Verkauft werden soll das Paket im Ganzen, der Abverkauf einzelner Objekte aus dem Portfolio sei nicht vorgesehen, wie es auf immoflash-Anfrage heißt.
Franz Pöltl, Geschäftsführer der EHL Investment Consulting, die exklusiv mit dem strukturierten Bieterverfahren beauftragt ist, erklärt, dass der Immobilienbestand breit auf elf Wiener Bezirke und die beiden gefragten Umlandgemeinden Brunn am Gebirge und Klosterneuburg gestreut seien und damit eine gute Risikodiversifikation aufwiesen: „Das macht das Portfolio für langfristig orientierte institutionelle oder private Investoren höchst attraktiv.“

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Burghauptmannschaft goes digital

Plattform für Verwaltung denkmalgeschützter Gebäude entwickelt

von Hannah Hössel

Die Burghauptmannschaft Österreich entwickelte kürzlich eine Plattform für die Verwaltung denkmalgeschützter Gebäude. Die Software dokumentiert und wartet relevanten Mängeln bezüglich Sicherheit, Brandschutz sowie Gesundheits- und Umweltsschutz der Immobilien in jährlichen Abständen.
Burghauptmann Reinhold Sahl, u.a. verantwortlich für die Wiener Hofburg und die Hofburg Innsbruck: „Die Verwaltung historischer beziehungsweise denkmalgeschützter Gebäude hat gänzlich andere Normen und Spielregeln im Vergleich zu einer normalen Immobilie. Die Bereiche Sicherheit und Brandschutz sind hier hervorzuheben. Eine noch so kleine Ungenauigkeit kann gravierende Folgen haben. Umso wichtiger ist eine lückenlose und dokumentechte Dokumentation der Wartung. Deshalb haben wir uns für die Software Docu Tools entschieden.“ Docu Tools ist eine cloudbasierte Software für Baudokumentation Mängel- und Aufgabenmanagement, versteht sich aber auch als Kommunikationsplattform für alle Projektbeteiligten.

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Mit Highspeed in den Afterwork

#TheReal100 Nr 4

von Eva Palatin

„Doing things right the first time, every time!“ - das ist das Credo des ehemaligen Kampfjetpiloten Christian Rode. Bei dem quergedachten Afterwork-Event #Real100 im Wiener Looshaus gab er den geladenen Gästen Einblicke in seine anspruchsvolle Berufswelt. Dabei ergeben sich doch auch einige Parallelen zur Immobilienwelt. Welche das sind, das erfahren Sie im Video.

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Wohnungsmarkt im Umbruch

Freier Markt oder Dirigismus?

von Charles Steiner

Das MRG, die neue Bauordnung, die Regelung, wonach bei Neuwidmungen zwei Drittel geförderter Wohnbau werden müssen oder die Lagezuschlagskarte: Der Wiener Wohnimmobilienmarkt ist gespickt mit rechtlichen Besonderheiten, die für Entwickler und Eigentümer von Wohnimmobilien durchaus eine Herausforderung sind, sowohl administrativ als auch, was die Finanzen betrifft. Kurzum: Die Wiener Stadtpolitik versucht den Wohnungsmarkt zu lenken, wo er nur kann.
Das hatte das Urban Land Institute (ULI) in Kooperation mit Schönherr Rechtsanwälten im Rahmen eines Meeting Point dazu veranlasst, eine Diskussionsthema mit dem Thema „Der Wiener Wohnungsmarkt im Umbruch. Vom Freien Markt zum Dirigismus“ unter der Moderation von Immobilien Magazin-Chefredakteur Gerhard Rodler abzuhalten. Es diskutierten Arabella Eichinger von Schönherr, Martin Ofner, Senior Analyst bei CBRE, Kurt Rossmüller, Vorstand bei Union Investment, Thomas Schober-Plankl, COO bei C&P Immobilien und Alexander Pawkowicz, Landtagsabgeordneter und Gemeinderat Wien, Wohnbausprecher der FPÖ Wien, um mögliche Auswirkungen des starken Wachstums auf den Wohnungsmarkt in Wien zu erörtern. Weit über 150 Teilnehmer wohnten der Diskussion bei.
Denn: Weil Wien stark wächst, ändert sich auch der Wohnungsmarkt, bis 2025 soll die Zwei-Millionen-Einwohner-Grenze überschritten werden. Schnell steigende Mieten und eine äußerst dynamische Preisentwicklung für Eigentumswohnungen machen die sogenannten „guten Lagen“ Wiens für den durchschnittlichen Wohnungssuchenden längst unerschwinglich. Die Folge: Eine Segregation nach sozialen Gesichtspunkten, die das Risiko von gering durchmischten Problembezirken mit sich bringt, weswegen die Wiener Stadtregierung versucht, der aufkeimenden Wohnungsnot durch gezielte Widmungsbestimmungen entgegenzuwirken. Etwa durch die Zwei-Drittel-Regelung bei Neuwidmungen über 5.000 m² Wohnnutzfläche. Dabei wurde über Vor- und Nachteile der neuen Bauordnung diskutiert - und ob sie der möglichen Segregation auch tatsächlich entgegenwirken würde.

