Wohnen bleibt Developers Liebling

Auch 2019 mehr Nachfrage als Angebot

von Gerhard Rodler

Auch 2019 beginnt für Immobilienentwickler mit Wohnschwerpunkt verheißungsvoll: Der Re/Max-Immobilien-Zukunfts-Index 2019 sagt in Summe für Österreich ein minimal steigendes Immobilienangebot, eine leicht steigende Nachfrage und moderat steigende Preise voraus. Die Wohnungskaufpreise werden dabei (erneut) stärker als frei zu vereinbarende Mieten steigen.
Miet- und Eigentumswohnungen in zentralen Lagen haben indessen - wohl aufgrund der hohen Preise - in geringerem Maße einen stärkeren Nachfrage- und Preiszuwachs als im Vorjahr. Die größte Nachfrage-Steigerung dürfte es bei Baugrundstücken geben, gefolgt von Eigentumswohnungen in zentralen Lagen und Einfamilienhäusern.
Bei Gewerbeimmobilien sind die Aussichten geringfügig optimistischer als im Vorjahr.
„Die Rahmenbedingungen am Immobilienmarkt sind ja unverändert gut. Ein anhaltend historisch niedriges Zinsniveau, ein zwar weiterhin leicht rückläufiges, aber noch immer gutes Immobilienangebot und eine nach wie vor sehr gute Nachfrage nach Immobilien, und zwar sowohl von Eigennutzern als auch von Anlegern, prägten das Jahr 2018. Daran wird sich auch im Jahr 2019 nichts Wesentliches ändern“, so Bernhard Reikersdorfer, Geschäftsführer von Re/Max Austria.
Über alle Gebiete, Immobilientypen und Preisklassen gemeinsam soll das Nachfrage-Plus 2019 3,0 Prozent betragen (nach zuletzt +3,9 Prozent) und das Angebot um +1,0 Prozent zulegen (statt zuletzt +1,3 Prozent).
Der Preis wird auf die Abflachung der Nachfragekurve reagieren und 2019 um 3,6 Prozent statt zuletzt prognostiziert um +4,5 Prozent zulegen.
Im oberen Preissegment wird die Immobilien-Nachfrage-Entwicklung zwar positiver eingeschätzt als in den Vorjahren, wenngleich noch immer mit negativem Vorzeichen. Die Nachfrage-Prognose hat sich von -2,2 Prozent und -1,3 Prozent in den Vorjahren auf -0,4 Prozent erholt. Die Angebotsprognose für die gehobene Preisklasse liegt für 2019 bei +1,2 Prozent nach +1,3 Prozent für 2018 und +1,6 Prozent für 2017.
Der leicht positive Preistrend im oberen Preissegment setzt sich fort, er bleibt nahezu unverändert bei +0,5 Prozent.
Das mittlere Preissegment zeigt in der Re/Max--Prognose eine gute Nachfrage-Dynamik mit +3,3 Prozent. Wie zuletzt soll dort das Angebot zwar wachsen (+1,0 Prozent), allerdings geringer als die Nachfrage.

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Landmarks dominierten

2018 wurden besonders viele gekauft

von Charles Steiner

Das vergangene Jahr in Deutschland erwies sich im Bereich Gewerbeimmobilien als absolutes Rekordjahr. Laut Colliers International sei 2018 die 60 Milliarden-Euro-Marke geknackt worden - 60,6 Milliarden sind für gewerblich genützte Immobilien deutschlandweit investiert worden. Das besondere an der Zahl ist: Ungewöhnlich viele Landmark-Objekte sind dabei gedreht worden. Mehr als ein Viertel im Gesamtvolumen entfällt auf derartige Deals, 40 Abschlüsse ab 250 Millionen Euro seien dabei gezählt worden, die ein Volumen von 16,9 Milliarden Euro ausmachten.
Diesen Trend führt Colliers International darauf zurück, dass einerseits die im Markt vorhandenen Geldreserven aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphasen und andererseits anziehende Mieten in allen Assetklassen heimische und ausländische Investoren dazu treibt, nachhaltige und wertstabile Produkte zu kaufen. Gleichzeitig würden Verkäufer den Spätzyklus dazu nützen, weitere Wertsteigerungen zu erzielen und damit die Erlöse zu pushen. Da kommt ihnen der Produktmangel am Markt zugute. Die meisten Deals waren mit 40,3 Milliarden Euro bzw. 71 Prozent am Gesamtvolumen Einzelkäufe, Portfolien machten den Rest aus. Am meisten wurde in Frankfurt investiert, dort wurden Landmarks wie der Omniturm, das Trianon gedreht. Generell erwiesen sich Büroobjekte als beliebteste Anlageklasse, 30,9 Milliarden Euro wurden in dem Bereich verzeichnet.
Als Hauptakteure seien vor allem Vermögensverwalter und Assetmanager besonders stark aufgetreten, sie machten mit 15,1 Milliarden Euro einen Marktanteil von 25 Prozent aus. Auch auf der Verkäuferseite erwies sich diese Investorengruppe als aktiv, in dem Bereich sei um 10,7 Milliarden Euro verkauft worden. Damit ist diese Gruppe knapp hinter den Developer, die im Wert von 12,6 Milliarden Euro verkauften.
Matthias Leube, CEO bei Colliers International Deutschland erklärt, dass sich das Rekordjahr bereits im dritten Quartal 2018 abgezeichnet hatte: „Dieses äußerst dynamische Transaktionsgeschehen konnte in den letzten Wochen des Jahres sogar noch gesteigert werden. In den vergangenen sechs Monaten wurde mehr Volumen umgesetzt als im Durchschnitt der Gesamtjahre seit 2008.“

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Union Investment sucht Institutionelle

Anlagevolumen um 13 Prozent gestiegen

von Gerhard Rodler

Union Investment blickt auf ein starkes Wachstum im institutionellen Immobiliengeschäft zurück. Gegenüber 2017 stieg das institutionelle Anlagevolumen in den aktiv gemanagten Fonds, Service-KVG-Mandaten und Bündelungsvehikeln im Vorjahr um insgesamt 13 Prozent (Stand: 30. November 2018). Mit einem Fondsvolumen von rund 10,3 Milliarden Euro (Vorjahr 9,1 Milliarden Euro) bestätigt Union Investment ihre führende Rolle unter den Anbietern institutioneller Immobilienlösungen.
„Wir sind über Plan gewachsen. Ein besonderer Ergebnisbeitrag kommt aus dem Geschäftsfeld der Service KVG-Mandate“, sagt Wolfgang Kessler, Geschäftsführer der Union Investment Institutional Property GmbH. Durch den Gewinn neuer und den Ausbau bestehender Mandate stieg das Anlagevolumen in diesem Geschäftsfeld von Januar bis November 2018 um über 50 Prozent gegenüber 2017 auf insgesamt rund 4,5 Milliarden Euro.
Auch auf der Ankaufsseite zieht Union Investment eine positive Bilanz. Für das Geschäftsjahr 2018 rechnet Union Investment für ihre institutionellen Publikums- und Spezialfonds mit einem Ankaufsvolumen von rund 705 Millionen Euro, die sich auf 14 Transaktionen verteilen. Hinzu kommen Objektverkäufe in einem Volumen von über 170 Millionen Euro. Für die Service KVG-Mandate wurden insgesamt 46 Immobilienankäufe im Volumen von über 2,0 Milliarden Euro realisiert.
Für 2019 stehen die Zeichen bei Union Investment im institutionellen Bereich weiter auf Wachstum: „Neben unsere etablierten Lösungen wollen wir neue innovative Investmentprodukte stellen, für die wir weitere lukrative Nischenmärkte gezielt erschließen werden“, sagt Wolfgang Kessler. Im zurückliegenden Jahr wurde das Lösungsangebot durch die Auflage des ZBI Union Wohnen Plus erweitert. Der als Spezial-AIF konzipierte Offene Immobilienfonds mit Core-Plus-Profil ist ein erstes Gemeinschaftsprodukt für institutionelle Anleger von Union Investment und der ZBI Zentral Boden Immobilien AG (ZBI). Im Anlagefokus des Fonds liegen Wohnimmobilien an ausgewählten Standorten und Wachstumsregionen in Deutschland.