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Luxury Time-out in Kitzbühel

Re/Max lud zu VIP-Event

von Hannah Hössel

Fritz Stobl und Bernhard ReikersdorferFritz Stobl und Bernhard Reikersdorfer

Vergangenes Wochenende traf sich die heimische High Society zum Ski-Highlight in Kitzbühel. Auch die Re/Max Premium Group lud zu einem VIP-Event und verwandelte den Freitagabend in ein kurzweiligen Luxury Time-out im Austria Trend Hotel Schloss Lebenberg. Re/Max Premium-Geschäftsführer Christian Pfurtscheller und sein Team nutzten das Event zur Präsentation exklusiver Immobilien. VIP-Gäste, Kunden und Kollegen waren begeistert vom Champagner-Empfang, der Tiroler Brettljause und weiteren Gustostückerln und hoffen, dass dieses Event zum Fixpunkt am Society-Parkett der Streif wird.

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Karriere zum Tag: Neu bei 3SI

Alexander W. Hofer neu im Team

von Hannah Hössel

Alexander W. HoferAlexander W. Hofer

Die 3SI Immogroup will 2019 die 100-Millionen-Marke knacken und holt sich dafür den 20-jährigen Alexander W. Hofer ins Team, wo er mit Markus Steinböck im Bereich Einkauf/Akquise arbeiten wird. „Wir wollen nach einem sehr guten Jahr nochmals unser Investvolumen erhöhen“, so Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup. „Und dafür müssen wir unsere Kunden - in erster Linie Makler - gut und umfassend betreuen. Mit Alexander W. Hofer haben wir einen dynamischen jungen Mann mit Immobilienexpertise zu uns geholt.“ Hofer ist gelernter Immobilienmakler und absolviert derzeit seine Ausbildung zum akademischen Immobilienberater an der TU Wien.
„Ich freue mich, bei diesem erfolgreichen Familienunternehmen 3SI Immogroup mitzuwirken und will in diesem jungen Team zum Erfolg beitragen“, zeigt sich Hofer engagiert.

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Bieterverfahren für 22 Zinshäuser mit 45.000 m²

Mega-Zinshauspaket am Markt

von Charles Steiner

Noch vo­ri­ge Wo­che hat­te der im­mof­lash ex­klu­siv be­rich­tet, dass ein grö­ße­res Zins­hausport­fo­lio auf den Markt kommt, wo­bei die EHL ein struk­tu­rier­tes Bie­ter­ver­fah­ren ein­lei­ten wür­de. Jetzt ist die Kat­ze aus dem Sack: Wie die EHL mit­tei­len lässt, steht jetzt ein Pa­ket mit 22 Zins­häu­sern mit 226 Wohn­ein­hei­ten, auf­ge­teilt auf elf Wie­ner Be­zir­ken so­wie Klos­ter­neu­burg und Brunn am Ge­bir­ge zum Ver­kauf. Weit über 120 Mil­lio­nen Eu­ro soll das Port­fo­lio mit ei­ner Ge­samt­flä­che von 45.350 m² wert sein, Ver­käu­fer ist ein Pri­vat­in­ves­tor, der das Port­fo­lio über ei­nen län­ge­ren Zeit­raum auf­ge­baut hat. Die Ob­jek­te sei­en in gu­ten Wohn­la­gen ge­le­gen, hät­ten ei­ne güns­ti­ge An­bin­dung an den öf­fent­li­chen Ver­kehr und zu­dem - et­wa bei den Dach­ge­schos­sen - gu­te Aus­bau­mög­lich­kei­ten. Ver­kauft wer­den soll das Pa­ket im Gan­zen, der Ab­ver­kauf ein­zel­ner Ob­jek­te aus dem Port­fo­lio sei nicht vor­ge­se­hen, wie es auf im­mof­lash-An­fra­ge heißt.
Franz Pöltl, Ge­schäfts­füh­rer der EHL In­vest­ment Con­sul­ting, die ex­klu­siv mit dem struk­tu­rier­ten Bie­ter­ver­fah­ren be­auf­tragt ist, er­klärt, dass der Im­mo­bi­li­en­be­stand breit auf elf Wie­ner Be­zir­ke und die bei­den ge­frag­ten Um­land­ge­mein­den Brunn am Ge­bir­ge und Klos­ter­neu­burg ge­streut sei­en und da­mit ei­ne gu­te Ri­si­ko­di­ver­si­fi­ka­ti­on auf­wie­sen: „Das macht das Port­fo­lio für lang­fris­tig ori­en­tier­te in­sti­tu­tio­nel­le oder pri­va­te In­ves­to­ren höchst at­trak­tiv.“