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Projekt Anton vollverwertet

Sämtliche Wohnungen verkauft und übergeben

von Charles Steiner

Der Run auf Wohnimmobilien, besonders auf Vorsorgewohnungen, ist ungebrochen. Das zeigt sich unter anderem auch beim Projekt "Anton" am Anton-Kuh-Weg im dritten Wiener Gemeindebezirk, das von der Raiffeisen Property Holding International (RPHI) entwickelt wurde. Wie die RPHI jetzt mitteilen lässt, sind jetzt alle Wohnungen - vor der Fertigstellung - verkauft und an die künftigen Besitzer übergeben worden.
Das "Anton" markiert den Start für die Entwicklung der ehemaligen Schlachthausgründe. Dort seien derzeit mehrere Widmungsverfahren am Laufen, in den kommenden Jahren sollen hier weitere Wohnbauten, Büros und Kleingewerbebetriebe rund um die denkmalgeschützte Marxhalle entstehen.

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Karriere zum Tag: Neu bei Swiss Life Select

René Lobnig neuer CIO

von Charles Steiner

René LobnigRené Lobnig

Der Finanzdienstleister Swiss Life Select hat einen neuen Chief Investment Officer. Mit Anfang des Jahres ist René Lobnig für diese neu geschaffene Position eingesetzt worden. Als CIO ist er fortan für die weitere Entwicklung der Anlagestrategie- und Politik verantwortlich und wird eng mit den Abteilungen vom Wealth Management zusammenarbeiten, wie Swiss Life Select mitteilen lässt. Lobnig bringt eine über 17 Jahre währende Erfahrung in der Finanzbranche mit, zuletzt war er als Geschäftsführer bei Portfolio Invest Vermögensmanagement tätig. Der 42-jährige Finanzexperte hat zusätzlich Abschlüsse als Chartered Financial Analyst, Chartered Alternative Investment Analyst und Certified Portfolio Manager.
Christoph Obererlacher, CEO der Swiss Life Select, zeigt sich mit der Personalwahl zufrieden: „Es freut mich sehr, dass wir mit René Lobnig einen versierten Investmentprofi im Team haben. Seine Erfolgsbilanz im Vermögensmanagement, die langjährige Erfahrung in der Investment-branche und seine Führungskompetenz qualifizieren René Lobnig in besonderem Maße für die Aufgabe eines Chief Investment Consultant.“

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Termin zum Tag: Immobilienforum 2019

Die Zukunft des Wiener Immobilienmarkt

von Stefan Posch

Bereits zum 5. Mal geht das Immobilienforum Wien am 12. Februar im Park Hyatt Vienna über die Bühne. Unter dem diesjährigen Motto „Zukunftsperspektiven für den Immobilienmarkt Wien“ werden aktuelle Trends und Herausforderungen des Wiener Immobilienmarktes diskutiert. Themen sind unter anderem Stadtentwicklung, Nachverdichtung, kostengünstiges Bauen und natürlich die Digitalisierung. Vortragende und Diskussionsteilnehmer sind Branchengrößen - wie etwa Sabine Müller (Geschäftsführerin, IC Development), Peter Ulm (Vorsitzender des Vorstandes, 6B47 Real Estate Investors) oder Andreas Ridder (Managing Director Austria & CEE, CBRE) - sowie auch Stadtplaner, wie Elisabeth Merk (Stadtbaurätin, München) oder Thomas Madreiter (Planungsdirektor, Stadt Wien).
Am Vortag, am 11. Februar, findet ebenfalls im Park Hyatt Vienna zudem ein Vorabseminar über das Thema Bitcoins und Blockchain & Co. in der Immobilienwirtschaft statt, das getrennt buchbar ist. Weitere Informationen und das Anmeldungsformular finden Sie hier hier.

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Anlagevolumen um 13 Prozent gestiegen

Union Investment sucht Institutionelle

von Gerhard Rodler

Uni­on In­vest­ment blickt auf ein star­kes Wachs­tum im in­sti­tu­tio­nel­len Im­mo­bi­li­en­ge­schäft zu­rück. Ge­gen­über 2017 stieg das in­sti­tu­tio­nel­le An­la­ge­vo­lu­men in den ak­tiv ge­ma­nag­ten Fonds, Ser­vice-KVG-Man­da­ten und Bün­de­lungs­ve­hi­keln im Vor­jahr um ins­ge­samt 13 Pro­zent (Stand: 30. No­vem­ber 2018). Mit ei­nem Fonds­vo­lu­men von rund 10,3 Mil­li­ar­den Eu­ro (Vor­jahr 9,1 Mil­li­ar­den Eu­ro) be­stä­tigt Uni­on In­vest­ment ih­re füh­ren­de Rol­le un­ter den An­bie­tern in­sti­tu­tio­nel­ler Im­mo­bi­li­en­lö­sun­gen.
„Wir sind über Plan ge­wach­sen. Ein be­son­de­rer Er­geb­nis­bei­trag kommt aus dem Ge­schäfts­feld der Ser­vice KVG-Man­da­te“, sagt Wolf­gang Kess­ler, Ge­schäfts­füh­rer der Uni­on In­vest­ment In­sti­tu­tio­nal Pro­per­ty GmbH. Durch den Ge­winn neu­er und den Aus­bau be­ste­hen­der Man­da­te stieg das An­la­ge­vo­lu­men in die­sem Ge­schäfts­feld von Ja­nu­ar bis No­vem­ber 2018 um über 50 Pro­zent ge­gen­über 2017 auf ins­ge­samt rund 4,5 Mil­li­ar­den Eu­ro.
Auch auf der An­kaufs­sei­te zieht Uni­on In­vest­ment ei­ne po­si­ti­ve Bi­lanz. Für das Ge­schäfts­jahr 2018 rech­net Uni­on In­vest­ment für ih­re in­sti­tu­tio­nel­len Pu­bli­kums- und Spe­zi­al­fonds mit ei­nem An­kaufs­vo­lu­men von rund 705 Mil­lio­nen Eu­ro, die sich auf 14 Trans­ak­tio­nen ver­tei­len. Hin­zu kom­men Ob­jekt­ver­käu­fe in ei­nem Vo­lu­men von über 170 Mil­lio­nen Eu­ro. Für die Ser­vice KVG-Man­da­te wur­den ins­ge­samt 46 Im­mo­bi­li­en­an­käu­fe im Vo­lu­men von über 2,0 Mil­li­ar­den Eu­ro rea­li­siert.
Für 2019 ste­hen die Zei­chen bei Uni­on In­vest­ment im in­sti­tu­tio­nel­len Be­reich wei­ter auf Wachs­tum: „Ne­ben un­se­re eta­blier­ten Lö­sun­gen wol­len wir neue in­no­va­ti­ve In­vest­ment­pro­duk­te stel­len, für die wir wei­te­re lu­kra­ti­ve Ni­schen­märk­te ge­zielt er­schlie­ßen wer­den“, sagt Wolf­gang Kess­ler. Im zu­rück­lie­gen­den Jahr wur­de das Lö­sungs­an­ge­bot durch die Auf­la­ge des ZBI Uni­on Woh­nen Plus er­wei­tert. Der als Spe­zi­al-AIF kon­zi­pier­te Of­fe­ne Im­mo­bi­li­en­fonds mit Co­re-Plus-Pro­fil ist ein ers­tes Ge­mein­schafts­pro­dukt für in­sti­tu­tio­nel­le An­le­ger von Uni­on In­vest­ment und der ZBI Zen­tral Bo­den Im­mo­bi­li­en AG (ZBI). Im An­la­ge­fo­kus des Fonds lie­gen Wohn­im­mo­bi­li­en an aus­ge­wähl­ten Stand­or­ten und Wachs­tums­re­gio­nen in Deutsch­land.