Plattform für Verwaltung denkmalgeschützter Gebäude entwickelt

Burghauptmannschaft goes digital

von Hannah Hössel

Die Burg­haupt­mann­schaft Ös­ter­reich ent­wi­ckel­te kürz­lich ei­ne Platt­form für die Ver­wal­tung denk­mal­ge­schütz­ter Ge­bäu­de. Die Soft­ware do­ku­men­tiert und war­tet re­le­van­ten Män­geln be­züg­lich Si­cher­heit, Brand­schutz so­wie Ge­sund­heits- und Um­welts­schutz der Im­mo­bi­li­en in jähr­li­chen Ab­stän­den.
Burg­haupt­mann Rein­hold Sahl, u.a. ver­ant­wort­lich für die Wie­ner Hof­burg und die Hof­burg Inns­bruck: „Die Ver­wal­tung his­to­ri­scher be­zie­hungs­wei­se denk­mal­ge­schütz­ter Ge­bäu­de hat gänz­lich an­de­re Nor­men und Spiel­re­geln im Ver­gleich zu ei­ner nor­ma­len Im­mo­bi­lie. Die Be­rei­che Si­cher­heit und Brand­schutz sind hier her­vor­zu­he­ben. Ei­ne noch so klei­ne Un­ge­nau­ig­keit kann gra­vie­ren­de Fol­gen ha­ben. Um­so wich­ti­ger ist ei­ne lü­cken­lo­se und do­ku­men­tech­te Do­ku­men­ta­ti­on der War­tung. Des­halb ha­ben wir uns für die Soft­ware Do­cu Tools ent­schie­den.“ Do­cu Tools ist ei­ne cloud­ba­sier­te Soft­ware für Bau­do­ku­men­ta­ti­on Män­gel- und Auf­ga­ben­ma­nage­ment, ver­steht sich aber auch als Kom­mu­ni­ka­ti­ons­platt­form für al­le Pro­jekt­be­tei­lig­ten.
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#TheReal100 Nr 4

Mit Highspeed in den Afterwork

von Eva Palatin

„Do­ing things right the first ti­me, every ti­me!“ - das ist das Cre­do des ehe­ma­li­gen Kampf­jet­pi­lo­ten Chris­ti­an Ro­de. Bei dem quer­ge­dach­ten Af­ter­work-Event #Re­al100 im Wie­ner Loos­haus gab er den ge­la­de­nen Gäs­ten Ein­bli­cke in sei­ne an­spruchs­vol­le Be­rufs­welt. Da­bei er­ge­ben sich doch auch ei­ni­ge Par­al­le­len zur Im­mo­bi­li­en­welt. Wel­che das sind, das er­fah­ren Sie im Vi­deo.

Freier Markt oder Dirigismus?