Sämtliche Wohnungen verkauft und übergeben

Projekt Anton vollverwertet

von Charles Steiner

Der Run auf Wohn­im­mo­bi­li­en, be­son­ders auf Vor­sor­ge­woh­nun­gen, ist un­ge­bro­chen. Das zeigt sich un­ter an­de­rem auch beim Pro­jekt "An­ton" am An­ton-Kuh-Weg im drit­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk, das von der Raiff­ei­sen Pro­per­ty Hol­ding In­ter­na­tio­nal (RPHI) ent­wi­ckelt wur­de. Wie die RPHI jetzt mit­tei­len lässt, sind jetzt al­le Woh­nun­gen - vor der Fer­tig­stel­lung - ver­kauft und an die künf­ti­gen Be­sit­zer über­ge­ben wor­den.
Das "An­ton" mar­kiert den Start für die Ent­wick­lung der ehe­ma­li­gen Schlacht­haus­grün­de. Dort sei­en der­zeit meh­re­re Wid­mungs­ver­fah­ren am Lau­fen, in den kom­men­den Jah­ren sol­len hier wei­te­re Wohn­bau­ten, Bü­ros und Klein­ge­wer­be­be­trie­be rund um die denk­mal­ge­schütz­te Marx­hal­le ent­ste­hen.
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René Lobnig neuer CIO

Karriere zum Tag: Neu bei Swiss Life Select

von Charles Steiner

René LobnigRené Lobnig
Der Fi­nanz­dienst­leis­ter Swiss Life Select hat ei­nen neu­en Chief In­vest­ment Of­fi­cer. Mit An­fang des Jah­res ist Re­né Lob­nig für die­se neu ge­schaf­fe­ne Po­si­ti­on ein­ge­setzt wor­den. Als CIO ist er fort­an für die wei­te­re Ent­wick­lung der An­la­ge­stra­te­gie- und Po­li­tik ver­ant­wort­lich und wird eng mit den Ab­tei­lun­gen vom Wealth Ma­nage­ment zu­sam­men­ar­bei­ten, wie Swiss Life Select mit­tei­len lässt. Lob­nig bringt ei­ne über 17 Jah­re wäh­ren­de Er­fah­rung in der Fi­nanz­bran­che mit, zu­letzt war er als Ge­schäfts­füh­rer bei Port­fo­lio In­vest Ver­mö­gens­ma­nage­ment tä­tig. Der 42-jäh­ri­ge Fi­nanz­ex­per­te hat zu­sätz­lich Ab­schlüs­se als Char­te­red Fi­nan­ci­al Ana­lyst, Char­te­red Al­ter­na­ti­ve In­vest­ment Ana­lyst und Cer­ti­fied Port­fo­lio Ma­na­ger.
Chris­toph Ober­er­la­cher, CEO der Swiss Life Select, zeigt sich mit der Per­so­nal­wahl zu­frie­den: „Es freut mich sehr, dass wir mit Re­né Lob­nig ei­nen ver­sier­ten In­vest­ment­pro­fi im Team ha­ben. Sei­ne Er­folgs­bi­lanz im Ver­mö­gens­ma­nage­ment, die lang­jäh­ri­ge Er­fah­rung in der In­vest­ment-bran­che und sei­ne Füh­rungs­kom­pe­tenz qua­li­fi­zie­ren Re­né Lob­nig in be­son­de­rem Ma­ße für die Auf­ga­be ei­nes Chief In­vest­ment Con­sul­tant.“