Wohnungsmarkt im Umbruch

von Charles Steiner

Das MRG, die neue Bau­ord­nung, die Re­ge­lung, wo­nach bei Neu­wid­mun­gen zwei Drit­tel ge­för­der­ter Wohn­bau wer­den müs­sen oder die La­ge­zu­schlags­kar­te: Der Wie­ner Wohn­im­mo­bi­li­en­markt ist ge­spickt mit recht­li­chen Be­son­der­hei­ten, die für Ent­wick­ler und Ei­gen­tü­mer von Wohn­im­mo­bi­li­en durch­aus ei­ne Her­aus­for­de­rung sind, so­wohl ad­mi­nis­tra­tiv als auch, was die Fi­nan­zen be­trifft. Kurz­um: Die Wie­ner Stadt­po­li­tik ver­sucht den Woh­nungs­markt zu len­ken, wo er nur kann.
Das hat­te das Ur­ban Land In­sti­tu­te (ULI) in Ko­ope­ra­ti­on mit Schön­herr Rechts­an­wäl­ten im Rah­men ei­nes Mee­ting Point da­zu ver­an­lasst, ei­ne Dis­kus­si­ons­the­ma mit dem The­ma „Der Wie­ner Woh­nungs­markt im Um­bruch. Vom Frei­en Markt zum Di­ri­gis­mus“ un­ter der Mo­de­ra­ti­on von Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin-Chef­re­dak­teur Ger­hard Rod­ler ab­zu­hal­ten. Es dis­ku­tier­ten Ara­bel­la Eichin­ger von Schön­herr, Mar­tin Of­ner, Se­ni­or Ana­lyst bei CB­RE, Kurt Ross­mül­ler, Vor­stand bei Uni­on In­vest­ment, Tho­mas Scho­ber-Plankl, COO bei C&P Im­mo­bi­li­en und Alex­an­der Paw­ko­wicz, Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter und Ge­mein­de­rat Wien, Wohn­bau­spre­cher der FPÖ Wien, um mög­li­che Aus­wir­kun­gen des star­ken Wachs­tums auf den Woh­nungs­markt in Wien zu er­ör­tern. Weit über 150 Teil­neh­mer wohn­ten der Dis­kus­si­on bei.
Denn: Weil Wien stark wächst, än­dert sich auch der Woh­nungs­markt, bis 2025 soll die Zwei-Mil­lio­nen-Ein­woh­ner-Gren­ze über­schrit­ten wer­den. Schnell stei­gen­de Mie­ten und ei­ne äu­ßerst dy­na­mi­sche Preis­ent­wick­lung für Ei­gen­tums­woh­nun­gen ma­chen die so­ge­nann­ten „gu­ten La­gen“ Wiens für den durch­schnitt­li­chen Woh­nungs­su­chen­den längst un­er­schwing­lich. Die Fol­ge: Ei­ne Se­gre­ga­ti­on nach so­zia­len Ge­sichts­punk­ten, die das Ri­si­ko von ge­ring durch­misch­ten Pro­blem­be­zir­ken mit sich bringt, wes­we­gen die Wie­ner Stadt­re­gie­rung ver­sucht, der auf­kei­men­den Woh­nungs­not durch ge­ziel­te Wid­mungs­be­stim­mun­gen ent­ge­gen­zu­wir­ken. Et­wa durch die Zwei-Drit­tel-Re­ge­lung bei Neu­wid­mun­gen über 5.000 m² Wohn­nutz­flä­che. Da­bei wur­de über Vor- und Nach­tei­le der neu­en Bau­ord­nung dis­ku­tiert - und ob sie der mög­li­chen Se­gre­ga­ti­on auch tat­säch­lich ent­ge­gen­wir­ken wür­de.
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Re/Max lud zu VIP-Event

Luxury Time-out in Kitzbühel

von Hannah Hössel

Fritz Stobl und Bernhard ReikersdorferFritz Stobl und Bernhard Reikersdorfer
Ver­gan­ge­nes Wo­chen­en­de traf sich die hei­mi­sche High So­cie­ty zum Ski-High­light in Kitz­bü­hel. Auch die Re/Max Pre­mi­um Group lud zu ei­nem VIP-Event und ver­wan­del­te den Frei­tag­abend in ein kurz­wei­li­gen Lu­xu­ry Ti­me-out im Aus­tria Trend Ho­tel Schloss Le­ben­berg. Re/Max Pre­mi­um-Ge­schäfts­füh­rer Chris­ti­an Pfurt­schel­ler und sein Team nutz­ten das Event zur Prä­sen­ta­ti­on ex­klu­si­ver Im­mo­bi­li­en. VIP-Gäs­te, Kun­den und Kol­le­gen wa­ren be­geis­tert vom Cham­pa­gner-Emp­fang, der Ti­ro­ler Brettl­jau­se und wei­te­ren Gus­to­stü­ckerln und hof­fen, dass die­ses Event zum Fix­punkt am So­cie­ty-Par­kett der Streif wird.

Alexander W. Hofer neu im Team

Karriere zum Tag: Neu bei 3SI

von Hannah Hössel

Alexander W. HoferAlexander W. Hofer
Die 3SI Im­mo­group will 2019 die 100-Mil­lio­nen-Mar­ke kna­cken und holt sich da­für den 20-jäh­ri­gen Alex­an­der W. Ho­fer ins Team, wo er mit Mar­kus Stein­böck im Be­reich Ein­kauf/Ak­qui­se ar­bei­ten wird. „Wir wol­len nach ei­nem sehr gu­ten Jahr noch­mals un­ser In­vest­vo­lu­men er­hö­hen“, so Mi­cha­el Schmidt, Ge­schäfts­füh­rer der 3SI Im­mo­group. „Und da­für müs­sen wir un­se­re Kun­den - in ers­ter Li­nie Mak­ler - gut und um­fas­send be­treu­en. Mit Alex­an­der W. Ho­fer ha­ben wir ei­nen dy­na­mi­schen jun­gen Mann mit Im­mo­bi­li­en­ex­per­ti­se zu uns ge­holt.“ Ho­fer ist ge­lern­ter Im­mo­bi­li­en­mak­ler und ab­sol­viert der­zeit sei­ne Aus­bil­dung zum aka­de­mi­schen Im­mo­bi­li­en­be­ra­ter an der TU Wien.
„Ich freue mich, bei die­sem er­folg­rei­chen Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men 3SI Im­mo­group mit­zu­wir­ken und will in die­sem jun­gen Team zum Er­folg bei­tra­gen“, zeigt sich Ho­fer en­ga­giert.
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Oslo: Wie eine Stadt den Individualverkehr reduziert.

In­ter­view mit der Vi­ze­bür­ger­meis­te­rin von Os­lo, Han­na E. Mar­cus­sen, zu­stän­dig für Stadt­ent­wick­lung und Spea­ke­rin bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien.Ist Ci­ty­maut der ein­zi­ge ef­fi­zi­en­te Weg zur Ver­kehrs­re­duk­ti­on, oder gibt es Al­ter­na­ti­ven? Han­na E. Mar­cus­sen: Die Hälf­te der Ver­kehrs­be­las­tung kommt in Os­lo vom In­di­vi­du­al­ver­kehr. Um die Emis­sio­nen zu re­du­zie­ren, mo­ti­vie­ren wir die Be­woh­ner, auf Elek­tro­au­tos um­zu­stei­gen, und wir ver­bes­sern das öf­fent­li­che Ver­kehrs­an­ge­bot. Elek­tro­au­tos wol­len wir da­für bil­li­ger im Ein­kauf und ein­fa­cher im Be­trieb ma­chen, al­so La­de­sta­tio­nen aus­bau­en. 47 % der Neu­zu­las­sun­gen sind be­reits Elek­tro­au­tos. Wir sind aber der Mei­nung, dass E-Au­tos nicht das En­de der Ent­wick­lung sein kön­nen, auch wenn es ab­seh­bar im­mer Men­schen ge­ben wird, die den In­di­vi­du­al­ver­kehr be­nö­ti­gen. Gleich­zei­tig bau­en wir das öf­fent­li­che An­ge­bot mit den Ein­nah­men der Ci­ty­maut aus. Und wir for­cie­ren das Rad­fah­ren - so­gar im Win­ter wird das mehr und mehr an­ge­nom­men.Aber auch der öf­fent­li­che Ver­kehr stößt CO2 aus. Mar­cus­sen: Rich­tig, auch die­ser muss emis­si­ons­frei wer­den. Bis 2020 wol­len wir hier auf er­neu­er­ba­re En­er­gi­en um­ge­stie­gen sein. Die­ses Jahr ha­ben wir den ers­ten bat­te­rie­be­trie­be­nen Bus ge­star­tet, bis 2025 sol­len 60 % der Bus­se elek­trisch un­ter­wegs sein. Und un­se­re Fäh­ren wer­den auf Bio­gas um­ge­stellt. 2018 tes­ten wir erst­mals auch hier Elek­tro­an­trie­be und Bio­gas. Auch bei Stra­ßen­bah­nen und U-Bahn wol­len wir auf er­neu­er­ba­re En­er­gie aus Was­ser­kraft set­zen. Und eben­falls nächs­tes Jahr star­tet der Test­be­trieb für fah­rer­lo­se Bus­se, auch die­se ha­ben ei­nen Elek­tro­an­trieb.Was plant Os­lo nun ex­akt? Mar­cus­sen: Mit der Re­duk­ti­on des Ver­kehrs wol­len wir er­mög­li­chen, dass die Stadt grü­ner wird und die bis­he­ri­gen Ver­kehrs­flä­chen mehr Raum für Ci­ty­li­fe schaf­fen. Es wer­den bis 2019 viel mehr öf­fent­li­che Plät­ze ent­ste­hen - für Events, Ca­fés, Es­sen im Frei­en, Rad­stän­de und Sport­plät­ze.Was wa­ren die bis­he­ri­gen Er­fah­rungs­wer­te? Mar­cus­sen: In die­sem Jahr ha­ben wir sechs Pi­lot­pro­jek­te ge­star­tet und ehe­ma­li­ge Park­plät­ze al­ter­na­ti­ven Ver­wen­dungs­zwe­cken zu­ge­führt. Das wer­den wir 2018 wei­ter aus­bau­en. Ins­ge­samt wer­den 700 Park­plät­ze Platz ma­chen für ei­ne bes­se­re Nut­zung. Au­tos wer­den in Park­ga­ra­gen ver­bannt. 2015 ha­ben das be­reits die Hälf­te der Os­lo­er als po­si­tiv emp­fun­den.