Die Zukunft des Wiener Immobilienmarkt

Termin zum Tag: Immobilienforum 2019

von Stefan Posch

Be­reits zum 5. Mal geht das Im­mo­bi­li­en­fo­rum Wien am 12. Fe­bru­ar im Park Hyatt Vi­en­na über die Büh­ne. Un­ter dem dies­jäh­ri­gen Mot­to „Zu­kunfts­per­spek­ti­ven für den Im­mo­bi­li­en­markt Wien“ wer­den ak­tu­el­le Trends und Her­aus­for­de­run­gen des Wie­ner Im­mo­bi­li­en­mark­tes dis­ku­tiert. The­men sind un­ter an­de­rem Stadt­ent­wick­lung, Nach­ver­dich­tung, kos­ten­güns­ti­ges Bau­en und na­tür­lich die Di­gi­ta­li­sie­rung. Vor­tra­gen­de und Dis­kus­si­ons­teil­neh­mer sind Bran­chen­grö­ßen - wie et­wa Sa­bi­ne Mül­ler (Ge­schäfts­füh­re­rin, IC De­ve­lop­ment), Pe­ter Ulm (Vor­sit­zen­der des Vor­stan­des, 6B47 Re­al Es­ta­te In­ves­tors) oder An­dre­as Ridder (Ma­na­ging Di­rec­tor Aus­tria & CEE, CB­RE) - so­wie auch Stadt­pla­ner, wie Eli­sa­beth Merk (Stadt­bau­rä­tin, Mün­chen) oder Tho­mas Ma­drei­ter (Pla­nungs­di­rek­tor, Stadt Wien).
Am Vor­tag, am 11. Fe­bru­ar, fin­det eben­falls im Park Hyatt Vi­en­na zu­dem ein Vor­ab­se­mi­nar über das The­ma Bit­co­ins und Block­chain & Co. in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft statt, das ge­trennt buch­bar ist. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen und das An­mel­dungs­for­mu­lar fin­den Sie hier hier.
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Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua-
lität und Serviceleistungen angeht.“Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua- lität und Serviceleistungen angeht.“

Achtung Baustelle!

Der Boom der Im­mo­bi­li­en- und Bau­wirt­schaft zeigt sich auf den Bau­stel­len und in den Pla­nungs­bü­ros. Sel­ten zu­vor wa­ren so vie­le Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te am Start. Vor al­lem Wohn­raum ent­steht ak­tu­ell in den ös­ter­rei­chi­schen Bal­lungs­zen­tren, wie ein Blick auf die ak­tu­el­len Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te ver­rät. Laut dem De­loit­te Pro­per­ty In­dex 2017 wird in Ös­ter­reich eu­ro­pa­weit ge­se­hen mit der Er­rich­tung der meis­ten neu­en Woh­nun­gen pro Ein­woh­ner be­gon­nen. Wohn­bau­tä­tig­keit steigt Ei­ne be­son­ders star­ke Bau­tä­tig­keit ist, we­nig über­ra­schend, in der Bun­des­haupt­stadt Wien zu be­ob­ach­ten. Das zeigt auch ei­ne Stu­die von CB­RE. Dem­nach wer­den im Jahr 2018 in Wien um rund 50 Pro­zent mehr Wohn­ein­hei­ten rea­li­siert als im Jahr 2017. Wäh­rend in die­sem Jahr rund 8.500 Neu­bau­woh­nun­gen auf den Markt ka­men und kom­men wer­den, wer­den es im Jahr 2018 schon et­wa 12.700 sein. Be­rück­sich­tigt wur­den da­bei Ge­bäu­de mit min­des­tens 20 Neu­bau­woh­nun­gen. Für In­ves­to­ren wird der Wie­ner Wohn­markt im­mer in­ter­es­san­ter, da die Wohn­bau­leis­tung trotz die­ser Stei­ge­rung im­mer noch un­ter dem durch­schnitt­li­chen jähr­li­chen Wohn­raum­be­darf liegt. Auch für die Jah­re 2019 bis 2021 pro­go­s­ti­ziert die Stu­die ei­ne zu ge­rin­ge Neu­bau­tä­tig­keit. Re­kord bei Bü­ro­flä­chen Auch die Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on im Bü­ro­be­reich nimmt in Wien wie­der Fahrt auf. Nach­dem im Jahr 2016 die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Wie­ner Bü­ro­markt mit nur 60.000 m² auf ein Re­kord­tief zu­rück­ging, ist heu­er ei­ne Trend­um­kehr zu be­ob­ach­ten. 2017 steigt die Flä­chen­pro­duk­ti­on laut dem Bü­ro­markt­be­richt Herbst 2017 von EHL Im­m­mo­bi­li­en auf im­mer­hin 150.000 m² und da­mit auf das höchs­te Er­geb­nis seit 2013. Für das kom­men­de Jahr wird mit ei­ner Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on von 330.000 m² ein Re­kord­wert er­reicht wer­den. Ein­zel­han­del sta­gniert Die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Ein­zel­han­del nimmt hin­ge­gen ab. Nur rund 56.000 m² EKZ-Flä­che wur­den in den ers­ten drei Quar­ta­len laut CB­RE fer­tig­ge­stellt. Da­von ent­fal­len nur rund 5.500 m² auf neue Cen­ter, wäh­rend ca. 25.500 m² auf Er­wei­te­run­gen und rund 25.000m² auf Mo­der­ni­sie­run­gen ent­fie­len. [ci­te1]