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Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua-
lität und Serviceleistungen angeht.“Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua- lität und Serviceleistungen angeht.“

Achtung Baustelle!

Der Boom der Im­mo­bi­li­en- und Bau­wirt­schaft zeigt sich auf den Bau­stel­len und in den Pla­nungs­bü­ros. Sel­ten zu­vor wa­ren so vie­le Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te am Start. Vor al­lem Wohn­raum ent­steht ak­tu­ell in den ös­ter­rei­chi­schen Bal­lungs­zen­tren, wie ein Blick auf die ak­tu­el­len Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te ver­rät. Laut dem De­loit­te Pro­per­ty In­dex 2017 wird in Ös­ter­reich eu­ro­pa­weit ge­se­hen mit der Er­rich­tung der meis­ten neu­en Woh­nun­gen pro Ein­woh­ner be­gon­nen. Wohn­bau­tä­tig­keit steigt Ei­ne be­son­ders star­ke Bau­tä­tig­keit ist, we­nig über­ra­schend, in der Bun­des­haupt­stadt Wien zu be­ob­ach­ten. Das zeigt auch ei­ne Stu­die von CB­RE. Dem­nach wer­den im Jahr 2018 in Wien um rund 50 Pro­zent mehr Wohn­ein­hei­ten rea­li­siert als im Jahr 2017. Wäh­rend in die­sem Jahr rund 8.500 Neu­bau­woh­nun­gen auf den Markt ka­men und kom­men wer­den, wer­den es im Jahr 2018 schon et­wa 12.700 sein. Be­rück­sich­tigt wur­den da­bei Ge­bäu­de mit min­des­tens 20 Neu­bau­woh­nun­gen. Für In­ves­to­ren wird der Wie­ner Wohn­markt im­mer in­ter­es­san­ter, da die Wohn­bau­leis­tung trotz die­ser Stei­ge­rung im­mer noch un­ter dem durch­schnitt­li­chen jähr­li­chen Wohn­raum­be­darf liegt. Auch für die Jah­re 2019 bis 2021 pro­go­s­ti­ziert die Stu­die ei­ne zu ge­rin­ge Neu­bau­tä­tig­keit. Re­kord bei Bü­ro­flä­chen Auch die Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on im Bü­ro­be­reich nimmt in Wien wie­der Fahrt auf. Nach­dem im Jahr 2016 die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Wie­ner Bü­ro­markt mit nur 60.000 m² auf ein Re­kord­tief zu­rück­ging, ist heu­er ei­ne Trend­um­kehr zu be­ob­ach­ten. 2017 steigt die Flä­chen­pro­duk­ti­on laut dem Bü­ro­markt­be­richt Herbst 2017 von EHL Im­m­mo­bi­li­en auf im­mer­hin 150.000 m² und da­mit auf das höchs­te Er­geb­nis seit 2013. Für das kom­men­de Jahr wird mit ei­ner Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on von 330.000 m² ein Re­kord­wert er­reicht wer­den. Ein­zel­han­del sta­gniert Die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Ein­zel­han­del nimmt hin­ge­gen ab. Nur rund 56.000 m² EKZ-Flä­che wur­den in den ers­ten drei Quar­ta­len laut CB­RE fer­tig­ge­stellt. Da­von ent­fal­len nur rund 5.500 m² auf neue Cen­ter, wäh­rend ca. 25.500 m² auf Er­wei­te­run­gen und rund 25.000m² auf Mo­der­ni­sie­run­gen ent­fie­len. [ci­te1]

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