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Vera Futter-Mehringer, HYPO NOE First FacilityVera Futter-Mehringer, HYPO NOE First Facility

Ethik als Verkaufsargument

Die HY­PO NOE First Fa­ci­li­ty ist als ers­tes FM-Un­ter­neh­men mit ei­ner Com­p­li­an­ce- und An­ti­kor­rup­ti­ons-Zer­ti­fi­zie­rung ver­se­hen wor­den. Ge­schäfts­füh­re­rin Ve­ra Fut­ter-Meh­rin­ger er­klärt die Be­weg­grün­de da­für. Im­mer wie­der kommt es vor, dass die Bau- oder FM-Bran­che in den Ruch von Kor­rup­ti­on ge­rückt wird. Auch wenn es in den meis­ten Fäl­len Vor­ur­tei­le sein mö­gen, für die HY­PO NOE First Fa­ci­li­ty war das ein Grund, sich zu Com­p­li­an­ce und An­ti­kor­rup­ti­on zer­ti­fi­zie­ren zu las­sen. Für Ve­ra Fut­ter-Meh­rin­ger ein be­wuss­ter Schritt: "Da wir als Ban­ken­toch­ter der HY­PO NOE ge­wis­se Stan­dard­vor­ga­ben zwin­gend er­fül­len müs­sen, war die Zer­ti­fi­zie­rung nur ei­ne lo­gi­sche Schluss­fol­ge­rung. Wir er­ach­ten die Com­p­li­an­ce-Zer­ti­fi­zie­rung auch als be­son­de­ren USP in ei­ner Bran­che, wo sol­che Stan­dards eben noch nicht Sta­te-of-the-art sind." Kor­rek­tes Ar­bei­ten Al­so sucht man be­wusst nach Kun­den, die ih­rer­seits ho­he Com­p­li­an­ce-Stan­dards ha­ben. Die Com­p­li­an­ce-Ma­nage­ment-Zer­ti­fi­zie­run­gen nach ISO 19600 und ONR 192050 so­wie die An­ti­kor­rup­ti­ons-Zer­ti­fi­zie­rung nach ISO 37001 sol­len die Stan­dards, die man er­füllt, le­dig­lich do­ku­men­tie­ren. Und da­mit will man auch de­zi­diert Kun­den an­spre­chen, die Wert auf kor­rek­te Auf­trags­er­fül­lung le­gen: "Zu un­se­rer an­ge­peil­ten Ziel­grup­pe ge­hö­ren Un­ter­neh­men, die ih­rer­seits be­richts­pflich­tig sind und da­her ho­he Com­p­li­an­ce-Richt­li­ni­en set­zen müs­sen. Ban­ken, Fonds, Ver­si­che­run­gen bzw. in­ter­na­tio­nal tä­ti­ge AGs oder Un­ter­neh­men in öf­fent­li­cher Ver­wal­tung", so Fut­ter-Meh­rin­ger. Sie fasst das so zu­sam­men: "In Wirk­lich­keit geht es bei die­sen Zer­ti­fi­ka­ten ein­fach nur um ei­ne kor­rek­te Ar­beits­wei­se, um ei­ne Grund­ein­stel­lung zu ethi­schem Han­deln", so Fut­ter-Meh­rin­ger. Stra­te­gi­sche Aus­rich­tung Aus Ethik ist ei­ne stra­te­gi­sche Aus­rich­tung ge­wor­den, die er­folg­ver­spre­chend ist. "Ge­ra­de bei Neu­kun­den ist Com­p­li­an­ce ein wich­ti­ges The­ma", so Fut­ter-Meh­rin­ger. Und vom Markt wird die HY­PO NOE First Fa­ci­li­ty - wie bö­se Zun­gen be­haup­ten - mit die­ser Stra­te­gie nicht ver­schwin­den.

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